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    Digitalisierung in der Automobilindustrie. Wie sehen eure Erfahrungen aus?

    eröffnet am 12.07.22 16:52:46 von
    neuester Beitrag 14.09.22 11:12:08 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 14.09.22 11:12:08
      Beitrag Nr. 10 ()
      Von vollständig redet ja auch keiner. Aber als Unternehmen muss ich mich schon fragen ob ich die Kaffeemaschine jetzt selbst anschließen kann oder dazu erst wieder eine externe Firma brauche (ja, ist übertrieben). Da wird es Bereiche geben, in denen ich sehr wohl auch selbst etwas machen kann - nach entsprechender Analyse wie vorher alles durchgeführt wurde. Sicherlich werde ich dann auch nicht alles machen können, dann braucht es eben externe Hilfe. Aber gerade bei Digitalisierung muss ich mich doch weiterbilden. Das ist ja ein Thema, was uns noch lange beschäftigen wird. Da nutzt es nichts den Kopf in den Sand zu stecken sondern die Möglichkeit zu nutzen sich weiterzubilden wenn es geht. Mit der Zeit kann ich selbst eine gewisse Expertise aufbauen, reicht die nicht aus, hole ich mir Hilfe von extern. Finde nur da sollte man nicht sagen, das geht mich nichts an. Weil es eben noch lange eine Rolle spielen wird.

      Es wird bestimmt Spezialisten benötigen - was aber meiner Meinung nicht heißen sollte, Digitalisierung geht mich dann nichts mehr an. Das verleitet meiner Meinung nach dazu, sich gar nicht mit dem Thema zu befassen. Das wäre meiner Meinung nach falsch. Es ist wichtig sich selbst auch mit dem Thema zu befassen. Man muss kein Experte werden aber zumindest etwas Weiterbildung darf schon sein.
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      schrieb am 13.09.22 19:10:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.346.241 von Feromium am 06.09.22 12:00:39Naja, da bin ich nur so halb bei dir. Ich denke, dass es für Unternehmen ziemlich normal ist nicht vollständig autark zu sein, sondern regelmäßig und auch langfristig Expertise von Außen einholen zu müssen. Das heißt natürlich nicht, dass innerhalb des eigenen Unternehmens überhaupt niemand für diesen Bereich zuständig sein sollte, sondern schlicht nur, dass man vom Erfahrungsschatz von spezialisierten Anbietern wie susietec zusätzlich profitieren kann. Wenn man ein anderes Aufgabengebiet, zum Beispiel Marketing nimmt, ist es ja auch meistens so, dass es eine eigene Abteilung dafür innerhalb des Unternehmens gibt. Aber wenn es um das Drehen eines Fernsehwerbungsspots oder Social Media Marketing geht, wird doch auf genau darauf spezialisierte Anbieter zurückgegriffen. Ich denke, die wenigsten Unternehmen können es sich leisten, nicht das Beste herauszuholen zu versuchen.

