[b]INFINEON UND DER CHIP-SEKTOR (1)[/b] - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.04.02 11:53:11 von
neuester Beitrag 09.10.03 14:47:11 von
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Infineon-Zahlen: 22.4.02
http://www.earningswhispers.com/stocks.asp?symbol=ifx
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EINSCHÄTZUNG DER BANKGESELLSCHAFT BERLIN:
Infineon: Akkumulieren (10.4.02)
(...)
Im ersten Quartal 2002 seien die Preise auf dem Contract-Niveau (für langfristige Vertragskunden, die nur alle zwei Wochen neu verhandelt werden) auf über 5,00 Dollar gestiegen und den Analysteninformationen zufolge habe der Technologieführer Samsung auch Preise von 5,50 Dollar zeitweise durchsetzen können.
Mit der Schwäche auf dem Spot-Markt, auf dem die Preise für den 128 Mbit SDR-SDRAM (16M*8) die 4,00 Dollar-Marke nach unten durchbrochen hätten, würden auch teilweise die Preise auf dem Contract-Niveau bröckeln. Die Ursache dafür sei eine Nachfrageschwäche der Privatkunden (beispielsweise Medion-Angebote bei Aldi) und ein aggressiveres Auftreten der taiwanesischen Anbieter wie Nanya Technology auf der Angebotsseite.
Das Nachfrageverhalten sei typisch für das zweite Quartal eines Jahres, lasse aber die Analysten nicht daran zweifeln, dass im zweiten Halbjahr 2002 die Preise wieder leicht anziehen würden. Kurzfristig erwarte man Preise auf dem Contract-Markt von 4,50 – 5,00 Dollar.
Der Split von Infineon zwischen dem Contract- und Spot-Markt sei im Dezemberquartal 60:40 gewesen und die Analysten erwarten ihn im ersten Halbjahr 2002 bei 70:30.
Siemens werde erwartungsgemäß weiterhin seinen Anteil reduzieren. Einerseits werde Infineon damit unabhängiger bei wichtigen Kunden im Mobile-Bereich wie Sony Ericsson, Palm oder auch RIM, andererseits verliere es damit aber auch den Schutz der Mutter in zukünftigen schwierigen Zeiten.
Kurzfristig erwarten die Analysten keinen erhöhten Druck auf die Aktie. Für das zweite Quartal erwarten sie einen Umsatz von 1,232 Mrd. Euro bei einem EBIT von –291 Mio. Euro und einem Verlust je Aktie von EPS –0,27 Euro.
http://www.earningswhispers.com/stocks.asp?symbol=ifx
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EINSCHÄTZUNG DER BANKGESELLSCHAFT BERLIN:
Infineon: Akkumulieren (10.4.02)
(...)
Im ersten Quartal 2002 seien die Preise auf dem Contract-Niveau (für langfristige Vertragskunden, die nur alle zwei Wochen neu verhandelt werden) auf über 5,00 Dollar gestiegen und den Analysteninformationen zufolge habe der Technologieführer Samsung auch Preise von 5,50 Dollar zeitweise durchsetzen können.
Mit der Schwäche auf dem Spot-Markt, auf dem die Preise für den 128 Mbit SDR-SDRAM (16M*8) die 4,00 Dollar-Marke nach unten durchbrochen hätten, würden auch teilweise die Preise auf dem Contract-Niveau bröckeln. Die Ursache dafür sei eine Nachfrageschwäche der Privatkunden (beispielsweise Medion-Angebote bei Aldi) und ein aggressiveres Auftreten der taiwanesischen Anbieter wie Nanya Technology auf der Angebotsseite.
Das Nachfrageverhalten sei typisch für das zweite Quartal eines Jahres, lasse aber die Analysten nicht daran zweifeln, dass im zweiten Halbjahr 2002 die Preise wieder leicht anziehen würden. Kurzfristig erwarte man Preise auf dem Contract-Markt von 4,50 – 5,00 Dollar.
Der Split von Infineon zwischen dem Contract- und Spot-Markt sei im Dezemberquartal 60:40 gewesen und die Analysten erwarten ihn im ersten Halbjahr 2002 bei 70:30.
Siemens werde erwartungsgemäß weiterhin seinen Anteil reduzieren. Einerseits werde Infineon damit unabhängiger bei wichtigen Kunden im Mobile-Bereich wie Sony Ericsson, Palm oder auch RIM, andererseits verliere es damit aber auch den Schutz der Mutter in zukünftigen schwierigen Zeiten.
Kurzfristig erwarten die Analysten keinen erhöhten Druck auf die Aktie. Für das zweite Quartal erwarten sie einen Umsatz von 1,232 Mrd. Euro bei einem EBIT von –291 Mio. Euro und einem Verlust je Aktie von EPS –0,27 Euro.
RAMBUS übertraf die Gewinn-Erwartungen bei rückläufigen Umsätzen - positiv für den Sektor?
Rambus - Prognosen trotz rückläufiger Umsätze übertroffen
Der Chiphersteller Rambus [Nasdaq: RMBS Kurs/Chart ] hat am späten Mittwochabend trotz rückläufiger Umsätze ein Quartalsergebnis über den Erwartungen der Analysten abgeliefert.
Im Berichtszeitraum bis zum 31. März erwirtschaftete die Firma einen Nettogewinn von 6,7 Millionen Dollar bzw. 0,07 Dollar pro Aktie. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 8 Millionen Dollar bzw. 0,07 Dollar betragen.
Analysten hatten für das zweite Quartal durchschnittlich mit einem Gewinn von 0,05 Dollar gerechnet.
Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal betragen 23,5 Millionen Dollar – ein Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer von fünf Prozent verglichen mit den Verkäufen im ersten Quartal.
Die Aktien des Unternehmen stiegen am Mittwoch im regulären Handel an der Wall Street um 0,37 Dollar bzw. 5,2 Prozent auf 7,50 Dollar. Nach Bekanntwerden der Nachrichten zogen die Titel weiter bis auf 7,77 Dollar an.
© 11.04.2002 www.stock-world.de
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IFX-Zahlen: Verschoben auf den 23.04.02:
http://www.infineon.com/boerse/a_konferenz.htm
Rambus - Prognosen trotz rückläufiger Umsätze übertroffen
Der Chiphersteller Rambus [Nasdaq: RMBS Kurs/Chart ] hat am späten Mittwochabend trotz rückläufiger Umsätze ein Quartalsergebnis über den Erwartungen der Analysten abgeliefert.
Im Berichtszeitraum bis zum 31. März erwirtschaftete die Firma einen Nettogewinn von 6,7 Millionen Dollar bzw. 0,07 Dollar pro Aktie. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hatte der Überschuss 8 Millionen Dollar bzw. 0,07 Dollar betragen.
Analysten hatten für das zweite Quartal durchschnittlich mit einem Gewinn von 0,05 Dollar gerechnet.
Die Umsatzerlöse im zweiten Quartal betragen 23,5 Millionen Dollar – ein Rückgang von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr und einer von fünf Prozent verglichen mit den Verkäufen im ersten Quartal.
Die Aktien des Unternehmen stiegen am Mittwoch im regulären Handel an der Wall Street um 0,37 Dollar bzw. 5,2 Prozent auf 7,50 Dollar. Nach Bekanntwerden der Nachrichten zogen die Titel weiter bis auf 7,77 Dollar an.
© 11.04.2002 www.stock-world.de
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IFX-Zahlen: Verschoben auf den 23.04.02:
http://www.infineon.com/boerse/a_konferenz.htm
11.04.02
Chips: erste Indizien für anziehende Investitionen?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die beiden weltweit grössten Chip Hersteller Taiwan Semiconductor (TSMC) und United Microelectronics (UMC) planen in 2002 in neue Fertigungsstätten und fortschrittliche Technologie zu investieren.
TSMC plant für die neue 12-inch Wafer Technologie und zwei dazugehörige Fabriken bereits im zweiten Halbjahr 2002 den Grundstein zu legen, so ein Unternehmenssprecher. Nachdem 2 Grosskunden Qualitätstests abgeschlossen hätten, könne man die Investitionen und die Einführung sogar um ca. ein halbes Jahr vorziehen.
Auch [/b]UMC[/b], die weltweite Nr.2, beabsichtigt die fortschrittliche Technologie, mit der Zeit- und Kostenersparnisse realisiert werden können, früher einzuführen. UMC plant eine Joint Venture Chip Fabrik zusammen mit Infineon in Singapur. Das Equipment soll im Januar 2003 installiert werden und erste Pilotproduktionsabläufe könnten bereits im darauffolgenden Quartal beginnen.
Diese Ankündigungen lassen auf eine sehnlich erwartete steigende Investitionstätigkeit im Technologiebereich hoffen. Lt. TSMC Chairman Morris Chang beabsichtigt man in diesem Jahr $2,6 Mrd. für 12-inch Kapazität auszugeben. Diese Aussage erscheint wichtig, da sie einen Hinweis gibt, TSMC werde nun doch keine 25%igen Ausgabenreduktion von $2,2 Mrd. im Vorjahr umsetzen, wie angekündigt wurde.
UMC kündigte vor einigen Monaten an, man werde die Ausgaben von $1,1 Mrd. in 2001 in diesem Jahr auf $800 Mio. zurückfahren. Nun weist das Unternehmen jedoch darauf hin, das geplante Geld könnte schneller bereitgestellt werden als eigentlich vorgesehen.
Chips: erste Indizien für anziehende Investitionen?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die beiden weltweit grössten Chip Hersteller Taiwan Semiconductor (TSMC) und United Microelectronics (UMC) planen in 2002 in neue Fertigungsstätten und fortschrittliche Technologie zu investieren.
TSMC plant für die neue 12-inch Wafer Technologie und zwei dazugehörige Fabriken bereits im zweiten Halbjahr 2002 den Grundstein zu legen, so ein Unternehmenssprecher. Nachdem 2 Grosskunden Qualitätstests abgeschlossen hätten, könne man die Investitionen und die Einführung sogar um ca. ein halbes Jahr vorziehen.
Auch [/b]UMC[/b], die weltweite Nr.2, beabsichtigt die fortschrittliche Technologie, mit der Zeit- und Kostenersparnisse realisiert werden können, früher einzuführen. UMC plant eine Joint Venture Chip Fabrik zusammen mit Infineon in Singapur. Das Equipment soll im Januar 2003 installiert werden und erste Pilotproduktionsabläufe könnten bereits im darauffolgenden Quartal beginnen.
Diese Ankündigungen lassen auf eine sehnlich erwartete steigende Investitionstätigkeit im Technologiebereich hoffen. Lt. TSMC Chairman Morris Chang beabsichtigt man in diesem Jahr $2,6 Mrd. für 12-inch Kapazität auszugeben. Diese Aussage erscheint wichtig, da sie einen Hinweis gibt, TSMC werde nun doch keine 25%igen Ausgabenreduktion von $2,2 Mrd. im Vorjahr umsetzen, wie angekündigt wurde.
UMC kündigte vor einigen Monaten an, man werde die Ausgaben von $1,1 Mrd. in 2001 in diesem Jahr auf $800 Mio. zurückfahren. Nun weist das Unternehmen jedoch darauf hin, das geplante Geld könnte schneller bereitgestellt werden als eigentlich vorgesehen.
Elektroindustrie erwartet 2002 erneut Umsatzrückgang
Frankfurt, 11. Apr (Reuters) - Der Elektroindustrieverband
ZVEI erwartet angesichts der noch schwachen Konjunktur 2002 einen Umsatzrückgang von ein bis zwei Prozent in der Branche. Die zuvor bereits reduzierte Jahresprognose des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie hatte wenigstens noch eine Stagnation in Aussicht gestellt.
Selbst wenn im zweiten Halbjahr wie erwartet wieder ein Wachstum in der zweitgrößten deutschen Industriebranche einsetze, könne das Minus der ersten Jahreshälfte nicht mehr ausgeglichen werden, prognostizierte ZVEI-Präsident Dietmar Harting am Donnerstag in Frankfurt.
Grund für die schlechteren Aussichten seien Probleme vor allem bei der Kundschaft wie der Bauindustrie. Mit einem Anziehen der Konjunktur sei hier jedoch Besserung zu erwarten. Mit einem nachhaltigen Wachstum für die Schlüsselbranche rechnet der Dachverband aber erst wieder 2003. Im vergangenen Jahr ging der Umsatz in der Elektroindustrie nach ZVEI-Angaben um 1,4 Prozent auf 160,4 Milliarden Euro zurück.
HARTING: ÜBERHÖHTE TARIFABSCHLÜSSE GEFÄHRDEN ARBEITSPLÄTZE
Vor dem Hintergrund der laufenden Tarifauseinandersetzung warnte Harting vor einem "überzogenen Tarifabschluss" in der Metall- und Elektroindustrie. Dies könne erste konjunkturelle Erholungstendenzen zunichte machen und im Wahljahr zudem einen weiteren Beschäftigungsabbau auslösen. Die Unternehmen hätten trotz schwieriger Lage im vergangenen Jahr alles getan, um ihre Mitarbeiter zu halten, sagte Harting. Weitere Belastungen seien nicht zu verkraften. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche war 2001 um 1,9 Prozent auf 865.000 gesunken.
Etliche Anzeichen wie etwa die leichte Belebung der Auslandsnachfrage deuteten mittlerweile auf eine wirtschaftliche Erholung hin, sagte Harting. Auch seien im Februar erstmals seit langem wieder mehr Aufträge eingegangen als abgearbeitet wurden. Gleichwohl seien in dem Monat im Vorjahresvergleich immer noch 6,5 Prozent weniger Aufträge eingegangen, wenngleich sich der Rückgang bei den Bestellungen inzwischen verlangsamt habe. Voraussetzung für einen Konjunkturaufschwung zur Jahresmitte sei, dass der Export rasch auf breiter Front wieder anziehe.
GROßE UNSICHERHEIT WEGEN KRISE IN NAHOST
Die Unsicherheit in der Branche habe wegen der Anschläge am 11. September in den USA und der jüngst instabilen Lage im Nahen Osten und am Persischen Golf deutlich zugenommen, erklärte Harting. Besorgt sei der Verband auch über den aktuellen Handelskonflikt beim Stahl mit den USA. Sollte sich der Streit insgesamt ausweiten, könne auch die Elektroindustrie stark betroffen sein, da sie in großem Maße Vorprodukte aus den USA beziehe.
sas/zap
Frankfurt, 11. Apr (Reuters) - Der Elektroindustrieverband
ZVEI erwartet angesichts der noch schwachen Konjunktur 2002 einen Umsatzrückgang von ein bis zwei Prozent in der Branche. Die zuvor bereits reduzierte Jahresprognose des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie hatte wenigstens noch eine Stagnation in Aussicht gestellt.
Selbst wenn im zweiten Halbjahr wie erwartet wieder ein Wachstum in der zweitgrößten deutschen Industriebranche einsetze, könne das Minus der ersten Jahreshälfte nicht mehr ausgeglichen werden, prognostizierte ZVEI-Präsident Dietmar Harting am Donnerstag in Frankfurt.
Grund für die schlechteren Aussichten seien Probleme vor allem bei der Kundschaft wie der Bauindustrie. Mit einem Anziehen der Konjunktur sei hier jedoch Besserung zu erwarten. Mit einem nachhaltigen Wachstum für die Schlüsselbranche rechnet der Dachverband aber erst wieder 2003. Im vergangenen Jahr ging der Umsatz in der Elektroindustrie nach ZVEI-Angaben um 1,4 Prozent auf 160,4 Milliarden Euro zurück.
HARTING: ÜBERHÖHTE TARIFABSCHLÜSSE GEFÄHRDEN ARBEITSPLÄTZE
Vor dem Hintergrund der laufenden Tarifauseinandersetzung warnte Harting vor einem "überzogenen Tarifabschluss" in der Metall- und Elektroindustrie. Dies könne erste konjunkturelle Erholungstendenzen zunichte machen und im Wahljahr zudem einen weiteren Beschäftigungsabbau auslösen. Die Unternehmen hätten trotz schwieriger Lage im vergangenen Jahr alles getan, um ihre Mitarbeiter zu halten, sagte Harting. Weitere Belastungen seien nicht zu verkraften. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche war 2001 um 1,9 Prozent auf 865.000 gesunken.
Etliche Anzeichen wie etwa die leichte Belebung der Auslandsnachfrage deuteten mittlerweile auf eine wirtschaftliche Erholung hin, sagte Harting. Auch seien im Februar erstmals seit langem wieder mehr Aufträge eingegangen als abgearbeitet wurden. Gleichwohl seien in dem Monat im Vorjahresvergleich immer noch 6,5 Prozent weniger Aufträge eingegangen, wenngleich sich der Rückgang bei den Bestellungen inzwischen verlangsamt habe. Voraussetzung für einen Konjunkturaufschwung zur Jahresmitte sei, dass der Export rasch auf breiter Front wieder anziehe.
GROßE UNSICHERHEIT WEGEN KRISE IN NAHOST
Die Unsicherheit in der Branche habe wegen der Anschläge am 11. September in den USA und der jüngst instabilen Lage im Nahen Osten und am Persischen Golf deutlich zugenommen, erklärte Harting. Besorgt sei der Verband auch über den aktuellen Handelskonflikt beim Stahl mit den USA. Sollte sich der Streit insgesamt ausweiten, könne auch die Elektroindustrie stark betroffen sein, da sie in großem Maße Vorprodukte aus den USA beziehe.
sas/zap
11.04.2002
Infineon "NT strong buy", Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein und sehen das Kursziel bei 32 Euro.
Infineon habe zwar im Mobilfunkbereich einen überdurchschnittlich hohen Umsatzrückgang hinnehmen müssen.
Die Gewinne im DRAM-Bereich würden jedoch bei weitem den größten Gewinnkatalysator darstellen. Insofern sei die Aktie gegenüber Verschiebungen im Mobilfunkbereich weniger empfindlich.
Trotz der bevorstehenden Aktienplatzierung durch die Mutter Siemens und der jüngsten Underperformance aufgrund der temporären Preisschwäche bei den DRAM`s bleibe man der Aktie gegenüber positiv eingestellt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Merrill Lynch die Infineon-Aktie mittelfristig stark zu kaufen.
Infineon "NT strong buy", Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein und sehen das Kursziel bei 32 Euro.
Infineon habe zwar im Mobilfunkbereich einen überdurchschnittlich hohen Umsatzrückgang hinnehmen müssen.
Die Gewinne im DRAM-Bereich würden jedoch bei weitem den größten Gewinnkatalysator darstellen. Insofern sei die Aktie gegenüber Verschiebungen im Mobilfunkbereich weniger empfindlich.
Trotz der bevorstehenden Aktienplatzierung durch die Mutter Siemens und der jüngsten Underperformance aufgrund der temporären Preisschwäche bei den DRAM`s bleibe man der Aktie gegenüber positiv eingestellt.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Merrill Lynch die Infineon-Aktie mittelfristig stark zu kaufen.
Hagedorn (Metzler) verstärkt Chip-Engagement in Wachstumsfonds
Frankfurt (vwd) - Angesichts positiver Konjunkturmeldungen aus den USA verstärkt der Fonds Metzler Wachstum International sein Engagement in der Halbleiter-Branche. "Die Chip-Industrie ist einer der ersten Profiteure des Konjunkturaufschwungs", erklärte Fondsmanager Klaus Hagedorn bei Metzler Asset Management am Donnerstag. Von der steigenden Nachfrage nach Halbleitern und den aktuell niedrigen Lagerbeständen würden vor allem die Branchen-[/b]Zulieferer[/b] begünstigt. Zugekauft habe er im internationalen Wachstumsfonds Applied Materials, KLA Tencor, SOITEC, ASM International sowie SML International.
Im Zuge der Portfolio-Umstrukturierung seien Biotechnologie- und Pharmaaktien verkauft worden. Die Gewichtung von US-Aktien im Depot bleibe mit rund 67 Prozent hoch. "Europa wird die USA auf absehbare Zeit nicht überrunden", begründete Hagedorn. Solange keine tief greifenden Strukturreformen vorgenommen würden, werde das europäische Wachstum nicht an das in den USA heranreichen, prognostiziert der Fondsmanager. +++ Ali Masarwah
vwd/11.4.2002/maa/sam
Frankfurt (vwd) - Angesichts positiver Konjunkturmeldungen aus den USA verstärkt der Fonds Metzler Wachstum International sein Engagement in der Halbleiter-Branche. "Die Chip-Industrie ist einer der ersten Profiteure des Konjunkturaufschwungs", erklärte Fondsmanager Klaus Hagedorn bei Metzler Asset Management am Donnerstag. Von der steigenden Nachfrage nach Halbleitern und den aktuell niedrigen Lagerbeständen würden vor allem die Branchen-[/b]Zulieferer[/b] begünstigt. Zugekauft habe er im internationalen Wachstumsfonds Applied Materials, KLA Tencor, SOITEC, ASM International sowie SML International.
Im Zuge der Portfolio-Umstrukturierung seien Biotechnologie- und Pharmaaktien verkauft worden. Die Gewichtung von US-Aktien im Depot bleibe mit rund 67 Prozent hoch. "Europa wird die USA auf absehbare Zeit nicht überrunden", begründete Hagedorn. Solange keine tief greifenden Strukturreformen vorgenommen würden, werde das europäische Wachstum nicht an das in den USA heranreichen, prognostiziert der Fondsmanager. +++ Ali Masarwah
vwd/11.4.2002/maa/sam
Hallo bei den Empfehlungen sollte es doch eigentlich Aufwärts gehen
und nicht herunter oder?
und nicht herunter oder?
http://www.fondsprofessionell.de/news.php?sid=4019, 11.4.02
Metzler: „Chip-Branche ist erster Profiteur des US-Aufschwungs“
Positive Konjunkturmeldungen aus den USA sind Anlass für neue Branchenschwerpunkte im Fonds „Metzler Wachstum International“. Fondsmanager Klaus Hagedorn setzt auf eine Erholung des Halbleiter-Sektors, von dem besonders die Branchen-Zulieferer profitieren werden. Die USA bleiben aufgrund der besonders guten Wachstumsaussichten Schwerpunkt des Portfolios.
Der Metzler Wachstum International verstärkt sein Engagement in der Halbleiter-Branche. „Die Chip-Industrie ist einer der ersten Profiteure des Konjunkturaufschwungs in den USA“, sagt Klaus Hagedorn, Fondsmanager des internationalen Wachstumsfonds bei Metzler Asset Management, Frankfurt am Main. Die Nachfrage nach Speichermedien hatte im Zuge der allgemeinen Wirtschaftsabschwächung weltweit nachgelassen. Hagedorn:„Die Unternehmen haben bei ihrer Computer-Ausstattung längere Zeit auf Sparflamme gekocht und notwendige Investitionen hinausgezögert. Gleichzeitig haben die Halbleiter-Hersteller ihre Lagerbestände auf ein historisches Minimum reduziert.“ Von der Wiederbelebung der Halbleiter-Branche werden insbesondere die Zulieferer profitieren. Bestes Beispiel: Applied Materials, der weltweit größte Halbleiter-Zulieferer, wurde Anfang des Jahres gekauft. Mittlerweile avancierte diese Aktie aufgrund ihrer positiven Wertentwicklung zu einer der Top-Holdings des Metzler Wachstum International mit einem Anteil von 2,5 Prozent am Gesamtportfolio. Neu gekauft wurden auch Aktien von KLA Tencor, dem Marktführer im Bereich Fertigungskontrollen und Ertragsmanagement für die Halbleiter-Branche. SOITEC , ASM International sowie SML International sind weitere Aufstiegskandidaten aus dem Halbleiter-Sektor im Metzler-Wachstumsfonds.
Gleichzeitig mit der Übergewichtung des Halbleiter-Sektors wurde das Engagement in Biotechnologie- und Pharmaaktien heruntergefahren. Hintergrund: Das Börsenthema der kommenden zwei Jahre wird stärker die zyklische Gewinnerholung sein. Biotechnologiewerte sind aktuell noch mit knapp 3 Prozent im Fonds vertreten.
Die Gewichtung von US-Aktien im Depot des Wachstumsfonds bleibt mit ca. 67 Prozent hoch. Aktuell veröffentlichte US-Konjunkturindikatoren, beispielsweise der Index für das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sowie der Einkaufsmanager-Index, bestätigen die positiven Wachstumsaussichten für die USA. Dies bedeutet positive Impulse auch für die übrigen Volkswirtschaften der Welt – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung und wesentlich schwächeren Auswirkungen. Hagedorn: „Europa wird die USA auf absehbare Zeit nicht überrunden. So lange wir hier keine tief greifenden Strukturreformen sehen – beispielsweise eine Senkung der S t e u e r b e l a s t u n g und der L o h n n e b e n k o s t e n für Unternehmen – wird das europäische Wachstum nicht an das US-amerikanische heranreichen.“ (...)
Wachstumsaktien waren im Zuge des allgemeinen Wirtschaftsabschwungs und aufgrund von zwischenzeitlich steigenden Inflationsraten besonders stark unter Druck geraten. In diesem Zusammenhang hatten auch viele fundamental aussichtsreiche Unternehmen an Wert verloren. Aufgrund positiver Wirtschaftsaussichten und niedriger Inflationsraten sind die Aussichten sehr günstig, dass sich Wachstumswerte überdurchschnittlich erholen werden (...)
Metzler: „Chip-Branche ist erster Profiteur des US-Aufschwungs“
Positive Konjunkturmeldungen aus den USA sind Anlass für neue Branchenschwerpunkte im Fonds „Metzler Wachstum International“. Fondsmanager Klaus Hagedorn setzt auf eine Erholung des Halbleiter-Sektors, von dem besonders die Branchen-Zulieferer profitieren werden. Die USA bleiben aufgrund der besonders guten Wachstumsaussichten Schwerpunkt des Portfolios.
Der Metzler Wachstum International verstärkt sein Engagement in der Halbleiter-Branche. „Die Chip-Industrie ist einer der ersten Profiteure des Konjunkturaufschwungs in den USA“, sagt Klaus Hagedorn, Fondsmanager des internationalen Wachstumsfonds bei Metzler Asset Management, Frankfurt am Main. Die Nachfrage nach Speichermedien hatte im Zuge der allgemeinen Wirtschaftsabschwächung weltweit nachgelassen. Hagedorn:„Die Unternehmen haben bei ihrer Computer-Ausstattung längere Zeit auf Sparflamme gekocht und notwendige Investitionen hinausgezögert. Gleichzeitig haben die Halbleiter-Hersteller ihre Lagerbestände auf ein historisches Minimum reduziert.“ Von der Wiederbelebung der Halbleiter-Branche werden insbesondere die Zulieferer profitieren. Bestes Beispiel: Applied Materials, der weltweit größte Halbleiter-Zulieferer, wurde Anfang des Jahres gekauft. Mittlerweile avancierte diese Aktie aufgrund ihrer positiven Wertentwicklung zu einer der Top-Holdings des Metzler Wachstum International mit einem Anteil von 2,5 Prozent am Gesamtportfolio. Neu gekauft wurden auch Aktien von KLA Tencor, dem Marktführer im Bereich Fertigungskontrollen und Ertragsmanagement für die Halbleiter-Branche. SOITEC , ASM International sowie SML International sind weitere Aufstiegskandidaten aus dem Halbleiter-Sektor im Metzler-Wachstumsfonds.
Gleichzeitig mit der Übergewichtung des Halbleiter-Sektors wurde das Engagement in Biotechnologie- und Pharmaaktien heruntergefahren. Hintergrund: Das Börsenthema der kommenden zwei Jahre wird stärker die zyklische Gewinnerholung sein. Biotechnologiewerte sind aktuell noch mit knapp 3 Prozent im Fonds vertreten.
Die Gewichtung von US-Aktien im Depot des Wachstumsfonds bleibt mit ca. 67 Prozent hoch. Aktuell veröffentlichte US-Konjunkturindikatoren, beispielsweise der Index für das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan sowie der Einkaufsmanager-Index, bestätigen die positiven Wachstumsaussichten für die USA. Dies bedeutet positive Impulse auch für die übrigen Volkswirtschaften der Welt – wenn auch mit zeitlicher Verzögerung und wesentlich schwächeren Auswirkungen. Hagedorn: „Europa wird die USA auf absehbare Zeit nicht überrunden. So lange wir hier keine tief greifenden Strukturreformen sehen – beispielsweise eine Senkung der S t e u e r b e l a s t u n g und der L o h n n e b e n k o s t e n für Unternehmen – wird das europäische Wachstum nicht an das US-amerikanische heranreichen.“ (...)
Wachstumsaktien waren im Zuge des allgemeinen Wirtschaftsabschwungs und aufgrund von zwischenzeitlich steigenden Inflationsraten besonders stark unter Druck geraten. In diesem Zusammenhang hatten auch viele fundamental aussichtsreiche Unternehmen an Wert verloren. Aufgrund positiver Wirtschaftsaussichten und niedriger Inflationsraten sind die Aussichten sehr günstig, dass sich Wachstumswerte überdurchschnittlich erholen werden (...)
@ webgirls:
Nun ja, heute ging`s unter die 23€.
Nach den Quartalszahlen wird man klarer sehen.
Infineon - 1 Tag - XETRA
Nun ja, heute ging`s unter die 23€.
Nach den Quartalszahlen wird man klarer sehen.
Infineon - 1 Tag - XETRA
12.04.2002
Infineon Kursziel 32 Euro
Morgan Stanley Dean Witter
Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "equal weight" ein und sehen das Kursziel bei 32 Euro.
Infineon werde Zahlen zum zweiten Fiskalquartal um 23. April bekannt geben.
Investoren sollten dabei den Fokus auf Ansichten des Management bezüglich der DRAM-Preisentwicklung richten. Wichtig seien weiter Kommentare zu den Lagerbeständen und zur Strategie wie man in Zukunft Marktanteile gewinnen wolle.
Die kurzfristige Kursentwicklung könnte durch die Aktienplatzierung durch Siemens und den schwachen PC-Trend, was zu schwächeren DRAM-Preisen und einer Erhöhung der Lagerbestände führe, begrenzt werden.
Auf Sicht von zwölf Monaten erachte man das Chance-Risiko-Verhältnis bei Infineon jedoch für attraktiv.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Rating "gleichgewichten".
Infineon Kursziel 32 Euro
Morgan Stanley Dean Witter
Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "equal weight" ein und sehen das Kursziel bei 32 Euro.
Infineon werde Zahlen zum zweiten Fiskalquartal um 23. April bekannt geben.
Investoren sollten dabei den Fokus auf Ansichten des Management bezüglich der DRAM-Preisentwicklung richten. Wichtig seien weiter Kommentare zu den Lagerbeständen und zur Strategie wie man in Zukunft Marktanteile gewinnen wolle.
Die kurzfristige Kursentwicklung könnte durch die Aktienplatzierung durch Siemens und den schwachen PC-Trend, was zu schwächeren DRAM-Preisen und einer Erhöhung der Lagerbestände führe, begrenzt werden.
Auf Sicht von zwölf Monaten erachte man das Chance-Risiko-Verhältnis bei Infineon jedoch für attraktiv.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Morgan Stanley Dean Witter die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Rating "gleichgewichten".
11.4.02: Experten sehen bei Infineon Licht am Ende des Tunnels
München (vwd) - Für den Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, dürften nach der bislang schwersten Krise in der Geschichte der Branche und tiefroten Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr nun allmählich wieder bessere Zeiten anbrechen. Steigende Preise für Speicherchips (DRAMs) sowie die fortschreitende Konsolidierung werden bei der ehemaligen Siemens-Tochter nach Einschätzung von Analysten in den kommenden Quartalen zu einem spürbaren Umsatzanstieg sowie zu einer Reduzierung der Verluste führen. Für 2003 rechnen die Experten bei Infineon dann wieder mit einem deutlichen Gewinn.
Dies dürfte der Infineon-Aktie laut Analysten weiteren Auftrieb verschaffen. "Der für 2003 erwartete Swing in der Ergebnisentwicklung im DRAM-Bereich ist unseres Erachtens im aktuellen Kurs von Infineon noch nicht ausreichend eskomptiert", heißt es in einer Analyse der HypoVereinsbank (HVB). Wegen der gestiegenen Preise für Speicherchips - die jedoch weiterhin unter den Vollkosten der Hersteller liegen - erhöhten die Commerzbank-Analysten Anfang April ihre Einstufung der Infineon-Aktie auf "Accumulate" von "Hold" und das Kursziel auf 28 von 26 EUR. Die HVB stuft das Papier des Halbleiterherstellers mit "Outperform" ein und sieht den fairen Wert bei gut 32 EUR.
Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 (30. September) rechnen Analysten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,27 Mrd EUR und einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 300 Mio EUR, verglichen mit 1,03 Mrd EUR bzw minus 564 Mio EUR im Vorquartal. Beim Nachsteuer-Ergebnis wird ein Verbesserung auf minus 190 (minus 331) Mio EUR prognostiziert. Infineon will seine Halbjahreszahlen am 23. April präsentieren. Nach einem voraussichtlichen Fehlbetrag von über 600 Mio EUR im laufenden Geschäftsjahr stellen die Experten für 2003 mit einem Gewinn von über 700 Mio EUR dann wieder schwarze Zahlen in Aussicht.
Der Umsatzanteil des DRAM-Bereichs wird laut HVB wegen des Preisanstiegs von zuletzt 28 Prozent auf 36 Prozent im laufenden Geschäftsjahr zunehmen und 2003 dann etwa 45 Prozent betragen. Das Nicht-Speichergeschäft mit den Bereichen drahtgebundene Kommunikation, mobile Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik sowie Sicherheits- und Chipkarten ICsdürften angesichts der konjunkturellen Erholung in den kommenden Quartalen zudem wieder an Fahrt gewinnen, heißt es in der Studie. Der Infineon-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher hatte sich zuletzt im März in London auf einer Investorenkonferenz insbesondere hinsichtlich der Entwicklung im Geschäft mit Speicherchips gedämpft zuversichtlich gezeigt.
Er sei erstaunt über die deutliche Erholung auf dem DRAM-Markt, meinte Schumacher damals. Allerdings müsse abgewartet werden, ob dieser Trend anhalte. Die Experten sind sich über die Wachstumsaussichten der Branche im laufenden Jahr uneins. Die Prognose des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest von plus 23 Prozent sei laut HypoVereinsbank angesichts des bisherigen Preisanstiegs und der erwarteten Nachfrageerholung seitens der Unternehmenskunden im dritten Quartal zu pessimistisch. Realistischer seien die Einschätzungen von iSuppli, die ein Wachstum von 55 Prozent für 2002 in Aussicht stellen, meinen die Analysten.
Risikofaktoren für die Kursentwicklung bei Infineon seien neben einem möglichen Scheitern der Kooperationsgespräche zwischen Micron und Hynix auch potenzielle Aktienverkäufe durch die Siemens AG, München/Berlin, die sich nach eigenen Angaben mittel - bis langfristig vollständig von ihren Anteilen an der ehemaligen Tochter trennen will.
Die Analysten von Merck Finck gehen jedoch davon aus, dass Siemens trotz Ablauf der Haltefrist den Markt nicht mit Infineon-Aktien "überschwemmen" wird, sondern zunächst einen weiteren Anstieg der DRAM-Preise abwartet. Dies glaubt auch die Berenberg Bank, die mittelfristig von einer weiteren Erholung der Chip-Preise ausgeht.
Voraussetzung hierfür ist laut Experten auch eine weitere Konsolidierung der von Überkapazitäten geprägten Branche. Infineon hatte zuletzt eine Kooperation mit den taiwanesischen Unternehmen Mosel Vitelic und Winbond Electronics angekündigt. Darüber hinaus führt das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit Gespräche über eine Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Hersteller Nanya Technolgies. Laut Presseberichten wollen Infineon und Nanya ab Juni in einem zehn Mrd USD schweren Gemeinschaftsunternehmen in Nordtaiwan zwei Produktionsstätten für Siliziumscheiben errichten.
Der US-Konzern Micron Technology verhandelt zudem schon seit geraumer Zeit mit dem südkoreansischen Unternehmen Hynix über eine Übernahme, die zu einer weiteren Entspannung auf dem Markt für Speicherchips beitragen würde.
vwd/11.04.2002/mas/hab
München (vwd) - Für den Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, dürften nach der bislang schwersten Krise in der Geschichte der Branche und tiefroten Zahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr nun allmählich wieder bessere Zeiten anbrechen. Steigende Preise für Speicherchips (DRAMs) sowie die fortschreitende Konsolidierung werden bei der ehemaligen Siemens-Tochter nach Einschätzung von Analysten in den kommenden Quartalen zu einem spürbaren Umsatzanstieg sowie zu einer Reduzierung der Verluste führen. Für 2003 rechnen die Experten bei Infineon dann wieder mit einem deutlichen Gewinn.
Dies dürfte der Infineon-Aktie laut Analysten weiteren Auftrieb verschaffen. "Der für 2003 erwartete Swing in der Ergebnisentwicklung im DRAM-Bereich ist unseres Erachtens im aktuellen Kurs von Infineon noch nicht ausreichend eskomptiert", heißt es in einer Analyse der HypoVereinsbank (HVB). Wegen der gestiegenen Preise für Speicherchips - die jedoch weiterhin unter den Vollkosten der Hersteller liegen - erhöhten die Commerzbank-Analysten Anfang April ihre Einstufung der Infineon-Aktie auf "Accumulate" von "Hold" und das Kursziel auf 28 von 26 EUR. Die HVB stuft das Papier des Halbleiterherstellers mit "Outperform" ein und sieht den fairen Wert bei gut 32 EUR.
Für das zweite Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 (30. September) rechnen Analysten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,27 Mrd EUR und einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 300 Mio EUR, verglichen mit 1,03 Mrd EUR bzw minus 564 Mio EUR im Vorquartal. Beim Nachsteuer-Ergebnis wird ein Verbesserung auf minus 190 (minus 331) Mio EUR prognostiziert. Infineon will seine Halbjahreszahlen am 23. April präsentieren. Nach einem voraussichtlichen Fehlbetrag von über 600 Mio EUR im laufenden Geschäftsjahr stellen die Experten für 2003 mit einem Gewinn von über 700 Mio EUR dann wieder schwarze Zahlen in Aussicht.
Der Umsatzanteil des DRAM-Bereichs wird laut HVB wegen des Preisanstiegs von zuletzt 28 Prozent auf 36 Prozent im laufenden Geschäftsjahr zunehmen und 2003 dann etwa 45 Prozent betragen. Das Nicht-Speichergeschäft mit den Bereichen drahtgebundene Kommunikation, mobile Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik sowie Sicherheits- und Chipkarten ICsdürften angesichts der konjunkturellen Erholung in den kommenden Quartalen zudem wieder an Fahrt gewinnen, heißt es in der Studie. Der Infineon-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher hatte sich zuletzt im März in London auf einer Investorenkonferenz insbesondere hinsichtlich der Entwicklung im Geschäft mit Speicherchips gedämpft zuversichtlich gezeigt.
Er sei erstaunt über die deutliche Erholung auf dem DRAM-Markt, meinte Schumacher damals. Allerdings müsse abgewartet werden, ob dieser Trend anhalte. Die Experten sind sich über die Wachstumsaussichten der Branche im laufenden Jahr uneins. Die Prognose des Marktforschungsinstituts Gartner Dataquest von plus 23 Prozent sei laut HypoVereinsbank angesichts des bisherigen Preisanstiegs und der erwarteten Nachfrageerholung seitens der Unternehmenskunden im dritten Quartal zu pessimistisch. Realistischer seien die Einschätzungen von iSuppli, die ein Wachstum von 55 Prozent für 2002 in Aussicht stellen, meinen die Analysten.
Risikofaktoren für die Kursentwicklung bei Infineon seien neben einem möglichen Scheitern der Kooperationsgespräche zwischen Micron und Hynix auch potenzielle Aktienverkäufe durch die Siemens AG, München/Berlin, die sich nach eigenen Angaben mittel - bis langfristig vollständig von ihren Anteilen an der ehemaligen Tochter trennen will.
Die Analysten von Merck Finck gehen jedoch davon aus, dass Siemens trotz Ablauf der Haltefrist den Markt nicht mit Infineon-Aktien "überschwemmen" wird, sondern zunächst einen weiteren Anstieg der DRAM-Preise abwartet. Dies glaubt auch die Berenberg Bank, die mittelfristig von einer weiteren Erholung der Chip-Preise ausgeht.
Voraussetzung hierfür ist laut Experten auch eine weitere Konsolidierung der von Überkapazitäten geprägten Branche. Infineon hatte zuletzt eine Kooperation mit den taiwanesischen Unternehmen Mosel Vitelic und Winbond Electronics angekündigt. Darüber hinaus führt das Unternehmen nach eigenen Angaben derzeit Gespräche über eine Zusammenarbeit mit dem taiwanesischen Hersteller Nanya Technolgies. Laut Presseberichten wollen Infineon und Nanya ab Juni in einem zehn Mrd USD schweren Gemeinschaftsunternehmen in Nordtaiwan zwei Produktionsstätten für Siliziumscheiben errichten.
Der US-Konzern Micron Technology verhandelt zudem schon seit geraumer Zeit mit dem südkoreansischen Unternehmen Hynix über eine Übernahme, die zu einer weiteren Entspannung auf dem Markt für Speicherchips beitragen würde.
vwd/11.04.2002/mas/hab
Neue Chip-Generation im Anflug
1,4 Milliarden Dollar-Investition in Chip-Projekt - Philips, Motorola und STM bilden Allianz
Paris - Die Technologiekonzerne STMicroelectronics (STM), Motorola und Philips wollen nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2005 insgesamt 1,4 Mrd. Dollar (1,59 Mrd. Euro) in ein gemeinsames Chip-Projekt investieren. Der US-Konzern Motorola beteilige sich an dem bereits bestehenden Zusammenschluss aus Europas größtem Chiphersteller STM, der Halbleitersparte von Philips und Taiwan Semiconductor Manufacturing, die eine 300mm Wafer-Anlage in dem französischen Crolles betreiben, teilten Motorola, Philips und STM am Freitag mit. Dabei seien die drei Technologiekonzerne gleichberechtigte Partner, hieß es weiter.
Analysten erfreut
Ziel der Allianz sei es, die Produktion von Chips der nächsten Generation schneller und preisgünstiger zu ermöglichen, teilten die drei Unternehmen am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Allianz sehe eine Beteiligung des US-Konzerns Motorola an dem bereits bestehenden Zusammenschluss aus Europas größtem Chiphersteller STM, der Halbleitersparte von Philips und dem bisherigen Partner Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) vor, hieß es weiter. Analysten werteten den Zusammenschluss positiv, sahen aber vorwiegend langfristige Vorteile für die beteiligten Unternehmen.
W a f e r statt 2 0 0 mm-Scheiben
Das gemeinsame Entwicklungsprogramm werde im französischen Crolles umgesetzt, hieß es weiter. Dort haben Philips, TSMC und STM bereits ihren gemeinsamen Forschungsbereich angesiedelt, wo sie auch eine 300mm Wafer-Anlage betreiben. Aus den W a f e r n (Silizium-Halbleiterscheiben) mit 3 0 0 Millimeter Durchmesser, die bereits beim weltgrößten Chip-Hersteller Intel im Einsatz sind, können Chip-Produzenten etwa doppelt so viele Chips herstellen wie aus den 2 0 0 mm-Scheiben.
ING Barings: Hervorragend
Steven Vrolijk von ING Barings wertete die Allianz als "hervorragende Idee", um bei der Halbleiter-Entwicklung an vorderster Stelle zu bleiben. "Es wird aber dem Aktienkurs oder den Gewinnen kurzfristig nicht helfen. Langfristig ist es ein starker strategischer Schritt", fügte er hinzu(...), APA/Reuters, 12.4.02
1,4 Milliarden Dollar-Investition in Chip-Projekt - Philips, Motorola und STM bilden Allianz
Paris - Die Technologiekonzerne STMicroelectronics (STM), Motorola und Philips wollen nach eigenen Angaben bis zum Jahr 2005 insgesamt 1,4 Mrd. Dollar (1,59 Mrd. Euro) in ein gemeinsames Chip-Projekt investieren. Der US-Konzern Motorola beteilige sich an dem bereits bestehenden Zusammenschluss aus Europas größtem Chiphersteller STM, der Halbleitersparte von Philips und Taiwan Semiconductor Manufacturing, die eine 300mm Wafer-Anlage in dem französischen Crolles betreiben, teilten Motorola, Philips und STM am Freitag mit. Dabei seien die drei Technologiekonzerne gleichberechtigte Partner, hieß es weiter.
Analysten erfreut
Ziel der Allianz sei es, die Produktion von Chips der nächsten Generation schneller und preisgünstiger zu ermöglichen, teilten die drei Unternehmen am Freitag in einer gemeinsamen Erklärung mit. Die Allianz sehe eine Beteiligung des US-Konzerns Motorola an dem bereits bestehenden Zusammenschluss aus Europas größtem Chiphersteller STM, der Halbleitersparte von Philips und dem bisherigen Partner Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) vor, hieß es weiter. Analysten werteten den Zusammenschluss positiv, sahen aber vorwiegend langfristige Vorteile für die beteiligten Unternehmen.
W a f e r statt 2 0 0 mm-Scheiben
Das gemeinsame Entwicklungsprogramm werde im französischen Crolles umgesetzt, hieß es weiter. Dort haben Philips, TSMC und STM bereits ihren gemeinsamen Forschungsbereich angesiedelt, wo sie auch eine 300mm Wafer-Anlage betreiben. Aus den W a f e r n (Silizium-Halbleiterscheiben) mit 3 0 0 Millimeter Durchmesser, die bereits beim weltgrößten Chip-Hersteller Intel im Einsatz sind, können Chip-Produzenten etwa doppelt so viele Chips herstellen wie aus den 2 0 0 mm-Scheiben.
ING Barings: Hervorragend
Steven Vrolijk von ING Barings wertete die Allianz als "hervorragende Idee", um bei der Halbleiter-Entwicklung an vorderster Stelle zu bleiben. "Es wird aber dem Aktienkurs oder den Gewinnen kurzfristig nicht helfen. Langfristig ist es ein starker strategischer Schritt", fügte er hinzu(...), APA/Reuters, 12.4.02
Infineon mit Verbesserung in Q2, teletrader.com
Montag, 15. April 2002
Die Infineon AG wird am 23. April über den Verlauf des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2001/2002 berichten.
Die Helaba rechnet mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. So dürfte sich der Konzernumsatz auf 1.193 Mio. Euro belaufen, dies entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Vorquartal von 15%, im Vergleich zum Vorjahr jedoch einem Rückgang um 28%.
Vor allem der Bereich Speicherprodukte sollte sich mit einem Plus von 45% gegenüber dem Vorquartal auf 414 Mio. Euro besonders gut entwickelt haben. Auch in den anderen Sparten können mäßige Steigerungen erwartet werden.
Die prognostizierte deutliche Zunahme der Bruttomarge um 10% sollte zu einem weiteren Abbau des EBIT Verlustes auf 320 Mio. Euro nach -509 Mio. Euro im Vorquartal geführt haben. Die Erwartungen für das Nettoergebnis liegen bei -211 Mio. Euro gegenüber -331 Mio. Euro im letzten Quartal und +23 Mio. Euro im Vorjahr.
------------------------------------------------------------15.04.02
Infineon im Aufwind - Grund ?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Papiere von Infineon können aktuell um 1,78 % auf 22,81 Euro zulegen. Händler begründen den Kursanstieg mit der Vorlage der Zahlen des Konkurrenten Hynix. Diese seien positiv ausgefallen. Von diesen Vorgaben könnte auch die Infineon-Aktie profitieren.
Montag, 15. April 2002
Die Infineon AG wird am 23. April über den Verlauf des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2001/2002 berichten.
Die Helaba rechnet mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung. So dürfte sich der Konzernumsatz auf 1.193 Mio. Euro belaufen, dies entspricht einer Verbesserung gegenüber dem Vorquartal von 15%, im Vergleich zum Vorjahr jedoch einem Rückgang um 28%.
Vor allem der Bereich Speicherprodukte sollte sich mit einem Plus von 45% gegenüber dem Vorquartal auf 414 Mio. Euro besonders gut entwickelt haben. Auch in den anderen Sparten können mäßige Steigerungen erwartet werden.
Die prognostizierte deutliche Zunahme der Bruttomarge um 10% sollte zu einem weiteren Abbau des EBIT Verlustes auf 320 Mio. Euro nach -509 Mio. Euro im Vorquartal geführt haben. Die Erwartungen für das Nettoergebnis liegen bei -211 Mio. Euro gegenüber -331 Mio. Euro im letzten Quartal und +23 Mio. Euro im Vorjahr.
------------------------------------------------------------15.04.02
Infineon im Aufwind - Grund ?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Papiere von Infineon können aktuell um 1,78 % auf 22,81 Euro zulegen. Händler begründen den Kursanstieg mit der Vorlage der Zahlen des Konkurrenten Hynix. Diese seien positiv ausgefallen. Von diesen Vorgaben könnte auch die Infineon-Aktie profitieren.
15.04.02
Marktstratege: Halbleitersektor bald Impulsgeber?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Barry Hyman, leitender Investmentstratege bei Ehrenkrantz King Nussbaum, erkennt im Markt verschiedene Strömungen, die einander stören.
"Es gibt soviele Tentakeln im Markt, die es dem Anleger nicht gerade einfach machen. Wir können nicht über die kurzfristigen Erwartungen im Markt meckern, er wird vermutlich einem positiveres Bild hinsichtlich der Earnings entgegenstehen," sagte er.
Jene, die auf den Techsektor fixiert sind, müssen sich vermutlich noch einige Zeit gedulden, so der Hinweis von Hyman. Eine Erholung in diesem Segment wird sich wohl erst im nächsten Jahr einstellen. Stärke im Halbleiter-Sektor wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Impulsgeber für den Nasdaq sein, sagte er. Außerhalb des Techsektor erwartet Hyman dezente Ergebnisse zum ersten Quartal.
Für den Markt spreche, dass die Gewinnwarnungssaison außerhalb des Technsektors glimpflich vorüber ging.
"Ich mache mir über den Markt keine Sorgen."
Der Anleger solle aber opportunistisch und flink sein. Die Märkte in den USA werden innerhalb ihrer bisherigen Trading Ranges verharren, und das solange, bis sich beide Teile der Wirtschaft erholen: Die Ausgaben der Verbraucher und die Investitionen der Unternehmen. Ersteres war in der Vergangenheit der Auslöser des starken Wirtschaftswachstums, während die Investitionen der Unternehmen der Fed weiterhin Kopfzerbrechen bereiten.
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Hynix schreibt wieder schwarze Zahlen
Die südkoreanische Hynix Semiconductor Inc., der drittgrößte Hersteller von DRAM-Chips, hat am Montag für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Erwartungen der Anleger erfüllt.
So konnte das Unternehmen seinen ersten Netto g e w i n n seit 15 Monaten bekannt gegeben. Die Südkoreaner führen diesen Erfolg auf die steigende Nachfrage nach Speicherchips (DRAM) für Computer zurück.
Nach neusten Einschätzung von Experten könnten die Gläubiger des hochverschuldeten Konzerns den geplanten Verkauf der DRAM-Sparte an den US-amerikanischen Chipproduzenten Micron Technology Inc., dem zweitgrößter DRAM Chiphersteller, nun ü b e r d e n k e n. Der Schuldenberg des Konzerns beträgt rund 4,3 Bio Won.
Nach einem Verlust von 538,9 Mrd. Won im Vorjahresquartal konnte nun in den ersten drei Monaten ein Nettogewinn von drei Mrd. Won (rund 2,57 Mio.Euro) erwirtschaftet werden. Nicht zuletzt die umfangreiche Abschreibungen im vergangenen Jahr führten zu dieser positiven Entwicklung.
Den Angaben des Unternehmens zufolge, lieferten im vergangenen Jahr DRAM-Chips 70 Prozent der Umsatzes. Laut Experten lagen die Ergebnisse angesichts der jüngsten Erholung bei den Chip-Preisen im Rahmen der Erwartungen.
Der Einbruch der Chippreise hat Hynix im vergangenen Jahr einen Nettoverlust in Höhe von 5,07 Bio. Won beschert und zu den Verhandlungen mit Micron geführt. Dabei wollte man das Speicherchip-Geschäft und einen Anteil am Nicht-Speicher-Geschäft für rund vier Mrd. Dollar veräußern.
Dennoch verliert Hynix heute ,1 % auf 1405 Won.
-fjs- 15.04.2002 12:25:00
Marktstratege: Halbleitersektor bald Impulsgeber?
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Barry Hyman, leitender Investmentstratege bei Ehrenkrantz King Nussbaum, erkennt im Markt verschiedene Strömungen, die einander stören.
"Es gibt soviele Tentakeln im Markt, die es dem Anleger nicht gerade einfach machen. Wir können nicht über die kurzfristigen Erwartungen im Markt meckern, er wird vermutlich einem positiveres Bild hinsichtlich der Earnings entgegenstehen," sagte er.
Jene, die auf den Techsektor fixiert sind, müssen sich vermutlich noch einige Zeit gedulden, so der Hinweis von Hyman. Eine Erholung in diesem Segment wird sich wohl erst im nächsten Jahr einstellen. Stärke im Halbleiter-Sektor wird zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Impulsgeber für den Nasdaq sein, sagte er. Außerhalb des Techsektor erwartet Hyman dezente Ergebnisse zum ersten Quartal.
Für den Markt spreche, dass die Gewinnwarnungssaison außerhalb des Technsektors glimpflich vorüber ging.
"Ich mache mir über den Markt keine Sorgen."
Der Anleger solle aber opportunistisch und flink sein. Die Märkte in den USA werden innerhalb ihrer bisherigen Trading Ranges verharren, und das solange, bis sich beide Teile der Wirtschaft erholen: Die Ausgaben der Verbraucher und die Investitionen der Unternehmen. Ersteres war in der Vergangenheit der Auslöser des starken Wirtschaftswachstums, während die Investitionen der Unternehmen der Fed weiterhin Kopfzerbrechen bereiten.
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Hynix schreibt wieder schwarze Zahlen
Die südkoreanische Hynix Semiconductor Inc., der drittgrößte Hersteller von DRAM-Chips, hat am Montag für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres die Erwartungen der Anleger erfüllt.
So konnte das Unternehmen seinen ersten Netto g e w i n n seit 15 Monaten bekannt gegeben. Die Südkoreaner führen diesen Erfolg auf die steigende Nachfrage nach Speicherchips (DRAM) für Computer zurück.
Nach neusten Einschätzung von Experten könnten die Gläubiger des hochverschuldeten Konzerns den geplanten Verkauf der DRAM-Sparte an den US-amerikanischen Chipproduzenten Micron Technology Inc., dem zweitgrößter DRAM Chiphersteller, nun ü b e r d e n k e n. Der Schuldenberg des Konzerns beträgt rund 4,3 Bio Won.
Nach einem Verlust von 538,9 Mrd. Won im Vorjahresquartal konnte nun in den ersten drei Monaten ein Nettogewinn von drei Mrd. Won (rund 2,57 Mio.Euro) erwirtschaftet werden. Nicht zuletzt die umfangreiche Abschreibungen im vergangenen Jahr führten zu dieser positiven Entwicklung.
Den Angaben des Unternehmens zufolge, lieferten im vergangenen Jahr DRAM-Chips 70 Prozent der Umsatzes. Laut Experten lagen die Ergebnisse angesichts der jüngsten Erholung bei den Chip-Preisen im Rahmen der Erwartungen.
Der Einbruch der Chippreise hat Hynix im vergangenen Jahr einen Nettoverlust in Höhe von 5,07 Bio. Won beschert und zu den Verhandlungen mit Micron geführt. Dabei wollte man das Speicherchip-Geschäft und einen Anteil am Nicht-Speicher-Geschäft für rund vier Mrd. Dollar veräußern.
Dennoch verliert Hynix heute ,1 % auf 1405 Won.
-fjs- 15.04.2002 12:25:00
15.04. 19:12
SG Cowen: Chip Equipment Sektor vor Earnings
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nach Meinung von SG Cowen werden die Unternehmen des Chip Equipment Sektors in dieser Woche überzeugende und ermutigende Zahlen präsentieren.
Im abgelaufenen Quartal wie auch im Ausblick auf das laufende Quartal
sollen die positiven Anzeichen wie ein Anstieg der Orders um 10-20% im ersten Quartal
und ein weiteres sequentielles Wachstum um 10-15% im zweiten Quartal auf eine Besserung hindeuten.
Im Rampenlicht der Investoren in dieser Woche würden bei I n t e l s
Quartalszahlen vor allem die geplanten Investitionen und Ausgaben stehen, so die Investmentbank.
Aktuell gewinnen die Aktien von Novellus 1,5%, KLA-Tencor 1,25%, Lam Research 3,2% und Teradyne 1,9% hinzu.
SG Cowen: Chip Equipment Sektor vor Earnings
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nach Meinung von SG Cowen werden die Unternehmen des Chip Equipment Sektors in dieser Woche überzeugende und ermutigende Zahlen präsentieren.
Im abgelaufenen Quartal wie auch im Ausblick auf das laufende Quartal
sollen die positiven Anzeichen wie ein Anstieg der Orders um 10-20% im ersten Quartal
und ein weiteres sequentielles Wachstum um 10-15% im zweiten Quartal auf eine Besserung hindeuten.
Im Rampenlicht der Investoren in dieser Woche würden bei I n t e l s
Quartalszahlen vor allem die geplanten Investitionen und Ausgaben stehen, so die Investmentbank.
Aktuell gewinnen die Aktien von Novellus 1,5%, KLA-Tencor 1,25%, Lam Research 3,2% und Teradyne 1,9% hinzu.
Zum Chip-Ausrüster-Sektor, 15.04.02:
TI und Novellus erhöhen Planzahlen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nach Bekanntgabe ihrer Quartalszahlen erhöhten heute die Unternehmen aus dem Halbleiterbereich Texas Instruments und Novellus Systems ihre Planzahlen für das laufende Q2.
In diesem erwartet Texas Instruments einen Umsatz von 2 Milliarden $ und einen Gewinn von 6 Cents/Aktie. Analysten rechnen bislang mit 1,93 Milliarden $ Umsatz und 3 Cents/Aktie Gewinn.
Auch Novellus gab sich „vorsichtig optimistisch“ für das Q2. Die Auftragsvolumina von 175 Mio $ würden aktuell die Planzahlen von 150 Mio $ übersteigen. Daher rechne man mit einem Umsatz von 220 Mio $ und einem Gewinn von 6 Cents/Aktie. Der Markt erwartet bislang nur 164,94 Mio $ Umsatz und 2 Cents/Aktie Verlust, was ein deutlicher Unterschied darstellt.
TI und Novellus erhöhen Planzahlen
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Nach Bekanntgabe ihrer Quartalszahlen erhöhten heute die Unternehmen aus dem Halbleiterbereich Texas Instruments und Novellus Systems ihre Planzahlen für das laufende Q2.
In diesem erwartet Texas Instruments einen Umsatz von 2 Milliarden $ und einen Gewinn von 6 Cents/Aktie. Analysten rechnen bislang mit 1,93 Milliarden $ Umsatz und 3 Cents/Aktie Gewinn.
Auch Novellus gab sich „vorsichtig optimistisch“ für das Q2. Die Auftragsvolumina von 175 Mio $ würden aktuell die Planzahlen von 150 Mio $ übersteigen. Daher rechne man mit einem Umsatz von 220 Mio $ und einem Gewinn von 6 Cents/Aktie. Der Markt erwartet bislang nur 164,94 Mio $ Umsatz und 2 Cents/Aktie Verlust, was ein deutlicher Unterschied darstellt.
15.04.02: Blitzmeinung von Carsten Kaletta, sharper.de
Novellus macht der Chip-Branche Mut
Novellus macht den Anlegern überraschend eine Freude. Der Chip-Ausrüster hat im ersten Quartal 2002 zwar die Umsatzschätzungen der Analysten leicht verfehlt. Doch dafür ist das Ergebnis je Aktie beeindruckend: Statt der von Analysten prognostizierten neun Cent je Aktie Verlust liefen lediglich zwei Cent Miese auf. Und das Unternehmen verbreitet Optimismus für die Zukunft: Novellus sieht im ersten Quartal eine verbesserte Auftragsentwicklung. Die Aktie kann einen Freudensprung machen.
Novellus macht der Chip-Branche Mut
Novellus macht den Anlegern überraschend eine Freude. Der Chip-Ausrüster hat im ersten Quartal 2002 zwar die Umsatzschätzungen der Analysten leicht verfehlt. Doch dafür ist das Ergebnis je Aktie beeindruckend: Statt der von Analysten prognostizierten neun Cent je Aktie Verlust liefen lediglich zwei Cent Miese auf. Und das Unternehmen verbreitet Optimismus für die Zukunft: Novellus sieht im ersten Quartal eine verbesserte Auftragsentwicklung. Die Aktie kann einen Freudensprung machen.
15.04.02
VDE erwartet w i e d e r Wachstum im Halbleitermarkt
Der Fachverband VDE sieht die Mikroelektronik wieder im Aufwind. Bereits in diesem Jahr werde der Halbleitermarkt weltweit um fünf Prozent zulegen und 2003 wieder zweistellige Zuwachsraten erreichen, schätzte der Verband die Situation der Branche ein. Auf der Hannover Messe erklärten Vertreter des VDE, 2004 werde ein Umsatz von 241 Milliarden US-Dollar (273 Milliarden Euro) erwartet. Besonders die Entwicklung des Handys zum mobilen Multimediagerät treibe die Nachfrage nach Hochleistungs-Chips an. Dies sei auch ein positives Zeichen für den Standort Deutschland. (dpa) / (jk/c`t)
VDE erwartet w i e d e r Wachstum im Halbleitermarkt
Der Fachverband VDE sieht die Mikroelektronik wieder im Aufwind. Bereits in diesem Jahr werde der Halbleitermarkt weltweit um fünf Prozent zulegen und 2003 wieder zweistellige Zuwachsraten erreichen, schätzte der Verband die Situation der Branche ein. Auf der Hannover Messe erklärten Vertreter des VDE, 2004 werde ein Umsatz von 241 Milliarden US-Dollar (273 Milliarden Euro) erwartet. Besonders die Entwicklung des Handys zum mobilen Multimediagerät treibe die Nachfrage nach Hochleistungs-Chips an. Dies sei auch ein positives Zeichen für den Standort Deutschland. (dpa) / (jk/c`t)
Philips überrascht mit Quartalsgewinn
Turnaround in den Schlüsselmärkten
Philips überrascht mit einem Gewinn in Höhe von 9 Mio. Euro, der im ersten Quartal erzielt wurde. Nach Ansicht von Konzernchef Gerard Kleisterlee ist damit die schlimmste Flaute der jüngeren Vergangenheit überwunden: „Wir sehen den Anfang eines neuen Aufschwungs", erklärte er. Für die Zukunft erwarte man eine weitere Erholung der Kernbereiche Elektronik-Komponenten und Halbleiter, heißt es.
Der drittgrößte Chip-Hersteller in Europa führt unerwartet günstige Ergebnis auf deutlich gestiegene Margen und bessere Ergebnisse der Tochterunternehmen zurück. Unter anderem hätten Kosteneinsparungen von 130 Mio. Euro (auf Jahresbasis) erzielt werden können. Im Februar stellte das Unternehmen bereits eine Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 2,6 Mrd. Euro ausgewiesen worden war.
Analysten glaubten nicht so recht an diese Prognose und rechneten für das erste Quartal mit einem Fehlbetrag von 152 bis 444 Mio. Euro. In den ersten drei Monaten des Vorjahres hatte Philips noch einen Reingewinn von 93 Mio. Euro ausgewiesen, im Schlussquartal 2001 gab es jedoch einen Verlust von 1,06 Mrd. Euro. Der Quartalsumsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um 600 Mio. auf 7,6 Mrd. Euro.
Vor allem der Geschäftsverlauf im Halbleitersegment und beim elektronischen Zubehör sei ermutigend. Auch die Medizintechniksparte habe zum Wachstum beigetragen, heißt es. Diese Geschäftsbereiche sollen laut Kleisterlee auch künftiges Wachstum garantieren. Dennoch bleibt der Konzern im laufenden Geschäftsjahr vorsichtig bei Investitionen, Personalentwicklung und Kosten. „Wir werden weiterhin nur selektiv investieren," sagte der Unternehmenschef.
Die überraschende Wende wird von Marktbeobachtern als Turnaround betrachtet, in den Schlüsselmärkten des Unternehmens sei eine Erholung zu beobachten.
w:o, 16.04.02
Turnaround in den Schlüsselmärkten
Philips überrascht mit einem Gewinn in Höhe von 9 Mio. Euro, der im ersten Quartal erzielt wurde. Nach Ansicht von Konzernchef Gerard Kleisterlee ist damit die schlimmste Flaute der jüngeren Vergangenheit überwunden: „Wir sehen den Anfang eines neuen Aufschwungs", erklärte er. Für die Zukunft erwarte man eine weitere Erholung der Kernbereiche Elektronik-Komponenten und Halbleiter, heißt es.
Der drittgrößte Chip-Hersteller in Europa führt unerwartet günstige Ergebnis auf deutlich gestiegene Margen und bessere Ergebnisse der Tochterunternehmen zurück. Unter anderem hätten Kosteneinsparungen von 130 Mio. Euro (auf Jahresbasis) erzielt werden können. Im Februar stellte das Unternehmen bereits eine Rückkehr in die Gewinnzone in Aussicht, nachdem im Vorjahr ein Verlust von 2,6 Mrd. Euro ausgewiesen worden war.
Analysten glaubten nicht so recht an diese Prognose und rechneten für das erste Quartal mit einem Fehlbetrag von 152 bis 444 Mio. Euro. In den ersten drei Monaten des Vorjahres hatte Philips noch einen Reingewinn von 93 Mio. Euro ausgewiesen, im Schlussquartal 2001 gab es jedoch einen Verlust von 1,06 Mrd. Euro. Der Quartalsumsatz fiel gegenüber dem Vorjahr um 600 Mio. auf 7,6 Mrd. Euro.
Vor allem der Geschäftsverlauf im Halbleitersegment und beim elektronischen Zubehör sei ermutigend. Auch die Medizintechniksparte habe zum Wachstum beigetragen, heißt es. Diese Geschäftsbereiche sollen laut Kleisterlee auch künftiges Wachstum garantieren. Dennoch bleibt der Konzern im laufenden Geschäftsjahr vorsichtig bei Investitionen, Personalentwicklung und Kosten. „Wir werden weiterhin nur selektiv investieren," sagte der Unternehmenschef.
Die überraschende Wende wird von Marktbeobachtern als Turnaround betrachtet, in den Schlüsselmärkten des Unternehmens sei eine Erholung zu beobachten.
w:o, 16.04.02
ZUM SEKTOR:
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Jenoptik erwartet Anspringen der Halbleiterproduktion im 2. Halbjahr
Jena (vwd) - Die Jenoptik AG, Jena, erwartet ein Anspringen der Halbleiterproduktion im zweiten Halbjahr. Die Branche habe die Talsohle durchschritten, sagte Vorstandsvorsitzender Lothar Späth am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Jena. Dem Konzern lägen in diesem Segment im ersten Quartal bereits Aufträge im Wert von 500 Mio EUR vor(...)
vwd/16.04.2002/sk/bb
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Jenoptik erwartet Anspringen der Halbleiterproduktion im 2. Halbjahr
Jena (vwd) - Die Jenoptik AG, Jena, erwartet ein Anspringen der Halbleiterproduktion im zweiten Halbjahr. Die Branche habe die Talsohle durchschritten, sagte Vorstandsvorsitzender Lothar Späth am Dienstag auf der Bilanzpressekonferenz in Jena. Dem Konzern lägen in diesem Segment im ersten Quartal bereits Aufträge im Wert von 500 Mio EUR vor(...)
vwd/16.04.2002/sk/bb
Montag, 15.04.2002, 08:05
Hightech: Gewinner gesucht (EurAmS)
HIGHTECH Der echte Aufschwung im Technologie-Sektor lässt auf sich warten
Die Quartalszahlen stehen an. Zeit auch für Techno-Werte, die Hosen runterzulassen. Welche Unternehmen der Branche sich jetzt für Anleger lohnen.
Euro am Sonntag vom 14.02.02 - von Stephan Bauer und Klaus Schachinger
Der Auftakt der "Earning Season" in den USA war für viele Aktionäre ein Schlag ins Kontor: Der Computergigant IBM, der seit zehn Jahren regelmäßig seine Prognosen erfüllt hatte, enttäuschte bitter. Big Blue wird fürs erste Quartal 2002 elf Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr ausweisen, warnte der neue Vorstand Sam Palmisano am Mittwoch. Und mit dem Earning, dem Verdienst also, sieht es noch schlechter aus: 18 Prozent weniger als von Analysten erwartet. Der Kurs der IBM-Aktie stürzte um rund zehn Prozent, die US-Börsen gerieten unter Druck.
Mit den Quartalszahlen stehen die Wochen der Wahrheit an. Und gerade bei den Ergebnissen der Technologiebranche suchen Börsianer nach Anzeichen, dass der lang ersehnte Aufschwung endlich in Gang kommt.
Experten wie Ozan Akcin, Aktienstratege des Finanzinformationsdienstes Thomson Financial/First Call, warnen vor allzu optimistischen Erwartungen: "Für das abgelaufene Quartal rechnen wir im Vergleich zum Vorjahr mit sinkenden Gewinnen der Unternehmen." Von den Zahlen her sieht es tatsächlich schlecht aus: Im US-Index Standard & Poors 500, der Aktien aller Branchen enthält, dürften die Gewinne nach Schätzungen von First Data von Januar bis März 2002 um rund zehn Prozent gesunken sein. In der Computerbranche rechnet Akcin gar mit einem Rückgang der Gewinne um mehr als 30 Prozent.
Keine wirkliche Überraschung, denn seit dem vierten Quartal des Jahres 2000 sinken die Gewinne der Tech-Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren. Die Prognosen der Unternehmen sind inzwischen entsprechend vorsichtig. "Fälle wie IBM sollten sich nicht allzu oft wiederholen. Wir rechnen mit wesentlich mehr positiven als negativen Meldungen", sagt Akcin.
Wende bei Gewinnen im laufenden Quartal
Und fürs laufende zweite Quartal rechnen die Analysten sogar mit richtig guten Zahlen. "Wir erwarten einen Anstieg der Gewinne in der IT-Branche um etwa 40 Prozent", sagt Akcin. Leider ist diese Nachricht kein Grund zum Jubeln: Das dicke Plus resultiert zum großen Teil aus den schwachen Zahlen des Vorquartals, die als Basis zur Berechnung des Anstiegs dienen. Die Steigerung der Gewinne sagt also nicht wirklich viel über die Stärke des Tech-Aufschwungs.
Immerhin: Positive Signale gab Anfang April die US-Notenbank Fed. Die Auftragseingänge in der US-Industrie stiegen laut Fed im Februar den zweiten Monat in Folge. Die Unternehmen sind also wieder optimistisch genug, mehr zu bestellen - auch Hightech-Ausrüstungen. Ein gutes Zeichen, denn gerade auf die Unternehmen kommt es jetzt an. "Die Stärke des Aufschwungs hängt vor allem von den Investitionen ab", so die Fed. Deren Rückgang war es auch, der der Hightech-Branche in den vergangenen Monaten so schwer zu schaffen machte.
Die Schätzung der Marktforscher über die Entwicklung der Tech-Investitionen 2002 gehen dennoch auseinander: Forrester Research rechnet mit einem Rückgang der Bestellungen der US-Großunternehmen um 14 Prozent. Optimistischer ist IDC. Dieses Institut sieht die IT-Ausgaben auf dem gleichen Niveau wie 2001.
Techno-Rohstoffe rein, Telekom-Ausrüster raus
Die Aussichten sind also gut und schlecht zugleich. Die Branche steckt teilweise noch im Konjunktur-Tal: Besonders die Hersteller von Internet-Equipment wie Cisco spüren jetzt die hohen Kapazitäten, die in der Boom-Phase aufgebaut wurden. Juniper Networks meldete am Donnerstag einen Quartalsumsatz unter den Analystenerwartungen und weiter trübe Aussichten. Bei Mobilfunktechnik sehen Merrill-Lynch-Analysten eine Erholung erst im Jahr 2004, bei Festnetz-Technikern wie Nortel oder Alcatel frühestens 2005. Und auch die PC-Hersteller kämpfen mit dem schlechten Geschäft.
Hoffnungsträger sind die Teile der Branche, die ganz am Anfang der Herstellungskette in der Hightech-Industrie stehen. Je wahrscheinlicher der Aufschwung, desto mehr werden Rohstoffe wie Chips und elektronische Bauelemente gebraucht - diese Bereiche sind die zyklischsten im gesamten Hightech-Sektor. Sie werden überall als Elektronik-Vorprodukte benötigt - ob in der Computer-, in der Automobilbranche oder in der Medizintechnik.Auch die Experten bestätigen dies: "Bei Halbleitern werden wir am schnellsten eine Besserung sehen", sagen etwa die Analysten der Credit Suisse First Boston. "Wenn Hightech, dann zyklisch", lautet auch die Empfehlung von Hans Mosesmann, Analyst von Prudential Securities. Seine Begründung: "Im Frühjahr des kommenden Jahres werden Chips Mangelware sein und die Gewinne infolgedessen kräftig steigen."
Positive Nachrichten kamen in den vergangenen Wochen aus der Chipmaschinen-Industrie. Das US-Unternehmen Applied Materials etwa meldete steigende Auftragseingänge, ebenso wie die niederländische ASML . Der Grund: Vor allem die Chip-Auftragsproduzenten TSMC und UMC aus Taiwan rüsten ihre Fabriken mit der neuesten Maschinen-Generation auf. Hersteller wie TSMC, der größte Chip-Produzent in Asien, sind auf kostengünstige Verfahren ganz besonders angewiesen.
Noch einen weiteren Grund hat TSMC, 2002 etwa eine Milliarde Dollar mehr für Maschinen auszugeben als geplant: Die Taiwaner wollen bis 2004 mehrere Chip-Fabriken auf dem chinesischen Festland in Betrieb nehmen. Es lockt der drittgrößte Markt der Welt - zwölf Milliarden Dollar war der chinesische Chip-Markt im Jahr 2001 schwer. Laut Aussagen der Regierung Chinas soll er in den kommenden drei Jahren um je 30 Prozent wachsen. Im Gegensatz zu Europa oder den USA boomen in China die wichtigen Absatzmärkte Handys und PCs. TSMC jedenfalls machte - ganz im Gegensatz zu IBM - den Tech-Anlegern vergangene Woche Mut: Die Umsätze im ersten Quartal lagen mit über 115 Millionen Euro am oberen Ende der Erwartungen.
[email]info@finance-online.de[/email]
Hightech: Gewinner gesucht (EurAmS)
HIGHTECH Der echte Aufschwung im Technologie-Sektor lässt auf sich warten
Die Quartalszahlen stehen an. Zeit auch für Techno-Werte, die Hosen runterzulassen. Welche Unternehmen der Branche sich jetzt für Anleger lohnen.
Euro am Sonntag vom 14.02.02 - von Stephan Bauer und Klaus Schachinger
Der Auftakt der "Earning Season" in den USA war für viele Aktionäre ein Schlag ins Kontor: Der Computergigant IBM, der seit zehn Jahren regelmäßig seine Prognosen erfüllt hatte, enttäuschte bitter. Big Blue wird fürs erste Quartal 2002 elf Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr ausweisen, warnte der neue Vorstand Sam Palmisano am Mittwoch. Und mit dem Earning, dem Verdienst also, sieht es noch schlechter aus: 18 Prozent weniger als von Analysten erwartet. Der Kurs der IBM-Aktie stürzte um rund zehn Prozent, die US-Börsen gerieten unter Druck.
Mit den Quartalszahlen stehen die Wochen der Wahrheit an. Und gerade bei den Ergebnissen der Technologiebranche suchen Börsianer nach Anzeichen, dass der lang ersehnte Aufschwung endlich in Gang kommt.
Experten wie Ozan Akcin, Aktienstratege des Finanzinformationsdienstes Thomson Financial/First Call, warnen vor allzu optimistischen Erwartungen: "Für das abgelaufene Quartal rechnen wir im Vergleich zum Vorjahr mit sinkenden Gewinnen der Unternehmen." Von den Zahlen her sieht es tatsächlich schlecht aus: Im US-Index Standard & Poors 500, der Aktien aller Branchen enthält, dürften die Gewinne nach Schätzungen von First Data von Januar bis März 2002 um rund zehn Prozent gesunken sein. In der Computerbranche rechnet Akcin gar mit einem Rückgang der Gewinne um mehr als 30 Prozent.
Keine wirkliche Überraschung, denn seit dem vierten Quartal des Jahres 2000 sinken die Gewinne der Tech-Unternehmen im Vergleich zu den Vorjahren. Die Prognosen der Unternehmen sind inzwischen entsprechend vorsichtig. "Fälle wie IBM sollten sich nicht allzu oft wiederholen. Wir rechnen mit wesentlich mehr positiven als negativen Meldungen", sagt Akcin.
Wende bei Gewinnen im laufenden Quartal
Und fürs laufende zweite Quartal rechnen die Analysten sogar mit richtig guten Zahlen. "Wir erwarten einen Anstieg der Gewinne in der IT-Branche um etwa 40 Prozent", sagt Akcin. Leider ist diese Nachricht kein Grund zum Jubeln: Das dicke Plus resultiert zum großen Teil aus den schwachen Zahlen des Vorquartals, die als Basis zur Berechnung des Anstiegs dienen. Die Steigerung der Gewinne sagt also nicht wirklich viel über die Stärke des Tech-Aufschwungs.
Immerhin: Positive Signale gab Anfang April die US-Notenbank Fed. Die Auftragseingänge in der US-Industrie stiegen laut Fed im Februar den zweiten Monat in Folge. Die Unternehmen sind also wieder optimistisch genug, mehr zu bestellen - auch Hightech-Ausrüstungen. Ein gutes Zeichen, denn gerade auf die Unternehmen kommt es jetzt an. "Die Stärke des Aufschwungs hängt vor allem von den Investitionen ab", so die Fed. Deren Rückgang war es auch, der der Hightech-Branche in den vergangenen Monaten so schwer zu schaffen machte.
Die Schätzung der Marktforscher über die Entwicklung der Tech-Investitionen 2002 gehen dennoch auseinander: Forrester Research rechnet mit einem Rückgang der Bestellungen der US-Großunternehmen um 14 Prozent. Optimistischer ist IDC. Dieses Institut sieht die IT-Ausgaben auf dem gleichen Niveau wie 2001.
Techno-Rohstoffe rein, Telekom-Ausrüster raus
Die Aussichten sind also gut und schlecht zugleich. Die Branche steckt teilweise noch im Konjunktur-Tal: Besonders die Hersteller von Internet-Equipment wie Cisco spüren jetzt die hohen Kapazitäten, die in der Boom-Phase aufgebaut wurden. Juniper Networks meldete am Donnerstag einen Quartalsumsatz unter den Analystenerwartungen und weiter trübe Aussichten. Bei Mobilfunktechnik sehen Merrill-Lynch-Analysten eine Erholung erst im Jahr 2004, bei Festnetz-Technikern wie Nortel oder Alcatel frühestens 2005. Und auch die PC-Hersteller kämpfen mit dem schlechten Geschäft.
Hoffnungsträger sind die Teile der Branche, die ganz am Anfang der Herstellungskette in der Hightech-Industrie stehen. Je wahrscheinlicher der Aufschwung, desto mehr werden Rohstoffe wie Chips und elektronische Bauelemente gebraucht - diese Bereiche sind die zyklischsten im gesamten Hightech-Sektor. Sie werden überall als Elektronik-Vorprodukte benötigt - ob in der Computer-, in der Automobilbranche oder in der Medizintechnik.Auch die Experten bestätigen dies: "Bei Halbleitern werden wir am schnellsten eine Besserung sehen", sagen etwa die Analysten der Credit Suisse First Boston. "Wenn Hightech, dann zyklisch", lautet auch die Empfehlung von Hans Mosesmann, Analyst von Prudential Securities. Seine Begründung: "Im Frühjahr des kommenden Jahres werden Chips Mangelware sein und die Gewinne infolgedessen kräftig steigen."
Positive Nachrichten kamen in den vergangenen Wochen aus der Chipmaschinen-Industrie. Das US-Unternehmen Applied Materials etwa meldete steigende Auftragseingänge, ebenso wie die niederländische ASML . Der Grund: Vor allem die Chip-Auftragsproduzenten TSMC und UMC aus Taiwan rüsten ihre Fabriken mit der neuesten Maschinen-Generation auf. Hersteller wie TSMC, der größte Chip-Produzent in Asien, sind auf kostengünstige Verfahren ganz besonders angewiesen.
Noch einen weiteren Grund hat TSMC, 2002 etwa eine Milliarde Dollar mehr für Maschinen auszugeben als geplant: Die Taiwaner wollen bis 2004 mehrere Chip-Fabriken auf dem chinesischen Festland in Betrieb nehmen. Es lockt der drittgrößte Markt der Welt - zwölf Milliarden Dollar war der chinesische Chip-Markt im Jahr 2001 schwer. Laut Aussagen der Regierung Chinas soll er in den kommenden drei Jahren um je 30 Prozent wachsen. Im Gegensatz zu Europa oder den USA boomen in China die wichtigen Absatzmärkte Handys und PCs. TSMC jedenfalls machte - ganz im Gegensatz zu IBM - den Tech-Anlegern vergangene Woche Mut: Die Umsätze im ersten Quartal lagen mit über 115 Millionen Euro am oberen Ende der Erwartungen.
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Aus der FTD vom 17.4.2002 www.ftd.de/kapital
Das Kapital: Chip-Werte haben mal wieder Zocker-Charme
Es ist das alte Spiel: Gläser, die zur Hälfte gefüllt sind, gelten mal als halb leer und mal als halb voll. Sieht so aus, als würde man die nächsten Wochen besser mit der optimistischen Variante fahren.
Mehr noch als etwa für GM gilt das für Halbleiterwerte, nachdem mit Philips, Texas Instruments und den Asiaten auch die Firmen die wirtschaftliche (Zwischen-)Erholung verifizieren, die von den Makrodaten seit Ende 2001 angedeutet worden ist. Der Aufschwung hat damit eine neue Qualität. Am Markt sollte das erst mal für ausgelassene Stimmung sorgen.
Sofern Intel nach Börsenschluss wenigstens im Rahmen der Erwartungen gelegen hat, womit zu rechnen ist, wäre daher jetzt mal wieder die Zeit für ein Spielchen. Zeithorizont: höchstens ein paar Wochen. Dass man ganz langfristig mit Halbleiteraktien auf die Nase fällt, steht angesichts eines mittleren Kurs-Umsatz-Verhältnisses von 6 ohnehin so gut wie fest. Aber auch auf Sicht von einem Jahr ist der Sektor äußerst riskant.
Die meisten Analysten glauben, die Nachfrage nach Halbleitern werde das Angebot irgendwann 2003 übertreffen. Die Preise schießen durch die Decke und mit ihnen die Gewinne. Genauso sollte es auch 2000 kommen, theoretisch. In den letzten Wochen sind die Preise jedenfalls schon wieder gebröckelt, für die Prozessoren von Intel genauso wie für DRAMs. Beruhigend ist, dass die Nachfrage nach Chips in vielen Abnehmerindustrien steigt. Doch zumindest am Kassamarkt für DRAMs sind die Preise bereits um etwa ein Viertel gefallen, auf 3,4 $ je Stück. Die individuell ausgehandelten Kontraktpreise haben nur etwa um zehn Prozent nachgegeben, auf 4 bis 4,5 $. Aber diese Diskrepanz wird nicht lange halten. Typischerweise folgen die Kontraktpreise dem Kassamarkt.
Zwar kann es sein, dass die Preise im Zuge der Lageranpassung noch mal kurz zucken. Das Dumme jedoch ist, dass alle Hersteller schon mit Angebotsengpässen rechnen. Nanya, TSMC und ProMOS wollen ihre Kapazitäten ausweiten. Unterdessen können Micron und Infineon ihre stillgelegten Werke in recht kurzer Zeit hochfahren. Zum erhofften Nachfrageüberhang wird es daher kaum kommen, selbst wenn der wirtschaftliche Zyklus wider Erwarten völlig normal verläuft.
Als einer der billigsten und ökonomisch sensitivsten Werte im Sektor könnte Infineon profitieren. Sicherer aufgehoben indes scheint man mit Ausrüstern wie ASLM oder Novellus, da sie von den Kapazitäts- und Produktionsplänen der Chiphersteller auch dann profitieren, wenn deren Rechnung schief geht. Schon im ersten Quartal hat Novellus Aufträge im Wert von 175 Mio. $ eingenommen, gegenüber 130 bis 150 Mio. $, die noch im Februar erwartet worden sind.
(...)
Das Kapital: Chip-Werte haben mal wieder Zocker-Charme
Es ist das alte Spiel: Gläser, die zur Hälfte gefüllt sind, gelten mal als halb leer und mal als halb voll. Sieht so aus, als würde man die nächsten Wochen besser mit der optimistischen Variante fahren.
Mehr noch als etwa für GM gilt das für Halbleiterwerte, nachdem mit Philips, Texas Instruments und den Asiaten auch die Firmen die wirtschaftliche (Zwischen-)Erholung verifizieren, die von den Makrodaten seit Ende 2001 angedeutet worden ist. Der Aufschwung hat damit eine neue Qualität. Am Markt sollte das erst mal für ausgelassene Stimmung sorgen.
Sofern Intel nach Börsenschluss wenigstens im Rahmen der Erwartungen gelegen hat, womit zu rechnen ist, wäre daher jetzt mal wieder die Zeit für ein Spielchen. Zeithorizont: höchstens ein paar Wochen. Dass man ganz langfristig mit Halbleiteraktien auf die Nase fällt, steht angesichts eines mittleren Kurs-Umsatz-Verhältnisses von 6 ohnehin so gut wie fest. Aber auch auf Sicht von einem Jahr ist der Sektor äußerst riskant.
Die meisten Analysten glauben, die Nachfrage nach Halbleitern werde das Angebot irgendwann 2003 übertreffen. Die Preise schießen durch die Decke und mit ihnen die Gewinne. Genauso sollte es auch 2000 kommen, theoretisch. In den letzten Wochen sind die Preise jedenfalls schon wieder gebröckelt, für die Prozessoren von Intel genauso wie für DRAMs. Beruhigend ist, dass die Nachfrage nach Chips in vielen Abnehmerindustrien steigt. Doch zumindest am Kassamarkt für DRAMs sind die Preise bereits um etwa ein Viertel gefallen, auf 3,4 $ je Stück. Die individuell ausgehandelten Kontraktpreise haben nur etwa um zehn Prozent nachgegeben, auf 4 bis 4,5 $. Aber diese Diskrepanz wird nicht lange halten. Typischerweise folgen die Kontraktpreise dem Kassamarkt.
Zwar kann es sein, dass die Preise im Zuge der Lageranpassung noch mal kurz zucken. Das Dumme jedoch ist, dass alle Hersteller schon mit Angebotsengpässen rechnen. Nanya, TSMC und ProMOS wollen ihre Kapazitäten ausweiten. Unterdessen können Micron und Infineon ihre stillgelegten Werke in recht kurzer Zeit hochfahren. Zum erhofften Nachfrageüberhang wird es daher kaum kommen, selbst wenn der wirtschaftliche Zyklus wider Erwarten völlig normal verläuft.
Als einer der billigsten und ökonomisch sensitivsten Werte im Sektor könnte Infineon profitieren. Sicherer aufgehoben indes scheint man mit Ausrüstern wie ASLM oder Novellus, da sie von den Kapazitäts- und Produktionsplänen der Chiphersteller auch dann profitieren, wenn deren Rechnung schief geht. Schon im ersten Quartal hat Novellus Aufträge im Wert von 175 Mio. $ eingenommen, gegenüber 130 bis 150 Mio. $, die noch im Februar erwartet worden sind.
(...)
12:30AM Micron slipping amid talk Samsung lowering contract prices to compete for biz 30.22 +0.11:
in play from briefing.com
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ZUM MARKT
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Texas Instruments schlägt Prognosen, spiegel.de, 16.04.02
Von Robert A. El-Gayar
Der Chiphersteller schaffte im abgelaufenen Quartal den Sprung in die Gewinnzone. Im operativen Geschäft verdiente Texas Instruments 24 Millionen Dollar oder einen Cent je Aktie. Die Erwartungen lagen lediglich bei einem ausgeglichenem Ergebnis.
Ist die Trendwende in Sicht?
Unter dem Strich schreibt der Konzern aber weiter rote Zahlen. Inklusive Sonderposten standen Verluste in Höhe von 38 Millionen Dollar oder zwei Cents je Aktie in den Büchern. Noch im Vorjahresquartal verdiente Texas Instruments 230 Millionen Dollar.
Ein Ende der langen Durststrecke rückt aber in Sichtweite. Im Vergleich zum Dezemberquartal stabilisierten sich die Umsätze bei rund 1,8 Milliarden Dollar.
Vor allem die Halbleitersparte geht wieder auf Wachstumskurs. Die Umsätze mit analogen Chips zogen um acht Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Bei DSP-Chips lag das Absatzplus bei sieben Prozent.
Letztlich wird aber die Nachfrage beim Endkunden entscheidend sein. Durch die neuen GPRS-Handys könnte Texas Instruments einen Umsatzschub bekommen. Immerhin stattet der Konzern rund drei Viertel aller Mobiltelefone mit Chips aus.
Nach dem Krisenjahr 2001 dürften die U m s ä t z e wieder anziehen. Branchenverbände trauen dem weltweiten Handymarkt ein Absatzplus von rund elf Prozent auf 420 Millionen Stück zu.
Bei Texas Instruments kletterten die
A u f t r a g s e i n g ä n g e bereits im ersten Quartal um über 20 Prozent auf 1,91 Milliarden Dollar. Damit liegt die book-to-bill-ratio in allen Geschäftsbereichen über eins.
Für das gerade angebrochene zweite Quartal rechnet CFO Bill Aylesworth mit robusten Umsätzen. Allerdings bleibt die jüngste Schätzung von 2,01 Milliarden Dollar rund acht Prozent hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn dürfte bei drei Cents je Anteilschein liegen.
Seit den Tiefständen vom September hat die Aktie rund 50 Prozent zulegen können. Auf Basis der 2002er Gewinne von 19 Cents je Anteilschein errechnet sich damit ein KGV von rund 169.
Auch ein Blick ins Jahr 2003 macht die Aktie nicht unbedingt günstig. Mit erwarteten Gewinnen von 72 Cents je Aktie liegt das KGV bei rund 44.
Fazit: Ohne klare Trendwende im Halbleiter- und Mobilfunksektor bleibt Texas Instruments lediglich eine Halteposition.
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CHIPHERSTELLER
Lichtblitze am Horizont
Die Chefs von Intel und Motorola haben gute Zahlen vorgelegt und sprechen in ihren Ausblicken von einer Besserung im Halbleitermarkt. Die Aktienkurse steigen, Analysten wollen aber noch nicht an den Beginn einer Rallye glauben.
New York/Frankfurt (...)Intel hat im ersten Quartal 2002 einen Gewinn von 936 Millionen Dollar oder von 14 Cents je Aktie verbucht. Im Vorjahresabschnitt waren es noch 485 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie gewesen. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten knapp erfüllt.
Auf den zweiten Blick sind die Intel-Zahlen gar nicht so positiv. Klammert man allerdings Sonderbelastungen für Akquisitionen aus, dann hat der Konzern eine Milliarde Dollar verdient oder sieben Prozent weniger als im ersten Quartal 2001. Der Intel-Quartalsumsatz legte leicht um zwei Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar zu.
Für gute Stimmung sorgt allerdings der Ausblick des weltgrößten Chipherstellers. Intel erwartet für das zweite Quartal 2002 einen Umsatz zwischen 6,4 Milliarden Dollar und sieben Milliarden Dollar. Dieser positive Ausblick bescherte der Aktie nachbörslich ein Plus.
"Intels aggressive Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsinvestments haben sich im ersten Quartal ausgezahlt", kommentierte Intel-Präsident Craig Barrett das Ergebnis. Sie seien dem Produktmix und dem Ertrag in einem allgemein schwachen Umfeld zugute gekommen.
"Die Stimmung hat sich dramatisch geändert", sagte Michael O`Sullivan von der Commerzbank , "wir sind jedoch immer noch ziemlich negativ eingestellt, was die langfristigen Aussichten der Branche angeht". Der Anlagespezialist glaubt nicht an den Anfang einer Technologie-Rallye.
Neben Intel sorgte auch Motorola für gute Stimmung. Der US-Technologiekonzern konnte seinen Verlust im ersten Quartal 2001 verringern, setzte aber weniger um als im Vorjahr. Pro Aktie belief sich der Verlust auf 20 Cent, im Vorjahreszeitraum waren es noch 24 Cent. Das entspricht nach Firmenangaben einem Fehlbetrag von 449 Millionen Dollar, im Vergleichszeitraum seien es noch minus 533 Millionen Dollar gewesen. Motorola habe 6,0 Milliarden Dollar umgesetzt und damit etwa 1,7 Milliarden Dollar weniger als im ersten Quartal 2001. Konzernchef Christopher Galvin bekräftigte, Motorola werde in der zweiten Jahreshälfte die Gewinnzone erreichen. Im Gesamtjahr werde das Unternehmen profitabel wirtschaften, wenn Sonderposten ausgeklammert würden. Galvin geht davon aus, dass sich die US- und die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren. (...)
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Texas Instruments schlägt Prognosen, spiegel.de, 16.04.02
Von Robert A. El-Gayar
Der Chiphersteller schaffte im abgelaufenen Quartal den Sprung in die Gewinnzone. Im operativen Geschäft verdiente Texas Instruments 24 Millionen Dollar oder einen Cent je Aktie. Die Erwartungen lagen lediglich bei einem ausgeglichenem Ergebnis.
Ist die Trendwende in Sicht?
Unter dem Strich schreibt der Konzern aber weiter rote Zahlen. Inklusive Sonderposten standen Verluste in Höhe von 38 Millionen Dollar oder zwei Cents je Aktie in den Büchern. Noch im Vorjahresquartal verdiente Texas Instruments 230 Millionen Dollar.
Ein Ende der langen Durststrecke rückt aber in Sichtweite. Im Vergleich zum Dezemberquartal stabilisierten sich die Umsätze bei rund 1,8 Milliarden Dollar.
Vor allem die Halbleitersparte geht wieder auf Wachstumskurs. Die Umsätze mit analogen Chips zogen um acht Prozent gegenüber dem Vorquartal an. Bei DSP-Chips lag das Absatzplus bei sieben Prozent.
Letztlich wird aber die Nachfrage beim Endkunden entscheidend sein. Durch die neuen GPRS-Handys könnte Texas Instruments einen Umsatzschub bekommen. Immerhin stattet der Konzern rund drei Viertel aller Mobiltelefone mit Chips aus.
Nach dem Krisenjahr 2001 dürften die U m s ä t z e wieder anziehen. Branchenverbände trauen dem weltweiten Handymarkt ein Absatzplus von rund elf Prozent auf 420 Millionen Stück zu.
Bei Texas Instruments kletterten die
A u f t r a g s e i n g ä n g e bereits im ersten Quartal um über 20 Prozent auf 1,91 Milliarden Dollar. Damit liegt die book-to-bill-ratio in allen Geschäftsbereichen über eins.
Für das gerade angebrochene zweite Quartal rechnet CFO Bill Aylesworth mit robusten Umsätzen. Allerdings bleibt die jüngste Schätzung von 2,01 Milliarden Dollar rund acht Prozent hinter den Erwartungen zurück. Der Gewinn dürfte bei drei Cents je Anteilschein liegen.
Seit den Tiefständen vom September hat die Aktie rund 50 Prozent zulegen können. Auf Basis der 2002er Gewinne von 19 Cents je Anteilschein errechnet sich damit ein KGV von rund 169.
Auch ein Blick ins Jahr 2003 macht die Aktie nicht unbedingt günstig. Mit erwarteten Gewinnen von 72 Cents je Aktie liegt das KGV bei rund 44.
Fazit: Ohne klare Trendwende im Halbleiter- und Mobilfunksektor bleibt Texas Instruments lediglich eine Halteposition.
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CHIPHERSTELLER
Lichtblitze am Horizont
Die Chefs von Intel und Motorola haben gute Zahlen vorgelegt und sprechen in ihren Ausblicken von einer Besserung im Halbleitermarkt. Die Aktienkurse steigen, Analysten wollen aber noch nicht an den Beginn einer Rallye glauben.
New York/Frankfurt (...)Intel hat im ersten Quartal 2002 einen Gewinn von 936 Millionen Dollar oder von 14 Cents je Aktie verbucht. Im Vorjahresabschnitt waren es noch 485 Millionen Dollar oder sieben Cent je Aktie gewesen. Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten knapp erfüllt.
Auf den zweiten Blick sind die Intel-Zahlen gar nicht so positiv. Klammert man allerdings Sonderbelastungen für Akquisitionen aus, dann hat der Konzern eine Milliarde Dollar verdient oder sieben Prozent weniger als im ersten Quartal 2001. Der Intel-Quartalsumsatz legte leicht um zwei Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar zu.
Für gute Stimmung sorgt allerdings der Ausblick des weltgrößten Chipherstellers. Intel erwartet für das zweite Quartal 2002 einen Umsatz zwischen 6,4 Milliarden Dollar und sieben Milliarden Dollar. Dieser positive Ausblick bescherte der Aktie nachbörslich ein Plus.
"Intels aggressive Forschungs- und Entwicklungs- sowie Produktionsinvestments haben sich im ersten Quartal ausgezahlt", kommentierte Intel-Präsident Craig Barrett das Ergebnis. Sie seien dem Produktmix und dem Ertrag in einem allgemein schwachen Umfeld zugute gekommen.
"Die Stimmung hat sich dramatisch geändert", sagte Michael O`Sullivan von der Commerzbank , "wir sind jedoch immer noch ziemlich negativ eingestellt, was die langfristigen Aussichten der Branche angeht". Der Anlagespezialist glaubt nicht an den Anfang einer Technologie-Rallye.
Neben Intel sorgte auch Motorola für gute Stimmung. Der US-Technologiekonzern konnte seinen Verlust im ersten Quartal 2001 verringern, setzte aber weniger um als im Vorjahr. Pro Aktie belief sich der Verlust auf 20 Cent, im Vorjahreszeitraum waren es noch 24 Cent. Das entspricht nach Firmenangaben einem Fehlbetrag von 449 Millionen Dollar, im Vergleichszeitraum seien es noch minus 533 Millionen Dollar gewesen. Motorola habe 6,0 Milliarden Dollar umgesetzt und damit etwa 1,7 Milliarden Dollar weniger als im ersten Quartal 2001. Konzernchef Christopher Galvin bekräftigte, Motorola werde in der zweiten Jahreshälfte die Gewinnzone erreichen. Im Gesamtjahr werde das Unternehmen profitabel wirtschaften, wenn Sonderposten ausgeklammert würden. Galvin geht davon aus, dass sich die US- und die Weltwirtschaft in der zweiten Jahreshälfte stabilisieren. (...)
Chip-Ausrüster-Sektor:
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18.04.02
KLA-Tencor verkündet Quartalsergebnis (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Das Chip Unternehmen KLA-Tencor kann im dritten Unternehmens-Quartal einen Netto-Gewinn von 17 Cents ($34 Mio.) nach 71 Cents im Vorjahresquartal melden und somit die Analystenerwartungen um 2 Cents übertreffen.
Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 42% auf $357,1 Millionen. Analysten hatten einen Umsatz von $342,7 Mio. antizipiert.
Der [/b]A u f t r a g s e i n g a n g entwickelte sich, wenn auch noch nicht auf breiter Basis, sehr zufriedenstellend[/b], so ein Unternehmensvertreter. Aktuell notiert KLA`s Aktie mit 1,7% im Minus.
KLA Tencor - 10 Jahre - USD
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18.04.02
KLA-Tencor verkündet Quartalsergebnis (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Das Chip Unternehmen KLA-Tencor kann im dritten Unternehmens-Quartal einen Netto-Gewinn von 17 Cents ($34 Mio.) nach 71 Cents im Vorjahresquartal melden und somit die Analystenerwartungen um 2 Cents übertreffen.
Der Umsatz fiel im Jahresvergleich um 42% auf $357,1 Millionen. Analysten hatten einen Umsatz von $342,7 Mio. antizipiert.
Der [/b]A u f t r a g s e i n g a n g entwickelte sich, wenn auch noch nicht auf breiter Basis, sehr zufriedenstellend[/b], so ein Unternehmensvertreter. Aktuell notiert KLA`s Aktie mit 1,7% im Minus.
KLA Tencor - 10 Jahre - USD
heute gapschliessung beim soxx?
hmm...
siscoinvestor
hmm...
siscoinvestor
IFX (Xetra)
5-Tage:

3-Monate:

6-Monate:

kleine Marktübersicht:


Grüße nobody
5-Tage:
3-Monate:
6-Monate:
kleine Marktübersicht:
Grüße nobody

AUS DEM SEKTOR:
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Samsung rüstet sich für den Boom [19.04.02]
Von Jelena Vukadinovic
Die Quartalszahlen von Samsung sind ein weiterer Beweis: Die Halbleiterbranche findet ihren Weg aus der Krise. Mit einer Verdreifachung der Investitionen will der koreanische Konzern den Konjunkturzug nicht verpassen.
Für Samsung hat sich die Preiserhöhung im Markt für Speicherchips auf den Gewinn voll ausgewirkt[/b]. Bei der weltweiten Nummer eins der Speicherchip-Hersteller erhöht sich im ersten Quartal 2002 der Netto-Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 1,9 Billionen Won (1,6 Milliarden Euro).
Der Grund: Der koreanische Elektronikkonzern verlangte in den ersten drei Monaten diesen Jahres einen durchschnittlichen Preis für 128-Megabit-DRAM-Chips von 4,50 US-Dollar (5,10 Euro). Vor sechs Monaten kosteten die Teilchen nur ungefähr einen Dollar.
Kein Wunder, dass Samsung optimistisch in die Zukunft blickt. Die Unternehmenslenker rechnen damit, dass die Nachfrage bei den PC-Herstellern im zweiten Halbjahr boomt. Und dafür wollen sie gerüstet sein: Die Investitionen werden in diesem Jahr auf 4,6 Billionen Won (3,9 Milliarden Euro) hochgeschraubt nach 1,5 Billionen Won (1,3 Milliarden Euro) im Vorjahr. Davon soll der größte Teil von vier Billionen Won in die Speicherchip-Sparte fließen.
Doch nicht nur bei den Halbleitern zeigt sich Samsung voller Tatendrang. Trotz des langsam wachsenden Handygeschäfts will der viertgrößte Mobiltelefonhersteller auch hier zweistellig wachsen. Samsung will in diesem Jahr weltweit 37 Millionen Handys verkaufen. Das wären dann gegenüber dem Vorjahr stolze 28 Prozent mehr.
Dabei ist das Ziel gar nicht mal so hochgesteckt. Denn in den ersten drei Monaten 2002 setzte Samsung bereits 9,5 Millionen Stück ab. Der Umsatz in dieser Sparte ist um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 9,9 Billionen Won (8,3 Milliarden Euro) gestiegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich sogar um 31 Prozent auf 2,1 Billionen Won (1,8 Milliarden Euro).
boerse-online.de bleibt bei der Empfehlung KAUFEN. Verglichen mit den Wachstumsraten ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa neun noch relativ günstig. Allerdings sollten Anleger berücksichtigen, dass sich der Kurs seit September vergangenen Jahres vervierfacht hat. Da steckt also schon viel Phantasie drin. Für potentielle Anleger bedeutet das: Den Kursverlauf nicht aus den Augen lassen und Stoppkurs beachten.
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Dies, vor allem der Markt für Speicherchips, sollte auch Auswirkungen auf die Infineon-Zahlen haben.
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Samsung rüstet sich für den Boom [19.04.02]
Von Jelena Vukadinovic
Die Quartalszahlen von Samsung sind ein weiterer Beweis: Die Halbleiterbranche findet ihren Weg aus der Krise. Mit einer Verdreifachung der Investitionen will der koreanische Konzern den Konjunkturzug nicht verpassen.
Für Samsung hat sich die Preiserhöhung im Markt für Speicherchips auf den Gewinn voll ausgewirkt[/b]. Bei der weltweiten Nummer eins der Speicherchip-Hersteller erhöht sich im ersten Quartal 2002 der Netto-Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 53 Prozent auf 1,9 Billionen Won (1,6 Milliarden Euro).
Der Grund: Der koreanische Elektronikkonzern verlangte in den ersten drei Monaten diesen Jahres einen durchschnittlichen Preis für 128-Megabit-DRAM-Chips von 4,50 US-Dollar (5,10 Euro). Vor sechs Monaten kosteten die Teilchen nur ungefähr einen Dollar.
Kein Wunder, dass Samsung optimistisch in die Zukunft blickt. Die Unternehmenslenker rechnen damit, dass die Nachfrage bei den PC-Herstellern im zweiten Halbjahr boomt. Und dafür wollen sie gerüstet sein: Die Investitionen werden in diesem Jahr auf 4,6 Billionen Won (3,9 Milliarden Euro) hochgeschraubt nach 1,5 Billionen Won (1,3 Milliarden Euro) im Vorjahr. Davon soll der größte Teil von vier Billionen Won in die Speicherchip-Sparte fließen.
Doch nicht nur bei den Halbleitern zeigt sich Samsung voller Tatendrang. Trotz des langsam wachsenden Handygeschäfts will der viertgrößte Mobiltelefonhersteller auch hier zweistellig wachsen. Samsung will in diesem Jahr weltweit 37 Millionen Handys verkaufen. Das wären dann gegenüber dem Vorjahr stolze 28 Prozent mehr.
Dabei ist das Ziel gar nicht mal so hochgesteckt. Denn in den ersten drei Monaten 2002 setzte Samsung bereits 9,5 Millionen Stück ab. Der Umsatz in dieser Sparte ist um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 9,9 Billionen Won (8,3 Milliarden Euro) gestiegen. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (EBIT) verbesserte sich sogar um 31 Prozent auf 2,1 Billionen Won (1,8 Milliarden Euro).
boerse-online.de bleibt bei der Empfehlung KAUFEN. Verglichen mit den Wachstumsraten ist ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa neun noch relativ günstig. Allerdings sollten Anleger berücksichtigen, dass sich der Kurs seit September vergangenen Jahres vervierfacht hat. Da steckt also schon viel Phantasie drin. Für potentielle Anleger bedeutet das: Den Kursverlauf nicht aus den Augen lassen und Stoppkurs beachten.
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Dies, vor allem der Markt für Speicherchips, sollte auch Auswirkungen auf die Infineon-Zahlen haben.
Nach den guten Zahlen von Samsung und den übrigen Genossen sollten auch die Infineon-Werte mal langsam wieder anziehen!
Ein Hoch den DRAM-Preisen und den damit verbundenen, hoffentlich guten Ergebnissen!!
Viel Glück
arolo
Ein Hoch den DRAM-Preisen und den damit verbundenen, hoffentlich guten Ergebnissen!!
Viel Glück
arolo
Interview mit Infineon-Chef Schumacher, 19.04.02, finanzen.net
Seit zwei Jahren ist die Siemens-Halbleiter-Tochter Infineon börsennotiert.Im Vergleich zur Erstnotiz büßte die Aktie 70 Prozent ein
von Gerd Hübner und Jörg Lang aus FINANZ€N Ausgabe 05/02
„Herr Schumacher, wann schreiben Sie schwarze Zahlen?“
Infineon-Chef Ulrich Schumacher im Gespräch mit den FINANZEN-Redakteuren Gerd Hübner und Jörg Lang
Seit zwei Jahren ist die Siemens-Halbleiter-Tochter Infineon börsennotiert.Im Vergleich zur Erstnotiz büßte die Aktie 70 Prozent ein.Mit FINANZEN sprach Vorstands-Chef Ulrich Schumacher über die Lage des Konzerns,die Situation am Halbleitermarkt und das Verhältnis zu Siemens.
FINANZEN: Herr Schumacher, Infineon macht hohe Verluste. Viele Anleger hatten das nicht erwartet. Wie gehen Sie damit um, wenn Milliarden verloren gehen?
Ulrich Schumacher:Wir tun erst einmal alles,um unser Unternehmen richtig auf- zustellen.Aber:Wer in der Halbleiterindustrie groß geworden ist,den können die Zahlen nicht so sehr irritieren,weil sie spezifisch für diese Branche sind.Wenn Sie sich die Historie anschauen, schwankt das Marktwachstum stark.
FINANZEN: Im vergangenen Herbst, aber auch Anfang dieses Jahres musste man ja, wenn man die Zeitungsberichte verfolgte, um Infineon fürchten. Wie kritisch war es wirklich?
Schumacher: Es war nicht annähernd so kritisch, wie es teilweise dargestellt wurde.Vergleicht man unsere Bilanzstruktur mit der unserer Wettbewerber,auch den führenden,dann ist es unverständlich,warum wir mit 500 Millionen Euro Nettoliquidität als gefährdet galten, während andere Konzerne mit negativer Liquidität als solide dargestellt wurden.
FINANZEN: Wie viel Geld verbrennen Sie denn derzeit noch?
Schumacher: Wir verbrennen kein Geld, wir investieren in unsere Zukunft. Analysten gehen davon aus, dass wir im zweiten Quartal ein besseres,aber weiter negatives Ergebnis haben werden.Das ist bekannt. Wir haben trotz deutlicher Kostensparmaßnahmen strategisch investiert und uns gut für den nächsten Aufschwung gerüstet.Zudem beginnen die Kostensenkungen zu wirken,und die Preise für Speicherchips sind auf einem besseren Niveau.
FINANZEN: Operativ sollten Sie also jetzt wieder schwarze Zahlen schreiben.
Schumacher
ie Analystenschätzungen, die derzeit im Markt sind,liegen im Durchschnitt bei einem Verlust von ungefähr 300 Millionen Euro für das vergange- ne Quartal.Die berücksichtigen meines Erachtens noch nicht ganz den Anstieg der Preise für Speicherchips in den letzten Monaten.
FINANZEN:Wenn wir uns vergangene Zyklen anschauen, dann ist das Speicher-geschäft in der Summe wenig lukrativ. Warum macht Infineon das überhaupt?
Schumacher: Um Geld zu verdienen.Denn das Speichergeschäft ist durchaus lukrativ.Ihre Aussage gilt vielleicht für die Industrie als Ganzes,aber nicht notwendigerweise für einzelne Spieler. Richtig ist: Wenn Sie die Verluste der schwächsten mit den Gewinnen der besseren Anbieter addieren,ergibt das keine guten Renditen.Über einen längeren Zeitraum dagegen haben es Firmen wie Samsung oder Micron Technology geschafft, gute Renditen zu erwirtschaften.Das heißt für uns:Wenn wir gut sind,dann verdienen wir Geld.
FINANZEN: Infineon hat jetzt mit dem Werk Dresden einen Standort, der die niedrigsten Kosten aufweist. Werden Sie mit diesem Vorteil Ihre Wettbewerber auspreisen oder Profite maximieren?
Schumacher:Wer im Halbleitermarkt erfolgreich sein will,muss niedrige Kosten haben – und die haben wir. Gerade in Konjunkturflauten zahlt sich das aus.Was Sie daraus machen,ist eine andere Frage.Speicherchips machen bei uns ja nur 30 Prozent der Erlöse aus.Das heißt, wir sind ein Stück weit unabhängiger von der Entwicklung bei Speicherchips als mancher Wettbewerber. Wir wollen,dass der Speicherbereich ein profitabler Anteil an unserem Geschäft ist.
FINANZEN: Und wenn Micron jetzt zu Ihnen käme und sieben Milliarden Euro auf den Tisch legen würde. Was dann?
Schumacher: Ich würde ablehnen.Warum?Weil unser Speicherbereich mehr wert ist.Gemessen an den Gewinnmargen liefern wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Micron. Micron hat einen Börsenwert von rund 20 Milliarden US-Dollar, und unser Geschäft ist etwa halb so groß. Der Wert des Speichergeschäfts müsste mindestens bei 50 Prozent von Micron liegen.
FINANZEN: Also bei zehn Milliarden?
Schumacher:Nein.Wir sind besser positioniert.Wir haben genauso kleine Chips, aber wir haben eine bessere Fertigungstechnologie,die in den nächsten ein bis zwei Jahren zum Tragen kommen wird. Unsere Position wird sich deshalb noch weiter verbessern.
FINANZEN: Angenommen, der Scheck wäre entsprechend hoch. Ist es theoretisch möglich, dass Sie irgendwann schwach werden und den Speicherbereich herauslösen?
Schumacher: Theoretisch geht vieles. Aber das könnte erstens niemand bezahlen.Und zweitens spielt der Speicher bei unserem Geschäft eine extrem wichtige Rolle,weil er mittelbar einen sehr starken Effekt auf die anderen Geschäfte hat. Den Speicher herauszulösen und zu seinem inneren Wert zu verkaufen,würde an anderen Stellen viele Vorteile wegfallen lassen.
FINANZEN: Okay, Sie lassen sich nicht übernehmen. Aber die Anzahl der Spieler wird sich verkleinern. Wo steht da Infineon?
Schumacher:Wir sind hervorragend positioniert.Es ist ja kaum noch jemand da. Mittlerweile war auch schon eine sehr starke Auslese im Gange. Samsung, Micron und Infineon sind die Anbieter,die von der Größenordnung und der Produktivität her vorne sind.Und ich glaube,drei Anbieter verträgt die Branche. Hynix ist zwar groß,aber nicht wettbewerbsfähig.
FINANZEN: Ihre Gelassenheit im Speichergeschäft überrascht uns schon...
Schumacher: Die Technologie-und Kostenführerschaft ist ganz entscheidend. Wenn wir keine großen Fehler auf der Finanzierungsseite machen,haben wir doch die Gewissheit, dass unsere Wettbewerber schneller verschwinden als wir selbst.
FINANZEN: Wo drückt Sie der Schuh?
Schumacher:Im Chipkarten-Segment sind wir mit 38 Prozent Marktanteil weltweit die Nummer 1.An einigen Stellen sehen wir aber durchaus Herausforderungen. Bei Halbleitern für Autos zum Beispiel sind wir die Nummer 2,nach Motorola. Hier ist der Abstand noch groß,aber wir gewinnen Marktanteile hinzu.Unser Ziel ist es, die Marktführerschaft zu erlangen.Wir wollen in allen Segmenten,in denen wir tätig sind,in überschaubarer Zeit – und das sind keine Jahrzehnte – mindestens Nummer 2,lieber aber Nummer 1 sein.
FINANZEN: Wie schätzen Sie die Zukunft im Telekommunikations-Bereich ein?
Schumacher: In der drahtgebundenen Kommunikation haben wir die vergange- nen Jahre genutzt, um uns aus der Ecke des traditionellen Telefonzulieferers wegzubewegen. Bei ISDN zum Beispiel haben wir einen Marktanteil von 70 Prozent. Dann kam das Thema Breitband-Kommunikation und Firmen wie Broadcom. Mittlerweile sind wir auch hier die Nummer 2. In rasch wachsenden Bereichen wie ADSL und Cyberoptics sind wir ebenfalls sehr gut positioniert. Insgesamt ist dieser Markt aber sehr stark fragmentiert. Was bleibt,ist die drahtlose Kommunikation.
FINANZEN: Ist es dort vorstellbar, dass zum Beispiel Mobilcom mit Infineon-Han-dys auf den Markt kommt?
Schumacher: Das ist Theorie.Heute ist es so,dass Mobilcom sich bei Nokia,Erics- son oder Siemens bedient.Während früher Hersteller mit unseren Chips ihre Systeme selbst entwickelt haben,hat man inzwischen verstanden,dass es intelligenter sein kann,uns das machen zu lassen.Hersteller konzentrieren sich auf das,was den Wert bringt:Logistik,Vertrieb,Markenaufbau. Wer ein Handy kauft,will ein Nokia oder ein Siemens,weil es ein Nokia oder ein Siemens ist.Was für ein Chip drin ist, spielt keine Rolle.In dieser Wireless-Welt wollen wir mindestens Nummer 2 werden.
FINANZEN: Ein anderes Thema, das Aktionären am Herzen liegt: Siemens ist Kunde, Zulieferer, aber auch ein Aktionär, der ab und an Aktienpakete verkauft. Ergeben sich daraus keine Interessenkonflikte?
Schumacher: Siemens ist unsere Mutter, und zu einer Mutter hat man ja ein sehr inniges Verhältnis.Wir feiern in diesem Jahr 50 Jahre Halbleitergeschäft,aber nur zwei Jahre Infineon.Das heißt,Siemens hat schon 48 Jahre lang Halbleiter gebaut. Wenn Sie nach einer so langen Zeit eine Verselbstständigung machen,dann ist das ein sehr anspruchsvoller Prozess.
FINANZEN: Und die Aktienverkäufe?
Schumacher: Das hat im Moment große Öffentlichkeitswirkung.Während operativ – ich will noch keine Entwarnung geben – der Boden erreicht sein könnte und die Dinge beginnen,sich besser zu entwickeln,bleibt unsere Aktie relativ zum Markt unterbewertet.Ich möchte mich zurückhalten,ob wir auch absolut unterbe- wertet sind.Aber im Vergleich zu ST Microelectronics oder Micron sind wir doch deutlich günstiger.Wir haben uns natürlich gefragt,woran das liegt.Unsere Nachforschungen haben ergeben,dass die Investoren zurückhaltend sind,weil es möglich ist,dass Siemens Kursaufschwünge nutzen wird,um Aktien zu verkaufen.
FINANZEN:Keine unbegründete Vermutung. Gerade ist wieder eine Sperrfrist aus-gelaufen. Können Sie Entwarnung geben?
Schumacher: Ich weiß es schlichtweg nicht.Wir haben sicherlich gute,auch persönliche Verbindungen.Aber diese Entscheidung trifft alleine Siemens.Wenn ich aber versuche,mich in die Köpfe der dort handelnden Personen hineinzudenken, dann lautet die Überlegung:Wann ich was verkaufe,hängt davon ab,ob und wofür ich das Geld brauche.Ob Siemens Geld benötigt oder nicht,kann ich nicht sagen. Das müssen Sie dort fragen.
FINANZEN: Wie lautet Ihr persönlicher Tipp für die Infineon-Aktie?
Schumacher: Ich gebe keine Tipps ab.In solchen Situationen zitiere ich ja gern Analystenberichte. Ein Analyst sieht in unserer Aktie auf Sicht von zwei bis drei Jahren ein Aufwärtspotenzial von 200 Prozent. Ob das stimmt, kann heute niemand sagen.Was ich mit Gewissheit sagen kann: Wir werden das überdurchschnittliche Wachstum beibehalten.Wir gehen davon aus,dass der Halbleitermarkt in den nächsten zwei Jahren klare Erholungstendenzen zeigen wird. Das heißt, dass der Umsatz von Infineon deutlich zulegen kann.
Seit zwei Jahren ist die Siemens-Halbleiter-Tochter Infineon börsennotiert.Im Vergleich zur Erstnotiz büßte die Aktie 70 Prozent ein
von Gerd Hübner und Jörg Lang aus FINANZ€N Ausgabe 05/02
„Herr Schumacher, wann schreiben Sie schwarze Zahlen?“
Infineon-Chef Ulrich Schumacher im Gespräch mit den FINANZEN-Redakteuren Gerd Hübner und Jörg Lang
Seit zwei Jahren ist die Siemens-Halbleiter-Tochter Infineon börsennotiert.Im Vergleich zur Erstnotiz büßte die Aktie 70 Prozent ein.Mit FINANZEN sprach Vorstands-Chef Ulrich Schumacher über die Lage des Konzerns,die Situation am Halbleitermarkt und das Verhältnis zu Siemens.
FINANZEN: Herr Schumacher, Infineon macht hohe Verluste. Viele Anleger hatten das nicht erwartet. Wie gehen Sie damit um, wenn Milliarden verloren gehen?
Ulrich Schumacher:Wir tun erst einmal alles,um unser Unternehmen richtig auf- zustellen.Aber:Wer in der Halbleiterindustrie groß geworden ist,den können die Zahlen nicht so sehr irritieren,weil sie spezifisch für diese Branche sind.Wenn Sie sich die Historie anschauen, schwankt das Marktwachstum stark.
FINANZEN: Im vergangenen Herbst, aber auch Anfang dieses Jahres musste man ja, wenn man die Zeitungsberichte verfolgte, um Infineon fürchten. Wie kritisch war es wirklich?
Schumacher: Es war nicht annähernd so kritisch, wie es teilweise dargestellt wurde.Vergleicht man unsere Bilanzstruktur mit der unserer Wettbewerber,auch den führenden,dann ist es unverständlich,warum wir mit 500 Millionen Euro Nettoliquidität als gefährdet galten, während andere Konzerne mit negativer Liquidität als solide dargestellt wurden.
FINANZEN: Wie viel Geld verbrennen Sie denn derzeit noch?
Schumacher: Wir verbrennen kein Geld, wir investieren in unsere Zukunft. Analysten gehen davon aus, dass wir im zweiten Quartal ein besseres,aber weiter negatives Ergebnis haben werden.Das ist bekannt. Wir haben trotz deutlicher Kostensparmaßnahmen strategisch investiert und uns gut für den nächsten Aufschwung gerüstet.Zudem beginnen die Kostensenkungen zu wirken,und die Preise für Speicherchips sind auf einem besseren Niveau.
FINANZEN: Operativ sollten Sie also jetzt wieder schwarze Zahlen schreiben.
Schumacher

FINANZEN:Wenn wir uns vergangene Zyklen anschauen, dann ist das Speicher-geschäft in der Summe wenig lukrativ. Warum macht Infineon das überhaupt?
Schumacher: Um Geld zu verdienen.Denn das Speichergeschäft ist durchaus lukrativ.Ihre Aussage gilt vielleicht für die Industrie als Ganzes,aber nicht notwendigerweise für einzelne Spieler. Richtig ist: Wenn Sie die Verluste der schwächsten mit den Gewinnen der besseren Anbieter addieren,ergibt das keine guten Renditen.Über einen längeren Zeitraum dagegen haben es Firmen wie Samsung oder Micron Technology geschafft, gute Renditen zu erwirtschaften.Das heißt für uns:Wenn wir gut sind,dann verdienen wir Geld.
FINANZEN: Infineon hat jetzt mit dem Werk Dresden einen Standort, der die niedrigsten Kosten aufweist. Werden Sie mit diesem Vorteil Ihre Wettbewerber auspreisen oder Profite maximieren?
Schumacher:Wer im Halbleitermarkt erfolgreich sein will,muss niedrige Kosten haben – und die haben wir. Gerade in Konjunkturflauten zahlt sich das aus.Was Sie daraus machen,ist eine andere Frage.Speicherchips machen bei uns ja nur 30 Prozent der Erlöse aus.Das heißt, wir sind ein Stück weit unabhängiger von der Entwicklung bei Speicherchips als mancher Wettbewerber. Wir wollen,dass der Speicherbereich ein profitabler Anteil an unserem Geschäft ist.
FINANZEN: Und wenn Micron jetzt zu Ihnen käme und sieben Milliarden Euro auf den Tisch legen würde. Was dann?
Schumacher: Ich würde ablehnen.Warum?Weil unser Speicherbereich mehr wert ist.Gemessen an den Gewinnmargen liefern wir uns ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Micron. Micron hat einen Börsenwert von rund 20 Milliarden US-Dollar, und unser Geschäft ist etwa halb so groß. Der Wert des Speichergeschäfts müsste mindestens bei 50 Prozent von Micron liegen.
FINANZEN: Also bei zehn Milliarden?
Schumacher:Nein.Wir sind besser positioniert.Wir haben genauso kleine Chips, aber wir haben eine bessere Fertigungstechnologie,die in den nächsten ein bis zwei Jahren zum Tragen kommen wird. Unsere Position wird sich deshalb noch weiter verbessern.
FINANZEN: Angenommen, der Scheck wäre entsprechend hoch. Ist es theoretisch möglich, dass Sie irgendwann schwach werden und den Speicherbereich herauslösen?
Schumacher: Theoretisch geht vieles. Aber das könnte erstens niemand bezahlen.Und zweitens spielt der Speicher bei unserem Geschäft eine extrem wichtige Rolle,weil er mittelbar einen sehr starken Effekt auf die anderen Geschäfte hat. Den Speicher herauszulösen und zu seinem inneren Wert zu verkaufen,würde an anderen Stellen viele Vorteile wegfallen lassen.
FINANZEN: Okay, Sie lassen sich nicht übernehmen. Aber die Anzahl der Spieler wird sich verkleinern. Wo steht da Infineon?
Schumacher:Wir sind hervorragend positioniert.Es ist ja kaum noch jemand da. Mittlerweile war auch schon eine sehr starke Auslese im Gange. Samsung, Micron und Infineon sind die Anbieter,die von der Größenordnung und der Produktivität her vorne sind.Und ich glaube,drei Anbieter verträgt die Branche. Hynix ist zwar groß,aber nicht wettbewerbsfähig.
FINANZEN: Ihre Gelassenheit im Speichergeschäft überrascht uns schon...
Schumacher: Die Technologie-und Kostenführerschaft ist ganz entscheidend. Wenn wir keine großen Fehler auf der Finanzierungsseite machen,haben wir doch die Gewissheit, dass unsere Wettbewerber schneller verschwinden als wir selbst.
FINANZEN: Wo drückt Sie der Schuh?
Schumacher:Im Chipkarten-Segment sind wir mit 38 Prozent Marktanteil weltweit die Nummer 1.An einigen Stellen sehen wir aber durchaus Herausforderungen. Bei Halbleitern für Autos zum Beispiel sind wir die Nummer 2,nach Motorola. Hier ist der Abstand noch groß,aber wir gewinnen Marktanteile hinzu.Unser Ziel ist es, die Marktführerschaft zu erlangen.Wir wollen in allen Segmenten,in denen wir tätig sind,in überschaubarer Zeit – und das sind keine Jahrzehnte – mindestens Nummer 2,lieber aber Nummer 1 sein.
FINANZEN: Wie schätzen Sie die Zukunft im Telekommunikations-Bereich ein?
Schumacher: In der drahtgebundenen Kommunikation haben wir die vergange- nen Jahre genutzt, um uns aus der Ecke des traditionellen Telefonzulieferers wegzubewegen. Bei ISDN zum Beispiel haben wir einen Marktanteil von 70 Prozent. Dann kam das Thema Breitband-Kommunikation und Firmen wie Broadcom. Mittlerweile sind wir auch hier die Nummer 2. In rasch wachsenden Bereichen wie ADSL und Cyberoptics sind wir ebenfalls sehr gut positioniert. Insgesamt ist dieser Markt aber sehr stark fragmentiert. Was bleibt,ist die drahtlose Kommunikation.
FINANZEN: Ist es dort vorstellbar, dass zum Beispiel Mobilcom mit Infineon-Han-dys auf den Markt kommt?
Schumacher: Das ist Theorie.Heute ist es so,dass Mobilcom sich bei Nokia,Erics- son oder Siemens bedient.Während früher Hersteller mit unseren Chips ihre Systeme selbst entwickelt haben,hat man inzwischen verstanden,dass es intelligenter sein kann,uns das machen zu lassen.Hersteller konzentrieren sich auf das,was den Wert bringt:Logistik,Vertrieb,Markenaufbau. Wer ein Handy kauft,will ein Nokia oder ein Siemens,weil es ein Nokia oder ein Siemens ist.Was für ein Chip drin ist, spielt keine Rolle.In dieser Wireless-Welt wollen wir mindestens Nummer 2 werden.
FINANZEN: Ein anderes Thema, das Aktionären am Herzen liegt: Siemens ist Kunde, Zulieferer, aber auch ein Aktionär, der ab und an Aktienpakete verkauft. Ergeben sich daraus keine Interessenkonflikte?
Schumacher: Siemens ist unsere Mutter, und zu einer Mutter hat man ja ein sehr inniges Verhältnis.Wir feiern in diesem Jahr 50 Jahre Halbleitergeschäft,aber nur zwei Jahre Infineon.Das heißt,Siemens hat schon 48 Jahre lang Halbleiter gebaut. Wenn Sie nach einer so langen Zeit eine Verselbstständigung machen,dann ist das ein sehr anspruchsvoller Prozess.
FINANZEN: Und die Aktienverkäufe?
Schumacher: Das hat im Moment große Öffentlichkeitswirkung.Während operativ – ich will noch keine Entwarnung geben – der Boden erreicht sein könnte und die Dinge beginnen,sich besser zu entwickeln,bleibt unsere Aktie relativ zum Markt unterbewertet.Ich möchte mich zurückhalten,ob wir auch absolut unterbe- wertet sind.Aber im Vergleich zu ST Microelectronics oder Micron sind wir doch deutlich günstiger.Wir haben uns natürlich gefragt,woran das liegt.Unsere Nachforschungen haben ergeben,dass die Investoren zurückhaltend sind,weil es möglich ist,dass Siemens Kursaufschwünge nutzen wird,um Aktien zu verkaufen.
FINANZEN:Keine unbegründete Vermutung. Gerade ist wieder eine Sperrfrist aus-gelaufen. Können Sie Entwarnung geben?
Schumacher: Ich weiß es schlichtweg nicht.Wir haben sicherlich gute,auch persönliche Verbindungen.Aber diese Entscheidung trifft alleine Siemens.Wenn ich aber versuche,mich in die Köpfe der dort handelnden Personen hineinzudenken, dann lautet die Überlegung:Wann ich was verkaufe,hängt davon ab,ob und wofür ich das Geld brauche.Ob Siemens Geld benötigt oder nicht,kann ich nicht sagen. Das müssen Sie dort fragen.
FINANZEN: Wie lautet Ihr persönlicher Tipp für die Infineon-Aktie?
Schumacher: Ich gebe keine Tipps ab.In solchen Situationen zitiere ich ja gern Analystenberichte. Ein Analyst sieht in unserer Aktie auf Sicht von zwei bis drei Jahren ein Aufwärtspotenzial von 200 Prozent. Ob das stimmt, kann heute niemand sagen.Was ich mit Gewissheit sagen kann: Wir werden das überdurchschnittliche Wachstum beibehalten.Wir gehen davon aus,dass der Halbleitermarkt in den nächsten zwei Jahren klare Erholungstendenzen zeigen wird. Das heißt, dass der Umsatz von Infineon deutlich zulegen kann.
ANALYSE/"Die Investitionen von Infineon zahlen sich jetzt aus"
Die Investitionen von Infineon in moderne Halbleiterfertigung machen sich nach Ansicht von Analysten jetzt bezahlt. "Infineon ist derzeit gut positioniert, da das Unternehmen auch in der Schwächephase der Chip-Preise gegen den Trend investiert hat", sagt Oliver Wojahn, Analyst der Berenberg Bank. Als Beleg führt er das neue Werk in Dresden an, wo Speicherbausteine mit der neuen 300-mm-Wafertechnik produziert werden. "Die Konkurrenten haben in dieser Zeit die Investitionen mehr oder weniger auf die Bestandserhaltung der Produktionskapazitäten beschränkt und könnten in den nächsten Monaten Kapazitätsprobleme bekommen", erläutert Wojahn.
Zu letzteren zählten unter anderem die koreanischen Hersteller Hynix und Samsung sowie taiwanesische Produzenten. Angesichts der jüngsten Rally bei den Technologiewerten, und hier vor allem bei den Halbleiterproduzenten, müsse man genau auf die Chip-Preise schauen. "Auf dem Markt für Speicherchips sind die Käufer, also in erster Linie PC-Hersteller, zu längerfristigen Kontrakten übergegangen mit Lieferzeiten von zwei bis vier Wochen." Sie akzeptierten damit die im Vergleich zum so genannten Spot-Markt höheren Preise auf dem Kontraktmarkt, um sich auf diese Weise ausreichende Lieferungen zu sichern.
Dadurch stabilisierten sich derzeit auch die Preise auf relativ hohem Niveau, erläutert der Analyst und fährt fort: "Ein gutes Beispiel dafür ist der Erstquartalsgewinn des koreanischen Herstellers Hynix, der vor kurzem noch zu kämpfen hatte." Auf dem Spot-Markt, wo sich Abnehmer kurzfristig mit Speicherchips eindecken, seien die Preise zwar niedriger, aber gleichzeitig auch aussageschwach, da die Umsätze hier immer mehr gesunken seien. "Die PC-Hersteller schließen lieber Kontraktgeschäfte ab und bauen teilweise sogar wieder Lagerbestände auf", sagt Wojahn.
Dies gelte im übrigen auch für höherwertige Halbleiter, die vor allem in der Kommunikationstechnik zum Einsatz kommen. "Hier haben sich die Verhältnisse mit Blick auf das zurückliegende halbe Jahr regelrecht umgekehrt." Waren die Preise noch vor kurzem extrem unter Druck, so stabilisieren sie sich nach Aussage von Wojahn, und die Käufer legten wieder Bestände an. "Die Aktien dieser Hersteller haben den Abschwung zum Teil voll mitgemacht, und wir sehen bei ihnen daher jetzt einiges Aufwärtspotenzial", lautet das optimistische Fazit des Analysten.vwd, 17.4.02
Die Investitionen von Infineon in moderne Halbleiterfertigung machen sich nach Ansicht von Analysten jetzt bezahlt. "Infineon ist derzeit gut positioniert, da das Unternehmen auch in der Schwächephase der Chip-Preise gegen den Trend investiert hat", sagt Oliver Wojahn, Analyst der Berenberg Bank. Als Beleg führt er das neue Werk in Dresden an, wo Speicherbausteine mit der neuen 300-mm-Wafertechnik produziert werden. "Die Konkurrenten haben in dieser Zeit die Investitionen mehr oder weniger auf die Bestandserhaltung der Produktionskapazitäten beschränkt und könnten in den nächsten Monaten Kapazitätsprobleme bekommen", erläutert Wojahn.
Zu letzteren zählten unter anderem die koreanischen Hersteller Hynix und Samsung sowie taiwanesische Produzenten. Angesichts der jüngsten Rally bei den Technologiewerten, und hier vor allem bei den Halbleiterproduzenten, müsse man genau auf die Chip-Preise schauen. "Auf dem Markt für Speicherchips sind die Käufer, also in erster Linie PC-Hersteller, zu längerfristigen Kontrakten übergegangen mit Lieferzeiten von zwei bis vier Wochen." Sie akzeptierten damit die im Vergleich zum so genannten Spot-Markt höheren Preise auf dem Kontraktmarkt, um sich auf diese Weise ausreichende Lieferungen zu sichern.
Dadurch stabilisierten sich derzeit auch die Preise auf relativ hohem Niveau, erläutert der Analyst und fährt fort: "Ein gutes Beispiel dafür ist der Erstquartalsgewinn des koreanischen Herstellers Hynix, der vor kurzem noch zu kämpfen hatte." Auf dem Spot-Markt, wo sich Abnehmer kurzfristig mit Speicherchips eindecken, seien die Preise zwar niedriger, aber gleichzeitig auch aussageschwach, da die Umsätze hier immer mehr gesunken seien. "Die PC-Hersteller schließen lieber Kontraktgeschäfte ab und bauen teilweise sogar wieder Lagerbestände auf", sagt Wojahn.
Dies gelte im übrigen auch für höherwertige Halbleiter, die vor allem in der Kommunikationstechnik zum Einsatz kommen. "Hier haben sich die Verhältnisse mit Blick auf das zurückliegende halbe Jahr regelrecht umgekehrt." Waren die Preise noch vor kurzem extrem unter Druck, so stabilisieren sie sich nach Aussage von Wojahn, und die Käufer legten wieder Bestände an. "Die Aktien dieser Hersteller haben den Abschwung zum Teil voll mitgemacht, und wir sehen bei ihnen daher jetzt einiges Aufwärtspotenzial", lautet das optimistische Fazit des Analysten.vwd, 17.4.02
In der letzten "Euro am Sonntag" vom 21.4.02, Seite 24:
Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:
USA-Halbleiter: +11,59%(!!)
USA-Dow Jones: +2,35%
USA-S&P 500: -2,01%
USA-Nasdaq:-7,88%
USA-Biotech:-19,99%
USA-Internet:-23,17%
MfG, nasdaq 10.000
Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:
USA-Halbleiter: +11,59%(!!)
USA-Dow Jones: +2,35%
USA-S&P 500: -2,01%
USA-Nasdaq:-7,88%
USA-Biotech:-19,99%
USA-Internet:-23,17%
MfG, nasdaq 10.000
SOX.X als Outperformer seit Anfang 2002
Infineon legt Ergebnisse für das erste Quartal des
Geschäftsjahres 2002 vor.
Umsatz mit 1,03 Milliarden Euro liegt 5 Prozent unter letztem Quartal und 38 Prozent unter Vorjahreswert, verursacht durch schwieriges Marktumfeld insbesondere bei drahtgebundener Kommunikation
Nettoverlust von 331 Millionen Euro verbessert sich gegenüber vorausgegangenem Quartal von minus 523 Millionen Euro und verschlechtert sich durch fortgesetzten Preisdruck gegenüber 280 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal 2001
Solide Cash-Position: 1,145 Milliarden Euro brutto, 302 Millionen Euro netto
Erste Belebung im Markt für Speicherprodukte und mobile Kommunikation
Der Nettoverlust betrug 331 Millionen Euro, was eine Verbesserung gegenüber dem vorausgegangenen Quartal mit einem Nettoverlust von 523 Millionen Euro darstellt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde noch ein Nettogewinn von 280 Millionen Euro erzielt. Der Verlust pro Aktie betrug im abgelaufenen Quartal 0,48 Euro, gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,76 Euro im vorausgegangenen Quartal und einem Gewinn pro Aktie von 0,45 Euro im ersten Quartal des vorausgegangenen Geschäftsjahres.
Geschäftsjahres 2002 vor.
Umsatz mit 1,03 Milliarden Euro liegt 5 Prozent unter letztem Quartal und 38 Prozent unter Vorjahreswert, verursacht durch schwieriges Marktumfeld insbesondere bei drahtgebundener Kommunikation
Nettoverlust von 331 Millionen Euro verbessert sich gegenüber vorausgegangenem Quartal von minus 523 Millionen Euro und verschlechtert sich durch fortgesetzten Preisdruck gegenüber 280 Millionen Euro Nettogewinn im 1. Quartal 2001
Solide Cash-Position: 1,145 Milliarden Euro brutto, 302 Millionen Euro netto
Erste Belebung im Markt für Speicherprodukte und mobile Kommunikation
Der Nettoverlust betrug 331 Millionen Euro, was eine Verbesserung gegenüber dem vorausgegangenen Quartal mit einem Nettoverlust von 523 Millionen Euro darstellt. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wurde noch ein Nettogewinn von 280 Millionen Euro erzielt. Der Verlust pro Aktie betrug im abgelaufenen Quartal 0,48 Euro, gegenüber einem Verlust pro Aktie von 0,76 Euro im vorausgegangenen Quartal und einem Gewinn pro Aktie von 0,45 Euro im ersten Quartal des vorausgegangenen Geschäftsjahres.
http://www.infineon.com/boerse/a_konferenz.htm:
23. April:
Veröffentlichung der Ergebnisse für das
2. Quartal und das erste Halbjahr(bis 31. März) des Geschäftsjahres 2002.
16.04.2002
Infineon spekulativ einsteigen
Frankfurter Tagesdienst
Die Analysten des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) als spekulatives Invest.
Das Unternehmen profitiere von den guten Quartalszahlen des Konkurrenten Hynix. Für das 1. Quartal habe der angeschlagene südkoreanische Speicherchiphersteller überraschend einen Quartalsgewinn von umgerechnet 2,56 Mio. Euro erzielt, im 4. Quartal 2001 habe man noch tiefrote Zahlen geschrieben. Der Anstieg werde mit dem Preisauftrieb bei DRAM-Speicherchips begründet.
Der Konkurrent der Siemens-Tochter erwarte auch in den kommenden Quartalen wieder schwarze Zahlen. Natürlich hätten diese positiven Aussichten auf Infineon abgefärbt.
Die Empfehlung der Analysten von "Frankfurter Tagesdienst" für Infineon für spekulative Anleger lautet "einsteigen".
Infineon spekulativ einsteigen
Frankfurter Tagesdienst
Die Analysten des Börsenbriefs "Frankfurter Tagesdienst" bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) als spekulatives Invest.
Das Unternehmen profitiere von den guten Quartalszahlen des Konkurrenten Hynix. Für das 1. Quartal habe der angeschlagene südkoreanische Speicherchiphersteller überraschend einen Quartalsgewinn von umgerechnet 2,56 Mio. Euro erzielt, im 4. Quartal 2001 habe man noch tiefrote Zahlen geschrieben. Der Anstieg werde mit dem Preisauftrieb bei DRAM-Speicherchips begründet.
Der Konkurrent der Siemens-Tochter erwarte auch in den kommenden Quartalen wieder schwarze Zahlen. Natürlich hätten diese positiven Aussichten auf Infineon abgefärbt.
Die Empfehlung der Analysten von "Frankfurter Tagesdienst" für Infineon für spekulative Anleger lautet "einsteigen".
Halbleiter, faz.de
Hynix-Übernahme fast sicher
22. April 2002 Die Micron Technology ist bereit, das Speicherchip-Geschäft des Wettbewerbers Hynix Semiconductor für rund 108,6 Millionen eigene Aktien zu übernehmen. Auf Basis des Schlusskurses vom Freitag entspricht das einer Gesamtsumme von 3,2 Milliarden Dollar.
Die am Montag unterzeichnete Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zwischen beiden Unternehmen beendet die monatelangen Spekulationen darüber, ob es zu einer Übernahme des DRAM-Geschäftes der Südkoreaner durch den US-Konzern Micron überhaupt kommen würde.
Beteiligung über Speichergeschäft hinaus
Ferner sieht die nicht bindende Vereinbarung vor, dass sich Micron mit 15 Prozent an dem verbleibenden Unternehmen, also dem Nicht-Speicherchip-Geschäft von Hynix, beteiligt. Micron wird dafür weitere 200 Millionen Dollar aufbringen, teilten beide Seiten mit. Im Gegenzug stellen die Hynix-Gläubigerbanken wie erwartet dem amerikanischen Konzern Kredite im Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Dollar zur Verfügung.
Infineon erhofft Marktstabilisierung
Der deutsche Halbleisterhersteller Infineon bewertet die geplante Übernahme positiv. „Wir begrüßen diesen Schritt“, sagte eine Infineon-Sprecherin. Die gesamte Speicherchip-Branche könne von einem Konsolidierungsprozess profitieren, eine Einigung zwischen Micron und Hynix gar den Markt stabilisieren.
Mächtiger Marktführer zwänge zu Kooperationen
Durch einen Zusammenschluss der Speicherchip-Sparten von Micron und Hynix würde allerdings ein mächtiger Marktführer entstehen, auf den nach Einschätzung von Beobachtern auch Infineon möglicherweise mit weiteren Kooperationen oder Übernahmen reagieren müsste. Infineon selbst hatte ebenfalls Gespräche mit Hynix geführt, die Verhandlungen scheiterten aber Mitte Februar. Die erhofften Synergien hätten nur unter großen Risiken realisiert werden können, hieß es damals bei Infineon. Zudem zog Hynix einen Abschluss mit Micron vor.
Hoher Kaufpreis
In Branchenkreisen wurde am Montag auf die Risiken einer Übernahme der Hynix-Sparte durch Micron verwiesen. Der Kaufpreis von 3,4 Milliarden Euro sei gewaltig, die Hynix-Verschuldung hoch. „Das muss man erst einmal schultern.“
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vwd, Micron übernimmt Hynix-DRAM-Geschäft ... (zwei)
Sowohl Micron als auch Hynix wollten sich nicht zum Preis der Micron-Aktie äußern, der für die Berechnung des Gesamtwertes der Transaktion zugrunde gelegt wird. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es, die vorläufige Vereinbarung bedürfe der Zustimmung der Hynix-Gläubiger und der Board of Directors beider Konzerne. Letztere dürften ihre Entscheidung am 30. April verkünden. Bleibe eine der genannten Zustimmungserklärungen aus, werde die Absichtserklärung für nichtig erklärt, teilte Hynix mit. Weitere Verhandlungen seien erforderlich, bevor ein abschließender Vertrag unterzeichnet werden könne, hieß es von beiden Seiten.
Sollte es zu einem Kaufvertrag kommen, so wären auch die Kartellbehörden der USA und der Europäischen Union sowie die Hynix-Aktionäre um Zustimmung gefragt. Micron-CEO Steve Appleton äußerte sich trotz der noch zu überwindenden Hürden zuversichtlich, dass die jetzt getroffene Vereinbarung zur Bildung eines führenden Halbleiterunternehmens führen werde, von dem nach seiner Einschätzung sowohl die Anteileigner und Mitarbeiter als auch die weltweiten Kunden profitieren.
Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, würde Micron den gegenwärtigen Marktführer im Bereich der DRAM-Chips, Samsung Electronics Co, Seoul, überholen und zur weltweiten Nummer Eins im Speicherchipgeschäft werden.
Samsungs Marktanteil liegt derzeit bei 27 Prozent, der von Micron bei rund 19 Prozent und der von Hynix bei 14,5 Prozent.
Im vergangenen Dezember hatten Hynix und Micron bestätigt, über eine Allianz im DRAM-Geschäft zu verhandeln.
vwd/DJ/22.4.2002/rio/mr
Hynix-Übernahme fast sicher
22. April 2002 Die Micron Technology ist bereit, das Speicherchip-Geschäft des Wettbewerbers Hynix Semiconductor für rund 108,6 Millionen eigene Aktien zu übernehmen. Auf Basis des Schlusskurses vom Freitag entspricht das einer Gesamtsumme von 3,2 Milliarden Dollar.
Die am Montag unterzeichnete Absichtserklärung (Memorandum of Understanding) zwischen beiden Unternehmen beendet die monatelangen Spekulationen darüber, ob es zu einer Übernahme des DRAM-Geschäftes der Südkoreaner durch den US-Konzern Micron überhaupt kommen würde.
Beteiligung über Speichergeschäft hinaus
Ferner sieht die nicht bindende Vereinbarung vor, dass sich Micron mit 15 Prozent an dem verbleibenden Unternehmen, also dem Nicht-Speicherchip-Geschäft von Hynix, beteiligt. Micron wird dafür weitere 200 Millionen Dollar aufbringen, teilten beide Seiten mit. Im Gegenzug stellen die Hynix-Gläubigerbanken wie erwartet dem amerikanischen Konzern Kredite im Gesamtvolumen von 1,5 Milliarden Dollar zur Verfügung.
Infineon erhofft Marktstabilisierung
Der deutsche Halbleisterhersteller Infineon bewertet die geplante Übernahme positiv. „Wir begrüßen diesen Schritt“, sagte eine Infineon-Sprecherin. Die gesamte Speicherchip-Branche könne von einem Konsolidierungsprozess profitieren, eine Einigung zwischen Micron und Hynix gar den Markt stabilisieren.
Mächtiger Marktführer zwänge zu Kooperationen
Durch einen Zusammenschluss der Speicherchip-Sparten von Micron und Hynix würde allerdings ein mächtiger Marktführer entstehen, auf den nach Einschätzung von Beobachtern auch Infineon möglicherweise mit weiteren Kooperationen oder Übernahmen reagieren müsste. Infineon selbst hatte ebenfalls Gespräche mit Hynix geführt, die Verhandlungen scheiterten aber Mitte Februar. Die erhofften Synergien hätten nur unter großen Risiken realisiert werden können, hieß es damals bei Infineon. Zudem zog Hynix einen Abschluss mit Micron vor.
Hoher Kaufpreis
In Branchenkreisen wurde am Montag auf die Risiken einer Übernahme der Hynix-Sparte durch Micron verwiesen. Der Kaufpreis von 3,4 Milliarden Euro sei gewaltig, die Hynix-Verschuldung hoch. „Das muss man erst einmal schultern.“
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vwd, Micron übernimmt Hynix-DRAM-Geschäft ... (zwei)
Sowohl Micron als auch Hynix wollten sich nicht zum Preis der Micron-Aktie äußern, der für die Berechnung des Gesamtwertes der Transaktion zugrunde gelegt wird. In einer gemeinsamen Erklärung heißt es, die vorläufige Vereinbarung bedürfe der Zustimmung der Hynix-Gläubiger und der Board of Directors beider Konzerne. Letztere dürften ihre Entscheidung am 30. April verkünden. Bleibe eine der genannten Zustimmungserklärungen aus, werde die Absichtserklärung für nichtig erklärt, teilte Hynix mit. Weitere Verhandlungen seien erforderlich, bevor ein abschließender Vertrag unterzeichnet werden könne, hieß es von beiden Seiten.
Sollte es zu einem Kaufvertrag kommen, so wären auch die Kartellbehörden der USA und der Europäischen Union sowie die Hynix-Aktionäre um Zustimmung gefragt. Micron-CEO Steve Appleton äußerte sich trotz der noch zu überwindenden Hürden zuversichtlich, dass die jetzt getroffene Vereinbarung zur Bildung eines führenden Halbleiterunternehmens führen werde, von dem nach seiner Einschätzung sowohl die Anteileigner und Mitarbeiter als auch die weltweiten Kunden profitieren.
Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, würde Micron den gegenwärtigen Marktführer im Bereich der DRAM-Chips, Samsung Electronics Co, Seoul, überholen und zur weltweiten Nummer Eins im Speicherchipgeschäft werden.
Samsungs Marktanteil liegt derzeit bei 27 Prozent, der von Micron bei rund 19 Prozent und der von Hynix bei 14,5 Prozent.
Im vergangenen Dezember hatten Hynix und Micron bestätigt, über eine Allianz im DRAM-Geschäft zu verhandeln.
vwd/DJ/22.4.2002/rio/mr
22.04.02
Intel Chef: Die Nachfrage beginnt zu wachsen, boerse-go.de
Louis Burns, der Chef der PC Chip Geschäfte bei Intel, sieht in der Zukunft weiter ansteigende Nachfrage im PC-Geschäft und bezieht sich dabei auf verschiedene Entwicklungen in der Vergangenheit.
Während einzelne Verbraucher bereits neue Produkte gekauft hätten, würden Unternehmen weiter sparen und Käufe in die Zukunft verschieben, was die Quartalsergebisse der PC-Fabrikanten gedämpft hat.
Burns ist der Meinung, dass jene Computer Systeme, die wegen des Jahrtausendproblems im Jahr 2000 gekauft wurden, nun reif für eine Aufrüstung seien.
"Der Aufrüstungszyklus beginnt bei Unternehmen alle drei, dreieinhalb Jahre neu. Es gab einen Höhepunkt im Herbst 1999, vor dem Y2K Problem," so Burns auf einer Investorenkonferenz in Taipei.
"Es gibt eine ernstzunehmende Zahl von Applikationen, die mehr Stärke brauchen, als es die Systeme aus dem Jahr 1999 besitzen," so Burns weiter. "Es gibt aus historischer Perspektive ganz klar Bedarf."
Burns macht die Erholung im Sektor von der weiteren Erholung der Wirtschaft abhängig. "Was wir sehen, sind Leute, die wirklich reich ausgestattete Systeme kaufen, weil sie wissen, dass sie länger als drei Jahr halten müssen."
Es gebe weltweit 450 Millionen PCs, die Prozessoren mit 700 Mhz oder darunter haben.
Diese werden nun mit Windows XP und dem neuen Office von Microsoft bestückt, und müssen gleichzeitig Antiviren-Software laufen lassen.
"Ganz schnell ist eine Maschine am Ende und der Endnutzer wird davon nicht begeistert sein," sagte er weiter.
Intel Chef: Die Nachfrage beginnt zu wachsen, boerse-go.de
Louis Burns, der Chef der PC Chip Geschäfte bei Intel, sieht in der Zukunft weiter ansteigende Nachfrage im PC-Geschäft und bezieht sich dabei auf verschiedene Entwicklungen in der Vergangenheit.
Während einzelne Verbraucher bereits neue Produkte gekauft hätten, würden Unternehmen weiter sparen und Käufe in die Zukunft verschieben, was die Quartalsergebisse der PC-Fabrikanten gedämpft hat.
Burns ist der Meinung, dass jene Computer Systeme, die wegen des Jahrtausendproblems im Jahr 2000 gekauft wurden, nun reif für eine Aufrüstung seien.
"Der Aufrüstungszyklus beginnt bei Unternehmen alle drei, dreieinhalb Jahre neu. Es gab einen Höhepunkt im Herbst 1999, vor dem Y2K Problem," so Burns auf einer Investorenkonferenz in Taipei.
"Es gibt eine ernstzunehmende Zahl von Applikationen, die mehr Stärke brauchen, als es die Systeme aus dem Jahr 1999 besitzen," so Burns weiter. "Es gibt aus historischer Perspektive ganz klar Bedarf."
Burns macht die Erholung im Sektor von der weiteren Erholung der Wirtschaft abhängig. "Was wir sehen, sind Leute, die wirklich reich ausgestattete Systeme kaufen, weil sie wissen, dass sie länger als drei Jahr halten müssen."
Es gebe weltweit 450 Millionen PCs, die Prozessoren mit 700 Mhz oder darunter haben.
Diese werden nun mit Windows XP und dem neuen Office von Microsoft bestückt, und müssen gleichzeitig Antiviren-Software laufen lassen.
"Ganz schnell ist eine Maschine am Ende und der Endnutzer wird davon nicht begeistert sein," sagte er weiter.
ZUM SEKTOR:
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22.04.02
Halbleiter Sektor: Erholung in Sicht?, boerse-go.de
Halbleiter Unternehmen, die in der Vergangenheit durch stark rückläufige Umsätze unter Druck gerieten, prognostizieren moderates Umsatzwachstum, ein Zeichen, dass einige Subsektoren in der Industrie eine Erholung durchlaufen.
Chip Unternehmen, die in der letzten Woche ihre Quartalsergebnisse präsentierten, konnten die Schätzungen der Analysten erreichen. Viele Unternehmen stellten ein Umsatzwachstum von 20 Prozent vom aktuellen gegenüber dem abgelaufenen Quartal in Aussicht.
Aber während die Rezession aus dem letzten Jahr jeden Industriezweig im Halbleiter Segment erreichte, werden sich nun einige Sektoren schneller erholen, als andere. So zählt der Chipsektor, der von der Erholung der PC-Industrie abhängt, zu jenen Sektoren, die sich langsamer erholen. Die beiden größten Unternehmen in diesem Sektor sind Intel und der kleinere Konkurrent AMD.
"Es sind einzelne Subsektoren, die zur Zeit etwas zurückkommen, nicht aber die gesamte Industrie," so Arun Veerappan, Analyst bei Robertson Stephens.
Ein Beispiel für Stärke seien die Unternehmen im Bereich analoge und Misch-Signalprozessoren, die eine breite Anwendungsmöglichkeit finden - vom Handy bis hin zum Batterieladegerät. "Das ist ein Sektor, der sich in guten Zeiten nicht überdurchschnittlich gut entwickelt, und der in schlechteren Zeiten nicht zu sehr einbricht."
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22.04.02
Halbleiter Sektor: Erholung in Sicht?, boerse-go.de
Halbleiter Unternehmen, die in der Vergangenheit durch stark rückläufige Umsätze unter Druck gerieten, prognostizieren moderates Umsatzwachstum, ein Zeichen, dass einige Subsektoren in der Industrie eine Erholung durchlaufen.
Chip Unternehmen, die in der letzten Woche ihre Quartalsergebnisse präsentierten, konnten die Schätzungen der Analysten erreichen. Viele Unternehmen stellten ein Umsatzwachstum von 20 Prozent vom aktuellen gegenüber dem abgelaufenen Quartal in Aussicht.
Aber während die Rezession aus dem letzten Jahr jeden Industriezweig im Halbleiter Segment erreichte, werden sich nun einige Sektoren schneller erholen, als andere. So zählt der Chipsektor, der von der Erholung der PC-Industrie abhängt, zu jenen Sektoren, die sich langsamer erholen. Die beiden größten Unternehmen in diesem Sektor sind Intel und der kleinere Konkurrent AMD.
"Es sind einzelne Subsektoren, die zur Zeit etwas zurückkommen, nicht aber die gesamte Industrie," so Arun Veerappan, Analyst bei Robertson Stephens.
Ein Beispiel für Stärke seien die Unternehmen im Bereich analoge und Misch-Signalprozessoren, die eine breite Anwendungsmöglichkeit finden - vom Handy bis hin zum Batterieladegerät. "Das ist ein Sektor, der sich in guten Zeiten nicht überdurchschnittlich gut entwickelt, und der in schlechteren Zeiten nicht zu sehr einbricht."
22.04.02, W
Infineon vor den Quartalszahlen
Analysten sehen eine Verbesserung der Geschäftslage
Infineon veröffentlicht morgen die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Vom Unternehmen selbst gibt es keinen eindeutigen Ausblick. Das erste Quartal schloss mit einem negativen EBIT von 509 Mio. Euro nach minus 17 Mio. Euro im Vorjahr. Der Periodenverlust kam auf 331 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es plus 23 Mio. Euro gewesen. Der Erlös betrug knapp über 1 Mrd. Euro. Im Zeitraum September bis Dezember 2000 waren mehr als 1,6 Mrd. Euro umgesetzt worden.
Im zweiten Quartal rechnen die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co. mit einer Reduzierung des Quartalsverlustes auf etwa 200 Mio. Euro, worin sich die starke Erhöhung der DRAM-Preise seit November vergangenen Jahres zeige. Das Investmenthaus erwartet im zweiten Quartal außerdem einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Das Rating lautet auf „Outperform“.
Zur gleichen Anlageempfehlung kommen die Experten der HypoVereinsbank. Sie erwarten einen Umsatzsprung bei den DRAM-Speichern von 285 auf 469 Mio. Euro. Der EBIT-Verlust werde sich auf minus 372 Mio. Euro verringern. Sollten die DRAM-Preise weiter anziehen, würde Infineon über Nacht eine enorme Ertragsteigerung erfahren, heißt es.
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie unverändert mit „neutral“. Der Konzernumsatz dürfte den Analysten zufolge auf 1,193 Mrd. Euro kommen. Dabei soll sich der Bereich Speicherprodukte gegenüber dem Vorquartal um mehr als 45 Prozent auf 414 Mio. Euro verbessern. In den anderen Geschäftsbereichen habe es lediglich mäßige Steigerungen gegeben. Der EBIT-Verlust werde auf 320 Mio. Euro reduziert. Das Nettoergebnis werde voraussichtlich minus 211 Mio. Euro betragen.
Der Titel dürfte durch die am 8. April ausgelaufene Lock-up-Frist von Siemens unter Druck bleiben, heißt es. Bereits Anfang des Jahres hatte die Mutter 40 Millionen Aktien zum Kurs von 25 Euro veräußert. Der verbliebene Anteil von 41 Prozent soll weiter verringert werden. Auch die Bewertung sei nach wie vor ambitioniert. Daher bleibe die Kursphantasie begrenzt.
Die Bankgesellschaft Berlin stuft den Titel weiterhin mit „akkumulieren“ ein. Im ersten Quartal 2002 seien die Kontrakt-Preise für DRAMs auf mehr als 5 Dollar gestiegen. Der Marktführer Samsung Electronics habe zeitweise sogar Preise von 5,50 Dollar durchsetzen können. Aktuell sei der Spot-Markt aber wieder schwächer, die Preise für einen 128 Mbit SDRAM-Chip hätten die Marke von 4 Dollar nach unten durchbrochen und die Kontrakt-Preise in Mitleidenschaft gezogen. Das sei typisch für das saisonal schwächere zweite Quartal eines Jahres. Im zweiten Halbjahr sollten die Preise dann wieder leicht anziehen. Kurzfristig erwartet man Kontrakt-Preise von 4,50 bis 5,00 Dollar. Infineon habe im DRAM-Kontraktbereich im Dezemberquartal 60 Prozent der Umsätze erzielt. Im ersten Halbjahr könnte er auf 70 Prozent steigen, meinen die Analysten. Für das zweite Quartal erwarten sie einen Umsatz von 1,232 Mrd. Euro bei einem EBIT von minus 291 Mio. Euro. Der Verlust je Aktie soll auf 0,27 Euro kommen.
Die Erste Bank führt die Infineon-Aktie auf ihrer Empfehlungsliste. Die Schätzungen für das Unternehmen seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings würden die Preissteigerungen bei den Speicherchips dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert werden würden. Das unterstütze den Aufwärtstrend des Kurses der Aktie.
Die von Intel und Advanced Micro Devices jüngst gegebenen Ausblicke lassen erwarten, dass die nähere Zukunft noch keine Entspannung beim PC-Markt bringt. Hier werden aber die DRAM-Produkte hauptsächlich nachgefragt. Die Feststellung zahlreicher Beobachter, im Schlussquartal 2001 sei die Talsohle des derzeitigen Chip-Zyklus erreicht worden, trifft wohl zu. Entscheidend ist aber jetzt die Form des zu durchquerenden Tales. Ohne konkreten Ausblick auf eine spürbare und nachhaltige Belebung der Nachfrage auf den Endmärkten dürfte der Infineon-Aktie jetzt keine dauerhafte neue Kursphantasie einzuhauchen sein.
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Schaun mer mal!

