checkAd

    Die Verkaufspanik der deutschen Goldhamster in der Papiergoldwelle.

    eröffnet am 12.04.24 08:44:52 von
    neuester Beitrag 01.05.24 22:17:43 von
    Beiträge: 23
    ID: 1.376.843
    Aufrufe heute: 6
    Gesamt: 5.123
    Aktive User: 0

    ISIN: XD0002747026 · WKN: CG3AB0 · Symbol: GLDUZ
    2.321,71
     
    USD
    +0,15 %
    +3,44 USD
    Letzter Kurs 00:58:33 Forex

    Meistbewertete Beiträge

    Werte aus der Branche Rohstoffe

    WertpapierKursPerf. %
    0,8947+11,85
    205,00+10,81
    2,6100+9,66
    0,6200+8,77
    5,1500+8,42
    WertpapierKursPerf. %
    183,20-19,30
    1,1367-22,67
    12,000-25,00
    8,3600-39,81
    46,06-98,04

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 3

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 01.05.24 22:17:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Recycling von Edelmetallen - das Potential
      Bevor noch einer auf die Idee kommt, die 20 mg Silber (gebunden als Silberiodid, das soll übrigens die Bakterein killen, die bei manchen Radlern in großer Zahl hinten rauskommen... ) aus seiner Radlerbux rauszulösen und nachzuwiegen, um die Unmöglichkeit eines mengenmäßig bedeutenden Silber-Recycling zu beweisen, mal ein paar konkrete Zahlen.

      Das deutsche Unternehmen Aurubis gewinnt bereits jetzt pro Jahr mehr als 900 Tonnen Silber und ca 50 T Gold aus Recycling.
      Nachzulesen bei Statista
      https://de.statista.com/statistik/daten/studie/949650/umfrag…

      Damit wäre Aurubis alleine (als Land) schon bei den 10 größten Silberproduzenten (Lndern) weltweit dabei. Produktion USA 2020 etwa 1000 t.
      https://de.wikipedia.org/wiki/Silber/Tabellen_und_Grafiken
      Wurde in Deutschland jemals annähernd soviel Silber gefördert früher?

      Das lohnt sich offenbar jetzt schon, selbst bei den deutschen und amerikanischen Löhnen, wenn man sich das Zeug nicht vom Hof klauen und sich bei der Lieferung nicht betrügen lässt - Aurubis war vor dem Skandal nämlich profitabel.

      Ganz sicher würde es sich erst recht lohnen bei chinesischen und noch mehr bei indischen Löhnen. Die Silberproduktion in Indien ist bescheiden.
      Da ist das eigentliche Potential zu sehen, besonders Indien, da dieses Land an verstärkter Elektronikfertigung interessiert ist, durch zunehmenden Wohlstand auch immer mehr Elektroschrott anfällt und bisher die Recyclingquote gering ist. Höhere Silberpreise könnten auch das ändern.

      Es lohnt sich aber sogar in Deutschland so, dass Aurubis wieder in ein neues Werk investiert.
      https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/aurubis-inves…

      Aber es ist natürlich für Sektierer immer viel einfacher, ohne Zahlen und Fakten ins Blaue zu fantasieren ..
      Gold | 2.285,71 $
      Avatar
      schrieb am 01.05.24 20:59:59
      Beitrag Nr. 22 ()
      Unglaublich


      Also , wie die Amis heute in Absenz der feierfreudigen und sonst so angeblich goldkaufwütigen Chinesen wieder mal den Goldpreis brutalst runterkloppen. ein Skandal!
      Die Manager der vielen in den USA und Kanada börsennotierten Goldproducer wollen sich ja schließlich an steigenden Goldpreisen nicht bereichern.
      Weder über die Boni noch über ihre massiven Insiderkäufe. Runter mit dem Goldpreis, lautet da die einellige Devise! :laugh:
      Old Bristow kaufte alleine für 3,88 Mio CAD im Feb 23.
      https://simplywall.st/stocks/ca/materials/tsx-abx/barrick-go…

