checkAd

    Traumberuf-Trader! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.01.20 20:05:45 von
    neuester Beitrag 21.02.20 06:02:29 von
    Beiträge: 25
    ID: 1.318.094
    Aufrufe heute: 1
    Gesamt: 2.371
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:05:45
      Beitrag Nr. 1 ()
      Traumberuf-Trader!



      Vorteil: Selbstständig, erfolgreich und finanziell unabhängig.

      Das denken viele. Doch von denen, die den Schritt wagen, sind nur 5 Prozent tatsächlich sehr erfolgreich und gehören zur Spitze.

      Warum?

      Und: Was brauche ich, um auf einem sehr, sehr hart umkämpften Feld ein erfolgreicher Trader zu werden?

      Unabhängig vom Zeitrahmen muss ein guter Trader viele Regeln einhalten, um Gewinne zu erzielen. Auch hängt kurz- wie langfristiges Trading stark vom mentalen Zustand des Traders ab. Denn die Märkte sind brutal. Amateure haben keine Chance.

      Bei gutem Verdienst sein eigener Chef? Es geht! Aber Börsenbegeisterung und Talent alleine reichen nicht - vor den Erfolg haben die Trading-Götter den Schweiß gesetzt. Nur wer ständig diszipliniert an sich arbeitet und sein emotionales Ego in den Griff bekommt, hat eine Chance.

      Strategie ist das halbe Leben. Intuition der Rest.

      Wichtige Punkte

      1. Unabhängig Traden und Selbstständig Handeln!
      2. Entwerfe einen eigenen Plan!
      3. Erfolgsversprechendes Setup festlegen! Gemachte Erfahrungen nutzen!
      4. Die Goldene Regel: R-Vielfache und Gewinnerwartung
      5. Riskmanagement und Moneymanagement
      6. Kontrolle des eigenen Handelns!

      Selbstständig Traden heißt:

      > Risiko selber tragen
      > Startkapital selber mitbringen
      > Freiheit
      > Flexibilität

      Bei einem Finanzinstitut kann ich:

      > von guten Eigenhändlern lernen, wenn sie es denn zulassen
      > Kontakte im Geschäft knüpfen
      > ein sicheres gutes Gehalt beziehen

      70% der privaten Trader verlieren Geld, 18,5% handeln +/-0 und nur 11,5% sind profitabel, also brauchst du einen Edge (Vorsprung).



      Think about it!

      Eine professionelle Herangehensweise ist die Grundvoraussetzung für nachhaltigen Erfolg. Dazu gehört auch die Erstellung eines kompletten Geschäftsplans.
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:07:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Trader-Disziplin



      Ja, Disziplin ist auf jeden Fall sehr wichtig.

      Die Disziplin, sich so lange zurückzuhalten, bis der Trade kommt, der zum Handelsansatz passt.

      Die Disziplin, Trades auslassen zu können, wenn der Stop zu großzügig gesetzt werden müsste und das Risiko damit zu groß. Das Risiko, wenn es falsch läuft, meine ich. Und damit muss man immer rechnen, wirklich immer.

      Die Disziplin, einen verpassten Trade oder Einstieg nicht nachholen zu wollen.

      Die Disziplin, Verluste nicht ausgleichen zu wollen.

      Die Disziplin, erst dann in großem Stil zu traden, wenn der Handelsansatz über längere Zeit sich unter realen Bedingungen bewährt hat.

      Die Disziplin, nicht zu traden, wenn man körperlich und geistig nicht fit ist.

      Die Disziplin, dem Trading während des Tradings und vieler damit zusammenhängender Phasen den "absoluten" Vorrang vor allem anderen zu geben.

      Die Disziplin, Gewinne nur als eine von zwei Optionen zu sehen und nicht als Belohnung für den betrieblichen Aufwand.

      Die Disziplin, sich regelmäßig Auszeiten zu nehmen, um Übertrading vorzubeugen.

      Die Disziplin, bei Gewinnen nicht selbstzufrieden zu werden und bei Verlusten nicht trotzig.

      Usw., usw.

