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     133  0 Kommentare Wie Spanien deutsche Solarunternehmen lockt (FOTO) - Seite 2


    Freiflächen ist jetzt bis 50 MW zugelassen - wobei wir schon mal 100 MW hatten.
    Und das Wegenutzungsrecht wird auch nur auf Grundstücken in öffentlichem
    Eigentum geregelt. In Summe kann ich wenig vom angekündigten Bürokratieabbau
    erkennen. Die Problematik des Netzanschlusses bleibt, das Erbschaftssteuerrecht
    für Flächeneigentümer ist weiterhin nicht geregelt und eine Lösung für die
    überflüssigen Baukostenzuschüsse für Batteriespeicher fehlt weiter. Ein in
    Aussicht gestelltes Solarpaket II soll nun alles richten?

    Kein Wunder, denn aus der Bevölkerung gibt es zusehends Gegenwind. Eine
    Befürchtung ist, dass Freiflächensolarkraftwerke der Landwirtschaft schaden. Ist
    das so?

    Thorsten Blanke: Überhaupt nicht. Unsere Solarparks stehen nicht in Konkurrenz
    mit der Lebensmittelproduktion, da sie auf Flächen entstehen, die geringe
    Bodenwertzahlen und somit keine gute landwirtschaftliche Ertragsfähigkeit
    aufweisen. Darüber hinaus besteht dank Agri-Photovoltaik die Möglichkeit,
    Solarenergie und Landwirtschaft zu kombinieren. So ermöglichen wir eine doppelte
    Ernte - von angebauten Lebensmitteln und Sonnenstrom. Obendrein entsteht für
    Landwirtinnen und Landwirte ein zweites finanzielles Standbein.

    Weshalb hat BELECTRIC sich ausgerechnet für den Markteintritt in Spanien
    entschieden?

    Thorsten Blanke: Wir haben viele europäische Märkte kritisch sondiert und
    Marktanalysen durchgeführt. Für Spanien spricht vieles - von der Anzahl an
    Sonnenstunden über das Angebot an Fachkräften bis hin zu den niedrigen
    Strompreisen, die Unternehmen aus vielen energieintensiven Industrien anlocken
    und somit den Strombedarf erhöhen. Zudem kennen wir den Markt bereits aus
    unserer Projekterfahrung im Jahr 2020. Damals haben wir in der Provinz Ciudad
    Real einen 50-Megawatt-Solarpark errichtet.

    In Spanien gibt es viele Solarunternehmen, die sich auf Freiflächenanlagen
    spezialisiert haben. Gibt es überhaupt eine Marktlücke für BELECTRIC?

    Thorsten Blanke: Uns zeichnet aus, dass wir Solarparks nicht nur bauen, sondern
    auch entwickeln und technisch betreiben. Wir bieten also alle Dienstleistungen
    aus einer Hand und gehen davon aus, dass es sehr wohl einen Markt für uns gibt.
    Hinzu kommt, dass die großen Player in Spanien Solarparks mit einer Leistung von
    100 Megawatt und mehr bauen, andere haben sich auf Kleinanlagen spezialisiert.
    Dazwischen sehen wir eine Lücke, die hervorragend zu unserer Expertise passt.

    Was bedeutet der spanische Markteintritt für Ihre Aktivitäten in Deutschland?

    Thorsten Blanke: Deutschland ist unser Heimatmarkt und spielt auch weiterhin
    eine zentrale Rolle in unseren Geschäftsaktivitäten. Mit dem Wiedereintritt in
    den spanischen Markt stellen wir uns breiter auf und forcieren unser Wachstum.

    Sie sind interessiert an einzelnen Themen oder einem Exklusivinterview mit
    unserem CEO Thorsten Blanke? Dann schreiben Sie uns unter
    mailto:pr@belectric.com .

    Pressekontakt:

    Luisa Müller
    mailto:pr@belectric.com
    +49 9385 5489 313

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/174726/5770513
    OTS: BELECTRIC GmbH
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