Infineon vor den Quartalszahlen
Analysten sehen eine Verbesserung der Geschäftslage
Infineon veröffentlicht morgen die Zahlen für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres. Vom Unternehmen selbst gibt es keinen eindeutigen Ausblick. Das erste Quartal schloss mit einem negativen EBIT von 509 Mio. Euro nach minus 17 Mio. Euro im Vorjahr. Der Periodenverlust kam auf 331 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es plus 23 Mio. Euro gewesen. Der Erlös betrug knapp über 1 Mrd. Euro. Im Zeitraum September bis Dezember 2000 waren mehr als 1,6 Mrd. Euro umgesetzt worden.
Im zweiten Quartal rechnen die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co. mit einer Reduzierung des Quartalsverlustes auf etwa 200 Mio. Euro, worin sich die starke Erhöhung der DRAM-Preise seit November vergangenen Jahres zeige. Das Investmenthaus erwartet im zweiten Quartal außerdem einen Umsatz von 1,1 Mrd. Euro. Das Rating lautet auf „Outperform“.
Zur gleichen Anlageempfehlung kommen die Experten der HypoVereinsbank. Sie erwarten einen Umsatzsprung bei den DRAM-Speichern von 285 auf 469 Mio. Euro. Der EBIT-Verlust werde sich auf minus 372 Mio. Euro verringern. Sollten die DRAM-Preise weiter anziehen, würde Infineon über Nacht eine enorme Ertragsteigerung erfahren, heißt es.
Die Analysten von Helaba Trust bewerten die Aktie unverändert mit „neutral“. Der Konzernumsatz dürfte den Analysten zufolge auf 1,193 Mrd. Euro kommen. Dabei soll sich der Bereich Speicherprodukte gegenüber dem Vorquartal um mehr als 45 Prozent auf 414 Mio. Euro verbessern. In den anderen Geschäftsbereichen habe es lediglich mäßige Steigerungen gegeben. Der EBIT-Verlust werde auf 320 Mio. Euro reduziert. Das Nettoergebnis werde voraussichtlich minus 211 Mio. Euro betragen.
Der Titel dürfte durch die am 8. April ausgelaufene Lock-up-Frist von Siemens unter Druck bleiben, heißt es. Bereits Anfang des Jahres hatte die Mutter 40 Millionen Aktien zum Kurs von 25 Euro veräußert. Der verbliebene Anteil von 41 Prozent soll weiter verringert werden. Auch die Bewertung sei nach wie vor ambitioniert. Daher bleibe die Kursphantasie begrenzt.
Die Bankgesellschaft Berlin stuft den Titel weiterhin mit „akkumulieren“ ein. Im ersten Quartal 2002 seien die Kontrakt-Preise für DRAMs auf mehr als 5 Dollar gestiegen. Der Marktführer Samsung Electronics habe zeitweise sogar Preise von 5,50 Dollar durchsetzen können. Aktuell sei der Spot-Markt aber wieder schwächer, die Preise für einen 128 Mbit SDRAM-Chip hätten die Marke von 4 Dollar nach unten durchbrochen und die Kontrakt-Preise in Mitleidenschaft gezogen. Das sei typisch für das saisonal schwächere zweite Quartal eines Jahres. Im zweiten Halbjahr sollten die Preise dann wieder leicht anziehen. Kurzfristig erwartet man Kontrakt-Preise von 4,50 bis 5,00 Dollar. Infineon habe im DRAM-Kontraktbereich im Dezemberquartal 60 Prozent der Umsätze erzielt. Im ersten Halbjahr könnte er auf 70 Prozent steigen, meinen die Analysten. Für das zweite Quartal erwarten sie einen Umsatz von 1,232 Mrd. Euro bei einem EBIT von minus 291 Mio. Euro. Der Verlust je Aktie soll auf 0,27 Euro kommen.
Die Erste Bank führt die Infineon-Aktie auf ihrer Empfehlungsliste. Die Schätzungen für das Unternehmen seien zuletzt leicht angehoben worden. Der Markt habe das bereits vorweggenommen, allerdings würden die Preissteigerungen bei den Speicherchips dafür sorgen, dass die Schätzungen weiterhin nach oben revidiert werden würden. Das unterstütze den Aufwärtstrend des Kurses der Aktie.
Die von Intel und Advanced Micro Devices jüngst gegebenen Ausblicke lassen erwarten, dass die nähere Zukunft noch keine Entspannung beim PC-Markt bringt. Hier werden aber die DRAM-Produkte hauptsächlich nachgefragt. Die Feststellung zahlreicher Beobachter, im Schlussquartal 2001 sei die Talsohle des derzeitigen Chip-Zyklus erreicht worden, trifft wohl zu. Entscheidend ist aber jetzt die Form des zu durchquerenden Tales. Ohne konkreten Ausblick auf eine spürbare und nachhaltige Belebung der Nachfrage auf den Endmärkten dürfte der Infineon-Aktie jetzt keine dauerhafte neue Kursphantasie einzuhauchen sein.
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Schaun mer mal!
IFX in allen ehren aber wenn ich mir den Sektor ansehe bietet Micronas das bessere Chance/Risiko ratio.
KGV/Auslastung/GEwinn Erwartung einfach besser, die Zahlen kommen am 24-4-02.
Good Trades
TF
KGV/Auslastung/GEwinn Erwartung einfach besser, die Zahlen kommen am 24-4-02.
Good Trades
TF
@traderfrit
bei micron hast du imho ein weitaus grösseres risiko.
fusionen oder übernahmen sind nämlich si eine sache...
gruß
si
bei micron hast du imho ein weitaus grösseres risiko.
fusionen oder übernahmen sind nämlich si eine sache...
gruß
si
MICRONAS/Schweiz/Neuer Markt - schon sehr gut gelaufen!?:
http://relaunch.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/micr…
ZUM SEKTOR:
22.4.02, ALTERA über Erwartungen, boerse-go.de
Der Halbleitergigant Altera, ein Hersteller von programmierbaren Mikrochips, meldete einen Q1-G e w i n n von 19 Mio $ oder 5 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 172 Mio $.
Analysten hatten mit einem Gewinn von 4 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 168,5 Mio $ gerechnet.
Vor einem Jahr hatte man noch 63 Mio $ bei einem Umsatz von 287,4 Mio $ erzielt...
22.4.02, ALTERA über Erwartungen, boerse-go.de
Der Halbleitergigant Altera, ein Hersteller von programmierbaren Mikrochips, meldete einen Q1-G e w i n n von 19 Mio $ oder 5 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 172 Mio $.
Analysten hatten mit einem Gewinn von 4 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 168,5 Mio $ gerechnet.
Vor einem Jahr hatte man noch 63 Mio $ bei einem Umsatz von 287,4 Mio $ erzielt...
#3 von Traderfriz 20.04.02 01:24:23 Beitrag Nr.: 6.191.775 6191775
Dieses Posting: versenden | melden | drucken
>Hallo Micronas Fans
? Warum ich den Wert habe, u. Nachkaufte??
1. Rel. Stärke zur Branche u. zum Gesamtmarkt
2. Market Cap >700 mio €.
3. Fabrik in Freiburg durch zukäufe von IFX strategisch top aufgestellt.
4.Die suchen auf Teufel komm raus neue MA in allen Bereichen
5. Weil die zahlen am 24.4. besser werden als alle glauben.
6. Weil ich aus der Branche komme u. fast alle am Bauch liegen u.im Kanal den vergeigten € nachweint, aber Micronas richtig Geld verdient.#
7. Wetten das unsere Freunde die Analyies auch bald aufwachen.
8. Ich kann brauch den Wert gar nicht puschen der Kurs wird in Zurich gemacht.
Leute Freut Euch es gibt noch solide Werte.
TF
>Rücksetzer wie heute sind trendbestätigend u. gut für die Kursbereiningung
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>Hallo Micronas Fans
? Warum ich den Wert habe, u. Nachkaufte??
1. Rel. Stärke zur Branche u. zum Gesamtmarkt
2. Market Cap >700 mio €.
3. Fabrik in Freiburg durch zukäufe von IFX strategisch top aufgestellt.
4.Die suchen auf Teufel komm raus neue MA in allen Bereichen
5. Weil die zahlen am 24.4. besser werden als alle glauben.
6. Weil ich aus der Branche komme u. fast alle am Bauch liegen u.im Kanal den vergeigten € nachweint, aber Micronas richtig Geld verdient.#
7. Wetten das unsere Freunde die Analyies auch bald aufwachen.
8. Ich kann brauch den Wert gar nicht puschen der Kurs wird in Zurich gemacht.
Leute Freut Euch es gibt noch solide Werte.
TF
>Rücksetzer wie heute sind trendbestätigend u. gut für die Kursbereiningung
Infineon übertrifft mit Verlustrückgang die Erwartungen
sharper.de
München, 23. Apr (Reuters) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat seine operativen Verluste im abgelaufenen Quartal im Zuge der Erholung der Chippreise deutlich verringert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe der Konzern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 einen Verlust von 178 Millionen Euro erzielt, nachdem das Ebit im vorangegangenen Quartal noch bei minus 564 Millionen Euro gelegen hatte, teilte Infineon am Dienstag mit.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorquartal um 34 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Es gebe verstärkte Signale für eine positive Nachfrageentwicklung, hieß es in der Mitteilung. Infineon gehe aber davon aus, dass der Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen auch in den kommenden Monaten anhalten werde.
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Infineon Technologies AG deutsch
DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG deutsch
Infineon legt Ergebnisse fuer 2. Quartal und 1. Halbjahr 2002 (bis 31.03.) vor
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Q U A R T A L S E R G E B N I S (01.01. bis 31.03.2002)
Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies AG, Muenchen, hat im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2002 einen Umsatz in Höhe von 1,39 Mrd EUR erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 34 Prozent gegenueber dem vorausgegangenen Quartal und einem Rueckgang von 16 Prozent gegenueber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im Wesentlichen aufgrund der verbesserten Marktbedingungen, insbesondere bei Speicherprodukten. Darueber hinaus erhoehte sich die Nachfrage nach ICs fuer konventionelle Telekommunikationsanwendungen, Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie ICs fuer Leistungselektronik im Automobilsektor.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug minus 178 Mio EUR. Das entspricht einer Verbesserung gegenueber dem Verlust von 564 Mio EUR im vorausgegangenen Quartal. Im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2001 verzeichnete Infineon ein positives EBIT von 10 Mio EUR. Die Verbesserung gegenueber dem vorausgegangenen Quartal zeigt die Nachfragesteigerung in allen Geschaeftsbereichen, eine betraechtliche Preiserholung bei Speicherprodukten und die erfolgreiche Implementierung des Kostensenkungsprogramms Impact.
Der Nettoverlust betrug 108 Mio EUR, was einer starken Verbesserung gegenueber dem Vorquartal mit einem Nettoverlust bei 331 Mio EUR entspricht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielte Infineon einen Nettogewinn von 23 Mio EUR. Der Nettoverlust beinhaltet Wertberichtigungen bei Beteiligungen in Hoehe von 21 Mio EUR. Der Verlust pro Aktie betrug im 2. Quartal 0,16 EUR, gegenueber einem Verlust pro Aktie von 0,48 EUR im vorausgegangenen Quartal und einem Gewinn pro Aktie von 0,04 EUR im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2001.
Infineon verbesserte seine Bruttomarge auf 21 Prozent. Im vorausgegangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen noch eine negative Bruttomarge von 9 Prozent, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hingegen eine positive Bruttomarge von 28 Prozent. Die Verbesserung gegenueber dem 1. Quartal ist im Wesentlichen auf die Preiserholung bei Speicherchips zurueckzufuehren sowie auf die Umsatzsteigerung in allen Geschaeftsbereichen, der Reduzierung von ungenutzten Kapazitaeten und die Auswirkungen des Kostensenkungsprogramms.
sharper.de
München, 23. Apr (Reuters) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat seine operativen Verluste im abgelaufenen Quartal im Zuge der Erholung der Chippreise deutlich verringert und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.
Vor Steuern und Zinsen (Ebit) habe der Konzern im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 einen Verlust von 178 Millionen Euro erzielt, nachdem das Ebit im vorangegangenen Quartal noch bei minus 564 Millionen Euro gelegen hatte, teilte Infineon am Dienstag mit.
Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorquartal um 34 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro. Es gebe verstärkte Signale für eine positive Nachfrageentwicklung, hieß es in der Mitteilung. Infineon gehe aber davon aus, dass der Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen auch in den kommenden Monaten anhalten werde.
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Infineon Technologies AG deutsch
DGAP-Ad hoc: Infineon Technologies AG deutsch
Infineon legt Ergebnisse fuer 2. Quartal und 1. Halbjahr 2002 (bis 31.03.) vor
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Q U A R T A L S E R G E B N I S (01.01. bis 31.03.2002)
Der Halbleiterkonzern Infineon Technologies AG, Muenchen, hat im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2002 einen Umsatz in Höhe von 1,39 Mrd EUR erzielt. Das entspricht einer Steigerung von 34 Prozent gegenueber dem vorausgegangenen Quartal und einem Rueckgang von 16 Prozent gegenueber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg im Wesentlichen aufgrund der verbesserten Marktbedingungen, insbesondere bei Speicherprodukten. Darueber hinaus erhoehte sich die Nachfrage nach ICs fuer konventionelle Telekommunikationsanwendungen, Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie ICs fuer Leistungselektronik im Automobilsektor.
Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) betrug minus 178 Mio EUR. Das entspricht einer Verbesserung gegenueber dem Verlust von 564 Mio EUR im vorausgegangenen Quartal. Im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2001 verzeichnete Infineon ein positives EBIT von 10 Mio EUR. Die Verbesserung gegenueber dem vorausgegangenen Quartal zeigt die Nachfragesteigerung in allen Geschaeftsbereichen, eine betraechtliche Preiserholung bei Speicherprodukten und die erfolgreiche Implementierung des Kostensenkungsprogramms Impact.
Der Nettoverlust betrug 108 Mio EUR, was einer starken Verbesserung gegenueber dem Vorquartal mit einem Nettoverlust bei 331 Mio EUR entspricht. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum erzielte Infineon einen Nettogewinn von 23 Mio EUR. Der Nettoverlust beinhaltet Wertberichtigungen bei Beteiligungen in Hoehe von 21 Mio EUR. Der Verlust pro Aktie betrug im 2. Quartal 0,16 EUR, gegenueber einem Verlust pro Aktie von 0,48 EUR im vorausgegangenen Quartal und einem Gewinn pro Aktie von 0,04 EUR im 2. Quartal des Geschaeftsjahres 2001.
Infineon verbesserte seine Bruttomarge auf 21 Prozent. Im vorausgegangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen noch eine negative Bruttomarge von 9 Prozent, im vergleichbaren Vorjahreszeitraum hingegen eine positive Bruttomarge von 28 Prozent. Die Verbesserung gegenueber dem 1. Quartal ist im Wesentlichen auf die Preiserholung bei Speicherchips zurueckzufuehren sowie auf die Umsatzsteigerung in allen Geschaeftsbereichen, der Reduzierung von ungenutzten Kapazitaeten und die Auswirkungen des Kostensenkungsprogramms.
Die Entwicklung Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis Auftragseingang : Auslieferungen) der US-Chipmaschinen-Hersteller/Chip-Equipment-Hersteller 2001/02 im Überblick:
Monat: "Book-to-bill Ratio"
Januar 01: "0,75"
Februar: "0,71"
März: "0,59"
April: "0,44"
Mai: "0,49"
Juni: "0,56"
Juli: "0,67"
August: "0,62"
September: "0,64"
Oktober: "0,72"
November: "0,72"
Dezember: "0,77"
Januar 02: "0,81"
Februar 02: "0.87"
März 02: "1,04" (vom 22.4.02)
Eindeutiger Up-TREND
22.4.02: North American Semiconductor Equipment Industry Posts March 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.04:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
Monat: "Book-to-bill Ratio"
Januar 01: "0,75"
Februar: "0,71"
März: "0,59"
April: "0,44"
Mai: "0,49"
Juni: "0,56"
Juli: "0,67"
August: "0,62"
September: "0,64"
Oktober: "0,72"
November: "0,72"
Dezember: "0,77"
Januar 02: "0,81"
Februar 02: "0.87"
März 02: "1,04" (vom 22.4.02)
Eindeutiger Up-TREND
22.4.02: North American Semiconductor Equipment Industry Posts March 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.04:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
Infineon bestätigt Aufwärtstrend der Chipbranche
München, 23. Apr (Reuters) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat mit seinem Quartalsergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und damit den Aufwärtstrend in der krisengeschüttelten Chipbranche bestätigt.
Infineon habe im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 vor allem von der Preiserholung bei Speicherchips und den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen profitiert, erklärte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Dienstag die Entwicklung. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging der Verlust gegenüber dem Vorquartal um fast 70 Prozent auf 178 Millionen Euro zurück, der Umsatz legte um 34 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro zu. Die Infineon-Aktie reagierte mit Zuwächsen von zeitweise mehr als vier Prozent auf die Zahlen. Beim Ausblick gab sich Infineon noch vorsichtig. Es gebe zwar Signale für eine Nachfragesteigerung, der Preisdruck werde aber in den meisten Sparten anhalten.
INFINEON BESTÄTIGT AUFWÄRTSTREND DER HALBLEITERBRANCHE
Mit einem dramatischen Preisverfall und einer chronischen Überkapazität hatte die schwerste Krise in der Geschichte der Halbleiterindustrie Infineon und seine Konkurrenten im vergangenen Jahr in Atem gehalten. Mit seinem ersten Quartalsgewinn seit 15 Monaten schürte bereits der südkoreanische Hynix-Konzern Hoffnungen auf eine Besserung der Marktlage. Auch der größte europäische Chipproduzent STMicroelectronics gab am Dienstag einen optimistischen Ausblick auf die Umsatzentwicklung der nächsten Monate.
"Kein Zweifel, Infineon ist auf dem Weg der Besserung. Das liegt im Trend der ganzen Branche", sagte Bernd Laux, Analyst bei Credit Agricole. Von Reuters befragte Experten hatten für das abgelaufene Quartal im Durchschnitt mit einem operativen Verlust von 312 Millionen Euro und einem Umsatz von 1,24 Milliarden Euro gerechnet. Zwar bleiben die jüngsten Zahlen zum Vorjahresquartal (Ebit: plus zehn Millionen Euro, Umsatz: 1,65 Milliarden Euro) noch zurück, weil sich der Nachfrageeinbruch in der Halbleiterindustrie damals erst abzuzeichnen begann. Der Aufwärtstrend nach der Krise sei aber von Quartal zu Quartal abzulesen, hieß es bei den Analysten.
INFINEON PROFITIERT VON PREISANSTIEG BEI SPEICHERCHIPS
Im umsatzstärksten Segment Speicherprodukte, das besonders unter dem dramatischen Preisverfall des vergangenen Jahres gelitten hatte, ging der operative Verlust im zweiten Quartal auf 28 Millionen Euro von noch 371 Millionen Euro im Vorquartal zurück. Der Umsatz verdoppelte sich auf 585 Millionen Euro in dem Segment, das damit mehr als 40 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht. Infineon ist der viertgrößte Hersteller der so genannten DRAMs, die vor allem in PCs zur Speicherung von Daten eingesetzt werden.
Mit einem Ebit von 23 Millionen Euro schrieb das Segment Automobil- und Industrieelektronik wie erwartet als einzige Infineon-Sparte im Quartal schwarze Zahlen. Als größter Verlustbringer entwickelte sich die Sparte Drahtgebundene Kommunikation, die operativ ein Minus von 66 Millionen Euro auswies.
AUSBLICK: PREISDRUCK WIRD ZUNÄCHST ANHALTEN
Trotz verstärkter Signale für eine insgesamt positive Nachfrageentwicklung bleibe die Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten unsicher, gab sich Infineon vorsichtig. Der Preisdruck werde in den meisten Segmenten anhalten. Voraussetzung für eine weitere Verbesserung der Preise für Speicherchips sei eine anhaltend starke Nachfrage vor allem der PC-Hersteller. Bei Produkten für die Mobilfunkindustrie rechnet Infineon mit einer Fortsetzung der moderaten Markterholung. Schwierig bleibe dagegen der Markt für Telekom-Infrastruktur. "Obwohl Prognosen auch weiterhin schwierig bleiben, erwartet Infineon, dass der Bereich Drahtgebundene Kommunikation die Talsohle erreicht hat", hieß es in der Mitteilung...
München, 23. Apr (Reuters) - Der Halbleiter-Hersteller Infineon Technologies hat mit seinem Quartalsergebnis die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen und damit den Aufwärtstrend in der krisengeschüttelten Chipbranche bestätigt.
Infineon habe im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2001/2002 vor allem von der Preiserholung bei Speicherchips und den eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen profitiert, erklärte Infineon-Chef Ulrich Schumacher am Dienstag die Entwicklung. Vor Steuern und Zinsen (Ebit) ging der Verlust gegenüber dem Vorquartal um fast 70 Prozent auf 178 Millionen Euro zurück, der Umsatz legte um 34 Prozent auf 1,39 Milliarden Euro zu. Die Infineon-Aktie reagierte mit Zuwächsen von zeitweise mehr als vier Prozent auf die Zahlen. Beim Ausblick gab sich Infineon noch vorsichtig. Es gebe zwar Signale für eine Nachfragesteigerung, der Preisdruck werde aber in den meisten Sparten anhalten.
INFINEON BESTÄTIGT AUFWÄRTSTREND DER HALBLEITERBRANCHE
Mit einem dramatischen Preisverfall und einer chronischen Überkapazität hatte die schwerste Krise in der Geschichte der Halbleiterindustrie Infineon und seine Konkurrenten im vergangenen Jahr in Atem gehalten. Mit seinem ersten Quartalsgewinn seit 15 Monaten schürte bereits der südkoreanische Hynix-Konzern Hoffnungen auf eine Besserung der Marktlage. Auch der größte europäische Chipproduzent STMicroelectronics gab am Dienstag einen optimistischen Ausblick auf die Umsatzentwicklung der nächsten Monate.
"Kein Zweifel, Infineon ist auf dem Weg der Besserung. Das liegt im Trend der ganzen Branche", sagte Bernd Laux, Analyst bei Credit Agricole. Von Reuters befragte Experten hatten für das abgelaufene Quartal im Durchschnitt mit einem operativen Verlust von 312 Millionen Euro und einem Umsatz von 1,24 Milliarden Euro gerechnet. Zwar bleiben die jüngsten Zahlen zum Vorjahresquartal (Ebit: plus zehn Millionen Euro, Umsatz: 1,65 Milliarden Euro) noch zurück, weil sich der Nachfrageeinbruch in der Halbleiterindustrie damals erst abzuzeichnen begann. Der Aufwärtstrend nach der Krise sei aber von Quartal zu Quartal abzulesen, hieß es bei den Analysten.
INFINEON PROFITIERT VON PREISANSTIEG BEI SPEICHERCHIPS
Im umsatzstärksten Segment Speicherprodukte, das besonders unter dem dramatischen Preisverfall des vergangenen Jahres gelitten hatte, ging der operative Verlust im zweiten Quartal auf 28 Millionen Euro von noch 371 Millionen Euro im Vorquartal zurück. Der Umsatz verdoppelte sich auf 585 Millionen Euro in dem Segment, das damit mehr als 40 Prozent des Konzernumsatzes ausmacht. Infineon ist der viertgrößte Hersteller der so genannten DRAMs, die vor allem in PCs zur Speicherung von Daten eingesetzt werden.
Mit einem Ebit von 23 Millionen Euro schrieb das Segment Automobil- und Industrieelektronik wie erwartet als einzige Infineon-Sparte im Quartal schwarze Zahlen. Als größter Verlustbringer entwickelte sich die Sparte Drahtgebundene Kommunikation, die operativ ein Minus von 66 Millionen Euro auswies.
AUSBLICK: PREISDRUCK WIRD ZUNÄCHST ANHALTEN
Trotz verstärkter Signale für eine insgesamt positive Nachfrageentwicklung bleibe die Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten unsicher, gab sich Infineon vorsichtig. Der Preisdruck werde in den meisten Segmenten anhalten. Voraussetzung für eine weitere Verbesserung der Preise für Speicherchips sei eine anhaltend starke Nachfrage vor allem der PC-Hersteller. Bei Produkten für die Mobilfunkindustrie rechnet Infineon mit einer Fortsetzung der moderaten Markterholung. Schwierig bleibe dagegen der Markt für Telekom-Infrastruktur. "Obwohl Prognosen auch weiterhin schwierig bleiben, erwartet Infineon, dass der Bereich Drahtgebundene Kommunikation die Talsohle erreicht hat", hieß es in der Mitteilung...
23.04.02
Infineon: Quartal überraschend gut gelaufen
(...)
Beim Ausblick gibt sich der weltweit viertgrößte DRAM-Speicher-Hersteller allerdings bedeckt:
Es gebe verstärkte Signale für eine „insgesamt positive Nachfrageentwicklung", heißt es. Allerdings müsse davon ausgegangen werden, dass der Wettbewerb hart bleibe und der Preisdruck in den meisten Segmenten anhalte. Das gelte auch ungeachtet der seit November wieder deutlich gestiegenen Preise für DRAM-Chips. „Die Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten bleibt weiterhin unsicher und wird vom Ausmaß und der Nachhaltigkeit der weltweiten Konjunkturerholung - insbesondere in Europa und in den USA – abhängen,“ schreibt das Unternehmen.
Eine konkrete Prognose für das am 30. September ablaufende Geschäftsjahr wagen die Münchener deshalb nicht. Sie wollen in den kommenden Monaten aber unter anderem von einer weiteren leichten Erholung des Handymarkts profitieren.
Das Marktumfeld für Telekommunikations-Infrastruktur werde jedoch schwierig bleiben. Die Nachfrage nach Chips für drahtgebundene Telekommunikationsanwendungen habe sich erhöht. Hier sieht man nun eine Bodenbildung.
Insbesondere bei DSL geht man von einer moderaten Zunahme der Installationen im laufenden Jahr aus.
Im Sicherheits- und Chipkarten-Bereich sei ebenfalls eine Belebung festzustellen, jedoch gebe es erheblichen Preisdruck. Die Nachfrage aus dem Automobilsektor werde vermutlich schwächer wachsen als erwartet.
Bei den DRAMs hänge die weitere Verbesserung des Preisniveaus vom Verlauf der Erneuerungszyklen fuer PC- und Infrastrukturinvestitionen in den Unternehmen ab.
Ein wichtiger Faktor sei zudem die Erhöhung der Speicherausstattung pro System.
Die Bruttomarge stieg im Berichtsquartal auf 21 Prozent, nachdem sie im Vorquartal noch minus 9 Prozent betragen hatte. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag sie bei plus 28 Prozent. Die Verbesserung sei im Wesentlichen auf die Preiserholung bei Speicherchips zurückzuführen, sowie auf die Umsatzsteigerung in allen Geschäftsbereichen, der Reduzierung von ungenutzten Kapazitäten und die Auswirkungen des Kostensenkungsprogramms, heißt es.
Bei den Highlights der ersten drei Monate verweist Infineon auf Vereinbarungen mit den taiwanesischen Herstellern Winbond und Mosel Vitelic unterzeichnet, um die Produktionskapazität für DRAM-Chips um mehr als 20.000 Wafer-Starts pro Monat zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wird die eigene DRAM-Trench-Technologie ab 2003 an Winbond lizenziert. Zudem wurde mit Wirkung vom März 2002 der Anteil der Deutschen am Ausstoß des Joint Ventures ProMOS Technologies von 38 auf 48 Prozent erhöht. Diese strategischen Initiativen sollen dazu beitragen, die Technologie- und Kostenführerschaft des Unternehmens zu erhalten und die Marktposition in der sich konsolidierenden DRAM-Industrie zu stärken.
w:o, 23.04.02
Infineon: Quartal überraschend gut gelaufen
(...)
Beim Ausblick gibt sich der weltweit viertgrößte DRAM-Speicher-Hersteller allerdings bedeckt:
Es gebe verstärkte Signale für eine „insgesamt positive Nachfrageentwicklung", heißt es. Allerdings müsse davon ausgegangen werden, dass der Wettbewerb hart bleibe und der Preisdruck in den meisten Segmenten anhalte. Das gelte auch ungeachtet der seit November wieder deutlich gestiegenen Preise für DRAM-Chips. „Die Marktentwicklung in den nächsten sechs Monaten bleibt weiterhin unsicher und wird vom Ausmaß und der Nachhaltigkeit der weltweiten Konjunkturerholung - insbesondere in Europa und in den USA – abhängen,“ schreibt das Unternehmen.
Eine konkrete Prognose für das am 30. September ablaufende Geschäftsjahr wagen die Münchener deshalb nicht. Sie wollen in den kommenden Monaten aber unter anderem von einer weiteren leichten Erholung des Handymarkts profitieren.
Das Marktumfeld für Telekommunikations-Infrastruktur werde jedoch schwierig bleiben. Die Nachfrage nach Chips für drahtgebundene Telekommunikationsanwendungen habe sich erhöht. Hier sieht man nun eine Bodenbildung.
Insbesondere bei DSL geht man von einer moderaten Zunahme der Installationen im laufenden Jahr aus.
Im Sicherheits- und Chipkarten-Bereich sei ebenfalls eine Belebung festzustellen, jedoch gebe es erheblichen Preisdruck. Die Nachfrage aus dem Automobilsektor werde vermutlich schwächer wachsen als erwartet.
Bei den DRAMs hänge die weitere Verbesserung des Preisniveaus vom Verlauf der Erneuerungszyklen fuer PC- und Infrastrukturinvestitionen in den Unternehmen ab.
Ein wichtiger Faktor sei zudem die Erhöhung der Speicherausstattung pro System.
Die Bruttomarge stieg im Berichtsquartal auf 21 Prozent, nachdem sie im Vorquartal noch minus 9 Prozent betragen hatte. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum lag sie bei plus 28 Prozent. Die Verbesserung sei im Wesentlichen auf die Preiserholung bei Speicherchips zurückzuführen, sowie auf die Umsatzsteigerung in allen Geschäftsbereichen, der Reduzierung von ungenutzten Kapazitäten und die Auswirkungen des Kostensenkungsprogramms, heißt es.
Bei den Highlights der ersten drei Monate verweist Infineon auf Vereinbarungen mit den taiwanesischen Herstellern Winbond und Mosel Vitelic unterzeichnet, um die Produktionskapazität für DRAM-Chips um mehr als 20.000 Wafer-Starts pro Monat zu erhöhen. In diesem Zusammenhang wird die eigene DRAM-Trench-Technologie ab 2003 an Winbond lizenziert. Zudem wurde mit Wirkung vom März 2002 der Anteil der Deutschen am Ausstoß des Joint Ventures ProMOS Technologies von 38 auf 48 Prozent erhöht. Diese strategischen Initiativen sollen dazu beitragen, die Technologie- und Kostenführerschaft des Unternehmens zu erhalten und die Marktposition in der sich konsolidierenden DRAM-Industrie zu stärken.
w:o, 23.04.02
ZUM SEKTOR
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STMicro erwartet Umsatzverbesserung
Genf, 23. Apr (Reuters) - Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (STM) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern für die laufende Drei-Monats-Periode von einem zehnprozentigen Anstieg der Erlöse zum Vorquartal aus.
STM-Aktien reagierten auf die Prognose am Dienstag im frühen Handel mit Kursgewinnen von zeitweise über vier Prozent und trugen damit zu einer freundlichen Tendenz an den europäischen Aktienmärkten bei. Diese profitierten auch von den Geschäftszahlen des deutschen STM-Konkurrenten Infineon, dessen Quartalsverlust geringer als erwartet ausgefallen war. Der Ausblick von STM und anderen Chip-Herstellern wird von Analysten als Anzeichen für eine allmähliche Trendwende der Halbleiter-Industrie hin zu einem neuerlichen Wachstum gesehen.
Nach den bisherigen Daten über Auftragseingänge sieht das französisch-italienische Unternehmen mit Hauptsitz in Genf beim Umsatz in den ersten drei Monaten die Talsohle erreicht. Die STM-Prognose für das Umsatzwachstum im zweiten Quartal liegt am oberen Ende der Analystenerwartungen, die von plus fünf bis plus zehn Prozent reichen. "Der prognostizierte Umsatzzuwachs wird voraussichtlich die stärkere Nachfrage von nahezu all unseren Endabnehmer-Märkten widerspiegeln", sagte STM-Chef Pasquale Pistorio.
Im ersten Quartal brach der Reingewinn bei STM im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie vom Unternehmen erwartet um mehr als 90 Prozent auf 32,9 Millionen Dollar (rund 37,1 Millionen Euro) oder vier Cent je American Depositary Receipt (ADR) Dollar ein. Die Umsätze schrumpften in den drei Monaten um knapp 30 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten einer Umfrage von Thomson Financial/First Call zufolge im Schnitt mit einen Gewinn von vier Cent je ADR bei einem Umsatz von 1,37 Milliarden Dollar gerechnet.
Branchenexperten sehen bei STM das Potenzial, sich besser als der Branchendurchschnitt zu entwickeln. Der Konzern selbst hatte im Januar für dieses Jahr eine Schrumpfung des weltweiten Chip-Markts insgesamt um zwei Prozent prognostiziert. Für die Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist (dazu gehören nicht DRAM-Spicherchips für Computer), hatte STM dagegen ein Wachstum von einem Prozent vorausgesagt. Im vergangenen Jahr waren die weltweiten Chip-Umsätze um 32 Prozent eingebrochen nach einem 37-prozentigen Wachstum im Jahr zuvor.
(...)
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STMicro erwartet Umsatzverbesserung
Genf, 23. Apr (Reuters) - Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (STM) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern für die laufende Drei-Monats-Periode von einem zehnprozentigen Anstieg der Erlöse zum Vorquartal aus.
STM-Aktien reagierten auf die Prognose am Dienstag im frühen Handel mit Kursgewinnen von zeitweise über vier Prozent und trugen damit zu einer freundlichen Tendenz an den europäischen Aktienmärkten bei. Diese profitierten auch von den Geschäftszahlen des deutschen STM-Konkurrenten Infineon, dessen Quartalsverlust geringer als erwartet ausgefallen war. Der Ausblick von STM und anderen Chip-Herstellern wird von Analysten als Anzeichen für eine allmähliche Trendwende der Halbleiter-Industrie hin zu einem neuerlichen Wachstum gesehen.
Nach den bisherigen Daten über Auftragseingänge sieht das französisch-italienische Unternehmen mit Hauptsitz in Genf beim Umsatz in den ersten drei Monaten die Talsohle erreicht. Die STM-Prognose für das Umsatzwachstum im zweiten Quartal liegt am oberen Ende der Analystenerwartungen, die von plus fünf bis plus zehn Prozent reichen. "Der prognostizierte Umsatzzuwachs wird voraussichtlich die stärkere Nachfrage von nahezu all unseren Endabnehmer-Märkten widerspiegeln", sagte STM-Chef Pasquale Pistorio.
Im ersten Quartal brach der Reingewinn bei STM im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie vom Unternehmen erwartet um mehr als 90 Prozent auf 32,9 Millionen Dollar (rund 37,1 Millionen Euro) oder vier Cent je American Depositary Receipt (ADR) Dollar ein. Die Umsätze schrumpften in den drei Monaten um knapp 30 Prozent auf 1,36 Milliarden Dollar. Analysten hatten einer Umfrage von Thomson Financial/First Call zufolge im Schnitt mit einen Gewinn von vier Cent je ADR bei einem Umsatz von 1,37 Milliarden Dollar gerechnet.
Branchenexperten sehen bei STM das Potenzial, sich besser als der Branchendurchschnitt zu entwickeln. Der Konzern selbst hatte im Januar für dieses Jahr eine Schrumpfung des weltweiten Chip-Markts insgesamt um zwei Prozent prognostiziert. Für die Märkte, in denen das Unternehmen tätig ist (dazu gehören nicht DRAM-Spicherchips für Computer), hatte STM dagegen ein Wachstum von einem Prozent vorausgesagt. Im vergangenen Jahr waren die weltweiten Chip-Umsätze um 32 Prozent eingebrochen nach einem 37-prozentigen Wachstum im Jahr zuvor.
(...)
ASML macht Chip-Hoffnung
Er soll langsam und mäßig ausfallen, aber doch ein echter Aufschwung sein, den der ASML-Chef Doug Dunn erwartet. Der weltweit größter Hersteller von Scannern und Steppern für die Herstellung von Halbleiter-Chips berichtet von ersten Signalen für eine Nachfrageerholung.
Nach einer Durststrecke von 15 Monaten kämen wieder die ersten Kundenanfragen, berichtet die ehemalige Philips-Tochter. sharper.de rechnet bereits seit längerem mit einer Erholung des Halbleiterausrüstungs-Geschäft.
Seit Jahresanfang hat der Aktienkurs von ASML in der Spitze über 50 Prozent zugelegt. Erste Gewinnmitnahmen sind deshalb nicht auszuschließen, bevor sich die Aufwärtsbewegung fortsetzt. sharper.de
Er soll langsam und mäßig ausfallen, aber doch ein echter Aufschwung sein, den der ASML-Chef Doug Dunn erwartet. Der weltweit größter Hersteller von Scannern und Steppern für die Herstellung von Halbleiter-Chips berichtet von ersten Signalen für eine Nachfrageerholung.
Nach einer Durststrecke von 15 Monaten kämen wieder die ersten Kundenanfragen, berichtet die ehemalige Philips-Tochter. sharper.de rechnet bereits seit längerem mit einer Erholung des Halbleiterausrüstungs-Geschäft.
Seit Jahresanfang hat der Aktienkurs von ASML in der Spitze über 50 Prozent zugelegt. Erste Gewinnmitnahmen sind deshalb nicht auszuschließen, bevor sich die Aufwärtsbewegung fortsetzt. sharper.de
TSMC und UMC beschleunigen Aufbau von neuen Chip-Fabriken
TAIPEH (dpa-AFX) - Die beiden größten Auftragshersteller von Halbleitern UMC und TSMC werden auf Grund der anziehenden Nachfrage nach Chip-Produktionskapazitäten früher als geplant Chip-Fabriken mit der neuesten Prozesstechnologie errichten.
Analysten werten dies als weiteren Beleg für eine deutliche Erholung der Branche im zweiten Halbjahr 2002.
ZWEI NEUE TSMC-FABRIKEN IM ZWEITEN HALBJAHR
Die Nummer eins der Branche, Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (TSMC), will bereits im zweiten Halbjahr mit dem Bau von zwei neuen Halbleiter-Gießereien zur Produktion von 300 Millimeter großen Silizium-Scheiben (Wafern) für die Chip-Herstellung beginnen. TSMC sei bereit, die Fabriken in Hsinchu und in Tainan zu erweitern, sagte Vize-Konzernchef F.C. Tseng am Mittwoch auf einem Technologieforum im kalifornischen San Jose. Bis zum Jahresende dürfte die monatliche Produktionskapazität durch die neue Produktionsstätte auf 13.000 Wafer erhöht werden, sagte der TSMC-Manager.
In einem Interview mit der "Economic Daily News" sagte TSMC-Senior-Vice-President Chin, er rechne in diesem Jahr mit einer Verdopplung der Produktion mit 0,18-Mikrometer-Prozesstechnik und fortschrittlicheren Technologien. Insgesamt dürfte TSMC 4 Millionen Einheiten in diesem Jahr produzieren, wobei die 0,18-Mikrometer-Prozesstechnik 37,5 Prozent des Gesamtausstoßes ausmachen werde, sagte der Manager.
UMC ZIEHT BAUSTART VON 300MM-FABRIK IN SINGAPUR VOR
Der Erzrivale und zweitgrößte Kontrakt-Hersteller, United Microelectronics Corp. (UMC) teilte ebenfalls am Donnerstag mit, die Errichtung einer 300mm-Wafer-Fabrik in Singapur früher als erwartet in Angriff zu nehmen. Das Jointventure von UMC, Infineon Technologies AG und Economic Development Board Investments Pte Ltd (EDBI), UMCi, werde bereits im Janaur 2003 mit der Ausrüstung der Fabrik beginnen. Die Massenproduktion soll im zweiten Quartal 2003 aufgenommen werden.
Insgesamt sollen rund 3,6 Milliarden US-Dollar für die Produktionsstätte investiert werden. Nach der Fertigstellung sollen monatlich rund 40.000 300mm-Wafer vom Band rollen. Die Fabrik werde die neuesten Produktionstechnologien verwenden und Chips mit einer Strukturgröße von 130 bis 90 Nanometer produzieren. Auf Grund der kleineren Transistoren und der größeren Wafern können Chiphersteller wie Intel Corp., Advanced Micro Devices Inc.(AMD) oder Texas Instruments Inc. zu geringeren Kosten Mikroprozessoren mit höherer Leistung und niedrigerem Stromverbrauch produzieren.
Ende März hatten taiwanesische Medien berichtet, dass auch der Chiphersteller Nanya Technology Corp in Kooperation mit Infineon ab Juni in Nordtaiwan zwei Wafer-Produktionsstätten aufbauen will. Beide Unternehmen bestätigten zwar Gespräche, gaben aber keine Details bekannt.
2002 HÖHERE INVESTITIONEN GEPLANT
Von der Trendwende bei den Chipherstellern dürften nach Einschätzung von Analysten vor allem auch Zulieferfirmen wie Applied Materials Inc., Novellus Systems Inc. und ASML Holding NV profitieren.
TSMC hatte bereits Ende März angekündigt, im laufenden Jahr höher als geplante Investitionen für ihre Produktionsausrüstung zu tätigen.
UMC stellte am Donnerstag ebenfalls eine Erhöhung der Investitionsausgaben in Aussicht.
Nach Schätzungen von Applied Materials, dem weltgrößten Chipausrüster, werden die Ausgaben für 300mm-Wafer-Fabriken von 6,0 Milliarden im Jahr 2001 im laufenden Jahr auf 10 Milliarden und im kommenden Jahr auf 15 Milliarden Dollar im Jahr 2003 steigen. Brooks Automation erwartet Investitionen von 8-10 Milliarden Dollar in diesem Jahr, während die Marktforscher von Dataquest nur mit rund 6,8 Milliarden Dollar rechnen.
TAIPEH (dpa-AFX) - Die beiden größten Auftragshersteller von Halbleitern UMC und TSMC werden auf Grund der anziehenden Nachfrage nach Chip-Produktionskapazitäten früher als geplant Chip-Fabriken mit der neuesten Prozesstechnologie errichten.
Analysten werten dies als weiteren Beleg für eine deutliche Erholung der Branche im zweiten Halbjahr 2002.
ZWEI NEUE TSMC-FABRIKEN IM ZWEITEN HALBJAHR
Die Nummer eins der Branche, Taiwan Semiconductor Manufacturing Co Ltd (TSMC), will bereits im zweiten Halbjahr mit dem Bau von zwei neuen Halbleiter-Gießereien zur Produktion von 300 Millimeter großen Silizium-Scheiben (Wafern) für die Chip-Herstellung beginnen. TSMC sei bereit, die Fabriken in Hsinchu und in Tainan zu erweitern, sagte Vize-Konzernchef F.C. Tseng am Mittwoch auf einem Technologieforum im kalifornischen San Jose. Bis zum Jahresende dürfte die monatliche Produktionskapazität durch die neue Produktionsstätte auf 13.000 Wafer erhöht werden, sagte der TSMC-Manager.
In einem Interview mit der "Economic Daily News" sagte TSMC-Senior-Vice-President Chin, er rechne in diesem Jahr mit einer Verdopplung der Produktion mit 0,18-Mikrometer-Prozesstechnik und fortschrittlicheren Technologien. Insgesamt dürfte TSMC 4 Millionen Einheiten in diesem Jahr produzieren, wobei die 0,18-Mikrometer-Prozesstechnik 37,5 Prozent des Gesamtausstoßes ausmachen werde, sagte der Manager.
UMC ZIEHT BAUSTART VON 300MM-FABRIK IN SINGAPUR VOR
Der Erzrivale und zweitgrößte Kontrakt-Hersteller, United Microelectronics Corp. (UMC) teilte ebenfalls am Donnerstag mit, die Errichtung einer 300mm-Wafer-Fabrik in Singapur früher als erwartet in Angriff zu nehmen. Das Jointventure von UMC, Infineon Technologies AG und Economic Development Board Investments Pte Ltd (EDBI), UMCi, werde bereits im Janaur 2003 mit der Ausrüstung der Fabrik beginnen. Die Massenproduktion soll im zweiten Quartal 2003 aufgenommen werden.
Insgesamt sollen rund 3,6 Milliarden US-Dollar für die Produktionsstätte investiert werden. Nach der Fertigstellung sollen monatlich rund 40.000 300mm-Wafer vom Band rollen. Die Fabrik werde die neuesten Produktionstechnologien verwenden und Chips mit einer Strukturgröße von 130 bis 90 Nanometer produzieren. Auf Grund der kleineren Transistoren und der größeren Wafern können Chiphersteller wie Intel Corp., Advanced Micro Devices Inc.(AMD) oder Texas Instruments Inc. zu geringeren Kosten Mikroprozessoren mit höherer Leistung und niedrigerem Stromverbrauch produzieren.
Ende März hatten taiwanesische Medien berichtet, dass auch der Chiphersteller Nanya Technology Corp in Kooperation mit Infineon ab Juni in Nordtaiwan zwei Wafer-Produktionsstätten aufbauen will. Beide Unternehmen bestätigten zwar Gespräche, gaben aber keine Details bekannt.
2002 HÖHERE INVESTITIONEN GEPLANT
Von der Trendwende bei den Chipherstellern dürften nach Einschätzung von Analysten vor allem auch Zulieferfirmen wie Applied Materials Inc., Novellus Systems Inc. und ASML Holding NV profitieren.
TSMC hatte bereits Ende März angekündigt, im laufenden Jahr höher als geplante Investitionen für ihre Produktionsausrüstung zu tätigen.
UMC stellte am Donnerstag ebenfalls eine Erhöhung der Investitionsausgaben in Aussicht.
Nach Schätzungen von Applied Materials, dem weltgrößten Chipausrüster, werden die Ausgaben für 300mm-Wafer-Fabriken von 6,0 Milliarden im Jahr 2001 im laufenden Jahr auf 10 Milliarden und im kommenden Jahr auf 15 Milliarden Dollar im Jahr 2003 steigen. Brooks Automation erwartet Investitionen von 8-10 Milliarden Dollar in diesem Jahr, während die Marktforscher von Dataquest nur mit rund 6,8 Milliarden Dollar rechnen.
6:51 pm Micron Tech may be cut by S&P (MU) 30.55 -0.35: S&P placed MU`s BB- corporate credit rating on CreditWatch with negative implications, reflecting MU`s confirmation that it is discussing a possible acquisition of the memory operations of Hynix Semi valued at about $3.36 bln.
from in play by briefing.com
from in play by briefing.com
Der Chiphersteller Fairchild Semiconductor verdiente im Q1 bei einem Umsatz von 336,9 Mio $ einen Gewinn von 2,7 Mio $ oder 3 Cents/Aktie
gegenüber 1,6 Mio $ Gewinn und 385,3 Mio $ Umsatz vor einem Jahr.
Operativ betrug der Verlust zuletzt 1,1 Mio $ oder 1 Cent/Aktie.
Analysten waren von 325 Mio $ Umsatz und
3 Cents/Aktie Verlust ausgegangen.
„Unser Geschäft hat vor 6 Monaten den Boden erreicht und befindet sich seit dem Q1 auf einem guten Erholungskurs“, meinte der Ceo Kirk Pond.
In diesem Jahr wolle man die Ausgaben erhöhen.
boerse-go.de, 23.4.02
gegenüber 1,6 Mio $ Gewinn und 385,3 Mio $ Umsatz vor einem Jahr.
Operativ betrug der Verlust zuletzt 1,1 Mio $ oder 1 Cent/Aktie.
Analysten waren von 325 Mio $ Umsatz und
3 Cents/Aktie Verlust ausgegangen.
„Unser Geschäft hat vor 6 Monaten den Boden erreicht und befindet sich seit dem Q1 auf einem guten Erholungskurs“, meinte der Ceo Kirk Pond.
In diesem Jahr wolle man die Ausgaben erhöhen.
boerse-go.de, 23.4.02
Chip, Chip Hurra - Intel, AMD und Samsung ziehen an [23.04.2002 - 14:57]
Intel (855681) und AMD (863186) können Boden gut machen, nachdem bekannt wurde, dass der Auftragseingang für Chipproduzenten im März um 14 % angestiegen ist. AMD stieg an den eurpäischen Börsen um 3 %, Intel konnte um 2 % zulegen.
Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon (623100) profitiert neben den gestiegenen DRAM-Preisen von der Fusion Micron-Hynix. Infineon übertraf mit seinem heute bekannt gegebenen Ergebnis die Erwartungen der meisten Analysten. Für die kommenden Monate gab sich Infineon aber nur vorsichtig optimistisch. Die Aktie lag bereits mit 1,3 Prozent im Plus, drehte aber im Zuge der allgemeinen DAX-Schwäche ins Minus (-0,69 %).
Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (893438) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern von einem Anstieg der Erlöse aus. Die Aktie des italienisch französischen Untenehmens steigt um 2,32 % auf 31,36 Euro an.
Intel (855681) und AMD (863186) können Boden gut machen, nachdem bekannt wurde, dass der Auftragseingang für Chipproduzenten im März um 14 % angestiegen ist. AMD stieg an den eurpäischen Börsen um 3 %, Intel konnte um 2 % zulegen.
Der deutsche Halbleiterhersteller Infineon (623100) profitiert neben den gestiegenen DRAM-Preisen von der Fusion Micron-Hynix. Infineon übertraf mit seinem heute bekannt gegebenen Ergebnis die Erwartungen der meisten Analysten. Für die kommenden Monate gab sich Infineon aber nur vorsichtig optimistisch. Die Aktie lag bereits mit 1,3 Prozent im Plus, drehte aber im Zuge der allgemeinen DAX-Schwäche ins Minus (-0,69 %).
Europas größter Chip-Hersteller STMicroelectronics (893438) sieht nach einem Umsatzeinbruch im abgelaufenen Quartal Anzeichen einer Erholung seiner Geschäfte. Auf Grund der erwarteten Nachfragebelebung in nahezu allen Geschäftsbereichen geht der Konzern von einem Anstieg der Erlöse aus. Die Aktie des italienisch französischen Untenehmens steigt um 2,32 % auf 31,36 Euro an.
Der Chiphersteller LSI Logic fuhr im Q1 einen Verlust von 172 Mio $ nach 250 Mio $ im Vorjahr bei einem Umsatz von 413 Mio $ (-20%) ein.
Operativ betrug der Verlust 42,3 Mio $ oder 12 Cents/Aktie. Analysten hatten mit 14 Cents/Aktie Verlust bei einem Umsatz von 413 Mio $ gerechnet.
LSI erwartet, im Q2 in allen Geschäftsbereichen wachsen zu können...boerse-go.de, 24.4.02
Operativ betrug der Verlust 42,3 Mio $ oder 12 Cents/Aktie. Analysten hatten mit 14 Cents/Aktie Verlust bei einem Umsatz von 413 Mio $ gerechnet.
LSI erwartet, im Q2 in allen Geschäftsbereichen wachsen zu können...boerse-go.de, 24.4.02
Morgen zusammen, sieht aus als wenn Infineon garnicht mehr laufen will
oder hat jemand eine andere Meinung?
oder hat jemand eine andere Meinung?
Morgen zusammen, sieht aus als wenn Infineon garnicht mehr laufen will
oder hat jemand eine andere Meinung?
oder hat jemand eine andere Meinung?
Wenn der markt wieder läuft,dann kommt auch Infineon wieder.
Bin ich mir sicher.
Infineon: Marktneutral
Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer Analyse vom 23.04.02 die Infineon Aktie von `Verkaufen` hoch auf `Marktneutral`.
mit Der Halbleiterkonzern habe im 2. Quartal einen Umsatz in Höhe von 1,39 Mrd. Euro erreicht. Dies liege deutlichüber den Erwartungen (1,24 Mrd. Euro) und dem Marktkonsens. Insgesamt sei es eine Steigerung von 34% gegenüber Q1 2002 und einem Rückgang von 16% im Vergleich zu Q2 des Vorjahres. Der Umsatz sei im Wesentlichen, so das Unternehmen, aufgrund der verbesserten Marktbedingungen, insbesondere bei Speicherprodukten gestiegen. Zudem habe sich die Nachfrage nach Ics für konventionelle Telekommunikationsanwendungen Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie Ics für die Leistungselektronik im Automobilsektor erhöht. Infineon habe seine Bruttomarge auf 21 (28)% verbessert, im vorausgegangenenQuartal habe das Unternehmen noch eine negative Bruttomarge von 9% verzeichnet. Auch das EBIT liegemit –178 (10) Mio. Euro beträchtlich besser als erwartet, die Analysten waren von –250 Mio. Euro ausgegangen. Die EBIT-Marge liege somit bei –12,8%, die Analysten hatten mit –20% gerechnet. Gegenüber dem Vorquartal sei dies eine beträchtliche Verbesserung, dort habe das EBIT noch -564 Mio. Euro betragen. Der Nettoverlust belaufe sich auf 108 (+23) Mio. Euro nach 331 Mio. Euro in Q1. Die Analysten hatten mit einem Verlust von 170 Mio. Euro gerechnet. Der Nettoverlust beinhalte Wertberichtigungen bei Beteiligungen in Höhe von 21 Mio. Euro. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im zweiten Quartal 264 Mio. Euro, im ersten Quartal lag dieser Wert noch bei 267 Mio. Euro, so die Analysten.
25.04.2002 - 09:28 Uhr
Bin ich mir sicher.
Infineon: Marktneutral
Die Analysten von Independent Research stufen in ihrer Analyse vom 23.04.02 die Infineon Aktie von `Verkaufen` hoch auf `Marktneutral`.
mit Der Halbleiterkonzern habe im 2. Quartal einen Umsatz in Höhe von 1,39 Mrd. Euro erreicht. Dies liege deutlichüber den Erwartungen (1,24 Mrd. Euro) und dem Marktkonsens. Insgesamt sei es eine Steigerung von 34% gegenüber Q1 2002 und einem Rückgang von 16% im Vergleich zu Q2 des Vorjahres. Der Umsatz sei im Wesentlichen, so das Unternehmen, aufgrund der verbesserten Marktbedingungen, insbesondere bei Speicherprodukten gestiegen. Zudem habe sich die Nachfrage nach Ics für konventionelle Telekommunikationsanwendungen Sicherheits- und Chipkarten-ICs sowie Ics für die Leistungselektronik im Automobilsektor erhöht. Infineon habe seine Bruttomarge auf 21 (28)% verbessert, im vorausgegangenenQuartal habe das Unternehmen noch eine negative Bruttomarge von 9% verzeichnet. Auch das EBIT liegemit –178 (10) Mio. Euro beträchtlich besser als erwartet, die Analysten waren von –250 Mio. Euro ausgegangen. Die EBIT-Marge liege somit bei –12,8%, die Analysten hatten mit –20% gerechnet. Gegenüber dem Vorquartal sei dies eine beträchtliche Verbesserung, dort habe das EBIT noch -564 Mio. Euro betragen. Der Nettoverlust belaufe sich auf 108 (+23) Mio. Euro nach 331 Mio. Euro in Q1. Die Analysten hatten mit einem Verlust von 170 Mio. Euro gerechnet. Der Nettoverlust beinhalte Wertberichtigungen bei Beteiligungen in Höhe von 21 Mio. Euro. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung betrugen im zweiten Quartal 264 Mio. Euro, im ersten Quartal lag dieser Wert noch bei 267 Mio. Euro, so die Analysten.
25.04.2002 - 09:28 Uhr
Infineon: Recommended List (Goldman Sachs)
Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie von Infineon nach wie vor auf ihrer „Recommended List“.
Die Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres seien substanziell besser als erwartet. Offensichtlich gebe es positive Zeichen, doch das Unternehmen bleibe bei seinen Aussagen zu einem Aufschwung der Branche vorsichtig. Die Kommentare des Unternehmens würden die Analysten allerdings von einer positiven Entwicklung der Nachfrage ausgehen lassen.
Der Überhang an von Siemens gehaltenen Aktien laste zwar auf dem Kurs, doch die Analysten mögen nach wie vor die Erfolgsgeschichte des DRAM-Bereichs.
Für die kommenden 12 Monate sehen sie ein Kursziel von 35 Euro.
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Siemens: Derzeit keine Pläne für Verkauf von Infineon-Anteilen
Erfurt (vwd) - Die Siemens AG, München/Berlin, will in nächster Zeit nach eigenen Angaben keine Aktien von ihrer ehemaligen Halbleitertochter Infineon Technologies AG zu verkaufen. "Wir haben derzeit keine konkreten Pläne, uns von Infineon-Anteilen zu trennen", sagte Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer am Donnerstag in Erfurt.
Der Technologiekonzern hält derzeit noch etwa 41,3 Prozent der Infineon-Anteile. Nach dem Ablauf der Verkaufssprerre am 11. April gab es Spekulationen, dass sich das Unternehmen rasch von weiteren Infineon-Aktien trennen werde.
Siemens hat bereits seit geraumer Zeit angekündigt, seine Infineon-Anteile mittelfristig komplett abzugeben. vwd/25.04.02
Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie von Infineon nach wie vor auf ihrer „Recommended List“.
Die Ergebnisse für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres seien substanziell besser als erwartet. Offensichtlich gebe es positive Zeichen, doch das Unternehmen bleibe bei seinen Aussagen zu einem Aufschwung der Branche vorsichtig. Die Kommentare des Unternehmens würden die Analysten allerdings von einer positiven Entwicklung der Nachfrage ausgehen lassen.
Der Überhang an von Siemens gehaltenen Aktien laste zwar auf dem Kurs, doch die Analysten mögen nach wie vor die Erfolgsgeschichte des DRAM-Bereichs.
Für die kommenden 12 Monate sehen sie ein Kursziel von 35 Euro.
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Siemens: Derzeit keine Pläne für Verkauf von Infineon-Anteilen
Erfurt (vwd) - Die Siemens AG, München/Berlin, will in nächster Zeit nach eigenen Angaben keine Aktien von ihrer ehemaligen Halbleitertochter Infineon Technologies AG zu verkaufen. "Wir haben derzeit keine konkreten Pläne, uns von Infineon-Anteilen zu trennen", sagte Vorstandsvorsitzender Heinrich von Pierer am Donnerstag in Erfurt.
Der Technologiekonzern hält derzeit noch etwa 41,3 Prozent der Infineon-Anteile. Nach dem Ablauf der Verkaufssprerre am 11. April gab es Spekulationen, dass sich das Unternehmen rasch von weiteren Infineon-Aktien trennen werde.
Siemens hat bereits seit geraumer Zeit angekündigt, seine Infineon-Anteile mittelfristig komplett abzugeben. vwd/25.04.02
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/infineon-…
Könnten heute Kaufkurse sein.
Na, warten wir`s mal ab.
Könnten heute Kaufkurse sein.
Na, warten wir`s mal ab.
IFX - 1 Tag - XETRA

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IFX - 1 Jahr - XETRA
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IFX - 1 Jahr - XETRA
Na das war wohl nichts neues ziel 16-17€
Infineon bleibt Weltmarktführer bei Karten-Chips,
25.04.02, finanzen.net
Laut der jüngsten Studie zum weltweiten Chipkartenmarkt für das Jahr 2001 des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest konnte Infineon Technologies im Jahr 2001 seine weltmarktführende Stellung um weitere vier Prozentpunkte ausbauen; mit mehr als einer Milliarde ausgelieferter Chips hielt Infineon einen Anteil von 51 Prozent.
Nach Umsatz beträgt Infineons Marktanteil 38 Prozent des Chipkarten-IC-Marktes, der von 2000 auf 2001 um rund vier Prozent abnahm und den Dataquest auf insgesamt rund 1,17 Milliarden US-Dollar beziffert. Im Jahr 2000 hatte Infineon nach Umsatz 34 Prozent von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar gehalten.
Bereits im vierten Jahr in Folge ist Infineon die Nummer Eins bei Chipkarten-ICs (integrated circuits), die Mikrocontroller und Speicher umfassen. Besonders stark konnte Infineon seinen Anteil bei den Controllern ausbauen. Hier führt das Unternehmen mit einem Anteil von 36 Prozent nach Stückzahlen, verglichen mit 28 Prozent im vorausgegangenen Jahr.
25.04.02, finanzen.net
Laut der jüngsten Studie zum weltweiten Chipkartenmarkt für das Jahr 2001 des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest konnte Infineon Technologies im Jahr 2001 seine weltmarktführende Stellung um weitere vier Prozentpunkte ausbauen; mit mehr als einer Milliarde ausgelieferter Chips hielt Infineon einen Anteil von 51 Prozent.
Nach Umsatz beträgt Infineons Marktanteil 38 Prozent des Chipkarten-IC-Marktes, der von 2000 auf 2001 um rund vier Prozent abnahm und den Dataquest auf insgesamt rund 1,17 Milliarden US-Dollar beziffert. Im Jahr 2000 hatte Infineon nach Umsatz 34 Prozent von insgesamt 1,2 Milliarden US-Dollar gehalten.
Bereits im vierten Jahr in Folge ist Infineon die Nummer Eins bei Chipkarten-ICs (integrated circuits), die Mikrocontroller und Speicher umfassen. Besonders stark konnte Infineon seinen Anteil bei den Controllern ausbauen. Hier führt das Unternehmen mit einem Anteil von 36 Prozent nach Stückzahlen, verglichen mit 28 Prozent im vorausgegangenen Jahr.
ANALYSE/dit empfiehlt Anlegern breit aufgestellte Unternehmen
Angesichts der Unsicherheit der Anleger über die Entwicklung der
Gewinnsituation von Unternehmen, empfiehlt der dit Deutscher
Investment-Trust breit aufgestellte und "sauber finanzierte" Unternehmen.
Diese Ansicht vertrat Harald Sporleder, Fondsmanager des dit-Wachstum
Europa, im Gespräch mit vwd. "Die Unsicherheit der Anleger geht durch alle
Sektoren, die Unternehmen machen sehr unterschiedliche Aussagen über die
zukünftige Entwicklung ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer Branche", sagte
Sporleder weiter. Er setze derzeit auf Unternehmen, wie beispielsweise
Philips oder Nestle, die auf Grund ihrer breiten Diversifizierung auf
mehrere Geschäftsfelder weniger volatile Gewinnströme aufwiesen. Im
derzeitigen Marktumfeld wolle er sich nicht auf die Hoffnung auf künftige
Unternehmensgewinne verlassen. Damit könne er das Risiko von
Kursschwankungen minimieren.
Keine Veränderungen habe er an den Positionen von Infineon und Deutsche
Telekom (jeweils rund 3 Prozent der Fondsmittel) nach Bekanntgabe der
Quartalsergebnisse vorgenommen. Infineon mache auf Sporleder einen
"hervorragenden" Eindruck. Fundamental sehe das Unternehmen sehr gut aus.
"Die Unsicherheit bei Infineon ist der 40-prozentige Anteil von Siemens, da
niemand weiß, was damit passieren wird", gibt Sporleder allerdings zu
bedenken. Bei der Deutschen Telekom sei er ebenfalls auf fundamentaler Ebene
vom Unternehmen überzeugt. Voicestream entwickle sich gut, und auf dem
deutschen Markt gelinge nur den Netzen D1 und D2, ihre Marktanteile zu
steigern. Was den Aktien-Kurs des ehemaligen Monopolisten in Deutschland
jedoch treibe, sei die hohe Verschuldung. Er sei allerdings zuversichtlich,
das die Deutsche Telekom das in den Griff bekomme, beispielsweise durch
Erhöhung des Free Cash Flows, sagte der dit-Manager weiter.
+++ Sabine Möller
vwd/26.4.2002/sam/maa/ll
26.04.2002 - 09:39 Uhr
------------------------------------------------------------ Infineon: Outperformer
Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co sehen in der Aktie von Infineon einen `Outperformer`.
In einem Interview mit einer britischen Finanzzeitung habe der CEO des deutschen Halbleiterproduzenten gesagt, dass sein Unternehmen nicht nachteilig von der möglichen Fusion von Micron und Hynix betroffen sein werde. Durch die Fusion würde der Weltmarktführer im Bereich DRAM-Chips mit einem Marktanteil von 40-45% entstehen. Samsung habe einen Marktanteil von 20-25% und Infineon von 15%. Schumacher (CEO Infineon) sehe eine 50-50-Chance für das Zustandekommen der Fusion. Das einzige Risiko eines Vorsprungs sehe der CEO im Bereich Forschung und Entwicklung, da mehr Geld zur Verfügung stehen würde um bessere Technologien zu entwickeln. Um dies zu kompensieren, werde Infineon weiterhin mit Partnern wie IBM arbeiten. Schumacher hoffe auf einen Abbau des zyklischen Charakters durch die Konzentration des DRAM-Geschäfts auf drei Firmen.
26.04.2002 - 13:38 Uhr
Angesichts der Unsicherheit der Anleger über die Entwicklung der
Gewinnsituation von Unternehmen, empfiehlt der dit Deutscher
Investment-Trust breit aufgestellte und "sauber finanzierte" Unternehmen.
Diese Ansicht vertrat Harald Sporleder, Fondsmanager des dit-Wachstum
Europa, im Gespräch mit vwd. "Die Unsicherheit der Anleger geht durch alle
Sektoren, die Unternehmen machen sehr unterschiedliche Aussagen über die
zukünftige Entwicklung ihrer Geschäftstätigkeit und ihrer Branche", sagte
Sporleder weiter. Er setze derzeit auf Unternehmen, wie beispielsweise
Philips oder Nestle, die auf Grund ihrer breiten Diversifizierung auf
mehrere Geschäftsfelder weniger volatile Gewinnströme aufwiesen. Im
derzeitigen Marktumfeld wolle er sich nicht auf die Hoffnung auf künftige
Unternehmensgewinne verlassen. Damit könne er das Risiko von
Kursschwankungen minimieren.
Keine Veränderungen habe er an den Positionen von Infineon und Deutsche
Telekom (jeweils rund 3 Prozent der Fondsmittel) nach Bekanntgabe der
Quartalsergebnisse vorgenommen. Infineon mache auf Sporleder einen
"hervorragenden" Eindruck. Fundamental sehe das Unternehmen sehr gut aus.
"Die Unsicherheit bei Infineon ist der 40-prozentige Anteil von Siemens, da
niemand weiß, was damit passieren wird", gibt Sporleder allerdings zu
bedenken. Bei der Deutschen Telekom sei er ebenfalls auf fundamentaler Ebene
vom Unternehmen überzeugt. Voicestream entwickle sich gut, und auf dem
deutschen Markt gelinge nur den Netzen D1 und D2, ihre Marktanteile zu
steigern. Was den Aktien-Kurs des ehemaligen Monopolisten in Deutschland
jedoch treibe, sei die hohe Verschuldung. Er sei allerdings zuversichtlich,
das die Deutsche Telekom das in den Griff bekomme, beispielsweise durch
Erhöhung des Free Cash Flows, sagte der dit-Manager weiter.
+++ Sabine Möller
vwd/26.4.2002/sam/maa/ll
26.04.2002 - 09:39 Uhr
------------------------------------------------------------ Infineon: Outperformer
Die Analysten aus dem Hause Merck Finck & Co sehen in der Aktie von Infineon einen `Outperformer`.
In einem Interview mit einer britischen Finanzzeitung habe der CEO des deutschen Halbleiterproduzenten gesagt, dass sein Unternehmen nicht nachteilig von der möglichen Fusion von Micron und Hynix betroffen sein werde. Durch die Fusion würde der Weltmarktführer im Bereich DRAM-Chips mit einem Marktanteil von 40-45% entstehen. Samsung habe einen Marktanteil von 20-25% und Infineon von 15%. Schumacher (CEO Infineon) sehe eine 50-50-Chance für das Zustandekommen der Fusion. Das einzige Risiko eines Vorsprungs sehe der CEO im Bereich Forschung und Entwicklung, da mehr Geld zur Verfügung stehen würde um bessere Technologien zu entwickeln. Um dies zu kompensieren, werde Infineon weiterhin mit Partnern wie IBM arbeiten. Schumacher hoffe auf einen Abbau des zyklischen Charakters durch die Konzentration des DRAM-Geschäfts auf drei Firmen.
26.04.2002 - 13:38 Uhr
Und die Chippreise fallen wieder!
Autor: Fondex. München (Khayat)
Veröffentlichungsdatum: 26.04.2002 13:16
Ich finde es sehr interessant, dass die meisten Chipfirmen die etwas bessere Auftragslage mit stabilen und steigenden Chippreisen begründen. Okay, es ging hierbei um die Ergebnisse des ersten Quartals 2002, doch es wird verschwiegen, dass die Chippreise seither wieder rückläufig sind und praktisch 30 % verloren haben. Der SDRAM 128 Mb wurde gestern zu einem Durchschnittspreis von 3,12 USD gehandelt. Vor einigen Wochen sahen wir ein Peak bei 4,40 und seither geht der Chippreis wieder den Bach runter.
Dies ist besonders kritisch zu sehen, da vor einigen Monaten mehrere Hersteller die Produktion des begehrten Chips eingestellt haben, um die Angebotsseite zu verknappen und somit höhere Preise zu forcieren. Dass vor diesem Hintergrund erneut Erosionen bei den Chippreisen stattfinden ist zutiefst Besorgnis erregend. Es beweist, dass der Lagerbestandsaufbau seinem Ende naht und nun kommt es darauf an, ob das Geburtstagskind, namentlich der Konsument wirklich kommt!
Falls die Nachfrage nicht zulegt, werden wir schon sehr bald ein altes Problem neu bewältigen müssen. Wenn die Lager nicht abgebaut werden können, da die Nachfrage ausbleibt, müssen die Unternehmen erneut Abschreibungen vornehmen und das würde erneut auf die Gewinne drücken. Zu guter Letzt bedeutet dies, dass die KGVs der Unternehmen nach wie vor inflationär sind und das ist schlicht und ergreifend eine Katastrophe. Ein erstes Anzeichen für die ausbleibende Nachfrage sind die Softwarefirmen, welche durch die Bank zu verstehen geben, dass keine Zunahme der Nachfrage in Sicht ist.
Die bisherige Erholung der Wirtschaft ist größtenteils durch Aufstockungen der Lagerbestände begünstigt worden und so wie es aussieht, könnte sich diese Erholung als teueres Unterfangen herauskristallisieren! Sicherlich hören wir von führenden Ökonomen, dass die Erholung in vollem Gange ist, doch diese Ökonome spielen blinde Kuh mit uns. Sie ändern ihre Prognosen am laufenden Band und nähern sich über das Jahr hinweg immer mehr den tatsächlichen Zahlen an. Was am Jahresanfang nach kräftigem Wachstum aussieht, kann sich am Jahresende als deutlicher Rückgang entpuppen. Ergo, auf vieles kann man nicht verzichten, doch auf die Wirtschaftweisen und ähnliche Supertheoretiker darf man getrost verzichten wollen.
http://www.research-channel.de/
Autor: Fondex. München (Khayat)
Veröffentlichungsdatum: 26.04.2002 13:16
Ich finde es sehr interessant, dass die meisten Chipfirmen die etwas bessere Auftragslage mit stabilen und steigenden Chippreisen begründen. Okay, es ging hierbei um die Ergebnisse des ersten Quartals 2002, doch es wird verschwiegen, dass die Chippreise seither wieder rückläufig sind und praktisch 30 % verloren haben. Der SDRAM 128 Mb wurde gestern zu einem Durchschnittspreis von 3,12 USD gehandelt. Vor einigen Wochen sahen wir ein Peak bei 4,40 und seither geht der Chippreis wieder den Bach runter.
Dies ist besonders kritisch zu sehen, da vor einigen Monaten mehrere Hersteller die Produktion des begehrten Chips eingestellt haben, um die Angebotsseite zu verknappen und somit höhere Preise zu forcieren. Dass vor diesem Hintergrund erneut Erosionen bei den Chippreisen stattfinden ist zutiefst Besorgnis erregend. Es beweist, dass der Lagerbestandsaufbau seinem Ende naht und nun kommt es darauf an, ob das Geburtstagskind, namentlich der Konsument wirklich kommt!
Falls die Nachfrage nicht zulegt, werden wir schon sehr bald ein altes Problem neu bewältigen müssen. Wenn die Lager nicht abgebaut werden können, da die Nachfrage ausbleibt, müssen die Unternehmen erneut Abschreibungen vornehmen und das würde erneut auf die Gewinne drücken. Zu guter Letzt bedeutet dies, dass die KGVs der Unternehmen nach wie vor inflationär sind und das ist schlicht und ergreifend eine Katastrophe. Ein erstes Anzeichen für die ausbleibende Nachfrage sind die Softwarefirmen, welche durch die Bank zu verstehen geben, dass keine Zunahme der Nachfrage in Sicht ist.
Die bisherige Erholung der Wirtschaft ist größtenteils durch Aufstockungen der Lagerbestände begünstigt worden und so wie es aussieht, könnte sich diese Erholung als teueres Unterfangen herauskristallisieren! Sicherlich hören wir von führenden Ökonomen, dass die Erholung in vollem Gange ist, doch diese Ökonome spielen blinde Kuh mit uns. Sie ändern ihre Prognosen am laufenden Band und nähern sich über das Jahr hinweg immer mehr den tatsächlichen Zahlen an. Was am Jahresanfang nach kräftigem Wachstum aussieht, kann sich am Jahresende als deutlicher Rückgang entpuppen. Ergo, auf vieles kann man nicht verzichten, doch auf die Wirtschaftweisen und ähnliche Supertheoretiker darf man getrost verzichten wollen.
http://www.research-channel.de/
Intel: Gute Nachrichten für die Chip-Industrie
Investitionen gehen weiter - Gewinn von Marktanteilen bei Server-Chips
Intel setzt den Bau einer 2 Mrd. Dollar teuren Chip-Fertigung in Irland fort. Die Arbeiten waren auf Grund der Konjunkturschwäche im Juni 2000 ausgesetzt worden. Wenn das Werk im ersten Halbjahr 2004 fertiggestellt ist, sollen in der irischen Stadt Leixlip 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. An diesem Standort hat Intel schon jetzt mehr als 3.000 Stellen geschaffen.
In Leixlip sollen einmal 300mm Wafer produziert werden. Dabei soll eine Prozesstechnologie eingesetzt werden, die Strukturbreiten von 90 Nanometern erlaubt. Die kleinsten, bisher in der Massenfertigung eingesetzten Geometrien betragen 130 Nanometer. Die Verkleinerung auf 90 Nanometer bedeutet eine Halbierung der Chip-Größe oder eine Verdopplung der Funktionalität bei gleicher Fläche. Das führt zu einer weiteren deutlichen Reduktion der Kosten. Willkommene Nebeneffekte sind geringere Verlustleistung und höhere Taktfrequenz. Letzteres wirkt sich auf die Verarbeitungsleistung positiv aus. Weniger elektrische Verluste bedeutet auch eine geringere Erwärmung, was dazu beiträgt, elektronische Geräte weiter zu miniaturisieren.
Außerdem bekräftigte der größte Halbleiter-Hersteller der Welt auf einer gestern abgehaltenen Analystenkonferenz, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 den des Jahres 2001 übertreffen werde. Die Erholung der Kommunikationsindustrie werde allerdings der Entwicklung der Investitionen in Informationstechnologie hinterherhinken.
Der Chipgigant sieht seine Marktanteile im Servergeschäft auf Kosten von Sun Microsystems wachsen, teilte er den Analysten mit. Außerdem wurde erneut bekräftigt, im laufenden Jahr 5,5 Mrd. Dollar investieren zu wollen.
w:o, 26.04.02
Investitionen gehen weiter - Gewinn von Marktanteilen bei Server-Chips
Intel setzt den Bau einer 2 Mrd. Dollar teuren Chip-Fertigung in Irland fort. Die Arbeiten waren auf Grund der Konjunkturschwäche im Juni 2000 ausgesetzt worden. Wenn das Werk im ersten Halbjahr 2004 fertiggestellt ist, sollen in der irischen Stadt Leixlip 1.000 Mitarbeiter beschäftigt werden. An diesem Standort hat Intel schon jetzt mehr als 3.000 Stellen geschaffen.
In Leixlip sollen einmal 300mm Wafer produziert werden. Dabei soll eine Prozesstechnologie eingesetzt werden, die Strukturbreiten von 90 Nanometern erlaubt. Die kleinsten, bisher in der Massenfertigung eingesetzten Geometrien betragen 130 Nanometer. Die Verkleinerung auf 90 Nanometer bedeutet eine Halbierung der Chip-Größe oder eine Verdopplung der Funktionalität bei gleicher Fläche. Das führt zu einer weiteren deutlichen Reduktion der Kosten. Willkommene Nebeneffekte sind geringere Verlustleistung und höhere Taktfrequenz. Letzteres wirkt sich auf die Verarbeitungsleistung positiv aus. Weniger elektrische Verluste bedeutet auch eine geringere Erwärmung, was dazu beiträgt, elektronische Geräte weiter zu miniaturisieren.
Außerdem bekräftigte der größte Halbleiter-Hersteller der Welt auf einer gestern abgehaltenen Analystenkonferenz, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 den des Jahres 2001 übertreffen werde. Die Erholung der Kommunikationsindustrie werde allerdings der Entwicklung der Investitionen in Informationstechnologie hinterherhinken.
Der Chipgigant sieht seine Marktanteile im Servergeschäft auf Kosten von Sun Microsystems wachsen, teilte er den Analysten mit. Außerdem wurde erneut bekräftigt, im laufenden Jahr 5,5 Mrd. Dollar investieren zu wollen.
w:o, 26.04.02
ZUM GESAMT-MARKT
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US-Wirtschaft so stark gewachsen wie zuletzt Ende 1999, 26.4.02
Washington (Reuters) - Die hohe Kaufbereitschaft der Verbraucher und die Belebung der US-Exporte haben die amerikanische Wirtschaft im ersten Quartal so stark wachsen lassen wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Analysten sehen die weltgrößte Volkswirtschaft auf dem Pfad der Erholung, warnen aber vor Risiken. So hat sich das US-Verbrauchervertrauen im April überraschend stark eingetrübt.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA stieg nach vorläufigen Angaben des Handelsministeriums zum Vorquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 5,8 Prozent nach plus 1,7 Prozent im Schlussquartal 2001. Der BIP-Anstieg war der stärkste seit dem vierten Quartal 1999 und liegt einen Prozentpunkt über den Analystenerwartungen.
Die US-Aktienmärkte eröffneten am Freitag zunächst freundlich, rutschten dann aber ins Minus. Der Dollar fiel zum Euro auf seinen tiefsten Stand seit dreieinhalb Monaten. Zum Schweizer Franken markierte die US-Währung ein Fünf-Monats-Tief, zum britischen Pfund ein bisheriges Jahres-Tief.
VERBRAUCHERAUSGABEN UND EXPORTE TREIBEN KONJUNKTUR AN
Als Wachstumsmotoren machten Analysten vor allem die anhaltend hohen Verbraucherausgaben und die kräftige Erholung der Exporte aus. Die Konsumenten gaben den Angaben zufolge im ersten Quartal 3,5 Prozent mehr als in den letzten drei Monaten 2001 aus. Die Verbraucherausgaben machen rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. Der Wert der Ausfuhren wuchs im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung sogar um 6,8 Prozent, nachdem er im Gesamtjahr 2001 um 4,5 Prozent geschrumpft war.
Positiv werteten Volkswirte auch das deutlich geringere Tempo, mit dem die Unternehmen im ersten Quartal ihre Lagerbestände zurückgefahren haben. Die Bestände verringerten sich dem Ministerium zufolge nur noch um 36,2 Milliarden Dollar nach einem Minus von 119,3 Milliarden Dollar im Vorquartal. "Dies zeigt, dass die Wirtschaft tatsächlich wächst und das BIP-Plus nicht nur auf dem Verkauf von Lagerwaren beruht, so wie im vergangenen Jahr", sagte Gary Thayer, Chefvolkswirt von A.G. Edwards&Sons in St. Louis. Es gebe nun keine Zweifel mehr: Die Erholung habe begonnen.
BUSH MIT WACHSTUM NOCH NICHT ZUFRIEDEN
US-Präsident George W. Bush hat die am Freitag vorgelegten BIP-Zahlen zum ersten Quartal als "sehr ermutigendes Signal" bezeichnet. Allerdings sei er mit dem gegenwärtigen Wachstum der US-Wirtschaft noch nicht zufrieden. "Es gibt noch mehr zu tun", sagte Bush vor Journalisten auf seiner Ranch in Texas.
Bushs Wirtschaftsberater Glenn Hubbard sagte ebenfalls am Freitag, das BIP-Wachstum werde sich nach dem 5,8-Prozentsprung im ersten Quartal wahrscheinlich auf durchschnittlich 3,5 Prozent verlangsamen. Mit einer Erholung bei den Unternehmensinvestitionen rechne er erst in der zweiten Jahreshälfte.
ANALYSTEN WARNEN VOR VERFRÜHTEM OPTIMISMUS
Mit Blick auf das Verbrauchervertrauen warnten einige Analysten vor verfrühtem Optimismus. Die Zuversicht der Konsumenten sei in jüngster Zeit durch die Verluste an den Aktienmärkten und die Unsicherheit über den N a h o s t konflikt erheblich getrübt worden, sagten die Experten. Dies zeige der überraschend klare Rückgang des Verbrauchervertrauens-Index der Universität Michigan im April auf 93,0 von 95,7 Zählern im Vormonat. Der Index liefert Volkswirten zufolge wichtige Anhaltspunkte über die künftige Kaufbereitschaft der Verbraucher. "Es wird schwerer, in den kommenden Quartalen ein ähnlich hohes BIP-Wachstum zu erzielen", sagte Mark Vitner von Wachovia (NYSE: WB - Nachrichten) . Denn für die Konjunkturentwicklung sei vor allem der Endverbrauch von Bedeutung, also die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern ohne Berücksichtigung der Lagerveränderungen.
An den Finanzmärkten waren nach einigen überraschend schwachen Quartalsberichten von US-Konzernen Zweifel über die Nachhaltigkeit der Konjunkturbelebung aufgekommen. Diese Sorgen hatten den Dollar und auch die Aktienkurse belastet. Für die weitere Entwicklung der Konjunktur schauen Volkswirte gespannt auf vorauslaufende Indikatoren wie den Michigan-Index.
Nach den am Freitag vorgelegten Konjunkturdaten gehen Analysten weiter davon aus, dass die US-Notenbank (Fed) erst in der zweiten Jahreshälfte die Leitzinsen anheben wird. Zunächst wollten die Währungshüter abwarten, wie stark die US-Konjunktur anziehe, bevor sie bei dem derzeit geringen Inflationsdruck den Schlüsselzins von 1,75 Prozent erhöhen werde, argumentieren die Volkswirte. Die Notenbank hatte im vergangenen Jahr den Leitzins in elf Schritten um insgesamt 475 Basispunkte zurückgeschraubt, um der Rezession entgegenzuwirken...

TRENDUMKEHR bei -1,3
Zu den gestrigen Daten:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/119264.htm

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Historisch gesehen: relativ harmlos!
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US-Wirtschaft so stark gewachsen wie zuletzt Ende 1999, 26.4.02
Washington (Reuters) - Die hohe Kaufbereitschaft der Verbraucher und die Belebung der US-Exporte haben die amerikanische Wirtschaft im ersten Quartal so stark wachsen lassen wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr. Analysten sehen die weltgrößte Volkswirtschaft auf dem Pfad der Erholung, warnen aber vor Risiken. So hat sich das US-Verbrauchervertrauen im April überraschend stark eingetrübt.
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der USA stieg nach vorläufigen Angaben des Handelsministeriums zum Vorquartal mit einer auf das Jahr hochgerechneten Rate von 5,8 Prozent nach plus 1,7 Prozent im Schlussquartal 2001. Der BIP-Anstieg war der stärkste seit dem vierten Quartal 1999 und liegt einen Prozentpunkt über den Analystenerwartungen.
Die US-Aktienmärkte eröffneten am Freitag zunächst freundlich, rutschten dann aber ins Minus. Der Dollar fiel zum Euro auf seinen tiefsten Stand seit dreieinhalb Monaten. Zum Schweizer Franken markierte die US-Währung ein Fünf-Monats-Tief, zum britischen Pfund ein bisheriges Jahres-Tief.
VERBRAUCHERAUSGABEN UND EXPORTE TREIBEN KONJUNKTUR AN
Als Wachstumsmotoren machten Analysten vor allem die anhaltend hohen Verbraucherausgaben und die kräftige Erholung der Exporte aus. Die Konsumenten gaben den Angaben zufolge im ersten Quartal 3,5 Prozent mehr als in den letzten drei Monaten 2001 aus. Die Verbraucherausgaben machen rund zwei Drittel der US-Wirtschaftsleistung aus. Der Wert der Ausfuhren wuchs im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung sogar um 6,8 Prozent, nachdem er im Gesamtjahr 2001 um 4,5 Prozent geschrumpft war.
Positiv werteten Volkswirte auch das deutlich geringere Tempo, mit dem die Unternehmen im ersten Quartal ihre Lagerbestände zurückgefahren haben. Die Bestände verringerten sich dem Ministerium zufolge nur noch um 36,2 Milliarden Dollar nach einem Minus von 119,3 Milliarden Dollar im Vorquartal. "Dies zeigt, dass die Wirtschaft tatsächlich wächst und das BIP-Plus nicht nur auf dem Verkauf von Lagerwaren beruht, so wie im vergangenen Jahr", sagte Gary Thayer, Chefvolkswirt von A.G. Edwards&Sons in St. Louis. Es gebe nun keine Zweifel mehr: Die Erholung habe begonnen.
BUSH MIT WACHSTUM NOCH NICHT ZUFRIEDEN
US-Präsident George W. Bush hat die am Freitag vorgelegten BIP-Zahlen zum ersten Quartal als "sehr ermutigendes Signal" bezeichnet. Allerdings sei er mit dem gegenwärtigen Wachstum der US-Wirtschaft noch nicht zufrieden. "Es gibt noch mehr zu tun", sagte Bush vor Journalisten auf seiner Ranch in Texas.
Bushs Wirtschaftsberater Glenn Hubbard sagte ebenfalls am Freitag, das BIP-Wachstum werde sich nach dem 5,8-Prozentsprung im ersten Quartal wahrscheinlich auf durchschnittlich 3,5 Prozent verlangsamen. Mit einer Erholung bei den Unternehmensinvestitionen rechne er erst in der zweiten Jahreshälfte.
ANALYSTEN WARNEN VOR VERFRÜHTEM OPTIMISMUS
Mit Blick auf das Verbrauchervertrauen warnten einige Analysten vor verfrühtem Optimismus. Die Zuversicht der Konsumenten sei in jüngster Zeit durch die Verluste an den Aktienmärkten und die Unsicherheit über den N a h o s t konflikt erheblich getrübt worden, sagten die Experten. Dies zeige der überraschend klare Rückgang des Verbrauchervertrauens-Index der Universität Michigan im April auf 93,0 von 95,7 Zählern im Vormonat. Der Index liefert Volkswirten zufolge wichtige Anhaltspunkte über die künftige Kaufbereitschaft der Verbraucher. "Es wird schwerer, in den kommenden Quartalen ein ähnlich hohes BIP-Wachstum zu erzielen", sagte Mark Vitner von Wachovia (NYSE: WB - Nachrichten) . Denn für die Konjunkturentwicklung sei vor allem der Endverbrauch von Bedeutung, also die Nachfrage nach Konsum- und Investitionsgütern ohne Berücksichtigung der Lagerveränderungen.
An den Finanzmärkten waren nach einigen überraschend schwachen Quartalsberichten von US-Konzernen Zweifel über die Nachhaltigkeit der Konjunkturbelebung aufgekommen. Diese Sorgen hatten den Dollar und auch die Aktienkurse belastet. Für die weitere Entwicklung der Konjunktur schauen Volkswirte gespannt auf vorauslaufende Indikatoren wie den Michigan-Index.
Nach den am Freitag vorgelegten Konjunkturdaten gehen Analysten weiter davon aus, dass die US-Notenbank (Fed) erst in der zweiten Jahreshälfte die Leitzinsen anheben wird. Zunächst wollten die Währungshüter abwarten, wie stark die US-Konjunktur anziehe, bevor sie bei dem derzeit geringen Inflationsdruck den Schlüsselzins von 1,75 Prozent erhöhen werde, argumentieren die Volkswirte. Die Notenbank hatte im vergangenen Jahr den Leitzins in elf Schritten um insgesamt 475 Basispunkte zurückgeschraubt, um der Rezession entgegenzuwirken...

TRENDUMKEHR bei -1,3

Zu den gestrigen Daten:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/119264.htm

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Historisch gesehen: relativ harmlos!
Al Frank: Kommentar vom 22.04.2002, stock-world.de
Weniger Wolken am Chiphimmel
(...)
– Die Halbleiterbranche –
Nun haben wir also unseren Standpunkt in Bezug auf Insider-Verkäufe offen dargelegt. Andererseits ist es uns natürlich auch durchaus bewusst, dass diese den Kurs einer Aktie kurzfristig kräftig bewegen können. Beispielsweise zeigten sich Halbleiteraktien gegen Ende der Woche schwach, nachdem sich das Wall Street Journal am Donnerstag in seiner Kolumne "Heard on the Street" negativ zu Novellus Systems [Nasdaq: NVLS ] geäußert hatte. Die Aktien des Riesen unter den Chipausrüstern waren Anfang der Woche auch dank der optimistischen Aussagen von CEO Richard S. Hill gestiegen. “In der Halbleiterbranche zeichnet sich eine Verbesserung der Investitionsausgaben ab”, so hatte Hill erklärt.
Während Hill nicht der einzige Top-Manager aus der Halbleiterbranche war, der Optimismus verbreitete, haben Shortseller davon profitiert, dass er einen großen Teil seiner eigenen Novellus-Anteile im letzten Quartal verkauft hat. Ein Unternehmenssprecher wies darauf hin, dass der Verkauf durch die Ausübung von Aktienoptionen zustande kam. Zudem hätte der Verkauf während einer der wenigen Zeiträume stattgefunden, in denen es dem Management erlaubt ist, Anteile abzustoßen. Aus bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen geht hervor, dass Hill nach wie vor im Besitz von 154.000 Stamm- und vinkulierte Aktien ist sowie über Optionen für weitere 363.000 Titel verfügt.
Zugegebenermaßen fällt es uns mittlerweile schwer, Argumente im Streit mit den Anlegern zu finden, die behaupten, dass größere Titel wie Novellus, Applied Materials [Nasdaq: AMAT ] und KLA-Tencor [Nasdaq: KLAC ] nicht mehr billig sind – die Bewertung ist sicherlich höher als früher. Nach wie vor gibt es aber noch viel Raum nach oben und für diese und andere Halbleitertitel. Wir erleben die Auf- und Abschwünge dieser zyklischen Branche seit über zehn Jahren und unserer Erfahrung nach verliebt sich der Markt immer dann in Chipaktien, sobald sich die geschäftlichen Bedingungen verbessern. Zuletzt haben die Anleger Halbleitertitel sogar bereits dann stärker nachgefragt, wenn sich noch gar keine Anzeichen für einen Aufschwung abgezeichnet haben – allein das Ausbleiben einer Verschlechterung der Lage war Grund genug, optimistisch zu sein.
Unserer Ansicht nach gibt es mittlerweile aber genügend Beweise für eine Besserung, die unsere bullische Haltung rechtfertigen. Im Folgenden finden Sie einige Äußerungen von verschiedenen Managern aus der Halbleiterbranche, die unseren und den Optimismus von Hill teilen:
“Im Märzquartal haben sich die von unseren Kunden geplanten Investitionsausgaben erhöht. Als Ergebnis dessen haben wir in den drei Monaten einen bedeutenden Anstieg der Neuaufträge verbucht. Dieser Anstieg wurde sowohl durch die Verbesserungen des geschäftlichen Umfelds als auch durch den Gewinn von Marktanteilen in Schlüsselbereichen unserer Produktpalette, wie der für dielektrisches Ätzen, bewirkt", so der Chairman und CEO von Lam Research [Nasdaq: LRCX ], James W. Bagley. Lam Research ist einer der führenden Anbieter von Geräten zur Waferherstellung und beliefert die internationale Halbleiterbranche.
"Die Nachfrage nach mehr Kapazitäten im Bereich der Hochtechnologie war auf Neukunden zurückzuführen und hatte einen größeren Auftragsbestand als zunächst erwartet zur Folge", kommentierte der President und CEO von KLA-Tencor, Ken Schroeder. "Obwohl die Erholung nach wie vor keine breite Basis hat, haben wir von einer Anzahl führender Chiphersteller Aufträge für unsere modernsten Inspektions- und Maßwerkzeuge erhalten. Diese Kunden haben die kritische Rolle, die die Qualitätssicherung im Herstellungsprozess ihrer Anwendungen der nächsten Generation und dessen Verbesserung spielt, klar erkannt.” Das Unternehmen beendete das Quartal mit einem Auftragsüberhang, der bei der aktuellen Versandrate die Produktion im nächsten halben Jahr sicherstellt. Das Book/Ship-Verhältnis lag zum ersten Mal seit fünf Quartalen bei über 1:1. KLA-Tencor ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Ertragsmanagement und Lösungen für den Bereich Fertigungssteuerung für produzierende Unternehmen im Halbleiter- und anderen Bereichen.
Der CEO von Kulicke & Soffa Industries [Nasdaq: KLIC ], C. Scott Kulicke, erklärte: “Die schlimmste Phase dieses heftigen Geschäftszyklus scheint jetzt hinter uns zu liegen. Die geschäftliche Aktivität war zuletzt ausgesprochen robust. Viele der von uns in diesem Quartal verbuchten Sonderbelastungen stehen im Zusammenhang mit unserer Strategie einer langfristig verbesserten Kostenstruktur, die Kulicke & Soffa auf den bevorstehenden Aufschwung vorbereiten soll. Unsere Initiative in China ist bereits gut angelaufen und diesen Monat haben wir mit dem Versand unseres neuen automatischen Ballbonders "Maxum" begonnen. Das Auftragsmuster war in letzter Zeit recht ermutigend und hat dazu geführt, dass wir die zyklische Erholung jetzt optimistischer einschätzen.” Kulicke & Soffa ist der weltweit führende Lieferant von Ausrüstung, Materialien und Technologien zur Halbleiterherstellung.
Der CEO von Cypress Semiconductor [NYSE: CY ], T.J. Rodgers, gab an: “Nach einem ruhigen Jahr beginnt der Markt für Datenkommunikation jetzt, sich zu verbessern. Die Aktivität auf dem Mobilfunkmarkt liegt nach wie vor auf einem annehmbaren Niveau, der Verbrauchermarkt ist nach wie vor stark. Auch wir verzeichnen nun ein mildes Wachstum, obwohl unser größtes Marktsegment Datenkommunikation gerade erst beginnt, sich zu erholen. Ab Ende dieses Jahres bis in 2003 hinein rechnen wir mit einer Phase der Erholung.” Unter dem Motto "Driving the Communications Revolution" liefert Cypress Hochleistungs-ICs für die Netzwerkinfrastruktur und Access-Ausrüstung.
Zwar ist keine der hier genannten Aktien günstig genug, um noch auf unserer aktuellen Empfehlungsliste zu verweilen, doch schlagen wir unseren Lesern vor, einmal einen Blick auf Advanced Micro Devices [NYSE: AMD ] zu werfen. Der weltweit tätige Lieferant von integrierten Schaltkreisen für PCs, Netzwerkrechner und den Kommunikationsmarkt verfügt über Produktionsniederlassungen in den USA, Europa, Japan und Asien. Am Mittwoch teilte AMD seine Ergebnisse für das erste Quartal mit: Der Nettoverlust fiel mit drei Cents je Aktie niedriger als erwartet aus, die Umsätze brachen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 24 Prozent und sequenziell um fünf Prozent ein.
Zwar hat AMD im letzten Quartal mit acht Millionen verkauften PC-Prozessoren einen unerwarteten Rekord aufgestellt, doch zeigten sich kurzfristig orientierte Anleger von dem Unternehmen aufgrund der wenig optimistischen Zukunftsprognosen enttäuscht. Die Aktie brach um 18 Prozent ein und bot uns damit eine neue Kaufgelegenheit. Das Management von AMD wies darauf hin, dass die Umsätze im zweiten Quartal gegenüber dem gerade abgeschlossenen um fünf bis zehn Prozent zurückgehen würden, wobei die Bruttoeinnahmen von den “unvorhersehbaren Preismustern für PC-Prozessoren” abhänge. Obwohl man bei allen vorherigen Prognosen von schwarzen Zahlen ausgegangen war, muss das Unternehmen also in diesem Quartal wahrscheinlich hart darum kämpfen, weiter rentabel zu arbeiten.
Trotz allem gehört AMD immer noch zu den günstigsten Halbleitertiteln überhaupt: Gegenwärtig wird die Aktie für nur das 1,1-fache des Umsatzes und das 1,1-fache des Buchwerts gehandelt. Das Unternehmen wird in Kürze mit seiner Chipfamilie "Hammer" auf den Markt kommen, deren Technologie eine Nutzung sowohl von 32- als auch 64-bit-Computerprogrammen erlaubt – etwas, das der Rivale Intel [Nasdaq: INTC ] erst einmal nachmachen muss. AMD ist von den Anlegern in der Vergangenheit bereits etliche Male abgeschrieben worden, doch ist es dem Unternehmen stets gelungen, einen anständigen Marktanteil für den Absatz seiner Prozessoren zu ergattern. Wir gehen davon aus, dass die Aktie von der sich erholenden Wirtschaft profitieren und das Unternehmen weiter wachsen und hohe Gewinne abwerfen wird – wovon geduldigen Investoren profitieren. Unser Kursziel liegt bei 27 Dollar, das Kauflimit bei 13,44 Dollar.
Weniger Wolken am Chiphimmel
(...)
– Die Halbleiterbranche –
Nun haben wir also unseren Standpunkt in Bezug auf Insider-Verkäufe offen dargelegt. Andererseits ist es uns natürlich auch durchaus bewusst, dass diese den Kurs einer Aktie kurzfristig kräftig bewegen können. Beispielsweise zeigten sich Halbleiteraktien gegen Ende der Woche schwach, nachdem sich das Wall Street Journal am Donnerstag in seiner Kolumne "Heard on the Street" negativ zu Novellus Systems [Nasdaq: NVLS ] geäußert hatte. Die Aktien des Riesen unter den Chipausrüstern waren Anfang der Woche auch dank der optimistischen Aussagen von CEO Richard S. Hill gestiegen. “In der Halbleiterbranche zeichnet sich eine Verbesserung der Investitionsausgaben ab”, so hatte Hill erklärt.
Während Hill nicht der einzige Top-Manager aus der Halbleiterbranche war, der Optimismus verbreitete, haben Shortseller davon profitiert, dass er einen großen Teil seiner eigenen Novellus-Anteile im letzten Quartal verkauft hat. Ein Unternehmenssprecher wies darauf hin, dass der Verkauf durch die Ausübung von Aktienoptionen zustande kam. Zudem hätte der Verkauf während einer der wenigen Zeiträume stattgefunden, in denen es dem Management erlaubt ist, Anteile abzustoßen. Aus bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereichten Unterlagen geht hervor, dass Hill nach wie vor im Besitz von 154.000 Stamm- und vinkulierte Aktien ist sowie über Optionen für weitere 363.000 Titel verfügt.
Zugegebenermaßen fällt es uns mittlerweile schwer, Argumente im Streit mit den Anlegern zu finden, die behaupten, dass größere Titel wie Novellus, Applied Materials [Nasdaq: AMAT ] und KLA-Tencor [Nasdaq: KLAC ] nicht mehr billig sind – die Bewertung ist sicherlich höher als früher. Nach wie vor gibt es aber noch viel Raum nach oben und für diese und andere Halbleitertitel. Wir erleben die Auf- und Abschwünge dieser zyklischen Branche seit über zehn Jahren und unserer Erfahrung nach verliebt sich der Markt immer dann in Chipaktien, sobald sich die geschäftlichen Bedingungen verbessern. Zuletzt haben die Anleger Halbleitertitel sogar bereits dann stärker nachgefragt, wenn sich noch gar keine Anzeichen für einen Aufschwung abgezeichnet haben – allein das Ausbleiben einer Verschlechterung der Lage war Grund genug, optimistisch zu sein.
Unserer Ansicht nach gibt es mittlerweile aber genügend Beweise für eine Besserung, die unsere bullische Haltung rechtfertigen. Im Folgenden finden Sie einige Äußerungen von verschiedenen Managern aus der Halbleiterbranche, die unseren und den Optimismus von Hill teilen:
“Im Märzquartal haben sich die von unseren Kunden geplanten Investitionsausgaben erhöht. Als Ergebnis dessen haben wir in den drei Monaten einen bedeutenden Anstieg der Neuaufträge verbucht. Dieser Anstieg wurde sowohl durch die Verbesserungen des geschäftlichen Umfelds als auch durch den Gewinn von Marktanteilen in Schlüsselbereichen unserer Produktpalette, wie der für dielektrisches Ätzen, bewirkt", so der Chairman und CEO von Lam Research [Nasdaq: LRCX ], James W. Bagley. Lam Research ist einer der führenden Anbieter von Geräten zur Waferherstellung und beliefert die internationale Halbleiterbranche.
"Die Nachfrage nach mehr Kapazitäten im Bereich der Hochtechnologie war auf Neukunden zurückzuführen und hatte einen größeren Auftragsbestand als zunächst erwartet zur Folge", kommentierte der President und CEO von KLA-Tencor, Ken Schroeder. "Obwohl die Erholung nach wie vor keine breite Basis hat, haben wir von einer Anzahl führender Chiphersteller Aufträge für unsere modernsten Inspektions- und Maßwerkzeuge erhalten. Diese Kunden haben die kritische Rolle, die die Qualitätssicherung im Herstellungsprozess ihrer Anwendungen der nächsten Generation und dessen Verbesserung spielt, klar erkannt.” Das Unternehmen beendete das Quartal mit einem Auftragsüberhang, der bei der aktuellen Versandrate die Produktion im nächsten halben Jahr sicherstellt. Das Book/Ship-Verhältnis lag zum ersten Mal seit fünf Quartalen bei über 1:1. KLA-Tencor ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Ertragsmanagement und Lösungen für den Bereich Fertigungssteuerung für produzierende Unternehmen im Halbleiter- und anderen Bereichen.
Der CEO von Kulicke & Soffa Industries [Nasdaq: KLIC ], C. Scott Kulicke, erklärte: “Die schlimmste Phase dieses heftigen Geschäftszyklus scheint jetzt hinter uns zu liegen. Die geschäftliche Aktivität war zuletzt ausgesprochen robust. Viele der von uns in diesem Quartal verbuchten Sonderbelastungen stehen im Zusammenhang mit unserer Strategie einer langfristig verbesserten Kostenstruktur, die Kulicke & Soffa auf den bevorstehenden Aufschwung vorbereiten soll. Unsere Initiative in China ist bereits gut angelaufen und diesen Monat haben wir mit dem Versand unseres neuen automatischen Ballbonders "Maxum" begonnen. Das Auftragsmuster war in letzter Zeit recht ermutigend und hat dazu geführt, dass wir die zyklische Erholung jetzt optimistischer einschätzen.” Kulicke & Soffa ist der weltweit führende Lieferant von Ausrüstung, Materialien und Technologien zur Halbleiterherstellung.
Der CEO von Cypress Semiconductor [NYSE: CY ], T.J. Rodgers, gab an: “Nach einem ruhigen Jahr beginnt der Markt für Datenkommunikation jetzt, sich zu verbessern. Die Aktivität auf dem Mobilfunkmarkt liegt nach wie vor auf einem annehmbaren Niveau, der Verbrauchermarkt ist nach wie vor stark. Auch wir verzeichnen nun ein mildes Wachstum, obwohl unser größtes Marktsegment Datenkommunikation gerade erst beginnt, sich zu erholen. Ab Ende dieses Jahres bis in 2003 hinein rechnen wir mit einer Phase der Erholung.” Unter dem Motto "Driving the Communications Revolution" liefert Cypress Hochleistungs-ICs für die Netzwerkinfrastruktur und Access-Ausrüstung.
Zwar ist keine der hier genannten Aktien günstig genug, um noch auf unserer aktuellen Empfehlungsliste zu verweilen, doch schlagen wir unseren Lesern vor, einmal einen Blick auf Advanced Micro Devices [NYSE: AMD ] zu werfen. Der weltweit tätige Lieferant von integrierten Schaltkreisen für PCs, Netzwerkrechner und den Kommunikationsmarkt verfügt über Produktionsniederlassungen in den USA, Europa, Japan und Asien. Am Mittwoch teilte AMD seine Ergebnisse für das erste Quartal mit: Der Nettoverlust fiel mit drei Cents je Aktie niedriger als erwartet aus, die Umsätze brachen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 24 Prozent und sequenziell um fünf Prozent ein.
Zwar hat AMD im letzten Quartal mit acht Millionen verkauften PC-Prozessoren einen unerwarteten Rekord aufgestellt, doch zeigten sich kurzfristig orientierte Anleger von dem Unternehmen aufgrund der wenig optimistischen Zukunftsprognosen enttäuscht. Die Aktie brach um 18 Prozent ein und bot uns damit eine neue Kaufgelegenheit. Das Management von AMD wies darauf hin, dass die Umsätze im zweiten Quartal gegenüber dem gerade abgeschlossenen um fünf bis zehn Prozent zurückgehen würden, wobei die Bruttoeinnahmen von den “unvorhersehbaren Preismustern für PC-Prozessoren” abhänge. Obwohl man bei allen vorherigen Prognosen von schwarzen Zahlen ausgegangen war, muss das Unternehmen also in diesem Quartal wahrscheinlich hart darum kämpfen, weiter rentabel zu arbeiten.
Trotz allem gehört AMD immer noch zu den günstigsten Halbleitertiteln überhaupt: Gegenwärtig wird die Aktie für nur das 1,1-fache des Umsatzes und das 1,1-fache des Buchwerts gehandelt. Das Unternehmen wird in Kürze mit seiner Chipfamilie "Hammer" auf den Markt kommen, deren Technologie eine Nutzung sowohl von 32- als auch 64-bit-Computerprogrammen erlaubt – etwas, das der Rivale Intel [Nasdaq: INTC ] erst einmal nachmachen muss. AMD ist von den Anlegern in der Vergangenheit bereits etliche Male abgeschrieben worden, doch ist es dem Unternehmen stets gelungen, einen anständigen Marktanteil für den Absatz seiner Prozessoren zu ergattern. Wir gehen davon aus, dass die Aktie von der sich erholenden Wirtschaft profitieren und das Unternehmen weiter wachsen und hohe Gewinne abwerfen wird – wovon geduldigen Investoren profitieren. Unser Kursziel liegt bei 27 Dollar, das Kauflimit bei 13,44 Dollar.
die grossen spieler der branche sind derzeit noch nicht an steigenden chippreisen interessiert. hohe preise bedeuten hohe aktienkurse und somit hohe uebernahme-und beteiligungskosten. der starke einbruch in 2001 wird zur konzentration genutzt. der naechste zyklus nach oben hat schon begonnen und die gewinndynamik der dann konsolidierten branche ist enorm.
INFINEON wird davon praechtig profitieren.
gefragt sind geduld, nervenstaerke und negation der zum grossen teil rueckwaertsgerichteten analyse-und chartartisten.
INFINEON wird davon praechtig profitieren.
gefragt sind geduld, nervenstaerke und negation der zum grossen teil rueckwaertsgerichteten analyse-und chartartisten.
USA: ISM-Indizes (nationale Einkaufsmanager-Indizes: Dienstleistungen und Produktion)


Infineon Technologies AG: outperformer, 26.4.02
HypoVereinsbank
Die Infineon Technologies AG konnte zuletzt ihre Umsatz- und EBIT-Zahlen im abgelaufenen Quartal deutlich verbessern und den Nettoverlust reduzieren.
Damit lagen die Zahlen deutlich über den Erwartungen der Analysten der HypoVereinsbank.
Dennoch musste das Unternehmen eher ein verhaltenen Ausblick auf die kommenden Quartale vorlegen, da der Druck auf die DRAM-Preise weiter anhält.
Die Infineon-Aktie ist auf dem gegenwärtigen Kursniveau jedoch deutlich unterbewertet, so dass die Experten sie weiterhin mit "outperformer" einstufen. Sie sehen den fairen Wert des Titels bei 30 Euro.(dw)
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29.04.2002
Infineon "buy"
Credit Lyonnais
Die Analysten vom Investmenthaus Credit Lyonnais stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) von "add" auf "buy" hoch und sehen das Kursziel bei 30 Euro.
Die Infineon-Papiere seien im Vergleich zu denen der Konkurrenz günstig bewertet. Die derzeitige Schwäche des DRAM-Marktes dürfte nicht lange anhalten. So sei im zweiten Halbjahr mit einer Erholung der Speicherchip-Preise zu rechnen.
Die mögliche Teilübernahme des koreanischen Chip-Herstellers Hynix durch den US-Konzern Micron könne zudem zur Konsolidierung der durch Überkapazitäten geprägten Branche beitragen.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Credit Lyonnais die Infineon-Aktie nunmehr zum Kauf.
HypoVereinsbank
Die Infineon Technologies AG konnte zuletzt ihre Umsatz- und EBIT-Zahlen im abgelaufenen Quartal deutlich verbessern und den Nettoverlust reduzieren.
Damit lagen die Zahlen deutlich über den Erwartungen der Analysten der HypoVereinsbank.
Dennoch musste das Unternehmen eher ein verhaltenen Ausblick auf die kommenden Quartale vorlegen, da der Druck auf die DRAM-Preise weiter anhält.
Die Infineon-Aktie ist auf dem gegenwärtigen Kursniveau jedoch deutlich unterbewertet, so dass die Experten sie weiterhin mit "outperformer" einstufen. Sie sehen den fairen Wert des Titels bei 30 Euro.(dw)
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29.04.2002
Infineon "buy"
Credit Lyonnais
Die Analysten vom Investmenthaus Credit Lyonnais stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) von "add" auf "buy" hoch und sehen das Kursziel bei 30 Euro.
Die Infineon-Papiere seien im Vergleich zu denen der Konkurrenz günstig bewertet. Die derzeitige Schwäche des DRAM-Marktes dürfte nicht lange anhalten. So sei im zweiten Halbjahr mit einer Erholung der Speicherchip-Preise zu rechnen.
Die mögliche Teilübernahme des koreanischen Chip-Herstellers Hynix durch den US-Konzern Micron könne zudem zur Konsolidierung der durch Überkapazitäten geprägten Branche beitragen.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Credit Lyonnais die Infineon-Aktie nunmehr zum Kauf.
29.04.02
Chipunternehmen mit hevorragendem Ergebnis, boerse-go.de
Der weltweit zweitgrößte Vertragshersteller im Chipbereich, United Microelectronics, gab heute bekannt, dass man im Q1 zum ersten Mal seit einem Jahr wieder einen Gewinn ausweisen konnte, wogegen Analysten mit Verlusten gerechnet hatten. „Auch vor einem Jahr haben wir einen Gewinn erzielt, damals war die Auftragslage aber schrecklich- heute haben wir einen Gewinn erzielt und blicken auf eine gute Auftragslage zurück“, erklärte der Ceo. Das Unternehmen hatte einen Gewinn von 2 TaiwanCents/Aktie erzielt, Analysten hatten mit einem Verlust von 15 Cents/Aktie gerechnet. Die Aussichten des Kernbereichs „outsourced manifacturing“ würden klare Verbesserungen aufzeigen, so das Management.
Für das Q2 erwarte man nun ebenfalls einen operativen Gewinnausweis. Außerdem sollen die Kapitalausgaben für Investitionen in diesem Jahr verdoppelt werden, so das taiwanesische Unternehmen. Man sei nun der Ansicht, in einer Phase der Erholung zu stecken.
Auch Analysten zeigten sich ob der guten Zahlen erfreut, nahezu alle Schätzungen waren übertroffen worden. Dieses Jahr soll für die Mikrochipindustrie im Ganzen wieder erfolgreich werden:[/b} Nach einem Rückgang von 30% im letzten Jahr wird von einem Wachstum um 6% ausgegangen.
Chipunternehmen mit hevorragendem Ergebnis, boerse-go.de
Der weltweit zweitgrößte Vertragshersteller im Chipbereich, United Microelectronics, gab heute bekannt, dass man im Q1 zum ersten Mal seit einem Jahr wieder einen Gewinn ausweisen konnte, wogegen Analysten mit Verlusten gerechnet hatten. „Auch vor einem Jahr haben wir einen Gewinn erzielt, damals war die Auftragslage aber schrecklich- heute haben wir einen Gewinn erzielt und blicken auf eine gute Auftragslage zurück“, erklärte der Ceo. Das Unternehmen hatte einen Gewinn von 2 TaiwanCents/Aktie erzielt, Analysten hatten mit einem Verlust von 15 Cents/Aktie gerechnet. Die Aussichten des Kernbereichs „outsourced manifacturing“ würden klare Verbesserungen aufzeigen, so das Management.
Für das Q2 erwarte man nun ebenfalls einen operativen Gewinnausweis. Außerdem sollen die Kapitalausgaben für Investitionen in diesem Jahr verdoppelt werden, so das taiwanesische Unternehmen. Man sei nun der Ansicht, in einer Phase der Erholung zu stecken.
Auch Analysten zeigten sich ob der guten Zahlen erfreut, nahezu alle Schätzungen waren übertroffen worden. Dieses Jahr soll für die Mikrochipindustrie im Ganzen wieder erfolgreich werden:[/b} Nach einem Rückgang von 30% im letzten Jahr wird von einem Wachstum um 6% ausgegangen.
29.04. 11:12
Halbleiter Ausrüster: Earningswatch, http://www.boerse-go.de)
Halbleiter Equipment Hersteller, die in den letzten Jahren durch den starken Nachfrageeinbruch nach Computer- und anderen Elektronik-Produkten stark unter Druck kamen, zeigten sich in der zweiten Earnings-Berichtswoche zuversichtlich, dass die Zukunft wachstumsstärker aussehen wird, als die Vergangenheit.
Die meisten Chip Equipment Hersteller teilten mit, dass volumenstärkere Auftragseingänge den Optimismus für die Zukunft erhöht hätten. Doch dies konnte die Anleger nicht befriedigen, sieh liesen den Phlx Semiconductor Index in der vergangenen Woche um 11 Prozent einbrechen.
"Man kann nichts sagen, die Zahlen sind gut und der Ausblick kann kurzfristig überzeugen, aber das ist nicht der Grund, warum die Leute besorgt sind," so Mark FitzGerald, Chip Equipment Analyst bei Banc of America Securities. Die Angst der Anleger, so FitzGerald, sei folgende: Die zyklische Erholung könnte erblassen, ohne das sie jemals signifikant angestiegen ist.
Viele Unternehmen im Sektor - wie Novellus Systems und KLA-Tencor - haben schwächere Earnings im Quartal präsentiert, versprachen allerdings, dass die Aufträge im nächsten Quartal wieder ansteigen werden, in einigen Fällen um mehr als 30 Prozent.
Doch Analysten warnen vor diesen Ausblicken der Unternehmen. Auftragseingänge könnten kurzfristig von den Auftraggebern ohne eine vorige Warnung zurückgezogen werden. Im letzten Jahr wurden teilweise 25 Prozent der Aufträge wieder gestrichen.
So solle eher der Umsatz beachtet werden, da dieser in den Bilanzen niedergeschrieben wird und kein Wenn und Aber zulässt.
FitzGerald sieht in der Auftragsprognose der Unternehmen einen Ärgernisgrund für die Anleger.
"Wenn jemand Aktien aufgrund der erwarteten Aufträge bewertet (...) das sollte ein Ärgernisgrund für den Anleger sein."
"Wir hatten bereits exzellente Nachrichten, besser als erwartete Neuigkeiten," so Robert Maire von Bear Stearns. "Aber wo gehen wir von hier aus hin."
Halbleiter Ausrüster: Earningswatch, http://www.boerse-go.de)
Halbleiter Equipment Hersteller, die in den letzten Jahren durch den starken Nachfrageeinbruch nach Computer- und anderen Elektronik-Produkten stark unter Druck kamen, zeigten sich in der zweiten Earnings-Berichtswoche zuversichtlich, dass die Zukunft wachstumsstärker aussehen wird, als die Vergangenheit.
Die meisten Chip Equipment Hersteller teilten mit, dass volumenstärkere Auftragseingänge den Optimismus für die Zukunft erhöht hätten. Doch dies konnte die Anleger nicht befriedigen, sieh liesen den Phlx Semiconductor Index in der vergangenen Woche um 11 Prozent einbrechen.
"Man kann nichts sagen, die Zahlen sind gut und der Ausblick kann kurzfristig überzeugen, aber das ist nicht der Grund, warum die Leute besorgt sind," so Mark FitzGerald, Chip Equipment Analyst bei Banc of America Securities. Die Angst der Anleger, so FitzGerald, sei folgende: Die zyklische Erholung könnte erblassen, ohne das sie jemals signifikant angestiegen ist.
Viele Unternehmen im Sektor - wie Novellus Systems und KLA-Tencor - haben schwächere Earnings im Quartal präsentiert, versprachen allerdings, dass die Aufträge im nächsten Quartal wieder ansteigen werden, in einigen Fällen um mehr als 30 Prozent.
Doch Analysten warnen vor diesen Ausblicken der Unternehmen. Auftragseingänge könnten kurzfristig von den Auftraggebern ohne eine vorige Warnung zurückgezogen werden. Im letzten Jahr wurden teilweise 25 Prozent der Aufträge wieder gestrichen.
So solle eher der Umsatz beachtet werden, da dieser in den Bilanzen niedergeschrieben wird und kein Wenn und Aber zulässt.
FitzGerald sieht in der Auftragsprognose der Unternehmen einen Ärgernisgrund für die Anleger.
"Wenn jemand Aktien aufgrund der erwarteten Aufträge bewertet (...) das sollte ein Ärgernisgrund für den Anleger sein."
"Wir hatten bereits exzellente Nachrichten, besser als erwartete Neuigkeiten," so Robert Maire von Bear Stearns. "Aber wo gehen wir von hier aus hin."
29.04.02
Nvidia hebt Planzahlen an, boerse-go.de
Der Grafikkartenspezialist gab heute einen sehr erfreulichen Ausblick auf das Q1 bekannt.
Man erwarte, bei einem Umsatz von 570-580 Mio $ einen Gewinn von 45-48 Cents/Aktie erzielen zu können.
Analysten rechnen nur mit 533,7 Mio $ Umsatz und 42 Cents/Aktie Gewinn.
Außerdem werde man die Ergebnisse der letzten beiden Jahre um insgesamt 1,3 Mio $ nach oben korrigieren.
Dies habe das unabhängige Beobachtungskomitee des Unternehmens empfohlen. Zuvor hatte man heute personelle Änderungen bekannt gegeben...
Nvidia hebt Planzahlen an, boerse-go.de
Der Grafikkartenspezialist gab heute einen sehr erfreulichen Ausblick auf das Q1 bekannt.
Man erwarte, bei einem Umsatz von 570-580 Mio $ einen Gewinn von 45-48 Cents/Aktie erzielen zu können.
Analysten rechnen nur mit 533,7 Mio $ Umsatz und 42 Cents/Aktie Gewinn.
Außerdem werde man die Ergebnisse der letzten beiden Jahre um insgesamt 1,3 Mio $ nach oben korrigieren.
Dies habe das unabhängige Beobachtungskomitee des Unternehmens empfohlen. Zuvor hatte man heute personelle Änderungen bekannt gegeben...
30.04.2002
Infineon "Recommended List"
Goldman Sachs
Rating-Update:
Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "Recommended List" ein. Die Gewichtung des europäischen IT Hardware-Sektors sei auf "neutral" erhöht worden. Der Sektor sei unterbewertet. Infineon sei eine der Top-Empfehlungen des Sektors.
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30.04.2002
Infineon fairer Wert 34 Euro
Sal. Oppenheim
Der Analyst Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim stuft die Aktien der Infineon Technologies AG (WKN 623100) weiterhin auf Outperformer ein. Den fairen Wert je Anteilsschein sehe er bei 34 Euro.
Infineon und TriQuint Semiconductor hätten eine Kooperation bezüglich der Entwicklung von Hochfrequenztechnologie-Komponenten und Module für Mobilfunksystemslösungen bekannt gegeben. Als Teil dieser Kooperation verkaufe Infineon sein Galliumarsenid-Geschäft an TriQuint.
Der Partner sei einer der führenden Lieferant in diesem Markt und könne zudem über eine bessere Kostensituation berichten als Infineon mit seinen Skalenerträgen (economies of scale), so die Ansicht bei Sal. Oppenheim. Infineon’s Galliumarsenid-Aktivitäten hätten im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 35 Mio. Euro generieren können.
Diese Nachricht sei ein weiteres Beispiel für das Finden weiterer Partnerschaften für die Technologien der nächsten Generation. Auch würde Infineon für diesen Bereich seine Marktposition stärken.
Für die Jahre 2002 und 2003 gehe man bei Sal. Oppenheim von einem Verlust/Gewinn je Aktie von minus 0,97 bzw. plus 0,58 Euro für den DAX-Wert aus.
Bei Sal. Oppenheim wird für die Infineon-Aktie an der Outperformer-Einschätzung festgehalten.
QUELLE: aktiencheck.de
Infineon "Recommended List"
Goldman Sachs
Rating-Update:
Die Analysten der Investmentbank Goldman Sachs stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "Recommended List" ein. Die Gewichtung des europäischen IT Hardware-Sektors sei auf "neutral" erhöht worden. Der Sektor sei unterbewertet. Infineon sei eine der Top-Empfehlungen des Sektors.
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30.04.2002
Infineon fairer Wert 34 Euro
Sal. Oppenheim
Der Analyst Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim stuft die Aktien der Infineon Technologies AG (WKN 623100) weiterhin auf Outperformer ein. Den fairen Wert je Anteilsschein sehe er bei 34 Euro.
Infineon und TriQuint Semiconductor hätten eine Kooperation bezüglich der Entwicklung von Hochfrequenztechnologie-Komponenten und Module für Mobilfunksystemslösungen bekannt gegeben. Als Teil dieser Kooperation verkaufe Infineon sein Galliumarsenid-Geschäft an TriQuint.
Der Partner sei einer der führenden Lieferant in diesem Markt und könne zudem über eine bessere Kostensituation berichten als Infineon mit seinen Skalenerträgen (economies of scale), so die Ansicht bei Sal. Oppenheim. Infineon’s Galliumarsenid-Aktivitäten hätten im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 35 Mio. Euro generieren können.
Diese Nachricht sei ein weiteres Beispiel für das Finden weiterer Partnerschaften für die Technologien der nächsten Generation. Auch würde Infineon für diesen Bereich seine Marktposition stärken.
Für die Jahre 2002 und 2003 gehe man bei Sal. Oppenheim von einem Verlust/Gewinn je Aktie von minus 0,97 bzw. plus 0,58 Euro für den DAX-Wert aus.
Bei Sal. Oppenheim wird für die Infineon-Aktie an der Outperformer-Einschätzung festgehalten.
QUELLE: aktiencheck.de
31.01.2002 09:51 Uhr: Blitzmeinung von Carsten Kaletta
Die Nähe zu Hynix gibt Infineon Auftrieb
Wenn zwei sich streiten, könnte sich sich der dritte freuen. Nach Angaben eines Infineon-Sprechers verhandelt Infineon derzeit mit dem südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix über eine Zusammenarbeit. Nachdem die Verhandlungen zwischen Micron und Hynix ins Stocken gekommen sind, sieht Infineon offenbar seine Chance. Denn ein Zusammenschluss von Hynix und Micron würde Infineon ins Hintertreffen bringen. Die eigene Zusammenarbeit mit Hynix könnte die Position von Infineon verbessern. Die Infineon-Aktie bekommt durch diese Fantasie Auftrieb.
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Heute 08:15 Uhr
Hynix-Board lässt Verkauf von Firmenteilen an Micron platzen
Seoul, 30. Apr (Reuters) - Das Board des südkoreanischen Chip-Herstellers Hynix hat am Dienstag den Verkauf großer Teile des Unternehmens an den US-Konkurrenten Micron abgelehnt. Am Vortag hatten Hynix-Gläubiger den Verkaufsplänen mit einem Volumen von rund drei Milliarden Doller bereits zugestimmt.
Mit der Ablehnung des Boards ist der geplante Verkauf von Hynix-Bereichen an Micron gescheitert. Hynix-Chef Park Chong-sup bot seinen Rücktritt an, nachdem der Verkauf nach sechsstündigen Verhandlungen des Hynix-Boards gekippt worden war. Hynix strebe zudem keine weiteren Gespräche mit Micron an, erklärte ein Mitglied des Boards.
Die Pläne der Hynix-Gläubiger, die Speicher-Chip-Herstellung komplett aus dem südkoreanischen Unternehmen auszugliedern, bezeichnete das Board als "problematisch". Hynix könne auch allein überleben, wenn sich die Marktbedingungen erst verbessert hätten, hieß es weiter. Die Hynix-Aktien stiegen um 15 Prozent, nachdem sie am Vortag in Erwartungen der Zustimmung der Gläubiger um 15 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Die Anleger hatten Verluste aus dem Verkauf befürchtet.
Hynix und Micron hatten nach monatelangen Verhandlungen jüngst eine Absichtserklärung unterzeichnet.
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08:09 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
Hynix spielt sich ins Abseits
Der Aufsichtsrat des Speicherchip-Herstellers Hynix ist offenbar dem Wahn verfallen, selbstständig überleben zu können. Deshalb stoppt er den Verkauf der DRAM-Speicherchip-Sparte an den amerikanischen Chip-Hersteller Micron. Fraglich ist, wie darauf die Gläubigerbanken reagieren werden. Für die Speicherchip-Branche ist dies ein schwerer Schlag, bleibt nun mit Hynix ein weiterer Anbieter am Markt. Hynix will sich an den steigenden Speicherchip-Preise gesundstoßen. Doch der Preisanstieg könnte schnell ins Straucheln geraten, da Hynix bisher maßgeblich zu den Überkapazitäten am DRAM-Markt beigetragen hat. Die Entscheidung des Aufsichtsrates wird jedenfalls die Aktienkurse von Micron, Infineon und Co. unter Druck halten.
Wenn ich das so lese,müßte es doch eigentlich mittelfristig von Vorteil für Infineon sein.
Die Nähe zu Hynix gibt Infineon Auftrieb
Wenn zwei sich streiten, könnte sich sich der dritte freuen. Nach Angaben eines Infineon-Sprechers verhandelt Infineon derzeit mit dem südkoreanischen Chip-Hersteller Hynix über eine Zusammenarbeit. Nachdem die Verhandlungen zwischen Micron und Hynix ins Stocken gekommen sind, sieht Infineon offenbar seine Chance. Denn ein Zusammenschluss von Hynix und Micron würde Infineon ins Hintertreffen bringen. Die eigene Zusammenarbeit mit Hynix könnte die Position von Infineon verbessern. Die Infineon-Aktie bekommt durch diese Fantasie Auftrieb.
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Heute 08:15 Uhr
Hynix-Board lässt Verkauf von Firmenteilen an Micron platzen
Seoul, 30. Apr (Reuters) - Das Board des südkoreanischen Chip-Herstellers Hynix hat am Dienstag den Verkauf großer Teile des Unternehmens an den US-Konkurrenten Micron abgelehnt. Am Vortag hatten Hynix-Gläubiger den Verkaufsplänen mit einem Volumen von rund drei Milliarden Doller bereits zugestimmt.
Mit der Ablehnung des Boards ist der geplante Verkauf von Hynix-Bereichen an Micron gescheitert. Hynix-Chef Park Chong-sup bot seinen Rücktritt an, nachdem der Verkauf nach sechsstündigen Verhandlungen des Hynix-Boards gekippt worden war. Hynix strebe zudem keine weiteren Gespräche mit Micron an, erklärte ein Mitglied des Boards.
Die Pläne der Hynix-Gläubiger, die Speicher-Chip-Herstellung komplett aus dem südkoreanischen Unternehmen auszugliedern, bezeichnete das Board als "problematisch". Hynix könne auch allein überleben, wenn sich die Marktbedingungen erst verbessert hätten, hieß es weiter. Die Hynix-Aktien stiegen um 15 Prozent, nachdem sie am Vortag in Erwartungen der Zustimmung der Gläubiger um 15 Prozent an Wert eingebüßt hatten. Die Anleger hatten Verluste aus dem Verkauf befürchtet.
Hynix und Micron hatten nach monatelangen Verhandlungen jüngst eine Absichtserklärung unterzeichnet.
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08:09 Uhr: Blitzmeinung von Christof Schmidbauer
Hynix spielt sich ins Abseits
Der Aufsichtsrat des Speicherchip-Herstellers Hynix ist offenbar dem Wahn verfallen, selbstständig überleben zu können. Deshalb stoppt er den Verkauf der DRAM-Speicherchip-Sparte an den amerikanischen Chip-Hersteller Micron. Fraglich ist, wie darauf die Gläubigerbanken reagieren werden. Für die Speicherchip-Branche ist dies ein schwerer Schlag, bleibt nun mit Hynix ein weiterer Anbieter am Markt. Hynix will sich an den steigenden Speicherchip-Preise gesundstoßen. Doch der Preisanstieg könnte schnell ins Straucheln geraten, da Hynix bisher maßgeblich zu den Überkapazitäten am DRAM-Markt beigetragen hat. Die Entscheidung des Aufsichtsrates wird jedenfalls die Aktienkurse von Micron, Infineon und Co. unter Druck halten.
Wenn ich das so lese,müßte es doch eigentlich mittelfristig von Vorteil für Infineon sein.
4:58 pm Micron Tech: Merrill Lynch comments on Hynix situation (MU) 25.40 -1.05: --Update-- Merrill Lynch believes that decision by Hynix board of directors to vote against Micron`s bid could be a near-term negative for DRAM pricing, as firm had expected Micron mgmt to take some portion of Hynix`s capacity offline in an effort to stem Hynix`s losses and bring global supply further down. If Hynix remains independent, 4-5% of global supply would stay online. Merrill`s Korean analyst points out that it`s still possible for a deal to occur if Hynix creditors covert debt to equity and take control of the co, but that this process would be both complex and lengthy. Firm sees Hynix`s actions having little intermediate to long-term impact on a DRAM biz that is not investing sufficiently to keep up with demand.
in play from briefing.com
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Branchenanalyse
Halbleiter: Hynix sägt am eigenen Ast, boerse-online.de 30.04.02
Von Jelena Vukadinovic
Der Verkauf der Speicherchip-Produktion von Hynix an den US-Konzern Micron schien vor einer Woche noch unter Dach und Fach. Doch nun lässt der Vorstand des koreanischen Konzerns den Deal vorerst platzen.
Hynix will weiter in der Speicherchipproduktion mitmischen.
Micron wollte die Sparte von Hynix für 108,6 Millionen eigener Aktien kaufen. Das entspricht beim derzeitigen Kurs in etwa drei Milliarden US-Dollar. Im Gegenzug sollte sich Hynix vollständig aus der Speicherchipproduktion zurückziehen. Damit hätte Micron den Weltmarktführer Samsung auf Platz zwei verwiesen und Infineon wäre auf Platz drei vorgerückt.
Nun will der Vorstand des koreanischen Unternehmen lieber selbst auf dem sich erholenden Massenmarkt mitmischen und lehnt das Kaufangebot ab. Der Grund: Es sei "problematisch", die Speicherchip-Herstellung aus dem Unternehmen auszugliedern.
Doch viel problematischer für Hynix dürfte das Überleben des arg angeschlagenen Konzerns sein. Das Unternehmen verbuchte im vergangenen Jahr einen Verlust von 3,9 Milliarden Dollar, und der Schuldenberg häufte sich auf etwa sieben Milliarden Dollar an.
Die Hynix-Absage wirft auch die Halbleiterbranche einen Schritt zurück. Denn eine Konsolidierung am Markt für das Massenprodukt wäre eine wichtige Vorraussetzung für weiter steigende Chippreise.
Vor einem halben Jahr konnten die Hersteller wegen überfüllter Lager nicht einmal einen Dollar für 128-Megabit-Speicherbausteine verlangen. Derzeit kosten DRAMs auf dem Spotmarkt etwa 3,50 Dollar. Damit sind gerade mal die Herstellungskosten gedeckt, die Vollkosten von sechs Dollar allerdings noch nicht.
Kein Wunder also, dass die Börsenwelt den vorerst geplatzten Deal zwischen Hynix und Micron übel nimmt: Infineon etwa büßt heute fast vier Prozent ein. Auch Micron muss einen Kursverlust von mehr als drei Prozent hinnehmen.
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Die DRAM-Speicherchip-Sparte von Hynix
muss vom Markt verschwinden!
Schönen 1. Mai, n.
Halbleiter: Hynix sägt am eigenen Ast, boerse-online.de 30.04.02
Von Jelena Vukadinovic
Der Verkauf der Speicherchip-Produktion von Hynix an den US-Konzern Micron schien vor einer Woche noch unter Dach und Fach. Doch nun lässt der Vorstand des koreanischen Konzerns den Deal vorerst platzen.
Hynix will weiter in der Speicherchipproduktion mitmischen.
Micron wollte die Sparte von Hynix für 108,6 Millionen eigener Aktien kaufen. Das entspricht beim derzeitigen Kurs in etwa drei Milliarden US-Dollar. Im Gegenzug sollte sich Hynix vollständig aus der Speicherchipproduktion zurückziehen. Damit hätte Micron den Weltmarktführer Samsung auf Platz zwei verwiesen und Infineon wäre auf Platz drei vorgerückt.
Nun will der Vorstand des koreanischen Unternehmen lieber selbst auf dem sich erholenden Massenmarkt mitmischen und lehnt das Kaufangebot ab. Der Grund: Es sei "problematisch", die Speicherchip-Herstellung aus dem Unternehmen auszugliedern.
Doch viel problematischer für Hynix dürfte das Überleben des arg angeschlagenen Konzerns sein. Das Unternehmen verbuchte im vergangenen Jahr einen Verlust von 3,9 Milliarden Dollar, und der Schuldenberg häufte sich auf etwa sieben Milliarden Dollar an.
Die Hynix-Absage wirft auch die Halbleiterbranche einen Schritt zurück. Denn eine Konsolidierung am Markt für das Massenprodukt wäre eine wichtige Vorraussetzung für weiter steigende Chippreise.
Vor einem halben Jahr konnten die Hersteller wegen überfüllter Lager nicht einmal einen Dollar für 128-Megabit-Speicherbausteine verlangen. Derzeit kosten DRAMs auf dem Spotmarkt etwa 3,50 Dollar. Damit sind gerade mal die Herstellungskosten gedeckt, die Vollkosten von sechs Dollar allerdings noch nicht.
Kein Wunder also, dass die Börsenwelt den vorerst geplatzten Deal zwischen Hynix und Micron übel nimmt: Infineon etwa büßt heute fast vier Prozent ein. Auch Micron muss einen Kursverlust von mehr als drei Prozent hinnehmen.
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Die DRAM-Speicherchip-Sparte von Hynix
muss vom Markt verschwinden!
Schönen 1. Mai, n.
Halbleiter
Infineon vor neuer Zusammenarbeit in Taiwan
1. Mai 2002 Nanya Technology Corp. wird mit Infineon Technologies, dem weltweit viertgrößten Speicherchiphersteller, ein gemeinsames Chipprojekt in Taiwan ins Leben rufen. Dies berichtete der stellvertretende Nanya-Präsident Charles Kau. Die Details zu der geplanten Allianz sollen am Donnerstag vor der Presse veröffentlicht werden.
Nanya Technology ist der an der Marktkapitalisierung gemessen größte Speicherchiphersteller Taiwans. Infineon ist auf Allianzen mit Unternehmen wie Nanya angewiesen, um Expansions- und die Entwicklungskosten neuer Technologien aufzuteilen und so mit größeren Konkurrenten wie Samsung Electronics und Micron Technology zu konkurrieren, berichten Analysten.
Anteil am Speicherchipmarkt soll sich fast verdoppeln
Die Erklärung von Kau ist die Antwort auf eine Meldung der Zeitung Economic Daily News. Die Zeitung hatte berichtet, dass Nanya und Infineon vorhaben, in Taiwan zwei Chipwerke im Wert von zehn Milliarden Dollar zu errichten. Kau räumte ein, dass die in dem Bericht veröffentlichten finanziellen Details "ungenau" seien. Kau nannte jedoch keine weiteren Details.
Infineon hatte bereits angekündigt, ein vorläufiger Vertrag mit Nanya sei diesen Monat unterschriftsreif. Nanya und Infineon wollen im nächsten Jahr mit dem Bau einer ersten Produktionsstätte beginnen. Nach Fertigstellung der Werke werde sich Infineons Anteil am Speicherchipmarkt auf nahezu 20 Prozent verdoppeln, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Nanya, der auf die Herstellung spezialisiert ist, hält auch nach Partnern für die Technologieentwicklung Ausschau. Das taiwanesische Unternehmen nutzt derzeit eine Chipproduktionstechnologie von International Business Machines. Die Einigung mit Nanya folgt nur wenige Tage auf die Entscheidung Infineons, die Verhandlungen zur Übernahme mit Hynix Semiconductor nicht wieder aufzunehmen. Zuvor hatte der Aufsichtsrat des südkoreanischen Unternehmens es abgelehnt, dass Hynix für drei Milliarden Dollar an Micron Technology verkauft wird.
Zweite Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Taiwan
Das Münchner Unternehmen hat im Januar eigenen Angaben zufolge mit Hynix über eine Technologieallianz verhandelt. Infineon betreibt ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem taiwanesischen Speicherchiphersteller Mosel Vitelic, mit dem Namen ProMOS Technologies Inc. Infineon und ProMOS haben einige der ersten Werke gebaut, in denen 300-Millimeter Silizumscheiben produziert werden.
Aus Siliziumscheiben werden Chips hergestellt. Mit den Scheiben, die die Grösse eines Tafeltellers haben, können die Produktionskosten um ein Drittel verringert werden, da mit ihnen mehr als doppelt so viele Chips als mit den kleineren 200- Millimeter-Scheiben, der Standardgrösse in der Chipindustrie, produziert werden können.
Nanya wird finanziell von Nan Ya Plastic Corp., dem an der Marktkapitalisierung gemessen zehntgrössten Unternehmens Taiwans, unterstützt. Nan Ya ist darüber hinaus auch an weiteren inländischen Computer- und Halbleiterunternehmen
beteiligt.
Bloomberg
Infineon vor neuer Zusammenarbeit in Taiwan
1. Mai 2002 Nanya Technology Corp. wird mit Infineon Technologies, dem weltweit viertgrößten Speicherchiphersteller, ein gemeinsames Chipprojekt in Taiwan ins Leben rufen. Dies berichtete der stellvertretende Nanya-Präsident Charles Kau. Die Details zu der geplanten Allianz sollen am Donnerstag vor der Presse veröffentlicht werden.
Nanya Technology ist der an der Marktkapitalisierung gemessen größte Speicherchiphersteller Taiwans. Infineon ist auf Allianzen mit Unternehmen wie Nanya angewiesen, um Expansions- und die Entwicklungskosten neuer Technologien aufzuteilen und so mit größeren Konkurrenten wie Samsung Electronics und Micron Technology zu konkurrieren, berichten Analysten.
Anteil am Speicherchipmarkt soll sich fast verdoppeln
Die Erklärung von Kau ist die Antwort auf eine Meldung der Zeitung Economic Daily News. Die Zeitung hatte berichtet, dass Nanya und Infineon vorhaben, in Taiwan zwei Chipwerke im Wert von zehn Milliarden Dollar zu errichten. Kau räumte ein, dass die in dem Bericht veröffentlichten finanziellen Details "ungenau" seien. Kau nannte jedoch keine weiteren Details.
Infineon hatte bereits angekündigt, ein vorläufiger Vertrag mit Nanya sei diesen Monat unterschriftsreif. Nanya und Infineon wollen im nächsten Jahr mit dem Bau einer ersten Produktionsstätte beginnen. Nach Fertigstellung der Werke werde sich Infineons Anteil am Speicherchipmarkt auf nahezu 20 Prozent verdoppeln, heißt es in dem Zeitungsbericht.
Nanya, der auf die Herstellung spezialisiert ist, hält auch nach Partnern für die Technologieentwicklung Ausschau. Das taiwanesische Unternehmen nutzt derzeit eine Chipproduktionstechnologie von International Business Machines. Die Einigung mit Nanya folgt nur wenige Tage auf die Entscheidung Infineons, die Verhandlungen zur Übernahme mit Hynix Semiconductor nicht wieder aufzunehmen. Zuvor hatte der Aufsichtsrat des südkoreanischen Unternehmens es abgelehnt, dass Hynix für drei Milliarden Dollar an Micron Technology verkauft wird.
Zweite Zusammenarbeit mit Unternehmen aus Taiwan
Das Münchner Unternehmen hat im Januar eigenen Angaben zufolge mit Hynix über eine Technologieallianz verhandelt. Infineon betreibt ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem taiwanesischen Speicherchiphersteller Mosel Vitelic, mit dem Namen ProMOS Technologies Inc. Infineon und ProMOS haben einige der ersten Werke gebaut, in denen 300-Millimeter Silizumscheiben produziert werden.
Aus Siliziumscheiben werden Chips hergestellt. Mit den Scheiben, die die Grösse eines Tafeltellers haben, können die Produktionskosten um ein Drittel verringert werden, da mit ihnen mehr als doppelt so viele Chips als mit den kleineren 200- Millimeter-Scheiben, der Standardgrösse in der Chipindustrie, produziert werden können.
Nanya wird finanziell von Nan Ya Plastic Corp., dem an der Marktkapitalisierung gemessen zehntgrössten Unternehmens Taiwans, unterstützt. Nan Ya ist darüber hinaus auch an weiteren inländischen Computer- und Halbleiterunternehmen
beteiligt.
Bloomberg
02.05.02
Halbleiter Absatzstudie März, boerse-go.de
Das globale Absatzvolumen von Halbleitern betrug im März 10.75 Prozent, ein Anstieg um 7.2 Prozent gegenüber dem 10.03 Milliarden Dollar Level aus dem Februar und der höchste Zuwachs seit April 1986. Dies berichtet der Industrieverband SIA.
"Durch die starken DRAM Preisanstiege hat das erste Quartal einen Rekordanstieg erlebt," so George Scalise, Präsident der SIA. "Das März-Quartal ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Industrie von den Tiefstständen aus dem März erholt, und es gab Wachstum in allen Regionen, außer in Japan, wo der Markt stagnierte."
Der DRAM-Sektor stieg um 82.4 Prozent an.
Halbleiter Absatzstudie März, boerse-go.de
Das globale Absatzvolumen von Halbleitern betrug im März 10.75 Prozent, ein Anstieg um 7.2 Prozent gegenüber dem 10.03 Milliarden Dollar Level aus dem Februar und der höchste Zuwachs seit April 1986. Dies berichtet der Industrieverband SIA.
"Durch die starken DRAM Preisanstiege hat das erste Quartal einen Rekordanstieg erlebt," so George Scalise, Präsident der SIA. "Das März-Quartal ist ein weiteres Beispiel dafür, dass sich die Industrie von den Tiefstständen aus dem März erholt, und es gab Wachstum in allen Regionen, außer in Japan, wo der Markt stagnierte."
Der DRAM-Sektor stieg um 82.4 Prozent an.
02.05.02 Infineon kooperiert mit Nanya
Infineon Technologies und die Nanya Technology
Corporation haben eine Kooperation im Bereich von DRAM-Speicherchips bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit sehe eine gemeinsame Technologieentwicklung und die Gründung eines Fertigungs-Joint-Ventures vor. Sitz des Joint Ventures werde in Taoyuen/Taiwan sein. Die Kartellbehörden müssen allerdings noch zustimmen.
Beide Halbleiterhersteller werden im Rahmen des Abkommens ab Oktober 2002 die zukunftsweisenden 0,09- und 0,07-Mikrometer-Fertigungstechnologien fuer 300-Millimeter-Wafer gemeinsam entwickeln und damit die Kosten teilen.
Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Infineon bezeichnet Nanya als idealen Partner.
Durch die Vereinbarung könne Infineons Position in Asien und der Anteil im weltweiten Markt für Speicherchips weiter verstärkt werden.
© Godmode-Trader.de
Infineon Technologies und die Nanya Technology
Corporation haben eine Kooperation im Bereich von DRAM-Speicherchips bekannt gegeben. Die Zusammenarbeit sehe eine gemeinsame Technologieentwicklung und die Gründung eines Fertigungs-Joint-Ventures vor. Sitz des Joint Ventures werde in Taoyuen/Taiwan sein. Die Kartellbehörden müssen allerdings noch zustimmen.
Beide Halbleiterhersteller werden im Rahmen des Abkommens ab Oktober 2002 die zukunftsweisenden 0,09- und 0,07-Mikrometer-Fertigungstechnologien fuer 300-Millimeter-Wafer gemeinsam entwickeln und damit die Kosten teilen.
Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender von Infineon bezeichnet Nanya als idealen Partner.
Durch die Vereinbarung könne Infineons Position in Asien und der Anteil im weltweiten Markt für Speicherchips weiter verstärkt werden.
© Godmode-Trader.de
ZU #81:
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SIA: Halbleiterumsätze steigen im März um 7,2 Prozent
San Jose (vwd) - Die weltweiten Umsätze bei Halbleitern sind im März um 7,2 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 10,75 Mrd USD gestiegen.
Dies war nach Angaben der Semiconductor Industry Association (SIA) vom Donnerstag der höchste monatliche Anstieg seit April 1986.
Auf Grund eines starken Absatzes von DRAM-Produkten erhöhten sich im ersten Quartal die Halbleiterumsätze gegen Vorjahr um 5,6 Prozent auf 32,25 Mrd USD.
"Die März-Zahlen sind ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Branche erholt", erklärte die SIA.
In allen wichtigen geografischen Regionen seien Zuwächse zu verzeichnen gewesen, außer in Japan, wo die Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal stagnierten. Der Anstieg um 5,6 Prozent deute darauf hin, dass der Lagerbestandsaufbau abgearbeitet sei und dass die Produktnachfrage nun anziehe.
Auf Monatssicht verzeichnete der asiatisch-pazifische Markt mit 10,4 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Europa und Japan, die mit 7,7 Prozent bzw 5,7 Prozent wuchsen.
Die Umsätze in Nord- und Südamerika legten um 3,6 Prozent zu.
Für das Gesamtjahr 2002 prognostitierte die SIA ein moderates, aber nachhaltiges Wachstum für die gesamte Industrie.
vwd/DJ/2.5.2002/apo/ptr
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SIA: Halbleiterumsätze steigen im März um 7,2 Prozent
San Jose (vwd) - Die weltweiten Umsätze bei Halbleitern sind im März um 7,2 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 10,75 Mrd USD gestiegen.
Dies war nach Angaben der Semiconductor Industry Association (SIA) vom Donnerstag der höchste monatliche Anstieg seit April 1986.
Auf Grund eines starken Absatzes von DRAM-Produkten erhöhten sich im ersten Quartal die Halbleiterumsätze gegen Vorjahr um 5,6 Prozent auf 32,25 Mrd USD.
"Die März-Zahlen sind ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Branche erholt", erklärte die SIA.
In allen wichtigen geografischen Regionen seien Zuwächse zu verzeichnen gewesen, außer in Japan, wo die Umsätze gegenüber dem Vorjahresquartal stagnierten. Der Anstieg um 5,6 Prozent deute darauf hin, dass der Lagerbestandsaufbau abgearbeitet sei und dass die Produktnachfrage nun anziehe.
Auf Monatssicht verzeichnete der asiatisch-pazifische Markt mit 10,4 Prozent den größten Zuwachs, gefolgt von Europa und Japan, die mit 7,7 Prozent bzw 5,7 Prozent wuchsen.
Die Umsätze in Nord- und Südamerika legten um 3,6 Prozent zu.
Für das Gesamtjahr 2002 prognostitierte die SIA ein moderates, aber nachhaltiges Wachstum für die gesamte Industrie.
vwd/DJ/2.5.2002/apo/ptr
Semiconductor Billings - die Umsatzzahlen der Halbleiterindustrie für den März.

