Artnet AG – Wachstum auf dem Kunstmarkt

[Realist2020]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.773.977 von Smaria am 13.05.24 12:18:27

Das stimmt!

Sogar der Umsatz wurde in 2024 verschoben. Es wird „alles getan“ damit kein Investor anbeißt 😂

Artnet muss die Prognose für 2023 anpassen. Erwartet wird von dem Kunstunternehmen für das laufende Jahr ein Umsatz von rund 26 Millionen Dollar (2022: 26,32 Millionen Dollar). Bisher ging man von 28 Millionen Dollar bis 30 Millionen Dollar aus. Das EBIT sah die Gesellschaft bisher bei 1,0 Millionen Dollar bis 1,6 Millionen Dollar. Nach den jüngsten Erkenntnissen wird es bei -0,7 Millionen Dollar liegen.

Laut artnet gibt es zwei Gründe für die Warnung. Aufgrund der aktuellen Marktsituation gibt es einen Rückgang bei den Marktplatz-Einnahmen. Dies ist vor allem im vierten Quartal spürbar. Außerdem sollen mehrere größere Medien- und Daten-Einnahmen nicht mehr 2023 sondern im ersten Quartal 2024 realisiert werden. Hier kommt es demnach zu einer Umsatzverschiebung.

[Smaria]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.773.803 von Realist2020 am 13.05.24 11:46:58

Artnet schiebt noch mehr nach hinten...

[Straßenkoeter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.773.803 von Realist2020 am 13.05.24 11:46:58

Zitat von Realist2020: Die Neuendorfˋs haben kein ernsthaftes Interesse an einem Einstieg eines Investors. Wäre ja wie eine Enteignung. Die WFA hat sich verspekuliert.
Gibt es keine Einigung wird der Kurs auf unter 4 € rutschen. Eine Übernahme durch die WFA wird wohl auch nicht möglich sein. Die WFA schiebt die Veröffentlichung der Zahlen weit nach hinten. Da weiß man schon was kommt ;-)

Herr Weng hat selbst genug Probleme im eigenen Unternehmen. Gut bezahlte Mitarbeiter wurden entlassen.

Das sieht nicht gut aus!

Sagen wir mal so, die Mitarbeiter wurden entlassen, da sie nicht ausgelastet waren, das hatte CEO Weng ja erklärt. Dass der Kunstmarkt schlecht läuft, ist ja kein Geheimnis. Dass man dann die Kostenstrukturen anpasst, ist nachvollziehbar. Nach meinem Kenntnisstand agiert man aber nach wie vor profitabel, ohne Bäume auszureißen.

Was Artnet betrifft, glaube ich auch, dass Weng an den gesunden Menschenverstand bei den Neuendorfs geglaubt hat. Insoweit geht Plan A wahrscheinlich nicht auf. Dann kommt halt Plan B und das bedeutet, dass auf der nächsten HV der Aufsichtsrat vollständig ausgetauscht wird. Dafür hat die Weng Fine Art AG die nötige Mehrheit. Und der Aufsichtsrat kann dann einen Neuendorf nach dem anderen aus seinem Amt entheben. Und dann sind die Neuendorfs raus, auch wenn sie sich einem Investor verweigern. Es gibt also durchaus weitere Wege, die mögen auch weiter sein lach.

[Realist2020]

Ich denke , es wird keine Einigung geben

Die Neuendorfˋs haben kein ernsthaftes Interesse an einem Einstieg eines Investors. Wäre ja wie eine Enteignung. Die WFA hat sich verspekuliert.
Gibt es keine Einigung wird der Kurs auf unter 4 € rutschen. Eine Übernahme durch die WFA wird wohl auch nicht möglich sein. Die WFA schiebt die Veröffentlichung der Zahlen weit nach hinten. Da weiß man schon was kommt ;-)

Herr Weng hat selbst genug Probleme im eigenen Unternehmen. Gut bezahlte Mitarbeiter wurden entlassen.

Das sieht nicht gut aus!

[Hektensammler]

Einschätzung

Da kann ich Dir ohne jede Abstriche zustimmen, Straßenkoeter! Wenn ich nur an die Berichte über Sophie mit der adeligen Hochzeit denke und vermuten muss was über die Jahre Geld aus der AG herausgezogen wurde, nicht ausgeschüttet wurde an die Normalaktionäre, grauslich. Mental ist gut ausgedrückt, ich glaub, dass ist so der Menschenschlag der eine Niederlage offen gar nicht zugeben kann, sondern nach einer Insolvenz (nur theoretisch gemeint), behaupten würde, dass j adie anderen Schuld sind. Meine Meinung! Wenns so weiterläuft sehen wir bei den Aktien noch die 3 oder 4, leider.

[Straßenkoeter]

Habe den Eindruck, dass die Neuendorfs einfach nicht mental in der Lage sind dem Investorenangebot zuzustimmen. Sie lassen sich die Entscheidung abnehmen. Spätestens auf der HV werden sie komplett entmachtet.

[krakauer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.725.652 von sozpaed am 03.05.24 13:48:29

Ich bin schon länger dabei, leider habe ich bei Kursen zwischen 28-36 Euro nur mein eingesetztes Kapital wieder herausgenommen.
Meine Buchgewinne sind jetzt natürlich ein Trauerspiel.
Aber ich bleibe dabei, traue Herrn Weng durchaus noch einiges zu (positives).
Möchte eigentlich nochmal aufstocken, am besten wenn der Artnetdeal scheitert.

[RamboKi]

Glaube der Bericht wurde verschoben weil man noch keine Verhandlungsergebnis vorweisen kann aber irgendwann muss die Wahrheit raus!

[sozpaed]

Die Hoffnung auf Veränderungen bei artnet besteht schon recht lange. Der liebe Herr Weng hatte sicherlich gute Ideen, aber der Markt, Krisen, Mitbestimmer, normale Probleme, Unfähigkeit,… verhindern dass hier zeitnah was passiert… und das alles hat Herr Weng falsch eingeschätzt. Das fällt ihm zurecht auf die Füße (neben mancher Fehleinschätzungen im eigenen Laden). Entsprechend sieht der Kurs von WFA viel gruseliger als der artnet-Kurs aus.
Die allergrößte Fehleinschätzung beging aber ich selbst:
Ich Depp bin bei WFA im Schnitt bei über 30€ rein und hab erst vor kurzem einen der prozentual und in Euro höchsten Verluste meiner Börsenkariere realisiert. Mein Kinoweltverlust war glaub prozentual noch höher - aber das waren vielleicht 2000€ Verlust - bei WFA war es leider ein Vielfaches davon

[Hektensammler]

grauslich

die Kursentwicklung spricht besonders bei der Aktie des Hauptaktionärs ne deutlich Sprache. Und ich bleibe auch bei meiner Ansicht, das ein Zusammenschluss wie auch immer erstmal den Geld kosten wird, der noch Geld hat. Alles bei einem nicht gut laufenden Auktionsmarkt. So bin ich bei wfa auch schon wieder 20% im Minus, bei artnet 18%. Puh!