      Und Handwerksunternehmen, von denen du schreibst, gleichen sich auch nicht alle wie ein Unternehmen dem anderen. Die meisten Unternehmen bestehen mehr aus nur einer handvoll Mitarbeitern und tragen da auch nicht nur für sich, sondern eben auch für die Angestellten durchaus eine Verantwortung. Und ja, die Digitalisierung wird auch aus Fabriken und aus dem Maschinenbau in Zukunft definitiv gar nicht mehr wegzudenken sein. Und nicht jedes mittelgroße Unternehmen wird sicherstellen können da ohne professionelle Unterstützung laufend auf dem aktuellen Wissensstand sein zu können. Umso wichtiger werden da wohl spezialisierte Anbieter werden, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 06.09.22 12:00:39
      Beitrag Nr. 8 ()
      Da wird es aber auch ein Umdenken geben müssen. Man kann sich ja nicht von externen Anbietern abhängig machen. Für den Start ist es ja noch super nur sollte man dann eben auch lernen. Vielleicht Mitarbeiter einstellen, die diesen Prozess mit dem Consulting Unternehmen begleiten. So lernt man dazu und kann eventuell in der Zukunft dann ein paar Schritte selbst machen. Wird wahrscheinlich auch vom jeweiligen Unternehmen abhängen ob das so sinn ergibt. Nicht jedes handwerksunternehmen wird einen Mitarbeiter für Digitalisierung brauchen aber man sollte sich schon bewusst sein, die Digitalisierung wird nicht mehr weggehen und wird auch in Zukunft nicht weniger werden. Damit sollte man sich also schon auseinandersetzen.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 17.08.22 18:52:54
      Beitrag Nr. 7 ()
      Natürlich sollte man sich Vorbilder suchen. Und gerade was die Digitalisierung angeht, gibt es ja durchaus auch Beispiele, die in der Vergangenheit viel richtig gemacht haben. Heißt aber natürlich nicht, dass man mit dem eigenen Unternehmen dann alles abkupfern soll, klar. Aber ich glaube, die wenigsten mittelständischen Betriebe bringen intern die Kompetenz mit, um genau zu wissen, was der aktuelle Stand ist und was für das eigene Unternehmen vorteilhaft wäre. Ich denke, dass es auch langfristig so sein wird, dass man sich für spezielle Aufgabengebiete die Expertise von Extern ins Haus holt. Wobei es dann auch nicht leicht ist zu erkennen, welches Consulting Angebot wirklich von Experten angeboten wird. Ist halt auch immer die Frage, wie man seriöse Angebote von anderen unterscheiden kann.
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      schrieb am 11.08.22 11:03:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ja genau. Jede keine Shop will die Daten der Kunden haben. Was er damit machen möchte/kann, weiß er aber nicht. Aber weil ja auch Facebook, Google und Amazon alles sammeln, muss der Bäcker ums Eck natürlich auch wissen wo seine Kunden wohnen. Wenn dahinter jetzt eine Strategie steckt (vermehrte Werbung in den Gebieten wo die Kunden herkommen) kann ich es ja noch verstehen aber denke nicht, dass so jeder kleine Betrieb/Shop vorgeht. Da springt man auf den Zug auf und weiß nicht wo er hinfährt. Man macht es nur weil viele andere auch aufspringen:)
      Und FB, Google oder Amazon sind ja jetzt nicht unbedingt beliebt für diese Vorgehensweise also erhält man dadurch ja nur ein schlechtes Image ohne jeglichen Mehrwert. Die drei Konzerne profitieren ja wenigstens massiv davon (zumindest finanziell).

      Ja natürlich wird es da gewisse Ähnlichkeiten sein und man wird auch gleiche Bauteile verbauen. Aber die Firmen wird man nur schwer miteinander vergleichen können bzw. haben die ganz andere Abläufe. Von daher meine ich, wird man nicht jede Firma in ein bereits vorhandenes Muster drücken können. Abläufe und Prozesse müssten ja gleich bleiben. Da kann man nicht hergehen und sagen ihr müsst jetzt alles so wie Firma XY ausrichten sondern man muss eben eine Lösung für diese eine Firma finden und alles an deren Abläufe anpassen. Wenn man da Firmen in ein bestehendes Muster drängen möchte, wird die Ablehnung von Digitalisierung sicherlich nicht kleiner.

      Du hast schon recht, nur diese Großen Unternehmen haben eben Strahlkraft, siehe meine Beispiele mit FB/Meta, Google Amazon. Wenn also kleine und mittelständische Betriebe sehen, mit Digitalisierungsabteilungen lässt sich etwa voranbringen, könnten diese Betriebe folgen. Ich hoffe natürlich man macht es nicht nur weil es die anderen auch machen sondern schaut sich genau an, wo es Vorteile bringen kann. Sich große Konzerne als Vorbild nehmen, kann ja nützlich sein, man sollte nur wissen wo man selbst hinmöchte und was einem selbst etwas bringt.

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      schrieb am 05.08.22 18:20:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.056.822 von Feromium am 26.07.22 11:20:48
      Zitat von Feromium: man muss halt auch bei jedem Unternehmen genau schauen, was ergibt jetzt Sinn und was braucht man eher nicht. Es soll ja auch echte Vorteile bringen. Da mal schnell alles zu digitalisieren ohne den Nutzen zu verstehen - davon halte ich wenig.

      Das stimmt mit Sicherheit. Ich habe schon oft mitbekommen, dass Digitalisierung manchmal auch so aussieht, dass einfach nur wahnsinnig große Mengen Daten gesammelt werden, ohne dass man nun genau weiß, wozu man die eigentlich benötigt und wie man die, eventuell sogar in Echtzeit, auswerten kann, um davon profitieren zu können.