Die globalen Umsätze lagen bei $10,75 Mrd. und damit +7,2% im Vergleich zum Februar (unverändert) im Jahresgleich -25,4% (zuletzt: -35,3%). Seit dem April 1986 ist dies der grösste monatliche Anstieg.
Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Regionen:
Europa : $2,26 Mrd., +7,7% (M/M), -31,0% (J/J)
Amerika : $2,61 Mrd., +3,6% (M/M), -36,6% (J/J)
Japan : $2,12 Mrd., +5,7% (M/M), -41,0% (J/J)
Asien/Pazifik : $3,76 Mrd., +10,4% (M/M), -+9,7% (J/J)
Für das erste Quartal 2002 meldete die SIA Umsätze von $32,25 Mrd., das ist im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Jahres ein Anstieg von+5,6%.
Das Umsatzwachstum ist bedingt durch starke Verkaufszahlen bei den DRAM-Chips, diese hätten im ersten Quartal zu einem Rekordanstieg geführt. In allen Regionen - Japan ausgeschlossen - sei es zu einem Wachstum gekommen. In Japan selbst wurden unveränderte Zahlen beobachtet.
Die Umsatzzahlen bei den DRAM-Chips stiegen um 82,4% im ersten Quartal, höhere Preise aber eine gestiegene Nachfrage im Vergleich zu den niedrigen Niveaus aus 2001 wurden ausgemacht.
Das Wachstum von +5,6% im ersten Vierteljahr zeige an, dass zum einen die Lagerbestände aufgebaut würden wie auch die Nachfrage anspringe. Im Ausblick erwartet die SIA für das zweite Quartal noch einstellige Zuwachsraten, dann allerdings in der zweiten Jahreshälfte ein stärkeres Wachstum.
Auf monatlicher Basis wird die Umsatzsteigerung vom asiat-pazifischen Markt mit +10,4% angeführt. Die geringste Wachstumsrate wurde in Amerika mit +3,6% beobachtet. Im März wurde in der gesamten Produktpalette zunehmende Verkaufszahlen gesehen.
Der Langzeitchart:

Fazit: (...)(G)lobal gesehen kriegen die Halbleiter wohl gerade die Kurve, obwohl es ungewöhnlich ist, das der monatliche prozentuale Anstieg im amerikanischen Markt am geringsten ist. Das Schlusslicht schienen in den letzten Monaten die Japaner gepachtet zu haben; aber Südamerika gehört eben mit dazu.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/120136.htm

Die globalen Umsätze lagen bei $10,75 Mrd. und damit +7,2% im Vergleich zum Februar (unverändert) im Jahresgleich -25,4% (zuletzt: -35,3%). Seit dem April 1986 ist dies der grösste monatliche Anstieg.
Aufgeschlüsselt nach den einzelnen Regionen:
Europa : $2,26 Mrd., +7,7% (M/M), -31,0% (J/J)
Amerika : $2,61 Mrd., +3,6% (M/M), -36,6% (J/J)
Japan : $2,12 Mrd., +5,7% (M/M), -41,0% (J/J)
Asien/Pazifik : $3,76 Mrd., +10,4% (M/M), -+9,7% (J/J)
Für das erste Quartal 2002 meldete die SIA Umsätze von $32,25 Mrd., das ist im Vergleich zum vierten Quartal des letzten Jahres ein Anstieg von+5,6%.
Das Umsatzwachstum ist bedingt durch starke Verkaufszahlen bei den DRAM-Chips, diese hätten im ersten Quartal zu einem Rekordanstieg geführt. In allen Regionen - Japan ausgeschlossen - sei es zu einem Wachstum gekommen. In Japan selbst wurden unveränderte Zahlen beobachtet.
Die Umsatzzahlen bei den DRAM-Chips stiegen um 82,4% im ersten Quartal, höhere Preise aber eine gestiegene Nachfrage im Vergleich zu den niedrigen Niveaus aus 2001 wurden ausgemacht.
Das Wachstum von +5,6% im ersten Vierteljahr zeige an, dass zum einen die Lagerbestände aufgebaut würden wie auch die Nachfrage anspringe. Im Ausblick erwartet die SIA für das zweite Quartal noch einstellige Zuwachsraten, dann allerdings in der zweiten Jahreshälfte ein stärkeres Wachstum.
Auf monatlicher Basis wird die Umsatzsteigerung vom asiat-pazifischen Markt mit +10,4% angeführt. Die geringste Wachstumsrate wurde in Amerika mit +3,6% beobachtet. Im März wurde in der gesamten Produktpalette zunehmende Verkaufszahlen gesehen.
Der Langzeitchart:

Fazit: (...)(G)lobal gesehen kriegen die Halbleiter wohl gerade die Kurve, obwohl es ungewöhnlich ist, das der monatliche prozentuale Anstieg im amerikanischen Markt am geringsten ist. Das Schlusslicht schienen in den letzten Monaten die Japaner gepachtet zu haben; aber Südamerika gehört eben mit dazu.
http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/120136.htm
So eigentlich mit gerechnet das diese Woche die 17 vorne steht
naja vielleicht gehts nochmal zur 18 und dann wieder rein
naja vielleicht gehts nochmal zur 18 und dann wieder rein
Ok tief genug ich geh wieder rein, ein schönen OS und nächste Woche
genießen
genießen
@ webgirls:
Gutes timing!
Die Speicherchip-Preise sollten bald wieder anziehen.
- Allerdings:
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Autor: Fondex. München (Khayat), 03.05.02
"(...)
Ein weiterer Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen ist der Preis für den 128 Mb SDRAM. Der Preis für diesen Chip fällt seit Wochen und wurde zuletzt zu einem Durchschnitt von 2,80 USD gehandelt. Wir sollten uns in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass Infineon (IFX) genau diesen Chip zu 5,50 USD herstellt, um ihn anschließend für 2,80 USD zu verkaufen. Ein gewaltiges Verlustprogramm! Da haben es die Hersteller in Asien besser, da die dortigen Produktionskosten zwischen 3 und 3,50 USD liegen. Wenn der Chippreis jedoch unter 3 USD notiert, was er derzeit tut, kommen auch asiatische Produzenten in die Verlustzone. Dieses Unverhältnis äußert sich natürlich bei den Halbleiteraktien, bzw. im SOX (Halbleiterindex) und so wie es momentan aussieht ist wird sich der 120 Mb SDRAM Chip nicht so schnell erholen, sondern vielmehr weiter fallen, denn offensichtlich ist die Lagerbestandspartie zuende und eine Zunahme der Nachfrage ist nicht in Sicht.
(...)"
Gutes timing!
Die Speicherchip-Preise sollten bald wieder anziehen.
- Allerdings:
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Autor: Fondex. München (Khayat), 03.05.02
"(...)
Ein weiterer Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen ist der Preis für den 128 Mb SDRAM. Der Preis für diesen Chip fällt seit Wochen und wurde zuletzt zu einem Durchschnitt von 2,80 USD gehandelt. Wir sollten uns in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass Infineon (IFX) genau diesen Chip zu 5,50 USD herstellt, um ihn anschließend für 2,80 USD zu verkaufen. Ein gewaltiges Verlustprogramm! Da haben es die Hersteller in Asien besser, da die dortigen Produktionskosten zwischen 3 und 3,50 USD liegen. Wenn der Chippreis jedoch unter 3 USD notiert, was er derzeit tut, kommen auch asiatische Produzenten in die Verlustzone. Dieses Unverhältnis äußert sich natürlich bei den Halbleiteraktien, bzw. im SOX (Halbleiterindex) und so wie es momentan aussieht ist wird sich der 120 Mb SDRAM Chip nicht so schnell erholen, sondern vielmehr weiter fallen, denn offensichtlich ist die Lagerbestandspartie zuende und eine Zunahme der Nachfrage ist nicht in Sicht.
(...)"
03.05.02
Chartcheck: Chip-Index bricht aus Schiebezone
Markttechnik auf der Verkäuferseite
Als eine der wenigen Branchen konnte der Halbleitersektor derzeit als technisch stabil eingestuft werden. Denn trotz der einschneidenden Abwärtsphase der vergangenen beiden Wochen (der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) verlor mehr als 18 Prozent) bewegt sich der Markt in einer Seitwärtsphase. Aber auch diese schönen Zeiten können bald vorbei sein. Denn aktuell notiert der SOX außerhalb der Schiebezone.
Die nun im Zentrum des Interesses liegende Unterstützungsmarke befindet sich bei 500 Punkten – die untere Begrenzung der Schiebezone (rot). Unterschreitet der SOX diese Linie nachhaltig, ergibt sich ein Verkaufssignal. Das obere Ende der seit Dezember etablierten Konsolidierungsformation ist derzeit bei 614 Zählern zu sehen.
Überdies hat sich eine mittelfristige Abwärtslinie gebildet (grün), die augenblicklich bei 600 Punkten notiert. Der Bruch dieser Abwärtstrendformation sollte Kaufinteresse mit sich bringen.

Die Markttechnik vermutet im Seitwärtsmarkt weiter fallende Kurse. Der Trendbestimmungsindikator Aroon signalisiert eine Seitwärtsphase. Hingegen ist der 21er-AMA überzeugt davon, dass sich der SOX in einem Abwärtsmarkt befindet. Der Trendfolger MACD und der ProjectionOscillator generieren Verkaufssignale.
Unterstützung bieten die Bereiche von 490, 450 und von 415 Zählern. Widerstand türmt sich bei 515, 550 und bei 614 Punkten auf.
Fazit: Eine brenzlige Situation. Aktuell notiert der SOX weit unter der kritischen Marke von 500 Zählern.
Sobald die Schiebezone nachhaltig, das heißt auch auf Schlusskursbasis, in Richtung Süden verlassen wurde, dürfte sich der Abwärtsdruck verstärken.
Ansonsten kann an einer Seitwärtsbewegung festgehalten werden.
Chartcheck: Chip-Index bricht aus Schiebezone
Markttechnik auf der Verkäuferseite
Als eine der wenigen Branchen konnte der Halbleitersektor derzeit als technisch stabil eingestuft werden. Denn trotz der einschneidenden Abwärtsphase der vergangenen beiden Wochen (der Philadelphia-Semiconductor-Index (SOX) verlor mehr als 18 Prozent) bewegt sich der Markt in einer Seitwärtsphase. Aber auch diese schönen Zeiten können bald vorbei sein. Denn aktuell notiert der SOX außerhalb der Schiebezone.
Die nun im Zentrum des Interesses liegende Unterstützungsmarke befindet sich bei 500 Punkten – die untere Begrenzung der Schiebezone (rot). Unterschreitet der SOX diese Linie nachhaltig, ergibt sich ein Verkaufssignal. Das obere Ende der seit Dezember etablierten Konsolidierungsformation ist derzeit bei 614 Zählern zu sehen.
Überdies hat sich eine mittelfristige Abwärtslinie gebildet (grün), die augenblicklich bei 600 Punkten notiert. Der Bruch dieser Abwärtstrendformation sollte Kaufinteresse mit sich bringen.
Die Markttechnik vermutet im Seitwärtsmarkt weiter fallende Kurse. Der Trendbestimmungsindikator Aroon signalisiert eine Seitwärtsphase. Hingegen ist der 21er-AMA überzeugt davon, dass sich der SOX in einem Abwärtsmarkt befindet. Der Trendfolger MACD und der ProjectionOscillator generieren Verkaufssignale.
Unterstützung bieten die Bereiche von 490, 450 und von 415 Zählern. Widerstand türmt sich bei 515, 550 und bei 614 Punkten auf.
Fazit: Eine brenzlige Situation. Aktuell notiert der SOX weit unter der kritischen Marke von 500 Zählern.
Sobald die Schiebezone nachhaltig, das heißt auch auf Schlusskursbasis, in Richtung Süden verlassen wurde, dürfte sich der Abwärtsdruck verstärken.
Ansonsten kann an einer Seitwärtsbewegung festgehalten werden.
Intel-CEO erwartet keinen Umsatzanstieg für das zweite Quartal, 06.05.02
Wie Craig Barrett, CEO des weltgrößten Chip-Herstellers Intel Corp., am Montag bekannt gab, erwartet man für das zweite Quartal trotz Anzeichen einer anspringenden US-Konjunktur nach wie vor einen Umsatz auf Vorquartalsniveau.
Barrett zufolge haben sich die klaren Anzeichen bezüglich eines BIP-Wachstums in den USA nicht in unternehmerische Profitabilität bzw. ein unternehmerisches Wachstum bei IT-Investitionen niedergeschlagen.
Im ersten Quartal stieg das GDP (Gross Domestic Product) im Jahresvergleich um 5,8 Prozent und damit stärker als im entsprechenden Quartal der vergangenen zwei Jahre.
Zuletzt hat das Unternehmen mit einem Umsatz von 6,4-7,0 Mrd. Dollar für das zweite Quartal gerechnet. Im Schnitt ist demnach ein Umsatz zu erwarten, der auf dem Niveau des Vorquartals liegt, in dem 6,78 Mrd. Dollar umgesetzt wurden.
Die Aktie von Intel schloss am Freitag an der NASDAQ bei 26,56 Dollar (-4,63 Prozent).
Wie Craig Barrett, CEO des weltgrößten Chip-Herstellers Intel Corp., am Montag bekannt gab, erwartet man für das zweite Quartal trotz Anzeichen einer anspringenden US-Konjunktur nach wie vor einen Umsatz auf Vorquartalsniveau.
Barrett zufolge haben sich die klaren Anzeichen bezüglich eines BIP-Wachstums in den USA nicht in unternehmerische Profitabilität bzw. ein unternehmerisches Wachstum bei IT-Investitionen niedergeschlagen.
Im ersten Quartal stieg das GDP (Gross Domestic Product) im Jahresvergleich um 5,8 Prozent und damit stärker als im entsprechenden Quartal der vergangenen zwei Jahre.
Zuletzt hat das Unternehmen mit einem Umsatz von 6,4-7,0 Mrd. Dollar für das zweite Quartal gerechnet. Im Schnitt ist demnach ein Umsatz zu erwarten, der auf dem Niveau des Vorquartals liegt, in dem 6,78 Mrd. Dollar umgesetzt wurden.
Die Aktie von Intel schloss am Freitag an der NASDAQ bei 26,56 Dollar (-4,63 Prozent).
Noch zum Sektor:
06.05.02
Merrill empfiehlt Halbleiteraktien zum Kauf, boerse-go.de
Nach Auffassung des Analysten Joe Osha von Merrill Lynch besteht aktuell eine großartige Gelegenheit, Aktien von Halbleiterunternehmen zu kaufen, da sich zunehmend eine sektorale Erholung abzeichne.
Die jüngsten Kursabschläge würden nach seiner Einschätzung das größte Auseinanderklaffen zwischen fundamentalen Entwicklungen und Aktienkursen im Halbleiterbereich seit April 2001 darstellen, als Aktien trotz fundamentaler Schwäche gestiegen seien.
Nun habe man das umgekehrte Phänomen.
Der SOX verlor am Freitag 4,7% und hat seit dem 17.04.02 nun 21% verloren.
Nebenbei senkte der JP Morgan Analyst Eric Chen seine Gewinnwartungen für die Giganten Intel und AMD aufgrund „zu erwartender Schwäche im Desktop PC Markt“.
06.05.02
Merrill empfiehlt Halbleiteraktien zum Kauf, boerse-go.de
Nach Auffassung des Analysten Joe Osha von Merrill Lynch besteht aktuell eine großartige Gelegenheit, Aktien von Halbleiterunternehmen zu kaufen, da sich zunehmend eine sektorale Erholung abzeichne.
Die jüngsten Kursabschläge würden nach seiner Einschätzung das größte Auseinanderklaffen zwischen fundamentalen Entwicklungen und Aktienkursen im Halbleiterbereich seit April 2001 darstellen, als Aktien trotz fundamentaler Schwäche gestiegen seien.
Nun habe man das umgekehrte Phänomen.
Der SOX verlor am Freitag 4,7% und hat seit dem 17.04.02 nun 21% verloren.
Nebenbei senkte der JP Morgan Analyst Eric Chen seine Gewinnwartungen für die Giganten Intel und AMD aufgrund „zu erwartender Schwäche im Desktop PC Markt“.
06.05.02
JP Morgan bearish zum Halbleitersektor, boerse-go.de
Die Analysten der JP Morgan senkten heute die Prognosen für die Auslieferungszahlen für CPU´s im Q2 und dem Gesamtjahr 2002. Es sehe danach aus, dass keine weitere Produktreihe den Markt wieder beleben könne, so dass von einem Turnaround nicht gesprochen werden könne.
So senkte man die Umsatzerwartungen für das GJ 2002 für Intel von 28,7 auf 28,4 Milliarden $ und die Gewinnerwartungen von 69 auf 67 Cents/Aktie.
Für AMD senkte man die entsprechenden Prognosen von 3,62 Milliarden auf 3,57 Milliarden $ und von 2 Cents/Aktie Verlust auf 5 Cents/Aktie Verlust.
Auch für NVidia senkte man Umsatz und Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr.
Alle drei Aktien seien aktuell keine Käufe, lediglich langfristig sei man bullisch eingestellt.
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CPU:
Abkürzung für "Central Processing Unit", bezeichnet den P r o z e s s o r des Computers. Als zentrales Rechen- und Steuerwerk ist der Prozessor für alle Berechnungen sowie für den Datenaustausch zum Speicher und zu den anderen Komponenten im Computer verantwortlich. Mit seiner Taktrate, seinem Adressbereich und seiner Busstruktur ist er das Herzstück des Computers. Von ihm hängt vor allem die Rechenleistung ab. Der Prozessor wird als Intelligent bezeichnet, weil er sich programmieren lässt und weil er eigenständig Anweisungen ausführt.
JP Morgan bearish zum Halbleitersektor, boerse-go.de
Die Analysten der JP Morgan senkten heute die Prognosen für die Auslieferungszahlen für CPU´s im Q2 und dem Gesamtjahr 2002. Es sehe danach aus, dass keine weitere Produktreihe den Markt wieder beleben könne, so dass von einem Turnaround nicht gesprochen werden könne.
So senkte man die Umsatzerwartungen für das GJ 2002 für Intel von 28,7 auf 28,4 Milliarden $ und die Gewinnerwartungen von 69 auf 67 Cents/Aktie.
Für AMD senkte man die entsprechenden Prognosen von 3,62 Milliarden auf 3,57 Milliarden $ und von 2 Cents/Aktie Verlust auf 5 Cents/Aktie Verlust.
Auch für NVidia senkte man Umsatz und Gewinnschätzungen für das laufende Geschäftsjahr.
Alle drei Aktien seien aktuell keine Käufe, lediglich langfristig sei man bullisch eingestellt.
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CPU:
Abkürzung für "Central Processing Unit", bezeichnet den P r o z e s s o r des Computers. Als zentrales Rechen- und Steuerwerk ist der Prozessor für alle Berechnungen sowie für den Datenaustausch zum Speicher und zu den anderen Komponenten im Computer verantwortlich. Mit seiner Taktrate, seinem Adressbereich und seiner Busstruktur ist er das Herzstück des Computers. Von ihm hängt vor allem die Rechenleistung ab. Der Prozessor wird als Intelligent bezeichnet, weil er sich programmieren lässt und weil er eigenständig Anweisungen ausführt.
ZUM SEKTOR
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06.05.02
Chip Equipment Konzern: Erholung läuft an, boerse-go.de
Der holländische Chip Equipment Hersteller ASML Holding gibt einen ermutigenden Geschäftsausblick, nachdem in Asien ein Vertrag im Wert von 200 Millionen Euro gewonnen werden konnte.
"ASML sieht erste Zeichen einer Erholung im Halbleiter Bereich," so Douglas Dunn, CEO.
"Die Bandbreite dieses Großauftrages, gepaart mit einigen kürzlichen Entwicklungen im Markt, deuten darauf hin, dass eine langsame und moderate Erholung im Sektor auf dem Wege sein könnte," sagte er weiter.
Die positiven Worte von ASML folgen einem positiven Sektorensausblick von Texas Instruments aus der letzten Woche, die von einen Wendepunkt in der Halbleiterindustrie sprachen.
Marktbeobachter erwarten durch diese Nachricht eine Erholung der Aktien von ASML, die am letzten Handelstag der vergangenen Woche stark unter Druck gerieten. Der Phlx Semiconductor Index rutschte am Freitag um 4.7 Prozent ins Minus.
"Das ist keine schlechte Nachricht und die Aktien von ASML könnten sich relativ stark erholen, nachdem sie am Freitag abverkauft wurden," sagte ein Händler.
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06.05.02
Chip Equipment Konzern: Erholung läuft an, boerse-go.de
Der holländische Chip Equipment Hersteller ASML Holding gibt einen ermutigenden Geschäftsausblick, nachdem in Asien ein Vertrag im Wert von 200 Millionen Euro gewonnen werden konnte.
"ASML sieht erste Zeichen einer Erholung im Halbleiter Bereich," so Douglas Dunn, CEO.
"Die Bandbreite dieses Großauftrages, gepaart mit einigen kürzlichen Entwicklungen im Markt, deuten darauf hin, dass eine langsame und moderate Erholung im Sektor auf dem Wege sein könnte," sagte er weiter.
Die positiven Worte von ASML folgen einem positiven Sektorensausblick von Texas Instruments aus der letzten Woche, die von einen Wendepunkt in der Halbleiterindustrie sprachen.
Marktbeobachter erwarten durch diese Nachricht eine Erholung der Aktien von ASML, die am letzten Handelstag der vergangenen Woche stark unter Druck gerieten. Der Phlx Semiconductor Index rutschte am Freitag um 4.7 Prozent ins Minus.
"Das ist keine schlechte Nachricht und die Aktien von ASML könnten sich relativ stark erholen, nachdem sie am Freitag abverkauft wurden," sagte ein Händler.
Moin!
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Positiver von Texas Instruments;
Exemlarisch für den gesamten Sektor?:
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Texas Instruments: Stark im Geschäft mit Handy-Chips
06.05.2002, finanzen.net.de
Sie hießen TI 30 bis TI 35, und machten in den 70er-Jahren einer ganzen Generation von Schülern das Leben schwer. Die wissenschaftlichen Taschenrechner von Texas Instruments waren Mimosen. Wer einen Augenblick zu lang auf die Taste 3 oder 5 drückte, hatte das ganze Display voll Dreier oder Fünfer. Eigentlich hätten sie TI 333333 oder TI 555555 heißen müssen.
Jetzt lohnt es sich, alte Vorbehalte über Bord zu werfen. Der heute nach Umsatz viertgrößte Chipkonzern der Welt hat schneller als erwartet den Turnaround geschafft. Bereits im ersten Quartal 2002 erwirtschaftete die Firma aus Dallas wieder einen Gewinn von einem US-Cent je Aktie - und das bei einer Kapazitätsauslastung von gerade einmal 60 Prozent. Weil die Texaner ihre Fixkosten drastisch zurückgefahren haben, rechnet Finanzvorstand Bill Aylesworth damit, dass die Konjunkturerholung die Gewinne bei Texas Instruments steil nach oben treibt (siehe Interview). Analysten erwarten einen Gewinn von umgerechnet 385 Millionen Euro in diesem Jahr. Im nächsten Jahr sollen es bereits über 1,5 Milliarden sein. Texas Instruments hat als Weltmarktführer für digitale Signal-Prozessoren einen starken Stand: Ohne solche Elektronik-Bauteile, die analoge Impulse wie etwa Sprache in digitale Signale umwandeln, klappt die Kommunikation mit den Mobiltelefonen nicht.
Aktuell profitieren die Texaner, deren Umsätze zu 85 Prozent aus dem Halbleiterbereich stammen, noch von GPRS-Handys. Einen Nachfrageschub werden UMTS-Geräte bringen, die demnächst auf den Markt kommen. Große Hoffnungen setzt die Firma auch auf neue Chips mit integrierten Sprach- und Daten-Prozessoren. Diese Omap-Technologie verträgt sich mit allen Betriebssystemen und Programmiersprachen von mobilen Endgeräten. Nokia und Palm haben bereits angekündigt, Omap als Standard einzuführen. Den Marktführern werden die anderen Anbieter von Handys und tragbaren Mini-Computern wohl folgen.
Weniger Leute, weniger Fabriken, weniger Miese
Bleibt ein Problem: Das Geschäft von Texas Instruments ist konjunkturabhängig. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern schwer zu kämpfen. Die Kapazitätsauslastung seiner Chip-Fabriken lag zeitweise nur bei 45 Prozent. Firmenboss Tom Engibous räumte auf: weniger Fabriken, weniger Angestellte, weniger Verluste.
Dann, im November vergangenen Jahres, erklärte er, die Talsohle sei durchschritten. Die meisten Analysten quittierten das nur mit ungläubigem Kopfschütteln. Überzeugen ließen sie sich erst von den Zahlen für das vierte Quartal. Da musste Texas Instruments zwar noch einen Verlust von sechs Cent je Aktie hinnehmen, schaffte es aber dennoch, besser abzuschneiden, als die Branchenkenner erwartet hatten.
Mittlerweile empfiehlt die Mehrzahl der Analysten die Aktie zum Kauf. Und das, obwohl der Kurs von Texas Instruments seit seinem September-Tief schon wieder um 50 Prozent zugelegt hat. Die Analysten überzeugt, dass die Kapazitätsauslastung schnell wieder auf 60 Prozent geklettert ist. Und da das Unternehmen heute mit einer schlankeren Kostenstruktur arbeitet, reicht bereits das, um wieder Gewinn einzufahren.
Schwarze Zahlen - das Auftragsbuch füllt sich
Das hat das Ergebnis des ersten Quartals 2002 gezeigt. Statt eines geringen Verlusts konnte Engibous damals bereits einen kleinen Gewinn bekannt geben. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 1,83 Milliarden US-Dollar. Wirklich überzeugen konnte das Unternehmen aus Dallas durch den kräftigen Zuwachs bei den Auftragseingängen. Das Verhältnis von neuen Aufträgen zu ausgelieferten Waren, die Book-to-Bill-Ratio, kletterte über 1,0. Es kommen also wieder mehr Neubestellungen herein als Produkte die Firma verlassen. Im vorausgegangenen Quartal war bei einem Verhältnis von 0,91 der Auftragsbestand noch gesunken.
Jonathan Joseph, Analyst der US-Investmentbank Salomon Smith Barney, ist für den Rest des Jahres optimistisch. "Wir wissen aus Erfahrung, dass Texas Instruments eines der stabilsten Unternehmen der Branche ist. Wenn der Trend einmal nach oben zeigt, kippt er nicht so schnell wieder." Zudem verfügten die Texaner über ein Management, das die Zukunft ziemlich realistisch einschätzt. Sein Kollege Joseph Osha von Merrill Lynch attestiert dem Vorstand, "die eigenen Erwartungen etwas konservativ anzusetzen", während der Markt schon im zweiten Quartal "aggressive Zahlen" erwarte. Mittlerweile korrigierte auch Texas Instruments selbst die Erwartungen nach oben: Der Umsatz soll zwischen April und Juni um zehn Prozent wachsen. Zuvor war man in Dallas von weniger als sieben Prozent ausgegangen.
Milliardengewinne schon im Jahr 2003
Fürs Gesamtjahr liegen die Gewinnschätzungen der Investmentbanker zwischen 13 und 30 Cent je Aktie. Für 2003 werden bereits Ergebnisse um die 80 Cent pro Anteilschein gehandelt. Sollte sich die Konjunktur aber schneller erholen als erwartet, dürften auch diese Prognosen bald Makulatur sein. Durch die konsequenten Sparmaßnahmen des vergangenen Jahres zeige bereits ein geringer Umsatzzuwachs eine "starke Hebelwirkung" auf den Gewinn, loben etwa die Analysten des Branchendiensts Soundview Capital.
Gute Chancen sieht Firmenboss Engibous vor allem durch die Nachfrage nach mobilem Internet-Zugang. Er sieht darin den Hauptwachstumsmarkt der kommenden Jahre. "Die Leute wollen verstärkt von zu Hause aus arbeiten, während einer Fahrt im Zug Daten abrufen oder auf einem Trip in unbekanntem Gebiet ihren aktuellen Standpunkt herausfinden. Dafür liefern wir die Technologie." Potenzial sieht Engibous auch im Mega-Markt China, den sich das Unternehmen gerade erschließt. Im Februar kündigten Texas Instruments und Legend Holdings eine weit reichende Kooperation an. Legend, mit 30 Prozent Marktanteil der größte PC-Hersteller Chinas, will mit der Omap-Technologie der Texaner in den Markt für mobile Endgeräte einsteigen. Das bietet den Texas Instruments die Chance zu kräftigen zusätzlichen Umsätzen.
Nur an der Bekanntheit der Marke Texas Instruments hapert es in China etwas: Keiner kennt dort den legendären TI 33333333.
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Positiver von Texas Instruments;
Exemlarisch für den gesamten Sektor?:
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Texas Instruments: Stark im Geschäft mit Handy-Chips
06.05.2002, finanzen.net.de
Sie hießen TI 30 bis TI 35, und machten in den 70er-Jahren einer ganzen Generation von Schülern das Leben schwer. Die wissenschaftlichen Taschenrechner von Texas Instruments waren Mimosen. Wer einen Augenblick zu lang auf die Taste 3 oder 5 drückte, hatte das ganze Display voll Dreier oder Fünfer. Eigentlich hätten sie TI 333333 oder TI 555555 heißen müssen.
Jetzt lohnt es sich, alte Vorbehalte über Bord zu werfen. Der heute nach Umsatz viertgrößte Chipkonzern der Welt hat schneller als erwartet den Turnaround geschafft. Bereits im ersten Quartal 2002 erwirtschaftete die Firma aus Dallas wieder einen Gewinn von einem US-Cent je Aktie - und das bei einer Kapazitätsauslastung von gerade einmal 60 Prozent. Weil die Texaner ihre Fixkosten drastisch zurückgefahren haben, rechnet Finanzvorstand Bill Aylesworth damit, dass die Konjunkturerholung die Gewinne bei Texas Instruments steil nach oben treibt (siehe Interview). Analysten erwarten einen Gewinn von umgerechnet 385 Millionen Euro in diesem Jahr. Im nächsten Jahr sollen es bereits über 1,5 Milliarden sein. Texas Instruments hat als Weltmarktführer für digitale Signal-Prozessoren einen starken Stand: Ohne solche Elektronik-Bauteile, die analoge Impulse wie etwa Sprache in digitale Signale umwandeln, klappt die Kommunikation mit den Mobiltelefonen nicht.
Aktuell profitieren die Texaner, deren Umsätze zu 85 Prozent aus dem Halbleiterbereich stammen, noch von GPRS-Handys. Einen Nachfrageschub werden UMTS-Geräte bringen, die demnächst auf den Markt kommen. Große Hoffnungen setzt die Firma auch auf neue Chips mit integrierten Sprach- und Daten-Prozessoren. Diese Omap-Technologie verträgt sich mit allen Betriebssystemen und Programmiersprachen von mobilen Endgeräten. Nokia und Palm haben bereits angekündigt, Omap als Standard einzuführen. Den Marktführern werden die anderen Anbieter von Handys und tragbaren Mini-Computern wohl folgen.
Weniger Leute, weniger Fabriken, weniger Miese
Bleibt ein Problem: Das Geschäft von Texas Instruments ist konjunkturabhängig. Im vergangenen Jahr hatte der Konzern schwer zu kämpfen. Die Kapazitätsauslastung seiner Chip-Fabriken lag zeitweise nur bei 45 Prozent. Firmenboss Tom Engibous räumte auf: weniger Fabriken, weniger Angestellte, weniger Verluste.
Dann, im November vergangenen Jahres, erklärte er, die Talsohle sei durchschritten. Die meisten Analysten quittierten das nur mit ungläubigem Kopfschütteln. Überzeugen ließen sie sich erst von den Zahlen für das vierte Quartal. Da musste Texas Instruments zwar noch einen Verlust von sechs Cent je Aktie hinnehmen, schaffte es aber dennoch, besser abzuschneiden, als die Branchenkenner erwartet hatten.
Mittlerweile empfiehlt die Mehrzahl der Analysten die Aktie zum Kauf. Und das, obwohl der Kurs von Texas Instruments seit seinem September-Tief schon wieder um 50 Prozent zugelegt hat. Die Analysten überzeugt, dass die Kapazitätsauslastung schnell wieder auf 60 Prozent geklettert ist. Und da das Unternehmen heute mit einer schlankeren Kostenstruktur arbeitet, reicht bereits das, um wieder Gewinn einzufahren.
Schwarze Zahlen - das Auftragsbuch füllt sich
Das hat das Ergebnis des ersten Quartals 2002 gezeigt. Statt eines geringen Verlusts konnte Engibous damals bereits einen kleinen Gewinn bekannt geben. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um zwei Prozent auf 1,83 Milliarden US-Dollar. Wirklich überzeugen konnte das Unternehmen aus Dallas durch den kräftigen Zuwachs bei den Auftragseingängen. Das Verhältnis von neuen Aufträgen zu ausgelieferten Waren, die Book-to-Bill-Ratio, kletterte über 1,0. Es kommen also wieder mehr Neubestellungen herein als Produkte die Firma verlassen. Im vorausgegangenen Quartal war bei einem Verhältnis von 0,91 der Auftragsbestand noch gesunken.
Jonathan Joseph, Analyst der US-Investmentbank Salomon Smith Barney, ist für den Rest des Jahres optimistisch. "Wir wissen aus Erfahrung, dass Texas Instruments eines der stabilsten Unternehmen der Branche ist. Wenn der Trend einmal nach oben zeigt, kippt er nicht so schnell wieder." Zudem verfügten die Texaner über ein Management, das die Zukunft ziemlich realistisch einschätzt. Sein Kollege Joseph Osha von Merrill Lynch attestiert dem Vorstand, "die eigenen Erwartungen etwas konservativ anzusetzen", während der Markt schon im zweiten Quartal "aggressive Zahlen" erwarte. Mittlerweile korrigierte auch Texas Instruments selbst die Erwartungen nach oben: Der Umsatz soll zwischen April und Juni um zehn Prozent wachsen. Zuvor war man in Dallas von weniger als sieben Prozent ausgegangen.
Milliardengewinne schon im Jahr 2003
Fürs Gesamtjahr liegen die Gewinnschätzungen der Investmentbanker zwischen 13 und 30 Cent je Aktie. Für 2003 werden bereits Ergebnisse um die 80 Cent pro Anteilschein gehandelt. Sollte sich die Konjunktur aber schneller erholen als erwartet, dürften auch diese Prognosen bald Makulatur sein. Durch die konsequenten Sparmaßnahmen des vergangenen Jahres zeige bereits ein geringer Umsatzzuwachs eine "starke Hebelwirkung" auf den Gewinn, loben etwa die Analysten des Branchendiensts Soundview Capital.
Gute Chancen sieht Firmenboss Engibous vor allem durch die Nachfrage nach mobilem Internet-Zugang. Er sieht darin den Hauptwachstumsmarkt der kommenden Jahre. "Die Leute wollen verstärkt von zu Hause aus arbeiten, während einer Fahrt im Zug Daten abrufen oder auf einem Trip in unbekanntem Gebiet ihren aktuellen Standpunkt herausfinden. Dafür liefern wir die Technologie." Potenzial sieht Engibous auch im Mega-Markt China, den sich das Unternehmen gerade erschließt. Im Februar kündigten Texas Instruments und Legend Holdings eine weit reichende Kooperation an. Legend, mit 30 Prozent Marktanteil der größte PC-Hersteller Chinas, will mit der Omap-Technologie der Texaner in den Markt für mobile Endgeräte einsteigen. Das bietet den Texas Instruments die Chance zu kräftigen zusätzlichen Umsätzen.
Nur an der Bekanntheit der Marke Texas Instruments hapert es in China etwas: Keiner kennt dort den legendären TI 33333333.
8:40AM Bear Stearns on DRAM : Bear Stearns Ripple Effect says that there is a high probability that the DRAM spot price will likely break the $2.50 mark and possibly break $2.00; with spot market volume transaction slowing further, meaningful price rebound is not likely until at least 3Q03; also, spot market traders are reporting that DRAM transaction volume has slowed significantly and PC OEM customers are showing no signs of large purchases.
9.05.02
Neue Chancen für Micron
Hynix wird aufgelöst
Der angeschlagene südkoreanische Konzern Hynix Semidconductor hat am Donnerstag den Vorschlag von Investoren akzeptiert, sich selbst und damit den weltweit drittgrößten Hersteller von Speicherchips aufzulösen.
Analysten erwarten von der Entscheidung neue Chancen für einen Verkauf der DRAM-Sparte an Micron Technology. In der vergangenen Woche hatte Hynix ein solches Geschäft im Wert von 3,4 Mrd. Dollar abgelehnt. Der Vorsitzende der südkoreanischen Regulierungsbehörde Financial Supervisory Board (FSC), Lee Keun-young, sagte vor Journalisten, Hynix hätte angesichts von mehr als fünf Mrd. Schulden die "beste Entscheidung" getroffen.
Hynix produziert hauptsächlich Speicherchips für Computer, die etwa 70 Prozent des Umsatzes ausmachen. Die verbleibenden 30 Prozent bilden Chips unter anderem für Mobiltelefone und auch Flüssigkristallbilddisplays für Flachbildschirme.
Neue Chancen für Micron
Hynix wird aufgelöst
Der angeschlagene südkoreanische Konzern Hynix Semidconductor hat am Donnerstag den Vorschlag von Investoren akzeptiert, sich selbst und damit den weltweit drittgrößten Hersteller von Speicherchips aufzulösen.
Analysten erwarten von der Entscheidung neue Chancen für einen Verkauf der DRAM-Sparte an Micron Technology. In der vergangenen Woche hatte Hynix ein solches Geschäft im Wert von 3,4 Mrd. Dollar abgelehnt. Der Vorsitzende der südkoreanischen Regulierungsbehörde Financial Supervisory Board (FSC), Lee Keun-young, sagte vor Journalisten, Hynix hätte angesichts von mehr als fünf Mrd. Schulden die "beste Entscheidung" getroffen.
Hynix produziert hauptsächlich Speicherchips für Computer, die etwa 70 Prozent des Umsatzes ausmachen. Die verbleibenden 30 Prozent bilden Chips unter anderem für Mobiltelefone und auch Flüssigkristallbilddisplays für Flachbildschirme.
ZUM SEKTOR:
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09.05.02 Erste Anzeichen einer "echten" Chip - Recovery!?
Das Chip Vertragsproduktions Unternehmen Taiwan Semiconductor (TSMC) verkündete bereits seit längerem eine positive Prognose für die kommenden Monate und 2002, aber kein Analyst wollte es glauben. Nun äusserte sich der Präsident des Unternehmens erneut in dieser Richtung. Im laufenden zweiten Quartal sei eine deutlich anziehende Nachfrage spürbar, die über das Auffüllen der Lager hinausgehe (was besonders hervorzuheben ist).
Im ersten Quartal betrug TSMC`s Umsatz T$35,79 Mrd., im April 2002 alleine konnte T13,36 Mrd. umgesetzt werden, was einen Anstieg um 45% gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Im zweiten Quartal soll die Kapazitätsauslastung sequentiell von 67% auf 80% steigen, so Präsident Rick Tsai. Bezüglich der Nachfrage sehe man ein stabiles und nachhaltiges Wachstum.
Intel dagegen hatte die Investoren vor einem nur gleichbleibenden Umsatz im zweiten Quartal gewarnt. Das weltweite Halbleiter Business Wachstum soll nur 6% betragen, so bisherige Vorhersagen.
TSMC wiederum prognostiziert ein 20%iges Wachstum bei Silicon Wafern mit gleichbleibenden Preisen. Dies veranlasste TSMC auch die Investitionsausgaben von $2,2 Mrd in 2001 auf $2,5 Mrd. in 2002 anzuheben und nicht abzusenken, wie ursprünglich anvisiert.
© Godmode-Trader.de
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09.05.02 Erste Anzeichen einer "echten" Chip - Recovery!?
Das Chip Vertragsproduktions Unternehmen Taiwan Semiconductor (TSMC) verkündete bereits seit längerem eine positive Prognose für die kommenden Monate und 2002, aber kein Analyst wollte es glauben. Nun äusserte sich der Präsident des Unternehmens erneut in dieser Richtung. Im laufenden zweiten Quartal sei eine deutlich anziehende Nachfrage spürbar, die über das Auffüllen der Lager hinausgehe (was besonders hervorzuheben ist).
Im ersten Quartal betrug TSMC`s Umsatz T$35,79 Mrd., im April 2002 alleine konnte T13,36 Mrd. umgesetzt werden, was einen Anstieg um 45% gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet. Im zweiten Quartal soll die Kapazitätsauslastung sequentiell von 67% auf 80% steigen, so Präsident Rick Tsai. Bezüglich der Nachfrage sehe man ein stabiles und nachhaltiges Wachstum.
Intel dagegen hatte die Investoren vor einem nur gleichbleibenden Umsatz im zweiten Quartal gewarnt. Das weltweite Halbleiter Business Wachstum soll nur 6% betragen, so bisherige Vorhersagen.
TSMC wiederum prognostiziert ein 20%iges Wachstum bei Silicon Wafern mit gleichbleibenden Preisen. Dies veranlasste TSMC auch die Investitionsausgaben von $2,2 Mrd in 2001 auf $2,5 Mrd. in 2002 anzuheben und nicht abzusenken, wie ursprünglich anvisiert.
© Godmode-Trader.de
17:49 Uhr:
Neuer Versuch bei Hynix
Erst auf Druck der Gläubigerbanken hat das Management von Hynix klein bei gegeben. Der verschuldete Chip-Produzent wird aufgespalten. Damit könnten die Übernahmegespräche mit Micron wieder aufgenommen werden. Damit es dazu kommen kann, müssen aber erst einmal Unternehmensteile verkauft werden. Das sollen Berater richten, die aber erst einmal gefunden werden müssen. Für die geplagte Chipindustrie ist das eine gute Nachricht. Der desaströse Preiskampf könnte damit beendet werden. Doch das Spiel wird dauern. Aktionäre, die immer noch auf Aktien von beispielsweise Infineon sitzen, werden jede Menge Geduld brauchen.
Bin heute ausgestiegen,wir werden noch tiefere Kurse sehen.
Neuer Versuch bei Hynix
Erst auf Druck der Gläubigerbanken hat das Management von Hynix klein bei gegeben. Der verschuldete Chip-Produzent wird aufgespalten. Damit könnten die Übernahmegespräche mit Micron wieder aufgenommen werden. Damit es dazu kommen kann, müssen aber erst einmal Unternehmensteile verkauft werden. Das sollen Berater richten, die aber erst einmal gefunden werden müssen. Für die geplagte Chipindustrie ist das eine gute Nachricht. Der desaströse Preiskampf könnte damit beendet werden. Doch das Spiel wird dauern. Aktionäre, die immer noch auf Aktien von beispielsweise Infineon sitzen, werden jede Menge Geduld brauchen.
Bin heute ausgestiegen,wir werden noch tiefere Kurse sehen.
Autor: Fondex. München(Khayat), 03.05.02
(...)
Ein weiterer Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen ist der Preis für den 128 Mb SDRAM. Der Preis für diesen Chip fällt seit Wochen und wurde zuletzt zu einem Durchschnitt von 2,80 USD gehandelt. Wir sollten uns in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass Infineon (IFX) genau diesen Chip zu 5,50 USD herstellt, um ihn anschließend für 2,80 USD zu verkaufen. Ein gewaltiges Verlustprogramm! Da haben es die Hersteller in Asien besser, da die dortigen Produktionskosten zwischen 3 und 3,50 USD liegen. Wenn der Chippreis jedoch unter 3 USD notiert, was er derzeit tut, kommen auch asiatische Produzenten in die Verlustzone. Dieses Unverhältnis äußert sich natürlich bei den Halbleiteraktien, bzw. im SOX (Halbleiterindex) und so wie es momentan aussieht ist wird sich der 120 Mb SDRAM Chip nicht so schnell erholen, sondern vielmehr weiter fallen, denn offensichtlich ist die Lagerbestandspartie zuende und eine Zunahme der Nachfrage ist nicht in Sicht.
(...)
---------------------------------------------------------
Mal schaun, ob die Hynix- Speicherchips bald vom Markt verschwunden sind.
(...)
Ein weiterer Punkt, den wir nicht aus den Augen verlieren dürfen ist der Preis für den 128 Mb SDRAM. Der Preis für diesen Chip fällt seit Wochen und wurde zuletzt zu einem Durchschnitt von 2,80 USD gehandelt. Wir sollten uns in diesem Zusammenhang daran erinnern, dass Infineon (IFX) genau diesen Chip zu 5,50 USD herstellt, um ihn anschließend für 2,80 USD zu verkaufen. Ein gewaltiges Verlustprogramm! Da haben es die Hersteller in Asien besser, da die dortigen Produktionskosten zwischen 3 und 3,50 USD liegen. Wenn der Chippreis jedoch unter 3 USD notiert, was er derzeit tut, kommen auch asiatische Produzenten in die Verlustzone. Dieses Unverhältnis äußert sich natürlich bei den Halbleiteraktien, bzw. im SOX (Halbleiterindex) und so wie es momentan aussieht ist wird sich der 120 Mb SDRAM Chip nicht so schnell erholen, sondern vielmehr weiter fallen, denn offensichtlich ist die Lagerbestandspartie zuende und eine Zunahme der Nachfrage ist nicht in Sicht.
(...)
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Mal schaun, ob die Hynix- Speicherchips bald vom Markt verschwunden sind.
Zu #98:
10.05.02: 30 Prozent Preisverfall bei DRAMs in dieser Woche
Die Kellertür im Markt für DRAM-Speicherchips ist weit aufgegangen. 128Mbit SDRAM kosten am Spotmarkt zeitweise weniger als 2 Dollar.
Das ist ein Rückgang von mehr als 30 Prozent im Verlauf der Woche. Der Schuldige ist schnell gefunden: Hynix Semiconductor hat den Markt geflutet, berichten Händler. Dadurch sehen sich nun auch Samsung Electronics und Micron Tech als die zwei größten Anbieter in diesem Segment gezwungen, nachzuziehen.
DRAM-Distributoren sehen Ähnlichkeit mit früheren Abwärtsbewegungen: Ein Anbieter versucht, durch Preissenkungen Marktanteile zu gewinnen und veranlasst dadurch andere, nachzuziehen. Sie befürchten jetzt, dass der Preisverfall weitergeht, auch weil die Nachfrage viel geringer ist als im ersten Quartal.
w:o Autor: Klaus Singer, 10.05.02
10.05.02: 30 Prozent Preisverfall bei DRAMs in dieser Woche
Die Kellertür im Markt für DRAM-Speicherchips ist weit aufgegangen. 128Mbit SDRAM kosten am Spotmarkt zeitweise weniger als 2 Dollar.
Das ist ein Rückgang von mehr als 30 Prozent im Verlauf der Woche. Der Schuldige ist schnell gefunden: Hynix Semiconductor hat den Markt geflutet, berichten Händler. Dadurch sehen sich nun auch Samsung Electronics und Micron Tech als die zwei größten Anbieter in diesem Segment gezwungen, nachzuziehen.
DRAM-Distributoren sehen Ähnlichkeit mit früheren Abwärtsbewegungen: Ein Anbieter versucht, durch Preissenkungen Marktanteile zu gewinnen und veranlasst dadurch andere, nachzuziehen. Sie befürchten jetzt, dass der Preisverfall weitergeht, auch weil die Nachfrage viel geringer ist als im ersten Quartal.
w:o Autor: Klaus Singer, 10.05.02
Die Meinungen zu IFX ändern sich mit den Entwicklungen in den Speicherchip-Preisen.
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10.05.2002
I N F I N E O N
Rote Zahlen bis 2004?
UBS Warburg sieht schwarz für die Zukunft der Aktie. Die Chippreise fallen wieder deutlich.
Hamburg/Frankfurt – Kritische Analysten-Kommentare zur Entwicklung der Chippreise sowie neue Nachrichten von der südkoreanischen Hynix haben die Aktien von Infineon am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Nach Verlusten von rund sechs Prozent am Vortag gab das Papier bis Handelsschluss mehr als sieben Prozent auf 17,58 Euro ab.
Analysten der Investmentbank UBS Warburg stuften die Titel der Münchener Hightech-Schmiede von "Kaufen" auf "Halten" zurück und senkten das Kursziel drastisch von 30 auf 17 Euro. Die Experten gehen davon aus, dass Infineon bis zum Jahr 2004 in der Verlustzone bleiben werde.
Mit Skepsis beurteilen die Analysten die Entwicklung der Chippreise. Für das laufende Jahr nahmen die Experten ihre Schätzung für den DRAM-Preis um 23 Prozent von 4,4 auf 3,4 Dollar zurück. Noch schlechter soll es im kommenden Jahr laufen. Hier rechnet UBS Warburg mit einem Preisrückgang von 35 Prozent auf 2,2 Dollar. Die Experten begründen ihre pessimistische Einschätzung unter anderem damit, dass eine Verknappung auf der Angebotsseite noch nicht zu beobachten sei.
Hoppenstedt, ein Dienstleister für Finanzinformationen, erwartet weiter fallende Kurse bei Infineon. Bei dem Chiphersteller spreche die derzeit schwache technische Situation für erhöhte Vorsicht. Nach dem Terror-Tief sei die Aktie über 100 Prozent nach oben geschnellt. Diesen Aufwärtstrend habe die Aktie immer wieder nach unten gebrochen, was zu einem abwärtsgerichteten Fächer geführt habe. Eine derartige Formation spiegele die abnehmende Dynamik einer Aktie wieder. Der Bruch der Unterstützung bei 22 Euro ist für die Aktie von Infineon als Verkaufssignal zu werten, sagte er der "Telebörse".
In Südkorea fielen die indes Papiere von Samsung um rund acht Prozent und damit so stark wie noch nie in diesem Jahr. UBS Warburg hatte die Aktie auf "Halten" von "Strong buy" zurückgestuft.
Belastend auf den gesamten Chipsektor wirkte sich auch eine Meldung vom Vortag aus. Das südkoreanische Magazin "Digital Times" berichtete, Hynix plane eine Preissenkung für DDR-Speicherchips (Double Data Rate), um den Verkauf anzukurbeln. Dies werde den Druck auf die weltweiten Chippreise weiter erhöhen.
Ende April hatte Hynix die Übernahme seines Speichergeschäfts durch den US-Konkurrenten Micron Technology platzen lassen. Der Hynix-Vorstand hatte das Geschäft einstimmig abgelehnt. Zuvor hatten sich die Gläubiger mit einer Mehrheit von knapp 75 Prozent für den Verkauf des Speichergeschäfts ausgesprochen. Sie hatten den Chiphersteller bislang mit Finanzspritzen am Leben erhalten und durch die Übernahme auf eine Rückzahlung ihrer Kredite gehofft.
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10.05.2002
I N F I N E O N
Rote Zahlen bis 2004?
UBS Warburg sieht schwarz für die Zukunft der Aktie. Die Chippreise fallen wieder deutlich.
Hamburg/Frankfurt – Kritische Analysten-Kommentare zur Entwicklung der Chippreise sowie neue Nachrichten von der südkoreanischen Hynix haben die Aktien von Infineon am Freitag weiter unter Druck gesetzt. Nach Verlusten von rund sechs Prozent am Vortag gab das Papier bis Handelsschluss mehr als sieben Prozent auf 17,58 Euro ab.
Analysten der Investmentbank UBS Warburg stuften die Titel der Münchener Hightech-Schmiede von "Kaufen" auf "Halten" zurück und senkten das Kursziel drastisch von 30 auf 17 Euro. Die Experten gehen davon aus, dass Infineon bis zum Jahr 2004 in der Verlustzone bleiben werde.
Mit Skepsis beurteilen die Analysten die Entwicklung der Chippreise. Für das laufende Jahr nahmen die Experten ihre Schätzung für den DRAM-Preis um 23 Prozent von 4,4 auf 3,4 Dollar zurück. Noch schlechter soll es im kommenden Jahr laufen. Hier rechnet UBS Warburg mit einem Preisrückgang von 35 Prozent auf 2,2 Dollar. Die Experten begründen ihre pessimistische Einschätzung unter anderem damit, dass eine Verknappung auf der Angebotsseite noch nicht zu beobachten sei.
Hoppenstedt, ein Dienstleister für Finanzinformationen, erwartet weiter fallende Kurse bei Infineon. Bei dem Chiphersteller spreche die derzeit schwache technische Situation für erhöhte Vorsicht. Nach dem Terror-Tief sei die Aktie über 100 Prozent nach oben geschnellt. Diesen Aufwärtstrend habe die Aktie immer wieder nach unten gebrochen, was zu einem abwärtsgerichteten Fächer geführt habe. Eine derartige Formation spiegele die abnehmende Dynamik einer Aktie wieder. Der Bruch der Unterstützung bei 22 Euro ist für die Aktie von Infineon als Verkaufssignal zu werten, sagte er der "Telebörse".
In Südkorea fielen die indes Papiere von Samsung um rund acht Prozent und damit so stark wie noch nie in diesem Jahr. UBS Warburg hatte die Aktie auf "Halten" von "Strong buy" zurückgestuft.
Belastend auf den gesamten Chipsektor wirkte sich auch eine Meldung vom Vortag aus. Das südkoreanische Magazin "Digital Times" berichtete, Hynix plane eine Preissenkung für DDR-Speicherchips (Double Data Rate), um den Verkauf anzukurbeln. Dies werde den Druck auf die weltweiten Chippreise weiter erhöhen.
Ende April hatte Hynix die Übernahme seines Speichergeschäfts durch den US-Konkurrenten Micron Technology platzen lassen. Der Hynix-Vorstand hatte das Geschäft einstimmig abgelehnt. Zuvor hatten sich die Gläubiger mit einer Mehrheit von knapp 75 Prozent für den Verkauf des Speichergeschäfts ausgesprochen. Sie hatten den Chiphersteller bislang mit Finanzspritzen am Leben erhalten und durch die Übernahme auf eine Rückzahlung ihrer Kredite gehofft.
Das ist doch Analystengeschwätz in Reinkultur: noch vor 2-3 Wochen haben sie alle von den steigenden DRAM-Preisen geschwärmt, heute sagen sie genau das Gegenteil voraus!!!Na, die wissen mal wieder alles!
Übrigens: Dank an Nasdaq für die vielen sachlichen Kommentare!!!
Viel Glück
arolo
Übrigens: Dank an Nasdaq für die vielen sachlichen Kommentare!!!
Viel Glück
arolo
@all,
da Infineon sehr stark von der Preisentwicklung der DRAM-Chips abhängt, würde ich mir gerne mal ein paar Charts
dazu ansehen. Weiß jemand, wo es gute Charts zur Preisentwicklung der Chips gibt? Es wäre nett, wenn derjenige einen Link dazu reinstellen könnte. Wenn möglich eine deutsche Seite.
Grüße nobody
da Infineon sehr stark von der Preisentwicklung der DRAM-Chips abhängt, würde ich mir gerne mal ein paar Charts
dazu ansehen. Weiß jemand, wo es gute Charts zur Preisentwicklung der Chips gibt? Es wäre nett, wenn derjenige einen Link dazu reinstellen könnte. Wenn möglich eine deutsche Seite.
Grüße nobody



http://www.preistrend.de/
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S.a.:http://www.dramexchange.com/market/price_history.asp?list_id…
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Kennt jemand noch andere Seiten? - Bitte hier einstellen.
Schönen Dank nasdaq10.000 für die Seiten/Charts!
Grüße nobody
Grüße nobody

Datum: 13.05.02, Zeit für Tech-Aktien jetzt gekommen?
Nach Meinung von Thomas Weisel`s David Readerman sei nun der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Investoren wieder vermehrt dem Technologie-Sektor zuwenden sollten, im speziellen dem Bereich Semiconductor E q u i p m e n t Aktien.
Die Tech Nachfrage Indikatoren würden ins positive tendieren, die Umsatz-Ausblicke und Margen würden sich verbessern, was sich in über den Erwartungen liegenden Earnings und einer besseren Aktienperformance wiederspiegeln sollte.
Readerman`s Top Stock Picks sind Jabil Circuit, Vishay Intertech., Taiwan Semi. und KLA-Tencor.
© Godmode-Trader.de
Nach Meinung von Thomas Weisel`s David Readerman sei nun der Zeitpunkt gekommen, an dem sich Investoren wieder vermehrt dem Technologie-Sektor zuwenden sollten, im speziellen dem Bereich Semiconductor E q u i p m e n t Aktien.
Die Tech Nachfrage Indikatoren würden ins positive tendieren, die Umsatz-Ausblicke und Margen würden sich verbessern, was sich in über den Erwartungen liegenden Earnings und einer besseren Aktienperformance wiederspiegeln sollte.
Readerman`s Top Stock Picks sind Jabil Circuit, Vishay Intertech., Taiwan Semi. und KLA-Tencor.
© Godmode-Trader.de
DRAM-Preise: Indikator für Technologie-Aktien? Newssuche
Nachfrage auf den Endmärkten entscheidet
Nachdem Hynix Semiconductor in der vergangenen Woche den Spot-Markt für DRAMs geflutet und so für einen Preissturz auf unter 2 Dollar für das Referenzprodukt gesorgt hatte, befindet sich das Unternehmen jetzt in Gesprächen mit Samsung Electronics. Dabei soll es darum gehen, Wege zu finden, die Preise wieder hoch zu bringen.
Einstweilen will man abwarten und kein weiteres Material auf den Markt werfen, um dringend benötigten Cash zu generieren. Beide Anbieter hoffen, dass auch Micron Tech ihrem Schritt folgt und keine weiteren Überbestände am Spot-Markt anbietet.
DRAM-Anbieter weisen allerdings darauf hin, dass die Entwicklung der Preise letzten Endes von der PC-Industrie abhängt. Belebt sich hier die Nachfrage, könnten die Preise schnell wieder auf 4,50 Dollar wie schon im März steigen. Anderenfalls sei es aber auch denkbar, dass noch einmal die Tiefen von rund 1 Dollar je 128Mbit-SDRAM aus dem vergangenen November getestet werden. Das laufende Quartal gilt als saisonal schwach und bisher scheint die Entwicklung nicht untypisch zu verlaufen. Und so deutet manches darauf hin, dass die Lager wieder so voll werden könnten wie vor einem Jahr. Hynix verfügt gegenwärtig über eine Lagerreichweite von 2 Monaten, Micron kommt auf 1,5 und Samsung hat Material für einen Monat auf Lager.
Die Deutsche Bank hält DRAM-Spot-Preise für einen in die Zukunft gerichteten Indikator für Technologieaktien: „Wir erwarten nach wie vor eine größere, weltweite Korrektur von Technologie-Titeln im Laufe des Sommers,“ heißt es in Anspielung auf das fallende Preisniveau. UBS Warburg nimmt die eigene Vorhersage per Ende 2002 von 4,26 auf 3,75 Dollar pro Referenz-DRAM zurück.
Gartner Dataquest rechnet für das laufende Jahr gegenwärtig mit einer moderaten Erholung des Halbleiter-Marktes von 5 bis 8 Prozent. Die Entwicklung werde getrieben von den Bereichen „wireless Communication“ und „Consumer“, nicht jedoch vom PC-Markt.
Hier erwartet man zwar nach wie vor, dass der Beschaffungszyklus bei den Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte für Belebung sorgen wird. Aber die Dynamik werde wahrscheinlich gering bleiben. Außerdem gäbe es wenig zwingende Argumente für eine Ersatzbeschaffung, sodass durchaus Verschiebungen bis in 2003 denkbar sind, heißt es.
W:O, 13.05.02
Nachfrage auf den Endmärkten entscheidet
Nachdem Hynix Semiconductor in der vergangenen Woche den Spot-Markt für DRAMs geflutet und so für einen Preissturz auf unter 2 Dollar für das Referenzprodukt gesorgt hatte, befindet sich das Unternehmen jetzt in Gesprächen mit Samsung Electronics. Dabei soll es darum gehen, Wege zu finden, die Preise wieder hoch zu bringen.
Einstweilen will man abwarten und kein weiteres Material auf den Markt werfen, um dringend benötigten Cash zu generieren. Beide Anbieter hoffen, dass auch Micron Tech ihrem Schritt folgt und keine weiteren Überbestände am Spot-Markt anbietet.
DRAM-Anbieter weisen allerdings darauf hin, dass die Entwicklung der Preise letzten Endes von der PC-Industrie abhängt. Belebt sich hier die Nachfrage, könnten die Preise schnell wieder auf 4,50 Dollar wie schon im März steigen. Anderenfalls sei es aber auch denkbar, dass noch einmal die Tiefen von rund 1 Dollar je 128Mbit-SDRAM aus dem vergangenen November getestet werden. Das laufende Quartal gilt als saisonal schwach und bisher scheint die Entwicklung nicht untypisch zu verlaufen. Und so deutet manches darauf hin, dass die Lager wieder so voll werden könnten wie vor einem Jahr. Hynix verfügt gegenwärtig über eine Lagerreichweite von 2 Monaten, Micron kommt auf 1,5 und Samsung hat Material für einen Monat auf Lager.
Die Deutsche Bank hält DRAM-Spot-Preise für einen in die Zukunft gerichteten Indikator für Technologieaktien: „Wir erwarten nach wie vor eine größere, weltweite Korrektur von Technologie-Titeln im Laufe des Sommers,“ heißt es in Anspielung auf das fallende Preisniveau. UBS Warburg nimmt die eigene Vorhersage per Ende 2002 von 4,26 auf 3,75 Dollar pro Referenz-DRAM zurück.
Gartner Dataquest rechnet für das laufende Jahr gegenwärtig mit einer moderaten Erholung des Halbleiter-Marktes von 5 bis 8 Prozent. Die Entwicklung werde getrieben von den Bereichen „wireless Communication“ und „Consumer“, nicht jedoch vom PC-Markt.
Hier erwartet man zwar nach wie vor, dass der Beschaffungszyklus bei den Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte für Belebung sorgen wird. Aber die Dynamik werde wahrscheinlich gering bleiben. Außerdem gäbe es wenig zwingende Argumente für eine Ersatzbeschaffung, sodass durchaus Verschiebungen bis in 2003 denkbar sind, heißt es.
W:O, 13.05.02
Bullish
Hans Bernecker: Bullish
Mails/Nachrichten vom 14.05.2002, Bernecker & Cie.
--------------------------------------------------------------------------------
Guten Morgen, meine Damen und Herren,
mit dem gestrigen Verlauf der Börsen bin ich zufrieden. Es zeigt sich, was ich vermutet hatte. Die Reaktion des Dow Jones um 1,7 % und des Nasdaq um 3,24 % ist der zweite Ansatz nach dem ersten aus der letzten Woche, und ich bleibe damit eindeutig bullish, wie seit 10 Börsentagen formuliert. Ein einziger Technologiewert gab gestern den Anstoß: APPLIED MATERIALS als Chip-Ausrüster. A.M. wird heute die Zahlen vorlegen und orakelte gestern über eine positive Tendenz für die Chipindustrie. Daraufhin sofort plus 1,88 %, und alle anderen wurden mehr oder minder mitgezogen. Soweit so gut und keineswegs negativ. Aber:
APPLIED MATERIALS kommt voraussichtlich auf 4,2 - 4,3 Mrd $ Jahresumsatz. Gewinntaxe aktuell 1,30 – 1,35 $, was bei einem Kurs von 25/26 $ ein KGV von rd. 20 ausmacht. Börsenwert jedoch 21 Mrd $, fast das Fünffache. Also ein ähnliches Problem wie bei vielen anderen dieser Titel. Mithin kann A.M. jederzeit 25 - 30 % zulegen, aber das wäre schon weit in der überteuerten Zone, womit das Potential begrenzt ist.
Ein Beispiel für das, was ich als Erholungspotential bezeichnet hatte im Gegensatz zum Trendpotential.
(...)
Hans Bernecker: Bullish
Mails/Nachrichten vom 14.05.2002, Bernecker & Cie.
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Guten Morgen, meine Damen und Herren,
mit dem gestrigen Verlauf der Börsen bin ich zufrieden. Es zeigt sich, was ich vermutet hatte. Die Reaktion des Dow Jones um 1,7 % und des Nasdaq um 3,24 % ist der zweite Ansatz nach dem ersten aus der letzten Woche, und ich bleibe damit eindeutig bullish, wie seit 10 Börsentagen formuliert. Ein einziger Technologiewert gab gestern den Anstoß: APPLIED MATERIALS als Chip-Ausrüster. A.M. wird heute die Zahlen vorlegen und orakelte gestern über eine positive Tendenz für die Chipindustrie. Daraufhin sofort plus 1,88 %, und alle anderen wurden mehr oder minder mitgezogen. Soweit so gut und keineswegs negativ. Aber:
APPLIED MATERIALS kommt voraussichtlich auf 4,2 - 4,3 Mrd $ Jahresumsatz. Gewinntaxe aktuell 1,30 – 1,35 $, was bei einem Kurs von 25/26 $ ein KGV von rd. 20 ausmacht. Börsenwert jedoch 21 Mrd $, fast das Fünffache. Also ein ähnliches Problem wie bei vielen anderen dieser Titel. Mithin kann A.M. jederzeit 25 - 30 % zulegen, aber das wäre schon weit in der überteuerten Zone, womit das Potential begrenzt ist.
Ein Beispiel für das, was ich als Erholungspotential bezeichnet hatte im Gegensatz zum Trendpotential.
(...)
@nasdaq,
wenn die Zahlen bei HP(Compaq), Dell usw. heute Abend schlechter als erwartet ausfallen, würde es bei Infineon doch schnell wieder runter gehen.
Wie siehst du das bzw. was meinst du wie es morgen am Gesamtmarkt weitergeht
Ich könnte mir vorstellen, dass es bei IfX schnell wieder nach unten geht, zumal auch die Charttechnik, sei es bei IFX oder auch an der Nasdaq und den anderen Indizes sehr diffus und uneindeutig ist.
Grüße nobody
wenn die Zahlen bei HP(Compaq), Dell usw. heute Abend schlechter als erwartet ausfallen, würde es bei Infineon doch schnell wieder runter gehen.
Wie siehst du das bzw. was meinst du wie es morgen am Gesamtmarkt weitergeht

Ich könnte mir vorstellen, dass es bei IfX schnell wieder nach unten geht, zumal auch die Charttechnik, sei es bei IFX oder auch an der Nasdaq und den anderen Indizes sehr diffus und uneindeutig ist.
Grüße nobody

@ mynameisnobody:
Klar beeinflussen Zahlen aus dem PC-Sektor IFX - wegen des Speicherchip-Sektors (ca. 30% des IFX-Umsatzes).http://www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/prod_cat.j…).
Dies ist folglich genau zu beobachten, vor allem die Ausblicke.
Wichtig heute auch AMAT (Applied Materials) mit dem AUSBLICK - dann wird man weitersehen.
DRAM-Preise sind heute übrigens wieder ein wenig gestiegen:
http://www.dramexchange.com/market/price_history.asp?list_id…
Bei den Halbleitern sollte man mittelfristig - d.h. eine Halbleiter-Konjunktur lang (s. "Schweinezyklus") - investiert sein.
------------------------------------------------------------
sharper.de, 14.5.02:
Infineon gibt Gedächtnisstützen aus
Infineon-Chef Ulrich Schumacher will mit markigen Worten dem Aktienkurs seines kapitalhungrigen Unternehmens unter die Arme greifen.
Da sich die Tagespreise für DRAM-Chips im Sturzflug befinden, bringt Schumacher die deutlich höheren Preise aus langfristigen Lieferverträgen in Erinnerung.
Nur stehen diese Preise wahrscheinlich in einigen Tagen zur Disposition. Dann wird über Vertragsverlängerungen verhandelt. Zudem hat sich der Konkurrent Samsung anscheinend höhere Preise im Vertragsgeschäft gesichert. Schumachers Hinweis auf sinkenden Produktionskosten ist alt und wird deshalb an der Börse nicht beeindrucken.
Nach dem jüngsten Kursrückgang ist Infineon im Vergleich zu Micron unterbewertet. Dies sollte weitere hohe Kursverluste verhindern.
------------------------------------------------------------
manager-magazin.de, 14.5.02:
I N F I N E O N, Die Hoffnung bleibt
Ulrich Schumacher will die Produktionskosten drastisch senken und entzückt die Aktionäre. Die Investmentbank UBS Warburg warnt dagegen vor Euphorie.
München/Barcelona - Der Chiphersteller Infineon will seine Kosten bei der Produktion von DRAM-Speicherchips bis Herbst 2003 um bis zu 40 Prozent senken. Das sagte Konzernchef Ulrich Schumacher während einer Investorenkonferenz in Barcelona.
Die Aktie des Unternehmens konnte von dieser Nachricht profitieren und zog am Dienstag zeitweise um mehr als sechs Prozent an. Der Grund: Die Preise für Speicherchips sind nach Angaben Schumachers inzwischen auf vier bis 4,50 Dollar gestiegen. Damit liegen sie zwar immer noch unter den aktuellen Produktionskosten, die bei Infineon auf 4,90 Dollar geschätzt werden. Sollte die Kostensenkung jedoch greifen und die Preise weiter steigen, dürfen Aktionäre wieder auf deutlich steigende Gewinne bei dem Chiphersteller hoffen.
Chipfabrik in Dresden
Infineon hat im Vorjahr in Dresden eine Fabrik zur kostengünstigen Massenproduktion von Speicherchips eröffnet. Sollte die Nachfrage nach Chips weiter anziehen, dürfte die im Vergleich günstige Massenproduktion ein Wettbewerbsvorteil für den deutschen Chiphersteller sein. Weltweit ist Intel der umsatzstärkste Hersteller, gefolgt von Toshiba und NEC.
Wende im Schweinezyklus?
Die Umsätze in der Halbleiter-Branche waren im "Horrorjahr 2001" um 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar eingebrochen. Die sinkenden Verkaufszahlen im Computer- und Handymarkt sowie ein gnadenloser Preiskampf der Hersteller hatten die Preise für einen 128-Megabit-Speicherchip im Herbst 2001 zeitweise unter einen Dollar gedrückt.
Inzwischen sind die Preise für Speicherchips weltweit aber wieder deutlich gestiegen. Da die Zahl der Bestellungen wieder anzieht, gehen auch die Preise wieder in die Höhe. "Schweinezyklus" nennen Branchenkenner dieses jähe Auf und Ab. Für das Jahr 2002 erwartet der US-Branchenverband SIA (Semiconductor Industrie Association) wieder ein Branchen-Wachstum von 6,3 Prozent.
Die Wette auf rasant steigende Erlöse geht auf, wenn die Nachfrage auch in den Jahren 2003 und 2004 weiter steigt.
Die Investmentbank UBS Warburg hatte der Chipbranche allerdings erst in der vergangenen Woche einen empfindlichen Dämpfer verpasst, da sie nicht von einer raschen Belebung der Nachfrage ausgeht. Die Analysten hatten gleichzeitig das Kursziel von Infineon von 30 auf 17 Dollar gesenkt.
------------------------------------------------------------
14.05.02
Morgan Stanley: Die Zeit der TMT Aktien bricht an! boerse-go.de
Für den Geschmack des US-Strategen Steve Galbraith von Morgan Stanley sind Investoren aktuell zu pessimistisch eingestellt und zu sehr auf kurzfristige Ereignisse bedacht. Er regte die Kunden heute dazu an, von den defensiven Konsumwerten und Gesundheitswesenaktien weg zu kommen und sich wieder den TMT Aktien (Technologie, Medien und Telekom) zu nähern. Diese werden nach seiner Auffassung die nächsten großen Gewinner sein.
------------------------------------------------------------
Generell sollte man sich wichtige Frühindkatoren anschauen:
Sehr wichtig ist etwa der "ECRI".
Die Halbleiter, die Tecs werden von der anziehenden US-Konjunktur profitieren:

Zu den ECRI-Daten vom 10.5.:
Ein wöchentlich publizierter Index, der die Aktivität der Wirtschaft misst, stieg in der vergangenen Woche auf ein 18-Monatshoch und räumt damit die letzten Zweifel aus und bestätigt, dass die Wirtschaftserholung auf einem guten Weg ist und durch keinen externen Schock (steigender Ölpreis) von dieser Bewegung nachhaltig abgebracht werden kann.
Der Weekly Leading Index des Economic Cycle Research Institute stieg in der am 3. Mai beendeten Woche auf 122.6 von 122.1 in der Vorwoche.
Ein Anstieg bei neu aufgenommenen Immobilienkrediten und Rückgang der Arbeitslosenanträge waren die Hauptantriebe für den Anstieg des Index.
© Godmode-Trader.de
-------------------------------------
NEW YORK, May 10 (Reuters) - A weekly indicator of U.S. economic activity rose to an 18-month high last week, confirming that the recovery is firmly in place and is unlikely to fall prey to economic shocks, a report on Friday showed.
The Economic Cycle Research Institute`s Weekly Leading Index rose to 122.6 in the week ended May 3 -- the highest level since November 2000 -- from 122.1 in the prior week.
A rise in mortgage applications to a record and a drop in initial jobless claims last week helped drive the rise in the WLI. A stock market decline and falling industrial commodities prices curbed the rise, ECRI said.
"The U P T R E N D is very much intact," said Anirvan Banerji, ECRI research director.
"The window of vulnerability that we had in the fall of 2000 and last year, has been slammed shut. We no longer believe that any kind of shock could destabilize the recovery."
The index`s growth rate -- which compares the four-week moving average with its behavior over the preceding year -- also rose, to 4.5 percent from 4.1 percent.
The Weekly Leading Index is composed of a balance of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions and recoveries in the world`s leading economies.
-----------------
Zum ECRI allgemein:
Quelle /URL: Economic Cycle Research Institute
http://www.businesscycle.com/data.html
Kurze Beschreibung:
Der Composite Index ist als ein gewichteter Durchschnitt von sieben Schlüsselindikatoren der Wirtschaft konstruiert worden, um die konjunkturellen Bedingungen rechtzeitig vorherzusagen. Der Index ist so struktuiert, dass er nach unten dreht vor einer Rezession und wieder aufwärts zeigt bevor die Wirtschaft in eine Wachstumsphase übergeht.
Die einzelnen Komponenten:
· Geldmengen
· ECRI Preisindex für industrielle Märkte
· Hypothekenanträge
· Spanne bei der Qualität von Anleihen
· Aktienkurse
· Erträge bei Anleihen
· Erstanträge auf Arbeitslosigkeit
Im Vergleich zu den Frühindikatoren des Conference Boards zeigt der ECRI Frühindikator früher Signale der Wendepunkte von Konjunkturzyklen an. Laut ECRI seien Frühindikatoren dem LEI drei Monate voraus, zudem biete ihr Index eine wirksamere Vorhersage als der LEI, in 83% der oberen und 60% der unteren Wendepunkte eines Konjunkturzyklus.
Der Index hat das Basisjahr 1992, also 1992=100. Er wurde zurück berechnet bis 1967, der erste Veröffentlichungszeitpunkt ist mir (Cosa) nicht klar, entwickelt wurde der Index in den 80iger Jahren von Geoffrey Moore und seiner Arbeitsgruppe.
Bei Erholungen hat der Index eine Vorlaufzeit von 3-6 Monaten, bei
Verschlechterungen von 6-9 Monaten. Der Index ist volatil, so wird zur besseren Beurteilung eine geglättete 6-Monatswachstumsrate gebildet. Diese errechnet sich aus dem Quotienten der Indexwerte des letzten Monats im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate.
Bei den Charts sind u.a. zwei Abbildungen des ECRI WLI vs. dem Stimmungsindikator des verarbeitenden Gewerbes, dem ISM-Index.
http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM[/QUOTE]
Klar beeinflussen Zahlen aus dem PC-Sektor IFX - wegen des Speicherchip-Sektors (ca. 30% des IFX-Umsatzes).http://www.infineon.com/cgi/ecrm.dll/ecrm/scripts/prod_cat.j…).
Dies ist folglich genau zu beobachten, vor allem die Ausblicke.
Wichtig heute auch AMAT (Applied Materials) mit dem AUSBLICK - dann wird man weitersehen.
DRAM-Preise sind heute übrigens wieder ein wenig gestiegen:
http://www.dramexchange.com/market/price_history.asp?list_id…
Bei den Halbleitern sollte man mittelfristig - d.h. eine Halbleiter-Konjunktur lang (s. "Schweinezyklus") - investiert sein.
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sharper.de, 14.5.02:
Infineon gibt Gedächtnisstützen aus
Infineon-Chef Ulrich Schumacher will mit markigen Worten dem Aktienkurs seines kapitalhungrigen Unternehmens unter die Arme greifen.
Da sich die Tagespreise für DRAM-Chips im Sturzflug befinden, bringt Schumacher die deutlich höheren Preise aus langfristigen Lieferverträgen in Erinnerung.
Nur stehen diese Preise wahrscheinlich in einigen Tagen zur Disposition. Dann wird über Vertragsverlängerungen verhandelt. Zudem hat sich der Konkurrent Samsung anscheinend höhere Preise im Vertragsgeschäft gesichert. Schumachers Hinweis auf sinkenden Produktionskosten ist alt und wird deshalb an der Börse nicht beeindrucken.
Nach dem jüngsten Kursrückgang ist Infineon im Vergleich zu Micron unterbewertet. Dies sollte weitere hohe Kursverluste verhindern.
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manager-magazin.de, 14.5.02:
I N F I N E O N, Die Hoffnung bleibt
Ulrich Schumacher will die Produktionskosten drastisch senken und entzückt die Aktionäre. Die Investmentbank UBS Warburg warnt dagegen vor Euphorie.
München/Barcelona - Der Chiphersteller Infineon will seine Kosten bei der Produktion von DRAM-Speicherchips bis Herbst 2003 um bis zu 40 Prozent senken. Das sagte Konzernchef Ulrich Schumacher während einer Investorenkonferenz in Barcelona.
Die Aktie des Unternehmens konnte von dieser Nachricht profitieren und zog am Dienstag zeitweise um mehr als sechs Prozent an. Der Grund: Die Preise für Speicherchips sind nach Angaben Schumachers inzwischen auf vier bis 4,50 Dollar gestiegen. Damit liegen sie zwar immer noch unter den aktuellen Produktionskosten, die bei Infineon auf 4,90 Dollar geschätzt werden. Sollte die Kostensenkung jedoch greifen und die Preise weiter steigen, dürfen Aktionäre wieder auf deutlich steigende Gewinne bei dem Chiphersteller hoffen.
Chipfabrik in Dresden
Infineon hat im Vorjahr in Dresden eine Fabrik zur kostengünstigen Massenproduktion von Speicherchips eröffnet. Sollte die Nachfrage nach Chips weiter anziehen, dürfte die im Vergleich günstige Massenproduktion ein Wettbewerbsvorteil für den deutschen Chiphersteller sein. Weltweit ist Intel der umsatzstärkste Hersteller, gefolgt von Toshiba und NEC.
Wende im Schweinezyklus?
Die Umsätze in der Halbleiter-Branche waren im "Horrorjahr 2001" um 33 Prozent auf 152 Milliarden Dollar eingebrochen. Die sinkenden Verkaufszahlen im Computer- und Handymarkt sowie ein gnadenloser Preiskampf der Hersteller hatten die Preise für einen 128-Megabit-Speicherchip im Herbst 2001 zeitweise unter einen Dollar gedrückt.
Inzwischen sind die Preise für Speicherchips weltweit aber wieder deutlich gestiegen. Da die Zahl der Bestellungen wieder anzieht, gehen auch die Preise wieder in die Höhe. "Schweinezyklus" nennen Branchenkenner dieses jähe Auf und Ab. Für das Jahr 2002 erwartet der US-Branchenverband SIA (Semiconductor Industrie Association) wieder ein Branchen-Wachstum von 6,3 Prozent.
Die Wette auf rasant steigende Erlöse geht auf, wenn die Nachfrage auch in den Jahren 2003 und 2004 weiter steigt.
Die Investmentbank UBS Warburg hatte der Chipbranche allerdings erst in der vergangenen Woche einen empfindlichen Dämpfer verpasst, da sie nicht von einer raschen Belebung der Nachfrage ausgeht. Die Analysten hatten gleichzeitig das Kursziel von Infineon von 30 auf 17 Dollar gesenkt.
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14.05.02
Morgan Stanley: Die Zeit der TMT Aktien bricht an! boerse-go.de
Für den Geschmack des US-Strategen Steve Galbraith von Morgan Stanley sind Investoren aktuell zu pessimistisch eingestellt und zu sehr auf kurzfristige Ereignisse bedacht. Er regte die Kunden heute dazu an, von den defensiven Konsumwerten und Gesundheitswesenaktien weg zu kommen und sich wieder den TMT Aktien (Technologie, Medien und Telekom) zu nähern. Diese werden nach seiner Auffassung die nächsten großen Gewinner sein.
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Generell sollte man sich wichtige Frühindkatoren anschauen:
Sehr wichtig ist etwa der "ECRI".
Die Halbleiter, die Tecs werden von der anziehenden US-Konjunktur profitieren:

Zu den ECRI-Daten vom 10.5.:
Ein wöchentlich publizierter Index, der die Aktivität der Wirtschaft misst, stieg in der vergangenen Woche auf ein 18-Monatshoch und räumt damit die letzten Zweifel aus und bestätigt, dass die Wirtschaftserholung auf einem guten Weg ist und durch keinen externen Schock (steigender Ölpreis) von dieser Bewegung nachhaltig abgebracht werden kann.
Der Weekly Leading Index des Economic Cycle Research Institute stieg in der am 3. Mai beendeten Woche auf 122.6 von 122.1 in der Vorwoche.
Ein Anstieg bei neu aufgenommenen Immobilienkrediten und Rückgang der Arbeitslosenanträge waren die Hauptantriebe für den Anstieg des Index.
© Godmode-Trader.de
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NEW YORK, May 10 (Reuters) - A weekly indicator of U.S. economic activity rose to an 18-month high last week, confirming that the recovery is firmly in place and is unlikely to fall prey to economic shocks, a report on Friday showed.
The Economic Cycle Research Institute`s Weekly Leading Index rose to 122.6 in the week ended May 3 -- the highest level since November 2000 -- from 122.1 in the prior week.
A rise in mortgage applications to a record and a drop in initial jobless claims last week helped drive the rise in the WLI. A stock market decline and falling industrial commodities prices curbed the rise, ECRI said.
"The U P T R E N D is very much intact," said Anirvan Banerji, ECRI research director.
"The window of vulnerability that we had in the fall of 2000 and last year, has been slammed shut. We no longer believe that any kind of shock could destabilize the recovery."
The index`s growth rate -- which compares the four-week moving average with its behavior over the preceding year -- also rose, to 4.5 percent from 4.1 percent.
The Weekly Leading Index is composed of a balance of seven major economic indicators. ECRI designs short- and long-term indexes aimed at predicting business cycles, recessions and recoveries in the world`s leading economies.
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Zum ECRI allgemein:
Quelle /URL: Economic Cycle Research Institute
http://www.businesscycle.com/data.html
Kurze Beschreibung:
Der Composite Index ist als ein gewichteter Durchschnitt von sieben Schlüsselindikatoren der Wirtschaft konstruiert worden, um die konjunkturellen Bedingungen rechtzeitig vorherzusagen. Der Index ist so struktuiert, dass er nach unten dreht vor einer Rezession und wieder aufwärts zeigt bevor die Wirtschaft in eine Wachstumsphase übergeht.
Die einzelnen Komponenten:
· Geldmengen
· ECRI Preisindex für industrielle Märkte
· Hypothekenanträge
· Spanne bei der Qualität von Anleihen
· Aktienkurse
· Erträge bei Anleihen
· Erstanträge auf Arbeitslosigkeit
Im Vergleich zu den Frühindikatoren des Conference Boards zeigt der ECRI Frühindikator früher Signale der Wendepunkte von Konjunkturzyklen an. Laut ECRI seien Frühindikatoren dem LEI drei Monate voraus, zudem biete ihr Index eine wirksamere Vorhersage als der LEI, in 83% der oberen und 60% der unteren Wendepunkte eines Konjunkturzyklus.
Der Index hat das Basisjahr 1992, also 1992=100. Er wurde zurück berechnet bis 1967, der erste Veröffentlichungszeitpunkt ist mir (Cosa) nicht klar, entwickelt wurde der Index in den 80iger Jahren von Geoffrey Moore und seiner Arbeitsgruppe.
Bei Erholungen hat der Index eine Vorlaufzeit von 3-6 Monaten, bei
Verschlechterungen von 6-9 Monaten. Der Index ist volatil, so wird zur besseren Beurteilung eine geglättete 6-Monatswachstumsrate gebildet. Diese errechnet sich aus dem Quotienten der Indexwerte des letzten Monats im Vergleich zum Durchschnitt der vergangenen zwölf Monate.
Bei den Charts sind u.a. zwei Abbildungen des ECRI WLI vs. dem Stimmungsindikator des verarbeitenden Gewerbes, dem ISM-Index.
http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM[/QUOTE]
14.05.02
DRAM Preise: Leichte Stabilisierung, boerse-go.de
Nachdem der Preis für einen 128-megabit DRAM Speicherchip Anfang Mai unter die Marke von 3 Dollar tauchte, notierte der Kassapreis gestern unter 2 Dollar. Über Nacht konnte sich der gehandelte Preis um 3.15 Prozent auf 2.09 Dollar leicht erholen.
Analysten rechnen aber trotz des Anstieges mit einem begrenzten Aufwärtspotential, da das zweite Quartal zu den traditionell schwächsten in der Industrie gehört.
DRAM Unternehmen konnten an der Börse in Taiwan am heutigen Morgen aufgrund dieser Meldung zulegen. Winbond Electronics stieg um 6.1 Prozent, Nanya Technology gewann 5.1 Prozent hinzu und Mosel Vitelic tickte 6.8 Prozent ins Plus.
DRAM Preise: Leichte Stabilisierung, boerse-go.de
Nachdem der Preis für einen 128-megabit DRAM Speicherchip Anfang Mai unter die Marke von 3 Dollar tauchte, notierte der Kassapreis gestern unter 2 Dollar. Über Nacht konnte sich der gehandelte Preis um 3.15 Prozent auf 2.09 Dollar leicht erholen.
Analysten rechnen aber trotz des Anstieges mit einem begrenzten Aufwärtspotential, da das zweite Quartal zu den traditionell schwächsten in der Industrie gehört.
DRAM Unternehmen konnten an der Börse in Taiwan am heutigen Morgen aufgrund dieser Meldung zulegen. Winbond Electronics stieg um 6.1 Prozent, Nanya Technology gewann 5.1 Prozent hinzu und Mosel Vitelic tickte 6.8 Prozent ins Plus.
@nasdaq,
schönen Dank für deine schnelle und umfangreiche Antwort.
Werde die Zahlen ersteinmal abwarten.
Grüße nobody
schönen Dank für deine schnelle und umfangreiche Antwort.
Werde die Zahlen ersteinmal abwarten.
Grüße nobody

Zahlen über den Erwartungen von Applied Materials - gut für den gesamten Sektor.
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Applied Materials - Gewinn über den Erwartungen -
mehr A u f t r ä g e
Santa Clara, 14. Mai (Reuters) - Der US-Hersteller von Maschinen für die Chipproduktion Applied Materials hat im zweiten Quartal den Reingewinn stärker als von Analysten erwartet gesteigert und gegenüber dem Vorquartal ein deutliches Auftragsplus verzeichnet.
Das Unternehmen teilte am Dienstag in Santa Clara weiter mit, der Gewinn im Quartal zum 28. April habe 52 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie betragen, verglichen mit 318 Millionen Dollar oder 19 Cent je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn von zwei Cent je Aktie erwartet.
Die Auftragseingänge seien im Berichtsquartal auf 1,69 (Vorquartal 1,12) Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen weiter mit. Der Nettoumsatz habe gegenüber dem Vorquartal um 16 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar zugenommen.
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Applied Materials - Gewinn über den Erwartungen -
mehr A u f t r ä g e
Santa Clara, 14. Mai (Reuters) - Der US-Hersteller von Maschinen für die Chipproduktion Applied Materials hat im zweiten Quartal den Reingewinn stärker als von Analysten erwartet gesteigert und gegenüber dem Vorquartal ein deutliches Auftragsplus verzeichnet.
Das Unternehmen teilte am Dienstag in Santa Clara weiter mit, der Gewinn im Quartal zum 28. April habe 52 Millionen Dollar oder drei Cent je Aktie betragen, verglichen mit 318 Millionen Dollar oder 19 Cent je Aktie im Vorjahresquartal. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn von zwei Cent je Aktie erwartet.
Die Auftragseingänge seien im Berichtsquartal auf 1,69 (Vorquartal 1,12) Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen weiter mit. Der Nettoumsatz habe gegenüber dem Vorquartal um 16 Prozent auf 1,16 Milliarden Dollar zugenommen.
Von user "Vetinari"/ZITAT:
8:25AM Kulicke & Soffa upgraded by SoundView (KLIC) 18.30: Hearing from sources that SoundView upgrades KLIC to BUY from Hold with a $25 target; cites improving unit volumes, average selling prices, and profitability; upgrade comes aheadof mid-quarter update scheduled for Friday.
4:51pm 05/14/02 [AMAT] APPLIED MATERIALS Q2 BOOK-TO-BILL RATIO 1.5 TO 1(!!!)
4:52PM Applied Materials (AMAT) 26.64 +1.06: -- Update -- On call, company says book-to-bill was 1.5-to-1....business has improved and it`s seeing an increase in DRAM orders....Recovery is being driven by consumer demand....stock at 27.97.
ZITAT-ENDE
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14.05.02
Applied Materials - Ausblick, Kursfeuerwerk, boerse-go.de
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Nachdem das Semiconductor Unternehmen Applied Materials nachbörslich mit einem starken Ergebnis überraschen konnte veröffentlichte man während des Conference Calls um 22.30 Uhr MEZ einen Ausblick für das dritte Quartal.
Das Ordervolumen soll sequentiell (Quartal-zu-Quartal) um 10 bis 15 Prozent wachsen, dabei soll der Umsatz zwischen 1.2 und 1.3 Milliarden Dollar liegen.
Das Unternehmen, dass für das zweite Quartal einen Gewinn auswies und ein Auftragswachstum von 51 Prozent meldete, erwartet einen Anstieg des Gewinns je Aktie im dritten Quartal, verglichen mit dem Q2.
8:25AM Kulicke & Soffa upgraded by SoundView (KLIC) 18.30: Hearing from sources that SoundView upgrades KLIC to BUY from Hold with a $25 target; cites improving unit volumes, average selling prices, and profitability; upgrade comes aheadof mid-quarter update scheduled for Friday.
4:51pm 05/14/02 [AMAT] APPLIED MATERIALS Q2 BOOK-TO-BILL RATIO 1.5 TO 1(!!!)
4:52PM Applied Materials (AMAT) 26.64 +1.06: -- Update -- On call, company says book-to-bill was 1.5-to-1....business has improved and it`s seeing an increase in DRAM orders....Recovery is being driven by consumer demand....stock at 27.97.
ZITAT-ENDE
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14.05.02
Applied Materials - Ausblick, Kursfeuerwerk, boerse-go.de
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Nachdem das Semiconductor Unternehmen Applied Materials nachbörslich mit einem starken Ergebnis überraschen konnte veröffentlichte man während des Conference Calls um 22.30 Uhr MEZ einen Ausblick für das dritte Quartal.
Das Ordervolumen soll sequentiell (Quartal-zu-Quartal) um 10 bis 15 Prozent wachsen, dabei soll der Umsatz zwischen 1.2 und 1.3 Milliarden Dollar liegen.
Das Unternehmen, dass für das zweite Quartal einen Gewinn auswies und ein Auftragswachstum von 51 Prozent meldete, erwartet einen Anstieg des Gewinns je Aktie im dritten Quartal, verglichen mit dem Q2.
14.05.2002
Applied Materials lässt Chip-Branche hoffen
Applied Materials lässt die Anleger aufatmen. Der Chip-Zulieferer hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten übertroffen: Statt der prognostizierten zwei Cent je Anteilsschein wies das Unternehmen ein Plus von drei Cent je Aktie aus. Noch besser ist der Geschäftsausblick: Das Unternehmen sieht eine beginnende Erholung in der Halbleiterindustrie. Die Auftragslage hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum ersten Quartal deutlich verbessert. Der Aktienkurs wird das mit höheren Notierungen honorieren.
Applied Materials lässt Chip-Branche hoffen
Applied Materials lässt die Anleger aufatmen. Der Chip-Zulieferer hat im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres beim Gewinn je Aktie die Erwartungen der Analysten übertroffen: Statt der prognostizierten zwei Cent je Anteilsschein wies das Unternehmen ein Plus von drei Cent je Aktie aus. Noch besser ist der Geschäftsausblick: Das Unternehmen sieht eine beginnende Erholung in der Halbleiterindustrie. Die Auftragslage hat sich im Berichtszeitraum im Vergleich zum ersten Quartal deutlich verbessert. Der Aktienkurs wird das mit höheren Notierungen honorieren.
Quelle zu #115: sharper.de
sharper.de, 14.5.02
Robertson Stephens hat den weltgrößten Chiphersteller Intel von „Market Perform auf „Buy“ hochgestuft, zusätzlich wurde die Gewinnschätzung für das Jahr 2003 leicht erhöht.
Das Bankhaus rechnet mit einem Anstieg der PC-Nachfrage, zusätzlich sollen die Preise für den in Laptops verwendeten Pentium 4 Prozessor im zweiten Halbjahr 2002 stabil bleiben. Im europäischen Handel verzeichnen die Intel-Aktien bereits Kursgewinne von rund vier Prozent.
Robertson Stephens hat den weltgrößten Chiphersteller Intel von „Market Perform auf „Buy“ hochgestuft, zusätzlich wurde die Gewinnschätzung für das Jahr 2003 leicht erhöht.
Das Bankhaus rechnet mit einem Anstieg der PC-Nachfrage, zusätzlich sollen die Preise für den in Laptops verwendeten Pentium 4 Prozessor im zweiten Halbjahr 2002 stabil bleiben. Im europäischen Handel verzeichnen die Intel-Aktien bereits Kursgewinne von rund vier Prozent.
ZUM SEKTOR:
_______________________________


ZITAT:
15.05.02
Applied Materials: Sehr starker Auftragseingang
Positives Signal für die gesamte Chip-Industrie
Die Zahlen können sich sehen lassen: Der weltweit größte Anbieter von Chip-Equipment hat im abgelaufenen, zweiten Geschäftsquartal seinen Auftragseingang um sage und schreibe 51 Prozent auf 1,69 Mrd. Dollar steigern können. Dabei hatte das Unternehmen Mitte Februar lediglich 10 bis 15 Prozent Zuwachs in Aussicht gestellt. Der Gewinn lag mit 52 Mio. Dollar, bzw. 3 Cent je Aktie einen Cent über den Prognosen. Das sind 86 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, im Vorquartal war allerdings ein Verlust von 3 Cent je Anteilschein erwirtschaftet worden. Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Quartal um 16 Prozent auf 1,16 Mrd. Dollar und liegt damit 46 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Markt hatte mit rund einer Mrd. Dollar gerechnet.
Unternehmenschef Jim Morgan hat hohe Erwartungen in die 300mm-Wafer-Technologie, die es im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Siliziumscheiben mit 200mm Durchmesser erlauben, mehr als doppelt so viele Chips in einem Arbeitsgang herzustellen.
Die damit in Zusammenhang stehenden Investitionen sind zwar beachtlich, bei Vollauslastung der Anlagen erzielen die Chip-Hersteller aber einen Kostenvorteil von 30 Prozent und mehr.
Der Anteil der neuen Technologien machte im abgelaufenen Quartal bei AMAT bereits 24 Prozent des gesamten Bestelleingangs aus.
Dies dürfte noch so weiter gehen, da die bereits in Betrieb befindlichen 300mm-Fertigungslinien aktuell schon gut ausgelastet sind.
Weitere Phantasie ergibt sich für die Anbieter von Chip-Equipment aus der Verkleinerung der Halbleitergeometrien.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz von jetzt rund 1,5 signalisiert, dass Applied Materials die Wende dynamisch geschafft haben dürfte.
Das ist gleichermaßen ein wichtiges Zeichen für die Halbleiterindustrie insgesamt.
Für zusätzliche Phantasie dürfte der Ausbau der Halbleiterindustrie in China sorgen. Hier erwarten Beobachter in den nächsten Jahren nachhaltige Steigerungen.
Nord-Amerika war für 18 Prozent, Korea für 13 Prozent der neuen Aufträge verantwortlich, Taiwan steuerte 40 Prozent bei.
Hier sitzen die weltgrößten Chip-Foundrys Taiwan Semiconductor Manufacturing und United Microelectronics. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die 300mm-Technologie die Auftragsfertiger begünstigt.
Die hohen Investitionen lohnen nur dann, wenn die Auslastung konstant hoch ist. Das dürfte bei den Foundrys eher der Fall sein, weil deren Kunden aus unterschiedlichen Segmenten kommen. Dadurch besteht die Hoffnung auf einen Ausgleich kurzfristiger Schwankungen in Teilbereichen der Chip-Industrie. Aus demselben Grund werden Kooperationen zwischen einzelnen, „normalen“ Chip-Herstellern begünstigt .
Applied sitzt auf einem Auftragsbestand von 3,11 Mrd. Dollar. Zum Ende des Vorquartals lag der Wert bei 2,68 Mrd. Dollar. Zur Marktbelebung kommt hinzu, dass Applied Materials die internen Abläufe weiter optimiert hat. Die Kosten des operativen Geschäfts wurden im Berichtsquartal um 11 Prozent gesenkt, die Bruttomarge stieg von 38,5 auf 40 Prozent. Im Vorjahr hatte sie allerdings noch bei 46 Prozent gelegen.
Für das angelaufene dritte Quartal zeigt sich der als zurückhaltend bekannte Morgan optimistisch. Der Konzernchef machte zwar keine konkreten Angaben zum Gewinn, sieht aber die Umsätze bei Zuwächsen zwischen 10 und 15 Prozent in einer Spanne von 1,2 bis 1,3 Mrd. Dollar.
Die Aktie zog nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich an. Sie hat in ihrer Kursbewegung seit Jahresbeginn allerdings viel von dem vorweggenommen, wofür das Unternehmen jetzt die Begründung geliefert hat. Ihre Bewertung erreicht auf Basis des nachbörslichen Kurses von fast 28 Dollar jetzt kurzfristig gewisse Grenzen. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis für die Geschäftsjahre 2002_2003 liegt bei 200_42. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis kommt auf 9,5_6,0.
w:o, 15.05.02
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ZITAT:
15.05.02
Applied Materials: Sehr starker Auftragseingang
Positives Signal für die gesamte Chip-Industrie
Die Zahlen können sich sehen lassen: Der weltweit größte Anbieter von Chip-Equipment hat im abgelaufenen, zweiten Geschäftsquartal seinen Auftragseingang um sage und schreibe 51 Prozent auf 1,69 Mrd. Dollar steigern können. Dabei hatte das Unternehmen Mitte Februar lediglich 10 bis 15 Prozent Zuwachs in Aussicht gestellt. Der Gewinn lag mit 52 Mio. Dollar, bzw. 3 Cent je Aktie einen Cent über den Prognosen. Das sind 86 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, im Vorquartal war allerdings ein Verlust von 3 Cent je Anteilschein erwirtschaftet worden. Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Quartal um 16 Prozent auf 1,16 Mrd. Dollar und liegt damit 46 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Markt hatte mit rund einer Mrd. Dollar gerechnet.
Unternehmenschef Jim Morgan hat hohe Erwartungen in die 300mm-Wafer-Technologie, die es im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Siliziumscheiben mit 200mm Durchmesser erlauben, mehr als doppelt so viele Chips in einem Arbeitsgang herzustellen.
Die damit in Zusammenhang stehenden Investitionen sind zwar beachtlich, bei Vollauslastung der Anlagen erzielen die Chip-Hersteller aber einen Kostenvorteil von 30 Prozent und mehr.
Der Anteil der neuen Technologien machte im abgelaufenen Quartal bei AMAT bereits 24 Prozent des gesamten Bestelleingangs aus.
Dies dürfte noch so weiter gehen, da die bereits in Betrieb befindlichen 300mm-Fertigungslinien aktuell schon gut ausgelastet sind.
Weitere Phantasie ergibt sich für die Anbieter von Chip-Equipment aus der Verkleinerung der Halbleitergeometrien.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz von jetzt rund 1,5 signalisiert, dass Applied Materials die Wende dynamisch geschafft haben dürfte.
Das ist gleichermaßen ein wichtiges Zeichen für die Halbleiterindustrie insgesamt.
Für zusätzliche Phantasie dürfte der Ausbau der Halbleiterindustrie in China sorgen. Hier erwarten Beobachter in den nächsten Jahren nachhaltige Steigerungen.
Nord-Amerika war für 18 Prozent, Korea für 13 Prozent der neuen Aufträge verantwortlich, Taiwan steuerte 40 Prozent bei.
Hier sitzen die weltgrößten Chip-Foundrys Taiwan Semiconductor Manufacturing und United Microelectronics. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die 300mm-Technologie die Auftragsfertiger begünstigt.
Die hohen Investitionen lohnen nur dann, wenn die Auslastung konstant hoch ist. Das dürfte bei den Foundrys eher der Fall sein, weil deren Kunden aus unterschiedlichen Segmenten kommen. Dadurch besteht die Hoffnung auf einen Ausgleich kurzfristiger Schwankungen in Teilbereichen der Chip-Industrie. Aus demselben Grund werden Kooperationen zwischen einzelnen, „normalen“ Chip-Herstellern begünstigt .
Applied sitzt auf einem Auftragsbestand von 3,11 Mrd. Dollar. Zum Ende des Vorquartals lag der Wert bei 2,68 Mrd. Dollar. Zur Marktbelebung kommt hinzu, dass Applied Materials die internen Abläufe weiter optimiert hat. Die Kosten des operativen Geschäfts wurden im Berichtsquartal um 11 Prozent gesenkt, die Bruttomarge stieg von 38,5 auf 40 Prozent. Im Vorjahr hatte sie allerdings noch bei 46 Prozent gelegen.
Für das angelaufene dritte Quartal zeigt sich der als zurückhaltend bekannte Morgan optimistisch. Der Konzernchef machte zwar keine konkreten Angaben zum Gewinn, sieht aber die Umsätze bei Zuwächsen zwischen 10 und 15 Prozent in einer Spanne von 1,2 bis 1,3 Mrd. Dollar.
Die Aktie zog nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich an. Sie hat in ihrer Kursbewegung seit Jahresbeginn allerdings viel von dem vorweggenommen, wofür das Unternehmen jetzt die Begründung geliefert hat. Ihre Bewertung erreicht auf Basis des nachbörslichen Kurses von fast 28 Dollar jetzt kurzfristig gewisse Grenzen. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis für die Geschäftsjahre 2002_2003 liegt bei 200_42. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis kommt auf 9,5_6,0.
w:o, 15.05.02
ZUM SEKTOR
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Applied-Chef - Chipindustrie in erster Aufschwungsphase
Frankfurt, 16. Mai (Reuters) - Die Chipindustrie befindet sich nach Einschätzung von Applied-Materials-Chef James Morgan in der ersten Phase eines Aufschwungs.
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" (Freitagsausgabe) sagte Morgan: "Die Situation in einzelnen Abnehmerbranchen ist zwar noch unterschiedlich, doch sind wir vom Schwung der Wende angetan. Unser Geschäftsumfeld hat sich deutlich verbessert und wir sind auch beim Blick auf die Weltwirtschaft optimistisch".
Getragen werde die Wende eindeutig von Produkten für Privatkunden. Dabei handele es sich um Chips für Videospiele, Taschencomputer, DVD-Spieler und für Chips für Mobilfunkgeräte kommender Generationen in Europa und Asien.
Die Ausgaben der Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung für Informationstechnologie hinkten der Entwicklung noch hinterher. "Das wird die zweite Phase des Aufschwungs sein," sagte der Chef des größten US-Herstellers von Maschinen für die Chipproduktion.
"Viele unserer Kunden haben seit einiger Zeit auf Neuanschaffungen fast vollständig verzichtet. Jetzt fangen sie an, den technologischen Rückstand, der sich durch ihr Abwarten aufgebaut hat, zu schließen," sagte Morgan.
Ein überraschend starkes Auftragsplus bei Applied Materials hatte Technologietiteln in Europa und Japan am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der Wert der eingegangenen Aufträge, der am meisten beachtete Frühindikator für die Chipausrüster, von Applied stieg im Quartal zum 28. April um 51 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Auch für die kommenden Quartale gab das Unternehmen einen optimistischen Ausblick und begründete diesen mit deutlichen Anzeichen für eine Nachfragebelebung vor allem in der Unterhaltungselektronik-Branche.
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Applied-Chef - Chipindustrie in erster Aufschwungsphase
Frankfurt, 16. Mai (Reuters) - Die Chipindustrie befindet sich nach Einschätzung von Applied-Materials-Chef James Morgan in der ersten Phase eines Aufschwungs.
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" (Freitagsausgabe) sagte Morgan: "Die Situation in einzelnen Abnehmerbranchen ist zwar noch unterschiedlich, doch sind wir vom Schwung der Wende angetan. Unser Geschäftsumfeld hat sich deutlich verbessert und wir sind auch beim Blick auf die Weltwirtschaft optimistisch".
Getragen werde die Wende eindeutig von Produkten für Privatkunden. Dabei handele es sich um Chips für Videospiele, Taschencomputer, DVD-Spieler und für Chips für Mobilfunkgeräte kommender Generationen in Europa und Asien.
Die Ausgaben der Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung für Informationstechnologie hinkten der Entwicklung noch hinterher. "Das wird die zweite Phase des Aufschwungs sein," sagte der Chef des größten US-Herstellers von Maschinen für die Chipproduktion.
"Viele unserer Kunden haben seit einiger Zeit auf Neuanschaffungen fast vollständig verzichtet. Jetzt fangen sie an, den technologischen Rückstand, der sich durch ihr Abwarten aufgebaut hat, zu schließen," sagte Morgan.
Ein überraschend starkes Auftragsplus bei Applied Materials hatte Technologietiteln in Europa und Japan am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der Wert der eingegangenen Aufträge, der am meisten beachtete Frühindikator für die Chipausrüster, von Applied stieg im Quartal zum 28. April um 51 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Auch für die kommenden Quartale gab das Unternehmen einen optimistischen Ausblick und begründete diesen mit deutlichen Anzeichen für eine Nachfragebelebung vor allem in der Unterhaltungselektronik-Branche.
Moin,
Die Entwicklung Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis Auftragseingang : Auslieferungen) der US-Chipmaschinen-Hersteller/Chip-Equipment-Hersteller 2001/02 im Überblick:
Monat: "Book-to-bill Ratio"
Januar 01: "0,75"
Februar: "0,71"
März: "0,59"
April: "0,44"
Mai: "0,49"
Juni: "0,56"
Juli: "0,67"
August: "0,62"
September: "0,64"
Oktober: "0,72"
November: "0,72"
Dezember: "0,77"
Januar 02: "0,81"
Februar 02: "0.87"
März 02: "1,04"
April 02: "1,20" (vom 16.5.02)
Eindeutiger Up-TREND:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
Die Entwicklung Book-to-Bill-Ratio (Verhältnis Auftragseingang : Auslieferungen) der US-Chipmaschinen-Hersteller/Chip-Equipment-Hersteller 2001/02 im Überblick:
Monat: "Book-to-bill Ratio"
Januar 01: "0,75"
Februar: "0,71"
März: "0,59"
April: "0,44"
Mai: "0,49"
Juni: "0,56"
Juli: "0,67"
August: "0,62"
September: "0,64"
Oktober: "0,72"
November: "0,72"
Dezember: "0,77"
Januar 02: "0,81"
Februar 02: "0.87"
März 02: "1,04"
April 02: "1,20" (vom 16.5.02)
Eindeutiger Up-TREND:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
Freundliche Sommertendenz
Hans Bernecker: Freundliche Sommertendenz
Mails/Nachrichten vom 17.05.2002, Bernecker & Cie.
..Ein anderer Index aus Philadelphia konnte indes gestern zulegen: Der Halbleiter-Index der Börse Philadelphia (SOXX). Ich rechne übrigens mit einer neuen positiven Chip-Rally ab Juni. Dann werden die Zahlen für Mai vorliegen und die ersten Erwartungen per Juli formuliert sein. Achten Sie in diesem Zusammenhang vor allem auf AMD...
Hans Bernecker: Freundliche Sommertendenz
Mails/Nachrichten vom 17.05.2002, Bernecker & Cie.
..Ein anderer Index aus Philadelphia konnte indes gestern zulegen: Der Halbleiter-Index der Börse Philadelphia (SOXX). Ich rechne übrigens mit einer neuen positiven Chip-Rally ab Juni. Dann werden die Zahlen für Mai vorliegen und die ersten Erwartungen per Juli formuliert sein. Achten Sie in diesem Zusammenhang vor allem auf AMD...
Schau`n mer mal.
Chip-Equipment: Book-to-Bill deutlich gestiegen
Nur Taiwan und China werden 2002 mehr investieren
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz hat sich bei den nordamerikanischen Anbietern von Chip-Equipment im April auf starke 1,2 gesteigert. Im März hatte sich der Wert zum ersten Mal in den vergangenen 16 Monaten mit revidierten 1,05 über die kritische Marke von eins bewegt. Ein Wert oberhalb davon zeigt eine mittelfristige Geschäftsbelebung an. Das gilt insbesondere für Branchen, deren Güter eine vergleichsweise lange Produktionsdurchlaufzeit haben.
Im April kamen gemessen an einem gleitend-gewichteten Drei-Monats-Mittel neue Aufträge im Gesamtwert von 982 Mio. Dollar herein. Das sind 36 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat betrug die Steigerung 17 Prozent. Der Umsatz fiel auf der gleichen Berechnungsgrundlage um 50 Prozent auf 821,5 Mio. Dollar. Damit bewegt sich der Wert in den vergangenen fünf Monaten in einem schmalen Band zwischen knapp 800 Mio. Dollar und dem aktuellen Wert.
Die Auftragseingänge sind nun fünf Monate in Folge gestiegen, was Stanley Myers, Präsident der Branchenorganisation Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) als Zeichen für eine Erholung des Marktes für den Chip-Anlagenbau wertet. Der Umsatzverlauf der letzten Zeit dürfte auf eine mehr oder weniger abgeschlossene Bodenbildung hindeuten.
Die jüngsten Quartalszahlen von Applied Materials deuteten bereits darauf hin, dass sich die Geschäfte der Anbieter von Chip-Equipment bald wieder beleben.
Taiwanesische und chinesische Chip-Hersteller sind weltweit die einzigen, die im laufenden Jahr mehr investieren. Das erklärt Aida Jebens von VLSI Research mit dem anhaltenden Outsourcing-Trend, von dem z.B. Taiwan Semiconductor Manufacturing profitiert. Die taiwanesischen Chip-Hersteller werden im laufenden Jahr mit 6,4 Mrd. Dollar 53 Prozent mehr investieren als im Vorjahr. Diejenigen in China, Singapur und Malaysia geben 52 Prozent mehr aus und kommen auf 6,1 Mrd. Dollar.
Weltweit werden die Investitionen in Chip-Equipment von 39,3 auf 36,9 Mrd. Dollar zurückgehen, meint die Analystin. TSMC will rund 2,5 Mrd. Dollar investieren, United Microelectronics plant 1,6 Mrd. Dollar. Chartered Semiconductor, die weltweit drittgrößte Foundry, will Anlagen im Gesamtwert von 500 Mio. Dollar beschaffen. Asien stellt im laufenden Jahr mit 21,4 Mrd. Dollar 54,4 Prozent der Nachfrage schätzt VLSI Research. In Japan sollen die Investitionen von 10,9 auf 6,2 Mrd. Dollar zurückgehen. Nord-Amerika investiert im laufenden Jahr 10 Mrd. Dollar. Vor einem Jahr waren es hier 11 Mrd. Dollar gewesen.
Samsung Electronics, der weltgrößte Hersteller von DRAM-Speicherchips will im laufenden Jahr wie in 2001 auch 2 Mrd. Dollar investieren. Hinzu kommen 1,2 Mrd. Dollar für die Herstellung von Flach-Displays. Hynix Semiconductor investiert rund 1,1 Mrd. Dollar, das mehr als vierfache gegenüber 2001.
Applied Materials hatte in seinem Quartalsbericht auf die starke Bedeutung des asiatischen Raumes hingewiesen. Der weltgrößte Hersteller von Produktionsanlagen für Chips rechnet damit, dass China und Taiwan im Jahre 2010 ungefähr 40 Prozent der weltweit benötigt Chips herstellen.
Quelle: W:O


Infineon hat sich im Vergleich zum Dax heute relativ gut gehalten. Immerhin blieb noch ein kleines Plus übrig.
Bei einem nachhaltigen Bruch der 20,50 unter hohem Volumen könnte es weiter nach oben gehen. Ich gehe auf Grund der uneindeutigen charttechnischen Situation nicht unbedingt von einem starken Aufwärtstrend nächste Woche aus. Dazu müsste vor allem der massive chartt. Widerstand bei 21,95-22,68 gebrochen werden.
@nasdaq,
wie schätzt du die kurzfristige Lage bei IFX ein?
Grüße und schönes WE
nobody
Nur Taiwan und China werden 2002 mehr investieren
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz hat sich bei den nordamerikanischen Anbietern von Chip-Equipment im April auf starke 1,2 gesteigert. Im März hatte sich der Wert zum ersten Mal in den vergangenen 16 Monaten mit revidierten 1,05 über die kritische Marke von eins bewegt. Ein Wert oberhalb davon zeigt eine mittelfristige Geschäftsbelebung an. Das gilt insbesondere für Branchen, deren Güter eine vergleichsweise lange Produktionsdurchlaufzeit haben.
Im April kamen gemessen an einem gleitend-gewichteten Drei-Monats-Mittel neue Aufträge im Gesamtwert von 982 Mio. Dollar herein. Das sind 36 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat betrug die Steigerung 17 Prozent. Der Umsatz fiel auf der gleichen Berechnungsgrundlage um 50 Prozent auf 821,5 Mio. Dollar. Damit bewegt sich der Wert in den vergangenen fünf Monaten in einem schmalen Band zwischen knapp 800 Mio. Dollar und dem aktuellen Wert.
Die Auftragseingänge sind nun fünf Monate in Folge gestiegen, was Stanley Myers, Präsident der Branchenorganisation Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) als Zeichen für eine Erholung des Marktes für den Chip-Anlagenbau wertet. Der Umsatzverlauf der letzten Zeit dürfte auf eine mehr oder weniger abgeschlossene Bodenbildung hindeuten.
Die jüngsten Quartalszahlen von Applied Materials deuteten bereits darauf hin, dass sich die Geschäfte der Anbieter von Chip-Equipment bald wieder beleben.
Taiwanesische und chinesische Chip-Hersteller sind weltweit die einzigen, die im laufenden Jahr mehr investieren. Das erklärt Aida Jebens von VLSI Research mit dem anhaltenden Outsourcing-Trend, von dem z.B. Taiwan Semiconductor Manufacturing profitiert. Die taiwanesischen Chip-Hersteller werden im laufenden Jahr mit 6,4 Mrd. Dollar 53 Prozent mehr investieren als im Vorjahr. Diejenigen in China, Singapur und Malaysia geben 52 Prozent mehr aus und kommen auf 6,1 Mrd. Dollar.
Weltweit werden die Investitionen in Chip-Equipment von 39,3 auf 36,9 Mrd. Dollar zurückgehen, meint die Analystin. TSMC will rund 2,5 Mrd. Dollar investieren, United Microelectronics plant 1,6 Mrd. Dollar. Chartered Semiconductor, die weltweit drittgrößte Foundry, will Anlagen im Gesamtwert von 500 Mio. Dollar beschaffen. Asien stellt im laufenden Jahr mit 21,4 Mrd. Dollar 54,4 Prozent der Nachfrage schätzt VLSI Research. In Japan sollen die Investitionen von 10,9 auf 6,2 Mrd. Dollar zurückgehen. Nord-Amerika investiert im laufenden Jahr 10 Mrd. Dollar. Vor einem Jahr waren es hier 11 Mrd. Dollar gewesen.
Samsung Electronics, der weltgrößte Hersteller von DRAM-Speicherchips will im laufenden Jahr wie in 2001 auch 2 Mrd. Dollar investieren. Hinzu kommen 1,2 Mrd. Dollar für die Herstellung von Flach-Displays. Hynix Semiconductor investiert rund 1,1 Mrd. Dollar, das mehr als vierfache gegenüber 2001.
Applied Materials hatte in seinem Quartalsbericht auf die starke Bedeutung des asiatischen Raumes hingewiesen. Der weltgrößte Hersteller von Produktionsanlagen für Chips rechnet damit, dass China und Taiwan im Jahre 2010 ungefähr 40 Prozent der weltweit benötigt Chips herstellen.
Quelle: W:O
Infineon hat sich im Vergleich zum Dax heute relativ gut gehalten. Immerhin blieb noch ein kleines Plus übrig.
Bei einem nachhaltigen Bruch der 20,50 unter hohem Volumen könnte es weiter nach oben gehen. Ich gehe auf Grund der uneindeutigen charttechnischen Situation nicht unbedingt von einem starken Aufwärtstrend nächste Woche aus. Dazu müsste vor allem der massive chartt. Widerstand bei 21,95-22,68 gebrochen werden.
@nasdaq,
wie schätzt du die kurzfristige Lage bei IFX ein?
Grüße und schönes WE
nobody
@ nobody,@ all: kurzfristig sollte es besser laufen als der Dax - vor allem bei den Rückschlägen in den vergangenen Wochen:

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Infineon dreht kräftig an den Chip-Preisen
Der weniger pessimistische Ausblick in der PC-Branche nach den Dell-Zahlen ist nur die halbe Wahrheit hinter dem Kursplus der Infineon-Aktie. Derzeit versuchen die Speicherchip-Hersteller die kräftig eingebrochenen DRAM-Preise nach oben zu lotsen. Denn der Mai ist die Zeit neuer V e r t r a g s v e r h a n d l u n g e n . Die noch gültigen Preise aus den Lieferverträgen liegen deutlich über den Tageskursen im Großhandel. Auch Samsung, Micron und Co.sollen laut Branchengerüchten durch kurzfristige Angebotsverknappung an der Preistreiberei beteiligt sein. Auf diesem Weg sollen allzu große Abschläge bei den Vertragsverhandlungen verhindert werden. Infineon profitiert zudem von den stabileren Preisen für höherwertige 256Mb-Chips, die rund 50 Prozent der Produktion ausmachen. Infineon ist im Vergleich zu Micron unterbewertet. Daher bietet der kurzfristige Chippreisanstieg Tradingchancen bei der Infineon-Aktie. sharper.de, 17.2.02
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Der SOX.X sollte sich (mit Abstand) der Entwicklung der SEMI Book-to-Bill-Ratio anpassen.
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SOX.X - 1 Jahr

SOX.X - 2 Jahre

SOX.X vs. NASDAQ - 1 Jahr

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Hynix scheint sich mit seiner Speicherchip-Produktion im Markt leider weiter einzurichten:
http://relaunch.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/hyni…
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Wichtig und erfreulich für den SEKTOR sind nun halt Meldungen wie diese, die hier wiederholt seien:
ZITATE:
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Applied-Chef - Chipindustrie in e r s t e r Aufschwungsphase
Frankfurt, 16. Mai (Reuters) - Die Chipindustrie befindet sich nach Einschätzung von Applied-Materials-Chef James Morgan in der ersten Phase eines Aufschwungs.
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" (Freitagsausgabe) sagte Morgan: "Die Situation in einzelnen Abnehmerbranchen ist zwar noch unterschiedlich, doch sind wir vom Schwung der Wende angetan. Unser Geschäftsumfeld hat sich deutlich verbessert und wir sind auch beim Blick auf die Weltwirtschaft optimistisch".
Getragen werde die Wende eindeutig von Produkten für Privatkunden. Dabei handele es sich um Chips für Videospiele, Taschencomputer, DVD-Spieler und für Chips für Mobilfunkgeräte kommender Generationen in Europa und Asien.
Die Ausgaben der Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung für Informationstechnologie hinkten der Entwicklung noch hinterher. "Das wird die zweite Phase des Aufschwungs sein," sagte der Chef des größten US-Herstellers von Maschinen für die Chipproduktion.
"Viele unserer Kunden haben seit einiger Zeit auf Neuanschaffungen fast vollständig verzichtet. Jetzt fangen sie an, den technologischen Rückstand, der sich durch ihr Abwarten aufgebaut hat, zu schließen," sagte Morgan.
Ein überraschend starkes Auftragsplus bei Applied Materials hatte Technologietiteln in Europa und Japan am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der Wert der eingegangenen Aufträge, der am meisten beachtete Frühindikator für die Chipausrüster, von Applied stieg im Quartal zum 28. April um 51 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Auch für die kommenden Quartale gab das Unternehmen einen optimistischen Ausblick und begründete diesen mit deutlichen Anzeichen für eine Nachfragebelebung vor allem in der Unterhaltungselektronik-Branche.
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"15.05.02
Applied Materials: Sehr starker Auftragseingang
Positives Signal für die gesamte Chip-Industrie
Die Zahlen können sich sehen lassen: Der weltweit größte Anbieter von Chip-Equipment hat im abgelaufenen, zweiten Geschäftsquartal seinen Auftragseingang um sage und schreibe 51 Prozent auf 1,69 Mrd. Dollar steigern können. Dabei hatte das Unternehmen Mitte Februar lediglich 10 bis 15 Prozent Zuwachs in Aussicht gestellt. Der Gewinn lag mit 52 Mio. Dollar, bzw. 3 Cent je Aktie einen Cent über den Prognosen. Das sind 86 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, im Vorquartal war allerdings ein Verlust von 3 Cent je Anteilschein erwirtschaftet worden. Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Quartal um 16 Prozent auf 1,16 Mrd. Dollar und liegt damit 46 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Markt hatte mit rund einer Mrd. Dollar gerechnet.
Unternehmenschef Jim Morgan hat hohe Erwartungen in die 300mm-Wafer-Technologie, die es im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Siliziumscheiben mit 200mm Durchmesser erlauben, mehr als doppelt so viele Chips in einem Arbeitsgang herzustellen.
Die damit in Zusammenhang stehenden Investitionen sind zwar beachtlich, bei Vollauslastung der Anlagen erzielen die Chip-Hersteller aber einen Kostenvorteil von 30 Prozent und mehr.
Der Anteil der neuen Technologien machte im abgelaufenen Quartal bei AMAT bereits 24 Prozent des gesamten Bestelleingangs aus.
Dies dürfte noch so weiter gehen, da die bereits in Betrieb befindlichen 300mm-Fertigungslinien aktuell schon gut ausgelastet sind.
Weitere Phantasie ergibt sich für die Anbieter von Chip-Equipment aus der Verkleinerung der Halbleitergeometrien.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz von jetzt rund 1,5 signalisiert, dass Applied Materials die Wende dynamisch geschafft haben dürfte.
Das ist gleichermaßen ein wichtiges Zeichen für die Halbleiterindustrie insgesamt.
Für zusätzliche Phantasie dürfte der Ausbau der Halbleiterindustrie in China sorgen. Hier erwarten Beobachter in den nächsten Jahren nachhaltige Steigerungen.
Nord-Amerika war für 18 Prozent, Korea für 13 Prozent der neuen Aufträge verantwortlich, Taiwan steuerte 40 Prozent bei.
Hier sitzen die weltgrößten Chip-Foundrys Taiwan Semiconductor Manufacturing und United Microelectronics. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die 300mm-Technologie die Auftragsfertiger begünstigt.
Die hohen Investitionen lohnen nur dann, wenn die Auslastung konstant hoch ist. Das dürfte bei den Foundrys eher der Fall sein, weil deren Kunden aus unterschiedlichen Segmenten kommen. Dadurch besteht die Hoffnung auf einen Ausgleich kurzfristiger Schwankungen in Teilbereichen der Chip-Industrie. Aus demselben Grund werden Kooperationen zwischen einzelnen, „normalen“ Chip-Herstellern begünstigt .
Applied sitzt auf einem Auftragsbestand von 3,11 Mrd. Dollar. Zum Ende des Vorquartals lag der Wert bei 2,68 Mrd. Dollar. Zur Marktbelebung kommt hinzu, dass Applied Materials die internen Abläufe weiter optimiert hat. Die Kosten des operativen Geschäfts wurden im Berichtsquartal um 11 Prozent gesenkt, die Bruttomarge stieg von 38,5 auf 40 Prozent. Im Vorjahr hatte sie allerdings noch bei 46 Prozent gelegen.
Für das angelaufene dritte Quartal zeigt sich der als zurückhaltend bekannte Morgan optimistisch. Der Konzernchef machte zwar keine konkreten Angaben zum Gewinn, sieht aber die Umsätze bei Zuwächsen zwischen 10 und 15 Prozent in einer Spanne von 1,2 bis 1,3 Mrd. Dollar.
Die Aktie zog nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich an. Sie hat in ihrer Kursbewegung seit Jahresbeginn allerdings viel von dem vorweggenommen, wofür das Unternehmen jetzt die Begründung geliefert hat. Ihre Bewertung erreicht auf Basis des nachbörslichen Kurses von fast 28 Dollar jetzt kurzfristig gewisse Grenzen. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis für die Geschäftsjahre 2002_2003 liegt bei 200_42. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis kommt auf 9,5_6,0.
W
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Schöne Pfingsten!!
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Infineon dreht kräftig an den Chip-Preisen
Der weniger pessimistische Ausblick in der PC-Branche nach den Dell-Zahlen ist nur die halbe Wahrheit hinter dem Kursplus der Infineon-Aktie. Derzeit versuchen die Speicherchip-Hersteller die kräftig eingebrochenen DRAM-Preise nach oben zu lotsen. Denn der Mai ist die Zeit neuer V e r t r a g s v e r h a n d l u n g e n . Die noch gültigen Preise aus den Lieferverträgen liegen deutlich über den Tageskursen im Großhandel. Auch Samsung, Micron und Co.sollen laut Branchengerüchten durch kurzfristige Angebotsverknappung an der Preistreiberei beteiligt sein. Auf diesem Weg sollen allzu große Abschläge bei den Vertragsverhandlungen verhindert werden. Infineon profitiert zudem von den stabileren Preisen für höherwertige 256Mb-Chips, die rund 50 Prozent der Produktion ausmachen. Infineon ist im Vergleich zu Micron unterbewertet. Daher bietet der kurzfristige Chippreisanstieg Tradingchancen bei der Infineon-Aktie. sharper.de, 17.2.02
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Der SOX.X sollte sich (mit Abstand) der Entwicklung der SEMI Book-to-Bill-Ratio anpassen.
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SOX.X - 1 Jahr

SOX.X - 2 Jahre

SOX.X vs. NASDAQ - 1 Jahr
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Hynix scheint sich mit seiner Speicherchip-Produktion im Markt leider weiter einzurichten:
http://relaunch.finanznachrichten.de/nachrichten-aktien/hyni…
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Wichtig und erfreulich für den SEKTOR sind nun halt Meldungen wie diese, die hier wiederholt seien:
ZITATE:
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Applied-Chef - Chipindustrie in e r s t e r Aufschwungsphase
Frankfurt, 16. Mai (Reuters) - Die Chipindustrie befindet sich nach Einschätzung von Applied-Materials-Chef James Morgan in der ersten Phase eines Aufschwungs.
In einem Interview mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ)" (Freitagsausgabe) sagte Morgan: "Die Situation in einzelnen Abnehmerbranchen ist zwar noch unterschiedlich, doch sind wir vom Schwung der Wende angetan. Unser Geschäftsumfeld hat sich deutlich verbessert und wir sind auch beim Blick auf die Weltwirtschaft optimistisch".
Getragen werde die Wende eindeutig von Produkten für Privatkunden. Dabei handele es sich um Chips für Videospiele, Taschencomputer, DVD-Spieler und für Chips für Mobilfunkgeräte kommender Generationen in Europa und Asien.
Die Ausgaben der Unternehmen aus Industrie und Dienstleistung für Informationstechnologie hinkten der Entwicklung noch hinterher. "Das wird die zweite Phase des Aufschwungs sein," sagte der Chef des größten US-Herstellers von Maschinen für die Chipproduktion.
"Viele unserer Kunden haben seit einiger Zeit auf Neuanschaffungen fast vollständig verzichtet. Jetzt fangen sie an, den technologischen Rückstand, der sich durch ihr Abwarten aufgebaut hat, zu schließen," sagte Morgan.
Ein überraschend starkes Auftragsplus bei Applied Materials hatte Technologietiteln in Europa und Japan am Mittwoch zu Kursgewinnen verholfen. Der Wert der eingegangenen Aufträge, der am meisten beachtete Frühindikator für die Chipausrüster, von Applied stieg im Quartal zum 28. April um 51 Prozent auf 1,69 Milliarden Dollar. Auch für die kommenden Quartale gab das Unternehmen einen optimistischen Ausblick und begründete diesen mit deutlichen Anzeichen für eine Nachfragebelebung vor allem in der Unterhaltungselektronik-Branche.
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"15.05.02
Applied Materials: Sehr starker Auftragseingang
Positives Signal für die gesamte Chip-Industrie
Die Zahlen können sich sehen lassen: Der weltweit größte Anbieter von Chip-Equipment hat im abgelaufenen, zweiten Geschäftsquartal seinen Auftragseingang um sage und schreibe 51 Prozent auf 1,69 Mrd. Dollar steigern können. Dabei hatte das Unternehmen Mitte Februar lediglich 10 bis 15 Prozent Zuwachs in Aussicht gestellt. Der Gewinn lag mit 52 Mio. Dollar, bzw. 3 Cent je Aktie einen Cent über den Prognosen. Das sind 86 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres, im Vorquartal war allerdings ein Verlust von 3 Cent je Anteilschein erwirtschaftet worden. Der Umsatz stieg gegenüber dem ersten Quartal um 16 Prozent auf 1,16 Mrd. Dollar und liegt damit 46 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Markt hatte mit rund einer Mrd. Dollar gerechnet.
Unternehmenschef Jim Morgan hat hohe Erwartungen in die 300mm-Wafer-Technologie, die es im Vergleich zu den bisher gebräuchlichen Siliziumscheiben mit 200mm Durchmesser erlauben, mehr als doppelt so viele Chips in einem Arbeitsgang herzustellen.
Die damit in Zusammenhang stehenden Investitionen sind zwar beachtlich, bei Vollauslastung der Anlagen erzielen die Chip-Hersteller aber einen Kostenvorteil von 30 Prozent und mehr.
Der Anteil der neuen Technologien machte im abgelaufenen Quartal bei AMAT bereits 24 Prozent des gesamten Bestelleingangs aus.
Dies dürfte noch so weiter gehen, da die bereits in Betrieb befindlichen 300mm-Fertigungslinien aktuell schon gut ausgelastet sind.
Weitere Phantasie ergibt sich für die Anbieter von Chip-Equipment aus der Verkleinerung der Halbleitergeometrien.
Das Verhältnis zwischen Auftragseingang und Umsatz von jetzt rund 1,5 signalisiert, dass Applied Materials die Wende dynamisch geschafft haben dürfte.
Das ist gleichermaßen ein wichtiges Zeichen für die Halbleiterindustrie insgesamt.
Für zusätzliche Phantasie dürfte der Ausbau der Halbleiterindustrie in China sorgen. Hier erwarten Beobachter in den nächsten Jahren nachhaltige Steigerungen.
Nord-Amerika war für 18 Prozent, Korea für 13 Prozent der neuen Aufträge verantwortlich, Taiwan steuerte 40 Prozent bei.
Hier sitzen die weltgrößten Chip-Foundrys Taiwan Semiconductor Manufacturing und United Microelectronics. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die 300mm-Technologie die Auftragsfertiger begünstigt.
Die hohen Investitionen lohnen nur dann, wenn die Auslastung konstant hoch ist. Das dürfte bei den Foundrys eher der Fall sein, weil deren Kunden aus unterschiedlichen Segmenten kommen. Dadurch besteht die Hoffnung auf einen Ausgleich kurzfristiger Schwankungen in Teilbereichen der Chip-Industrie. Aus demselben Grund werden Kooperationen zwischen einzelnen, „normalen“ Chip-Herstellern begünstigt .
Applied sitzt auf einem Auftragsbestand von 3,11 Mrd. Dollar. Zum Ende des Vorquartals lag der Wert bei 2,68 Mrd. Dollar. Zur Marktbelebung kommt hinzu, dass Applied Materials die internen Abläufe weiter optimiert hat. Die Kosten des operativen Geschäfts wurden im Berichtsquartal um 11 Prozent gesenkt, die Bruttomarge stieg von 38,5 auf 40 Prozent. Im Vorjahr hatte sie allerdings noch bei 46 Prozent gelegen.
Für das angelaufene dritte Quartal zeigt sich der als zurückhaltend bekannte Morgan optimistisch. Der Konzernchef machte zwar keine konkreten Angaben zum Gewinn, sieht aber die Umsätze bei Zuwächsen zwischen 10 und 15 Prozent in einer Spanne von 1,2 bis 1,3 Mrd. Dollar.
Die Aktie zog nach Bekanntgabe der Quartalszahlen deutlich an. Sie hat in ihrer Kursbewegung seit Jahresbeginn allerdings viel von dem vorweggenommen, wofür das Unternehmen jetzt die Begründung geliefert hat. Ihre Bewertung erreicht auf Basis des nachbörslichen Kurses von fast 28 Dollar jetzt kurzfristig gewisse Grenzen. Das Kurs/Gewinn-Verhältnis für die Geschäftsjahre 2002_2003 liegt bei 200_42. Das Kurs/Umsatz-Verhältnis kommt auf 9,5_6,0.
W

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Schöne Pfingsten!!
Noch zu #123:
SEMI Book-to-Bill-Ratio - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller für den April.
Die Zahlen:
Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den April 1,20 nach revidierten 1,05 im März (zuvor: 1,04). Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $120 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Den zweiten Monat in Folge übersteigen die Auftragseingänge die Auslieferungen. Seit dem Tiefststand des Quotienten im April 2001 mit 0,44 hat dieser kontinuierlich zugelegt, grossteils aber bei drastisch fallenden Auftragseingängen wie auch Auslieferungen.
Die Auftragseingänge wie die Auslieferungen stiegen im April gleichermassen, erstere deutlicher.
Der 3-Monatsdurchschnitt der Auftragseingänge stieg den fünften Monat in Folge und lag bei $982,0 Mio., das sind 17,5% über dem revidierten Märzwert von $835,9 Mio.. Erstmals zeigt sich im Jahresvergleich ein Anstieg von +36,1% von den $721,3 Mio. im April 2001, zuvor waren seit dem Januar 2001 die Jahresvergleiche allesamt negativ ausgefallen.
Die Auslieferungen im April kletterten auf $821,5 Mio., ein Zuwachs von +3,0% im Vergleich zu den revidierten $797,6 Mio. des Vormonats; aber hier birgt der Jahresvergleich noch einen drastischen Rückgang von nun -50,5% von den $1,6546 Mrd. des April 2001.
SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, zeigt sich angesichts der seit fünf Monaten kontinuierlich steigenden Auftragseingänge optimistisch; der Beginn einer Erholung sei eingetreten, insbesondere da kürzlich Kapitalinvestitionen von führenden Unternehmen angekündigt worden sein.
Quelle:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/121433.htm
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Noch zu Hynix:
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Hynix streicht Manager-Jobs
Seoul, 16. Mai (Reuters) - Der hoch verschuldete südkoreanische Halbleiter-Hersteller Hynix Semiconductor will mit Stellenkürzungen im Management seine Kosten senken. Als Berater für die geplante Aufspaltung des weltweit drittgrößten Produzenten von Speicherchips haben dessen Gläubiger derweil unter anderem die Deutsche Bank verpflichtet.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen in der Führungsebene 30 Prozent der Stellen gestrichen werden. Davon betroffen sind weniger als 20 der insgesamt 13.000 Arbeitsplätze. Zudem will Hynix eigenen Angaben zufolge die Positionen des Finanzchefs und des Restrukturierungschefs streichen. Konzernpräsident Park Sangho habe angesichts der finanziellen Lage einem sechsmonatigen Gehaltsverzicht zugestimmt.
Vor zwei Wochen war der geplante Verkauf der Hynix-Speicherchip-Sparte für 3,4 Milliarden Dollar an den US-Konkurrenten Micron Technology am Einspruch des Hynix-Boards gescheitert. Daraufhin hatte der südkoreanische Konzern auf Druck seiner Gläubiger einer Aufspaltung und dem Verkauf von Geschäftsbereichen zugestimmt. Dabei sollen Hynix nun die Deutsche Bank und die Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter beraten, wie die Gläubigerinstitute mitteilten.
Im vergangenen Jahr hatte der weltweite Preissturz bei Speicherchips die Branche hart getroffen und Hynix einen Verlust von 3,9 Milliarden Dollar beschert. Neue Finanzspritzen hatten die meisten Geldgeber aber abgelehnt. Da die Mittel für den Schuldendienst und zur Modernisierung nicht ausreichen, muss Hynix nun Geschäftsbereiche verkaufen.
Die Südkoreaner schulden ihren zumeist staatlichen Gläubigerbanken mittlerweile mehr als fünf Milliarden Dollar (rund 5,5 Milliarden Euro). Die Gläubiger sind im Besitz von Wandelanleihen, die sich auf den Gesamtwert des Konzerns belaufen.
SEMI Book-to-Bill-Ratio - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller für den April.

Die Zahlen:
Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den April 1,20 nach revidierten 1,05 im März (zuvor: 1,04). Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $120 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Den zweiten Monat in Folge übersteigen die Auftragseingänge die Auslieferungen. Seit dem Tiefststand des Quotienten im April 2001 mit 0,44 hat dieser kontinuierlich zugelegt, grossteils aber bei drastisch fallenden Auftragseingängen wie auch Auslieferungen.
Die Auftragseingänge wie die Auslieferungen stiegen im April gleichermassen, erstere deutlicher.
Der 3-Monatsdurchschnitt der Auftragseingänge stieg den fünften Monat in Folge und lag bei $982,0 Mio., das sind 17,5% über dem revidierten Märzwert von $835,9 Mio.. Erstmals zeigt sich im Jahresvergleich ein Anstieg von +36,1% von den $721,3 Mio. im April 2001, zuvor waren seit dem Januar 2001 die Jahresvergleiche allesamt negativ ausgefallen.
Die Auslieferungen im April kletterten auf $821,5 Mio., ein Zuwachs von +3,0% im Vergleich zu den revidierten $797,6 Mio. des Vormonats; aber hier birgt der Jahresvergleich noch einen drastischen Rückgang von nun -50,5% von den $1,6546 Mrd. des April 2001.
SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, zeigt sich angesichts der seit fünf Monaten kontinuierlich steigenden Auftragseingänge optimistisch; der Beginn einer Erholung sei eingetreten, insbesondere da kürzlich Kapitalinvestitionen von führenden Unternehmen angekündigt worden sein.
Quelle:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/121433.htm
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Noch zu Hynix:
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Hynix streicht Manager-Jobs
Seoul, 16. Mai (Reuters) - Der hoch verschuldete südkoreanische Halbleiter-Hersteller Hynix Semiconductor will mit Stellenkürzungen im Management seine Kosten senken. Als Berater für die geplante Aufspaltung des weltweit drittgrößten Produzenten von Speicherchips haben dessen Gläubiger derweil unter anderem die Deutsche Bank verpflichtet.
Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, sollen in der Führungsebene 30 Prozent der Stellen gestrichen werden. Davon betroffen sind weniger als 20 der insgesamt 13.000 Arbeitsplätze. Zudem will Hynix eigenen Angaben zufolge die Positionen des Finanzchefs und des Restrukturierungschefs streichen. Konzernpräsident Park Sangho habe angesichts der finanziellen Lage einem sechsmonatigen Gehaltsverzicht zugestimmt.
Vor zwei Wochen war der geplante Verkauf der Hynix-Speicherchip-Sparte für 3,4 Milliarden Dollar an den US-Konkurrenten Micron Technology am Einspruch des Hynix-Boards gescheitert. Daraufhin hatte der südkoreanische Konzern auf Druck seiner Gläubiger einer Aufspaltung und dem Verkauf von Geschäftsbereichen zugestimmt. Dabei sollen Hynix nun die Deutsche Bank und die Investmentbank Morgan Stanley Dean Witter beraten, wie die Gläubigerinstitute mitteilten.
Im vergangenen Jahr hatte der weltweite Preissturz bei Speicherchips die Branche hart getroffen und Hynix einen Verlust von 3,9 Milliarden Dollar beschert. Neue Finanzspritzen hatten die meisten Geldgeber aber abgelehnt. Da die Mittel für den Schuldendienst und zur Modernisierung nicht ausreichen, muss Hynix nun Geschäftsbereiche verkaufen.
Die Südkoreaner schulden ihren zumeist staatlichen Gläubigerbanken mittlerweile mehr als fünf Milliarden Dollar (rund 5,5 Milliarden Euro). Die Gläubiger sind im Besitz von Wandelanleihen, die sich auf den Gesamtwert des Konzerns belaufen.
In der letzten "Euro am Sonntag" vom 19.5.02, Seite 24:
Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:
USA-Halbleiter: +3,79%(!!)
USA-Dow Jones: +3,31%
USA-S&P 500: -3,61%
USA-Nasdaq:-10,72%
USA-Biotech:-31,75%
USA-Internet:-26,75%
MfG, nasdaq 10.000
Performence der US-Indizes seit Anfang 2002:
USA-Halbleiter: +3,79%(!!)
USA-Dow Jones: +3,31%
USA-S&P 500: -3,61%
USA-Nasdaq:-10,72%
USA-Biotech:-31,75%
USA-Internet:-26,75%
MfG, nasdaq 10.000
ZUM SEKTOR
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20.05. 17:38
National Semiconductor erhöht Umsatzprognose
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Chiphersteller National Semiconductor hat die Umsatzplanzahlen für das vierte Quartal erhöht und verwies auf erhöhte Auftragseingänge im Bereich Mobilfunktelefone.
Zusätzlich gibt das Unternehmen an, unter 2 Prozent der Belegschaft oder 150 Stellen gestrichen zu haben. Die Entlassungen betrafen hauptsächlich die wachstumsärmeren Bereiche wie Wireless Networking und Set-Top-Boxen. Im vierten Quartal werde man aufgrund der Stellenstreichungen einen Aufwand verbuchen müssen, hieß es.
Der Umsatz im vierten Quartal soll gegenüber dem Umsatz im dritten Quartal von 369.5 Millionen Dollar um 12 bis 13 Prozent anwachsen. Bisher waren 6 bis 9 Prozent Wachstum erwartet worden.
Die Aktien steigen zur Stunde um 1.77 Prozent auf 33.87 Dollar.
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20.05. 17:38
National Semiconductor erhöht Umsatzprognose
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Chiphersteller National Semiconductor hat die Umsatzplanzahlen für das vierte Quartal erhöht und verwies auf erhöhte Auftragseingänge im Bereich Mobilfunktelefone.
Zusätzlich gibt das Unternehmen an, unter 2 Prozent der Belegschaft oder 150 Stellen gestrichen zu haben. Die Entlassungen betrafen hauptsächlich die wachstumsärmeren Bereiche wie Wireless Networking und Set-Top-Boxen. Im vierten Quartal werde man aufgrund der Stellenstreichungen einen Aufwand verbuchen müssen, hieß es.
Der Umsatz im vierten Quartal soll gegenüber dem Umsatz im dritten Quartal von 369.5 Millionen Dollar um 12 bis 13 Prozent anwachsen. Bisher waren 6 bis 9 Prozent Wachstum erwartet worden.
Die Aktien steigen zur Stunde um 1.77 Prozent auf 33.87 Dollar.
Infineon-Umsätze von Speicherprodukten in
2000: 48%
2001: 28%

Entwicklung des Halbleitermarktes
2000: 48%
2001: 28%

Entwicklung des Halbleitermarktes

22.05.02, W
Intel auch Marktführer bei den Kommunikations-Chips
Intel ist im vergangenen Jahr zum größten Anbieter von Kommunikations-Chips avanciert. Während das Marktsegment um 38 Prozent auf 40,4 Mrd. Dollar einbrach, konnte sich der weltgrößte, auf Mikroprozessoren fokussierte Chip-Hersteller besser halten als die Konkurrenz. Sein Segment-Umsatz fiel von 3,51 auf 2,73 Mrd. Dollar. Im Jahr 2000 lag Intel noch auf Rang drei.
Gartner versteht unter Kommunikations-Chips neben Netzwerk-Prozessoren, kundenspezifischen Schaltkreisen, Signalprozessoren und Controllern für lokale Netze auch Flash-Speicher, wie sie beispielsweise in Handys benötigt werden, um Daten stromausfallsicher zu speichern. Komponenten für fiberoptische Netze werden separat eingeordnet.
Intel hat die vergleichsweise gute Entwicklung vor allem seinen Flash-Speichern zu verdanken. Hier ist das Unternehmen Marktführer. Der Markt für diese Bauteile schrumpfte zwar auch, hielt sich aber besser als die anderer Kommunikationschips gemäß Gartners Lesart. Während Intel einen Umsatzrückgang von 22 Prozent verzeichnet, gehen die Verkäufe der alten und neuen Nummer zwei, Texas Instruments, um 33 Prozent zurück. Motorola setzt 45 Prozent weniger um. Das Unternehmen fällt vom ersten auf den dritten Rang. STMicroelectronics kann sich von Platz sieben auf Platz vier vorschieben, Qualcomm belegt jetzt Rang acht. Zuvor hatte der Anbieter von CDMA-Technologie auf Platz 13 gelegen. Die Gesellschaft ist auch die einzige unter den ersten 20, die im vergangenen Jahr mehr umgesetzt hat, nämlich plus 15 Prozent.
Bei den fiberoptischen Komponenten belegt JDS Uniphase mit einem Anteil von 26 Prozent den ersten Platz. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch auf Platz zwei gelegen. Nortel Networks rutscht mit um 79 Prozent schrumpfenden Umsätzen vom ersten auf den vierten Rang. Insgesamt werden im Jahr 2001 mit 7,39 Mrd. Dollar 38 Prozent weniger erlöst als 2000.

Intel auch Marktführer bei den Kommunikations-Chips
Intel ist im vergangenen Jahr zum größten Anbieter von Kommunikations-Chips avanciert. Während das Marktsegment um 38 Prozent auf 40,4 Mrd. Dollar einbrach, konnte sich der weltgrößte, auf Mikroprozessoren fokussierte Chip-Hersteller besser halten als die Konkurrenz. Sein Segment-Umsatz fiel von 3,51 auf 2,73 Mrd. Dollar. Im Jahr 2000 lag Intel noch auf Rang drei.
Gartner versteht unter Kommunikations-Chips neben Netzwerk-Prozessoren, kundenspezifischen Schaltkreisen, Signalprozessoren und Controllern für lokale Netze auch Flash-Speicher, wie sie beispielsweise in Handys benötigt werden, um Daten stromausfallsicher zu speichern. Komponenten für fiberoptische Netze werden separat eingeordnet.
Intel hat die vergleichsweise gute Entwicklung vor allem seinen Flash-Speichern zu verdanken. Hier ist das Unternehmen Marktführer. Der Markt für diese Bauteile schrumpfte zwar auch, hielt sich aber besser als die anderer Kommunikationschips gemäß Gartners Lesart. Während Intel einen Umsatzrückgang von 22 Prozent verzeichnet, gehen die Verkäufe der alten und neuen Nummer zwei, Texas Instruments, um 33 Prozent zurück. Motorola setzt 45 Prozent weniger um. Das Unternehmen fällt vom ersten auf den dritten Rang. STMicroelectronics kann sich von Platz sieben auf Platz vier vorschieben, Qualcomm belegt jetzt Rang acht. Zuvor hatte der Anbieter von CDMA-Technologie auf Platz 13 gelegen. Die Gesellschaft ist auch die einzige unter den ersten 20, die im vergangenen Jahr mehr umgesetzt hat, nämlich plus 15 Prozent.
Bei den fiberoptischen Komponenten belegt JDS Uniphase mit einem Anteil von 26 Prozent den ersten Platz. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch auf Platz zwei gelegen. Nortel Networks rutscht mit um 79 Prozent schrumpfenden Umsätzen vom ersten auf den vierten Rang. Insgesamt werden im Jahr 2001 mit 7,39 Mrd. Dollar 38 Prozent weniger erlöst als 2000.
22.05.02
SOX auf Kreuzunterstützung!
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Semiconductor Index (SOX) verliert intraday um etwa einen halben Prozentpunkt auf 516 Punkte.
Aktueller Tageschart.
Bei 515 Punkten verläuft ein mehrfach getesteter langfristiger Horizontalsupport, eine überwundene ehemalige mittelfristige Abwärtstrendlinie und das Mittelband (SMA 20) des Bollingerbandkanals.
Der Support sei an dieser Stelle benannt. Wird er halten oder wird getreu dem Motto der Korrektur "Ein Support ist dafür da, um gebrochen zu werden ..." verfahren ?
Tägliches Intradaytracking von Nachrichten, Aktien, Indizes usw. in der GodmodeTrader PREMIUM Trackbox der Member Area.

Aktuelle Intraday Kursliste der Aktien aus dem SOX
SOX auf Kreuzunterstützung!
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Semiconductor Index (SOX) verliert intraday um etwa einen halben Prozentpunkt auf 516 Punkte.
Aktueller Tageschart.
Bei 515 Punkten verläuft ein mehrfach getesteter langfristiger Horizontalsupport, eine überwundene ehemalige mittelfristige Abwärtstrendlinie und das Mittelband (SMA 20) des Bollingerbandkanals.
Der Support sei an dieser Stelle benannt. Wird er halten oder wird getreu dem Motto der Korrektur "Ein Support ist dafür da, um gebrochen zu werden ..." verfahren ?
Tägliches Intradaytracking von Nachrichten, Aktien, Indizes usw. in der GodmodeTrader PREMIUM Trackbox der Member Area.