      Disziplin ist vielleicht nicht alles beim Trading, aber ohne Disziplin ist alles andere mit Sicherheit nichts. (irgendwo geklaut)
      | 13.141,00 
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:13:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Pflichtlektüre für jeden angehenden Daytrader ist natürlich auch dieser Thread:

      Thread: AUS! AUS! AUS! DAS SPIEL IST AUS!
      ;)
      | 13.151,50 
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:13:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Trading-Strategien und Anlage-Strategien in der Übersicht



      Meine Handelsinstrumente:

      Aktien, Futures (Indizes, Rohstoffe, Zinsen etc.), Forex, Optionen, Anleihen

      Aspekte meines Tradings:

      Katalysatoren
      • News Trading
      • Fundamentals Trading


      Value/Growth/Momentum Trading
      • Technisches Trading
      • Psychologische Faktoren

      Für mich zählt nicht die eine Strategie. Ich wähle zwischen verschiedenen Optionen je nach Marktlage:

      Konservativ, Moderat, Dynamisch, Offensiv

      - Fixed Income, Aktien, Alternativ, Derivate

      - Value, Growth, Momentum & Reversal (Special)

      - Long Only, Rebalance, Long/Short,

      - Small Caps, Mid Cap, Blue Chips

      - Relative Dividend Yield, EM-Bonds

      - M&A Arbitrage

      - Gold, Geldmarkt, Immobilien


      Das Populäre versuche ich in Extremphasen zu meiden - im Andenken an meine antizyklischen Lehrmeister André Kostolany und Sir John Templeton.


      Sir John Templeton

      Zitat:
      “Es ist unmöglich, überdurchschnittliche Renditen zu erreichen, wenn man nicht anders handelt als die Mehrheit.” - Sir John Templeton

      Sir John Templeton ist der Gründer des ersten Investmentfonds. Im Jahr 1954 hat er den ersten Investmentfonds für Privatanleger eröffnet, den Templeton Growth Funds. Gemessen am Anlagevermögen ist der Templeton Growth Fund immer noch einer der größten globalen Aktienfonds der Welt. Bis zu seinem Verkauf an die Fondsgesellschaft Franklin im Jahr 1994 betrug die durchschnittliche jährliche Rendite des Fonds knapp 15 Prozent pro Jahr.


      André Kostolany

      Zitat:
      "Lauft nicht der Herde hinterher“ – André Kostolany

      Zitat:
      "Denkt antizyklisch." - André Kostolany

      Obwohl André Kostolany 2x Pleite war, verdiente er zu Beginn mit Spekulationen, später mit Investments, ein Millionenvermögen an der Börse. In seiner zweiten Lebenshälfte gab er seine gemachten Erfahrungen an Börsianer weiter. Er trat im TV auf, verkaufte millionenfach Bücher und schrieb über 30 Jahre für die Zeitschrift Capital eine Kolumne. Kostolany war eine Legende.
      | 13.150,00 
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:18:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die Komponenten eines kompletten Handelssystems und 10 Erfolgsgeheimnisse



      Ein komplettes Handelssystem beinhaltet jede Entscheidungs-Komponente für erfolgreiches Trading

      1. Märkte - Was kaufen oder verkaufen?
      2. Taktik – Ob kaufen und verkaufen?
      3. Wie viel kaufen und verkaufen?
      4. Einstieg - Wann kaufen und verkaufen?
      5. Stopps - Wann eine Verlustposition schließen?
      6. Ausstieg – Wann eine Gewinnposition verkaufen?

      10 Erfolgsgeheimnisse

      1. Wer nicht besser werden will, hat aufgehört gut zu sein.

      2. Respektiere den Markt (Behalte Demut auch bei großen Erfolgen)

      3. Sorge für Balance im Leben (Genuss, Sport und Ernährung)

      4. Sorge für genug Schlaf

      5. Nehme die Pausen

      6. Bereite dich in Ruhe auf den Handel vor

      7. Meide Risiko - Kapitalerhalt ist das Wichtigste

      8. Raus mit schlechten Positionen (Zeit ist Geld)

      9. Suche den Fehler nicht am Markt, sondern zuerst bei dir

      10. Übernehme die Verantwortung für dein Handeln


      Plane deine Trades und handle deinen Plan!

      Die Perfektion entsteht aus Erfahrung.


      Zusammenfassung: Erfolgsfaktoren beim Traden

      - Handelssysteme mit positiver Gewinnerwartung
      - Stressreduktion
      - Selbstprogrammierung auf Erfolg
      - Emotionsfreies Trading
      - Risiko verstehen und traden
      - Stress kontrollieren
      - Verlustphasen überstehen
      - Entwicklung Disziplin
      - Entscheidungen fällen

      Siegermaschinen

      Selbst die talentiertesten und optimal geförderten Trader werden nicht automatisch Siegermaschinen. Zu schnelle und frühe Erfolge (Gier) können den nachhaltigen Erfolg gefährden. Viele Trader scheitern an ihrer fehlender mentalen Stärke, die durch gezielte Übungen (aus der Trader-Praxis) trainiert werden kann.

