Jersey Oil and Gas (Seite 5)
eröffnet am 03.07.21 14:17:00 von
neuester Beitrag 11.04.23 11:40:14 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 68.991.056 von winni2 am 08.08.21 13:14:00Hallo alle und Winni2,
bei den Unweltaktivisten kann man, gerade bei Fridays für Future, exemplarisch aus der Geschichte lernen.
Nach einer gewissen Zeit zerfällt eine Gruppe in drei Teile. Teil 1 hört auf, da Ziele erreicht sind, Teil 2 macht mit denselben Methoden weiter, Teil 3 radikalisiert sich. Die Radikalisierung ist bei FFF gut zu beobachten.
In Großbritannien ist die Umweltbewegung mit XR gleichwohl radikaler unterwegs.
Ich erwarte nicht nur ein weiteres Erstarken des Linksradikalismus in Europa, sondern, als Unterform, ein beständiges Mehrwerden des "Ökoterrorismus" (Klimaschutz ist kein Verbrechen). Damit werden sich die bekannten Gruppen weiter disqualifizieren, gerade, wenn ein Anschlag auf die Infrastruktur (Folge Stromausfall) stattfinden sollte.
Ich habe nun mehrfach geschrieben, dass ich noch einen großen letzten Ölzyklus erwarte. Deutschlands Energiewende ist eh gescheitert, mit einem zu erwartenden blackout hat sich der Klimakram eh erledigt. (Nur kurz: Die letzten AKW werden Ende 2022 abgeschaltet, will man die ausbleibende Strommenge 1:1 decken, müssten zu den schon bestehenden 22000 Vogelschreddern noch mal die Hälfte dazukommen... LOL).
Dass G.B. die lukrativen (gut zu erreichen, Infrastruktur vorhanden, hervorragende Qualität) Ölfelder einfach so aufgibt, um den Klimaleuten nachzugeben, entzieht sich einfach meiner Vorstellungskraft. Die werden noch ausgebeutet, gerade im Hinblick auf die Energieautarkie, ein Traum für jedes Industrieland. Warum nicht Petrodollar als "Transformationsinvestition" in ein grüne Zukunft nehmen? Scheint mir machbar. KEIN Industrieland wird ohne Wohlstandsverlust und erhebliche Einschränkungen des Lebens die Energie nur aus Wind, Solar und grünem Wasserstoff herstellen können. Schon gar nicht, bei steigendem Stromverbrauch. (1. Elektrifizierung des Verkehrs, 2. Elektrifizierung des Wohnraums, smart sonstwas, Wärmepumpe, 3. Digitalisierung und 4. Herstellung Wasserstoff).
Ein Verzögern bei JOG ist durchaus möglich, allerdings gibt es in G.B. nicht die Klimaphalanx aus Politik, Kirche, Medien, Onlinemedien, ÖRR und NGOs wie in Deutschland. Bei JOG ist durchaus damit zu rechnen, auch wenn die Kleinen eher unter dem Radar laufen. Ich halte eh erst eine kleine Position, die ich weiter ausbauen werde. Maximalposition soll eh nicht mehr als 5000€ werden. Zeithorizont sind hier mehrere Jahre!
Gruß A.
Sollte dieses Jahrzehnt ein kaltes werden (Solar Minimum) werden die Engländer froh sein, nicht von Energieimporten abhängig zu sein.
Gruß A.
bei den Unweltaktivisten kann man, gerade bei Fridays für Future, exemplarisch aus der Geschichte lernen.
Nach einer gewissen Zeit zerfällt eine Gruppe in drei Teile. Teil 1 hört auf, da Ziele erreicht sind, Teil 2 macht mit denselben Methoden weiter, Teil 3 radikalisiert sich. Die Radikalisierung ist bei FFF gut zu beobachten.
In Großbritannien ist die Umweltbewegung mit XR gleichwohl radikaler unterwegs.
