Bezahlbarer Wohnraum nur durch effektive Neubauförderung zu erreichen / NRW-Baugipfel der SPD-Landtagsfraktion zeigt keine Lösungsansätze gegen Baukrise (FOTO)
Ransbach-Baumbach/Düsseldorf (ots) - Seit Monaten dramatisch sinkende
Baugenehmigungen, Baumaterialien deutlich teurer als vor der Energiekrise sowie
dem Ukrainekrieg und Bauzinsen auf einem Zehnjahreshoch: Die Wohnungsbaubranche
steckt seit Monaten in der Krise. In Kürze sind die vorhandenen Aufträge
abgearbeitet, bereits geplante Bauprojekte werden reihenweise gestoppt und der
Auftragseingang stockt. Die Folgen sind bereits jetzt sichtbar: Insolvenzen,
Entlassungen von Fachkräften und zunehmender Wohnraummangel, vor allem in
Ballungsgebieten.
"Die Regierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr als Ziel, verfehlt dieses
aber deutlich. Im kommenden Jahr fehlen nach Schätzungen bereits über 700.000
Wohnungen, manche Prognosen sehen schon 900.000 fehlende Einheiten. Auch die
einzelnen Bundesländer spüren die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und
der Realisierung von Immobilien. Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer sind
länderübergreifend eingebrochen.", so Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender der
Kern-Haus AG. Gemeinsam mit weiteren Unternehmern besuchte Sommer Ende März den
NRW-Baugipfel der SPD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag, an dem
Bauministerin Klara Geywitz als Hauptrednerin geladen war. Auch vor dem Landtag
wurde durch einen LKW mit der Beschriftung "In Gedenken an die deutsche
Baubranche" in Form einer Traueranzeige sichtbar auf die prekäre Situation
aufmerksam gemacht.
Baugenehmigungen, Baumaterialien deutlich teurer als vor der Energiekrise sowie
dem Ukrainekrieg und Bauzinsen auf einem Zehnjahreshoch: Die Wohnungsbaubranche
steckt seit Monaten in der Krise. In Kürze sind die vorhandenen Aufträge
abgearbeitet, bereits geplante Bauprojekte werden reihenweise gestoppt und der
Auftragseingang stockt. Die Folgen sind bereits jetzt sichtbar: Insolvenzen,
Entlassungen von Fachkräften und zunehmender Wohnraummangel, vor allem in
Ballungsgebieten.
"Die Regierung hat 400.000 neue Wohnungen pro Jahr als Ziel, verfehlt dieses
aber deutlich. Im kommenden Jahr fehlen nach Schätzungen bereits über 700.000
Wohnungen, manche Prognosen sehen schon 900.000 fehlende Einheiten. Auch die
einzelnen Bundesländer spüren die Zurückhaltung beim Kauf von Grundstücken und
der Realisierung von Immobilien. Die Einnahmen aus der Grunderwerbsteuer sind
länderübergreifend eingebrochen.", so Bernhard Sommer, Vorstandsvorsitzender der
Kern-Haus AG. Gemeinsam mit weiteren Unternehmern besuchte Sommer Ende März den
NRW-Baugipfel der SPD-Landtagsfraktion im Düsseldorfer Landtag, an dem
Bauministerin Klara Geywitz als Hauptrednerin geladen war. Auch vor dem Landtag
wurde durch einen LKW mit der Beschriftung "In Gedenken an die deutsche
Baubranche" in Form einer Traueranzeige sichtbar auf die prekäre Situation
aufmerksam gemacht.
