DEUTSCHE WOHNEN Rebound? (Seite 2)
eröffnet am 23.02.07 11:04:45 von
neuester Beitrag 10.05.24 07:31:31 von
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Leber hatte die letzte Zeit auch nicht immer den richtigen Griff. Seine Biontech in die er sich verliebt hat, eher mit dürftigen Performance. Sie können nicht ewig verkaufen. Aber klar, wann die Deitsche Wohnen nachzieht zu Vonovia Leg und Co. ist völlig unklar
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.642.047 von straßenköter am 18.04.24 14:24:20
sehr interessant, denn am Rosenmontag, 12.2.2024, wurde der Bruch von Hendrik Leber mit den beiden Fondsmanagern öffentlich. Somit im halben Monat 400k Aktien verkauft, im März wahrscheinlich zwischen 800k und 1mio und im April ebenfalls.
Leider ist der Halbjahresbericht zum 31.3.2024 von Acatis Value event noch nicht veröffentlicht.
noch Druck drauf in nächster Zeit
Zitat von straßenköter: Acatis hat im Februar gut 400k Aktien verkauft:
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/dwni/ownership
sehr interessant, denn am Rosenmontag, 12.2.2024, wurde der Bruch von Hendrik Leber mit den beiden Fondsmanagern öffentlich. Somit im halben Monat 400k Aktien verkauft, im März wahrscheinlich zwischen 800k und 1mio und im April ebenfalls.
Leider ist der Halbjahresbericht zum 31.3.2024 von Acatis Value event noch nicht veröffentlicht.
Acatis hat im Februar gut 400k Aktien verkauft:
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/dwni/ownership
https://www.morningstar.com/stocks/xfra/dwni/ownership
Ausbeutung der Minderheitsaktionäre?
MCNamara hat dazu ja grundsätzlich auch schon etwas geschrieben, hier ist mir vor allem folgendes aufgefallen: Ich zitiere hier den aktuellen Geschäftsbericht:
"Auf Grund der Verlagerung von Geschäftsaktivitäten auf die Plattform von Vonovia sanken die Umsatzerlöse aus Entgeltverrechnung für Bewirtschaftungs- und Serviceleistungen an die Konzerngesellschaften deutlich um 36,6 Mio Euro. ... Ebenso sanken die Personalaufwendungen ... um insgesamt 22,8 Mio Euro. Umgekehrt stiegen die berechneten Kosten für Personalgestellung um 1 Mio Euro."
Wurden hier einfach -36,6+22,8-1=-14,8 Mio Euro an Vonovia "verschenkt"? Das macht für die DW-Minderheitsaktionäre gar keinen Sinn.
Ich hoffe das wird sich von irgendwem genau angeschaut. Die künstliche Kleinrechnung und zukünftige Abschaffung (?) der Ausweisung des FFO's ist für mich auch nicht gerade Erstrebenswert für die Minderheitsaktionäre.
Vonovia ist sicherlich nicht die einzige Gesellschaft, die Minderheitsaktionäre versucht auszunutzen, als Aktionär kostet es dennoch einfach Geld und verdient ordentliche Gerichtsverfahren, in denen solche die Vorteilhaftigkeit von solchen Vorfällen genau dargelegt werden müsste.
Ist natürlich nur meine Meinung!
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.523.422 von ShareYourDream am 27.03.24 09:45:13Offenbar haben dann heute die Verkäufe aufgehört und es läuft genau anders herum.
So sehr ich mir wünschen würde, dass Elliot weiterhin bei der DW engagiert ist und damit die Interessen aller Minderheitsaktionäre professionell vertreten würden, so fehlen mir doch stichhaltige Indizien. Gibt es irgendwelche Belege dafür, dass die angedrohte Klage vor dem Landgericht Berlin tatsächlich eingereicht, angenommen und irgendwann verhandelt wird? Wenn es diese Klage gibt, sollte es dann nicht aufgrund rechtlicher Risiken Hinweise darauf im Jahresbericht 2023 der DW geben?
Was mich jedoch vor allem Zweifeln läßt, ist die immer größere und schwer nachvollziehbare Diskrepanz in der Kursentwicklung von DW und Vonovia. Bei den Kurstiefs im Frühjahr 2023 waren die Kurse beider Werte sehr nah beieinander, nun liegen Welten dazwischen. Einer der beiden früheren Großaktionäre Elliot oder Acatis Value Event Fonds (hier zeigen die tagesaktuellen Factsheets noch keine starken Abgaben, immer noch ca. 100 Mio. €, Rückgang eher durch Kursrückgang) muss im letzten halben Jahr wohl reduziert oder aufgelöst haben.
Die Positionen der großen Minderheitsaktionäre habe ich früher als Pluspunkt gesehen, jetzt sehe ich diese eher als Belastung (vor allem nach dem Wechsel im Fondsmanagement des Acatis früher Gane Fonds. Da könnte es noch gewaltig Material regnen, dass am Markt keine geduldige Aufnahmebereitschaft findet.
Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Einschätzung widerlegen könntet.
Was mich jedoch vor allem Zweifeln läßt, ist die immer größere und schwer nachvollziehbare Diskrepanz in der Kursentwicklung von DW und Vonovia. Bei den Kurstiefs im Frühjahr 2023 waren die Kurse beider Werte sehr nah beieinander, nun liegen Welten dazwischen. Einer der beiden früheren Großaktionäre Elliot oder Acatis Value Event Fonds (hier zeigen die tagesaktuellen Factsheets noch keine starken Abgaben, immer noch ca. 100 Mio. €, Rückgang eher durch Kursrückgang) muss im letzten halben Jahr wohl reduziert oder aufgelöst haben.