Aktuelle Intraday Kursliste der Aktien aus dem SOX

I N F I N E O N, 21.5.02, manager-magazin.de
Erholung erwartet
Trotz positiver US-Kommentare zum Halbleitermarkt kommt die Aktie kaum von der Stelle.
Frankfurt am Main - Die Aktien des Halbleiter-Herstellers Infineon haben am Dienstag nur zeitweise von guten Nachrichten des Branchenrivalen Chartered Semiconductor Manufacturing profitiert. Das US-Unternehmen hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal angehoben und setzt zudem auf mehr Kundenzulauf.
Außerdem haben sich die Analysten von Morgan Stanley zu Wort gemeldet: Die Analysten erwarten einen stärkeren DRAM-Markt im zweiten Halbjahr. Das zweite Quartal sei lediglich saisonbedingt schwach gewesen. In die günstigen DRAM-Titel sollte deshalb eingestiegen werden, raten sie Anlegern. Sie gehen davon aus, dass der DRAM-Markt im Jahr 2002 um 55 Prozent im Jahresvergleich wächst. Im kommenden Jahr seien 31 Prozent drin.
(...)
Erholung erwartet
Trotz positiver US-Kommentare zum Halbleitermarkt kommt die Aktie kaum von der Stelle.
Frankfurt am Main - Die Aktien des Halbleiter-Herstellers Infineon haben am Dienstag nur zeitweise von guten Nachrichten des Branchenrivalen Chartered Semiconductor Manufacturing profitiert. Das US-Unternehmen hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal angehoben und setzt zudem auf mehr Kundenzulauf.
Außerdem haben sich die Analysten von Morgan Stanley zu Wort gemeldet: Die Analysten erwarten einen stärkeren DRAM-Markt im zweiten Halbjahr. Das zweite Quartal sei lediglich saisonbedingt schwach gewesen. In die günstigen DRAM-Titel sollte deshalb eingestiegen werden, raten sie Anlegern. Sie gehen davon aus, dass der DRAM-Markt im Jahr 2002 um 55 Prozent im Jahresvergleich wächst. Im kommenden Jahr seien 31 Prozent drin.
(...)
Deutscher Halbleitermarkt weiter verbessert
Die Lage auf dem deutschen Halbleitermarkt hat sich weiter verbessert. Dies meldete der Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) am Dienstag.
Im April lag der Umsatz für Halbleiter bei weiter verbessertem Auftragseingang wiederum über dem Vormonat, dabei im Vergleich zum Vergleichsmonat des Vorjahres um 26 Prozent niedriger, nach jeweils -34 Prozent im März und -37 Prozent im Februar. Kumuliert lag das Wachstum in Deutschland in den ersten vier Monaten 2002 um 30 Prozent unter dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.
Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im April mit 1,09 erneut besser als der Vormonat – weiter über 1,00 – und bestätigte den im Februar begonnenen positiven Trend.
"Die absoluten Zahlen der ersten Monate im Jahr 2002 liegen zwar noch weiter deutlich unter denen des Vorjahres, verbessern sich jedoch von Monat zu Monat", so der ZVEI. "Das nunmehr bereits seit drei Monaten über 1,00 liegende Book-to-Bill-Ratio stützt mehr und mehr die Erwartung an eine Erholung."
Mit Beginn der zweiten Jahreshälfte werde mit einem positiven Wachstum der Monatswerte gerechnet. Trotzdem werde das Gesamtjahr den Vorjahreswert wegen des schwachen ersten Halbjahres voraussichtlich deutlich verfehlen.
© 21.05.2002 www.stock-world.de
Die Lage auf dem deutschen Halbleitermarkt hat sich weiter verbessert. Dies meldete der Zentralverband Elektrotechnik und Elektroindustrie (ZVEI) am Dienstag.
Im April lag der Umsatz für Halbleiter bei weiter verbessertem Auftragseingang wiederum über dem Vormonat, dabei im Vergleich zum Vergleichsmonat des Vorjahres um 26 Prozent niedriger, nach jeweils -34 Prozent im März und -37 Prozent im Februar. Kumuliert lag das Wachstum in Deutschland in den ersten vier Monaten 2002 um 30 Prozent unter dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.
Das Book-to-Bill-Ratio, ein Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf, lag im April mit 1,09 erneut besser als der Vormonat – weiter über 1,00 – und bestätigte den im Februar begonnenen positiven Trend.
"Die absoluten Zahlen der ersten Monate im Jahr 2002 liegen zwar noch weiter deutlich unter denen des Vorjahres, verbessern sich jedoch von Monat zu Monat", so der ZVEI. "Das nunmehr bereits seit drei Monaten über 1,00 liegende Book-to-Bill-Ratio stützt mehr und mehr die Erwartung an eine Erholung."
Mit Beginn der zweiten Jahreshälfte werde mit einem positiven Wachstum der Monatswerte gerechnet. Trotzdem werde das Gesamtjahr den Vorjahreswert wegen des schwachen ersten Halbjahres voraussichtlich deutlich verfehlen.
© 21.05.2002 www.stock-world.de
DRAM-Preise: Erholung erst im August?
Nachdem sich die Preise für 128Mbit SDRAM-Speicherchips auf den Spot-Märkten nach einem ersten Test der Marke von 2 Dollar kurzfristig wieder bis an 3 Dollar erholen konnten, tauchen sie jetzt wieder zeitweise unter 2 Dollar ab. Die heftigen Preisbewegungen erklären Beobachter damit, dass potenzielle Großverbraucher erst bei 1,50 Dollar wieder kaufen würden. Jede technische Reaktion in Richtung Höherbewertung werde von den Verkäufern genutzt, um Cash anzusammeln. Gekauft wird aktuell nur noch für den dringendsten Bedarf.
Der Eindruck, dass eine nachhaltige Erholung der DRAM-Preise noch auf sich warten lässt, wird bestärkt durch eine zweimalige Reduktion der Kontraktpreise innerhalb von fünf Tagen. So haben Samsung Electronics und Hynix Semiconductor ihre Werkspreise um 16 bis 20 Prozent gesenkt. Samsung verlangt jetzt für das Referenzprodukt zwischen 3,60 und 3,70 Dollar, Hynix setzt die Preise bei 3,20 bis 3,50 Dollar an.
Analysten gehen nicht davon aus, dass die Preise für 128Mbit DRAMs erst im August wieder in den Bereich von 4 Dollar vorstossen, wenn in den USA typischerweise die PC-Nachfrage zulegt.
Nach einem Bericht der Korea Economic Daily vertritt NEC-Chef Hajime Sasaki die These, dass der weltweite DRAM-Markt zukünftig von Samsung Electronics, Elpida Memory, Micron Tech und Infineon beherrscht wird. Die aktuell auf dem dritten Platz rangierende Hynix werde aus der Spitzengruppe verdrängt. Zuvor hatte der Chef der Infineon-Niederlassung in den USA die Behauptung aufgestellt, Hynix werde letztlich verkauft und verschwinde als DRAM-Hersteller. Er bringt Samsung als Käufer von ein bis zwei Fertigungslinien des koreanischen Konkurrenten ins Spiel.
Die Hynix-Gläubiger hoffen nach dem gescheiterten Micron-Deal nun auf einen Verkauf des Unternehmens bis September.
w:o Autor: Klaus Singer, 17:08 23.05.02
Micron/Hynix: Kontakte könnten wieder aufleben
Die Gespräche zwischen Micron Tech und Hynix Semiconductor könnten wieder aufleben. Das sagt Jeffrey Shafer von Salomon Smith Barney. Das Brokerhaus hatte den koreanischen Anbieter von DRAM-Chips bei den seinerzeitigen Verkaufsgesprächen beraten. Vor der Korea Society in New York deutete er jetzt an, dass interessierte Kreise zwar auf Hilfen der koreanischen Regierung für das angeschlagene Unternehmen spekulierten. Doch das werde nicht geschehen, meinte Shafer.
Die Gäubiger des hoch verschuldeten Chip-Herstellers planen, am 7. Juni die Kontrolle zu übernehmen, wenn 2,3 Mrd. Dollar an Schulden in Anteile umgewandelt werden. Nachdem ihr Vorhaben, Hynix zum größten Teil an die Amerikaner zu veräußern, im Verwaltungsrat gescheitert war, sagten sie, sie planten jetzt, das Unternehmen scheibchenweise zu verkaufen. Dies mag aber lediglich als negativer Kontrapunkt gedacht gewesen sein, um am Ende eine möglichst große Mehrheit für die von ihnen favorisierte Lösung zusammen zu bekommen.
w:o Autor: Klaus Singer, 19:15 23.05.02
Nachdem sich die Preise für 128Mbit SDRAM-Speicherchips auf den Spot-Märkten nach einem ersten Test der Marke von 2 Dollar kurzfristig wieder bis an 3 Dollar erholen konnten, tauchen sie jetzt wieder zeitweise unter 2 Dollar ab. Die heftigen Preisbewegungen erklären Beobachter damit, dass potenzielle Großverbraucher erst bei 1,50 Dollar wieder kaufen würden. Jede technische Reaktion in Richtung Höherbewertung werde von den Verkäufern genutzt, um Cash anzusammeln. Gekauft wird aktuell nur noch für den dringendsten Bedarf.
Der Eindruck, dass eine nachhaltige Erholung der DRAM-Preise noch auf sich warten lässt, wird bestärkt durch eine zweimalige Reduktion der Kontraktpreise innerhalb von fünf Tagen. So haben Samsung Electronics und Hynix Semiconductor ihre Werkspreise um 16 bis 20 Prozent gesenkt. Samsung verlangt jetzt für das Referenzprodukt zwischen 3,60 und 3,70 Dollar, Hynix setzt die Preise bei 3,20 bis 3,50 Dollar an.
Analysten gehen nicht davon aus, dass die Preise für 128Mbit DRAMs erst im August wieder in den Bereich von 4 Dollar vorstossen, wenn in den USA typischerweise die PC-Nachfrage zulegt.
Nach einem Bericht der Korea Economic Daily vertritt NEC-Chef Hajime Sasaki die These, dass der weltweite DRAM-Markt zukünftig von Samsung Electronics, Elpida Memory, Micron Tech und Infineon beherrscht wird. Die aktuell auf dem dritten Platz rangierende Hynix werde aus der Spitzengruppe verdrängt. Zuvor hatte der Chef der Infineon-Niederlassung in den USA die Behauptung aufgestellt, Hynix werde letztlich verkauft und verschwinde als DRAM-Hersteller. Er bringt Samsung als Käufer von ein bis zwei Fertigungslinien des koreanischen Konkurrenten ins Spiel.
Die Hynix-Gläubiger hoffen nach dem gescheiterten Micron-Deal nun auf einen Verkauf des Unternehmens bis September.
w:o Autor: Klaus Singer, 17:08 23.05.02
Micron/Hynix: Kontakte könnten wieder aufleben
Die Gespräche zwischen Micron Tech und Hynix Semiconductor könnten wieder aufleben. Das sagt Jeffrey Shafer von Salomon Smith Barney. Das Brokerhaus hatte den koreanischen Anbieter von DRAM-Chips bei den seinerzeitigen Verkaufsgesprächen beraten. Vor der Korea Society in New York deutete er jetzt an, dass interessierte Kreise zwar auf Hilfen der koreanischen Regierung für das angeschlagene Unternehmen spekulierten. Doch das werde nicht geschehen, meinte Shafer.
Die Gäubiger des hoch verschuldeten Chip-Herstellers planen, am 7. Juni die Kontrolle zu übernehmen, wenn 2,3 Mrd. Dollar an Schulden in Anteile umgewandelt werden. Nachdem ihr Vorhaben, Hynix zum größten Teil an die Amerikaner zu veräußern, im Verwaltungsrat gescheitert war, sagten sie, sie planten jetzt, das Unternehmen scheibchenweise zu verkaufen. Dies mag aber lediglich als negativer Kontrapunkt gedacht gewesen sein, um am Ende eine möglichst große Mehrheit für die von ihnen favorisierte Lösung zusammen zu bekommen.
w:o Autor: Klaus Singer, 19:15 23.05.02
Zum Sektor:
Goldman: Chip Equipment ist "heiß gelaufen", 24.05.02
Goldman Sachs hat die Bewertung des Chip Equipment Sektors von "übergewichten" auf "gleichgewichten" herabgesetzt, und jede einzelne Aktie in diesem Sektor, die auf der Beobachtungsliste der Investmentbank steht, ebenfalls abgestuft.
Als Grund führt die Investmentbank die starke Aktienentwicklung in der jüngsten Vergangenheit heran, obwohl es kurz- bis mittelfristig fundamentale Unsicherheiten gebe.
James Covello fühlt sich nach eigenen Aussagen "sicherer auf den Zuschauerplätzen" bis die richtige Nachfrage der Kunden sich in den Zahlen materialisiere. Der Analyst hält eine Pause des Auftragswachstums für nicht ausgeschlossen, da die Lagerbestände, die das Wachstum im Sektor in den letzten Monaten angetrieben hätten, nun auf normale Niveaus hochgefahren wurden.
Zu den Aktien, die abgestuft wurden, gehören auch Applied Materials, KLA-Tencor, Teradyne, Novellus Systems und ATMI.© BörseGo
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Heissgelaufen?? Welches Interesse verfogt Goldman??
SOX.X - 1 Jahr
Goldman: Chip Equipment ist "heiß gelaufen", 24.05.02
Goldman Sachs hat die Bewertung des Chip Equipment Sektors von "übergewichten" auf "gleichgewichten" herabgesetzt, und jede einzelne Aktie in diesem Sektor, die auf der Beobachtungsliste der Investmentbank steht, ebenfalls abgestuft.
Als Grund führt die Investmentbank die starke Aktienentwicklung in der jüngsten Vergangenheit heran, obwohl es kurz- bis mittelfristig fundamentale Unsicherheiten gebe.
James Covello fühlt sich nach eigenen Aussagen "sicherer auf den Zuschauerplätzen" bis die richtige Nachfrage der Kunden sich in den Zahlen materialisiere. Der Analyst hält eine Pause des Auftragswachstums für nicht ausgeschlossen, da die Lagerbestände, die das Wachstum im Sektor in den letzten Monaten angetrieben hätten, nun auf normale Niveaus hochgefahren wurden.
Zu den Aktien, die abgestuft wurden, gehören auch Applied Materials, KLA-Tencor, Teradyne, Novellus Systems und ATMI.© BörseGo
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Heissgelaufen?? Welches Interesse verfogt Goldman??
SOX.X - 1 Jahr
Datum: 24.05.02
Salomon Smith Barney verteidigt die "Semis"
Nachdem die US Investmentbank Goldman Sachs vorbörslich den Semiconductor Sektor abgestuft hatte - erst gestern hatte man den Softwaresektor erneut abgestuft -, äußert sich Salomon Smith Barney intraday positiv.
Man erwarte, daß Novellus auf ihrem Mid Quarter Conference Call am nächsten Dienstag einen sehr bullishen Ausblick geben werde.
Die Kursschwäche bei Applied Materials und Novellus stelle eine hervorrangende Kaufgelegenheit dar.
© Godmode-Trader.de
Salomon Smith Barney verteidigt die "Semis"
Nachdem die US Investmentbank Goldman Sachs vorbörslich den Semiconductor Sektor abgestuft hatte - erst gestern hatte man den Softwaresektor erneut abgestuft -, äußert sich Salomon Smith Barney intraday positiv.
Man erwarte, daß Novellus auf ihrem Mid Quarter Conference Call am nächsten Dienstag einen sehr bullishen Ausblick geben werde.
Die Kursschwäche bei Applied Materials und Novellus stelle eine hervorrangende Kaufgelegenheit dar.
© Godmode-Trader.de
ftd.de, So, 26.5.2002, 2:00
Strategie-Interview: ´Aufschwung kommt Chips zuerst zugute´
Von Torsten Engelbrecht
Chip-Aktien legten seit den September-Tiefs kräftig zu, gerieten aber jüngst wieder ins Straucheln. Die Branche befürchtet einen erneuten Preiseinbruch, heißt es. Carsten Jansing, Chip-Experte von Hornblower Fischer, widerspricht.
Carsten Jansing, Chip-Experte von Hornblower Fischer
FTD: Der Philadelphia Semiconductor Index stieg seit Ende September um 40 Prozent, die Nasdaq aber nur um 16. Ist das gerechtfertigt?
Jansing: Schon. Denn der Halbleiterindex fiel 2001 sehr viel stärker als die Nasdaq. Was nicht verwundert, denn die PC-Verkäufe gingen 2001 weltweit um fünf Prozent zurück, der Chip-Absatz hingegen um 40 Prozent. In der sich abzeichnenden Konjunkturerholung verheißt dies aber auch relativ hohes Aufwärtspotenzial. Der Rückgang der Chip-Verkäufe wurde inzwischen nicht nur gestoppt, sondern der Umsatz steigt wieder leicht. So kletterte die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsätzen, für Nordamerika zwischen Januar und April von 0,81 $ auf 1,09 $. Was nicht verwundert, da Chips am Anfang der Produktionskette stehen und eine Konjunkturerholung zuerst der Halbleiter-Branche zugute kommt.
FTD: Wo wird der Philadelphia Semiconductor Index in zwölf Monaten stehen?
Jansing: Da wir uns erst am Beginn eines neuen Zyklus befinden, sehe ich gute Chancen für einen Kurszuwachs zwischen 20 und 30 Prozent.
FTD: Computer- und Handy-Sektor, auf die 70 Prozent des weltweiten Chip-Absatzes entfallen, wachsen aber allenfalls verhalten. Besteht nicht die Gefahr der Wachstumsverflachung ab 2003?
Jansing: Die Chip-Branche ist keine sichere Wette mit Traumgewinnen. Doch dürfte die Halbleiter-Branche bis 2007 im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überproportional zulegen. Denn Chips sind nicht nur elementarer Bestandteil zahlreicher neuer technologischer Anwendungen wie mobile große Plastikbildschirme für Handys oder Laptops, sondern kommen auch in mehr und mehr Produkten des Alltags wie Autos oder Waschmaschinen zum Einsatz.
FTD: In der zweiten Mai-Woche kam es aber zu einem deutlichen Preisverfall bei Speicherchips, und zwar um 25 Prozent. Experten befürchten gar einen weiteren Preisrutsch.
Jansing: Bei den DRAM-Preisen, die in wenigen Monaten von 1 $ auf 4 $ stiegen und dann wieder auf 2 $ fielen, sind Prognosen schwer zu treffen. Denn nicht nur Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, sondern auch die Anbieter, die den Markt künstlich bearbeiten. Der Preisrutsch Anfang Mai ist auf die geplatzte Fusion zwischen Micron und Hynix zurückzuführen, weil so aus der erhofften weltweiten Angebotsverknappung nichts wurde. Ich erwarte aber, dass wir uns 2002 beim 128-Megabyte-DRAM-Chip zwischen 2 $ und 3,50 $ bewegen werden, was Hynix zum Überleben nicht reicht, den anderen großen - Micron, Samsung und Infineon - aber allemal.
FTD: Trotz unsicherer Markt-Aussichten empfehlen Sie I n f i n e o n, das stark von DRAM-Verkäufen abhängt, als "Outperformer". Das heißt: zehn Prozent bessere Performance als die Nasdaq.
Jansing: Der Fall Hynix dürfte sich in den nächsten sechs Monaten erledigt haben, was Infineon zugute kommen wird. Zudem verfügen die Münchener über eine der besten, wenn nicht die beste Produktions-Technologie. Auch dürfte die Tatsache, dass vor allem Prozessor-Hersteller wie Intel die Wertschöpfung im PC-Markt auf sich ziehen, zugunsten der DRAM-Spezialisten sprechen.
FTD: Intel will die zunächst geplante Preiskürzung für den Pentium-4-Prozessor aufschieben. Analysten erwarten nun eine Veränderung des "unerwünschten" Kundenverhaltens, Aufträge so lange hinauszuzögern, bis bessere Preise da sind. Sehen Sie das auch so?
Jansing: Durchaus. Denn die PC- und Chip-Hersteller werden in Zukunft das Spiel "deutliche Preissenkungen für bessere Leistungen" nicht mehr mitmachen. Einige Hersteller werden vom Markt verschwinden, was oligopolistische Strukturen begünstigt und die Preismacht vom Kunden zu den Herstellern verschiebt. Wir empfehlen Intel als "Outperformer".
FTD: Werden aber nicht neue Technologien und effizientere Produktionsverfahren finanzschwächeren Firmen helfen, sich am Markt zu halten?
Jansing: Im Gegenteil. Neue Technologien kosten richtig viel Geld. Für eine 300-Millimeter-DRAM-Produktionslinie zum Beispiel muss rund ein Drittel mehr hingeblättert werden als für eine ältere Version. Das erhöht die Markteintrittsbarrieren.
© 2002 Financial Times Deutschland
Strategie-Interview: ´Aufschwung kommt Chips zuerst zugute´
Von Torsten Engelbrecht
Chip-Aktien legten seit den September-Tiefs kräftig zu, gerieten aber jüngst wieder ins Straucheln. Die Branche befürchtet einen erneuten Preiseinbruch, heißt es. Carsten Jansing, Chip-Experte von Hornblower Fischer, widerspricht.
Carsten Jansing, Chip-Experte von Hornblower Fischer
FTD: Der Philadelphia Semiconductor Index stieg seit Ende September um 40 Prozent, die Nasdaq aber nur um 16. Ist das gerechtfertigt?
Jansing: Schon. Denn der Halbleiterindex fiel 2001 sehr viel stärker als die Nasdaq. Was nicht verwundert, denn die PC-Verkäufe gingen 2001 weltweit um fünf Prozent zurück, der Chip-Absatz hingegen um 40 Prozent. In der sich abzeichnenden Konjunkturerholung verheißt dies aber auch relativ hohes Aufwärtspotenzial. Der Rückgang der Chip-Verkäufe wurde inzwischen nicht nur gestoppt, sondern der Umsatz steigt wieder leicht. So kletterte die Book-to-Bill-Ratio, also das Verhältnis von Auftragseingängen zu Umsätzen, für Nordamerika zwischen Januar und April von 0,81 $ auf 1,09 $. Was nicht verwundert, da Chips am Anfang der Produktionskette stehen und eine Konjunkturerholung zuerst der Halbleiter-Branche zugute kommt.
FTD: Wo wird der Philadelphia Semiconductor Index in zwölf Monaten stehen?
Jansing: Da wir uns erst am Beginn eines neuen Zyklus befinden, sehe ich gute Chancen für einen Kurszuwachs zwischen 20 und 30 Prozent.
FTD: Computer- und Handy-Sektor, auf die 70 Prozent des weltweiten Chip-Absatzes entfallen, wachsen aber allenfalls verhalten. Besteht nicht die Gefahr der Wachstumsverflachung ab 2003?
Jansing: Die Chip-Branche ist keine sichere Wette mit Traumgewinnen. Doch dürfte die Halbleiter-Branche bis 2007 im Vergleich zur Gesamtwirtschaft überproportional zulegen. Denn Chips sind nicht nur elementarer Bestandteil zahlreicher neuer technologischer Anwendungen wie mobile große Plastikbildschirme für Handys oder Laptops, sondern kommen auch in mehr und mehr Produkten des Alltags wie Autos oder Waschmaschinen zum Einsatz.
FTD: In der zweiten Mai-Woche kam es aber zu einem deutlichen Preisverfall bei Speicherchips, und zwar um 25 Prozent. Experten befürchten gar einen weiteren Preisrutsch.
Jansing: Bei den DRAM-Preisen, die in wenigen Monaten von 1 $ auf 4 $ stiegen und dann wieder auf 2 $ fielen, sind Prognosen schwer zu treffen. Denn nicht nur Angebot und Nachfrage bestimmen die Preise, sondern auch die Anbieter, die den Markt künstlich bearbeiten. Der Preisrutsch Anfang Mai ist auf die geplatzte Fusion zwischen Micron und Hynix zurückzuführen, weil so aus der erhofften weltweiten Angebotsverknappung nichts wurde. Ich erwarte aber, dass wir uns 2002 beim 128-Megabyte-DRAM-Chip zwischen 2 $ und 3,50 $ bewegen werden, was Hynix zum Überleben nicht reicht, den anderen großen - Micron, Samsung und Infineon - aber allemal.
FTD: Trotz unsicherer Markt-Aussichten empfehlen Sie I n f i n e o n, das stark von DRAM-Verkäufen abhängt, als "Outperformer". Das heißt: zehn Prozent bessere Performance als die Nasdaq.
Jansing: Der Fall Hynix dürfte sich in den nächsten sechs Monaten erledigt haben, was Infineon zugute kommen wird. Zudem verfügen die Münchener über eine der besten, wenn nicht die beste Produktions-Technologie. Auch dürfte die Tatsache, dass vor allem Prozessor-Hersteller wie Intel die Wertschöpfung im PC-Markt auf sich ziehen, zugunsten der DRAM-Spezialisten sprechen.
FTD: Intel will die zunächst geplante Preiskürzung für den Pentium-4-Prozessor aufschieben. Analysten erwarten nun eine Veränderung des "unerwünschten" Kundenverhaltens, Aufträge so lange hinauszuzögern, bis bessere Preise da sind. Sehen Sie das auch so?
Jansing: Durchaus. Denn die PC- und Chip-Hersteller werden in Zukunft das Spiel "deutliche Preissenkungen für bessere Leistungen" nicht mehr mitmachen. Einige Hersteller werden vom Markt verschwinden, was oligopolistische Strukturen begünstigt und die Preismacht vom Kunden zu den Herstellern verschiebt. Wir empfehlen Intel als "Outperformer".
FTD: Werden aber nicht neue Technologien und effizientere Produktionsverfahren finanzschwächeren Firmen helfen, sich am Markt zu halten?
Jansing: Im Gegenteil. Neue Technologien kosten richtig viel Geld. Für eine 300-Millimeter-DRAM-Produktionslinie zum Beispiel muss rund ein Drittel mehr hingeblättert werden als für eine ältere Version. Das erhöht die Markteintrittsbarrieren.
© 2002 Financial Times Deutschland
28.05.02
Industrieverband: Chipsektor wächst wieder
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die globale Nachfrage nach Halbleiter Bausteinen wird im Jahr 2002 voraussichtlich um 2.3 Prozent wachsen und sich damit leicht von dem größten jährlichen Rückgang von 32 Prozent im Jahr 2001 erholen. Dies teilt der Industrieverband World Semiconductor Trade Statistics am Dienstag mit.
Der Markt für DRAM Speicherbausteine werde, so eine weitere Schätzung des Verbandes, in diesem Jahr um 44.3 Prozent wachsen, nachdem im letzten Jahr ein zerstörerischer Rückgang von 61.3 Prozent gemessen wurde.
Die Chip Industrie wurde im letzten Jahr von dem schweren Rückgang des gesamten IT-Sektors hart getroffen, der einen Nachfrageeinbruch bei traditionell wachstumsstarken Produkten wie PCs oder Handy´s erlebte. Die Schwere des Abschwungs wurde durch die hohen Lagerbestände verstärkt, die während des IT Booms aufgebaut wurden.
Der Zusammenbruch der DRAM Preise hat ein Übernahmedrama bei Hynix Semiconductor ausgelöst und Toshiba gezwungen, den Geschäftsbereich zu schließen.
Industrieverband: Chipsektor wächst wieder
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die globale Nachfrage nach Halbleiter Bausteinen wird im Jahr 2002 voraussichtlich um 2.3 Prozent wachsen und sich damit leicht von dem größten jährlichen Rückgang von 32 Prozent im Jahr 2001 erholen. Dies teilt der Industrieverband World Semiconductor Trade Statistics am Dienstag mit.
Der Markt für DRAM Speicherbausteine werde, so eine weitere Schätzung des Verbandes, in diesem Jahr um 44.3 Prozent wachsen, nachdem im letzten Jahr ein zerstörerischer Rückgang von 61.3 Prozent gemessen wurde.
Die Chip Industrie wurde im letzten Jahr von dem schweren Rückgang des gesamten IT-Sektors hart getroffen, der einen Nachfrageeinbruch bei traditionell wachstumsstarken Produkten wie PCs oder Handy´s erlebte. Die Schwere des Abschwungs wurde durch die hohen Lagerbestände verstärkt, die während des IT Booms aufgebaut wurden.
Der Zusammenbruch der DRAM Preise hat ein Übernahmedrama bei Hynix Semiconductor ausgelöst und Toshiba gezwungen, den Geschäftsbereich zu schließen.
Positive News von Chip-Ausrüster Novellus
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ZITAT:
28.05.02
Chip-Ausrüster Novellus: Ergebnisse des QuarterUpdates
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Das Halbleiterunternehmen Novellus Systems verkündete nach Börsenschluss, dass man für das Q2 nun einen Gewinn von 8 Cents/Aktie und einen Umsatz von 220 Mio $ erwarte (Analysten: 7 Cents/Aktie) und von Aufträgen in Höhe von 275 Mio $ ausgehe (zuvor: 250 Mio $).
Letzte Woche hatten die Analysten der UBS Warburg bereits in Aussicht gestellt, dass das Unternehmen seine Planzahlen auf dem heutigen MidQuarterUpdate bestätigen und die Auftragsplanzahlen anheben würde. Nach Ansicht der Analysten würde die Wall Street aktuell das Potenzial von Novellus unterbewerten. Unmittelbar nach der Bekanntgabe des Updates konnten NVLS Aktien deutlich im Kurs zulegen, fielen aber zuletzt über 2%, da die positive Nachricht offenbar erwartet worden ist. Für das Q3 wollte Novellus keine Aussichten ausgeben.
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ZITAT:
28.05.02
Chip-Ausrüster Novellus: Ergebnisse des QuarterUpdates
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Das Halbleiterunternehmen Novellus Systems verkündete nach Börsenschluss, dass man für das Q2 nun einen Gewinn von 8 Cents/Aktie und einen Umsatz von 220 Mio $ erwarte (Analysten: 7 Cents/Aktie) und von Aufträgen in Höhe von 275 Mio $ ausgehe (zuvor: 250 Mio $).
Letzte Woche hatten die Analysten der UBS Warburg bereits in Aussicht gestellt, dass das Unternehmen seine Planzahlen auf dem heutigen MidQuarterUpdate bestätigen und die Auftragsplanzahlen anheben würde. Nach Ansicht der Analysten würde die Wall Street aktuell das Potenzial von Novellus unterbewerten. Unmittelbar nach der Bekanntgabe des Updates konnten NVLS Aktien deutlich im Kurs zulegen, fielen aber zuletzt über 2%, da die positive Nachricht offenbar erwartet worden ist. Für das Q3 wollte Novellus keine Aussichten ausgeben.
ZUM SEKTOR
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Novellus zieht Aufträge an Land, 29.05.02, boerse-online.de
Von Robert A. El-Gayar
Chipausrüster Novellus knüpfthttp://cdchart.innovative-software.com/_common/informer/lib/chart/largechart.chart?Xun=weis10&bNews=0&hiddenTimeFrame=1&iInd0=na&iInd1=1&iInd2=na&iIndcount=1&iType=1&minYear=615427200&sAv1=na&sAv2=200&sAv2count=1&sBench1=na&sBench2count=1&sBenchcount=1&sMarket=NVLS.NAS&sOrdType=price&sScale=log&sSettings=na&sSymbol=NVLS.NAS&sTimeframe=5Y&sTimestamp=864997200+1022677200+615427200&sid=a3d507c66ea3d3b98276028ce5 an die erfreulichen Ertragszahlen der ersten drei Monate an. Während des Updates zum Geschäftsverlauf hob CEO Rick Hill die Prognosen an. Offenbar rechnet das Management mit einer fundamentalen Erholung im Chip-Equipment-Markt.
Die Trendwende rückt für Novellus in greifbare Nähe.
Im laufenden zweiten Quartal soll der Gewinn mit acht Cents je Aktie einen Penny besser ausfallen als erwartet. Auch die Auftragseingänge könnten mit 275 Millionen Dollar rund zehn Prozent über den Prognosen liegen.
Die Trendwende im Chipausrüstermarkt dürfte damit ein Stückchen näher gerückt sein. Bereits im April zog die Book-to-Bill-Ratio in der Branche von 1,04 im Vormonat auf 1,20 an. Damit klettern die Auftragseingänge auf Monatsbasis zum achten Mal in Folge.
Nach jüngsten Schätzungen könnte das Verhältnis von Orders zu Auslieferungen im Mai sogar auf 1,28 zulegen.
Profitieren dürfte Novellus vor allem von dem anhaltenden Preisdruck in der Halbleiterbranche. Schließlich zwingt der Kostendruck Chiphersteller wie Intel und TSM zum Kauf leistungsstärkerer Maschinen.
Hoffnungen setzt Novellus dabei in die neue 300-mm-Technologie. Die Herstellkosten können durch das neue Verfahren um bis zu 30 Prozent gesenkt werden.
Erst am Dienstag kürzte Branchenprimus Intel die Preise für Pentium und Xeon Chips um bis zu 53 Prozent. Konzernsprecher Robert Manetta betonte mehrfach, dass Intel mit diesem Schritt vor allem niedrigere Produktionskosten durch moderne Herstellungsverfahren an Kunden weiter gibt.
Auch die Kapazitätsauslastung deutet auf einen Aufschwung in der Branche hin. Nach 65 Prozent im vierten Quartal 2001 kletterte die Auslastung bei Chipherstellern in den ersten drei Monaten 2002 bereits auf 76 Prozent. Ab 80 Prozent konnten historisch neue Aufwärtszyklen beobachtet werden.
Im Bereich der 300-mm-Technologie arbeitet die Branche schon jetzt nahe der Kapazitätsgrenze.
Novellus-Chef Hill sieht auch im Bereich Asien Wachstumschancen. Nach jüngsten Schätzungen könnte alleine die Umrüstung von veraltetem Equipment auf dem chinesischen Festland der Chipausrüsterbranche jährliche Umsätze im Volumen von zehn Milliarden Dollar bescheren.
Zum dritten Quartal wollte sich das Management nicht äußern. Allerdings rechnet CEO Hill schon für Mitte nächsten Jahres mit Umsätzen im Bereich von 340 Millionen Dollar. Damit würde der Konzern auf drei Viertel der Rekordumsätze aus dem Boom-Jahr 2000 kommen.
Bis dahin dürfte aber noch ein langer Weg vor Novellus liegen. Aktuell schätzt das Management die Umsätze für das laufende Quartal auf lediglich 220 Millionen Dollar.
Fazit: Mit einem KGV von 30 auf Basis der 2003er Gewinnschätzung wird Novellus fair bezahlt. Die Aktie bleibt trotz des fundamentalen Erholungstrends in der Branche lediglich eine Halteposition. Immerhin hat das Papier seit den Tiefständen vom September rund 77 Prozent zulegen können.
Novellus - 5 Jahre
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Novellus zieht Aufträge an Land, 29.05.02, boerse-online.de
Von Robert A. El-Gayar
Chipausrüster Novellus knüpfthttp://cdchart.innovative-software.com/_common/informer/lib/chart/largechart.chart?Xun=weis10&bNews=0&hiddenTimeFrame=1&iInd0=na&iInd1=1&iInd2=na&iIndcount=1&iType=1&minYear=615427200&sAv1=na&sAv2=200&sAv2count=1&sBench1=na&sBench2count=1&sBenchcount=1&sMarket=NVLS.NAS&sOrdType=price&sScale=log&sSettings=na&sSymbol=NVLS.NAS&sTimeframe=5Y&sTimestamp=864997200+1022677200+615427200&sid=a3d507c66ea3d3b98276028ce5 an die erfreulichen Ertragszahlen der ersten drei Monate an. Während des Updates zum Geschäftsverlauf hob CEO Rick Hill die Prognosen an. Offenbar rechnet das Management mit einer fundamentalen Erholung im Chip-Equipment-Markt.
Die Trendwende rückt für Novellus in greifbare Nähe.
Im laufenden zweiten Quartal soll der Gewinn mit acht Cents je Aktie einen Penny besser ausfallen als erwartet. Auch die Auftragseingänge könnten mit 275 Millionen Dollar rund zehn Prozent über den Prognosen liegen.
Die Trendwende im Chipausrüstermarkt dürfte damit ein Stückchen näher gerückt sein. Bereits im April zog die Book-to-Bill-Ratio in der Branche von 1,04 im Vormonat auf 1,20 an. Damit klettern die Auftragseingänge auf Monatsbasis zum achten Mal in Folge.
Nach jüngsten Schätzungen könnte das Verhältnis von Orders zu Auslieferungen im Mai sogar auf 1,28 zulegen.
Profitieren dürfte Novellus vor allem von dem anhaltenden Preisdruck in der Halbleiterbranche. Schließlich zwingt der Kostendruck Chiphersteller wie Intel und TSM zum Kauf leistungsstärkerer Maschinen.
Hoffnungen setzt Novellus dabei in die neue 300-mm-Technologie. Die Herstellkosten können durch das neue Verfahren um bis zu 30 Prozent gesenkt werden.
Erst am Dienstag kürzte Branchenprimus Intel die Preise für Pentium und Xeon Chips um bis zu 53 Prozent. Konzernsprecher Robert Manetta betonte mehrfach, dass Intel mit diesem Schritt vor allem niedrigere Produktionskosten durch moderne Herstellungsverfahren an Kunden weiter gibt.
Auch die Kapazitätsauslastung deutet auf einen Aufschwung in der Branche hin. Nach 65 Prozent im vierten Quartal 2001 kletterte die Auslastung bei Chipherstellern in den ersten drei Monaten 2002 bereits auf 76 Prozent. Ab 80 Prozent konnten historisch neue Aufwärtszyklen beobachtet werden.
Im Bereich der 300-mm-Technologie arbeitet die Branche schon jetzt nahe der Kapazitätsgrenze.
Novellus-Chef Hill sieht auch im Bereich Asien Wachstumschancen. Nach jüngsten Schätzungen könnte alleine die Umrüstung von veraltetem Equipment auf dem chinesischen Festland der Chipausrüsterbranche jährliche Umsätze im Volumen von zehn Milliarden Dollar bescheren.
Zum dritten Quartal wollte sich das Management nicht äußern. Allerdings rechnet CEO Hill schon für Mitte nächsten Jahres mit Umsätzen im Bereich von 340 Millionen Dollar. Damit würde der Konzern auf drei Viertel der Rekordumsätze aus dem Boom-Jahr 2000 kommen.
Bis dahin dürfte aber noch ein langer Weg vor Novellus liegen. Aktuell schätzt das Management die Umsätze für das laufende Quartal auf lediglich 220 Millionen Dollar.
Fazit: Mit einem KGV von 30 auf Basis der 2003er Gewinnschätzung wird Novellus fair bezahlt. Die Aktie bleibt trotz des fundamentalen Erholungstrends in der Branche lediglich eine Halteposition. Immerhin hat das Papier seit den Tiefständen vom September rund 77 Prozent zulegen können.
Novellus - 5 Jahre
Korrektur zu #139:
ZUM SEKTOR
------------------------
Novellus zieht Aufträge an Land, 29.05.02, boerse-online.de
Von Robert A. El-Gayar
Chipausrüster Novellus knüpft an die erfreulichen Ertragszahlen der ersten drei Monate an. Während des Updates zum Geschäftsverlauf hob CEO Rick Hill die Prognosen an. Offenbar rechnet das Management mit einer fundamentalen Erholung im Chip-Equipment-Markt.
Die Trendwende rückt für Novellus in greifbare Nähe.
(...)
ZUM SEKTOR
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Novellus zieht Aufträge an Land, 29.05.02, boerse-online.de
Von Robert A. El-Gayar
Chipausrüster Novellus knüpft an die erfreulichen Ertragszahlen der ersten drei Monate an. Während des Updates zum Geschäftsverlauf hob CEO Rick Hill die Prognosen an. Offenbar rechnet das Management mit einer fundamentalen Erholung im Chip-Equipment-Markt.
Die Trendwende rückt für Novellus in greifbare Nähe.
(...)
29.05.02
STMicroelectronics bekräftigt Planzahlen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
STMicroelectronics hat den Ausblick auf den Umsatz und die Gewinnmarge für das zweite Quartal bekräftigt. Der europäische Chiphersteller geht weiterhin von einem sequentiellen (Quartal-zu-Quartal) Umsatzwachstum von 10 Prozent aus, hieß es. Die Gewinnmarge wird 200 oder 300 Basispunkte höher als jene von 33.4 Prozent aus dem ersten Quartal sein, teilte man weiter mit. Der Umsatz von STMicroelectronics lag im ersten Quartal bei 1.36 Milliarden Dollar und im Vorjahresquartal bei 1.59 Milliarden Dollar. Die Marge lag im zweiten Vierteljahr des Vorjahres bei 33.5 Prozent. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 12 cents.
STMicroelectronics bekräftigt Planzahlen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
STMicroelectronics hat den Ausblick auf den Umsatz und die Gewinnmarge für das zweite Quartal bekräftigt. Der europäische Chiphersteller geht weiterhin von einem sequentiellen (Quartal-zu-Quartal) Umsatzwachstum von 10 Prozent aus, hieß es. Die Gewinnmarge wird 200 oder 300 Basispunkte höher als jene von 33.4 Prozent aus dem ersten Quartal sein, teilte man weiter mit. Der Umsatz von STMicroelectronics lag im ersten Quartal bei 1.36 Milliarden Dollar und im Vorjahresquartal bei 1.59 Milliarden Dollar. Die Marge lag im zweiten Vierteljahr des Vorjahres bei 33.5 Prozent. Analysten erwarten einen Gewinn je Aktie von 12 cents.
Die graue Realität hat Infineon wieder
Der Chip-Hersteller Infineon kann sich dem Preisdruck bei Chips nicht entziehen.
Am Spotmarkt bröckeln die Preise schon.
Jetzt macht sich diese Tendenz auch bei den Kontrakten bemerkbar.
Jedenfalls räumte Infineon-Chef Ulrich Schumacher ein, dass die Preise für langfristige Verträgen in den kommenden Monaten unter vier Dollar rutschen könnten.
Damit frisst Schuhmacher Kreide: Vor gut zwei Wochen hatte er in Barcelona gesagt, dass die langfristigen Preise bei bis zu 4,50 Dollar je Chip lägen. Früheren Angaben zufolge liegen die Herstellungskosten bei Infineon bei 4,90 Dollar je Stück.
Infineon muss also sein Versprechen wahrmachen und drastisch Kosten senken, um das Rot in der Bilanz zu verhindern. Die Aktionäre wird die Aussage zunächst erschrecken.
© 2002 sharper.de
Der Chip-Hersteller Infineon kann sich dem Preisdruck bei Chips nicht entziehen.
Am Spotmarkt bröckeln die Preise schon.
Jetzt macht sich diese Tendenz auch bei den Kontrakten bemerkbar.
Jedenfalls räumte Infineon-Chef Ulrich Schumacher ein, dass die Preise für langfristige Verträgen in den kommenden Monaten unter vier Dollar rutschen könnten.
Damit frisst Schuhmacher Kreide: Vor gut zwei Wochen hatte er in Barcelona gesagt, dass die langfristigen Preise bei bis zu 4,50 Dollar je Chip lägen. Früheren Angaben zufolge liegen die Herstellungskosten bei Infineon bei 4,90 Dollar je Stück.
Infineon muss also sein Versprechen wahrmachen und drastisch Kosten senken, um das Rot in der Bilanz zu verhindern. Die Aktionäre wird die Aussage zunächst erschrecken.
© 2002 sharper.de
Infineon/Schumacher: DRAM-Vertragspreise unter vier USD möglich
München (vwd) - Nach den jüngsten Preisrückgängen für Speicherchips (DRAMs) könnten nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Infineon Technologies AG, München, Ulrich Schumacher, in den kommenden Wochen auch die Vertragspreise für Chips weiter unter Druck geraten. Er könne nicht ausschließen, dass die Kontraktpreise unter die Marke von vier USD fallen, sagte Schumacher am Mittwochabend in München. Nach Einschätzung des Infineon-Vorstandsvorsitzenden könnte der Druck auf die Vertragspreise für Chips noch in den kommenden zwei bis drei Monaten anhalten. Derzeit liege das Preisniveau jedoch über vier USD.
Nach Angaben von Analysten hat unter anderem die gescheiterte Fusion des südkoreanischen Chipherstellers Hynix Semiconductor und des US-Konkurrenten Micron Technology zu dem jüngsten Preisrutsch an den Spotmärkten beigetragen.
Der Tagespreis (Spotpreis) liege laut Schumacher derzeit unter zwei USD.
Die Spotmarkt-Umsätze würden laut Schumacher bei Infineon jedoch nur fünf Prozent des Geschäftes ausmachen. Der Münchner Halbleiterhersteller sei zudem an weiteren Kooperationen im Speicherbereich nicht interessiert. Vielmehr gehe es nun darum, die zuletzt vereinbarten Kooperationen, wie beispielsweise mit der taiwanesischen Nanya Technology, umzusetzen.
vwd/29.5.2002
München (vwd) - Nach den jüngsten Preisrückgängen für Speicherchips (DRAMs) könnten nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Infineon Technologies AG, München, Ulrich Schumacher, in den kommenden Wochen auch die Vertragspreise für Chips weiter unter Druck geraten. Er könne nicht ausschließen, dass die Kontraktpreise unter die Marke von vier USD fallen, sagte Schumacher am Mittwochabend in München. Nach Einschätzung des Infineon-Vorstandsvorsitzenden könnte der Druck auf die Vertragspreise für Chips noch in den kommenden zwei bis drei Monaten anhalten. Derzeit liege das Preisniveau jedoch über vier USD.
Nach Angaben von Analysten hat unter anderem die gescheiterte Fusion des südkoreanischen Chipherstellers Hynix Semiconductor und des US-Konkurrenten Micron Technology zu dem jüngsten Preisrutsch an den Spotmärkten beigetragen.
Der Tagespreis (Spotpreis) liege laut Schumacher derzeit unter zwei USD.
Die Spotmarkt-Umsätze würden laut Schumacher bei Infineon jedoch nur fünf Prozent des Geschäftes ausmachen. Der Münchner Halbleiterhersteller sei zudem an weiteren Kooperationen im Speicherbereich nicht interessiert. Vielmehr gehe es nun darum, die zuletzt vereinbarten Kooperationen, wie beispielsweise mit der taiwanesischen Nanya Technology, umzusetzen.
vwd/29.5.2002
ALLERDINGS:
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29.05.2002
Infineon "NT strong buy"
Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein.
Seit dem Preishoch der DRAM`s im März habe der Kurs Schwäche gezeigt.
Man nähere sich nun dem saisonalen Tiefpunkt der PC-Nachfrage.
Zudem würden die DRAM-Preise von aggressiven Verkäufen seitens Hynix negativ beeinflusst. Die Industrie sei zudem nervös, dass Micron Lagerbestände zum Ende des Monats verkaufen könnte, da der Mai das Ende des Quartals für Micron bedeute. Man erachte dieses Szenario jedoch für weniger wahrscheinlich.
Der normale saisonale Aufschwung im zweiten Halbjahr dürfte zu einem stärkeren Pricing führen. Man behalte die Preisschätzung für einen 128 MB-Chip in Höhe von 4,00 US-Dollar bei.
An den Spotmärkten sei ein 256 MB-Chip in dieser Woche in einer Spanne zwischen 3,00 und 4,25 US-Dollar gehandelt worden. Die Kontraktpreise, die für Infineon, Micron und Samsung wichtig seien, da der größte Teil der Umsätze auf diesen Bereich entfalle, dürften knapp unter 4,00 US-Dollar gelegen haben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Infineon auf mittelfristige Sicht weiterhin mit dem Prädikat "strong buy".
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29.05.2002
Infineon "NT strong buy"
Merrill Lynch
Die Analysten vom Investmenthaus Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "NT strong buy/LT buy" ein.
Seit dem Preishoch der DRAM`s im März habe der Kurs Schwäche gezeigt.
Man nähere sich nun dem saisonalen Tiefpunkt der PC-Nachfrage.
Zudem würden die DRAM-Preise von aggressiven Verkäufen seitens Hynix negativ beeinflusst. Die Industrie sei zudem nervös, dass Micron Lagerbestände zum Ende des Monats verkaufen könnte, da der Mai das Ende des Quartals für Micron bedeute. Man erachte dieses Szenario jedoch für weniger wahrscheinlich.
Der normale saisonale Aufschwung im zweiten Halbjahr dürfte zu einem stärkeren Pricing führen. Man behalte die Preisschätzung für einen 128 MB-Chip in Höhe von 4,00 US-Dollar bei.
An den Spotmärkten sei ein 256 MB-Chip in dieser Woche in einer Spanne zwischen 3,00 und 4,25 US-Dollar gehandelt worden. Die Kontraktpreise, die für Infineon, Micron und Samsung wichtig seien, da der größte Teil der Umsätze auf diesen Bereich entfalle, dürften knapp unter 4,00 US-Dollar gelegen haben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Infineon auf mittelfristige Sicht weiterhin mit dem Prädikat "strong buy".
@nazz10000
kennst Du eine internet-adresse, wo man tagtäglich die spotpreise für chips erfahren kann?
thx
gruß
si
kennst Du eine internet-adresse, wo man tagtäglich die spotpreise für chips erfahren kann?
thx
gruß
si
Japan: Halbleiter Subsektor erholt sich stark, 30.05.02
Die weltweiten Bestellungen von Halbleiter Fertigungsausrüstung, die in Japan hergestellt wurde, stiege im April im Vergleich zum Vorjahr um 20.4 Prozent auf 84.87 Milliarden Yen und stieg damit den zweiten Monat in Folge.
Das erste Mal seit Januar 2001 lag das book-to-bill Ratio über 1.00, teilt die Semiconductor Equipment Association of Japan am Donnerstag mit.
Die Daten zeigen laut der Behörde eine klare Erholung des Marktes, besonders sei die Nachfrage von asiatischen Halbleiter Herstellern hoch gewesen.
"Bestellungen der Kunden nahmen plötzlich Mitte März stark zu," so Takeo Tanaka, Direktor des weltweit zweitgrößten Herstellers von Geräten und Equipment, dass zur Fertigung von Chips verwendet wird, Tokyo Electron.
© BörseGo
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USA:
Die weltweiten Bestellungen von Halbleiter Fertigungsausrüstung, die in Japan hergestellt wurde, stiege im April im Vergleich zum Vorjahr um 20.4 Prozent auf 84.87 Milliarden Yen und stieg damit den zweiten Monat in Folge.
Das erste Mal seit Januar 2001 lag das book-to-bill Ratio über 1.00, teilt die Semiconductor Equipment Association of Japan am Donnerstag mit.
Die Daten zeigen laut der Behörde eine klare Erholung des Marktes, besonders sei die Nachfrage von asiatischen Halbleiter Herstellern hoch gewesen.
"Bestellungen der Kunden nahmen plötzlich Mitte März stark zu," so Takeo Tanaka, Direktor des weltweit zweitgrößten Herstellers von Geräten und Equipment, dass zur Fertigung von Chips verwendet wird, Tokyo Electron.
© BörseGo
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USA:

ZUM PC-SEKTOR:
SAMSUNG erwartet Nachfrage-Anstieg im 2. Halbjahr 2002 erwartet
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19.04.02, Samsung bleibt Musterschüler
Ganz einfach: Samsung Electronics erfüllt alle Erwartungen. Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips hat das erste Quartal mit einem Rekordergebnis abgeschlossen und hat seinen Umsatz um 53 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesteigert.
Zahlen, bei denen man bei Infineon vielleicht neidisch wird. Samsung lebt nicht von Chips allein.
Gute Umsätze bei Flachbildschirmen und Mobiltelefonen tragen ebenfalls zu den guten Zahlen bei.
Da kann es sich Samsung leisten, wie jetzt angekündigt, mehr Geld in neue Fertigungsanlagen zu investieren.
Die Koreaner rechnen für die zweite Jahreshälfte mit einem deutlichen Nachfrageanstieg bei Personal Computern. Die Aktie hat trotz kräftig gestiegener Kurse nicht an Attraktivität eingebüßt, wobei sie auch vom insgesamt freundlichen Trend am koreanischen Gesamtmarkt profitiert.
© 2002 sharper.de
SAMSUNG erwartet Nachfrage-Anstieg im 2. Halbjahr 2002 erwartet
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19.04.02, Samsung bleibt Musterschüler
Ganz einfach: Samsung Electronics erfüllt alle Erwartungen. Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips hat das erste Quartal mit einem Rekordergebnis abgeschlossen und hat seinen Umsatz um 53 Prozent gegenüber dem Vorquartal gesteigert.
Zahlen, bei denen man bei Infineon vielleicht neidisch wird. Samsung lebt nicht von Chips allein.
Gute Umsätze bei Flachbildschirmen und Mobiltelefonen tragen ebenfalls zu den guten Zahlen bei.
Da kann es sich Samsung leisten, wie jetzt angekündigt, mehr Geld in neue Fertigungsanlagen zu investieren.
Die Koreaner rechnen für die zweite Jahreshälfte mit einem deutlichen Nachfrageanstieg bei Personal Computern. Die Aktie hat trotz kräftig gestiegener Kurse nicht an Attraktivität eingebüßt, wobei sie auch vom insgesamt freundlichen Trend am koreanischen Gesamtmarkt profitiert.
© 2002 sharper.de
Infineon verkleinert Kupferdrähte auf ein Tausendstel eines Haares
Forschern des High-Tech-Unternehmens Infineon in München ist es gelungen, die Leiterbahnen zur Verbindung von Transistoren auf einem Chip auf bis zu 40 Nanometer (nm) zu verkleinern. Infineons schmalste untersuchte Leiterbahnen mit 40 nm entsprechen in etwa dem tausendstel Durchmesser eines Haares. Auf dieser Grundlage gebaute Chips werden in etwa 10 Jahren produziert werden.
Aktuelle Gigahertz-CPUs (Central Processing Unit) der Pentium 4-Reihe mit einer Strukturbreite von 130 Nanometern tragen beispielsweise rund 100 Millionen Transistoren auf dem Prozessorplättchen. Damit das Gesetz von Moore - kontinuierlich fortgeschrieben im Entwicklungs-Fahrplan für Halbleiter auch künftig Bestand hat, sind ständig dünnere Leiterbahnen zwischen den einzelnen Transistoren notwendig.
Strukturgrößen zukünftiger Chip-Generationen mit heutigen Methoden herstellen
Die erfolgreiche, elektrische Bewertung von Metall-Leitungen mit einer Breite von nur 40 Nanometern durch Infineon zeigt, dass sich wahrscheinlich bereits mit heutigen Mitteln Strukturgrößen zukünftiger Chip-Generationen herstellen lassen. Zur Bewertung mussten die Infineon-Forscher Neuland beschreiten, denn die Belichtungsgeräte in den modernsten Chip-Fabriken erlauben heute standardmäßig noch nicht die Erzeugung von Strukturgrößen unter 100 nm.
Für kleinere Strukturen wie die 40-nm-Leiterbahnen aus Kupfer bedient sich Infineon der "Spacer"-Technik: Dabei werden zunächst aktuelle Lithografiegeräte für die Belichtungen zum Einsatz gebracht. Im Fertigungsprozess werden dann die erzeugten Grabenstrukturen in den Schichten auf den Silizium-Scheiben nachträglich durch chemische Prozesse verengt. So lassen sich mit Standard-Lithografiesystemen bereits heute Strukturen erzeugen, die in den Chip-Generationen von morgen auftreten werden - nötig sind aber größere Abstände voneinander.
In ihren Versuchen erzielten die Experten von Infineon in den 40-nm-Strukturen kurzzeitig Stromdichten von bis zu 100 Millionen Ampere pro Quadratzentimeter. Zum Vergleich: In einem gewöhnlichen Netzkabel mit einem Querschnitt von 1,5 Quadratmillimetern (zugelassen für maximal 16 Ampere) würde bei gleicher Stromdichte ein Strom von über einer Million Ampere fließen. (as)
31.05.02
Forschern des High-Tech-Unternehmens Infineon in München ist es gelungen, die Leiterbahnen zur Verbindung von Transistoren auf einem Chip auf bis zu 40 Nanometer (nm) zu verkleinern. Infineons schmalste untersuchte Leiterbahnen mit 40 nm entsprechen in etwa dem tausendstel Durchmesser eines Haares. Auf dieser Grundlage gebaute Chips werden in etwa 10 Jahren produziert werden.
Aktuelle Gigahertz-CPUs (Central Processing Unit) der Pentium 4-Reihe mit einer Strukturbreite von 130 Nanometern tragen beispielsweise rund 100 Millionen Transistoren auf dem Prozessorplättchen. Damit das Gesetz von Moore - kontinuierlich fortgeschrieben im Entwicklungs-Fahrplan für Halbleiter auch künftig Bestand hat, sind ständig dünnere Leiterbahnen zwischen den einzelnen Transistoren notwendig.
Strukturgrößen zukünftiger Chip-Generationen mit heutigen Methoden herstellen
Die erfolgreiche, elektrische Bewertung von Metall-Leitungen mit einer Breite von nur 40 Nanometern durch Infineon zeigt, dass sich wahrscheinlich bereits mit heutigen Mitteln Strukturgrößen zukünftiger Chip-Generationen herstellen lassen. Zur Bewertung mussten die Infineon-Forscher Neuland beschreiten, denn die Belichtungsgeräte in den modernsten Chip-Fabriken erlauben heute standardmäßig noch nicht die Erzeugung von Strukturgrößen unter 100 nm.
Für kleinere Strukturen wie die 40-nm-Leiterbahnen aus Kupfer bedient sich Infineon der "Spacer"-Technik: Dabei werden zunächst aktuelle Lithografiegeräte für die Belichtungen zum Einsatz gebracht. Im Fertigungsprozess werden dann die erzeugten Grabenstrukturen in den Schichten auf den Silizium-Scheiben nachträglich durch chemische Prozesse verengt. So lassen sich mit Standard-Lithografiesystemen bereits heute Strukturen erzeugen, die in den Chip-Generationen von morgen auftreten werden - nötig sind aber größere Abstände voneinander.
In ihren Versuchen erzielten die Experten von Infineon in den 40-nm-Strukturen kurzzeitig Stromdichten von bis zu 100 Millionen Ampere pro Quadratzentimeter. Zum Vergleich: In einem gewöhnlichen Netzkabel mit einem Querschnitt von 1,5 Quadratmillimetern (zugelassen für maximal 16 Ampere) würde bei gleicher Stromdichte ein Strom von über einer Million Ampere fließen. (as)
31.05.02
Weltweiter Halbleiterumsatz steigt im April um 3,1 Prozent gegen Vormonat
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern ist im April um 3,1 Prozent zum Vormonat auf 11,07 Mrd von 10,73 Mrd USD angestiegen. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Monatsübersicht der Semiconductor Industry Association (SIA) hervor.
Laut dem Industrieverband verzeichneten alle vier Berichtsregionen einen Umsatzanstieg und damit zum zweiten Mal in Folge.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als noch 13,74 Mrd USD erlöst worden waren, ging der Umsatz allerdings um 19,4 Prozent zurück. Laut SIA habe der zunehmende Halbleiterbedarf im Mobilfunksektor zu dem quartalsweisen Zuwachs geführt.
Die Halbleiterindustrie rechne für den Rest des laufenden Jahres mit einem Anhalten des moderaten Wachstums. Der in Amerika getätigte Halbleiterumsatz legte im April zum Vormonat um 0,2 Prozent auf 2,62 (2,61) Mrd USD, in Europa wurde ein Wachstum von von 1,1 Prozent auf 2,28 (2,26) Mrd USD verzeichnet. In Japan wurde ein Plus von 4,4 Prozent auf 2,2 (2,11) Mrd USD erzielt, in der Region Asien-Pazific ein Anstieg von 5,7 Prozent auf 3,97 (3,76) Mrd USD. In der Jahressicht fiel der Halbleiterumsatz in Amerika um 30,5 Prozent, in Europa um 25,8 Prozent und in Japan um 34,5 Prozent. Die Region Asien-Pazific verzeichnete dagegen auch in Jahressicht ein Umsatzwachstum von 12,1 Prozent.
vwd/DJ/31.5.2002/rio/mim
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern ist im April um 3,1 Prozent zum Vormonat auf 11,07 Mrd von 10,73 Mrd USD angestiegen. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Monatsübersicht der Semiconductor Industry Association (SIA) hervor.
Laut dem Industrieverband verzeichneten alle vier Berichtsregionen einen Umsatzanstieg und damit zum zweiten Mal in Folge.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat, als noch 13,74 Mrd USD erlöst worden waren, ging der Umsatz allerdings um 19,4 Prozent zurück. Laut SIA habe der zunehmende Halbleiterbedarf im Mobilfunksektor zu dem quartalsweisen Zuwachs geführt.
Die Halbleiterindustrie rechne für den Rest des laufenden Jahres mit einem Anhalten des moderaten Wachstums. Der in Amerika getätigte Halbleiterumsatz legte im April zum Vormonat um 0,2 Prozent auf 2,62 (2,61) Mrd USD, in Europa wurde ein Wachstum von von 1,1 Prozent auf 2,28 (2,26) Mrd USD verzeichnet. In Japan wurde ein Plus von 4,4 Prozent auf 2,2 (2,11) Mrd USD erzielt, in der Region Asien-Pazific ein Anstieg von 5,7 Prozent auf 3,97 (3,76) Mrd USD. In der Jahressicht fiel der Halbleiterumsatz in Amerika um 30,5 Prozent, in Europa um 25,8 Prozent und in Japan um 34,5 Prozent. Die Region Asien-Pazific verzeichnete dagegen auch in Jahressicht ein Umsatzwachstum von 12,1 Prozent.
vwd/DJ/31.5.2002/rio/mim
Toshiba, Hitachi und Sharp erhöhen Halbleiterproduktion, 31.05.02
Die in Japan hergestellten weltweiten Bestellungen von Halbleiter Fertigungsausrüstungen stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent auf knapp 85 Mrd. Yen.
Somit konnte diese Kennzahl den zweiten Monat in Folge zulegen.
Das erste Mal seit Januar 2001 lag das book-to-bill Ratio über 1.00.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der japanische Elektronikkonzern Hitachi Ltd., der weltweit drittgrößte Anbieter von Datenspeicher-Systemen, die Sharp Corp., der größte japanische Hersteller von Flüssigkristalldisplays (LCD: Liquid Crystal Display) und der japanische Elektronikkonzern Toshiba Corp. die Produktion von Halbleitern aufgrund der stärkeren weltweiten Nachfrage erhöhen wollen.
So hat Hitachi mit der Herstellung von Chips für LCD-Bildschirme in einer Fabrik in Yamanashi begonnen. Da letzes Jahr die Nachfrage noch gering war, hatte man die Produktion im Juli letzten Jahres eingefroren.
Auch Toshiba beabsichtigt die Produktion von Halbleitern eines stillgelegten Werkes wieder hochzufahren. So soll die Fabrik in Yokkaichi wieder Wafer Bausteine produzieren.
Sharp möchte seine Fabrik in Mihara bereits im Juli in Betrieb nehmen. Geplant war die Eröffnung ursprünglich im September diesen Jahres.
Die in Japan hergestellten weltweiten Bestellungen von Halbleiter Fertigungsausrüstungen stiegen im April im Vergleich zum Vorjahr um über 20 Prozent auf knapp 85 Mrd. Yen.
Somit konnte diese Kennzahl den zweiten Monat in Folge zulegen.
Das erste Mal seit Januar 2001 lag das book-to-bill Ratio über 1.00.
Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass der japanische Elektronikkonzern Hitachi Ltd., der weltweit drittgrößte Anbieter von Datenspeicher-Systemen, die Sharp Corp., der größte japanische Hersteller von Flüssigkristalldisplays (LCD: Liquid Crystal Display) und der japanische Elektronikkonzern Toshiba Corp. die Produktion von Halbleitern aufgrund der stärkeren weltweiten Nachfrage erhöhen wollen.
So hat Hitachi mit der Herstellung von Chips für LCD-Bildschirme in einer Fabrik in Yamanashi begonnen. Da letzes Jahr die Nachfrage noch gering war, hatte man die Produktion im Juli letzten Jahres eingefroren.
Auch Toshiba beabsichtigt die Produktion von Halbleitern eines stillgelegten Werkes wieder hochzufahren. So soll die Fabrik in Yokkaichi wieder Wafer Bausteine produzieren.
Sharp möchte seine Fabrik in Mihara bereits im Juli in Betrieb nehmen. Geplant war die Eröffnung ursprünglich im September diesen Jahres.
Infineon - 5 Tage - XETRA
ZU #150
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31.05.02
Wrap Up - Heutige US Wirtschaftzahlen, boerse-go.de
Der globale Umsatz aus dem Verkauf von Halbleiter Produkten stieg im April gegenüber März um 3.1 Prozent von 10.73 auf 11.07 Milliarden Dollar.
Dabei seit laut dem Berichterstatter Semiconductor Industry Association der Wireless Sektor der Hauptantrieb für den Absatzanstieg gewesen.
"Der Halbleiterumsatz im April führt das stetige Wachstum fort, dass im ersten Viertel dieses Jahres begonnen hat, das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sich die Industrie vom Jahr 2001 erholt," so George Scalise, der Präsident des Industrieverbandes. "Wir erwarten, dass sich das moderate Wachstum, dass wir bisher maßen, auch im restlichen Jahr 2002 weiter gehen kann."
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31.05.02
Wrap Up - Heutige US Wirtschaftzahlen, boerse-go.de
Der globale Umsatz aus dem Verkauf von Halbleiter Produkten stieg im April gegenüber März um 3.1 Prozent von 10.73 auf 11.07 Milliarden Dollar.
Dabei seit laut dem Berichterstatter Semiconductor Industry Association der Wireless Sektor der Hauptantrieb für den Absatzanstieg gewesen.
"Der Halbleiterumsatz im April führt das stetige Wachstum fort, dass im ersten Viertel dieses Jahres begonnen hat, das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass sich die Industrie vom Jahr 2001 erholt," so George Scalise, der Präsident des Industrieverbandes. "Wir erwarten, dass sich das moderate Wachstum, dass wir bisher maßen, auch im restlichen Jahr 2002 weiter gehen kann."
ZU #150:
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Thema: Stimmung an den Börsen, in der Wirtschaft, in der Weltpolitik:
Was wird sich durchsetzen?
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Nasdaq 100 - 3 Monate

Nasdaq 100 - 1 Jahr

Das September-2001-Tief (1126.95 Punkte) sollte nicht mehr erreicht werden.
Das Sentiment ist heute trotz aller Terror-Ängste, trotz der Probleme in Pakistan und im Nahen Osten immer noch nicht dermassen negativ wie im Monat der New Yorker Anschläge.
Ausserdem haben sich die relevanten Frühindikatoren doch erheblich verbessert.
Der Bereich um das Mai-2002-Tief (1159 Punkte) sollte in den nächsten Wochen nicht mehr getestet werden.
Erfolgt dennoch ein Test - stellt dieser Bereich die Unterstützung dar.
Interessant der Vergleich des Nasdaq 100 mit dem
SOX.X/US-Halbleiter-Index!

PS 1:
Die ISM-Frühindikatoren "Service" und "Produktion" seien exemplarisch angeführt.
Demzufolge ist die Börsen-Stimmung schlechter als diejenige in den doch wohl relevanten und grundsätzlich treibenden Sektoren der Wirtschaft.
Wann erfolgt die Angleichung, zumindest die ungefähre Annäherung dieser beiden Stimmungs-Strömungen?

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PS 2:
Folgende Indikatoren seien noch angeführt:





Quelle:http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM#t…
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Quelle:
http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM
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NEU:
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Zahlen, die weiterhin die positiv verlaufende Stimmung im ökonomischen Sektor reflektieren.
Freitag 31.05.02
US-Daten nähren Hoffnung auf robuste Konjunkturerholung
Washington (Reuters) - Überraschend positive US-Konjunkturdaten haben am Freitag die Hoffnung auf eine robuste Erholung der amerikanischen Wirtschaft genährt
(...)
Nahezu alle am Freitag vorgelegten Daten übertrafen die Erwartungen von Analysten. So fielen die Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen, der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago und die Industrieaufträge besser aus als erwartet. Lediglich der Anstieg der Produktivität der US-Wirtschaft im ersten Quartal lag im Rahmen der Experten-Prognosen.
Das Vertrauen der US-Verbraucher in die künftige Entwicklung der US-Wirtschaft nahm im Mai unerwartet stark zu. Der endgültige Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan stieg nach Angaben aus New Yorker Finanzkreisen auf 96,9 (erste Schätzung 96,0) von 93,0 Punkten im Vormonat. Von Reuters befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von 96,0 Punkten vorausgesagt.
Bereits der vorläufige Index hatte Analysten und Finanzmärkte überrascht. Nach dem unerwarteten Rückgang des Konjunkturbarometers im April hatten Volkswirte ursprünglich für Mai mit einem leichten Minus gerechnet. Der Index gilt als wichtiger Konjunkturindikator, der die Stimmung und das Kaufverhalten der Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung der USA aus.
CHICAGOER EINKAUFSMANAGERINDEX LEGTE DEUTLICH ZU
Eine Überraschung lieferte zudem der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago im Mai. Die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager teilte mit, der Index habe auf 60,8 von 54,7 Zählern im April und damit den vierten Monat in Folge zugelegt. Das Konjunkturbarometer signalisierte somit eine sich verstärkende Erholung der US-Wirtschaft. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Indexstand von lediglich 54,9 Punkten vorausgesagt.
Der Index hatte im Februar dieses Jahres erstmals seit 18 Monaten die Marke von 50 Zählern überschritten. Ein Indexstand von mehr als 50 Punkten signalisiert eine wirtschaftliche Expansion, ein Stand darunter eine abnehmende Wirtschaftsleistung.
US-AUFTRAGSEINGÄNGE STÄRKER GESTIEGEN ALS ERWARTET
Der Auftragseingang der US-Industrie stieg im April 2002 so stark wie seit Oktober 2001 nicht mehr. Das US-Handelsministerium teilte mit, der Auftragseingang sei zum Vormonat um 1,2 Prozent auf einen Wert von 323,87 Milliarden Dollar gestiegen. Von Reuters befragte Volkswirte hatten für April im Durchschnitt ein Plus von lediglich 0,8 Prozent vorausgesagt. Dies sei nach dem revidierten Anstieg um 1,0 Prozent im März der zweite Monat in Folge, in dem die Aufträge deutlich gestiegen seien, teilte das Ministerium weiter mit.
Die Produktivität der US-Wirtschaft stieg in den ersten drei Monaten 2002 so stark wie seit rund 19 Jahren nicht mehr. Nach revidierten Berechnungen des US-Arbeitsministeriums nahm die stündliche Produktion je Arbeitskraft außerhalb der Landwirtschaft mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 8,4 Prozent und damit in dem Maß wie von Analysten prognostiziert zu. In den letzten drei Monaten 2001 war die Produktivität mit einer revidierten Rate von 5,5 Prozent gestiegen. In seiner ersten Schätzung für das erste Quartal 2002 hatte das Ministerium eine Rate von 8,6 Prozent genannt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sei der stärkste Anstieg der Produktivität seit dem zweiten Quartal 1983 verzeichnet worden, teilte das Ministerium mit.
Die Lohnkosten je produzierter Einheit (Lohnstückkosten) sanken den Angaben zufolge um 5,2 Prozent anstelle der zunächst errechneten 5,4 Prozent nach einem revidierten Rückgang von 3,1 Prozent im Schlussquartal 2001. Höhere Produktivität bei gleichzeitig sinkenden Lohnkosten wird von Analysten als positives Signal für die Entwicklung der U n t e r n e h m e n s g e w i n n e gewertet.
(...)
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Thema: Stimmung an den Börsen, in der Wirtschaft, in der Weltpolitik:
Was wird sich durchsetzen?
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Nasdaq 100 - 3 Monate
Nasdaq 100 - 1 Jahr
Das September-2001-Tief (1126.95 Punkte) sollte nicht mehr erreicht werden.
Das Sentiment ist heute trotz aller Terror-Ängste, trotz der Probleme in Pakistan und im Nahen Osten immer noch nicht dermassen negativ wie im Monat der New Yorker Anschläge.
Ausserdem haben sich die relevanten Frühindikatoren doch erheblich verbessert.
Der Bereich um das Mai-2002-Tief (1159 Punkte) sollte in den nächsten Wochen nicht mehr getestet werden.
Erfolgt dennoch ein Test - stellt dieser Bereich die Unterstützung dar.
Interessant der Vergleich des Nasdaq 100 mit dem
SOX.X/US-Halbleiter-Index!
PS 1:
Die ISM-Frühindikatoren "Service" und "Produktion" seien exemplarisch angeführt.
Demzufolge ist die Börsen-Stimmung schlechter als diejenige in den doch wohl relevanten und grundsätzlich treibenden Sektoren der Wirtschaft.
Wann erfolgt die Angleichung, zumindest die ungefähre Annäherung dieser beiden Stimmungs-Strömungen?

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PS 2:
Folgende Indikatoren seien noch angeführt:




Quelle:http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM#t…
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Quelle:
http://www.elliott-charts.de/Wirtschaftsdaten/WIRTSCHA.HTM
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NEU:
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Zahlen, die weiterhin die positiv verlaufende Stimmung im ökonomischen Sektor reflektieren.
Freitag 31.05.02
US-Daten nähren Hoffnung auf robuste Konjunkturerholung
Washington (Reuters) - Überraschend positive US-Konjunkturdaten haben am Freitag die Hoffnung auf eine robuste Erholung der amerikanischen Wirtschaft genährt
(...)
Nahezu alle am Freitag vorgelegten Daten übertrafen die Erwartungen von Analysten. So fielen die Zahlen zum US-Verbrauchervertrauen, der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago und die Industrieaufträge besser aus als erwartet. Lediglich der Anstieg der Produktivität der US-Wirtschaft im ersten Quartal lag im Rahmen der Experten-Prognosen.
Das Vertrauen der US-Verbraucher in die künftige Entwicklung der US-Wirtschaft nahm im Mai unerwartet stark zu. Der endgültige Index des Verbrauchervertrauens der Universität Michigan stieg nach Angaben aus New Yorker Finanzkreisen auf 96,9 (erste Schätzung 96,0) von 93,0 Punkten im Vormonat. Von Reuters befragte Volkswirte hatten einen Indexstand von 96,0 Punkten vorausgesagt.
Bereits der vorläufige Index hatte Analysten und Finanzmärkte überrascht. Nach dem unerwarteten Rückgang des Konjunkturbarometers im April hatten Volkswirte ursprünglich für Mai mit einem leichten Minus gerechnet. Der Index gilt als wichtiger Konjunkturindikator, der die Stimmung und das Kaufverhalten der Verbraucher im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der gesamten Wirtschaftsleistung der USA aus.
CHICAGOER EINKAUFSMANAGERINDEX LEGTE DEUTLICH ZU
Eine Überraschung lieferte zudem der Konjunkturindex der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago im Mai. Die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager teilte mit, der Index habe auf 60,8 von 54,7 Zählern im April und damit den vierten Monat in Folge zugelegt. Das Konjunkturbarometer signalisierte somit eine sich verstärkende Erholung der US-Wirtschaft. Von Reuters befragte Analysten hatten einen Indexstand von lediglich 54,9 Punkten vorausgesagt.
Der Index hatte im Februar dieses Jahres erstmals seit 18 Monaten die Marke von 50 Zählern überschritten. Ein Indexstand von mehr als 50 Punkten signalisiert eine wirtschaftliche Expansion, ein Stand darunter eine abnehmende Wirtschaftsleistung.
US-AUFTRAGSEINGÄNGE STÄRKER GESTIEGEN ALS ERWARTET
Der Auftragseingang der US-Industrie stieg im April 2002 so stark wie seit Oktober 2001 nicht mehr. Das US-Handelsministerium teilte mit, der Auftragseingang sei zum Vormonat um 1,2 Prozent auf einen Wert von 323,87 Milliarden Dollar gestiegen. Von Reuters befragte Volkswirte hatten für April im Durchschnitt ein Plus von lediglich 0,8 Prozent vorausgesagt. Dies sei nach dem revidierten Anstieg um 1,0 Prozent im März der zweite Monat in Folge, in dem die Aufträge deutlich gestiegen seien, teilte das Ministerium weiter mit.
Die Produktivität der US-Wirtschaft stieg in den ersten drei Monaten 2002 so stark wie seit rund 19 Jahren nicht mehr. Nach revidierten Berechnungen des US-Arbeitsministeriums nahm die stündliche Produktion je Arbeitskraft außerhalb der Landwirtschaft mit einer aufs Jahr hochgerechneten Rate von 8,4 Prozent und damit in dem Maß wie von Analysten prognostiziert zu. In den letzten drei Monaten 2001 war die Produktivität mit einer revidierten Rate von 5,5 Prozent gestiegen. In seiner ersten Schätzung für das erste Quartal 2002 hatte das Ministerium eine Rate von 8,6 Prozent genannt. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sei der stärkste Anstieg der Produktivität seit dem zweiten Quartal 1983 verzeichnet worden, teilte das Ministerium mit.
Die Lohnkosten je produzierter Einheit (Lohnstückkosten) sanken den Angaben zufolge um 5,2 Prozent anstelle der zunächst errechneten 5,4 Prozent nach einem revidierten Rückgang von 3,1 Prozent im Schlussquartal 2001. Höhere Produktivität bei gleichzeitig sinkenden Lohnkosten wird von Analysten als positives Signal für die Entwicklung der U n t e r n e h m e n s g e w i n n e gewertet.
(...)
SOX.X vs. Nasdaq 100
Chip-Markt. STMicroelectronics weltweit auf Platz zwei
iSuppli: Jetzt wird die Basis für einen Aufschwung geschaffen, der Anfang des zweiten Halbjahres beginnt
Die Marktforscher von iSuppli überraschen mit ihrer neuesten Rangliste der Chip-Hersteller auf der Welt. Auf Platz zwei hat sich im vergangenen Jahr nämlich die europäische STMicroelectronics vorgeschoben. Im Vorjahr hatte sie noch Rang sechs bekleidet. Sie verdrängt Toshiba auf den dritten Platz. Einsam an der Spitze liegt mit einem Jahresumsatz an Chips von 23,54 Mrd. Dollar weiterhin Intel. Im Jahr 2000 waren 30,21 Mrd. Dollar erlöst worden. Der Rückgang von 22,1 Prozent liegt aber immer noch deutlich unter den 31 Prozent, um die der weltweite Halbleiter-Markt im vergangenen Jahr geschrumpft ist.
STMicroelectronics war sowohl im Boom-Jahr 2000 als auch im darauffolgenden Doom-Jahr besser als der Markt. In 2000 wuchs der Gesamtmarkt um 37 Prozent, STM legte um 55 Prozent zu. 2001 ging der Umsatz der Europäer aber nur um 19 Prozent auf 6,36 Mrd. Dollar zurück. Das lag auf der Linie dessen, was Chef Pasquale Pistorio seinem Unternehmen verordnet hatte: „ST muss stets besser sein als der Markt.“
Die drittplatzierte Toshibasetze mit 6,09 Mrd. Dollar 41,8 Prozent weniger um als im Vorjahr. Die Japaner sehen aber jetzt einen Silberstreif am Horizont. Sie rechnen nämlich damit, dass sie im Geschäftsjahr 2002/2003 wertmäßig vier Prozent mehr Chips verkaufen als im Vorjahr. Der Elektrogeräte-Bereich soll im laufenden Jahr sogar operativ wieder schwarze Zahlen schreiben.
Auf Rang vier landet Texas Instruments mit einem Umsatz von 6,05 Mrd. Dollar. Im Vorjahr hatten die stark vom Handy-Geschäft abhängigen Amerikaner mit 9,2 Mrd. Dollar noch den dritten Platz inne. Sie rechnen mit einer deutlichen positiven Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal.
Samsung Electronics fällt mit 5,24 Mrd. Dollar an Erlösen um einen auf den fünften Rang zurück. Im Jahresvergleich haben die stark auf DRAM-Speicher ausgerichteten Südkoreaner 41,5 Prozent Umsatz eingebüßt.
Motorola verbessert sich hingegen um einen Platz. Der Erlös schrumpft allerdings um 37,4 Prozent auf 4,83 Mrd. Dollar.
NEC fällt um zwei auf den siebten Rang zurück. 4,80 Mrd. Dollar stehen in den Büchern – minus 41,5 Prozent.
Infineon bekleidet wie schon im Vorjahr den achten Platz. Der Umsatz der Deutschen geht um 32,4 Prozent auf 4,56 Mrd. Dollar zurück. Die nur knapp überdurchschnittliche Schrumpfung des stark DRAM-lastigen Unternehmens ist bemerkenswert. Das mit Abstand zyklischste DRAM-Segment gab im vergangenen Jahr über 60 Prozent ab. Infineon hatte kürzlich – bedingt durch deutlich gestiegene Speicherpreise - überraschend gute Quartalsergebnisse gemeldet.
Rang neun wird wie im Jahr 2000 auch von Philips bekleidet. Die Niederländer erlösen mit 4,41 Mrd. Dollar 29,8 Prozent weniger als im Jahr 2000.
Advanced Micro Devices kann sich von Platz 16 auf Platz 10 vorschieben. Der Umsatz des Intel-Rivalen nimmt lediglich um 11,2 Prozent auf 3,89 Mrd. Dollar ab.
Qualcomm konnte sich von Platz 37 auf Platz 28 vorschieben. Das Umsatzplus von 14,6 Prozent auf nicht ganz 1,4 Mrd. Dollar ist bemerkenswert, weil das Unternehmen die (notleidende) drahtlose Kommunikation fokussiert.
iSuppli sieht der Chip-Markt derzeitig als stabil an.
J e t z t werde die Basis für einen Aufschwung geschaffen, der Anfang des zweiten Halbjahres beginnen wird, meinen die Marktforscher.
w:o, 25.04.02
iSuppli: Jetzt wird die Basis für einen Aufschwung geschaffen, der Anfang des zweiten Halbjahres beginnt
Die Marktforscher von iSuppli überraschen mit ihrer neuesten Rangliste der Chip-Hersteller auf der Welt. Auf Platz zwei hat sich im vergangenen Jahr nämlich die europäische STMicroelectronics vorgeschoben. Im Vorjahr hatte sie noch Rang sechs bekleidet. Sie verdrängt Toshiba auf den dritten Platz. Einsam an der Spitze liegt mit einem Jahresumsatz an Chips von 23,54 Mrd. Dollar weiterhin Intel. Im Jahr 2000 waren 30,21 Mrd. Dollar erlöst worden. Der Rückgang von 22,1 Prozent liegt aber immer noch deutlich unter den 31 Prozent, um die der weltweite Halbleiter-Markt im vergangenen Jahr geschrumpft ist.
STMicroelectronics war sowohl im Boom-Jahr 2000 als auch im darauffolgenden Doom-Jahr besser als der Markt. In 2000 wuchs der Gesamtmarkt um 37 Prozent, STM legte um 55 Prozent zu. 2001 ging der Umsatz der Europäer aber nur um 19 Prozent auf 6,36 Mrd. Dollar zurück. Das lag auf der Linie dessen, was Chef Pasquale Pistorio seinem Unternehmen verordnet hatte: „ST muss stets besser sein als der Markt.“
Die drittplatzierte Toshibasetze mit 6,09 Mrd. Dollar 41,8 Prozent weniger um als im Vorjahr. Die Japaner sehen aber jetzt einen Silberstreif am Horizont. Sie rechnen nämlich damit, dass sie im Geschäftsjahr 2002/2003 wertmäßig vier Prozent mehr Chips verkaufen als im Vorjahr. Der Elektrogeräte-Bereich soll im laufenden Jahr sogar operativ wieder schwarze Zahlen schreiben.
Auf Rang vier landet Texas Instruments mit einem Umsatz von 6,05 Mrd. Dollar. Im Vorjahr hatten die stark vom Handy-Geschäft abhängigen Amerikaner mit 9,2 Mrd. Dollar noch den dritten Platz inne. Sie rechnen mit einer deutlichen positiven Geschäftsentwicklung im laufenden Quartal.
Samsung Electronics fällt mit 5,24 Mrd. Dollar an Erlösen um einen auf den fünften Rang zurück. Im Jahresvergleich haben die stark auf DRAM-Speicher ausgerichteten Südkoreaner 41,5 Prozent Umsatz eingebüßt.
Motorola verbessert sich hingegen um einen Platz. Der Erlös schrumpft allerdings um 37,4 Prozent auf 4,83 Mrd. Dollar.
NEC fällt um zwei auf den siebten Rang zurück. 4,80 Mrd. Dollar stehen in den Büchern – minus 41,5 Prozent.
Infineon bekleidet wie schon im Vorjahr den achten Platz. Der Umsatz der Deutschen geht um 32,4 Prozent auf 4,56 Mrd. Dollar zurück. Die nur knapp überdurchschnittliche Schrumpfung des stark DRAM-lastigen Unternehmens ist bemerkenswert. Das mit Abstand zyklischste DRAM-Segment gab im vergangenen Jahr über 60 Prozent ab. Infineon hatte kürzlich – bedingt durch deutlich gestiegene Speicherpreise - überraschend gute Quartalsergebnisse gemeldet.
Rang neun wird wie im Jahr 2000 auch von Philips bekleidet. Die Niederländer erlösen mit 4,41 Mrd. Dollar 29,8 Prozent weniger als im Jahr 2000.
Advanced Micro Devices kann sich von Platz 16 auf Platz 10 vorschieben. Der Umsatz des Intel-Rivalen nimmt lediglich um 11,2 Prozent auf 3,89 Mrd. Dollar ab.
Qualcomm konnte sich von Platz 37 auf Platz 28 vorschieben. Das Umsatzplus von 14,6 Prozent auf nicht ganz 1,4 Mrd. Dollar ist bemerkenswert, weil das Unternehmen die (notleidende) drahtlose Kommunikation fokussiert.
iSuppli sieht der Chip-Markt derzeitig als stabil an.
J e t z t werde die Basis für einen Aufschwung geschaffen, der Anfang des zweiten Halbjahres beginnen wird, meinen die Marktforscher.
w:o, 25.04.02
Chipsektor – Umsätze im April gestiegen
Die im April erwirtschafteten Umsätze des weltweiten Chipsektors sind einem Bericht der Semiconductor Industry Association zufolge von 10,73 Milliarden Dollar im Vormonat um 3,1 Prozent auf 11,07 Milliarden gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch war ein Minus von 8,2 Prozent zu verzeichnen. Der Rückgang im Jahresvergleich aber stellt das kleinste Minus seit März 2001 dar.
SIA-Präsident George Scalise: "Die Umsätze der Halbleiterbranche im April führen das stetige Wachstum des ersten Quartals fort – ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Branche vom letzten Jahr erholt.
Das bescheidene Wachstum der ersten Jahreshälfte sollte sich auch in der zweiten fortsetzen."
Vor allem die Unterbereiche PLDs, Flash, SRAM, Analog und Microcontroller seien sequenziell stark gewachsen.
(...)
© 31.05.2002 www.stock-world.de
Die im April erwirtschafteten Umsätze des weltweiten Chipsektors sind einem Bericht der Semiconductor Industry Association zufolge von 10,73 Milliarden Dollar im Vormonat um 3,1 Prozent auf 11,07 Milliarden gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat jedoch war ein Minus von 8,2 Prozent zu verzeichnen. Der Rückgang im Jahresvergleich aber stellt das kleinste Minus seit März 2001 dar.
SIA-Präsident George Scalise: "Die Umsätze der Halbleiterbranche im April führen das stetige Wachstum des ersten Quartals fort – ein weiteres Zeichen dafür, dass sich die Branche vom letzten Jahr erholt.
Das bescheidene Wachstum der ersten Jahreshälfte sollte sich auch in der zweiten fortsetzen."
Vor allem die Unterbereiche PLDs, Flash, SRAM, Analog und Microcontroller seien sequenziell stark gewachsen.
(...)
© 31.05.2002 www.stock-world.de
b]Bei Halbleitern dürfte der Tiefpunkt bereits durchschritten sein[/b]
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
b]Bei Halbleitern dürfte der Tiefpunkt bereits durchschritten sein[/b]
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
b]Bei Halbleitern dürfte der Tiefpunkt bereits durchschritten sein[/b]
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen. [/b]
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
Auf der Vontobel-Empfehlungsliste stehen von den Chipherstellern Infineon, Micronas und Elmos. Im Equipmentbereich werden die Titel SEZ, Süss MicroTec, Unaxis und Esec favorisiert. Besonderes Aufwärtspotential sollten dabei Elmos, Micronas, Süss MicroTec und SEZ haben.
Aktien mit Potential
Die Kurse dieser Titel verfügen noch über substantielles Aufwärtspotential. Die Vontobel-Analysten gehen allerdings nicht davon aus, daß die Höchstwerte des Jahres 2000 erreicht werden. Auf Kurs-Gewinn-Basis notieren Micronas, Elmos, SEZ und Süss MicroTec heute um 42 bis 78 Prozent unter den Höchstwerten des Boom-Jahres 2000.
[/b]Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen. Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.[/b]
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
03.06. 11:31
Intel zum zweiten Halbjahr
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Intel erwartet nicht, dass sich die Nachfrage in der nahen Zukunft über saisonal übliche Veränderungen hinaus bewegen wird. Ferner geht man von der gewohnten Nachfragebelebung zum Jahresende aus.
"Ich denke, es gibt keine Zweifel, dass saisonale Effekte zur Zeit spürbar sind," so Mike Splinter, leitender Vice President und Leiter der Marketing- und Vertriebsabteilung bei Intel.
Der normale Anstieg der Nachfrage im Computer Sektor sei im zweiten Halbjahr nach wie vor zu erwarten, da Schulkinder neu eingeschult werden und zu Weihachten stärker nach Geschenken gesucht werde. Dies sagte Splinter auf der Computex 2002 in Taiwan, der drittgrößten Messe im Computer Segment.
Splinter gab allerdings keine weiteren Details und lehnte es ab, sich zu den Auswirkungen der Preissenkungen auf das aktuelle Quartal zu äußern. Intel senkte den Preis der Prozessoren Ende Mai um bis zu 53 Prozent.
Intel erwartet, dass der Umsatz im aktuellen Quartal zwischen 6.4 und 7 Milliarden Dollar liegen wird. Am 6. Juni wird der weltgrößte Chiphersteller die Öffentlichkeit über den bisherigen Verlauf des Quartals unterrichten.
Unternehmen im Halbleitersektor können sich langsam aus der Abwärtsspirale des Jahres 2001 befreien. Im Jahr 2001 fiel der Umsatz im Halbleitersegment um mehr als 30 Prozent auf 140 Milliarden Dollar.
Die Nachfrage der Verbraucher hat dem Sektor bisher geholfen, von den Tiefstständen des Vorjahres zu entkommen. Nun wartet man gespannt darauf, dass die Restrukturierungsmaßnahmen der Unternehmen greifen und dass diese ihrerseits wieder die Investitionen erhöhen.
Intel zum zweiten Halbjahr
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Intel erwartet nicht, dass sich die Nachfrage in der nahen Zukunft über saisonal übliche Veränderungen hinaus bewegen wird. Ferner geht man von der gewohnten Nachfragebelebung zum Jahresende aus.
"Ich denke, es gibt keine Zweifel, dass saisonale Effekte zur Zeit spürbar sind," so Mike Splinter, leitender Vice President und Leiter der Marketing- und Vertriebsabteilung bei Intel.
Der normale Anstieg der Nachfrage im Computer Sektor sei im zweiten Halbjahr nach wie vor zu erwarten, da Schulkinder neu eingeschult werden und zu Weihachten stärker nach Geschenken gesucht werde. Dies sagte Splinter auf der Computex 2002 in Taiwan, der drittgrößten Messe im Computer Segment.
Splinter gab allerdings keine weiteren Details und lehnte es ab, sich zu den Auswirkungen der Preissenkungen auf das aktuelle Quartal zu äußern. Intel senkte den Preis der Prozessoren Ende Mai um bis zu 53 Prozent.
Intel erwartet, dass der Umsatz im aktuellen Quartal zwischen 6.4 und 7 Milliarden Dollar liegen wird. Am 6. Juni wird der weltgrößte Chiphersteller die Öffentlichkeit über den bisherigen Verlauf des Quartals unterrichten.
Unternehmen im Halbleitersektor können sich langsam aus der Abwärtsspirale des Jahres 2001 befreien. Im Jahr 2001 fiel der Umsatz im Halbleitersegment um mehr als 30 Prozent auf 140 Milliarden Dollar.
Die Nachfrage der Verbraucher hat dem Sektor bisher geholfen, von den Tiefstständen des Vorjahres zu entkommen. Nun wartet man gespannt darauf, dass die Restrukturierungsmaßnahmen der Unternehmen greifen und dass diese ihrerseits wieder die Investitionen erhöhen.
03.06. 17:12
Chip Sektor unter Druck - auch positive Stimmen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Chip Sektor steht aktuell nach einem Xilinx Midquarter Update unter Druck. Die Aktien gehört folglich mit einem Abschlag von 12,3% an der Spitze der Verlierer. Auch die Schwergewichte Intel und Applied Materials notieren im negativen Bereich.
Aus dem Munde der Investmentbank Bear Strearns sind jedoch auch positive Töne zu vernehmen.
Analyst Charles Boucher sieht den Sektor neuerdings positiv, da die Bewertungen nun niedrig seien und die Fundamantaldaten sich verbessern würden.
Nun sei es an der Zeit Chip-Aktien zu kaufen, so der Analyst.
Die ansteigende Entwicklung des Sektors mit Ausgang im vierten Quartal solle noch das Jahr über bis ins Jahr 2003 anhalten, so die Meinung von Bear Stearns.
Zu den Favoriten zählen u.a. Altera, Intel, Cypress, LSI Logic, Texas Instruments und Microtune.
Chip Sektor unter Druck - auch positive Stimmen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der Chip Sektor steht aktuell nach einem Xilinx Midquarter Update unter Druck. Die Aktien gehört folglich mit einem Abschlag von 12,3% an der Spitze der Verlierer. Auch die Schwergewichte Intel und Applied Materials notieren im negativen Bereich.
Aus dem Munde der Investmentbank Bear Strearns sind jedoch auch positive Töne zu vernehmen.
Analyst Charles Boucher sieht den Sektor neuerdings positiv, da die Bewertungen nun niedrig seien und die Fundamantaldaten sich verbessern würden.
Nun sei es an der Zeit Chip-Aktien zu kaufen, so der Analyst.
Die ansteigende Entwicklung des Sektors mit Ausgang im vierten Quartal solle noch das Jahr über bis ins Jahr 2003 anhalten, so die Meinung von Bear Stearns.
Zu den Favoriten zählen u.a. Altera, Intel, Cypress, LSI Logic, Texas Instruments und Microtune.
Zu IFX - zwar keine Prognose, aber eine Trend-Wahrnehmung des Unternehmenschefs, der sich zuletzt immer dezidiert zurückhaltend geäussert hat:
`4.6.02, Infineon-Chef sieht Aufschwungtendenzen in Chipindustrie
Dresden, 04. Jun (Reuters) - Der Chef des Chip-Herstellers Infineon rechnet nach eigenen Worten mit einem baldigen Aufschwung in der sagte Ulrich Schumacher am Dienstag in Dresden bei der Grundsteinlegung für ein neues Halbleiterwerk.
`Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass wir mit etwas Glück schon in der zweiten Jahreshälfte so etwas wie einen Aufschwung sehen werden`, ergänzte er.
Für das kommende Jahr 2003 habe er insgesamt ein `sehr gutes Gefühl`."
------------------------------------------------------------------------------------------------
Die Nummer EINS in Europa:
STMicroelectronics "buy"
Aurel-Leven
Die Analysten vom Investmenthaus Aurel-Leven stufen die Aktie von STMicroelectronics (WKN 893438) unverändert mit "buy" ein.
STMicroelectronics habe eine Präsentation abgehalten,
anlässlich derer sich das Unternehmen optimistisch hinsichtlich des Ausblicks für den Halbleitersektor gezeigt habe.
Das Unternehmen rechne mit einem Anstieg der Chipverkäufe im kommenden Jahr von 23 Prozent.
Man möge den Produktmix, das effiziente Management der Produktionseinheiten und die solide finanzielle Situation des Unternehmens.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Aurel-Leven die Aktie von STMicroelectronics weiterhin zum Kauf.
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Diese Ausserungen sind zu sehen auf dem Hintergrund der sich verbessernden US- und Euro-Frühindikatoren - korrelieren also mit diesen.
`4.6.02, Infineon-Chef sieht Aufschwungtendenzen in Chipindustrie
Dresden, 04. Jun (Reuters) - Der Chef des Chip-Herstellers Infineon rechnet nach eigenen Worten mit einem baldigen Aufschwung in der sagte Ulrich Schumacher am Dienstag in Dresden bei der Grundsteinlegung für ein neues Halbleiterwerk.
`Ich persönlich bin nach wie vor der Meinung, dass wir mit etwas Glück schon in der zweiten Jahreshälfte so etwas wie einen Aufschwung sehen werden`, ergänzte er.
Für das kommende Jahr 2003 habe er insgesamt ein `sehr gutes Gefühl`."
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Die Nummer EINS in Europa:
STMicroelectronics "buy"
Aurel-Leven
Die Analysten vom Investmenthaus Aurel-Leven stufen die Aktie von STMicroelectronics (WKN 893438) unverändert mit "buy" ein.
STMicroelectronics habe eine Präsentation abgehalten,
anlässlich derer sich das Unternehmen optimistisch hinsichtlich des Ausblicks für den Halbleitersektor gezeigt habe.
Das Unternehmen rechne mit einem Anstieg der Chipverkäufe im kommenden Jahr von 23 Prozent.
Man möge den Produktmix, das effiziente Management der Produktionseinheiten und die solide finanzielle Situation des Unternehmens.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Aurel-Leven die Aktie von STMicroelectronics weiterhin zum Kauf.
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Diese Ausserungen sind zu sehen auf dem Hintergrund der sich verbessernden US- und Euro-Frühindikatoren - korrelieren also mit diesen.
Aus der FTD, 4.6.02 UMC nährt Hoffnung auf Chip-Aufschwung
Der taiwanische Chiphersteller UMC hat für das laufende Quartal stark verbesserte Zahlen angekündigt. Es werde eine deutliche Steigerung geben, sagte Unternehmenschef Robert Tsao am Montag vor Aktionären im taiwanischen Hsinchu.
Auch für die folgenden Monate erwarte er weiteres Wachstum, sagte Tsao, ohne Zahlen zu nennen.
Damit verstärken sich die Anzeichen für eine langsame Erholung des Halbleitermarktes.
Die Branche hatte im Vorjahr nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Gartner ein Umsatzminus von mehr als 25 Prozent auf 168 Mrd. $ hinnehmen müssen. Der Umsatz des Münchner Herstellers Infineon etwa sank um 22 Prozent auf knapp 5,7 Mrd. Euro.
UMC ist der weltweit zweitgrößte so genannte Auftragshersteller von Chips hinter dem taiwanischen Konkurrenten TSMC. Im ersten Quartal setzte UMC umgerechnet rund 381 Mio. Euro um. Hersteller wie UMC oder TSMC stellen im Auftrag von Chipdesignern oder anderen Chipherstellern unter fremdem Namen Halbleiter her. Weil sie unterschiedliche Kunden aus mehreren Branchen haben, spüren sie Branchentrends meist früher als andere Unternehmen.
UMC-Chef Tsao sagte am Montag, vor allem die Nachfrage nach Chips für Kommunikation und Unterhaltungselektronik sei lebhaft. Auch Europas größter Chiphersteller ST Microelectronics hatte jüngst angekündigt, der Aufschwung würde zuerst aus der Unterhaltungselektronik kommen. Neue Geräte wie etwa DVD-Spieler sorgen für Nachfrage.
© 2002 Financial Times Deutschland
Der taiwanische Chiphersteller UMC hat für das laufende Quartal stark verbesserte Zahlen angekündigt. Es werde eine deutliche Steigerung geben, sagte Unternehmenschef Robert Tsao am Montag vor Aktionären im taiwanischen Hsinchu.
Auch für die folgenden Monate erwarte er weiteres Wachstum, sagte Tsao, ohne Zahlen zu nennen.
Damit verstärken sich die Anzeichen für eine langsame Erholung des Halbleitermarktes.
Die Branche hatte im Vorjahr nach Angaben des Marktforschungsunternehmens Gartner ein Umsatzminus von mehr als 25 Prozent auf 168 Mrd. $ hinnehmen müssen. Der Umsatz des Münchner Herstellers Infineon etwa sank um 22 Prozent auf knapp 5,7 Mrd. Euro.
UMC ist der weltweit zweitgrößte so genannte Auftragshersteller von Chips hinter dem taiwanischen Konkurrenten TSMC. Im ersten Quartal setzte UMC umgerechnet rund 381 Mio. Euro um. Hersteller wie UMC oder TSMC stellen im Auftrag von Chipdesignern oder anderen Chipherstellern unter fremdem Namen Halbleiter her. Weil sie unterschiedliche Kunden aus mehreren Branchen haben, spüren sie Branchentrends meist früher als andere Unternehmen.
UMC-Chef Tsao sagte am Montag, vor allem die Nachfrage nach Chips für Kommunikation und Unterhaltungselektronik sei lebhaft. Auch Europas größter Chiphersteller ST Microelectronics hatte jüngst angekündigt, der Aufschwung würde zuerst aus der Unterhaltungselektronik kommen. Neue Geräte wie etwa DVD-Spieler sorgen für Nachfrage.
© 2002 Financial Times Deutschland
05.06.02
Intel - wir werden wohl alle warten müssen..., boerse-go.de
Craig Barrett, der CEO von Intel, sieht keinen Anstieg bei den Investitionsbudgets der Unternehmen solange es keine Erholung der Gewinne der Unternehmen geben werde. Letzteres wird noch auf sich warten lassen, hieß es.
"Bis wir nicht einen gewissen Grad an Profitabilität bei den Unternehmen in den USA, Europa und Japan sehen, gehe ich von einer weiterhin niedrigen Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus," sagte Reuters auf der Supercomm, einer wichtigen Telekommunikations Equipment Konferenz in Atlanta.
Die Warnung Barret´s klingt ähnlich wie jene, die der Hewlett-Packard CEO Carly Fiorina auf einem Analystentreffen am Dienstag in Boston äußerte: "Wir erfahren eine langsamere Erholung der IT-Investitionen, als jeder von uns erwartet hätte."
"Ich glaube, es gibt keine Hinweise auf eine ansteigende Profitabilität der Unternehmen, und ich denke, dass Carly´s Stellungnahme auch auf dieser Grundlage beruht," sagte Barret. "Wir werden ein verzögerter Indikator für die Konjunkturerholung in den USA sein."
Zuvor in dieser Woche sprach Mike Splinter, der Vorstand der Marketing- und Vertriebs-Abteilung von Intel auf der Computex Computer Show in Taipei. Er teilte mit, dass er ebenfalls keine globale .
Barret lehnte es ab, sich über die zu erwartenden Quartalszahlen des weltgrößten Chipherstellers Intel zu äußern.
Intel - wir werden wohl alle warten müssen..., boerse-go.de
Craig Barrett, der CEO von Intel, sieht keinen Anstieg bei den Investitionsbudgets der Unternehmen solange es keine Erholung der Gewinne der Unternehmen geben werde. Letzteres wird noch auf sich warten lassen, hieß es.
"Bis wir nicht einen gewissen Grad an Profitabilität bei den Unternehmen in den USA, Europa und Japan sehen, gehe ich von einer weiterhin niedrigen Investitionsbereitschaft der Unternehmen aus," sagte Reuters auf der Supercomm, einer wichtigen Telekommunikations Equipment Konferenz in Atlanta.
Die Warnung Barret´s klingt ähnlich wie jene, die der Hewlett-Packard CEO Carly Fiorina auf einem Analystentreffen am Dienstag in Boston äußerte: "Wir erfahren eine langsamere Erholung der IT-Investitionen, als jeder von uns erwartet hätte."
"Ich glaube, es gibt keine Hinweise auf eine ansteigende Profitabilität der Unternehmen, und ich denke, dass Carly´s Stellungnahme auch auf dieser Grundlage beruht," sagte Barret. "Wir werden ein verzögerter Indikator für die Konjunkturerholung in den USA sein."
Zuvor in dieser Woche sprach Mike Splinter, der Vorstand der Marketing- und Vertriebs-Abteilung von Intel auf der Computex Computer Show in Taipei. Er teilte mit, dass er ebenfalls keine globale .
Barret lehnte es ab, sich über die zu erwartenden Quartalszahlen des weltgrößten Chipherstellers Intel zu äußern.
Taiwan beendet Verlustserie, Halbleiter setzen auf wieder steigende Chippreise, 05.06.2002, boersenreport.de
(...)
Taiwans größter Computerspeicherchiphersteller Nanya Technologys avancierte satte 5,9% auf 34,40 NT$. Die Tatsache, dass der Preis für den PC133 16X8 128 DRAM Speicherchip gestern 2,3% gestiegen ist, machte Hoffnung auf wieder steigende Gewinneinnahmen.
Winbond freute sich über einen Gewinn limit-up auf 20,70 NT$ und Mosel Vitelic stieg 0,7 NT$ auf 12,20 NT$.
(...)
Taiwans größter Computerspeicherchiphersteller Nanya Technologys avancierte satte 5,9% auf 34,40 NT$. Die Tatsache, dass der Preis für den PC133 16X8 128 DRAM Speicherchip gestern 2,3% gestiegen ist, machte Hoffnung auf wieder steigende Gewinneinnahmen.
Winbond freute sich über einen Gewinn limit-up auf 20,70 NT$ und Mosel Vitelic stieg 0,7 NT$ auf 12,20 NT$.
6.6.02 Chips: Mammutstudie über Wachstumsaussichten
Die weltweiten Absatzzahlen von Halbleitern sollen nach Prognose der Handelsgruppe SIA (Semiconductor Industry Association) in diesem Jahr einen leichten Zuwachs erfahren und um 3,1% auf 143 Milliarden $ zulegen, nach dem man im letzten Jahr mit dem schlimmsten Absturz aller Zeiten konfrontiert worden ist.
Deutlich aufwärts soll es dann in den nächsten Jahren gehen:
Für 2003 wird ein Anstieg um 23,2% auf 177 Milliarden $ erwartet,
der 2004 um 20,9% auf 213 Milliarden $ ausgebaut werden soll.
2005 soll es dann wieder eine kleine Verschnaufpause geben, die sich in einem marginalen Anstieg um 0,9% auf 215 Milliarden $ Marktvolumen ausdrücken könnte.
„In diesem Jahr haben wir bislang einen signifikanten Rückgang bei überschüssiger Lagerhaltung gesehen“, meint der Ceo des Chipherstellers Conexant. „Der Industriezweig hat sich wieder gefangen und es sieht alles danach aus, dass wir am Anfang eines Aufschwunges stehen“. Nach seiner Ansicht werden es vor allem Handys, PC-Geräte und digitale Elektronikgeräte für den Endverbraucher sein, die den Aufschwung in den kommenden 10 Jahren anführen werden.
Ende letzten Jahres war man noch von einem stärkeren Anstieg in diesem Jahr ausgegangen, was aber wegen eines schwachen Dollars relativiert werden musste.
Vor allem das Wachstum in den Asien-Pazifik Region soll verhindert, dass ein erneutes Desaster wie im letzten Jahr eintritt, als die Umsätze um 34% eingebrochen sind, was einen doppelt so hohen Absturz wie im bisher schlimmsten Jahr für die Branche, 1985, bedeutet.
Nach der Studie soll diese Region der größte Chipproduzent und auch -absatzmarkt weltweit vor Amerika werden. Top- Unternehmen wie Intel oder National Semiconductor generieren bereits heute mehr als 30% ihres Gesamtumsatzes in Asien.
Vor allem in diesem Jahr sollen die Unterschiede bei den Wachstumsaussichten der verschiedenen Regionen deutlich zutage treten: Während die Absatzzahlen in den USA um 4% auf 35 Milliarden $ zurückgehen sollen, in Europa ein Rückgang um 2% auf 30 Milliarden $ eintreten soll und Japan einen Rückgang um 14% auf 28 Milliarden $ erwartet, soll es in Asien zu einem Anstieg um 27% auf 51 Milliarden $ kommen. Ab dem nächsten Jahr sollen aber auch die Europäer und Amerikaner im Chipmarkt wieder mit zweistelligen Prozentzahlen wachsen können.
„Wir erwarten ein Anziehen der Konjunktur im Chipbereich ab der zweiten Hälfte diesen Jahres, gefolgt von starken Zuwächsen in den nächsten zwei Jahren“, meinte abschließend der Forschungsleiter der Handelsgruppe SIA.
© Godmode-Trader.de
Die weltweiten Absatzzahlen von Halbleitern sollen nach Prognose der Handelsgruppe SIA (Semiconductor Industry Association) in diesem Jahr einen leichten Zuwachs erfahren und um 3,1% auf 143 Milliarden $ zulegen, nach dem man im letzten Jahr mit dem schlimmsten Absturz aller Zeiten konfrontiert worden ist.
Deutlich aufwärts soll es dann in den nächsten Jahren gehen:
Für 2003 wird ein Anstieg um 23,2% auf 177 Milliarden $ erwartet,
der 2004 um 20,9% auf 213 Milliarden $ ausgebaut werden soll.
2005 soll es dann wieder eine kleine Verschnaufpause geben, die sich in einem marginalen Anstieg um 0,9% auf 215 Milliarden $ Marktvolumen ausdrücken könnte.
„In diesem Jahr haben wir bislang einen signifikanten Rückgang bei überschüssiger Lagerhaltung gesehen“, meint der Ceo des Chipherstellers Conexant. „Der Industriezweig hat sich wieder gefangen und es sieht alles danach aus, dass wir am Anfang eines Aufschwunges stehen“. Nach seiner Ansicht werden es vor allem Handys, PC-Geräte und digitale Elektronikgeräte für den Endverbraucher sein, die den Aufschwung in den kommenden 10 Jahren anführen werden.
Ende letzten Jahres war man noch von einem stärkeren Anstieg in diesem Jahr ausgegangen, was aber wegen eines schwachen Dollars relativiert werden musste.
Vor allem das Wachstum in den Asien-Pazifik Region soll verhindert, dass ein erneutes Desaster wie im letzten Jahr eintritt, als die Umsätze um 34% eingebrochen sind, was einen doppelt so hohen Absturz wie im bisher schlimmsten Jahr für die Branche, 1985, bedeutet.
Nach der Studie soll diese Region der größte Chipproduzent und auch -absatzmarkt weltweit vor Amerika werden. Top- Unternehmen wie Intel oder National Semiconductor generieren bereits heute mehr als 30% ihres Gesamtumsatzes in Asien.
Vor allem in diesem Jahr sollen die Unterschiede bei den Wachstumsaussichten der verschiedenen Regionen deutlich zutage treten: Während die Absatzzahlen in den USA um 4% auf 35 Milliarden $ zurückgehen sollen, in Europa ein Rückgang um 2% auf 30 Milliarden $ eintreten soll und Japan einen Rückgang um 14% auf 28 Milliarden $ erwartet, soll es in Asien zu einem Anstieg um 27% auf 51 Milliarden $ kommen. Ab dem nächsten Jahr sollen aber auch die Europäer und Amerikaner im Chipmarkt wieder mit zweistelligen Prozentzahlen wachsen können.
„Wir erwarten ein Anziehen der Konjunktur im Chipbereich ab der zweiten Hälfte diesen Jahres, gefolgt von starken Zuwächsen in den nächsten zwei Jahren“, meinte abschließend der Forschungsleiter der Handelsgruppe SIA.
© Godmode-Trader.de
ZUM MARKT:
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06.06.02
Intel sieht Zukunft im Telekomchipmarkt, boerse-go.de
Der Chef des Halbleitergiganten Intel Corp., Craig Barrett, sieht die Zukunft seines Unternehmens nach einem heutigen Bericht der Financial Times im Telekomchipmarkt. Entsprechende Produkte würden zunehmend billiger werden, Intel könne aber das Gesetz der Massenproduktion am schnellsten in sprudelnde Gewinne verwandeln, so der Ceo.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll so das Kommunikationsgeschäft bei Intel das PC-Mikroprozessorengeschäft zahlenmäßig überholt haben. Er warnte aber auch Telekomunternehmen davor, von zu tiefen Preisen auszugehen. Dies werde womöglich nicht eintreten.
Der „Schlüssel zum Wachstum“ für Intel sei das Kommunikationschipgeschäft, welches aktuell weniger als 20% der Gesamtumsätze generiert und sich in der Verlustzone befindet. Doch werde es in den nächsten 18 Monaten keinen nennenswerten Aufschwung in diesem Industriezweig geben, so Barrett.
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06.06.02
Intel sieht Zukunft im Telekomchipmarkt, boerse-go.de
Der Chef des Halbleitergiganten Intel Corp., Craig Barrett, sieht die Zukunft seines Unternehmens nach einem heutigen Bericht der Financial Times im Telekomchipmarkt. Entsprechende Produkte würden zunehmend billiger werden, Intel könne aber das Gesetz der Massenproduktion am schnellsten in sprudelnde Gewinne verwandeln, so der Ceo.
Innerhalb der nächsten fünf Jahre soll so das Kommunikationsgeschäft bei Intel das PC-Mikroprozessorengeschäft zahlenmäßig überholt haben. Er warnte aber auch Telekomunternehmen davor, von zu tiefen Preisen auszugehen. Dies werde womöglich nicht eintreten.
Der „Schlüssel zum Wachstum“ für Intel sei das Kommunikationschipgeschäft, welches aktuell weniger als 20% der Gesamtumsätze generiert und sich in der Verlustzone befindet. Doch werde es in den nächsten 18 Monaten keinen nennenswerten Aufschwung in diesem Industriezweig geben, so Barrett.
06.06.02
Texas Instruments bekräftigt Ausblick, boerse-go.de
Das Halbleiter Unternehmen Texas Instruments beabsichtigt die finanziellen Planzahlen weiterhin einzuhalten, wie auf der Sanford Bernstein Konferenz bekanntgegen wurde.
Im April prognostizierte das Unternehmen ein 10%iges Umsatzwachstum und einen Gewinn von 6 Cents pro Aktie.
Das Book-to-Bill Ratio im Quartal soll über 1 liegen.
Texas Instruments bekräftigt Ausblick, boerse-go.de
Das Halbleiter Unternehmen Texas Instruments beabsichtigt die finanziellen Planzahlen weiterhin einzuhalten, wie auf der Sanford Bernstein Konferenz bekanntgegen wurde.
Im April prognostizierte das Unternehmen ein 10%iges Umsatzwachstum und einen Gewinn von 6 Cents pro Aktie.
Das Book-to-Bill Ratio im Quartal soll über 1 liegen.
Intel gibt den Skeptikern Recht
Alles wird gut bei Intel. Vorher wird es aber nochmal schlechter.
Der Chip-Hersteller senkt seine Umsatzprognose für das laufende Quartal und verschiebt die Nachfrageerholung auf das zweite Halbjahr.
Das zweite Halbjahr scheint ein durchgehendes Thema der gesamten Informationstechnologie-Branche zu sein.
Software-Firmen, Telekom-Aurüster, alle hoffen auf die zweite Hälfte des Jahres. Umfragen unter den Entscheidungsträgern für IT-Ausgaben in Großunternehmen scheinen diese Prognose durchaus zu decken.
Sie wollen wieder mehr in Computer und Software investieren.
Doch das Anlegervertrauen ist durch die immer wieder verschobene Erholung erschüttert.
Hinzu kommen relativ hohe Lagerbestände bei den Computerherstellern, die erst mal verkauft werden müssen.
Der Halbleiter-Sektor wird weiter unter Druck bleiben.
© 2002 sharper.de, 6.6.02
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National Semiconductor schlägt Erwartungen, 6.6.2002 21:30
Der amerikanische Halbleiterhersteller National Semiconductor meldete heute seine Zahlen zum abgelaufenen vierten Fiskalquartal.
Der Gewinn belief sich auf 5,6 Mio. Dollar oder 3 Cents je Aktie nach einem ausgeglichen Ergebnis im Vorjahreszeitraum.
Die Umsätze stiegen auf 419,5 Mio. Dollar von 401,2 Mio. Dollar.
Analysten erwarteten einen Verlust von 8 Cents je Aktie und einen Umsatz von rund 415 Mio. Dollar.
Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg im Vergleich zum gerade abgelaufenen Quartal von 6-8 Prozent. (...)
Alles wird gut bei Intel. Vorher wird es aber nochmal schlechter.
Der Chip-Hersteller senkt seine Umsatzprognose für das laufende Quartal und verschiebt die Nachfrageerholung auf das zweite Halbjahr.
Das zweite Halbjahr scheint ein durchgehendes Thema der gesamten Informationstechnologie-Branche zu sein.
Software-Firmen, Telekom-Aurüster, alle hoffen auf die zweite Hälfte des Jahres. Umfragen unter den Entscheidungsträgern für IT-Ausgaben in Großunternehmen scheinen diese Prognose durchaus zu decken.
Sie wollen wieder mehr in Computer und Software investieren.
Doch das Anlegervertrauen ist durch die immer wieder verschobene Erholung erschüttert.
Hinzu kommen relativ hohe Lagerbestände bei den Computerherstellern, die erst mal verkauft werden müssen.
Der Halbleiter-Sektor wird weiter unter Druck bleiben.
© 2002 sharper.de, 6.6.02
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National Semiconductor schlägt Erwartungen, 6.6.2002 21:30
Der amerikanische Halbleiterhersteller National Semiconductor meldete heute seine Zahlen zum abgelaufenen vierten Fiskalquartal.
Der Gewinn belief sich auf 5,6 Mio. Dollar oder 3 Cents je Aktie nach einem ausgeglichen Ergebnis im Vorjahreszeitraum.
Die Umsätze stiegen auf 419,5 Mio. Dollar von 401,2 Mio. Dollar.
Analysten erwarteten einen Verlust von 8 Cents je Aktie und einen Umsatz von rund 415 Mio. Dollar.
Für das laufende Quartal rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg im Vergleich zum gerade abgelaufenen Quartal von 6-8 Prozent. (...)
ZUM MARKT
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Chiphersteller stellen massiv Mitarbeiter ein, 7.6.02
Die zwei größten Auftragsfertiger für Chips Taiwan Semiconductor und United Microelectronics haben heute Pläne bekannt gegeben 6500 Arbeiter einzustellen um die Produktion anzukurbeln, da in seit Februar verstärkt Aufträge eingegangen sind.
Taiwan Semiconductor möchte dieses Jahr 3500 Mitarbeiter einstellen. Die Hälfte werden Fertigungsmitarbeiter sein und der Rest Ingenieure und Verwaltung. United Microelectronics wird 3000 Mitarbeiter einstellen. Das Unternehmen ist grade im Begriff eine Halbleiterfabrik im Singapur fertigzustellen.
© BörseGo
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Chiphersteller stellen massiv Mitarbeiter ein, 7.6.02
Die zwei größten Auftragsfertiger für Chips Taiwan Semiconductor und United Microelectronics haben heute Pläne bekannt gegeben 6500 Arbeiter einzustellen um die Produktion anzukurbeln, da in seit Februar verstärkt Aufträge eingegangen sind.
Taiwan Semiconductor möchte dieses Jahr 3500 Mitarbeiter einstellen. Die Hälfte werden Fertigungsmitarbeiter sein und der Rest Ingenieure und Verwaltung. United Microelectronics wird 3000 Mitarbeiter einstellen. Das Unternehmen ist grade im Begriff eine Halbleiterfabrik im Singapur fertigzustellen.
© BörseGo
Aktiencheck
INFINEON, teleboerse.de
Die Wende steht vor der Tür, 07.06.2002
Vor der Dämmerung ist die Nacht am dunkelsten.
Der aktuelle Ausverkauf dürfte die Wende einläuten.
Noch Beobachten.
Kaufen, sobald die Stimmung dreht.
Im Sog der Umsatzwarnung von Intel gehen heute auch gute Nachrichten aus der Halbleiterbranche unter.
Dazu gehört die Meldung, dass Infineon mit dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson über den Kauf von dessen Mikroelektroniksparte verhandelt. Dieser Bereich produziert Chips für Handys und Telefonnetze. Der Zeitpunkt erscheint günstig: Ericsson ist angeschlagen und braucht dringend Geld, die Handy-Branche leidet unter stagnierenden Umsätzen. Folge: Der Kaufpreis könnte sich den Gerüchten zufolge in Höhe des Jahresumsatzes von 250 Millionen Euro bewegen. Vor einem Jahr hätte Infineon noch ein Vielfaches dieser Summe auf den Tisch legen müssen.
Strategisch würde der Deal für Europas zweitgrößten Halbleiterhersteller durchaus Sinn machen, da der Zukauf die Abhängigkeit von den Sparten Speicherchips und drahtgebundene Kommunikation verringern würde. Der Umsatzanteil des langfristig aussichtsreichen, momentan jedoch krisengeschüttelten Bereichs drahtlose Kommunikation würde auf knapp 30 Prozent steigen.
Der Vorteil ist, dass die Preise für Handy-Chips weniger schwankungsfreudig und besser kalkulierbar sind als das Geschäft mit den Dram-Speicherchips, mit dem Infineon zuletzt nahezu die H ä l f t e seiner Umsätze erlöste. Bis Ende November fiel der Preis für einen Dram-Chip auf 0,88 Dollar, bevor sich dieser Wert bis Mitte März wieder auf 4,30 Dollar erholte. In den letzten Wochen ging es wieder abwärts mit den Preisen. Das schmerzt Infineon, da das Unternehmen erst ab einem Preis von rund 5,50 Dollar mit Dram-Chips Geld verdient. Die kurzfristige Richtung der Dram-Preise wird in Korea bestimmt, wo das weitere Schicksal des taumelnden Halbleiterherstellers Hynix noch immer unklar ist. Nach der geplatzten Übernahme durch den US-Konkurrenten Micron hofft die Branche, dass die Koreaner auf anderem Wege von der Bildfläche verschwinden, da sie immer wieder mit Dumping-Preisen den Weltmarkt aufmischen.
Derweil scheint es so, als ob sich Infineon während der Krise fit macht für den nächsten Aufschwung. Dafür spricht nicht nur der mögliche Deal mit Ericsson, sondern auch die gewaltigen Summen, die die Münchner in den vergangenen Monaten in die Entwicklung moderner Technologien und die Errichtung neuer Fabriken gesteckt haben. Nach der teuren Umstellung auf die effizientere 300 mm-Wafer-Technologie werden bei Infineon die Herstellungskosten für Chips schon bald um bis zu 30 Prozent sinken. Mit dem Bau einer Chipfabrik in Taiwan nimmt man den asiatischen Markt ins Visier, und die gemeinsam mit AMD und DuPont in Angriff genommene 500 Millionen Euro teure Errichtung einer Photomaskenfabrik in Dresden bringt Infineon in eine Pole Position für die nächste Halbleitergeneration.
Problem: Die hohen Investitionen und Millionenverluste (108 Millionen Euro im vergangenen Quartal, davor waren es 338 Millionen) zehren an den finanziellen Reserven der Siemens-Tochter. Damit keine weiteren Kapitalmaßnahmen notwendig werden, braucht es eine Trendwende am Halbleitermarkt.
Glaubt man den Unternehmen, steht der Aufschwung bereits vor der Tür. Infineon-Chef Ulrich Schumacher sieht derzeit eine "Erholungstendenz" und erwartet für das zweite Halbjahr "so etwas wie einen Aufschwung". Für das kommende Jahr hat er sogar ein "sehr gutes Gefühl".
Diese Statements decken sich mit den Prognosen des Branchenverbandes der US-Halbleiterindustrie. Dieser rechnet für das laufenden Jahr mit einem leichten Wachstum des Weltmarktes für Halbleiter, bevor es dann im kommenden Jahr um 23 Prozent und 2004 nochmals um 21 Prozent nach oben gehen soll.
Fazit: Der Aufschwung wird kommen. Treten die Prophezeiungen nur halbwegs ein, steht Infineon vor einem massiven T u r n a r o u n d . Die Börsianer scheint das zur Zeit nicht zu interessieren: Die Aktie fällt und fällt, aktuell notiert sie bei 16 Euro. Langfristig ist das ein attraktiver Einstiegskurs, kurzfristig drohen allerdings noch Kursverluste bis auf 12,20 Euro, wo das Allzeittief liegt. Spekulative Anleger warten den aktuellen Ausverkauf und den möglichen Test der Tiefststände ab, um dann einzusteigen, wenn Stimmung und Kurs nach oben drehen. Stop-loss: 12 Euro.
Michael Hedtstück; 7.6.02
INFINEON, teleboerse.de
Die Wende steht vor der Tür, 07.06.2002
Vor der Dämmerung ist die Nacht am dunkelsten.
Der aktuelle Ausverkauf dürfte die Wende einläuten.
Noch Beobachten.
Kaufen, sobald die Stimmung dreht.
Im Sog der Umsatzwarnung von Intel gehen heute auch gute Nachrichten aus der Halbleiterbranche unter.
Dazu gehört die Meldung, dass Infineon mit dem schwedischen Telekomausrüster Ericsson über den Kauf von dessen Mikroelektroniksparte verhandelt. Dieser Bereich produziert Chips für Handys und Telefonnetze. Der Zeitpunkt erscheint günstig: Ericsson ist angeschlagen und braucht dringend Geld, die Handy-Branche leidet unter stagnierenden Umsätzen. Folge: Der Kaufpreis könnte sich den Gerüchten zufolge in Höhe des Jahresumsatzes von 250 Millionen Euro bewegen. Vor einem Jahr hätte Infineon noch ein Vielfaches dieser Summe auf den Tisch legen müssen.
Strategisch würde der Deal für Europas zweitgrößten Halbleiterhersteller durchaus Sinn machen, da der Zukauf die Abhängigkeit von den Sparten Speicherchips und drahtgebundene Kommunikation verringern würde. Der Umsatzanteil des langfristig aussichtsreichen, momentan jedoch krisengeschüttelten Bereichs drahtlose Kommunikation würde auf knapp 30 Prozent steigen.
Der Vorteil ist, dass die Preise für Handy-Chips weniger schwankungsfreudig und besser kalkulierbar sind als das Geschäft mit den Dram-Speicherchips, mit dem Infineon zuletzt nahezu die H ä l f t e seiner Umsätze erlöste. Bis Ende November fiel der Preis für einen Dram-Chip auf 0,88 Dollar, bevor sich dieser Wert bis Mitte März wieder auf 4,30 Dollar erholte. In den letzten Wochen ging es wieder abwärts mit den Preisen. Das schmerzt Infineon, da das Unternehmen erst ab einem Preis von rund 5,50 Dollar mit Dram-Chips Geld verdient. Die kurzfristige Richtung der Dram-Preise wird in Korea bestimmt, wo das weitere Schicksal des taumelnden Halbleiterherstellers Hynix noch immer unklar ist. Nach der geplatzten Übernahme durch den US-Konkurrenten Micron hofft die Branche, dass die Koreaner auf anderem Wege von der Bildfläche verschwinden, da sie immer wieder mit Dumping-Preisen den Weltmarkt aufmischen.
Derweil scheint es so, als ob sich Infineon während der Krise fit macht für den nächsten Aufschwung. Dafür spricht nicht nur der mögliche Deal mit Ericsson, sondern auch die gewaltigen Summen, die die Münchner in den vergangenen Monaten in die Entwicklung moderner Technologien und die Errichtung neuer Fabriken gesteckt haben. Nach der teuren Umstellung auf die effizientere 300 mm-Wafer-Technologie werden bei Infineon die Herstellungskosten für Chips schon bald um bis zu 30 Prozent sinken. Mit dem Bau einer Chipfabrik in Taiwan nimmt man den asiatischen Markt ins Visier, und die gemeinsam mit AMD und DuPont in Angriff genommene 500 Millionen Euro teure Errichtung einer Photomaskenfabrik in Dresden bringt Infineon in eine Pole Position für die nächste Halbleitergeneration.
Problem: Die hohen Investitionen und Millionenverluste (108 Millionen Euro im vergangenen Quartal, davor waren es 338 Millionen) zehren an den finanziellen Reserven der Siemens-Tochter. Damit keine weiteren Kapitalmaßnahmen notwendig werden, braucht es eine Trendwende am Halbleitermarkt.
Glaubt man den Unternehmen, steht der Aufschwung bereits vor der Tür. Infineon-Chef Ulrich Schumacher sieht derzeit eine "Erholungstendenz" und erwartet für das zweite Halbjahr "so etwas wie einen Aufschwung". Für das kommende Jahr hat er sogar ein "sehr gutes Gefühl".
Diese Statements decken sich mit den Prognosen des Branchenverbandes der US-Halbleiterindustrie. Dieser rechnet für das laufenden Jahr mit einem leichten Wachstum des Weltmarktes für Halbleiter, bevor es dann im kommenden Jahr um 23 Prozent und 2004 nochmals um 21 Prozent nach oben gehen soll.
Fazit: Der Aufschwung wird kommen. Treten die Prophezeiungen nur halbwegs ein, steht Infineon vor einem massiven T u r n a r o u n d . Die Börsianer scheint das zur Zeit nicht zu interessieren: Die Aktie fällt und fällt, aktuell notiert sie bei 16 Euro. Langfristig ist das ein attraktiver Einstiegskurs, kurzfristig drohen allerdings noch Kursverluste bis auf 12,20 Euro, wo das Allzeittief liegt. Spekulative Anleger warten den aktuellen Ausverkauf und den möglichen Test der Tiefststände ab, um dann einzusteigen, wenn Stimmung und Kurs nach oben drehen. Stop-loss: 12 Euro.
Michael Hedtstück; 7.6.02
Zu #163:
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Infineon: Erholung am Halbleitermarkt in der 2. Jahreshälfte
Dresden (vwd) - Eine Erholung am Halbleitermarkt erwartet Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, München, in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Für das Jahr 2003 habe er "ein sehr, sehr gutes Gefühl", fügte er bei der Grundsteinlegung des Advanced Mask Technology Center (AMTC), dem gemeinsamen Maskenzentrum von Infineon, Advanced Micro Devices Inc und DuPont Photomasks Inc, am Dienstag in Dresden hinzu.
Die drei Partner bauen mit der Gründung des AMTC ein weltweit führendes Zentrum für die Entwicklung und Pilotproduktion künftiger lithographischer Masken auf, wird in einer gemeinsamen Pressemitteilung erläutert. Parallel zum AMTC will DuPont Photomasks ein eigenständiges Werk für die Volumenproduktion lithographischer Masken in Dresden errichten und betreiben. Für beide Projekte ist vorgesehen, dass mit dem Einbringen der Produktionsanlagen Mitte 2003 begonnen werden kann. Noch im gleichen Jahr sollen erste Photomasken aus Dresden verfügbar sein.
Die Gesamtinvestition in die beiden Dresdner Projekte soll in den nächsten fünf Jahren mehr als 500 Mio EUR betragen und rund 370 Arbeitsplätze schaffen. Allein die Aufwendungen für das AMTC betragen rund 360 Mio EUR. Dadurch sollen 170 Arbeitsplätze entstehen. DuPont plant für das eigenständige Dresdner Werk Investitionen von rund 170 Mio EUR und rechnet bei voller Auslastung mit 200 Arbeitsplätzen. vwd/4.6.02
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Infineon: Erholung am Halbleitermarkt in der 2. Jahreshälfte
Dresden (vwd) - Eine Erholung am Halbleitermarkt erwartet Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG, München, in der zweiten Hälfte dieses Jahres. Für das Jahr 2003 habe er "ein sehr, sehr gutes Gefühl", fügte er bei der Grundsteinlegung des Advanced Mask Technology Center (AMTC), dem gemeinsamen Maskenzentrum von Infineon, Advanced Micro Devices Inc und DuPont Photomasks Inc, am Dienstag in Dresden hinzu.
Die drei Partner bauen mit der Gründung des AMTC ein weltweit führendes Zentrum für die Entwicklung und Pilotproduktion künftiger lithographischer Masken auf, wird in einer gemeinsamen Pressemitteilung erläutert. Parallel zum AMTC will DuPont Photomasks ein eigenständiges Werk für die Volumenproduktion lithographischer Masken in Dresden errichten und betreiben. Für beide Projekte ist vorgesehen, dass mit dem Einbringen der Produktionsanlagen Mitte 2003 begonnen werden kann. Noch im gleichen Jahr sollen erste Photomasken aus Dresden verfügbar sein.
Die Gesamtinvestition in die beiden Dresdner Projekte soll in den nächsten fünf Jahren mehr als 500 Mio EUR betragen und rund 370 Arbeitsplätze schaffen. Allein die Aufwendungen für das AMTC betragen rund 360 Mio EUR. Dadurch sollen 170 Arbeitsplätze entstehen. DuPont plant für das eigenständige Dresdner Werk Investitionen von rund 170 Mio EUR und rechnet bei voller Auslastung mit 200 Arbeitsplätzen. vwd/4.6.02
DRAM-Vertragspreise sinken Anfang Juni um 25 Prozent, 07.06.02, finanzen.net
Die Vertragspreise für DRAM-Speicher sind Anfang Januar laut den Angaben von DRAMeXchange gegenüber dem Vormonat um 25 Prozent gefallen. Damit werden für 128 MBit-Speichermodule nun nur noch 3 Dollar bezahlt. 256 MBit-Speichermodule sind für 6 Dollar und darunter zu haben.
Bei diesen Preisen sind die DRAM-Hersteller wieder stark in Bedrängnis, denn kaum ein Hersteller kann bei Preisen unter 3 Dollar profitabel arbeiten. Ab 4 Dollar fertigen die meisten Hersteller profitabel. Was den Anbietern noch weniger passen dürfte, ist der Faktor, dass DDR-Speicher, der Nachfolger des bisherigen SDRAM-Standards, trotz des Leistungsvorteil zum gleichen Preis wie der bisherige Standard verkauft wird. Allerdings scheinen sich die Spot-Preise, auf denen Überschussnachfrage und Angebot abgewickelt werden, derzeit wieder zu erholen.
Vor allem für den süd-koreanischen DRAM-Hersteller Hynix und dessen Gläubiger dürfte sich die aktuelle Situation zu einem Alptraum entwickeln, der eventuell doch einen baldigen Ausverkauf des Unternehmens bedingen könnte. Die Aktien von Hynix notieren momentan bei einem Kurs von 390 Won und damit noch unter den Tiefstständen aus dem vergangenen Herbst.
Die Vertragspreise für DRAM-Speicher sind Anfang Januar laut den Angaben von DRAMeXchange gegenüber dem Vormonat um 25 Prozent gefallen. Damit werden für 128 MBit-Speichermodule nun nur noch 3 Dollar bezahlt. 256 MBit-Speichermodule sind für 6 Dollar und darunter zu haben.
Bei diesen Preisen sind die DRAM-Hersteller wieder stark in Bedrängnis, denn kaum ein Hersteller kann bei Preisen unter 3 Dollar profitabel arbeiten. Ab 4 Dollar fertigen die meisten Hersteller profitabel. Was den Anbietern noch weniger passen dürfte, ist der Faktor, dass DDR-Speicher, der Nachfolger des bisherigen SDRAM-Standards, trotz des Leistungsvorteil zum gleichen Preis wie der bisherige Standard verkauft wird. Allerdings scheinen sich die Spot-Preise, auf denen Überschussnachfrage und Angebot abgewickelt werden, derzeit wieder zu erholen.
Vor allem für den süd-koreanischen DRAM-Hersteller Hynix und dessen Gläubiger dürfte sich die aktuelle Situation zu einem Alptraum entwickeln, der eventuell doch einen baldigen Ausverkauf des Unternehmens bedingen könnte. Die Aktien von Hynix notieren momentan bei einem Kurs von 390 Won und damit noch unter den Tiefstständen aus dem vergangenen Herbst.
10.06.02
Experten zu Micron Technology, boerse-go.de
Micron Technology verlieren an der Börse zur Zeit um 2.08 Prozent an Marktwert und notieren zu 21.69 Dollar.
Joe Osha von Merrill Lynch meldete sich zu Wort und teilte mit, dass der Preis für DRAM (dynamic random access memory) Speicherchips im Bereich "Mitte 2 Dollar" läge, von "Mitte 3 Dollar," die vor einigen Wochen gesehen werden konnten. Der Experte wies darüber hinaus darauf hin, dass Micron keine Aufstockung der Lagerbestände erwähnt habe.
"Trotzdem ist dies die größte abrupte Veränderung in einer Woche, die wir in der letzten Zeit beobachten konnten. Das könnte auf Käuferaktivität einiger großer OEM (Original Equipment Manufacturer) bei Micron hindeuten," erklärt Osha, dessen Worte für den Hableiter-Sektor oft kursbewegend sind.
Analysten von Gerard Klauer Mattison haben die Prognosen für Micron´s Geschäftsjahr 2003 gesenkt und das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten von 50 auf 43 Dollar herabgesetzt.
Experten zu Micron Technology, boerse-go.de
Micron Technology verlieren an der Börse zur Zeit um 2.08 Prozent an Marktwert und notieren zu 21.69 Dollar.
Joe Osha von Merrill Lynch meldete sich zu Wort und teilte mit, dass der Preis für DRAM (dynamic random access memory) Speicherchips im Bereich "Mitte 2 Dollar" läge, von "Mitte 3 Dollar," die vor einigen Wochen gesehen werden konnten. Der Experte wies darüber hinaus darauf hin, dass Micron keine Aufstockung der Lagerbestände erwähnt habe.
"Trotzdem ist dies die größte abrupte Veränderung in einer Woche, die wir in der letzten Zeit beobachten konnten. Das könnte auf Käuferaktivität einiger großer OEM (Original Equipment Manufacturer) bei Micron hindeuten," erklärt Osha, dessen Worte für den Hableiter-Sektor oft kursbewegend sind.
Analysten von Gerard Klauer Mattison haben die Prognosen für Micron´s Geschäftsjahr 2003 gesenkt und das Kursziel auf Sicht von 12 Monaten von 50 auf 43 Dollar herabgesetzt.
ZUM PC-MARKT
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11.06.02
Investmentbank senkt PC-Wachstumsprognosen, boerse-go.de
CSFB reduziert die Wachstumsprognose für den weltweiten PC Markt 2002 von 5% auf 0%.
Die Wachstumsschätzung von 11% für 2003 bleibt jedoch bestehen.
Vor allem das Wachstum vom zweiten Quartal auf drittes Quartal werde niedriger ausfallen. Befürchtet wird ein Zurückschrauben der staatlichen Ausgaben in der "Back to School" Saison.
Vom dritten auf viertes Quartal soll sich wie erwartet ein ZWEIstelliges Wachstum einstellen.
Unterstützt werde das Wachstum vor allem durch die Holiday Saison, so die Investmentbank.
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11.06.02
Investmentbank senkt PC-Wachstumsprognosen, boerse-go.de
CSFB reduziert die Wachstumsprognose für den weltweiten PC Markt 2002 von 5% auf 0%.
Die Wachstumsschätzung von 11% für 2003 bleibt jedoch bestehen.
Vor allem das Wachstum vom zweiten Quartal auf drittes Quartal werde niedriger ausfallen. Befürchtet wird ein Zurückschrauben der staatlichen Ausgaben in der "Back to School" Saison.
Vom dritten auf viertes Quartal soll sich wie erwartet ein ZWEIstelliges Wachstum einstellen.
Unterstützt werde das Wachstum vor allem durch die Holiday Saison, so die Investmentbank.
11.06.02
Intel´s CFO zum zweiten Halbjahr, boerse-go.de
Das zweite Halbjahr werde sich saisonal innerhalb historischer Bahnen bewegen, teilte der Finanzvorstand von Intel, Andy Bryant, auf der 13. Technologiekonferenz von Bear Stearns mit.
Saisonal gibt es im zeiten Quartal meist einen leichten Rückgang gegenüber dem ersten Viertel des Jahres, wobei der Umsatz im dritten und vierten Quartal wieder ansteigen wird, da die Kinder ihren Schulanfang nach den Ferien haben und neue PCs gekauft werden.
Im Bericht zum zweiten Quartal werde man weitere Details zu der zu erwartenden Entwicklung haben, sagte Bryant. Das neue Margenziel von 49 Prozent, so die Betonung des CFO, sei immer noch besser als jene aus dem Vorjahr.
Intel´s CFO zum zweiten Halbjahr, boerse-go.de
Das zweite Halbjahr werde sich saisonal innerhalb historischer Bahnen bewegen, teilte der Finanzvorstand von Intel, Andy Bryant, auf der 13. Technologiekonferenz von Bear Stearns mit.
Saisonal gibt es im zeiten Quartal meist einen leichten Rückgang gegenüber dem ersten Viertel des Jahres, wobei der Umsatz im dritten und vierten Quartal wieder ansteigen wird, da die Kinder ihren Schulanfang nach den Ferien haben und neue PCs gekauft werden.
Im Bericht zum zweiten Quartal werde man weitere Details zu der zu erwartenden Entwicklung haben, sagte Bryant. Das neue Margenziel von 49 Prozent, so die Betonung des CFO, sei immer noch besser als jene aus dem Vorjahr.
Taiwanische Halbleiterhersteller legen kräftig zu, 11.6.02
Die Halbleiter-Auftragshersteller TSMC und UMC haben im Mai recht gute Geschäfte gemacht.
TSMC meldet für den Mai einen Umsatz von 15,2 Milliarden Neuen Taiwan Dollar (TWD), das entspricht ungefähr 485 Millionen Euro und einer Steigerung um 13,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um satte 77,8 Prozent im Vergleich zum Mai 2001. Damit erfüllte das Unternehmen die gestiegenen Erwartungen.
UMC erzielte mit 6,63 Milliarden TWD (211,5 Millionen Euro) fast 34 Prozent mehr Umsatz als im Mai des Vorjahres und 26,5 Prozent mehr als im April 2002. Im ersten Quartal 2002 hatte das Unternehmen rund 400 Millionen Euro umgesetzt.
TSMC ist der w e l t g r ö ß t e Halbleiter-Auftragsfertiger und stellt beispielsweise Prozessoren, Grafikchips und Chipsätze für VIA, Nvidia oder auch Intel her. Das Unternehmen beschloss für das Geschäftsjahr 2001 eine Dividende von 10 Prozent in Form von Aktien (Aktiendividende). Zurzeit werkeln die Entwickler an einem 90-nm-Prozess für künftige Chipgenerationen, der Prototyp eines 4-MBit-SRAM wurde schon erfolgreich getestet. Gemeinsam mit Philips, STMicroelectronics und dem belgischen IMEC arbeitet TSMC an weiteren Strukturverkleinerungen auf 65 Nanometer; Philips, STMicroelectronics, und das französische LETI kooperieren auch bei der 300-mm-Fertigung.
UMC ist die Nummer zwei auf dem Foundry-Markt und baut beispielsweise Prozessoren für Sun und demnächst auch AMD sowie den Matrox-Grafikchip Parhelia-512. Letzterer entsteht in einem 0,15-µm-Prozess mit acht Metalllagen. UMC kooperiert mit Infineon beim Aufbau einer 300-mm-Fertigungslinie in Singapur.
Zwischen den beiden Konkurrenten scheint es Reibereien zu geben: Die Taipei Times veröffentlichte kürzlich eine Aussage des UMC-Managers John Hsuan, wonach einige Kunden angeblich mit der 0,13-µm-Fertigung von TSMC nicht zufrieden seien. Nach Verzögerungen der 1-GHz-Prozessoren von VIA und Transmeta hatte es Gerüchte um zu geringe Ausbeuten der 0,13-µm-Fertigung von TSMC gegeben. (ciw/c`t)
Die Halbleiter-Auftragshersteller TSMC und UMC haben im Mai recht gute Geschäfte gemacht.
TSMC meldet für den Mai einen Umsatz von 15,2 Milliarden Neuen Taiwan Dollar (TWD), das entspricht ungefähr 485 Millionen Euro und einer Steigerung um 13,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat und um satte 77,8 Prozent im Vergleich zum Mai 2001. Damit erfüllte das Unternehmen die gestiegenen Erwartungen.
UMC erzielte mit 6,63 Milliarden TWD (211,5 Millionen Euro) fast 34 Prozent mehr Umsatz als im Mai des Vorjahres und 26,5 Prozent mehr als im April 2002. Im ersten Quartal 2002 hatte das Unternehmen rund 400 Millionen Euro umgesetzt.
TSMC ist der w e l t g r ö ß t e Halbleiter-Auftragsfertiger und stellt beispielsweise Prozessoren, Grafikchips und Chipsätze für VIA, Nvidia oder auch Intel her. Das Unternehmen beschloss für das Geschäftsjahr 2001 eine Dividende von 10 Prozent in Form von Aktien (Aktiendividende). Zurzeit werkeln die Entwickler an einem 90-nm-Prozess für künftige Chipgenerationen, der Prototyp eines 4-MBit-SRAM wurde schon erfolgreich getestet. Gemeinsam mit Philips, STMicroelectronics und dem belgischen IMEC arbeitet TSMC an weiteren Strukturverkleinerungen auf 65 Nanometer; Philips, STMicroelectronics, und das französische LETI kooperieren auch bei der 300-mm-Fertigung.
UMC ist die Nummer zwei auf dem Foundry-Markt und baut beispielsweise Prozessoren für Sun und demnächst auch AMD sowie den Matrox-Grafikchip Parhelia-512. Letzterer entsteht in einem 0,15-µm-Prozess mit acht Metalllagen. UMC kooperiert mit Infineon beim Aufbau einer 300-mm-Fertigungslinie in Singapur.
Zwischen den beiden Konkurrenten scheint es Reibereien zu geben: Die Taipei Times veröffentlichte kürzlich eine Aussage des UMC-Managers John Hsuan, wonach einige Kunden angeblich mit der 0,13-µm-Fertigung von TSMC nicht zufrieden seien. Nach Verzögerungen der 1-GHz-Prozessoren von VIA und Transmeta hatte es Gerüchte um zu geringe Ausbeuten der 0,13-µm-Fertigung von TSMC gegeben. (ciw/c`t)
Chiphersteller Nanya erhält Großauftrag von Dell
Der taiwanische Speicherhersteller Nanya gab bekannt, dass er mit Dell einen Fünfjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 3 Milliarden US-Dollar geschlossen hat. Das zur Formosa Plastics Group gehörende Unternehmen wird Dell unter anderem mit Speicherchips, Speichermodulen und Leiterplatten beliefern. Die Vereinbarung schließt ausdrücklich auch andere, nicht namentlich genannte Unternehmensteile der Formosa Plastics Group ein. Für Dell dürfte hier vor allem die OEM-Division von FIC interessant sein, die neben Motherboards auch Notebooks produziert.
Neben der Hoffnung, durch das Geschäft mit Dell auch für andere Großabnehmer wie Hewlett-Packard oder Sony interessant zu werden, erhofft sich Nanya eine stabilere Basis für den eigenen DRAM-Verkauf. Bislang, so betont Charles Kau, Executive Vicepresident bei Nanya Technologies, verkaufe man gut 60 Prozent der eigenen Produktion auf dem Spotmarkt, doch dieser mache nur 15 Prozent des gesamten Speichermarkts aus. In Zukunft, so hofft Kau, werde man 70 bis 85 Prozent der Produktion im Rahmen von langfristigen Lieferverträgen verkaufen. Damit wäre Nanya weniger abhängig von dem zum Teil sehr sprunghaften Spotmarkt. Anfang Mai hatte Nanya bereits eine Kooperation mit I n f i n e o n im DRAM-Bereich geschlossen, die den Konzern besser auf die Veränderungen in der Chip-Branche einstellen soll. heise.de, 11.6.02
Der taiwanische Speicherhersteller Nanya gab bekannt, dass er mit Dell einen Fünfjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 3 Milliarden US-Dollar geschlossen hat. Das zur Formosa Plastics Group gehörende Unternehmen wird Dell unter anderem mit Speicherchips, Speichermodulen und Leiterplatten beliefern. Die Vereinbarung schließt ausdrücklich auch andere, nicht namentlich genannte Unternehmensteile der Formosa Plastics Group ein. Für Dell dürfte hier vor allem die OEM-Division von FIC interessant sein, die neben Motherboards auch Notebooks produziert.
Neben der Hoffnung, durch das Geschäft mit Dell auch für andere Großabnehmer wie Hewlett-Packard oder Sony interessant zu werden, erhofft sich Nanya eine stabilere Basis für den eigenen DRAM-Verkauf. Bislang, so betont Charles Kau, Executive Vicepresident bei Nanya Technologies, verkaufe man gut 60 Prozent der eigenen Produktion auf dem Spotmarkt, doch dieser mache nur 15 Prozent des gesamten Speichermarkts aus. In Zukunft, so hofft Kau, werde man 70 bis 85 Prozent der Produktion im Rahmen von langfristigen Lieferverträgen verkaufen. Damit wäre Nanya weniger abhängig von dem zum Teil sehr sprunghaften Spotmarkt. Anfang Mai hatte Nanya bereits eine Kooperation mit I n f i n e o n im DRAM-Bereich geschlossen, die den Konzern besser auf die Veränderungen in der Chip-Branche einstellen soll. heise.de, 11.6.02
Fears of DRAM Glut Take Down Micron`s Shares
By K.C. Swanson
Staff Reporter
06/11/2002 02:30 PM EDT
Micron`s (MU:NYSE - news - commentary - research - analysis) profit outlook got another haircut this morning, this time on worries the chipmaker will be hurt by weakening prices for DRAM.
The stock was down 1.8% to $21.07 in early afternoon trading. It`s off 53% from the high of $44.99 it reached Aug. 2.
Today Banc of America analyst Douglas Lee cut earnings estimates for Micron`s fiscal year 2002, ending in August, to a loss of 38 cents from a loss of 7 cents, while trimming estimates for 2003 to $1 from $1.36.
Both those forecasts are well below consensus estimates. Analysts expect Micron to post a loss of 29 cents in 2002 and a profit of $1.76 in 2003, according to Thomson Financial/First Call.
However, Lee said he expects Micron to meet consensus earnings estimates of 6 cents for the quarter ending in May. The company is scheduled to report earnings in the last week of June.
In a research note, Lee said sales at major Taiwanese DRAM vendors were getting worse by the month. For example, Nanya Technology`s May sales contracted 33%, following a 12% decline in April and 1% growth in March. "We believe this downward trend is likely across all DRAM manufacturers globally," he wrote.
In the last couple of months, DRAM prices have dropped roughly 50% amid a surge in supply and continued weak demand for the PCs that use the chips. Average DRAM contract prices have dropped from $5 in March to current levels of around $2.50 or $3, while spot prices have dropped from around $4 to $2.
Though spot prices appear to have bottomed in the short term, Lee said contract prices could fall still further.
Earlier in the year, when DRAM prices were higher, Micron and other DRAM manufacturers had begun ramping up production of the chips. In its March conference call, Micron said it expected to grow its DRAM bit production in the high teens for the current quarter. Nanya aims to produce 75 million 128Mb-equivalent DRAMs in the third quarter, up from 57 million in the second quarter. Manufacturers in Korea are also believed to be boosting production by about 20% in the third quarter.
While production has been on the upswing, Micron`s takeover bid of Korean chipmaker Hynix, which would have shut down some capacity and reduced supply, has stalled out. Analysts had hoped such a move would have put a floor under prices.
But last Sunday, a leading South Korean politician said Hynix wouldn`t be sold until at least the end of this year, and that it may be allowed to remain independent if DRAM prices recover to the $5 to $6 range, according to a report from Reuters.
On May 31, Micron`s earnings projections were also cut by analysts at Lehman Brothers and Morgan Stanley, who cited concerns about lackluster chip demand and rising inventories of DRAM.
www.TheStreet.com
By K.C. Swanson
Staff Reporter
06/11/2002 02:30 PM EDT
Micron`s (MU:NYSE - news - commentary - research - analysis) profit outlook got another haircut this morning, this time on worries the chipmaker will be hurt by weakening prices for DRAM.
The stock was down 1.8% to $21.07 in early afternoon trading. It`s off 53% from the high of $44.99 it reached Aug. 2.
Today Banc of America analyst Douglas Lee cut earnings estimates for Micron`s fiscal year 2002, ending in August, to a loss of 38 cents from a loss of 7 cents, while trimming estimates for 2003 to $1 from $1.36.
Both those forecasts are well below consensus estimates. Analysts expect Micron to post a loss of 29 cents in 2002 and a profit of $1.76 in 2003, according to Thomson Financial/First Call.
However, Lee said he expects Micron to meet consensus earnings estimates of 6 cents for the quarter ending in May. The company is scheduled to report earnings in the last week of June.
In a research note, Lee said sales at major Taiwanese DRAM vendors were getting worse by the month. For example, Nanya Technology`s May sales contracted 33%, following a 12% decline in April and 1% growth in March. "We believe this downward trend is likely across all DRAM manufacturers globally," he wrote.
In the last couple of months, DRAM prices have dropped roughly 50% amid a surge in supply and continued weak demand for the PCs that use the chips. Average DRAM contract prices have dropped from $5 in March to current levels of around $2.50 or $3, while spot prices have dropped from around $4 to $2.
Though spot prices appear to have bottomed in the short term, Lee said contract prices could fall still further.
Earlier in the year, when DRAM prices were higher, Micron and other DRAM manufacturers had begun ramping up production of the chips. In its March conference call, Micron said it expected to grow its DRAM bit production in the high teens for the current quarter. Nanya aims to produce 75 million 128Mb-equivalent DRAMs in the third quarter, up from 57 million in the second quarter. Manufacturers in Korea are also believed to be boosting production by about 20% in the third quarter.
While production has been on the upswing, Micron`s takeover bid of Korean chipmaker Hynix, which would have shut down some capacity and reduced supply, has stalled out. Analysts had hoped such a move would have put a floor under prices.
But last Sunday, a leading South Korean politician said Hynix wouldn`t be sold until at least the end of this year, and that it may be allowed to remain independent if DRAM prices recover to the $5 to $6 range, according to a report from Reuters.
On May 31, Micron`s earnings projections were also cut by analysts at Lehman Brothers and Morgan Stanley, who cited concerns about lackluster chip demand and rising inventories of DRAM.
www.TheStreet.com
12.06.02
Samsung: Chippreise bis zum Q4 rückläufig, boerse-go.de
Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet erst im Q4 mit einer Erholung der Preise für Memorychips, wie man heute bekannt gab. Aktuell gebe es noch ein zu großes Angebot, die Lagerhallen seien überfüllt, so dass erst zu Jahresende mit einem Anziehen der Preise gerechnet werden könne. Zuvor war man von einer Erholung schon im Q3 ausgegangen.
Samsung gilt als Marktführer auch was das Preis-Leistungsverhältnis bei Speicherchips anbelangt. Trotz schlanker Kostenstrukturen schafft es das Unternehmen immer wieder, auch in punkto Qualität sehr gut abzuschneiden, was auch an der günstigen Kostenstruktur in Asien liegen mag. So hatte man in den vergangenen Monaten vergleichsweise wenig am Preisverfall der Chips zu leiden, der Aktienkurs ist dennoch kräftig eingebrochen.
Samsung: Chippreise bis zum Q4 rückläufig, boerse-go.de
Der weltgrößte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet erst im Q4 mit einer Erholung der Preise für Memorychips, wie man heute bekannt gab. Aktuell gebe es noch ein zu großes Angebot, die Lagerhallen seien überfüllt, so dass erst zu Jahresende mit einem Anziehen der Preise gerechnet werden könne. Zuvor war man von einer Erholung schon im Q3 ausgegangen.
Samsung gilt als Marktführer auch was das Preis-Leistungsverhältnis bei Speicherchips anbelangt. Trotz schlanker Kostenstrukturen schafft es das Unternehmen immer wieder, auch in punkto Qualität sehr gut abzuschneiden, was auch an der günstigen Kostenstruktur in Asien liegen mag. So hatte man in den vergangenen Monaten vergleichsweise wenig am Preisverfall der Chips zu leiden, der Aktienkurs ist dennoch kräftig eingebrochen.
12.06.02
Das Chip Unternehmen ASML Holding bekräftigt die Umsatzprognose für 2002 und verneinte gleichzeitig Spekulationen über eine anstehende Gewinnwarnung.
Das Gerücht, man werde in London auf einer Analysten Konferenz eine Warnung aussprechen, hatte einen Kurssturz der Aktie um 9% verursacht. Dem gegenüber könne man sogar die obere Spanne der Schätzungen erreichen, wenn in der Halbleiter Industrie das schwache Wachstumspflänzchen weiterwächst, so das Unternehmen.
© BörseGo
Das Chip Unternehmen ASML Holding bekräftigt die Umsatzprognose für 2002 und verneinte gleichzeitig Spekulationen über eine anstehende Gewinnwarnung.
Das Gerücht, man werde in London auf einer Analysten Konferenz eine Warnung aussprechen, hatte einen Kurssturz der Aktie um 9% verursacht. Dem gegenüber könne man sogar die obere Spanne der Schätzungen erreichen, wenn in der Halbleiter Industrie das schwache Wachstumspflänzchen weiterwächst, so das Unternehmen.
© BörseGo
Infineon übernimmt Chip-Sparte von Ericsson
12. Juni 2002 Der Münchener Chiphersteller Infineon wird die Chip-Produktionssparte des schwedischen Telekom-Ausrüster Ericsson übernehmen.
Der Kaufpreis belaufe sich auf 400 Millionen Euro und solle in Aktien bezahlt werden, teilte Infineon mit. Durch die Akquisition, die vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden noch im Sommer realisiert werden solle, werde Infineon zu einem strategischen Zulieferer für Ericsson in den Bereichen mobile Infrastruktur und Mobiltelefone.
Die beiden Technologiekonzerne wollen zudem ihre Zusammenarbeit im Mobilfunk erweitern. Ericsson hatte immer wieder erklärt, sich auf das Kerngeschäft mobile Infrastruktur und Handys konzentrieren und sich von der Chip-Produktion trennen zu wollen. Mit der Übernahme des Kerngeschäfts von Ericsson Microelectronis MIC werde Infineon seine Kompetenz in den Bereichen Bluetooth und Hochfrequenzkomponenten für Mobiltelefone sowie in der mobilen Infrastruktur weiter ausbauen.
Märkte nehmen Deal zunächst negativ auf
Nach der Ankündigung über den Kauf haben die Infineon-Aktien ihre Verluste ausgeweitet. Zeitweise fielen die Papiere um 4,44 Prozent auf 15,91 Euro. "In dieser Marktlage wird der Deal nicht positiv aufgenommen", sagte Analyst Rüdiger Kühnle von der Baden-Württembergischen Bank. „Der Preis ist hoch, aber gerade noch vertretbar.“ Der Markt habe eigentlich mit einem Preis in Höhe des einfachen Umsatzes gerechnet. Diesen bezifferte Kühnle auf rund 250 Millionen Euro.
„Eigentlich ist der Bereich Mikroelektronik für Mobiltelefone weiterhin langfristig ein Wachstumsbereich und daher gut für die Investoren", sagte Analyst Kühnle. Zudem sei es ein positiver Schritt für Infineon, um sich von der hohen Abhängigkeit des DRAM-Bereiches (Speicherchips) zu lösen.
Infineon verringert Abhängigkeit von Speicherchips
MIC ist den Angaben zufolge einer der größten Lieferanten von so genannten Bluetooth-Komponenten, einem Standard für Kurzstreckendatenfunk. Im Infrastrukturmarkt sei MIC einer der größten Hersteller von High-End-Leistungsverstärkern und ein wichtiger Zulieferer von Ericsson. "Diese strategische Kooperation wird unser Geschäft im Kommunikationssegment wesentlich stärken", erklärte Infineon-Chef Ulrich Schumacher.
„Neben dem Ausbau unserer Mobilfunkkompetenz gewinnen wir mit Ericsson einen weltweit führenden Partner und werden sein strategischer Zulieferer", fügte er hinzu. Infineon konzentriert sich im Geschäftsbereich mobile Kommunikation auf das hochvolumige Geschäft mit Halbleitern für Mobiltelefone. (Reuters)
12. Juni 2002 Der Münchener Chiphersteller Infineon wird die Chip-Produktionssparte des schwedischen Telekom-Ausrüster Ericsson übernehmen.
Der Kaufpreis belaufe sich auf 400 Millionen Euro und solle in Aktien bezahlt werden, teilte Infineon mit. Durch die Akquisition, die vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden noch im Sommer realisiert werden solle, werde Infineon zu einem strategischen Zulieferer für Ericsson in den Bereichen mobile Infrastruktur und Mobiltelefone.
Die beiden Technologiekonzerne wollen zudem ihre Zusammenarbeit im Mobilfunk erweitern. Ericsson hatte immer wieder erklärt, sich auf das Kerngeschäft mobile Infrastruktur und Handys konzentrieren und sich von der Chip-Produktion trennen zu wollen. Mit der Übernahme des Kerngeschäfts von Ericsson Microelectronis MIC werde Infineon seine Kompetenz in den Bereichen Bluetooth und Hochfrequenzkomponenten für Mobiltelefone sowie in der mobilen Infrastruktur weiter ausbauen.
Märkte nehmen Deal zunächst negativ auf
Nach der Ankündigung über den Kauf haben die Infineon-Aktien ihre Verluste ausgeweitet. Zeitweise fielen die Papiere um 4,44 Prozent auf 15,91 Euro. "In dieser Marktlage wird der Deal nicht positiv aufgenommen", sagte Analyst Rüdiger Kühnle von der Baden-Württembergischen Bank. „Der Preis ist hoch, aber gerade noch vertretbar.“ Der Markt habe eigentlich mit einem Preis in Höhe des einfachen Umsatzes gerechnet. Diesen bezifferte Kühnle auf rund 250 Millionen Euro.
„Eigentlich ist der Bereich Mikroelektronik für Mobiltelefone weiterhin langfristig ein Wachstumsbereich und daher gut für die Investoren", sagte Analyst Kühnle. Zudem sei es ein positiver Schritt für Infineon, um sich von der hohen Abhängigkeit des DRAM-Bereiches (Speicherchips) zu lösen.
Infineon verringert Abhängigkeit von Speicherchips
MIC ist den Angaben zufolge einer der größten Lieferanten von so genannten Bluetooth-Komponenten, einem Standard für Kurzstreckendatenfunk. Im Infrastrukturmarkt sei MIC einer der größten Hersteller von High-End-Leistungsverstärkern und ein wichtiger Zulieferer von Ericsson. "Diese strategische Kooperation wird unser Geschäft im Kommunikationssegment wesentlich stärken", erklärte Infineon-Chef Ulrich Schumacher.
„Neben dem Ausbau unserer Mobilfunkkompetenz gewinnen wir mit Ericsson einen weltweit führenden Partner und werden sein strategischer Zulieferer", fügte er hinzu. Infineon konzentriert sich im Geschäftsbereich mobile Kommunikation auf das hochvolumige Geschäft mit Halbleitern für Mobiltelefone. (Reuters)
11.06.02
TA: Infineon Technologies: Signifikante Unterstützung rückt näher
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) gibt in diesen Tagen weiter nach und kann kurzfristig eventuell eine signifikante Unterstützungslinie erreichen.
Aus charttechnischer Sicht kann anschließend eine Erholung folgen.

