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    wikifolio Strong Five Germany

    eröffnet am 21.09.21 19:38:55 von
    neuester Beitrag 11.11.22 13:26:23 von
    Beiträge: 56
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      schrieb am 11.11.22 13:26:23
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wochenupdate KW45 2022
      Wie letzte Woche angekündigt, haben die Arbeitsmarktdaten in den USA die Märkte bewegt. Allerdings hatten diese unterschiedliche Signale geliefert. Zwar wurden deutlich mehr Stellen geschaffen (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/nonfarm-payrolls-… aber die Arbeitslosenquote ist gegen den Trend ebenfalls gestiegen (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/unemployment-rate… Dies wurde als dahingehend positiv interpretiert, dass die FED ihren scharfen Zinskurs hinter sich lassen könnte.

      In dieselbe Richtung schlugen gestern die Inflationszahlen, welche unter den Erwartungen lagen und die Börsen regelrecht haben feiern lassen. Diese sind im Jahresvergleich nur um 7,7% gestiegen (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cpi-733). Vor einem Jahr wäre der Markt bei diesem Wert wohl eher abgetaucht.

      Positiv war jedoch, dass der Monatsvergleich der Kernrate mit 0,3% deutlich unter der Prognose von 0,6% lag. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cpi-733). Dies hat die Hoffnung geweckt, dass Peak-Inflation (Höchster Anstieg) erreicht ist und die Preise nicht mehr so schnell steigen werden. Dies könnte dann zur Folge haben, dass die Leit-Zinsen nicht mehr so stark steigen werden, wie zuletzt. Dies hatte auch der FED-Chef bei seiner Rede am vergangenen Donnerstag betont. Zudem möchte die Zentralbank die Auswirkungen auf die Wirtschaft beobachten.

      In Folge der „gesunken“ Inflationsrate haben die Zinsen für 10-jährige US-Anleihen stark nachgegeben und bei einem Stand von ca. 3,8% geschlossen. Bei Handelseröffnung lagen diese noch bei 4,1% (Quelle: https://de.investing.com/rates-bonds/u.s.-10-year-bond-yield…

      Ob der Ausbruch nachhaltig sein wird, bleibt noch offen, da alle Probleme weiterhin vorhanden sind. Die wirtschaftlichen Folgen durch die stark gestiegenen Zinsen und Preise bleibt zudem noch abzuwarten, wobei bei der aktuellen Quartalsberichtssaison erste Risse bei dem einen oder anderen Unternehmen zu sehen sind.

      Das wikifolio Strong Five Germany Werte konnte dem Anstieg nicht folgen, da die Absicherung entgegengewirkt hat. Nichtsdestotrotz bleibe die Outperformance zum Dax bei über 13%. Der kurzfristige Indikator zeigt mittlerweile einen überkauften Bereich an, weshalb die Short-Absicherung ausgeweitet wurde.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

      https://www.dropbox.com/s/whfm99uxcyoif4d/wikifolio%20Strong…

      Anbei der Link zum wikifolio: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfstrofive

      Falls ihr keinen Account habt, könnt ihr euch hier generell über die führende europäische Online-Plattform für der private und professionelle Trader informieren: https://c.trackmytarget.com?a=w2e7f2&i=zgcqz0

      Außerhalb von wikifolio könnt ihr hier viele wichtige Informationen einholen: https://www.finanzen100.de/wikifolio/index-zertifikat-auf-lu…
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      schrieb am 03.11.22 14:41:10
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wochenupdate KW44 2022
      Die mit Spannung erwarteten Zahlen der Big-Tech-Unternehmen wurden allesamt in der letzten Woche veröffentlicht. In Summe haben diese ein gemischtes Bild abgegeben. Während Meta, insbesondere auf der Kostenseite, massiv enttäuschte, hat Apple einmal mehr abgeliefert und konnte bei allen wichtigen Kennzahlen zulegen.

      Ebenfalls Rund lief es bei Microsoft, allerdings blieb das Wachstum des Cloud-Geschäftes hinter den Erwartungen zurück. Etwas auf den Magen geschlagen hat stattdessen der Ausblick, welcher ein langsameres Wachstum aufgrund rückläufiger Wirtschaftsaktivität aufweist.

