Sind Bonusprogramme noch immer das ideale Kundenbindungsinstrument - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.02.13 15:15:18 von
neuester Beitrag 24.04.13 20:10:29 von
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Ich hatte letztens eine Marketing VL zu Kundenbindungsinstrumenten. Im Anschluß kam eine interessante Diskussion auf. Die ich hier gern weiterführen möchte. Unser Prof meinte, dass die klassischen Bonusprogramme in Zukunft eine untergeordnete Rolle spielen werden. Da der Mensch nicht immer rational einkauft und handelt, spielt Preispolitik weniger eine Rolle, als psychologische Kundenbindungsmaßnahmen. Eine Bindung durch einen preislichen Vorteil zu forcieren könnte also fehlschlagen. Viel besser wäre es also, die Kunden emotional zu erreichen, sie zu faszinieren und eine persönliche Ebene zu kreiren. Mir fällt dazu zum Beispiel Facebook und Co. ein. Da zeigt sich ein Unternehmen sehr persönlich und nah am Kunden. Allerdings frage ich mich, ob die guten alten Rabatte Kunden nicht doch besser binden? Was meint ihr?
ich denke das "geiz ist geil" genau den nerv der zeit trifft. konsumenten wollen das gefühl haben etwas zu sparen oder zumindest billiger zu erhalten als der nachbar/freund/kollege. daher oft die erste frage "was hat es gekostet" wenn man neues auto zeigt.
gerade ältere menschen neigen dazu prospekte zu durchforsten und auch wegen 10 cent ersparnis für ein stück butter durch die ganze stadt zu wandern. das gute gefühl treibt an und versetzt berge. daher wird es bonusprogramme immer geben meiner meinung nach.
gerade ältere menschen neigen dazu prospekte zu durchforsten und auch wegen 10 cent ersparnis für ein stück butter durch die ganze stadt zu wandern. das gute gefühl treibt an und versetzt berge. daher wird es bonusprogramme immer geben meiner meinung nach.
Hi;
Die Erfolge diverser Kundenbindungsinstrumente sind abhängig von den unterschiedlichsten Kunden-Lieferantenbeziehungen. Was zwischen Erzeuger und Retailer zu langfristigen Bindungen führt, kann zwischen Lieferant und Produktassembler oder Retailer und Endverbraucher wirkungslos sein.
Ein an Abnahmemengen geknüpftes Bonusprogramm wird dem einen oder anderen Beteiligten rational erscheinen, muss aber noch lange nicht wirtschaftlich sein. Z.B. wenn das Produkt selbst die Erwartungen und Anforderungen der Endverbraucher nicht erfüllt. Als Kunde pfeife ich auf Emotionalität; ich möchte ein anständiges Produkt.
Je unmündiger ein Verbraucher/Käufer oder Individuum in ähnlicher Rolle; desto eher wird es sich auf der Psycho-Schiene manipulieren lassen. Siehe Bio-Schwindel-Skandale im food und non-food; Spatzenhirne bei Facebook bis hin zum Wählerfang politischer Parteien etc. (wobei die Wähler in der Kunden-/Käufer, die Parteien in der Lieferanten/Verkäuferrolle für ihr Programm auftreten)
Die Erfolge diverser Kundenbindungsinstrumente sind abhängig von den unterschiedlichsten Kunden-Lieferantenbeziehungen. Was zwischen Erzeuger und Retailer zu langfristigen Bindungen führt, kann zwischen Lieferant und Produktassembler oder Retailer und Endverbraucher wirkungslos sein.
Ein an Abnahmemengen geknüpftes Bonusprogramm wird dem einen oder anderen Beteiligten rational erscheinen, muss aber noch lange nicht wirtschaftlich sein. Z.B. wenn das Produkt selbst die Erwartungen und Anforderungen der Endverbraucher nicht erfüllt. Als Kunde pfeife ich auf Emotionalität; ich möchte ein anständiges Produkt.
Je unmündiger ein Verbraucher/Käufer oder Individuum in ähnlicher Rolle; desto eher wird es sich auf der Psycho-Schiene manipulieren lassen. Siehe Bio-Schwindel-Skandale im food und non-food; Spatzenhirne bei Facebook bis hin zum Wählerfang politischer Parteien etc. (wobei die Wähler in der Kunden-/Käufer, die Parteien in der Lieferanten/Verkäuferrolle für ihr Programm auftreten)
Ah ok. Der Preis scheint also doch eine größerer Rolle zu spielen.
sonnenblume,
sowohl Preis, Qualität, über Werbung ausgelöste Emotionen u.a. Faktoren spielen eine Rolle. Man darf diese nur nicht isoliert, sondern muss sie integriert und in Bezug auf das jeweilige Produkt/Dienstleistung betrachten.
sowohl Preis, Qualität, über Werbung ausgelöste Emotionen u.a. Faktoren spielen eine Rolle. Man darf diese nur nicht isoliert, sondern muss sie integriert und in Bezug auf das jeweilige Produkt/Dienstleistung betrachten.
