Intershop ohne eBay - neue Chance für einen steigenden Kurs! (Seite 27)

[Stonder43]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.096.552 von Kampfkater1969 am 13.01.24 09:13:52

Ja im Prinzip ist es so, aber nur theoretisch. Die Aktionäre tragen aber auch das unternehmerische Risiko, nicht die Mitarbeiter oder Vorstände. Die ziehen weiter wie so oft schon bei Intershop geschehen, haben fett Kohle gemacht und sind dann mal weg. Der AR wäre hier vielmehr in der Pflicht, aber die sind wie bei vielen Unternehmen Gehilfen der Vorstände. Ob das hier so ist weiß ich nicht, vielleicht gibt es auch wenig Spielraum hier überhaupt etwas zu ändern. Ich hoffe einfach das Herr Dränert was reißen kann. Gruß Stonder

[Andy53]

Hier (in diesem Forum) scheinen einige noch eine mit Verlaub etwas antiquierte Auffassung von Unternehmenskultur zu haben. Ich meine damit hauptsächlich die Frage wie Angestellte zu motivieren sind. Ausschließlich mit Geld bestimmt nicht. Ich denke bei allen Beschäftigen, auch und vielleicht gerade Vorständen, spielt heute soetwas wie die „ work-life-balance eine entscheidende Rolle. Man will einfach seinen Job gern machen, natürlich auch dabei Geld verdienen und genügend Freiraum für das Private haben. Ich kenne keinen von den 3 Intershop-Voerständen persönlich, aber warum sollen sie sich zwingend mit den zweifellos vorhandenen Risiken von Aktieninvestments auseinandersetzen ? Sie sollen das Unternehmen erfolgreich führen, nicht mehr und nicht weniger. Warum sind denn heute oftmals Familienunternehmen am erfolgreichsten ? Bestimmt nicht weil diese Unternehmer am besten mit Geld motiviert werden. Da spielen viel mehr Faktoren, die zugegeben oft schwer greifbar und für Außenstehende schwer zu bewerten sind,, eine Rolle.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.091.398 von NETFOX am 12.01.24 11:37:28

Diese "Führungskräfte", diese Manager, sind ganz banal betrachtet meine Angestellten.....der hier Investierten, der Eigentümer.......und wie kann man Angestellte am besten motivieren? Nicht mit "Gender-Gaga" sondern mit einer erfolgsabhängigen Vergütungsstruktur...die mittel- und langfristige Anreize bietet...

Wer aber mit "Minderleistung" oder "Schlechtleistung" ein fettes erfolgsunabhängiges Einkommen hat......finde den Fehler.....

Die müssen "brennen" für den Job, im gleichen Boot sitzen wie Aktionäre......

Warum keine Anlagepflichten in die Aktie Intershop als Vetragsklausel......und Haltefristen? Machen sehr gute Firmen so.....

[NETFOX]

Ich würde es vielleicht nicht so ausdrücken- im Prinzip aber: ja

[Kampfkater1969]

Was wäre zielführend bei Intershop......dass bei den ersten beiden Führungsebenen nur noch ein "normales Grundgehalt" bar ausgezahlt wird....und ein signifikanter Teil....ab 50% des heutigen Levels, über virtuelle Aktienoptionen gezahlt werden, nach Laufzeiten gestaffelt..........

Denn wer "nur fettbezahlte Bargeld-Führungskraft" ist, wird nie "brennen" für die Firma.....wenn er es "leistungslos" kassieren kann.......fette Pfründe, weit über Level "normal"....
Und Führungskräfte, die dies nicht wollen = sollen gehen.......

Gemeinsame Interessen, dann als Art "gemeinsame Eigentümer"......mit den heutigen Aktionären...dass ist zielführend......denn mit fremden Geld und fremdem (!) Risiko kann jeder Dödel gut "stinken".