      Dies bekam auch die Google-Mutter Alphabet zu spüren. Denn, wenn die Unternehmen nicht mehr ausreichend einnehmen werden zumeist als erstes das Marketing/Werbebudget gekürzt. (Quelle: https://www.manager-magazin.de/unternehmen/tech/alphabet-und…

      Positiv war jedoch, dass die amerikanische Wirtschaft im letzten Quartal mit 2,6% wieder gewachsen ist. Somit ist die technische Rezession (Q1 und Q2 waren leicht negativ) wieder abgelegt. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/gdp-375). Dies könnte jedoch zufolge haben, dass die Notenbank an ihren straffen Zinskurs weiter festhält. Das BIP in der Eurozone ist im gleichen Zeitraum mit 0,2% deutlich weniger gewachsen. Jedoch waren die die Vorquartale nicht gewesen. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/gdp-120)

      Das gestern die Zinsen von der FED um 0,75% erhöht werden, wurde vom Markt bereits seit einiger Zeit eingepreist. Allerdings waren die Aussagen von Jerome Powell über den Zinsgipfel jedoch weniger erfreulich, da dieser mit 5,25% über den bisherigen Stand lag. Zudem ist laut seiner Meinung der Arbeitsmarkt in Amerika immer noch in einer zu starken Verfassung. Da am Freitag neue Daten in dieser Richtung veröffentlicht werden, dürfen sich die die Kurse dann zum Ende dieser Woche nochmals stark bewegen. (Quelle: https://de.investing.com/news/economy/fed-hebt-die-zinsen-we…

      Das wikifolio Strong Five Germany konnte sich den Schwankungen dieser Woche entziehen und gibt nur leicht nach.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

      https://www.dropbox.com/s/whfm99uxcyoif4d/wikifolio%20Strong…

      Anbei der Link zum wikifolio: https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfstrofive

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      schrieb am 27.10.22 15:14:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wochenupdate KW43 2022
      Die Quartalsberichtsaison nimmt weiter ihren Lauf. Die Unternehmensberichte können die Erwartungen größtenteils erreicht oder sogar übertroffen werden. Allerdings muss man bedenken, dass diese von Analysten bereits zurückgeschraubt wurden.

      Stattdessen wirft die nächste Zinssitzung und damit einhergehend die Bekanntgabe der Zinserwartungen ihre Schatten voraus. Als ausgemacht gilt bereits die nächste Leitzinserhöhung von 75 Basispunkte (Quelle: https://de.investing.com/central-banks/fed-rate-monitor). Die Erwartung liegt bereits bei über 90%. Die restlichen Prozent erwarten sogar einen noch höheren Basiszins.

      Dementsprechend ist der Zins der 10-jährigen Staatsanleihen mittlerweile weit über 4% gestiegen (Quelle: https://de.investing.com/rates-bonds/u.s.-10-year-bond-yield… Noch stärker ist der Anstieg bei den zweijährigen Anleihen, welche über 4,5% notieren. Im Normalfall sollte diese Zinsdifferenz genau umgekehrt sein, da bei längeren Laufzeiten die Ungewissheit größer ist, als bei Kurzläufer. In der Vergangenheit war dies immer das Zeichen, dass eine Rezession kommen wird. Desto größer und länger diese inverse Zinsstrukturkurve anhält, umso schlechter lief die Wirtschaft in der Zukunft.

      Weitere Risse in dieser Richtung zeigt der, in dieser Woche veröffentliche, IfO-Index, welcher wieder weiter nachgegeben hat, wenn auch etwas weniger, als erwartet (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/german-ifo-busine…

      Daher glaube ich, dass der aktuelle Anstieg in den Börsen eher eine Rallye im Bärenmarkt ist, in der die überverkaufte Situation aufgelöst wurde.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

      https://www.dropbox.com/s/whfm99uxcyoif4d/wikifolio%20Strong…

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      schrieb am 20.10.22 15:39:56
      Beitrag Nr. 53 ()
      Wochenupdate KW42 2022
      Die Verbraucherpreise, welche vergangene Woche am Donnerstag veröffentlicht wurden, sind wieder über den Erwartungen ausgefallen. Jedoch nicht deutlich darüber. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cpi-733). Somit ist seit Juli ein Rückgang der Inflation zu sehen, wenn auch nur sehr langsam und auf einem hohen Niveau.