      Für den bekannten Vollchecker in Sachen BWL füge ich aber lieber sicherheitshalber noch hinzu: DAS WAR IRONIE!
      (sonst wiederholt der meine Sprüche noch als Tagesgebet vor seiner Sekte, bis die wieder frech aufbegehrt und er sich maulend zurückzieht um sich alles genau aus der Ferne anzuschauen - für ca 20 Minuten :laugh: )
      Gold | 2.285,71 $
      Avatar
      schrieb am 30.04.24 20:06:05
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gold vs Platin und anderes
      Kann natürlich sein, dass Gold seine extreme Ratio zu Platin auch so abbaut, dass beide in die Grütze gehen, Gold aber mehr. :D
      Da wäre ich dann doch gekniffen mit meiner Diversifizierungsaktion.
      Immerhin haben die Besuche im EM Shop zwecks partieller Degoldisierung einige Einblicke in das Verhalten des deutschen Silberhamsters gebracht.
      Im Gegensatz zu den kompakten Goldklumpen kann man da größere Mengen ja schlecht verstecken. Da wurde ordentlich in den Shop getragen, teilweise sichtbar.

      Kam mir schon ganz schäbig vor mit meinen Barren im Hosensack. :D

      Chinesen haben heute keinen Feiertag aber verkaufen munter ab. Voar allem nach Mittenacht unserer Zeit , also früh am Morgen ging es los und stetig runter, zeigt der 5 Tageschart eindeutig (oder die App auf dem Phone) ganz klar. Zeitverschiebung im Sommer ist 6 stunden, 2 Uhr früh hier also 8 Uhr dort. es gibt nur eine Zeitzone bei denen. Nein, das waren keine bösen Amsis die sich die Nacht um Ohren geschlagen haben um den Kurs zu drücken :D
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.


      Soviel zu den angeblichen tollen chinesischen immer- Goldkäufern. Die machen auch mal Kasse wenn sie merken, der Wind dreht bei den anderen Spekulanten.
      Ich vermute mal, dass die Online-Shops bei denen auch an Feiertagen durchlaufen, wie bei uns.

      Insofern kann man die Kursrückgänge derzeit durch laufendes Rausgehen der kurzfristigen Momentum trader weltweit (nach meiner Erfahrung machen die ca 50% eines schnellen Anstiegs bei einer sonst lahmen Ente wie Gold aus, Stichwort Algohandel) gerade nicht auf fehlende Käufe Chinesen schieben, in mehrfacher Hinsicht wie zu sehen, dei verkauften heute selber ab.
      Alles dummes Geschwätz der üblichen Verschwörungsonkel was man dazu liest. Übrigens gibt es bei den Chinesen auch ordentliche Zocker, siehe Vorpost mit Quelle wo ihre Regierung die deckelt . "hostile to spekulation". Die Regierungsstrenge hat bei denen übrigens historische Gründe, Niedergang ihres Weltreichs vor 200 Jahren hängt ihnen noch nach, Opium- und Spielhöllen damals nach Brit. Invasion usw.

      Hedging der Producer
      Bei Silber gab es mal ein tolles Einstiegssignal nach dem Absturz auf 18$/oz. Von mir allerdings nicht genutzt.

      Da wurde nämlich gemeldet, dass alle großen Silberproducer jetzt auf das Hedging, also Vorabverkäufe per Future (also das was sie nomalerweise machen) verzichten.
      Weil es sich bei dem niedrigen Kurs nicht mehr lohne.

      Dieses Hedging ist weitverbreitet weil die Producer sich damit einen gleichmäßigen und berechenbaren Einkommenstrom sichern - sie müssen über das ganze JAhr Löhne, Zinsen, Dividenden, Mieten und Material zahlen. Bei stark schwankenden Preisen wären sie sosnt evtl in der Bredouille.
      Es gibt nur ein paar kleine bei denen ich las, dass sie darauf verzichten, also mehr ins Risiko gehen.
      Manche Investoren mögen das Hedging nicht so gerne, da es die direkte Abhängigkeit des Aktienkurses vom Goldpreis reduziert, also das "exposure" des Produzenten zum Goldpreis sozusagen auf der Zeitachse "verschmiert. "
      Das Hedging ist eine uralte Geschichte in der Landwirtschaft.