Quelle: MARKET MAKER
Nach einer mehrmonatigen Seitwärtskonsolidierung in einer Handelsspanne von 22,00 bis 29,00 Euro, brach die Aktie der Infineon Technologies AG nach unten aus und folgte anschließend einem Abwärtstrend nach unten. Anfang Mai konnte eine kurze Konsolidierung bei Kursen um 19,00 Euro beobachtet werden. Danach gab die Aktie aber weiter nach. Die nächste signifikante Unterstützungslinie bei 15,25 Euro, die aus einem Trendkanal Ende September bzw. Anfang Oktober entstand, rückt in diesen Tagen wieder näher.
Die Umsätze nahmen in den vergangenen vier bis fünf Wochen kontinuierlich ab. Der Abwärtstrend verlor dadurch an Stärke. Das 20 Tage-Momentum prallte vor wenigen Tagen von der Basislinie nach unten ab und notiert jetzt bei 84 Zählern, Tendenz fallend. Der MACD hält sich mit -0,98 Zählern nach wie vor im negativen Terrain auf und zeigt eine leicht aufwärts gerichtete Tendenz. Der RSI notiert mit 33 Prozent leicht in der neutralen Zone. Anfang Mai war er für kurze Zeit überverkauft, wechselte dann aber wieder in den neutralen Bereich.
Ausblick: Bei einer genaueren Betrachtung der Oszillatoren sind im Momentum, im MACD und im RSI leichte bullishe Divergenzen zu erkennen. Eventuell können sie in den kommenden Tagen und Wochen eine Trendwende im Chart der Infineon Technologies Aktie herbeiführen. Spekulative Anleger können, wenn der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen ist, neue Positionen aufbauen. Anschließend sollten sie sie durch geeignete Stop-Kurse absichern.
w:o/11.06.02
TA: Infineon Technologies: Signifikante Unterstützung rückt näher
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) gibt in diesen Tagen weiter nach und kann kurzfristig eventuell eine signifikante Unterstützungslinie erreichen.
Aus charttechnischer Sicht kann anschließend eine Erholung folgen.
Quelle: MARKET MAKER
Nach einer mehrmonatigen Seitwärtskonsolidierung in einer Handelsspanne von 22,00 bis 29,00 Euro, brach die Aktie der Infineon Technologies AG nach unten aus und folgte anschließend einem Abwärtstrend nach unten. Anfang Mai konnte eine kurze Konsolidierung bei Kursen um 19,00 Euro beobachtet werden. Danach gab die Aktie aber weiter nach. Die nächste signifikante Unterstützungslinie bei 15,25 Euro, die aus einem Trendkanal Ende September bzw. Anfang Oktober entstand, rückt in diesen Tagen wieder näher.
Die Umsätze nahmen in den vergangenen vier bis fünf Wochen kontinuierlich ab. Der Abwärtstrend verlor dadurch an Stärke. Das 20 Tage-Momentum prallte vor wenigen Tagen von der Basislinie nach unten ab und notiert jetzt bei 84 Zählern, Tendenz fallend. Der MACD hält sich mit -0,98 Zählern nach wie vor im negativen Terrain auf und zeigt eine leicht aufwärts gerichtete Tendenz. Der RSI notiert mit 33 Prozent leicht in der neutralen Zone. Anfang Mai war er für kurze Zeit überverkauft, wechselte dann aber wieder in den neutralen Bereich.
Ausblick: Bei einer genaueren Betrachtung der Oszillatoren sind im Momentum, im MACD und im RSI leichte bullishe Divergenzen zu erkennen. Eventuell können sie in den kommenden Tagen und Wochen eine Trendwende im Chart der Infineon Technologies Aktie herbeiführen. Spekulative Anleger können, wenn der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen ist, neue Positionen aufbauen. Anschließend sollten sie sie durch geeignete Stop-Kurse absichern.
w:o/11.06.02
12.06.02
Halbleiteruntenehmen Microchip Technology erhöht Planzahlen boerse-go.de
Das Halbleiterunternehmen Microchip Technology erwartet für das laufende Q1 einen Umsatzanstieg von 7-7,5% gegenüber dem Q4 des abgelaufenen Geschäftsjahres und ein Umsatzanstieg von 14% im Jahresvergleich.
Dies gab man nach Börsenschluss bekannt. Zuvor war man im Unternehmen von 6% sequentiellem Wachstum ausgegangen.
Auch erhöhte man den erwarteten Gewinn pro Aktien von 14 auf 15 Cents. Analysten gehen bislang auch noch von 14 Cents/Aktie für das Q1 aus.
Halbleiteruntenehmen Microchip Technology erhöht Planzahlen boerse-go.de
Das Halbleiterunternehmen Microchip Technology erwartet für das laufende Q1 einen Umsatzanstieg von 7-7,5% gegenüber dem Q4 des abgelaufenen Geschäftsjahres und ein Umsatzanstieg von 14% im Jahresvergleich.
Dies gab man nach Börsenschluss bekannt. Zuvor war man im Unternehmen von 6% sequentiellem Wachstum ausgegangen.
Auch erhöhte man den erwarteten Gewinn pro Aktien von 14 auf 15 Cents. Analysten gehen bislang auch noch von 14 Cents/Aktie für das Q1 aus.
Immer mehr Chip-Werte bekräftigen ihre Prognosen
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13.06.02
Chip Equipment Unternehmen sieht Boden, boerse-go.de
Der Hersteller von Chip Equipment KLA-Tencor bekräftigt die Prognosen für das vierte Unternehmensquartal, die etwa auf Höhe des dritten Quartals liegen.
Der Umsatz werde $355-$365 Mio. bei einem Gewinn von 18-20 Cents betragen.
Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von $357 Mio. und ein Gewinn von 17 Cents pro Aktie erwirtschaftet.
Man habe nun soweit man dies zum jetzigen Zeitpunkt beurteilen könne den Boden der Geschäftsentwicklung erreicht, so CFO Kispert auf der Bear Stearns Technologie Konferenz.
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13.06.02
Chip Equipment Unternehmen sieht Boden, boerse-go.de
Der Hersteller von Chip Equipment KLA-Tencor bekräftigt die Prognosen für das vierte Unternehmensquartal, die etwa auf Höhe des dritten Quartals liegen.
Der Umsatz werde $355-$365 Mio. bei einem Gewinn von 18-20 Cents betragen.
Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von $357 Mio. und ein Gewinn von 17 Cents pro Aktie erwirtschaftet.
Man habe nun soweit man dies zum jetzigen Zeitpunkt beurteilen könne den Boden der Geschäftsentwicklung erreicht, so CFO Kispert auf der Bear Stearns Technologie Konferenz.
14.6.02
Mühlbauer sieht Anzeichen für Erholung der Halbleiterkonjunktur
München, 14. Jun (Reuters) - Der Hersteller von Maschinen zur Produktion kontakloser Chipkarten und Halbleiter, Mühlbauer Holding AG, sieht Anzeichen einer konjunkturellen Belebung der krisengeschüttelten Halbleiterbranche.
"Wir spüren eine Belebung. Im April war der Auftragseingang sehr gut", sagte Firmenchef Josef Mühlbauer dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Allerdings kommen die Aufträge immer noch nicht kontinuierlich rein", schränkte er ein. Viele Firmen hätten noch Probleme, in Vorleistungen zu gehen. Den Auftragsbestand bezifferte Mühlbauer gegenwärtig mit rund 40 Millionen Euro. (...)
Mühlbauer sieht Anzeichen für Erholung der Halbleiterkonjunktur
München, 14. Jun (Reuters) - Der Hersteller von Maschinen zur Produktion kontakloser Chipkarten und Halbleiter, Mühlbauer Holding AG, sieht Anzeichen einer konjunkturellen Belebung der krisengeschüttelten Halbleiterbranche.
"Wir spüren eine Belebung. Im April war der Auftragseingang sehr gut", sagte Firmenchef Josef Mühlbauer dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe). "Allerdings kommen die Aufträge immer noch nicht kontinuierlich rein", schränkte er ein. Viele Firmen hätten noch Probleme, in Vorleistungen zu gehen. Den Auftragsbestand bezifferte Mühlbauer gegenwärtig mit rund 40 Millionen Euro. (...)
14.05.02
Infineon: Kosten bei Speicherproduktion sollen bis Herbst 2003 um 40% sinken
BARCELONA/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Infineon will seine Kosten bei der Produktion von DRAM-Speicherchips bis Herbst 2003 um bis zu 40 Prozent senken. Das sagte Konzernchef Ulrich Schumacher auf einer Investorenkonferenz in Barcelona...
Infineon: Kosten bei Speicherproduktion sollen bis Herbst 2003 um 40% sinken
BARCELONA/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Chiphersteller Infineon will seine Kosten bei der Produktion von DRAM-Speicherchips bis Herbst 2003 um bis zu 40 Prozent senken. Das sagte Konzernchef Ulrich Schumacher auf einer Investorenkonferenz in Barcelona...
Wann hört Großmaul Schuhmacher endlich auf heiße Luft zu verbreiten:
Auf 300mm-Wafer muß jeder DRAM-Produzent umstellen, um
überleben zu können.
Auf 300mm-Wafer muß jeder DRAM-Produzent umstellen, um
überleben zu können.
naja, immerhin ist sich die öffentlichkeit, darüber einig, dass IFX bei der umstellung auf diese technologie ganz vorne mit dabei, wenn nicht sogar führend ist.
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morgen soll es auf einer pressekonferenz ( wahrscheinlich eine allianz mit anderen chip-herstellern ) neuigkeiten geben. quelle: FTD
si
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morgen soll es auf einer pressekonferenz ( wahrscheinlich eine allianz mit anderen chip-herstellern ) neuigkeiten geben. quelle: FTD
si
6:47 pm Prudential previews Semi Equipment book-to-bill : SEMI will release May semi equipment book-to-bill data tomorrow after the close. Pru says that its checks do not reveal any delivery pushouts, contrary to mkt speculation. While the release typically has not necessarily served as a catalyst, given current sentiment that order growth has stagnated, firm believes a positive report could act as modest catalyst. Firm`s estimate is 1.23 (+ or - 0.03)
in play from briefing.com
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Jetzt offiziell: Infineon, Agere Systems und Motorola gründen gemeinsames Unternehmen
Infineon Technologies, Agere Systems und Motorola haben das Gemeinschaftsunternehmen StarCore gegründet, das Digitalsignalprozessor-Technologie (DSP) für den Einsatz in Kommunikations- und Unterhaltungselektronikprodukten, z.B. Mobilfunktelefonen, entwickelt und vermarktet. Agere, ein Anbieter von Telekommunikations-Infrastruktur, ist seit dem 1. Juni 2002 als Spin-off von Lucent am Markt.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die entsprechenden Kartellbehörden wird das neue Unternehmen den Betrieb im Spätsommer 2002 aufnehmen. StarCore, mit Hauptsitz in Austin (Texas, USA) und einer Niederlassung in Tel Aviv (Israel), entwickelt und lizenziert skalierbare DSP-Cores auf der Basis der StarCore-Architektur. Zuerst wird für den Eigenbedarf produziert, künftig sollen die Produkte aber allen Halbleiter- und Kommunikationssystemherstellern weltweit zur Verfügung stellen.
DSP-Technologie spielt eine Rolle in der Mobilfunktechnik und in anderen Bereichen vielen anderen Wachstumssegmenten der Halbleiterindustrie. Elektronische Funktionen wie Sprachkomprimierung und Spracherkennung, Komprimierung digitaler Musik- und Videodaten und andere Anwendungen der Breitbanddatenübertragung laufen über DSPs.
Ein DSP ist ein spezieller Halbleiter-Chip, der mathematische Berechnungen in Hochgeschwindigkeit ausführt und zur Verarbeitung und Umwandlung von Sprach-, Daten- und Bildsignalen eingesetzt wird. Chip-Entwickler verwenden DSP-Cores als Bausteine für komplexere Schaltungen. Sie werden auf der Chip-Ebene mit Peripheriesystemen, Speicherblöcken und anderen Schaltkreisen verbunden und bilden als Ganzes eine DSP-Chip-Lösung. (as)
18.06.02, de.internet.com
Infineon Technologies, Agere Systems und Motorola haben das Gemeinschaftsunternehmen StarCore gegründet, das Digitalsignalprozessor-Technologie (DSP) für den Einsatz in Kommunikations- und Unterhaltungselektronikprodukten, z.B. Mobilfunktelefonen, entwickelt und vermarktet. Agere, ein Anbieter von Telekommunikations-Infrastruktur, ist seit dem 1. Juni 2002 als Spin-off von Lucent am Markt.
Vorbehaltlich der Zustimmung durch die entsprechenden Kartellbehörden wird das neue Unternehmen den Betrieb im Spätsommer 2002 aufnehmen. StarCore, mit Hauptsitz in Austin (Texas, USA) und einer Niederlassung in Tel Aviv (Israel), entwickelt und lizenziert skalierbare DSP-Cores auf der Basis der StarCore-Architektur. Zuerst wird für den Eigenbedarf produziert, künftig sollen die Produkte aber allen Halbleiter- und Kommunikationssystemherstellern weltweit zur Verfügung stellen.
DSP-Technologie spielt eine Rolle in der Mobilfunktechnik und in anderen Bereichen vielen anderen Wachstumssegmenten der Halbleiterindustrie. Elektronische Funktionen wie Sprachkomprimierung und Spracherkennung, Komprimierung digitaler Musik- und Videodaten und andere Anwendungen der Breitbanddatenübertragung laufen über DSPs.
Ein DSP ist ein spezieller Halbleiter-Chip, der mathematische Berechnungen in Hochgeschwindigkeit ausführt und zur Verarbeitung und Umwandlung von Sprach-, Daten- und Bildsignalen eingesetzt wird. Chip-Entwickler verwenden DSP-Cores als Bausteine für komplexere Schaltungen. Sie werden auf der Chip-Ebene mit Peripheriesystemen, Speicherblöcken und anderen Schaltkreisen verbunden und bilden als Ganzes eine DSP-Chip-Lösung. (as)
18.06.02, de.internet.com
18.06.02
SoundView: Die Wende steht vor der Tür, boerse-go.de
Soundview bekräftigt die Überzeugung, dass das zweite Halbjahr für Unternehmen im Techsektor leichter verlaufen werde. In den nächsten vier Quartalen sei Wachstum zu erwarten. Ein historischer Vergleich zeige die Korrelation zwischen Earningserholung und der Entwicklung der Aktienkurse. Die dramatischste Erholung soll es im H a l b l e i t e r und Halbleiter Equipment Markt als auch in den Hardware Sektoren geben.
Die Experten empfehlen den Aktienkauf bei Unternehmen, die eine sehr große Differenz zwischen dem negativ-Momentum des ersten Halbjahres zu dem positiv-Momentum der zweiten Hälfte des Jahres zeigen werden...diese sind laut SoundView die Aktien von Micron Technology, National Semiconductor, LSI Logic, EMC, Altera, United Microelectronics und Chartered Semiconductor.
SoundView: Die Wende steht vor der Tür, boerse-go.de
Soundview bekräftigt die Überzeugung, dass das zweite Halbjahr für Unternehmen im Techsektor leichter verlaufen werde. In den nächsten vier Quartalen sei Wachstum zu erwarten. Ein historischer Vergleich zeige die Korrelation zwischen Earningserholung und der Entwicklung der Aktienkurse. Die dramatischste Erholung soll es im H a l b l e i t e r und Halbleiter Equipment Markt als auch in den Hardware Sektoren geben.
Die Experten empfehlen den Aktienkauf bei Unternehmen, die eine sehr große Differenz zwischen dem negativ-Momentum des ersten Halbjahres zu dem positiv-Momentum der zweiten Hälfte des Jahres zeigen werden...diese sind laut SoundView die Aktien von Micron Technology, National Semiconductor, LSI Logic, EMC, Altera, United Microelectronics und Chartered Semiconductor.
9:34AM CIBC expecting a strong book-to-bill : In a pre-market note, CIBC World Mkts recommended broad based accumulation of semiconductor equipment shares ahead of book-to-bill release this evening. Firm`s top picks are KLAC, MKSI, IFCN.
briefing.com
briefing.com
Infineon senkt Kosten schneller als geplant
Der Halbleiter-Produzent Infineon Technologies kommt mit den Kostenssenkungen in der defizitären Sparte Speicherchips schneller voran als geplant. "Wir werden den Break-Even für einen Standard-Speicherchip (128Mb 16Mx8 133MHz) bis zum Ende unseres dritten Geschäftsquartals 2002, also bis 30. Juni, auf unter vier Dollar drücken. Ursprünglich war das Unterschreiten dieser Marke erst für das vierte Quartal geplant", sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Online-Ausgabe des
Anlegermagazins `Telebörse`. Im zweiten Geschäftsquartal (zum 30. März) lag der Break-Even noch bei 4,40 Dollar Verkaufspreis je Chip.
Im wesentlichen sei die Kostenoptimierung auf verbesserte Planung und Logistik intern und bei den Lieferanten zurückzuführen. Laut dem Sprecher ist eine signifikante Nachfragesteigerung bei Speicherchips bei Infineon aber noch nicht zu spüren. Die ergäbe sich möglicherweise aber saisonbedingt im kommenden Quartal.
Diese Kostenreduktion beim zweitgrößten europäischen Halbleiter-Produzenten Infineon wirkt sich entscheidend auf die
G e w i n n situation des Unternehmens aus, weil über ein V i e r t e l der Konzernumsätze aus dem Speicherchip-Bereich stammen. Dieser ist allerdings seit Monaten auch der größte Verlustbringer und hat entscheidend zum Kursverfall der Aktie beigetragen. (as)
19.06.02, de.internet.com
Der Halbleiter-Produzent Infineon Technologies kommt mit den Kostenssenkungen in der defizitären Sparte Speicherchips schneller voran als geplant. "Wir werden den Break-Even für einen Standard-Speicherchip (128Mb 16Mx8 133MHz) bis zum Ende unseres dritten Geschäftsquartals 2002, also bis 30. Juni, auf unter vier Dollar drücken. Ursprünglich war das Unterschreiten dieser Marke erst für das vierte Quartal geplant", sagte ein Unternehmenssprecher gegenüber der Online-Ausgabe des
Anlegermagazins `Telebörse`. Im zweiten Geschäftsquartal (zum 30. März) lag der Break-Even noch bei 4,40 Dollar Verkaufspreis je Chip.
Im wesentlichen sei die Kostenoptimierung auf verbesserte Planung und Logistik intern und bei den Lieferanten zurückzuführen. Laut dem Sprecher ist eine signifikante Nachfragesteigerung bei Speicherchips bei Infineon aber noch nicht zu spüren. Die ergäbe sich möglicherweise aber saisonbedingt im kommenden Quartal.
Diese Kostenreduktion beim zweitgrößten europäischen Halbleiter-Produzenten Infineon wirkt sich entscheidend auf die
G e w i n n situation des Unternehmens aus, weil über ein V i e r t e l der Konzernumsätze aus dem Speicherchip-Bereich stammen. Dieser ist allerdings seit Monaten auch der größte Verlustbringer und hat entscheidend zum Kursverfall der Aktie beigetragen. (as)
19.06.02, de.internet.com
Original erstellt von nasdaq10.000
Book-to-Bill-Ratio steigt im Mai, 19.06.02
Der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) veröffentlichte das vorläufige Book-to-Bill-Ratio der Ausrüster der Halbleiterindustrie für Mai. Demnach stieg das Book-to-Bill-Ratio von 1,22 im Vormonat auf 1,26.
Dies ist das Verhältnis von Auftragseingang je 100,00 Dollar Umsatz
Der Auftragseingang verbesserte sich im Dreimonatsdurchschnitt von 0,996 Mrd. auf 1,084 Mrd. Dollar. Der entsprechende Umsatz wuchs auf 861,7 Mio. auf 814,6 Mio. Dollar.
Damit lagen die Auftragseingänge den zweiten Monat in Folge über ihren Vorjahresniveau. Es war das erste Mal seit März 2001, dass sie die Umsatzgrenze von 1,0 Mrd. Dollar überschritten.
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Weitere Trend-Bestätigung der Auftragseingänge im Chip-Maschinenbau.
Der Mai-Wert (1,26) fehlt noch:
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Dazu passen die Prognosen für 2002-2004
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Bei Halbleitern dürfte der Tiefpunkt bereits durchschritten sein
Die Lagerbestände sind auf das Niveau von 1994 gefallen, der Markt dürfte sich heuer kontinuierlich erholen.
ZÜRICH/WIEN (red). Die Chipindustrie ist seit Jahren von Zyklen geprägt, die meist zwischen 24 und 36 Monate dauern. Überkapazitäten, hohe Lager sowie ein Einbruch der Konjunktur bzw. der Branchen mit großem Chip-Verbrauch: Diese Konstellation führte in der Branche zum nunmehr bald zwei Jahre dauernden Abwärtszyklus.
Im Jahr 2001 wurden die Halbleiter-Lager weltweit wertmäßig um 25 auf 12 Mrd. US-Dollar zurückgefahren. Heuer wurden die Lager weiter reduziert. Im Februar 2002 waren die Lagerbestände an Chips auf einen Wert von sechs Mrd. US-Dollar gesunken, ein Niveau, das zuletzt 1994 verzeichnet worden war.
Zum Vergleich: Zur Jahresende 2000/2001 hatten die Lager von Produzenten, Händlern und der Elektronik-Industrie mit 37 Mrd. Dollar ihren Höchstwert erreicht.
Spätestens im zweiten Halbjahr 2002 sollte nach einer Einschätzung des Schweizer Bankhauses Vontobel der positive Basiseffekt des Lagerzyklus zu wirken beginnen. Zu erwarten ist deshalb eine Verbesserung der Gewinnsituation bei den Halbleiterproduzenten sowie eine Zunahme der Investitionstätigkeit.
Der Vergleich der aktuellen Kurse mit den Bewertungen der letzten zyklischen Peak-Phase im Jahr 2000 zeigt, daß der zyklische Aufschwung noch nicht in den Kursen enthalten ist.
(...)
Laut Vontobel dürfte das Jahr 2003 in der Halbleiterbranche noch nicht den Höhepunkt des Aufschwungs darstellen.
Entsprechend dürften die Gewinne auch im Jahr 2004 signifikant weiter wachsen. Insgesamt - so Vontobel - sei der Zeitpunkt für einen Wiedereinstieg in den Halbleitersektor derzeit günstig.
03.06.2002 Quelle: Print-Presse
SEMI Book-to-Bill-Ratio - die Zahlen der Chipmaschinenhersteller für den Mai:

Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den Mai 1,26 nach revidierten 1,22 im April (zuvor: 1,20). Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $126 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Den dritten Monat in Folge übersteigen die Auftragseingänge die Auslieferungen. Seit dem Tiefststand des Quotienten im April 2001 mit 0,44 hat dieser kontinuierlich zugelegt, grossteils aber bei drastisch fallenden Auftragseingängen wie auch Auslieferungen.
Die Auftragseingänge wie die Auslieferungen stiegen im April gleichermassen, erstere deutlicher.
Der 3-Monatsdurchschnitt der A u f t r a g s e i n g ä n g e stieg den sechsten Monat in Folge und lag bei $1.084,0 Mio., das sind 8,9% über dem revidierten Aprilwert von $995,6 Mio.. Im Jahresvergleich zeigt sich ein Anstieg von +49,8% von den $723,4 Mio. im Mai 2001, den zweiten Monat in Folge fiel der Jahresvergleich mit einem deutlichen P l u s aus. Erstmals seit dem März 2001 liegen die Auftragseingänge wieder über dem Volumen von 1 Mrd.
Die A u s l i e f e r u n g e n im Mai kletterten auf $861,7 Mio., ein Zuwachs von +5,8% im Vergleich zu den revidierten $814,6 Mio. des Vormonats; aber hier birgt der Jahresvergleich noch einen drastischen R ü c k g a n g von nun -41,1% von den $1,4618 Mrd. des Mai 2001.
SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, sieht einen robusteren Halbleitermarkt später im Verlauf des Jahres 2002 oder Anfang 2003. Prognosen hatten zuletzt ein langsameres, einstelliges Wachstum erwarten lassen, mit einer Erholung in einzelnen Bereichen und kontinuierlichen Kapitalinvestitionen.
Quelle:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/125976.htm
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6.6.02 Chips: Mammutstudie über Wachstumsaussichten
Die weltweiten Absatzzahlen von Halbleitern sollen nach Prognose der Handelsgruppe SIA (Semiconductor Industry Association) in diesem Jahr einen leichten Zuwachs erfahren und um 3,1% auf 143 Milliarden $ zulegen, nach dem man im letzten Jahr mit dem schlimmsten Absturz aller Zeiten konfrontiert worden ist.
Deutlich aufwärts soll es dann in den nächsten Jahren gehen:
Für 2003 wird ein Anstieg um 23,2% auf 177 Milliarden $ erwartet,
der 2004 um 20,9% auf 213 Milliarden $ ausgebaut werden soll.
2005 soll es dann wieder eine kleine Verschnaufpause geben, die sich in einem marginalen Anstieg um 0,9% auf 215 Milliarden $ Marktvolumen ausdrücken könnte.
„In diesem Jahr haben wir bislang einen signifikanten Rückgang bei überschüssiger Lagerhaltung gesehen“, meint der Ceo des Chipherstellers Conexant. „Der Industriezweig hat sich wieder gefangen und es sieht alles danach aus, dass wir am Anfang eines Aufschwunges stehen“. Nach seiner Ansicht werden es vor allem Handys, PC-Geräte und digitale Elektronikgeräte für den Endverbraucher sein, die den Aufschwung in den kommenden 10 Jahren anführen werden.
Ende letzten Jahres war man noch von einem stärkeren Anstieg in diesem Jahr ausgegangen, was aber wegen eines schwachen Dollars relativiert werden musste.
Vor allem das Wachstum in den Asien-Pazifik Region soll verhindert, dass ein erneutes Desaster wie im letzten Jahr eintritt, als die Umsätze um 34% eingebrochen sind, was einen doppelt so hohen Absturz wie im bisher schlimmsten Jahr für die Branche, 1985, bedeutet.
Nach der Studie soll diese Region der größte Chipproduzent und auch -absatzmarkt weltweit vor Amerika werden. Top- Unternehmen wie Intel oder National Semiconductor generieren bereits heute mehr als 30% ihres Gesamtumsatzes in Asien.
Vor allem in diesem Jahr sollen die Unterschiede bei den Wachstumsaussichten der verschiedenen Regionen deutlich zutage treten: Während die Absatzzahlen in den USA um 4% auf 35 Milliarden $ zurückgehen sollen, in Europa ein Rückgang um 2% auf 30 Milliarden $ eintreten soll und Japan einen Rückgang um 14% auf 28 Milliarden $ erwartet, soll es in Asien zu einem Anstieg um 27% auf 51 Milliarden $ kommen. Ab dem nächsten Jahr sollen aber auch die Europäer und Amerikaner im Chipmarkt wieder mit zweistelligen Prozentzahlen wachsen können.
„Wir erwarten ein Anziehen der Konjunktur im Chipbereich ab der zweiten Hälfte diesen Jahres,
gefolgt von starken Zuwächsen in den nächsten zwei Jahren“, meinte abschließend der Forschungsleiter der Handelsgruppe SIA.
© Godmode-Trader.de

Der Quotient Auftragseingänge / Auslieferungen beträgt für den Mai 1,26 nach revidierten 1,22 im April (zuvor: 1,20). Das heisst, dass einem Auftragsvolumen von $126 Auslieferungen in Höhe von $100 gegenüber stehen. Den dritten Monat in Folge übersteigen die Auftragseingänge die Auslieferungen. Seit dem Tiefststand des Quotienten im April 2001 mit 0,44 hat dieser kontinuierlich zugelegt, grossteils aber bei drastisch fallenden Auftragseingängen wie auch Auslieferungen.
Die Auftragseingänge wie die Auslieferungen stiegen im April gleichermassen, erstere deutlicher.
Der 3-Monatsdurchschnitt der A u f t r a g s e i n g ä n g e stieg den sechsten Monat in Folge und lag bei $1.084,0 Mio., das sind 8,9% über dem revidierten Aprilwert von $995,6 Mio.. Im Jahresvergleich zeigt sich ein Anstieg von +49,8% von den $723,4 Mio. im Mai 2001, den zweiten Monat in Folge fiel der Jahresvergleich mit einem deutlichen P l u s aus. Erstmals seit dem März 2001 liegen die Auftragseingänge wieder über dem Volumen von 1 Mrd.
Die A u s l i e f e r u n g e n im Mai kletterten auf $861,7 Mio., ein Zuwachs von +5,8% im Vergleich zu den revidierten $814,6 Mio. des Vormonats; aber hier birgt der Jahresvergleich noch einen drastischen R ü c k g a n g von nun -41,1% von den $1,4618 Mrd. des Mai 2001.
SEMI, die Vereinigung der Chipmaschinenausrüster, sieht einen robusteren Halbleitermarkt später im Verlauf des Jahres 2002 oder Anfang 2003. Prognosen hatten zuletzt ein langsameres, einstelliges Wachstum erwarten lassen, mit einer Erholung in einzelnen Bereichen und kontinuierlichen Kapitalinvestitionen.
Quelle:http://f17.parsimony.net/forum30434/messages/125976.htm
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6.6.02 Chips: Mammutstudie über Wachstumsaussichten
Die weltweiten Absatzzahlen von Halbleitern sollen nach Prognose der Handelsgruppe SIA (Semiconductor Industry Association) in diesem Jahr einen leichten Zuwachs erfahren und um 3,1% auf 143 Milliarden $ zulegen, nach dem man im letzten Jahr mit dem schlimmsten Absturz aller Zeiten konfrontiert worden ist.
Deutlich aufwärts soll es dann in den nächsten Jahren gehen:
Für 2003 wird ein Anstieg um 23,2% auf 177 Milliarden $ erwartet,
der 2004 um 20,9% auf 213 Milliarden $ ausgebaut werden soll.
2005 soll es dann wieder eine kleine Verschnaufpause geben, die sich in einem marginalen Anstieg um 0,9% auf 215 Milliarden $ Marktvolumen ausdrücken könnte.
„In diesem Jahr haben wir bislang einen signifikanten Rückgang bei überschüssiger Lagerhaltung gesehen“, meint der Ceo des Chipherstellers Conexant. „Der Industriezweig hat sich wieder gefangen und es sieht alles danach aus, dass wir am Anfang eines Aufschwunges stehen“. Nach seiner Ansicht werden es vor allem Handys, PC-Geräte und digitale Elektronikgeräte für den Endverbraucher sein, die den Aufschwung in den kommenden 10 Jahren anführen werden.
Ende letzten Jahres war man noch von einem stärkeren Anstieg in diesem Jahr ausgegangen, was aber wegen eines schwachen Dollars relativiert werden musste.
Vor allem das Wachstum in den Asien-Pazifik Region soll verhindert, dass ein erneutes Desaster wie im letzten Jahr eintritt, als die Umsätze um 34% eingebrochen sind, was einen doppelt so hohen Absturz wie im bisher schlimmsten Jahr für die Branche, 1985, bedeutet.
Nach der Studie soll diese Region der größte Chipproduzent und auch -absatzmarkt weltweit vor Amerika werden. Top- Unternehmen wie Intel oder National Semiconductor generieren bereits heute mehr als 30% ihres Gesamtumsatzes in Asien.
Vor allem in diesem Jahr sollen die Unterschiede bei den Wachstumsaussichten der verschiedenen Regionen deutlich zutage treten: Während die Absatzzahlen in den USA um 4% auf 35 Milliarden $ zurückgehen sollen, in Europa ein Rückgang um 2% auf 30 Milliarden $ eintreten soll und Japan einen Rückgang um 14% auf 28 Milliarden $ erwartet, soll es in Asien zu einem Anstieg um 27% auf 51 Milliarden $ kommen. Ab dem nächsten Jahr sollen aber auch die Europäer und Amerikaner im Chipmarkt wieder mit zweistelligen Prozentzahlen wachsen können.
„Wir erwarten ein Anziehen der Konjunktur im Chipbereich ab der zweiten Hälfte diesen Jahres,
gefolgt von starken Zuwächsen in den nächsten zwei Jahren“, meinte abschließend der Forschungsleiter der Handelsgruppe SIA.
© Godmode-Trader.de
LEHMAN BROTHERS
Infineon neues Kursziel Datum: 20.06.2002
Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "buy" ein. (WKN 623100) Das Kursziel werde allerdings von 37 auf 20 Euro zurückgenommen. Es gebe aufgrund der aktuell schwachen Nachfrage Abwärtsrisiken bei den Preisen für Speicherchips. Daher sei die Ergebnisprognose je Aktie für 2002 von minus 0,82 auf minus 0,86 Euro und die für 2003 von plus 1,29 auf 0,62 Euro gesenkt worden. In Anbetracht der bevorstehenden Konsolidierung auf der Angebotsseite sei man für den Sektor insgesamt weiter positiv gestimmt. Angesichts der schwachen Industriedaten reduziere man die Prognosen für die PC-Auslieferungen in 2002 von 134,1 auf 127,7 Millionen Stück. In 2003 rechne man lediglich mit einem Wachstum von sechs Prozent. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von Infineon weiterhin zu kaufen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
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Infineon neues Kursziel Datum: 20.06.2002
Die Analysten der Investmentbank Lehman Brothers stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "buy" ein. (WKN 623100) Das Kursziel werde allerdings von 37 auf 20 Euro zurückgenommen. Es gebe aufgrund der aktuell schwachen Nachfrage Abwärtsrisiken bei den Preisen für Speicherchips. Daher sei die Ergebnisprognose je Aktie für 2002 von minus 0,82 auf minus 0,86 Euro und die für 2003 von plus 1,29 auf 0,62 Euro gesenkt worden. In Anbetracht der bevorstehenden Konsolidierung auf der Angebotsseite sei man für den Sektor insgesamt weiter positiv gestimmt. Angesichts der schwachen Industriedaten reduziere man die Prognosen für die PC-Auslieferungen in 2002 von 134,1 auf 127,7 Millionen Stück. In 2003 rechne man lediglich mit einem Wachstum von sechs Prozent. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Lehman Brothers die Aktie von Infineon weiterhin zu kaufen.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
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ML: Einstufungen der Einzeltitel der Halbleiterbranche, 6.6.02
Im Zuge einer Branchenanalyse hat Merrill Lynch (ML) am Donnerstag die Einschätzung zahlreicher Halbleiterwerte gesenkt. Die Hoffnungen auf einen sich stärker entwickelnden Aufschwung des Chip-Marktes, als er gegenwärtig eingepreist sei, schwinde zunehmend, heißt es zur Erklärung. ML empfiehlt Umschichtungen in ausländische Halbleiterunternehmen. Diese seien gut positioniert und attraktiver als die US-Unternehmen bewertet.
Im Einzelnen stuft ML die Titel von Intel, Texas Instruments, Linear Technology, Semtech und Triquint auf "Neutral" herunter. Das Votum für Analog Devices und Maxim Integrated Products wird auf "Buy" gesenkt. Wegen einer bereits niedrigen Bewertung würden unter anderem Nvidia und Micron Technology nicht heruntergestuft, heißt es. +++ Kerstin Leitel
vwd
Im Zuge einer Branchenanalyse hat Merrill Lynch (ML) am Donnerstag die Einschätzung zahlreicher Halbleiterwerte gesenkt. Die Hoffnungen auf einen sich stärker entwickelnden Aufschwung des Chip-Marktes, als er gegenwärtig eingepreist sei, schwinde zunehmend, heißt es zur Erklärung. ML empfiehlt Umschichtungen in ausländische Halbleiterunternehmen. Diese seien gut positioniert und attraktiver als die US-Unternehmen bewertet.
Im Einzelnen stuft ML die Titel von Intel, Texas Instruments, Linear Technology, Semtech und Triquint auf "Neutral" herunter. Das Votum für Analog Devices und Maxim Integrated Products wird auf "Buy" gesenkt. Wegen einer bereits niedrigen Bewertung würden unter anderem Nvidia und Micron Technology nicht heruntergestuft, heißt es. +++ Kerstin Leitel
vwd
Von user Wavetrader:
DDR-RAM knapp - Speicher bald vierfach teurer? - 21.06.02
Seit einigen Tagen steigen die Preise für Speichermodule in Asien dramatisch an, sodass auch in Europa der Preis für Speicher bald wieder alte Höhen erreichen könnte.
Asiens Richtung
Schon seit einigen Tagen steigen die Preise in Asien. Analysten gehen davon aus, dass die Speicherhersteller diesen Anstieg durch eine künstliche Knappheit von Speichermodulen hervorrufen, um für spätere Verkaufsaktionen mehr Chips auf Lager zu haben.
Zudem scheint ein Deal zwischen Fujitsu Siemens und Samsung den Markt zu belasten. Ein Großteil des Outputs der Speicherproduktion von Samsung geht mit dem Deal offensichtlich direkt an Fujitsu Siemens und gelangt so nicht auf den freien Markt.
Diese "Einstellung" der Lieferung von Samsung hat natürlich zur Folge, dass die anderen Speicherhersteller das Loch kompensieren müssen. Und in Zusammenhang mit der Einlager der Chips führt dies zu einer starken Nachfrage.
Doch da ist dann auch noch Hynix, die ein Produktionsproblem haben und daher nur 6 Millionen Chips derzeit produzieren können. Angedacht war ein Output von 15 Millionen Stück, weshalb also das Angebot auf dem Markt derzeit relativ gering ist.
Entwicklung
Für den Endverbraucher sind das nicht unbedingt gute Nachrichten. Glaubt man den Branchenkennern, so könnte diese teils künstliche Verknappung dazu führen, dass die Preise in den nächsten Tagen um 100% oder sogar 200% ansteigen werden.
Und so kosten 256 MByte DDR-RAM Module schon im Einkauf wieder über 40 Euro. Für Europa bedeutet dies, dass die Preise demnächst auch steigen könnten.
Wer RAM braucht, der fährt mit einem Kauf in diesen Tagen auf Nummer sicher, in zwei Wochen könnte es zu spät sein.
Quelle: http://itchy.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=9232
DDR-RAM knapp - Speicher bald vierfach teurer? - 21.06.02
Seit einigen Tagen steigen die Preise für Speichermodule in Asien dramatisch an, sodass auch in Europa der Preis für Speicher bald wieder alte Höhen erreichen könnte.
Asiens Richtung
Schon seit einigen Tagen steigen die Preise in Asien. Analysten gehen davon aus, dass die Speicherhersteller diesen Anstieg durch eine künstliche Knappheit von Speichermodulen hervorrufen, um für spätere Verkaufsaktionen mehr Chips auf Lager zu haben.
Zudem scheint ein Deal zwischen Fujitsu Siemens und Samsung den Markt zu belasten. Ein Großteil des Outputs der Speicherproduktion von Samsung geht mit dem Deal offensichtlich direkt an Fujitsu Siemens und gelangt so nicht auf den freien Markt.
Diese "Einstellung" der Lieferung von Samsung hat natürlich zur Folge, dass die anderen Speicherhersteller das Loch kompensieren müssen. Und in Zusammenhang mit der Einlager der Chips führt dies zu einer starken Nachfrage.
Doch da ist dann auch noch Hynix, die ein Produktionsproblem haben und daher nur 6 Millionen Chips derzeit produzieren können. Angedacht war ein Output von 15 Millionen Stück, weshalb also das Angebot auf dem Markt derzeit relativ gering ist.
Entwicklung
Für den Endverbraucher sind das nicht unbedingt gute Nachrichten. Glaubt man den Branchenkennern, so könnte diese teils künstliche Verknappung dazu führen, dass die Preise in den nächsten Tagen um 100% oder sogar 200% ansteigen werden.
Und so kosten 256 MByte DDR-RAM Module schon im Einkauf wieder über 40 Euro. Für Europa bedeutet dies, dass die Preise demnächst auch steigen könnten.
Wer RAM braucht, der fährt mit einem Kauf in diesen Tagen auf Nummer sicher, in zwei Wochen könnte es zu spät sein.
Quelle: http://itchy.onlinekosten.de/news/artikel.php3?id=9232
Focus": Infineon will ab `04 UMTS-Handy-Komponenten produzieren
München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, will bis 2004 fertige Lösungen für die Herstellung von UMTS-Mobilfunktelefonen entwickelt haben. Das bestätigte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Zur Marktreife von UMTS 2004 oder 2005 werde Infineon fertige Lösungen im Angebot haben, sagte Schumacher.
An dem Kerngeschäft mit Speicherchips halte Infineon trotz hoher Verluste im vergangenen Jahr weiter fest. Der Markt verspreche langfristige Zuwächse. Auf die starken Schwankungen, denen der Speicherchipmarkt unterliege, habe sich das Unternehmen eingestellt.
Bessere Margen will Schumacher vor allem auch durch günstigere Produktionskosten erzielen.
Eine Besserung im Chipgeschäft für 2003 sieht Schumacher durch staatliche Subventionen für den koreanischen Infineon-konkurrenten Hynix gefährdet. "Wenn eine neue koreanische Regierung Hynix weiter künstlich am Leben erhält, würde das weiter auf die Preise drücken und wäre für alle schlecht", zitiert "Focus" Schumacher.
vwd/23.6.02
München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, will bis 2004 fertige Lösungen für die Herstellung von UMTS-Mobilfunktelefonen entwickelt haben. Das bestätigte der Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin "Focus". Zur Marktreife von UMTS 2004 oder 2005 werde Infineon fertige Lösungen im Angebot haben, sagte Schumacher.
An dem Kerngeschäft mit Speicherchips halte Infineon trotz hoher Verluste im vergangenen Jahr weiter fest. Der Markt verspreche langfristige Zuwächse. Auf die starken Schwankungen, denen der Speicherchipmarkt unterliege, habe sich das Unternehmen eingestellt.
Bessere Margen will Schumacher vor allem auch durch günstigere Produktionskosten erzielen.
Eine Besserung im Chipgeschäft für 2003 sieht Schumacher durch staatliche Subventionen für den koreanischen Infineon-konkurrenten Hynix gefährdet. "Wenn eine neue koreanische Regierung Hynix weiter künstlich am Leben erhält, würde das weiter auf die Preise drücken und wäre für alle schlecht", zitiert "Focus" Schumacher.
vwd/23.6.02
Infineon im Rausch der Geschwindigkeit
(...)
Bald oder irgendwann kommt die Wende
Auch zum Geschäft mit DRAM-Speicherchips gibt Schumacher Erhellendes von sich. In naher Zukunft zeichne sich die Erholung ab. Viele Unternehmen hätten schon ihre Computer mehr als drei Jahre im Einsatz. Irgendwann müssten diese Geräte erneuert oder aufgerüstet werden, so Schumacher. Doch die Firmen haben mittlerweile begriffen, dass ihre Mitarbeiter mit der vorhandenen Technik auf den Schreibtischen gut bedient sind, sollten sie nicht gerade die neuesten PC-Spiele benutzen wollen. Lediglich diese Software-Sorte giert nach immer mehr Computer-Leistung. Nachfrage dürfte aus den Rechenzentren der Firmen kommen. Doch auch dort wird derzeit jeder Euro oder Dollar zweimal umgedreht. Aber laut Schumacher kann es ja auch anders kommen. Wenn der angeschlagene Konkurrent Hynix noch länger am Markt bleibt, könnten die Chip-Preise weiter unter Druck bleiben. Danke, Herr Schumacher, so genau wollten wir es jetzt auch nicht wissen.
Schumacher wiederholt im Gespräch mit "Focus" altbekannte Weisheiten. Sollten die Chip-Preise anziehen, werde Infineon davon besonders schnell profitieren. Das liegt laut Schumacher an den niedrigen Produktionskosten. Bis Jahresende soll die Fertigung eines Speicherchips nur noch vier Dollar kosten.
Leider liegen die Verkaufspreise für die gängigen Chips aber unter dieser Marke. Sollte die Erholung nicht kommen, wird sich schnell die nicht gerade üppige Finanzausstattung des Chipherstellers in der Bilanz bemerkbar machen. Fraglich ist, wer dann nochmals Mittel nachschießt.
Immerhin: Die Chippreise stabilisieren sich. In den nächsten Tagen sollte sich die Frage entscheiden, ob der Aufschwung kommt, denn dann setzt der Nachfrageschub im Vorfeld der US-Einschulungs-Saison ein.
© 2002 sharper.de, 23.6.02
(...)
Bald oder irgendwann kommt die Wende
Auch zum Geschäft mit DRAM-Speicherchips gibt Schumacher Erhellendes von sich. In naher Zukunft zeichne sich die Erholung ab. Viele Unternehmen hätten schon ihre Computer mehr als drei Jahre im Einsatz. Irgendwann müssten diese Geräte erneuert oder aufgerüstet werden, so Schumacher. Doch die Firmen haben mittlerweile begriffen, dass ihre Mitarbeiter mit der vorhandenen Technik auf den Schreibtischen gut bedient sind, sollten sie nicht gerade die neuesten PC-Spiele benutzen wollen. Lediglich diese Software-Sorte giert nach immer mehr Computer-Leistung. Nachfrage dürfte aus den Rechenzentren der Firmen kommen. Doch auch dort wird derzeit jeder Euro oder Dollar zweimal umgedreht. Aber laut Schumacher kann es ja auch anders kommen. Wenn der angeschlagene Konkurrent Hynix noch länger am Markt bleibt, könnten die Chip-Preise weiter unter Druck bleiben. Danke, Herr Schumacher, so genau wollten wir es jetzt auch nicht wissen.
Schumacher wiederholt im Gespräch mit "Focus" altbekannte Weisheiten. Sollten die Chip-Preise anziehen, werde Infineon davon besonders schnell profitieren. Das liegt laut Schumacher an den niedrigen Produktionskosten. Bis Jahresende soll die Fertigung eines Speicherchips nur noch vier Dollar kosten.
Leider liegen die Verkaufspreise für die gängigen Chips aber unter dieser Marke. Sollte die Erholung nicht kommen, wird sich schnell die nicht gerade üppige Finanzausstattung des Chipherstellers in der Bilanz bemerkbar machen. Fraglich ist, wer dann nochmals Mittel nachschießt.
Immerhin: Die Chippreise stabilisieren sich. In den nächsten Tagen sollte sich die Frage entscheiden, ob der Aufschwung kommt, denn dann setzt der Nachfrageschub im Vorfeld der US-Einschulungs-Saison ein.
© 2002 sharper.de, 23.6.02
Der Schuhmacher von Infineon
hat sich seit dem Börsengang von Infineon
zu einem unerträglichen Schwätzer und Großmaul entwickelt
und sollte nicht weiter beachtet werden
hat sich seit dem Börsengang von Infineon
zu einem unerträglichen Schwätzer und Großmaul entwickelt
und sollte nicht weiter beachtet werden
ZUM MARKT:
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Motorola bekräftigt die Prognosen für das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2002.
Des weiteren wird das Unternehmen nach eigener Aussage zusätzliche Restrukturierungsmassnahmen in Angriff nehmen und in deren Rahmen weltweit 7000 Arbeitsplätze abbauen.
Die im zweiten Quartal erwarteten Umsätze von $6,4 Mrd. bei einem Verlust von 4 Cents pro Aktie sollen erreicht oder leicht übertroffen werden.
Motorola geht weiterhin von einem Gewinn im dritten und vierte Quartal wie auch im Gesamtjahr 2002 aus.
Der Umsatz soll wie prognostiziert um 5-10% rückläufug sein.
In 2002 werde ein Gewinn von 4 Cents pro Aktie angepeilt, die First Call Schätzung liegt bei 3 Cents.
Zum Ende des zweiten Quartals werde man über $6,0 Mrd. an Cash-Reserven verfügen, so das Unternehmen.
boerse-go, 27.6.02
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27.06. 13:51
Lehman: Die Zeit für Chip-Aktien ist da und.. ?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Lehman Brothers erhöht das Rating für den Chip-Sektor von Unterfewichten auf Gleichgewichten/leicht Übergewichten. Die Zeit für eine positivere Haltung zum Chip Sektor sei gekommen.
Micron Technology und Integrated Circuits werden von Buy auf Strong Buy aufgestuft. Fairchild Semi. und Conexant werden von Market Perform auf Buy aufgestuft. Weitere aussichtsreiche Aktien würden dieser Liste im Laufe des Sommers noch hinzugefügt, wenn sich die Aktienkurse noch weiter im Gleichschritt mit den Prognosen ermässigen, so das Analystenhaus.
Das Investitionsverhalten der Unternehmen werde sich jedoch erst Anfang 2003 verbessern, der schwierige Markt werde noch anhalten. Daher sehe sich die Investmentbank auch gezwungen die Prognosen für Hewlett-Packard und Intel herabzusetzen.
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Motorola bekräftigt die Prognosen für das zweite Quartal und das Gesamtjahr 2002.
Des weiteren wird das Unternehmen nach eigener Aussage zusätzliche Restrukturierungsmassnahmen in Angriff nehmen und in deren Rahmen weltweit 7000 Arbeitsplätze abbauen.
Die im zweiten Quartal erwarteten Umsätze von $6,4 Mrd. bei einem Verlust von 4 Cents pro Aktie sollen erreicht oder leicht übertroffen werden.
Motorola geht weiterhin von einem Gewinn im dritten und vierte Quartal wie auch im Gesamtjahr 2002 aus.
Der Umsatz soll wie prognostiziert um 5-10% rückläufug sein.
In 2002 werde ein Gewinn von 4 Cents pro Aktie angepeilt, die First Call Schätzung liegt bei 3 Cents.
Zum Ende des zweiten Quartals werde man über $6,0 Mrd. an Cash-Reserven verfügen, so das Unternehmen.
boerse-go, 27.6.02
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27.06. 13:51
Lehman: Die Zeit für Chip-Aktien ist da und.. ?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Lehman Brothers erhöht das Rating für den Chip-Sektor von Unterfewichten auf Gleichgewichten/leicht Übergewichten. Die Zeit für eine positivere Haltung zum Chip Sektor sei gekommen.
Micron Technology und Integrated Circuits werden von Buy auf Strong Buy aufgestuft. Fairchild Semi. und Conexant werden von Market Perform auf Buy aufgestuft. Weitere aussichtsreiche Aktien würden dieser Liste im Laufe des Sommers noch hinzugefügt, wenn sich die Aktienkurse noch weiter im Gleichschritt mit den Prognosen ermässigen, so das Analystenhaus.
Das Investitionsverhalten der Unternehmen werde sich jedoch erst Anfang 2003 verbessern, der schwierige Markt werde noch anhalten. Daher sehe sich die Investmentbank auch gezwungen die Prognosen für Hewlett-Packard und Intel herabzusetzen.
ZUM MARKT:
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ANALYSE: Dresdner Bank beobachtet Erholung der Halbleiterindustrie
Nach einem scharfen Umsatzrückgang der Halbleiterbranche im vergangenen Jahr zeichnet sich nach Meinung der Analysten der Dresdner Bank eine Erholung des Sektors ab. Dies deute auch auf einen allgemeinen weltweiten Konjunkturaufschwung hin, schreiben die Banker in einer in Frankfurt vorgelegten Branchenstudie.
"Die Nachfrage nach IT-Hardware wird sich im laufenden Jahr europaweit stabilisieren
und 2003 wieder einen spürbaren Zuwachs verzeichnen", prognostizieren die Analysten.
Auch der deutschen Datentechnik stehe eine Welle neuer Aufträge bevor.
Die jüngsten umfangreichen IT-Investitionen seien zur Vermeidung des "Jahr-2000-Problems" geleistet worden, und die lägen bereits drei Jahre zurück.
Die Dresdner Bank sieht für das Segment der elektronischen Bauelemente in Deutschland bereits ab dem zweiten Quartal dieses Jahres einen leichten Aufschwung.
Langfristig erwarten die Banker, dass die Produktion durchschnittlich 10 Prozent im Jahr wächst.
KAPAZITÄTSAUSLASTUNG LANGFRISTIG BEI 85%
Der Boom der New Economy habe in den vergangenen Jahren zu erheblichen Überkapazitäten geführt, die nun sukzessive abgebaut werden müssten.
2000 hatte die Kapazitätsauslastung bei Herstellern elektronischer Bauelemente 89 Prozent erreicht.
Ein Jahr später wurden nur 81 Prozent genutzt. Das längerfristige Mittel sieht die Dresdner Bank bei 85 Prozent.
Auf mittlere Sicht lebe die Halbleiterindustrie von ihren kontinuierlichen technischen Innovationen. Besonders die Breite des Produktspektrums könne künftig die stark schwankende Branchenkonjunktur stabilisieren.
Überproportionale Wachstumschancen sehen die Banker in China. Dieses Land könne bis 2010 zum zweitgrößten Chipmarkt nach den USA aufrücken./fn
26.06.2002, dpa-AFX
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ANALYSE: Dresdner Bank beobachtet Erholung der Halbleiterindustrie
Nach einem scharfen Umsatzrückgang der Halbleiterbranche im vergangenen Jahr zeichnet sich nach Meinung der Analysten der Dresdner Bank eine Erholung des Sektors ab. Dies deute auch auf einen allgemeinen weltweiten Konjunkturaufschwung hin, schreiben die Banker in einer in Frankfurt vorgelegten Branchenstudie.
"Die Nachfrage nach IT-Hardware wird sich im laufenden Jahr europaweit stabilisieren
und 2003 wieder einen spürbaren Zuwachs verzeichnen", prognostizieren die Analysten.
Auch der deutschen Datentechnik stehe eine Welle neuer Aufträge bevor.
Die jüngsten umfangreichen IT-Investitionen seien zur Vermeidung des "Jahr-2000-Problems" geleistet worden, und die lägen bereits drei Jahre zurück.
Die Dresdner Bank sieht für das Segment der elektronischen Bauelemente in Deutschland bereits ab dem zweiten Quartal dieses Jahres einen leichten Aufschwung.
Langfristig erwarten die Banker, dass die Produktion durchschnittlich 10 Prozent im Jahr wächst.
KAPAZITÄTSAUSLASTUNG LANGFRISTIG BEI 85%
Der Boom der New Economy habe in den vergangenen Jahren zu erheblichen Überkapazitäten geführt, die nun sukzessive abgebaut werden müssten.
2000 hatte die Kapazitätsauslastung bei Herstellern elektronischer Bauelemente 89 Prozent erreicht.
Ein Jahr später wurden nur 81 Prozent genutzt. Das längerfristige Mittel sieht die Dresdner Bank bei 85 Prozent.
Auf mittlere Sicht lebe die Halbleiterindustrie von ihren kontinuierlichen technischen Innovationen. Besonders die Breite des Produktspektrums könne künftig die stark schwankende Branchenkonjunktur stabilisieren.
Überproportionale Wachstumschancen sehen die Banker in China. Dieses Land könne bis 2010 zum zweitgrößten Chipmarkt nach den USA aufrücken./fn
26.06.2002, dpa-AFX
28.06.2002
Infineon "buy"
Schroder Salomon S. B.
Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 25 Euro.
Man glaube, dass Infineon bei Kursen von 15 bis 16 Euro einen attraktiven Einstiegspunkt für wertorientierte Investoren sei.
Im Fiskaljahr 2003 dürfte Infineon lediglich 30 Prozent des Umsatzes im DRAM-Bereich generieren.
70 Prozent der Erlöse würden von weniger volatilen, profitablen Logic IC´s stammen.
Infineon werde als DRAM-Aktie gehandelt, doch man glaube, dass dies angesichts des Umsatzprofils keine faire Widerspiegelung sei.
Die jüngste Akquisition von Ericsson`s Microelectronics-Sparte zeige weiterhin, dass Infineon plane seine Logic-Portfolio auszuweiten.
Es sei zwar richtig, dass das Logic IC-Geschäft ebenfalls verlustbringend gewesen sei, doch man schätze die Rückkehr zur Profitabilität für das vierte Fiskalquartal (September).
Entsprechend der DRAM-Annahmen bei Micron Technology, habe man die Preisprognosen für den 128MB Chip auf 2,50 US-Dollar für das vierte Fiskalquartal und 2,25 US-Dollar für das kommende Fiskaljahr gesenkt.
Insofern werde die EPS-Prognose für dieses Jahr von minus 1,00 auf minus 1,10 Euro erhöht.
Im kommenden Fiskaljahr dürfte der Gewinn je Aktie anstatt bei 1,13 Euro nur noch bei 0,42 Euro liegen.
Der Break even im DRAM-Geschäft sehe man zum Ende des ersten Fiskalquartals in 2003.
Man rechne aber damit, dass Infineon ab dem Beginn des Kalenderjahres 2003 aufgrund der Logic-Geschäftseinheit profitabel sein werde.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Infineon-Aktie weiterhin zum Kauf.
Infineon "buy"
Schroder Salomon S. B.
Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein und sehen das Kursziel bei 25 Euro.
Man glaube, dass Infineon bei Kursen von 15 bis 16 Euro einen attraktiven Einstiegspunkt für wertorientierte Investoren sei.
Im Fiskaljahr 2003 dürfte Infineon lediglich 30 Prozent des Umsatzes im DRAM-Bereich generieren.
70 Prozent der Erlöse würden von weniger volatilen, profitablen Logic IC´s stammen.
Infineon werde als DRAM-Aktie gehandelt, doch man glaube, dass dies angesichts des Umsatzprofils keine faire Widerspiegelung sei.
Die jüngste Akquisition von Ericsson`s Microelectronics-Sparte zeige weiterhin, dass Infineon plane seine Logic-Portfolio auszuweiten.
Es sei zwar richtig, dass das Logic IC-Geschäft ebenfalls verlustbringend gewesen sei, doch man schätze die Rückkehr zur Profitabilität für das vierte Fiskalquartal (September).
Entsprechend der DRAM-Annahmen bei Micron Technology, habe man die Preisprognosen für den 128MB Chip auf 2,50 US-Dollar für das vierte Fiskalquartal und 2,25 US-Dollar für das kommende Fiskaljahr gesenkt.
Insofern werde die EPS-Prognose für dieses Jahr von minus 1,00 auf minus 1,10 Euro erhöht.
Im kommenden Fiskaljahr dürfte der Gewinn je Aktie anstatt bei 1,13 Euro nur noch bei 0,42 Euro liegen.
Der Break even im DRAM-Geschäft sehe man zum Ende des ersten Fiskalquartals in 2003.
Man rechne aber damit, dass Infineon ab dem Beginn des Kalenderjahres 2003 aufgrund der Logic-Geschäftseinheit profitabel sein werde.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Infineon-Aktie weiterhin zum Kauf.
Wiederholung zu #206:
Den Break even im DRAM-Geschäft sehe man zum Ende des ersten Fiskalquartals in 2003.
Den Break even im DRAM-Geschäft sehe man zum Ende des ersten Fiskalquartals in 2003.
27.06.2002
Infineon Kursziel 21 Euro
HSBC Investmentbank
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "reduce" ein und sehen das Kursziel weiterhin bei 21 Euro.
Micron Technology, die Nummer zwei der DRAM-Industrie, habe enttäuschende Zahlen für das dritte Fiskalquartal bekannt gegeben. Gründe für das schwache Ergebnis seien niedrige DRAM-Preise und eine schwache Nachfrage, was den niedrigen Chippreis wiederum bedinge.
Die PC-Nachfrage der Konsumenten sei nicht besonders stark und es gebe kein Zeichen wann es überhaupt zu einer Erholung bei der Firmennachfrage komme.
Die Resultate von M i c r o n seien für Infineon keine guten Nachrichten. Der kurzfristige Ausblick für den DRAM-Sektor bleibe ziemlich trostlos, obwohl der DRAM Spotpreis in den letzten Wochen leicht angezogen habe und man in wenigen Wochen den wirklichen Beginn eines saisonalen Aufschwungs sehen sollte.
Unter fundamentalen Gesichtspunkten bleibe Infineon überbewertet. Man sehe wenig Grund, warum die Aktie den Sektor kurzfristig outperformen sollte.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie von Infineon weiterhin zu reduzieren.
Infineon Kursziel 21 Euro
HSBC Investmentbank
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "reduce" ein und sehen das Kursziel weiterhin bei 21 Euro.
Micron Technology, die Nummer zwei der DRAM-Industrie, habe enttäuschende Zahlen für das dritte Fiskalquartal bekannt gegeben. Gründe für das schwache Ergebnis seien niedrige DRAM-Preise und eine schwache Nachfrage, was den niedrigen Chippreis wiederum bedinge.
Die PC-Nachfrage der Konsumenten sei nicht besonders stark und es gebe kein Zeichen wann es überhaupt zu einer Erholung bei der Firmennachfrage komme.
Die Resultate von M i c r o n seien für Infineon keine guten Nachrichten. Der kurzfristige Ausblick für den DRAM-Sektor bleibe ziemlich trostlos, obwohl der DRAM Spotpreis in den letzten Wochen leicht angezogen habe und man in wenigen Wochen den wirklichen Beginn eines saisonalen Aufschwungs sehen sollte.
Unter fundamentalen Gesichtspunkten bleibe Infineon überbewertet. Man sehe wenig Grund, warum die Aktie den Sektor kurzfristig outperformen sollte.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie von Infineon weiterhin zu reduzieren.
01.07.02, boerse-go.de
Die Semiconductor Industry Association teilt mit, dass der Chipumsatz IM MAI um 2.8 Prozent von 11.07 auf 11.37 Milliarden Dollar gestiegen ist.
Der Industrieverband verwies auf Wachstum in allen Bereichen bis auf Computer.
Im zweiten Quartal erwartet die SIA ein Wachstum von 4.7 Prozent.
http://www.sia-online.org/home.cfm
Die Semiconductor Industry Association teilt mit, dass der Chipumsatz IM MAI um 2.8 Prozent von 11.07 auf 11.37 Milliarden Dollar gestiegen ist.
Der Industrieverband verwies auf Wachstum in allen Bereichen bis auf Computer.
Im zweiten Quartal erwartet die SIA ein Wachstum von 4.7 Prozent.
http://www.sia-online.org/home.cfm
Studie
PC durchbricht die Milliarden-Marke
Seit seiner Geburtsstunde vor rund 25 Jahren ist der Personal Computer über eine Milliarde Mal verkauft worden. Das teilte das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest mit. Danach betrug die exakt ausgelieferte Zahl der PCs im Juni 2002 bereits 1.014.217.000 Stück.
Zweite Milliarde in fünf Jahren
Die Milliarden-Schwelle hatte die unter weiter sinkenden Umsätzen leidende Computerindustrie im April erreicht. Die Marktforscher von Gartner erwarten die zweite Milliarde ausgelieferter PCs bereits in den Jahren 2007 oder 2008. Antriebsfeder für die Branche sollen die wachsenden Märkte in China, Lateinamerika, Osteuropa und Indien sein.
25 Jahre PC-Geschichte
Die Erfolgsgeschichte des PCs begann mit der Erfindung des ersten Microprozessors durch den Chiphersteller Intel im Jahr 1971. Der erste verfügbare Personal Computer überhaupt war der "Altair" mit einem 8080er Chip, der 1974 in den Handel kam. Von den Top-5- Herstellern aus der Pionierphase der PC-Industrie (Zenith, Apple Computer, Northgate, Zeos und Commodore) ist heute nur noch Apple im Geschäft.
Zwanzig Jahre voller Personal Computer - Mehr mit FotoShow
Rasanter Anstieg der Websites
Die Anzahl der Websites im Internet soll von 50 im Jahr 1993 auf 350 Millionen im Jahr 2001 gestiegen sein. Ende des Jahres 2001 hatten nach Angaben der Marktforschung Nielsen/NetRatings weltweit rund eine halbe Milliarde Menschen einen Zugang zum Internet von zu Hause aus.
PCs bald redetauglich
Bis zur zweiten verkauften Milliarde sollen die Rechner nach dem Wunsch der Computerbauer deutlich dazugelernt haben. "Heute müssen die Menschen mit Computern noch in deren Sprache kommunizieren", sagte Pat Gelsinger, Technik-Chef von Intel. "Morgen wollen wir, dass die Computer mit den Menschen in unserer Sprache sprechen."
http://computer.t-online.de/comp/aktu/nach/ar/CP/ar-eine-mil…
PC durchbricht die Milliarden-Marke
Seit seiner Geburtsstunde vor rund 25 Jahren ist der Personal Computer über eine Milliarde Mal verkauft worden. Das teilte das Marktforschungsinstitut Gartner Dataquest mit. Danach betrug die exakt ausgelieferte Zahl der PCs im Juni 2002 bereits 1.014.217.000 Stück.
Zweite Milliarde in fünf Jahren
Die Milliarden-Schwelle hatte die unter weiter sinkenden Umsätzen leidende Computerindustrie im April erreicht. Die Marktforscher von Gartner erwarten die zweite Milliarde ausgelieferter PCs bereits in den Jahren 2007 oder 2008. Antriebsfeder für die Branche sollen die wachsenden Märkte in China, Lateinamerika, Osteuropa und Indien sein.
25 Jahre PC-Geschichte
Die Erfolgsgeschichte des PCs begann mit der Erfindung des ersten Microprozessors durch den Chiphersteller Intel im Jahr 1971. Der erste verfügbare Personal Computer überhaupt war der "Altair" mit einem 8080er Chip, der 1974 in den Handel kam. Von den Top-5- Herstellern aus der Pionierphase der PC-Industrie (Zenith, Apple Computer, Northgate, Zeos und Commodore) ist heute nur noch Apple im Geschäft.
Zwanzig Jahre voller Personal Computer - Mehr mit FotoShow
Rasanter Anstieg der Websites
Die Anzahl der Websites im Internet soll von 50 im Jahr 1993 auf 350 Millionen im Jahr 2001 gestiegen sein. Ende des Jahres 2001 hatten nach Angaben der Marktforschung Nielsen/NetRatings weltweit rund eine halbe Milliarde Menschen einen Zugang zum Internet von zu Hause aus.
PCs bald redetauglich
Bis zur zweiten verkauften Milliarde sollen die Rechner nach dem Wunsch der Computerbauer deutlich dazugelernt haben. "Heute müssen die Menschen mit Computern noch in deren Sprache kommunizieren", sagte Pat Gelsinger, Technik-Chef von Intel. "Morgen wollen wir, dass die Computer mit den Menschen in unserer Sprache sprechen."
http://computer.t-online.de/comp/aktu/nach/ar/CP/ar-eine-mil…
Zu #209:
...Der Umsatzrückgang bei Computerchips
sei durch den Umsatzanstieg bei Chips für
Mobilfunkgeräte und Konsumelektronikprodukte
mehr als ausgeglichen worden,...Reuters, 1.7.02
...Der Umsatzrückgang bei Computerchips
sei durch den Umsatzanstieg bei Chips für
Mobilfunkgeräte und Konsumelektronikprodukte
mehr als ausgeglichen worden,...Reuters, 1.7.02
Zu #209:
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Halbleiterbranche gut positioniert [Bear Stearns]
Die Investmentbank Bear Stearns hat am Montagmorgen nach einer Analyse der neuesten SIA-Daten (Semiconductor Industry Association) für Mai mitgeteilt, ihrer Ansicht nach habe die Halbleiterbranche soliden Boden unter den Füßen und könne gute Fundamentaldaten vorweisen.
Der Durchschnitt des Auslieferungsvolumens der letzten drei Monate sei im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um elf Prozent gestiegen, der Umsatz im gleichen Zeitraum um zehn Prozent gesunken. Dem gegenüber steht ein pro Stück-Wachstum von null Prozent und ein Umsatz-Rückgang von 19 Prozent in der April-Periode.
Zwar könne sich das sequenzielle Wachstum zeitweilig verringern, doch stehe der Branche über die kommenden Quartale hinweg eine weitere Periode extrem starken Zuwachses bevor.
Zu den Lieblingstiteln von Bear Stearns zählen Cypress Semiconductor [NYSE: CY Kurs/Chart ], Fairchild Semiconductor [NYSE: FCSKurs/Chart ], Integrated Circuit Systems [Nasdaq: ICSTKurs/Chart ], Intel [Nasdaq: INTCKurs/Chart ], LSI Logic [NYSE: LSIKurs/Chart ], Micron Technology [NYSE: MUKurs/Chart ], Microtune [Nasdaq: TUNEKurs/Chart ], Texas Instruments [Nasdaq: TXNKurs/Chart ] und Vishay Intertechnology [NYSE: VSHKurs/Chart ].
© 01.07.2002 www.stock-world.de
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Halbleiterbranche gut positioniert [Bear Stearns]
Die Investmentbank Bear Stearns hat am Montagmorgen nach einer Analyse der neuesten SIA-Daten (Semiconductor Industry Association) für Mai mitgeteilt, ihrer Ansicht nach habe die Halbleiterbranche soliden Boden unter den Füßen und könne gute Fundamentaldaten vorweisen.
Der Durchschnitt des Auslieferungsvolumens der letzten drei Monate sei im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um elf Prozent gestiegen, der Umsatz im gleichen Zeitraum um zehn Prozent gesunken. Dem gegenüber steht ein pro Stück-Wachstum von null Prozent und ein Umsatz-Rückgang von 19 Prozent in der April-Periode.
Zwar könne sich das sequenzielle Wachstum zeitweilig verringern, doch stehe der Branche über die kommenden Quartale hinweg eine weitere Periode extrem starken Zuwachses bevor.
Zu den Lieblingstiteln von Bear Stearns zählen Cypress Semiconductor [NYSE: CY Kurs/Chart ], Fairchild Semiconductor [NYSE: FCSKurs/Chart ], Integrated Circuit Systems [Nasdaq: ICSTKurs/Chart ], Intel [Nasdaq: INTCKurs/Chart ], LSI Logic [NYSE: LSIKurs/Chart ], Micron Technology [NYSE: MUKurs/Chart ], Microtune [Nasdaq: TUNEKurs/Chart ], Texas Instruments [Nasdaq: TXNKurs/Chart ] und Vishay Intertechnology [NYSE: VSHKurs/Chart ].
© 01.07.2002 www.stock-world.de
ZUM MARKT:
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Brüssel (vwd) - Der europäische Halbleitermarkt hat sich auch im Mai vom konjunkturellen Umfeld belastet gezeigt. Verglichen mit dem Vormonat ergab sich ein Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 2,51 Mrd EUR, während die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um rund 20 Prozent gesunken sind, teilten die beiden europäischen Branchenverbände für Halbleiter EECA und ESIA am Montag mit. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres seien die Verkäufe verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode um 25 Prozent geschrumpft.
Weltweit hat sich laut EECA der Halbleitermarkt im Mai 2002 erholt: So stiegen die Umsätze gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent auf 11,73 Mrd USD. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sind die Verkaufszahlen um 10,5 Prozent zurückgegangen. Von Januar bis Mai 2002 verzeichnete der globale Halbleitermarkt gegenüber der Vorjahresperiode einen Rückgang um 18 Prozent.
+++ Ali Ulucay
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Brüssel (vwd) - Der europäische Halbleitermarkt hat sich auch im Mai vom konjunkturellen Umfeld belastet gezeigt. Verglichen mit dem Vormonat ergab sich ein Umsatzrückgang um 3,5 Prozent auf 2,51 Mrd EUR, während die Umsätze im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar um rund 20 Prozent gesunken sind, teilten die beiden europäischen Branchenverbände für Halbleiter EECA und ESIA am Montag mit. In den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres seien die Verkäufe verglichen mit der entsprechenden Vorjahresperiode um 25 Prozent geschrumpft.
Weltweit hat sich laut EECA der Halbleitermarkt im Mai 2002 erholt: So stiegen die Umsätze gegenüber dem Vormonat um 2,8 Prozent auf 11,73 Mrd USD. Verglichen mit dem Vorjahresmonat sind die Verkaufszahlen um 10,5 Prozent zurückgegangen. Von Januar bis Mai 2002 verzeichnete der globale Halbleitermarkt gegenüber der Vorjahresperiode einen Rückgang um 18 Prozent.
+++ Ali Ulucay
CSFB senkt Kursziele für europäische Halbleiter
CSFB hat die Kursziele für europäische Halbleiterhersteller im laufenden Jahr gesenkt.
Die Prognose für Infineon wird auf 18 EUR von 23 EUR zurückgenommen,
die für Epcos auf 37 EUR von 41 EUR.
Für STM lautet die Schätzung nunmehr 28 USD nach zuvor 35 USD,
für ASML 19 EUR nach 24 EUR,
für ARM Holdings 180 p nach 220 p und
für Philips 30 EUR nach 35 EUR.
Als Grund für die Reduzierungen nennt CSFB unter anderem zunehmende Anzeichen für ein nachlassendes Momentum in der Branche.
Derzeit legten die Aussichten nahe, dass auch 2002 ein Rezessionsjahr für die Unternehmen sein werde. Zwar seien die Bewertungen innerhalb des Sektors nunmehr wieder vernünftig, für eine Rückkehr sei es allerdings noch zu früh.
vwd/1.7.02
CSFB hat die Kursziele für europäische Halbleiterhersteller im laufenden Jahr gesenkt.
Die Prognose für Infineon wird auf 18 EUR von 23 EUR zurückgenommen,
die für Epcos auf 37 EUR von 41 EUR.
Für STM lautet die Schätzung nunmehr 28 USD nach zuvor 35 USD,
für ASML 19 EUR nach 24 EUR,
für ARM Holdings 180 p nach 220 p und
für Philips 30 EUR nach 35 EUR.
Als Grund für die Reduzierungen nennt CSFB unter anderem zunehmende Anzeichen für ein nachlassendes Momentum in der Branche.
Derzeit legten die Aussichten nahe, dass auch 2002 ein Rezessionsjahr für die Unternehmen sein werde. Zwar seien die Bewertungen innerhalb des Sektors nunmehr wieder vernünftig, für eine Rückkehr sei es allerdings noch zu früh.
vwd/1.7.02
goldman sachs hebt verlustprognose für infineon an
die aktie des halbleiterherstellers infineon hat zum wochenbeginn einen schweren stand. der weltweit rückläufige chipabsatz sowie die prognose der investmentbank goldman sachs, die ihre verlustschätzung für den infineon-konzern für 2002 um mehr als ein drittel anhob, setzten den dax-wert unter druck. zudem reduzierte csfb das kursziel für den titel. [quelle: financial times deutschland]
chief-in-command
die aktie des halbleiterherstellers infineon hat zum wochenbeginn einen schweren stand. der weltweit rückläufige chipabsatz sowie die prognose der investmentbank goldman sachs, die ihre verlustschätzung für den infineon-konzern für 2002 um mehr als ein drittel anhob, setzten den dax-wert unter druck. zudem reduzierte csfb das kursziel für den titel. [quelle: financial times deutschland]
chief-in-command
Wachstumsmarkt Halbleiter
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Weltweiter Absatz von Halbleitern erholt sich
Der weltweite Umsatz von Halbleiter erreichte im Mai 2002 mit 11,37 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 2,8 Prozent.
Das gab der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) gestern in San Jose, Kalifornien bekannt. Verantwortlich sei die verstärkte Nachfrage bei Chips für Breitbandzugangsgeräten.
"Wie wir vorausgesagt hatten, bestätigt diese Entwicklung die Prognosen für ein Wachstum von 4,7 Prozent im gesamten 2. Quartal," so SIA President George Scalise, "während der PC-Sektor am Boden liegt, verkaufen sich Flash-Speicher, digitale Signal-Prozessoren und analoge Halbleiter gut."
Für das gesamte laufende Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent,
da sich im 3. und 4. Quartal ein sattes Plus von 9 Prozent einstellen werde.
2003 sollen die Umsätze dann wieder um 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. (as)
[de.internet.com 2.7.02]
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Weltweiter Absatz von Halbleitern erholt sich
Der weltweite Umsatz von Halbleiter erreichte im Mai 2002 mit 11,37 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 2,8 Prozent.
Das gab der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) gestern in San Jose, Kalifornien bekannt. Verantwortlich sei die verstärkte Nachfrage bei Chips für Breitbandzugangsgeräten.
"Wie wir vorausgesagt hatten, bestätigt diese Entwicklung die Prognosen für ein Wachstum von 4,7 Prozent im gesamten 2. Quartal," so SIA President George Scalise, "während der PC-Sektor am Boden liegt, verkaufen sich Flash-Speicher, digitale Signal-Prozessoren und analoge Halbleiter gut."
Für das gesamte laufende Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent,
da sich im 3. und 4. Quartal ein sattes Plus von 9 Prozent einstellen werde.
2003 sollen die Umsätze dann wieder um 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. (as)
[de.internet.com 2.7.02]
ANALYSE/MS senkt Erwartungen für Verkaufspreis von Speicherchips
Die Analysten von Morgan Stanley (MS) haben ihre Erwartungen für den durchschnittlichen Verkaufspreis von 128 Megabyte-Speicherchips für das vierte Quartal 2002 sowie für die folgenden Quartale nach unten revidiert.
Die meisten Hersteller erwarteten nur einen relativ schwachen Nachfrageanstieg, dies belegten Zahlen der taiwanischen Hersteller von Hauptplatinen Asustek und Microstar, bei denen per Ende Juni nur eine leichte Verbesserung der Nachfrage festzustellen war.
Die Auslieferungen von so genannten "motherboards" werde im Juni verglichen mit dem Vormonat um 1,3 Prozent zurückgehen und nicht, wie die Analysten von Morgan Stanley zuvor angenommen hatten, um 6,2 Prozent steigen.
Auch der Verkaufspreis von Speicherchips werde zu Beginn des vierten Quartals niedriger als bisher erwartet sein. Von Juli bis September werde er zwar wegen der sich verbessernden PC-Nachfrage steigen, aber nicht in dem Maße wie ursprünglich angenommen.
vwd/2.7.02
Die Analysten von Morgan Stanley (MS) haben ihre Erwartungen für den durchschnittlichen Verkaufspreis von 128 Megabyte-Speicherchips für das vierte Quartal 2002 sowie für die folgenden Quartale nach unten revidiert.
Die meisten Hersteller erwarteten nur einen relativ schwachen Nachfrageanstieg, dies belegten Zahlen der taiwanischen Hersteller von Hauptplatinen Asustek und Microstar, bei denen per Ende Juni nur eine leichte Verbesserung der Nachfrage festzustellen war.
Die Auslieferungen von so genannten "motherboards" werde im Juni verglichen mit dem Vormonat um 1,3 Prozent zurückgehen und nicht, wie die Analysten von Morgan Stanley zuvor angenommen hatten, um 6,2 Prozent steigen.
Auch der Verkaufspreis von Speicherchips werde zu Beginn des vierten Quartals niedriger als bisher erwartet sein. Von Juli bis September werde er zwar wegen der sich verbessernden PC-Nachfrage steigen, aber nicht in dem Maße wie ursprünglich angenommen.
vwd/2.7.02
Teure Patente
Von Sven Clausen, München, und Helene Laube, San Francisco
Monatelang reisten die Unterhändler von Infineon und Ericsson zwischen den Konzernzentralen in München und Stockholm hin und her. Ihr Kalkül: Infineon wollte das Chip-Geschäft der Schweden kaufen und hatte Geld. Ericsson wollte verkaufen und brauchte Geld.
Doch die Verhandlungen zogen sich hin. "Knackpunkt ist der Umgang mit den Patenten von Ericsson", raunte noch kurz vor Vertragsunterzeichnung ein Insider. Dass sich die Unternehmen schließlich Mitte Juni einigten, hatte seinen Preis. "Zwei Drittel des Kaufpreises von 400 Mio. Euro bezahlen wir für immaterielle Anlagewerte", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher. Der Manager meinte damit vor allem die Patente von Ericsson.
So wie bei Ericsson und Infineon geht es inzwischen bei zahlreichen Käufen oder Verkäufen von Unternehmen zu. Die Patente sind häufig der wichtigste Streitpunkt in Verhandlungen - und gleichzeitig das gewichtigste Pfund der Gesprächspartner.
Strategische Nutzung ist das Wichtigste
Viele Unternehmen verwenden inzwischen nur noch einen Bruchteil ihrer Patente für deren ursprünglichen Sinn und Zweck. "Weniger als zehn Prozent unserer Patente nutzen wir ausschließlich, um unsere eigenen Produkte zu schützen. Den Rest setzen wir strategisch ein", sagt etwa Ruud Peters, Chef der Patentabteilung beim niederländischen Elektronikkonzern Philips. Die strategische Nutzung habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
Strategisch einsetzen heißt: Die Patente dienen als Einnahmequelle oder werden als Tauschobjekte genutzt, um Patente von Mitbewerbern zu erhalten. Dabei ist der Verkauf ganzer Patent-Familien wie etwa von Ericsson an Infineon eher die Ausnahme. Das Tagesgeschäft ist, einzelne Patente zu verkaufen, Lizenzen zu vergeben oder Patente mit einem Wettbewerber zu tauschen, um bei einem Produkt weiterzukommen, das der Konkurrent sonst durch sein Patent verschlossen hätte. "Wir nutzen Patente inzwischen als Währung. Geld ist nicht die Währung für Technologie, sondern die Technologie selbst", sagt deshalb Horst Fischer, Patentchef bei Siemens.
Forschung mit Gewinnzielen
Die steigende Bedeutung der Patente zeigt sich auch in deren Stellenwert im Unternehmen: Philips-Manager Peters beschäftigt inzwischen 450 Leute, vor drei Jahren waren es nur 270. Vorbei sind die Zeiten, als Forschung und Entwicklung und Patentabteilung relativ unbehelligt vor sich hin werkeln durften: "Wir sind eine eigene Geschäftseinheit innerhalb des Konzerns mit eigenen Gewinnzielen", sagt Philips-Mann Peters. In den letzten drei bis vier Jahren habe der Konzern den Wert aus seinen Patenten verdoppelt: "Aus Lizenzen und Verkäufen kommen wir inzwischen auf einen Umsatz von mehreren Hundert Millionen Euro", sagt Peters.
Beim Telekommunikations-Ausrüster Lucent sind die Einnahmen inzwischen unverzichtbar: "Sie sind entscheidend für das Wohlbefinden des Unternehmens", heißt es bei dem Betreiber der legendären Innovationsschmiede Bell Labs.
Bei Bosch ist man zwar nicht ganz so strikt. Aber zumindest sollen die Lizenzen mehr Geld einspielen, als man für fremde ausgibt: "Wir wollen mit unseren Patenten Geld verdienen. Ziel ist zumindest eine positive Lizenz-Bilanz", sagt Bertram Huber, Direktor für gewerblichen Rechtsschutz bei Bosch.
Ärger bei Patentverletzungen
Deswegen wird inzwischen auch nicht mehr toleriert, wenn Unternehmen Patente verletzen. "Der Ton ist schärfer geworden", sagt Ralf Hasler, Berater bei Roland Berger. Folge: Die Zahl der Prozesse nimmt stark zu. Siemens-Mann Fischer schätzt, dass sich die Prozesszahl und der Streitwert allein in der Informationstechnik in den letzten zehn Jahren verdreifacht hat.
Perfekt managt nach Ansicht von Fachleuten der Technologiekonzern Texas Instruments (TI) sein Patent-Portfolio. Heute soll der US-Konzern so seine gesamten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung finanzieren.
Der Chip-Hersteller erfand die breitere Verwertung von Patenten: 1985 übernahm Jerry Junkins die Macht beim strauchelnden Konzern. Er erkannte, dass die Konkurrenz viele der TI-Technologien ohne Erlaubnis verwendet. Also baute er ein Geschäft rund um TI-Lizenzen auf, heuerte Topanwälte an und sicherte sich auf dem Gerichtsweg Lizenzzahlungen - üblicherweise rund drei Prozent des Umsatzes.
Angesichts solcher Umsatzquellen halten die Unternehmen ihre Beschäftigten zunehmend dazu an, erfinderisch zu sein. Der Computerkonzern Hewlett-Packard machte daraus sogar sein neues Unternehmensmotto: "Invent".
© 2002 Financial Times Deutschland; 02.07.2002
Von Sven Clausen, München, und Helene Laube, San Francisco
Monatelang reisten die Unterhändler von Infineon und Ericsson zwischen den Konzernzentralen in München und Stockholm hin und her. Ihr Kalkül: Infineon wollte das Chip-Geschäft der Schweden kaufen und hatte Geld. Ericsson wollte verkaufen und brauchte Geld.
Doch die Verhandlungen zogen sich hin. "Knackpunkt ist der Umgang mit den Patenten von Ericsson", raunte noch kurz vor Vertragsunterzeichnung ein Insider. Dass sich die Unternehmen schließlich Mitte Juni einigten, hatte seinen Preis. "Zwei Drittel des Kaufpreises von 400 Mio. Euro bezahlen wir für immaterielle Anlagewerte", sagte Infineon-Chef Ulrich Schumacher. Der Manager meinte damit vor allem die Patente von Ericsson.
So wie bei Ericsson und Infineon geht es inzwischen bei zahlreichen Käufen oder Verkäufen von Unternehmen zu. Die Patente sind häufig der wichtigste Streitpunkt in Verhandlungen - und gleichzeitig das gewichtigste Pfund der Gesprächspartner.
Strategische Nutzung ist das Wichtigste
Viele Unternehmen verwenden inzwischen nur noch einen Bruchteil ihrer Patente für deren ursprünglichen Sinn und Zweck. "Weniger als zehn Prozent unserer Patente nutzen wir ausschließlich, um unsere eigenen Produkte zu schützen. Den Rest setzen wir strategisch ein", sagt etwa Ruud Peters, Chef der Patentabteilung beim niederländischen Elektronikkonzern Philips. Die strategische Nutzung habe in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen.
Strategisch einsetzen heißt: Die Patente dienen als Einnahmequelle oder werden als Tauschobjekte genutzt, um Patente von Mitbewerbern zu erhalten. Dabei ist der Verkauf ganzer Patent-Familien wie etwa von Ericsson an Infineon eher die Ausnahme. Das Tagesgeschäft ist, einzelne Patente zu verkaufen, Lizenzen zu vergeben oder Patente mit einem Wettbewerber zu tauschen, um bei einem Produkt weiterzukommen, das der Konkurrent sonst durch sein Patent verschlossen hätte. "Wir nutzen Patente inzwischen als Währung. Geld ist nicht die Währung für Technologie, sondern die Technologie selbst", sagt deshalb Horst Fischer, Patentchef bei Siemens.
Forschung mit Gewinnzielen
Die steigende Bedeutung der Patente zeigt sich auch in deren Stellenwert im Unternehmen: Philips-Manager Peters beschäftigt inzwischen 450 Leute, vor drei Jahren waren es nur 270. Vorbei sind die Zeiten, als Forschung und Entwicklung und Patentabteilung relativ unbehelligt vor sich hin werkeln durften: "Wir sind eine eigene Geschäftseinheit innerhalb des Konzerns mit eigenen Gewinnzielen", sagt Philips-Mann Peters. In den letzten drei bis vier Jahren habe der Konzern den Wert aus seinen Patenten verdoppelt: "Aus Lizenzen und Verkäufen kommen wir inzwischen auf einen Umsatz von mehreren Hundert Millionen Euro", sagt Peters.
Beim Telekommunikations-Ausrüster Lucent sind die Einnahmen inzwischen unverzichtbar: "Sie sind entscheidend für das Wohlbefinden des Unternehmens", heißt es bei dem Betreiber der legendären Innovationsschmiede Bell Labs.
Bei Bosch ist man zwar nicht ganz so strikt. Aber zumindest sollen die Lizenzen mehr Geld einspielen, als man für fremde ausgibt: "Wir wollen mit unseren Patenten Geld verdienen. Ziel ist zumindest eine positive Lizenz-Bilanz", sagt Bertram Huber, Direktor für gewerblichen Rechtsschutz bei Bosch.
Ärger bei Patentverletzungen
Deswegen wird inzwischen auch nicht mehr toleriert, wenn Unternehmen Patente verletzen. "Der Ton ist schärfer geworden", sagt Ralf Hasler, Berater bei Roland Berger. Folge: Die Zahl der Prozesse nimmt stark zu. Siemens-Mann Fischer schätzt, dass sich die Prozesszahl und der Streitwert allein in der Informationstechnik in den letzten zehn Jahren verdreifacht hat.
Perfekt managt nach Ansicht von Fachleuten der Technologiekonzern Texas Instruments (TI) sein Patent-Portfolio. Heute soll der US-Konzern so seine gesamten Aufwendungen für Forschung und Entwicklung finanzieren.
Der Chip-Hersteller erfand die breitere Verwertung von Patenten: 1985 übernahm Jerry Junkins die Macht beim strauchelnden Konzern. Er erkannte, dass die Konkurrenz viele der TI-Technologien ohne Erlaubnis verwendet. Also baute er ein Geschäft rund um TI-Lizenzen auf, heuerte Topanwälte an und sicherte sich auf dem Gerichtsweg Lizenzzahlungen - üblicherweise rund drei Prozent des Umsatzes.
Angesichts solcher Umsatzquellen halten die Unternehmen ihre Beschäftigten zunehmend dazu an, erfinderisch zu sein. Der Computerkonzern Hewlett-Packard machte daraus sogar sein neues Unternehmensmotto: "Invent".
© 2002 Financial Times Deutschland; 02.07.2002