Die Positionen der großen Minderheitsaktionäre habe ich früher als Pluspunkt gesehen, jetzt sehe ich diese eher als Belastung (vor allem nach dem Wechsel im Fondsmanagement des Acatis früher Gane Fonds. Da könnte es noch gewaltig Material regnen, dass am Markt keine geduldige Aufnahmebereitschaft findet.
Ich würde mich freuen, wenn ihr meine Einschätzung widerlegen könntet.
Es ist nicht bekannt, welche Position Elliott hat. Es wurden mal knapp über 3% gemeldet. Durch die Umwandlung der Wandelanleihen in Aktien, wurde die Position unter die Meldeschwelle von 3% verwässert. Daher gibt es keine öffentlichen Informationen zur Position von Elliott.
Chance auf mehr bei Deutsche Wohnen
Was bei Vonovia für viele in den Hinter grund gerückt sein dürfte, ist die Übernahme der ehemaligen Nummer 2, Deutsche Wohnen. Der Konzern, der stark auf Immobilien in Berlin fokussiert ist und an dem Vonovia rund 87 Prozent besitzt, ist weiter börsennotiert und verfügt über die besten Finanzkennzahlen der Branche, einschließlich niedriger Verschuldung. Der LTV liegt unter 30 Prozent. Für Hedgefondsmanager Paul Singer, dessen Firma Elliott Investment Manage ment bei Deutsche Wohnen zweitgrößter Aktionär nach Vonovia sein soll, ist der Konzern deutlich unterbewertet. Vor dem Landgericht Berlin will Elliott eine Son derprüfung eines ZweiMilliarden Euro Kredits erzwingen, den Deutsche Wohnen Vonovia zu nicht marktüblichen, sehr günstigen Konditionen gewährte. Bekommt Elliott recht, müsste Vonovia Deutsche Wohnen und seine Aktionäre entschädigen, auch wenn das Darlehen zurückgezahlt wurde. Deutsche Wohnen komplett zu übernehmen ist keine Option. Bei über 90 Prozent Anteil wird eine milliardenschwere Grundsteuer fällig, ein Partner müsste die Anteile übernehmen. Dafür wäre ein Gutachten notwendig, das Deutsche Wohnen voraussichtlich einen viel höheren Wert bescheinigen würde. Die verbliebenen Aktionäre könnten mit Gewinn aussteigen.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/immobilien-b…
Was bei Vonovia für viele in den Hinter grund gerückt sein dürfte, ist die Übernahme der ehemaligen Nummer 2, Deutsche Wohnen. Der Konzern, der stark auf Immobilien in Berlin fokussiert ist und an dem Vonovia rund 87 Prozent besitzt, ist weiter börsennotiert und verfügt über die besten Finanzkennzahlen der Branche, einschließlich niedriger Verschuldung. Der LTV liegt unter 30 Prozent. Für Hedgefondsmanager Paul Singer, dessen Firma Elliott Investment Manage ment bei Deutsche Wohnen zweitgrößter Aktionär nach Vonovia sein soll, ist der Konzern deutlich unterbewertet. Vor dem Landgericht Berlin will Elliott eine Son derprüfung eines ZweiMilliarden Euro Kredits erzwingen, den Deutsche Wohnen Vonovia zu nicht marktüblichen, sehr günstigen Konditionen gewährte. Bekommt Elliott recht, müsste Vonovia Deutsche Wohnen und seine Aktionäre entschädigen, auch wenn das Darlehen zurückgezahlt wurde. Deutsche Wohnen komplett zu übernehmen ist keine Option. Bei über 90 Prozent Anteil wird eine milliardenschwere Grundsteuer fällig, ein Partner müsste die Anteile übernehmen. Dafür wäre ein Gutachten notwendig, das Deutsche Wohnen voraussichtlich einen viel höheren Wert bescheinigen würde. Die verbliebenen Aktionäre könnten mit Gewinn aussteigen.
https://www.boerse-online.de/nachrichten/aktien/immobilien-b…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.485.832 von Andrija am 20.03.24 11:43:35
Die ex-CEO fühlte sich während der letzten 2 HV der Deutschen Wohnen sichtlich unwohl und hat gewechselt.
Die Ex-AR Vorsitzende der Deutsche Wohnen war voll auf der Linie von Vonovia, bei der sie mal CFO war und anschließend bis zuletzt CTO. Vor 10 Monaten ging sie als CFO zu Merck (ich tippe auf Frauenquote im Vorstand von Merck).
https://www.merckgroup.com/en/company/management/executive-b…
Zitat von Andrija: Würdest Du unterstellen, dass die beiden wegen der harten Herangehensweise von Elliot gegangen sind? Denke nicht.
Ansonsten ist die Vorstellung von Urbansky ja auch übersichtlich. Selbst beim Vorlesen hapert es häufig.
Die ex-CEO fühlte sich während der letzten 2 HV der Deutschen Wohnen sichtlich unwohl und hat gewechselt.
Die Ex-AR Vorsitzende der Deutsche Wohnen war voll auf der Linie von Vonovia, bei der sie mal CFO war und anschließend bis zuletzt CTO. Vor 10 Monaten ging sie als CFO zu Merck (ich tippe auf Frauenquote im Vorstand von Merck).
https://www.merckgroup.com/en/company/management/executive-b…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.485.703 von McNamara am 20.03.24 11:30:25Gut beobachtet. Ich schätze mal, das steht im Zusammenhang mit dem Personalabbau. Ein Drittel wurde da abgebaut und man kauft nun die Leistung bei Vonovia zum doppelten Preis zurück.
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