      Zu den schönsten Seiten als Mentor zählt es, wenn man seinen Beitrag dazu leisten konnte, dass ein Talent wirklich aufblüht. Umso schmerzlicher ist es umgekehrt, miterleben zu müssen, wenn eine Ausnahmebegabung am Ende doch nicht ausgeschöpft werden kann.

      Zitat:

      "Jeder, der anderen etwas lehrt, lernt automatisch selbst etwas dazu. Somit ist es nie verschenkte Zeit, wenn ich Anderen etwas beibringe." - Boris Kaminski
      | 13.152,50 

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3920EUR -2,00 %
      NurExone Biologic: Erfahren Sie mehr über den Biotech-Gral! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:18:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Schwager hat es mal gut formuliert:

      Der Charakter großartiger Trader: Sie sind in der Lage, ihre Meinung und auch die Position komplett zu ändern. Sie geben Fehler zu und akzeptieren sie. Unter Druck bleiben sie ruhig.

      Sie achten auf Risikomanagement!
      | 13.153,50 
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 20:20:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich habe keine Ahnung ob erfolgreiches Trading für jemanden anderen möglich ist. Ich weiß auch nicht was die Zukunft bringen wird.

      Aber verdammt nochmal! Ich werde "heute" alles dafür tun dass sich meine Ziele erfüllen! Und die haben nur indirekt mit Geld zu tun.

      Ich werde weiterhin...

      - meine gesammelten Erfahrungen aufzeichnen und verarbeiten
      - meine Fehler kritisch analysieren und einem nach dem anderen ausmerzen
      - offen für neue Lektionen und Lerninhalte sein
      - mir von niemandem sagen lassen was möglich oder unmöglich ist
      - meine eigene Fähigkeit zu Denken bewahren
      - meinen eigenen Regeln folgen und mich nicht von Angst und Gier leiten lassen
      - die volle Verantwortung für mein Handeln übernehmen

      Amen!
      | 13.154,00 
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 21:14:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Dann gibt es noch eine Phase:

      - Ich werde Trading Coach ;) und erzähle Leuten wie gut ich war (Betonung auf war) und lass mich von anderen Bezahlen damit die mir zuhören.

      Mir fällt kein aktuelles Beispiel ein aber sowas gibt es immer wieder.
      | 13.154,00 
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 06.01.20 23:48:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.297.780 von Chris_M am 06.01.20 21:14:13Sind aber wenigstens wiederkehrende Einnahmen. :D
      | 13.148,50 
      Avatar
      schrieb am 07.01.20 01:02:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      :Zum Traumberuf Trader gehört erstmal eine Ausbildung zum Steuerecht.:)
      | 13.148,50 
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.01.20 07:37:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.297.780 von Chris_M am 06.01.20 21:14:13
      Zitat von Chris_M: Dann gibt es noch eine Phase:

      - Ich werde Trading Coach ;) und erzähle Leuten wie gut ich war (Betonung auf war) und lass mich von anderen Bezahlen damit die mir zuhören.

      Mir fällt kein aktuelles Beispiel ein aber sowas gibt es immer wieder.


      Trading Coaches waren niemals gut sonst wären die ja keine Coaches geworden
      | 13.148,50 
      Avatar
      schrieb am 07.01.20 08:26:46
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.299.034 von bomike am 07.01.20 01:02:06Geh nach Zypern, dann brauchst du keins...
      Avatar
      schrieb am 07.01.20 08:39:12
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht Kosto!

      Sollte vielleicht auch im Einsteigerforum geteilt werden.
      Avatar
      schrieb am 07.01.20 08:53:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.299.034 von bomike am 07.01.20 01:02:06
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 19:49:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      DSW-Petition: Stoppt den Steuerirrsinn!

      Wir fordern die Bundesregierung, insbesondere Bundesfinanzminister Olaf Scholz auf, die finanzpolitischen Pläne zur Finanztransaktionssteuer, zur gezielten Beibehaltung des Solidaritätszuschlages auf Kapitalerträge und zur Versagung der steuerlichen Anrechnung von Totalverlusten dringend zu überdenken und zu stoppen, da diese Maßnahmen sämtlich die gewünschten Effekte nicht erreichen können und damit vielmehr auch rechtlich höchst umstrittene Belastungen und Signale gesetzt werden, die eine Eigeninitiative zur privaten Altersvorsorge bereits im Keim ersticken.