      In den nächsten Monaten sollten sich die sogenannten Basiseffekte bemerkbar machen. So wurde Öl vor ca. einem Jahr ungefähr zum gleichen Preis gehandelt worden wie heute (Quelle: https://de.investing.com/commodities/crude-oil?cid=1186967). Somit sollte der Basiskorb, in welchem Inflation gemessen wird, nicht mehr so stark ansteigen. Allerdings gibt es noch viele andere Komponenten, welche hier mit reinfließen.

      Da der Markt nach den Bekanntgaben der Verbraucherpreise einen Rücksetzer gemacht hatte, war dieser nochmals deutlich mehr überkauft, als er eh schon war. Daher griffen einige Investoren beherzt zu und hatten den Markt am Donnerstag komplett gedreht.

      Am Freitag wurden die ersten namenhaften Quartalsbilanzen von amerikanischen Unternehmen veröffentlicht, welche recht robust über den Erwartungen lagen. Insbesondere die gestiegenen Zinsen und Kreditvolumina haben zu robusten Zahlen geführt. Die schlechten Ergebnisse im Investmentbanking konnten damit ausgeglichen werden.

      Dennoch bleibt die Frage, wie sich die Banken zukünftig schlagen werden, wenn sich das wirtschaftliche Umfeld weiter eintrübt?

      Das wikifolio Strong Five Germany konnte dem starken Anstieg diese Woche nicht ganz folgen, ist aber dennoch im Plus gelandet. Der kurzfristige Indikator ist wieder in einer neutralen Zone gelandet. Daher wurde das Log-ETF auf den Dax nach einer Woche Haltedauer mit einem Plus von 5,2% verkauft.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

      https://www.dropbox.com/s/whfm99uxcyoif4d/wikifolio%20Strong…

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      schrieb am 13.10.22 16:30:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      Wochenupdate KW41 2022
      Aufgrund (wieder) starken Arbeitsmarktdaten aus Amerika gingen die Kurse am Freitag letzter Woche wieder in Richtung Süden. Insbesondere die Arbeitslosenquote hat hier stark überrascht. Diese ist von 3,7% auf 3,5% gesunken (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/unemployment-rate… An und für sich ist das erstmal recht positiv, insbesondere für die Innlandsnachfrage, da die Einwohner ihre Jobs behalten.

      Allerdings sind zeitgleich die Erwartungen für die nächste FED-Sitzung ebenfalls gestiegen. So werden mittlerweile mit einer Wahrscheinlichkeit von 80% erwartet, dass der Leitzins (wieder) um 75 Basispunkte erhöht wird. (Quelle: https://de.investing.com/central-banks/fed-rate-monitor, Stand 13.10.2022). Nochmals befeuern dürften dies die heute veröffentlichten Verbraucherpreise, welche wieder deutlich stärker ausgefallen sind, als erwartet (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cpi-69).

      Ob dieser scharfe Zinsanstieg wirklich so gut ist, wo doch die Inflation auf ein Angebotsmangel und nicht einem Nachfrageboom zurück zu führen ist, bleibt immer noch fraglich. Denn die Auswirkungen sind erst nach ca. einem halben Jahr ersichtlich. Zudem stellt sich die Frage, was haben die Märkte davon bereits eingepreist und was nicht.

      Da dies nur schwer zu beantworten ist, bin ich froh fest nach der Strategie zu handeln, welche keine (schlechten) Bauchentscheidungen zulässt. Sicherlich ist die Strategie der relativen Stärke ebenfalls nicht perfekt, steuert aber in der aktuellen Phase ziemlich gut durch die schwierige Zeit.