In seiner Wortmeldung machte Unternehmenschef Sommer deutlich, dass durch den
Einbruch der Baugenehmigungszahlen von rund 40 Prozent in den kommenden Jahren
auch die Mieten deutlich steigen werden, da kein neuer Wohnraum geschaffen
werde. Der Schwerpunkt der Bundesregierung auf das serielle Bauen könne allein
den Mangel nicht beheben. "Bezahlbarer Wohnraum kann in Deutschland durch
überbordende Bürokratie, fehlende effektive Förderprogramme und zu hohe
energetische Auflagen nicht mehr realisiert werden", erläutert Jan Buck-Emden,
Geschäftsführer der Hagebau und Initiator der Kampagne "Bau-Stau auflösen" am
Rande des Baugipfels. Beide Unternehmer sind sich einig: "Es ist schon fast
schizophren, dass eine Branche, die einen essenziellen Wirtschaftszweig
darstellt, für die nach der letzten Bundestagswahl ein eigenes Ministerium
eingerichtet wurde und die dringend für die Realisierung der Wohnbauziele
benötigt wird, weiterhin ein Schattendasein neben anderen bundespolitischen
Themen führt und so wenig Zielführendes getan wird."
Bereits im August hatten verschiedene marktführende Unternehmen aus der
Baubranche ein umfangreiches Forderungspapier an die Bundesbauministerin sowie
verschiedene politische Entscheidungsträger versandt. Parallel wurde eine
Kampagne "Bau-Stau auflösen" ins Leben gerufen, mit der branchenübergreifend
Unternehmen - darunter die Hagebau-Gruppe und die Kern-Haus AG - auf die
Baukrise aufmerksam machen und die Politik zum Handeln aufrufen. Klare
Forderungen: Um den Wohnungsbau wieder attraktiv zu machen, muss das
Förderprogramm für Effizienzhäuser 55 wiedereingeführt werden, eine
Sonderabschreibung für den Neubau sowie ein Schuldzinsabzug für Private
eingeführt werden. Weitere Informationen unter http://www.bau-stau.de .
Pressekontakt:
Laura Welling
Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
E-Mail: mailto:marketing@kern-haus.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10875/5746047
OTS: Kern-Haus AG
Einbruch der Baugenehmigungszahlen von rund 40 Prozent in den kommenden Jahren
auch die Mieten deutlich steigen werden, da kein neuer Wohnraum geschaffen
werde. Der Schwerpunkt der Bundesregierung auf das serielle Bauen könne allein
den Mangel nicht beheben. "Bezahlbarer Wohnraum kann in Deutschland durch
überbordende Bürokratie, fehlende effektive Förderprogramme und zu hohe
energetische Auflagen nicht mehr realisiert werden", erläutert Jan Buck-Emden,
Geschäftsführer der Hagebau und Initiator der Kampagne "Bau-Stau auflösen" am
Rande des Baugipfels. Beide Unternehmer sind sich einig: "Es ist schon fast
schizophren, dass eine Branche, die einen essenziellen Wirtschaftszweig
darstellt, für die nach der letzten Bundestagswahl ein eigenes Ministerium
eingerichtet wurde und die dringend für die Realisierung der Wohnbauziele
benötigt wird, weiterhin ein Schattendasein neben anderen bundespolitischen
Themen führt und so wenig Zielführendes getan wird."
Bereits im August hatten verschiedene marktführende Unternehmen aus der
Baubranche ein umfangreiches Forderungspapier an die Bundesbauministerin sowie
verschiedene politische Entscheidungsträger versandt. Parallel wurde eine
Kampagne "Bau-Stau auflösen" ins Leben gerufen, mit der branchenübergreifend
Unternehmen - darunter die Hagebau-Gruppe und die Kern-Haus AG - auf die
Baukrise aufmerksam machen und die Politik zum Handeln aufrufen. Klare
Forderungen: Um den Wohnungsbau wieder attraktiv zu machen, muss das
Förderprogramm für Effizienzhäuser 55 wiedereingeführt werden, eine
Sonderabschreibung für den Neubau sowie ein Schuldzinsabzug für Private
eingeführt werden. Weitere Informationen unter http://www.bau-stau.de .
Pressekontakt:
Laura Welling
Leiterin Marketing und Unternehmenskommunikation
E-Mail: mailto:marketing@kern-haus.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/10875/5746047
OTS: Kern-Haus AG