Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update: DAX testet Aufwärtstrend
Noch ist der Kurzfristtrend intakt, es wird aber spannend.
Noch ist der Kurzfristtrend intakt, es wird aber spannend: Der an dieser Stelle zuletzt mehrmals angeführte Satz „Der Blick nach oben ist erlaubt, der nach unten ein Muss“, zeigt sich nun auch im aktuellen Chartbild. Der deutsche Leitindex könnte nun zum Wochenstart seinen seit Januar 2024 übergeordneten Aufwärtsmodus testen. Für einen möglichen Bruch bedarf es allerdings Notierungen unterhalb der 17.782. Die Nervosität ist aktuell durch die geopolitische Lage noch größer geworden. Das Chartbild bietet allerdings Orientierung.
Markttechnik zeigt sich neutral bis negativ: Das Momentum ist in den negativen Bereich abgedriftet und fällt weiter ab. Die Slow-Stochastik tendiert nach wie vor neutral. Sie könnte allerdings weiterhin vor einem kurzfristigen Kaufsignal stehen. Der Trendfolgeindikator MACD tendiert neutral. Der zweite wichtige Indikator für die Trendfolgeanalyse, der Ichimoku Kinko Hyo, wirft dagegen auch am heutigen Montag weiterhin positive Signale bezüglich des übergeordneten Trends ab. Dies alles unterstreicht trotz der aktuellen Nervosität und Unsicherheit die Wichtigkeit der Marke um 17.782 Zähler.
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Was gilt es nun zum Wochenstart zu beachten: Trotz aller geopolitischen Unsicherheiten und Unabwägbarkeiten, solange die Bandbreite von 17.782 bis 17.761 hält, sind die Chancen gut, dass der übergeordnete Aufwärtstrend auch Bestand hat. Hoffnung und Enttäuschung werden auch zum heutigen Wochenauftakt wieder sehr eng beieinander liegen. Daher bleibt es ratsam, sich an den chart- und markttechnischen Marken und Signalen zu orientieren. Die wichtige technische Supportarea verläuft bei 17.782 bis 17.761 Punkten. (Geo-)politische Börsen haben sprichwörtlich „kurze Beine“. Blind darauf verlassen sollte man sich aber nicht.