      Das wikifolio Strong Five Germany konnte sich dem negativen Trend nicht ganz entziehen und gibt auf Wochensicht leicht nach. Die Outperformance gegenüber dem Dax liegt jedoch mittlerweile bei über 30%.

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      schrieb am 06.10.22 15:11:52
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wochenupdate KW39 2022
      Aufgrund eines völlig überverkauften Marktes und zunächst wieder sinkenden Zinsen bei den Anleihen, haben den Börsen nahezu Flügel verliehen. Ob dies bereits die Trendwende ist, bleibt noch abzuwarten. Interessant war jedoch zu sehen, dass die Verbraucherpreise der Schweiz vom September im Monatsvergleich rückläufig waren (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/swiss-cpi-71). Klar ist die Schweiz nicht sehr ausschlaggebend, könnte aber ein erster Hinweis auf sinkender Inflation sein. Allerdings hat die Förderkürzung der OPEC+ den Ölpreis bereits stark steigen lassen, welches die Verbraucherpreise wieder steigen lassen könnte.

      Wirtschaftlich gesehen, steuern wir wohl immer mehr in Rezession. So ist bspw. der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Euro-Zone stärker zurück gegangen, als gedacht (48,4, zuvor 49,6) (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/manufacturing-pmi… Aber auch der Dienstleistungssektor gibt deutlich nach (48,1, zuvor: 49,8) (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/services-pmi-272)…

      In Amerika schaut es ebenfalls nicht viel besser. Das verarbeitende Gewerbe liegt aktuell noch in der positiven Zone (50,9, zuvor 52,8) (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/ism-manufacturing… Allerdings gilt es hier genauer hinzuschauen. So ist der Unterindikator für die Neuaufträge unter die Marke von 50 Punkten gerutscht, was eine rücklaufende Wirtschaft anzeigt (47,1, zuvor 51,3) (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/ism-manufacturing…

      Ob es bereits erste Risse in den Bilanzen gibt, werden wir in der bevorstehenden Quartalsberichtsaison sehen.

      Da der Markt von seiner überverkauften Situation zurückgekommen ist, ist der kurzfristige Indikator ebenfalls wieder in die neutrale Zone zurückgekehrt. Daher wurde der zusätzliche Long-ETF auf den Dax nach zweiwöchiger Haltedauer mit einem kleinen Plus von +0,7% verkauft.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

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      schrieb am 29.09.22 14:32:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      Wochenupdate KW38 2022
      Zu Beginn der Woche wurden in den meisten Indizes ein neues Jahrestief erreicht, da die Zinsen immer weiter steigen und die Rezessionswahrscheinlichkeit immer größer wird.

      Das diese kommen wird, zeigt u.a. der IFO-Geschäftsklimaindikator, welcher 9000 Unternehmen befragt. Die aktuelle Lage wird derzeit noch als relativ normal bewertet, da noch hohe Auftragsbestände vorhanden sind. Aufgrund wegbrechender Neuaufträge ist die Geschäftserwartung jedoch deutlich gesunken und hat den Gesamtindikator deutlich einbrechen lassen. Insgesamt liegt der Index nun deutlich unter der Marke von 100 Punkten und zeigt somit ein Rückgang der Wirtschaftsaktivität an (Quelle: https://www.ifo.de/fakten/2022-09-26/ifo-geschaeftsklimainde…

      Ebenfalls eingebrochen ist der Konsumklimaindex für Deutschland. Dieser weist mittlerweile ein neues 20-Jahrestief aus und zeigt somit eine starke konjunkturelle Verwerfungen voraus. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/gfk-german-consum… Im Gegensatz steht dazu das amerikanische Verbrauchervertrauen, welches zum zweiten Mal in Folge gestiegen ist (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cb-consumer-confi… Dies hatte jedoch zufolge, dass die starken Zinssteigerungen der FED weiter anhalten könnten.

      Das wikifolio konnte sich dem negativen Wochentrend nicht ganz entziehen und gibt leicht ab (-0,2%). Dennoch deutlich besser, als Dax (-4,9%). Da es diese Woche viele Verkaufssignale gab, wurde die Cashquote erhöht. Da der kurzfristige Indikator jedoch noch stärker einen überverkauften Markt anzeigt, wurde das zusätzliche Long-ETF auf den Dax ausgeweitet.