Ich erwarte nicht nur ein weiteres Erstarken des Linksradikalismus in Europa, sondern, als Unterform, ein beständiges Mehrwerden des "Ökoterrorismus" (Klimaschutz ist kein Verbrechen). Damit werden sich die bekannten Gruppen weiter disqualifizieren, gerade, wenn ein Anschlag auf die Infrastruktur (Folge Stromausfall) stattfinden sollte.
Ich habe nun mehrfach geschrieben, dass ich noch einen großen letzten Ölzyklus erwarte. Deutschlands Energiewende ist eh gescheitert, mit einem zu erwartenden blackout hat sich der Klimakram eh erledigt. (Nur kurz: Die letzten AKW werden Ende 2022 abgeschaltet, will man die ausbleibende Strommenge 1:1 decken, müssten zu den schon bestehenden 22000 Vogelschreddern noch mal die Hälfte dazukommen... LOL).
Dass G.B. die lukrativen (gut zu erreichen, Infrastruktur vorhanden, hervorragende Qualität) Ölfelder einfach so aufgibt, um den Klimaleuten nachzugeben, entzieht sich einfach meiner Vorstellungskraft. Die werden noch ausgebeutet, gerade im Hinblick auf die Energieautarkie, ein Traum für jedes Industrieland. Warum nicht Petrodollar als "Transformationsinvestition" in ein grüne Zukunft nehmen? Scheint mir machbar. KEIN Industrieland wird ohne Wohlstandsverlust und erhebliche Einschränkungen des Lebens die Energie nur aus Wind, Solar und grünem Wasserstoff herstellen können. Schon gar nicht, bei steigendem Stromverbrauch. (1. Elektrifizierung des Verkehrs, 2. Elektrifizierung des Wohnraums, smart sonstwas, Wärmepumpe, 3. Digitalisierung und 4. Herstellung Wasserstoff).
Ein Verzögern bei JOG ist durchaus möglich, allerdings gibt es in G.B. nicht die Klimaphalanx aus Politik, Kirche, Medien, Onlinemedien, ÖRR und NGOs wie in Deutschland. Bei JOG ist durchaus damit zu rechnen, auch wenn die Kleinen eher unter dem Radar laufen. Ich halte eh erst eine kleine Position, die ich weiter ausbauen werde. Maximalposition soll eh nicht mehr als 5000€ werden. Zeithorizont sind hier mehrere Jahre!
Gruß A.
Sollte dieses Jahrzehnt ein kaltes werden (Solar Minimum) werden die Engländer froh sein, nicht von Energieimporten abhängig zu sein.
Gruß A.
danke @asemi fuer den wichtigen hinweis , den man als investor heutzutage unbedingt ernst nehmen muss .... ganz besonders die nordsee betreffend muessen wir hier mit massiven protesten und klagen
einflussreicher , längst international vernetzter umweltorganisationen rechnen , die den genehmigungsprozess massiv beeiflussen können , zumal mit blick auf den umweltgipfel.
ich halte meine position daher jetzt doch eher auf einem entspr. "vorsichtigen" level.
einflussreicher , längst international vernetzter umweltorganisationen rechnen , die den genehmigungsprozess massiv beeiflussen können , zumal mit blick auf den umweltgipfel.
ich halte meine position daher jetzt doch eher auf einem entspr. "vorsichtigen" level.
Oh, sorry - die Meldung war wohl doch nicht neu, da hatte ich mich wohl vertan…🤦🏻♂️
https://www.proactiveinvestors.com.au/companies/news/951145/…
Jersey Oil and Gas treibt das Projekt Greater Buchan Area weiter voran
Das Nordseeunternehmen hat der Aufsichtsbehörde Oil and Gas Authority einen wichtigen Bericht vorgelegt, ebenso wie mehrere andere laufende Programme.
Jersey Oil and Gas PLC (LON:JOG) teilte mit, dass es der britischen Öl- und Gasbehörde einen Bericht über die Auswahl des Konzepts vorgelegt hat. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer maximalen Wertschöpfung aus dem Erschließungsprojekt Greater Buchan Area (GBA) in der Nordsee.