27.06.02
Infineon: Nachfrage nach Chipkarten steigt
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Infineon entwickelt und fertigt Integrierte Schaltungen (ICs) und Module für Chipkartenanwendungen seit zehn Jahren in Regensburg-Burgweinting. Während 1999 das einmilliardste Modul etwa sieben Jahre nach Fertigungsstart hergestellt wurde, hat man jetzt die zweite Milliarde bereits nach weiteren 30 Monaten erreicht. Das goldene Plättchen auf einer Chipkarte umgibt den Chip wie ein Gehäuse und wird als Modul bezeichnet. Die Goldauflage stellt innerhalb eines Leseterminals, z.B. in Arztpraxen, Telefonzellen oder Bankautomaten, die elektrische Verbindung zwischen dem Computer im Terminal und dem Chip her.
Etwa jede zweite der im Jahr 2001 weltweit ausgegebenen rund 2 Milliarden Chipkarten ist mit einem Sicherheits-Chip von Infineon - als Chip oder eingebaut in ein Modul - bestückt. Und jeder dritte Chip auf den derzeit etwa 750 Millionen SIM-Karten, die weltweit in Mobiltelefonen stecken, stammt von Infineon. Auch in den weltweit rund 1,5 Milliarden verkauften Telefonwertkarten stecken zu 65 Prozent Infineon Sicherheitschips. Daneben ist Infineon
Hauptzulieferer für die Versichertenkarten der Krankenkassen in Deutschland: 175 Millionen der 200 Millionen seit 1993 ausgelieferten
Versichertenkarten stammen von Infineon.
Als Weltmarktführer für Sicherheits-Chips für Chipkarten hat Infineon im letzten Jahr über 1,1 Milliarden dieser Chips ausgeliefert. Rund 860 Millionen Chips waren für Anwendungen in Telefonkarten und Krankenversicherungsausweisen bestimmt, während über 280 Millionen Chips in multifunktionalen Chipkarten der Kreditwirtschaft, in Sicherheitsanwendungen und Mobiltelefonen zum Einsatz kommen.
Infineon: Nachfrage nach Chipkarten steigt
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Infineon entwickelt und fertigt Integrierte Schaltungen (ICs) und Module für Chipkartenanwendungen seit zehn Jahren in Regensburg-Burgweinting. Während 1999 das einmilliardste Modul etwa sieben Jahre nach Fertigungsstart hergestellt wurde, hat man jetzt die zweite Milliarde bereits nach weiteren 30 Monaten erreicht. Das goldene Plättchen auf einer Chipkarte umgibt den Chip wie ein Gehäuse und wird als Modul bezeichnet. Die Goldauflage stellt innerhalb eines Leseterminals, z.B. in Arztpraxen, Telefonzellen oder Bankautomaten, die elektrische Verbindung zwischen dem Computer im Terminal und dem Chip her.
Etwa jede zweite der im Jahr 2001 weltweit ausgegebenen rund 2 Milliarden Chipkarten ist mit einem Sicherheits-Chip von Infineon - als Chip oder eingebaut in ein Modul - bestückt. Und jeder dritte Chip auf den derzeit etwa 750 Millionen SIM-Karten, die weltweit in Mobiltelefonen stecken, stammt von Infineon. Auch in den weltweit rund 1,5 Milliarden verkauften Telefonwertkarten stecken zu 65 Prozent Infineon Sicherheitschips. Daneben ist Infineon
Hauptzulieferer für die Versichertenkarten der Krankenkassen in Deutschland: 175 Millionen der 200 Millionen seit 1993 ausgelieferten
Versichertenkarten stammen von Infineon.
Als Weltmarktführer für Sicherheits-Chips für Chipkarten hat Infineon im letzten Jahr über 1,1 Milliarden dieser Chips ausgeliefert. Rund 860 Millionen Chips waren für Anwendungen in Telefonkarten und Krankenversicherungsausweisen bestimmt, während über 280 Millionen Chips in multifunktionalen Chipkarten der Kreditwirtschaft, in Sicherheitsanwendungen und Mobiltelefonen zum Einsatz kommen.
ZUM MARKT:
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Prognose erneut gesenkt
Weniger Umsatz bei AMD
Der US-Chipkonzern AMD hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal nach unten revidiert. Dies ist die vierte Umsatzwarnung hintereinander.
PC-Nachfrage stark gesunken
Der Umsatz werde rund 600 Mio. $ betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ursprünglich habe Advanced Micro Devices (AMD) mit 620 bis 700 Mio. $ gerechnet. Ursache sei die stark gesunkene Nachfrage nach PC in Europa und den USA. Die von First Call ermittelte Durchschnittschätzung für den Umsatz im zweiten Quartal betrug 656,50 Mio. $.
Prognose schon mehrfach nach unten korrigiert
Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit bereits drei Mal ihre Umsatzerwartung gesenkt. Erst Mitte Juni hatte AMD mitgeteilt, dass die angepeilte Marke von 820 bis 900 Mio. $ im zweiten Quartal nicht erreicht werden könne. AMD-Aktien hatten am Dienstag in New York mit 3,72 Prozent im Minus bei 8,80 $ geschlossen.
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Prognose erneut gesenkt
Weniger Umsatz bei AMD
Der US-Chipkonzern AMD hat seine Umsatzprognose für das zweite Quartal nach unten revidiert. Dies ist die vierte Umsatzwarnung hintereinander.
PC-Nachfrage stark gesunken
Der Umsatz werde rund 600 Mio. $ betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Ursprünglich habe Advanced Micro Devices (AMD) mit 620 bis 700 Mio. $ gerechnet. Ursache sei die stark gesunkene Nachfrage nach PC in Europa und den USA. Die von First Call ermittelte Durchschnittschätzung für den Umsatz im zweiten Quartal betrug 656,50 Mio. $.
Prognose schon mehrfach nach unten korrigiert
Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit bereits drei Mal ihre Umsatzerwartung gesenkt. Erst Mitte Juni hatte AMD mitgeteilt, dass die angepeilte Marke von 820 bis 900 Mio. $ im zweiten Quartal nicht erreicht werden könne. AMD-Aktien hatten am Dienstag in New York mit 3,72 Prozent im Minus bei 8,80 $ geschlossen.
03.07.02
Siebel Systems - Geschäft in Asien läuft, boerse-go.de
Siebel Systems, der führende Anbieter von Verkaufs- und Kundendienst Service Software, sieht trotz rückläufiger Investitionen im IT-Sektor weiterhin Nachfrage in Asien.
"Wir sehen weiterhin sehr reele Nachfrage, sehr großes Interesse der Kunden in der Region, da die Unternehmen nach erhöhter Effizienz suchen," erläutert Terence Chan, Verwaltungsdirektor für Siebel Systems in Südasien.
"Einige dieser Unternehmen fangen klein an, installieren nur Lösungen in den Service oder Vertriebs- und Marketingabteilungen, aber die Tatsache, dass sie damit anfangen, ist schon ein positives Zeichen," sagte er weiter.
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ZUR ASIEN-Konjunktur
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02.07.02
Unterstützt von positiven Signalen aus den Vereinigten Staaten können sich die meisten Volkswirtschaften in Asien erholen, erreichen aber bisher nicht die Niveaus, wie sie vor der Asienkrise gesehen wurden.
Niedrigere Zinsen und ein günstigerer Zugriff auf Kredite hilft den asiatischen Verbrauchern, sich aus den Tiefpunkten der vergangenen Jahre zu erholen. Einige Ökonomen schätzen, dass die Konsumenten einen potentiellen Markt von 2 Billionen US-Dollar schaffen könnten. Die Immobilienpreise steigen, während auch die Aktienkurse wieder wachsen können.
"Wir sahen starke Verbraucherausgaben in vielen Regionen. Es gab eine Verbesserung der inländischen Nachfrage in der Region," erklärt Geoffrey Barker, Chefökonom für Hongkong bei Shanghai Banking.
Die immer noch angeschlagene japanische Wirtschaft ausgeklammert, erwartet man im Südosten Asiens und in Taiwan in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 4.7 Prozent. Im nächsten Jahr sollen 5.6 Prozent möglich sein.
Südkorea, Malaisia, Singapur und Taiwan werden vermutlich die größten Zuwächse in diesem Jahr zeigen, wobei sich Taiwan und Singapur aus einer Rezession im Jahr 2001 in eine Expansion in diesem Jahr retten können, so Angaben der Asian Development Bank. Thailand wird voraussichtlich in diesem Jahr mit 2.5 Prozent wachsen können.
Doch gründen diese optimistischen Prognosen auf der Stabilität der Wirtschaftserholung in den Vereinigten Staaten.
"Wenn wir eine zweiteilige Rezession in den USA haben, wird Asien nicht immun dagegen sein. Wir sind sehr stark vom Handel abhängig und auch die herstellende Industrie würde nach unten drehen," sagt Barker. "Aber wir sind nicht mehr derart abhängig, wie das einmal war. Wir haben einige inländische Motoren."
© BörseGo
Siebel Systems - Geschäft in Asien läuft, boerse-go.de
Siebel Systems, der führende Anbieter von Verkaufs- und Kundendienst Service Software, sieht trotz rückläufiger Investitionen im IT-Sektor weiterhin Nachfrage in Asien.
"Wir sehen weiterhin sehr reele Nachfrage, sehr großes Interesse der Kunden in der Region, da die Unternehmen nach erhöhter Effizienz suchen," erläutert Terence Chan, Verwaltungsdirektor für Siebel Systems in Südasien.
"Einige dieser Unternehmen fangen klein an, installieren nur Lösungen in den Service oder Vertriebs- und Marketingabteilungen, aber die Tatsache, dass sie damit anfangen, ist schon ein positives Zeichen," sagte er weiter.
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ZUR ASIEN-Konjunktur
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02.07.02
Unterstützt von positiven Signalen aus den Vereinigten Staaten können sich die meisten Volkswirtschaften in Asien erholen, erreichen aber bisher nicht die Niveaus, wie sie vor der Asienkrise gesehen wurden.
Niedrigere Zinsen und ein günstigerer Zugriff auf Kredite hilft den asiatischen Verbrauchern, sich aus den Tiefpunkten der vergangenen Jahre zu erholen. Einige Ökonomen schätzen, dass die Konsumenten einen potentiellen Markt von 2 Billionen US-Dollar schaffen könnten. Die Immobilienpreise steigen, während auch die Aktienkurse wieder wachsen können.
"Wir sahen starke Verbraucherausgaben in vielen Regionen. Es gab eine Verbesserung der inländischen Nachfrage in der Region," erklärt Geoffrey Barker, Chefökonom für Hongkong bei Shanghai Banking.
Die immer noch angeschlagene japanische Wirtschaft ausgeklammert, erwartet man im Südosten Asiens und in Taiwan in diesem Jahr ein Wirtschaftswachstum von 4.7 Prozent. Im nächsten Jahr sollen 5.6 Prozent möglich sein.
Südkorea, Malaisia, Singapur und Taiwan werden vermutlich die größten Zuwächse in diesem Jahr zeigen, wobei sich Taiwan und Singapur aus einer Rezession im Jahr 2001 in eine Expansion in diesem Jahr retten können, so Angaben der Asian Development Bank. Thailand wird voraussichtlich in diesem Jahr mit 2.5 Prozent wachsen können.
Doch gründen diese optimistischen Prognosen auf der Stabilität der Wirtschaftserholung in den Vereinigten Staaten.
"Wenn wir eine zweiteilige Rezession in den USA haben, wird Asien nicht immun dagegen sein. Wir sind sehr stark vom Handel abhängig und auch die herstellende Industrie würde nach unten drehen," sagt Barker. "Aber wir sind nicht mehr derart abhängig, wie das einmal war. Wir haben einige inländische Motoren."
© BörseGo
Pardon,
die Siebel-Meldung ist hier falsch plaziert.
die Siebel-Meldung ist hier falsch plaziert.
Taiwanische Halbleiterhersteller versprühen Optimismus
Die beiden größten Halbleiter-Auftragshersteller der Welt, Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) und die ebenfalls taiwanische United Microelectronics (UMC), erwarten ein Wachstum ihrer Produktion.
TSMC meldet laut US-amerikanischen Medien eine Auslastung von 70 bis 80 Prozent.
Im vierten Quartal 2002 soll sie 85 Prozent betragen.
Bei UMC stieg die Auslastung von 36 Prozent im dritten Quartal 2001 auf 50 Prozent im ersten Quartal 2002. Für das abgelaufene zweite Quartal hatte UMC eine Auslastung von 70 Prozent geschätzt.
Da in wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele Chipentwickler auf eigene Produktionsstätten verzichten, sehen Analysten in der Auslastung von Auftragsherstellern einen guten Indikator für die Lage der Wirtschaft - und die scheint sich den Zahlen nach zu bessern. Diese wirken umso aussagekräftiger, als Auftragshersteller nicht auf Halde produzieren. Auftraggeber wiederum treten nur an sie heran, wenn die Nachfrage steigt.
Damit scheint sich eine Entwicklung zu stabilisieren, die sich schon in den Umsatzzahlen der beiden Unternehmen andeutete. Im Juni meldete TSMC für Mai 2002 eine Umsatzsteigerung von 77,8 Prozent gegenüber dem Mai 2001 und 13,7 Prozent mehr als im Vormonat. UMC legte um 34 Prozent im Vergleich zum Mai 2001 zu und um 26,5 Prozent gegenüber April 2002. (anw/c`t)
heise.de, 3.7.02
Die beiden größten Halbleiter-Auftragshersteller der Welt, Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) und die ebenfalls taiwanische United Microelectronics (UMC), erwarten ein Wachstum ihrer Produktion.
TSMC meldet laut US-amerikanischen Medien eine Auslastung von 70 bis 80 Prozent.
Im vierten Quartal 2002 soll sie 85 Prozent betragen.
Bei UMC stieg die Auslastung von 36 Prozent im dritten Quartal 2001 auf 50 Prozent im ersten Quartal 2002. Für das abgelaufene zweite Quartal hatte UMC eine Auslastung von 70 Prozent geschätzt.
Da in wirtschaftlich schwierigen Zeiten viele Chipentwickler auf eigene Produktionsstätten verzichten, sehen Analysten in der Auslastung von Auftragsherstellern einen guten Indikator für die Lage der Wirtschaft - und die scheint sich den Zahlen nach zu bessern. Diese wirken umso aussagekräftiger, als Auftragshersteller nicht auf Halde produzieren. Auftraggeber wiederum treten nur an sie heran, wenn die Nachfrage steigt.
Damit scheint sich eine Entwicklung zu stabilisieren, die sich schon in den Umsatzzahlen der beiden Unternehmen andeutete. Im Juni meldete TSMC für Mai 2002 eine Umsatzsteigerung von 77,8 Prozent gegenüber dem Mai 2001 und 13,7 Prozent mehr als im Vormonat. UMC legte um 34 Prozent im Vergleich zum Mai 2001 zu und um 26,5 Prozent gegenüber April 2002. (anw/c`t)
heise.de, 3.7.02
Infineon will weltweit Nummer eins bei Automobil-Chips werden
München (vwd) - Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, sieht angesichts des steigenden Anteils von Elektronik in Automobilen gute Wachstumschancen und will in dem Bereich der weltweit führende Chiplieferant werden.
Der Wert von Halbleitern in Fahrzeugen werde von derzeit rund 200 USD in den kommenden zwei Jahren auf 350 USD steigen, sagte eine Infineon-Sprecherin am Freitag auf Anfrage.
Das Marktwachstum liege pro Jahr zwischen sieben und acht Prozent.
Infineon belege mit einem weltweiten Marktanteil von 7,9 Prozent momentan den zweiten Platz.
Ziel sei es jedoch, Motorola in Zukunft als Weltmarktführer ablösen, hieß es.
Im vergangenen Jahr belief sich das Marktvolumen für Automobil-Chips nach Schätzungen von Marktforschungsinstituten auf 10,9 Mrd USD.
Der Münchner Halbleiterhersteller erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Kalenderjahr einen Umsatz von mehr als 860 Mio USD.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) war die Sparte Automobil- und Industrieelektronik nach den Worten der Sprecherin mit Erlösen von 1,1 Mrd EUR nach dem Bereich Speicherchips zweitgrößter Umsatzträger.
vwd/5.7.02
München (vwd) - Der Halbleiterhersteller Infineon Technologies AG, München, sieht angesichts des steigenden Anteils von Elektronik in Automobilen gute Wachstumschancen und will in dem Bereich der weltweit führende Chiplieferant werden.
Der Wert von Halbleitern in Fahrzeugen werde von derzeit rund 200 USD in den kommenden zwei Jahren auf 350 USD steigen, sagte eine Infineon-Sprecherin am Freitag auf Anfrage.
Das Marktwachstum liege pro Jahr zwischen sieben und acht Prozent.
Infineon belege mit einem weltweiten Marktanteil von 7,9 Prozent momentan den zweiten Platz.
Ziel sei es jedoch, Motorola in Zukunft als Weltmarktführer ablösen, hieß es.
Im vergangenen Jahr belief sich das Marktvolumen für Automobil-Chips nach Schätzungen von Marktforschungsinstituten auf 10,9 Mrd USD.
Der Münchner Halbleiterhersteller erzielte nach eigenen Angaben im vergangenen Kalenderjahr einen Umsatz von mehr als 860 Mio USD.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) war die Sparte Automobil- und Industrieelektronik nach den Worten der Sprecherin mit Erlösen von 1,1 Mrd EUR nach dem Bereich Speicherchips zweitgrößter Umsatzträger.
vwd/5.7.02
Keine Woche ohne ein überflüssiges Interview mit Schuhmacher:
"FAZ"/Schumacher (Infineon): Hoffe auf Belebung im 2. Halbjahr
Frankfurt (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Infineon AG, Ulrich Schumacher, hofft für das laufende Halbjahr nach wie vor auf eine Belebung der Investitionen in die Infrastruktur. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Samstagausgabe) begründete Schumacher diese Einschätzung mit dem "gewaltigen Investitionsstau". Dies beobachte er auch teilweise bei seinem Unternehmen. Fast alle Unternehmen sparten bei der IT-Infrastruktur. "Aber irgendwann wird es nicht mehr gehen, Investitionen zu vermeiden", so Schumacher.
Zur Investitionsstrategie Infineons sagte Schumacher: "Wir sind davon überzeugt, dass es richtig ist, im Tal des Abschwungs für den Aufschwung zu investieren." Zurzeit seien viele Unternehmen günstig bewertet. Für das laufende Jahr seien Investitionen von 900 Mio EUR und für das kommende Jahr eine Mrd bis 1,5 Mrd EUR vorgesehen. Mit einer Liquidität von 1,8 Mrd EUR und 1,4 Mrd EUR ungenutzter Kreditlinien sei Infineon finanziell gut gerüstet. Zudem wäre es "strategisch kurzfristig", eine sinnvolle Akquisition wegen der Möglichkeit eines weiteren Abschwungs zu unterlassen, fügte Schumacher mit Blick auf den Erwerb der Halbleiter-Sparte der Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, hinzu.
vwd/12/5.7.2002/bb
"FAZ"/Schumacher (Infineon): Hoffe auf Belebung im 2. Halbjahr
Frankfurt (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Infineon AG, Ulrich Schumacher, hofft für das laufende Halbjahr nach wie vor auf eine Belebung der Investitionen in die Infrastruktur. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ - Samstagausgabe) begründete Schumacher diese Einschätzung mit dem "gewaltigen Investitionsstau". Dies beobachte er auch teilweise bei seinem Unternehmen. Fast alle Unternehmen sparten bei der IT-Infrastruktur. "Aber irgendwann wird es nicht mehr gehen, Investitionen zu vermeiden", so Schumacher.
Zur Investitionsstrategie Infineons sagte Schumacher: "Wir sind davon überzeugt, dass es richtig ist, im Tal des Abschwungs für den Aufschwung zu investieren." Zurzeit seien viele Unternehmen günstig bewertet. Für das laufende Jahr seien Investitionen von 900 Mio EUR und für das kommende Jahr eine Mrd bis 1,5 Mrd EUR vorgesehen. Mit einer Liquidität von 1,8 Mrd EUR und 1,4 Mrd EUR ungenutzter Kreditlinien sei Infineon finanziell gut gerüstet. Zudem wäre es "strategisch kurzfristig", eine sinnvolle Akquisition wegen der Möglichkeit eines weiteren Abschwungs zu unterlassen, fügte Schumacher mit Blick auf den Erwerb der Halbleiter-Sparte der Telefon AB LM Ericsson, Stockholm, hinzu.
vwd/12/5.7.2002/bb
Kritische Einschätzung des Marktes von Credit Suisse First Boston (CSFB):
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ANALYSE: CSFB senkt für Halbleiter-Unternehmen 2002- und 2003-Prognosen, 5.7.02
Credit Suisse First Boston (CSFB) hat wegen des in diesem Jahr voraussichtlich ausbleibenden zyklischen Aufschwungs in der Halbleiter-Branche die 2002- sowie die 2003-Prognosen für mehrere Unternehmen der Branche heruntergeschraubt.
Diesen Sommer sei die traditionelle Erholung in dieser Zeit noch immer nicht in Sicht, schrieben Jean Danjou und Antoine Badel in einer in London veröffentlichten Studie.
In den drei Hauptumsatztreiber-Branchen - PC, Handy, Telekom - habe sich in den vergangenen Monaten keine Erholung abgezeichnet. Auch von der US-Wirtschaft, der größten Hoffnung für den Halbleiter-Sektor, seien Impulse derzeit fraglich. Im April hatten die beiden CSFB-Analysten noch mit Anzeichen für eine nachhaltige Umsatz-Erholung im Jahresverlauf bei Halbleiterfirmen wie STMicroelectronics, Philips und Infineon gerechnet.
Der derzeitige Ausblick auf das Verbraucherverhalten für nächstes Jahr sei relativ verhalten. Die Verbrauchernachfrage sei entscheidend für die Entwicklung. 2002 sei immer noch ein "Rezessions-Jahr". Im nächsten Jahr werde das Wachstum wohl deutlich unter den Zuwächsen von 10 Prozent oder mehr der vergangenen Zyklen liegen. "2002 und 2003 könnten eine Übergangsperiode vor einem neuen Tech-Turnus sein." Die gute Nachricht sei aber, dass die Bewertungen in der Halbleiter-Branche nun vernünftiger seien, auch wenn es für einen Einstieg in diese Werte derzeit noch zu früh sei.
dpa-AFX
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ANALYSE: CSFB senkt für Halbleiter-Unternehmen 2002- und 2003-Prognosen, 5.7.02
Credit Suisse First Boston (CSFB) hat wegen des in diesem Jahr voraussichtlich ausbleibenden zyklischen Aufschwungs in der Halbleiter-Branche die 2002- sowie die 2003-Prognosen für mehrere Unternehmen der Branche heruntergeschraubt.
Diesen Sommer sei die traditionelle Erholung in dieser Zeit noch immer nicht in Sicht, schrieben Jean Danjou und Antoine Badel in einer in London veröffentlichten Studie.
In den drei Hauptumsatztreiber-Branchen - PC, Handy, Telekom - habe sich in den vergangenen Monaten keine Erholung abgezeichnet. Auch von der US-Wirtschaft, der größten Hoffnung für den Halbleiter-Sektor, seien Impulse derzeit fraglich. Im April hatten die beiden CSFB-Analysten noch mit Anzeichen für eine nachhaltige Umsatz-Erholung im Jahresverlauf bei Halbleiterfirmen wie STMicroelectronics, Philips und Infineon gerechnet.
Der derzeitige Ausblick auf das Verbraucherverhalten für nächstes Jahr sei relativ verhalten. Die Verbrauchernachfrage sei entscheidend für die Entwicklung. 2002 sei immer noch ein "Rezessions-Jahr". Im nächsten Jahr werde das Wachstum wohl deutlich unter den Zuwächsen von 10 Prozent oder mehr der vergangenen Zyklen liegen. "2002 und 2003 könnten eine Übergangsperiode vor einem neuen Tech-Turnus sein." Die gute Nachricht sei aber, dass die Bewertungen in der Halbleiter-Branche nun vernünftiger seien, auch wenn es für einen Einstieg in diese Werte derzeit noch zu früh sei.
dpa-AFX
5.7.2002
Halbleitersektor Sorgenkind
Sparkasse Bremen
Das Verhältnis von Auftragseingängen zum Umsatz der Halbleiterzulieferer hat sich auch im Monat Mai weiter verbessert, berichten die Analysten der Sparkasse Bremen.
Dabei sei bereits das Niveau von vor 22 Monaten erreicht worden.
Nachdem die Kapazitätsauslastung der Halbleiterhersteller einen leichten Erholungskurs eingeschlagen habe, dürften sich die Auftragseingänge der Zulieferer ebenfalls weiter bessern.
Die Steigerungsraten des letzten Halbjahres von fast 11% gg. dem Vormonat sollten jedoch etwas abflachen. Die Umsätze der Lieferanten hätten zwar zögerlich zugenommen, ein nachhaltiger Erholungstrend sei derzeit noch nicht erkennbar.
Die Steigerung sei im ersten Quartal von Taiwan getragen (+33% gg. dem Vorquartal) worden.
Schlusslichter seien Europa und Korea mit -23% bzw. -22% gg. dem Vorquartal gewesen.
Der nordamerikanische Raum sei hingegen stabil geblieben, mit +4% gg. dem Vorquartal.
Die Analysten gingen von moderaten Verbesserungen der Zulieferererlöse im niedrigen einstelligen Bereich bis Ende 2002 aus.
Die Umsätze der Halbleiterhersteller seien mit einer Steigerung um 2,7% dem Aufwärtstrend gefolgt.
Einzig der europäische Raum sei davon unbeeindruckt geblieben und habe eine Erholungspause eingelegt.
Marktbeobachter würden weitere Steigerungen im dritten und vierten Quartal 2002 erwarten. Die derzeit extrem niedrigen Lagerbestände der PC-Hersteller seien jedoch nicht als Entwarnungszeichen für die Halbleiterbranche zu deuten. Bei der Anzahl der Neuaufträge zeichne sich noch keine Belebung ab. Vor diesem Hintergrund sehe man nur sehr moderate Halbleiter-Wachstumsraten im laufenden Jahr.
Die geringe Nachfrage von Seiten der PC-Hersteller als einer der Hauptabnehmer dürfte zunächst für weiteren Preisdruck bei den DRAM-Preisen sorgen. Dieses Szenario werde derzeit in die Aktienkurse eingepreist. Die Abwärtsspirale sinkender Erlöse und die im Schlepptau fallenden Börsenwerte der Halbleiter-Hersteller (z.B. Infineon) sollten noch etwas länger anhalten.
Halbleitersektor Sorgenkind
Sparkasse Bremen
Das Verhältnis von Auftragseingängen zum Umsatz der Halbleiterzulieferer hat sich auch im Monat Mai weiter verbessert, berichten die Analysten der Sparkasse Bremen.
Dabei sei bereits das Niveau von vor 22 Monaten erreicht worden.
Nachdem die Kapazitätsauslastung der Halbleiterhersteller einen leichten Erholungskurs eingeschlagen habe, dürften sich die Auftragseingänge der Zulieferer ebenfalls weiter bessern.
Die Steigerungsraten des letzten Halbjahres von fast 11% gg. dem Vormonat sollten jedoch etwas abflachen. Die Umsätze der Lieferanten hätten zwar zögerlich zugenommen, ein nachhaltiger Erholungstrend sei derzeit noch nicht erkennbar.
Die Steigerung sei im ersten Quartal von Taiwan getragen (+33% gg. dem Vorquartal) worden.
Schlusslichter seien Europa und Korea mit -23% bzw. -22% gg. dem Vorquartal gewesen.
Der nordamerikanische Raum sei hingegen stabil geblieben, mit +4% gg. dem Vorquartal.
Die Analysten gingen von moderaten Verbesserungen der Zulieferererlöse im niedrigen einstelligen Bereich bis Ende 2002 aus.
Die Umsätze der Halbleiterhersteller seien mit einer Steigerung um 2,7% dem Aufwärtstrend gefolgt.
Einzig der europäische Raum sei davon unbeeindruckt geblieben und habe eine Erholungspause eingelegt.
Marktbeobachter würden weitere Steigerungen im dritten und vierten Quartal 2002 erwarten. Die derzeit extrem niedrigen Lagerbestände der PC-Hersteller seien jedoch nicht als Entwarnungszeichen für die Halbleiterbranche zu deuten. Bei der Anzahl der Neuaufträge zeichne sich noch keine Belebung ab. Vor diesem Hintergrund sehe man nur sehr moderate Halbleiter-Wachstumsraten im laufenden Jahr.
Die geringe Nachfrage von Seiten der PC-Hersteller als einer der Hauptabnehmer dürfte zunächst für weiteren Preisdruck bei den DRAM-Preisen sorgen. Dieses Szenario werde derzeit in die Aktienkurse eingepreist. Die Abwärtsspirale sinkender Erlöse und die im Schlepptau fallenden Börsenwerte der Halbleiter-Hersteller (z.B. Infineon) sollten noch etwas länger anhalten.
Hitachi stimmt Infineon zu
Die Erholung der Chip-Nachfrage scheint nicht mehr fern zu sein, orakelt Infineon-Chef Ulrich Schumacher.
Der Meinung ist anscheinend auch Hitachi, Japans drittgrößter Halbleiter-Hersteller.
Wie die japanischen Zeitung "Nihon Keizai Shimbun" schreibt, will Hitachi aufgrund der Nachfrageerholung bei Chips nun doch nicht wie ursprünglich geplant eine von insgesamt vier Chip-Fabriken schließen. Laut der Zeitung erfreuen sich insbesondere Chip für Unterhaltungselektronik einer regen Nachfrage.
Auch der deutsche Chiphersteller I n f i n e o n rechnet mit einer Nachfrageerholung. Hier aber bei Halbleitern für die Telekommunikation und Automobilelektronik. Solche Kommentare können die Aktienkurse des Sektors stabilisieren.
© 2002 sharper.de
Die Erholung der Chip-Nachfrage scheint nicht mehr fern zu sein, orakelt Infineon-Chef Ulrich Schumacher.
Der Meinung ist anscheinend auch Hitachi, Japans drittgrößter Halbleiter-Hersteller.
Wie die japanischen Zeitung "Nihon Keizai Shimbun" schreibt, will Hitachi aufgrund der Nachfrageerholung bei Chips nun doch nicht wie ursprünglich geplant eine von insgesamt vier Chip-Fabriken schließen. Laut der Zeitung erfreuen sich insbesondere Chip für Unterhaltungselektronik einer regen Nachfrage.
Auch der deutsche Chiphersteller I n f i n e o n rechnet mit einer Nachfrageerholung. Hier aber bei Halbleitern für die Telekommunikation und Automobilelektronik. Solche Kommentare können die Aktienkurse des Sektors stabilisieren.
© 2002 sharper.de
09.07. 12:58
Merrill Lynch zu Chip Equipment Aktien
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Merrill Lynch hat die Ratings, die 2003´er und in einigen Fällen auch die 2002´er Earnings und Umsatzprognosen für 13 Halbleiter Equipment Unternehmen gesenkt, und teilte den Kunden mit:
"Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass die Wahrscheinlichkeit einer sehr schwachen Geschäftsaktivität im zweiten Halbjahr in den letzten Wochen signifikant angestiegen ist."
Aktien, die von Strong Buy auf mittelfristig kaufen abgestuft wurden, sind: Applied Materials, KLA-Tencor, Lam Research, Novellus, MKS Instruments und Entegris.
Merrill Lynch zu Chip Equipment Aktien
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Merrill Lynch hat die Ratings, die 2003´er und in einigen Fällen auch die 2002´er Earnings und Umsatzprognosen für 13 Halbleiter Equipment Unternehmen gesenkt, und teilte den Kunden mit:
"Wir sind zu der Überzeugung gelangt, dass die Wahrscheinlichkeit einer sehr schwachen Geschäftsaktivität im zweiten Halbjahr in den letzten Wochen signifikant angestiegen ist."
Aktien, die von Strong Buy auf mittelfristig kaufen abgestuft wurden, sind: Applied Materials, KLA-Tencor, Lam Research, Novellus, MKS Instruments und Entegris.
09.07.02
Micron mit optimistischem Ausblick
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der US-amerikanische Speicherhersteller Micron Technology verkündete heute, dass man von einer starken Nachfrage nach PC-Geräten im zweiten Halbjahr diesen Jahres ausgehe, was zu höheren Verkaufspreisen seiner Produkte führen würde.
„Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir ein solches Szenario erleben, normalerweise habe ich keine Zweifel daran“, erklärte der Absatzchef von Micron, Mike Sadler, gegenüber Reportern.
Keine Beachtung schenke er den Aussichten von Unternehmen wie AMD und anderen, die von einem schwachen zweiten Halbjahr im PC-Bereich gesprochen hatten. Seine Anhaltspunkte würden eine andere Entwicklung andeuten.
Der CEO von Micron bestätigte indessen, dass man nach wie vor an der Nummer drei im DRAM Markt weltweit, der koreanischen Hynix, interessiert sei. Würde eine Übernahme abgewickelt werden können, so hätte man damit als derzeitige Nummer zwei die Nummer eins, Samsung Electronics, ablösen können.
Micron mit optimistischem Ausblick
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der US-amerikanische Speicherhersteller Micron Technology verkündete heute, dass man von einer starken Nachfrage nach PC-Geräten im zweiten Halbjahr diesen Jahres ausgehe, was zu höheren Verkaufspreisen seiner Produkte führen würde.
„Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir ein solches Szenario erleben, normalerweise habe ich keine Zweifel daran“, erklärte der Absatzchef von Micron, Mike Sadler, gegenüber Reportern.
Keine Beachtung schenke er den Aussichten von Unternehmen wie AMD und anderen, die von einem schwachen zweiten Halbjahr im PC-Bereich gesprochen hatten. Seine Anhaltspunkte würden eine andere Entwicklung andeuten.
Der CEO von Micron bestätigte indessen, dass man nach wie vor an der Nummer drei im DRAM Markt weltweit, der koreanischen Hynix, interessiert sei. Würde eine Übernahme abgewickelt werden können, so hätte man damit als derzeitige Nummer zwei die Nummer eins, Samsung Electronics, ablösen können.
Zu # 234, 09.07.02
Analysten zu Micron, boerse-go.de
Nach dem Analystenmeeting in London zeigte sich der Analyst Dan Niles von Lehman Brothers bullisch zu den Aktien des Chipherstellers Micron Technology. Die Lagerbestände seien weitgehend abgebaut und auf einem 4-6-Wochentief angelangt. Außerdem solle die Kapazitätsauslastung im kommenden Geschäftsjahr erhöht werden können.
Das „strong buy“ Rating und das Kursziel von 25$ wurden bestätigt.
Analysten zu Micron, boerse-go.de
Nach dem Analystenmeeting in London zeigte sich der Analyst Dan Niles von Lehman Brothers bullisch zu den Aktien des Chipherstellers Micron Technology. Die Lagerbestände seien weitgehend abgebaut und auf einem 4-6-Wochentief angelangt. Außerdem solle die Kapazitätsauslastung im kommenden Geschäftsjahr erhöht werden können.
Das „strong buy“ Rating und das Kursziel von 25$ wurden bestätigt.
Toshiba verzeichnet wachsende Nachfrage nach Halbleitern
10.07.02
Wie der japanische Technologiekonzern Toshiba am Mittwoch mitteilte, hat er im vergangenen Quartal einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Halbleitern verzeichnet. Dies resultierte in einem 10-20-prozentigen Umsatzwachstum der Halbleitersparte, so das Unternehmen heute. Endgültige Zahlen sollen Ende des Monats veröffentlicht werden.
Verantwortlich für dieses Wachstum waren vor allem Unterhaltungs-Elektronik-Produkte wie DVD Player und Digitalkameras, in denen die Halbleiter von Toshiba eingesetzt werden.
Mit diesem vorläufigen Ergebnis konnte Toshiba die eigenen Prognosen übertreffen. Für das Gesamtjahr ging das Management bisher nämlich nur von einem Wachstum von 4 Prozent aus.
Trotz der guten Zahlen verliert die Toshiba Aktie heute 4,5 Prozent auf 4,25 Euro.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=81229
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Taiwans Halbleiterproduktion erholt sich
Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), weltgrößter Auftragsfertiger für Computerchips, gab gestern einen 83prozentigen Zuwachs der Bestelleingänge im Monat Juni bekannt. Das Volumen lag bei 470 Millionen Dollar, so ein Unternehmenssprecher. Im Monat zuvor verzeichnete man eine Steigerung von 2,7 Prozent.
Der Umsatz stieg von April bis Juni auf insgesamt 1,3 Milliarden Dollar. TSMCs Geschäftsmodell beruht auf der Auftragsfertigung für Elektronikkonzerne, die keine eigene Produktion unterhalten.
10.07.02, http://de.internet.com/index.html?id=2015115
10.07.02
Wie der japanische Technologiekonzern Toshiba am Mittwoch mitteilte, hat er im vergangenen Quartal einen deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Halbleitern verzeichnet. Dies resultierte in einem 10-20-prozentigen Umsatzwachstum der Halbleitersparte, so das Unternehmen heute. Endgültige Zahlen sollen Ende des Monats veröffentlicht werden.
Verantwortlich für dieses Wachstum waren vor allem Unterhaltungs-Elektronik-Produkte wie DVD Player und Digitalkameras, in denen die Halbleiter von Toshiba eingesetzt werden.
Mit diesem vorläufigen Ergebnis konnte Toshiba die eigenen Prognosen übertreffen. Für das Gesamtjahr ging das Management bisher nämlich nur von einem Wachstum von 4 Prozent aus.
Trotz der guten Zahlen verliert die Toshiba Aktie heute 4,5 Prozent auf 4,25 Euro.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=81229
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Taiwans Halbleiterproduktion erholt sich
Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC), weltgrößter Auftragsfertiger für Computerchips, gab gestern einen 83prozentigen Zuwachs der Bestelleingänge im Monat Juni bekannt. Das Volumen lag bei 470 Millionen Dollar, so ein Unternehmenssprecher. Im Monat zuvor verzeichnete man eine Steigerung von 2,7 Prozent.
Der Umsatz stieg von April bis Juni auf insgesamt 1,3 Milliarden Dollar. TSMCs Geschäftsmodell beruht auf der Auftragsfertigung für Elektronikkonzerne, die keine eigene Produktion unterhalten.
10.07.02, http://de.internet.com/index.html?id=2015115
ZUM PC-SEKTOR:
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Dell erhöht Umsatz- und Ergebnisprognosen für zweites Quartal
Der US-Computerhersteller Dell hat für das laufende zweite Geschäftsquartal (per 2. August 2002) ungeachtet eines schwachen Marktumfeldes seine Umsatz- und Ergebnisprognosen angehoben. Der Umsatz werde demnach im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar steigen, teilte das texanische Unternehmen am Donnerstag überraschend nach Börsenschluss in Austin mit. Im Mai hatte der zweitgrößte PC-Hersteller einen Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis je Aktie werde statt 18 Cent nun um 19 Prozent auf 19 Cent je Aktie steigen, hieß es in einer Mitteilung des NASDAQ-100-Unternehmens . Von Thomson Financial/First Call befragte Analysten hatten bisher im Durchschnitt mit einem Pro-Forma-Gewinn je Aktie von 18 Cent und einem Umsatz in Höhe von 8,224 Milliarden Dollar gerechnet.
Nach eigener Einschätzung baut Dell seinen Marktanteil weiter aus. Gleichzeitig bleibe die Gesamtnachfrage in der Computer-Industrie aber schwach. Die Umsatzstärke im laufenden Quartal sei vor allem auf gute Geschäfte in den USA sowie im Bildungs-, Behörden- und Konsumentensegment zurückzuführen, hieß es.
Die operative Umsatzrendite werde sich vor diesem Hintergrund deutlich gegenüber den Vorquartalen und dem Vorjahr verbessern, kündigte Dell an.
Die Dell Computer Corp. wird nach eigenen Angaben am 15. August 2002 die vollständigen Zahlen für das zweite Quartal und einen Ausblick für das kommende Quartal veröffentlichen.
11.07.2002 - 23:34, dpa-afx
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Dell erhöht Umsatz- und Ergebnisprognosen für zweites Quartal
Der US-Computerhersteller Dell hat für das laufende zweite Geschäftsquartal (per 2. August 2002) ungeachtet eines schwachen Marktumfeldes seine Umsatz- und Ergebnisprognosen angehoben. Der Umsatz werde demnach im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 8,3 Milliarden Dollar steigen, teilte das texanische Unternehmen am Donnerstag überraschend nach Börsenschluss in Austin mit. Im Mai hatte der zweitgrößte PC-Hersteller einen Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
Das um Sonderaufwendungen bereinigte Ergebnis je Aktie werde statt 18 Cent nun um 19 Prozent auf 19 Cent je Aktie steigen, hieß es in einer Mitteilung des NASDAQ-100-Unternehmens . Von Thomson Financial/First Call befragte Analysten hatten bisher im Durchschnitt mit einem Pro-Forma-Gewinn je Aktie von 18 Cent und einem Umsatz in Höhe von 8,224 Milliarden Dollar gerechnet.
Nach eigener Einschätzung baut Dell seinen Marktanteil weiter aus. Gleichzeitig bleibe die Gesamtnachfrage in der Computer-Industrie aber schwach. Die Umsatzstärke im laufenden Quartal sei vor allem auf gute Geschäfte in den USA sowie im Bildungs-, Behörden- und Konsumentensegment zurückzuführen, hieß es.
Die operative Umsatzrendite werde sich vor diesem Hintergrund deutlich gegenüber den Vorquartalen und dem Vorjahr verbessern, kündigte Dell an.
Die Dell Computer Corp. wird nach eigenen Angaben am 15. August 2002 die vollständigen Zahlen für das zweite Quartal und einen Ausblick für das kommende Quartal veröffentlichen.
11.07.2002 - 23:34, dpa-afx
ZU #237:
12.07.02
PC-Sektor: Gartner Dataquest dämpft die Hoffnung
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nachdem die Hoffnungen auf eine Erholung des PC-Sektors durch einen positiven Ausblick von Dell Computer verstärkt wurden, versetzt Gartner Dataquest den Optimisten einen Dämpfer.
Das namhafte Marktforschungsinstitut, dass voraussichtlich in der nächsten Woche die offizielle Studie veröffentlichen wird, teilte dem Nachrichtendienst Reuters im Voraus mit, dass der Absatz in Europa im zweiten Quartal so schwach sein wird, wie seit dem dritten Quartal 2001 nicht mehr.
"Es wird der stärkste Rückgang seit dem dritten Quartal letzten Jahres sein. Der Ausblick ist nicht gut, da eine Reihe von gewichtigen Märkten erlahmen," erläutert der leitende Analyst der Gartner PC-Sektorenstudie, Brian Gammage. Die Zahlen zeigen, dass die PC-Industrie nach der verhaltenen Erholung aus dem verheerenden dritten Quartal 2001 Kehrt macht. Der weltweite Absatz stagnierte im ersten Viertel 2002 verglichen mit dem Vorjahr. Das war eine große Verbesserung gegenüber dem Rückgang von sechs Prozent im vierten Quartal und dem 12 Prozent-Einbruch aus dem dritten Quartal.
Dell prognostizierte am gestrigen Donnerstag einen Umsatz für das zweite Quartal in Höhe von 8.3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie soll bei 19 cents je Aktie und damit einen penny über den Planzahlen liegen, die am 16. Mai von Dell ausgegeben wurden.
"Es scheint keinen Aufschwung im Markt zu geben. Dell´s operative Marge könnte bedeuten, dass die Konkurrenten noch mehr Druck zu erwarten haben," erklärt Andrew Neff von Bear Sterns.
"Dell übt Druck auf den Sektor aus," erklärt das Marktforschungsunternehmen IDC und fügt hinzu, dass Hewlett-Packard die Preise senken würde, um dagegen anzukämpfen.
12.07.02
PC-Sektor: Gartner Dataquest dämpft die Hoffnung
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Nachdem die Hoffnungen auf eine Erholung des PC-Sektors durch einen positiven Ausblick von Dell Computer verstärkt wurden, versetzt Gartner Dataquest den Optimisten einen Dämpfer.
Das namhafte Marktforschungsinstitut, dass voraussichtlich in der nächsten Woche die offizielle Studie veröffentlichen wird, teilte dem Nachrichtendienst Reuters im Voraus mit, dass der Absatz in Europa im zweiten Quartal so schwach sein wird, wie seit dem dritten Quartal 2001 nicht mehr.
"Es wird der stärkste Rückgang seit dem dritten Quartal letzten Jahres sein. Der Ausblick ist nicht gut, da eine Reihe von gewichtigen Märkten erlahmen," erläutert der leitende Analyst der Gartner PC-Sektorenstudie, Brian Gammage. Die Zahlen zeigen, dass die PC-Industrie nach der verhaltenen Erholung aus dem verheerenden dritten Quartal 2001 Kehrt macht. Der weltweite Absatz stagnierte im ersten Viertel 2002 verglichen mit dem Vorjahr. Das war eine große Verbesserung gegenüber dem Rückgang von sechs Prozent im vierten Quartal und dem 12 Prozent-Einbruch aus dem dritten Quartal.
Dell prognostizierte am gestrigen Donnerstag einen Umsatz für das zweite Quartal in Höhe von 8.3 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie soll bei 19 cents je Aktie und damit einen penny über den Planzahlen liegen, die am 16. Mai von Dell ausgegeben wurden.
"Es scheint keinen Aufschwung im Markt zu geben. Dell´s operative Marge könnte bedeuten, dass die Konkurrenten noch mehr Druck zu erwarten haben," erklärt Andrew Neff von Bear Sterns.
"Dell übt Druck auf den Sektor aus," erklärt das Marktforschungsunternehmen IDC und fügt hinzu, dass Hewlett-Packard die Preise senken würde, um dagegen anzukämpfen.
DDR-Speicherpreise ziehen weiter an, 12.07.2002 19:39:00
Seitdem bekannt wurde, dass die PC-Nachfrage in China besonders hoch ist, ziehen die Preise für DDR-(Double Data RAM)Speicherchips an.
Es gibt aber eine Reihe weiterer Gründe, welche den Preisanstieg bei diesen Speicherchips bedingen. So findet schneller als bislang erwartet die Umstellung von der Vorgängertechnologie SDRAM auf DDR statt.
Intels neue Chipsätze setzen so gut wie exklusiv auf den modernen Speicher, weshalb die PC-Hersteller sich derzeit mit DDR-Speicherchips über zugesagte Volumen aus Verträgern hinaus eindecken müssen, die an den speziell dafür vorhandenen Börsen derzeit knapp werden. Denn viele Hersteller von Hauptspeicherbausteinen produzieren noch Chips der alten Technologie, weil sich zwischenzeitlich das Bild ergeben hatte, dass DDR-Speicherbausteine günstiger als die theoretisch nur halb so schnellen Standard-SDRAM-Speicherbausteine waren.
Die steigenden Speicherpreise sorgen für ein tiefes Aufatmen bei den meisten Anbietern von DDR-Speicherchips. Die Aktien von Infineon, Micron Technologies, Samsung und Hynix notieren seit etwas zwei Wochen aus genau diesem Grund sehr stabil.
Seitdem bekannt wurde, dass die PC-Nachfrage in China besonders hoch ist, ziehen die Preise für DDR-(Double Data RAM)Speicherchips an.
Es gibt aber eine Reihe weiterer Gründe, welche den Preisanstieg bei diesen Speicherchips bedingen. So findet schneller als bislang erwartet die Umstellung von der Vorgängertechnologie SDRAM auf DDR statt.
Intels neue Chipsätze setzen so gut wie exklusiv auf den modernen Speicher, weshalb die PC-Hersteller sich derzeit mit DDR-Speicherchips über zugesagte Volumen aus Verträgern hinaus eindecken müssen, die an den speziell dafür vorhandenen Börsen derzeit knapp werden. Denn viele Hersteller von Hauptspeicherbausteinen produzieren noch Chips der alten Technologie, weil sich zwischenzeitlich das Bild ergeben hatte, dass DDR-Speicherbausteine günstiger als die theoretisch nur halb so schnellen Standard-SDRAM-Speicherbausteine waren.
Die steigenden Speicherpreise sorgen für ein tiefes Aufatmen bei den meisten Anbietern von DDR-Speicherchips. Die Aktien von Infineon, Micron Technologies, Samsung und Hynix notieren seit etwas zwei Wochen aus genau diesem Grund sehr stabil.
ZITAT aus #239:
"Die steigenden Speicherpreise sorgen für ein tiefes Aufatmen bei den meisten Anbietern von DDR-Speicherchips.
Die Aktien von Infineon, Micron Technologies, Samsung und Hynix notieren seit etwas zwei Wochen aus genau diesem Grund sehr stabil."
SAMSUNG - EUR
"Die steigenden Speicherpreise sorgen für ein tiefes Aufatmen bei den meisten Anbietern von DDR-Speicherchips.
Die Aktien von Infineon, Micron Technologies, Samsung und Hynix notieren seit etwas zwei Wochen aus genau diesem Grund sehr stabil."
SAMSUNG - EUR
15.07.02
HALBLEITER-Industrie - Teures Warten auf die Wende (EurAmS)
Als Anfang Juli die Kurse von Speicherchip-Aktien plötzlich anzogen,glaubten viele Anleger schon an eine Erholung der gebeutelten Branche.
Doch die Euphorie ist wieder verflogen: Infineon und Co machen mehr Verlust als erwartet
von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
Das Schlechte zuerst: Wenn Infineon-Chef Ulrich Schumacher am 22. Juli die Quartalszahlen des Münchner Halbleiterkonzerns vorstellen wird, ist wenig Positives zu erwarten.
Für das Geschäftsjahr 2001/2002, das im September endet, sind die Würfel schon gefallen. Der Konzern wird den Sprung in die Gewinnzone nicht schaffen. Anfang des Jahres hatte Schumacher noch den Turnaround prophezeit, nachdem die Preise für Speicherchips kräftig angezogen hatten. Jetzt will er sich darauf nicht mehr festlegen.
Die Analysten haben sich bereits entschieden. Nicolas Gaudois, Branchenexperte der Deutschen Bank, rechnet für das laufende Geschäftsjahr bei knapp fünf Milliarden Euro Umsatz mit stattlichen 770 Millionen Euro Verlust. Fürs Quartal rechnet der Analyst mit 1,3 Milliarden Euro Umsatz und rund 125 Millionen Euro Verlust.Auch 2003 wird es nach Einschätzung von Gaudois bei Infineon wohl nichts mit dem Gewinn. Der Analyst strich seine ursprüngliche Erwartung von 19 Cent pro Aktie auf null zusammen. Und der Kurs des Infineon-Papiers könnte sogar auf die alten Tiefststände bei zwölf Euro zurückfallen.
Spätestens auf diesem Niveau empfiehlt er die Aktie mit Kursziel 20 Euro aber zum Kauf. Begründung: Im Vergleich zum Konkurrenten Micron sei Infineon günstig bewertet. Anleger sollten vorerst eine neue Bodenbildung abwarten. Schuld am Desaster der Chip-Aktien ist die mangelnde Nachfrage. Die Halbleiter-Hersteller hatten mit mehr Aufträgen für Firmen-Computer gerechnet. Ihre aufwendige Chip-Produktion läuft auf Hochtouren.
Doch die Belebung bei Bestellungen für Business-Rechner - normalerweise mehr als 50 Prozent des Branchenumsatzes - blieb bislang aus. Weil sich die Herstellung nicht kurzfristig drosseln lässt, drückt das Überangebot an Chips auf die Preise. So werden derzeit für einen 128-Bit-Speicher, der in der Branche als Richtwert gilt, 2,63 Dollar bezahlt. Analyst Gaudois glaubt, dass sich die Bausteine noch auf zwei Dollar verbilligen werden. Erst das umsatzstarke v i e r t e Quartal soll das Preisniveau auf drei Dollar heben. Geld wird aber erst ab Stückpreisen zwischen vier und fünf Dollar verdient. Ein Niveau, das, so Gaudois, wegen des Überangebots auch 2003 vermutlich nicht erreicht wird.
Damit war die überraschende Rally der Halbleiterwerte in der ersten Juli-Woche - der Halbleiter-Index Soxx kletterte um 6 Prozent auf 375 Punkte - aus Sicht der Analysten übertrieben. Die Werte haben inzwischen einen Großteil ihrer Gewinne abgegeben. Goldman Sachs, Deutsche Bank oder Merrill Lynch hatten bereits im Juni, überrrascht von den hohen Quartalsverlusten bei Micron, ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert.
Als Chip-Favorit in Zeiten unsicherer Preisentwicklung sehen die Analysten den Marktführer Samsung Electronics. Die Koreaner kompensieren ihre Verluste im Speichergeschäft mit Gewinnen aus dem Verkauf von Flachbildschirmen und Handys. Dennoch ist Samsung kein bequemes Investment. Credit-Suisse-Analysten stuften das Papier am Mittwoch wegen sinkender Chip-Preise und nachlassender Nachfrage bei Flachbildschirmen von Strong Buy auf Buy herunter. Mit dem günstigen Kurs/Gewinn-Verhältnis von 7,X ist Samsung etwas für risikobewusste Anleger, die sich Halbleiterwerte als Frühzykliker ins Depot legen wollen.
Ein gutes Zeugnis für Infineon-Chef Schumacher stellen mit Gaudois auch seine Kollegen von Goldman Sachs und Merrill Lynch aus. Er habe sich im Umgang mit der Preiskrise geschickt verhalten. Mit einer Liquiditätsreserve von 1,8 Milliarden Euro sowie ungenutzten Kreditlinien von 1,4 Milliarden Euro ist der Konzern trotz der für 2003 geplanten Investitionen von 1,5 Milliarden Euro für eine längere Durststrecke gerüstet. "Die Kostenstruktur hat sich verbessert und die Allianzen mit taiwanesischen Partnern sind der richtige Schritt, um die Speicherproduktion kurzfristig zu erhöhen", lobt Gaudois.Auch das Engagement im Mobilfunk könnte sich bezahlt machen. Mit dem Kauf der Ericsson-Tochter Microelectronics steigen die Münchner in den Markt für Mobilfunknetze ein und liefern künftig Chips für Verstärker von UMTS-Basisstationen. Ein Markt, der sich 2003 erholen soll.
Weniger erfolgreich dürfte dagegen das Engagement bei Chip-Architekturen für digitale Signalverarbeitung (DSP) werden. Infineon gab die eigene Entwicklung auf und beteiligt sich an der US-Firma Star Core. Die tritt jedoch gegen Texas Instruments (TI) an. Und die Texaner sind sehr erfolgreich. Sie beherrschen zwei Drittel des Mobilfunk-Markts und räumen bei Handys mit europäischem Standard 70 Prozent der Umsätze ab. Nokia, Ericsson und Samsung wollen ihre UMTS-Übergangsplattformen nach TI-Standard weiterentwickeln. Keine gute Zeit, um sich als TI-Alternative zu empfehlen.
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Allerdings:
12.07.02
In Europa werden die Preise für DDR-RAM in den nächsten Wochen stark ansteigen, da Speichermodule immer knapper werden.
Schon vor einigen Wochen konnten wir von den Problemen im asiatischen Raum berichten, die zu einer erheblich geringeren Produktion von Speichermodulen führten und noch immer führen.
Nun schlägt sich die geringere Produkte im Preis nieder, in Asien sind die Preise für DDR-RAM Chips schlagartig gestiegen.
Grund genug für viele Firmen in Europa, die Lager mit DDR-RAM zu füllen, um für die kommenden Wochen PCs mit Speicher ausrüsten zu können. Dies führt natürlich zu einer Verknappung der Speichermodule, auch in Europa. Und daher steigen derzeit die Preise für DDR-RAM Module an.
Nächste Woche geht es los
Preisanalysten warnen daher vor einem Anstieg der Preise ab kommender Woche. Schon am Montag sollen die ersten negativen Auswirkungen bemerkbar sein - mit einer steigenden Tendenz in den kommenden Wochen.
Wer also in der kommenden Zeit Speichermodule benötigt, der sollte laut dem Rat des Analysten lieber jetzt als später ins Geschäft gehen und die Module kaufen, denn schon in wenigen Wochen wird man wohl erheblich mehr Geld auf den Tisch legen müssen - übrigens n u r für DDR-RAM, die anderen Speicherarten sind von der Krise nicht betroffen.
Quelle: The Inquirer England
HALBLEITER-Industrie - Teures Warten auf die Wende (EurAmS)
Als Anfang Juli die Kurse von Speicherchip-Aktien plötzlich anzogen,glaubten viele Anleger schon an eine Erholung der gebeutelten Branche.
Doch die Euphorie ist wieder verflogen: Infineon und Co machen mehr Verlust als erwartet
von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag
Das Schlechte zuerst: Wenn Infineon-Chef Ulrich Schumacher am 22. Juli die Quartalszahlen des Münchner Halbleiterkonzerns vorstellen wird, ist wenig Positives zu erwarten.
Für das Geschäftsjahr 2001/2002, das im September endet, sind die Würfel schon gefallen. Der Konzern wird den Sprung in die Gewinnzone nicht schaffen. Anfang des Jahres hatte Schumacher noch den Turnaround prophezeit, nachdem die Preise für Speicherchips kräftig angezogen hatten. Jetzt will er sich darauf nicht mehr festlegen.
Die Analysten haben sich bereits entschieden. Nicolas Gaudois, Branchenexperte der Deutschen Bank, rechnet für das laufende Geschäftsjahr bei knapp fünf Milliarden Euro Umsatz mit stattlichen 770 Millionen Euro Verlust. Fürs Quartal rechnet der Analyst mit 1,3 Milliarden Euro Umsatz und rund 125 Millionen Euro Verlust.Auch 2003 wird es nach Einschätzung von Gaudois bei Infineon wohl nichts mit dem Gewinn. Der Analyst strich seine ursprüngliche Erwartung von 19 Cent pro Aktie auf null zusammen. Und der Kurs des Infineon-Papiers könnte sogar auf die alten Tiefststände bei zwölf Euro zurückfallen.
Spätestens auf diesem Niveau empfiehlt er die Aktie mit Kursziel 20 Euro aber zum Kauf. Begründung: Im Vergleich zum Konkurrenten Micron sei Infineon günstig bewertet. Anleger sollten vorerst eine neue Bodenbildung abwarten. Schuld am Desaster der Chip-Aktien ist die mangelnde Nachfrage. Die Halbleiter-Hersteller hatten mit mehr Aufträgen für Firmen-Computer gerechnet. Ihre aufwendige Chip-Produktion läuft auf Hochtouren.
Doch die Belebung bei Bestellungen für Business-Rechner - normalerweise mehr als 50 Prozent des Branchenumsatzes - blieb bislang aus. Weil sich die Herstellung nicht kurzfristig drosseln lässt, drückt das Überangebot an Chips auf die Preise. So werden derzeit für einen 128-Bit-Speicher, der in der Branche als Richtwert gilt, 2,63 Dollar bezahlt. Analyst Gaudois glaubt, dass sich die Bausteine noch auf zwei Dollar verbilligen werden. Erst das umsatzstarke v i e r t e Quartal soll das Preisniveau auf drei Dollar heben. Geld wird aber erst ab Stückpreisen zwischen vier und fünf Dollar verdient. Ein Niveau, das, so Gaudois, wegen des Überangebots auch 2003 vermutlich nicht erreicht wird.
Damit war die überraschende Rally der Halbleiterwerte in der ersten Juli-Woche - der Halbleiter-Index Soxx kletterte um 6 Prozent auf 375 Punkte - aus Sicht der Analysten übertrieben. Die Werte haben inzwischen einen Großteil ihrer Gewinne abgegeben. Goldman Sachs, Deutsche Bank oder Merrill Lynch hatten bereits im Juni, überrrascht von den hohen Quartalsverlusten bei Micron, ihre Gewinnerwartungen nach unten korrigiert.
Als Chip-Favorit in Zeiten unsicherer Preisentwicklung sehen die Analysten den Marktführer Samsung Electronics. Die Koreaner kompensieren ihre Verluste im Speichergeschäft mit Gewinnen aus dem Verkauf von Flachbildschirmen und Handys. Dennoch ist Samsung kein bequemes Investment. Credit-Suisse-Analysten stuften das Papier am Mittwoch wegen sinkender Chip-Preise und nachlassender Nachfrage bei Flachbildschirmen von Strong Buy auf Buy herunter. Mit dem günstigen Kurs/Gewinn-Verhältnis von 7,X ist Samsung etwas für risikobewusste Anleger, die sich Halbleiterwerte als Frühzykliker ins Depot legen wollen.
Ein gutes Zeugnis für Infineon-Chef Schumacher stellen mit Gaudois auch seine Kollegen von Goldman Sachs und Merrill Lynch aus. Er habe sich im Umgang mit der Preiskrise geschickt verhalten. Mit einer Liquiditätsreserve von 1,8 Milliarden Euro sowie ungenutzten Kreditlinien von 1,4 Milliarden Euro ist der Konzern trotz der für 2003 geplanten Investitionen von 1,5 Milliarden Euro für eine längere Durststrecke gerüstet. "Die Kostenstruktur hat sich verbessert und die Allianzen mit taiwanesischen Partnern sind der richtige Schritt, um die Speicherproduktion kurzfristig zu erhöhen", lobt Gaudois.Auch das Engagement im Mobilfunk könnte sich bezahlt machen. Mit dem Kauf der Ericsson-Tochter Microelectronics steigen die Münchner in den Markt für Mobilfunknetze ein und liefern künftig Chips für Verstärker von UMTS-Basisstationen. Ein Markt, der sich 2003 erholen soll.
Weniger erfolgreich dürfte dagegen das Engagement bei Chip-Architekturen für digitale Signalverarbeitung (DSP) werden. Infineon gab die eigene Entwicklung auf und beteiligt sich an der US-Firma Star Core. Die tritt jedoch gegen Texas Instruments (TI) an. Und die Texaner sind sehr erfolgreich. Sie beherrschen zwei Drittel des Mobilfunk-Markts und räumen bei Handys mit europäischem Standard 70 Prozent der Umsätze ab. Nokia, Ericsson und Samsung wollen ihre UMTS-Übergangsplattformen nach TI-Standard weiterentwickeln. Keine gute Zeit, um sich als TI-Alternative zu empfehlen.
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Allerdings:
12.07.02
In Europa werden die Preise für DDR-RAM in den nächsten Wochen stark ansteigen, da Speichermodule immer knapper werden.
Schon vor einigen Wochen konnten wir von den Problemen im asiatischen Raum berichten, die zu einer erheblich geringeren Produktion von Speichermodulen führten und noch immer führen.
Nun schlägt sich die geringere Produkte im Preis nieder, in Asien sind die Preise für DDR-RAM Chips schlagartig gestiegen.
Grund genug für viele Firmen in Europa, die Lager mit DDR-RAM zu füllen, um für die kommenden Wochen PCs mit Speicher ausrüsten zu können. Dies führt natürlich zu einer Verknappung der Speichermodule, auch in Europa. Und daher steigen derzeit die Preise für DDR-RAM Module an.
Nächste Woche geht es los
Preisanalysten warnen daher vor einem Anstieg der Preise ab kommender Woche. Schon am Montag sollen die ersten negativen Auswirkungen bemerkbar sein - mit einer steigenden Tendenz in den kommenden Wochen.
Wer also in der kommenden Zeit Speichermodule benötigt, der sollte laut dem Rat des Analysten lieber jetzt als später ins Geschäft gehen und die Module kaufen, denn schon in wenigen Wochen wird man wohl erheblich mehr Geld auf den Tisch legen müssen - übrigens n u r für DDR-RAM, die anderen Speicherarten sind von der Krise nicht betroffen.
Quelle: The Inquirer England
Halbleitermarkt in Deutschland erholt sich nicht
Nach Aussage des Zentralverband der Elektrotechnik (ZVEI) lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland im Juni bei nochmals nachlassendem Auftragseingang erneut leicht unter dem Vormonat. Dabei lag der Absatz im Vergleich Vorjahresmonat um -21 Prozent niedriger, nach jeweils -26 Prozent im Mai und -29 Prozent im April.
Die schwungvoll begonnene Erholung der ersten Monate des Kalenderjahres zeigt bereits im dritten Monat deutliche Schwächeerscheinungen. "Damit verschiebt sich die Erwartung, dass im dritten Quartal mit einem positiven Wachstum der Monatswerte zu rechnen ist, in Richtung auf das vierte Quartal.
Die bisherige Erwartung, dass das Gesamtjahr den Vorjahreswert auf grund des niedrigen ersten Halbjahres mit voraussichtlich etwa -11% deutlich verfehlen wird, erscheint damit fast schon optimistisch," so ein Sprecher des ZVEI heute in Frankfurt am Main. (as)
15.7.02, de.internet.com
Nach Aussage des Zentralverband der Elektrotechnik (ZVEI) lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland im Juni bei nochmals nachlassendem Auftragseingang erneut leicht unter dem Vormonat. Dabei lag der Absatz im Vergleich Vorjahresmonat um -21 Prozent niedriger, nach jeweils -26 Prozent im Mai und -29 Prozent im April.
Die schwungvoll begonnene Erholung der ersten Monate des Kalenderjahres zeigt bereits im dritten Monat deutliche Schwächeerscheinungen. "Damit verschiebt sich die Erwartung, dass im dritten Quartal mit einem positiven Wachstum der Monatswerte zu rechnen ist, in Richtung auf das vierte Quartal.
Die bisherige Erwartung, dass das Gesamtjahr den Vorjahreswert auf grund des niedrigen ersten Halbjahres mit voraussichtlich etwa -11% deutlich verfehlen wird, erscheint damit fast schon optimistisch," so ein Sprecher des ZVEI heute in Frankfurt am Main. (as)
15.7.02, de.internet.com
15.07.02
Merrill Lynch: Abwärtspotential im Chipsektor!?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Merrill Lynch teilte in einer Research Mitteilung am Wochenende mit, dass die Bewertungen im Chipsektor noch nicht ansprechend genug seien.
Die Einstellung der Analysten ist "weiterhin vorsichtig. Wir glaube nicht, dass die Bewertungen schon die Investoren für die mangelnde Visbilität entschädigen."
Die Analysten erwarten ein sequentielles Umsatzwachstum von 6 Prozent im dritten Quartal
und von 9 Prozent im vierten.
Merrill Lynch: Abwärtspotential im Chipsektor!?
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Merrill Lynch teilte in einer Research Mitteilung am Wochenende mit, dass die Bewertungen im Chipsektor noch nicht ansprechend genug seien.
Die Einstellung der Analysten ist "weiterhin vorsichtig. Wir glaube nicht, dass die Bewertungen schon die Investoren für die mangelnde Visbilität entschädigen."
Die Analysten erwarten ein sequentielles Umsatzwachstum von 6 Prozent im dritten Quartal
und von 9 Prozent im vierten.
Ich sehe Infineon in den nächsten 2 Wochen nochmal bei 14 €.
Der Anstieg der Speicerpreise wird nur von kurzer Dauer sein.
Schade.
Infineon wird weiter Geld verbrennen.
Die Frage ist, wie lange hält Infineon das ohne eine Kapitalerhöhung noch aus.
Meine Prognose für den Halbleitermarkt ist:
Aufschwung erst in 2-3 Quartal 2003.
Nachhaltiger Börsenaufschwung in diesem Segment, also erst in 4 Q 2002 oder 1 Q 2003.
Der Anstieg der Speicerpreise wird nur von kurzer Dauer sein.
Schade.
Infineon wird weiter Geld verbrennen.
Die Frage ist, wie lange hält Infineon das ohne eine Kapitalerhöhung noch aus.
Meine Prognose für den Halbleitermarkt ist:
Aufschwung erst in 2-3 Quartal 2003.
Nachhaltiger Börsenaufschwung in diesem Segment, also erst in 4 Q 2002 oder 1 Q 2003.
Nun ja, alle Pognosen müssen sich selbstverständlich an den jeweils letzten Daten überprüfen lassen und gegegenenfalls revidiert werden.
Standard für Prognosen im Halbleiter-Sektor sind diejenigen des US-Verbandes der Halbleiterindustrie (SIA).
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
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"US-Chipindustrie rechnet mit neuem Boom, 6.6.02, netzzeitung
Der US-Verband der Halbleiterindustrie prognostiziert ein Ende der Krise:
Schon im nächsten Jahr werde das Chipgeschäft zweistellig wachsen.
Die Halbleiterindustrie macht sich Hoffnung auf einen neuen Boom. Nach der Flaute von 2001 werde sich der Weltmarkt in diesem Jahr mit einem Wachstum von 3,1 Prozent auf 143 Milliarden Dollar (rund 152 Milliarden Euro) wieder erholen, prognostizierte der US-Verband der Halbleiter-Industrie (SIA) am Donnerstag.
Ausblick auf die nächsten drei Jahre
Schon im kommenden Jahr rechnet der Verband wieder mit einem zweistelligen Wachstum.
In 2003 werde der Umsatz weltweit um 23,3 Prozent auf 177 Milliarden Dollar wachsen,
2004 dann um weitere 20,9 Prozent auf 213 Milliarden Dollar.
Auf hohem Niveau werde der Umsatz 2005 dann bei rund 215 Milliarden Dollar stagnieren.
In den Vereinigten Staaten, Europa und Japan lässt der Aufschwung aber vorerst noch auf sich warten.
Für dieses Jahr rechnet die SIA in Europa noch mit einem leichten Rückgang der Halbleiter-Verkäufe um zwei Prozent auf 30 Milliarden Dollar,
2003 und 2004 sollen sie dann jeweils um 22 und 19 Prozent wachsen.
In den USA soll der Markt in diesem Jahr um vier Prozent auf 35 Milliarden Dollar schrumpfen, in Japan sollen die Verkäufe sogar um 14 Prozent auf 28 Milliarden Dollar einbrechen. Lediglich für Südostasien sagt der Verband schon in diesem Jahr ein Wachstum von 27 Prozent auf 51 Milliarden Dollar voraus. (nz)"
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17.7.02
ASML erwartet im 2. Halbjahr eine Erholung der Halbleiterbranche
Amsterdam (vwd) - Die ASM Lithography Holding NV, Veldhoven, erwartet im zweiten Halbjahr 2002 bessere Ergebnisse als im ersten.
Der Verwaltungsrats- und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Doug Dunn, teilte am Mittwoch mit, dass die Halbleiterindustrie nach einem 15-monatigen Rückgang am Beginn einer Erholung stehe.
Es sei ein positives Zeichen, dass die Mehrheit der Aufträge nach dem März eingegangen sei. Dies deute an, dass der Markt Auftrieb bekomme. vwd/17.7.02
PS: ASML stellt Maschinen für die Chip-Hersteller her.
Standard für Prognosen im Halbleiter-Sektor sind diejenigen des US-Verbandes der Halbleiterindustrie (SIA).
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
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"US-Chipindustrie rechnet mit neuem Boom, 6.6.02, netzzeitung
Der US-Verband der Halbleiterindustrie prognostiziert ein Ende der Krise:
Schon im nächsten Jahr werde das Chipgeschäft zweistellig wachsen.
Die Halbleiterindustrie macht sich Hoffnung auf einen neuen Boom. Nach der Flaute von 2001 werde sich der Weltmarkt in diesem Jahr mit einem Wachstum von 3,1 Prozent auf 143 Milliarden Dollar (rund 152 Milliarden Euro) wieder erholen, prognostizierte der US-Verband der Halbleiter-Industrie (SIA) am Donnerstag.
Ausblick auf die nächsten drei Jahre
Schon im kommenden Jahr rechnet der Verband wieder mit einem zweistelligen Wachstum.
In 2003 werde der Umsatz weltweit um 23,3 Prozent auf 177 Milliarden Dollar wachsen,
2004 dann um weitere 20,9 Prozent auf 213 Milliarden Dollar.
Auf hohem Niveau werde der Umsatz 2005 dann bei rund 215 Milliarden Dollar stagnieren.
In den Vereinigten Staaten, Europa und Japan lässt der Aufschwung aber vorerst noch auf sich warten.
Für dieses Jahr rechnet die SIA in Europa noch mit einem leichten Rückgang der Halbleiter-Verkäufe um zwei Prozent auf 30 Milliarden Dollar,
2003 und 2004 sollen sie dann jeweils um 22 und 19 Prozent wachsen.
In den USA soll der Markt in diesem Jahr um vier Prozent auf 35 Milliarden Dollar schrumpfen, in Japan sollen die Verkäufe sogar um 14 Prozent auf 28 Milliarden Dollar einbrechen. Lediglich für Südostasien sagt der Verband schon in diesem Jahr ein Wachstum von 27 Prozent auf 51 Milliarden Dollar voraus. (nz)"
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17.7.02
ASML erwartet im 2. Halbjahr eine Erholung der Halbleiterbranche
Amsterdam (vwd) - Die ASM Lithography Holding NV, Veldhoven, erwartet im zweiten Halbjahr 2002 bessere Ergebnisse als im ersten.
Der Verwaltungsrats- und Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Doug Dunn, teilte am Mittwoch mit, dass die Halbleiterindustrie nach einem 15-monatigen Rückgang am Beginn einer Erholung stehe.
Es sei ein positives Zeichen, dass die Mehrheit der Aufträge nach dem März eingegangen sei. Dies deute an, dass der Markt Auftrieb bekomme. vwd/17.7.02
PS: ASML stellt Maschinen für die Chip-Hersteller her.
Datum: 17.07.02, Merrill Lynch zu Intel
(...)
Joe Osha von Merrill Lynch kommentiert den Quartalsbericht von Intel: Der Ton von Intel hinsichtlich des Ausblickes auf das dritte Quartal sei vorsichtig gewesen, allerdings "sieht das Unternehmen eine klare saisonale Verbesserung im eigenen Geschäft."
(...)
Joe Osha von Merrill Lynch kommentiert den Quartalsbericht von Intel: Der Ton von Intel hinsichtlich des Ausblickes auf das dritte Quartal sei vorsichtig gewesen, allerdings "sieht das Unternehmen eine klare saisonale Verbesserung im eigenen Geschäft."
Die IFX-Zahlen kommen bereits am Freitag/19.Juli
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Infineons beharrlicher Sparkurs zahlt sich langsam aus
Der Münchener Chipkonzern Infineon Technologies ist offenbar trotz des erneuten Abschwungs der Speicherchip-Preise auf Kurs. Das Halbleiter-Unternehmen wird nach Angaben aus Branchenkreisen für das abgelaufene Quartal erneut eine leichte Ergebnisverbesserung bekannt geben.
HB MÜNCHEN...
Infineon-Chef Ulrich Schumacher würde damit erneut die Analysten überraschen. Diese rechnen im Durchschnitt der Schätzungen nämlich für das abgelaufene Quartal (April bis Juni) mit einem Verlust von 171 Mill. Euro. Die von Reuters befragten Experten erwarten sogar ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 192 Mill. Euro.
Im Vorquartal (Januar bis März) lag das Minus bei 178 Mill. Euro. Der Umsatz für das abgelaufene Quartal wird bei knapp 1,4 Mrd. Euro erwartet.
Die meisten Analysten hatten ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen für Infineon in den vergangenen Wochen nach unten geschraubt. Der Grund: Die Preise für Speicherchips (Drams) waren zuletzt wieder in die Knie gegangen, nachdem es Anfang des Jahres einen Schub gegeben hatte. Es machte sich bereits Optimismus breit, dass es endlich zu einer Wende kommen könnte. Doch nach dem jüngsten Rutsch herrscht wieder Skepsis. Die Dram-Preise sind wichtig für Infineon, da etwa ein Drittel des Umsatzes auf Speicherchips entfällt. Derzeit liegen die Preise für einen 128 MB-Standard-Dram-Chip mit 2,50 $ noch weit unter den Produktionskosten von mehr als 4 $. Infineon ist weltweit einer der Preisführer bei der Produktion von Speicherchips und unterhält Produktionsstätten in USA, Taiwan und in Dresden.
Den schlechten Trend bei Drams kann Infineon aber offenbar auffangen. Das im vergangenen Jahr aufgelegte Sparprogramm mit dem Titel „Impact“ greift inzwischen. Dadurch sollen Kosten von insgesamt bis zu 2,5 Mrd. Euro gespart werden. Gleichzeitig können die Münchener derzeit Marktanteile gewinnen und damit die Profitabilität erhöhen. Schumacher selbst gibt keine Prognosen für den weiteren Geschäftsverlauf ab. Zuletzt hatte er aber mitgeteilt, er hoffe auf einen Aufschwung noch im zweiten Halbjahr. Dafür gilt Infineon nach hohen Investitionen als gut gerüstet.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2002, das am 30.9. endet, wird ein Verlust von etwa eine Mrd. Euro erwartet. Auch für das folgende Geschäftsjahr 2002/03 rechnen einzelne Analysten noch mit roten Zahlen.
Die Infineon-Aktie legte gestern deutlich zu und notierte zeitweilig über 18 Euro. Die Investmentbank UBS hat am Montag ihr Kursziel für die Infineon-Aktie von 17 auf 14 Euro reduziert. Schroder Salmon Smith Barney dagegen erneuerte jüngst seine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 25 Euro.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Juli 2002, 19:02 Uhr
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Infineons beharrlicher Sparkurs zahlt sich langsam aus
Der Münchener Chipkonzern Infineon Technologies ist offenbar trotz des erneuten Abschwungs der Speicherchip-Preise auf Kurs. Das Halbleiter-Unternehmen wird nach Angaben aus Branchenkreisen für das abgelaufene Quartal erneut eine leichte Ergebnisverbesserung bekannt geben.
HB MÜNCHEN...
Infineon-Chef Ulrich Schumacher würde damit erneut die Analysten überraschen. Diese rechnen im Durchschnitt der Schätzungen nämlich für das abgelaufene Quartal (April bis Juni) mit einem Verlust von 171 Mill. Euro. Die von Reuters befragten Experten erwarten sogar ein negatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 192 Mill. Euro.
Im Vorquartal (Januar bis März) lag das Minus bei 178 Mill. Euro. Der Umsatz für das abgelaufene Quartal wird bei knapp 1,4 Mrd. Euro erwartet.
Die meisten Analysten hatten ihre Umsatz- und Gewinnschätzungen für Infineon in den vergangenen Wochen nach unten geschraubt. Der Grund: Die Preise für Speicherchips (Drams) waren zuletzt wieder in die Knie gegangen, nachdem es Anfang des Jahres einen Schub gegeben hatte. Es machte sich bereits Optimismus breit, dass es endlich zu einer Wende kommen könnte. Doch nach dem jüngsten Rutsch herrscht wieder Skepsis. Die Dram-Preise sind wichtig für Infineon, da etwa ein Drittel des Umsatzes auf Speicherchips entfällt. Derzeit liegen die Preise für einen 128 MB-Standard-Dram-Chip mit 2,50 $ noch weit unter den Produktionskosten von mehr als 4 $. Infineon ist weltweit einer der Preisführer bei der Produktion von Speicherchips und unterhält Produktionsstätten in USA, Taiwan und in Dresden.
Den schlechten Trend bei Drams kann Infineon aber offenbar auffangen. Das im vergangenen Jahr aufgelegte Sparprogramm mit dem Titel „Impact“ greift inzwischen. Dadurch sollen Kosten von insgesamt bis zu 2,5 Mrd. Euro gespart werden. Gleichzeitig können die Münchener derzeit Marktanteile gewinnen und damit die Profitabilität erhöhen. Schumacher selbst gibt keine Prognosen für den weiteren Geschäftsverlauf ab. Zuletzt hatte er aber mitgeteilt, er hoffe auf einen Aufschwung noch im zweiten Halbjahr. Dafür gilt Infineon nach hohen Investitionen als gut gerüstet.
Für das gesamte Geschäftsjahr 2002, das am 30.9. endet, wird ein Verlust von etwa eine Mrd. Euro erwartet. Auch für das folgende Geschäftsjahr 2002/03 rechnen einzelne Analysten noch mit roten Zahlen.
Die Infineon-Aktie legte gestern deutlich zu und notierte zeitweilig über 18 Euro. Die Investmentbank UBS hat am Montag ihr Kursziel für die Infineon-Aktie von 17 auf 14 Euro reduziert. Schroder Salmon Smith Barney dagegen erneuerte jüngst seine Kaufempfehlung bei einem Kursziel von 25 Euro.
HANDELSBLATT, Mittwoch, 17. Juli 2002, 19:02 Uhr
AUSBLICK: Analysten erwarten Infineon-Quartalsverlust von 15 Cent pro Aktie
Der Chiphersteller Infineon Technologies AG wird an diesem Freitag voraussichtlich einen Verlust von 15 Euro-Cent pro Aktie für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal ausweisen. Damit rechnen die von dpa-AFX befragten Analysten. Die Spannbreite der Erwartungen reicht von 6 bis 28 Cent. Beim Umsatz gehen die Aktienexperten von einem Wert zwischen 1,240 Milliarden und 1,394 Milliarden Euro aus. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte die ehemalige Siemens-Tochter 59 Cent Verlust je Aktie und Umsatz 1,28 Milliarden Euro verbucht.
"Die Preisentwicklung bei DRAM-Speicherelementen ist starken Schwankungen unterworfen", erklärte Gunnar Miller von Goldman Sachs die große Bandbreite der Schätzungen. "Man weiß nie, welche Stückzahlen ausgeliefert worden sind, aus welchen Produkten sich diese Absatzmengen zusammensetzen und in welchem Stadium sich das Kostensenkungsprogramm gerade befindet", sagte er im Gespräch mit dpa-AFX. Ein anderer Analyst verwies darauf, dass mögliche Abschreibungen auf Lagerbestände ebenfalls schwer zu schätzen seien.
FORTSCHRITTE BEI KOSTENSENKUNG ENTSCHEIDEND
Für Andrew Griffin von Merrill Lynch ist das Wachstum der DRAM-Auslieferungen die interessanteste Zahl. Er erwartet ein Plus von 7 Prozent. Den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP, Average Selling Price) pro DRAM-Chip schätzt er auf 3,50 US-Dollar, die gesamten Produktionskosten pro Chip auf 4,20 Dollar. "Hier wird weiter Geld verloren", sagte Griffin. Entscheidend seien Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten.
Miller zeigte sich zuversichtlich, dass Infineon bei seinen Kostensenkungsbemühungen tatsächlich so weit gekommen ist, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag berichtet. "In den letzten zwei Quartalen hat das Unternehmen in diesem Punkt meine Erwartungen übertroffen", sagte er. Auch Theo Kitz von Merck Finck hält es für möglich, dass das Unternehmen am Freitag positiv überraschen wird. Sein Blick richtet sich vor allem auf die Kapazitätsauslastung der DRAM-Produktion.
NEUES SCHULJAHR UND WEIHNACHTSGESCHÄFT SOLLEN NACHFRAGE ANKURBELN
Miller geht nicht davon aus, dass die jüngsten DRAM-Preisanstiege lediglich auf eine nachfrageunabhängige Aufstockung von Lagerbeständen bei PC-Herstellern zurückzuführen sein könnte. "Warum sollte jemand so etwas in einem liquiden Markt tun?". Der Beginn des neuen Schuljahres und das Weihnachtsgeschäft könnten für eine Nachfragebelebung sorgen. Zudem verabschiede sich mit Hynix einer der vier größten Hersteller aus dem Markt. Das führe zumindest dazu, dass sich der Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten verlangsame.
Die Marktbeobachter von DRAMeXchange.com haben noch keinen Nachfrageanstieg bei Standard-DRAM-Chips bemerkt. Bei den technisch höher entwickelten DDR-DRAM-Chips sei aber ein monatliches Wachstum von 20 Prozent zu beobachten, heißt es in der aktuellen Markteinschätzung der Betreiber eines elektronischen Chip-Handelsplatzes in Taipeh. Die Strategie von Infineon sieht vor, dem Preisverfall für Standardchips durch die Herstellung höherwertiger Speicherprodukte zu entgehen. J.P. Morgan zufolge belief sich der DDR-Anteil an der DRAM-Produktion im 2. Quartal auf 20 Prozent, Ende des laufenden Quartals sollen es 30 Prozent sein.
Analystenschätzungen für Q3-Ergebnis von Infineon Technologies
Bankhaus Umsatzprognose EPS-Prognose
Berenberg Bank 1,376 Mrd Euro -0,15 Euro
Goldman Sachs 1,371 Mrd Euro -0,14 Euro
Helaba Trust 1,240 Mrd Euro -0,13 Euro
J.P. Morgan 1,391 Mrd Euro -0,21 Euro
Merck Finck 1,316 Mrd Euro -0,10 Euro
Merrill Lynch 1,344 Mrd Euro -0,16 Euro
M.M. Warburg 1,394 Mrd Euro -0,06 Euro
Salomon Smith Barney n.a. -0,28 Euro
18.07.2002 - 17:35
Quelle: dpa-AFX
Der Chiphersteller Infineon Technologies AG wird an diesem Freitag voraussichtlich einen Verlust von 15 Euro-Cent pro Aktie für das abgelaufene dritte Geschäftsquartal ausweisen. Damit rechnen die von dpa-AFX befragten Analysten. Die Spannbreite der Erwartungen reicht von 6 bis 28 Cent. Beim Umsatz gehen die Aktienexperten von einem Wert zwischen 1,240 Milliarden und 1,394 Milliarden Euro aus. Im gleichen Vorjahreszeitraum hatte die ehemalige Siemens-Tochter 59 Cent Verlust je Aktie und Umsatz 1,28 Milliarden Euro verbucht.
"Die Preisentwicklung bei DRAM-Speicherelementen ist starken Schwankungen unterworfen", erklärte Gunnar Miller von Goldman Sachs die große Bandbreite der Schätzungen. "Man weiß nie, welche Stückzahlen ausgeliefert worden sind, aus welchen Produkten sich diese Absatzmengen zusammensetzen und in welchem Stadium sich das Kostensenkungsprogramm gerade befindet", sagte er im Gespräch mit dpa-AFX. Ein anderer Analyst verwies darauf, dass mögliche Abschreibungen auf Lagerbestände ebenfalls schwer zu schätzen seien.
FORTSCHRITTE BEI KOSTENSENKUNG ENTSCHEIDEND
Für Andrew Griffin von Merrill Lynch ist das Wachstum der DRAM-Auslieferungen die interessanteste Zahl. Er erwartet ein Plus von 7 Prozent. Den durchschnittlichen Verkaufspreis (ASP, Average Selling Price) pro DRAM-Chip schätzt er auf 3,50 US-Dollar, die gesamten Produktionskosten pro Chip auf 4,20 Dollar. "Hier wird weiter Geld verloren", sagte Griffin. Entscheidend seien Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten.
Miller zeigte sich zuversichtlich, dass Infineon bei seinen Kostensenkungsbemühungen tatsächlich so weit gekommen ist, wie das "Handelsblatt" am Donnerstag berichtet. "In den letzten zwei Quartalen hat das Unternehmen in diesem Punkt meine Erwartungen übertroffen", sagte er. Auch Theo Kitz von Merck Finck hält es für möglich, dass das Unternehmen am Freitag positiv überraschen wird. Sein Blick richtet sich vor allem auf die Kapazitätsauslastung der DRAM-Produktion.
NEUES SCHULJAHR UND WEIHNACHTSGESCHÄFT SOLLEN NACHFRAGE ANKURBELN
Miller geht nicht davon aus, dass die jüngsten DRAM-Preisanstiege lediglich auf eine nachfrageunabhängige Aufstockung von Lagerbeständen bei PC-Herstellern zurückzuführen sein könnte. "Warum sollte jemand so etwas in einem liquiden Markt tun?". Der Beginn des neuen Schuljahres und das Weihnachtsgeschäft könnten für eine Nachfragebelebung sorgen. Zudem verabschiede sich mit Hynix einer der vier größten Hersteller aus dem Markt. Das führe zumindest dazu, dass sich der Aufbau zusätzlicher Produktionskapazitäten verlangsame.
Die Marktbeobachter von DRAMeXchange.com haben noch keinen Nachfrageanstieg bei Standard-DRAM-Chips bemerkt. Bei den technisch höher entwickelten DDR-DRAM-Chips sei aber ein monatliches Wachstum von 20 Prozent zu beobachten, heißt es in der aktuellen Markteinschätzung der Betreiber eines elektronischen Chip-Handelsplatzes in Taipeh. Die Strategie von Infineon sieht vor, dem Preisverfall für Standardchips durch die Herstellung höherwertiger Speicherprodukte zu entgehen. J.P. Morgan zufolge belief sich der DDR-Anteil an der DRAM-Produktion im 2. Quartal auf 20 Prozent, Ende des laufenden Quartals sollen es 30 Prozent sein.
Analystenschätzungen für Q3-Ergebnis von Infineon Technologies
Bankhaus Umsatzprognose EPS-Prognose
Berenberg Bank 1,376 Mrd Euro -0,15 Euro
Goldman Sachs 1,371 Mrd Euro -0,14 Euro
Helaba Trust 1,240 Mrd Euro -0,13 Euro
J.P. Morgan 1,391 Mrd Euro -0,21 Euro
Merck Finck 1,316 Mrd Euro -0,10 Euro
Merrill Lynch 1,344 Mrd Euro -0,16 Euro
M.M. Warburg 1,394 Mrd Euro -0,06 Euro
Salomon Smith Barney n.a. -0,28 Euro
18.07.2002 - 17:35
Quelle: dpa-AFX
19.7.02:Sparmaßnahmen bei Infineon greifen
Der Halbleiterproduzent Infineon hat seien Umsatz leicht ausgeweitet und die Verluste verringert.
Grund sind Sparmaßnahmen und eine stabile Nachfrage.
Der Halbleiterproduzent Infineon (...) hat seinen Nettoverluste im dritten Quartal des Geschäftsjahres auf 76 Millionen Euro verringert.
Im Vorquartal hatte das Minus noch 108 Millionen Euro betragen,
wie die Gesellschaft am Freitag in München mitteilte.
Vor Jahresfrist verlor das Unternehmen netto sogar 371 Millionen Euro.
Der Quartalsumsatz stieg leicht auf 1,4 Milliarden Euro, ein Prozent mehr als in der Vorperiode. Im Jahresvergleich wurde der Umsatz den Angeben zufolge um zehn Prozent gesteigert.
Als Grund für den geringeren Verlust nannte das Unternehmen das vor einem Jahr gestartete Sparprogramm «Impact», das inzwischen greife. Auch sei die Nachfrage nach Chips aus dem Automobil- und Industriebereich stabil geblieben.
Darüber hinaus sei eine erhöhte Nachfrage nach Sicherheits-Controllern aus den Bereichen mobile Kommunikation und Banken zu verzeichnen gewesen, hieß es.
Weiter Hoffnung für zweite Jahreshälfte
Der Markt zeige für die zweite Jahreshälfte 2002 «Anzeichen einer moderaten Nachfragesteigerung», teilte Infineon weiter mit. Der Preisdruck werde aber in den meisten Geschäftsbereichen des Unternehmens andauern. Infineon rechnet aber damit, wegen der Sparmaßnahmen seinen Marktanteil weiter ausbauen zu können.
Im Bereich Speicherchips hätten sich die Preise von den Tiefständen etwas erholt. Die Nachfrage werde aber erst zum Weihnachtsgeschäft sowie zum Beginn des neuen Schuljahres spürbar steigen. Hoffnung bestehe auch auf Erneuerungsinvestitionen von Unternehmens-PCs. Für den Mobilfunkmarktrechnen Infineon mit einem moderaten Wachstum durch die Einführung der neuen GPRS-Technologie.
Im Bereich Telekommunikationsinfrastruktur werde der Markt wegen weiter sinkenden Investitionen schrumpfen.
(...)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=198799
Der Halbleiterproduzent Infineon hat seien Umsatz leicht ausgeweitet und die Verluste verringert.
Grund sind Sparmaßnahmen und eine stabile Nachfrage.
Der Halbleiterproduzent Infineon (...) hat seinen Nettoverluste im dritten Quartal des Geschäftsjahres auf 76 Millionen Euro verringert.
Im Vorquartal hatte das Minus noch 108 Millionen Euro betragen,
wie die Gesellschaft am Freitag in München mitteilte.
Vor Jahresfrist verlor das Unternehmen netto sogar 371 Millionen Euro.
Der Quartalsumsatz stieg leicht auf 1,4 Milliarden Euro, ein Prozent mehr als in der Vorperiode. Im Jahresvergleich wurde der Umsatz den Angeben zufolge um zehn Prozent gesteigert.
Als Grund für den geringeren Verlust nannte das Unternehmen das vor einem Jahr gestartete Sparprogramm «Impact», das inzwischen greife. Auch sei die Nachfrage nach Chips aus dem Automobil- und Industriebereich stabil geblieben.
Darüber hinaus sei eine erhöhte Nachfrage nach Sicherheits-Controllern aus den Bereichen mobile Kommunikation und Banken zu verzeichnen gewesen, hieß es.
Weiter Hoffnung für zweite Jahreshälfte
Der Markt zeige für die zweite Jahreshälfte 2002 «Anzeichen einer moderaten Nachfragesteigerung», teilte Infineon weiter mit. Der Preisdruck werde aber in den meisten Geschäftsbereichen des Unternehmens andauern. Infineon rechnet aber damit, wegen der Sparmaßnahmen seinen Marktanteil weiter ausbauen zu können.
Im Bereich Speicherchips hätten sich die Preise von den Tiefständen etwas erholt. Die Nachfrage werde aber erst zum Weihnachtsgeschäft sowie zum Beginn des neuen Schuljahres spürbar steigen. Hoffnung bestehe auch auf Erneuerungsinvestitionen von Unternehmens-PCs. Für den Mobilfunkmarktrechnen Infineon mit einem moderaten Wachstum durch die Einführung der neuen GPRS-Technologie.
Im Bereich Telekommunikationsinfrastruktur werde der Markt wegen weiter sinkenden Investitionen schrumpfen.
(...)
http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=198799
PS zu #258 und # 249:
Der Verlust pro Aktie betrug im dritten Quartal 0,11 Euro.
Im 2. Quartal lag der Verlust pro Aktie noch bei 0,16 Euro,
im vergleichbaren Vorjahreszeitraum bei 0,59 Euro.
Der Verlust pro Aktie betrug im dritten Quartal 0,11 Euro.
Im 2. Quartal lag der Verlust pro Aktie noch bei 0,16 Euro,
im vergleichbaren Vorjahreszeitraum bei 0,59 Euro.
Analysten erwarteten
einen Infineon-Quartalsverlust von 15 Cent pro Aktie
einen Infineon-Quartalsverlust von 15 Cent pro Aktie
Zitat aus einer Infineon-Investoren-Mitteilung vom 19.7.02
(...)
die Infineon Technologies AG hat heute die Er-
gebnisse für das am 30. Juni abgelaufene dritte Quartal und die ersten neun Monate ihres Geschäftsjahres 2001/02 bekannt gegeben.
Quartalsergebnis (1.4. bis 30.6.2002)
Im abgelaufenen 3. Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 wurde der Umsatz auf 1,4 Mrd. Euro ge-
steigert. Das entspricht einer Zunahme von 1 % gegenüber dem Vorquartal.
Wesentliche Ursache für den Umsatzanstieg war die erhöhte Nachfrage nach Sicherheits-Controllern in der mobilen Kommunikation und im Bankensektor, nach Breitband-Zugangsprodukten sowie der stabile Bedarf an Leistungs-
elektronik im Automobil- und Industriebereich.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf minus 107 Mio. Euro, gegenüber minus 178 Mio. Euro im vorausgegangenen Quartal, in dem Abschreibungen von Lagerbeständen in Höhe von 209 Mio. Euro und außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 51 Mio. Euro enthalten waren.
Die Verbesserung des EBIT gegenüber dem Vorquartal basiert auf Kosten-
senkungsmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen und einer relativ stabilen Nachfrage in den meisten Bereichen. Infineon hat die Ziele seines Kosten-
senkungsprogramms Impact beim EBIT und bei Cash-Einsparungen erreicht.
Der Nettoverlust lag bei 76 Mio. Euro und reduzierte sich damit gegenüber 108 Mio. Euro im vorausgegangenen Quartal. Der Verlust pro Aktie betrug im 3. Quartal 0,11 Euro. Im 2. Quartal lag der Verlust pro Aktie noch bei 0,16 Euro.
Am 30. Juni 2002 hatte Infineon eine Brutto-Cash-Position, bestehend aus Zahlungsmitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens, von 1,9 Mrd. Euro. Das Unternehmen generierte im 3. Quartal einen positiven operativen Cash-Flow von 293 Mio. Euro.
Neunmonatsergebnis (01.10.2001 bis 30.06.2002)
Der Gesamtumsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 bei 3,82 Mrd. Euro und ging damit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-
zeitraum um 17 % von 4,59 Mrd. Euro zurück. Das EBIT für die ersten neun Monate lag bei minus 850 Mio. Euro. Darin enthalten ist ein einmaliger Vor-
steuergewinn in Höhe von 39 Mio. Euro für den Verkauf des Geschäftsgebiets Infrarot-Komponenten. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 lag das EBIT bei minus 142 Mio. Euro, einschließlich eines einmaligen Vorsteuergewinns von 202 Mio. Euro aus dem Verkauf des Geschäftsgebiets "Image und Video". Der Nettoverlust betrug im abgelaufenen Neunmonats-
zeitraum 515 Mio. Euro, gegenüber einem Nettoverlust von 68 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
"Wir haben unsere Performance weiter verbessert und im anhaltend schwierigen Umfeld Marktanteile gewonnen. Zudem haben wir weitere Kostensenkungsmassnahmen erfolgreich durchgeführt und Umsatz wie auch Ergebnis verbessert - vor allem in der Kommunikation und Automobilelektronik. Und das trotz anhaltendem Preisdruck und ungünstigen Marktbedingungen bei Speicherprodukten", sagte Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.
Infineon-Ausblick für 2002
Die Marktentwicklung für die zweite Hälfte des Kalenderjahres 2002 zeigt Anzeichen einer moderaten Nachfragesteigerung.
Infineon erwartet jedoch, dass die schwierigen Marktbedingungen mit starkem Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen des Unternehmens auch in den kommenden Monaten anhalten werden.
Allerdings geht Infineon davon aus, aufgrund seiner Produkt- und Anwendungsfokussierung sowie der weiterhin verbesserten Kostenstruktur gut positioniert zu sein und seine Marktanteile sogar in einem schwierigen Umfeld weiter auszubauen.
Nach dem starken Preisrückgang im Bereich Speicherprodukte, der auf die saisonal bedingte Marktschwäche im April und Mai 2002 zurückzuführen ist, haben sich die Preise zum Ende des 3. Geschäftsquartals erholt. Aufgrund der steigenden Bit-Nachfrage nach Speichermodulen Ende Juni war Infineon in der Lage, das Bit-Volumen im Vergleich zum 2. Quartal zu steigern. Infineon erwartet einen weiteren Nachfrageanstieg in Abhängigkeit einer positiven Entwicklung zum Beginn des neuen Schuljahres, des jährlichen Weihnachtsgeschäfts und der nächsten Erneuerungszyklen für PC- und Infrastrukturinvestitionen der Unternehmen.
Im Mobilfunkmarkt erwartet Infineon ein moderates Wachstum, das im Wesentlichen durch die weitere Einführung von GSM/GPRS-Mobiltelefonen gefördert wird. Das Unternehmen geht zudem für die nächsten Quartale von einem signifikanten Wachstum im Bereich der Bluetooth-Applikationen aus. Das weltweite Bluetooth-Marktvolumen für das Jahr 2002 wird auf über 45 Mio. Einheiten geschätzt.
Infineon erwartet eine kontinuierliche Erholung im Markt für Sicherheits- & Chipkarten-ICs. Während die Nachfrage in der mobilen Kommunikation weiter moderat bleibt, wird das Wachstum vor allem von den Bereichen Bankwesen, Identifikation und Unterhaltung getragen. Aufgrund des vom starken Wettbewerb geprägten Marktumfelds geht das Unternehmen jedoch davon aus, dass der hohe Preisdruck in diesem Segment weiter anhalten wird.
Der Markt für Telekommunikationsinfrastruktur bleibt voraussichtlich weiterhin schwierig, da die Investitionen in diesem Segment weltweit stark zurückgehen. Marktschätzungen zufolge beträgt der Rückgang im Vergleich zu 2001 etwa
30 %. Infineon ist jedoch der Ansicht, dass der Markt für Breitband-Zugangs-
lösungen (ADSL/VDSL) auch im Jahr 2002, insbesondere in Asien und Japan, ein leichtes Wachstum verzeichnen wird.
Die weltweite Automobilproduktion wird laut Marktexperten im Jahr 2002, besonders in Europa, geringfügig rückläufig sein. Infineon geht jedoch davon aus, dass der Geschäftsbereich Automobilelektronik von seiner strategischen Positionierung bei führenden Kunden und neuen Applikationen wie Telematik und Infotainment sowie höheren Standards in den Bereichen Sicherheit, Karosserie und Komfort profitieren wird. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass sich der Trend zu einer weiteren Konsolidierung von Automobilherstellern und Zulieferern weiter verstärkt.
(...)
die Infineon Technologies AG hat heute die Er-
gebnisse für das am 30. Juni abgelaufene dritte Quartal und die ersten neun Monate ihres Geschäftsjahres 2001/02 bekannt gegeben.
Quartalsergebnis (1.4. bis 30.6.2002)
Im abgelaufenen 3. Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 wurde der Umsatz auf 1,4 Mrd. Euro ge-
steigert. Das entspricht einer Zunahme von 1 % gegenüber dem Vorquartal.
Wesentliche Ursache für den Umsatzanstieg war die erhöhte Nachfrage nach Sicherheits-Controllern in der mobilen Kommunikation und im Bankensektor, nach Breitband-Zugangsprodukten sowie der stabile Bedarf an Leistungs-
elektronik im Automobil- und Industriebereich.
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf minus 107 Mio. Euro, gegenüber minus 178 Mio. Euro im vorausgegangenen Quartal, in dem Abschreibungen von Lagerbeständen in Höhe von 209 Mio. Euro und außerordentliche Aufwendungen in Höhe von 51 Mio. Euro enthalten waren.
Die Verbesserung des EBIT gegenüber dem Vorquartal basiert auf Kosten-
senkungsmaßnahmen in allen Geschäftsbereichen und einer relativ stabilen Nachfrage in den meisten Bereichen. Infineon hat die Ziele seines Kosten-
senkungsprogramms Impact beim EBIT und bei Cash-Einsparungen erreicht.
Der Nettoverlust lag bei 76 Mio. Euro und reduzierte sich damit gegenüber 108 Mio. Euro im vorausgegangenen Quartal. Der Verlust pro Aktie betrug im 3. Quartal 0,11 Euro. Im 2. Quartal lag der Verlust pro Aktie noch bei 0,16 Euro.
Am 30. Juni 2002 hatte Infineon eine Brutto-Cash-Position, bestehend aus Zahlungsmitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens, von 1,9 Mrd. Euro. Das Unternehmen generierte im 3. Quartal einen positiven operativen Cash-Flow von 293 Mio. Euro.
Neunmonatsergebnis (01.10.2001 bis 30.06.2002)
Der Gesamtumsatz lag in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2002 bei 3,82 Mrd. Euro und ging damit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahres-
zeitraum um 17 % von 4,59 Mrd. Euro zurück. Das EBIT für die ersten neun Monate lag bei minus 850 Mio. Euro. Darin enthalten ist ein einmaliger Vor-
steuergewinn in Höhe von 39 Mio. Euro für den Verkauf des Geschäftsgebiets Infrarot-Komponenten. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2001 lag das EBIT bei minus 142 Mio. Euro, einschließlich eines einmaligen Vorsteuergewinns von 202 Mio. Euro aus dem Verkauf des Geschäftsgebiets "Image und Video". Der Nettoverlust betrug im abgelaufenen Neunmonats-
zeitraum 515 Mio. Euro, gegenüber einem Nettoverlust von 68 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
"Wir haben unsere Performance weiter verbessert und im anhaltend schwierigen Umfeld Marktanteile gewonnen. Zudem haben wir weitere Kostensenkungsmassnahmen erfolgreich durchgeführt und Umsatz wie auch Ergebnis verbessert - vor allem in der Kommunikation und Automobilelektronik. Und das trotz anhaltendem Preisdruck und ungünstigen Marktbedingungen bei Speicherprodukten", sagte Dr. Ulrich Schumacher, Vorstandsvorsitzender der Infineon Technologies AG.
Infineon-Ausblick für 2002
Die Marktentwicklung für die zweite Hälfte des Kalenderjahres 2002 zeigt Anzeichen einer moderaten Nachfragesteigerung.
Infineon erwartet jedoch, dass die schwierigen Marktbedingungen mit starkem Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen des Unternehmens auch in den kommenden Monaten anhalten werden.
Allerdings geht Infineon davon aus, aufgrund seiner Produkt- und Anwendungsfokussierung sowie der weiterhin verbesserten Kostenstruktur gut positioniert zu sein und seine Marktanteile sogar in einem schwierigen Umfeld weiter auszubauen.
Nach dem starken Preisrückgang im Bereich Speicherprodukte, der auf die saisonal bedingte Marktschwäche im April und Mai 2002 zurückzuführen ist, haben sich die Preise zum Ende des 3. Geschäftsquartals erholt. Aufgrund der steigenden Bit-Nachfrage nach Speichermodulen Ende Juni war Infineon in der Lage, das Bit-Volumen im Vergleich zum 2. Quartal zu steigern. Infineon erwartet einen weiteren Nachfrageanstieg in Abhängigkeit einer positiven Entwicklung zum Beginn des neuen Schuljahres, des jährlichen Weihnachtsgeschäfts und der nächsten Erneuerungszyklen für PC- und Infrastrukturinvestitionen der Unternehmen.
Im Mobilfunkmarkt erwartet Infineon ein moderates Wachstum, das im Wesentlichen durch die weitere Einführung von GSM/GPRS-Mobiltelefonen gefördert wird. Das Unternehmen geht zudem für die nächsten Quartale von einem signifikanten Wachstum im Bereich der Bluetooth-Applikationen aus. Das weltweite Bluetooth-Marktvolumen für das Jahr 2002 wird auf über 45 Mio. Einheiten geschätzt.
Infineon erwartet eine kontinuierliche Erholung im Markt für Sicherheits- & Chipkarten-ICs. Während die Nachfrage in der mobilen Kommunikation weiter moderat bleibt, wird das Wachstum vor allem von den Bereichen Bankwesen, Identifikation und Unterhaltung getragen. Aufgrund des vom starken Wettbewerb geprägten Marktumfelds geht das Unternehmen jedoch davon aus, dass der hohe Preisdruck in diesem Segment weiter anhalten wird.
Der Markt für Telekommunikationsinfrastruktur bleibt voraussichtlich weiterhin schwierig, da die Investitionen in diesem Segment weltweit stark zurückgehen. Marktschätzungen zufolge beträgt der Rückgang im Vergleich zu 2001 etwa
30 %. Infineon ist jedoch der Ansicht, dass der Markt für Breitband-Zugangs-
lösungen (ADSL/VDSL) auch im Jahr 2002, insbesondere in Asien und Japan, ein leichtes Wachstum verzeichnen wird.
Die weltweite Automobilproduktion wird laut Marktexperten im Jahr 2002, besonders in Europa, geringfügig rückläufig sein. Infineon geht jedoch davon aus, dass der Geschäftsbereich Automobilelektronik von seiner strategischen Positionierung bei führenden Kunden und neuen Applikationen wie Telematik und Infotainment sowie höheren Standards in den Bereichen Sicherheit, Karosserie und Komfort profitieren wird. Gleichzeitig ist zu erwarten, dass sich der Trend zu einer weiteren Konsolidierung von Automobilherstellern und Zulieferern weiter verstärkt.
Correction: 2005 growth percentage
SEMI Announces Mid-Year Consensus Forecast for Chip Equipment Industry
Semiconductor Equipment Companies Expect $22.8 Billion Market in 2002
SAN JOSE, Calif., July 17, 2002 -- The leading manufacturers of semiconductor equipment expect sales to decline 19 percent this year from the $28 billion posted in 2001 according to the mid-year edition of the SEMI Capital Equipment Consensus Forecast, released here today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) at the annual SEMICON® West exposition.
Survey respondents anticipate the industry to sell $22.8 billion of new chip manufacturing, testing and assembly equipment in 2002. The forecast indicates that, as the capital equipment market upturn strengthens, the market will grow 29 percent in 2003, to reach $29.5 billion; and 23 percent in 2004 to $36.2 billion. Survey respondents see growth in the cyclic market flattening in 2005.
"Given the severity of business conditions in the overall economy and especially the information technology sector, it comes as no surprise that the consensus forecast shows another drop in the worldwide market for capital equipment in 2002," said Stanley Myers, president and CEO of SEMI. "However, the good news is that survey participants are positive about growth prospects for the next two years. This would seem to indicate that the downturn is bottoming out and that the industry will return to its historically high double digit growth rates in 2003 and 2004."
The SEMI Consensus Forecast includes input from 50 of the trade association`s member companies in the United States, Europe, Asia and Japan. The forecast results are based on data collected between May and June 2002 by the SEMI Industry Research and Statistics department. Responding companies represent more than 70 percent of the total sales volume for the global semiconductor equipment industry.
The following survey results are given in terms of market size in billions of dollars and percentage of growth over the prior year:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
SEMI Announces Mid-Year Consensus Forecast for Chip Equipment Industry
Semiconductor Equipment Companies Expect $22.8 Billion Market in 2002
SAN JOSE, Calif., July 17, 2002 -- The leading manufacturers of semiconductor equipment expect sales to decline 19 percent this year from the $28 billion posted in 2001 according to the mid-year edition of the SEMI Capital Equipment Consensus Forecast, released here today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) at the annual SEMICON® West exposition.
Survey respondents anticipate the industry to sell $22.8 billion of new chip manufacturing, testing and assembly equipment in 2002. The forecast indicates that, as the capital equipment market upturn strengthens, the market will grow 29 percent in 2003, to reach $29.5 billion; and 23 percent in 2004 to $36.2 billion. Survey respondents see growth in the cyclic market flattening in 2005.
"Given the severity of business conditions in the overall economy and especially the information technology sector, it comes as no surprise that the consensus forecast shows another drop in the worldwide market for capital equipment in 2002," said Stanley Myers, president and CEO of SEMI. "However, the good news is that survey participants are positive about growth prospects for the next two years. This would seem to indicate that the downturn is bottoming out and that the industry will return to its historically high double digit growth rates in 2003 and 2004."
The SEMI Consensus Forecast includes input from 50 of the trade association`s member companies in the United States, Europe, Asia and Japan. The forecast results are based on data collected between May and June 2002 by the SEMI Industry Research and Statistics department. Responding companies represent more than 70 percent of the total sales volume for the global semiconductor equipment industry.
The following survey results are given in terms of market size in billions of dollars and percentage of growth over the prior year:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
Heute abend book-to-bill - dann Rallye
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Infineon will im laufenden Quartal drei Bereiche ins Plus bringen
Die Infineon Technologies AG will im laufenden Quartal drei Geschäftsbereiche ins Plus bringen. Das bekräftigte der Vorstandschef des Chipherstellers, Ulrich Schumacher, am Freitag bei einer Telefonkonferenz. Die Bereiche Automotive und Wireless schrieben bereits schwarze Zahlen, der Bereich Chipkarten habe im abgelaufenen Quartal beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lediglich ein Minus von 4 Millionen ausgewiesen.
Das Unternehmen hatte zuvor Geschäftszahlen für das 3. Quartal (per 30. Juni) vorgelegt. Der Fehlbetrag ging von 371 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 76 Millionen Euro zurück.
Der Umsatz verbesserte sich im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. In den meisten Geschäftsbereichen sei die Nachfrage relativ stabil geblieben, hieß es. Im Geschäftsbereich Speicherchips ging der Umsatz um sieben Prozent auf 545 Millionen Euro zurück.
QUARTALSZAHLEN WERDEN VON ANALYSTEN POSITIV AUFGENOMMEN
Die Quartalszahlen wurden von Analysten positiv aufgenommen. "Die Zahlen sehen ziemlich gut aus", sagte Karsten Iltgen von WestLB Panmure. Andrew Griffin von Merrill Lynch nannte die Geschäftsergebnisse "beeindruckend" angesichts der DRAM-Preisentwicklung. Im abgelaufenen Quartal sind die DRAM-Preise um 20 Prozent gefallen. Gunnar Miller von Goldman Sachs wertete die Zahlen in einer Kurzstudie für Kunden der Bank als "respektabel". Während der DAX im Abendhandel um 4,49 Prozent auf 3.916,58 Punkte einbrach, hielt sich der Infineon-Aktienkurs mit einem Minus von 3,37 Prozent auf 16,91 Euro vergleichsweise gut.
Infineon will die 300mm-Waferproduktion in Dresden und Taiwan planmäßig hochfahren, kündigte die Unternehmensführung vor Journalisten an. Bereits zum Ende des Geschäftsjahres (per 30. September) seien 4.000 Waferstarts in Dresden anvisiert. Derzeit belaufe sich die Kapazität dort auf 3.000 Waferstarts pro Woche. Wafer sind Siliziumscheiben, die in der Chipherstellung verwendet werden. Der größere Durchmesser - 300 mm - bedeutet eine höhere Ausbeute pro Wafer und damit geringere Produktionskosten pro Chip..
NIEDRIGERE KAPITALANLAGEINVESTITIONEN ALS GEPLANT
Das Unternehmen will im laufenden Geschäftsjahr (per 30. September) die für Kapitalanlageinvestitionen vorgesehenen 900 Millionen Euro nicht in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Das sei nicht auf zurückgeschraubte Planungen zurückzuführen, sondern auf eine verbesserte Effizienz, betonte Vorstandschef Ulrich Schuhmacher.
Der Anteil höherwertiger DDR-DRAM-Chips an den im abgelaufenen Quartal verkauften DRAM-Speicherelementen habe ungefähr 20 Prozent betragen, sagte Vorstandsmitglied Andreas von Zitzewitz. Bis Ende des Jahres soll er auf mindestens 60 Prozent steigen. In den letzten beiden Wochen habe Infineon eine unerwartet hohe zusätzliche Nachfrage beobachtet, die nicht in vollem Umfang befriedigt werden konnte.
Die durchschnittlichen Produktionskosten pro 128MB-Standardchip sollen sich bis Ende September auf weniger als 4,00 US-Dollar belaufen. Für das dritte Quartal wurden sie mit 4,10 Dollar angegeben, die durchschnittlichen Verkaufspreise (ASP) mit 3,60 Dollar. Analysten hatten zuvor mit Kosten von 4,20 bis 4,40 US-Dollar gerechnet. Der Lagerumschlag bei DRAM-Speicherelementen wurde mit 3 bis 6 Wochen angegeben. Dies sei ein "gesunder" Wert, sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher. Der Lagerumschlag gibt an, wie lange es dauert, bis die Produktion eines Monats abgesetzt werden kann./hi/sh
19.07.2002 - 18:52
Quelle: dpa-AFX
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Die Halbleiteraktivitäten von Infineon sind in folgende fünf Geschäftsbereiche gegliedert:
Drahtgebundene Kommunikation
Mobile Kommunikation
Sicherheits- und Chipkarten-ICs
Speicherprodukte
Automobil- und Industrieelektronik

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Infineon will im laufenden Quartal drei Bereiche ins Plus bringen
Die Infineon Technologies AG will im laufenden Quartal drei Geschäftsbereiche ins Plus bringen. Das bekräftigte der Vorstandschef des Chipherstellers, Ulrich Schumacher, am Freitag bei einer Telefonkonferenz. Die Bereiche Automotive und Wireless schrieben bereits schwarze Zahlen, der Bereich Chipkarten habe im abgelaufenen Quartal beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lediglich ein Minus von 4 Millionen ausgewiesen.
Das Unternehmen hatte zuvor Geschäftszahlen für das 3. Quartal (per 30. Juni) vorgelegt. Der Fehlbetrag ging von 371 Millionen Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 76 Millionen Euro zurück.
Der Umsatz verbesserte sich im Jahresvergleich um 10 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro. In den meisten Geschäftsbereichen sei die Nachfrage relativ stabil geblieben, hieß es. Im Geschäftsbereich Speicherchips ging der Umsatz um sieben Prozent auf 545 Millionen Euro zurück.
QUARTALSZAHLEN WERDEN VON ANALYSTEN POSITIV AUFGENOMMEN
Die Quartalszahlen wurden von Analysten positiv aufgenommen. "Die Zahlen sehen ziemlich gut aus", sagte Karsten Iltgen von WestLB Panmure. Andrew Griffin von Merrill Lynch nannte die Geschäftsergebnisse "beeindruckend" angesichts der DRAM-Preisentwicklung. Im abgelaufenen Quartal sind die DRAM-Preise um 20 Prozent gefallen. Gunnar Miller von Goldman Sachs wertete die Zahlen in einer Kurzstudie für Kunden der Bank als "respektabel". Während der DAX im Abendhandel um 4,49 Prozent auf 3.916,58 Punkte einbrach, hielt sich der Infineon-Aktienkurs mit einem Minus von 3,37 Prozent auf 16,91 Euro vergleichsweise gut.
Infineon will die 300mm-Waferproduktion in Dresden und Taiwan planmäßig hochfahren, kündigte die Unternehmensführung vor Journalisten an. Bereits zum Ende des Geschäftsjahres (per 30. September) seien 4.000 Waferstarts in Dresden anvisiert. Derzeit belaufe sich die Kapazität dort auf 3.000 Waferstarts pro Woche. Wafer sind Siliziumscheiben, die in der Chipherstellung verwendet werden. Der größere Durchmesser - 300 mm - bedeutet eine höhere Ausbeute pro Wafer und damit geringere Produktionskosten pro Chip..
NIEDRIGERE KAPITALANLAGEINVESTITIONEN ALS GEPLANT
Das Unternehmen will im laufenden Geschäftsjahr (per 30. September) die für Kapitalanlageinvestitionen vorgesehenen 900 Millionen Euro nicht in vollem Umfang in Anspruch nehmen. Das sei nicht auf zurückgeschraubte Planungen zurückzuführen, sondern auf eine verbesserte Effizienz, betonte Vorstandschef Ulrich Schuhmacher.
Der Anteil höherwertiger DDR-DRAM-Chips an den im abgelaufenen Quartal verkauften DRAM-Speicherelementen habe ungefähr 20 Prozent betragen, sagte Vorstandsmitglied Andreas von Zitzewitz. Bis Ende des Jahres soll er auf mindestens 60 Prozent steigen. In den letzten beiden Wochen habe Infineon eine unerwartet hohe zusätzliche Nachfrage beobachtet, die nicht in vollem Umfang befriedigt werden konnte.
Die durchschnittlichen Produktionskosten pro 128MB-Standardchip sollen sich bis Ende September auf weniger als 4,00 US-Dollar belaufen. Für das dritte Quartal wurden sie mit 4,10 Dollar angegeben, die durchschnittlichen Verkaufspreise (ASP) mit 3,60 Dollar. Analysten hatten zuvor mit Kosten von 4,20 bis 4,40 US-Dollar gerechnet. Der Lagerumschlag bei DRAM-Speicherelementen wurde mit 3 bis 6 Wochen angegeben. Dies sei ein "gesunder" Wert, sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher. Der Lagerumschlag gibt an, wie lange es dauert, bis die Produktion eines Monats abgesetzt werden kann./hi/sh
19.07.2002 - 18:52
Quelle: dpa-AFX
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Die Halbleiteraktivitäten von Infineon sind in folgende fünf Geschäftsbereiche gegliedert:
Drahtgebundene Kommunikation
Mobile Kommunikation
Sicherheits- und Chipkarten-ICs
Speicherprodukte
Automobil- und Industrieelektronik
Book-to-Bill Ratio leicht gestiegen
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North American Semiconductor Equipment Industry Posts June 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.28
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…
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North American Semiconductor Equipment Industry Posts June 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.28
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…
Merrill Lynch hält Infineon-Zahlen für `ermutigend` - `Strong Buy`
Die Analysten von Merrill Lynch haben die Quartalszahlen des Chipherstellers Infineon Technologies als "ermutigend" bezeichnet. Würde das Unternehmen in US-Dollar berichten, wie etwa STMicroelectronics NV, hätte das Umsatzwachstum bei 9 Prozent gelegen, schreiben sie in einer am Freitag vorgelegten Studie.
"Das ist das obere Ende des Trends bei den Quartalsberichten der US-Halbleiterunternehmen und unserer Meinung nach beeindruckend in einem Quartal, in dem die DRAM-Speicherchip-Preise um 20 Prozent gefallen sind."
Die Anlageempfehlung "Strong Buy" wurde beibehalten. Gemäß seiner Anlageempfehlung erwartet der zuständige Analyst, Andrew Griffin, dass die Aktie in den kommenden 12 Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) von mindestens 20 Prozent abwerfen wird.
Griffin verwies darauf, dass Infineon in den ersten neun Monaten erst 430 Millionen Euro der für Kapitalanlageinvestitionen im laufenden Geschäftsjahr vorgesehenen 900 Millionen Euro ausgegeben hat.
Das Unternehmen kündigte bei einer Analystenkonferenz am Nachmittag an, die eingestellten Mittel nicht in vollem Umfang in Anspruch zu nehmen. Das sei nicht auf zurückgeschraubte Planungen zurückzuführen, sondern auf eine verbesserte Effizienz, betonte Vorstandschef Ulrich Schuhmacher./hi/sh
19.07.2002, dpa-AFX
Die Analysten von Merrill Lynch haben die Quartalszahlen des Chipherstellers Infineon Technologies als "ermutigend" bezeichnet. Würde das Unternehmen in US-Dollar berichten, wie etwa STMicroelectronics NV, hätte das Umsatzwachstum bei 9 Prozent gelegen, schreiben sie in einer am Freitag vorgelegten Studie.
"Das ist das obere Ende des Trends bei den Quartalsberichten der US-Halbleiterunternehmen und unserer Meinung nach beeindruckend in einem Quartal, in dem die DRAM-Speicherchip-Preise um 20 Prozent gefallen sind."
Die Anlageempfehlung "Strong Buy" wurde beibehalten. Gemäß seiner Anlageempfehlung erwartet der zuständige Analyst, Andrew Griffin, dass die Aktie in den kommenden 12 Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) von mindestens 20 Prozent abwerfen wird.
Griffin verwies darauf, dass Infineon in den ersten neun Monaten erst 430 Millionen Euro der für Kapitalanlageinvestitionen im laufenden Geschäftsjahr vorgesehenen 900 Millionen Euro ausgegeben hat.
Das Unternehmen kündigte bei einer Analystenkonferenz am Nachmittag an, die eingestellten Mittel nicht in vollem Umfang in Anspruch zu nehmen. Das sei nicht auf zurückgeschraubte Planungen zurückzuführen, sondern auf eine verbesserte Effizienz, betonte Vorstandschef Ulrich Schuhmacher./hi/sh
19.07.2002, dpa-AFX
North American Semiconductor Equipment Industry Posts June 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.28
SAN JOSE, Calif., July 19, 2002 -- The North American-based manufacturers of semiconductor equipment posted $1.16 billion in orders in June 2002 (three-month average basis) and a book-to-bill ratio of 1.28, according to the June 2002 Express Report published today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI). A book-to-bill of 1.28 means that $128 worth of new orders were received for every $100 of product billed for the month.
The three-month average of worldwide bookings in June 2002 was $1.16 billion. The bookings figure is five percent above the revised May 2002 level of $1.11 billion and 59 percent above the $731 million in orders posted in June 2001.
The three-month average of worldwide billings in June 2002 was $906 million. The billings figure is four percent above the revised May 2002 level of $869.6 million and 33 percent below the June 2001 billings level of $1.36 billion.
"Amidst mixed signals about capital spending plans from global chip makers, the North American-based semiconductor equipment industry has posted several months of incremental billings growth," said Stanley Myers, president and CEO of SEMI. "While there are concerns about the strength of improvements this year, seven months of sequential bookings growth and our recent industry consensus survey support expectations for a market rebound in 2003 and 2004."
The SEMI book-to-bill is a ratio of three-month moving average bookings to three-month moving average billings for the North American semiconductor equipment industry. Billings and bookings figures are in millions of U.S. dollars.
SAN JOSE, Calif., July 19, 2002 -- The North American-based manufacturers of semiconductor equipment posted $1.16 billion in orders in June 2002 (three-month average basis) and a book-to-bill ratio of 1.28, according to the June 2002 Express Report published today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI). A book-to-bill of 1.28 means that $128 worth of new orders were received for every $100 of product billed for the month.
The three-month average of worldwide bookings in June 2002 was $1.16 billion. The bookings figure is five percent above the revised May 2002 level of $1.11 billion and 59 percent above the $731 million in orders posted in June 2001.
The three-month average of worldwide billings in June 2002 was $906 million. The billings figure is four percent above the revised May 2002 level of $869.6 million and 33 percent below the June 2001 billings level of $1.36 billion.
"Amidst mixed signals about capital spending plans from global chip makers, the North American-based semiconductor equipment industry has posted several months of incremental billings growth," said Stanley Myers, president and CEO of SEMI. "While there are concerns about the strength of improvements this year, seven months of sequential bookings growth and our recent industry consensus survey support expectations for a market rebound in 2003 and 2004."
The SEMI book-to-bill is a ratio of three-month moving average bookings to three-month moving average billings for the North American semiconductor equipment industry. Billings and bookings figures are in millions of U.S. dollars.
Halbleiterindustrie rechnet mit Umsatzrückgang
18. Jul 2002
Die Konjunkturflaute macht der Halbleiterindustrie weltweit zu schaffen. Unternehmen in den USA, Europa und Asien rechnen für 2002 mit einem Umsatzminus.
Danach soll es aber wieder aufwärts gehen.
Magere Zeiten für die Halbleiterindustrie: Mit einem Umsatzminus wird die Branche das Jahr 2002 abschließen. Das geht aus einer Halbjahresumfrage des US-Branchenverbandes Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) hervor.
Demnach erwarten Ausrüster an der Spitze der Branche einen Rückgang von 19 Prozent auf etwa 22,8 Milliarden Dollar. SEMI-Präsident Stanley Myers zeigte sich von dem Einbruch nicht überrascht. Seiner Ansicht nach krankt die High-Tech-Industrie ganz besonders unter der weltweiten Konjunkturflaute.
Mit 2002 dürfte die Talsohle aber durchschritten sein.
Denn im kommenden Jahr rechnen die Unternehmen mit einem Umsatzplus von 29 Prozent. Das entspräche 29,5 Milliarden Dollar.
Für 2004 gehen sie sogar von einem Zuwachs auf 23 Prozent oder 36,2 Milliarden Dollar aus.
Für die Ergebnisse seien 50 Unternehmen aus den USA, Europa und Asien befragt worden. (nz)
18. Jul 2002
Die Konjunkturflaute macht der Halbleiterindustrie weltweit zu schaffen. Unternehmen in den USA, Europa und Asien rechnen für 2002 mit einem Umsatzminus.
Danach soll es aber wieder aufwärts gehen.
Magere Zeiten für die Halbleiterindustrie: Mit einem Umsatzminus wird die Branche das Jahr 2002 abschließen. Das geht aus einer Halbjahresumfrage des US-Branchenverbandes Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) hervor.
Demnach erwarten Ausrüster an der Spitze der Branche einen Rückgang von 19 Prozent auf etwa 22,8 Milliarden Dollar. SEMI-Präsident Stanley Myers zeigte sich von dem Einbruch nicht überrascht. Seiner Ansicht nach krankt die High-Tech-Industrie ganz besonders unter der weltweiten Konjunkturflaute.
Mit 2002 dürfte die Talsohle aber durchschritten sein.
Denn im kommenden Jahr rechnen die Unternehmen mit einem Umsatzplus von 29 Prozent. Das entspräche 29,5 Milliarden Dollar.
Für 2004 gehen sie sogar von einem Zuwachs auf 23 Prozent oder 36,2 Milliarden Dollar aus.
Für die Ergebnisse seien 50 Unternehmen aus den USA, Europa und Asien befragt worden. (nz)
T E C H B R A N C H E, 19.7.02
Das Jahr 2002 ist verloren
Experten haben dieses Jahr für die Technologiebranche abgehakt. Sie rechnen mit einer Erholung erst in 2003.
Die IT-Investitionen der Unternehmen würden kaum zunehmen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,205919,00.…
Das Jahr 2002 ist verloren
Experten haben dieses Jahr für die Technologiebranche abgehakt. Sie rechnen mit einer Erholung erst in 2003.
Die IT-Investitionen der Unternehmen würden kaum zunehmen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,205919,00.…
Book-to-Bill-Ratio Juni für US-Chipausrüster steigt auf 1,28
San Jose (vwd) - Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im Juni 2002 auf 1,28 (Vormonat: 1,27) gestiegen.
Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Freitag (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1,16 (1,11) Mrd USD.
Der entsprechende Umsatz lag bei 906,4 (869,6) Mio USD.
Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind.
Der Präsident und CEO des Verbands, Stanley Myers, verwies darauf, dass trotz der Sorgen über die Stärke des Aufschwungs in diesem Jahr die Auftragseingänge seit sieben Monaten stiegen. Zusammen mit den jüngsten Umfrageergebnissen in der Industrie würde dies die Erwartung einer Erholung in den Jahren 2003 und 2004 unterstützen, vwd/21.7.02
----------------------------------------------------------------------------------------------
SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern
(...)
Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet. Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen
(...)
Kurze Beschreibung:
Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht. Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio. Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.
Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.
http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/semi-book-t-b…
San Jose (vwd) - Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im Juni 2002 auf 1,28 (Vormonat: 1,27) gestiegen.
Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Freitag (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1,16 (1,11) Mrd USD.
Der entsprechende Umsatz lag bei 906,4 (869,6) Mio USD.
Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind.
Der Präsident und CEO des Verbands, Stanley Myers, verwies darauf, dass trotz der Sorgen über die Stärke des Aufschwungs in diesem Jahr die Auftragseingänge seit sieben Monaten stiegen. Zusammen mit den jüngsten Umfrageergebnissen in der Industrie würde dies die Erwartung einer Erholung in den Jahren 2003 und 2004 unterstützen, vwd/21.7.02
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SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern
(...)
Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet. Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen
(...)
Kurze Beschreibung:
Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht. Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio. Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.
Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.
http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/semi-book-t-b…
21.07.2002, manager-magazin.de
C H I P H E R S T E L L E R
Sparen und Diversifizieren (2)
Infineon und Samsung auf Erfolgskurs
Mitten in der Krise gibt es auch Gewinner. Das Münchener Unternehmen Infineon etwa überraschte die Marktbeobachter bei der Vorlage der Quartalszahlen mit überraschend positiven Ergebnissen: Der Verlust vor Steuern und Zinsen konnte im Vergleich zum Vorquartal von 178 Millionen Euro auf 107 Millionen gesenkt werden. Die Umsätze stiegen leicht. Der koreanische Konkurrent Samsung konnte in der Halbleitersparte trotz sinkender Chippreise auf den Weltmärkten den Betriebsgewinn von 0,99 Billionen Won auf 1,07 Billionen Won erhöhen.
Beide Konzerne setzen damit den Aufwärtstrend aus den vorangegangenen drei Monaten fort. Schon im ersten Quartal schloss Samsung mit einem rekordverdächtigen Nettogewinn ab und avancierte zum Lieblingswert der Fondsmanager. Auch der aktuelle Erfolg von Infineon hatte sich bereits im April angekündigt, als der Verlust vor Zinsen und Steuern gegenüber dem Vorquartal um 70 Prozent reduziert werden konnte.
Erfolgreicher Sparkurs
Infineon musste allerdings jetzt in seiner wichtigsten Sparte Speicherchips dem Branchentrend entsprechend einen Umsatzrückgang von 585 Millionen Euro auf 545 Millionen Euro verbuchen. Dass die Verluste insgesamt trotzdem verringert werden konnten, begründet das Unternehmen mit dem selbst verordneten Sparkurs.
Außerdem konnte der Verlust bei den Erträgen teilweise durch Zugewinne in anderen Segmenten kompensiert werden. So profitierte Infineon vor allem durch eine erhöhte Nachfrage nach Halbleitern für Automobilelektronik und Kommunikation. Im Mobilfunkbereich wurde ein positives Ebit von zwei Millionen Euro erreicht, während noch in den vorangegangenen drei Monaten der Verlust bei 20 Millionen Euro lag.
(...)
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
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21.07.2002, manager-magazin.de
C H I P H E R S T E L L E R
Sparen und Diversifizieren
Die Halbleiterbranche kämpft mit der schwachen Konjunktur. Doch einige Unternehmen schlagen sich besser als die Konkurrenz.
Hamburg – Das abgelaufene Quartal wird Anlegern, Unternehmern und Analysten in der IT-Branche wohl noch lange in unangenehmer Erinnerung bleiben. Ganze Branchen, wie etwa die Softwareindustrie, stecken in der Krise. Auch im Segment der Chiphersteller häufen sich die Hiobsbotschaften. Allerdings hat die schwache Konjunktur die Konzerne nicht kollektiv getroffen. Je nach Marktbereich und Aufstellung gibt es Gewinner und Verlierer.
(...)
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C H I P H E R S T E L L E R
Sparen und Diversifizieren (2)
Infineon und Samsung auf Erfolgskurs
Mitten in der Krise gibt es auch Gewinner. Das Münchener Unternehmen Infineon etwa überraschte die Marktbeobachter bei der Vorlage der Quartalszahlen mit überraschend positiven Ergebnissen: Der Verlust vor Steuern und Zinsen konnte im Vergleich zum Vorquartal von 178 Millionen Euro auf 107 Millionen gesenkt werden. Die Umsätze stiegen leicht. Der koreanische Konkurrent Samsung konnte in der Halbleitersparte trotz sinkender Chippreise auf den Weltmärkten den Betriebsgewinn von 0,99 Billionen Won auf 1,07 Billionen Won erhöhen.
Beide Konzerne setzen damit den Aufwärtstrend aus den vorangegangenen drei Monaten fort. Schon im ersten Quartal schloss Samsung mit einem rekordverdächtigen Nettogewinn ab und avancierte zum Lieblingswert der Fondsmanager. Auch der aktuelle Erfolg von Infineon hatte sich bereits im April angekündigt, als der Verlust vor Zinsen und Steuern gegenüber dem Vorquartal um 70 Prozent reduziert werden konnte.
Erfolgreicher Sparkurs
Infineon musste allerdings jetzt in seiner wichtigsten Sparte Speicherchips dem Branchentrend entsprechend einen Umsatzrückgang von 585 Millionen Euro auf 545 Millionen Euro verbuchen. Dass die Verluste insgesamt trotzdem verringert werden konnten, begründet das Unternehmen mit dem selbst verordneten Sparkurs.
Außerdem konnte der Verlust bei den Erträgen teilweise durch Zugewinne in anderen Segmenten kompensiert werden. So profitierte Infineon vor allem durch eine erhöhte Nachfrage nach Halbleitern für Automobilelektronik und Kommunikation. Im Mobilfunkbereich wurde ein positives Ebit von zwei Millionen Euro erreicht, während noch in den vorangegangenen drei Monaten der Verlust bei 20 Millionen Euro lag.
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http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
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21.07.2002, manager-magazin.de
C H I P H E R S T E L L E R
Sparen und Diversifizieren
Die Halbleiterbranche kämpft mit der schwachen Konjunktur. Doch einige Unternehmen schlagen sich besser als die Konkurrenz.
Hamburg – Das abgelaufene Quartal wird Anlegern, Unternehmern und Analysten in der IT-Branche wohl noch lange in unangenehmer Erinnerung bleiben. Ganze Branchen, wie etwa die Softwareindustrie, stecken in der Krise. Auch im Segment der Chiphersteller häufen sich die Hiobsbotschaften. Allerdings hat die schwache Konjunktur die Konzerne nicht kollektiv getroffen. Je nach Marktbereich und Aufstellung gibt es Gewinner und Verlierer.
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Freitag 19. Juli 2002, 17:30 Uhr
Chiphersteller können noch nicht aufatmen
- Von Klaus Wille -
Frankfurt (Reuters) - Ursprünglich war für die Halbleiterbranche nach dem herben Einbruch 2001 für dieses Jahr ein deutlich besseres Geschäft erhofft worden. Mittlerweile sind Experten jedoch ernüchtert. Sie erwarten für die kommenden Monate zwar noch einen leichten Aufschwung, dieser werde aber nur saisonal bedingt sein.
"Die Ernüchterung ist nicht zu übersehen", sagt Andre Jäckel, Analyst bei ABN Amro. "Ein großer Teil der Halbleiterunternehmen hat die Erwartungen für die kommenden Quartal nach unten revidieren müssen." Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim erwartet zwar eine Erholung für die Branche: "Diese wird aber nur saisonal bedingt sein. Mehr nicht!" Probleme sehen die Experten vor allem bei der Nachfrage nach PCs und Handys und dem Preisdruck bei den Speicherchips. Am Freitag teilte Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) bei Vorlage der Quartalszahlen mit, dass "die schwierigen Marktbedingungen mit starkem Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen auch in den kommenden Monaten anhalten werden".
ERWARTUNGEN FÜR WELTWEITES UMSATZPLUS HALBIERT
Zwar hatte der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) Anfang Juli berichtet, dass die weltweiten Halbleiterumsätze im Mai im Vergleich zum Vormonat wieder gestiegen seien. Gleichzeitig halbierte er aber seine Erwartungen für das Umsatzplus im Gesamtjahr auf 3,1 Prozent. Immerhin ein Plus, denn im Vorjahr waren die Umsätze wegen hoher Überkapazitäten und der Konjunkturprobleme nach den Anschlägen vom 11. September weltweit um 32 Prozent eingebrochen.
Trotzdem bleiben Kenner der Halbleiterbranche skeptisch und verweisen unter anderem auf die verhaltenen Ausblicke, die Unternehmen wie Intel (NASDAQ: INTC - Nachrichten) , AMD (NYSE: AMD - Nachrichten) oder Philips (Amsterdam: PHG.AS - Nachrichten) in den letzten Tagen gegeben haben. Probleme sehen sie vor allem bei den PC-Herstellern und den Handy-Produzenten, die zusammen für mehr als 65 Prozent der Halbleiterumsätze sorgen. Hier rechnen die Experten erst im kommenden Jahr mit einer deutlichen Belebung.
"Wir gehen für 2002 von einem Anstieg weltweit verkaufter Computer um vier Prozent auf 130 Millionen Geräte aus", sagt HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) -Analyst Guenther Hollfelder. Erst im kommenden Jahr werde das Wachstum mit erwarteten acht Prozent wieder spürbar stärker sein. Bei den Handy-Halbleitern verweist Sal.-Oppenheim-Analyst Jürgen Wagner unter anderem auf den jüngst gesenkten Ausblick des Mobiltelefon-Herstellers Nokia, der in diesem Jahr einen weltweiten Branchenabsatz von nur noch 400 Millionen Mobiltelefonen erwartet statt der bisher angenommenen maximal 420 Millionen. Zusätzlich bereite der Preisdruck bei den Handy-Chips Schwierigkeiten. "Ich erwarte für 2002 einen Rückgang der Preise um 15 Prozent", sagt Wagner.
Neben den PCs und den Mobiltelefonen werden Halbleiter unter anderem in der Unterhaltungselektronik, der Rüstungsindustrie und beim Autobau verwendet. Auch hier erwarten Branchenkenner keine nennenswerten Impulse für die Halbleiterbranche. "Unter anderem im Automobilbereich dürfte der Margendruck auf die Halbleiterhersteller anhalten", sagt Guenther Hollfelder.
Laut einer Studie von Consors Capital teilt sich der weltweite Chipmarkt in drei Gruppen auf. 35 Prozent entfallen auf Mikroprozessoren, die in PCs verwendet werden. Dieses Segment befindet wird fast ausschließlich von den US-Unternehmen Intel und AMD beherrscht, die sich derzeit einen heftigen Preiskrieg liefern.
45 Prozent entfallen auf Mikroprozessoren in anderen Bereichen, zum Beispiel der Rüstung.
Die verbleibenden 20 Prozent der Halbleiter sind Speicherchips.
PREISE FÜR SPEICHERCHIPS NOCH ZU NIEDRIG
Probleme bereiten der Industrie weiterhin die Preise für Speicherchips, die immer noch größtenteils unter den Herstellungskosten liegen. So kostete der Standard-128-Megabit-Chip am Spotmarkt vor zwei Jahren noch 16 Dollar. Unter anderem auf Grund von Überkapazitäten brach der Preis bis zum Herbst vergangenen Jahres auf unter einen Dollar ein. Derzeit kostet er wieder rund 2,70 Dollar bei steigender Tendenz. Experten sind aber skeptisch, ob der Preisanstieg von Dauer sein wird. Nach Branchenangaben kostet die Herstellung dieses Typs vier bis fünf Dollar.
Der Halbleiter-Hersteller Infineon reagierte auf den Preisdruck und senkte die Herstellungskosten für Speicherchips. "Infineon hat in den vergangenen Jahren enorm investiert", sagt Achim Fehrenbacher von M.M. Warburg. Seinen Angaben zufolge wird das Unternehmen die eigene Vorgabe, die Produktionskosten in diesem Jahr auf durchschnittlich vier Dollar zu senken, auch einhalten können. Karsten Iltgen von WestLB Panmure sieht ähnliche Möglichkeiten bei dem koreanischen Hersteller Samsung.
Chiphersteller können noch nicht aufatmen
- Von Klaus Wille -
Frankfurt (Reuters) - Ursprünglich war für die Halbleiterbranche nach dem herben Einbruch 2001 für dieses Jahr ein deutlich besseres Geschäft erhofft worden. Mittlerweile sind Experten jedoch ernüchtert. Sie erwarten für die kommenden Monate zwar noch einen leichten Aufschwung, dieser werde aber nur saisonal bedingt sein.
"Die Ernüchterung ist nicht zu übersehen", sagt Andre Jäckel, Analyst bei ABN Amro. "Ein großer Teil der Halbleiterunternehmen hat die Erwartungen für die kommenden Quartal nach unten revidieren müssen." Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim erwartet zwar eine Erholung für die Branche: "Diese wird aber nur saisonal bedingt sein. Mehr nicht!" Probleme sehen die Experten vor allem bei der Nachfrage nach PCs und Handys und dem Preisdruck bei den Speicherchips. Am Freitag teilte Infineon (Xetra: 623100.DE - Nachrichten - Forum) bei Vorlage der Quartalszahlen mit, dass "die schwierigen Marktbedingungen mit starkem Preisdruck in den meisten Geschäftsbereichen auch in den kommenden Monaten anhalten werden".
ERWARTUNGEN FÜR WELTWEITES UMSATZPLUS HALBIERT
Zwar hatte der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) Anfang Juli berichtet, dass die weltweiten Halbleiterumsätze im Mai im Vergleich zum Vormonat wieder gestiegen seien. Gleichzeitig halbierte er aber seine Erwartungen für das Umsatzplus im Gesamtjahr auf 3,1 Prozent. Immerhin ein Plus, denn im Vorjahr waren die Umsätze wegen hoher Überkapazitäten und der Konjunkturprobleme nach den Anschlägen vom 11. September weltweit um 32 Prozent eingebrochen.
Trotzdem bleiben Kenner der Halbleiterbranche skeptisch und verweisen unter anderem auf die verhaltenen Ausblicke, die Unternehmen wie Intel (NASDAQ: INTC - Nachrichten) , AMD (NYSE: AMD - Nachrichten) oder Philips (Amsterdam: PHG.AS - Nachrichten) in den letzten Tagen gegeben haben. Probleme sehen sie vor allem bei den PC-Herstellern und den Handy-Produzenten, die zusammen für mehr als 65 Prozent der Halbleiterumsätze sorgen. Hier rechnen die Experten erst im kommenden Jahr mit einer deutlichen Belebung.
"Wir gehen für 2002 von einem Anstieg weltweit verkaufter Computer um vier Prozent auf 130 Millionen Geräte aus", sagt HypoVereinsbank (Xetra: 802200.DE - Nachrichten - Forum) -Analyst Guenther Hollfelder. Erst im kommenden Jahr werde das Wachstum mit erwarteten acht Prozent wieder spürbar stärker sein. Bei den Handy-Halbleitern verweist Sal.-Oppenheim-Analyst Jürgen Wagner unter anderem auf den jüngst gesenkten Ausblick des Mobiltelefon-Herstellers Nokia, der in diesem Jahr einen weltweiten Branchenabsatz von nur noch 400 Millionen Mobiltelefonen erwartet statt der bisher angenommenen maximal 420 Millionen. Zusätzlich bereite der Preisdruck bei den Handy-Chips Schwierigkeiten. "Ich erwarte für 2002 einen Rückgang der Preise um 15 Prozent", sagt Wagner.
Neben den PCs und den Mobiltelefonen werden Halbleiter unter anderem in der Unterhaltungselektronik, der Rüstungsindustrie und beim Autobau verwendet. Auch hier erwarten Branchenkenner keine nennenswerten Impulse für die Halbleiterbranche. "Unter anderem im Automobilbereich dürfte der Margendruck auf die Halbleiterhersteller anhalten", sagt Guenther Hollfelder.
Laut einer Studie von Consors Capital teilt sich der weltweite Chipmarkt in drei Gruppen auf. 35 Prozent entfallen auf Mikroprozessoren, die in PCs verwendet werden. Dieses Segment befindet wird fast ausschließlich von den US-Unternehmen Intel und AMD beherrscht, die sich derzeit einen heftigen Preiskrieg liefern.
45 Prozent entfallen auf Mikroprozessoren in anderen Bereichen, zum Beispiel der Rüstung.
Die verbleibenden 20 Prozent der Halbleiter sind Speicherchips.
PREISE FÜR SPEICHERCHIPS NOCH ZU NIEDRIG
Probleme bereiten der Industrie weiterhin die Preise für Speicherchips, die immer noch größtenteils unter den Herstellungskosten liegen. So kostete der Standard-128-Megabit-Chip am Spotmarkt vor zwei Jahren noch 16 Dollar. Unter anderem auf Grund von Überkapazitäten brach der Preis bis zum Herbst vergangenen Jahres auf unter einen Dollar ein. Derzeit kostet er wieder rund 2,70 Dollar bei steigender Tendenz. Experten sind aber skeptisch, ob der Preisanstieg von Dauer sein wird. Nach Branchenangaben kostet die Herstellung dieses Typs vier bis fünf Dollar.
Der Halbleiter-Hersteller Infineon reagierte auf den Preisdruck und senkte die Herstellungskosten für Speicherchips. "Infineon hat in den vergangenen Jahren enorm investiert", sagt Achim Fehrenbacher von M.M. Warburg. Seinen Angaben zufolge wird das Unternehmen die eigene Vorgabe, die Produktionskosten in diesem Jahr auf durchschnittlich vier Dollar zu senken, auch einhalten können. Karsten Iltgen von WestLB Panmure sieht ähnliche Möglichkeiten bei dem koreanischen Hersteller Samsung.
Empfehlungsliste (Goldman Sachs)
Die Analysten von Goldman Sachs führen die Aktie von Infineon in ihrer "Empfehlungsliste".
Am 19.Juli habe das Unternehmen einen Quartalsverlust von 0,11 Euro bekannt gegeben. Der Umsatz sei 2% höher ausgefallen als erwartet.
Die Bruttomargen hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, die operativen Ausgaben wären geringer gewesen als erwartet.
Angesichts des sehr schwierigen Marktumfeldes seien die Zahlen sehr respektabel ausgefallen.
Die Analysten von Goldman Sachs führen die Aktie von Infineon in ihrer "Empfehlungsliste".
Am 19.Juli habe das Unternehmen einen Quartalsverlust von 0,11 Euro bekannt gegeben. Der Umsatz sei 2% höher ausgefallen als erwartet.
Die Bruttomargen hätten im Rahmen der Erwartungen gelegen, die operativen Ausgaben wären geringer gewesen als erwartet.
Angesichts des sehr schwierigen Marktumfeldes seien die Zahlen sehr respektabel ausgefallen.
TA: Infineon Technologies: Kurzfristigen Aufwärtstrend gebrochen, 22.07.2002
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) konnte sich in den letzten drei Wochen entlang einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie erholen. Im Laufe des Montags wurde der Trend jedoch gebrochen.

Quelle: MARKET MAKER
Ende April nahm der Kurs der Infineon Technologies AG eine signifikante Unterstützungslinie bei ca. 22,00 Euro und markierte anschließend ein Zwischentief bei ca. 17,00 Euro. Bis Mitte Mai konnte eine Erholung bis auf ca. 21,00 Euro beobachtet werden. In den folgenden Wochen gab die Aktie dann aber noch einmal deutlich nach und nahm schließlich eine Unterstützungslinie bei knapp 15,00 Euro. Während der steilen Abwärtsbewegung konnte ein kurzfristiger Abwärtstrend beobachtet werden, vor ca. zwei Wochen nachhaltig gebrochen wurde. Nach einem Tief bei 13,50 Euro, erholte sich der Kurs nämlich in den letzten drei Wochen kontinuierlich entlang einer neuen, kurzfristigen Aufwärtstrendlinie bis auf ca. 18,00 Euro. Anfang der Woche wurde der Aufwärtstrend aber gebrochen.
Die Umsätze nahmen in den vergangenen sechs Wochen kontinuierlich zu. Das 20 Tage-Momentum kreuzte Anfang Juli die Basislinie und notiert aktuell bei 110,4 Zählern. In den kommenden Tagen kann es aber wieder etwas nachgeben. Der MACD tendiert aufwärts, Erzeugte Ende Juni das letzte Kaufsignal und notiert mit 0,096 Zählern minimal im positiven Terrain. Der RSI beendete die letzte Woche mit 52,5 Prozent in der neutralen Zone.
Ausblick: Nachdem der Kurs Anfang der Wochen den Aufwärtstrend brach, hat die Aktie kurzfristig wieder Abwärtspotenzial bis auf ca. 13,50 Euro. Mittelfristig könnte so ein Doppeltief entstehen, dessen Bestätigungslinie bei ca. 18,00 Euro verläuft. Anleger sollten die kommenden Wochen abwarten. Eventuell testete der Kurs nämlich noch einmal die Tiefs vom vergangenen September bzw. Oktober.
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) konnte sich in den letzten drei Wochen entlang einer kurzfristigen Aufwärtstrendlinie erholen. Im Laufe des Montags wurde der Trend jedoch gebrochen.

Quelle: MARKET MAKER
Ende April nahm der Kurs der Infineon Technologies AG eine signifikante Unterstützungslinie bei ca. 22,00 Euro und markierte anschließend ein Zwischentief bei ca. 17,00 Euro. Bis Mitte Mai konnte eine Erholung bis auf ca. 21,00 Euro beobachtet werden. In den folgenden Wochen gab die Aktie dann aber noch einmal deutlich nach und nahm schließlich eine Unterstützungslinie bei knapp 15,00 Euro. Während der steilen Abwärtsbewegung konnte ein kurzfristiger Abwärtstrend beobachtet werden, vor ca. zwei Wochen nachhaltig gebrochen wurde. Nach einem Tief bei 13,50 Euro, erholte sich der Kurs nämlich in den letzten drei Wochen kontinuierlich entlang einer neuen, kurzfristigen Aufwärtstrendlinie bis auf ca. 18,00 Euro. Anfang der Woche wurde der Aufwärtstrend aber gebrochen.
Die Umsätze nahmen in den vergangenen sechs Wochen kontinuierlich zu. Das 20 Tage-Momentum kreuzte Anfang Juli die Basislinie und notiert aktuell bei 110,4 Zählern. In den kommenden Tagen kann es aber wieder etwas nachgeben. Der MACD tendiert aufwärts, Erzeugte Ende Juni das letzte Kaufsignal und notiert mit 0,096 Zählern minimal im positiven Terrain. Der RSI beendete die letzte Woche mit 52,5 Prozent in der neutralen Zone.
Ausblick: Nachdem der Kurs Anfang der Wochen den Aufwärtstrend brach, hat die Aktie kurzfristig wieder Abwärtspotenzial bis auf ca. 13,50 Euro. Mittelfristig könnte so ein Doppeltief entstehen, dessen Bestätigungslinie bei ca. 18,00 Euro verläuft. Anleger sollten die kommenden Wochen abwarten. Eventuell testete der Kurs nämlich noch einmal die Tiefs vom vergangenen September bzw. Oktober.
ZUM MARKT
____________________________
Texas Instruments meldet Zahlen innerhalb der Erwartungen , 22.07.02, finanzen.net
Der amerikanische Chiphersteller Texas Instruments hat im vergangenen Quartal 6 Cents je Aktie verdient. Dies gab das Unternehmen heute nach Börsenschluss bekannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dieses Ergebnis einem Wachstum von 100 Prozent.
Gleichzeitig meldete TI einen Umsatzanstieg von 6 Prozent auf 2,16 Mrd. Dollar von 2,037 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.
Das Unternehmen konnte dabei Wachstum in den Bereichen Halbleitern, Sensoren und E&PS verbuchen. Am meisten legte allerdings der Bereich Halbleiter zu.
Analysten hatten mit diesem Ergebnis bereits im Vorfeld gerechnet. (...)
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Texas Instruments meldet Zahlen innerhalb der Erwartungen , 22.07.02, finanzen.net
Der amerikanische Chiphersteller Texas Instruments hat im vergangenen Quartal 6 Cents je Aktie verdient. Dies gab das Unternehmen heute nach Börsenschluss bekannt. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht dieses Ergebnis einem Wachstum von 100 Prozent.
Gleichzeitig meldete TI einen Umsatzanstieg von 6 Prozent auf 2,16 Mrd. Dollar von 2,037 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum.
Das Unternehmen konnte dabei Wachstum in den Bereichen Halbleitern, Sensoren und E&PS verbuchen. Am meisten legte allerdings der Bereich Halbleiter zu.
Analysten hatten mit diesem Ergebnis bereits im Vorfeld gerechnet. (...)
PS zu #265:
Texas Instruments ist weltgrößter Hersteller von Halbleiter für Mobilfunkgeräte.
Texas Instruments ist weltgrößter Hersteller von Halbleiter für Mobilfunkgeräte.
Die Aufträge im Berichtszeitraum seien sowohl im Jahresvergleich als auch gegenüber Januar bis März gestiegen. Ihr Wert habe 2,292 Milliarden Dollar betragen - 34 Prozent mehr als im Vorjahresvergleichszeitraum sowie 20 Prozent im Vorquartal.
Im laufenden dritten Quartal rechnet Texas Instruments damit, dass sich die operative Gewinnmarge um 1 bis 2 Prozentpunkte verbessert. Das Unternehmen werde einen Gewinn je Aktie von 0,09 nach US-GAAP beziehungsweise Proforma 0,10 Dollar erwirtschaften. Analysten prognostizieren für das dritte Quartal derzeit einen Proforma-Gewinn je Aktie von 0,10 Prozent sowie einen Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr 2002 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,30 Dollar und einen Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar. Für 2003 sehen sie einen auf 0,80 Dollar je Aktie gestiegenen Überschuss sowie einen auf 10,3 Milliarden Dollar angewachsenen Umsatz./bi/hi/
22.07.2002 - 23:36
Quelle: dpa-AFX
Im laufenden dritten Quartal rechnet Texas Instruments damit, dass sich die operative Gewinnmarge um 1 bis 2 Prozentpunkte verbessert. Das Unternehmen werde einen Gewinn je Aktie von 0,09 nach US-GAAP beziehungsweise Proforma 0,10 Dollar erwirtschaften. Analysten prognostizieren für das dritte Quartal derzeit einen Proforma-Gewinn je Aktie von 0,10 Prozent sowie einen Umsatz von 2,2 Milliarden Dollar.
Für das Gesamtjahr 2002 erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 0,30 Dollar und einen Umsatz von 8,2 Milliarden Dollar. Für 2003 sehen sie einen auf 0,80 Dollar je Aktie gestiegenen Überschuss sowie einen auf 10,3 Milliarden Dollar angewachsenen Umsatz./bi/hi/
22.07.2002 - 23:36
Quelle: dpa-AFX
Zum Markt
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ARM übertrifft Markterwartungen leicht - ähnliches Wachstum im 2. Halbjahr
Der britische Chip-Designer ARM Holdings PlC hat im zweiten Quartal 2002 die Markterwartungen leicht übertroffen. Der Gewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Drittel auf 16,2 Millionen britische Pfund, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit.
ARM erwartet im zweiten Halbjahr ein mit dem ersten Halbjahr vergleichbares Wachstum. Trotz der Flaute in der Chip-Branche blieben die langfristigen Geschäftsindikatoren positiv. Einen deutlichen Aufwärtstrend im laufenden Jahr erwarte ARM Holdings allerdings nicht.
Die Umsätze erhöhten sich im selben Zeitraum von 36 auf 43,2 Millionen Pfund. Analysten waren im Durchschnitt von einem Gewinn von 15,4 Millionen und Umsätzen in Höhe von 43,1 Millionen Pfund ausgegangen. Die Lizenzumsätze kletterten von 18,5 Millionen auf 25,7 Millionen Pfund. Chiphersteller erhalten Lizenzumsätze für jedes verkaufte Handy, das ihren Prozessor nutzt./FX/he/mh/ar
23.07.2002 - 09:29
Quelle: dpa-AFX
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ARM übertrifft Markterwartungen leicht - ähnliches Wachstum im 2. Halbjahr
Der britische Chip-Designer ARM Holdings PlC hat im zweiten Quartal 2002 die Markterwartungen leicht übertroffen. Der Gewinn vor Steuern stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund ein Drittel auf 16,2 Millionen britische Pfund, teilte das Unternehmen am Dienstag in London mit.
ARM erwartet im zweiten Halbjahr ein mit dem ersten Halbjahr vergleichbares Wachstum. Trotz der Flaute in der Chip-Branche blieben die langfristigen Geschäftsindikatoren positiv. Einen deutlichen Aufwärtstrend im laufenden Jahr erwarte ARM Holdings allerdings nicht.
Die Umsätze erhöhten sich im selben Zeitraum von 36 auf 43,2 Millionen Pfund. Analysten waren im Durchschnitt von einem Gewinn von 15,4 Millionen und Umsätzen in Höhe von 43,1 Millionen Pfund ausgegangen. Die Lizenzumsätze kletterten von 18,5 Millionen auf 25,7 Millionen Pfund. Chiphersteller erhalten Lizenzumsätze für jedes verkaufte Handy, das ihren Prozessor nutzt./FX/he/mh/ar
23.07.2002 - 09:29
Quelle: dpa-AFX
Infineon - Never stop SHRINKING
Strong Sell
Strong Sell
Novellus Systems trifft Erwartungen, Umsatz geht deutlich zurück, 23.07.02
Der Chip-Equipment-Hersteller Novellus Systems meldete gestern einen deutlichen Rückgang seiner Gewinne im zweiten Quartal.
Wie das Unternehmen in einer entsprechenden Meldung bekannt gab, lag der Gewinn bei 12,0 Mio. Dollar oder 8 Cents je Aktie nach 59,2 Mio. Dollar oder 40 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarteten ebenfalls einen Gewinn von 8 Cents je Aktie.
Der Umsatz fiel auf 222,1 Mio. Dollar von 376,9 Mio. Dollar.
Die Aktie schloss bei 29,55 Dollar und notierte nachbörslich bei 27,70 Dollar. finanzen.net
Der Chip-Equipment-Hersteller Novellus Systems meldete gestern einen deutlichen Rückgang seiner Gewinne im zweiten Quartal.
Wie das Unternehmen in einer entsprechenden Meldung bekannt gab, lag der Gewinn bei 12,0 Mio. Dollar oder 8 Cents je Aktie nach 59,2 Mio. Dollar oder 40 Cents je Aktie im Vorjahreszeitraum. Analysten erwarteten ebenfalls einen Gewinn von 8 Cents je Aktie.
Der Umsatz fiel auf 222,1 Mio. Dollar von 376,9 Mio. Dollar.
Die Aktie schloss bei 29,55 Dollar und notierte nachbörslich bei 27,70 Dollar. finanzen.net
23.07.02
KLA mit schwacher Prognose- SOX taucht ab
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Analysten von Soundview verkündeten heute, dass der Halbleiterspezialist KLA Tencor nach Aussage dessen CFO im abgelaufenen Quartal ein Auftragswachstum von mindestens 10% erreicht hat, wie es ursprünglich auch erwartet worden ist.
Man gehe im Unternehmen von 15% Auftragswachstum aus.
Eine schwache Auftragslage sehe man nun aber für das Septemberquartal.
Bisher war man für dieses auch optimistisch gestimmt gewesen.
KLA mit schwacher Prognose- SOX taucht ab
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Die Analysten von Soundview verkündeten heute, dass der Halbleiterspezialist KLA Tencor nach Aussage dessen CFO im abgelaufenen Quartal ein Auftragswachstum von mindestens 10% erreicht hat, wie es ursprünglich auch erwartet worden ist.
Man gehe im Unternehmen von 15% Auftragswachstum aus.
Eine schwache Auftragslage sehe man nun aber für das Septemberquartal.
Bisher war man für dieses auch optimistisch gestimmt gewesen.
ZUM MARKT:
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ST Micro überzeugt Analysten
ST Microelectronics (STM), Europas größter Chip-Produzent, stellte die Analysten mit seiner jüngsten Quartalsbilanz zufrieden.
Der Umsatz ging erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,59 auf 1,53 Miliarden US-Dollar zurück. Gegenüber dem vorhergehenden Quartal legten die Umsätze sogar um 13 Prozent zu.
Auch beim Netto-Gewinn erwies sich der Konzern als zielsicher: Mit einem Quartalsgewinn von 104,7 Millionen Dollar oder 12 Cents je Aktie wurden die Analystenschätzunegn punktgenau getroffen. Vor einem Jahr hatte STM noch einen Verlust von 164 Millionen Dollar eingefahren - hohe Abschreibungen hatten das Ergebnis verhagelt. Ohne diese Sondereffekte wies STM damals einen Gewinn von 154,5 Millionen Dollar aus.
Für das kommende Quartal rechnet das STM-Management mit einem leicht ansteigenden Umsatz. Zumindest verspreche dies der gegenwärtige Stand der Auftragsbücher, hieß es.
24.07.02, instock.de
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ST Micro überzeugt Analysten
ST Microelectronics (STM), Europas größter Chip-Produzent, stellte die Analysten mit seiner jüngsten Quartalsbilanz zufrieden.
Der Umsatz ging erwartungsgemäß gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 1,59 auf 1,53 Miliarden US-Dollar zurück. Gegenüber dem vorhergehenden Quartal legten die Umsätze sogar um 13 Prozent zu.
Auch beim Netto-Gewinn erwies sich der Konzern als zielsicher: Mit einem Quartalsgewinn von 104,7 Millionen Dollar oder 12 Cents je Aktie wurden die Analystenschätzunegn punktgenau getroffen. Vor einem Jahr hatte STM noch einen Verlust von 164 Millionen Dollar eingefahren - hohe Abschreibungen hatten das Ergebnis verhagelt. Ohne diese Sondereffekte wies STM damals einen Gewinn von 154,5 Millionen Dollar aus.
Für das kommende Quartal rechnet das STM-Management mit einem leicht ansteigenden Umsatz. Zumindest verspreche dies der gegenwärtige Stand der Auftragsbücher, hieß es.
24.07.02, instock.de
Zu #272:
24.07.02
STMicroelectronics - worst is over
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der weltweit drittgrößte Chiphersteller STMicroelectronics schätzt die Markterwartungen von sechs Prozent Wachstum im dritten Quartal als optimistisch ein.
"Sechs Prozent sich wohl am optimistischen Ende," erklärt Pasquale Pistorio, CEO des Unternehmens.
Das Unternehmen, dass gestern Zahlen zum zweiten Quartal präsentierte, erwartet sequentiell (Quartal-zu-Quartal) ins dritte Quartal einen "leichten" Umsatzanstieg.
Allerdings bestätigte der CEO gegenüber dem TV-Kanal CNBC Europe, dass das erste Quartal die Talsohle darstellte und eine Erholung "auf ihrem Weg" sei. Allerdings würde der Konkurrenzdruck weiterhin stark sein und es gebe weiterhin Überkapazitäten im weltweiten Chipmarkt.
Akquisitionen seien bisher keine in Planung, allerdings wünscht sich der CEO, dass sein Unternehmen ein aktiver Teilnehmer einer möglichen anlaufenden Akquisitionswelle und Konsolidierung im Sektor sein wird.
24.07.02
STMicroelectronics - worst is over
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Der weltweit drittgrößte Chiphersteller STMicroelectronics schätzt die Markterwartungen von sechs Prozent Wachstum im dritten Quartal als optimistisch ein.
"Sechs Prozent sich wohl am optimistischen Ende," erklärt Pasquale Pistorio, CEO des Unternehmens.
Das Unternehmen, dass gestern Zahlen zum zweiten Quartal präsentierte, erwartet sequentiell (Quartal-zu-Quartal) ins dritte Quartal einen "leichten" Umsatzanstieg.
Allerdings bestätigte der CEO gegenüber dem TV-Kanal CNBC Europe, dass das erste Quartal die Talsohle darstellte und eine Erholung "auf ihrem Weg" sei. Allerdings würde der Konkurrenzdruck weiterhin stark sein und es gebe weiterhin Überkapazitäten im weltweiten Chipmarkt.
Akquisitionen seien bisher keine in Planung, allerdings wünscht sich der CEO, dass sein Unternehmen ein aktiver Teilnehmer einer möglichen anlaufenden Akquisitionswelle und Konsolidierung im Sektor sein wird.
24.07.02
Infineon auf Platz sechs der Chipbranche vorgerückt
Die Infineon Technologies AG, ein deutscher Chipproduzent, ist mittlerweile der sechstgrößte Halbleiterhersteller der Welt.
Dies geht aus einem Bericht des Marktforschungsunternehmens IC Insights Inc. hervor, der am Mittwoch in Taipeh veröffentlicht wurde.
Mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2002 konnte sich das Tochterunternehmen der Siemens AG von Platz neun auf Platz sechs in der „Top-Ten“ der Chip-Produzenten vorarbeiten.
Die Nummer Eins in der Chipbranche ist weiterhin die I n t e l Corp. mit 11,8 Mrd. USD Umsatz im ersten Halbjahr, vor Samsung Electronics Co. Ltd. mit 3,9 Mrd. USD und Texas Instruments[/b] Inc. mit einem Umsatz von 3,3 Mrd. USD...(cch)
Infineon auf Platz sechs der Chipbranche vorgerückt
Die Infineon Technologies AG, ein deutscher Chipproduzent, ist mittlerweile der sechstgrößte Halbleiterhersteller der Welt.
Dies geht aus einem Bericht des Marktforschungsunternehmens IC Insights Inc. hervor, der am Mittwoch in Taipeh veröffentlicht wurde.
Mit einem Umsatz von 2,5 Mrd. USD im ersten Halbjahr 2002 konnte sich das Tochterunternehmen der Siemens AG von Platz neun auf Platz sechs in der „Top-Ten“ der Chip-Produzenten vorarbeiten.
Die Nummer Eins in der Chipbranche ist weiterhin die I n t e l Corp. mit 11,8 Mrd. USD Umsatz im ersten Halbjahr, vor Samsung Electronics Co. Ltd. mit 3,9 Mrd. USD und Texas Instruments[/b] Inc. mit einem Umsatz von 3,3 Mrd. USD...(cch)
Infineon Technologies AG: recommended list
Goldman Sachs
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs haben nach den Quartalszahlen der Infineon Technologies AG ihre Gewinnerwartungen je Aktie für das kommende Jahr 2002/2003 von 1,35 Euro auf 1,13 Euro reduziert. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Verlust von 0,84 Euro.
Das vorgelegte Zahlenwerk ist besser als erwartet ausgefallen, so dass der Tiefpunkt bei den Kontrakt- und Spot-Preisen scheinbar überwunden wurde.
Das Unternehmen dürfte zudem von der langfristigen Konsolidierung im Speichersektor profitieren.
Die Experten stufen die Infineon-Aktie weiterhin mit "recommended list" ein, senken jedoch ihr Kursziel für den Wert von 35 Euro auf nun 32 Euro. aktienmarkt.net, 24.7.02
Goldman Sachs
Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs haben nach den Quartalszahlen der Infineon Technologies AG ihre Gewinnerwartungen je Aktie für das kommende Jahr 2002/2003 von 1,35 Euro auf 1,13 Euro reduziert. Für das laufende Jahr erwarten sie einen Verlust von 0,84 Euro.
Das vorgelegte Zahlenwerk ist besser als erwartet ausgefallen, so dass der Tiefpunkt bei den Kontrakt- und Spot-Preisen scheinbar überwunden wurde.
Das Unternehmen dürfte zudem von der langfristigen Konsolidierung im Speichersektor profitieren.
Die Experten stufen die Infineon-Aktie weiterhin mit "recommended list" ein, senken jedoch ihr Kursziel für den Wert von 35 Euro auf nun 32 Euro. aktienmarkt.net, 24.7.02
25.07.02
Taiwan Semiconductor enttäuscht ...
Der größte Auftragshersteller von Halbleitern Taiwan Semiconductor (TSMC) hat am Donnerstag die Zahlen für das zweite Quartal berichtet.
Der Nettogewinn kletterte von 312 Mio. Taiwan-Dollar (9,3 Mio. Euro) im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 9,3 Mrd. Taiwan-Dollar (280 Mio. Euro).
Der Umsatz legte um über 60 Prozent auf 44 Mrd. Taiwan-Dollar (1,32 Mrd. Euro) zu. Analysten hatten mit einem höheren Nettogewinn gerechnet.
Der Vorsitzende von TSMC, Morris Chang, sagte dass die Nachfrage immer noch schwach sei und sich noch nicht erholt habe. Im Juli werde der Umsatz geringer sein als im Vorjahr.
Chang rechnet damit, dass die Chiphersteller in diesem Jahr eine Zuwachsrate im einstelligen Prozentbereich haben werden.
Die Kapazitätsauslastung lag im zweiten Quartal bei 85 Prozent. Chang sieht jedoch für die Folgemonate eine Auslastung von knapp über 70 Prozent.
Der durchschnittliche Verkaufspreis eines Halbleiters werde, so Chang, im dritten Quartal um fünf Prozent fallen.
Das Ziel, dreißig Prozent mehr Umsatz zu machen als im Vorjahr wurde jedoch noch mal bestätigt. Die Prognosen von TSMC stehen in Einklang mit dem Branchenprimus Intel. Intel hatte in der vergangenen Woche die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert.
TSMC sprach die Hoffnung aus, dass eine vermehrte Verkauf von Verbraucherelektronik wie DVD-Spieler und Mobilfunkgeräte die schwache Nachfrage für Computerhalbleiter ausgleichen werde. (jwd)
Taiwan Semiconductor enttäuscht ...
Der größte Auftragshersteller von Halbleitern Taiwan Semiconductor (TSMC) hat am Donnerstag die Zahlen für das zweite Quartal berichtet.
Der Nettogewinn kletterte von 312 Mio. Taiwan-Dollar (9,3 Mio. Euro) im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf 9,3 Mrd. Taiwan-Dollar (280 Mio. Euro).
Der Umsatz legte um über 60 Prozent auf 44 Mrd. Taiwan-Dollar (1,32 Mrd. Euro) zu. Analysten hatten mit einem höheren Nettogewinn gerechnet.
Der Vorsitzende von TSMC, Morris Chang, sagte dass die Nachfrage immer noch schwach sei und sich noch nicht erholt habe. Im Juli werde der Umsatz geringer sein als im Vorjahr.
Chang rechnet damit, dass die Chiphersteller in diesem Jahr eine Zuwachsrate im einstelligen Prozentbereich haben werden.
Die Kapazitätsauslastung lag im zweiten Quartal bei 85 Prozent. Chang sieht jedoch für die Folgemonate eine Auslastung von knapp über 70 Prozent.
Der durchschnittliche Verkaufspreis eines Halbleiters werde, so Chang, im dritten Quartal um fünf Prozent fallen.
Das Ziel, dreißig Prozent mehr Umsatz zu machen als im Vorjahr wurde jedoch noch mal bestätigt. Die Prognosen von TSMC stehen in Einklang mit dem Branchenprimus Intel. Intel hatte in der vergangenen Woche die Prognosen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert.
TSMC sprach die Hoffnung aus, dass eine vermehrte Verkauf von Verbraucherelektronik wie DVD-Spieler und Mobilfunkgeräte die schwache Nachfrage für Computerhalbleiter ausgleichen werde. (jwd)
# 276 ("Zuwachsraten im einstelligen Prozentbereich" in 2002)
passt zu den SIA-Daten/-Prognosen:
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Weltweiter Absatz von Halbleitern erholt sich
Der weltweite Umsatz von Halbleiter erreichte im Mai 2002 mit 11,37 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 2,8 Prozent. Das gab der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) gestern in San Jose, Kalifornien bekannt.
Verantwortlich sei die verstärkte Nachfrage bei Chips für Breitbandzugangsgeräten.
"Wie wir vorausgesagt hatten, bestätigt diese Entwicklung die Prognosen für ein Wachstum von 4,7 Prozent im gesamten 2. Quartal,"
so SIA President George Scalise, "während der PC-Sektor am Boden liegt, verkaufen sich Flash-Speicher, digitale Signal-Prozessoren und analoge Halbleiter gut."
Für das gesamte laufende Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent,
da sich im 3. und 4. Quartal ein sattes Plus von 9 Prozent einstellen werde.
2003 sollen die Umsätze dann wieder um 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. (as) de.internet.com
passt zu den SIA-Daten/-Prognosen:
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Weltweiter Absatz von Halbleitern erholt sich
Der weltweite Umsatz von Halbleiter erreichte im Mai 2002 mit 11,37 Milliarden Dollar einen Zuwachs von 2,8 Prozent. Das gab der Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA) gestern in San Jose, Kalifornien bekannt.
Verantwortlich sei die verstärkte Nachfrage bei Chips für Breitbandzugangsgeräten.
"Wie wir vorausgesagt hatten, bestätigt diese Entwicklung die Prognosen für ein Wachstum von 4,7 Prozent im gesamten 2. Quartal,"
so SIA President George Scalise, "während der PC-Sektor am Boden liegt, verkaufen sich Flash-Speicher, digitale Signal-Prozessoren und analoge Halbleiter gut."
Für das gesamte laufende Jahr rechnet man mit einem Zuwachs von 3,1 Prozent,
da sich im 3. und 4. Quartal ein sattes Plus von 9 Prozent einstellen werde.
2003 sollen die Umsätze dann wieder um 23,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wachsen. (as) de.internet.com
Zu #276: Allerdings:
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25.07.02
TSMC senkt Investitionsbudget
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
TSMC präsentierte heute Quartalszahlen.
TSMC hat im Jahr 2002 nach Intel das größte Investitionsbudget aller Halbleiter Unternehmen.
Nun werde man auf die Marktschwäche reagieren und das Budget senken.
Es werde von 2.6 auf 2 Milliarden Dollar gesenkt. Der schwache Ausblick zeigt, dass TSMC, die sich gegenüber anderen Unternehmen im Vorjahr gut entwickeln konnten, nun Probleme mit der Konkurrenz bekommt.
"Jeder lag hinter den Erwartungen zurück," erklärt Chris Hsieh von ING Barings.
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25.07.02
TSMC senkt Investitionsbudget
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
TSMC präsentierte heute Quartalszahlen.
TSMC hat im Jahr 2002 nach Intel das größte Investitionsbudget aller Halbleiter Unternehmen.
Nun werde man auf die Marktschwäche reagieren und das Budget senken.
Es werde von 2.6 auf 2 Milliarden Dollar gesenkt. Der schwache Ausblick zeigt, dass TSMC, die sich gegenüber anderen Unternehmen im Vorjahr gut entwickeln konnten, nun Probleme mit der Konkurrenz bekommt.
"Jeder lag hinter den Erwartungen zurück," erklärt Chris Hsieh von ING Barings.
Branchenanalyse
Halbleiter: Die Durststrecke wird immer länger, 26.07.02
Von Jelena Vukadinovic
In der Chipbranche heißt es weiter: Augen zu und durch. Vor allem die anhaltend schwache Nachfrage nach PCs und die Investionszurückhaltung in der Telekombranche verhindert die Erholung bei den Chipherstellern.
Speicherchips kosten in der Herstellung mehr, als sie einbringen.
Im Ausblick von Taiwan Semiconductor (TSMC) lässt sich die Misere in der Branche besonders gut verdeutlichen. Der Chiphersteller erwartet, dass das dritte Quartal schlechter ausfällt als das zweite. Dabei ist die Kapazitätsauslastung der Produktion mit unter 70 Prozent ohnehin schon sehr schlecht.
Kein Wunder, dass TSMC etwa 23 Prozent seiner Investitionen in Produktionsanlagen zur Chipherstellung zurückfahren will. Das bedeutet: An eine baldige Erholung in der Branche glaubt das Unternehmen aus Fernost nicht.
Die unerfreuliche Meldung ist nur eine von vielen in den vergangen Wochen. So haben auch Intel, weltgrößter Halbleiterhersteller, und ST Microelectronics Kürzungen bei den Investitionen angekündigt.
Schuld ist nach wie vor die schwache Nachfrage nach PCs, Handys und Unterhaltungselektronik. Bei Computern beispielsweise - 50 Prozent aller Chips werden in Rechner eingebaut - hat sich der Zyklus für Neuanschaffungen verlängert. Üblicherweise statten Unternehmen alle drei Jahre ihre Arbeitsplätze mit neuen Computern aus. Demnach hätte die Nachfrage in 2002 anziehen müssen. Doch angesichts der allgemeinen Wirtschaftsflaute halten sich die Firmen mit Investitionen zurück.
Das drückt nicht nur die Absatzzahlen, sondern auch die PC- und zugleich die Chippreise nach unten. Mittlerweile kosten DRAMs auf dem Spotmarkt wieder unter drei US-Dollar pro Stück.
Lesen Sie im zweiten Teil: Der Feldzug der Chiphersteller gegen den Preisverfall ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Dabei können die Chiphersteller nicht so schnell an der Kostenschraube drehen, wie die Preise fallen. Infineon gelingt es zwar, die Herstellungskosten von 4,80 US-Dollar im Juni auf derzeit 4,10 US-Dollar zu senken. Doch das ist immer noch höher als der Verkaufspreis.
Vor dem Hintergrund der ganzen Misere, die durch den TSCM-Ausblick nochmal deutlich wurde, bricht der Philadelphia Seminconductor Index mit den wichtigsten US-Werten der Halbleiterbranche um rund zehn Prozent ein. Das Barometer schloss am Donnerstag auf dem niedrigsten Stand seit Januar 1999.
Dabei verloren Chip-Ausrüster wie der weltgrößte Zulieferer Applied Materials (minus 14 Prozent) besonders deutlich. Denn die leiden wiederum unmittelbar unter der Investitionszurückhaltung der Chip-Hersteller.
Solange der Teufelskreislauf nicht durchbrochen wird, ist mit erfreulicheren Nachrichten aus der gesamten Branche vorerst nicht zu rechnen. Eine Erholung im zweiten Halbjahr wird damit immer unwahrscheinlicher. Es bleibt nicht mehr als die Hoffung, dass es 2003 wieder bergauf geht.
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Schau`n mer mal.
Halbleiter: Die Durststrecke wird immer länger, 26.07.02
Von Jelena Vukadinovic
In der Chipbranche heißt es weiter: Augen zu und durch. Vor allem die anhaltend schwache Nachfrage nach PCs und die Investionszurückhaltung in der Telekombranche verhindert die Erholung bei den Chipherstellern.
Speicherchips kosten in der Herstellung mehr, als sie einbringen.
Im Ausblick von Taiwan Semiconductor (TSMC) lässt sich die Misere in der Branche besonders gut verdeutlichen. Der Chiphersteller erwartet, dass das dritte Quartal schlechter ausfällt als das zweite. Dabei ist die Kapazitätsauslastung der Produktion mit unter 70 Prozent ohnehin schon sehr schlecht.
Kein Wunder, dass TSMC etwa 23 Prozent seiner Investitionen in Produktionsanlagen zur Chipherstellung zurückfahren will. Das bedeutet: An eine baldige Erholung in der Branche glaubt das Unternehmen aus Fernost nicht.
Die unerfreuliche Meldung ist nur eine von vielen in den vergangen Wochen. So haben auch Intel, weltgrößter Halbleiterhersteller, und ST Microelectronics Kürzungen bei den Investitionen angekündigt.
Schuld ist nach wie vor die schwache Nachfrage nach PCs, Handys und Unterhaltungselektronik. Bei Computern beispielsweise - 50 Prozent aller Chips werden in Rechner eingebaut - hat sich der Zyklus für Neuanschaffungen verlängert. Üblicherweise statten Unternehmen alle drei Jahre ihre Arbeitsplätze mit neuen Computern aus. Demnach hätte die Nachfrage in 2002 anziehen müssen. Doch angesichts der allgemeinen Wirtschaftsflaute halten sich die Firmen mit Investitionen zurück.
Das drückt nicht nur die Absatzzahlen, sondern auch die PC- und zugleich die Chippreise nach unten. Mittlerweile kosten DRAMs auf dem Spotmarkt wieder unter drei US-Dollar pro Stück.
Lesen Sie im zweiten Teil: Der Feldzug der Chiphersteller gegen den Preisverfall ist ein Kampf gegen Windmühlen.
Dabei können die Chiphersteller nicht so schnell an der Kostenschraube drehen, wie die Preise fallen. Infineon gelingt es zwar, die Herstellungskosten von 4,80 US-Dollar im Juni auf derzeit 4,10 US-Dollar zu senken. Doch das ist immer noch höher als der Verkaufspreis.
Vor dem Hintergrund der ganzen Misere, die durch den TSCM-Ausblick nochmal deutlich wurde, bricht der Philadelphia Seminconductor Index mit den wichtigsten US-Werten der Halbleiterbranche um rund zehn Prozent ein. Das Barometer schloss am Donnerstag auf dem niedrigsten Stand seit Januar 1999.
Dabei verloren Chip-Ausrüster wie der weltgrößte Zulieferer Applied Materials (minus 14 Prozent) besonders deutlich. Denn die leiden wiederum unmittelbar unter der Investitionszurückhaltung der Chip-Hersteller.
Solange der Teufelskreislauf nicht durchbrochen wird, ist mit erfreulicheren Nachrichten aus der gesamten Branche vorerst nicht zu rechnen. Eine Erholung im zweiten Halbjahr wird damit immer unwahrscheinlicher. Es bleibt nicht mehr als die Hoffung, dass es 2003 wieder bergauf geht.
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Schau`n mer mal.
Infineon Chart-Analyse, 29.07.02
Von Stefan Mayriedl
Kräftig abgestraft wurde in den vergangenen Wochen Infineon. Während jedoch die meisten Weltbörsen und auch das Branchenbarometer Philadelphia-Semiconductor-Index unter die Tiefstände des September 2001 fielen, beweist die Aktie des ostdeutschen Halbleiterherstellers relative Stärke und hält sich über dem Ausverkaufsniveau.
Kurzfristige Analyse
Nach dem Intraday-Tief vom Freitag bei 13,16 Euro startete die Aktie zu einer Gegenbewegung, die sie bereits nahe an den ersten bedeutenden Widerstand bei 14,90 Euro brachte. An dieser Stelle hätte Infineon 38,2 Prozent der jüngsten Abwärtsbewegung vom 18. Juli (Tageshoch bei 18,28 Euro) bis zum genannten Tief wieder aufgeholt. Dieses Fibonacci-Retracement stellt erfahrungsgemäß eine Barriere in einer Erholungsbewegung dar.
Schafft es die Aktie, die Hürde zu knacken, warten bereits im Bereich zwischen 15,50 und 15,65 Euro die nächsten Widerstände. Hier treffen das 50-Prozent-Retracement der oben genannten Abwärtsbewegung und die 38,2-Prozent-Erholung des Kursrückgangs vom 17. Mai (Tageshoch bei 20,49 Euro) bis zum 26. Juli zusammen.
Nach unten ist Infineon kurzfristig durch den Bereich bei 13,20 Euro abgesichert. Dieses Niveau hatte nicht nur am Freitag gehalten, sondern Anleger schon am 3. Juli zu Käufen inspiriert.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Wegen des intakten mittelfristigen Abwärtstrends, und da beim aktuellen Kurs kein gutes Chance-Risiko-Verhältnis gegeben ist, verbietet sich derzeit eine Long-Spekulation. Diese ist erst zu empfehlen, wenn die Aktie wieder unter 13,50 Euro fällt: Dann können spekulative Anleger Calls mit einem Stoppkurs bei 13,10 Euro erwerben.
Infineon-Aktionäre sollten den Titel weiter halten. Der Stoppkurs auf Schlusskursbasis von 12,00 Euro ist aber strikt zu beachten (vergleiche mittelfristige Analyse).
Mittelfristige Analyse
Seit ihrem Hoch vom 28. Juni 2000 befindet sich Infineon in einem Abwärtstrend, der derzeit bei gut 22 Euro verläuft. Knapp darunter bei aktuell 21,20 Euro verläuft die 200-Tage-Linie, die seit Anfang Juli nicht mehr fällt sondern leicht ansteigt. Der gleitende Durchschnitt könnte zwar einen Widerstand auf dem Weg nach oben darstellen, lässt durch sein Drehen aber gleichzeitig Hoffnung auf eine nachhaltige Trendwende aufkommen.
Bevor es soweit ist, muss der Titel aber erst den Widerstand bei 16,50 Euro knacken. An dieser Stelle treffen eine mittelfristige - seit rund fünf Monaten etablierte - Abwärtstrendlinie und eine Fibonacci-Marke aufeinander: 50 Prozent der in Teil 1 der Analyse beschriebenen Abwärtsbewegung vom 17. Mai bis zum 26. Juli wären an dieser Stelle wieder wettgemacht.
Neigt die Infineon-Aktie dagegen weiter zur Schwäche, ist der Titel durch eine horizontale Haltelinie bei 12,10 Euro abgesichert. Diese rührt noch vom Ausverkauf des vergangenen September im Anschluss an die Terrorattacken auf die USA her.
Hält die Marke nicht, lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions (zur Berechnungsweise dieser Methode siehe Börsenlexikon) ein Orientierungskursziel von 10,80 Euro benennen.
Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 21,20 bis 22,00 Euro (200-Tage-Schnitt, Trendlinie)
Widerstand 2: 16,50 Euro (Trendlinie, Fibonacci-Marke)
Widerstand 1: 14,90 Euro (Fibonacci-Marke)Kurs zum Zeitpunkt der Analyse: 14,65 Euro
Unterstützung 1: 13,16 Euro (jüngstes Intraday-Tief)
Unterstützung 2: 12,10 Euro (Allzeittief auf Schlusskursbasis)
Von Stefan Mayriedl
Kräftig abgestraft wurde in den vergangenen Wochen Infineon. Während jedoch die meisten Weltbörsen und auch das Branchenbarometer Philadelphia-Semiconductor-Index unter die Tiefstände des September 2001 fielen, beweist die Aktie des ostdeutschen Halbleiterherstellers relative Stärke und hält sich über dem Ausverkaufsniveau.
Kurzfristige Analyse
Nach dem Intraday-Tief vom Freitag bei 13,16 Euro startete die Aktie zu einer Gegenbewegung, die sie bereits nahe an den ersten bedeutenden Widerstand bei 14,90 Euro brachte. An dieser Stelle hätte Infineon 38,2 Prozent der jüngsten Abwärtsbewegung vom 18. Juli (Tageshoch bei 18,28 Euro) bis zum genannten Tief wieder aufgeholt. Dieses Fibonacci-Retracement stellt erfahrungsgemäß eine Barriere in einer Erholungsbewegung dar.
Schafft es die Aktie, die Hürde zu knacken, warten bereits im Bereich zwischen 15,50 und 15,65 Euro die nächsten Widerstände. Hier treffen das 50-Prozent-Retracement der oben genannten Abwärtsbewegung und die 38,2-Prozent-Erholung des Kursrückgangs vom 17. Mai (Tageshoch bei 20,49 Euro) bis zum 26. Juli zusammen.
Nach unten ist Infineon kurzfristig durch den Bereich bei 13,20 Euro abgesichert. Dieses Niveau hatte nicht nur am Freitag gehalten, sondern Anleger schon am 3. Juli zu Käufen inspiriert.

