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     137  0 Kommentare Green Fuels und Hybridtechnik fürs Eigenheim / Zukunft der Ölheizung (FOTO)

    Berlin (ots) - Um die Klimaziele im Gebäudebereich zu erreichen, lässt das
    Gebäudeenergiegesetz (GEG) eine Vielfalt an Lösungen zu. Dazu zählen Heizungen,
    die erneuerbare flüssige Brennstoffe nutzen. Langjährige Demovorhaben und das
    Green-Fuels-Ready-Label für Heizgeräte, Tanks und weitere Komponenten zeigen die
    Praxistauglichkeit dieser klimaschonenden Alternativen. Doch für den künftig
    vermehrten Einsatz der Heizöl-Alternativen sollte der Gesetzgeber noch
    nachbessern. Darauf wies der en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie bei der
    IFH/Intherm, Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik in Nürnberg, hin.

    "Das neue GEG ermöglicht es, zum Erreichen der Klimaziele auch erneuerbare
    flüssige und gasförmige Brennstoffe zu nutzen", so Dr. Ernst-Moritz Bellingen,
    Leiter Wärmemarkt bei en2x. "Das ist sinnvoll, denn bundesweit gibt es rund 5,1
    Mio. Ölkessel und 650.000 Flüssiggasheizungen - und diese Gebäude lassen sich
    nicht alle ohne Weiteres auf einen anderen Energieträger wie Strom oder
    Fernwärme umstellen." Das GEG verpflichtet Hausbesitzende jedoch, beim Einbau
    neuer Heizkessel für flüssige Energieträger nach einer Übergangsfrist
    erneuerbare Energien anteilig einzubinden. Das kann durch Hybridtechnik als
    Kombination aus Öl- oder Flüssiggas-Brennwertheizung und Wärmepumpe erfolgen.
    Ebenso können die Vorgaben durch Einbau eines neuen Brennwertgeräts und den
    Einsatz von Brennstoffen mit dem erforderlichen Anteil erneuerbarer Komponenten
    erfüllt werden. Dieser Anteil erhöht sich laut Gesetz im Laufe der Jahre
    schrittweise von 15 auf 65 Prozent. Ab 2045 werden dann 100 Prozent erneuerbare
    Energien Pflicht sein.

    "Flüssige Brennstoffe haben zahlreiche Vorteile. Vor allem die einfache
    individuelle Lagerung wird von vielen Kundinnen und Kunden geschätzt", so
    Bellingen. Ölheizungsanlagen, Tanks und weitere Heizungskomponenten, die das
    Green-Fuels-Ready-Label tragen, können bis zu 100 Prozent mit erneuerbaren
    flüssigen Brennstoffen, also auch in Mischungen mit fossilen flüssigen
    Brennstoffen, betrieben werden. "Dennoch macht es natürlich weiterhin Sinn, den
    Brennstoffbedarf zu senken." Dazu gehöre zumeist der Einbau von Hybridtechnik
    zur Nutzung von Umwelt- oder Solarwärme, aber auch eine verbesserte
    Gebäudedämmung - abhängig vom jeweiligen Objekt. Beim Einsatz erneuerbarer Fuels
    könne künftig auf eine bestehende und bewährte Infrastruktur zurückgegriffen
    werden. Hier bestehe jedoch noch Optimierungsbedarf seitens des Gesetzgebers.
    "Bei Ölheizungen wird der Einsatz von Green Fuels bislang angerechnet, wenn sie
    exakt an jeden einzelnen Haushalt geliefert werden. Das ist kompliziert und
    verteuert unnötig die Belieferung. Besser wäre es, wenn nicht jeder individuell
    bestellte erneuerbare Anteil ausgeliefert werden muss, sondern neben dieser
    physischen auch eine bilanzielle Erfüllung ermöglicht wird. Dabei wird
    sichergestellt, dass die erneuerbare Menge, wie bei Erdgas und Strom, in den
    Wärmemarkt eingebracht wird, unabhängig von der einzelnen Lieferung." Mehr zu
    den Zukunftsperspektiven von Ölheizungen unter
    http://www.zukunftsheizen.de/heizung/aktuelles .

    Pressekontakt:

    Alexander von Gersdorff, Rainer Diederichs

    en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
    Georgenstraße 24
    10117 Berlin

    mailto:presse@en2x.de; http://www.en2x.de/presse

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/159634/5766766
    OTS: en2x - Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.


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