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      schrieb am 15.09.22 16:43:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Wochenupdate KW37 2022
      Zu Wochenbeginn konnten die Börsen den Schwung von letzter Woche weiter mitnehmen. Hierbei sind insbesondere die Energiepreise (Gas und Strom) wieder ein gutes Stück von den Hochs zurückgekommen. Allerdings sind diese immer noch um ein Vielfaches höher, als vor einem Jahr.

      Zudem schafft es die Ukraine große Teile ihres Landes wieder zurück zu erobern, was die Hoffnung treibt, dass der Krieg bald vorbei sein könnte. Ob das aber so kommen wird, bleibt jedoch fraglich. Insbesondere die Sanktionen gegen Russland dürften damit nicht von heute auf morgen vom Tisch sein. Somit sollte Gas auf absehbare Zeit weiterhin teuer bleiben.

      Entsprechend sind die Preissteigerungen bei den deutschen Verbraucherpreisen (für August) bleibt der Auftrieb im Jahresvergleich mit 7,9% sehr hoch. (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/german-cpi-737). Auch in anderen Ländern Europas schaut es da kaum besser aus. Daher verwundert es auch nicht, dass der ZEW-Konjunkturerwartungen für diesen Kontinent ebenfalls abstürzt und ein Tief erreicht, wie zuletzt 2012 (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/zew-economic-sent…

      Noch etwas weiter muss man zurück gehen, um den aktuellen Zins der 10-Jährigen US-Anleihen (ca. 3,5%) zu vergleich. Diese lagen zuletzt im Jahr 2011 so hoch. Bei einer Laufzeit von nur 2 Jahren (ca. 3,9%), muss man sogar in das Jahr 2007 schauen (Quelle: https://de.investing.com/rates-bonds/u.s.-2-year-bond-yield)…

      Die mit Spannung erwartete Inflationsdaten am Dienstag, fielen in den USA heißer aus, als vermutet und haben die Märkte nach unten bewegen lassen, da ein weitere Leitzinserhöhung um 0,75% bei der nächsten FED-Sitzung als absolut sicher gelten lässt (Quelle: https://de.investing.com/economic-calendar/cpi-733). Selbst wenn es nur die erwarteten 8,1% geworden wären, hätte die Notenbank sich wohl kaum anders entschieden. Am meisten ausschlaggebend war hier die Kernrate der Inflation (ohne Energie und Nahrungsmittel), welche mit 0,6% im Monatsvergleich doppelt so hoch ausfiel, wie erwartet (Quelle: https://de.investing.com/news/economic-indicators/usa-inflat…

      Das wikifolio konnte sich dem Trend nicht ganz entziehen und gibt leicht ab (-0,2%). Dennoch deutlich besser, als Dax (-0,7%).

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:​​​​​​​https://www.dropbox.com/s/whfm99uxcyoif4d/wikifolio%20Strong…

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      schrieb am 11.09.22 11:05:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wochenupdate K36 2022
      Am Montagmorgen dürfte sich der eine oder andere Börsianer verwundert die Augen gerieben haben. Am Freitag schloss der Dax per Xetra-Schluss (17:30 Uhr) noch mit einem satten Plus von 3,3% im Plus. Grund hierfür waren Arbeitsmarktdaten, welche positiv aufgenommen worden sind. Es wurden zwar etwas mehr Stellen geschaffen als gedacht, zeitgleich wurden jedoch die Daten der Vormonate nach unten revidiert. Zudem stieg die Arbeitslosenquote leicht von 3,5% auf 3,7% und die der Anstieg der Stundenlöhne hatte sich verlangsamt, was den Druck auf die Inflation nimmt (Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/maerkte-europa-boe…

      Ca. 18 Uhr kam dann jedoch die „Schocknachricht“ aus Russland, dass bis auf weiteres kein Gas aufgrund eines Öllecks über Nord-Stream 1 mehr geliefert wird. Der Preis ist entsprechend am Montag sehr stark, um ca. 30%, nach oben geschnellt (Quelle: https://www.morgenpost.de/wirtschaft/article236344191/gas-ga…

      Erschwerend wird noch zum nächsten Monat hinzukommen, dass die Freigabe der strategischen Ölreserven enden wird, welches zusätzlich das Angebot um 1 Mio. Barrel pro Tag verknappen wird.

