checkAd

     225  0 Kommentare TÜV SÜD prüft Textilien und Schuhe auf Schadstoffe (FOTO) - Seite 2


    Vermarktung schadstofffreier Schuhe und Schuhmaterialien sowie einer
    umweltverträglichen Produktion über die gesetzlichen Vorgaben hinaus
    voranzutreiben. Fast alle deutschen Schuhhersteller und -marken haben sich
    dieser Initiative angeschlossen.

    REACH-Verordnung - für mehr Klarheit

    Die REACH-Verordnung ist die EU-Chemikalienverordnung zur Registrierung,
    Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe (REACH) und regelt den
    sicheren Umgang mit Chemikalien. Sie bestimmt die Kommunikationspflichten in den
    Lieferketten, Registrierungs- und Zulassungspflichten und Beschränkungen. Die
    Verordnung gilt in allen EU-Ländern und wird durch die national zuständigen
    Behörden sowie die neu gegründete Europäische Agentur für chemische Stoffe
    (ECHA) in Helsinki umgesetzt. Hersteller sind verpflichtet, auf
    Verbraucheranfragen hin innerhalb von 45 Tagen Auskunft zu geben, ob in dem
    Verkaufsartikel ein sogenannter SVHC-Stoff enthalten ist (Substance of Very High
    Concern / besonders besorgniserregende Stoffe).

    Auch bei der Kleidung sollte auf Schadstoffe geachtet werden

    Was für die Schuhe gilt, ist ebenso bei der Bekleidung von Relevanz. Bei der
    Herstellung von Textilien kommt in allen Prozessschritten - von der
    Rohfasergewinnung bis zur Fertigung des Endproduktes - eine Vielzahl von
    Chemikalien zum Einsatz. Neben den Farbstoffen gibt es sogenannte Hilfsmittel,
    die entweder während der Prozessschritte genutzt und dann wieder entfernt
    werden, oder die als Ausrüstungsmittel dem Textil eine bestimmte Eigenschaft
    verleihen sollen und damit auf dem Endprodukt verbleiben. Neben den bereits
    erwähnten Umweltaspekten besteht bei einigen der Textilchemikalien der Verdacht,
    dass eine negative Auswirkung auf die Gesundheit der Verbraucherinnen und
    Verbraucher nicht ausgeschlossen werden kann.

    Besonders bei Kleidungsstücken, die direkt auf der Haut getragen werden, sind
    verbotene bzw. reglementierte Schadstoffe zu meiden. Der Gesetzgeber sieht zwar
    vor, dass Bedarfsgegenstände so herzustellen sind, dass sie nicht
    gesundheitsgefährdend sind, eine Textilproduktion lässt sich aber ganz ohne den
    Einsatz von Chemikalien nicht bewerkstelligen. Die eingesetzten Bleichmittel,
    Weichmacher oder Formaldehyde können krebserregend oder hormonell wirksam sein,
    weshalb es gilt, ihren Einsatz soweit möglich zu reduzieren oder durch
    unbedenkliche Stoffe zu ersetzen.

    Umweltschutz bei Textilproduktion und -nutzung

    Zwar ist Baumwolle ein natürlich vorkommender Rohstoff, aber um den weltweiten
    Bedarf decken zu können, müssen die Pflanzen mit Pestiziden behandelt werden und
    Seite 2 von 3



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    TÜV SÜD prüft Textilien und Schuhe auf Schadstoffe (FOTO) - Seite 2 Im Herstellungsprozess von Textilien und Schuhen kommt eine Vielzahl an Chemikalien zum Einsatz. Damit die Bekleidung und die Schuhe den Anforderungen des Verbrauchers - wie Aussehen, Formstabilität, Bequemlichkeit oder Wasserfestigkeit - gerecht …