GBA ist als "Netto-Null-Lösung" geplant - mit geschätzten Emissionen von weniger als 1 kg CO2 pro Barrel Öläquivalent der Produktion, was deutlich unter dem Nordseedurchschnitt von 22 kg pro Barrel liegt.
Die Vorlage des Konzeptauswahlberichts stellt für JOG einen "bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg zur maximalen Wertschöpfung aus dem Greater Buchan Area dar", so Andrew Benitz.
"Die Einreichung des CSR vor dem Zeitplan ist ein Beweis für die kontinuierliche harte Arbeit des wachsenden Projektteams."
Jersey wies auch darauf hin, dass der OGA ein Aktionsplan für die Lieferkette des Projekts vorgelegt wurde und dass das Unternehmen derzeit die Optionen für die Exportpipeline prüft.
Die Ausschreibung für das Front-End Engineering and Design (FEED) des Projekts ist im Gange, und bei der OGA wurde ein Antrag auf Ernennung des Unternehmens zum OSD Installation Operator gestellt.
In der Zwischenzeit wurde ein Farm-Out-Verfahren eingeleitet, für das ein breites Interesse und die Beteiligung mehrerer Parteien erwartet wird, so das Unternehmen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Jersey Oil and Gas treibt das Projekt Greater Buchan Area weiter voran
Das Nordseeunternehmen hat der Aufsichtsbehörde Oil and Gas Authority einen wichtigen Bericht vorgelegt, ebenso wie mehrere andere laufende Programme.
Jersey Oil and Gas PLC (LON:JOG) teilte mit, dass es der britischen Öl- und Gasbehörde einen Bericht über die Auswahl des Konzepts vorgelegt hat. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer maximalen Wertschöpfung aus dem Erschließungsprojekt Greater Buchan Area (GBA) in der Nordsee.
GBA ist als "Netto-Null-Lösung" geplant - mit geschätzten Emissionen von weniger als 1 kg CO2 pro Barrel Öläquivalent der Produktion, was deutlich unter dem Nordseedurchschnitt von 22 kg pro Barrel liegt.
Die Vorlage des Konzeptauswahlberichts stellt für JOG einen "bedeutenden Meilenstein auf unserem Weg zur maximalen Wertschöpfung aus dem Greater Buchan Area dar", so Andrew Benitz.
"Die Einreichung des CSR vor dem Zeitplan ist ein Beweis für die kontinuierliche harte Arbeit des wachsenden Projektteams."
Jersey wies auch darauf hin, dass der OGA ein Aktionsplan für die Lieferkette des Projekts vorgelegt wurde und dass das Unternehmen derzeit die Optionen für die Exportpipeline prüft.
Die Ausschreibung für das Front-End Engineering and Design (FEED) des Projekts ist im Gange, und bei der OGA wurde ein Antrag auf Ernennung des Unternehmens zum OSD Installation Operator gestellt.
In der Zwischenzeit wurde ein Farm-Out-Verfahren eingeleitet, für das ein breites Interesse und die Beteiligung mehrerer Parteien erwartet wird, so das Unternehmen.
Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.874.318 von Sweet_Sweet_Oil am 26.07.21 13:53:42
Zitat von Sweet_Sweet_Oil:Zitat von Asemi: Hier mal ein feiner Artikel zum Schmökern.
Aber letztendlich wird die Entscheidung, ob das Cambo-Ölfeld gebohrt werden darf oder nicht, von Beamten der Öl- und Gasbehörde getroffen, einer Organisation, die sagt: "Öl und Gas decken derzeit etwa drei Viertel des britischen Energiebedarfs und es wird prognostiziert, dass sie auch in Zukunft benötigt werden."
https://www.bbc.com/News/uk-scotland-57762927
Heutzutage wird es zunehmend schwieriger, unerwünschte Fakten zu konstatieren...