      Im Link wird i erläutert, dass Hedging der Normalfall bei Producern ist als RISK MANAGEMENT zum Erhalt der Unternehmensstärke und wo der Streitpunkt mit Anlegern liegt (für Gold, dürfte sinngemäß für Silberproducer gelten)
      Das Verstehen vermutlich manche nicht, die nicht mehr am Wirtschaftsleben teilnehmen, sondern von staatlichen Kassen für sie risikofrei gesponsert viel Zeit haen, um Verschwörungstheorien herumtrompeten.

      - der text verschwindet bei mehrmaligem Aufruf hinter einer Paywall, evtl cookies löschen.

      https://www.afr.com/companies/mining/why-investors-are-sick-…

      Baker agrees: “If history is anything to go by, I would argue that for the majority of miners that hedging has cost shareholders in terms of lost revenue.”

      The call to resist locking in long-term hedges has been met with strong resistance from advisers and gold executives, who defend Australian miners missing out on at least $200 an ounce, and up to $1400 an ounce, of profit because of hedges decided years ago.

      Noah’s Rule managing director Sean Russo, who advises gold miners on hedging, says it should be used to deliver a degree of certainty to a business managing debt or dividend payments, and not to punt on the trajectory of future prices.

      “You can say ‘the world’s changed, the world’s falling apart’... or whatever argument you have for much higher gold prices,” Russo says.
      “But the idea that a highly capital-intensive business can blithely say, ‘I don’t think there’s a chance the gold price can [drop] back to where it was four years ago’ is a big risk. That’s a risk that some companies are not willing to take. Hedging gives them some level of control over cashflow and planning.”


      Gold | 2.297,42 $
      Avatar
      schrieb am 29.04.24 20:59:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.704.085 von KlingerP am 29.04.24 20:57:38
      Korrektur
      Richtig muss es heißen:
      Allerdings mit ziemlich magerem Ergebnis, nur ca 12% gab es, denn bei ca 1000$/oz ist der Deckel drauf gewesen.
      Gold | 2.341,21 $
      Avatar
      schrieb am 29.04.24 20:57:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.694.539 von KlingerP am 27.04.24 10:26:49
      Gold versus Platin
      Der Gegensatz beschäftigt mich schon längere Zeit, in gewisser Weise sind die beiden sehr gegensätzlich, Silber steht dazwischen.
      Es hat den Platinpreis bisher auch nicht squeezehaft beeinflusst, dass JPM im Januar eine Sporttasche voll Unzen von der CME abgezogen und woanders gelagert hat.


      Es beschäftigt mich aber nicht wegen dieser läppischen squeeze Fantasien, also ein squeeze aus rein börsentechnischen (knappheit beim Settlement) Gründen, sondern aus fundamentalen Aspekten.

      Hatte dazu für den alten Thread, den ein Mod mal schnell hat verschwinden lassen, einen längeren Text auf dem PC vorgeschrieben, den stelle ich natürlich nicht mehr hier rein.

      Also in Kürze:
      Platin ist nach den üblichen Maßstäben wie Seltenheit in der Erdkruste, Fördermengen, industrielle Anwendungen gegenbüber Gold eigentlich lächerlich bewertet.
      Normalerweise müsste die Gold/Platin Ratio (im $-Wert) bei 0,1-0,2 sein, tatsächlich ist die bei rund 2,5 also in etwa historisches hoch.

      Chart "maximal" wählen in
      https://www.goldseiten.de/kurse/Gold-Platin-Ratio.php

      in den Nullerjahren war die Ratio noch um die 0,5.

      Während bei Gold der Sammler/Hortungs- und Schmuckaspekt für die hohe Bewertung sorgt, ist das bei Platin offensichtlich noch ganz nebensächlich, das wird nüchtern de facto als Industriemetall bewertet, auch wenn es ein bisschen Schmuck und Münzen gibt.

      Silber steht irgenwo dazwischen.
      Sowohl Anlage- als auch Industriebewertung, also etwas höher als Platin aber eben auch weit weg von historischen Verhältnissen zu Gold.

      Es ist auch klar, dass Notenbanken wegen der Knappheit das Platin nicht als Wertspeicher nehmen können. Jedenfalls nicht die Großen.
      Für Privatinvestoren gilt das jedoch nicht.