      Zitat von Feromium: Ist sicherlich auch nicht so einfach für Unternehmen, weil man sich dann nicht an anderen Orientieren kann oder sie als Vorbild nehmen kann. Also auf das Gesamte bezogen schon aber man kann halt nicht einzelne Abläufe einfach kopieren. Da wird man sich dann auch schwer tun etwas zu finden, was einen weiterhilft. Denke da wird es dann auch externe Beratung brauchen. Und da ist dann halt wieder ein Punkt, über den man sich drüber trauen muss. Hilfe von außen. Durch Consulting wird man in dem Bereich sicherlich weiterkommen sofern man nicht eine eigene Digitalisierungsabteilung in der Firma hat. Es geht ja auch nicht nur darum alles umzubauen/umzurüsten, man wird da auch die Mitarbeiter mitnehmen müssen, die Stimmung verbessern müssen (zumindest bei einigen), Aufklärungsarbeit leisten müssen, Vorteile aufzeigen müssen,... Da hängt sicherlich vieles zusammen was man jetzt auf den ersten Blick gar nicht wissen kann.

      Stimmt schon, aber ich denke, dass es doch einige Tools gibt, die in der gleichen oder leicht abgewandelten Formen häufiger zum Einsatz kommen können. Ich habe mir bei susietec, einm Spezialisten auf diesem Gebiet, mal die Use Cases durchgesehen und es ist faszinierend, was alles möglich ist. Da kommen aber, natürlich auch je nach Anforderungen, auch zum Beispiel in der Automobil- oder der Halbleiterindustrie auch ähnliche Dinge aus dem Toolset zur Anwendung.

      Was Digitalisierungsabteilungen angeht: Große Unternehmen wie Siemens und so weiter haben sowas mit Sicherheit. Aber bei mittelständischen Unternehmen zahlt es sich wahrscheinlich eher aus Dienstleistungen zuzukaufen, als eine ganze Abteilung aus dem Boden zu stampfen und die Mitarbeiter regelmäßig international auf Fortbildungen zu schicken, damit sie auch ja am laufenden Stand bleiben.
      Avatar
      schrieb am 26.07.22 11:20:48
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das habe ich aus dem Digitalisierungsindex. Wie da genau gemessen wird, müsstest du dir anschauen. Ich habe mir nur die Diagramme angesehen, aber nicht was da alles berücksichtig würde bzw. ob da jetzt auch alle Zulieferer inbegriffen sind, habe ich mir nicht angesehen. Die ganze Studien habe ich mir also nicht durchgelesen.
      Es gibt sicherlich noch vieles zu tun. man muss halt auch bei jedem Unternehmen genau schauen, was ergibt jetzt Sinn und was braucht man eher nicht. Es soll ja auch echte Vorteile bringen. Da mal schnell alles zu digitalisieren ohne den Nutzen zu verstehen - davon halte ich wenig. Nur weil es andere machen muss es für mich keinen sinn ergeben. Hingegen kann es auch Sinn ergeben, wenn es andere bis jetzt noch nicht gemacht haben. Man kann also bestimmt einen Vorteil daraus ziehen. Voraussetzung man weiß was man tut.

      Deshalb sollte man ja auch jedes Beispiel eigens prüfen. Man muss sich die Firmen ansehen und individuelle Lösungen finden. Konzepte, die man dann auf jede Firma übertragen kann, wird es nicht geben. Ist sicherlich auch nicht so einfach für Unternehmen, weil man sich dann nicht an anderen Orientieren kann oder sie als Vorbild nehmen kann. Also auf das Gesamte bezogen schon aber man kann halt nicht einzelne Abläufe einfach kopieren. Da wird man sich dann auch schwer tun etwas zu finden, was einen weiterhilft. Denke da wird es dann auch externe Beratung brauchen. Und da ist dann halt wieder ein Punkt, über den man sich drüber trauen muss. Hilfe von außen. Durch Consulting wird man in dem Bereich sicherlich weiterkommen sofern man nicht eine eigene Digitalisierungsabteilung in der Firma hat. Es geht ja auch nicht nur darum alles umzubauen/umzurüsten, man wird da auch die Mitarbeiter mitnehmen müssen, die Stimmung verbessern müssen (zumindest bei einigen), Aufklärungsarbeit leisten müssen, Vorteile aufzeigen müssen,... Da hängt sicherlich vieles zusammen was man jetzt auf den ersten Blick gar nicht wissen kann.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 21.07.22 17:14:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 72.008.155 von Feromium am 19.07.22 10:41:25

      Spannend, danke für die Information. Das hätte ich nicht gedacht, dass die Automobilbranche als Ganzes doch schon auf einem in Summe so modernen Stand ist. Woher hast du denn die Informationen? Und bezieht sich das mit dem Platz 2 im Ranking nur auf die Autohersteller selbst, oder auch auf deren Zulieferer? Soweit ich mich jetzt mal im weiteren privaten Umfeld umgehört habe, haben einige doch den Eindruck, dass es auch in der Branche auf dem Weg zu Smart Factories noch einiges zu tun gibt.