      Dennoch kann der Ölpreis davon nicht profitieren, da eine Rezession immer mehr eingepreist wird und die Nachfrage ebenfalls zurück gehen sollte. Zudem senkt Saudi-Arabien am Mittwoch den Preis für asiatische Kunden (Quell: https://www.boersen-zeitung.de/kapitalmaerkte/saudi-arabien-… Es hat jedoch den Vorteil, dass die Inflation an Geschwindigkeit verlieren dürfte.

      Die gestrige EZB-Sitzung und Rede von Jermone Powell hat keine neuen Erkenntnisse gebracht. Nach einiger Richtungssuche gelang dann doch ein positiver Wochenausklang.

      Das wikifolio konnte dem Trend aufgrund der vorhandenen Absicherung nicht ganz folgen. Der kurzfristige Indikator zeigt wieder eine neutrale Situation an, weshalb der Long-ETF auf den Dax mit einem kleinen Plus von 0,2% verkauft wurde.

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      schrieb am 01.09.22 17:11:04
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wochenupdate KW35 2022
      Fünf Minuten hat Jerome Powell am Freitag benötigt, um die Börsen ca. drei Prozent abwärts zu schicken, da eine Zinsanhebung von 75 Basispunkten bei der nächsten FED-Sitzung deutlich wahrscheinlicher wird.

      Das wäre jedoch nicht so schlimm. Noch wichtiger war die Kernaussage: Die amerikanische Notenbank wird alles daran setzen die Inflation zu bekämpfen, auch wenn es zu Lasten der Wirtschaft kommen sollte. D.h. es wird ein geringeres (oder vielleicht negatives) Wachstum in Kauf genommen. Zudem wird der Pfad von höheren Zinsen länger anhalten, als wohl viel gedacht haben.

      Zusätzlich hat ein Mitglied der EZB verlauten lassen, dass in der Eurozone ebenfalls eine Erhöhung von 0,75% bei nächster Sitzung diskutiert werden soll.

      Mir stellt sich die Frage, ob die Anhebung der Zinsen in der aktuellen Phase wirklich richtig ist? Denn diese soll dazu dienen die Inflation zu senken. Doch der Preis setzt sich aus Angebot und Nachfrage zusammen. Allerdings gibt es keinen überbordenden Konsum, sondern ein Mangel an Waren. Ob sich dieser Zustand mit Zinsanhebungen verbessert, bleibt fraglich.

      Zusätzlich wird die Nachfrage stark sinken, wenn sich die Energiekosten insbesondere in Europa vervielfachen.

      Bei der Rede hob Jerome Powell den besonders starken Arbeitsmarkt in den USA hervor (es gibt mehr offene Stellen, als Arbeitssuchende). Als am Montag der JOLTs-Stellenbericht und das Verbrauchervertrauen, welche deutlich besser ausgefallen sind als gedacht, ging der Markt die nächste Stufe abwärts und riss der DAX die wichtige 14.000-Punkte Marke. (Quelle: https://www.xtb.com/de/Marktanalysen/Trading-News/eilmeldung…

      Zudem heißt es morgen warten auf den Arbeitsmarktbericht. Sollte dieser besser ausfallen, als gedacht, dürfte es hier nicht viel stärker abwärts gehen, da diese Woche wohl bereits einiges eingepreist wurde. Sollten diese schlechter oder im Rahmen der Erwartungen ausfallen, könnte (!) es wieder etwas nach oben laufen.

      Das wikifolio Strong Five Germany hat in dieser Woche, dank des Absicherungscheines nicht ganz so viel verloren wie der Dax. Die Outperformance zum deutschen Leitindex liegt bei knapp 30%.

      Die wöchentliche Auswertung zum wikifolio findet ihr hier:

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