      Anstatt den eigenverantwortlichen Vermögensaufbau und die eigenmotivierte Altersvorsorge zu torpedieren und zu erschweren, sollten die Bundesregierung und Olaf Scholz vielmehr die Bundesbürger durch entlastende Maßnahmen dabei unterstützen, sich für die merkliche Verbesserung ihrer finanziellen Situation zu engagieren.

      ...

      https://www.dsw-info.de/steuerirrsinn/
      Avatar
      schrieb am 10.01.20 22:14:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Eindrucksvolle Rede eines Visionärs. Sehr inspirierend und überzeugend, vor allem "man muß lieben, was man macht" im Hinblick darauf, dass man viel Zeit mit der Arbeit verbringt.

      -----------------------

      Steve Jobs' Rede vor Studenten der Stanford University am 12. Juni 2005.
      Die Rede wurde erstmals auf Deutsch von ZDFinfo gesendet.

      Steven „Steve" Paul Jobs (* 24. Februar 1955 in San Francisco, Kalifornien; † 5. Oktober 2011 in Palo Alto, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Unternehmer. Als Mitgründer und langjähriger CEO von Apple Inc. gilt er als eine der bekanntesten Persönlichkeiten der Computerindustrie. Zusammen mit Steve Wozniak und Ron Wayne gründete er 1976 Apple und half, das Konzept des Heimcomputers mit dem Apple II populär zu machen. Jobs war darüber hinaus Geschäftsführer und Hauptaktionär der Pixar Animation Studios und nach einer Fusion größter Einzelaktionär der Walt Disney Company. Er starb am 5. Oktober 2011 an einer Krebserkrankung. Sein Vermögen wurde im März 2011 vom Wirtschaftsmagazin Forbes Magazine auf 8,3 Milliarden US-Dollar geschätzt.
      (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Steve_Jobs)

      Avatar
      schrieb am 12.01.20 08:04:28
      Beitrag Nr. 17 ()
      Meine Traumauto steht auf der Agenda...



      BMW i4 2021: 530 PS und 600 Kilometer Reichweite bestätigt

      Viele technische Eckpunkte des BMW i4 sind bereits seit einiger Zeit bekannt, nun will cnet.com einige weitere wichtige Zahlen erfahren haben: 390 kW oder 530 …

      https://www.bimmertoday.de/2019/11/15/bmw-i4-2021-530-ps-und…
      Avatar
      schrieb am 16.01.20 01:16:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
      Avatar
      schrieb am 26.01.20 03:01:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      update steuer

      Avatar
      schrieb am 26.01.20 03:47:45
      Beitrag Nr. 20 ()
      Weltmeisterschaft

      Avatar
      schrieb am 26.01.20 22:21:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      30.04.2011 - Dieser Artikel ist erschienen im Derivate Magazin. / Ausgabe 1 / 2011


      Enthüllt - Die Tricks der Papiertiger und wie Sie Ihr Geld abzocken!


      Ich war selbst viele Jahre in der deutschen Finanz- und Börsenbriefbranche tätig und hatte schon immer das Bedürfnis, einmal die Wahrheit zu sagen und allen zu erklären, wie 'die Masche' der ganzen Börsenbriefbetreiber funktioniert!

      Zu viele Briefe sind inzwischen auf dem Markt und jeder verspricht einen Gewinn von mehreren Tausend Prozent pro Jahr. Man müsse nur monatlich fünf bis 30 Euro auf den Tisch legen und der Ruhestand sei durch die exorbitant hohen Gewinne schnell gesichert – denkste!

      Kaum ein Börsenbrief wirbt seriös mit wirklich erzielbaren Renditen. Größtenteils gibt es stattdessen wilde Versprechungen und Lügen, dass „sich die Balken biegen“. Es wird in der Regel von mehreren Hundert Prozent Gewinn pro Trade gesprochen und einige Firmen scheuen sich nicht einmal davor, Gewinne von Tausenden von Prozenten zu veröffentlichen. Ich will Ihnen daher nachfolgend einige Tricks zeigen, wie Werbemaßnahmen manipuliert werden, und die Fallen beschreiben, die auf den Anleger lauern.

