VIB Vermögen AG- eine aussichtsreiche Anlage (Seite 23)

[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.151.222 von Weinberg-CP am 23.01.24 17:25:33

Meine Aussagen bezogen sich auf den Gewinnabführungsvertrag der BBI und der VIB. Das läuft bereits wie beschrieben. Dann das Szenario von Kampfkater mit einem dubiosen unbesicherten Darlehen. Viel wird Schmidt nicht mehr zu verlieren haben. Bei der VIB sitzen nur noch seine Jünger.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.151.222 von Weinberg-CP am 23.01.24 17:25:33

Ich gehe von einem Verkauf der VIB Aktien durch Branicks aus.......und zu diesen Kursen viel zu wenig Kurs und zuviel an Wert.

Gibt weltweit Massen an Papiergeld, die solche Logistikwerte wie VIB nehmen würden......

[Weinberg-CP]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.150.859 von Andrija am 23.01.24 16:25:32

Ganz so einfach ist das mit einem Gewinnabführungsvertrag nicht. Mein Verständnis ist: Damit kann lediglich der Jahresgewinn abgeführt werden, keine Kapitalrücklagen etc. Das wäre vermutlich zu wenig, um den Kapitalbedarf von Brannicks zu decken. Dazu wäre ein Beherrschungsvertrag erforderlich. Der würde aber wiederum zu einer Ausgleichszahlung für Aktionäre führen, wobei ich nicht weiss, wie sich die Höhe bemisst. Zudem sind für beide Verträge eine 3/4-Mehrheit auf der HV erforderlich ...

Grundsätzlich ist die Gesellschaft erst einmal allen Aktionären verpflichtet und nicht nur dem Mehrheitsaktionär. Wenn also VIB Brannick, die offenbar in finanziellen Schwierigkeiten stecken, ein zusätzliches Darlehen gewährt, macht sich das Management vermutlich juristisch angreifbar. Nicht umsonst wurde der letzte Kredit zu Marktkonditionen gewährt.

Das sind jetzt aber alles ziemlich juristische Fragestellungen, von denen ich keine Ahnung aber viel Gefühl habe ... ;-)

Fazit: Wenn man viel Geld schnell braucht, ist der Verkauf der VIB vermutlich die sauberste Lösung. Wenn man damit zu lange wartet, wird das die Marktbewertung der VIB und damit auch den Preis in Mitleidenschaft ziehen ...

[Weinberg-CP]

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[Andrija]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.150.883 von Straßenkoeter am 23.01.24 16:27:00

Das befürchte ich auch. Mit der BBI- Abführung.

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.150.622 von Weinberg-CP am 23.01.24 15:43:58

Warum sollten sie das? Ganz einfach VIB behalten und VIB muss denen nochmals ein Darlehen geben mit längerer Laufzeit.

[Andrija]

Prinzipiell eine gute Idee. Allerdings ist die ganze Führungscrew schon mit den Brainnixleuten "durchseucht". Wie löst man das auf, die hängen doch an ihren Posten.
VIB wird außerdem vermutlich deutlich mehr Wert sein, weil sie über den Gewinnabführungsvertrag die BBI geplündert werden soll. Darauf will Brainnix bestimmt nicht verzichten.

[Weinberg-CP]

Mal ein Gedankenspiel, wozu mich Eure Meinung interessieren würde:

Könnte es nicht ein Befreiungsschlag für Brannicks sein, wenn VIB sich selbst bei Brannick herauskauft. Der Anteil liegt bei 70%, auf die Marktkapitalisierung von VIB wären das etwa 320 Mio. Man könnte den Betrag teils in Cash, teils durch Reduzierung des Darlehens (ggf. auch mit Verlängerung) zahlen.

Vorteile: Brannicks hatte Cash bzw. würde seine Schulden reduzieren (und damit Covenants verbessern); VIB wäre wieder frei und die Aktionäre hätten einen erheblichen Mehrwert, wenn die von Brannicks übernommenen Aktien eingezogen würden.

Weiss aber nicht, ob so ein Deal überhaupt aktoienrechtlich möglich ist. Gab es vergleichbare Fälle in der Vergangenheit?

Gruss,
Weinberg

[Straßenkoeter]

Für diese Horrormeldung bei der Mutter hält sich der Kurs der Tochter VIB erstaunlich gut.

[Straßenkoeter]

Denke das große Risiko ist jetzt, dass VIB nun bis an die eigene Existenzgefährdung die Löcher von Branicks stopfen muss und dann ggf. mit untergeht und eben dann Forderungen an den Insolvenzverwalter von Branicks stellen kann. Auf VIB hat Branicks einfach Zugriff und wird das auch durchziehen um die eigene Insolvenz zu verhindern. Gelingt dies nicht, dann steht VIB mit uneinbringlichen Forderungen am Ende auch nicht besser da als Branicks.