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    Earnings Season  2477  0 Kommentare +13 Prozent: Aktie des DHL-Konkurrenten Fedex explodiert nach Zahlen!

    Die Aktie von Logistikdienstleister Fedex konnte sich nach der Vorlage aktueller Quartalszahlen deutlich steigern und in der US-Nachbörse zweistellig zulegen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Umsatz von Fedex sinkt, Gewinn steigt trotzdem
    • Einsparungen zeigen Wirkung, Nettogewinn gesteigert
    • Anleger begeistert, Aktie nähert sich fairem Wert

    Das Logistikunternehmen Fedex, Mitwerber der DHL Group und einer der größten Transport- und Paketdienstleister der Welt, hat am Donnerstagabend Einblick in sein Zahlenwerk gegeben. Das konnte auf ganzer Linie überzeugen, insbesondere weil die im vergangenen Jahr gestarteten Bemühungen zur Einsparung von Kosten und zur Verbesserung der Profitabilität Früchte getragen haben.

    Umsatz sinkt, Gewinn steigt trotzdem

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    Zwar sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 2,3 Prozent auf 21,7 Milliarden US-Dollar, womit Fedex die Erwartungen der Analysten um knapp 400 Millionen US-Dollar verfehlte.

    Allerdings war der Gewinn pro Anteilsschein mit 3,86 US-Dollar deutlich besser als geschätzt. Hier lag die Konsensprognose bei 3,48 US-Dollar. Im Vorjahr hatte das Unternehmen 3,41 US-Dollar pro Aktie erwirtschaftet.

    Der trotz gesunkener Erlöse gestiegene Gewinn zeigt, dass Fedex operative Verbesserungen gelungen sind, die (bereinigte) Marge kletterte von 5,3 auf 6,2 Prozent. Dadurch konnte der Nettogewinn von 865 auf 966 Millionen US-Dollar gesteigert werden. Den Beitrag der Einsparungsbemühungen zum Gewinn weist Fedex mit 0,35 US-Dollar pro Aktie aus.

    Einsparungsbemühungen zeigen Wirkung

    Angesichts der operativen Fortschritte konnte sich das Management für 2024 optimistisch zeigen. Dass auch in diesem Jahr mit sinkenden Erlösen zu rechnen ist, dürfte Anleger nicht begeistern, zeigt aber auch die wachsende Konkurrenz durch den E-Commerce-Riese Amazon.

    Dafür allerdings konnte zum einen die Ausgabenprognose um 300 Millionen US-Dollar auf 5,4 Milliarden US-Dollar gesenkt und zum anderen die Spanne für die Gewinnprognose reduziert werden. Fedex sieht im kommenden Geschäftsjahr einen (bereinigten) Gewinn von 17,25 bis 18,25 US-Dollar pro Anteilsschein.

    Als weiteres Goodie für die Aktionäre hatte man ein neues Aktienrückkaufprogramm im Wert von fünf Milliarden US-Dollar im Gepäck. Zusätzlich dazu sollen im kommenden Quartal weitere 500 Millionen US-Dollar für den Erwerb eigener Anteile verausgabt werden. 

    Fedex

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    ISIN:US31428X1063WKN:912029

    Anleger begeistert, Aktie nähert sich fairem Wert

    Anleger zeigten sich von dem von Fedex gelieferten Gesamtpaket überzeugt und zögerten nicht lange, die Aktie in der US-Nachbörse auf eine weite Reise in den Norden zu schicken. Binnen weniger Minuten legte das Papier zweistellig zu und verharrte anschließend (Stand: 22:25 Uhr) bei einem Plus von 13 Prozent.

    Damit nähert sich Fedex der Marke von 300 US-Dollar. Sollte diese in den kommenden Tagen überwunden werden, dürfte das bisherige Allzeithoch bei 320 US-Dollar rasch angelaufen und angesichts des in den vergangenen Monaten hohen Momentums mutmaßlich auch übertroffen werden.

    Hier wäre Fedex auf Basis der unternehmenseigenen Schätzung für den Gewinn im kommenden Geschäftsjahr mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18 bewertet. Das liegt etwa 15 Prozent unter dem Branchendurchschnitt, aber rund 20 Prozent über dem firmeneigenen Fünfjahresmittel. Damit dürfte die Aktie in Kürze ihren fairen Wert erreicht haben.

    Fazit: Kurspotenzial mittelfristig ausgeschöpft

    Das im letzten Jahr aufgelegte Programm zur Einsparung von Kosten zeigt Wirkung, trotz gesunkener Erlöse hat Fedex seinen Gewinn steigern und damit die Erwartungen der Analysten übertreffen können. Der Ausblick für 2024 gefällt in der US-Nachbörse ebenso wie das neue Rückkaufprogramm.

    Angesichts des Kurssprungs von rund 12 Prozent nähert sich die Aktie aber mit großen Schritten ihrem fairen Wert. Für Anleger dürfte daher mittelfristig nicht mehr allzu viel zu holen sein.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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