      Trick Nr. 1: Die Margin

      Gerade im CFD- und Forexbereich (Devisen) liest man ständig von Gewinnen zwischen 500 und 5000 Prozent. Schnell denkt man als Anleger, dass diese Gewinne kontinuierlich zustande kommen und sich das Kapital regelmäßig binnen weniger Wochen verdoppelt. Allerdings werden für Werbemaßnahmen immer nur die besten Gewinner verwendet, selbst wenn diese schon Monate oder Jahre zurückliegen. Die Aufzählungen in den Marketingmaßnahmen zeigen in der Regel nur, dass bspw. mit Gold 500 Prozent verdient wurden. Selten werden konkrete Zeitpunkte und Charts gezeigt, möglicherweise wurden diese Trades gar nicht gehandelt. Außerdem berechnen die Anbieter dieser Briefe in der Regel die großartige Performance auf eine minimale Margin. Wenn Sie mit CFDs oder Devisen handeln, dann müssen Sie oft nur ein Vierhundertstel der bewegten Summe hinterlegen. Dadurch entstehen bei Gewinnern schnell Renditen von weit über 500 Prozent, während die Verlierer unter den Tisch gekehrt werden. Am Ende bleiben für Werbemailings nur die besten Trades übrig, die auch noch realitätsfremd dargestellt werden.

      Beispielrechnung:
      Gekauft wird 1,0 Lot/Einheiten auf EUR/USD zu einem Kurs von 1,3000. Hierfür müssen bei vielen Brokern nur 250 Euro an Margin (Sicherheitsleistung) hinterlegt werden. Hierdurch entsteht ein Hebel von 400, da man mit nur 250 Euro einen Gesamtbetrag von 100 000 Euro bewegen kann (so groß ist ein Lot bei EUR/USD).

      Wenn EUR/USD nun von 1,3000 auf 1,3200 steigt, dann bedeutet dies 200 Pips oder 2000 US-Dollar Gewinn. Umgerechnet ergibt sich hieraus ein Gewinn von 1515 Euro. Bezogen auf die Margin von 250 Euro ist dies ein prozentualer Gewinn von über 600 Prozent! Derartige Trades, die selten passieren, werden dann sofort in Mailings verwendet, um Kunden zu locken. Lassen Sie sich hiervon jedoch nicht täuschen – derart hohe Einzelgewinne kommen nur selten vor!

      Trick Nr. 2: Das Abo

      Viele Anbieter werben mit kostenlosen Einführungswochen. Man erhält Testphasen, die anschließend allerdings in Abonnements mit sechs oder zwölf Monaten Laufzeit übergehen. Kündigungen sind oftmals nur schriftlich per Post möglich, was den Anleger davon abschrecken soll. Man muss daher die AGBs sehr genau lesen, wenn man einen Dienst abonnieren will. Teilweise ist es sogar sehr schwer, aus einem Abo herauszukommen, da die Kündigungsfristen so gelegt wurden, dass man diese schnell vergisst oder der Anbieter bei Kündigungswünschen nicht erreichbar ist.

      Trick Nr. 3: Theoretisches Excel-Depot

      Ich selbst kenne sehr viele Kollegen, die nur Excel-Depots handeln. Auf der Seite der Anbieter steht zwar, dass mit echtem Geld gehandelt wird, doch die Performance wird immer nur in den Briefen gezeigt. Der Kunde weiß niemals, ob die Trades wirklich gehandelt wurden oder nicht. Echtgeldbörsenbriefe gibt es in Deutschland so gut wie gar keine! Das Tolle bei Excel-Depots ist, dass man im Nachhinein Trades der Vergangenheit herausnehmen kann. Auch der Spread (Unterschied zwischen An- und Verkauf) sowie Transaktionskosten (die bei Aktien oder Zertifikaten sehr hoch sein können) fallen in der Regel unter den Tisch. Die Briefe laufen zudem oftmals über Jahre und die Kunden wechseln ständig, da die Performance-Versprechen nicht gehalten werden können. Dadurch hat so gut wie kein Kunde einen Überblick, ob alle Trades wirklich umgesetzt und welche im Laufe der Zeit eventuell gelöscht wurden. Selbst schwierige Börsenzeiten und Verlustphasen können durch diesen Trick elegant umgangen werden, so dass keine Verluste entstehen. Keiner dieser Anbieter ist in der Lage, Ihnen einen echten Kontoauszug zu zeigen, obwohl das doch die allerbeste Werbung wäre!