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.741.561 von Asemi am 10.07.21 16:34:15
Damit das Schmökern schneller geht, hier der ganze Artikel auf deutsch:
Ist ein neues Ölfeld Klimawandel-Heuchelei?
Von Harriet Bradshaw
Reporterin für Klimawandel bei BBC Schottland
Veröffentlicht
9. Juli
Bildunterschrift
Eine Offshore-Ölbohrinsel in der schottischen Nordsee verbrennt gerade angezapftes Öl und Erdgas
In wenigen Monaten werden alle Augen auf Schottland gerichtet sein, wenn die Klimakrisengespräche von Weltbedeutung stattfinden - doch gleichzeitig gibt es einen Vorschlag, ein neues Ölfeld westlich der Shetlands für weitere fossile Brennstoffe anzuzapfen.
Auf dem COP26-Gipfel im November in Glasgow werden Vertreter aus der ganzen Welt zusammenkommen, um zu versuchen, Vereinbarungen zu treffen, wie die Emissionen - auch Treibhausgase genannt - reduziert werden können.
Die britische Regierung hat versprochen, die Führungsrolle in dem zu übernehmen, was von vielen als unsere letzte und beste Chance gesehen wird, um zu verhindern, dass die globale Temperatur außer Kontrolle gerät.
Doch Umweltgruppen haben den Ministern "Heuchelei" vorgeworfen, nachdem bekannt wurde, dass die Erschließung eines riesigen neuen nordatlantischen Ölfeldes bei Cambo, westlich der Shetland-Inseln, grünes Licht bekommen könnte.
Tessa Khan, eine internationale Anwältin für Klimawandel, die Uplift gegründet hat, eine von mehreren Gruppen, die einen Brief gegen die Cambo-Vorschläge unterschrieben haben, warf den Ministern vor, Projekte automatisch abzunicken, ohne über deren Klimaauswirkungen nachzudenken.
Bild copyright
Reuters
Bildunterschrift
Boris Johnsons britische Regierung hat versprochen, die Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen
"Boris Johnson strebt danach, ein Klimaführer zu sein, aber das erfordert, dass er die Realität des Klimanotstands versteht und, was entscheidend ist, danach handelt", sagt sie.
"Das bedeutet, dass die Regierung aufhören muss, neue Bohrlizenzen in der Nordsee zu vergeben, und aufhören muss, grünes Licht für unangetastete Felder wie Cambo zu geben.
"Und es bedeutet, einen echten Plan für den schrittweisen Ausstieg aus der Versorgung zu entwickeln und gleichzeitig die Arbeiter zu unterstützen, um das aufzubauen, was eine weltweit bedeutende Industrie für erneuerbare Energien in Großbritannien sein könnte."
Was ist das Cambo-Ölfeld?
Das Cambo-Ölfeld liegt ca. 125 km (75 Meilen) westlich der Shetland-Inseln in Wassertiefen zwischen 1.050 m und 1.100 m und enthält über 800 Millionen Barrel Öl.
Während die britische Regierung sagt, dass die ursprüngliche "Lizenzgenehmigung" für das Gebiet aus dem Jahr 2001 stammt, ist es wichtig zu beachten, dass es sich bei dieser Lizenz um eine Explorationslizenz handelte.
Bevor an einem bestimmten Ort Öl oder Gas entdeckt wird, gibt eine solche Lizenz den Unternehmen die Erlaubnis, danach zu suchen, wo es sich befindet.
Ein Branchenexperte hat mir gesagt, dass es dann einen langwierigen, strengen Prozess gibt - der manchmal Jahrzehnte dauern kann -, der die Erstellung von Feldentwicklungsplänen, Umwelterklärungen und viele andere Anforderungen beinhaltet, die von den zuständigen Stellen genehmigt werden müssen, bevor die Produktionstätigkeit beginnen kann.
Wenn die Öl- und Gasbehörde die Genehmigung erteilt, könnten die Bohrungen in Cambo bereits im Jahr 2022 beginnen. Und es wird erwartet, dass das Feld etwa 25 Jahre lang Öl und Gas produzieren wird.