Kurzfristige Handelsempfehlung
Wegen des intakten mittelfristigen Abwärtstrends, und da beim aktuellen Kurs kein gutes Chance-Risiko-Verhältnis gegeben ist, verbietet sich derzeit eine Long-Spekulation. Diese ist erst zu empfehlen, wenn die Aktie wieder unter 13,50 Euro fällt: Dann können spekulative Anleger Calls mit einem Stoppkurs bei 13,10 Euro erwerben.
Infineon-Aktionäre sollten den Titel weiter halten. Der Stoppkurs auf Schlusskursbasis von 12,00 Euro ist aber strikt zu beachten (vergleiche mittelfristige Analyse).
Mittelfristige Analyse
Seit ihrem Hoch vom 28. Juni 2000 befindet sich Infineon in einem Abwärtstrend, der derzeit bei gut 22 Euro verläuft. Knapp darunter bei aktuell 21,20 Euro verläuft die 200-Tage-Linie, die seit Anfang Juli nicht mehr fällt sondern leicht ansteigt. Der gleitende Durchschnitt könnte zwar einen Widerstand auf dem Weg nach oben darstellen, lässt durch sein Drehen aber gleichzeitig Hoffnung auf eine nachhaltige Trendwende aufkommen.
Bevor es soweit ist, muss der Titel aber erst den Widerstand bei 16,50 Euro knacken. An dieser Stelle treffen eine mittelfristige - seit rund fünf Monaten etablierte - Abwärtstrendlinie und eine Fibonacci-Marke aufeinander: 50 Prozent der in Teil 1 der Analyse beschriebenen Abwärtsbewegung vom 17. Mai bis zum 26. Juli wären an dieser Stelle wieder wettgemacht.
Neigt die Infineon-Aktie dagegen weiter zur Schwäche, ist der Titel durch eine horizontale Haltelinie bei 12,10 Euro abgesichert. Diese rührt noch vom Ausverkauf des vergangenen September im Anschluss an die Terrorattacken auf die USA her.
Hält die Marke nicht, lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions (zur Berechnungsweise dieser Methode siehe Börsenlexikon) ein Orientierungskursziel von 10,80 Euro benennen.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 21,20 bis 22,00 Euro (200-Tage-Schnitt, Trendlinie)
Widerstand 2: 16,50 Euro (Trendlinie, Fibonacci-Marke)
Widerstand 1: 14,90 Euro (Fibonacci-Marke)Kurs zum Zeitpunkt der Analyse: 14,65 Euro
Unterstützung 1: 13,16 Euro (jüngstes Intraday-Tief)
Unterstützung 2: 12,10 Euro (Allzeittief auf Schlusskursbasis)
Chip-Equipment Stocks: Cheaper, but Still Not Cheap
By K.C. Swanson
Staff Reporter
07/30/2002 07:10 AM EDT
Leading chip-equipment stocks have lost huge chunks of their value amid a selloff that has accelerated for several weeks before Monday`s rally. But it`s too soon to call them cheap, some analysts caution.
In fact, there`s still plenty of room for the stocks to slump further.
Even after rising Monday, the extent of losses in the sector is stunning. Major names have seen their value nearly cut in half in a matter of months. Since April 1, the S&P`s semiconductor equipment index is down 47%.
Among individual stocks, Applied Materials (AMAT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) has lost 46% since hitting its April high, while Lam Research (LRCX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) is down 57% in the same period. Shares of KLA-Tencor (KLAC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Novellus (NVLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) are off 44% and 48%, respectively, from their March peaks.
Tough Environment
But ultralow prices don`t translate to bargains for chip-equipment stocks. By valuation measures, many stocks remain well above the trough levels they hit in previous cycles, meaning there`s room for prices to fall still more.
"Stocks have moved from `expensive` to `reasonably valued,` but still not `washed out,`" wrote Deutsche Bank analyst Timothy Arcuri, who covers semiconductor-equipment stocks, in a research note issued last Friday.
His take is that prices for the group would need to fall another 30% to 40% before they hit what he calls "back up the truck" levels -- in other words, before they get cheap enough for investors to brush aside the group`s still-weak business outlook.
Equipment makers have been saddled with fundamental worries based on a string of capital spending cuts by chipmakers, plus their own admissions that business appears set to worsen in the current quarter. Both Novellus and Lam said last week that their sequential bookings are likely to actually decline.
Though the increasingly bearish outlook of the past few weeks has further knocked down stock prices, values still look a little on the pricey side. On a price-to-earnings basis, the combination of Applied Materials, KLA-Tencor, Novellus and Lam trade on average about 24 times consensus estimates for 2003, Arcuri pointed out. Given that the forward P/E has historically ranged from about 10 to 28 (excluding the atypical boom cycle from 1998 to 2001), a multiple of 24 doesn`t exactly look like a bargain.
To put that into perspective, the S&P 500 has now retreated to trade at 15 times 2003 earnings, reverting to levels last seen in the mid-1990s.
"The implication is that, even if current 2003 consensus is achievable [for chip-equipment names] (and we still think it will come down over the next few months) earnings multiples are still on the upper end of the historical range," Arcuri wrote in his report.
Trick or Treat
On the bright side, companies such as Applied Materials and KLA-Tencor have solid balance sheets and are cash-flow positive, Arcuri wrote. "But you can`t ignore the witch`s brew of valuations and (potentially worsening) fundamentals right now that at least to us is not quite palatable yet."
Likewise, on a price-to-book basis, stocks of most companies in the sector have room to drop before they reach the lows of the most recent cycle.
"AMAT, KLAC and Teradyne (TER:NYSE - news - commentary - research - analysis) are still above `98 valuation lows," said Gregory Konezny, an analyst at US Bancorp Piper Jaffray. Currently trading at about 3.4 times book, Applied Materials is approaching its 1998 bottom of 2.8, but still has room to fall further, he said.
One exception is Novellus, which rattled investors earlier in the earnings season when it predicted orders will drop up to 10% in the current quarter. The stock now changes hands at about two times book value, below its 1998 bottom of around 2.5 times book and about on par with its 1996 bottom.
"We`re not saying it`s the bottom, but for those who want to pick the bottom, Novellus looks like a good trading opportunity to us," said Konezny. "For other names, I still think there`s some negative news coming that could push these names lower, to `98 valuation levels or even beyond that."
Investors will get a better sense of the near-term outlook for the industry Tuesday, when KLA-Tencor releases its financial results for the June quarter.
Still, more important for sentiment will be Applied Materials` release of its quarterly financial results on Aug. 13. Last week, in a somewhat optimistic sign, CEO James Morgan said at a trade show that he thought industry forecasts for 29% revenue growth next year are on target.
TheStreet.com
By K.C. Swanson
Staff Reporter
07/30/2002 07:10 AM EDT
Leading chip-equipment stocks have lost huge chunks of their value amid a selloff that has accelerated for several weeks before Monday`s rally. But it`s too soon to call them cheap, some analysts caution.
In fact, there`s still plenty of room for the stocks to slump further.
Even after rising Monday, the extent of losses in the sector is stunning. Major names have seen their value nearly cut in half in a matter of months. Since April 1, the S&P`s semiconductor equipment index is down 47%.
Among individual stocks, Applied Materials (AMAT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) has lost 46% since hitting its April high, while Lam Research (LRCX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) is down 57% in the same period. Shares of KLA-Tencor (KLAC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Novellus (NVLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) are off 44% and 48%, respectively, from their March peaks.
Tough Environment
But ultralow prices don`t translate to bargains for chip-equipment stocks. By valuation measures, many stocks remain well above the trough levels they hit in previous cycles, meaning there`s room for prices to fall still more.
"Stocks have moved from `expensive` to `reasonably valued,` but still not `washed out,`" wrote Deutsche Bank analyst Timothy Arcuri, who covers semiconductor-equipment stocks, in a research note issued last Friday.
His take is that prices for the group would need to fall another 30% to 40% before they hit what he calls "back up the truck" levels -- in other words, before they get cheap enough for investors to brush aside the group`s still-weak business outlook.
Equipment makers have been saddled with fundamental worries based on a string of capital spending cuts by chipmakers, plus their own admissions that business appears set to worsen in the current quarter. Both Novellus and Lam said last week that their sequential bookings are likely to actually decline.
Though the increasingly bearish outlook of the past few weeks has further knocked down stock prices, values still look a little on the pricey side. On a price-to-earnings basis, the combination of Applied Materials, KLA-Tencor, Novellus and Lam trade on average about 24 times consensus estimates for 2003, Arcuri pointed out. Given that the forward P/E has historically ranged from about 10 to 28 (excluding the atypical boom cycle from 1998 to 2001), a multiple of 24 doesn`t exactly look like a bargain.
To put that into perspective, the S&P 500 has now retreated to trade at 15 times 2003 earnings, reverting to levels last seen in the mid-1990s.
"The implication is that, even if current 2003 consensus is achievable [for chip-equipment names] (and we still think it will come down over the next few months) earnings multiples are still on the upper end of the historical range," Arcuri wrote in his report.
Trick or Treat
On the bright side, companies such as Applied Materials and KLA-Tencor have solid balance sheets and are cash-flow positive, Arcuri wrote. "But you can`t ignore the witch`s brew of valuations and (potentially worsening) fundamentals right now that at least to us is not quite palatable yet."
Likewise, on a price-to-book basis, stocks of most companies in the sector have room to drop before they reach the lows of the most recent cycle.
"AMAT, KLAC and Teradyne (TER:NYSE - news - commentary - research - analysis) are still above `98 valuation lows," said Gregory Konezny, an analyst at US Bancorp Piper Jaffray. Currently trading at about 3.4 times book, Applied Materials is approaching its 1998 bottom of 2.8, but still has room to fall further, he said.
One exception is Novellus, which rattled investors earlier in the earnings season when it predicted orders will drop up to 10% in the current quarter. The stock now changes hands at about two times book value, below its 1998 bottom of around 2.5 times book and about on par with its 1996 bottom.
"We`re not saying it`s the bottom, but for those who want to pick the bottom, Novellus looks like a good trading opportunity to us," said Konezny. "For other names, I still think there`s some negative news coming that could push these names lower, to `98 valuation levels or even beyond that."
Investors will get a better sense of the near-term outlook for the industry Tuesday, when KLA-Tencor releases its financial results for the June quarter.
Still, more important for sentiment will be Applied Materials` release of its quarterly financial results on Aug. 13. Last week, in a somewhat optimistic sign, CEO James Morgan said at a trade show that he thought industry forecasts for 29% revenue growth next year are on target.
TheStreet.com
30.07.2002
I N F I N E O N
Preisdruck zwingt zur Zusammenarbeit
Der Chiphersteller geht eine Dreier-Allianz mit U M C und A M D ein. Analysten begrüßen den Schritt.
Frankfurt am Main/München – Die hohen Entwicklungskosten und niedrigen Gewinnmargen zwingen die großen Chiphersteller zu umfangreichen Kooperationen. Am Dienstagmorgen überraschte die Siemens-Tochter Infineon mit der Nachricht, eine Partnerschaft mit den Konkurrenten UMC United Microelectronics und AMD einzugehen. Dabei geht es um die Entwicklung einer einheitlichen Plattform-Technologie für die Produktion von Logik-Chips.
An der Börse wurde die Zusammenarbeit positiv beurteilt. "Jede Kooperation, die Kosten sparen hilft, ist positiv", sagte ein Analyst. Die durch den enormen Preisdruck gebeutelte Branche habe es "bitter nötig", Ausgaben zu senken. "Die Unternehmen kommen nur aus der Kostenfalle heraus, wenn sie ein wenig näher zusammenrücken."
Flexibles Fertigungsmodell
Die Infineon-Aktie notierte am Dienstagvormittag dennoch leichter, hielt sich jedoch deutlich besser als der Gesamtmarkt. Der Analyst bewertete das Papier dennoch als risikoreich: "Es ist unrealistisch zu denken, dass die Preise mal enorm nach oben ziehen." Obwohl Infineon ein verbessertes Ergebnis für das dritte Quartal präsentiert habe, sehe er das Unternehmen daher weiter unter Druck.
Bei der geplanten Produktion der Hochleistungschips auf 300-mm-Wafern (Strukturgrößen von 65 und 45 Nanometer) soll jedes der Unternehmen Entwicklungskapazitäten und Know-how bereit stellen, um gemeinsam eine einheitliche Plattform-Technologie zu entwickeln.
Diese soll dann von den drei Chipherstellern an seine spezifischen Fertigungs- und Produkt-Anforderungen angepasst werden kann, heißt es in der Infineon-Mitteilung. Das Entwicklungsprogramm soll zunächst in einem UMC-Werk in Hsinchu starten.
Mit diesem Schritt baue Infineon die mit UMC bestehende Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Prozesstechnik für Strukturen von 130 nm und 90 nm aus und werde gleichzeitig dem Programm von UMC und AMD zur Entwicklung von Prozesstechnik für Strukturgrößen von 65 nm und 45 nm beitreten, das im Frühjahr angekündigt wurde.
"Hervorragende Ausgangsposition"
"Wir sind zuversichtlich, bald die erwarteten Vorteile zu erreichen", kommentierte Infineon-Vorstandsvorsitzender Ulrich Schumacher die Vereinbarung. Sie wird von Infineon als "hervorragende Ausgangsposition" gewertet, "um als erste Halbleiterunternehmen fortschrittliche Nanometer-Technologie auf 300-mm-Wafern liefern zu können". Zusätzlich verspreche die Dreier-Allianz "Vorteile für Kunden, die sich frühzeitig für die Einführung der entwickelten Prozesse entscheiden".
Zur Zusammenarbeit zwischen Infineon und UMC gehört unter anderem das 300-mm-Fertigungs-Joint-Venture UMCi in Singapur. Voraussichtlich im Januar 2003 soll UMCi für die Installation der Ausrüstung vorbereitet sein, das Hochfahren der Massenproduktion soll dann im vierten Quartal des Jahres erfolgen.
I N F I N E O N
Preisdruck zwingt zur Zusammenarbeit
Der Chiphersteller geht eine Dreier-Allianz mit U M C und A M D ein. Analysten begrüßen den Schritt.
Frankfurt am Main/München – Die hohen Entwicklungskosten und niedrigen Gewinnmargen zwingen die großen Chiphersteller zu umfangreichen Kooperationen. Am Dienstagmorgen überraschte die Siemens-Tochter Infineon mit der Nachricht, eine Partnerschaft mit den Konkurrenten UMC United Microelectronics und AMD einzugehen. Dabei geht es um die Entwicklung einer einheitlichen Plattform-Technologie für die Produktion von Logik-Chips.
An der Börse wurde die Zusammenarbeit positiv beurteilt. "Jede Kooperation, die Kosten sparen hilft, ist positiv", sagte ein Analyst. Die durch den enormen Preisdruck gebeutelte Branche habe es "bitter nötig", Ausgaben zu senken. "Die Unternehmen kommen nur aus der Kostenfalle heraus, wenn sie ein wenig näher zusammenrücken."
Flexibles Fertigungsmodell
Die Infineon-Aktie notierte am Dienstagvormittag dennoch leichter, hielt sich jedoch deutlich besser als der Gesamtmarkt. Der Analyst bewertete das Papier dennoch als risikoreich: "Es ist unrealistisch zu denken, dass die Preise mal enorm nach oben ziehen." Obwohl Infineon ein verbessertes Ergebnis für das dritte Quartal präsentiert habe, sehe er das Unternehmen daher weiter unter Druck.
Bei der geplanten Produktion der Hochleistungschips auf 300-mm-Wafern (Strukturgrößen von 65 und 45 Nanometer) soll jedes der Unternehmen Entwicklungskapazitäten und Know-how bereit stellen, um gemeinsam eine einheitliche Plattform-Technologie zu entwickeln.
Diese soll dann von den drei Chipherstellern an seine spezifischen Fertigungs- und Produkt-Anforderungen angepasst werden kann, heißt es in der Infineon-Mitteilung. Das Entwicklungsprogramm soll zunächst in einem UMC-Werk in Hsinchu starten.
Mit diesem Schritt baue Infineon die mit UMC bestehende Vereinbarung zur gemeinsamen Entwicklung von Prozesstechnik für Strukturen von 130 nm und 90 nm aus und werde gleichzeitig dem Programm von UMC und AMD zur Entwicklung von Prozesstechnik für Strukturgrößen von 65 nm und 45 nm beitreten, das im Frühjahr angekündigt wurde.
"Hervorragende Ausgangsposition"
"Wir sind zuversichtlich, bald die erwarteten Vorteile zu erreichen", kommentierte Infineon-Vorstandsvorsitzender Ulrich Schumacher die Vereinbarung. Sie wird von Infineon als "hervorragende Ausgangsposition" gewertet, "um als erste Halbleiterunternehmen fortschrittliche Nanometer-Technologie auf 300-mm-Wafern liefern zu können". Zusätzlich verspreche die Dreier-Allianz "Vorteile für Kunden, die sich frühzeitig für die Einführung der entwickelten Prozesse entscheiden".
Zur Zusammenarbeit zwischen Infineon und UMC gehört unter anderem das 300-mm-Fertigungs-Joint-Venture UMCi in Singapur. Voraussichtlich im Januar 2003 soll UMCi für die Installation der Ausrüstung vorbereitet sein, das Hochfahren der Massenproduktion soll dann im vierten Quartal des Jahres erfolgen.
Siemens-Stimmrechtsanteil an Infineon unter 25 Prozent gesunken
Der Siemens-Stimmrechtsanteil am Halbleiterkonzern Infineon ist unter 25 Prozent gesunken. Durch eine Kapitalerhöhung von Infineon Technologies AG für die Ausgabe von Mitarbeiteraktien und kleinere Verkäufe des Siemens Pensions-Fonds sei die wichtige Grenze unterschritten worden, teilte die Siemens AG (Berlin/München) am Mittwoch mit.
Nach 49 Jahren im Chipgeschäft war Siemens Ende 2001 bei der früheren Halbleiter-Sparte unter 50 Prozent gerutscht. Seither wird Infineon nicht mehr voll bei Siemens konsolidiert. Langfristig will sich Siemens ganz von den Infineon-Anteilen trennen, bekräftigte eine Konzernsprecherin.
Der Pensions-Fonds verkaufte laut Mitteilung kürzlich 4,3 Millionen Infineon-Aktien über die Börse und reduzierte so seine Anteile von 13,2 auf knapp 12,55 Prozent. Siemens selbst hält weitere 12,45 Prozent der Infineon-Aktien. Insgesamt kommt die Siemens AG (Berlin/München) so auf knapp unter 25 Prozent. Weitere 200 Millionen Aktien hatte Siemens an einen Treuhänder-Fonds überwiesen. Der Konzern hält zwar das wirtschaftliche Eigentum an den Aktien, die Stimmrechte können jedoch nicht genutzt werden.
Die Siemens-Aktie sank bis gegen 10.55 Uhr um 1,61 Prozent auf 51,45 Euro. Infineon verlor 2,22 Prozent auf 14,97 Euro. Der Dax lag zeitgleich mit 1,04 Prozent im Minus auf 2.838,72 Zählern./ax/DP/bi
31.07.2002 - 10:57, Quelle: dpa-AFX
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Auszeichnung für Infineon
Frost & Sullivan-Award als weltweit führender Hersteller von Chipkarten.
APA/grü
Online Wirtschaft
31.07.2002, 14:43:04
Klagenfurt- Infineon wurde mit dem Frost & Sullivan-Award ausgezeichnet. Zu diesem Erfolg trägt auch die Infineon Technologies Austria AG mit der Entwicklung in Graz und der Fertigung in Villach wesentlich bei.
Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan verleiht jährlich Market-Engineering-Awards in unterschiedlichen Kategorien an Unternehmen, welche einen überdurchschnittlich hohen Beitrag zum Wachstum ihrer Branche geleistet haben. Die entscheidenden Kriterien sind die Strategien des Unternehmens, seine Marktdynamik und sein Geschäftserfolg. Nach eingehenden Untersuchungen und einem harten Auswahlverfahren unter den weltweit führenden Chipkarten-IC-Herstellern bestätigt Frost & Sullivan den Chiphersteller Infineon Technologies als deutlichen Branchenführer. Mit einem Umsatzanteil am weltweiten Chipmarkt für Kartenanwendungen von 38,9 Prozent konnte Infineon im Kalenderjahr 2001 im internationalen Chipkarten-IC-Markt bedeutende Zuwächse verbuchen.
Graz
Die Chips für Kartenanwendungen werden unter anderem bei Infineon Graz entwickelt, wobei der Standort Graz aktuell verstärkt seine Entwicklungskapazitäten in diesem Bereich ausbaut. Auch der Fertigungsstandort Villach leistet mit mit seiner Volumensfertigung in Österreich einen wichtigen Beitrag zum Markterfolg Infineons.
"Infineon Austria nützt die Chancen in diesem Zukunftsmarkt bei der Entwicklung und in der Produktion dabei zu sein und ist stolz, dass der Standort Österreich zur weltweiten Marktführerschaft Infineons beigetragen hat", dazu die Vorstandssprecherin der Infineon Technologies Austria AG, Monika Kircher-Kohl.
Der Siemens-Stimmrechtsanteil am Halbleiterkonzern Infineon ist unter 25 Prozent gesunken. Durch eine Kapitalerhöhung von Infineon Technologies AG für die Ausgabe von Mitarbeiteraktien und kleinere Verkäufe des Siemens Pensions-Fonds sei die wichtige Grenze unterschritten worden, teilte die Siemens AG (Berlin/München) am Mittwoch mit.
Nach 49 Jahren im Chipgeschäft war Siemens Ende 2001 bei der früheren Halbleiter-Sparte unter 50 Prozent gerutscht. Seither wird Infineon nicht mehr voll bei Siemens konsolidiert. Langfristig will sich Siemens ganz von den Infineon-Anteilen trennen, bekräftigte eine Konzernsprecherin.
Der Pensions-Fonds verkaufte laut Mitteilung kürzlich 4,3 Millionen Infineon-Aktien über die Börse und reduzierte so seine Anteile von 13,2 auf knapp 12,55 Prozent. Siemens selbst hält weitere 12,45 Prozent der Infineon-Aktien. Insgesamt kommt die Siemens AG (Berlin/München) so auf knapp unter 25 Prozent. Weitere 200 Millionen Aktien hatte Siemens an einen Treuhänder-Fonds überwiesen. Der Konzern hält zwar das wirtschaftliche Eigentum an den Aktien, die Stimmrechte können jedoch nicht genutzt werden.
Die Siemens-Aktie sank bis gegen 10.55 Uhr um 1,61 Prozent auf 51,45 Euro. Infineon verlor 2,22 Prozent auf 14,97 Euro. Der Dax lag zeitgleich mit 1,04 Prozent im Minus auf 2.838,72 Zählern./ax/DP/bi
31.07.2002 - 10:57, Quelle: dpa-AFX
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Auszeichnung für Infineon
Frost & Sullivan-Award als weltweit führender Hersteller von Chipkarten.
APA/grü
Online Wirtschaft
31.07.2002, 14:43:04
Klagenfurt- Infineon wurde mit dem Frost & Sullivan-Award ausgezeichnet. Zu diesem Erfolg trägt auch die Infineon Technologies Austria AG mit der Entwicklung in Graz und der Fertigung in Villach wesentlich bei.
Die Unternehmensberatung Frost & Sullivan verleiht jährlich Market-Engineering-Awards in unterschiedlichen Kategorien an Unternehmen, welche einen überdurchschnittlich hohen Beitrag zum Wachstum ihrer Branche geleistet haben. Die entscheidenden Kriterien sind die Strategien des Unternehmens, seine Marktdynamik und sein Geschäftserfolg. Nach eingehenden Untersuchungen und einem harten Auswahlverfahren unter den weltweit führenden Chipkarten-IC-Herstellern bestätigt Frost & Sullivan den Chiphersteller Infineon Technologies als deutlichen Branchenführer. Mit einem Umsatzanteil am weltweiten Chipmarkt für Kartenanwendungen von 38,9 Prozent konnte Infineon im Kalenderjahr 2001 im internationalen Chipkarten-IC-Markt bedeutende Zuwächse verbuchen.
Graz
Die Chips für Kartenanwendungen werden unter anderem bei Infineon Graz entwickelt, wobei der Standort Graz aktuell verstärkt seine Entwicklungskapazitäten in diesem Bereich ausbaut. Auch der Fertigungsstandort Villach leistet mit mit seiner Volumensfertigung in Österreich einen wichtigen Beitrag zum Markterfolg Infineons.
"Infineon Austria nützt die Chancen in diesem Zukunftsmarkt bei der Entwicklung und in der Produktion dabei zu sein und ist stolz, dass der Standort Österreich zur weltweiten Marktführerschaft Infineons beigetragen hat", dazu die Vorstandssprecherin der Infineon Technologies Austria AG, Monika Kircher-Kohl.
ZUM MARKT:
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Motorola erwartet 2003 Erholung im Halbleitergeschäft
Rosemont (vwd) - Die Motorola Inc, Schaumburg, erwartet für ihr Halbleitergeschäft im kommenden Jahr eine Erholung der Umsätze um 20 Prozent. Der Leiter der Chipsparte des US-Konzerns, Fred Shlapak, bestätigte am Dienstag, dass dieser Geschäftsbereich im vierten Quartal einen Gewinn ausweisen werde.
Die jüngsten Nachrichten aus Asien, wonach die Erholung im Chipsektor weniger kräftig als erwartet ausfallen könnte, würden sich möglicherweise auch auf das Geschäft von Motorola auswirken. Die nach unten korrigierten Prognosen für 2003 bezögen sich jedoch vor allem auf Computer-Chips, und diese seien kein Markt von Motorola.
Die Erholung des Halbleitergeschäfts werde 2003 vom Kommunikationsbereich und vom Automobilsektor ausgehen. Im laufenden Jahr werde Motorola den Erwartungen nach 29 Prozent der Umsätze des Halbleiterbereiches im Automobilsektor erzielen.
Zur Umsatzprognose für die Chipsparte 2003 sagte Shlapak, er würde sich mit Erwartungen eines Wachstums von 15 bis 25 Prozent wohlfühlen, nachdem die Erlöse im Vorjahr industrieweit um mehr als 30 Prozent gefallen sein dürften.
vwd/30.7.02
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Motorola erwartet 2003 Erholung im Halbleitergeschäft
Rosemont (vwd) - Die Motorola Inc, Schaumburg, erwartet für ihr Halbleitergeschäft im kommenden Jahr eine Erholung der Umsätze um 20 Prozent. Der Leiter der Chipsparte des US-Konzerns, Fred Shlapak, bestätigte am Dienstag, dass dieser Geschäftsbereich im vierten Quartal einen Gewinn ausweisen werde.
Die jüngsten Nachrichten aus Asien, wonach die Erholung im Chipsektor weniger kräftig als erwartet ausfallen könnte, würden sich möglicherweise auch auf das Geschäft von Motorola auswirken. Die nach unten korrigierten Prognosen für 2003 bezögen sich jedoch vor allem auf Computer-Chips, und diese seien kein Markt von Motorola.
Die Erholung des Halbleitergeschäfts werde 2003 vom Kommunikationsbereich und vom Automobilsektor ausgehen. Im laufenden Jahr werde Motorola den Erwartungen nach 29 Prozent der Umsätze des Halbleiterbereiches im Automobilsektor erzielen.
Zur Umsatzprognose für die Chipsparte 2003 sagte Shlapak, er würde sich mit Erwartungen eines Wachstums von 15 bis 25 Prozent wohlfühlen, nachdem die Erlöse im Vorjahr industrieweit um mehr als 30 Prozent gefallen sein dürften.
vwd/30.7.02
ZUM MARKT:
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KLA-Tencor präsentierte vor zwei Tagen Quartalsergebnisse (...).
Lehman Brothers geht davon aus, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2003 um 34 Prozent wachsen könne und empfiehlt die Aktien zum Kauf.
UBS Warburg ist der Meinung, dass die Planzahlen des Unternehmens innerhalb der Erwartungen lagen und dass die Aktien des Unternehmens die anderen Unternehmen im Sektor in der Performance übertreffen werden.
SG Cowen betont, dass KLA-Tencor Marktführer in einem der wachstumsstärksten Bereiche in der Halbleiter-Industrie ist und dass das Unternehmen während des gesamten Abschwungs im Sektor profitabel blieb.
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KLA-Tencor präsentierte vor zwei Tagen Quartalsergebnisse (...).
Lehman Brothers geht davon aus, dass das Unternehmen im Geschäftsjahr 2003 um 34 Prozent wachsen könne und empfiehlt die Aktien zum Kauf.
UBS Warburg ist der Meinung, dass die Planzahlen des Unternehmens innerhalb der Erwartungen lagen und dass die Aktien des Unternehmens die anderen Unternehmen im Sektor in der Performance übertreffen werden.
SG Cowen betont, dass KLA-Tencor Marktführer in einem der wachstumsstärksten Bereiche in der Halbleiter-Industrie ist und dass das Unternehmen während des gesamten Abschwungs im Sektor profitabel blieb.
02.08.02
SIA: Chip Sektor zeigt Erholung, www.boerse-go.de
Die Semiconductor Industry Association (SIA) teilt mit, dass "starke" Mobilfunk- und Verbraucher-Sektoren dazu führten, dass im Juni-Quartal der Umsatz im Chipsektor gegenüber den drei Monaten zuvor um 5.8 Prozent angestiegen ist.
Das jüngste Quartal sei geprägt gewesen durch ein schwaches Computer- und Computer-verwandtes Geschäft.
Die SIA bekräftigt den Ausblick und sieht im Jahr 2002 weiterhin eine Erholung des Halbleiterumsatzes um 3 Prozent.
Im Jahr 2003 werde der Umsatz um 23.2 Prozent
und in 2004 um 20.9 Prozent wachsen können.
SIA: Chip Sektor zeigt Erholung, www.boerse-go.de
Die Semiconductor Industry Association (SIA) teilt mit, dass "starke" Mobilfunk- und Verbraucher-Sektoren dazu führten, dass im Juni-Quartal der Umsatz im Chipsektor gegenüber den drei Monaten zuvor um 5.8 Prozent angestiegen ist.
Das jüngste Quartal sei geprägt gewesen durch ein schwaches Computer- und Computer-verwandtes Geschäft.
Die SIA bekräftigt den Ausblick und sieht im Jahr 2002 weiterhin eine Erholung des Halbleiterumsatzes um 3 Prozent.
Im Jahr 2003 werde der Umsatz um 23.2 Prozent
und in 2004 um 20.9 Prozent wachsen können.
August, 2002
Chip Sales Grow 5.8% in June Quarter
-- Strong Wireless and Consumer Sectors Lead June Sales --
SAN JOSE, Calif. – August 2, 2002– SAN JOSE, Calif. – August 2, 2002 – Quarterly sales increased 5.8% to $11.35 billion in the June quarter from $10.73 in the March quarter, the Semiconductor Industry Association reported today.
“The semiconductor industry is continuing the recovery that started late last year and we are encouraged by the progress we have made pulling out of the 2001 downturn,” stated SIA president, George Scalise. He added, “While computer and computer-related sector demand is lagging, wireless and consumer sectors continue to strengthen. These two leading sectors are stimulating strong sales in Flash, digital signal processors, application specific products, discretes and analog, all of which increased by double digits rates in the June quarter.”
This month, strong growth in the digital consumer sector led the sales increase in Japan, while the Asia/Pacific markets continue to benefit from outsourcing for board level and box manufacturing, which is especially strong in China. Sales in the Americas were impacted by the slowness of the recovery in the PC markets, while the shake out and restructuring of the telecom markets, in addition to a slow PC market has inevitability had a short term effect on revenues in Europe.
In June, the SIA released its mid-year market forecast providing an overview of an industry-wide recovery that is currently under way. Sales in 2002 are still expected to result in approximately 3% growth from 2001, and the SIA continues to expect the growth rate to accelerate to 23.2 percent in 2003 and 20.9 percent in 2004 with wireless and digital consumer products leading the growth of sales.
The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=235
Chip Sales Grow 5.8% in June Quarter
-- Strong Wireless and Consumer Sectors Lead June Sales --
SAN JOSE, Calif. – August 2, 2002– SAN JOSE, Calif. – August 2, 2002 – Quarterly sales increased 5.8% to $11.35 billion in the June quarter from $10.73 in the March quarter, the Semiconductor Industry Association reported today.
“The semiconductor industry is continuing the recovery that started late last year and we are encouraged by the progress we have made pulling out of the 2001 downturn,” stated SIA president, George Scalise. He added, “While computer and computer-related sector demand is lagging, wireless and consumer sectors continue to strengthen. These two leading sectors are stimulating strong sales in Flash, digital signal processors, application specific products, discretes and analog, all of which increased by double digits rates in the June quarter.”
This month, strong growth in the digital consumer sector led the sales increase in Japan, while the Asia/Pacific markets continue to benefit from outsourcing for board level and box manufacturing, which is especially strong in China. Sales in the Americas were impacted by the slowness of the recovery in the PC markets, while the shake out and restructuring of the telecom markets, in addition to a slow PC market has inevitability had a short term effect on revenues in Europe.
In June, the SIA released its mid-year market forecast providing an overview of an industry-wide recovery that is currently under way. Sales in 2002 are still expected to result in approximately 3% growth from 2001, and the SIA continues to expect the growth rate to accelerate to 23.2 percent in 2003 and 20.9 percent in 2004 with wireless and digital consumer products leading the growth of sales.
The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=235
02.08.02
Morgan Stanley negativ zum Halbleitersektor, boerse-go.de
Morgan Stanley senkt die Wachstumsaussichten für die Halbleiter Industrie von 20 bis 25 auf 15 bis 20 Prozent herab und bezieht sich dabei auf die Risiken, denen die Wirtschaftserholung global in der zweiten Hälfte des Jahres gegenüberstehe.
"Durch den negativen Trend der jüngsten Wirtschaftsdaten senken wir unsere Wachstumsprognose für 2003," so Morgan Stanley, die hinzufügen, dass ein weiteres Abtauchen der Wirtschaft in eine Rezession die Prognose noch weiter verschlechtern würde.
"Negative Gewinnüberraschungen haben sich im zweiten Quartal auf einem normalen Niveau eingefunden, und wir gehen davon aus, dass die Eigenschaft des Sektors, dass der größte Teil des Umsatzes im Q3 traditionell zu Quartalsende verbucht wird, kombiniert mit schwächeren Wirtschaftsdaten...das Risiko auf Gewinnverfehlungen erhöht."
Morgan Stanley negativ zum Halbleitersektor, boerse-go.de
Morgan Stanley senkt die Wachstumsaussichten für die Halbleiter Industrie von 20 bis 25 auf 15 bis 20 Prozent herab und bezieht sich dabei auf die Risiken, denen die Wirtschaftserholung global in der zweiten Hälfte des Jahres gegenüberstehe.
"Durch den negativen Trend der jüngsten Wirtschaftsdaten senken wir unsere Wachstumsprognose für 2003," so Morgan Stanley, die hinzufügen, dass ein weiteres Abtauchen der Wirtschaft in eine Rezession die Prognose noch weiter verschlechtern würde.
"Negative Gewinnüberraschungen haben sich im zweiten Quartal auf einem normalen Niveau eingefunden, und wir gehen davon aus, dass die Eigenschaft des Sektors, dass der größte Teil des Umsatzes im Q3 traditionell zu Quartalsende verbucht wird, kombiniert mit schwächeren Wirtschaftsdaten...das Risiko auf Gewinnverfehlungen erhöht."
ZUI #286:
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Halbleiterumsätze steigen im zweiten Quartal, 02.08.2002
Die SIA, der weltweit bekannteste Halbleiterdachverband, hat am Freitag mitgeteilt, dass die Umsätze im abgelaufenen Quartal gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 5,8 Prozent gestiegen sind.
Positiv entwickelte sich der Absatz von Halbleitern für die Mobilfunkindustrie und für die Unterhaltungselektronik, was teilweise durch starke Verkäufe von DVD-Playern begünstigt wurde.
Trotz zahlreicher Gewinnwarnungen bei Chipherstellern und einem leichten Umsatzrückgang im Juni, der traditionell ein sehr schwacher Monat ist, geht die SIA weiterhin von einer Erholung der Halbleiternachfrage aus.
Gegenüber dem Vorjahr peilt sie weiterhin ein Wachstum von 3 Prozent bei den Umsätzen an.
Im kommenden Jahr soll dann wieder eine beachtliche Wachstumsrate von 23,2 Prozent erreicht werden.
Regional gestaltet sich das Bild dabei höchst unterschiedlich. In den USA und in Europa stagnieren die Absätze weiterhin, während in Asien und von einem sehr niedrigen Niveau aus in Japan steigende Absätze gemeldet werden. Der japanische Halbleiterkonsum dürfte zumindest teilweise durch die Rekord-Verkaufszahlen der Playstation 2 im zweiten Quartal 2002 bedingt sein, nachdem Sony die Preise für die Konsole um teilweise über ein Drittel gesenkt hat und einige Millionen Stück mehr absetzen konnte.
Negativ entwickelt sich hingegen weiterhin der PC-Markt, in dem vor allem amerikanische und taiwanesische Unternehmen stark vertreten sind. finanzen.net.de, 2.8.02
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Halbleiterumsätze steigen im zweiten Quartal, 02.08.2002
Die SIA, der weltweit bekannteste Halbleiterdachverband, hat am Freitag mitgeteilt, dass die Umsätze im abgelaufenen Quartal gegenüber dem ersten Quartal 2002 um 5,8 Prozent gestiegen sind.
Positiv entwickelte sich der Absatz von Halbleitern für die Mobilfunkindustrie und für die Unterhaltungselektronik, was teilweise durch starke Verkäufe von DVD-Playern begünstigt wurde.
Trotz zahlreicher Gewinnwarnungen bei Chipherstellern und einem leichten Umsatzrückgang im Juni, der traditionell ein sehr schwacher Monat ist, geht die SIA weiterhin von einer Erholung der Halbleiternachfrage aus.
Gegenüber dem Vorjahr peilt sie weiterhin ein Wachstum von 3 Prozent bei den Umsätzen an.
Im kommenden Jahr soll dann wieder eine beachtliche Wachstumsrate von 23,2 Prozent erreicht werden.
Regional gestaltet sich das Bild dabei höchst unterschiedlich. In den USA und in Europa stagnieren die Absätze weiterhin, während in Asien und von einem sehr niedrigen Niveau aus in Japan steigende Absätze gemeldet werden. Der japanische Halbleiterkonsum dürfte zumindest teilweise durch die Rekord-Verkaufszahlen der Playstation 2 im zweiten Quartal 2002 bedingt sein, nachdem Sony die Preise für die Konsole um teilweise über ein Drittel gesenkt hat und einige Millionen Stück mehr absetzen konnte.
Negativ entwickelt sich hingegen weiterhin der PC-Markt, in dem vor allem amerikanische und taiwanesische Unternehmen stark vertreten sind. finanzen.net.de, 2.8.02
Zu #286:
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Chip-Absatz weiter auf der Erholspur
Der Chip-Absatz ist in den vergangenen drei Monaten um 5,8 Prozent auf 11,35 Milliarden US-Dollar gestiegen.
In den ersten drei Monaten des Jahres waren es noch 10,73 Milliarden Dollar.
"Die Halbleiter-Industrie befindet sich weiterhin im Stadium der Erholung, das Ende 2001 begonnen hat", sagte George Scalise vom Branchenverband SIA.
Während der PC-Absatz noch immer schwächelt, werde der Aufschwung vom guten Absatz von mobilen Geräten und Unterhaltungselektronik getragen.
In Europa schleiche die Verbesserung aufgrund der Krise in der Telecom-Branche allerdings stärker als anderenorts.
Für das gesamte Jahr 2002 erwartet die SIA 3,1 Prozent Wachstum und sieht eine anhaltende Markterholung, unter anderem zunächst getragen vom Wireless-Markt.
In den kommenden beiden Jahren soll der Halbleitermarkt dann wesentlich stärker wachsen: 2003 um 23,2 Prozent und 2004 um 20,9 Prozent. (tol/c`t), 2.8.02, heise.de
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Chip-Absatz weiter auf der Erholspur
Der Chip-Absatz ist in den vergangenen drei Monaten um 5,8 Prozent auf 11,35 Milliarden US-Dollar gestiegen.
In den ersten drei Monaten des Jahres waren es noch 10,73 Milliarden Dollar.
"Die Halbleiter-Industrie befindet sich weiterhin im Stadium der Erholung, das Ende 2001 begonnen hat", sagte George Scalise vom Branchenverband SIA.
Während der PC-Absatz noch immer schwächelt, werde der Aufschwung vom guten Absatz von mobilen Geräten und Unterhaltungselektronik getragen.
In Europa schleiche die Verbesserung aufgrund der Krise in der Telecom-Branche allerdings stärker als anderenorts.
Für das gesamte Jahr 2002 erwartet die SIA 3,1 Prozent Wachstum und sieht eine anhaltende Markterholung, unter anderem zunächst getragen vom Wireless-Markt.
In den kommenden beiden Jahren soll der Halbleitermarkt dann wesentlich stärker wachsen: 2003 um 23,2 Prozent und 2004 um 20,9 Prozent. (tol/c`t), 2.8.02, heise.de
ALLERDINGS:
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Talfahrt im europäischen Halbleitergeschäft hält an
Brüssel (vwd) - Die Talfahrt des europäischen Halbleitermarktes hat sich auch im Juni fortgesetzt. So ging der Umsatz in der Branche gegenüber Mai um 4,1 Prozent auf rund 2,15 Mrd USD zurück, wie die beiden europäischen Halbleiterverbände EECA und ESIA am Freitag in Brüssel bekannt gaben.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze sogar um 14,3 Prozent gesunken. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind die Verkäufe verglichen zum ersten Halbjahr 2001 damit um rund 24 Prozent geschrumpft.
Auch weltweit ist im Juni der Halbleitermarkt laut EECA zurückgegangen: Zwar fielen die Umsätze verglichen mit dem Vormonat nur leicht um 0,2 Prozent auf 11,35 Mrd USD. Im Halbjahresvergleich verzeichnete die Branche in den ersten sechs Monaten 2002 allerdings einen Rückgang von rund 15 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz im Juni weltweit um 1,6 Prozent.vwd/2.8.02
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Talfahrt im europäischen Halbleitergeschäft hält an
Brüssel (vwd) - Die Talfahrt des europäischen Halbleitermarktes hat sich auch im Juni fortgesetzt. So ging der Umsatz in der Branche gegenüber Mai um 4,1 Prozent auf rund 2,15 Mrd USD zurück, wie die beiden europäischen Halbleiterverbände EECA und ESIA am Freitag in Brüssel bekannt gaben.
Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind die Umsätze sogar um 14,3 Prozent gesunken. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres sind die Verkäufe verglichen zum ersten Halbjahr 2001 damit um rund 24 Prozent geschrumpft.
Auch weltweit ist im Juni der Halbleitermarkt laut EECA zurückgegangen: Zwar fielen die Umsätze verglichen mit dem Vormonat nur leicht um 0,2 Prozent auf 11,35 Mrd USD. Im Halbjahresvergleich verzeichnete die Branche in den ersten sechs Monaten 2002 allerdings einen Rückgang von rund 15 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat sank der Umsatz im Juni weltweit um 1,6 Prozent.vwd/2.8.02
05.08. 20:07
SoundView empfiehlt Kauf der Micron Aktie
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Scott Randall von SoundView Technology sieht in den Aktien von Micron Technology für das zweite Halbjahr eine "zwingende" Investition, da die Bewertung des Unternehmens sehr ansprechend und die Nachfrage nach den Speicherchips von Unternehmen ansteige.
Randall weist zwar darauf hin, dass der Ausblick für die PC-Industrie trüb sei und dass es überschüssige Lagerbestände an Motherboards gebe, doch deuten steigende Kontraktpreise auf ein besseres Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Memory Chip Segment.
Basierend auf dem aktuellen price-to-book Verhältnis sei darüber hinaus das Abwärtspotential gering. Das Kursziel liegt bei 32 Dollar, die Aktien notieren heute 5.39 Prozent im Minus bei 17.20 Dollar.
SoundView empfiehlt Kauf der Micron Aktie
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Scott Randall von SoundView Technology sieht in den Aktien von Micron Technology für das zweite Halbjahr eine "zwingende" Investition, da die Bewertung des Unternehmens sehr ansprechend und die Nachfrage nach den Speicherchips von Unternehmen ansteige.
Randall weist zwar darauf hin, dass der Ausblick für die PC-Industrie trüb sei und dass es überschüssige Lagerbestände an Motherboards gebe, doch deuten steigende Kontraktpreise auf ein besseres Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage im Memory Chip Segment.
Basierend auf dem aktuellen price-to-book Verhältnis sei darüber hinaus das Abwärtspotential gering. Das Kursziel liegt bei 32 Dollar, die Aktien notieren heute 5.39 Prozent im Minus bei 17.20 Dollar.
10 Questions With Chipinvestor.com`s Manoj Nadkarni
By K.C. Swanson
Staff Reporter
08/05/2002 07:07 AM EDT
Investors in semiconductors can be forgiven for feeling testy these days. Though the chip industry has formally begun a recovery, stock prices have swooned in the past few months. The benchmark Philadelphia Stock Exchange Semiconductor Index has lost more than half its value since peaking in March.
While unit sales of chips are on the upswing, stocks have stayed under pressure as leading companies like Intel (INTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and AMD (AMD:NYSE - news - commentary - research - analysis) duke it out for market share. Meanwhile, major equipment suppliers like Novellus (NVLS:NYSE - news - commentary - research - analysis) and Lam Research (LRCX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) just forecast a potential drop-off in orders for the quarter under way.
But Manoj Nadkarni, engineer and founder of online investment newsletter Chipinvestor.com, cautions investors against getting too tweaked about the parade of nervous earnings revisions issuing from Wall Street. He offers his own take on how to assess chip and equipment stocks, and explains why he thinks tech giant Intel could see some revenue gains in the current quarter.
1. We`re technically supposed to be in the beginning of a semiconductor-industry recovery, even if it`s slowed down lately. Do recoveries always look this choppy?
If we look back at what`s happened in the last few months, part of it is purely [bad] news from some semiconductor and/or semiconductor equipment companies that`s obviously hurt the stocks. But there has been positive news as well on a micro level. Many individual companies have been able to meet guidance, and one or two have exceeded it.
If you look at the equipment industry, bookings have been going up the past few months. Many equipment companies came out with stellar results for the June quarter. I think we will see some pause in the order rates, but in our estimation it`s not going to be as bad as the previous downcycle -- though with the recent announcement that TSMC (TSM:NYSE - news - commentary - research - analysis) and UMC (UMC:NYSE - news - commentary - research - analysis) and STMicro (STM:NYSE - news - commentary - research - analysis) will cut capital expenditures, there`s been some concern and a lot more speculation.
On top of that, superimpose all this negativity about CEOs telling the truth or not, and more and more well-known companies getting under SEC investigation. None of that helps investor confidence.
A big part of this volatility is based on expectations, especially on the part of Street analysts, and also to a large degree investors, because they follow what analysts put out.
2) What do you make of analysts` revised expectations lately?
We have a different approach to looking at the [semiconductor] equipment industry. Fundamentally, we think that the way the Street analysts analyze companies -- like predicting revenues and earnings a year in advance -- works well for companies like Procter & Gamble (PG:NYSE - news - commentary - research - analysis), stable companies with stable earnings.
But the equipment industry is very cyclical. Applied Materials (AMAT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) has been through three or four cycles over the last 10 years, so the cycles are -- in our mind -- normal. The CEOs themselves cannot predict reliably what their revenues and earnings will be say six months or further out. So if they cannot do that, how can somebody else do it? We don`t get into predicting beyond three months or six months.
3) Do you think the Street approach contributes to the volatility in share prices?
With AMAT or KLAC (KLAC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis), you have 15 to 20 analysts covering it, coming up with estimates for fiscal year 2003. And invariably they will change up and down. Then what happens is as analysts change estimates, they upgrade or downgrade the companies and then these stocks see volatility. Often we see -- not with every analyst but with some analysts -- that they will be bullish when the numbers are really good, and bearish when they`re bad. But this business is going to come back.
We are going to see more and more chips produced in this world, with finer geometries. And if manufacturers don`t use equipment from AMAT, they don`t have a lot of choices. You can pick any big name, AMAT, Varian (VSEA :Nasdaq - news - commentary - research - analysis), and there will be cycles, but through these, companies continue to grow.
So you might say, if you have these cycles, why would you want to even invest in these companies? The reason is that their business is a classic example of oligopolies. For deposition, there`s Applied Materials and Novellus (NVLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis). For automation, there`s Asyst (ASYT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Brooks-PRI Automation (BRKS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis). So because of that, because demand for products is fairly inelastic, they grow rapidly and make good money during upturns. There may be 10, 15 different chipmakers, and they all have to have implanters from Varian or Axcelis (ACLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis).
4) Would you say, then, that the market overreacted to semiconductor manufacturers saying they`ll cut their capex budgets?
So just because TSMC cuts their [annual capex] projection from $2.6 to $2 billion, AMAT stock comes down by 40%. But in reality the companies are not worth 40% less. That is normal for AMAT, and it will grow through these cycles.
5) You like semi equipment because it`s an oligopoly, but that doesn`t apply to chipmakers. Given that they`re so volatile, and in some cases sell commoditized products, what`s the justification for investing in these companies?
You have to think about what kind of margins they have. On the one extreme, you have Micron (MU:NYSE - news - commentary - research - analysis) and Samsung, with very elastic demand for their DRAM memory chips. It`s a very highly competitive business with very cost-oriented manufacturing and to survive in that business is difficult. Only those with the best economies of scale will do okay, and even then, making money is not as easy.
At the other end of the spectrum, you have Linear Tech (LLTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Maxim (MXIM:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Xilinx (XLNX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis), whose products are fairly proprietary. Especially companies like Linear Tech -- they have 35%, 40% operating margins. So that`s the best of the breed in terms of how a semiconductor business can generate real income. For a long time, Intel was in the same class as Linear in terms of operating margins, but in the last two or three years, competing with AMD on price, we`ve been seeing their margins reduced.
Also, some of the midsize companies with their own plants still have very good margins. They have proprietary products but don`t need as advanced factories, and they still make very good money, like Maxim or Microchip (MCHP:Nasdaq - news - commentary - research - analysis).
6) What are some of the criteria you use to determine whether to invest in a company?
You have to look at which subset they are in and what is their market share, how proprietary their products are and whether demand is elastic or inelastic.
7) You`ve said before that within chips, you like the PLD [programmable logic devices] space. Why is that?
In the PLD space, barriers to entry are fairly high. You have to have a big infrastructure, and somebody else cannot get in without building that infrastructure. That holds selling prices up. You don`t see the kinds of price wars in that space that you see for memory or even graphics, where you know you have so many alternatives in the market.
Also, if you design a regular chip, it takes three or four months to see if it works. But with PLDs, you can program an experimental chip, and if it doesn`t work you figure it out quickly. That helps system makers bring products to market quickly, and is a big advantage when time to market is critical.
During an upcycle, you will see these PLD companies get very good operating margins. That translates to earnings.
The analog segment is another area that`s fairly robust, part of the reason being that the chips are more proprietary. Maxim and Linear are doing well -- but then valuation-wise, they`re not that great, though better than before. So you trade off good profitability for valuation there.
Texas Instruments (TXN:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) had sequential gains in their June quarter and I think they`re guiding for around 5% in the September quarter. There`s a good likelihood they`ll meet it. One of the drivers is the growth in 2.5G and 3G handset applications, and the infrastructure required for implementing those standards. If you think 3G is here to stay and prosper, they they`re certainly a big player in that; they make the chips that go into those handsets.
8) You mentioned valuation -- are you starting to see some good values across the industry? And what metrics do you use for figuring out valuation?
Certainly price to sales is a good starting point, and price to book value. Then when you look at price to book, what does it comprise? Does a company have a lot of cash on hand? That`s the best kind of book value.
You also look at all the critical ratios -- the quick ratio, current ratio, what kinds of margins they`re running at now, what they had during the up cycle. So there`s no magic formula, but generally those types of comparisons are good for at least relatively judging A versus B.
Valuation-wise, practically everything is looking good. But then you have to make a judgment as to who has good long-term growth prospects, which are the market leaders and why, what are the barriers to entry.
9) Speaking of market leaders, what do you think of Intel (INTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis)right now? It`s been under a lot of ASP [average selling price] pressure lately. Do you expect that to continue, or will things turn around later this year?
The PC business is a seasonal business. Typically what happens is the December quarter is the strongest because of the holiday. In terms of unit shipments, the March quarter has less units than December, and June has less than March. June is typically the lowest point of the four quarters.
So we were expecting lower unit shipments anyway [for the June quarter] . Then on top of that, AMD (AMD:NYSE - news - commentary - research - analysis), Intel`s primary competitor, started ramping up its .13 micron process in its Dresden plant. That output started in the April-May time frame. It certainly had more volume coming to the market during the seasonally worst quarters, so there was more pricing pressure that way.
Then we think Intel panicked if you look at their pricing strategies, especially on mobile processors. They cut prices on all their processors in May, thinking that would stimulate demand. They dropped the 1.8 Gigahertz Pentium 4 [mobile processor] from $637 to something like $348, and just wiped out their price spectrum.
But they`ve corrected that with the Pentium 4 mobile 2 Gigahertz. In the last week of June they came out with a new pricing strategy, laddering up the price. We feel fairly certain that in the third quarter, mobile ASPs will go up. Intel should be able to maintain prices at the high end, and if they`re smart, ladder them up a little because AMD doesn`t have anything of comparable performance until they come out with the Hammer products.
There`s a good chance that Intel`s ASPs will go up in the third quarter compared to the second quarter. It might be only a few percent, but we don`t see any negative movement likely. So if ASPs overall go up and then the third quarter sees typical seasonal improvement with back-to-school sales, then unit-wise things will be better. Then, Intel`s opening up a wider gap with AMD and should be able to hold market share, if not gain on that. The only negative is a potentially more serious economic downturn.
We think Intel will probably meet guidance and post numbers better than the second quarter.
10) So if your take on Intel is relatively positive, or at least not as bearish as some, what does that mean for the broader tech market?
Intel is like a Mack truck -- at least, that`s what`s happened in the past. When they do badly, there`s a major shadow cast over the market. When they do well, appropriately the tech sector will also rebound. They pull the entire market. So if you take into account these factors, things aren`t, in our opinion, as gloomy as some are saying.
www.TheStreet.com
By K.C. Swanson
Staff Reporter
08/05/2002 07:07 AM EDT
Investors in semiconductors can be forgiven for feeling testy these days. Though the chip industry has formally begun a recovery, stock prices have swooned in the past few months. The benchmark Philadelphia Stock Exchange Semiconductor Index has lost more than half its value since peaking in March.
While unit sales of chips are on the upswing, stocks have stayed under pressure as leading companies like Intel (INTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and AMD (AMD:NYSE - news - commentary - research - analysis) duke it out for market share. Meanwhile, major equipment suppliers like Novellus (NVLS:NYSE - news - commentary - research - analysis) and Lam Research (LRCX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) just forecast a potential drop-off in orders for the quarter under way.
But Manoj Nadkarni, engineer and founder of online investment newsletter Chipinvestor.com, cautions investors against getting too tweaked about the parade of nervous earnings revisions issuing from Wall Street. He offers his own take on how to assess chip and equipment stocks, and explains why he thinks tech giant Intel could see some revenue gains in the current quarter.
1. We`re technically supposed to be in the beginning of a semiconductor-industry recovery, even if it`s slowed down lately. Do recoveries always look this choppy?
If we look back at what`s happened in the last few months, part of it is purely [bad] news from some semiconductor and/or semiconductor equipment companies that`s obviously hurt the stocks. But there has been positive news as well on a micro level. Many individual companies have been able to meet guidance, and one or two have exceeded it.
If you look at the equipment industry, bookings have been going up the past few months. Many equipment companies came out with stellar results for the June quarter. I think we will see some pause in the order rates, but in our estimation it`s not going to be as bad as the previous downcycle -- though with the recent announcement that TSMC (TSM:NYSE - news - commentary - research - analysis) and UMC (UMC:NYSE - news - commentary - research - analysis) and STMicro (STM:NYSE - news - commentary - research - analysis) will cut capital expenditures, there`s been some concern and a lot more speculation.
On top of that, superimpose all this negativity about CEOs telling the truth or not, and more and more well-known companies getting under SEC investigation. None of that helps investor confidence.
A big part of this volatility is based on expectations, especially on the part of Street analysts, and also to a large degree investors, because they follow what analysts put out.
2) What do you make of analysts` revised expectations lately?
We have a different approach to looking at the [semiconductor] equipment industry. Fundamentally, we think that the way the Street analysts analyze companies -- like predicting revenues and earnings a year in advance -- works well for companies like Procter & Gamble (PG:NYSE - news - commentary - research - analysis), stable companies with stable earnings.
But the equipment industry is very cyclical. Applied Materials (AMAT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) has been through three or four cycles over the last 10 years, so the cycles are -- in our mind -- normal. The CEOs themselves cannot predict reliably what their revenues and earnings will be say six months or further out. So if they cannot do that, how can somebody else do it? We don`t get into predicting beyond three months or six months.
3) Do you think the Street approach contributes to the volatility in share prices?
With AMAT or KLAC (KLAC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis), you have 15 to 20 analysts covering it, coming up with estimates for fiscal year 2003. And invariably they will change up and down. Then what happens is as analysts change estimates, they upgrade or downgrade the companies and then these stocks see volatility. Often we see -- not with every analyst but with some analysts -- that they will be bullish when the numbers are really good, and bearish when they`re bad. But this business is going to come back.
We are going to see more and more chips produced in this world, with finer geometries. And if manufacturers don`t use equipment from AMAT, they don`t have a lot of choices. You can pick any big name, AMAT, Varian (VSEA :Nasdaq - news - commentary - research - analysis), and there will be cycles, but through these, companies continue to grow.
So you might say, if you have these cycles, why would you want to even invest in these companies? The reason is that their business is a classic example of oligopolies. For deposition, there`s Applied Materials and Novellus (NVLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis). For automation, there`s Asyst (ASYT:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Brooks-PRI Automation (BRKS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis). So because of that, because demand for products is fairly inelastic, they grow rapidly and make good money during upturns. There may be 10, 15 different chipmakers, and they all have to have implanters from Varian or Axcelis (ACLS:Nasdaq - news - commentary - research - analysis).
4) Would you say, then, that the market overreacted to semiconductor manufacturers saying they`ll cut their capex budgets?
So just because TSMC cuts their [annual capex] projection from $2.6 to $2 billion, AMAT stock comes down by 40%. But in reality the companies are not worth 40% less. That is normal for AMAT, and it will grow through these cycles.
5) You like semi equipment because it`s an oligopoly, but that doesn`t apply to chipmakers. Given that they`re so volatile, and in some cases sell commoditized products, what`s the justification for investing in these companies?
You have to think about what kind of margins they have. On the one extreme, you have Micron (MU:NYSE - news - commentary - research - analysis) and Samsung, with very elastic demand for their DRAM memory chips. It`s a very highly competitive business with very cost-oriented manufacturing and to survive in that business is difficult. Only those with the best economies of scale will do okay, and even then, making money is not as easy.
At the other end of the spectrum, you have Linear Tech (LLTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Maxim (MXIM:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) and Xilinx (XLNX:Nasdaq - news - commentary - research - analysis), whose products are fairly proprietary. Especially companies like Linear Tech -- they have 35%, 40% operating margins. So that`s the best of the breed in terms of how a semiconductor business can generate real income. For a long time, Intel was in the same class as Linear in terms of operating margins, but in the last two or three years, competing with AMD on price, we`ve been seeing their margins reduced.
Also, some of the midsize companies with their own plants still have very good margins. They have proprietary products but don`t need as advanced factories, and they still make very good money, like Maxim or Microchip (MCHP:Nasdaq - news - commentary - research - analysis).
6) What are some of the criteria you use to determine whether to invest in a company?
You have to look at which subset they are in and what is their market share, how proprietary their products are and whether demand is elastic or inelastic.
7) You`ve said before that within chips, you like the PLD [programmable logic devices] space. Why is that?
In the PLD space, barriers to entry are fairly high. You have to have a big infrastructure, and somebody else cannot get in without building that infrastructure. That holds selling prices up. You don`t see the kinds of price wars in that space that you see for memory or even graphics, where you know you have so many alternatives in the market.
Also, if you design a regular chip, it takes three or four months to see if it works. But with PLDs, you can program an experimental chip, and if it doesn`t work you figure it out quickly. That helps system makers bring products to market quickly, and is a big advantage when time to market is critical.
During an upcycle, you will see these PLD companies get very good operating margins. That translates to earnings.
The analog segment is another area that`s fairly robust, part of the reason being that the chips are more proprietary. Maxim and Linear are doing well -- but then valuation-wise, they`re not that great, though better than before. So you trade off good profitability for valuation there.
Texas Instruments (TXN:Nasdaq - news - commentary - research - analysis) had sequential gains in their June quarter and I think they`re guiding for around 5% in the September quarter. There`s a good likelihood they`ll meet it. One of the drivers is the growth in 2.5G and 3G handset applications, and the infrastructure required for implementing those standards. If you think 3G is here to stay and prosper, they they`re certainly a big player in that; they make the chips that go into those handsets.
8) You mentioned valuation -- are you starting to see some good values across the industry? And what metrics do you use for figuring out valuation?
Certainly price to sales is a good starting point, and price to book value. Then when you look at price to book, what does it comprise? Does a company have a lot of cash on hand? That`s the best kind of book value.
You also look at all the critical ratios -- the quick ratio, current ratio, what kinds of margins they`re running at now, what they had during the up cycle. So there`s no magic formula, but generally those types of comparisons are good for at least relatively judging A versus B.
Valuation-wise, practically everything is looking good. But then you have to make a judgment as to who has good long-term growth prospects, which are the market leaders and why, what are the barriers to entry.
9) Speaking of market leaders, what do you think of Intel (INTC:Nasdaq - news - commentary - research - analysis)right now? It`s been under a lot of ASP [average selling price] pressure lately. Do you expect that to continue, or will things turn around later this year?
The PC business is a seasonal business. Typically what happens is the December quarter is the strongest because of the holiday. In terms of unit shipments, the March quarter has less units than December, and June has less than March. June is typically the lowest point of the four quarters.
So we were expecting lower unit shipments anyway [for the June quarter] . Then on top of that, AMD (AMD:NYSE - news - commentary - research - analysis), Intel`s primary competitor, started ramping up its .13 micron process in its Dresden plant. That output started in the April-May time frame. It certainly had more volume coming to the market during the seasonally worst quarters, so there was more pricing pressure that way.
Then we think Intel panicked if you look at their pricing strategies, especially on mobile processors. They cut prices on all their processors in May, thinking that would stimulate demand. They dropped the 1.8 Gigahertz Pentium 4 [mobile processor] from $637 to something like $348, and just wiped out their price spectrum.
But they`ve corrected that with the Pentium 4 mobile 2 Gigahertz. In the last week of June they came out with a new pricing strategy, laddering up the price. We feel fairly certain that in the third quarter, mobile ASPs will go up. Intel should be able to maintain prices at the high end, and if they`re smart, ladder them up a little because AMD doesn`t have anything of comparable performance until they come out with the Hammer products.
There`s a good chance that Intel`s ASPs will go up in the third quarter compared to the second quarter. It might be only a few percent, but we don`t see any negative movement likely. So if ASPs overall go up and then the third quarter sees typical seasonal improvement with back-to-school sales, then unit-wise things will be better. Then, Intel`s opening up a wider gap with AMD and should be able to hold market share, if not gain on that. The only negative is a potentially more serious economic downturn.
We think Intel will probably meet guidance and post numbers better than the second quarter.
10) So if your take on Intel is relatively positive, or at least not as bearish as some, what does that mean for the broader tech market?
Intel is like a Mack truck -- at least, that`s what`s happened in the past. When they do badly, there`s a major shadow cast over the market. When they do well, appropriately the tech sector will also rebound. They pull the entire market. So if you take into account these factors, things aren`t, in our opinion, as gloomy as some are saying.
www.TheStreet.com
Infineon: Unterbewertet (HypoVereinsbank)
Die Analysten der HypoVereinsbank sehen die Aktie von Infineon als "Unterbewertet" an.
Laut Semiconductor Industry Association (SIA) hätten die weltweiten Halbleiterumsätze im Juni 2002 ein Wachstum von rund 24% gegenüber dem Vormonat und eine nahezu flache Entwicklung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert verzeichnet.
Der Monatsumsatz im Juni habe sich auf 13,28 Mrd. Dollar (+0,03% über dem Vorjahreswert) belaufen.
Der Three-Month-Moving Average (3-MMA) habe zum ersten Mal im laufenden Jahr gegenüber dem Vormonat einen leichten Rückgang von 0,2% auf 11,35 Mrd. Dollar verzeichnet, liege jedoch nur noch um 1,6% unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Im Mai 2002 habe der Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode noch 10,5% betragen. Der Rückgang sei insbesondere auf die von Intel und AMD hergestellten Mikroprozessoren zurückzuführen. Der Umsatz habe hier um 14% unter dem Wert im März 2002 und um 4% unter dem Vorjahreswert gelegen.
Auf Quartalsbasis habe sich der positive Trend in der Halbleiterindustrie fortgesetzt.
Die weltweiten Umsätze hätten im Vergleich zu Q1/02 um 5,8% auf 34,05 Mrd. Dollar zugelegt.
Angesichts der sich abzeichnenden Verlangsamung der Wachstumsdynamik der gesamten Halbleiterumsätze im dritten Quartal gehen die Analysten für das Gesamtjahr von einer nur flachen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr aus (139 Mrd. Dollar).
Laut SIA hätten sich die Halbleiterumsätze in der ersten Jahreshälfte auf 66,3 Mrd. Dollar belaufen, ein Minus von 15% gegenüber dem Vorjahr.
Die Analysten kalkulieren angesichts der eher vorsichtigen Prognosen der Halbleiterhersteller ein sequentielles Wachstum von ca. 3% in Q3 und ca. 7% in Q4 2002 (Q1/02 5,4%, Q2/02 5,8%).
Nichtsdestotrotz würde dies Wachstumsraten von 15% und 23% gegenüber den Vorjahresquartalen entsprechen (Q1/02 -25,5%, Q2/02 -1,6%). Für das Jahr 2003 erwarten die Analysten ein Plus von 15% im Vergleich zum Vorjahr.
Im Vergleich zu den US-Peers sehen die Analysten die europäischen Hersteller Infineon und STMicroelectronics als deutlich unterbewertet an. Während Micron und Texas Instrument 2003e EV/Sales Multiples von 2,2 und 3,4 aufweisen würden, lägen die Vergleichswerte für Infineon und STMicroelectronics bei 1,2 bzw. 2,4. Nichtsdestotrotz würden die nächsten Wochen von anhaltender Unsicherheit bezüglich der Endabnehmermärkte aufgrund der Verschlechterung des makroökonomischen Umfeldes geprägt sein. Die nächste Orientierungshilfe – insbesondere für Infineon – erwarten die Analysten sich von DELL im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 15. August.
Die Analysten der HypoVereinsbank sehen die Aktie von Infineon als "Unterbewertet" an.
Laut Semiconductor Industry Association (SIA) hätten die weltweiten Halbleiterumsätze im Juni 2002 ein Wachstum von rund 24% gegenüber dem Vormonat und eine nahezu flache Entwicklung gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert verzeichnet.
Der Monatsumsatz im Juni habe sich auf 13,28 Mrd. Dollar (+0,03% über dem Vorjahreswert) belaufen.
Der Three-Month-Moving Average (3-MMA) habe zum ersten Mal im laufenden Jahr gegenüber dem Vormonat einen leichten Rückgang von 0,2% auf 11,35 Mrd. Dollar verzeichnet, liege jedoch nur noch um 1,6% unter dem entsprechenden Vorjahreswert.
Im Mai 2002 habe der Rückgang gegenüber der Vorjahresperiode noch 10,5% betragen. Der Rückgang sei insbesondere auf die von Intel und AMD hergestellten Mikroprozessoren zurückzuführen. Der Umsatz habe hier um 14% unter dem Wert im März 2002 und um 4% unter dem Vorjahreswert gelegen.
Auf Quartalsbasis habe sich der positive Trend in der Halbleiterindustrie fortgesetzt.
Die weltweiten Umsätze hätten im Vergleich zu Q1/02 um 5,8% auf 34,05 Mrd. Dollar zugelegt.
Angesichts der sich abzeichnenden Verlangsamung der Wachstumsdynamik der gesamten Halbleiterumsätze im dritten Quartal gehen die Analysten für das Gesamtjahr von einer nur flachen Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr aus (139 Mrd. Dollar).
Laut SIA hätten sich die Halbleiterumsätze in der ersten Jahreshälfte auf 66,3 Mrd. Dollar belaufen, ein Minus von 15% gegenüber dem Vorjahr.
Die Analysten kalkulieren angesichts der eher vorsichtigen Prognosen der Halbleiterhersteller ein sequentielles Wachstum von ca. 3% in Q3 und ca. 7% in Q4 2002 (Q1/02 5,4%, Q2/02 5,8%).
Nichtsdestotrotz würde dies Wachstumsraten von 15% und 23% gegenüber den Vorjahresquartalen entsprechen (Q1/02 -25,5%, Q2/02 -1,6%). Für das Jahr 2003 erwarten die Analysten ein Plus von 15% im Vergleich zum Vorjahr.
Im Vergleich zu den US-Peers sehen die Analysten die europäischen Hersteller Infineon und STMicroelectronics als deutlich unterbewertet an. Während Micron und Texas Instrument 2003e EV/Sales Multiples von 2,2 und 3,4 aufweisen würden, lägen die Vergleichswerte für Infineon und STMicroelectronics bei 1,2 bzw. 2,4. Nichtsdestotrotz würden die nächsten Wochen von anhaltender Unsicherheit bezüglich der Endabnehmermärkte aufgrund der Verschlechterung des makroökonomischen Umfeldes geprägt sein. Die nächste Orientierungshilfe – insbesondere für Infineon – erwarten die Analysten sich von DELL im Rahmen der Veröffentlichung der Quartalszahlen am 15. August.
SSB befürchtet 2003 schwächere Erholung des Halbleitermarktes
Nach den schwachen US-Konjunkturdaten in der Vorwoche sieht die Investmentbank Salomon Smith Barney (SSB) die für das nächste Jahr in Aussicht gestellt kräftige Erholung des Halbleitermarktes in Gefahr.
Auch wenn sich der Rückgang des Frühindikators ISM im Juli von 56,2 auf 50,5 Punkte nicht direkt auf die weltweite Chipbranche übertragen lasse, so deute der Index doch auf die Grenzen des Aufschwungs im Jahr 2003 hin, schreibt SSB-Analyst Jonathan Joseph in einer am Montag in New York veröffentlichten Sektorstudie.
Stimmungsindikatoren wie der ISM-Index könnten generell nicht direkt auf eine einzelne Branche übertragen werden. Angesichts der Bedeutung von Technologie und Halbleitern im gesamten Verarbeitenden Gewerbe bestünden aber dennoch enge Beziehungen. In der Vergangenheit habe eine deutliche Abschwächung des ISM-Index mit einer zeitlichen Verzögerung von einem Jahr oder mehr auch die Halbleiterindustrie erreicht. Zwar bezweifelt Analyst Joseph, dass der Aufschwung im nächsten Jahr bereits seinen zyklischen Höhepunkt erreicht. Die jüngsten ISM-Daten deuteten aber daraufhin, dass der Aufschwung nicht die Dynamik der vergangenen Branchenzyklen erreichen wird.
KEIN `DOUBLE DIP` IN DER CHIPBRANCHE
Während viele Investoren über ein erneutes Abrutschen der US-Wirtschaft in eine Rezession, dem so genannten "Double Dip", besorgt sind, rechnet Joseph mit keinem "W"-förmigen Konjunkturverlauf in der Halbleitbranche wie in den Jahren 1995 bis 2000. Der SSB-Analyst begründet diese Annahme damit, dass die Kapital-Investitionen sich nicht ausreichend erholt hätten, um zu Überkapazitäten zu führen. Zudem erscheinen die Lagerbestände nicht überdimensioniert und die Umsätze seien im Jahresvergleich weiter rückläufig.
Nach einer kurzfristigen Lagerbestand-Blase im zweiten Quartal zeigten die jüngsten Daten für Juni und Juli wieder die Fortsetzung der Erholung an. Zudem seien nur die erzielten Umsätze rückläufig, während der Stück-Absatz weiter gestiegen sei. Die Abschwächung der Markt-Erholung in den vergangenen Monaten sei demnach nicht auf eine zu geringe Nachfrage, sondern auf zu geringe Preise zurückzuführen.
PREISE WEITER UNTER DRUCK
Die Entwicklungen in der vergangenen Woche (bis 2. August) deuteten ebenfalls in diese Richtung. Die Spanne zwischen Listen-und-Discount-Preis habe sich bei Mikroprozessoren von Intel von 9 auf 10 Prozent vergrößert. Die AMD-Chippreise seien gleichzeitig um 2 Prozent gesunken. Die Preise für Arbeitsspeicher (DDR-DRAM) seien um 7 Prozent auf 3,15 Dollar für 128 Megabyte-Riegel und um 6 Prozent auf 6,40 Dollar für 256 Mb gesunken. In der Woche zuvor wurde ein bereits ein Preisrutsch von 11 Prozent verzeichnet. Für das dritte Quartal rechneten die DRAM-Hersteller nun mit einer schwächer als sonst üblichen Geschäftsentwicklung. Bereits die zweite Juli-Hälfte sei überraschend schwach gewesen, schreibt der Analyst./rh/hi/
05.08.2002 - dpa-AFX
Nach den schwachen US-Konjunkturdaten in der Vorwoche sieht die Investmentbank Salomon Smith Barney (SSB) die für das nächste Jahr in Aussicht gestellt kräftige Erholung des Halbleitermarktes in Gefahr.
Auch wenn sich der Rückgang des Frühindikators ISM im Juli von 56,2 auf 50,5 Punkte nicht direkt auf die weltweite Chipbranche übertragen lasse, so deute der Index doch auf die Grenzen des Aufschwungs im Jahr 2003 hin, schreibt SSB-Analyst Jonathan Joseph in einer am Montag in New York veröffentlichten Sektorstudie.
Stimmungsindikatoren wie der ISM-Index könnten generell nicht direkt auf eine einzelne Branche übertragen werden. Angesichts der Bedeutung von Technologie und Halbleitern im gesamten Verarbeitenden Gewerbe bestünden aber dennoch enge Beziehungen. In der Vergangenheit habe eine deutliche Abschwächung des ISM-Index mit einer zeitlichen Verzögerung von einem Jahr oder mehr auch die Halbleiterindustrie erreicht. Zwar bezweifelt Analyst Joseph, dass der Aufschwung im nächsten Jahr bereits seinen zyklischen Höhepunkt erreicht. Die jüngsten ISM-Daten deuteten aber daraufhin, dass der Aufschwung nicht die Dynamik der vergangenen Branchenzyklen erreichen wird.
KEIN `DOUBLE DIP` IN DER CHIPBRANCHE
Während viele Investoren über ein erneutes Abrutschen der US-Wirtschaft in eine Rezession, dem so genannten "Double Dip", besorgt sind, rechnet Joseph mit keinem "W"-förmigen Konjunkturverlauf in der Halbleitbranche wie in den Jahren 1995 bis 2000. Der SSB-Analyst begründet diese Annahme damit, dass die Kapital-Investitionen sich nicht ausreichend erholt hätten, um zu Überkapazitäten zu führen. Zudem erscheinen die Lagerbestände nicht überdimensioniert und die Umsätze seien im Jahresvergleich weiter rückläufig.
Nach einer kurzfristigen Lagerbestand-Blase im zweiten Quartal zeigten die jüngsten Daten für Juni und Juli wieder die Fortsetzung der Erholung an. Zudem seien nur die erzielten Umsätze rückläufig, während der Stück-Absatz weiter gestiegen sei. Die Abschwächung der Markt-Erholung in den vergangenen Monaten sei demnach nicht auf eine zu geringe Nachfrage, sondern auf zu geringe Preise zurückzuführen.
PREISE WEITER UNTER DRUCK
Die Entwicklungen in der vergangenen Woche (bis 2. August) deuteten ebenfalls in diese Richtung. Die Spanne zwischen Listen-und-Discount-Preis habe sich bei Mikroprozessoren von Intel von 9 auf 10 Prozent vergrößert. Die AMD-Chippreise seien gleichzeitig um 2 Prozent gesunken. Die Preise für Arbeitsspeicher (DDR-DRAM) seien um 7 Prozent auf 3,15 Dollar für 128 Megabyte-Riegel und um 6 Prozent auf 6,40 Dollar für 256 Mb gesunken. In der Woche zuvor wurde ein bereits ein Preisrutsch von 11 Prozent verzeichnet. Für das dritte Quartal rechneten die DRAM-Hersteller nun mit einer schwächer als sonst üblichen Geschäftsentwicklung. Bereits die zweite Juli-Hälfte sei überraschend schwach gewesen, schreibt der Analyst./rh/hi/
05.08.2002 - dpa-AFX
ANALYSE/WestLB senkt Gewinnprognose und Kursziel für Infineon
Die Analysten der WestLB Panmure haben das Kursziel für Infineon auf 27 von 32 EUR und die Gewinnschätzung je Aktie für das kommende Jahr auf 0,51 von 0,85 EUR gesenkt. Zur Begründung verweisen sie auf die schwachen Wachstumsaussichten für den Halbleitermarkt im kommenden Jahr. Statt eines Zuwachses von 21 Prozent rechnen die Analysten nun nur noch mit einem Wachstum von 16 Prozent. Die Erholung der Endnachfrage werde sehr moderat ausfallen und hänge mehr denn je von der Zunahme des Bruttoinlandsprodukts ab, erklären die Analysten.
Aktuell würden die Chip-Aktien aber eher von der allgemeinen Marktstimmung als von Fundamentaldaten beeinflusst, heißt es. Die Einstufung für Infineon laute weiter "Outperform". +++ Gerold Jochen Löhle
vwd/6.8.2002
Die Analysten der WestLB Panmure haben das Kursziel für Infineon auf 27 von 32 EUR und die Gewinnschätzung je Aktie für das kommende Jahr auf 0,51 von 0,85 EUR gesenkt. Zur Begründung verweisen sie auf die schwachen Wachstumsaussichten für den Halbleitermarkt im kommenden Jahr. Statt eines Zuwachses von 21 Prozent rechnen die Analysten nun nur noch mit einem Wachstum von 16 Prozent. Die Erholung der Endnachfrage werde sehr moderat ausfallen und hänge mehr denn je von der Zunahme des Bruttoinlandsprodukts ab, erklären die Analysten.
Aktuell würden die Chip-Aktien aber eher von der allgemeinen Marktstimmung als von Fundamentaldaten beeinflusst, heißt es. Die Einstufung für Infineon laute weiter "Outperform". +++ Gerold Jochen Löhle
vwd/6.8.2002
Zu #296:
WestLB Panmure erwartet 2003 im Halbleitermarkt nur noch 16% Wachstum
Die Analysten der WestLB Panmure haben ihre Prognose für das Wachstum des weltweiten Halbleitermarkts im Jahr 2003 von 21 auf 16 Prozent gesenkt.
In der am Dienstag vorgelegten Studie nahm Analyst Karsten Iltgen angesichts der verzögerten Konjunktur-Erholung sein Kursziel für die Aktie der Infineon Technologies AG von 32 auf 27 Euro zurück.
Für den französisch-italienischen Chiphersteller STMicroelectronics senkte er sein Kursziel von 38 auf 33 Euro.
Die Anlageempfehlung "Outperform" wurde für beide Papiere beibehalten.
"Die Erholung auf dem Halbleiter-Markt steht unmittelbar bevor", schreibt Iltgen. Sie hänge allerdings mehr denn je davon ab, ob das Bruttoinlandsprodukt und die damit verbundenen Halbleiter-Endmärkte ein Wachstum verzeichnen.
FUNDAMENTALE SITUATION DER CHIP-INDUSTRIE `DEUTLICH VERBESSERT`
Die fundamentale Situation in der Chip-Industrie habe sich "deutlich verbessert":
Die Kapazitätsauslastung sei seit September vergangenen Jahres von 64 auf etwa 80 Prozent gestiegen.
Der Philadelphia Semiconductor Index , der die Kursentwicklung der Branche widerspiegelt, werde dagegen derzeit mit einem Abschlag von 20 Prozent gehandelt.
Die so genannte Book-to-Bill-Ratio habe sich im selben Zeitraum von 1,0 auf etwa 1,2 verbessert. Sie gibt das Verhältnis von Auslieferungen und neuen Aufträgen wieder. Ein Verhältnis von 1,2 bedeutet, dass für jeweils 100 Euro, die bereits in Rechnung gestellt wurden, neue Aufträge im Wert von 120 Euro eingegangen sind.
AKTIENKURSE DERZEIT VOM SENTIMENT BESTIMMT
Iltgen sieht die Aktienkurse der Branche derzeit von der Marktstimmung und nicht von Fundamentaldaten bestimmt.
Mit seiner Anlageempfehlung "Outperform" geht er davon aus, dass sich die Aktien in den kommenden zwölf Monaten um 10 bis 20 Prozent besser als die jeweiligen Indizes entwickeln werden./hi/sh
06.08.02, dpa-AFX
WestLB Panmure erwartet 2003 im Halbleitermarkt nur noch 16% Wachstum
Die Analysten der WestLB Panmure haben ihre Prognose für das Wachstum des weltweiten Halbleitermarkts im Jahr 2003 von 21 auf 16 Prozent gesenkt.
In der am Dienstag vorgelegten Studie nahm Analyst Karsten Iltgen angesichts der verzögerten Konjunktur-Erholung sein Kursziel für die Aktie der Infineon Technologies AG von 32 auf 27 Euro zurück.
Für den französisch-italienischen Chiphersteller STMicroelectronics senkte er sein Kursziel von 38 auf 33 Euro.
Die Anlageempfehlung "Outperform" wurde für beide Papiere beibehalten.
"Die Erholung auf dem Halbleiter-Markt steht unmittelbar bevor", schreibt Iltgen. Sie hänge allerdings mehr denn je davon ab, ob das Bruttoinlandsprodukt und die damit verbundenen Halbleiter-Endmärkte ein Wachstum verzeichnen.
FUNDAMENTALE SITUATION DER CHIP-INDUSTRIE `DEUTLICH VERBESSERT`
Die fundamentale Situation in der Chip-Industrie habe sich "deutlich verbessert":
Die Kapazitätsauslastung sei seit September vergangenen Jahres von 64 auf etwa 80 Prozent gestiegen.
Der Philadelphia Semiconductor Index , der die Kursentwicklung der Branche widerspiegelt, werde dagegen derzeit mit einem Abschlag von 20 Prozent gehandelt.
Die so genannte Book-to-Bill-Ratio habe sich im selben Zeitraum von 1,0 auf etwa 1,2 verbessert. Sie gibt das Verhältnis von Auslieferungen und neuen Aufträgen wieder. Ein Verhältnis von 1,2 bedeutet, dass für jeweils 100 Euro, die bereits in Rechnung gestellt wurden, neue Aufträge im Wert von 120 Euro eingegangen sind.
AKTIENKURSE DERZEIT VOM SENTIMENT BESTIMMT
Iltgen sieht die Aktienkurse der Branche derzeit von der Marktstimmung und nicht von Fundamentaldaten bestimmt.
Mit seiner Anlageempfehlung "Outperform" geht er davon aus, dass sich die Aktien in den kommenden zwölf Monaten um 10 bis 20 Prozent besser als die jeweiligen Indizes entwickeln werden./hi/sh
06.08.02, dpa-AFX
Infineon Chart-Analyse, 6.8.02 (...)
Jetzt hat es auch Infineon erwischt: Der Titel macht es den meisten anderen DAX-Werten nach und fällt unter das Ausverkauftief vom September 2001. Aber schon wegen des gestrigen Allzeittiefs auf Schlusskursbasis droht ein Einbruch um weitere 35 Prozent.
Kurzfristige Analyse
Der MACD generierte am 24. Juli ein Verkaufssignal, das inzwischen seine volle Wirkung entfaltet hat. Nach einer kurzen Zwischenstabilisierung läutete die Kerzenformation des "Hanging Man" vom 30. Juli einen Kursrutsch von mittlerweile 25 Prozent ein.
Dabei wurde auch die letzte kurzfristige Unterstützung im Bereich von 13,20 Euro unterschritten. Dort liegt jetzt der erste Widerstand bei einer möglichen Erholung, zumal Infineon an dieser Fibonacci-Marke auch die Hälfte der Abwärtsbewegung von 15,45 (Tageshoch am 30. Juli) auf 11,10 Euro (heutiges Tagestief) wieder wettgemacht hätte. Schafft es der Titel, diesen Bereich zurückzuerobern, stellt das Tageshoch genannte Tageshoch des Hanging Man einen weiteren Widerstand dar.
Wahrscheinlicher als eine Trendwende ist aber eine weitere Schwäche der Aktie. Darauf deutet auch der AROON an, der mittlerweile im kritischen Bereich notiert. Zudem schloss Infineon bereits gestern auf einem neuen Allzeittief - ein weiteres Verkaufssignal (...).
Kurzfristige Handelsempfehlung
Aufgrund des gestrigen Verkaufssignals können spekulative Anleger Turbo-Bär-Zertfikate erwerben. Es empfiehlt sich, den Stoppkurs bei 13,30 Euro auf Intraday-Basis zu platzieren.
Mittelfristige Analyse
Seit dem Hoch vom 28. Juni 2000 befindet sich Infineon in einem Abwärtstrend, der derzeit bei knapp 22 Euro verläuft. Knapp darunter bei aktuell 21,20 Euro verläuft die mittlerweile wieder fallende 200-Tage-Linie. Der Bereich dürfte einen hartnäckigen Widerstand in einer - derzeit allerdings unwahrscheinlichen - Aufwärtsbewegung darstellen.
Bevor es zu einem Angriff auf den langfristigen Abwärtstrend kommt, gilt es zunächst eine steilere, mittelfristige Trendlinie zu knacken (vergleiche Chart). Diese hat sich seit rund fünf Monaten etabliert und verläuft derzeit bei 16,40 Euro - nur knapp oberhalb des kurzfristigen Widerstands von 15,40 Euro (siehe Teil 1 der Analyse).
Nach dem Fall unter das bisherige Schlusskurstief von 12,10 Euro lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions (zur Berechnungsweise dieser Methode siehe Börsenlexikon) ein erstes Orientierungskursziel von 10,80 Euro benennen. Dieses wurde im heutigen Handelsverlauf schon bis auf 30 Cent erreicht. Fällt Infineon auch darunter, lautet die nächste Zielmarke 7,80 Euro.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 21,20 bis 22,00 (200-Tage-Schnitt, Trendlinie)
Widerstand 2: 15,45-16,40 (Trendlinie, horizontaler Bereich)
Widerstand 1: 13,20 (Fibonacci-Marke)
Kurs zum Zeitpunkt der Analyse: 11,80 Euro
Unterstützung 1: 10,80 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 3: 7,80 (Fibonacci-Marke)
Jetzt hat es auch Infineon erwischt: Der Titel macht es den meisten anderen DAX-Werten nach und fällt unter das Ausverkauftief vom September 2001. Aber schon wegen des gestrigen Allzeittiefs auf Schlusskursbasis droht ein Einbruch um weitere 35 Prozent.
Kurzfristige Analyse
Der MACD generierte am 24. Juli ein Verkaufssignal, das inzwischen seine volle Wirkung entfaltet hat. Nach einer kurzen Zwischenstabilisierung läutete die Kerzenformation des "Hanging Man" vom 30. Juli einen Kursrutsch von mittlerweile 25 Prozent ein.
Dabei wurde auch die letzte kurzfristige Unterstützung im Bereich von 13,20 Euro unterschritten. Dort liegt jetzt der erste Widerstand bei einer möglichen Erholung, zumal Infineon an dieser Fibonacci-Marke auch die Hälfte der Abwärtsbewegung von 15,45 (Tageshoch am 30. Juli) auf 11,10 Euro (heutiges Tagestief) wieder wettgemacht hätte. Schafft es der Titel, diesen Bereich zurückzuerobern, stellt das Tageshoch genannte Tageshoch des Hanging Man einen weiteren Widerstand dar.
Wahrscheinlicher als eine Trendwende ist aber eine weitere Schwäche der Aktie. Darauf deutet auch der AROON an, der mittlerweile im kritischen Bereich notiert. Zudem schloss Infineon bereits gestern auf einem neuen Allzeittief - ein weiteres Verkaufssignal (...).

Kurzfristige Handelsempfehlung
Aufgrund des gestrigen Verkaufssignals können spekulative Anleger Turbo-Bär-Zertfikate erwerben. Es empfiehlt sich, den Stoppkurs bei 13,30 Euro auf Intraday-Basis zu platzieren.
Mittelfristige Analyse
Seit dem Hoch vom 28. Juni 2000 befindet sich Infineon in einem Abwärtstrend, der derzeit bei knapp 22 Euro verläuft. Knapp darunter bei aktuell 21,20 Euro verläuft die mittlerweile wieder fallende 200-Tage-Linie. Der Bereich dürfte einen hartnäckigen Widerstand in einer - derzeit allerdings unwahrscheinlichen - Aufwärtsbewegung darstellen.
Bevor es zu einem Angriff auf den langfristigen Abwärtstrend kommt, gilt es zunächst eine steilere, mittelfristige Trendlinie zu knacken (vergleiche Chart). Diese hat sich seit rund fünf Monaten etabliert und verläuft derzeit bei 16,40 Euro - nur knapp oberhalb des kurzfristigen Widerstands von 15,40 Euro (siehe Teil 1 der Analyse).
Nach dem Fall unter das bisherige Schlusskurstief von 12,10 Euro lässt sich mit Hilfe von Fibonacci-Extensions (zur Berechnungsweise dieser Methode siehe Börsenlexikon) ein erstes Orientierungskursziel von 10,80 Euro benennen. Dieses wurde im heutigen Handelsverlauf schon bis auf 30 Cent erreicht. Fällt Infineon auch darunter, lautet die nächste Zielmarke 7,80 Euro.

Zusammenfassung der Unterstützungen und Widerstände
Widerstand 3: 21,20 bis 22,00 (200-Tage-Schnitt, Trendlinie)
Widerstand 2: 15,45-16,40 (Trendlinie, horizontaler Bereich)
Widerstand 1: 13,20 (Fibonacci-Marke)
Kurs zum Zeitpunkt der Analyse: 11,80 Euro
Unterstützung 1: 10,80 (Fibonacci-Marke)
Unterstützung 3: 7,80 (Fibonacci-Marke)
07.08. 14:15
CSFB: Chip-Subsektor wird es schwer haben...
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Analysten der CSFB interpretieren das zweite aneinanderfolgende Quartal mit Zuwächsen bei Cisco´s Gewinnmarge um 500 Basispunkte dahingehend, dass das Unternehmen beim Verkauf von Komponenten zunehmend Fuß fassen könne.
Cisco würde darüber hinaus die Preise im Sektor für Kommunikations ICs (integrierte Schaltkreise) senken können, und Unternehmen im Sektor würden folglich nur unterdurchschnittlich von einer eventuell eintretenden Erholung des Sektors profitieren können, so die Schlussfolgerung der Analysten.
Die CSFB bekräftigen ihr Untergewichten Rating für den Communications IC und Optical Component Sektor.
CSFB: Chip-Subsektor wird es schwer haben...
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Analysten der CSFB interpretieren das zweite aneinanderfolgende Quartal mit Zuwächsen bei Cisco´s Gewinnmarge um 500 Basispunkte dahingehend, dass das Unternehmen beim Verkauf von Komponenten zunehmend Fuß fassen könne.
Cisco würde darüber hinaus die Preise im Sektor für Kommunikations ICs (integrierte Schaltkreise) senken können, und Unternehmen im Sektor würden folglich nur unterdurchschnittlich von einer eventuell eintretenden Erholung des Sektors profitieren können, so die Schlussfolgerung der Analysten.
Die CSFB bekräftigen ihr Untergewichten Rating für den Communications IC und Optical Component Sektor.
12.08.02
Neues Lötverfahren bietet Ausweg aus der Verdrahtungskrise
München, 12. August 2002 – Infineon Technologies hat einen Weg aus
der drohenden Verdrahtungskrise der Halbleiterindustrie gefunden.
Forschern des Münchener Unternehmens ist es nun gelungen, zwei
unterschiedliche Chips - einen Logik-Chip und ein Speichermodul -
gleich einem Sandwich zu einem Chipsystem zusammenzulöten. Da die
Leiterbahnen zur Verbindung der beiden Chips bei dieser Technologie im
Chip-Inneren liegen und auf ein Minimum gekürzt sind, erfolgt die
Datenübertragung zwischen den einzelnen Bausteinen entsprechend
schneller. Das neue Verfahren mit dem Namen SOLID erlaubt eine
weitere Miniaturisierung elektronischer Bauelemente und Geräte, eine
wesentliche Steigerung der Komplexität von Chips auf kleinerer Fläche
und für bestehende Produkte Preissenkungen von bis zu 30 Prozent.
Die Industrie hat in den vergangenen zehn Jahren verschiedene Ansätze
für die Realisierung von 3D-Chips erprobt, mit SOLID hat Infineon als
erstes Halbleiter-Unternehmen eine praktikable Lösung vorgestellt. Die
Ober- und Unterseite des ersten Sandwich-Chips wurden in Dresden mit
den gleichen Maschinen produziert, die auch für andere Chips von
Infineon genutzt werden.
Hundertmal mehr Leitungen
Bei allen Halbleiter-basierten Applikationen, wie zum Beispiel
Mobiltelefonen, tauschen verschiedene Chips elektronische Signale aus.
Je länger die Leitungen zwischen den nebeneinander (planar)
angeordneten Chips sind, desto mehr Zeit benötigt ein elektronisches
Signal, diese Strecke zu überwinden, und desto langsamer ist
entsprechend die Schaltung. Und die Anzahl der möglichen Leitungen
bei planaren Verfahren ist auf engstem Raum stark begrenzt. Diese
„Verdrahtungskrise“ führt dazu, dass sich Anwendungen, die hohe
Frequenzen erfordern - wie zum Beispiel die Kommunikationstechnik -
sich mit heutigen Taktraten nur schwer und damit sehr teuer realisieren
lassen. Bei der SOLID-Technologie sind die Leitungen zwischen den
Kontakten erheblich kürzer, da die Verbindungen nicht außen herum von
einem Chip zum anderen gelegt werden, sondern eingeätzte
Binnenkontakte die Signale direkt zwischen den einzelnen Segmenten
eines Chips fließen lassen. Ein SOLID-Produkt kann bei der
Inter-Chip-Kommunikation Taktraten von bis zu 200 GHz und mehr
erreichen. Im Unterschied zu heutigen Chip-Systemen können
hundertmal so viele Verbindungen auf gleicher Fläche untergebracht
werden. Somit bietet sich auch Herstellern von elektronischen Geräten
die Möglichkeit, kleinere Platinen einzusetzen und so neue und
günstigere Produkte zu entwickeln. Schon bald werden Systeme
entstehen, die komplexe Aufgaben sehr viel schneller auf weniger Raum
bewältigen.
SOLID-Verfahren
Der Name SOLID ist dem angewandten Lötverfahren, dem
Diffusionslöten (englisch: solid-liquid interdiffusion), entlehnt. Vor dem
Verlöten werden die Ober- und die Unterseite des `Sandwich‘-Chips mit
einer hauchdünnen Kupferschicht überzogen. Das Lötzinn wird mit einer
Stärke von nur 3 µm (1 Mikrometer entspricht einem Tausendstel
Millimeter) aufgebracht. Bei etwa 270°C und 3 bar Druck werden die
beiden Chips dann zusammengelötet und haften dauerhaft aneinander.
Die Chips werden dabei nicht höher als „normale“ Chips, da flache
(„gedünnte“
Siliziumscheiben als Grundlage dienen. In der Regel haben
die Siliziumscheiben, die Wafer, eine Stärke von 120 µm. Für
SOLID-Produkte reduziert Infineon sie in einem kostengünstigen
Standard-Verfahren auf nur 60 µm. Dies entspricht in etwa dem
Durchmesser eines menschlichen Haars. Das „Chip-Sandwich“ erhält die
gleiche Umhüllung für Halbleiterkomponenten aus Verbund- und
Kunststoff wie normale Chip-Systeme – damit lassen sich fünfzig
Prozent des Materials und der Kosten für Gehäuse einsparen.
Herausforderungen der Zukunft meistern
Die neue Technologie eignet sich für fast alle Applikationen aus dem
Halbleiterbereich von Chips für die mobile Kommunikation bis hin zu
Systemen für Industrie und Automobil. Bestehende Produkte können
durch effektiveren Einsatz der Produktion – etwa durch separate
Herstellung der hochkomplexen Unterseiten und weniger komplexen
Oberseiten der ‚Sandwich‘-Chips – um bis zu 30 Prozent billiger
hergestellt werden. Ein mit dem SOLID-Verfahren hergestellter Chip
beansprucht überdies bis zu 50 Prozent weniger Platz als
herkömmliche, nebeneinander angeordnete Produkte mit der gleichen
Funktionalität. Die kürzeren Leitungswege benötigen weniger Strom und
haben dadurch eine geringere Arbeitstemperatur. Damit ermöglicht die
SOLID-Technologie höheren Komfort bei der Nutzung von Handys und
Notebooks, da Akkus länger halten und die mobilen Geräte nicht so
heiß werden wie bei aktuellen Modellen.
Die erste Applikation, die schon im nächsten Jahr in die Produktion
starten könnte, ist ein Chipkarten-Controller. Ein Chipkarten-Controller
hat eine festgelegte Grundfläche, auf der Logik-Chip und Speicher
untergebracht werden müssen. Während aktuelle Chipkarten über 32
KByte Speicher verfügen, bietet ein erster Prototyp eines von Infineon im
SOLID-Verfahren gefertigten Chipkarten-Controllers 160 KByte
nichtflüchtigen Speicher. Damit kann nicht nur eine größere Menge an
Daten auf dem Chip untergebracht werden, sondern auch ein komplexes,
offenes Betriebssystem wie zum Beispiel eine Linux-Variante installiert
werden.
http://www.financial.de/newsroom/fn.php?content=x&rubrik=dax…
Neues Lötverfahren bietet Ausweg aus der Verdrahtungskrise
München, 12. August 2002 – Infineon Technologies hat einen Weg aus
der drohenden Verdrahtungskrise der Halbleiterindustrie gefunden.
Forschern des Münchener Unternehmens ist es nun gelungen, zwei
unterschiedliche Chips - einen Logik-Chip und ein Speichermodul -
gleich einem Sandwich zu einem Chipsystem zusammenzulöten. Da die
Leiterbahnen zur Verbindung der beiden Chips bei dieser Technologie im
Chip-Inneren liegen und auf ein Minimum gekürzt sind, erfolgt die
Datenübertragung zwischen den einzelnen Bausteinen entsprechend
schneller. Das neue Verfahren mit dem Namen SOLID erlaubt eine
weitere Miniaturisierung elektronischer Bauelemente und Geräte, eine
wesentliche Steigerung der Komplexität von Chips auf kleinerer Fläche
und für bestehende Produkte Preissenkungen von bis zu 30 Prozent.
Die Industrie hat in den vergangenen zehn Jahren verschiedene Ansätze
für die Realisierung von 3D-Chips erprobt, mit SOLID hat Infineon als
erstes Halbleiter-Unternehmen eine praktikable Lösung vorgestellt. Die
Ober- und Unterseite des ersten Sandwich-Chips wurden in Dresden mit
den gleichen Maschinen produziert, die auch für andere Chips von
Infineon genutzt werden.
Hundertmal mehr Leitungen
Bei allen Halbleiter-basierten Applikationen, wie zum Beispiel
Mobiltelefonen, tauschen verschiedene Chips elektronische Signale aus.
Je länger die Leitungen zwischen den nebeneinander (planar)
angeordneten Chips sind, desto mehr Zeit benötigt ein elektronisches
Signal, diese Strecke zu überwinden, und desto langsamer ist
entsprechend die Schaltung. Und die Anzahl der möglichen Leitungen
bei planaren Verfahren ist auf engstem Raum stark begrenzt. Diese
„Verdrahtungskrise“ führt dazu, dass sich Anwendungen, die hohe
Frequenzen erfordern - wie zum Beispiel die Kommunikationstechnik -
sich mit heutigen Taktraten nur schwer und damit sehr teuer realisieren
lassen. Bei der SOLID-Technologie sind die Leitungen zwischen den
Kontakten erheblich kürzer, da die Verbindungen nicht außen herum von
einem Chip zum anderen gelegt werden, sondern eingeätzte
Binnenkontakte die Signale direkt zwischen den einzelnen Segmenten
eines Chips fließen lassen. Ein SOLID-Produkt kann bei der
Inter-Chip-Kommunikation Taktraten von bis zu 200 GHz und mehr
erreichen. Im Unterschied zu heutigen Chip-Systemen können
hundertmal so viele Verbindungen auf gleicher Fläche untergebracht
werden. Somit bietet sich auch Herstellern von elektronischen Geräten
die Möglichkeit, kleinere Platinen einzusetzen und so neue und
günstigere Produkte zu entwickeln. Schon bald werden Systeme
entstehen, die komplexe Aufgaben sehr viel schneller auf weniger Raum
bewältigen.
SOLID-Verfahren
Der Name SOLID ist dem angewandten Lötverfahren, dem
Diffusionslöten (englisch: solid-liquid interdiffusion), entlehnt. Vor dem
Verlöten werden die Ober- und die Unterseite des `Sandwich‘-Chips mit
einer hauchdünnen Kupferschicht überzogen. Das Lötzinn wird mit einer
Stärke von nur 3 µm (1 Mikrometer entspricht einem Tausendstel
Millimeter) aufgebracht. Bei etwa 270°C und 3 bar Druck werden die
beiden Chips dann zusammengelötet und haften dauerhaft aneinander.
Die Chips werden dabei nicht höher als „normale“ Chips, da flache
(„gedünnte“

die Siliziumscheiben, die Wafer, eine Stärke von 120 µm. Für
SOLID-Produkte reduziert Infineon sie in einem kostengünstigen
Standard-Verfahren auf nur 60 µm. Dies entspricht in etwa dem
Durchmesser eines menschlichen Haars. Das „Chip-Sandwich“ erhält die
gleiche Umhüllung für Halbleiterkomponenten aus Verbund- und
Kunststoff wie normale Chip-Systeme – damit lassen sich fünfzig
Prozent des Materials und der Kosten für Gehäuse einsparen.
Herausforderungen der Zukunft meistern
Die neue Technologie eignet sich für fast alle Applikationen aus dem
Halbleiterbereich von Chips für die mobile Kommunikation bis hin zu
Systemen für Industrie und Automobil. Bestehende Produkte können
durch effektiveren Einsatz der Produktion – etwa durch separate
Herstellung der hochkomplexen Unterseiten und weniger komplexen
Oberseiten der ‚Sandwich‘-Chips – um bis zu 30 Prozent billiger
hergestellt werden. Ein mit dem SOLID-Verfahren hergestellter Chip
beansprucht überdies bis zu 50 Prozent weniger Platz als
herkömmliche, nebeneinander angeordnete Produkte mit der gleichen
Funktionalität. Die kürzeren Leitungswege benötigen weniger Strom und
haben dadurch eine geringere Arbeitstemperatur. Damit ermöglicht die
SOLID-Technologie höheren Komfort bei der Nutzung von Handys und
Notebooks, da Akkus länger halten und die mobilen Geräte nicht so
heiß werden wie bei aktuellen Modellen.
Die erste Applikation, die schon im nächsten Jahr in die Produktion
starten könnte, ist ein Chipkarten-Controller. Ein Chipkarten-Controller
hat eine festgelegte Grundfläche, auf der Logik-Chip und Speicher
untergebracht werden müssen. Während aktuelle Chipkarten über 32
KByte Speicher verfügen, bietet ein erster Prototyp eines von Infineon im
SOLID-Verfahren gefertigten Chipkarten-Controllers 160 KByte
nichtflüchtigen Speicher. Damit kann nicht nur eine größere Menge an
Daten auf dem Chip untergebracht werden, sondern auch ein komplexes,
offenes Betriebssystem wie zum Beispiel eine Linux-Variante installiert
werden.
http://www.financial.de/newsroom/fn.php?content=x&rubrik=dax…
12.08.02
CSFB senkt Prognosen für Halbleiter Ausrüster, boerse-go.de
Analysten der CS First Boston senken ihre Prognosen für Chip Equipment Unternehmen und senkten das Rating für Newport auf Hold.
"Unsere neue Prognose reflektiert unsere Annahme, dass der Umsatzzyklus im Halbleiter Ausrüster Sektor in diesem Jahr im Vergleich zum 2000´er Zyklus viel schwächer ausfallen wird," so eine Stellungnahme der CSFB.
"Im Jahr 2000 lag der Tiefstpunkt der Investitionen bei 28 Milliarden Dollar, der Höchstpunkt bei 58 Milliarden.
Wir glauben daran, dass im aktuellen Zyklus der Tiefpunkt bei 28 Milliarden und der Höchstpunkt irgendwo zwischen 38 und 42 Milliarden im Zeitraum bis 2004-05 liegen wird; oder etwa bei 60 bis 70 Prozent des vorigen Zyklus."
In diesem Jahr erwartet die CSFB einen Rückgang der Investitionen um 25 Prozent, in den Jahren 2003 und 2004 sollen sie um 15 bzw. 20 Prozent wachsen.
Laut Händlern in London habe die CSFB die Aktien von KLA-Tencor und Applied Materials als die teuersten im Sektor genannt.
CSFB senkt Prognosen für Halbleiter Ausrüster, boerse-go.de
Analysten der CS First Boston senken ihre Prognosen für Chip Equipment Unternehmen und senkten das Rating für Newport auf Hold.
"Unsere neue Prognose reflektiert unsere Annahme, dass der Umsatzzyklus im Halbleiter Ausrüster Sektor in diesem Jahr im Vergleich zum 2000´er Zyklus viel schwächer ausfallen wird," so eine Stellungnahme der CSFB.
"Im Jahr 2000 lag der Tiefstpunkt der Investitionen bei 28 Milliarden Dollar, der Höchstpunkt bei 58 Milliarden.
Wir glauben daran, dass im aktuellen Zyklus der Tiefpunkt bei 28 Milliarden und der Höchstpunkt irgendwo zwischen 38 und 42 Milliarden im Zeitraum bis 2004-05 liegen wird; oder etwa bei 60 bis 70 Prozent des vorigen Zyklus."
In diesem Jahr erwartet die CSFB einen Rückgang der Investitionen um 25 Prozent, in den Jahren 2003 und 2004 sollen sie um 15 bzw. 20 Prozent wachsen.
Laut Händlern in London habe die CSFB die Aktien von KLA-Tencor und Applied Materials als die teuersten im Sektor genannt.
Infineon legt Programm zur Prozessoptimierung auf
München (vwd)
Die Infineon Technologies AG, München, hat ein Programm zur Optimierung von internen Prozessen aufgelegt. Das neue Sparprogramm mit dem Namen "Impact Square" diene vor allem der Prozessoptimierung, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag auf Anfrage. Zum möglichen Einsparvolumen wollte er jedoch keine Angaben machen. Mit dem zwei Mrd EUR schweren Sparprogramm "Impact", das angesichts der Krise in der Halbleiterbranche gestartet wurde und den Abbau von 5.000 Stellen umfasste, sei das neue Programm jedoch laut dem Sprecher nicht vergleichbar.
Ein Stellenabbau sei bei "Impact Square" nicht vorgesehen.
Zu dem angestrebten Einsparvolumen wollte sich der Sprecher nicht äußern. Laut einem Bericht der Internetausgabe der "Financial Times Deutschland" prognostizieren Analysten Einsparungen von 100 Mio EUR.
vwd/12.8.02
München (vwd)
Die Infineon Technologies AG, München, hat ein Programm zur Optimierung von internen Prozessen aufgelegt. Das neue Sparprogramm mit dem Namen "Impact Square" diene vor allem der Prozessoptimierung, sagte ein Unternehmenssprecher am Montag auf Anfrage. Zum möglichen Einsparvolumen wollte er jedoch keine Angaben machen. Mit dem zwei Mrd EUR schweren Sparprogramm "Impact", das angesichts der Krise in der Halbleiterbranche gestartet wurde und den Abbau von 5.000 Stellen umfasste, sei das neue Programm jedoch laut dem Sprecher nicht vergleichbar.
Ein Stellenabbau sei bei "Impact Square" nicht vorgesehen.
Zu dem angestrebten Einsparvolumen wollte sich der Sprecher nicht äußern. Laut einem Bericht der Internetausgabe der "Financial Times Deutschland" prognostizieren Analysten Einsparungen von 100 Mio EUR.
vwd/12.8.02
@nasdaq
Habe mir heute ein paar IFX zu 11,90 ins Depot gelegt.
Was hälst Du als IFX-Kenner davon?
MFG
Habe mir heute ein paar IFX zu 11,90 ins Depot gelegt.
Was hälst Du als IFX-Kenner davon?
MFG
@ ingrid72:
Gutes timing. Sollte man auch mal länger liegen lassen: Die Halbleiter-Konjunktur beobachten!
Gefahr könnte noch von der US-Aussenpolitik kommen:
ZITAT
"12.08.02
Ölfutures schießen nach oben: Krieg rückt näher?, boerse-go.de
Ölfutures sind am Abend sprunghaft angestiegen nach dem der Irak sich weiter ablehnend gegenüber der Forderung von UN und USA, Waffeninspekteure ins Land zu lassen, gezeigt hat. Beobachter befürchten nun, dass ein Krieg zwischen den USA und dem Irak kaum abzuwenden ist. Zuletzt waren auch Spekulationen aufgekommen, wonach die USA Truppen in die Golfregion verlegen würden und ein Angriff näher als erwartet liege. Generell verlieren die Märkte an Boden, wenn ein größerer Krieg ausbricht oder die Ölpreise zu sehr in die Höhe schnellen. Steigende Energiepreise bedeuten zunehmende Inflation, ein Umstand, den die schwache Wirtschaft in den USA überhaupt nicht gebrauchen könnte. Zuletzt sind die September Ölfutures um 1,02$ auf 27,88$ angestiegen."
ZITAT-ENDE
Man kann nur hoffen, dass diesen Krieg nicht stattfinden wird. Sollte er dennoch stattfinden, ist zu hoffen, dass er schnell vorbei ist. Garantieren kann dies allerdings niemand.
Gruss, n.
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PS:


Kurse im Bereich des September-2001-Tiefs sollten gute Einstiegsmöglichkeiten sein.
Auf einen neuerlichen Irak-Krieg sollte man nicht wetten.
Dies wäre allerdings die (Nach-)Kauf-Chance.
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PS2:
26.07.2002
Infineon Einstiegsgelegenheit
Der Aktionär-online
Den Analysten von "Der Aktionär-online" zufolge bietet sich bei der Infineon-Aktie (WKN 623100) eine günstige Einstiegsgelegenheit.
Die negativen Nachrichten im Halbleitersektor würden kein Ende nehmen. Dennoch sei die Situation nicht so schlecht, wie sie derzeit an den Aktienmärkten vermeintlich gesehen werde.
Die Infineon-Aktie stelle nach Ansicht der Analysten im Bereich 12 bis 14 Euro eine Kaufgelegenheit dar. Bei der Siemens-Tochter hätten die Zahlen zum 3. Quartal den Aufwärtstrend bestätigt.
Gemäß den Analysten von "Der Aktionär-online" bietet sich bei der Infineon-Aktie eine günstige Einstiegsgelegenheit. Anleger sollten einen Stopp knapp unterhalb des Septembertiefs bei 11,40 Euro platzieren.
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05.08.2002
Infineon "strong buy"
SEB
Die Analysten von SEB bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "strong buy".
Infineon gehöre zu den zehn führenden Halbleiterherstellern. Der Mikroelektronik-Produzent biete Halbleiterlösungen für die mobile Kommunikation, den Auto- und Industriesektor sowie die PC-Industrie. Derzeit entfielen rund 50% der Umsatzerlöse auf das Speicherchipgeschäft, wodurch Infineon in starke Abhängigkeit von der stark schwankenden PC-Industrie gerate. Der Bereich Kommunikation generiere weniger als 40% der Erlöse, auf die Automobilindustrie entfielen gut 10%.
Die Wachstumsraten im Mobilfunkgeschäft seien insbesondere 1999 und 2000 exorbitant hoch. In 2001 habe sich jedoch der zyklische Charakter der Halbleiterindustrie bemerkbar gemacht. Hinsichtlich der technologischen Standards seien die Münchener weiterhin führend. Die bereits eingeleitete industrielle Fertigung auf 300-mm-Siliziumscheiben werde Infineon im Gegensatz zu den Wettbewerbern Kostenvorteile bringen können.
Zusätzlich würden dann 200-mm-Kapazitäten frei, die zur Herstellung von UMTS-, Bluetooth- und xDSL-Anwendungen sowie Smart Cards genutzt werden sollten. Für Infineon sei der Spotmarkt nur von untergeordneter Bedeutung, da ein Großteil der Speicherchips im Kontraktmarkt abgesetzt werde ( durchschnittlicher Verkaufs-Preis im 3. Quartal: 3,60 je 128- MB Äquivalent). Eine nachhaltige Trendwende lasse sich dennoch in beiden noch nicht erkennen. Vielmehr eine Stabilisierung auf noch immer niedrigem Niveau. Die Übernahme von Ericsson Microeletronics werde voraussichtlich ab 09/2002 umsatz- und ertragswirksam.
Die Umsatzentwicklung des 3. Quartals sei mit 1,404 Mrd. Euro leicht über den Erwartungen verlaufen. Das EPS (-0,11 Euro) sei dabei jedoch durch einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von 65 Mio. Euro positiv beeinflusst worden. Der Bereich Wireline werde nach wie vor durch die geringe Investitionsneigung der Telekommunikationsunternehmen negativ beeinflusst. Der Preisdruck im Logikbereich halte weiter an. Positiv hätten sich die Bereiche Security & Chip sowie Automotive entwickelt.
Das Management habe sich im Ausblick weiterhin zurückhaltend über die weitere Entwicklung im Speicherchipbereich geäußert. In den vorangegangenen Wochen sei jedoch, ausgehend von einer niedrigen Basis, ein weiterer Anstieg zu verzeichnen gewesen.
Aufgrund der besser als erwartet ausfallenden Reduktion der Vollkosten je Speicher-Chip (von 4,90 US-Dollar im 2. Quartal auf 4,10 US-Dollar im 3. Quartal) habe man die Verlustschätzung für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und die EPS-Schätzung für das folgende Geschäftsjahr leicht nach oben erhöht.
Infineon werde weiterhin innerhalb des Sektors, auch aufgrund vielzahliger Kooperationen und guten Kostenmanagements, eine führende Rolle einnehmen. Dennoch gelte es zu bedenken, dass die Münchener bei den derzeitigen Spot- und Kontraktpreisen je Speicherchip noch nicht kostendeckend produzierten. Komme es aber zu einem leichten Anziehen der Nachfrage, werde Infineon zweifellos aufgrund seiner sehr guten Positionierung (Kostenführerschaft bei 300 mm-Wafern) zu den Profiteuren dieser Entwicklung zählen.
Man reduziere das Kursziel auf Sicht der nächsten 6 Monate auf 18 Euro.
Die Empfehlung der Analysten von SEB für Infineon lautet "strong buy".
Quelle: http://www.aktiencheck.de/
Gutes timing. Sollte man auch mal länger liegen lassen: Die Halbleiter-Konjunktur beobachten!
Gefahr könnte noch von der US-Aussenpolitik kommen:
ZITAT
"12.08.02
Ölfutures schießen nach oben: Krieg rückt näher?, boerse-go.de
Ölfutures sind am Abend sprunghaft angestiegen nach dem der Irak sich weiter ablehnend gegenüber der Forderung von UN und USA, Waffeninspekteure ins Land zu lassen, gezeigt hat. Beobachter befürchten nun, dass ein Krieg zwischen den USA und dem Irak kaum abzuwenden ist. Zuletzt waren auch Spekulationen aufgekommen, wonach die USA Truppen in die Golfregion verlegen würden und ein Angriff näher als erwartet liege. Generell verlieren die Märkte an Boden, wenn ein größerer Krieg ausbricht oder die Ölpreise zu sehr in die Höhe schnellen. Steigende Energiepreise bedeuten zunehmende Inflation, ein Umstand, den die schwache Wirtschaft in den USA überhaupt nicht gebrauchen könnte. Zuletzt sind die September Ölfutures um 1,02$ auf 27,88$ angestiegen."
ZITAT-ENDE
Man kann nur hoffen, dass diesen Krieg nicht stattfinden wird. Sollte er dennoch stattfinden, ist zu hoffen, dass er schnell vorbei ist. Garantieren kann dies allerdings niemand.
Gruss, n.
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PS:
Kurse im Bereich des September-2001-Tiefs sollten gute Einstiegsmöglichkeiten sein.
Auf einen neuerlichen Irak-Krieg sollte man nicht wetten.
Dies wäre allerdings die (Nach-)Kauf-Chance.
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PS2:
26.07.2002
Infineon Einstiegsgelegenheit
Der Aktionär-online
Den Analysten von "Der Aktionär-online" zufolge bietet sich bei der Infineon-Aktie (WKN 623100) eine günstige Einstiegsgelegenheit.
Die negativen Nachrichten im Halbleitersektor würden kein Ende nehmen. Dennoch sei die Situation nicht so schlecht, wie sie derzeit an den Aktienmärkten vermeintlich gesehen werde.
Die Infineon-Aktie stelle nach Ansicht der Analysten im Bereich 12 bis 14 Euro eine Kaufgelegenheit dar. Bei der Siemens-Tochter hätten die Zahlen zum 3. Quartal den Aufwärtstrend bestätigt.
Gemäß den Analysten von "Der Aktionär-online" bietet sich bei der Infineon-Aktie eine günstige Einstiegsgelegenheit. Anleger sollten einen Stopp knapp unterhalb des Septembertiefs bei 11,40 Euro platzieren.
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05.08.2002
Infineon "strong buy"
SEB
Die Analysten von SEB bewerten die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "strong buy".
Infineon gehöre zu den zehn führenden Halbleiterherstellern. Der Mikroelektronik-Produzent biete Halbleiterlösungen für die mobile Kommunikation, den Auto- und Industriesektor sowie die PC-Industrie. Derzeit entfielen rund 50% der Umsatzerlöse auf das Speicherchipgeschäft, wodurch Infineon in starke Abhängigkeit von der stark schwankenden PC-Industrie gerate. Der Bereich Kommunikation generiere weniger als 40% der Erlöse, auf die Automobilindustrie entfielen gut 10%.
Die Wachstumsraten im Mobilfunkgeschäft seien insbesondere 1999 und 2000 exorbitant hoch. In 2001 habe sich jedoch der zyklische Charakter der Halbleiterindustrie bemerkbar gemacht. Hinsichtlich der technologischen Standards seien die Münchener weiterhin führend. Die bereits eingeleitete industrielle Fertigung auf 300-mm-Siliziumscheiben werde Infineon im Gegensatz zu den Wettbewerbern Kostenvorteile bringen können.
Zusätzlich würden dann 200-mm-Kapazitäten frei, die zur Herstellung von UMTS-, Bluetooth- und xDSL-Anwendungen sowie Smart Cards genutzt werden sollten. Für Infineon sei der Spotmarkt nur von untergeordneter Bedeutung, da ein Großteil der Speicherchips im Kontraktmarkt abgesetzt werde ( durchschnittlicher Verkaufs-Preis im 3. Quartal: 3,60 je 128- MB Äquivalent). Eine nachhaltige Trendwende lasse sich dennoch in beiden noch nicht erkennen. Vielmehr eine Stabilisierung auf noch immer niedrigem Niveau. Die Übernahme von Ericsson Microeletronics werde voraussichtlich ab 09/2002 umsatz- und ertragswirksam.
Die Umsatzentwicklung des 3. Quartals sei mit 1,404 Mrd. Euro leicht über den Erwartungen verlaufen. Das EPS (-0,11 Euro) sei dabei jedoch durch einen außerordentlichen Ertrag in Höhe von 65 Mio. Euro positiv beeinflusst worden. Der Bereich Wireline werde nach wie vor durch die geringe Investitionsneigung der Telekommunikationsunternehmen negativ beeinflusst. Der Preisdruck im Logikbereich halte weiter an. Positiv hätten sich die Bereiche Security & Chip sowie Automotive entwickelt.
Das Management habe sich im Ausblick weiterhin zurückhaltend über die weitere Entwicklung im Speicherchipbereich geäußert. In den vorangegangenen Wochen sei jedoch, ausgehend von einer niedrigen Basis, ein weiterer Anstieg zu verzeichnen gewesen.
Aufgrund der besser als erwartet ausfallenden Reduktion der Vollkosten je Speicher-Chip (von 4,90 US-Dollar im 2. Quartal auf 4,10 US-Dollar im 3. Quartal) habe man die Verlustschätzung für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und die EPS-Schätzung für das folgende Geschäftsjahr leicht nach oben erhöht.
Infineon werde weiterhin innerhalb des Sektors, auch aufgrund vielzahliger Kooperationen und guten Kostenmanagements, eine führende Rolle einnehmen. Dennoch gelte es zu bedenken, dass die Münchener bei den derzeitigen Spot- und Kontraktpreisen je Speicherchip noch nicht kostendeckend produzierten. Komme es aber zu einem leichten Anziehen der Nachfrage, werde Infineon zweifellos aufgrund seiner sehr guten Positionierung (Kostenführerschaft bei 300 mm-Wafern) zu den Profiteuren dieser Entwicklung zählen.
Man reduziere das Kursziel auf Sicht der nächsten 6 Monate auf 18 Euro.
Die Empfehlung der Analysten von SEB für Infineon lautet "strong buy".
Quelle: http://www.aktiencheck.de/
ZVEI: Erholung am Halbleitermarkt verschiebt sich auf 4. Quartal
Frankfurt (vwd) - Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) rechnet erst ab dem vierten Quartal 2002 mit positiven Wachstumsraten für die Branche. Die schwungvoll begonnene Erholung im ersten Quartal habe wieder nachgelassen und sich als ein vorläufiges Zwischenhoch erwiesen, teilte der Verband am Dienstag mit. Die in den Urlaubsmonaten übliche Abschwächung zeige sich deutlich und verschiebe die Erwartung, dass bald wieder mit einem positiven Wachstum der Monatswerte zu rechnen sei, noch weiter in Richtung auf das vierte Quartal.
Sollte sich auch nach Ende der Sommerpause keine Erholung abzeichnen, werde der bisher prognostizierte Rückgang des Gesamtjahreswachstums für 2002 um minus elf Prozent voraussichtlich nach unten revidiert werden müssen, teilte der ZVEI weiter mit.
Im Jahr 2001 verzeichnete der Verband ein Wachstumsminus von 13 Prozent, während im Jahr 2000 ein Wachstumsplus von 44 Prozent verbucht wurde.
Im Juli lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland nach ZVEI-Angaben bei weiter nachlassendem Auftragseingang in etwa auf Vormonatsniveau.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat wurde ein Umsatzrückgang von 18 Prozent registriert, nach minus 22 Prozent im Juni und minus 26 Prozent im Mai.
Das Book-to-bill-Ratio, das als Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf das Verhältnis vom Auftragseingang zum Umsatz abbildet, lag im Juli mit 1,00 erneut unter dem Vormonatswert von 1,05.
vwd/13.8.02
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Infineon sehr schwach im DAX - Gerüchte um Aktienplatzierung
Die Aktie des Chipherstellers Infineon hat am Dienstagvormittag den zweithöchsten Kursverlust im DAX verzeichnet. Es gebe vage Gerüchte, dass die US-Investmentbank Infineon-Aktien platziere, sagten Händler. Der Titel sank bis 10.50 Uhr um 3,31 Prozent auf 11,69 Euro. Der DAX verlor zeitgleich 0,91 Prozent auf 3.613,91 Zähler.
Ein Händler sagte, er habe mit seinen Kontakten bei Goldman Sachs gesprochen, die diesen Marktspekulationen widersprochen hätten. Ein anderer Aktien-Experte sagte: "Ich habe den Eindruck, dass einige mit dem aktuellen Infineon-Aktienpreis herumspielen."
ZVEI-ZAHLEN ZUM HALBLEITER-UMSATZ
Unterdessen veröffentlichte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) für Juli die Halbleiter-Umsätze in Deutschland. Diese stagnierten im Vergleich zum Juni. Gegenüber dem Vorjahr seien sie um 18 Prozent zurückgegangen.
Ein Analyst sagte zu den Zahlen: "Die deutschen Halbleiter-Umsätze kann man im internationalen Kontext vergessen." Allerdings seien das "Bombenzahlen", wenn der Juli-Umsatz nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat sei. "Normalerweise sinkt er in diesem Zeitraum deutlich. Aber solche Nachrichten begreift der Markt natürlich nicht."
13.08.02, dpa-AFX
Frankfurt (vwd) - Der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) rechnet erst ab dem vierten Quartal 2002 mit positiven Wachstumsraten für die Branche. Die schwungvoll begonnene Erholung im ersten Quartal habe wieder nachgelassen und sich als ein vorläufiges Zwischenhoch erwiesen, teilte der Verband am Dienstag mit. Die in den Urlaubsmonaten übliche Abschwächung zeige sich deutlich und verschiebe die Erwartung, dass bald wieder mit einem positiven Wachstum der Monatswerte zu rechnen sei, noch weiter in Richtung auf das vierte Quartal.
Sollte sich auch nach Ende der Sommerpause keine Erholung abzeichnen, werde der bisher prognostizierte Rückgang des Gesamtjahreswachstums für 2002 um minus elf Prozent voraussichtlich nach unten revidiert werden müssen, teilte der ZVEI weiter mit.
Im Jahr 2001 verzeichnete der Verband ein Wachstumsminus von 13 Prozent, während im Jahr 2000 ein Wachstumsplus von 44 Prozent verbucht wurde.
Im Juli lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland nach ZVEI-Angaben bei weiter nachlassendem Auftragseingang in etwa auf Vormonatsniveau.
Verglichen mit dem Vorjahresmonat wurde ein Umsatzrückgang von 18 Prozent registriert, nach minus 22 Prozent im Juni und minus 26 Prozent im Mai.
Das Book-to-bill-Ratio, das als Indikator für den mittelfristigen Trendverlauf das Verhältnis vom Auftragseingang zum Umsatz abbildet, lag im Juli mit 1,00 erneut unter dem Vormonatswert von 1,05.
vwd/13.8.02
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Infineon sehr schwach im DAX - Gerüchte um Aktienplatzierung
Die Aktie des Chipherstellers Infineon hat am Dienstagvormittag den zweithöchsten Kursverlust im DAX verzeichnet. Es gebe vage Gerüchte, dass die US-Investmentbank Infineon-Aktien platziere, sagten Händler. Der Titel sank bis 10.50 Uhr um 3,31 Prozent auf 11,69 Euro. Der DAX verlor zeitgleich 0,91 Prozent auf 3.613,91 Zähler.
Ein Händler sagte, er habe mit seinen Kontakten bei Goldman Sachs gesprochen, die diesen Marktspekulationen widersprochen hätten. Ein anderer Aktien-Experte sagte: "Ich habe den Eindruck, dass einige mit dem aktuellen Infineon-Aktienpreis herumspielen."
ZVEI-ZAHLEN ZUM HALBLEITER-UMSATZ
Unterdessen veröffentlichte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) für Juli die Halbleiter-Umsätze in Deutschland. Diese stagnierten im Vergleich zum Juni. Gegenüber dem Vorjahr seien sie um 18 Prozent zurückgegangen.
Ein Analyst sagte zu den Zahlen: "Die deutschen Halbleiter-Umsätze kann man im internationalen Kontext vergessen." Allerdings seien das "Bombenzahlen", wenn der Juli-Umsatz nahezu unverändert gegenüber dem Vormonat sei. "Normalerweise sinkt er in diesem Zeitraum deutlich. Aber solche Nachrichten begreift der Markt natürlich nicht."
13.08.02, dpa-AFX
13.08.02
Lehman zum Chip Equipment Sektor, boerse-go.de
Edward White von Lehman Brothers ist kurzfristig "vorsichtig," was die Aktien von Chip Ausrüstern angehe.
Grund: Die Wachstumsprognosen für den Umsatz im Jahr 2003 seien "aggressiv," die Bewertungen der Aktien seien höher als in anderen zyklischen Erholungszeiträumen aus der Vergangenheit und es gebe weniger Bedarf für zusätzliche Kapazitäten.
"Kurzfristig erwarten wir volatile Kursverläufe bei begrenztem Aufwärtspotential, dass durch Prognosensenkungen der Wall Street, schwache Daten von den Absatzmärkten und Sorge über ein Doubel-Dip Szenario geschaffen wird," erklärt White in einer Mitteilung an seine Kunden.
White erwartet bei Aktien aus dem Sektor wie Applied Materials, KLA-Tencor und Novellus Systems im Jahr 2003 wieder positives Wachstum.
Lehman zum Chip Equipment Sektor, boerse-go.de
Edward White von Lehman Brothers ist kurzfristig "vorsichtig," was die Aktien von Chip Ausrüstern angehe.
Grund: Die Wachstumsprognosen für den Umsatz im Jahr 2003 seien "aggressiv," die Bewertungen der Aktien seien höher als in anderen zyklischen Erholungszeiträumen aus der Vergangenheit und es gebe weniger Bedarf für zusätzliche Kapazitäten.
"Kurzfristig erwarten wir volatile Kursverläufe bei begrenztem Aufwärtspotential, dass durch Prognosensenkungen der Wall Street, schwache Daten von den Absatzmärkten und Sorge über ein Doubel-Dip Szenario geschaffen wird," erklärt White in einer Mitteilung an seine Kunden.
White erwartet bei Aktien aus dem Sektor wie Applied Materials, KLA-Tencor und Novellus Systems im Jahr 2003 wieder positives Wachstum.
Wie geht`s der Fabrik in Dresden?
Vom Hochwasser betroffen?
Vom Hochwasser betroffen?
Datum: 15.08.02
S&P: -30% bei Chip Equipment in ´02
Standard & Poor´s geht von einem Rückgang der Geschäftsaktivität im Halbleiter Ausrüstersektor bis Ende 2002 und einer darauf folgenden Erholung aus.
"Mit den jüngsten Budgetkürzungen bei den Investitionen durch große Chiphersteller, geht S&P von einem Umsatzrückgang in der Industrie von 30 Prozent im Jahr 2002 aus, bevor ein Umschwung stattfinden kann," sagt Richard Tortoriello, der Chip Equipment Industrie Aktienanalyst von S&P.
(...)
© Godmode-Trader.de
S&P: -30% bei Chip Equipment in ´02
Standard & Poor´s geht von einem Rückgang der Geschäftsaktivität im Halbleiter Ausrüstersektor bis Ende 2002 und einer darauf folgenden Erholung aus.
"Mit den jüngsten Budgetkürzungen bei den Investitionen durch große Chiphersteller, geht S&P von einem Umsatzrückgang in der Industrie von 30 Prozent im Jahr 2002 aus, bevor ein Umschwung stattfinden kann," sagt Richard Tortoriello, der Chip Equipment Industrie Aktienanalyst von S&P.
(...)
© Godmode-Trader.de
19.8.02
Infineon charttechnisch verbessert
M.M.Warburg & Co.
Erst am vergangenen Dienstag wies der technische Analyst Holger Struck von M.M. Warburg & CO auf die Gefahr neuer Tiefstände bei Infineon (WKN 623100) hin und definierte eine eindeutige Stopp-Loss-Marke für eventuelle Restbestände in dieser Aktie.
Mit 10,55 Euro habe die Siemens-Tochter dann am vergangenen Freitag einen neuen, historischen Tiefstand erreicht. Kurz vor dem Abdriften ins "uncharted territory" habe sich dann allerdings eine sehr markante Verschiebung von Angebot und Nachfrage beobachten lassen, die zu einem Intraday-Swing von sage und schreibe 11,8% geführt habe und die Aktie mit 11,8 Euro sehr deutlich oberhalb des alten Tiefstandes und der Schlusskurs-Stoppmarke habe schließen lassen.
Ein wenig Glück gehöre nun einmal auch bei sinnvoll definierten Stoppmarken dazu. Jedenfalls habe sich die Ausgangslage bei Infineon durch die Entwicklung vom 16. August klar entspannt. Zu dem charttechnischen Reversal dieses Handelstages habe sich zum Wochenschluss in der Sprache der Candlesticks ein sog. weißer Hammer gesellt, der gemeinhin und für sich genommen eine untere Umkehr anzeige.
Eine weitere, mögliche Entspannung und Besserung sollte gemäß der Analyse vom 14. August dem mittlerweile stattgefundenen, erfolgreichen Test der Marken 11,52/11,08 Euro und danach dem Überwinden des Abwärtstrends vom Juli vorbehalten sein. Diese Trendgerade befinde sich - mittlerweile auf 12,15 Euro heruntergelaufen und täglich um 0,23 Euro fallend - nunmehr in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Kurs.
Ein Schlusskurs über dieser Geraden liefere das erste Kaufsignal für Infineon seit langem mit erstem Kursziel im Bereich des ehemaligen Tiefstandes von Anfang Juli bei 13,22 Euro, so der technische Analyst Holger Struck von M.M. Warburg & CO.
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
Infineon charttechnisch verbessert
M.M.Warburg & Co.
Erst am vergangenen Dienstag wies der technische Analyst Holger Struck von M.M. Warburg & CO auf die Gefahr neuer Tiefstände bei Infineon (WKN 623100) hin und definierte eine eindeutige Stopp-Loss-Marke für eventuelle Restbestände in dieser Aktie.
Mit 10,55 Euro habe die Siemens-Tochter dann am vergangenen Freitag einen neuen, historischen Tiefstand erreicht. Kurz vor dem Abdriften ins "uncharted territory" habe sich dann allerdings eine sehr markante Verschiebung von Angebot und Nachfrage beobachten lassen, die zu einem Intraday-Swing von sage und schreibe 11,8% geführt habe und die Aktie mit 11,8 Euro sehr deutlich oberhalb des alten Tiefstandes und der Schlusskurs-Stoppmarke habe schließen lassen.
Ein wenig Glück gehöre nun einmal auch bei sinnvoll definierten Stoppmarken dazu. Jedenfalls habe sich die Ausgangslage bei Infineon durch die Entwicklung vom 16. August klar entspannt. Zu dem charttechnischen Reversal dieses Handelstages habe sich zum Wochenschluss in der Sprache der Candlesticks ein sog. weißer Hammer gesellt, der gemeinhin und für sich genommen eine untere Umkehr anzeige.
Eine weitere, mögliche Entspannung und Besserung sollte gemäß der Analyse vom 14. August dem mittlerweile stattgefundenen, erfolgreichen Test der Marken 11,52/11,08 Euro und danach dem Überwinden des Abwärtstrends vom Juli vorbehalten sein. Diese Trendgerade befinde sich - mittlerweile auf 12,15 Euro heruntergelaufen und täglich um 0,23 Euro fallend - nunmehr in unmittelbarer Nähe zum aktuellen Kurs.
Ein Schlusskurs über dieser Geraden liefere das erste Kaufsignal für Infineon seit langem mit erstem Kursziel im Bereich des ehemaligen Tiefstandes von Anfang Juli bei 13,22 Euro, so der technische Analyst Holger Struck von M.M. Warburg & CO.
http://www.aktiencheck.de/analysen/default_an.asp?sub=1&page…
Kritisch zur Konjunkturerholungs-Chance und zu IFX:
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Aktie im Blickpunkt 19.08.2002, 08:37
Infineon - Ebenfalls keine Volksaktie
Infineon auf einem neuen Allzeittief. So hatten sich die damaligen Zeichner das nicht vorgestellt. Inzwischen ist klar: Infineon taugt genauso wenig zur Volksaktie wie Deutsche Telekom oder auch die Post. Eignen sich die Papiere überhaupt für Anleger?
Schon über zwei Jahre ist es her, daß die Anteilscheine des Münchner Halbleiterspezialisten emittiert wurden. Am 13. März 2000 wurden die Papiere zu 35 Euro ausgegeben. Seit dem 19. Juni 2000 ist das Unternehmen ebenfalls im Deutschen Aktienindex Dax vertreten.
Der Siemens Spin-off Infineon Technologies AG, München, gehört zu den größten Halbleiterherstellern der Welt. Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens umfaßt die gesamte Halbleitersparte des Siemens-Konzerns. Es werden Kommunikations- und Multimediachips, Chips für drahtlose Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik, integrierte Schaltkreise für Sicherheits- und Chipkartenanwendungen sowie Speicherbausteine gefertigt.
Infineon ist in insgesamt fünf Geschäftsfeldern tätig (sh. oben). Einzig in der Sparte Automobil- und Industrieelektronik schaffte es das Unternehmen, in letzter Zeit zwischenzeitlich mal schwarze Zahlen zu schreiben. Bei den Speicherchips (DRAM) produziert Infineon weiterhin über dem Verkaufspreis – und das nicht erst seit gestern.
Freitag markierte Infineon bei 10,55 Euro ein neues Allzeittief. Der Blick auf den Chart sieht nur auf den ersten Blick wie eine fortdauernde Talfahrt aus. Nach 90 Euro Mitte 2000 ging es runter bis auf 13 Euro Ende 2001. Nur um anschließend gleich wieder auf knapp 30 Euro hochzufedern in der allgemeinen Spekulation, daß nach dem Beginn der Rezession (Mitte 2001 in den USA) doch das baldige Ende derselbigen vorweggenommen werden könne. Inzwischen scheint der Double Dip eine sicherere Wette als das Ende der Halbleiterkrise. Das Resultat: der aktuelle Kurs.
Ericsson braucht Geld – wer tut das nicht?
Zusätzlichen Druck hatte eine Plazierung der inzwischen zum Pennystock mutierten Ericsson gebracht. Die Schweden brauchen Geld, und so trennten sie sich von einem 27,5 Mio. Aktien schweren Infineon-Paket.
Die Fusionsgespräche von Infineon mit diversen asiatischen Gesprächspartnern blieben bislang fruchtlos. Die Konsolidierung in der Branche läuft auf vollen Touren. Als technologischer Marktführer werden die Münchner zwar überleben und zu den sich herauskristallisierenden zwei oder höchstens drei übrig bleibenden DRAM-Unternehmen gehören, doch fragt sich, zu welchem Preis dies geschieht. Den Kapitalmarkt kann Infineon (so wie vor einem Jahr mit einer Kapitalerhöhung) nicht noch einmal bemühen. Bei zusätzlichem Kapitalbedarf wird es also kritisch für CEO Schumacher, der die Krise lange Zeit nicht wahrhaben wollte oder kindlich beschwichtigte. Das laufende Jahr hat jedenfalls nicht die Wende in der Auftragslage gebracht. Sollte die US-Wirtschaft wie befürchtet in die Rezession zurückfallen, stehen große Probleme für zahlreiche Halbleiterunternehmen ins Haus. Sie alle spekulierten auf die Trendwende in diesem Jahr.
Fazit / Ausblick
GoingPublic Research hatte die Aktien bei 52 Euro zum Verkauf empfohlen und auch noch bei 22 Euro. Eine weitere Halbierung wäre die Belohnung gewesen für Anleger, die mit Optionsscheinen auch bereit sind, auf fallende Kurse bei überteuerten Unternehmen zu setzen. Auf dem aktuellen Niveau schätzen wir die Papiere als neutral ein, obgleich aus historischer Sicht ein KUV von 2 realistischer wäre (aktuell: rund 3) und damit weiteres Downside-Risiko von 30 bis 35 % bescheinigt werden müßte. Große Kursschwankungen gehören jedoch zum Tagesgeschäft, denn die Hoffnung auf ein Ende der Baisse bricht immer wieder mal durch. Doch bis dahin wird noch viel Geld den Bach runtergespült werden.
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Aktie im Blickpunkt 19.08.2002, 08:37
Infineon - Ebenfalls keine Volksaktie
Infineon auf einem neuen Allzeittief. So hatten sich die damaligen Zeichner das nicht vorgestellt. Inzwischen ist klar: Infineon taugt genauso wenig zur Volksaktie wie Deutsche Telekom oder auch die Post. Eignen sich die Papiere überhaupt für Anleger?
Schon über zwei Jahre ist es her, daß die Anteilscheine des Münchner Halbleiterspezialisten emittiert wurden. Am 13. März 2000 wurden die Papiere zu 35 Euro ausgegeben. Seit dem 19. Juni 2000 ist das Unternehmen ebenfalls im Deutschen Aktienindex Dax vertreten.
Der Siemens Spin-off Infineon Technologies AG, München, gehört zu den größten Halbleiterherstellern der Welt. Die Geschäftstätigkeit des Unternehmens umfaßt die gesamte Halbleitersparte des Siemens-Konzerns. Es werden Kommunikations- und Multimediachips, Chips für drahtlose Kommunikation, Automobil- und Industrieelektronik, integrierte Schaltkreise für Sicherheits- und Chipkartenanwendungen sowie Speicherbausteine gefertigt.
Infineon ist in insgesamt fünf Geschäftsfeldern tätig (sh. oben). Einzig in der Sparte Automobil- und Industrieelektronik schaffte es das Unternehmen, in letzter Zeit zwischenzeitlich mal schwarze Zahlen zu schreiben. Bei den Speicherchips (DRAM) produziert Infineon weiterhin über dem Verkaufspreis – und das nicht erst seit gestern.
Freitag markierte Infineon bei 10,55 Euro ein neues Allzeittief. Der Blick auf den Chart sieht nur auf den ersten Blick wie eine fortdauernde Talfahrt aus. Nach 90 Euro Mitte 2000 ging es runter bis auf 13 Euro Ende 2001. Nur um anschließend gleich wieder auf knapp 30 Euro hochzufedern in der allgemeinen Spekulation, daß nach dem Beginn der Rezession (Mitte 2001 in den USA) doch das baldige Ende derselbigen vorweggenommen werden könne. Inzwischen scheint der Double Dip eine sicherere Wette als das Ende der Halbleiterkrise. Das Resultat: der aktuelle Kurs.
Ericsson braucht Geld – wer tut das nicht?
Zusätzlichen Druck hatte eine Plazierung der inzwischen zum Pennystock mutierten Ericsson gebracht. Die Schweden brauchen Geld, und so trennten sie sich von einem 27,5 Mio. Aktien schweren Infineon-Paket.
Die Fusionsgespräche von Infineon mit diversen asiatischen Gesprächspartnern blieben bislang fruchtlos. Die Konsolidierung in der Branche läuft auf vollen Touren. Als technologischer Marktführer werden die Münchner zwar überleben und zu den sich herauskristallisierenden zwei oder höchstens drei übrig bleibenden DRAM-Unternehmen gehören, doch fragt sich, zu welchem Preis dies geschieht. Den Kapitalmarkt kann Infineon (so wie vor einem Jahr mit einer Kapitalerhöhung) nicht noch einmal bemühen. Bei zusätzlichem Kapitalbedarf wird es also kritisch für CEO Schumacher, der die Krise lange Zeit nicht wahrhaben wollte oder kindlich beschwichtigte. Das laufende Jahr hat jedenfalls nicht die Wende in der Auftragslage gebracht. Sollte die US-Wirtschaft wie befürchtet in die Rezession zurückfallen, stehen große Probleme für zahlreiche Halbleiterunternehmen ins Haus. Sie alle spekulierten auf die Trendwende in diesem Jahr.
Fazit / Ausblick
GoingPublic Research hatte die Aktien bei 52 Euro zum Verkauf empfohlen und auch noch bei 22 Euro. Eine weitere Halbierung wäre die Belohnung gewesen für Anleger, die mit Optionsscheinen auch bereit sind, auf fallende Kurse bei überteuerten Unternehmen zu setzen. Auf dem aktuellen Niveau schätzen wir die Papiere als neutral ein, obgleich aus historischer Sicht ein KUV von 2 realistischer wäre (aktuell: rund 3) und damit weiteres Downside-Risiko von 30 bis 35 % bescheinigt werden müßte. Große Kursschwankungen gehören jedoch zum Tagesgeschäft, denn die Hoffnung auf ein Ende der Baisse bricht immer wieder mal durch. Doch bis dahin wird noch viel Geld den Bach runtergespült werden.
Zum Halbleiter-Ausrüster-Sektor
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19.08. 15:47
BofA senkt Halbleiter Investitions Prognosen
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Banc Of America Securities senkt die Prognosen für die Investitionsvolumina im Halbleiter Sektor im Jahr 2003. Dieser Schritt wird hauptsächlich mit der Erwartung begründet, dass PC-Chiphersteller im nächsten Jahr vermutlich ihre Investitionen nicht erhöhen werden. Ferner werden auch Speicherchiphersteller mit Ausgaben sparen, hieß es.
Der Analyst Mark FitzGerald geht davon aus, dass Intel sein Investitionsbudget von einer Spanne von 5 bis 5.3 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf 4 Milliarden Dollar trimmen werde.
Er erwartet nun Gesamtinvestitionen im Halbleitersektor von 28.8 Milliarden Dollar, ein Wachstum von 7.1 Prozent gegenüber dem aktuellen Jahr. Zuvor erwartete er ein Wachstum zwischen 10 und 20 Prozent. "Wenn wir richtig liegen," so der Analyse, "dann ist die Erholung die langsamste und moderateste in der Geschichte der Industrie."
Während FitzGerald eine Rallye der Halbleiter Ausrüster von den jüngsten Tiefstkursen für möglich hält, rechnet er mit einem baldigen erneuten Rückgang der Kurse, weil die Unternehmen nicht genügend Gewinnwachstum bäten.
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Von Deutsche Securites gab es heute zum Halbleiter Ausrüster Sektor harschere Worte zu hören. Die Analysten sehen ein Abwärtspotential von 30 Prozent bei einigen Unternehmen im Sektor:
19.08. 15:14
Deutsche Securities zum Semi Equipment Sektor
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Analysten von Deutsche Securities sehen eine Reihe von Problemen, die sich in den kommenden Monaten negativ auf den Halbleiter Ausrüster Sektor auswirken könnten.
Zum einen sei eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben, dass eine große Zahl von Unternehmen im Sektor den Erwartungen beim Gewinn und/oder Umsatz nicht gerecht werden können.
Gespräche mit Unternehmern im Sektor deuten darauf hin, dass das vierte Quartal ebenfalls nicht viel besser aussehen und dass der Markt im letzten Viertel des Jahres noch weiter schrumpfen werde.
Das Jahr 2003 wird das Jahr der 300mm Wafer sein, allerdings würde der neue Standard erst im zweiten Halbjahr 2003 greifen.
Eine Analyse der Bewertungen der Aktien im Sektor habe ein Abwärtspotential von 30 Prozent ergeben, hieß es weiter.
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19.08. 15:47
BofA senkt Halbleiter Investitions Prognosen
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Banc Of America Securities senkt die Prognosen für die Investitionsvolumina im Halbleiter Sektor im Jahr 2003. Dieser Schritt wird hauptsächlich mit der Erwartung begründet, dass PC-Chiphersteller im nächsten Jahr vermutlich ihre Investitionen nicht erhöhen werden. Ferner werden auch Speicherchiphersteller mit Ausgaben sparen, hieß es.
Der Analyst Mark FitzGerald geht davon aus, dass Intel sein Investitionsbudget von einer Spanne von 5 bis 5.3 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf 4 Milliarden Dollar trimmen werde.
Er erwartet nun Gesamtinvestitionen im Halbleitersektor von 28.8 Milliarden Dollar, ein Wachstum von 7.1 Prozent gegenüber dem aktuellen Jahr. Zuvor erwartete er ein Wachstum zwischen 10 und 20 Prozent. "Wenn wir richtig liegen," so der Analyse, "dann ist die Erholung die langsamste und moderateste in der Geschichte der Industrie."
Während FitzGerald eine Rallye der Halbleiter Ausrüster von den jüngsten Tiefstkursen für möglich hält, rechnet er mit einem baldigen erneuten Rückgang der Kurse, weil die Unternehmen nicht genügend Gewinnwachstum bäten.
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Von Deutsche Securites gab es heute zum Halbleiter Ausrüster Sektor harschere Worte zu hören. Die Analysten sehen ein Abwärtspotential von 30 Prozent bei einigen Unternehmen im Sektor:
19.08. 15:14
Deutsche Securities zum Semi Equipment Sektor
(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
Analysten von Deutsche Securities sehen eine Reihe von Problemen, die sich in den kommenden Monaten negativ auf den Halbleiter Ausrüster Sektor auswirken könnten.
Zum einen sei eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben, dass eine große Zahl von Unternehmen im Sektor den Erwartungen beim Gewinn und/oder Umsatz nicht gerecht werden können.
Gespräche mit Unternehmern im Sektor deuten darauf hin, dass das vierte Quartal ebenfalls nicht viel besser aussehen und dass der Markt im letzten Viertel des Jahres noch weiter schrumpfen werde.
Das Jahr 2003 wird das Jahr der 300mm Wafer sein, allerdings würde der neue Standard erst im zweiten Halbjahr 2003 greifen.
Eine Analyse der Bewertungen der Aktien im Sektor habe ein Abwärtspotential von 30 Prozent ergeben, hieß es weiter.
Genau aus diesen Gründen habe ich heute Infineon zu 11,9 Eu
verkauft! Diese Analysten kann man in der Pfeife rauchen
Allesamt Lügner und Betrüger.
Hinzu kommen noch die Basher von WO!
verkauft! Diese Analysten kann man in der Pfeife rauchen

Allesamt Lügner und Betrüger.
Hinzu kommen noch die Basher von WO!
US/Book-to-Bill-Ratio Juli für Chipausrüster sinkt auf 1,16 San Jose (vwd) -
Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im Juli auf 1,16 (Vormonat engültig: 1,26) gefallen. Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Dienstag (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1,153 (1,171) Mrd USD.
Der entsprechende Umsatz lag bei 995,3 (927,1) Mio USD. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind.
Der Direktor des Industrie-Research des Verbands, Dan Tracy, erklärte, die Daten zum Auftragseingang im Juli reflektierten die erneuerten Unsicherheiten über die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie die unklaren Aussichten für den Absatz von Elektronikprodukten. Es sei aber im kommenden Jahr mit einer Erholung des Marktes zu rechnen.
vwd/12/21.8.02
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Die Original-Daten:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
North American Semiconductor Equipment Industry Posts July 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.16
SAN JOSE, Calif., August 20, 2002 -- The North American-based manufacturers of semiconductor equipment posted $1.15 billion in orders in July 2002 (three-month average basis) and a book-to-bill ratio of 1.16, according to the July 2002 Express Report published today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI). A book-to-bill of 1.16 means that $116 worth of new orders were received for every $100 of product billed for the month.
The three-month average of worldwide bookings in July 2002 was $1.15 billion. The bookings figure is two percent below the revised June 2002 level of $1.17 billion yet 50 percent above the $769 million in orders posted in July 2001.
The three-month average of worldwide billings in July 2002 was $995 million. The billings figure is seven percent above the revised June 2002 level of $927 million and 17 percent below the July 2001 billings level of $1.19 billion.
The July bookings data likely reflects renewed questions about the robustness of the economic recovery and the prospects for the consumption of electronic goods," said Dan Tracy, Ph.D., director of industry research and statistics for SEMI.
"The data is consistent with recent announcements of reduced capital spending plans by some global chipmakers and supports the consensus of industry analysts projecting market recovery in 2003."
(...)
Mal schaun in Richtung 2003
Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im Juli auf 1,16 (Vormonat engültig: 1,26) gefallen. Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Dienstag (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1,153 (1,171) Mrd USD.
Der entsprechende Umsatz lag bei 995,3 (927,1) Mio USD. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind.
Der Direktor des Industrie-Research des Verbands, Dan Tracy, erklärte, die Daten zum Auftragseingang im Juli reflektierten die erneuerten Unsicherheiten über die weitere konjunkturelle Entwicklung sowie die unklaren Aussichten für den Absatz von Elektronikprodukten. Es sei aber im kommenden Jahr mit einer Erholung des Marktes zu rechnen.
vwd/12/21.8.02
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Die Original-Daten:
http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…!OpenDocument
North American Semiconductor Equipment Industry Posts July 2002 Book-to-Bill Ratio of 1.16
SAN JOSE, Calif., August 20, 2002 -- The North American-based manufacturers of semiconductor equipment posted $1.15 billion in orders in July 2002 (three-month average basis) and a book-to-bill ratio of 1.16, according to the July 2002 Express Report published today by Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI). A book-to-bill of 1.16 means that $116 worth of new orders were received for every $100 of product billed for the month.
The three-month average of worldwide bookings in July 2002 was $1.15 billion. The bookings figure is two percent below the revised June 2002 level of $1.17 billion yet 50 percent above the $769 million in orders posted in July 2001.
The three-month average of worldwide billings in July 2002 was $995 million. The billings figure is seven percent above the revised June 2002 level of $927 million and 17 percent below the July 2001 billings level of $1.19 billion.
The July bookings data likely reflects renewed questions about the robustness of the economic recovery and the prospects for the consumption of electronic goods," said Dan Tracy, Ph.D., director of industry research and statistics for SEMI.
"The data is consistent with recent announcements of reduced capital spending plans by some global chipmakers and supports the consensus of industry analysts projecting market recovery in 2003."
(...)
Mal schaun in Richtung 2003
Zu #314:
SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern
Zeitl. Verzögerung: drei Wochen
Quelle /URL: Semiconductor Equipment and Materials International
http://www.semi.org/web/windex.nsf
Veröffentlichung: monatlich, leider kein fester Termin.
Revisionsfaktor: Veröffentlichungen sind vorläufig, revidiert und endgültig.
Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet.
Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen.
Worauf ist zu achten:
Der Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin.
Zuwachs der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen.
Stärken:
Hat nur eine kurze Zeitverzögerung
Bietet Zahlen der Auslieferungen wie auch der Auftragseingänge und damit einen Massstab für die Angebots/Nachfrage-Situation bei den Chipmaschinenausrüstern.
Schwächen:
Deckt nur die US-Hersteller ab
Der Anlagezyklus hinkt dem Preiszyklus in dieser Branche hinterher
Die Ausgaben für die Ausrüstung werden ebenfalls von den momentanen Kapitalkosten beeinflusst, so dass eine angedeutete Veränderung verschleiert werden kann.
Kurze Beschreibung:
Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht.
Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio.
Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.
Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.

http://www.markt-daten.de/kalender/chart/indikatoren/semi-bo…
SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern
Zeitl. Verzögerung: drei Wochen
Quelle /URL: Semiconductor Equipment and Materials International
http://www.semi.org/web/windex.nsf
Veröffentlichung: monatlich, leider kein fester Termin.
Revisionsfaktor: Veröffentlichungen sind vorläufig, revidiert und endgültig.
Auswirkung: Es ist ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet.
Es wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen.
Worauf ist zu achten:
Der Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin.
Zuwachs der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen.
Stärken:
Hat nur eine kurze Zeitverzögerung
Bietet Zahlen der Auslieferungen wie auch der Auftragseingänge und damit einen Massstab für die Angebots/Nachfrage-Situation bei den Chipmaschinenausrüstern.
Schwächen:
Deckt nur die US-Hersteller ab
Der Anlagezyklus hinkt dem Preiszyklus in dieser Branche hinterher
Die Ausgaben für die Ausrüstung werden ebenfalls von den momentanen Kapitalkosten beeinflusst, so dass eine angedeutete Veränderung verschleiert werden kann.
Kurze Beschreibung:
Auf monatlicher Basis werden von den US-amerikanischen Chipmaschinenausrüstern Ergebnisse veröffentlicht.
Dazu gehören der 3-Monatsdurchschnitt der Auslieferungen, der Auftragseingänge und deren Quotient, die Book-to-Bill-Ratio.
Bei einem Wert von z.B. 0,61 stehen Auftragseingängen in Höhe von $61 Auslieferungen im Betrag von $100 gegenüber.
Da die Chiphersteller neue Aufträge plazieren, ist ein Quotient über 1 und dann noch ansteigend, gewöhnlich ein Signal der Erholung der Chipindustrie.

