thyssenkrupp - stahl ins depot ?

[horst80]

Ich sehe im Bundesanzeiger eine Position von JPMorgan in ThyssenKrupp Nucera, nicht in ThyssenKrupp AG.

[pepogo1]

Manipulation durch JPM

mein Schreiben an die Bafin:
Ich finde es unverschämt. dass JPM in der Analyse 4,50 als Zielkurs angibt und andererseits zeitgleich eine große Leerverkaufsposition aufmacht. Das ist Betrug.
Warum schreiten Sie da nicht ein?
Gruß
Peter Pogoreutz

[backbones]

Křetínský wird die aktuellen Zahlen bestimmt schon eingesehen haben und da er die 20% genommen hat, denke ich, dass das meiste Negative schon eingepreist ist. Außerdem hat Thyssen ja bei der letzten Bekanntgabe die Aussichten gesenkt. Salzgitter hat heute die Suppe versalzen

[backbones]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.746.574 von pepogo1 am 07.05.24 18:47:59

....endlich mal👍

[pepogo1]

JPM

ich habe es sicherheitshalber mal der Bafin gemeldet

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.745.587 von pepogo1 am 07.05.24 16:47:33

Es gibt doch zwischen den Analyse- und den Handelsabteilungen unüberwindbare Mauern. Das ist irgendwo vorgeschrieben.

[pepogo1]

JP Morgan mit Analyse und Leerverkauf

Interessant, dass JPM erst vor kurzem Thyssenkrupp analysiert hat und zu dem Ergebnis kam, dass das Kursziel 4,50 € ist.
Noch interessanter ist es, dass dieselbe JPM am 26.4.24 eine Leerverkaufsposition in Höhe von 0,51 % gebildet hat.
Wenn man mich fragt, ist das Betrug.
Ich gehe also einfach hin und BEWERTE eine Firma mit Kursziel weit unter dem aktuellen Kurs und wette dann mit Leerverkäufen in erheblicher Größenordnung.
Wo bleibt die Börsenaufsicht?

[rabajatis]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.743.664 von AktienMannOnFire am 07.05.24 13:06:24

Der Teilverkauf der Marine Sparte wird an der Börse allgemein eher negativ gewertet denke ich. Weil viele denken, das Rüstungsausgaben - auch für U-Boote und Schiffe - erst am Anfang einer Aufschwungphase stehen. Obwohl die Sparte ja lange kein Geld verdient hat, Aufträge aus der neuen Zeitrechnung bisher auch noch nicht wirklich eingegangen sind und sich anstrengen muss, Geld zu verdienen. Die Summe an Geldzufluss die bisher für den Teilverkauf genannt wurden, sind auch vergleichsweise gering.

Und beim 20 %igen Teilverkauf der Stahlsparte ist noch sehr viel unklar. Sowohl auf Seiten von thyssenkrupp als auch was der Verkauf in den nächsten Jahren positiv bewirken soll. Auch wenn der Käufer sagt, das er 170 mal mehr Energie handeln kann als er selbst erzeugt, so wird auf beiden Feldern doch EE-Strom dabei relativ wenig sein. Oder möchte man Strom aus tschechischen Atomkraftwerken an thyssenkrupp verkaufen?

Es braucht eine grundlegende Preisveränderung beim Stahl. Mit Spotmarktpreisen von 6xx Euro können nur durchrationalisierte Firmen wie der Salzgitter AG überleben - aber auch nicht wirklich leben. Und weltweit betrachtet eine drastische Produktionsreduzierung in China nach dem Beginn des Platzes der apokalyptischen Wohnungsbaublase dort.

[AktienMannOnFire]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.743.553 von rabajatis am 07.05.24 12:52:17

Mit einem Unternehmen, dass zwei große M&A Corporate Actions am laufen hat (Name des Unternehmens, das ich meine, fängt mit T… an und hört mit …hyssenKrupp auf) jedoch schon. Alleine der Corporate Actions wegen.

[rabajatis]

Der Stahlhändler Klöckner meldet ein Verlustquartal.

Die Salzgitter AG als bester Deutscher Stahlhersteller reduziert soeben die Prognose um ca. 20 %. Erwartet aber immer noch einen Vorsteuergewinn zwischen 100 Mio. EUR und 175 Mio. EUR nach zuvor zwischen 250 Mio. EUR und 300 Mio. EUR.

Nach den langjährigen Erkenntnissen muss man dann wohl erwarten, das die operativ wohl noch immer deutlich schlechtr aufgestellte Stahlsparte von thyssenkrupp deutlich schlechter abschneiden wird und andere maschinenbaunahe Bereiche von thyssenkrupp das nicht werden ausgleichen können, weil die Stahlschwäche ja eben auch von einer Schwäche im Maschinenbau ausgelöst wird. Dazu der bei allen aus meiner Sicht unhaltbar margenarme Stahlhandel.

Wieder das Fazit: Mit Stahlaktien als Daueranlage wird man an der Börse die nächsten Jahre nur schwerlich etwas gewinnen.