[NETFOX]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.084.765 von Andy53 am 11.01.24 11:37:11

Zitat von Andy53: Mich interessiert weniger wie „die Nebenwerte“ laufen. Ich bin in dem Segment ausschließlich in Intershop investiert. Wie Intershop läuft sollte sich zeitnah zeigen. Wir haben hier in den letzten Jahren häufig daran gezweifelt ob es irgendeinen Mehrwert gibt den Intershop von den Mitbewerbern unterscheidet. Das scheint jetzt positiv überstanden zu sein. Der nächste Schritt muss natürlich sein das sich das irgendwie in den Bilanzen niederschlägt. Ich habe da aber eigentlich Vertrauen in das aktuelle Management und auch in die Mitarbeitenden, ein gutes Produkt wird sich am Markt durchsetzen. Ob das Managment nun selbst Invest ist und in welchem Umfang ist eine ganz andere, für mich eigentlich ziemlich belanglose Frage. Soetwas hängt ja immer auch von der persönlichen Risikobereitschaft und von der persönlichen finanziellen Situation ab, was ich überhaupt nicht beurteilen will.
Früher oder später sollte die Kursrakete nun endlich wirklich starten, völlig unabhängig davon wie sich vielleicht andere Nebenwerte entwickeln. Das man ein Delisting anstrebt halte ich natürlich auch für möglich, dann erwarte ich aber ein Übernahmeangebot deutlich über dem aktuellen Kurs.

Wenn du sonst nur in Blue Chips bzw hochkapitalisierten Werten investiert bist, wie bist du denn auf den Microcap Intershop gekommen?
Auch ich bin von der Software und vom Team überzeugt, sonst hätte ich die alten Stücke schon längst abgeschrieben und nicht noch weiter aufgestockt.
Das aktuelle Management hat bisher aber mit seinen Prognosen komplett daneben gelegen. Da sich die Kunden zufrieden zeigen und auch das Team einen guten Zusammenhang zeigt, scheint der Kopf aber nicht komplett unfähig zu sein.
Was Insiderkäufe angeht, sehe ich das anders.
Die Vorstände wissen sehr genau, wie sich die Situation in der Firma wirklich darstellt und merken früher, ob sich etwas grundlegend zum Positiven entwickelt.
Sie sind Vorstände eines börsennotieren Unternehmens und sollten daher auch wissen, wie der Markt tickt.
Alle Vorstände verdienen sehr gut.
Je mehr sie selber in die eigene Firma investieren, desto mehr zeigen sie dem Markt, dass Intershop auf dem richtigen Weg ist. Außerdem bedeutet mehr "Skin in the Game", dass das eigene finanzielle Risiko für ein Versagen bei Intershop steigt und sie daher automatisch mehr Engagement für die Firma bringen.
Bisher kann es Klahn und Co egal sein, wie sich Intershop entwickelt- Hauptsache die Firma überlebt und die Aktionäre gleichen alle paar Jahre die Verluste mit ihrem eigenen Vermögen wieder aus.
So zum Thema " unabhängig wie sich die Nebenwerte entwickeln ":
Das Geld fließt seit 2 Jahren auch aus hervorragend positionierten, hochprofitablen Nebenwerte mit gutem Wachstum und guter Bilanz raus in die vermeintlich sichereren Blue Chips und Big Techs.
Warum sollte also jemand Intershop bei 2€ kaufen, selbst wenn sie ein bisher nie dagewesenes, sensationelles KGV von 10 hätten? Ein Gewinn nach Steuern von 3 Mio€ sollte ja durchaus nach 30 Jahren am Markt mal möglich und dann noch kontinuierlich ausbaufähig sein!
Also von "Rakete" sind wir weit entfernt. Wenn nicht die von mir genannten Trigger dazu führen, dass es zum einen mehr neue Investoren gibt, die sich eine große Anzahl Stücke ins Depot legen und gleichzeitig die "alten" Anleger entscheiden, ihrer Depotleiche Intershop noch eine 3. oder 4. Chance zur Wiederauferstehung geben und sie nicht gleich wieder verkaufen.
Eine Rakete will ich eigentlich auch gar nicht. Ich wünsche mir, dass sich Intershop vom ehemaligen Börsenstar- und jahrzehntelangem Loserimage befreien kann,
sich kontinuierlich kursmäßig nach oben bewegt und sich wieder in die Reihe der mittelgroßen deutschen Software-AGs einreihen kann. Das ist eigentlich nicht zu viel verlangt und durchaus realistisch.