Es ist dieses "Lizenzierungs-Schlupfloch", das auch den Aktivisten Sorgen bereitet.
Bild copyright
SEC
Bildunterschrift
Der Scottish Events Campus in Glasgow wird die COP26-Konferenz im November ausrichten
Ein Sprecher des Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie (BEIS) der britischen Regierung hat auf die Kritik geantwortet und gesagt: "Während wir hart daran arbeiten, die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu senken, wird es in den kommenden Jahren weiterhin eine anhaltende Nachfrage nach Öl und Gas geben, was auch vom unabhängigen Climate Change Committee anerkannt wurde."
Das Unternehmen, das hinter dem Cambo-Vorschlag steht, ist Siccar Point Energy, das von Investoren einer privaten Beteiligungsgesellschaft unterstützt wird.
Es sieht darin eine Chance, mehr als 1.000 Arbeitsplätze und noch mehr in der Lieferkette zu schaffen.
"Die Entwicklung von Cambo unterstützt die Energiewende des Landes und sorgt für eine sichere Versorgung Großbritanniens", sagt Jonathan Roger, der CEO des Unternehmens.
"Wir haben proaktiv erhebliche Schritte unternommen, um den Emissionsfußabdruck durch das Design zu minimieren, und Cambo wird 'elektrifizierungsbereit' gebaut, mit dem Potenzial, erneuerbare Energie an Land zu nutzen, wenn sie in der Zukunft verfügbar wird, in Übereinstimmung mit den Dekarbonisierungszielen."
Energiewende
Der andere Akteur ist Shell, das einen Anteil von 30 % an dem Projekt hält. Ein Sprecher sagte mir zwar, dass sie den Lizenzantrag nicht kommentieren können, weil Shell nicht der Betreiber ist, aber sie erzählten mir etwas über die Gesamtstrategie des Unternehmens.
Sie sagten: "Selbst die ehrgeizigsten Szenarien sagen uns, dass die Welt im Zuge der Energiewende noch Jahrzehnte lang Öl und Gas benötigen wird.
"Gezielte Investitionen werden Bargeld generieren, um das Wachstum unseres neuen kohlenstoffarmen Portfolios zu finanzieren."
Aber die Gruppe von Aktivisten, die gegen den Vorschlag protestiert, glaubt nicht, dass dies so bleibt, und die Friends of the Earth haben Tausende von Unterschriften für ihre Petition gesammelt.
Sie rechnen vor, dass allein in Phase 1 die Emissionen in etwa den jährlichen Treibhausgasemissionen von 16 Kohlekraftwerken entsprechen würden.
Sie sagen, dies widerspreche einer Reihe von robusten Zielen und Empfehlungen, um die steigenden Temperaturen in Schach zu halten, einschließlich der Empfehlungen der Internationalen Energieagentur, ab 2021 keine neuen Öl- und Gasfelder mehr zu erschließen, außer denen, die bereits genehmigt sind.
"Die große Resonanz auf den offenen Brief zeigt, dass die Öffentlichkeit versteht, dass wir die fossilen Brennstoffe im Boden lassen und auf saubere erneuerbare Energien umsteigen müssen", sagt Caroline Rance, Klima- und Energieaktivistin bei Friends of the Earth Scotland.
"Sowohl die britische als auch die schottische Regierung müssen ihre heuchlerische Unterstützung für das Bohren nach jedem letzten Tropfen klimaschädlichen Öls und Gases beenden und stattdessen einen klaren Plan für die Beendigung der Förderung fossiler Brennstoffe entwickeln, während sie gleichzeitig die Offshore-Arbeiter umschulen und die von diesem Übergang betroffenen Gemeinden unterstützen."
Während die schottische Regierung den Vorschlag nicht direkt kommentierte, wiederholte ein Sprecher die Verpflichtung, bis 2045 eine Netto-Null-Wirtschaft zu werden und dass "jegliche Unterstützung der schottischen Regierung für Öl- und Gasunternehmen, die in der Nordsee tätig sind, davon abhängig ist, dass sie zu einer nachhaltigen und inklusiven Energiewende beitragen und eine sichere Energieversorgung gewährleisten".