      Vor allem nicht, wenn man auf wachsende industrielle Nachfrage spekuliert.
      Natürlich kann man hier auch das Argument "Preis sollte aus volkswirtschaftlicher Sucht nicht zu sehr steigen" anbringen, wie beim Silber von mir in Vorposts.

      Allerdings denke ich, dass die Enge des Marktes in Pt eine Preisdämpfung bei Pt viel schwieriger macht.
      Gewisse Strafkosten hat man ja schon mit der Steuer bei uns draufgehauen, analog Silber.
      Illegale Förderung mag es zwar geben, dürfte aber schwieriger/teurer als bei Silber sein.
      In Haushalten liegt Pt sicher auch nicht in Mengen rum, wie Silber.

      Ich hatte daher schon im Q4/2023 mal versucht, die Jahresendzyklik zu nutzen, die ist ja bekannt.
      Allerdings mit ziemlich magerem Ergebnis, nur ca 15% gab es, denn bei ca 1100$/oz ist der Deckel drauf gewesen.

      Ich stelle mir aber schon länger die Frage "wenn Gold ausgereizt ist (aktuell überkauft)- was passiert wenn einige große Investoren auf Platin gehen?
      Das muss jetzt keinen wilden (aber dafür auf realer Nachfrage beruhenden ) sqeeze auslösen,
      aber bei dem engen Markt genügt viel weniger Geld als bei Gold um den Preis zu treiben,

      Man muss dazu wissen, dass die bisher niedrigen Preise zum einen durch die billige Platinproduktion in Russland zustenande kamen,
      andererseits auch lange auf ein Verbrenneraus spekuliert wurde. Mit dem revival des Verbrennners könnte sich das ändern (Platin und Palladium sind als Abgaskat in gewisser weise austauschbar, die modernen Kats brauchen aber weniger ). Der Chart erscheint mir auch interessant. Lange Bodenbildung mit inzwischen leicht steigender Tendenz,

      Ich bin daher heute in die Welle hinein auf PT wieder long gegangen, sozusagen als Diversifikation komplementär zum bereits gelaufenen Gold.

      Allerdings wegen der 19% USt nicht physisch (zuviel Aufgeld) sondern per ETC.
      Interessant wird es jedoch erst ab ca 1000$/oz.

      Übrigens: Wer über die angeblich schlechte Performance bei Silberminen jammert, der sehe sich mal die immer noch völlig am Boden liegenden Platinproducer an (ca 1/4 vom Top) Bei Anglo American Plat. kam kürzlich noch die Furcht vor der Abspaltung von Anglo Mutter hinzu, im Zuge der evtl. Übernahme durch BHP. Ausverkauf auf 30 runter.

      Die bei Silber häufiger angedachte Minenschließung ist bei Platin übrigens bereits vorgekommen, Sibanye in Montana, war denen zu unproitabel.
      Die Bilanzen sind noch grottig, die bei Goldproducern schon zu sehende Gewinnsteigerung steht logischerweise bei PT Produzenten noch aus, weil PT noch unten rumgurkt.
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Gold | 2.341,21 $
      1 Antwort

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1995EUR +1,01 %
      Der geheime Übernahme-Kandidat?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.04.24 10:26:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Die ewigen squeeze Fantasien mancher Zocker
      1. Thema Börsenqueeze durch unterdeckte Termingeschäfte (wie einmal der Skandal bei Nickel/LME), solche lösen sich in der Regeln nach Tagen auf.

      Bei Nickel hatte an der LME niemand was davon weil die Geschäfte rückabgewickelt wurden. Dafür jetzt Prozesse.
      Die "offziellen" Lagerbestände an bekannten Rohstoffbörsen sind nicht mehr aussagekräftig,
      weil Händler /Handelshäuser ihre Ware zunehmend extern lagern.

      Hier am Beispiel Kupfer - da ist 1 Mio$ Wert übrgens etwas aufwändiger hin- und her zu karren als bei Silber/Gold Platin
      Dieses "destocking" an der LME lief über Jahre.
      https://www.reuters.com/markets/commodities/lme-warehousers-…
      Several smaller operators have withdrawn their LME services and the trade houses that dominated exchange warehousing over the last decade have largely sold up to specialist logistics companies...
      The number of exchange-registered warehouse units has fallen by 151 over the last two years.
      Halley Metals, 4STOX and Kloosterboer all withdraw from the LME warehousing business in the first half of this year. All three were localised operators servicing Spain, Antwerp and the Dutch port of Vlissingen respectively.


