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     225  0 Kommentare TÜV SÜD prüft Textilien und Schuhe auf Schadstoffe (FOTO)

    München (ots) - Im Herstellungsprozess von Textilien und Schuhen kommt eine
    Vielzahl an Chemikalien zum Einsatz. Damit die Bekleidung und die Schuhe den
    Anforderungen des Verbrauchers - wie Aussehen, Formstabilität, Bequemlichkeit
    oder Wasserfestigkeit - gerecht werden, müssen die Materialien entsprechend
    behandelt und chemische Zusatzstoffe beigefügt werden. Wie sich Konsumenten über
    die Produktion der Textilien und Schuhe ihres Interesses informieren können,
    weiß TÜV SÜD-Produktexperte Matthias Rosenthal von TÜV SÜD.

    Beim Schuh zählt nicht nur die Passform

    An Schuhe werden in der Regel sehr hohe Ansprüche gestellt. Nicht nur ästhetisch
    sollen sie ansprechend sein, sondern im besten Fall noch wasserfest oder sogar
    schmutzabweisend und darüber hinaus natürlich gut passen. Um all diesen
    Anforderungen entsprechen zu können, müssen die Materialen wie Leder und Stoffe
    in der Produktion verschiedensten chemischen Behandlungen unterzogen werden.
    "Der Einsatz von Chemie dient hier dazu, bestimmte Eigenschaften zu erzeugen,
    die uns als Verbrauchern zugutekommen", erklärt Matthias Rosenthal, Vice
    President Consumer Product Services bei TÜV SÜD. "Aufpassen muss man bei
    bestimmten Stoffen, die im Verdacht stehen oder denen bereits nachgewiesen
    wurde, dass sie gesundheitsschädlich sein können. Mit krebserregenden Stoffen
    möchte weder der Verbraucher noch die Arbeiter bei der Herstellung in Kontakt
    kommen. Außerdem ist der Einsatz von Chemikalien auch immer eine Beeinflussung
    für die Umwelt, die so gering wie möglich gehalten werden sollte", so der TÜV
    SÜD-Experte.

    Welche Siegel geben Aufschluss zu Schadstoffen im Schuh?

    Anders als Bekleidung sind Schuhe selten mit Prüfsiegeln ausgestattet. Wer hier
    genauere Informationen sucht, muss im Internet recherchieren oder sich im
    Geschäft beraten lassen. Das blaue TÜV SÜD-Oktagon für "Schadstoffgeprüft" wird
    Schuhherstellern im Rahmen einer freiwilligen Prüfung vergeben und basiert auf
    zahlreichen Anforderungen, die beispielsweise das Verfahren zur Bestimmung von
    diversen Schadstoffen in Leder, Kunststoffen und Zubehören festlegen. Viele
    zertifizierte Hersteller bringen das Siegel nicht direkt am Produkt an, daher
    lohnt sich ein Blick ins Internet. "Es gibt zwar keine Verpflichtung für die
    Hersteller, ihre Produkte von einem externen Institut überprüfen zu lassen.
    Sollten sie aber die Grenzwerte, die in der EU gelten, überschreiten, machen sie
    sich strafbar. Viele Hersteller unterschreiten sogar die Grenzwerte", weiß
    Rosenthal. Verbraucher finden übersichtliche Informationen beispielsweise auf
    der Website von cads e.V. ( http://www.cads-shoes.com ). cads e.V. ist eine
    Initiative des Deutschen Schuhinstituts mit dem Ziel, die Herstellung und
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