Kraftfahrt-Bundesamt hat geprüft
Auch neuere Fiat Ducato-Fahrzeuge und -Wohnmobile enthalten illegale Abschalteinrichtungen
Bremen (ots) - Für den Hersteller FCA Italy S.p.A. bzw. aktuell Stellantis
Europe S.p.A. steht neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der
Historie und der Aufarbeitung des Dieselabgasskandals in Deutschland wenig
hinzugelernt zu haben. Es stehen daher möglicherweise für Halter von
Fiat-Ducato-Fahrzeugen und Wohnmobilen weitere Maßnahmen an. Hierauf deutet eine
aktuelle Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024 hin. In
dieser Stellungnahme hat das Kraftfahrt-Bundesamt mitgeteilt, dass mehrere Fiat
Ducato-Fahrzeugtypen eine unzulässige Emissionsstrategie nach der Verordnung
(EG) 715/2007 aufweisen. Das KBA hat FCA Italy S.p.A. deshalb nach eigenem
Bekunden bereits wegen der Nichtkonformität angehört und zugleich zu
Abhilfemaßnahmen aufgefordert. Betroffen sind insbesondere auch Wohnmobile auf
Fiat Ducato-Basis.
Die Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes haben unter anderem ergeben, dass
selbst Euro 6-Fahrzeuge unzulässige Emissionsstrategien aufweisen. Geprüft wurde
ein Fiat Ducato 2,3 l Multijet 150, Euro 6 (Typ 250, Fahrzeugklasse N1) mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) und ein Fiat Ducato 2,3 Multijet 150 Euro 6W (Typ
250, Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator). Bei beiden
Fahrzeugtypen - so die Erkenntnisse des KBA - werden die AGR-Raten über ein
sogenanntes Kraftstoffintegral reduziert. Für den 2,3 l Multijet 150, Euro 6 mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) soll die genehmigende Behörde sowie FCA Italy bzw.
Stellantis Europe bereits gegenüber dem KBA bestätigt haben, dass eine
AGR-Korrektur über ein Kraftstoffintegral erfolgt. Für das Euro 6-Fahrzeug nach
dem WLTP-Prüfverfahren wurde zusätzlich ein Timer zur Reduzierung der AGR als
auch der Wirksamkeit des SCR-Systems festgestellt.
"Es ist skandalös, dass offenbar auch die neueren Fiat Ducato-Fahrzeuge und
-Wohnmobile auf Euro 6-Basis, selbst die, die nach dem WLTP-Verfahren geprüft
wurden und einen SCR-Katalysator enthalten, immer noch illegale
Abschalteinrichtungen enthalten", so Rechtsanwältin Dr. Petra Brockmann von HAHN
Rechtsanwälte. Angeblich soll Stellantis Europe S.p.A. bei den Euro-6-Fahrzeugen
bereits Maßnahmen ergriffen haben. Die Fahrzeugbesitzer sollten daher darauf
achten, ob in der Werkstatt zum Beispiel ein Software-Update angeboten bzw.
durchgeführt wird. Es ist jedenfalls mehr als zweifelhaft, ob sich die Fahrzeuge
durch ein bloßes Software-Update in einen vorschriftsgemäßen Zustand versetzen
lassen bzw. dies nicht entsprechende Folgeschäden nach sich zieht.
Wir raten dazu, vor dem Aufspielen von Software-Updates unsere kostenfreie
Erstberatung zu nutzen. https://hahn-rechtsanwaelte.de/abgasskandal/wohnmobile/
Pressekontakt:
Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Dr. Petra Brockmann
Marcusallee 38
28359 Bremen
Fon: +49-421-246850
Fax: +49-421-2468511
E-Mail: mailto:brockmann@hahn-rechtsanwaelte.de
https://hahn-rechtsanwaelte.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/61631/5746150
OTS: Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Europe S.p.A. steht neuer Ärger ins Haus. Dabei scheint man dort aus der
Historie und der Aufarbeitung des Dieselabgasskandals in Deutschland wenig
hinzugelernt zu haben. Es stehen daher möglicherweise für Halter von
Fiat-Ducato-Fahrzeugen und Wohnmobilen weitere Maßnahmen an. Hierauf deutet eine
aktuelle Mitteilung des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) vom 21.03.2024 hin. In
dieser Stellungnahme hat das Kraftfahrt-Bundesamt mitgeteilt, dass mehrere Fiat
Ducato-Fahrzeugtypen eine unzulässige Emissionsstrategie nach der Verordnung
(EG) 715/2007 aufweisen. Das KBA hat FCA Italy S.p.A. deshalb nach eigenem
Bekunden bereits wegen der Nichtkonformität angehört und zugleich zu
Abhilfemaßnahmen aufgefordert. Betroffen sind insbesondere auch Wohnmobile auf
Fiat Ducato-Basis.
Die Untersuchungen des Kraftfahrt-Bundesamtes haben unter anderem ergeben, dass
selbst Euro 6-Fahrzeuge unzulässige Emissionsstrategien aufweisen. Geprüft wurde
ein Fiat Ducato 2,3 l Multijet 150, Euro 6 (Typ 250, Fahrzeugklasse N1) mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) und ein Fiat Ducato 2,3 Multijet 150 Euro 6W (Typ
250, Fahrzeugklasse M1, 2,3 l Hubraum mit SCR-Katalysator). Bei beiden
Fahrzeugtypen - so die Erkenntnisse des KBA - werden die AGR-Raten über ein
sogenanntes Kraftstoffintegral reduziert. Für den 2,3 l Multijet 150, Euro 6 mit
NOx-Speicherkatalysator (NSC) soll die genehmigende Behörde sowie FCA Italy bzw.
Stellantis Europe bereits gegenüber dem KBA bestätigt haben, dass eine
AGR-Korrektur über ein Kraftstoffintegral erfolgt. Für das Euro 6-Fahrzeug nach
dem WLTP-Prüfverfahren wurde zusätzlich ein Timer zur Reduzierung der AGR als
auch der Wirksamkeit des SCR-Systems festgestellt.
"Es ist skandalös, dass offenbar auch die neueren Fiat Ducato-Fahrzeuge und
-Wohnmobile auf Euro 6-Basis, selbst die, die nach dem WLTP-Verfahren geprüft
wurden und einen SCR-Katalysator enthalten, immer noch illegale
Abschalteinrichtungen enthalten", so Rechtsanwältin Dr. Petra Brockmann von HAHN
Rechtsanwälte. Angeblich soll Stellantis Europe S.p.A. bei den Euro-6-Fahrzeugen
bereits Maßnahmen ergriffen haben. Die Fahrzeugbesitzer sollten daher darauf
achten, ob in der Werkstatt zum Beispiel ein Software-Update angeboten bzw.
durchgeführt wird. Es ist jedenfalls mehr als zweifelhaft, ob sich die Fahrzeuge
durch ein bloßes Software-Update in einen vorschriftsgemäßen Zustand versetzen
lassen bzw. dies nicht entsprechende Folgeschäden nach sich zieht.
Wir raten dazu, vor dem Aufspielen von Software-Updates unsere kostenfreie
Erstberatung zu nutzen. https://hahn-rechtsanwaelte.de/abgasskandal/wohnmobile/
Pressekontakt:
Hahn Rechtsanwälte PartG mbB
Dr. Petra Brockmann
Marcusallee 38
28359 Bremen
Fon: +49-421-246850
Fax: +49-421-2468511
E-Mail: mailto:brockmann@hahn-rechtsanwaelte.de
https://hahn-rechtsanwaelte.de/
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/61631/5746150
OTS: Hahn Rechtsanwälte PartG mbB