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.085.419 von Alex65 am 11.01.24 13:18:53

Der Kurs steht da, weil Mr. Market es den Managern dort nicht zutrauen will und kann, dass sie positiv überraschen.....rechnet mit einem Weiter-so-durchwursteln....

Time will tell.......wer es besser würdigt, die Wahrscheinlichkeiten des Übermorgens......auch ich liege immer mal wieder falsch........

[Alex65]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.085.062 von Kampfkater1969 am 11.01.24 12:18:30

Zitat von Kampfkater1969: ...
Warum bin ich hier rein? Weil ich fette Chancen sehe.......

***



👉 Kunden
...
1. die Gewinnung neuer Kunden große Mühe – in der ersten 3 Quartalen magere SECHS (!!!) insgesamt
2. Kündigungen: „1 Jahr“ - 1.044 TEUR, knapp 3% v. Gesamtumsatz

👉 Shareholder Value Beteiligungen AG (SVB)
...
Beispiele aus dem Frankfurter – Value Focus Fund sind …… Intershop Communications. Diese Unternehmen erfordern eine sehr lange Haltedauer und die Handelbarkeit der Aktien an der Börse ist meist gering. Auch aus diesem Grund wollen wir den Anteil der „Unternehmerischen Investments“ relativ aber nicht absolut reduzieren, indem der Frankfurter – Value Focus Fund Nettomittelzuflüsse vornehmlich in „Bewährte Gewinner“ investiert.


👉 "keine" Insiderkäufe von Stappenbeck, Klahn und Dränert / Aufsichtsrat ...


👉 Die Zahlen sind bekannt 😴:
...
1. erstmals rückläufiger Umsatz beim Cloud-Erlös ( 3Q/2023)
2. EBIT seit 2 Jahren negativ
3. Cloud-Auftragseingang wurde 2 mal (!!!) innerhalb eines Jahres korrigiert
4. Um einen zusätzlichen 240 Tsd. € Cloud-Umsatz zu generieren, steigen die Cloud-Ausgaben um 1,165 Mio. € (1 € zu 4,85 € !!!)
5. Cloud-Ziel zu hoch gesteckt
6. usw.


🥂 🔔 🥂

[Kampfkater1969]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.084.765 von Andy53 am 11.01.24 11:37:11

Hier ist alles möglich.....TENBAGGER ab heutigem Level......

Kaltes Delisting, wo wir Investierte versucht werden, zum Trottel zu machen....da heißt es, seine Krallen stets scharf gewetzt zu haben und auch Modus Angriff nicht zu scheuen.....

Weiteres Siechtum.........

Warum bin ich hier rein? Weil ich fette Chancen sehe.......

[Andy53]

Mich interessiert weniger wie „die Nebenwerte“ laufen. Ich bin in dem Segment ausschließlich in Intershop investiert. Wie Intershop läuft sollte sich zeitnah zeigen. Wir haben hier in den letzten Jahren häufig daran gezweifelt ob es irgendeinen Mehrwert gibt den Intershop von den Mitbewerbern unterscheidet. Das scheint jetzt positiv überstanden zu sein. Der nächste Schritt muss natürlich sein das sich das irgendwie in den Bilanzen niederschlägt. Ich habe da aber eigentlich Vertrauen in das aktuelle Management und auch in die Mitarbeitenden, ein gutes Produkt wird sich am Markt durchsetzen. Ob das Managment nun selbst Invest ist und in welchem Umfang ist eine ganz andere, für mich eigentlich ziemlich belanglose Frage. Soetwas hängt ja immer auch von der persönlichen Risikobereitschaft und von der persönlichen finanziellen Situation ab, was ich überhaupt nicht beurteilen will.
Früher oder später sollte die Kursrakete nun endlich wirklich starten, völlig unabhängig davon wie sich vielleicht andere Nebenwerte entwickeln. Das man ein Delisting anstrebt halte ich natürlich auch für möglich, dann erwarte ich aber ein Übernahmeangebot deutlich über dem aktuellen Kurs.