Aber letztendlich wird die Entscheidung, ob das Cambo-Ölfeld gebohrt werden darf oder nicht, von Beamten der Öl- und Gasbehörde getroffen, einer Organisation, die sagt: "Öl und Gas decken derzeit etwa drei Viertel des britischen Energiebedarfs und es wird prognostiziert, dass sie auch in Zukunft benötigt werden."
Eine öffentliche Konsultation zu den Vorschlägen ist bis Samstag, den 10. Juli, geöffnet.
Übersetzt mit DeepL-Translator Pro (kostenpflichtige Version)
https://www.bbc.com/News/uk-scotland-57762927
Zitat von Asemi: Hier mal ein feiner Artikel zum Schmökern.
https://www.bbc.com/news/uk-scotland-57762927
In a matter of months, all eyes will be on Scotland for climate crisis talks of world significance - but at the same time, a proposal is afoot to tap a new oil field west of Shetland for further fossil fuels.
Achtung, geht nicht um Jersey und die genannte Firma ist nicht an der Böse, habe ich gleich gecheckt..
Mir geht es um den Ausblick...
Gruß Asemi
Damit das Schmökern schneller geht, hier der ganze Artikel auf deutsch:
Ist ein neues Ölfeld Klimawandel-Heuchelei?
Von Harriet Bradshaw
Reporterin für Klimawandel bei BBC Schottland
Veröffentlicht
9. Juli
Bildunterschrift
Eine Offshore-Ölbohrinsel in der schottischen Nordsee verbrennt gerade angezapftes Öl und Erdgas
In wenigen Monaten werden alle Augen auf Schottland gerichtet sein, wenn die Klimakrisengespräche von Weltbedeutung stattfinden - doch gleichzeitig gibt es einen Vorschlag, ein neues Ölfeld westlich der Shetlands für weitere fossile Brennstoffe anzuzapfen.
Auf dem COP26-Gipfel im November in Glasgow werden Vertreter aus der ganzen Welt zusammenkommen, um zu versuchen, Vereinbarungen zu treffen, wie die Emissionen - auch Treibhausgase genannt - reduziert werden können.
Die britische Regierung hat versprochen, die Führungsrolle in dem zu übernehmen, was von vielen als unsere letzte und beste Chance gesehen wird, um zu verhindern, dass die globale Temperatur außer Kontrolle gerät.
Doch Umweltgruppen haben den Ministern "Heuchelei" vorgeworfen, nachdem bekannt wurde, dass die Erschließung eines riesigen neuen nordatlantischen Ölfeldes bei Cambo, westlich der Shetland-Inseln, grünes Licht bekommen könnte.
Tessa Khan, eine internationale Anwältin für Klimawandel, die Uplift gegründet hat, eine von mehreren Gruppen, die einen Brief gegen die Cambo-Vorschläge unterschrieben haben, warf den Ministern vor, Projekte automatisch abzunicken, ohne über deren Klimaauswirkungen nachzudenken.
Bild copyright
Reuters
Bildunterschrift
Boris Johnsons britische Regierung hat versprochen, die Führungsrolle im Kampf gegen den Klimawandel zu übernehmen
"Boris Johnson strebt danach, ein Klimaführer zu sein, aber das erfordert, dass er die Realität des Klimanotstands versteht und, was entscheidend ist, danach handelt", sagt sie.
"Das bedeutet, dass die Regierung aufhören muss, neue Bohrlizenzen in der Nordsee zu vergeben, und aufhören muss, grünes Licht für unangetastete Felder wie Cambo zu geben.
"Und es bedeutet, einen echten Plan für den schrittweisen Ausstieg aus der Versorgung zu entwickeln und gleichzeitig die Arbeiter zu unterstützen, um das aufzubauen, was eine weltweit bedeutende Industrie für erneuerbare Energien in Großbritannien sein könnte."
