Bougainville Copper Aktie

Na, dass die ABG konkrete Schritte hin zur Unabhängigkeit unternimmt, welche dann auch die Grundlage dessen bilden, um dann die Mine wieder in Betrieb zu nehmen. Denn um das Ganze zu finanzieren, brauchen sie dringend Einnahmen. Aus Landwirtschaft und Fischerei allein werden sie das niemals bestreiten können.
Interessant in dem Zusammenhang finde ich, dass der Verfassungsentwurf für Bougainville doppelt so lang ist, wie das deutsche Grundgesetz (über 100 Seiten vs. 50 Seiten GG). Das sagt natürlich nichts über Inhalt und Qualität aus.

Sie üben auf ihre Nachbarn wie Australien und NZ sowie die ganze westliche Welt Druck aus, weil sie sich sonst China zuwenden. Das kann der Westen sich schlicht und ergreifend nicht leisten, hier das Nachsehen zu haben. Panguna mag nach heutigen Maßstäben nicht mehr die größte Tagebaumine für Kupfer und Gold darstellen, aber in Summe ist es immer noch eine der weltweit größten Lagerstellen, die bereits erschlossen sind und schon bis 1989 abgebaut erfolgreich wurden.

Sie üben Druck auf PNG aus, sich der Verantwortung zu stellen und die Zusagen einzuhalten. Ein Moderator von den UN kann da nur recht und billig sein, damit der Vorgang rechtlich und formal korrekt abläuft. PNG sagt, dass im PNG Parlament eine 2/3 Mehrheit notwendig ist, um die Autonomie von Bougainville zu ratifizieren, Bougainville argumentiert, dass nur eine einfache Mehrheit ausreicht.

Das alles sind m.M. sehr ermutigende Aktivitäten.

https://www.rnz.co.nz/international/pacific-news/516872/bougainville-and-port-moresby-look-to-resolve-differences

Bougainville und Port Moresby wollen Differenzen beilegen
Don Wiseman 15. Mai 2024

Die Regierung von Papua-Neuguinea hat einer Bitte von Bougainville nachgekommen,
einen Moderator einzusetzen, um die Pattsituation bei der Aussetzung des
Unabhängigkeitsreferendums zu lösen. Foto: 123RF / RNZ Pacific
Letzte Woche wurden bei einer entscheidenden Sitzung des Gemeinsamen
Aufsichtsgremiums (Joint Supervisory Body, JSB), das die Rolle Papua-Neuguineas bei
der Verwaltung der autonomen Region Bougainville überwacht, wichtige Entscheidungen
getroffen.
Bei dem Treffen bekräftigten der Premierminister von Papua-Neuguinea, James Marape,
und der Präsident von Bougainville, Ishmael Toroama, ihr gemeinsames Engagement für
das Friedensabkommen von Bougainville und den melanesischen Konsensgeist.
Sie einigten sich darauf, „einen friedlichen Prozess sicherzustellen, während sich beide
Regierungen darauf vorbereiten, die letzte Etappe ihres politischen Weges zu
beschreiten.“
Die Regierung von Papua-Neuguinea hat einer Bitte von Bougainville entsprochen, einen
Moderator einzuschalten, um die Sackgasse bei der Aussetzung eines Referendums zur
Unabhängigkeit der Region zu überwinden.Bougainville ist auf der Suche nach einem „funktionierenden Moderator“, um einen Streit
über die Vorgehensweise bei der Vorlage des Unabhängigkeitsreferendums im nationalen
Parlament zu lösen.
Port Moresby erklärt, dass eine absolute Mehrheit der 118 Abgeordneten den Vorschlag
unterstützen müsse, Bougainvilles Minister für die Umsetzung der Unabhängigkeit,
Ezekiel Masatt, meinte jedoch, es müsse eine einfache Parlamentsmehrheit reichen.
„Der Punkt, an dem es zu einer Sackgasse kam, war insbesondere die Schwelle zur
Stimmenmehrheit. Außerdem gibt es noch eine Frage des gemeinsamen
Konsultationsberichts, der dem Parlament vorgelegt werden muss“, sagte er.
Laut Masatt arbeiten die Beamten derzeit an den Rahmenbedingungen und ermitteln die
Namen potenzieller Kandidaten.
Er sagte, dies würde eine weitere Verzögerung bei der Vorlage des Vorschlags bedeuten
und es bestehe keine Chance, dass der Moderator ernannt werde und seine oder ihre
Arbeit rechtzeitig zur nächsten Sitzung des Parlaments von Papua-Neuguinea, die Ende
dieses Monats beginnt, abschließen könne.
Auf der GKI-Sitzung wurden auch Fortschritte bei der Frage der Einnahmen aus der
Fischerei erzielt, die Bougainville schon seit vielen Jahren beschäftigen, sowie bei
Angelegenheiten im Zusammenhang mit Verzögerungen bei der Zahlung von Geldern,
die Port Moresby an Buka leisten muss.
Darüber hinaus besteht die Verpflichtung, die ausstehenden Anteile an Bougainville
Copper Ltd, deren Übertragung an Bougainville mit der Zustimmung der Regierung von
Papua-Neuguinea vor vier Jahren vereinbart wurde, Ende dieses Monats zu übergeben.

https://www.abc.net.au/pacific/programs/pacificbeat/bougainv…
"Bougainville president Ishmael Toroama and PNG Prime Minister James Marape have agreed that the moderator will be funded by the United Nations."

entstehenden Staates zu generieren.
Es wäre nicht abwegig, wenn Bougainville Copper Ltd. wieder zusammen mit der ehemaligen Mutter Rio Tinto die Panguna-Mine in nicht so ferner Zukunft im großen Maßstab betreiben würden. Als wesentlicher Grund für die Kooperation würden die Politiker Rio unter anderem mit der Schadensbeseitigung des Minenbetriebes bis 1989 in den Zusammenhang bringen, wodurch die ehemaligen Krieger den vollen Erfolg der "Revolution von 1989 mit erreichter Unabhängigkeit" für sich proklamieren könnten.
https://www.riotinto.com/en/news/trending-topics/panguna-min…

https://www.thenational.com.pg/bcl-embarks-on-exploration-and-development-work/

BCL beginnt mit Explorations- und Entwicklungsarbeiten

Auf der Tagesordnung zu BCL-Aktien erkannten die Führungskräfte die anhaltende Verzögerung bei der Übertragung von Aktien an die GLB an, die größtenteils auf Überlegungen zu den Kostenauswirkungen der für die Übertragung von Aktien erforderlichen Stempelsteuer zurückzuführen ist. Die nationale Regierung verpflichtete sich, die Stempelsteuer in Höhe von 1 Mio. K von Kumul Minerals Holding Limited begleichen zu lassen und das BCL-Aktienzertifikat bis Ende Mai 2024 an die ABG zu übergeben.
Fazit: Heute ist ein guter Tag für die Freunde von BCL und die Menschen von Bougainville!
Quelle: https://abg.gov.pg/index.php?/news/read/joint-statement-by-the-prime-minister-and-president-on-the-joint-supervisory-body-meeting-outcomes

https://www.postcourier.com.pg/bougainville-government-explo…
https://www.postcourier.com.pg/bville-may-use-other-means-to…