      Zitat von Feromium: Scheint nicht so, also hätten schon alle die Vorteile der Digitalisierung verstanden bzw. haben auch noch einige Berührungsängste. Da glaubt man, Digitalisierung kostet einem den eigenen Arbeitsplatz. Deshalb lehnen wohl einige Menschen die Digitalisierung ab. Gleichzeitig regt man sich bei der Arbeit aber auf wenn man unnütze Arbeiten machen muss, für die man eigentlich überqualifiziert ist. Da sollte man wohl die Zusammenhänge besser sichtbar machen, dann wären wohl viel mehr Menschen der Digitalisierung positiv gestimmt.

      Naja. Digitalisierung ist halt auch so ein Schlagwort, unter dem sich jeder was anderes vorstellt. Die Digitalisierung, die für alle gleich ist, gibt es ja nicht. Nur individualisierte digitale Transformationen. Und natürlich können zum einen etliche Routineaufgaben automatisiert werden. Zum anderen geht es aber auch um das Sammeln von großen Datenmengen und deren Auswertung in Echtzeit. Sowas konnten Menschen in der Vergangenheit nicht selbst bewältigen und werden es auch in Zukunft nicht können. Ich sehe es also wie du, dass es nicht darum geht dass Menschen bei der Modernisierung von Unternehmen ersetzt werden.
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      schrieb am 19.07.22 10:41:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Also ich arbeite jetzt nicht in der Automobilindustrie, wenn man über die Branche etwas liest bzw. sich dazu etwas informiert, scheint aber gerade die Automobilindustrie sehr weit vorne zu liegen bei der Digitalisierung. Sicherlich ist das nur ein Durchschnitt und man wird sich jedes Unternehmen genauer ansehen müssen aber im Vergleich zu anderen Branchen ist man da sicherlich schon etwas weiter.
      Ganz vorne liegt die Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), danach kommt aber schon der Fahrzeugbau.
      Deine Chancen einen Arbeitgeber zu bekommen, der mehr Wert auf Digitalisierung legt, sind also wahrscheinlich höher als in anderen Branchen. Wie gesagt, denke aber nicht, dass da jeder kleine Zulieferer denselben Stand aufweist. Das wird man sich dann in jedem konkreten Fall genau ansehen müssen.

      Scheint nicht so, also hätten schon alle die Vorteile der Digitalisierung verstanden bzw. haben auch noch einige Berührungsängste. Da glaubt man, Digitalisierung kostet einem den eigenen Arbeitsplatz. Deshalb lehnen wohl einige Menschen die Digitalisierung ab. Gleichzeitig regt man sich bei der Arbeit aber auf wenn man unnütze Arbeiten machen muss, für die man eigentlich überqualifiziert ist. Da sollte man wohl die Zusammenhänge besser sichtbar machen, dann wären wohl viel mehr Menschen der Digitalisierung positiv gestimmt.
      1 Antwort
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      schrieb am 12.07.22 16:52:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Seit etwas mehr als zehn Jahren bin ich im selben Unternehmen tätig und fühle mich dort nicht wirklich unwohl. Es gibt aber dort aber praktisch kein Homeoffice, alles ist relativ chaotisch und meine Chefs sind schon jenseits des Rentenalters. Da es keine Nachfolger gibt, ist es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis sie dichtmachen.

      Nun habe ich mich für eine interessante Stelle in der Automobilbranche beworben und rechne mir passable Chancen aus. Mich würde interessieren, wie diejenigen, die in dem Bereich arbeiten, den Stand der Digitalisierung in der Automobilindustrie einschätzen? Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Sind die Automobilhersteller und deren Zulieferer auf einem fortschrittlichen Stand was Digitalisierung angeht? Oder wurde auch in der Branche bislang viel verschlafen? Oder kommt es auf den Einzelfall an?
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