Hallo,
meiner Meinung nach sind Bonusprogramme zumindest problematisch. Möglicherweise haben die Programme haben einen reinen Mitnahmeeffekt, z.B. Tanken bei Aral = Paybackpunkte, Tanken bei BP = Rabatt mit ADAC-Karte oder Postbankkarte. Viele haben mindestens 4-5 Bonuskarten bei sich und somit ist es egal wo eingekauft wird. Oder die Bonusprogramme führen sogar zu weniger Umsatz. Beispiel Umsatzstaffel:
Umsatz von z.B. 500,00 EUR im laufenden Jahr nicht erreicht und auch nicht mehr erreichbar. Dann kaufe ich möglicherweise im November des lfd. Jahres nicht mehr und verschiebe den Einkauf auf das nächste Jahr, um dann den Bonus zu erreichen (verbunden mit der Möglichkeit, den gleichen Artikel anderswo günstiger zu sehen und da zu kaufen). Anderes Beispiel: man bekommt regelmäßig Mailings mit Rabattcoupons mit speziellen Angeboten nur für Karteninhaber. Wenn ich dann nicht mindestens einen Umsatz pro Halbjahr mache, werde ich nicht mehr angeschrieben. Dann habe ich das Gefühl alle anderen Kunden bekommen einen Rabatt, nur ich nicht, speziell wenn auch noch am Eingang auf die Rabattaktion hingewiesen werde. Konsequenz: ich kaufe da nicht.
Auch erlebt: Bepunktung meiner Kundenkarte nur, wenn ich nicht mit Kreditkarte bezahle. Lasse ich mich vom Einzelhändler hinsichtlich meiner Zahlungsweise einschränken? Problematisch.
meiner Meinung nach sind Bonusprogramme zumindest problematisch. Möglicherweise haben die Programme haben einen reinen Mitnahmeeffekt, z.B. Tanken bei Aral = Paybackpunkte, Tanken bei BP = Rabatt mit ADAC-Karte oder Postbankkarte. Viele haben mindestens 4-5 Bonuskarten bei sich und somit ist es egal wo eingekauft wird. Oder die Bonusprogramme führen sogar zu weniger Umsatz. Beispiel Umsatzstaffel:
Umsatz von z.B. 500,00 EUR im laufenden Jahr nicht erreicht und auch nicht mehr erreichbar. Dann kaufe ich möglicherweise im November des lfd. Jahres nicht mehr und verschiebe den Einkauf auf das nächste Jahr, um dann den Bonus zu erreichen (verbunden mit der Möglichkeit, den gleichen Artikel anderswo günstiger zu sehen und da zu kaufen). Anderes Beispiel: man bekommt regelmäßig Mailings mit Rabattcoupons mit speziellen Angeboten nur für Karteninhaber. Wenn ich dann nicht mindestens einen Umsatz pro Halbjahr mache, werde ich nicht mehr angeschrieben. Dann habe ich das Gefühl alle anderen Kunden bekommen einen Rabatt, nur ich nicht, speziell wenn auch noch am Eingang auf die Rabattaktion hingewiesen werde. Konsequenz: ich kaufe da nicht.
Auch erlebt: Bepunktung meiner Kundenkarte nur, wenn ich nicht mit Kreditkarte bezahle. Lasse ich mich vom Einzelhändler hinsichtlich meiner Zahlungsweise einschränken? Problematisch.
Der Ich,
diese Art von Bonusprogrammen bezahlst du selbst über die Produkt/Dienstleistungspreise/Mitgliedsbeiträge.
diese Art von Bonusprogrammen bezahlst du selbst über die Produkt/Dienstleistungspreise/Mitgliedsbeiträge.
ich sammelte oft Rewe-Marken um dann WMF-Geschirr preiswert zu kaufen. Dabei merkte ich, nach Umsatz 300 euro bei Rewe hätte ich auch bei Aldi einkaufen können und den vollen WMF-Preis für das Geschirr gezahlt.
Milchmädchenrechnungen oft
Milchmädchenrechnungen oft
Hallo,
ich glaube mittlerweile sind wir da bei einem Mittelding angekommen. Ganz ohne Bonusprogramm geht es nicht und ganz ohne Social Media auch nicht mehr. Natürlich ist die Generationsfrage dabei auch ein grundlegender Punkt: "Irre" schnäppchenjagende Renter, die die halbe Stadt durchforsten, reagieren stärker auf Bonusprogramme wie z. B. Payback-Karten, etc. vs. junge, hippe Schulabgänger, die via Social Media Marketing à la Apple, etc. angesprochen werden wollen.
Gruß
Lisa
ich glaube mittlerweile sind wir da bei einem Mittelding angekommen. Ganz ohne Bonusprogramm geht es nicht und ganz ohne Social Media auch nicht mehr. Natürlich ist die Generationsfrage dabei auch ein grundlegender Punkt: "Irre" schnäppchenjagende Renter, die die halbe Stadt durchforsten, reagieren stärker auf Bonusprogramme wie z. B. Payback-Karten, etc. vs. junge, hippe Schulabgänger, die via Social Media Marketing à la Apple, etc. angesprochen werden wollen.
Gruß
Lisa
Hallo Leute,
gut das ich eure beiträge hier gefunden habe, bin auf eine Firma gestoßen die unter anderem auch ein neuartiges kundenbindungsprogramm entwickelt hat.... was meint ihr ist so was eine Investition wert? ich packe mal den Link rein dann könnt ihr euch das ansehen ....
http://www.live-system.eu/über-uns/beteiligung
gut das ich eure beiträge hier gefunden habe, bin auf eine Firma gestoßen die unter anderem auch ein neuartiges kundenbindungsprogramm entwickelt hat.... was meint ihr ist so was eine Investition wert? ich packe mal den Link rein dann könnt ihr euch das ansehen ....
http://www.live-system.eu/über-uns/beteiligung
Antwort auf Beitrag Nr.: 44.487.557 von Naliscomplerentur am 22.04.13 19:41:43Die Seite sieht irgendwie unseriös aus ?!
Ungeachtet dessen hatte ich heute ein interessantes Gespräch mit dem Geschäftsführer.... für dieses System hat die Firma sogar ihre eigene Verwaltungsoftware entwickeln lassen also muss doch etwas größeres sein... ich will nur wissen ist es rentabel in so ein Geschäft zu investieren?
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