      Trick Nr. 4: Gute Marktphasen für das Marketing verwenden

      Beobachten Sie bitte den Verlauf des DAX. Immer wenn es sehr gut läuft, werden vermehrt Newsletter an die Kunden verschickt, die mit einer tollen Performance und Gratis-Testphasen werben. Die Börsenbriefverlage nutzen elegant die Euphorie der Kunden, um viele neue Abos zu verkaufen. Lassen Sie sich nicht von dieser Stimmungsmache anstecken und denken Sie immer logisch nach. Auch Feiertage, Urlaubsphasen und Weihnachten werden aufgrund der positiven Stimmung gern genutzt.

      Trick Nr. 5: Angeblich positive Kundenmeinungen

      Oftmals werden auf diversen Börsenbriefseiten die Meinungen von angeblichen Kunden veröffentlicht. Meist sind diese Meinungen falsch und wurden selbst von Marketingleuten verfasst. Trauen Sie hier nicht jedem Braten, da vieles manipuliert wurde.

      Nun will ich Ihnen jedoch auch ein paar Tricks verraten, wie Sie gute Börsenbriefe finden. Vertrauen Sie nicht auf angeblich hohe Renditen! Jemand, der mehr als 100 Prozent pro Jahr erwirtschaften kann, wird diese Tipps nicht für fünf oder 25 Euro pro Monat verkaufen. Er kann in einer Vermögensverwaltung damit Millionen pro Jahr verdienen und entspannter leben. Lassen Sie sich bei diesen Briefen immer Kontoauszüge zeigen. Seriöse Anbieter sollten diese Auszüge ungefragt auf Ihrer Internetseite online stellen und transparent offenlegen. Glauben Sie auch nicht an Renditen von mehreren Hundert Prozent pro Jahr. Wenn ein Brief nachhaltig über mehrere Jahre zwischen 20 und 50 Prozent schafft, dann gehört er zu den absoluten Spitzendiensten.

      Fragen Sie zudem nach, wer einen Brief schreibt und was diesen Redakteur dazu qualifiziert, einen Signaldienst umsetzen zu können. Achten Sie außerdem insbesondere auf die Abovarianten. Diese sollten unkompliziert kündbar sein. Auch ist es wünschenswert, wenn Sie unverbindlich ein Produkt ein bis zwei Wochen testen dürfen. Kaum ein Anbieter macht dies jedoch, da er den Kunden sofort in das Abokorsett zwängen möchte.

      Lesen Sie sich Werbemailings durch. Verlage die sehr viel schreiben und tolle Gewinne versprechen, sind meist wenig seriös. Je länger ein Infomailing ist und je öfter angeblich hohe Gewinne erwähnt werden, umso schlechter wird das Ergebnis in der Realität sein. Gute Briefe benötigen keine langen Erläuterungen, sondern verweisen auf die gute Performance und Kontoauszüge.

      Sie werden sich nun wahrscheinlich fragen warum ich als Insider diese „Geheimnisse“ offen ausplaudere. Ich selbst bin es inzwischen leid, in dieser Branche zu arbeiten, und habe mich daher vor einigen Monaten zurückgezogen. Zu viele unseriöse Anbieter kommen in den Markt und manipulieren die Erwartungshaltung der Kunden. Redakteure der Börsenbriefverlage sind selbst Gefangene und gehören keineswegs zu den Großverdienern. Den Großteil der Einnahmen erhalten die Gründer der jeweiligen Börsendienste, die Redakteure arbeiten auf Gehaltsbasis. Die überzogenen Mailings, die falsche Erwartungen schüren, treffen dann hinterher den Redakteur, der selbst nichts gegen das Marketing tun kann, da er sonst seinen Job verliert. Ich hoffe, dass ich einigen Lesern durch diesen Artikel die Augen öffnen kann und eine Menge Geld einsparen helfe.

      Ein Insider

      http://www.broker-news.de/index.php?action=show_news&nid=207
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 00:26:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      my new car

      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.02.20 00:28:21
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 62.688.463 von kosto1929 am 15.02.20 00:26:11
      Zitat von kosto1929: my new car




      ...ist ein audi q2 sport 35 tfsi 110 kw s tronic (150 ps)
      Avatar
      schrieb am 16.02.20 20:47:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      my car now

      Avatar
      schrieb am 21.02.20 06:02:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Bin auch am WE in der Heimat in Recklinghausen (besuche dort einen Freund, meinen Vater und meinen Halbbruder) und besuche meine 83 jährige Oma in Dülmen.

      New York und Thailand stehen auf der Agenda.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Traumberuf-Trader!