Was ist das Cambo-Ölfeld?
Das Cambo-Ölfeld liegt ca. 125 km (75 Meilen) westlich der Shetland-Inseln in Wassertiefen zwischen 1.050 m und 1.100 m und enthält über 800 Millionen Barrel Öl.
Während die britische Regierung sagt, dass die ursprüngliche "Lizenzgenehmigung" für das Gebiet aus dem Jahr 2001 stammt, ist es wichtig zu beachten, dass es sich bei dieser Lizenz um eine Explorationslizenz handelte.
Bevor an einem bestimmten Ort Öl oder Gas entdeckt wird, gibt eine solche Lizenz den Unternehmen die Erlaubnis, danach zu suchen, wo es sich befindet.
Ein Branchenexperte hat mir gesagt, dass es dann einen langwierigen, strengen Prozess gibt - der manchmal Jahrzehnte dauern kann -, der die Erstellung von Feldentwicklungsplänen, Umwelterklärungen und viele andere Anforderungen beinhaltet, die von den zuständigen Stellen genehmigt werden müssen, bevor die Produktionstätigkeit beginnen kann.
Wenn die Öl- und Gasbehörde die Genehmigung erteilt, könnten die Bohrungen in Cambo bereits im Jahr 2022 beginnen. Und es wird erwartet, dass das Feld etwa 25 Jahre lang Öl und Gas produzieren wird.
Es ist dieses "Lizenzierungs-Schlupfloch", das auch den Aktivisten Sorgen bereitet.
Bild copyright
SEC
Bildunterschrift
Der Scottish Events Campus in Glasgow wird die COP26-Konferenz im November ausrichten
Ein Sprecher des Ministeriums für Wirtschaft, Energie und Industriestrategie (BEIS) der britischen Regierung hat auf die Kritik geantwortet und gesagt: "Während wir hart daran arbeiten, die Nachfrage nach fossilen Brennstoffen zu senken, wird es in den kommenden Jahren weiterhin eine anhaltende Nachfrage nach Öl und Gas geben, was auch vom unabhängigen Climate Change Committee anerkannt wurde."
Das Unternehmen, das hinter dem Cambo-Vorschlag steht, ist Siccar Point Energy, das von Investoren einer privaten Beteiligungsgesellschaft unterstützt wird.
Es sieht darin eine Chance, mehr als 1.000 Arbeitsplätze und noch mehr in der Lieferkette zu schaffen.
"Die Entwicklung von Cambo unterstützt die Energiewende des Landes und sorgt für eine sichere Versorgung Großbritanniens", sagt Jonathan Roger, der CEO des Unternehmens.
"Wir haben proaktiv erhebliche Schritte unternommen, um den Emissionsfußabdruck durch das Design zu minimieren, und Cambo wird 'elektrifizierungsbereit' gebaut, mit dem Potenzial, erneuerbare Energie an Land zu nutzen, wenn sie in der Zukunft verfügbar wird, in Übereinstimmung mit den Dekarbonisierungszielen."
Energiewende
Der andere Akteur ist Shell, das einen Anteil von 30 % an dem Projekt hält. Ein Sprecher sagte mir zwar, dass sie den Lizenzantrag nicht kommentieren können, weil Shell nicht der Betreiber ist, aber sie erzählten mir etwas über die Gesamtstrategie des Unternehmens.
Sie sagten: "Selbst die ehrgeizigsten Szenarien sagen uns, dass die Welt im Zuge der Energiewende noch Jahrzehnte lang Öl und Gas benötigen wird.
"Gezielte Investitionen werden Bargeld generieren, um das Wachstum unseres neuen kohlenstoffarmen Portfolios zu finanzieren."
Aber die Gruppe von Aktivisten, die gegen den Vorschlag protestiert, glaubt nicht, dass dies so bleibt, und die Friends of the Earth haben Tausende von Unterschriften für ihre Petition gesammelt.