      An der LME gab es im Kupfer vor Jahren auch mal den Versuch mit angeblich geringen Langerbeständen
      einen Push zu inszenieren. LME verschärfte dann die Regeln

      Es hat den Platinpreis bisher auch nicht squeezehaft beeinflusst, dass JPM im Januar eine Sporttasche voll Unzen von der CME abgezogen und woanders gelagert hat.
      Immer derselbe Tabellen-Käse von demselben User .. irgendwo was kopiert aber nix kapiert.

      https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1299894-1-10/pla…
      Beim Platin gibt es einen sehr großen Produzenten mit extrem niedrigen Produktionskosten der fleißig nachliefert, fällt bei der Nickelgewinnung mit an, kann man in Qualitätsforen alles genau nachlesen. Hier jedoch nicht. :D

      2. Reale Angebots- nachfragediskrapanz an den physischen Märkten weltweit: Sowas entfaltet sich normalerweise schnell in einer Presiwelle, dauer ein paar Wocehn bis Monate (lumber future .. )
      Beispiele: Bauholz in den USA in Coronafolge, Agrarrohstoffe hochgejubelt durch Kurzzeitigen Engpass 2022/Ukr. Krieg - usw. Bei Silber wird seit Jahren davon gefaselt aber nix zu sehen.

      Die offiziellen Förderstatistiken bilden sicher nicht alles ab, was auf den Markt kommt/kommen kann.

      Bei Silber sollte man bedenken:
      1. Der Gold-Effekt. Es ist auch Anlagemetall und liegt zudem in vielen Gegenständen gespeichert rum. Tafelsilber etc. Teekanne 15 Unzen, Suppenlöffel ca 1 usw
      Die können bei Preissprüngen ausgleichend wirken, weil Leute das sehr schnell verkaufen können.

      2. Illegales Mining weltweit. I
      In Mexiko z.B. mischen seit Jahren Drogenkartelle im Abbau mit (und berauben Minen). Die haben im Gegensatz zu kleinen DEsperados, die mit der Schaufel in der Erde kratzen, genug finanzielle Möglichkeiten für professionelles Equipment und auch eine bereits existierende weitgespannte Logistik um das Zeug weiterzubringen. Wenn die 10% der offiziellen Produktion liefern macht das schon 500 Tonnen.
      Produkte aus illegalem Mining tauchen in keiner Handelsstatistik auf.

      Zu den Desperados: Selbst im EU Land Polen wird die "billige" Kohle privat mit Schaufel und Pickel aus der Erde gekratzt und das lohnt sich - 80% Kohleheizung in Schlesien (während bei uns saubere Gas und Ölheizungen verboten werden ... )
      https://www.mining.com/web/mining-coal-in-your-garden-is-a-l…
      A four-man team can unearth a ton in an hour and make 1,000 zloty ($220) each for half a day’s work, roughly 60% of what an average person earns in a week.

      “My wife is against it and worried about me, but as a taxi driver I wouldn’t be able to make this kind of money,” Grzegorz said as he hoisted a bucket of the black gold from a square hole on the edge of a residential area while two of his cohort chipped away with pickaxes.


      Was da geförert wird geht an jeder offiziellen Statistik vorbei.
      Und bei Silber in Afrika, Südamerika und auch Chia dürfte sich das bei den niedrigen Arbeitslöhnen erst recht lukrativ darstellen. open pit usw.

      Nicht jedes Seemannsgarn glauben, was auf interessensgeleiteten Edelmetallseiten und in Foren zusammengesponnen wird. Eigene Meinung bilden mit unabhängigen Quellen.
      Gold | 2.337,97 $
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 24.04.24 12:31:48
      Beitrag Nr. 17 ()
      Chartonkel der HSBC kam gestern mit exakter Absicherungsmarke
      Nach satten 4% Kursverlust vom Top hat er also jetzt schon als kritische Marke exakt die 2322
      (gottseidank nicht noch 2 Nachkommastellen wie bei anderen Chartgurus :D ) für Absicherungeschäfte im Trading aus einem Wochenchart gezogen,
      Die Chartisten hängen immmer nach .. heute sind wir schon unter der MArke.
      Passende KO-Scheinchen der HSBC werden später eingeblendet. Wollen ja auch von uns leben. ;)
      (Die nicht killbaren plain vanillas Call/Put scheinen wohl aus der Mode gekommen ..... )




