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    Quartalszahlen  7357  0 Kommentare SMA Solar: Diese Zahlen könnten Ärger auch für SolarEdge bedeuten!

    Der Hersteller von Solarequipment SMA Solar hat am Mittwoch ein schwaches Zahlenwerk präsentiert. Das könnte Ärger auch für SolarEdge bedeuten, dessen Geschäftsbericht am Mittwochabend erwartet wird.

    Für Sie zusammengefasst
    • SMA Solar präsentiert schwaches Zahlenwerk
    • Umsatz und Gewinn unter Vorjahresniveau
    • Aktie zunächst im Minus, erholt sich leicht

    Angesichts unverändert hoher Zinsen und gesunkener Energiepreise bleibt das Umfeld für Unternehmen der Solarbranche herausfordernd.

    Das hat Solarequipment- und Wechselrichterhersteller SMA Solar im vergangenen Quartal zu spüren bekommen: Umsatz und Gewinn lagen unter dem Vorjahresergebnis.

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    Umsatz deutlich schwächer als erwartet

    Bei den Erlösen erzielte das Unternehmen knapp 362 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 5 Millionen Euro bedeutet. Damit wurde die Analystenprognose, die bei 392 Millionen Euro gelegen hatte, deutlich verfehlt.

    Der daraus erzielte operative Gewinn (EBITDA) sank von 60 Millionen Euro im Vergleichszeitraum auf knapp 50 Millionen Euro, konnte die Erwartungen damit aber um 6 Millionen Euro übertreffen. Die Überraschung gegenüber der Prognose gelang vor allem aufgrund einer Marge über den Erwartungen.

    SMA Solar behauptet Margen, Gewinn über den Schätzungen

    Analysten hatten einen Rückgang der Marge um 5,1 Prozentpunkte von 16,3 auf 11,2 Prozent erwartet. SMA Solar konnte aber eine Marge von 13,8 Prozent behaupten. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde unterdessen bestätigt.

    Der Solarkonzern erwartet einen Umsatz in Höhe von 1,95 bis 2,22 Milliarden Euro sowie ein EBIDTA von etwa 300 Millionen Euro (Midpoint-Guidance). Hierfür ist das Unternehmen mit Blick auf das schwache erste Quartal aber auf eine Aufholjagd im weiteren Jahresverlauf angewiesen.

    Der CEO setzt auf die zweite Jahreshälfte

    Von einer solchen ist CEO Jürgen Reinert überzeugt, der das Ergebnis in der Pressemitteilung kommentierte mit den Worten: "Wir sind beim Umsatz gut in das neue Geschäftsjahr gestartet, trotz des Rückgangs in den Segmenten Home und C&I. Die Entwicklung in diesen beiden Marktsegmenten ist aus unserer Sicht nur ein temporärer Effekt, denn die Endkundennachfrage ist weltweit grundsätzlich weiterhin robust."

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    Aktie crash zunächst, kann sich aber erholen

    Am Markt hingegen sind Anleger weniger überzeugt davon, dass die erhoffte Erholung der Geschäfte einsetzen wird. Die Aktie brach unmittelbar nach der Handelseröffnung ein und verzeichnete mit einem Kurs von 42,20 Euro den tiefsten Kurs seit Herbst 2022.

    Im weiteren Handelsverlauf gelang der Aktie von SMA Solar dann eine Erholung. Das Minus beträgt gegenwärtig (Stand: 11:30 Uhr) aber noch immer rund 6 Prozent. Soll in der Aktie nach dem neuen Mehrjahrestief im frühen Handel Schlimmeres verhindert werden, müssen die Käufer zumindest 46 Euro behaupten, dann besteht die Möglichkeit eines Mehrfachbodens.

    Werden 46 Euro nachhaltig, also auf Wochenschlusskursbasis, unterschritten, sollten Anleger die Reißleine ziehen beziehungsweise sich auf der Short-Seite engagieren.

    Fazit: Anleger sind nicht überzeugt

    SMA Solar kann mit seinen Zahlen zum ersten Quartal nicht überzeugen. Zwar fiel der operative Gewinn etwas höher aus als erwartet, die Erlöse lagen aber deutlich unter den Schätzungen, was auf eine schleppende Erholung des Marktes für Wechselrichter hindeutet.

    Dementsprechend fällt es Anlegern am Mittwoch schwer, die Überzeugung des Unternehmens zu teilen, dass die Geschäfte bereits in der zweiten Jahreshälfte wieder signifikant besser laufen könnten. Die Aktie ringt daher mit dem Abgrund.

    Es droht schon die nächste Solar-Enttäuschung!

    Das schwache Abschneiden von SMA Solar und die hochnervöse Kursreaktion sollten auch den Anlegern von SolarEdge eine Mahnung sein. Der Mitbewerber im Bereich Wechselrichter wird am Mittwochabend sein Quartalsergebnis vorstellen.

    Erwartet wird ein Umsatzrückgang von 79,3 Prozent auf 195 Millionen US-Dollar. Für den Gewinn wird ein Fehlbetrag von -1,59 US-Dollar pro Aktie erwartet. Am Optionsmarkt haben Händler eine Kursreaktion von 17,8 Prozent eingepreist. wallstreetONLINE wird voraussichtlich nach dem Feiertag für Sie berichten!

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross
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