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    Allgemeine Fragen zu Anleihen

    eröffnet am 04.09.22 11:33:26 von
    neuester Beitrag 10.11.22 14:06:11 von
    Beiträge: 14
    ID: 1.363.209
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      schrieb am 10.11.22 14:06:11
      Beitrag Nr. 14 ()
      Basisinormationsblatt fehlt
      Hallo zusammen

      bei dem Versuch in Anleihen zu investieren stolpere ich ständig über das fehlende Basisinforationsblatt. Kennt jmd. einen Broker mit dem man dieses Problem umgehen kann ?
      Avatar
      schrieb am 18.09.22 16:48:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.412.557 von BartS. am 16.09.22 19:00:45Was kostet das Hedging bei Werten auf Dollar-Basis und warum gehen Sie nicht selbst ins Risiko?
      Weil die Banken daran verdienen möchten, bieten sie allen möglichen Quark an. Eine Euro-gehedgte einzelne US-Staatsanleihe wäre ein neues Produkt, um am Anleger zu verdienen. Aber wie sollte das aussehen und wer sollte es kaufen?
      Staatsanleihen sind nicht ohne Risiko unabhängig von der Währung, siehe Griechenland oder Argentinien.
      Fremdwährungsanleihen haben immer das Währungsrisiko.
      High Yield Anleihen aus Deutschland in Euro, mit einer Rendite nahe der Inflationsrate, haben ein sehr hohes Ausfallrisiko und stellen die beste Möglichkeit der Geldvernichtung dar.
      Aus dem Bereich Anleihen können Sie höchstens Restlaufzeiten von ein, zwei Jahren kaufen nachdem Sie die Bilanzen der Firmen abgeklopft haben und sich über die Energieversorgung dieser Firmen kundig gemacht haben. Der Aktienmarkt wird weiter Schwächephasen zeigen und am besten kommen Sie wahrscheinlich - wie im vergangenen Jahr - mit High-Dividend-Aktien durch diese Zeit. Value, nicht Growth ist angesagt.
      Avatar
      schrieb am 16.09.22 19:00:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich klinke mich auch mal mit einer Frage ein: Wenn ich eine bestimmte US-Staatsanleihe kaufe, besitze ich exakt (und ausschließlich) diese Anleihe, habe aber als Europäer das entsprechende Währungsrisiko.

      Die Alternative ist ein Euro-gehedgter US-Staatsanleihen-ETF - dann habe ich kein oder nur ein minimales Währungsrisiko, allerdings besteht der ETF natürlich aus mehrere Anleihen, die zudem von Zeit zu Zeit ausgewechselt werden (müssen).

      Eine Euro-gehedgte einzelne US-Staatsanleihe oder ein ähnliches Produkt kann man vermutlich nicht erwerben? Danke.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 06.09.22 11:16:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.342.764 von alzwo am 05.09.22 18:39:14
      Zitat von alzwo: deniz1983,
      nur wenige Anleihen habe ich erworben. Dabei habe ich nicht auf den momentanen Zinstrend gesehen, sondern auf Rendite und einigermaßen Sicherheit. Seit vielen Jahren haben die Notenbanken dafür gesorgt, daß die Zinsen im Keller sind. Sie sind es immer noch, und für so eine mickrige Rendite lege ich mein Geld nicht an. Anderen empfehle ich es auch nicht.


      Die Zeit der Geldschwemme geht zu Ende. Ausgelöst von den Anleihekäufen der EZB und von der Tatsache, daß die Banken mittels der Schaffung von Zertifikaten immer neues Geld schöpfen, wurde verzweifelt nach Anlagemöglichkeiten gesucht und das trieb den Anleihenzins in den Keller und sogar ins Negative. Der Kauf machte trotzdem Sinn für jene, die sonst Verwahrentgelt, sprich noch höheren Negativzins, bei ihrer Bank hätten zahlen müssen. Und für Ausländer, die auf die Währung des Euro spekulierten. Diese Spekulation hat sich jetzt dem US-Dollar und dem Schweizer Franken zugewandt, die im Verhältnis zum Euro dadurch an Wert gewonnen haben und weiter gewinnen.
      Inzwischen steigen die Kurse bei neuausgegebenen Anleihen spürbar an, bleiben aber in ihrer Rendite noch weit unter der momentanen Inflationsrate, die sich für den Laien aus einem Warenkorb berechnet, für Eingeweihte die Differenz zwischen Ausweitung der Geldmenge verglichen mit Steigerung des Bruttoinlandsproduktes darstellt.
      Durch die sich wahrscheinlich fortsetzende Entwicklung im Wechselkurs zwischen USD und € ist es überlegenswert, Dollaranleihen von europäischen Firmen zu kaufen mit Restlaufzeiten von ca. 3 Jahren, die eine Nettorendite von 3 bis 3,2% bringen. Aber so wie der Dollar steigen kann, kann er auch wieder fallen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.22 10:27:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.344.195 von nickelich am 06.09.22 01:54:25Schöne Zusammenfassung, was heute alles möglich ist... 🙈;)