      Weiterer Kommentartext von mir ist hier nachzulesen.
      https://moneybuster0.blogspot.com/2024/04/der-hsbc-kam-geste…

      Und nein, auch wenn es gerne als Löschvorwand genommen wird. Das ist keine Werbung.
      Ich verdiene nichts an dem Blog, es kostet mich nur meine Zeit ohne Gegenwert, und ich
      nutze es auch nicht als Honeypot für ein bescheiden laufendes Brokerage. :D

      Es ist nur so, dass die Gestaltung im Blog freier und editierbar ist, man seine Bilder reinkopieren kann usw und letztlich entscheide ich,
      wo und in welchem intellektuellen Ambiente (um es mal vorsichtig auszudrücken) ich welchen Content publiziere.

      Andere USER hauen in manche Threads nur Links ohne Kommentar oder dubiose Zahlen und Internet-Kopien rein,
      deren Herkunft und zustandekommen sie nicht erklären können /wollen - und wiederholen diese Zahlen 6 mal an 2 Tagen.
      Scheint bei manchen gar kein Problem.

      (p.s kann man diese fetten Vorschaubilder von Tube irgendwie vermeiden? )
      Gold | 2.317,17 $
      Avatar
      schrieb am 22.04.24 20:27:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.663.264 von KlingerP am 22.04.24 19:30:31Immerhin wurde mir die 3/4 Stunde Wartezeit am Shop dadurch "vergoldet", dass der Goldpreis wohl einen kleinen Rebound in der Zeit hingelegt hatte ... jedenfalls erhielt ich am Schalter einen 0,7% besseren Kurs als bei Ankunft abgelesen

      Muss etwas was korrigieren bzw präzisieren.
      Den Sprung hat der Goldpreis in der Zeit gar nicht gemacht, viel weniger. Ich hab es eben mal gescheckt am Chart.
      Ich hatte den Ankaufpreis des Shops bei Ankunft dort auf Gold.de gecheckt, der am Schalter eine 3/4 Stunde später ausgezahlte lag genau 0,65% darüber.
      Der gilt immer nur für wenige Minuten wurde mir erklärt.
      Offenbar weicht der Händlerpreis auch intraday im Verlauf vom Preisverlauf des Goldes etwas ab, neben dem sowieso vorhandenen händlertypischen Discount.
      Klar, der macht seine eigenen Preise.
      Bisschen Spielcasino.
      Gold | 2.326,31 $
      Avatar
      schrieb am 22.04.24 19:30:31
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.648.041 von KlingerP am 19.04.24 11:40:41
      Die Spekulanten auf Kriegsängste laufen schon wieder weg
      vgl. Ankündigung in meinem Post vom 19.4. und den vorigen zu spekulativen gehebelten Käufen.

      Heftige Kursbewegungen wie heute macht nicht der kleine Goldhamster. Zumal der in der Regel auch keine 12,5 kg Barren en Masse schmeißt und die physischen Verkäufe mit einiger Warterei und Zeitwaufwand verbunden sind, wie ich heute morgen feststellen musste.
      Immerhin wurde mir die 3/4 Stunde Wartezeit am Shop dadurch "vergoldet", dass der Goldpreis wohl einen kleinen Rebound in der Zeit hingelegt hatte ... jedenfalls erhielt ich am Schalter einen 0,7% besseren Kurs als bei Ankunft abgelesen.
      Wenn ich beim Warten beim Weißkittel nur auch so gut abräumen könnte, wäre ich sicher da auch öfter. :)

      Hier ein Artikel zum Rückgang der Angstprämie.
      https://finance.yahoo.com/news/gold-backtracks-middle-east-t…

      Bloomberg
      Gold Tumbles as Haven Demand Wanes Amid Easing War Risks

      Bullion dropped the most since February last year, down as much as 2.5% to trade as low as $2,331.22 an ounce after a five-week rally. While Israel and Iran have traded attacks, raising concerns about an all-out-war in the region, Tehran has played down the impact and significance of Israel’s recent strike, saying on Monday that Israel has received the “necessary response at this stage.”