Sie rechnen vor, dass allein in Phase 1 die Emissionen in etwa den jährlichen Treibhausgasemissionen von 16 Kohlekraftwerken entsprechen würden.
Sie sagen, dies widerspreche einer Reihe von robusten Zielen und Empfehlungen, um die steigenden Temperaturen in Schach zu halten, einschließlich der Empfehlungen der Internationalen Energieagentur, ab 2021 keine neuen Öl- und Gasfelder mehr zu erschließen, außer denen, die bereits genehmigt sind.
"Die große Resonanz auf den offenen Brief zeigt, dass die Öffentlichkeit versteht, dass wir die fossilen Brennstoffe im Boden lassen und auf saubere erneuerbare Energien umsteigen müssen", sagt Caroline Rance, Klima- und Energieaktivistin bei Friends of the Earth Scotland.
"Sowohl die britische als auch die schottische Regierung müssen ihre heuchlerische Unterstützung für das Bohren nach jedem letzten Tropfen klimaschädlichen Öls und Gases beenden und stattdessen einen klaren Plan für die Beendigung der Förderung fossiler Brennstoffe entwickeln, während sie gleichzeitig die Offshore-Arbeiter umschulen und die von diesem Übergang betroffenen Gemeinden unterstützen."
Während die schottische Regierung den Vorschlag nicht direkt kommentierte, wiederholte ein Sprecher die Verpflichtung, bis 2045 eine Netto-Null-Wirtschaft zu werden und dass "jegliche Unterstützung der schottischen Regierung für Öl- und Gasunternehmen, die in der Nordsee tätig sind, davon abhängig ist, dass sie zu einer nachhaltigen und inklusiven Energiewende beitragen und eine sichere Energieversorgung gewährleisten".
Aber letztendlich wird die Entscheidung, ob das Cambo-Ölfeld gebohrt werden darf oder nicht, von Beamten der Öl- und Gasbehörde getroffen, einer Organisation, die sagt: "Öl und Gas decken derzeit etwa drei Viertel des britischen Energiebedarfs und es wird prognostiziert, dass sie auch in Zukunft benötigt werden."
Eine öffentliche Konsultation zu den Vorschlägen ist bis Samstag, den 10. Juli, geöffnet.
Übersetzt mit DeepL-Translator Pro (kostenpflichtige Version)
https://www.bbc.com/News/uk-scotland-57762927
Hier mal ein feiner Artikel zum Schmökern.
https://www.bbc.com/news/uk-scotland-57762927
In a matter of months, all eyes will be on Scotland for climate crisis talks of world significance - but at the same time, a proposal is afoot to tap a new oil field west of Shetland for further fossil fuels.
Achtung, geht nicht um Jersey und die genannte Firma ist nicht an der Böse, habe ich gleich gecheckt..
Mir geht es um den Ausblick...
Gruß Asemi
https://www.bbc.com/news/uk-scotland-57762927
In a matter of months, all eyes will be on Scotland for climate crisis talks of world significance - but at the same time, a proposal is afoot to tap a new oil field west of Shetland for further fossil fuels.
Achtung, geht nicht um Jersey und die genannte Firma ist nicht an der Böse, habe ich gleich gecheckt.
.Mir geht es um den Ausblick...
Gruß Asemi
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.726.117 von machtdochnichts am 08.07.21 18:05:44Danke. Hab´s aber inzwischen selbst gefunden. Werde mir die Sache mal genauer anschauen und dann über ein Invest entscheiden. Danke nochmal für deine Antwort! 
Kannte mal jemanden der mit so ner Kindergartenfrage ob das wohl erlaubt ist aus dem GH Abo werte zu nennen sich lächerlich gemacht hat
Antwort auf Beitrag Nr.: 68.721.638 von Hopeful76 am 08.07.21 12:43:54
Cairn Energy
mdn
Cairn Energy
Kann man eigentlich schnell finden, aber ich helf dir mal, Cairn Energy
mdn
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