Wie Spanien deutsche Solarunternehmen lockt (FOTO)
Kolitzheim (ots) - Die Photovoltaik-Branche in Spanien boomt. Mit einer neu
installierten Solarleistung von 8,2 Gigawatt im Jahr 2023 belegt Spanien laut
Solarpower Europe den zweiten Platz in Europa. Kein Wunder also, dass der
spanische Markt auch für deutsche Solarunternehmen attraktiv ist. So auch für
BELECTRIC, Mitglied der Elevion Group. Als einer der führenden Dienstleister in
der Entwicklung, im Bau und im Betrieb von Solarkraftwerken in Europa blickt
BELECTRIC auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück. Weltweit hat das Unternehmen
rund fünf Gigawatt Solarleistung errichtet, allein ein Gigawatt davon in
Deutschland. Anfang April verkündete BELECTRIC nun seine Rückkehr in den
spanischen Photovoltaikmarkt mit der Gründung einer Auslandsgesellschaft.
BELECTRIC España soll das Photovoltaikgeschäft von der Entwicklung bis zur
Betriebsführung entlang der gesamten Wertschöpfungskette abdecken. Dr. Thorsten
Blanke, Geschäftsführer bei BELECTRIC, erklärt, was Deutschland sich von Spanien
abschauen kann.
Wie bewerten Sie die Situation auf dem deutschen Photovoltaikmarkt im Vergleich
zum europäischen Ausland?
installierten Solarleistung von 8,2 Gigawatt im Jahr 2023 belegt Spanien laut
Solarpower Europe den zweiten Platz in Europa. Kein Wunder also, dass der
spanische Markt auch für deutsche Solarunternehmen attraktiv ist. So auch für
BELECTRIC, Mitglied der Elevion Group. Als einer der führenden Dienstleister in
der Entwicklung, im Bau und im Betrieb von Solarkraftwerken in Europa blickt
BELECTRIC auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurück. Weltweit hat das Unternehmen
rund fünf Gigawatt Solarleistung errichtet, allein ein Gigawatt davon in
Deutschland. Anfang April verkündete BELECTRIC nun seine Rückkehr in den
spanischen Photovoltaikmarkt mit der Gründung einer Auslandsgesellschaft.
BELECTRIC España soll das Photovoltaikgeschäft von der Entwicklung bis zur
Betriebsführung entlang der gesamten Wertschöpfungskette abdecken. Dr. Thorsten
Blanke, Geschäftsführer bei BELECTRIC, erklärt, was Deutschland sich von Spanien
abschauen kann.
Wie bewerten Sie die Situation auf dem deutschen Photovoltaikmarkt im Vergleich
zum europäischen Ausland?
Thorsten Blanke: Als Solarunternehmen haben wir auf dem deutschen Markt mit
immer mehr Hemmnissen zu kämpfen. Gestiegene Auflagen führen zu einer starken
Eingrenzung möglicher Photovoltaik-Standorte. Hinzu kommen eng definierte
Kriterienkataloge seitens der Kommunen sowie ein in der Praxis sehr langes
Bauleitverfahren. Doch selbst Standorte, die all diesen Punkten entgegenkommen,
können häufig nicht realisiert werden, da der Netzanschluss eine Herausforderung
darstellt und Projekte somit unwirtschaftlich werden. Bei der Integration in das
Stromnetz ist etwa die Überlastung der Netze immer wieder eine Hürde. Sie führt
dazu, dass Solarparks oftmals gar nicht oder nur in großer Entfernung an das
öffentliche Stromnetz angebunden werden können. Das zieht hohe Kosten für die
Netzanbindung nach sich. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen für nicht im EEG
geförderte Projekte erheblich verschlechtert. Niedrige Erzeugungspreise für
Strom und hohe Zinsen machen solche Projekte zunehmend schwierig zu finanzieren
und somit unwirtschaftlich für Investoren. Das Solarpaket I versprach initial
deutliche Verbesserungen, auch für Freiflächenanlagen. In über einem Jahr
Diskussion sind wichtige Themen allerdings wieder rausgefallen. Die aktuell
verabschiedete Version bringt für die Freifläche keinen echten Durchbruch.
Agri-PV wird jetzt zwar ein eigenes Untersegment in den Ausschreibungen, die
sogenannten benachteiligten Gebiete der Landwirtschaft werden grundsätzlich für
die Förderung klassischer PV-Freiflächenanlagen geöffnet. Die Gebotsmenge für
immer mehr Hemmnissen zu kämpfen. Gestiegene Auflagen führen zu einer starken
Eingrenzung möglicher Photovoltaik-Standorte. Hinzu kommen eng definierte
Kriterienkataloge seitens der Kommunen sowie ein in der Praxis sehr langes
Bauleitverfahren. Doch selbst Standorte, die all diesen Punkten entgegenkommen,
können häufig nicht realisiert werden, da der Netzanschluss eine Herausforderung
darstellt und Projekte somit unwirtschaftlich werden. Bei der Integration in das
Stromnetz ist etwa die Überlastung der Netze immer wieder eine Hürde. Sie führt
dazu, dass Solarparks oftmals gar nicht oder nur in großer Entfernung an das
öffentliche Stromnetz angebunden werden können. Das zieht hohe Kosten für die
Netzanbindung nach sich. Zudem haben sich die Rahmenbedingungen für nicht im EEG
geförderte Projekte erheblich verschlechtert. Niedrige Erzeugungspreise für
Strom und hohe Zinsen machen solche Projekte zunehmend schwierig zu finanzieren
und somit unwirtschaftlich für Investoren. Das Solarpaket I versprach initial
deutliche Verbesserungen, auch für Freiflächenanlagen. In über einem Jahr
Diskussion sind wichtige Themen allerdings wieder rausgefallen. Die aktuell
verabschiedete Version bringt für die Freifläche keinen echten Durchbruch.
Agri-PV wird jetzt zwar ein eigenes Untersegment in den Ausschreibungen, die
sogenannten benachteiligten Gebiete der Landwirtschaft werden grundsätzlich für
die Förderung klassischer PV-Freiflächenanlagen geöffnet. Die Gebotsmenge für