      The fact that the Iran regime downplayed Israel’s response — and signaled no retaliation — has taken some risk premium out of the gold market, according to Nicholas Frappell, global head of institutional markets at ABC Refinery in Sydney. Monday’s bearish sentiment on oil also supported the idea of easing tensions in the Middle East, he added.


      Bei Gold & Silber wurden auch in Shanghai die Margin Anforderngen erhöht um die heißgelaufene Spekulation einzudämmen.
      Mehr Sicherieiten zu hinterlegen = geringerer Hebel, bzw Nachschusspflicht oder andernfalls Glattstellung der Kontrakte.

      Siehe mein Post gestern und die vorigen wo es um spekulative Käufe geht.

      Vielleicht erinnert sich noch jemand daran, wie man die Brüder Hunt Anfang der 80er zu Fall brachte, nachdem sie das Silber zusammen mit ein paar Scheichs hochgezockt hatten von ca 5 auf 50$/oz vor 44 Jahren.

      Solange sie das physisch taten, und das Gold per Flieger in die Schweiz schafften (vermutlich Angst vor Beschlagnahme) konnte man ihnen nichts anhaben.
      Erst als sie den Hals nicht vollkriegten und an der Comex mit Kontrakten long zu zocken begannen, hatten sie ihr finanzielles Ende besiegelt.
      Über Nacht verbot die Comex Käufe im Silber Future und ließ nur noch Verkäufe zu.
      Das ist wohl der Hintergrund mancher physischen "Fundis". Diese massiven Eingriffe prägen sich ein.

      Da die Hunts nicht nur "all in " waren sondern auch manches Geschäft auf Kredit gemacht hatten, mussten sie sogar Immobilien hergeben ..
      Auf dem Höhepunkt der Welle zogen auch Leute durch die Straßen, klingelten an der Türe und fragten nach Silbergegenständen.
      Bie der Preisexplosion wurde mancher schwach und gab sie her, damals waren 300 oder 500 Mark für viele noch richtig Geld.
      Einem Silberpreis von 50$ damals entspricht weit über 100 heute incl Inflation vielleicht so 130 (grob geschätzt).

      Ich hoffe aber, die Welt bleibt halbwegs rational und wir kommen nicht in politische Zustände wo derartige Preise in kurzer Zeit wieder Realität werden (müssen).
      Für reine Spekulanten dürfte es heute unmöglich sein, derartige Preise zu erzocken, siehe die industrielle Interessenslage.
      Gold | 2.333,17 $
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.04.24 21:34:27
      Beitrag Nr. 14 ()
      China und Gold
      https://finance.yahoo.com/news/china-front-center-gold-recor…

      Ausführlicher Bloomberg Artikel mit Grafiken. China hat Indien beim Gold"konsum" überholt, im Januar deutlich mehr (53%) Gold importiert als 2023, im Febr. jeodch wieder normal, netto Zuflüsse bei den Gold ETFs in China, während im Rest der Welt Abflüsse 2023 .usw .ist ja alles schon bekannt.

      Wo sollen sie noch anlegen, die junge Generation sieht, dass ihre Eltern mit Immobilien, damit verbundenen Fonds auch auf Immokredite, und mit Aktien Geld verloren hat und traut sich halt dann nicht mehr viel, als auf Gold zur Sicherheit zu setzen. Teilweise etwas skurril mit den Junkgoldbohnen im Glas, findet man ja überall im Netz zu teils horrenden Preisen.

      China ist ja eigentlich eine uralte Silbernation, Silberstandard bis 1935, alle Museen und Antik-Shops sind voll mit deren Kunsthandwerk und Schmuck aus ihren tausenden Manufakturen, Kännchen, Dosen usw. kennt jeder. Jahrhunderte an Exporten haben sich auf der Welt gesammelt.

      Das konkurriert aber heute im Rohstoffverbrauch mit der für China so wichtigen modernen Exportindustrie,
      Stichwort Elektronik. Solarzellen, Computer, Phones, EVs, Unterhaltungselektronik usw. alles braucht Silber.