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      schrieb am 06.09.22 01:54:25
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.335.244 von deniz1983 am 04.09.22 11:33:26Staatsanleihen und Firmenanleihen von sehr bekannten Firmen wie Mercedes oder BMW brachten zumindest bei kurzen Laufzeiten in den letzten Jahren eine Negativverzinsung. Mittelstandsanleihen gingen so häufig baden, daß auch darauf spezialisierte Anleihenfonds Verluste schrieben. Eine Anwaltskanzlei hat sich in Deutschland darauf spezialisiert, wie man eine Anleihe knattern gehen lassen kann und die emittierende Firma trotzdem überlebt. Die Firma lebt von Ausrichten von Gläubigerversammlungen und von der Vertretung der Gläubiger, wobei auch Pfänder verloren gehen können, die den Gläubigern als Sicherheit geboten wurden.
      Der Artikel spricht nicht an, daß es jede Menge Sonderkonstruktionen gibt, angefangen von anfangs Festzins, dann ein variabler Zins, der sich an irgendwas orientiert, manchmal mit Mindestverzinsung und Maximalverzinsung.
      Die Laufzeit kann durch vorgesehene Kündigung verkürzt werden. Bei schlechter Geschäftslage kommt es häufig zur Gläubigerversammlung, die eine Verlängerung der Laufzeit beschließt, eine Erpressung, weil sie sonst Insolvenz anmelden müsse. Manchmal verbunden mit einer Reduzierung des zukünftig zu zahlenden Kupons.
      Meist gibt es eine Kuponzahlung im Jahr, aber auch quartalsweise Zahlung oder halbjährliche Zahlung ist möglich.
      Bei manchen Anleihen kann der Zeitpunkt der Kuponzahlung um 30 Tage oder auch 6 Wochen überschritten werden, ohne daß Insolvenz angemeldet werden muss.
      Und bei manchem Emittenten kommt keine Kuponzahlung und die Firma ist plötzlich verschwunden, das Firmenschild abgeschraubt.
      Dann gibt es noch ein Mittelding zwischen Anleihe und Aktie, die Hybridanleihe, die den Kupon nur zahlt, wenn die Firma in der Bilanz Gewinn auswies. Bei manchen dieser Tier2 wird der ausgefallene Kupon dann nachzahlt, wenn die Firma wieder Gewinn macht (kumulativ) und bei anderen schaut der Anleger in die Röhre. Den Zeitpunkt der Rückzahlung kann bei diesen Papieren allein der Emittent aussuchen, sie können auch ewig laufen. Die Vereinbarungen Basel III und Solvency II begrentzen jedoch die Anrechenbarkeit zum harten Kernkapital bei Banken und Versicherungen und somit wurden diese Tier2 doch noch zurückgezahlt.
      Zerobonds oder Nullzinsanleihen hätte ich noch anzubieten, die den Zins in der viel höheren Rückzahlung am Ende verpacken. Davon habe ich noch eine, die auf DM statt Euro lautet.
      Griechische Staatsanleihen mit kurzer Restlaufzeit wurde in über 20 Einzelpositionen aufgesplittet mit spätester Rückzahlung 2046.
      Anleihen der Provinz Buenos Aires wurden gewandelt in solche mit längerer Laufzeit und niedrigerem Zins, was ihren Wert natürlich schmälerte.
      Nach der Lehmann Pleite konnte man mit den runtergeprügelten Anleihen gut Geld verdienen, heute eher weniger. Trotzdem viel Spaß mit dieser Wertpapiergattung.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.22 18:39:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      deniz1983,
      nur wenige Anleihen habe ich erworben. Dabei habe ich nicht auf den momentanen Zinstrend gesehen, sondern auf Rendite und einigermaßen Sicherheit. Seit vielen Jahren haben die Notenbanken dafür gesorgt, daß die Zinsen im Keller sind. Sie sind es immer noch, und für so eine mickrige Rendite lege ich mein Geld nicht an. Anderen empfehle ich es auch nicht.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 05.09.22 17:03:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.337.850 von alzwo am 05.09.22 00:09:56Ja richtig, du hast Recht mit den Zinsen.
      Aber gehen wir von der heutigen Situation aus, ist es jetzt noch kein guter Zeitpunkt Anleihen zu kaufen oder? Grund ist ja was ich zuletzt geschrieben habe. Oder ist es nicht so?
      Avatar
      schrieb am 05.09.22 00:09:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      deniz1983,
      „Wenn die Zinsen lange genug und tief fallen, fallen auvh die Khrse der yanleihen umso tiefer...“

      Nein, wenn die Zinsen fallen, sollten die Kurse der im Markt befindlichen Anleihen steigen. Ihr Kursanstieg senkt ihre Rendite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 04.09.22 21:23:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.336.140 von alzwo am 04.09.22 15:42:53
      Zitat von alzwo: deniz1983,

      „Wenn die Zinsen fallen, kauft man doch keine Anleihen ...“

      Naja, wer unbedingt eine Anleihe kaufen will, kauft sie auch bei fallenden Zinsen. Wenn die Zinsen lange und tief fallen war das richtig.


      Verstehe ich nicht. Wenn die Zinsen lange genug und tief fallen, fallen auvh die Khrse der yanleihen umso tiefer... Für die die nicht bis zum Schluss halten wollen, ist dies zB schlecht, könnten aber nachkaufen und bis zum Ende warten.
      Wir wissen aber jetzt dass die Notenbanken erst dabei sind die Zinsen anzuheben und dies tun werden bis zu 4%. Die haben wir noch lange nicht, also warte ich doch bis wir die 4% erreicht haben und investiere dann in eine günstig gewordene langfristige Staatsanleihe und profitiere doppelt, sprich von regelmässigen Zinsen und Kursen, und noch mehr von Kursen, sofern die Zinsen während der Laufzeit wieder gesenkt werden sollten.

      Warum also schon vorher kaufen?
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