      Deshalb hatte es eine gewisse Logik, dass die chin, Regierung, die ihre Exportindustrie wettbewerbsfähig halten will und ebenso wie diese Industrie garantiert nicht an hohen Silberpreisen interessiert ist, zur Vermeidung von Preisdruck im Silber ihren Leuten immer zu Goldanlagen geraten hat - sozusagen als Überdruckventil.

      Im Gold kann man mehr Geld unterbringen, der Goldmarkt ist Groß und Preissprünge schaden nicht so dem Exportgeschäft.
      Auch wenn den Hauptwert eines Altphones tatsächlich noch Gold ausmacht. 1 tonne Handyschrott hat 10.000€ Wert theoretisch, das ist übrigens auch eine noch kaum erchlossene Goldgrube.

      Aber In einem EV sind heute ca 3 unzen Silber drin und bei niedrigpreisigen Autos, sagen wir mal Seagull von BYD, würde ein Preissprung von 30 auf 60 pro Silber Unze locker 1% Steigerung in den Produktionskosten verursachen. Erscheint Laien zwar nicht viel, ist in der niedrigmargigen (oder sog dwfizitären ) Kleinwagenherstellung aber viel zu viel. (China ist nicht nur großer bzw größter Goldproduzent, sondern fördert auch 3000 Tonnen Silber, das ihnen aber nicht ausreicht - viele Importe nötig. )

      Überrascht hat mich daher der folgende Satz im Bloomberg Artikel:
      China’s authorities, which can be quite hostile to market speculation, are less sanguine. State media have warned investors to be cautious in chasing the rally, while both the Shanghai Gold Exchange and Shanghai Futures Exchange have raised margin requirements on some contracts to snuff out excessive risk-taking. SHFE’s move followed a surge in daily trading volumes to a five-year high.


      Zu den ETFs
      Money has flowed into gold ETFs in mainland China during almost every month since June, according to Bloomberg Intelligence. That compares with chunky outflows in gold funds in the rest of the world.

      The influx of money has totaled $1.3 billion so far this year, compared with $4 billion in outflows from funds overseas. Restrictions on investing in China are again a factor here, given the fewer options for Chinese beyond domestic property and stocks.
      Chinese demand could continue to rise as investors look to diversify their holdings with commodities, BI analyst Rebecca Sin said in a note.
      Also die warnen ihre Bürger schon nach 20% Anstieg vor Exzessen und die Börsen erschweren etwas die gehebelte Spekulation.


      -----------------------------------------------
      Nochwas lustiges: Alte Goldman Sachs Prognose zu Gold aus dem Juni 2022
      Die Goldmänner sind bekanntlich hyperaktiv in Ihren ständigen Goldprognosen, derzeit haben sie von 2300 nach erreichen mal gleich auf 2700 bis Jahresende erhöht.

      Im Juni 2022 sagten sie auf 6 Monate, also bis Jahresende 2022 die 2300 voraus, bis Juni 2023 die 2500.
      Bekanntlich wurde nichts davon erreicht. Gekröseleser nannte man sowas früher .. :laugh:

      https://www.wallstreet-online.de/nachricht/15595793-goldprei…
      Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihr mittelfristiges Kursziel für Gold gesenkt. Bis zum Jahresende sehen Edelmetall-Experten der Bank den Goldpreis nun bei 2.300 statt 2.500 US-Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Das 12-Monats-Kursziel blieb unverändert bei 2.500 US-Dollar. Zuerst berichtete darüber der US-Nachrichtensender Bloomberg.

      Die Goldman-Analysten schreiben: "Es ist verlockend, die jüngste Schwäche von Gold auf einen Mangel an Investitionsnachfrage aufgrund höherer US-Zinsen zurückzuführen. Aber wir sehen den Ausverkauf von Gold in diesem Quartal im Einklang mit dem schwächeren Yuan. Er spiegelt in erster Linie die Auswirkungen von Lockdowns auf die chinesische Wirtschaft wider".
      Gold | 2.390,60 $
      • 1
      • 3
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +2,84
      -0,10
      +1,11
      +1,72
      -3,55
      -1,43
      -4,00
      +1,00
      -1,47
      +1,27
      Die Verkaufspanik der deutschen Goldhamster in der Papiergoldwelle.