http://www.markt-daten.de/kalender/chart/indikatoren/semi-bo…
22.08.2002, Infineon "buy", Deutsche Bank
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein.
Während man glaube, dass der DRAM-Preistrend für den Rest des dritten Quartals negativ bleiben werde, erscheine das Abwärtsrisiko relativ begrenzt.
Während relativ schwache Nachfragetrends anhalten, glaube man, dass sich der Druck auf die SDRAM-Kontraktpreis endgültig verringere. Jedoch sehe man erste Anzeichen, dass sich das günstigere Preisfestsetzungsumfeld für DDR leicht abschwäche. Eine Verbesserung im vierten Quartal sei jedoch wahrscheinlich. Im Rest des Jahres sollten sich die Überkapazitäten verringern.
Infineon`s DRAM- und DDR-Aktivitäten im Zeitplan befinden. Man glaube, dass 40 Prozent von Infineon`s Produktion nunmehr auf DDR ausgerichtet seien.
Infineon habe darüber hinaus angekündigt zukünftig mit LSI Logic zusammenarbeiten zu wollen. Gemeinsam sollen Chips für Festplatten-Laufwerke entwickelt werden. Hierzu sollen Patente und bestehendes geistiges Eigentum ausgetauscht werden. Die Partner würden davon ausgehen, dass erste Produkte auf Basis der gemeinsamen Entwicklung in der zweiten Hälfte 2003 verfügbar seien. In der Konsolidierungsphase dieser Branche hätten beide Unternehmen Marktanteile verloren. Die Wahrscheinlichkeit, dass kurzfristig wieder Spitzenplätze zurückgewonnen werden könnten erscheine gering. Nichtsdestotrotz mache die Kombination Sinn und sollte es Infineon erlauben sich eine gewisse Präsenz im Massenspeicher-Markt zu bewahren.
Das Chance/Risiko-Verhältnis der Aktie bleibe weiterhin attraktiv und stelle eines der attraktivsten des Sektors dar. Auf Sicht der kommenden drei bis Sechs Monaten halte man eine Ausweitung der Bewertungsmultiplen für wahrscheinlicher als eine Verringerung.(...)
Die Analysten der Deutschen Bank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein.
Während man glaube, dass der DRAM-Preistrend für den Rest des dritten Quartals negativ bleiben werde, erscheine das Abwärtsrisiko relativ begrenzt.
Während relativ schwache Nachfragetrends anhalten, glaube man, dass sich der Druck auf die SDRAM-Kontraktpreis endgültig verringere. Jedoch sehe man erste Anzeichen, dass sich das günstigere Preisfestsetzungsumfeld für DDR leicht abschwäche. Eine Verbesserung im vierten Quartal sei jedoch wahrscheinlich. Im Rest des Jahres sollten sich die Überkapazitäten verringern.
Infineon`s DRAM- und DDR-Aktivitäten im Zeitplan befinden. Man glaube, dass 40 Prozent von Infineon`s Produktion nunmehr auf DDR ausgerichtet seien.
Infineon habe darüber hinaus angekündigt zukünftig mit LSI Logic zusammenarbeiten zu wollen. Gemeinsam sollen Chips für Festplatten-Laufwerke entwickelt werden. Hierzu sollen Patente und bestehendes geistiges Eigentum ausgetauscht werden. Die Partner würden davon ausgehen, dass erste Produkte auf Basis der gemeinsamen Entwicklung in der zweiten Hälfte 2003 verfügbar seien. In der Konsolidierungsphase dieser Branche hätten beide Unternehmen Marktanteile verloren. Die Wahrscheinlichkeit, dass kurzfristig wieder Spitzenplätze zurückgewonnen werden könnten erscheine gering. Nichtsdestotrotz mache die Kombination Sinn und sollte es Infineon erlauben sich eine gewisse Präsenz im Massenspeicher-Markt zu bewahren.
Das Chance/Risiko-Verhältnis der Aktie bleibe weiterhin attraktiv und stelle eines der attraktivsten des Sektors dar. Auf Sicht der kommenden drei bis Sechs Monaten halte man eine Ausweitung der Bewertungsmultiplen für wahrscheinlicher als eine Verringerung.(...)
Infineon-Aktienkurs von Prognosesenkung der Konkurrenz belastet
Reuters, 23.08.02
Frankfurt, 23. Aug (Reuters) - Die Aktien der europäischen Chip-Unternehmen sind am Freitag unter Druck geraten und haben Händlern zufolge damit auf die Prognosesenkungen zweier Konkurrenten aus Taiwan reagiert. In Frankfurt stürzten die Papiere von Infineon um mehr als vier Prozent auf 12,93 Euro ab.
In Amsterdam fielen die Titel von ASML um knapp sieben Prozent. Anteile an Philips und dem französischen Halbleiter-Hersteller STMicroelectronics gaben jeweils rund drei Prozent nach.
Aktienhändler sagten, die gesenkten Gewinnerwartungen der beiden taiwanesischen Chipfirmen ProMOS und Mosel Vitelec für 2002 belasteten die gesamte Branche. Das zeige auch den wieder steigenden Pessimismus der Unternehmen zur weiteren Entwicklung der Chip-Preise. "Das hat die Anleger daran erinnert, dass das Geschäft risikoreich und die Preise noch schlecht aussehen", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.
Reuters, 23.08.02
Frankfurt, 23. Aug (Reuters) - Die Aktien der europäischen Chip-Unternehmen sind am Freitag unter Druck geraten und haben Händlern zufolge damit auf die Prognosesenkungen zweier Konkurrenten aus Taiwan reagiert. In Frankfurt stürzten die Papiere von Infineon um mehr als vier Prozent auf 12,93 Euro ab.
In Amsterdam fielen die Titel von ASML um knapp sieben Prozent. Anteile an Philips und dem französischen Halbleiter-Hersteller STMicroelectronics gaben jeweils rund drei Prozent nach.
Aktienhändler sagten, die gesenkten Gewinnerwartungen der beiden taiwanesischen Chipfirmen ProMOS und Mosel Vitelec für 2002 belasteten die gesamte Branche. Das zeige auch den wieder steigenden Pessimismus der Unternehmen zur weiteren Entwicklung der Chip-Preise. "Das hat die Anleger daran erinnert, dass das Geschäft risikoreich und die Preise noch schlecht aussehen", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.
Intel erhöht Umsatzprognosen
Dienstag, 27.8.02
Die Intel Corp. (NASDAQ: INTC), der größte Chiphersteller der Welt, gab heute bekannt, dass sie im dritten Quartal einen höheren Gewinn erwartet, obwohl die Unternehmen weiterhin nicht wie erwartet in die IT investieren.
Bei einer Konferenz in Penang in Malaysia sagte CEO Craig Barrett, dass der Turnaround der Computerindustrie erst einsetzen wird, wenn die Unternehmen ihre Investitionen wieder erhöhen. Barrett meinte aber, dass er nicht vorhersage könne, wann dies geschehen wird.
(...)
Intel erhöhte die Prognosen für den Umsatz im dritten Quartal von $ 6,3 Milliarden auf $ 6,9 Milliarden. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn von $ 446 Millionen, was am unteren Ende der Erwartungen der Analysten lag. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Abbau von 4.000 Stellen oder fast fünf Prozent der Belegschaft bekannt.
Der neue Intel Pentium 4 Prozessor
Gestern stellte das Unternehmen neue Versionen des Pentium 4 Prozessors vor.
Vice President Louis Burns sagte, dass der neue Chip die Leistung von Computern erhöht und dadurch die Bildbearbeitung um das Vierfache beschleunigt.
Die Geschwindigkeit von bis zu 2,8 GHz ermöglicht neue Erfahrungen im Bereich Breitbandaudio und –video, bei Spielen, Musik, Photos und Filmen.
(...)
Dienstag, 27.8.02
Die Intel Corp. (NASDAQ: INTC), der größte Chiphersteller der Welt, gab heute bekannt, dass sie im dritten Quartal einen höheren Gewinn erwartet, obwohl die Unternehmen weiterhin nicht wie erwartet in die IT investieren.
Bei einer Konferenz in Penang in Malaysia sagte CEO Craig Barrett, dass der Turnaround der Computerindustrie erst einsetzen wird, wenn die Unternehmen ihre Investitionen wieder erhöhen. Barrett meinte aber, dass er nicht vorhersage könne, wann dies geschehen wird.
(...)
Intel erhöhte die Prognosen für den Umsatz im dritten Quartal von $ 6,3 Milliarden auf $ 6,9 Milliarden. Im zweiten Quartal erwirtschaftete das Unternehmen einen Nettogewinn von $ 446 Millionen, was am unteren Ende der Erwartungen der Analysten lag. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Abbau von 4.000 Stellen oder fast fünf Prozent der Belegschaft bekannt.
Der neue Intel Pentium 4 Prozessor
Gestern stellte das Unternehmen neue Versionen des Pentium 4 Prozessors vor.
Vice President Louis Burns sagte, dass der neue Chip die Leistung von Computern erhöht und dadurch die Bildbearbeitung um das Vierfache beschleunigt.
Die Geschwindigkeit von bis zu 2,8 GHz ermöglicht neue Erfahrungen im Bereich Breitbandaudio und –video, bei Spielen, Musik, Photos und Filmen.
(...)
Intel erwartet Markterholung erst im nächsten Jahr
Intel-Chef Craig Barret glaubt nicht an eine Markterholung noch in diesem Jahr -- nicht einmal daran, dass das Weihnachtsgeschäft den erhofften Schwung für den Halbleitermarkt bringt. Das sagte er gegenüber dem US-Sender Bloomberg TV.
Am 5. September werde Intel zudem eine revidierte Aussicht für das dritte Quartal bekannt geben, sagte Barret, er erwarte etwas Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal, als Intel 6,3 Milliarden US-Dollar umsetzte. Das Unternehmen hatte sein Umsatzziel bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das vergangene Quartal auf 6,3 bis 6,9 Milliarden US-Dollar gesenkt.
Nach Angaben der Marktforscher von Dataquest erlebt die Chip-Branche zurzeit die schlimmste Krise ihrer 40-jährigen Geschichte -- im vergangenen Jahr fiel der Absatz von Halbleitern um 32 Prozent auf 155 Milliarden US-Dollar. (tol/c`t)
Quelle: heise.de/ct
Intel-Chef Craig Barret glaubt nicht an eine Markterholung noch in diesem Jahr -- nicht einmal daran, dass das Weihnachtsgeschäft den erhofften Schwung für den Halbleitermarkt bringt. Das sagte er gegenüber dem US-Sender Bloomberg TV.
Am 5. September werde Intel zudem eine revidierte Aussicht für das dritte Quartal bekannt geben, sagte Barret, er erwarte etwas Wachstum gegenüber dem zweiten Quartal, als Intel 6,3 Milliarden US-Dollar umsetzte. Das Unternehmen hatte sein Umsatzziel bei der Vorstellung der Geschäftszahlen für das vergangene Quartal auf 6,3 bis 6,9 Milliarden US-Dollar gesenkt.
Nach Angaben der Marktforscher von Dataquest erlebt die Chip-Branche zurzeit die schlimmste Krise ihrer 40-jährigen Geschichte -- im vergangenen Jahr fiel der Absatz von Halbleitern um 32 Prozent auf 155 Milliarden US-Dollar. (tol/c`t)
Quelle: heise.de/ct
INFINEON - seit 2000

http://www.infineon.com/boerse/stockcharts/ifx_xetra_mx.htm
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INFINEON - 5 Tage

http://www.infineon.com/boerse/stockcharts/ifx_xetra_mx.htm
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INFINEON - 5 Tage
27.08.02
Globaler Chip-Sektor: Investitionen fallen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
IC Insights erwartet, dass die Investitionen im Halbleiter Sektor in 2002 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent fallen werden. Das ist mehr als ursprünglich angenommen wurde. Die ursprüngliche Schätzung lag bei 15-22 Prozent, berichtet das IT Magazin Digitimes.
Nur 7 Unternehmen konnten ein Investitionsbudget von über $1 Mrd. bereitstellen. Der Reihe nach, Rang 2002, Rang 2001, Name und Budget:
1., 1. Intel, 5,100
2., 2. TSMC, 1,970
3., 4. Samsung, 1,800
4., 9. UMC, 1,500
5., 7. IBM, 1,250
6., 6. STMicroelectronics, 1,000
7., 8. Micron, 1,000
8., 13.AMD, 815
9., 3. Infineon, 800
10., 5. Texas Instruments
Globaler Chip-Sektor: Investitionen fallen
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)
IC Insights erwartet, dass die Investitionen im Halbleiter Sektor in 2002 gegenüber dem Vorjahr um 22 Prozent fallen werden. Das ist mehr als ursprünglich angenommen wurde. Die ursprüngliche Schätzung lag bei 15-22 Prozent, berichtet das IT Magazin Digitimes.
Nur 7 Unternehmen konnten ein Investitionsbudget von über $1 Mrd. bereitstellen. Der Reihe nach, Rang 2002, Rang 2001, Name und Budget:
1., 1. Intel, 5,100
2., 2. TSMC, 1,970
3., 4. Samsung, 1,800
4., 9. UMC, 1,500
5., 7. IBM, 1,250
6., 6. STMicroelectronics, 1,000
7., 8. Micron, 1,000
8., 13.AMD, 815
9., 3. Infineon, 800
10., 5. Texas Instruments
29.08.02
Applied: Erholung im Semi-Sektor in 3 Monaten? - boerse-go.de
Zum Ende einer Technologie Konferenz, die von Applied Materials Taiwan bis zum 28. August abgehalten wurde, teilte der leitende Geschäftsführer von Applied Materials, David NK Wang, mit, dass die aktuelle Schwäche im Halbleiter-Sektor hauptsächlich auf das schwache Verbrauchervertrauen zurückzuführen sei.
Eine Erholung werde in den nächsten drei bis sechs Monaten anlaufen, meinte er.
Grund: Der Verbraucher trage zu 50 Prozent zur Gesamtzahl der Nutzer von elektronischen Gütern bei. Darüber hinaus habe sich der Produkt-Lebenszyklus auf sechs Monate verkürzt. Wang betont, dass nur kleine Änderungen des Verbrauchervertrauens Welten für die Halbleiter Industrie ausmachen würden.
Laut Statistiken aus den USA und hier speziell der Anstieg von 3.9 Prozent bei der Nachfrage nach Elektronik- und Computer-Produkten. Dies alles würde darauf hindeuten, dass die Situation nicht allzu schlecht sein könne, so Wang.
Applied: Erholung im Semi-Sektor in 3 Monaten? - boerse-go.de
Zum Ende einer Technologie Konferenz, die von Applied Materials Taiwan bis zum 28. August abgehalten wurde, teilte der leitende Geschäftsführer von Applied Materials, David NK Wang, mit, dass die aktuelle Schwäche im Halbleiter-Sektor hauptsächlich auf das schwache Verbrauchervertrauen zurückzuführen sei.
Eine Erholung werde in den nächsten drei bis sechs Monaten anlaufen, meinte er.
Grund: Der Verbraucher trage zu 50 Prozent zur Gesamtzahl der Nutzer von elektronischen Gütern bei. Darüber hinaus habe sich der Produkt-Lebenszyklus auf sechs Monate verkürzt. Wang betont, dass nur kleine Änderungen des Verbrauchervertrauens Welten für die Halbleiter Industrie ausmachen würden.
Laut Statistiken aus den USA und hier speziell der Anstieg von 3.9 Prozent bei der Nachfrage nach Elektronik- und Computer-Produkten. Dies alles würde darauf hindeuten, dass die Situation nicht allzu schlecht sein könne, so Wang.
AUSRÜSTER:
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29.08.02
UBS Warburg stuft Semi Ausrüster ab, boerse-go.de
Bryon Walker von der UBS Warburg stuft mehrere Chip Ausrüster ab, da das Momentum der Bestellungen im Sektor vor dem Hintergrund der schwer einschätzbaren Konjunktur nachgelassen habe.
Ferner gebe es in Taiwan und anderswo Verschiebungen von Bestellungen.
Auf Basis einer Buchwert Aktienbewerungsanalyse seien die Unternehmen im Sektor "vernünftig" bewertet, ziehe man allerdings andere Maßstäbe heran, deute dies auf Abwärtspotential hin.
Der Analyst stuft Novellus Systems und LogicVision von Strong Buy auf Buy ab und kürzt das Rating für Lam Research und Newport von Buy auf Hold.
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29.08.02
UBS Warburg stuft Semi Ausrüster ab, boerse-go.de
Bryon Walker von der UBS Warburg stuft mehrere Chip Ausrüster ab, da das Momentum der Bestellungen im Sektor vor dem Hintergrund der schwer einschätzbaren Konjunktur nachgelassen habe.
Ferner gebe es in Taiwan und anderswo Verschiebungen von Bestellungen.
Auf Basis einer Buchwert Aktienbewerungsanalyse seien die Unternehmen im Sektor "vernünftig" bewertet, ziehe man allerdings andere Maßstäbe heran, deute dies auf Abwärtspotential hin.
Der Analyst stuft Novellus Systems und LogicVision von Strong Buy auf Buy ab und kürzt das Rating für Lam Research und Newport von Buy auf Hold.
ZUM MARKT:
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29.08.02
Analysten zu Micron, boerse-go.de
Morgan Stanley stuft Micron ab
Morgan Stanley hat das Rating für das Chipunternehmen Micron Technology von Gleichgewichten auf Untergewichten gesenkt. Grund: Der DRAM-Speicherchipmarkt ist weiterhin schwach und die Verkaufspreise im Sektor hätten Mitte Juli ihren Höchstpunkt erreicht. Der zuständige Analyst John Cross zeigt sich darüber hinaus enttäuscht von der Nachfragesteigerung durch den Schulanfang in den USA.
"Die Nachfrage im PC-Sektor liegt unter unseren Erwartungen und die schwache Gesamtwirtschaft wird einen Aufschwung erst einmal unwahrscheinlich machen. Sollte sich die Wirtschaft bessern, erwarten wir eine Welle von Aufstufungen im PC-Sektor, aber die Visibilität ist weiterhin eingeschränkt," so Cross.
Morgan sehe die Halbleiterindustrie allerdings in einem "attraktiven" Kontext, da die Bewertungen der Unternehmen sich "signifikant" normalisiert hätten und sequentielle (Quartal-zu-Quartal) Umsatz- und Margenzuwächse den Aktienkursen in den nächsten 12 bis 18 Monaten Aufwind verleihen würden.
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29.08.02
Analysten zu Micron, boerse-go.de
Morgan Stanley stuft Micron ab
Morgan Stanley hat das Rating für das Chipunternehmen Micron Technology von Gleichgewichten auf Untergewichten gesenkt. Grund: Der DRAM-Speicherchipmarkt ist weiterhin schwach und die Verkaufspreise im Sektor hätten Mitte Juli ihren Höchstpunkt erreicht. Der zuständige Analyst John Cross zeigt sich darüber hinaus enttäuscht von der Nachfragesteigerung durch den Schulanfang in den USA.
"Die Nachfrage im PC-Sektor liegt unter unseren Erwartungen und die schwache Gesamtwirtschaft wird einen Aufschwung erst einmal unwahrscheinlich machen. Sollte sich die Wirtschaft bessern, erwarten wir eine Welle von Aufstufungen im PC-Sektor, aber die Visibilität ist weiterhin eingeschränkt," so Cross.
Morgan sehe die Halbleiterindustrie allerdings in einem "attraktiven" Kontext, da die Bewertungen der Unternehmen sich "signifikant" normalisiert hätten und sequentielle (Quartal-zu-Quartal) Umsatz- und Margenzuwächse den Aktienkursen in den nächsten 12 bis 18 Monaten Aufwind verleihen würden.
Morgan Stanley stuft Chipsektor ab
Die Investmentbank sieht weniger gute Wachstumsmöglichkeiten bei den Herstellern von Chips.
WIEN (red.). Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley haben ihre Einstufung für die Chip-Branche von "Attractive" auf "In Line" gesenkt. Grund sind Sorgen über deren Wachstummöglichkeiten. Für die Müchener Infineon etwa gelte nun ein reduziertes Kursziel von 16 Euro statt 23 Euro, teilte Morgan Stanley am Donnerstag mit.
Zwar hätten sich die Marktbewertungen für Chip-Aktien deutlich verbessert, dennoch könne eine geringere Nachfrage der Endkunden die Ergebnisse weiter belasten, begründeten die Analysten ihren Schritt. Auch für die niederländische ASML senkte die Bank ihre Kurseinschätzung auf 15 Euro von zuvor 21 Euro.
Ihre Einstufung für den weltweit drittgrößten Halbleiterkonzern STmicroelectronics (STM), der in Paris notiert, hoben die Analysten aber auf "Overweight" von zuvor "Equal Weight" an.
29.08.2002 Quelle: Online-Presse
http://www.diepresse.com/default.as...rt=fn&id=306075
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29.08. 20:30
JP Morgan: Semi Aktien gehören zur "worst group", boerse-go.de
Michael Krauss, technischer Analyst von J.P. Morgan, hat den Halbleiter Index Phlx Semiconductor wieder auf die Liste der "schlimmsten Aktiensektoren" hinzugefügt. Der jüngste Abverkauf im Sektor habe eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends signalisiert.
Der Index steigt zur Stunde um 0.16 Prozent, verlor aber an den vergangenen vier Handelstagen um 14 Prozent. Der Index notiert 58 Prozent unter dem Intraday Hoch vom 8. März und nur 7 Prozent über dem Tief vom 6. August.
"Der Index wird vermutlich neue Tiefs markieren und sich in die Support Zone von 230 Punkten begeben," sagt Krauss. Das wäre ein Rückgang um 24 Prozent von den aktuellen Kursniveaus. Das letzte Mal, dass der Index derart niedrig notierte, war im Oktober 1998.
Die Investmentbank sieht weniger gute Wachstumsmöglichkeiten bei den Herstellern von Chips.
WIEN (red.). Die Analysten der Investmentbank Morgan Stanley haben ihre Einstufung für die Chip-Branche von "Attractive" auf "In Line" gesenkt. Grund sind Sorgen über deren Wachstummöglichkeiten. Für die Müchener Infineon etwa gelte nun ein reduziertes Kursziel von 16 Euro statt 23 Euro, teilte Morgan Stanley am Donnerstag mit.
Zwar hätten sich die Marktbewertungen für Chip-Aktien deutlich verbessert, dennoch könne eine geringere Nachfrage der Endkunden die Ergebnisse weiter belasten, begründeten die Analysten ihren Schritt. Auch für die niederländische ASML senkte die Bank ihre Kurseinschätzung auf 15 Euro von zuvor 21 Euro.
Ihre Einstufung für den weltweit drittgrößten Halbleiterkonzern STmicroelectronics (STM), der in Paris notiert, hoben die Analysten aber auf "Overweight" von zuvor "Equal Weight" an.
29.08.2002 Quelle: Online-Presse
http://www.diepresse.com/default.as...rt=fn&id=306075
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29.08. 20:30
JP Morgan: Semi Aktien gehören zur "worst group", boerse-go.de
Michael Krauss, technischer Analyst von J.P. Morgan, hat den Halbleiter Index Phlx Semiconductor wieder auf die Liste der "schlimmsten Aktiensektoren" hinzugefügt. Der jüngste Abverkauf im Sektor habe eine Wiederaufnahme des Abwärtstrends signalisiert.
Der Index steigt zur Stunde um 0.16 Prozent, verlor aber an den vergangenen vier Handelstagen um 14 Prozent. Der Index notiert 58 Prozent unter dem Intraday Hoch vom 8. März und nur 7 Prozent über dem Tief vom 6. August.
"Der Index wird vermutlich neue Tiefs markieren und sich in die Support Zone von 230 Punkten begeben," sagt Krauss. Das wäre ein Rückgang um 24 Prozent von den aktuellen Kursniveaus. Das letzte Mal, dass der Index derart niedrig notierte, war im Oktober 1998.
Intel ist jedenfalls heute um 1,8 % GESTIEGEN !
ZU #326:
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30.08.02
Merrill Lynch stuft Semi Ausrüster ab, boerse-go.de
Merrill Lynch hat die Aktien von Applied Materials, Novellus Systems, Lam Research und KLA-Tencor vom mittelfristig kaufen auf mittelfristig neutral abgestuft.
Grund sei die Erwartung einer geringeren Zahl von Auftragseingängen, Verschiebungen von Bestellungen oder ganze Auftragsstreichungen im Sektor.
Ferner reflektiere das Rating das Ausbleiben kurzfristiger Impulse für die Aktienkurse der Unternehmen.
Die Bewertungen der Aktien seien allerdings nahe Tiefstständen. (...)
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30.08.02
Merrill Lynch stuft Semi Ausrüster ab, boerse-go.de
Merrill Lynch hat die Aktien von Applied Materials, Novellus Systems, Lam Research und KLA-Tencor vom mittelfristig kaufen auf mittelfristig neutral abgestuft.
Grund sei die Erwartung einer geringeren Zahl von Auftragseingängen, Verschiebungen von Bestellungen oder ganze Auftragsstreichungen im Sektor.
Ferner reflektiere das Rating das Ausbleiben kurzfristiger Impulse für die Aktienkurse der Unternehmen.
Die Bewertungen der Aktien seien allerdings nahe Tiefstständen. (...)
WSTS - Weltweiter Chipumsatz wächst wieder
Reuters, 30.08.02
Amsterdam, 30. Aug (Reuters) - Der weltweite Umsatz der Halbleiterindustrie ist einer Branchenstudie zufolge im Juli gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent auf 11,68 Milliarden Dollar gestiegen. Im Juni war der Umsatz gegenüber dem Vormonat noch um 0,2 Prozent zurückgegangen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt das Plus acht Prozent, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) hervorgeht. WSTS verwies allerdings bei dem Vorjahresvergleich auf die niedrige Vergleichsbasis. Im Sommer vergangenen Jahres hatte der Umsatz der Branche einen Tiefpunkt erreicht.
Nach Einschätzung von Analysten und Branchenkennern ist für die Endmärkte der Halbleiterindustrie, wie die Mobilfunk- und Computerbranche, noch keine klare Erholung in Sicht. Noch im Frühjahr hatten die meisten Elektronikkonzerne eine deutliche Erholung der End-Märkte in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Der Halbleiter-Index der Philadelphia Stock Exchange gab in Reaktion auf die Statistik zunächst um rund zwei Punkte nach.
Der Umsatz stieg im asiatisch-pazifischen Raum im Juli 2002 der Statistik zufolge gegenüber dem Vorjahresmonat um 37,4 Prozent. In Japan ging der Umsatz dagegen um vier Prozent zurück, in den USA um 3,4 Prozent, und in Europa war der Umsatz 4,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
evs/tcs
Reuters, 30.08.02
Amsterdam, 30. Aug (Reuters) - Der weltweite Umsatz der Halbleiterindustrie ist einer Branchenstudie zufolge im Juli gegenüber dem Vormonat um 2,9 Prozent auf 11,68 Milliarden Dollar gestiegen. Im Juni war der Umsatz gegenüber dem Vormonat noch um 0,2 Prozent zurückgegangen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat beträgt das Plus acht Prozent, wie aus den am Freitag veröffentlichten Daten World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) hervorgeht. WSTS verwies allerdings bei dem Vorjahresvergleich auf die niedrige Vergleichsbasis. Im Sommer vergangenen Jahres hatte der Umsatz der Branche einen Tiefpunkt erreicht.
Nach Einschätzung von Analysten und Branchenkennern ist für die Endmärkte der Halbleiterindustrie, wie die Mobilfunk- und Computerbranche, noch keine klare Erholung in Sicht. Noch im Frühjahr hatten die meisten Elektronikkonzerne eine deutliche Erholung der End-Märkte in der zweiten Jahreshälfte erwartet. Der Halbleiter-Index der Philadelphia Stock Exchange gab in Reaktion auf die Statistik zunächst um rund zwei Punkte nach.
Der Umsatz stieg im asiatisch-pazifischen Raum im Juli 2002 der Statistik zufolge gegenüber dem Vorjahresmonat um 37,4 Prozent. In Japan ging der Umsatz dagegen um vier Prozent zurück, in den USA um 3,4 Prozent, und in Europa war der Umsatz 4,3 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor.
evs/tcs
02.09.02
Intel - CEO sieht IT-Erholung skeptisch, boerse-go.de
Der Vorstandsvorsitzende von Intel, Craig Barrett, ist beim Ausblick der globalen Technologie Industrie vorsichtig.
"Es ist schwierig, über die weltweite Wirtschaft zu sprechen und darüber, was geschieht," so Barret auf einer internationalen Roadshow in Sydney. "Was wir sehen, ist eine Wachstumsverlangsamung in den reifen Volkswirtschaften und anhaltend starke Geschäfte in den entwickelnden Volkswirtschaften."
Barrett erwartet keine "großartige Belebung" in Europa, den USA und Japan, bis sich nicht das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Profite umschlagen werde.
"Der IT-Sektor wird vermutlich der zeitverzögerte Indikator für die Wirtschaftserholung in den drei Volkswirtschaften Japan, USA und Europa sein," fügte er hinzu.
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Intel - CEO sieht IT-Erholung skeptisch, boerse-go.de
Der Vorstandsvorsitzende von Intel, Craig Barrett, ist beim Ausblick der globalen Technologie Industrie vorsichtig.
"Es ist schwierig, über die weltweite Wirtschaft zu sprechen und darüber, was geschieht," so Barret auf einer internationalen Roadshow in Sydney. "Was wir sehen, ist eine Wachstumsverlangsamung in den reifen Volkswirtschaften und anhaltend starke Geschäfte in den entwickelnden Volkswirtschaften."
Barrett erwartet keine "großartige Belebung" in Europa, den USA und Japan, bis sich nicht das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes in Profite umschlagen werde.
"Der IT-Sektor wird vermutlich der zeitverzögerte Indikator für die Wirtschaftserholung in den drei Volkswirtschaften Japan, USA und Europa sein," fügte er hinzu.
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SIA: Halbleiterumsatz im Juli um acht Prozent gestiegen, vwd/3.9.02
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern hat sich im Juli im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht. Dies sei ein Beleg für eine zwar moderate, aber weiter anhaltende Erholung in der Branche, beurteilt die Semiconductor Industry Association (SIA) am Dienstag die jüngsten Zahlen.
In einer Pressemitteilung beziffert sie den Umsatz mit Halbleitern im Juli auf 11,7 Mrd USD nach 10,8 Mrd USD vor Jahresfrist. Gegenüber Juni mit 11,4 Mrd USD ergab sich eine Zunahme um 2,9 Prozent.
Dank der besseren Ergebnisse sei die Branche nun auf gutem Wege, einen Anstieg des Umsatzes im dritten im Vergleich zum zweiten Quartal von sieben bis neun Prozent erreichen zu können, schreibt die SIA.
Die höchste Umsatzzunahme auf Jahressicht habe mit 37,4 Prozent die Region Asien/Pazifik verzeichnet.
Japans Chipumsatz sei allerdings um vier Prozent gesunken, in Nord- und Südamerika fiel der Rückgang mit 3,4 Prozent etwas geringer aus.
In Europa wurde eine Abnahme des Umsatzes um 4,3 Prozent verbucht.
Beim Vergleich der Monatszahlen habe Japan mit Plus 8,5 Prozent die Liste angeführt.
Nord- und Südamerika sowie Europa rangierten mit einer Zunahme um nur 0,5 Prozent am unteren Ende.
Die SIA sagt für das Gesamtjahr weiter eine Erhöhung des Umsatzes um drei Prozent vorher.
Für 2003 und 2004 werden Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent erwartet.
Sie stützt ihre Prognosen auf eine schnell wachsende Verbrauchernachfrage nach Digital- und schnurlosen Produkten.
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September 3, 2002
Worldwide July Chip Sales up 2.9% from June
-8% Year-over-Year Increase, First Since February 2001-
SAN JOSE, Calif. – September 3, 2002– SAN JOSE, Calif. – September 3, 2002 – Global chip sales reached $11.7 billion in July, a 2.9% increase over the June level of $11.4 billion, the SIA announced today. On a year-to-year basis, chip sales in July were up 8% from the $10.8 billion in revenue recorded in July 2001, the first year-over-year increase registered since February 2001.
“The July data, and the year-on-year increase, confirm that a moderate but sustainable recovery continues, putting us on track for 7-9% sequential growth in the third quarter,” said SIA President George Scalise. “Growth continues to be most robust in the digital consumer market, including DVDs, video games and digital cameras, as reflected in increased demand for standard cells, consumer ASP’s, optoelectronics and flash memory chips in the month.”
Wireless communications also recorded an increase, spurred by brisk growth of handsets in Asia and consumers embrace of 2.5G technology. Wired communications, which include routers and networking equipment, are growing as inventory run-downs draw to a close and manufacturers are now relying on new shipments to sustain consumption. Although the PC sector grew modestly, it continues to lag historical trends, reflecting subdued IT investment levels. As inventories and supply and demand come into balance, the pricing environment has stabilized.
On a regional basis, Japan, once again the fastest growing market due to higher demand for digital consumer products, recorded an 8.5% increase in chip sales in July. The Asia Pacific market registered 2.3% growth, as the strength of consumer electronics and demand for wireless handsets outweighed continuing weakness in the PC sector. Chip sales in the Americas and Europe were essentially flat, reflecting weak PC demand in both markets, and continued outsourcing to the Asia Pacific region.
For the year as a whole, worldwide chip sales are expected to exceed 2001 levels by 3%. The industry continues to forecast accelerated growth rates exceeding 20% in both 2003 and 2004, led by rapidly increasing demand for digital consumer and wireless products, as the consumer and communications revolution continues to unfold.
The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.
SEE PDF LINK TO THE RIGHT FOR GLOBAL SALES FIGURES.
About the SIA
The SIA is the leading voice for the semiconductor industry and has represented U.S.-based manufacturers since 1977. SIA member companies comprise more than 90% of U.S.-based semiconductor production. Collectively, the chip industry employs a domestic workforce of 284,000 people. More information about the SIA can be found at www.sia-online.org.
Quelle: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=238
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Europäischer Halbleiterabsatz weiter rückläufig
Brüssel (vwd) - Der seit Ende 2000 rückläufige Absatztrend in der europäischen Halbleiterindustrie hat auch im Juli angehalten. Nach jüngsten Daten des Verbandes der Europäischen Halbleiterindustrie ESIA ging der Verkauf in Europas Halbleiterindustrie im Juli 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 2.156 Mrd USD zurück. Gegenüber dem Vormonat Juni sei allerdings ein geringer Anstieg um 0,5 Prozent festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes, der seine Daten auf Basis eines errechneten Durchschnitts von drei Monaten veröffentlicht.
Insgesamt seien die Verkäufe im Laufe dieses Jahres gegenüber 2001 bereits um 20,6 Prozent gesunken. Weltweit erzielte die Halbleiterindustrie im Juli laut ESIA einen Umsatz von 11.679 Mrd USD, was einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber Juli 2001 und von 2,9 Prozent gegenüber Juni 2002 entspricht. Während des Jahres seien die Halbleiterverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch auch weltweit um 10,8 Prozent zurückgegangen.
So setzte die Halbleiterindustrie in Nordamerika im Juli mit 2.598 Mrd USD 3,4 Prozent weniger um als im Juli 2001, allerdings seien dies 0,5 Prozent mehr als Vormonat gewesen, so ESIA. In Japan wurde demnach ein Umsatz von 2.660 Mrd USD erzielt, vier Prozent weniger als im Juli 2001, jedoch 8,5 Prozent mehr als im Vormonat.
Die einzige Region, wo sich der Halbleiterabsatz laut ESIA erhöhte, war im asiatisch-pazifischen Raum. Dort wurde im Juli einen Umsatz von 4.264 Mrd USD erreicht, d.h. 37,4 Prozent mehr als im Juli 2001 und 2,3 Prozent mehr gegenüber Juni 2002. Im Laufe des Jahres nahmen die dortigen Verkäufe insgesamt um 23 Prozent zu.
vwd/2. September 02
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern hat sich im Juli im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht. Dies sei ein Beleg für eine zwar moderate, aber weiter anhaltende Erholung in der Branche, beurteilt die Semiconductor Industry Association (SIA) am Dienstag die jüngsten Zahlen.
In einer Pressemitteilung beziffert sie den Umsatz mit Halbleitern im Juli auf 11,7 Mrd USD nach 10,8 Mrd USD vor Jahresfrist. Gegenüber Juni mit 11,4 Mrd USD ergab sich eine Zunahme um 2,9 Prozent.
Dank der besseren Ergebnisse sei die Branche nun auf gutem Wege, einen Anstieg des Umsatzes im dritten im Vergleich zum zweiten Quartal von sieben bis neun Prozent erreichen zu können, schreibt die SIA.
Die höchste Umsatzzunahme auf Jahressicht habe mit 37,4 Prozent die Region Asien/Pazifik verzeichnet.
Japans Chipumsatz sei allerdings um vier Prozent gesunken, in Nord- und Südamerika fiel der Rückgang mit 3,4 Prozent etwas geringer aus.
In Europa wurde eine Abnahme des Umsatzes um 4,3 Prozent verbucht.
Beim Vergleich der Monatszahlen habe Japan mit Plus 8,5 Prozent die Liste angeführt.
Nord- und Südamerika sowie Europa rangierten mit einer Zunahme um nur 0,5 Prozent am unteren Ende.
Die SIA sagt für das Gesamtjahr weiter eine Erhöhung des Umsatzes um drei Prozent vorher.
Für 2003 und 2004 werden Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent erwartet.
Sie stützt ihre Prognosen auf eine schnell wachsende Verbrauchernachfrage nach Digital- und schnurlosen Produkten.
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September 3, 2002
Worldwide July Chip Sales up 2.9% from June
-8% Year-over-Year Increase, First Since February 2001-
SAN JOSE, Calif. – September 3, 2002– SAN JOSE, Calif. – September 3, 2002 – Global chip sales reached $11.7 billion in July, a 2.9% increase over the June level of $11.4 billion, the SIA announced today. On a year-to-year basis, chip sales in July were up 8% from the $10.8 billion in revenue recorded in July 2001, the first year-over-year increase registered since February 2001.
“The July data, and the year-on-year increase, confirm that a moderate but sustainable recovery continues, putting us on track for 7-9% sequential growth in the third quarter,” said SIA President George Scalise. “Growth continues to be most robust in the digital consumer market, including DVDs, video games and digital cameras, as reflected in increased demand for standard cells, consumer ASP’s, optoelectronics and flash memory chips in the month.”
Wireless communications also recorded an increase, spurred by brisk growth of handsets in Asia and consumers embrace of 2.5G technology. Wired communications, which include routers and networking equipment, are growing as inventory run-downs draw to a close and manufacturers are now relying on new shipments to sustain consumption. Although the PC sector grew modestly, it continues to lag historical trends, reflecting subdued IT investment levels. As inventories and supply and demand come into balance, the pricing environment has stabilized.
On a regional basis, Japan, once again the fastest growing market due to higher demand for digital consumer products, recorded an 8.5% increase in chip sales in July. The Asia Pacific market registered 2.3% growth, as the strength of consumer electronics and demand for wireless handsets outweighed continuing weakness in the PC sector. Chip sales in the Americas and Europe were essentially flat, reflecting weak PC demand in both markets, and continued outsourcing to the Asia Pacific region.
For the year as a whole, worldwide chip sales are expected to exceed 2001 levels by 3%. The industry continues to forecast accelerated growth rates exceeding 20% in both 2003 and 2004, led by rapidly increasing demand for digital consumer and wireless products, as the consumer and communications revolution continues to unfold.
The SIA’s Global Sales Report (GSR) is a three-month moving average of sales activity. The GSR is tabulated by the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) organization, which represents approximately 66 companies. The moving average is a mathematical smoothing technique that mitigates variations due to companies’ monthly financial calendars.
SEE PDF LINK TO THE RIGHT FOR GLOBAL SALES FIGURES.
About the SIA
The SIA is the leading voice for the semiconductor industry and has represented U.S.-based manufacturers since 1977. SIA member companies comprise more than 90% of U.S.-based semiconductor production. Collectively, the chip industry employs a domestic workforce of 284,000 people. More information about the SIA can be found at www.sia-online.org.
Quelle: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=238
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Europäischer Halbleiterabsatz weiter rückläufig
Brüssel (vwd) - Der seit Ende 2000 rückläufige Absatztrend in der europäischen Halbleiterindustrie hat auch im Juli angehalten. Nach jüngsten Daten des Verbandes der Europäischen Halbleiterindustrie ESIA ging der Verkauf in Europas Halbleiterindustrie im Juli 2002 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf 2.156 Mrd USD zurück. Gegenüber dem Vormonat Juni sei allerdings ein geringer Anstieg um 0,5 Prozent festgestellt worden, hieß es in einer Mitteilung des Verbandes, der seine Daten auf Basis eines errechneten Durchschnitts von drei Monaten veröffentlicht.
Insgesamt seien die Verkäufe im Laufe dieses Jahres gegenüber 2001 bereits um 20,6 Prozent gesunken. Weltweit erzielte die Halbleiterindustrie im Juli laut ESIA einen Umsatz von 11.679 Mrd USD, was einem Zuwachs von acht Prozent gegenüber Juli 2001 und von 2,9 Prozent gegenüber Juni 2002 entspricht. Während des Jahres seien die Halbleiterverkäufe im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch auch weltweit um 10,8 Prozent zurückgegangen.
So setzte die Halbleiterindustrie in Nordamerika im Juli mit 2.598 Mrd USD 3,4 Prozent weniger um als im Juli 2001, allerdings seien dies 0,5 Prozent mehr als Vormonat gewesen, so ESIA. In Japan wurde demnach ein Umsatz von 2.660 Mrd USD erzielt, vier Prozent weniger als im Juli 2001, jedoch 8,5 Prozent mehr als im Vormonat.
Die einzige Region, wo sich der Halbleiterabsatz laut ESIA erhöhte, war im asiatisch-pazifischen Raum. Dort wurde im Juli einen Umsatz von 4.264 Mrd USD erreicht, d.h. 37,4 Prozent mehr als im Juli 2001 und 2,3 Prozent mehr gegenüber Juni 2002. Im Laufe des Jahres nahmen die dortigen Verkäufe insgesamt um 23 Prozent zu.
vwd/2. September 02
boerse-go.de, 3.9.02
Fairchild Semiconductor warnt nachbörslich die Investoren, dass der Umsatz sequentiell auf gleicher Höhe verharren oder sogar leicht rückläufig sein werde. Bisher war man von leicht steigenden Umsätzen ausgegangen.
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03.09.02
Chip Ausrüster reduziert Prognose, aber..., boerse-go.de
Der Chip Ausrüster KLA-Tencor reduziert seine Prognose und erwartet nun lt. Berichten einen Auftragseingang im ersten Quartal von minus 0%-15%. Bisher hatte das Unternehmen einen Rückgang von 0%-10% antizipiert.
Die Ankündigung ist eigentlich negativ, wurde jedoch von vielen Marktteilnehmern bereits erwartet und stellt somit keine überraschende Neuigkeit mehr dar. Piper Jaffray hatte beispielsweise neben weiteren Investmentbanken in der letzten Woche seine Erwartung eines Auftragsrückgangs von 10%-15% kund getan. KLA-Tencor`s Aktie liegt aktuell mit 4,0% im Minus und konnte sich von den Tagestiefständen ein wenig erholen.
Fairchild Semiconductor warnt nachbörslich die Investoren, dass der Umsatz sequentiell auf gleicher Höhe verharren oder sogar leicht rückläufig sein werde. Bisher war man von leicht steigenden Umsätzen ausgegangen.
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03.09.02
Chip Ausrüster reduziert Prognose, aber..., boerse-go.de
Der Chip Ausrüster KLA-Tencor reduziert seine Prognose und erwartet nun lt. Berichten einen Auftragseingang im ersten Quartal von minus 0%-15%. Bisher hatte das Unternehmen einen Rückgang von 0%-10% antizipiert.
Die Ankündigung ist eigentlich negativ, wurde jedoch von vielen Marktteilnehmern bereits erwartet und stellt somit keine überraschende Neuigkeit mehr dar. Piper Jaffray hatte beispielsweise neben weiteren Investmentbanken in der letzten Woche seine Erwartung eines Auftragsrückgangs von 10%-15% kund getan. KLA-Tencor`s Aktie liegt aktuell mit 4,0% im Minus und konnte sich von den Tagestiefständen ein wenig erholen.
Hans Bernecker: Mut und Verstand
Mails/Nachrichten vom 04.09.2002, Bernecker & Cie.
(...)
Alle haben Angst vor der Chipkrise, doch seit gestern sieht es die Branche anders:
8 % Plus im Juli für den Ordereingang bedeutet + 3 % für das Quartal,
und der US-Branchenverband SIA geht sogar von einer moderaten, aber nachhaltigen Erholung aus.
Plus 3 % Jahresrate für 2002 und jeweils + 20 % in 2003 und 2004. Sie lesen richtig. Sie wissen aber auch:
Chips haben heute die Funktion von Konjunkturseismographen.
(...)
http://www.bern-stein.com/aktuell/index.htm
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
04.09.02
CSFB sieht festere Aktienkurse im Semi-Sektor, boerse-go.de
Das sechste Mal in sieben Monaten konnte das Wachstum im Halbleiter Bereich im Juli zulegen. Mit dem Wachstum von 2.9 Prozent lag die Expansionsgeschwindigkeit des Sektors über dem historischen Durchschnitt.
Trotz eines sehr starken Anstieges bei der Anzahl der verkauften Einheiten seien die Aktien laut Analysten der CS First Boston in den vergangenen zwei Monaten um durchschnittlich 15 Prozent zurückgegangen.
Diese Lücke, so die Prognose der Analysten, werde sich im zweiten Halbjahr dieses Jahres weiter schließen.
Die Experten favorisieren in einem solchen Szenario die mit Buy bewerteten Large Caps Aktien Texas Instruments, Linear Tech und Maxim Integrated Products. Im Mid Cap Bereich empfiehlt man den Anlegern einen Blick auf Integrated Circuit, Intersil, Fairchild Semiconductor und Marvell Technologies zu werfen. Chippac sei ein interessanter Small Cap im Sektor. (...)
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04.09.2002
C H I P - B R A N C H E
Licht am Ende des Tunnels
Die Halbleiter-Industrie kann aufatmen. Im Juli ist der Umsatz erstmals seit Februar 2001 wieder gestiegen.
Los Angeles - Im Gesamtjahr 2002 dürften die weltweiten Chip-Umsätze nach Einschätzung von SIA um drei Prozent höher liegen als im Vorjahr.
Die Industrie gehe weiterhin von einer Steigerungsrate von mehr als 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Grund für den Optimismus sei die stark ansteigende Nachfrage für digitale und schnurlose Konsumprodukte.
Die Juli-Daten bestätigten, die moderate Erholung bei den Chip-Umsätzen sei nachhaltig und werde sich fortsetzen, sagte SIA-Präsident George Scalise.
Für das dritte Quartal 2002 rechne er mit einem Anstieg der Umsätze um sieben bis neun Prozent.
Ein Vergleich der Entwicklung in den einzelnen Regionen weist Japan einmal mehr als Sieger aus. Hier stieg auf Grund der höheren Nachfrage nach digitalen Konsumprodukten der Chip-Umsatz im Juli um 8,5 Prozent. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete eine Zunahme um 2,3 Prozent. Die Stärke im Bereich Konsumelektronik und bei Mobiltelefonen habe die Schwäche auf dem PC-Markt mehr als ausglichen, teilte SIA weiter mit.
In Amerika und Europa blieben die Umsätze wegen der schwachen PC-Nachfrage und der andauernden Produktionsverlagerung in die Asien/Pazifik-Region im wesentlichen unverändert.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
Mails/Nachrichten vom 04.09.2002, Bernecker & Cie.
(...)
Alle haben Angst vor der Chipkrise, doch seit gestern sieht es die Branche anders:
8 % Plus im Juli für den Ordereingang bedeutet + 3 % für das Quartal,
und der US-Branchenverband SIA geht sogar von einer moderaten, aber nachhaltigen Erholung aus.
Plus 3 % Jahresrate für 2002 und jeweils + 20 % in 2003 und 2004. Sie lesen richtig. Sie wissen aber auch:
Chips haben heute die Funktion von Konjunkturseismographen.
(...)
http://www.bern-stein.com/aktuell/index.htm
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04.09.02
CSFB sieht festere Aktienkurse im Semi-Sektor, boerse-go.de
Das sechste Mal in sieben Monaten konnte das Wachstum im Halbleiter Bereich im Juli zulegen. Mit dem Wachstum von 2.9 Prozent lag die Expansionsgeschwindigkeit des Sektors über dem historischen Durchschnitt.
Trotz eines sehr starken Anstieges bei der Anzahl der verkauften Einheiten seien die Aktien laut Analysten der CS First Boston in den vergangenen zwei Monaten um durchschnittlich 15 Prozent zurückgegangen.
Diese Lücke, so die Prognose der Analysten, werde sich im zweiten Halbjahr dieses Jahres weiter schließen.
Die Experten favorisieren in einem solchen Szenario die mit Buy bewerteten Large Caps Aktien Texas Instruments, Linear Tech und Maxim Integrated Products. Im Mid Cap Bereich empfiehlt man den Anlegern einen Blick auf Integrated Circuit, Intersil, Fairchild Semiconductor und Marvell Technologies zu werfen. Chippac sei ein interessanter Small Cap im Sektor. (...)
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04.09.2002
C H I P - B R A N C H E
Licht am Ende des Tunnels
Die Halbleiter-Industrie kann aufatmen. Im Juli ist der Umsatz erstmals seit Februar 2001 wieder gestiegen.
Los Angeles - Im Gesamtjahr 2002 dürften die weltweiten Chip-Umsätze nach Einschätzung von SIA um drei Prozent höher liegen als im Vorjahr.
Die Industrie gehe weiterhin von einer Steigerungsrate von mehr als 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Grund für den Optimismus sei die stark ansteigende Nachfrage für digitale und schnurlose Konsumprodukte.
Die Juli-Daten bestätigten, die moderate Erholung bei den Chip-Umsätzen sei nachhaltig und werde sich fortsetzen, sagte SIA-Präsident George Scalise.
Für das dritte Quartal 2002 rechne er mit einem Anstieg der Umsätze um sieben bis neun Prozent.
Ein Vergleich der Entwicklung in den einzelnen Regionen weist Japan einmal mehr als Sieger aus. Hier stieg auf Grund der höheren Nachfrage nach digitalen Konsumprodukten der Chip-Umsatz im Juli um 8,5 Prozent. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete eine Zunahme um 2,3 Prozent. Die Stärke im Bereich Konsumelektronik und bei Mobiltelefonen habe die Schwäche auf dem PC-Markt mehr als ausglichen, teilte SIA weiter mit.
In Amerika und Europa blieben die Umsätze wegen der schwachen PC-Nachfrage und der andauernden Produktionsverlagerung in die Asien/Pazifik-Region im wesentlichen unverändert.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
Das heißt:
Lagerbestände vor dem Krieg und Terror fühlen. Auf guten Herbst- und Weihnachtsgeschäft hoffen.
Sehen wir in halbes Jahr, wo Chips stehen.
Lagerbestände vor dem Krieg und Terror fühlen. Auf guten Herbst- und Weihnachtsgeschäft hoffen.
Sehen wir in halbes Jahr, wo Chips stehen.
04.09. 12:21
Infineon & Micron zur Erholung des Sektors, boerse-go.de
Globale Chiphersteller teilten am Mittwoch in Shanghai mit, dass auch das Jahr 2003 noch die Gewinne des Unternehmens mindern könnte, da die niedrige Nachfrage nach Computer Produkten und die unklare Entwicklung der Weltwirtschaft die Preise im Sektor unter Druck setzt.
Die deutsche Infineon Technology und der US-Chiphersteller Micron Technology teilten mit, dass aufgrund der volatilen Aktienmärkte und dem drohenden Angriff der Amerikaner auf den Irak die Investitionen der Unternehmen erneut zum Halten gekommen seien.
"Die Gewinne, wenn auch nur anfangs (im Jahr 2003), werden wegen den Preisen unter Druck bleiben, aber in einem Rückblick sehen wir, dass die Volumina auf globaler Basis angestiegen sind, besonders in Asien," sagt Peter Bauer, der seit April 1999 Vorstand im Bereich Verkauf und Marketing der Infineon Technologies AG in München ist.
"Wir rechnen in den nächsten ein bis zwei Quartalen nicht mit einer Rückkehr zu starkem Wachstum," so Bauer weiter. "Wir werden sequentielles Wachstum von einem Quartal aufs nächste sehen und im gesamten, aber wir sind mit diesem Ausblick vorsichtig."
Der US-basierende Chiphersteller Micron Technology sieht in der Weihnachtszeit ein wenig Erholung für die Ergebnisse der Unternehmen im Sektor, da Verbraucher verstärkt Digitalkameras, Videospielekonsolen und PCs kaufen würden.
"Aber um ehrlich zu sein, bis wir einen wirklichen Anstieg im IT Spending sehen, bin ich nicht wirklich bullish," so Mike Sadler, Vertriebsdirektor der Amerikaner. "Ich habe keine Vorstellung davon, wie sich die Preise im nächsten Jahr verhalten werden."
Infineon & Micron zur Erholung des Sektors, boerse-go.de
Globale Chiphersteller teilten am Mittwoch in Shanghai mit, dass auch das Jahr 2003 noch die Gewinne des Unternehmens mindern könnte, da die niedrige Nachfrage nach Computer Produkten und die unklare Entwicklung der Weltwirtschaft die Preise im Sektor unter Druck setzt.
Die deutsche Infineon Technology und der US-Chiphersteller Micron Technology teilten mit, dass aufgrund der volatilen Aktienmärkte und dem drohenden Angriff der Amerikaner auf den Irak die Investitionen der Unternehmen erneut zum Halten gekommen seien.
"Die Gewinne, wenn auch nur anfangs (im Jahr 2003), werden wegen den Preisen unter Druck bleiben, aber in einem Rückblick sehen wir, dass die Volumina auf globaler Basis angestiegen sind, besonders in Asien," sagt Peter Bauer, der seit April 1999 Vorstand im Bereich Verkauf und Marketing der Infineon Technologies AG in München ist.
"Wir rechnen in den nächsten ein bis zwei Quartalen nicht mit einer Rückkehr zu starkem Wachstum," so Bauer weiter. "Wir werden sequentielles Wachstum von einem Quartal aufs nächste sehen und im gesamten, aber wir sind mit diesem Ausblick vorsichtig."
Der US-basierende Chiphersteller Micron Technology sieht in der Weihnachtszeit ein wenig Erholung für die Ergebnisse der Unternehmen im Sektor, da Verbraucher verstärkt Digitalkameras, Videospielekonsolen und PCs kaufen würden.
"Aber um ehrlich zu sein, bis wir einen wirklichen Anstieg im IT Spending sehen, bin ich nicht wirklich bullish," so Mike Sadler, Vertriebsdirektor der Amerikaner. "Ich habe keine Vorstellung davon, wie sich die Preise im nächsten Jahr verhalten werden."
ZU #335:
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04.09. 15:41
Infineon erwartet keine Erholung, boerse-go.de
Der Chip-Hersteller Infineon rechnet auch für das Jahr 2003 nicht mit einer nachhaltigen Erholung. Aufgrund der schwachen Chippreise würden die Gewinne auch im kommenden Jahr unter Druck stehen, so das Unternehmen.
Die Verkaufszahlen seien zuletzt zwar angestiegen, es bestünde jedoch noch kein Grund zur Euphorie. Die Rückkehr zu hohen Wachstumsraten sei noch nicht in Sicht.
Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist Infineon derzeit nicht bereit, einen Unternehmensausblick zu geben.
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04.09. 15:41
Infineon erwartet keine Erholung, boerse-go.de
Der Chip-Hersteller Infineon rechnet auch für das Jahr 2003 nicht mit einer nachhaltigen Erholung. Aufgrund der schwachen Chippreise würden die Gewinne auch im kommenden Jahr unter Druck stehen, so das Unternehmen.
Die Verkaufszahlen seien zuletzt zwar angestiegen, es bestünde jedoch noch kein Grund zur Euphorie. Die Rückkehr zu hohen Wachstumsraten sei noch nicht in Sicht.
Aufgrund des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds ist Infineon derzeit nicht bereit, einen Unternehmensausblick zu geben.
ANALYSE/M.M. Warburg: Infineon aktuell mit gemischtem Bild
Für Infineon stellt sich die aktuelle Lage nach Ansicht von M.M. Warburg "sehr gemischt" dar.
Wichtigste Größe sei sicherlich weiterhin die Preisentwicklung am DRAM-Markt, von dem aus noch keine Entwarnung gegeben werden könne.
In den anderen Segmenten gebe es jedoch auch positive Anzeichen, erklären die Analysten. So sei der Automotive-Bereich zu 100 Prozent ausgelastet, hier gebe es teilweise sogar Engpässe im Back-End. "Recht gut" entwickle sich auch das Volumen in den Sparten Mobile und Chipcard, wobei die Preissituation weiterhin schwierig sei.
Problematisch sei nach wie vor das Geschäftsfeld Wireline. Hier bleibe die Nachfrage auch auf absehbare Zeit schwach, insbesondere bei Glasfaseranwendungen, so die Analysten.
Positiv hingegen entwickle sich die Kostenseite, da das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge hier über Plan liege. Die Investitionen dürften auch eher unter den avisierten 900 Mio EUR im laufenden Geschäftsjahr bleiben.
Das Anlagevotum für Infineon lautet weiterhin "Kaufen", wobei das Kursziel von 23 EUR vermutlich etwas hoch angesetzt und daher einer Überprüfung unterzogen werden müsse, heißt es.
vwd/4.9.2002
Für Infineon stellt sich die aktuelle Lage nach Ansicht von M.M. Warburg "sehr gemischt" dar.
Wichtigste Größe sei sicherlich weiterhin die Preisentwicklung am DRAM-Markt, von dem aus noch keine Entwarnung gegeben werden könne.
In den anderen Segmenten gebe es jedoch auch positive Anzeichen, erklären die Analysten. So sei der Automotive-Bereich zu 100 Prozent ausgelastet, hier gebe es teilweise sogar Engpässe im Back-End. "Recht gut" entwickle sich auch das Volumen in den Sparten Mobile und Chipcard, wobei die Preissituation weiterhin schwierig sei.
Problematisch sei nach wie vor das Geschäftsfeld Wireline. Hier bleibe die Nachfrage auch auf absehbare Zeit schwach, insbesondere bei Glasfaseranwendungen, so die Analysten.
Positiv hingegen entwickle sich die Kostenseite, da das Unternehmen eigenen Aussagen zufolge hier über Plan liege. Die Investitionen dürften auch eher unter den avisierten 900 Mio EUR im laufenden Geschäftsjahr bleiben.
Das Anlagevotum für Infineon lautet weiterhin "Kaufen", wobei das Kursziel von 23 EUR vermutlich etwas hoch angesetzt und daher einer Überprüfung unterzogen werden müsse, heißt es.
vwd/4.9.2002
Zu #335:
Infineon für 2003 pessimistisch
Chiphersteller rechnet nicht mit Besserung der Branchenkonjunktur
Shanghai - Angesichts der weltweiten Konjunkturflaute und der zurückhaltenden Nachfrage nach Computer-Technologie sieht der Halbleiter-Hersteller Infineon auch 2003 vorerst keine durchgreifende Erholung.
Im kommenden Jahr würden die Gewinne angesichts schwächelnder Preise zumindest anfänglich weiter unter Druck stehen, sagte Marketing- und Vertriebschef Peter Bauer in Shanghai.
Die Verkaufszahlen hätten aber zuletzt weltweit und insbesondere in Asien angezogen. Auch hinsichtlich der zweiten Jahreshälfte 2002 besteht Infineon zufolge kein Grund zur Euphorie. "Wir sehen keine wesentliche Veränderung hinsichtlich einer Rückkehr hohen Wachstums in den kommenden ein oder zwei Quartalen", sagte Bauer mit Blick auf Umsatz und Ergebnis.
Zwar lasse sich insgesamt und in den einzelnen Segmenten ein Zuwachs von Quartal zu Quartal feststellen. Mit einem Ausblick auf das nächste Quartal wolle sich der Chip-Hersteller aber dennoch zurückhalten.
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 (zum 30. September) hatte Infineon überraschend seinen operativen Verlust (Ebit) auf 107 Mio. Euro nach 178 Mio. Euro im Vorquartal verringert. Mitte Juli hatte der nach Umsätzen sechstgrößte Halbleiter-Konzern von Anzeichen einer moderaten Markterholung in der zweiten Jahreshälfte gesprochen. Zugleich hatte Infineon aber eine konkrete Jahresprognose abgelehnt. Im April hatte Konzernchef Ulrich Schumacher noch gesagt, das Erreichen der Gewinnschwelle im operativen Geschäft sei im vierten Quartal 2001/02 möglich.
Als Grund für die Zurückhaltung von Firmen bei der Nachfrage nach Computer- und Telekommunikationsausrüstung machte Bauer auch die Schwankungen an den Aktienmärkten sowie die Sorge vor einem Angriff der USA auf den Irak aus. Dennoch rechne er 2003 mit einem Anziehen der Unternehmensinvestitionen, sagte er, ohne jedoch einen konkreten Zeitpunkt zu nennen.
Der US-Konkurrent Micron Technolgies rechnet ebenfalls nicht mit einer durchgreifenden Verbesserung, auch wenn durch das Weihnachtsgeschäft mit Elektronikgütern leichte, positive Impulse kommen könnten. "Aber um ehrlich zu sein, bis die Firmennachfrage im IT-Bereich wieder anzieht, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte Mike Sadler, Vertriebschef des Unternehmens.
Die Aktie des Siemens-Ablegers Infineon war in den letzten Wochen stark unter Druck gekommen, weil Händler mit einer Reduzierung der Gewinnprognose des Marktführers Intel rechneten.rtr
http://www.welt.de/daten/2002/09/05/0905un354580.htx
Infineon für 2003 pessimistisch
Chiphersteller rechnet nicht mit Besserung der Branchenkonjunktur
Shanghai - Angesichts der weltweiten Konjunkturflaute und der zurückhaltenden Nachfrage nach Computer-Technologie sieht der Halbleiter-Hersteller Infineon auch 2003 vorerst keine durchgreifende Erholung.
Im kommenden Jahr würden die Gewinne angesichts schwächelnder Preise zumindest anfänglich weiter unter Druck stehen, sagte Marketing- und Vertriebschef Peter Bauer in Shanghai.
Die Verkaufszahlen hätten aber zuletzt weltweit und insbesondere in Asien angezogen. Auch hinsichtlich der zweiten Jahreshälfte 2002 besteht Infineon zufolge kein Grund zur Euphorie. "Wir sehen keine wesentliche Veränderung hinsichtlich einer Rückkehr hohen Wachstums in den kommenden ein oder zwei Quartalen", sagte Bauer mit Blick auf Umsatz und Ergebnis.
Zwar lasse sich insgesamt und in den einzelnen Segmenten ein Zuwachs von Quartal zu Quartal feststellen. Mit einem Ausblick auf das nächste Quartal wolle sich der Chip-Hersteller aber dennoch zurückhalten.
Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2001/02 (zum 30. September) hatte Infineon überraschend seinen operativen Verlust (Ebit) auf 107 Mio. Euro nach 178 Mio. Euro im Vorquartal verringert. Mitte Juli hatte der nach Umsätzen sechstgrößte Halbleiter-Konzern von Anzeichen einer moderaten Markterholung in der zweiten Jahreshälfte gesprochen. Zugleich hatte Infineon aber eine konkrete Jahresprognose abgelehnt. Im April hatte Konzernchef Ulrich Schumacher noch gesagt, das Erreichen der Gewinnschwelle im operativen Geschäft sei im vierten Quartal 2001/02 möglich.
Als Grund für die Zurückhaltung von Firmen bei der Nachfrage nach Computer- und Telekommunikationsausrüstung machte Bauer auch die Schwankungen an den Aktienmärkten sowie die Sorge vor einem Angriff der USA auf den Irak aus. Dennoch rechne er 2003 mit einem Anziehen der Unternehmensinvestitionen, sagte er, ohne jedoch einen konkreten Zeitpunkt zu nennen.
Der US-Konkurrent Micron Technolgies rechnet ebenfalls nicht mit einer durchgreifenden Verbesserung, auch wenn durch das Weihnachtsgeschäft mit Elektronikgütern leichte, positive Impulse kommen könnten. "Aber um ehrlich zu sein, bis die Firmennachfrage im IT-Bereich wieder anzieht, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte Mike Sadler, Vertriebschef des Unternehmens.
Die Aktie des Siemens-Ablegers Infineon war in den letzten Wochen stark unter Druck gekommen, weil Händler mit einer Reduzierung der Gewinnprognose des Marktführers Intel rechneten.rtr
http://www.welt.de/daten/2002/09/05/0905un354580.htx
Wichtig in #338 ist der Satz:
"Dennoch rechne er 2003 mit einem Anziehen der Unternehmensinvestitionen...".
Dazu passt:
ZITAT:
Auftragseingang der US-Industrie im Juli stark gestiegen
Reuters, 05.09.02 16:16
Washington, 05. Sep (Reuters) - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im Juni vor allem wegen der kräftigen Nachfrage nach Maschinen und anderen Kapitalgütern so stark wie seit neun Monaten nicht mehr gestiegen.
Das US-Handelsministerium teilte am Donnerstag in Washington mit, das Volumen der neuen Bestellungen sei zum Vormonat um 4,7 Prozent auf rund 328 Milliarden Dollar gestiegen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 4,8 Prozent erwartet nach einem Rückgang von revidiert 2,5 Prozent im Juni. Ohne Rüstungsaufträge stieg der Auftragseingang um 3,9 Prozent nach minus 2,9 Prozent im Vormonat.
Das Volumen der Maschinenbau-Neuaufträge stieg im Juli um 13,4 Prozent. Dies war der bisher stärkste Anstieg in diesem Bereich. Die Bestellungen von Computern und anderer Elektronik-Produkte legten um 3,7 Prozent zu.
ZITAT-ENDE
----------------------------------------------------------
Der Auftragseingang ist die Produktion von morgen.
"Dennoch rechne er 2003 mit einem Anziehen der Unternehmensinvestitionen...".
Dazu passt:
ZITAT:
Auftragseingang der US-Industrie im Juli stark gestiegen
Reuters, 05.09.02 16:16
Washington, 05. Sep (Reuters) - Der Auftragseingang der US-Industrie ist im Juni vor allem wegen der kräftigen Nachfrage nach Maschinen und anderen Kapitalgütern so stark wie seit neun Monaten nicht mehr gestiegen.
Das US-Handelsministerium teilte am Donnerstag in Washington mit, das Volumen der neuen Bestellungen sei zum Vormonat um 4,7 Prozent auf rund 328 Milliarden Dollar gestiegen. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt ein Plus von 4,8 Prozent erwartet nach einem Rückgang von revidiert 2,5 Prozent im Juni. Ohne Rüstungsaufträge stieg der Auftragseingang um 3,9 Prozent nach minus 2,9 Prozent im Vormonat.
Das Volumen der Maschinenbau-Neuaufträge stieg im Juli um 13,4 Prozent. Dies war der bisher stärkste Anstieg in diesem Bereich. Die Bestellungen von Computern und anderer Elektronik-Produkte legten um 3,7 Prozent zu.
ZITAT-ENDE
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Der Auftragseingang ist die Produktion von morgen.
ZUM MARKT:
Intel: Quartal läuft wie erwartet, 05.09.02
Der Chiphersteller Intel gab heute nach Börsenschluss bekannt, dass der Umsatz im aktuellen Quartal am unteren Ende der bisherigen Prognosen ausfallen wird. Bisher waren 6,3-6,9 Mrd. Dollar erwartet worden. Jetzt rechnet Intel mit 6,3-6,7 Mrd. Dollar.
Dies sei vor allem auf das Prozessorgeschäft zurückzuführen, welches etwas schwächer als geplant lief. Gut entwickelte sich hingegen das Flash-Speicher Geschäft.
Im nachbörslichen Handel konnte die Aktie 3 Prozent auf 15,60 Dollar zulegen.
Intel: Quartal läuft wie erwartet, 05.09.02
Der Chiphersteller Intel gab heute nach Börsenschluss bekannt, dass der Umsatz im aktuellen Quartal am unteren Ende der bisherigen Prognosen ausfallen wird. Bisher waren 6,3-6,9 Mrd. Dollar erwartet worden. Jetzt rechnet Intel mit 6,3-6,7 Mrd. Dollar.
Dies sei vor allem auf das Prozessorgeschäft zurückzuführen, welches etwas schwächer als geplant lief. Gut entwickelte sich hingegen das Flash-Speicher Geschäft.
Im nachbörslichen Handel konnte die Aktie 3 Prozent auf 15,60 Dollar zulegen.
In der Prior-Börse von morgen gibt es einen extrem negativen Bericht über Schuhmacher und Infineon.
Überschrift: "Bilanz des Schreckens"
Empfehlung kauf eines Puts:
WKN 583757
Überschrift: "Bilanz des Schreckens"
Empfehlung kauf eines Puts:
WKN 583757
Willst Du uns verklappsen ?
Wer oder was ist die Prior - Börse ? Ist die Schwuchtel nicht im Loch ?
Kein halbwegs ernsthafter Aktionär glaubt den Typen nur ein Wort. Bei Dax - Werten müßte Prior schon Schreckensbücher schreiben um den Kurs nur um 0,1% zu bewegen.
robby
Wer oder was ist die Prior - Börse ? Ist die Schwuchtel nicht im Loch ?
Kein halbwegs ernsthafter Aktionär glaubt den Typen nur ein Wort. Bei Dax - Werten müßte Prior schon Schreckensbücher schreiben um den Kurs nur um 0,1% zu bewegen.
robby
#342
Diese Information war nur für diejenigen bestimmt,
die es interessiert was Prior schreibt.
Diese Information war nur für diejenigen bestimmt,
die es interessiert was Prior schreibt.
Aha
sei es drum. Gegen Prior ist ja Förtsch ein wahre Leuchte *g*
heute werden erst mal IFX - calls gekauft
sei es drum. Gegen Prior ist ja Förtsch ein wahre Leuchte *g*
heute werden erst mal IFX - calls gekauft
6.9.02, Infineon Downgrade, Merrill Lynch
Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) von "NT strong buy/LT buy" auf "NT neutral/LT b u y" zurück.
Vorsichtigere Erwartungen im Hinblick auf die Preisentwicklung bei DRAM sowie Bewertungsfragen seien Anlass für die Abstufung.
Man habe die Erwartungen für die durchschnittlichen DRAM-Verkaufspreise in 2003 von 3,90 auf 3,10 US-Dollar reduziert. Daher sei auch die EPS-Prognose für 2003 von 0,79 auf 0,34 Euro zurückgenommen worden.
Infineon`s historische Ertragsentwicklung sei sehr schwach. Da Siemens noch bis 2000 die Kontrolle innegehabt hätte, sei es nicht angebracht anzunehmen, dass sich die Geschichte komplett wiederholen werde. DCF- und EVA-Modelle würden die Aktie auf Basis einer zukünftigen Betriebskapitalrendite von neun Prozent mit neun Euro bewerten. Das Modell sei jedoch sehr empfindlich, was Margen und Wachstumsraten betreffe. Kleine Änderungen nach oben oder nach unten würden das Unternehmen in eine Wertschaffung oder tiefer in eine Wertvernichtung treiben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Infineon nunmehr mittelfristig mit dem Votum "neutral".
Die Analysten der Investmentbank Merrill Lynch stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) von "NT strong buy/LT buy" auf "NT neutral/LT b u y" zurück.
Vorsichtigere Erwartungen im Hinblick auf die Preisentwicklung bei DRAM sowie Bewertungsfragen seien Anlass für die Abstufung.
Man habe die Erwartungen für die durchschnittlichen DRAM-Verkaufspreise in 2003 von 3,90 auf 3,10 US-Dollar reduziert. Daher sei auch die EPS-Prognose für 2003 von 0,79 auf 0,34 Euro zurückgenommen worden.
Infineon`s historische Ertragsentwicklung sei sehr schwach. Da Siemens noch bis 2000 die Kontrolle innegehabt hätte, sei es nicht angebracht anzunehmen, dass sich die Geschichte komplett wiederholen werde. DCF- und EVA-Modelle würden die Aktie auf Basis einer zukünftigen Betriebskapitalrendite von neun Prozent mit neun Euro bewerten. Das Modell sei jedoch sehr empfindlich, was Margen und Wachstumsraten betreffe. Kleine Änderungen nach oben oder nach unten würden das Unternehmen in eine Wertschaffung oder tiefer in eine Wertvernichtung treiben.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Merrill Lynch die Aktie von Infineon nunmehr mittelfristig mit dem Votum "neutral".
Deutsche Bank senkt Kursziele für europäische Halbleiterfirmen, 9.9.02
Wegen Wachstumsrisiken hat die Deutsche Bank ihre 12-Monats-Kursziele für europäische Halbleiter-Konzerne wie Infineon oder ASML gesenkt. Die kurzfristigen fundamentalen Branchendaten seien bestenfalls als "labil" zu bezeichnen, schrieb Analyst Nicolas Gaudois in einer am Montag veröffentlichten Studie.
Die Berichtsaison für das dritte Quartal 2002 dürfte "ziemlich gemischt" ausfallen. Einige Unternehmen würden ihre selbst gesteckten Ziele voraussichtlich leicht verfehlen. Unter anderem sei die PC-bezogene Nachfrage wie bereits im Juli erwartet für die Saison zu schwach. Auch in Verbraucher-bezogenen Bereichen stagniere oder sinke die Nachfrage. Für das vierte Quartal könnten sich die gegenwärtigen Erwartungen als zu optimistisch erweisen.
UMSATZ-RÜCKGANG IN 2002 ERWARTET
Es bestehe die Gefahr, dass die Halbleiter-Branche die Umsatz-Prognosen der Deutschen Bank für dieses und nächstes Jahr unterschreite. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten gegenwärtig ein Umsatz-Minus von 3 Prozent gegenüber 2001.
Für nächstes Jahr gehen sie von einer Steigerung um 12 Prozent aus.
Gaudois kappt daher die Kursziele für europäische Halbleiter-Gesellschaften, aber behält die Anlage-Empfehlungen bei. Die kurzfristigen Fundamentaldaten böten weder für die ASML Holding NV noch für die Infineon Technologies AG (beide Einstufung "Buy") Katalysatoren. Aber zum Jahresende könnte die Nachfrage nach Speicherchips wieder anziehen. ARM Holdings Plc und ELMOS Semiconductor AG (beide Einstufung "Buy") wiesen dagegen derzeit die robustesten Fundamentaldaten auf. Für Infineon setzt Gaudois das Kursziel nun bei 9,8 Euro an, bei ASML mit 9,2 Euro. Für ARM nennt er 138,8 Pence und für Elmos 7,7 Euro.
Als "Hold" bewertet die Deutsche Bank die im NEMAX 50 notierte Dialog Semiconductor plc (Kursziel 1,5 Euro), Epcos AG (13,3 Euro) und Koninklijke Philips Electronics NV (18,2 Euro). dpa-AFX
Wegen Wachstumsrisiken hat die Deutsche Bank ihre 12-Monats-Kursziele für europäische Halbleiter-Konzerne wie Infineon oder ASML gesenkt. Die kurzfristigen fundamentalen Branchendaten seien bestenfalls als "labil" zu bezeichnen, schrieb Analyst Nicolas Gaudois in einer am Montag veröffentlichten Studie.
Die Berichtsaison für das dritte Quartal 2002 dürfte "ziemlich gemischt" ausfallen. Einige Unternehmen würden ihre selbst gesteckten Ziele voraussichtlich leicht verfehlen. Unter anderem sei die PC-bezogene Nachfrage wie bereits im Juli erwartet für die Saison zu schwach. Auch in Verbraucher-bezogenen Bereichen stagniere oder sinke die Nachfrage. Für das vierte Quartal könnten sich die gegenwärtigen Erwartungen als zu optimistisch erweisen.
UMSATZ-RÜCKGANG IN 2002 ERWARTET
Es bestehe die Gefahr, dass die Halbleiter-Branche die Umsatz-Prognosen der Deutschen Bank für dieses und nächstes Jahr unterschreite. Für das laufende Jahr erwarten die Analysten gegenwärtig ein Umsatz-Minus von 3 Prozent gegenüber 2001.
Für nächstes Jahr gehen sie von einer Steigerung um 12 Prozent aus.
Gaudois kappt daher die Kursziele für europäische Halbleiter-Gesellschaften, aber behält die Anlage-Empfehlungen bei. Die kurzfristigen Fundamentaldaten böten weder für die ASML Holding NV noch für die Infineon Technologies AG (beide Einstufung "Buy") Katalysatoren. Aber zum Jahresende könnte die Nachfrage nach Speicherchips wieder anziehen. ARM Holdings Plc und ELMOS Semiconductor AG (beide Einstufung "Buy") wiesen dagegen derzeit die robustesten Fundamentaldaten auf. Für Infineon setzt Gaudois das Kursziel nun bei 9,8 Euro an, bei ASML mit 9,2 Euro. Für ARM nennt er 138,8 Pence und für Elmos 7,7 Euro.
Als "Hold" bewertet die Deutsche Bank die im NEMAX 50 notierte Dialog Semiconductor plc (Kursziel 1,5 Euro), Epcos AG (13,3 Euro) und Koninklijke Philips Electronics NV (18,2 Euro). dpa-AFX
Und sowas jetzt,bei einem Kurs von 9,xx.
Hätten sie auch vor 4 Wochen schreiben können( Kurs 14,xx )
Hat sich ja wohl nicht viel getan seit dem.
Ich hab die erste Position 400 Stück zu 9,4 aufgebaut.
Newmann8
Hätten sie auch vor 4 Wochen schreiben können( Kurs 14,xx )
Hat sich ja wohl nicht viel getan seit dem.
Ich hab die erste Position 400 Stück zu 9,4 aufgebaut.
Newmann8
FRANKFURTER TAGESDIENST
Infineon meiden Datum: 06.09.2002
Von einer Investition in Aktien der Infineon Technologies AG raten die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" weiterhin ab. (WKN 623100) Die Aktie der Siemens-Tochter habe am Donnerstag erstmals seit dem Börsengang einstellig notiert. Bei 9,32 Euro haben die Anteilsscheine des Chip-Herstellers einen neuen historischen Tiefststand erreicht. Angeblich habe der Vorstand auf einer Technologiekonferenz in Asien gesagt, dass auch 2003 ein sehr schwieriges Jahr werde. Sicherlich habe auch der Downgrade von Intel seinen Teil zur Schwäche bei Infineon beigetragen. Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten unverändert von einer Investition in die Aktien von Infineon ab.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Infineon meiden Datum: 06.09.2002
Von einer Investition in Aktien der Infineon Technologies AG raten die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" weiterhin ab. (WKN 623100) Die Aktie der Siemens-Tochter habe am Donnerstag erstmals seit dem Börsengang einstellig notiert. Bei 9,32 Euro haben die Anteilsscheine des Chip-Herstellers einen neuen historischen Tiefststand erreicht. Angeblich habe der Vorstand auf einer Technologiekonferenz in Asien gesagt, dass auch 2003 ein sehr schwieriges Jahr werde. Sicherlich habe auch der Downgrade von Intel seinen Teil zur Schwäche bei Infineon beigetragen. Die Experten vom "Frankfurter Tagesdienst" raten unverändert von einer Investition in die Aktien von Infineon ab.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Chipbranche verliert ihre Ausnahmestellung, 10.9.02
Von zweistelligen Wachstumsraten können die Chiphersteller künftig nur noch träumen, befindet eine neue Studie. Die Halbleiter-Branche werde langfristig nicht mehr stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft.
Die gewohnten Meldungen aus der Halbleiterbranche über zweistellige Wachstumsraten im Jahr gehören nach Einschätzung von Experten der Vergangenheit an. Der Chipsektor habe seine herausragende Stellung verloren und werde sie auch nicht wiedergewinnen können, urteilten die Analysten von SES Research in einer am Dienstag veröffentlichten Basisstudie über die Branche.
Die Halbleiterindustrie wird sich ihrer Einschätzung nach in Zukunft im Einklang mit der Gesamtwirtschaft entwickeln. Allerdings sei kurzfristig mit einem leichten Anziehen den Nachfrage zu rechnen. Dieser Trend werde zum Beginn des kommenden Jahres einsetzen, sich in den einzelnen Segmenten der Branche aber unterschiedlich stark auswirken.
Derzeitige Krise markiert Ende des Booms
Die seit Ende 2000 andauernde Krise der Halbleiterbranche sei keinesfalls eine vorübergehende, urteilten die Experten. Veränderte Rahmenbedingungen würden vielmehr dazu führen, dass die enormen Wachstumsraten, die die Entwicklung der Branche seit rund drei Jahrzehnten kennzeichneten, nachhaltig beendet seien.
Einer der Gründe dafür sei die veränderte Einschätzung der Informationstechnologie (IT) auf dem Kapitalmarkt. Er habe die Branche jahrzehntelang auf Basis «ambitionierten Bewertungen» durch Analysten ausgiebig mit Risikokapital versorgt. Das habe sich positiv auf die Innovationskraft des Sektors ausgewirkt. Diese Risiko würden die Anleger aber künftig nicht mehr tragen.
Am Bedarf vorbei
In den letzten Jahren seien die Umsätze der Halbleiterbranche vor allem durch den Ausbau der Infrastruktur des Telekommunikationssektor vorangetrieben worden. Das gelte sowohl für den Festnetz- wie für den Mobilfunkbereich. Die dort aktiven Unternehmen hätten sich aber «mit Überinvestitionen schwer verhoben». Auch der neue Mobilfunkstandard UMTS bleibe sowohl in Japan als auch in Europa weit hinter den Erwartungen zurück.
Dabei stehe der technische Fortschritt im Hintergrund: Die Chipindustrie entwickele immer schnellere Computer, die dem Endverbraucher keinen gesteigerten Nutzen mehr böten. Gleichzeitig seien die Potentiale bei der Produktivität der Unternehmenskunden weitgehend ausgeschöpft.
Eine reife Industrie entsteht
Die Zielmärkte der Chipindustrie – sowohl die Endverbraucher wie auch die Industriekunden – träten also in die Reifephase ein. Damit werde der Markt künftig von Ersatzinvestitionen geprägt. Das Angebot an technischen Innovationen der Chipbranche schaffe sich damit nicht mehr wie bisher automatisch eine entsprechende Nachfrage.
Immerhin stünden zu Beginn nächsten Jahres in vielen Unternehmen Ersatzinvestitionen in die Computerausrüstung an, die vielfach zuletzt 1999 erneuert wurde und damit veraltet ist. Das werde in den Bereichen der Branche, deren Produkte in PCs zum Einsatz kommt, kurzzeitig nochmals zu zweistelligen Wachstumsraten führen.
Ausblick für 2002 bleibt schwach
«Langfristig wird der Halbleitermarkt nur noch im Tempo der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wachsen», fassen die Autoren der Studie zusammen. Die bisher gekannten zweistelligen Zuwachsraten werden daher künftig «Ausnahmephänomene» und «beschränkt auf einzelne Perioden und konzentriert auf bestimmte Produktgruppen» sein. (nz)
Von zweistelligen Wachstumsraten können die Chiphersteller künftig nur noch träumen, befindet eine neue Studie. Die Halbleiter-Branche werde langfristig nicht mehr stärker wachsen als die Gesamtwirtschaft.
Die gewohnten Meldungen aus der Halbleiterbranche über zweistellige Wachstumsraten im Jahr gehören nach Einschätzung von Experten der Vergangenheit an. Der Chipsektor habe seine herausragende Stellung verloren und werde sie auch nicht wiedergewinnen können, urteilten die Analysten von SES Research in einer am Dienstag veröffentlichten Basisstudie über die Branche.
Die Halbleiterindustrie wird sich ihrer Einschätzung nach in Zukunft im Einklang mit der Gesamtwirtschaft entwickeln. Allerdings sei kurzfristig mit einem leichten Anziehen den Nachfrage zu rechnen. Dieser Trend werde zum Beginn des kommenden Jahres einsetzen, sich in den einzelnen Segmenten der Branche aber unterschiedlich stark auswirken.
Derzeitige Krise markiert Ende des Booms
Die seit Ende 2000 andauernde Krise der Halbleiterbranche sei keinesfalls eine vorübergehende, urteilten die Experten. Veränderte Rahmenbedingungen würden vielmehr dazu führen, dass die enormen Wachstumsraten, die die Entwicklung der Branche seit rund drei Jahrzehnten kennzeichneten, nachhaltig beendet seien.
Einer der Gründe dafür sei die veränderte Einschätzung der Informationstechnologie (IT) auf dem Kapitalmarkt. Er habe die Branche jahrzehntelang auf Basis «ambitionierten Bewertungen» durch Analysten ausgiebig mit Risikokapital versorgt. Das habe sich positiv auf die Innovationskraft des Sektors ausgewirkt. Diese Risiko würden die Anleger aber künftig nicht mehr tragen.
Am Bedarf vorbei
In den letzten Jahren seien die Umsätze der Halbleiterbranche vor allem durch den Ausbau der Infrastruktur des Telekommunikationssektor vorangetrieben worden. Das gelte sowohl für den Festnetz- wie für den Mobilfunkbereich. Die dort aktiven Unternehmen hätten sich aber «mit Überinvestitionen schwer verhoben». Auch der neue Mobilfunkstandard UMTS bleibe sowohl in Japan als auch in Europa weit hinter den Erwartungen zurück.
Dabei stehe der technische Fortschritt im Hintergrund: Die Chipindustrie entwickele immer schnellere Computer, die dem Endverbraucher keinen gesteigerten Nutzen mehr böten. Gleichzeitig seien die Potentiale bei der Produktivität der Unternehmenskunden weitgehend ausgeschöpft.
Eine reife Industrie entsteht
Die Zielmärkte der Chipindustrie – sowohl die Endverbraucher wie auch die Industriekunden – träten also in die Reifephase ein. Damit werde der Markt künftig von Ersatzinvestitionen geprägt. Das Angebot an technischen Innovationen der Chipbranche schaffe sich damit nicht mehr wie bisher automatisch eine entsprechende Nachfrage.
Immerhin stünden zu Beginn nächsten Jahres in vielen Unternehmen Ersatzinvestitionen in die Computerausrüstung an, die vielfach zuletzt 1999 erneuert wurde und damit veraltet ist. Das werde in den Bereichen der Branche, deren Produkte in PCs zum Einsatz kommt, kurzzeitig nochmals zu zweistelligen Wachstumsraten führen.
Ausblick für 2002 bleibt schwach
«Langfristig wird der Halbleitermarkt nur noch im Tempo der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wachsen», fassen die Autoren der Studie zusammen. Die bisher gekannten zweistelligen Zuwachsraten werden daher künftig «Ausnahmephänomene» und «beschränkt auf einzelne Perioden und konzentriert auf bestimmte Produktgruppen» sein. (nz)
Quelle zu #349:http://www.netzeitung.de/servlets/page?section=5&item=206034
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ANALYSE/SES: Halbleitermarkt wird nur moderat wachsen
SES Research hält die Aufwärtsdynamik der Chipindustrie für nachhaltig durchbrochen. Das Analysehaus kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Halbleitermarkt langfristig nur noch im Tempo der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wachsen wird. Zweistellige Wachstumsraten dürften daher in der Chipindustrie Ausnahmephänomene sein, die sich, so SES, auf einzelne Produktgruppen und Perioden beschränken.
Eine Trendwende an den Halbleitermärkten sei mit anziehender Technologienachfrage des Unternehmenssektors für das erste Halbjahr 2003 zu erwarten. Impulsgeber könnte das Einsetzen des längst fälligen Ersatzzyklus bei PCs sein, vermutet SES. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/10.9.02
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ANALYSE/SES: Halbleitermarkt wird nur moderat wachsen
SES Research hält die Aufwärtsdynamik der Chipindustrie für nachhaltig durchbrochen. Das Analysehaus kommt in einer Studie zu dem Ergebnis, dass der Halbleitermarkt langfristig nur noch im Tempo der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung wachsen wird. Zweistellige Wachstumsraten dürften daher in der Chipindustrie Ausnahmephänomene sein, die sich, so SES, auf einzelne Produktgruppen und Perioden beschränken.
Eine Trendwende an den Halbleitermärkten sei mit anziehender Technologienachfrage des Unternehmenssektors für das erste Halbjahr 2003 zu erwarten. Impulsgeber könnte das Einsetzen des längst fälligen Ersatzzyklus bei PCs sein, vermutet SES. +++ Claus-Detlef Großmann
vwd/10.9.02
Zu #346:
Deutsche Bank senkt Kursziele für Europas Halbleiterfirmen -
Meldung vom 9. September, (...) Kursziele korrigiert
(...)Für Infineon setzt Gaudois das Kursziel nun bei 18,00 Euro an
10.09.02, dpa-AFX
Deutsche Bank senkt Kursziele für Europas Halbleiterfirmen -
Meldung vom 9. September, (...) Kursziele korrigiert
(...)Für Infineon setzt Gaudois das Kursziel nun bei 18,00 Euro an
10.09.02, dpa-AFX
Taiwan`s ProMOS Technologies Aug Revenue NT$1.43 Billion, +89% On Year
Tuesday September 10, 1:24 am ET
TAIPEI -(Dow Jones)- -Memory-chip maker ProMOS Technologies Inc. said Tuesday that revenue in August rose 89% to NT$1.43 billion (US$1=NT$34.308) from a year earlier.
It also rose 4.3% from July.
Accumulated revenue for the January-August period rose 48% to NT$10.80 billion from the same period a year ago, the company said.
Shipments in August rose 66% from a year ago and were 16% higher than in July, the company said.
ProMOS is a joint venture between Taiwan`s Mosel Vitelic Inc. and Germany`s I n f i n e o n Technologies AG .
At 0501 GMT (1:01 a.m. EDT), the over-the-counter market-listed stock was up 6.8% to NT$14.20, while the OTC market was up 3.3%.
Tuesday September 10, 1:24 am ET
TAIPEI -(Dow Jones)- -Memory-chip maker ProMOS Technologies Inc. said Tuesday that revenue in August rose 89% to NT$1.43 billion (US$1=NT$34.308) from a year earlier.
It also rose 4.3% from July.
Accumulated revenue for the January-August period rose 48% to NT$10.80 billion from the same period a year ago, the company said.
Shipments in August rose 66% from a year ago and were 16% higher than in July, the company said.
ProMOS is a joint venture between Taiwan`s Mosel Vitelic Inc. and Germany`s I n f i n e o n Technologies AG .
At 0501 GMT (1:01 a.m. EDT), the over-the-counter market-listed stock was up 6.8% to NT$14.20, while the OTC market was up 3.3%.
10.09. 18:02
Chip Aktien heute wg. Intel im Plus, boerse-go.de
Unternehmen im Chip Equipment Sektor können das gesamte Halbleiter Segment heute vor dem Hintergrund der Hoffnung auf höhere Investitionen durch Intel zu robusten Anstiegen verhelfen.
Der Phlx Semiconductor Index steigt um 2.59 Prozent auf 295 Punkte.
Bis auf Motorola können alle Aktien ansteigen.
Shekhar Pramanick von Prudential Securities sagte,
dass der Anteil des 2003´er (!!) Investitionsbudgets von Intel,
dass Chip Equipment Unternehmen zu Gute kommen soll,
20 Prozent oder über ein Fünftel höher sein soll, als im Jahr 2002. Intel Aktien steigen um 1.8 Prozent auf 16.37 Dollar.
Unternehmen, die von den positiven Kommentaren des Analysten profitieren: Applied Materials steigen um 74 cents auf 13.43 Dollar, Novellus Systems steigen um 1.30 Dollar auf 24.96 Dollar und KLA-Tencor verteuern sich um 1.58 Dollar auf 33.67 Dollar.
Chip Aktien heute wg. Intel im Plus, boerse-go.de
Unternehmen im Chip Equipment Sektor können das gesamte Halbleiter Segment heute vor dem Hintergrund der Hoffnung auf höhere Investitionen durch Intel zu robusten Anstiegen verhelfen.
Der Phlx Semiconductor Index steigt um 2.59 Prozent auf 295 Punkte.
Bis auf Motorola können alle Aktien ansteigen.
Shekhar Pramanick von Prudential Securities sagte,
dass der Anteil des 2003´er (!!) Investitionsbudgets von Intel,
dass Chip Equipment Unternehmen zu Gute kommen soll,
20 Prozent oder über ein Fünftel höher sein soll, als im Jahr 2002. Intel Aktien steigen um 1.8 Prozent auf 16.37 Dollar.
Unternehmen, die von den positiven Kommentaren des Analysten profitieren: Applied Materials steigen um 74 cents auf 13.43 Dollar, Novellus Systems steigen um 1.30 Dollar auf 24.96 Dollar und KLA-Tencor verteuern sich um 1.58 Dollar auf 33.67 Dollar.
TA: Infineon Technologies: Neues Allzeittief markiert
11.09.2002
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) markierte im Laufe der letzten Woche ein neues Allzeittief bei 9,05 Euro. Kurzfristig lassen die Oszillatoren wieder mehr Kurspotenzial erkennen. Eine deutliche Erholung könnte folgen.

Quelle: MARKET MAKER
Entlang einer Abwärtstrendlinie verbilligte sich die Aktie der Infineon Technologies AG von März bis Juli von knapp 30,00 auf unter 14,00 Euro. Im Juli konnte dann eine kurze Konsolidierung beobachtet werden, bei der der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen wurde. Anschließend gab der Kurs aber wieder merklich nach und nahm dabei zwei signifikante Unterstützungslinien bei 15,50 bzw. 11,50 Euro. Danach markierte der Kurs im Laufe der letzten Woche ein neues Allzeittief bei ca. 9,00 Euro.
Die Umsätze nahmen als die beiden Tiefpunkte markiert wurden, merklich zu. Das 20 Tage-Momentum prallte in den letzten Wochen mehrmals von der Basislinie nach unten ab. Derzeit notiert es bei 76,7 Zählern. Der MACD tendiert seitwärts und hält sich mit -0,95 Zählern im negativen Bereich auf. Der RSI beendete die letzte Handelswoche mit 29 Prozent leicht in der überverkauften Zone.
Ausblick: Aus charttechnischer Sicht lassen die Oszillatoren kurzfristig wieder mehr Kurspotenzial erkennen.
Eine deutliche Kurserholung bis unter den 38 Tage-Durchschnitt könnte also folgen. Spekulative Anleger können die Aktie beobachten und kurzfristig investieren. Eingegangene Positionen sollten durch Stop-Kurse abgesichert werden.
Konservative Anleger sollten die Aktie bis auf weiteres meiden.
11.09.2002
Die Aktie der Infineon Technologies AG (WKN 623100) markierte im Laufe der letzten Woche ein neues Allzeittief bei 9,05 Euro. Kurzfristig lassen die Oszillatoren wieder mehr Kurspotenzial erkennen. Eine deutliche Erholung könnte folgen.

Quelle: MARKET MAKER
Entlang einer Abwärtstrendlinie verbilligte sich die Aktie der Infineon Technologies AG von März bis Juli von knapp 30,00 auf unter 14,00 Euro. Im Juli konnte dann eine kurze Konsolidierung beobachtet werden, bei der der kurzfristige Abwärtstrend gebrochen wurde. Anschließend gab der Kurs aber wieder merklich nach und nahm dabei zwei signifikante Unterstützungslinien bei 15,50 bzw. 11,50 Euro. Danach markierte der Kurs im Laufe der letzten Woche ein neues Allzeittief bei ca. 9,00 Euro.
Die Umsätze nahmen als die beiden Tiefpunkte markiert wurden, merklich zu. Das 20 Tage-Momentum prallte in den letzten Wochen mehrmals von der Basislinie nach unten ab. Derzeit notiert es bei 76,7 Zählern. Der MACD tendiert seitwärts und hält sich mit -0,95 Zählern im negativen Bereich auf. Der RSI beendete die letzte Handelswoche mit 29 Prozent leicht in der überverkauften Zone.
Ausblick: Aus charttechnischer Sicht lassen die Oszillatoren kurzfristig wieder mehr Kurspotenzial erkennen.
Eine deutliche Kurserholung bis unter den 38 Tage-Durchschnitt könnte also folgen. Spekulative Anleger können die Aktie beobachten und kurzfristig investieren. Eingegangene Positionen sollten durch Stop-Kurse abgesichert werden.
Konservative Anleger sollten die Aktie bis auf weiteres meiden.
11.09.02
CIBC: Semi Wachstumsprognosen zu hoch, boerse-go.de
Analysten von CIBC World Markets teilten heute mit, dass die Prognosen für den Halbleiter Sektor im Jahr 2003 noch weiter angepasst werden müssten, bis sie ein "vernünftiges" Wachstum im einstelligen Bereich einkalkulieren würden.
Die Analysten gehen von gedämpften saisonalen Anstiegen im Halbleitersektor und einer schwachen zyklischen Erholung im Halbleiter Equipment Segment aus. Darüber hinaus sieht CIBC keine Anzeichen für eine plötzliche Verbesserung zum Jahresende. (...)
Ebenfalls negativ zu werten ist die Meldung von TSMC, dem weltgrößten Vertragshersteller im Halbleiter Segment, in den nächsten drei bis sechs Monaten keine Investitionen mehr durchführen zu wollen.
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11.09.02
T S M C : Investitionsstopp? - boerse-go.de
Der weltgrößte Halbleiter Vertragshersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing wird die Produktionsmenge von 12-inch Wafer Bausteinen in diesem Jahr halbieren, um auf die schwache Nachfrage zu reagieren. Damit bekräftigen die Asiaten die Besorgnis der Anleger, dass es zu Weihnachten keine starke Nachfragebesserung geben wird.
Die Produktionsmenge werde auf 5000 12-inch Wafer halbiert, ferner sollen Ausgaben für neues Equipment und neue Fertigungsmaschinen um drei bis sechs Monate verschoben. Im Juli senkte TSMC das Investitionsbudget bereits um 23 Prozent.
CIBC: Semi Wachstumsprognosen zu hoch, boerse-go.de
Analysten von CIBC World Markets teilten heute mit, dass die Prognosen für den Halbleiter Sektor im Jahr 2003 noch weiter angepasst werden müssten, bis sie ein "vernünftiges" Wachstum im einstelligen Bereich einkalkulieren würden.
Die Analysten gehen von gedämpften saisonalen Anstiegen im Halbleitersektor und einer schwachen zyklischen Erholung im Halbleiter Equipment Segment aus. Darüber hinaus sieht CIBC keine Anzeichen für eine plötzliche Verbesserung zum Jahresende. (...)
Ebenfalls negativ zu werten ist die Meldung von TSMC, dem weltgrößten Vertragshersteller im Halbleiter Segment, in den nächsten drei bis sechs Monaten keine Investitionen mehr durchführen zu wollen.
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11.09.02
T S M C : Investitionsstopp? - boerse-go.de
Der weltgrößte Halbleiter Vertragshersteller Taiwan Semiconductor Manufacturing wird die Produktionsmenge von 12-inch Wafer Bausteinen in diesem Jahr halbieren, um auf die schwache Nachfrage zu reagieren. Damit bekräftigen die Asiaten die Besorgnis der Anleger, dass es zu Weihnachten keine starke Nachfragebesserung geben wird.
Die Produktionsmenge werde auf 5000 12-inch Wafer halbiert, ferner sollen Ausgaben für neues Equipment und neue Fertigungsmaschinen um drei bis sechs Monate verschoben. Im Juli senkte TSMC das Investitionsbudget bereits um 23 Prozent.
Philips halbiert Kapitalausgaben bei Chip-Sparte in 2002, 12.09.2002
Der niederländische Elektronikkonzern Philips Electronics N.V. teilte am Donnerstag mit, dass er die Kapitalausgaben bei seiner Halbleiter-Sparte in 2002 gegenüber dem Vorjahr halbieren wird.
Demnach werden in diesem Jahr für Fabriken und Ausrüstung lediglich noch 450 Mio. Euro nach 981 Mio. Euro im Vorjahr ausgegeben.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei der Sparte werden von 1,26 Mrd. Euro in 2001 auf nun 1,15 Mrd. Euro gesenkt.
Der niederländische Elektronikkonzern Philips Electronics N.V. teilte am Donnerstag mit, dass er die Kapitalausgaben bei seiner Halbleiter-Sparte in 2002 gegenüber dem Vorjahr halbieren wird.
Demnach werden in diesem Jahr für Fabriken und Ausrüstung lediglich noch 450 Mio. Euro nach 981 Mio. Euro im Vorjahr ausgegeben.
Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bei der Sparte werden von 1,26 Mrd. Euro in 2001 auf nun 1,15 Mrd. Euro gesenkt.
Philips warnt vor Halbleiter-Umsatzminus im Vergleich 3./2. Qu.
Amsterdam (vwd) - Vor einem Umsatzrückgang ihrer Halbleitersparte zwischen vier bis sechs Prozent auf USD-Basis im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2002 hat die Royal Philips Electronics NV, Eindhoven, gewarnt. Dieser Abschwung errechne sich sogar mit minus 13 bis 15 Prozent, wenn man statt USD in Euro kalkuliere. Die Erwartungen im Quartalsvergleich werden von Philips damit nach unten korrigiert. Im Juli war die eigene Prognose noch von einer Umsatzentwicklung gegen Vorquartal zwischen unverändert bis möglicherweise minus fünf Prozent ausgegangen. Dabei hatte Philips den Währungsbezug jedoch offen gelassen.
Für das vierte Quartal 2002 sieht Philips wieder ein Anziehen des Umsatzes im Halbleiterbereich zwischen sieben und zwölf Prozent gegenüber dem dritten Quartal sowohl in USD- als auch in EUR-Kalkulation voraus. Philips nannte diese Daten vor Investoren und Analysten auf einer Konferenz in Amsterdam.
vwd/DJ/12.9.02
Amsterdam (vwd) - Vor einem Umsatzrückgang ihrer Halbleitersparte zwischen vier bis sechs Prozent auf USD-Basis im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2002 hat die Royal Philips Electronics NV, Eindhoven, gewarnt. Dieser Abschwung errechne sich sogar mit minus 13 bis 15 Prozent, wenn man statt USD in Euro kalkuliere. Die Erwartungen im Quartalsvergleich werden von Philips damit nach unten korrigiert. Im Juli war die eigene Prognose noch von einer Umsatzentwicklung gegen Vorquartal zwischen unverändert bis möglicherweise minus fünf Prozent ausgegangen. Dabei hatte Philips den Währungsbezug jedoch offen gelassen.
Für das vierte Quartal 2002 sieht Philips wieder ein Anziehen des Umsatzes im Halbleiterbereich zwischen sieben und zwölf Prozent gegenüber dem dritten Quartal sowohl in USD- als auch in EUR-Kalkulation voraus. Philips nannte diese Daten vor Investoren und Analysten auf einer Konferenz in Amsterdam.
vwd/DJ/12.9.02
12.09.02
Chip Equipment Firma bekräftigt Ausblick, boerse-go.de
Der niederländische Chip Equipment Anbieter ASML Holding NV teilt am Donnerstag mit, bei der bisherigen Absatzprognose von 100 Chip-Produktionsanlagen für das zweite Halbjahr zu bleiben. Es werde keine Senkung dieser Prognose geben, auch wenn der Großkunde Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) bekanntgab, in den nächsten drei bis sechs Monaten keine Investitionen mehr tätigen zu wollen (mehr dazu hier).
Im Juli teilte ASML mit, dass man Bestellungen für 160 Produktionsanlagen hätte, während 100 im zweiten Halbjahr verkauft werden könnten.
Laut Rob van Vliet von der Investor Relation Abteilung von ASML würden zwar einige Kunden ihre Bestellungen verzögern. Andere hätten allerdings Aufträge für eine frühere Lieferung gegeben, sodass der Ausblick weiter gelte.
Chip Equipment Firma bekräftigt Ausblick, boerse-go.de
Der niederländische Chip Equipment Anbieter ASML Holding NV teilt am Donnerstag mit, bei der bisherigen Absatzprognose von 100 Chip-Produktionsanlagen für das zweite Halbjahr zu bleiben. Es werde keine Senkung dieser Prognose geben, auch wenn der Großkunde Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) bekanntgab, in den nächsten drei bis sechs Monaten keine Investitionen mehr tätigen zu wollen (mehr dazu hier).
Im Juli teilte ASML mit, dass man Bestellungen für 160 Produktionsanlagen hätte, während 100 im zweiten Halbjahr verkauft werden könnten.
Laut Rob van Vliet von der Investor Relation Abteilung von ASML würden zwar einige Kunden ihre Bestellungen verzögern. Andere hätten allerdings Aufträge für eine frühere Lieferung gegeben, sodass der Ausblick weiter gelte.
Zu #358:
12.09.02
Chip Equipment: Kein schöner Land..., boerse-go.de
Analysten von Lehman Brothers erwarten im nächsten Jahr im Chip Equipment Sektor einen 10 Prozent höheren Umsatz.
Davor war man von 27 Prozent Wachstum ausgegangen.
Die Eckdaten im Sektor für Chip-Produktionsanlagen und anderes Equipment wichen stärker von den Vorstellungen ab, als sich viele Marktteilnehmer zuvor ausmalten, so Lehman. Die Auftragslage im dritten Quartal könnte ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben, und im Jahr 2003 könnten sich viele Chiphersteller erstmal mit Investitionen zurückhalten.
Vor dem Hintergrund dieser pessimistischen Prognosen hebt sich der niederländische Chip Equipment Hersteller ASML hervor, der die Prognosen für das zweite Halbjahr bestätigte
12.09.02
Chip Equipment: Kein schöner Land..., boerse-go.de
Analysten von Lehman Brothers erwarten im nächsten Jahr im Chip Equipment Sektor einen 10 Prozent höheren Umsatz.
Davor war man von 27 Prozent Wachstum ausgegangen.
Die Eckdaten im Sektor für Chip-Produktionsanlagen und anderes Equipment wichen stärker von den Vorstellungen ab, als sich viele Marktteilnehmer zuvor ausmalten, so Lehman. Die Auftragslage im dritten Quartal könnte ebenfalls hinter den Erwartungen zurückbleiben, und im Jahr 2003 könnten sich viele Chiphersteller erstmal mit Investitionen zurückhalten.
Vor dem Hintergrund dieser pessimistischen Prognosen hebt sich der niederländische Chip Equipment Hersteller ASML hervor, der die Prognosen für das zweite Halbjahr bestätigte
Die PROGNOSEN für den Halbleiter sind so volatil wie der Sektor selber!
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12.09.02
Motorola: Ausblick nach wie vor gültig - boerse-go.de
Motorola President Mike Zafirovski bekräftigte am Donnerstag den Ausblick für das Halbleiter Geschäft und den gesamten S e k t o r.
Während einer Konferenz der Investmentbank J.P. Morgan sagte Zafirovski, der auch als leitender Geschäftsführer bei Motorola zuständig ist, dass es keinen Grund gebe, an den Prognosen zu rütteln.
Motorola sagte zuvor, dass das Halbleiter Geschäft im dritten Quartal kostendeckend und im Q4 profitabel arbeiten werde.
Ferner könne die gesamte Halbleiter Industrie im nächsten Jahr um 20 Prozent wachsen und so auf dem Momentum des Spätjahres 2002 aufbauen. (...)
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12.09.02
Motorola: Ausblick nach wie vor gültig - boerse-go.de
Motorola President Mike Zafirovski bekräftigte am Donnerstag den Ausblick für das Halbleiter Geschäft und den gesamten S e k t o r.
Während einer Konferenz der Investmentbank J.P. Morgan sagte Zafirovski, der auch als leitender Geschäftsführer bei Motorola zuständig ist, dass es keinen Grund gebe, an den Prognosen zu rütteln.
Motorola sagte zuvor, dass das Halbleiter Geschäft im dritten Quartal kostendeckend und im Q4 profitabel arbeiten werde.
Ferner könne die gesamte Halbleiter Industrie im nächsten Jahr um 20 Prozent wachsen und so auf dem Momentum des Spätjahres 2002 aufbauen. (...)
Zum PC-Sektor:
12.09.02
PC-Sektor: Wachstumsprognosen werden korrigiert -boerse-go.de
Analyst Joel Wagonfeld von der Banc of America senkt angesichts schwacher Investitionen die Wachstumsprognosen für die globale PC-Industrie für die Jahre 2002 und 2003.
Gegenüber 2001 soll die PC-Industrie in diesem Jahr stagnieren und in 2003 um 8 Prozent wachsen. Zuvor war Wagonfeld von 1.5 bzw. 9.5 Prozent Wachstum ausgegangen.
Die stärksten Zuwächse erwartet der Analyst in weniger gesättigten Märkten wie Lateinamerika oder Asien/Pazifik, während Westeuropa und die USA hinterher hinken.
Der Goldman Sachs Computer Hardware Index fällt zur Stunde um 2.70 Prozent. Der Marktführer Dell Computer notiert 2 cents im Minus bei 26.43 Dollar, Hewlett-Packard verlieren um 4.18 Prozent auf 13.76 Dollar, IBM geben 2.78 Prozent auf 72.14 Dollar ab und Apple Computer notieren 0.49 Prozent niedriger bei 14.22 Dollar.
12.09.02
PC-Sektor: Wachstumsprognosen werden korrigiert -boerse-go.de
Analyst Joel Wagonfeld von der Banc of America senkt angesichts schwacher Investitionen die Wachstumsprognosen für die globale PC-Industrie für die Jahre 2002 und 2003.
Gegenüber 2001 soll die PC-Industrie in diesem Jahr stagnieren und in 2003 um 8 Prozent wachsen. Zuvor war Wagonfeld von 1.5 bzw. 9.5 Prozent Wachstum ausgegangen.
Die stärksten Zuwächse erwartet der Analyst in weniger gesättigten Märkten wie Lateinamerika oder Asien/Pazifik, während Westeuropa und die USA hinterher hinken.
Der Goldman Sachs Computer Hardware Index fällt zur Stunde um 2.70 Prozent. Der Marktführer Dell Computer notiert 2 cents im Minus bei 26.43 Dollar, Hewlett-Packard verlieren um 4.18 Prozent auf 13.76 Dollar, IBM geben 2.78 Prozent auf 72.14 Dollar ab und Apple Computer notieren 0.49 Prozent niedriger bei 14.22 Dollar.
Freitag 13. September 2002
Intel: Silizium ist «grundlegende Flugbahn in die Zukunft»
San Jose (dpa) - Der Computertechnologie steht nach Ansicht des weltgrößten Chipherstellers Intel eine glänzende Zukunft bevor. Silizium, das Grundmaterial für Computerchips, werde die «grundlegende Flugbahn in die Zukunft» sein, sagte Technikchef Pat Gelsinger am Donnerstag (Ortszeit) zum Abschluss des Intel Entwicklerforums IDF in San Jose. Der entscheidende Vorteil der Silizium-Basis seien deutlich günstigere Herstellungskosten. Künftig werde man in verschiedenen Bereichen Innovationen billiger produzieren können.
Mittlerweile sei es gelungen, analoge Funktechnologie und optische Verfahren mit digitalen Prozessen auf einem Chip zu verbinden, sagte Gelsinger. Noch in der Mitte dieses Jahrzehnts würden Intel-Chips in der Lage sein, drahtlos über Funk zu kommunizieren. Auch die Lasertechnologie soll vom Silizium profitieren. Einstellbare Laser kosteten heute Zehntausende Dollar. Auf Silizium-Basis könnten Produzenten sie künftig für wenige Dollar herstellen.
Noch längst seien die Forscher nicht an die Leistungsgrenzen bei der Produktion immer kleinerer und leistungsfähigerer Computerchips gestoßen, sagte Technologie-Manager Sunlin Chon. Die Ingenieure arbeiteten mittlerweile in Größenordnungen von Molekülen und Atomen. Intel sei weltweit führend in der Nanotechnologie und werde im kommenden Jahr die ersten Chips mit Strukturbreiten unter 90 Nanometern auf den Markt bringen. Ein Nanometer ist der eine Milliardste Teil eines Meters. Einzelheiten zu jüngsten Entwicklungen in der Nanotechnologie werde Intel noch in diesem Monat auf einer Konferenz in Japan bekannt geben.
Intel: Silizium ist «grundlegende Flugbahn in die Zukunft»
San Jose (dpa) - Der Computertechnologie steht nach Ansicht des weltgrößten Chipherstellers Intel eine glänzende Zukunft bevor. Silizium, das Grundmaterial für Computerchips, werde die «grundlegende Flugbahn in die Zukunft» sein, sagte Technikchef Pat Gelsinger am Donnerstag (Ortszeit) zum Abschluss des Intel Entwicklerforums IDF in San Jose. Der entscheidende Vorteil der Silizium-Basis seien deutlich günstigere Herstellungskosten. Künftig werde man in verschiedenen Bereichen Innovationen billiger produzieren können.
Mittlerweile sei es gelungen, analoge Funktechnologie und optische Verfahren mit digitalen Prozessen auf einem Chip zu verbinden, sagte Gelsinger. Noch in der Mitte dieses Jahrzehnts würden Intel-Chips in der Lage sein, drahtlos über Funk zu kommunizieren. Auch die Lasertechnologie soll vom Silizium profitieren. Einstellbare Laser kosteten heute Zehntausende Dollar. Auf Silizium-Basis könnten Produzenten sie künftig für wenige Dollar herstellen.
Noch längst seien die Forscher nicht an die Leistungsgrenzen bei der Produktion immer kleinerer und leistungsfähigerer Computerchips gestoßen, sagte Technologie-Manager Sunlin Chon. Die Ingenieure arbeiteten mittlerweile in Größenordnungen von Molekülen und Atomen. Intel sei weltweit führend in der Nanotechnologie und werde im kommenden Jahr die ersten Chips mit Strukturbreiten unter 90 Nanometern auf den Markt bringen. Ein Nanometer ist der eine Milliardste Teil eines Meters. Einzelheiten zu jüngsten Entwicklungen in der Nanotechnologie werde Intel noch in diesem Monat auf einer Konferenz in Japan bekannt geben.
BNP PARIBAS
Infineon Downgrade Datum: 12.09.2002
Rating-Update: Die Analysten vom Investmenthaus BNP Paribas stufen die Aktie von Infineon von "outperform" auf "underperform" zurück. Man rechne damit, dass sich die europäischen Chip-Aktien auch in den kommenden Monaten schwächer als der Markt entwickeln werden. (WKN 623100)
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
HSBC INVESTMENTBANK
Infineon "reduce" Datum: 12.09.2002
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "reduce" ein. (WKN 623100) Man rechne in den kommenden Wochen bei den DDRAM-Preisen eine Schwäche. Der Eindruck sei gewonnen worden, dass keiner der Hersteller den traditionellen Anstieg der Umsätze im vierten Quartal bis November erwarte. Da sich der "back-to-school"-Effekt praktisch nicht eingestellt habe, seien Alle im Hinblick auf den Ausblick für die kommenden Wochen sehr vorsichtig. Was den Bereich DRAM betreffe, so würden die Preise für SDRAm-Produkte weiter abrutschen, während die DDRAM`s ihren Aufschlag momentan noch beibehalten würden. In den kommenden Monaten werde man wahrscheinlich bei Infineon ein deutliches Umschichten des Outputs auf diesen Technologiebereich sehen. Bei Micron Technologie dagegen solle gerüchteweise aufgrund von Design-Problemen ein Zögern herrschen. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie von Infineon zu reduzieren.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Infineon Downgrade Datum: 12.09.2002
Rating-Update: Die Analysten vom Investmenthaus BNP Paribas stufen die Aktie von Infineon von "outperform" auf "underperform" zurück. Man rechne damit, dass sich die europäischen Chip-Aktien auch in den kommenden Monaten schwächer als der Markt entwickeln werden. (WKN 623100)
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
HSBC INVESTMENTBANK
Infineon "reduce" Datum: 12.09.2002
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon unverändert mit "reduce" ein. (WKN 623100) Man rechne in den kommenden Wochen bei den DDRAM-Preisen eine Schwäche. Der Eindruck sei gewonnen worden, dass keiner der Hersteller den traditionellen Anstieg der Umsätze im vierten Quartal bis November erwarte. Da sich der "back-to-school"-Effekt praktisch nicht eingestellt habe, seien Alle im Hinblick auf den Ausblick für die kommenden Wochen sehr vorsichtig. Was den Bereich DRAM betreffe, so würden die Preise für SDRAm-Produkte weiter abrutschen, während die DDRAM`s ihren Aufschlag momentan noch beibehalten würden. In den kommenden Monaten werde man wahrscheinlich bei Infineon ein deutliches Umschichten des Outputs auf diesen Technologiebereich sehen. Bei Micron Technologie dagegen solle gerüchteweise aufgrund von Design-Problemen ein Zögern herrschen. Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten von HSBC die Aktie von Infineon zu reduzieren.
Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
Halbleitermarkt in Deutschland im August weiter an Boden
Nach Aussage des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland im August nahezu unverändert auf dem niedrigen Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen weiteren Rückgang um 13 Prozent, nach jeweils -18 Prozent im Juli und -20 Prozent im Juni. Die Zahlen wurden heute in Frankfurt am Main vorgestellt.
Das Wachstum in Deutschland in den ersten acht Monaten 2002 um 23 Prozent unter dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Damit schwächt sich die leichte Erholung des ersten Quartals weiter ab.
Nach Aussagen des ZVEI lässt sich in den nächsten Monaten keine deutliche Erholung außer den üblichen saisonalen Schwankungen erwarten. "Die bisherige Schätzung eines Wachstums des Gesamtjahres 2002 von -11 Prozent erscheint damit ausgesprochen optimistisch" so ein Sprecher.
Mit Blick auf die überregionalen Märkte, bei denen auch Europa einen ähnlichen unerwartet starken Rückgang zu verzeichnen hat, zeichneten sich immer deutlicher die Effekte von weitreichenden Produktionsverlagerungen aus Deutschland und Europa nach Asien, insbesondere China, ab.
13.09.02, http://de.internet.com/index.html?id=2016403
Nach Aussage des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) lag der Umsatz für Halbleiter in Deutschland im August nahezu unverändert auf dem niedrigen Niveau des Vormonats. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet das einen weiteren Rückgang um 13 Prozent, nach jeweils -18 Prozent im Juli und -20 Prozent im Juni. Die Zahlen wurden heute in Frankfurt am Main vorgestellt.
Das Wachstum in Deutschland in den ersten acht Monaten 2002 um 23 Prozent unter dem gleichen Zeitraum im Vorjahr. Damit schwächt sich die leichte Erholung des ersten Quartals weiter ab.
Nach Aussagen des ZVEI lässt sich in den nächsten Monaten keine deutliche Erholung außer den üblichen saisonalen Schwankungen erwarten. "Die bisherige Schätzung eines Wachstums des Gesamtjahres 2002 von -11 Prozent erscheint damit ausgesprochen optimistisch" so ein Sprecher.
Mit Blick auf die überregionalen Märkte, bei denen auch Europa einen ähnlichen unerwartet starken Rückgang zu verzeichnen hat, zeichneten sich immer deutlicher die Effekte von weitreichenden Produktionsverlagerungen aus Deutschland und Europa nach Asien, insbesondere China, ab.
13.09.02, http://de.internet.com/index.html?id=2016403
Zum Sektor:
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Ein weiterer Branchen-Favourit ist für ihn (James Hansel, Manager des UBS (Lux) E.F. Technology) die Halbleiterindustrie.
"Diese zyklische Branche befindet sich in einer absoluten Talsohle", sagt Hansel. Er wertet das als Signal für baldiges kräftiges Wachstum.
"Kluge Investoren dürfen nicht zurückschauen", so sein Ratschlag. "Die beste Zeit zum Investieren ist, wenn die Aussichten für einen bestimmten Sektor nicht mehr düsterer werden können." Und das trifft auf den Technologie-Sektor zweifellos zu.
(EURO am Sonntag, 15.9.02, Seite 58)
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Ein weiterer Branchen-Favourit ist für ihn (James Hansel, Manager des UBS (Lux) E.F. Technology) die Halbleiterindustrie.
"Diese zyklische Branche befindet sich in einer absoluten Talsohle", sagt Hansel. Er wertet das als Signal für baldiges kräftiges Wachstum.
"Kluge Investoren dürfen nicht zurückschauen", so sein Ratschlag. "Die beste Zeit zum Investieren ist, wenn die Aussichten für einen bestimmten Sektor nicht mehr düsterer werden können." Und das trifft auf den Technologie-Sektor zweifellos zu.
(EURO am Sonntag, 15.9.02, Seite 58)
Zu #365:
"Favorit" natürlich.
"Favorit" natürlich.
hallo zusammen,
ich denke auch, dass sich infineon bis ende september auf 12 euro erholen wird. da eine kriegsgefahr eigentlich nur in der theorie möglich wäre. tatsächlich kann bush sich ein krieg nicht leisten, da ende oktober wahlen in den usa sind, zudem haben die reps keine mehrheit sondern die demokraten ( die gegen ein krieg sind ). frühestens in januar oder februar wäre ein krieg möglich. zudem sind keinerlei hinweise zu finden, dass es irgendwelche truppenbewegungen in richtung irak gibt. ein krieg gegen irak ist auch eine riessiege logistische herausforderung welche nicht im geheimen geschehen kann. somit sind die kriegsängste nur ein vorwand um kurse zu drücken.....
ich jedenfalls nutzte den moment um neue positionen von infineon aufzubauen....
gruss peer
ich denke auch, dass sich infineon bis ende september auf 12 euro erholen wird. da eine kriegsgefahr eigentlich nur in der theorie möglich wäre. tatsächlich kann bush sich ein krieg nicht leisten, da ende oktober wahlen in den usa sind, zudem haben die reps keine mehrheit sondern die demokraten ( die gegen ein krieg sind ). frühestens in januar oder februar wäre ein krieg möglich. zudem sind keinerlei hinweise zu finden, dass es irgendwelche truppenbewegungen in richtung irak gibt. ein krieg gegen irak ist auch eine riessiege logistische herausforderung welche nicht im geheimen geschehen kann. somit sind die kriegsängste nur ein vorwand um kurse zu drücken.....
ich jedenfalls nutzte den moment um neue positionen von infineon aufzubauen....
gruss peer
Philips warnt vor Halbleiter-Umsatzminus im Vergleich 3./2. Qu.
Amsterdam (vwd) - Vor einem Umsatzrückgang ihrer Halbleitersparte zwischen vier bis sechs Prozent auf USD-Basis im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2002 hat die Royal Philips Electronics NV, Eindhoven, gewarnt. Dieser Abschwung errechne sich sogar mit minus 13 bis 15 Prozent, wenn man statt USD in Euro kalkuliere. Die Erwartungen im Quartalsvergleich werden von Philips damit nach unten korrigiert. Im Juli war die eigene Prognose noch von einer Umsatzentwicklung gegen Vorquartal zwischen unverändert bis möglicherweise minus fünf Prozent ausgegangen. Dabei hatte Philips den Währungsbezug jedoch offen gelassen.
Für das vierte Quartal 2002 sieht Philips wieder ein Anziehen des Umsatzes im Halbleiterbereich zwischen sieben und zwölf Prozent gegenüber dem dritten Quartal sowohl in USD- als auch in EUR-Kalkulation voraus. Philips nannte diese Daten vor Investoren und Analysten auf einer Konferenz in Amsterdam.
vwd/DJ/12.9.02
Amsterdam (vwd) - Vor einem Umsatzrückgang ihrer Halbleitersparte zwischen vier bis sechs Prozent auf USD-Basis im dritten gegenüber dem zweiten Quartal 2002 hat die Royal Philips Electronics NV, Eindhoven, gewarnt. Dieser Abschwung errechne sich sogar mit minus 13 bis 15 Prozent, wenn man statt USD in Euro kalkuliere. Die Erwartungen im Quartalsvergleich werden von Philips damit nach unten korrigiert. Im Juli war die eigene Prognose noch von einer Umsatzentwicklung gegen Vorquartal zwischen unverändert bis möglicherweise minus fünf Prozent ausgegangen. Dabei hatte Philips den Währungsbezug jedoch offen gelassen.
Für das vierte Quartal 2002 sieht Philips wieder ein Anziehen des Umsatzes im Halbleiterbereich zwischen sieben und zwölf Prozent gegenüber dem dritten Quartal sowohl in USD- als auch in EUR-Kalkulation voraus. Philips nannte diese Daten vor Investoren und Analysten auf einer Konferenz in Amsterdam.
vwd/DJ/12.9.02
16.09.02
Prudential: Chipsektor ist schwächer als gedacht, boerse-go.de
Laut der Investmentbank Prudential sei der Chipsektor schwächer als erwartet. In Folge senkt man die Prognosen für Anadics, BroadCom, Emcore, LCI Logic, Microchip Technology, Pericom Semiconductor, STMicroelectronics, Microtune, Texas Instruments, Atmel, Exar Corporation, NVidia, PMC-Sierra und Vitesse.
Man könne nicht mehr wie ursprünglich davon ausgehen, dass der Sektor im "mittleren einstelligen Bereich" wachsen werde, da schwächere Trends im PC-Sektor und niedrigeres Nachfragewachstum im Mobilfunkbereich vorherrschen würden. Im Jahr 2003 erwarten die Analysten nun ein Wachstum im "mittleren einstelligen Bereich" nach +20 Prozent zuvor.
Prudential: Chipsektor ist schwächer als gedacht, boerse-go.de
Laut der Investmentbank Prudential sei der Chipsektor schwächer als erwartet. In Folge senkt man die Prognosen für Anadics, BroadCom, Emcore, LCI Logic, Microchip Technology, Pericom Semiconductor, STMicroelectronics, Microtune, Texas Instruments, Atmel, Exar Corporation, NVidia, PMC-Sierra und Vitesse.
Man könne nicht mehr wie ursprünglich davon ausgehen, dass der Sektor im "mittleren einstelligen Bereich" wachsen werde, da schwächere Trends im PC-Sektor und niedrigeres Nachfragewachstum im Mobilfunkbereich vorherrschen würden. Im Jahr 2003 erwarten die Analysten nun ein Wachstum im "mittleren einstelligen Bereich" nach +20 Prozent zuvor.
Wenn das so weitergeht, kann sich Infineon einen Platz im S-MAX vormerken lassen

17.09.02, Applied Materials - Erholung im Chipsektor
Laut David NK Wang, Executive Vice Präsident von Applied Materials, hat die Chipbranche im letzten November die Talsohle durchschritten und sei nun wieder auf dem Wege der Erholung. Zwar lag die Zahl der ausgelieferten Chips im Januar 2002 mit 22,1 Mrd. weltweit 2/3 unter dem Wert des Monats Oktober 2000 - im Juli 2002 konnte jedoch bereits wieder ein Wert von 29,7 Mrd. Chips erreicht werden.
Auch beim Umsatz seien erste Anzeichen einer Erholung zu erkennen.
Im Jahresvergleich lägen die Umsätze 8 % über denen des Vorjahres.
Die Industrieausgaben in Chipequipmentbereich lagen im ersten Halbjahr 2002 mit 8,717 Mrd. US-Dollar 52,4 % unter Vorjahresniveau.
Gegenüber dem Tief im November 2001 stiegen die Auftragseingänge im Juni jedoch bereits wieder um 142 %. Die Book-to-Bill-Ratio kletterte von 0,44 im April 2001 auf 1,27 im Mai 2002. Dies alles deute auf eine Erholung im Chipsektor hin - und dies trotz der weiterhin schwachen Konjunktur - geringeren PC-Verkäufen und dem schwachen Konsumentenvertrauen.
© Godmode-Trader.de
Laut David NK Wang, Executive Vice Präsident von Applied Materials, hat die Chipbranche im letzten November die Talsohle durchschritten und sei nun wieder auf dem Wege der Erholung. Zwar lag die Zahl der ausgelieferten Chips im Januar 2002 mit 22,1 Mrd. weltweit 2/3 unter dem Wert des Monats Oktober 2000 - im Juli 2002 konnte jedoch bereits wieder ein Wert von 29,7 Mrd. Chips erreicht werden.
Auch beim Umsatz seien erste Anzeichen einer Erholung zu erkennen.
Im Jahresvergleich lägen die Umsätze 8 % über denen des Vorjahres.
Die Industrieausgaben in Chipequipmentbereich lagen im ersten Halbjahr 2002 mit 8,717 Mrd. US-Dollar 52,4 % unter Vorjahresniveau.
Gegenüber dem Tief im November 2001 stiegen die Auftragseingänge im Juni jedoch bereits wieder um 142 %. Die Book-to-Bill-Ratio kletterte von 0,44 im April 2001 auf 1,27 im Mai 2002. Dies alles deute auf eine Erholung im Chipsektor hin - und dies trotz der weiterhin schwachen Konjunktur - geringeren PC-Verkäufen und dem schwachen Konsumentenvertrauen.
© Godmode-Trader.de
17.09.02
Chip Sektor weiter in Ungnade, boerse-go.de
Wedbush Morgan`s Analyst David Wu stuft den Chip Sektor von Übergewichten auf Gleichgewichten ab, da ein klarer Ausblick auf den Geschäftsverlauf der kommenden 6 Monate nicht möglich sei.
Die Wachstumprognose für den ganzen Sektor wird von 0% in 2002, 22% in 2003 und 35% in 2004 auf minus 1%, plus 15% und plus 33% herabgesetzt.
Das Geschäftsmomentum dürfte sich vor der zweiten Jahreshälfte 2003 nicht verbessern, so der Analyst.
Chip Sektor weiter in Ungnade, boerse-go.de
Wedbush Morgan`s Analyst David Wu stuft den Chip Sektor von Übergewichten auf Gleichgewichten ab, da ein klarer Ausblick auf den Geschäftsverlauf der kommenden 6 Monate nicht möglich sei.
Die Wachstumprognose für den ganzen Sektor wird von 0% in 2002, 22% in 2003 und 35% in 2004 auf minus 1%, plus 15% und plus 33% herabgesetzt.
Das Geschäftsmomentum dürfte sich vor der zweiten Jahreshälfte 2003 nicht verbessern, so der Analyst.
Wir sollen uns langsam zu Gedanken kommen, das Chip Sektor erst dann nachhaltig nach oben drehen wird, wenn es ein wirklicher Bedarf im Industrie für Halbleiters entsteht. Abgesehen davon, das 10 Firmen können nicht lange gleiche Produktion bauen und Überkapazitäten 90 Jahren müssen durch niedrigen Chip Preise und zahlreiche Pleiten abgebaut werden.
Ein Bedarf für Halbleiters kann man dann leicht erkennen, weil Chip Preis vorher um 100% steigen wird.
Seit 2 Jahren geht jedoch bei Chips nur weiter mit verbrannten Geld bei Kleinanleger, die mit verlockenden Worten für azyklisches Investment und Bodenbildung abgezockt sind.
Sie sollen aber noch für lange Zeit, vielleicht mehrere Jahre Chips in Ruhe lassen und für sich ein sicherer Weg auf Börse suchen.
Ein Bedarf für Halbleiters kann man dann leicht erkennen, weil Chip Preis vorher um 100% steigen wird.
Seit 2 Jahren geht jedoch bei Chips nur weiter mit verbrannten Geld bei Kleinanleger, die mit verlockenden Worten für azyklisches Investment und Bodenbildung abgezockt sind.
Sie sollen aber noch für lange Zeit, vielleicht mehrere Jahre Chips in Ruhe lassen und für sich ein sicherer Weg auf Börse suchen.
@nasdaq10Dausend,
schieb mal wieder ein paar konservative Kursziele rüber. Man hat in diesen schweren Zeiten ja sonst nichts zu Lachen.

schieb mal wieder ein paar konservative Kursziele rüber. Man hat in diesen schweren Zeiten ja sonst nichts zu Lachen.

p2:
In diesem Thread wird die Halbleiter-Branche unter der besonderen Berücksichtigung des deutschen Unternehmens Infineon analysiert und Daten und Informationen zu dieser Thematik eingestellt.
Von mir ist hier kein Kursziel zu finden.
Die Deutsche Bank nennt am 10.9.02 18 EURO.
Die Kurziele, die ich bei g. nannte, sind immer noch gültig für den Zeitraum der nächsten Halbleiter-Konjunktur AB 2003.
Für konservative Anleger ist SAMSUNG zu empfehlen.
Ein Investment in Infineon ist eine Wette auf eine Erholung der konjunkturellen Entwicklung der Gesamt-Wirtschaft und das Erreichen der Gewinn-Zone von IFX.
Selbst für konservative Analysten ist EURO-STOXX und DAX unterbewertet und stimmungsgetrieben.
PS: Im Frühjahr waren die Prognosen optimistisch, jetzt sind die pessimistischen Prognosen an der Tagesordnung. Auch hier bestehen Konjunkturen - Prognose-Konjunkturen: Es werden bald wieder die positiven Prognosen dominieren.
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Aus der FTD vom 17.9.2002 www.ftd.de/chipindustrie
Samsung reizt Chipkonkurrenten aus
Von Sven Clausen, München
Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet für die beiden kommenden Jahre einen deutlichen Aufschwung für die zuletzt arg gebeutelte Branche. Andere Unternehmen sind skeptischer.
"Der Chipmarkt wird 2003 und 2004 in wirklich guter Verfassung sein", sagte der Chef der Halbleitersparte, Hwang Chang-gyu, am Montag in Südkorea. Damit lehnt er sich deutlich weiter aus dem Fenster als seine Konkurrenten Micron Technology und Infineon, die zuletzt eher kühle Zuversicht zeigten. Die Preise würden zumindest noch bis Anfang 2003 unter Druck stehen, sagte Anfang September Infineon-Vorstand Peter Bauer in China. "Wir werden von Quartal zu Quartal Verbesserungen sehen, sind aber vorsichtig mit unserer Prognose." Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher wird am kommenden Freitag die Öffentlichkeit über seine Strategie informieren. Neue Aussagen zum Marktausblick werde es aber nicht geben, sagte ein Sprecher am Montag. Microns Vertriebschef Mike Sadler war zuletzt ebenfalls zurückhaltend: "Bevor Unternehmen nicht wieder deutlich mehr in Informationstechnologie investieren, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte er ebenfalls Anfang September.
Der Erfolg der Speicherchiphersteller ist eng mit dem Absatz von Personalcomputern verknüpft. Das Speichern von Daten auf PC ist immer noch die wichtigste Anwendung der Speicherchips. Weil Unternehmen aber seit Jahren nur noch zögerlich in neue Computer investieren, sind Absatz und Preise der Speicherchiphersteller arg zusammengebrochen. Bei Infineon etwa war in den vorigen beiden Quartalen ein Minus von 45 Mio. Euro angefallen.
Die optimistische Aussage von Samsung macht das Selbstbewusstsein der Südkoreaner deutlich: Mit einem Anteil von rund 30 Prozent sind sie Marktführer und produzieren günstiger als die verlustreichen Konkurrenten Micron und Infineon. "Sie sind einfach in einer besseren Position", sagt Andrew Norwood vom Marktforschungsunternehmen Gartner.
Ein Grund ist nach Ansicht von Marktbeobachtern die Produktpalette von Samsung. Analyst Norwood: "Sie sind führend in den hochwertigen Speicherchips, die nicht so sehr dem Preiskampf unterliegen." Das trifft vor allem auf die so genannten DDR-Chips zu. DDR steht für Double Date Rate - ein stark beschleunigtes Verarbeiten von Daten. In PC oder Großcomputern kommen die DDR-Chips jetzt zunehmend zum Einsatz: "Samsung hat davon profitiert, weil es die Produktion schneller hochfahren konnte als die Konkurrenz", sagt Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB. Infineon etwa schätzt selbst, dass der Anteil der DDR-Chips an allen Speicherchips bis Ende des Jahres auf 60 Prozent steigt.
Samsung profitiert nach eigenen Angaben auch vom Druck aus dem eigenen Unternehmen: Die Südkoreaner haben mit ihren Kommunikationsgeräten und der Unterhaltungselektronik das Image des Billigheimers mittlerweile abgestreift und sich in die Nähe etwa von Sony gerückt. Die Chefs der Samsung-Produktlinien treiben daher ihre Halbleiterkollegen ständig an, rasch die richtigen Chips zu entwickeln.
© 2002 Financial Times Deutschland
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Samsung: Globaler Halbleiter-Markt wächst jährlich um 11% bis 2010, 18.09.02
Die südkoreanische Samsung Group teilte am Mittwoch mit, dass sie auf dem globalen Halbleiter-Markt mit einem Wachstum von jährlich 10,7 Prozent bis 2010 rechnet.
Die Chip-Tochter Samsung Electronics Co. Ltd. prognostiziert für den Elektronikmarkt (derzeit 1,6 Bio. Dollar) ein jährliches Wachstum von 6,3 Prozent auf 2,6 Bio. Dollar in 2010.
Bei Flash-Speichern strebt der Konzern bis 2005 einen Umsatzanteil von 34 Prozent am gesamten Speicher-Umsatz an. Bis 2010 soll dieser Anteil, der momentan bei 16 Prozent liegt, auf 40 Prozent ansteigen.
Im laufenden Jahr rechnet man mit Kapitalausgaben in Höhe von 4,88 Bio. Won, wobei der Großteil für die Förderung der Chip-Technologie verwendet wird.(...)
In diesem Thread wird die Halbleiter-Branche unter der besonderen Berücksichtigung des deutschen Unternehmens Infineon analysiert und Daten und Informationen zu dieser Thematik eingestellt.
Von mir ist hier kein Kursziel zu finden.
Die Deutsche Bank nennt am 10.9.02 18 EURO.
Die Kurziele, die ich bei g. nannte, sind immer noch gültig für den Zeitraum der nächsten Halbleiter-Konjunktur AB 2003.
Für konservative Anleger ist SAMSUNG zu empfehlen.
Ein Investment in Infineon ist eine Wette auf eine Erholung der konjunkturellen Entwicklung der Gesamt-Wirtschaft und das Erreichen der Gewinn-Zone von IFX.
Selbst für konservative Analysten ist EURO-STOXX und DAX unterbewertet und stimmungsgetrieben.
PS: Im Frühjahr waren die Prognosen optimistisch, jetzt sind die pessimistischen Prognosen an der Tagesordnung. Auch hier bestehen Konjunkturen - Prognose-Konjunkturen: Es werden bald wieder die positiven Prognosen dominieren.
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Aus der FTD vom 17.9.2002 www.ftd.de/chipindustrie
Samsung reizt Chipkonkurrenten aus
Von Sven Clausen, München
Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet für die beiden kommenden Jahre einen deutlichen Aufschwung für die zuletzt arg gebeutelte Branche. Andere Unternehmen sind skeptischer.
"Der Chipmarkt wird 2003 und 2004 in wirklich guter Verfassung sein", sagte der Chef der Halbleitersparte, Hwang Chang-gyu, am Montag in Südkorea. Damit lehnt er sich deutlich weiter aus dem Fenster als seine Konkurrenten Micron Technology und Infineon, die zuletzt eher kühle Zuversicht zeigten. Die Preise würden zumindest noch bis Anfang 2003 unter Druck stehen, sagte Anfang September Infineon-Vorstand Peter Bauer in China. "Wir werden von Quartal zu Quartal Verbesserungen sehen, sind aber vorsichtig mit unserer Prognose." Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher wird am kommenden Freitag die Öffentlichkeit über seine Strategie informieren. Neue Aussagen zum Marktausblick werde es aber nicht geben, sagte ein Sprecher am Montag. Microns Vertriebschef Mike Sadler war zuletzt ebenfalls zurückhaltend: "Bevor Unternehmen nicht wieder deutlich mehr in Informationstechnologie investieren, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte er ebenfalls Anfang September.
Der Erfolg der Speicherchiphersteller ist eng mit dem Absatz von Personalcomputern verknüpft. Das Speichern von Daten auf PC ist immer noch die wichtigste Anwendung der Speicherchips. Weil Unternehmen aber seit Jahren nur noch zögerlich in neue Computer investieren, sind Absatz und Preise der Speicherchiphersteller arg zusammengebrochen. Bei Infineon etwa war in den vorigen beiden Quartalen ein Minus von 45 Mio. Euro angefallen.
Die optimistische Aussage von Samsung macht das Selbstbewusstsein der Südkoreaner deutlich: Mit einem Anteil von rund 30 Prozent sind sie Marktführer und produzieren günstiger als die verlustreichen Konkurrenten Micron und Infineon. "Sie sind einfach in einer besseren Position", sagt Andrew Norwood vom Marktforschungsunternehmen Gartner.
Ein Grund ist nach Ansicht von Marktbeobachtern die Produktpalette von Samsung. Analyst Norwood: "Sie sind führend in den hochwertigen Speicherchips, die nicht so sehr dem Preiskampf unterliegen." Das trifft vor allem auf die so genannten DDR-Chips zu. DDR steht für Double Date Rate - ein stark beschleunigtes Verarbeiten von Daten. In PC oder Großcomputern kommen die DDR-Chips jetzt zunehmend zum Einsatz: "Samsung hat davon profitiert, weil es die Produktion schneller hochfahren konnte als die Konkurrenz", sagt Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB. Infineon etwa schätzt selbst, dass der Anteil der DDR-Chips an allen Speicherchips bis Ende des Jahres auf 60 Prozent steigt.
Samsung profitiert nach eigenen Angaben auch vom Druck aus dem eigenen Unternehmen: Die Südkoreaner haben mit ihren Kommunikationsgeräten und der Unterhaltungselektronik das Image des Billigheimers mittlerweile abgestreift und sich in die Nähe etwa von Sony gerückt. Die Chefs der Samsung-Produktlinien treiben daher ihre Halbleiterkollegen ständig an, rasch die richtigen Chips zu entwickeln.
© 2002 Financial Times Deutschland
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Samsung: Globaler Halbleiter-Markt wächst jährlich um 11% bis 2010, 18.09.02
Die südkoreanische Samsung Group teilte am Mittwoch mit, dass sie auf dem globalen Halbleiter-Markt mit einem Wachstum von jährlich 10,7 Prozent bis 2010 rechnet.
Die Chip-Tochter Samsung Electronics Co. Ltd. prognostiziert für den Elektronikmarkt (derzeit 1,6 Bio. Dollar) ein jährliches Wachstum von 6,3 Prozent auf 2,6 Bio. Dollar in 2010.
Bei Flash-Speichern strebt der Konzern bis 2005 einen Umsatzanteil von 34 Prozent am gesamten Speicher-Umsatz an. Bis 2010 soll dieser Anteil, der momentan bei 16 Prozent liegt, auf 40 Prozent ansteigen.
Im laufenden Jahr rechnet man mit Kapitalausgaben in Höhe von 4,88 Bio. Won, wobei der Großteil für die Förderung der Chip-Technologie verwendet wird.(...)
Aus der FTD vom 17.9.2002 www.ftd.de/chipindustrie
Samsung reizt Chipkonkurrenten aus
Von Sven Clausen, München
Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet für die beiden kommenden Jahre einen deutlichen Aufschwung für die zuletzt arg gebeutelte Branche. Andere Unternehmen sind skeptischer.
"Der Chipmarkt wird 2003 und 2004 in wirklich guter Verfassung sein", sagte der Chef der Halbleitersparte, Hwang Chang-gyu, am Montag in Südkorea. Damit lehnt er sich deutlich weiter aus dem Fenster als seine Konkurrenten Micron Technology und Infineon, die zuletzt eher kühle Zuversicht zeigten. Die Preise würden zumindest noch bis Anfang 2003 unter Druck stehen, sagte Anfang September Infineon-Vorstand Peter Bauer in China. "Wir werden von Quartal zu Quartal Verbesserungen sehen, sind aber vorsichtig mit unserer Prognose." Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher wird am kommenden Freitag die Öffentlichkeit über seine Strategie informieren. Neue Aussagen zum Marktausblick werde es aber nicht geben, sagte ein Sprecher am Montag. Microns Vertriebschef Mike Sadler war zuletzt ebenfalls zurückhaltend: "Bevor Unternehmen nicht wieder deutlich mehr in Informationstechnologie investieren, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte er ebenfalls Anfang September.
Der Erfolg der Speicherchiphersteller ist eng mit dem Absatz von Personalcomputern verknüpft. Das Speichern von Daten auf PC ist immer noch die wichtigste Anwendung der Speicherchips. Weil Unternehmen aber seit Jahren nur noch zögerlich in neue Computer investieren, sind Absatz und Preise der Speicherchiphersteller arg zusammengebrochen. Bei Infineon etwa war in den vorigen beiden Quartalen ein Minus von 45 Mio. Euro angefallen.
Die optimistische Aussage von Samsung macht das Selbstbewusstsein der Südkoreaner deutlich: Mit einem Anteil von rund 30 Prozent sind sie Marktführer und produzieren günstiger als die verlustreichen Konkurrenten Micron und Infineon. "Sie sind einfach in einer besseren Position", sagt Andrew Norwood vom Marktforschungsunternehmen Gartner.
Ein Grund ist nach Ansicht von Marktbeobachtern die Produktpalette von Samsung. Analyst Norwood: "Sie sind führend in den hochwertigen Speicherchips, die nicht so sehr dem Preiskampf unterliegen." Das trifft vor allem auf die so genannten DDR-Chips zu. DDR steht für Double Date Rate - ein stark beschleunigtes Verarbeiten von Daten. In PC oder Großcomputern kommen die DDR-Chips jetzt zunehmend zum Einsatz: "Samsung hat davon profitiert, weil es die Produktion schneller hochfahren konnte als die Konkurrenz", sagt Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB. Infineon etwa schätzt selbst, dass der Anteil der DDR-Chips an allen Speicherchips bis Ende des Jahres auf 60 Prozent steigt.
Samsung profitiert nach eigenen Angaben auch vom Druck aus dem eigenen Unternehmen: Die Südkoreaner haben mit ihren Kommunikationsgeräten und der Unterhaltungselektronik das Image des Billigheimers mittlerweile abgestreift und sich in die Nähe etwa von Sony gerückt. Die Chefs der Samsung-Produktlinien treiben daher ihre Halbleiterkollegen ständig an, rasch die richtigen Chips zu entwickeln.
© 2002 Financial Times Deutschland
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Samsung: Globaler Halbleiter-Markt wächst jährlich um 11% bis 2010, 18.09.02
Die südkoreanische Samsung Group teilte am Mittwoch mit, dass sie auf dem globalen Halbleiter-Markt mit einem Wachstum von jährlich 10,7 Prozent bis 2010 rechnet.
Die Chip-Tochter Samsung Electronics Co. Ltd. prognostiziert für den Elektronikmarkt (derzeit 1,6 Bio. Dollar) ein jährliches Wachstum von 6,3 Prozent auf 2,6 Bio. Dollar in 2010.
Bei Flash-Speichern strebt der Konzern bis 2005 einen Umsatzanteil von 34 Prozent am gesamten Speicher-Umsatz an. Bis 2010 soll dieser Anteil, der momentan bei 16 Prozent liegt, auf 40 Prozent ansteigen.
Im laufenden Jahr rechnet man mit Kapitalausgaben in Höhe von 4,88 Bio. Won, wobei der Großteil für die Förderung der Chip-Technologie verwendet wird.(...)
Samsung reizt Chipkonkurrenten aus
Von Sven Clausen, München
Der weltweit größte Hersteller von Speicherchips, Samsung Electronics, erwartet für die beiden kommenden Jahre einen deutlichen Aufschwung für die zuletzt arg gebeutelte Branche. Andere Unternehmen sind skeptischer.
"Der Chipmarkt wird 2003 und 2004 in wirklich guter Verfassung sein", sagte der Chef der Halbleitersparte, Hwang Chang-gyu, am Montag in Südkorea. Damit lehnt er sich deutlich weiter aus dem Fenster als seine Konkurrenten Micron Technology und Infineon, die zuletzt eher kühle Zuversicht zeigten. Die Preise würden zumindest noch bis Anfang 2003 unter Druck stehen, sagte Anfang September Infineon-Vorstand Peter Bauer in China. "Wir werden von Quartal zu Quartal Verbesserungen sehen, sind aber vorsichtig mit unserer Prognose." Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher wird am kommenden Freitag die Öffentlichkeit über seine Strategie informieren. Neue Aussagen zum Marktausblick werde es aber nicht geben, sagte ein Sprecher am Montag. Microns Vertriebschef Mike Sadler war zuletzt ebenfalls zurückhaltend: "Bevor Unternehmen nicht wieder deutlich mehr in Informationstechnologie investieren, bin ich nicht besonders zuversichtlich", sagte er ebenfalls Anfang September.
Der Erfolg der Speicherchiphersteller ist eng mit dem Absatz von Personalcomputern verknüpft. Das Speichern von Daten auf PC ist immer noch die wichtigste Anwendung der Speicherchips. Weil Unternehmen aber seit Jahren nur noch zögerlich in neue Computer investieren, sind Absatz und Preise der Speicherchiphersteller arg zusammengebrochen. Bei Infineon etwa war in den vorigen beiden Quartalen ein Minus von 45 Mio. Euro angefallen.
Die optimistische Aussage von Samsung macht das Selbstbewusstsein der Südkoreaner deutlich: Mit einem Anteil von rund 30 Prozent sind sie Marktführer und produzieren günstiger als die verlustreichen Konkurrenten Micron und Infineon. "Sie sind einfach in einer besseren Position", sagt Andrew Norwood vom Marktforschungsunternehmen Gartner.
Ein Grund ist nach Ansicht von Marktbeobachtern die Produktpalette von Samsung. Analyst Norwood: "Sie sind führend in den hochwertigen Speicherchips, die nicht so sehr dem Preiskampf unterliegen." Das trifft vor allem auf die so genannten DDR-Chips zu. DDR steht für Double Date Rate - ein stark beschleunigtes Verarbeiten von Daten. In PC oder Großcomputern kommen die DDR-Chips jetzt zunehmend zum Einsatz: "Samsung hat davon profitiert, weil es die Produktion schneller hochfahren konnte als die Konkurrenz", sagt Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB. Infineon etwa schätzt selbst, dass der Anteil der DDR-Chips an allen Speicherchips bis Ende des Jahres auf 60 Prozent steigt.
Samsung profitiert nach eigenen Angaben auch vom Druck aus dem eigenen Unternehmen: Die Südkoreaner haben mit ihren Kommunikationsgeräten und der Unterhaltungselektronik das Image des Billigheimers mittlerweile abgestreift und sich in die Nähe etwa von Sony gerückt. Die Chefs der Samsung-Produktlinien treiben daher ihre Halbleiterkollegen ständig an, rasch die richtigen Chips zu entwickeln.
© 2002 Financial Times Deutschland
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Samsung: Globaler Halbleiter-Markt wächst jährlich um 11% bis 2010, 18.09.02
Die südkoreanische Samsung Group teilte am Mittwoch mit, dass sie auf dem globalen Halbleiter-Markt mit einem Wachstum von jährlich 10,7 Prozent bis 2010 rechnet.
Die Chip-Tochter Samsung Electronics Co. Ltd. prognostiziert für den Elektronikmarkt (derzeit 1,6 Bio. Dollar) ein jährliches Wachstum von 6,3 Prozent auf 2,6 Bio. Dollar in 2010.
Bei Flash-Speichern strebt der Konzern bis 2005 einen Umsatzanteil von 34 Prozent am gesamten Speicher-Umsatz an. Bis 2010 soll dieser Anteil, der momentan bei 16 Prozent liegt, auf 40 Prozent ansteigen.
Im laufenden Jahr rechnet man mit Kapitalausgaben in Höhe von 4,88 Bio. Won, wobei der Großteil für die Förderung der Chip-Technologie verwendet wird.(...)
US/Book-to-Bill-Ratio August für Chipausrüster fällt auf 1,14
San Jose (vwd) - Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im August auf 1,14 (Vormonat: 1,22 gefallen. Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Mittwochabend (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1.121,7 (1.181,9) Mrd USD. Der entsprechende Umsatz stieg auf 981,2 (969,1) Mio USD. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind. vwd/19.9.02
US-Quelle: http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…
Zum SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern:
Er ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet.
Er wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen.
Ein Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin.
Der Quotient weist hin auf Zuwachs/Abnahme der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen.
http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/semi-book-t-b…
-----------------------------------------------------
19.09.02
Halbleiter Aktien: 20% Abwärtspotential? - boerse-go.de
Bear Stearns senkt die Prognosen für 11 Unternehmen aus dem Halbleiter Sektor, um die Erwartungen für ein schwaches viertes Quartal und ein saisonal langsamer wachsendes erstes Quartal einzupreisen.
Die Unternehmen sind u.a. Altera, Cypress Semi, Intel, Lattice Semi, LSI Logic und Xilinx.
Nach der saisonalen Schwäche im Q1 erwarten die Analysten im verbleibenden Jahr 2003 eine moderate Erholung.
Darüber hinaus soll die gesamte Halbleiter-Industrie nach den neuen Schätzungen in diesem Jahr stagnieren und in 2003 um 17 Prozent wachsen, zuvor lagen die Prognosen bei +2 bzw. +25 Prozent.
Die Auftragslage im Sektor sei im September schwach gewesen und ende nicht mit dem gewöhnlichen Nachfrageanstieg zum Monatsende, sondern sei weitaus schwächer.
Die Analysten warnen vor einem Abwärtsrisiko der Aktien um 20 Prozent, allerdings empfehlen sie weiterhin, den Sektor mit dem Markt gleichzugewichten.
San Jose (vwd) - Das vorläufige Book-to-Bill-Ratio für die Ausrüster der Halbleiterindustrie in Nordamerika ist im August auf 1,14 (Vormonat: 1,22 gefallen. Wie der Branchenverband Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) am späten Mittwochabend (Ortszeit) weiter mitteilte, lag der Auftragseingang im Dreimonatsdurchschnitt bei 1.121,7 (1.181,9) Mrd USD. Der entsprechende Umsatz stieg auf 981,2 (969,1) Mio USD. Das Verhältnis von Auftragseingang zum Umsatz (Book-to-Bill-Ratio) gibt an, wieviel neue Aufträge im Monat je 100 USD Umsatz eingegangen sind. vwd/19.9.02
US-Quelle: http://www.semi.org/web/wpress.nsf/33fa5c225257afa5882565e30…
Zum SEMI Book-to-Bill-Ratio - Quotient Aufträge/Auslieferungen bei Chipmaschinenherstellern:
Er ein direkter Zustandsmesser der Chipausrüster-Industrie und wird von den Chipherstellern bei ihren Kapazitätsplanungen hinsichtlich zukünftiger Preise und Gewinne genau beobachtet.
Er wird zudem als Wendepunktindikator des Technologiemarktes angesehen.
Ein Quotient Book-to-Bill oberhalb von 1 und steigende Werte weisen auf eine Erholungsphase des Halbleiterzyklus hin.
Der Quotient weist hin auf Zuwachs/Abnahme der Auftragseingänge für Chipmaschinenausrüster. Ein Frühindikator für neue Kapazitätsplannungen.
http://www.markt-daten.de/Kalender/Indikatoren/semi-book-t-b…
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19.09.02
Halbleiter Aktien: 20% Abwärtspotential? - boerse-go.de
Bear Stearns senkt die Prognosen für 11 Unternehmen aus dem Halbleiter Sektor, um die Erwartungen für ein schwaches viertes Quartal und ein saisonal langsamer wachsendes erstes Quartal einzupreisen.
Die Unternehmen sind u.a. Altera, Cypress Semi, Intel, Lattice Semi, LSI Logic und Xilinx.
Nach der saisonalen Schwäche im Q1 erwarten die Analysten im verbleibenden Jahr 2003 eine moderate Erholung.
Darüber hinaus soll die gesamte Halbleiter-Industrie nach den neuen Schätzungen in diesem Jahr stagnieren und in 2003 um 17 Prozent wachsen, zuvor lagen die Prognosen bei +2 bzw. +25 Prozent.
Die Auftragslage im Sektor sei im September schwach gewesen und ende nicht mit dem gewöhnlichen Nachfrageanstieg zum Monatsende, sondern sei weitaus schwächer.
Die Analysten warnen vor einem Abwärtsrisiko der Aktien um 20 Prozent, allerdings empfehlen sie weiterhin, den Sektor mit dem Markt gleichzugewichten.
Zum Markt:
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#1 von Fondex [W:O] 19.09.02
(...)Immer wenn ich darüber nachdenke, ob die Märkte nachhaltig nach unten ausbrechen könnten, erscheint der Chart des Halbleiterindex (SOX) vor meinem geistigen Auge. Der Index hat am 8. März ein Hoch bei 637,95 gebildet und schloß gestern bei 262,80. Das entspricht einem Einbruch von 59 % in 6 Monaten. Der Index fällt seit 6 Monaten und hat diese Bewegung bis zum heutigen Tage nicht korrigiert. Es gibt natürlich gute Argumente, weshalb der SOX fällt, schließlich sind die Halbleiterpreis im Keller und die Unternehmen verdienen schwerlich Geld. Der 128 Mb SDRAM Chip wird derzeit bei 1,60 USD gehandelt und das ist natürlich ein Witz, da nicht einmal der liebe Gott zu diesen Preisen produzieren kann.
Wir sollten jedoch berücksichtigen, dass es sich um einen Schweinezyklus handelt!
Halbleiteraktien gehören zu den zyklischsten Aktien an der Börse. Sie werden gekauft, wenn es katastrophal aussieht und die Bewertungen stimmen und sie werden verkauft, wenn es blendend aussieht und die Bewertungen übertrieben zu sein scheinen. Die Börse hat einen klaren Vorlauf und der Boden wird in diesen Aktien gebildet, wenn noch keine Erholung in Sicht ist, aber die Bewertungen stimmen. Es ist etwas schwer, diese Aktien per KGV zu bewerten, da die Gewinne in diesen Werten über Jahre gesehen sehr schwanken. Ich achte bei Halbleiteraktien auf die Buchwerte, sprich das Preis/Buch Verhältnis. Darüber hinaus spielen die Cashreserven eine große Rolle. Folgende Aktien sehe ich als günstig an und denke, dass sie besonders stark von einer Erholung im SOX profitieren werden.
1. Advanced Micro Devices (AMD) - Preis/Buch Verhältnis: 0,65 - Marktkapitalisierung: 2,3 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,4 - Cash: 1,1 Mrd. USD
2. Lattice Semiconductor (LSCC) - Preis/Buch Verhältnis: 0,88 - Marktkapitalisierung: 713 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,31 - Cash: 308 Mio. USD
3. LSI Logic (LSI) - Preis/Buch Verhältnis: 1,13 - Marktkapitalisierung: 2,62 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,57 - Cash: 1,01 Mrd. USD
4. Applied Micro Circuits (AMCC) - Preis/Buch Verhältnis: 0,67 - Marktkapitalisierung: 966,5 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0 - Cash: 1,05 Mrd. USD
5. Broadcom (BRCM) - Preis/Buch Verhältnis: 1,18 - Marktkapitalisierung: 3,89 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 578,8 Mio. USD
6. Gemplus International (GEMP) - Preis/Buch Verhältnis: 0,34 - Marktkapitalisierung: 387,8 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 440,2 Mio. USD
7. Integrated Devices (IDTI) - Preis/Buch Verhältnis: 1,08 - Marktkapitalisierung: 1,1 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,05 - Cash: 668,1 Mio. USD
9. Genesis (GNSS) - Preis/Buch Verhältnis: 0,7 - Marktkapitalisierung: 266,8 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 108,1 Mio. USD (ist profitabel) (...)
FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT
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#1 von Fondex [W:O] 19.09.02
(...)Immer wenn ich darüber nachdenke, ob die Märkte nachhaltig nach unten ausbrechen könnten, erscheint der Chart des Halbleiterindex (SOX) vor meinem geistigen Auge. Der Index hat am 8. März ein Hoch bei 637,95 gebildet und schloß gestern bei 262,80. Das entspricht einem Einbruch von 59 % in 6 Monaten. Der Index fällt seit 6 Monaten und hat diese Bewegung bis zum heutigen Tage nicht korrigiert. Es gibt natürlich gute Argumente, weshalb der SOX fällt, schließlich sind die Halbleiterpreis im Keller und die Unternehmen verdienen schwerlich Geld. Der 128 Mb SDRAM Chip wird derzeit bei 1,60 USD gehandelt und das ist natürlich ein Witz, da nicht einmal der liebe Gott zu diesen Preisen produzieren kann.
Wir sollten jedoch berücksichtigen, dass es sich um einen Schweinezyklus handelt!
Halbleiteraktien gehören zu den zyklischsten Aktien an der Börse. Sie werden gekauft, wenn es katastrophal aussieht und die Bewertungen stimmen und sie werden verkauft, wenn es blendend aussieht und die Bewertungen übertrieben zu sein scheinen. Die Börse hat einen klaren Vorlauf und der Boden wird in diesen Aktien gebildet, wenn noch keine Erholung in Sicht ist, aber die Bewertungen stimmen. Es ist etwas schwer, diese Aktien per KGV zu bewerten, da die Gewinne in diesen Werten über Jahre gesehen sehr schwanken. Ich achte bei Halbleiteraktien auf die Buchwerte, sprich das Preis/Buch Verhältnis. Darüber hinaus spielen die Cashreserven eine große Rolle. Folgende Aktien sehe ich als günstig an und denke, dass sie besonders stark von einer Erholung im SOX profitieren werden.
1. Advanced Micro Devices (AMD) - Preis/Buch Verhältnis: 0,65 - Marktkapitalisierung: 2,3 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,4 - Cash: 1,1 Mrd. USD
2. Lattice Semiconductor (LSCC) - Preis/Buch Verhältnis: 0,88 - Marktkapitalisierung: 713 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,31 - Cash: 308 Mio. USD
3. LSI Logic (LSI) - Preis/Buch Verhältnis: 1,13 - Marktkapitalisierung: 2,62 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,57 - Cash: 1,01 Mrd. USD
4. Applied Micro Circuits (AMCC) - Preis/Buch Verhältnis: 0,67 - Marktkapitalisierung: 966,5 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0 - Cash: 1,05 Mrd. USD
5. Broadcom (BRCM) - Preis/Buch Verhältnis: 1,18 - Marktkapitalisierung: 3,89 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 578,8 Mio. USD
6. Gemplus International (GEMP) - Preis/Buch Verhältnis: 0,34 - Marktkapitalisierung: 387,8 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 440,2 Mio. USD
7. Integrated Devices (IDTI) - Preis/Buch Verhältnis: 1,08 - Marktkapitalisierung: 1,1 Mrd. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,05 - Cash: 668,1 Mio. USD
9. Genesis (GNSS) - Preis/Buch Verhältnis: 0,7 - Marktkapitalisierung: 266,8 Mio. USD - Schulden/Eigenkapital Verhältnis: 0,04 - Cash: 108,1 Mio. USD (ist profitabel) (...)
FONDEX VERMÖGENSMANAGEMENT
Zu #377:
Book-to-Bill Ratio besser als erwartet ...
8:40AM August semi book-to-bill better than expected - Bear Stearns : Bear Stearns Ripple Effect says that last night`s Aug semi book-to-bill report was better than expected, saying it indicates a moderating of orders rather than a rapid decline, and may lead to a slightly positive reaction from semi stocks. Aug book-to-bill came in at 1.14, with front-end at 1.23 and back-end at 0.77; July`s ratio was revised up to 1.22 from 1.16.
---------------------------------------------------
19.09. 15:09
Bear Stearns zum Book-to-Bill Ratio, boerse-go.de
Bear Stearns Ripple Effect berichtet, dass das Book-to-Bill Ratio, das am Mittwoch gemeldet wurde, besser als erwartet ausfiel und auf eine Moderatisierung der Auftragslage hindeute. Der starke Rückgang der vergangenen Monate scheint eingedämmt, hieß es.
Dies könnte sich "leicht positiv" auf die Aktien im Sektor auswirken, hieß es.
Book-to-Bill Ratio besser als erwartet ...
8:40AM August semi book-to-bill better than expected - Bear Stearns : Bear Stearns Ripple Effect says that last night`s Aug semi book-to-bill report was better than expected, saying it indicates a moderating of orders rather than a rapid decline, and may lead to a slightly positive reaction from semi stocks. Aug book-to-bill came in at 1.14, with front-end at 1.23 and back-end at 0.77; July`s ratio was revised up to 1.22 from 1.16.
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19.09. 15:09
Bear Stearns zum Book-to-Bill Ratio, boerse-go.de
Bear Stearns Ripple Effect berichtet, dass das Book-to-Bill Ratio, das am Mittwoch gemeldet wurde, besser als erwartet ausfiel und auf eine Moderatisierung der Auftragslage hindeute. Der starke Rückgang der vergangenen Monate scheint eingedämmt, hieß es.
Dies könnte sich "leicht positiv" auf die Aktien im Sektor auswirken, hieß es.
@nasdaq10.000,
du meinst, was du hier und in anderen boards postest muss man streng trennen?
du meinst, was du hier und in anderen boards postest muss man streng trennen?

p2: Hängt immer von dem "anderen" board ab.
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1.)
IFX-Pressemitteilung, 20.09.02:
Infineon stellt mit „Agenda 5-to-1“ künftige Wachstumsstrategie vor:
http://www.infineon.com/news/press/209_141d.htm
-----------------------------------------------------------
2.)
Zu Punkt 1.)
Infineon formuliert ambitionierte Langfristziele,20.09.02
Berlin (BLUeBULL) – Angesichts der kurz- bis mittelfristigen Unwägbarkeiten in der Branche, bemüht sich Infineon den Blick möglichst weit in die Zukunft schweifen zu lassen.
(...)
So sei eines der strategischen Ziele, bis 2007 eine Position unter den Top Vier Halbleiterherstellern einzunehmen.
(...)
1995 belegte Infineon noch Rang 15.
Eine Top 10 Position erzielte Infineon erstmals im Jahr 1998 und hat sich seitdem unter den besten Zehn etabliert. Für das erste Halbjahr 2002 wird Infineon vom Marktforschungsunternehmen IC Insights auf Rang sechs der größten Halbleiterhersteller der Welt geführt.
Mit der Umsetzung der in der Agenda 5-to-1 gesetzten Ziele erwartet Infineon eine Verdoppelung seines Weltmarktanteils auf etwa sechs Prozent bis 2007.
http://www.bluebull.com/DE/ge/main.html?http://www.bluebull.…
-----------------------------------------------------------
3.)
Infineon-Chef: Ende der Krise ist nicht in Sicht
Chiphersteller will Weltmarktanteil mittelfristig verdoppeln. (...)
München - Wenn er nach den Marktaussichten der Halbleiterbranche für die kommenden Monate gefragt wird, hebt Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher nur fragend die Schultern. "Momentan ist jeder sehr auf das angewiesen, was er glauben will. Vielleicht habe ich wenig Mut, aber ich sehe keinen großen Aufschwung im kommenden Jahr", lautete seine ratlose Antwort. Auch für die nächsten zwei Quartale rechnet er angesichts leerer Auftragsbücher und zunehmenden Preisdrucks nicht mit einer Markterholung. "Wann die Talsohle erreicht ist, weiß keiner" (...), 20.9.02
http://www.welt.de/daten/2002/09/21/0921un357755.htx
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1.)
IFX-Pressemitteilung, 20.09.02:
Infineon stellt mit „Agenda 5-to-1“ künftige Wachstumsstrategie vor:
http://www.infineon.com/news/press/209_141d.htm
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2.)
Zu Punkt 1.)
Infineon formuliert ambitionierte Langfristziele,20.09.02
Berlin (BLUeBULL) – Angesichts der kurz- bis mittelfristigen Unwägbarkeiten in der Branche, bemüht sich Infineon den Blick möglichst weit in die Zukunft schweifen zu lassen.
(...)
So sei eines der strategischen Ziele, bis 2007 eine Position unter den Top Vier Halbleiterherstellern einzunehmen.
(...)
1995 belegte Infineon noch Rang 15.
Eine Top 10 Position erzielte Infineon erstmals im Jahr 1998 und hat sich seitdem unter den besten Zehn etabliert. Für das erste Halbjahr 2002 wird Infineon vom Marktforschungsunternehmen IC Insights auf Rang sechs der größten Halbleiterhersteller der Welt geführt.
Mit der Umsetzung der in der Agenda 5-to-1 gesetzten Ziele erwartet Infineon eine Verdoppelung seines Weltmarktanteils auf etwa sechs Prozent bis 2007.
http://www.bluebull.com/DE/ge/main.html?http://www.bluebull.…
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3.)
Infineon-Chef: Ende der Krise ist nicht in Sicht
Chiphersteller will Weltmarktanteil mittelfristig verdoppeln. (...)
München - Wenn er nach den Marktaussichten der Halbleiterbranche für die kommenden Monate gefragt wird, hebt Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher nur fragend die Schultern. "Momentan ist jeder sehr auf das angewiesen, was er glauben will. Vielleicht habe ich wenig Mut, aber ich sehe keinen großen Aufschwung im kommenden Jahr", lautete seine ratlose Antwort. Auch für die nächsten zwei Quartale rechnet er angesichts leerer Auftragsbücher und zunehmenden Preisdrucks nicht mit einer Markterholung. "Wann die Talsohle erreicht ist, weiß keiner" (...), 20.9.02
http://www.welt.de/daten/2002/09/21/0921un357755.htx
20.09.2002
Infineon neues Kursziel
M.M.Warburg & CO
Die Analysten vom Bankhaus M.M. Warburg & CO stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein.
Nach Angaben des Unternehmens sei ein Ende der Flaute in der Chipbranche bzw. vorerst nicht zu erwarten.
Für die kommenden zwei Quartale gebe es keine Anzeichen für eine Erholung der DRAM-Preise.
Im laufenden Quartal rechne man im Speichersegment mit Verlusten. Bisher sei man von einem leicht positiven Ergebnis ausgegangen. Die Nachfrage nach PCs belebe sich langsamer als noch vor einigen Wochen erwartet. Auch das gesamtwirtschaftliche Umfeld habe sich weiter eingetrübt, so dass keine kurzfristig positiven Impulse zu erwarten seien.
Sowohl für 2002 und 2003 nehme man wegen niedriger erzielbarer Preise die Umsatz- und Ergebniserwartung für den DRAM-Bereich zurück. Für 2003 sei die EPS-Prognose von 1,05 Euro auf 0,64 Euro gesenkt worden. Das Kursziel habe man dementsprechend von 23 auf 16 Euro zurückgenommen.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten vom Bankhaus M.M. Warburg & Co die Aktie von Infineon weiterhin zu kaufen.
Infineon neues Kursziel
M.M.Warburg & CO
Die Analysten vom Bankhaus M.M. Warburg & CO stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "buy" ein.
Nach Angaben des Unternehmens sei ein Ende der Flaute in der Chipbranche bzw. vorerst nicht zu erwarten.
Für die kommenden zwei Quartale gebe es keine Anzeichen für eine Erholung der DRAM-Preise.
Im laufenden Quartal rechne man im Speichersegment mit Verlusten. Bisher sei man von einem leicht positiven Ergebnis ausgegangen. Die Nachfrage nach PCs belebe sich langsamer als noch vor einigen Wochen erwartet. Auch das gesamtwirtschaftliche Umfeld habe sich weiter eingetrübt, so dass keine kurzfristig positiven Impulse zu erwarten seien.
Sowohl für 2002 und 2003 nehme man wegen niedriger erzielbarer Preise die Umsatz- und Ergebniserwartung für den DRAM-Bereich zurück. Für 2003 sei die EPS-Prognose von 1,05 Euro auf 0,64 Euro gesenkt worden. Das Kursziel habe man dementsprechend von 23 auf 16 Euro zurückgenommen.
Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten vom Bankhaus M.M. Warburg & Co die Aktie von Infineon weiterhin zu kaufen.
SOX.X/(US-)Semiconductor Index

23.09.02
Semi Equipment Capex Prognosen zu hoch? - boerse-go.de
Analysten der CS First Boston senken die Prognosen für die Investitionen im Halbleiter Equipment Sektor.
Betroffen seien die Unternehmen Axcelis Technologies, Applied Materials, Amkor, ATMI, KLA-Tencor, Kulicke & Soffa Industries, Lam Research, Novellus, Teradyne und Varian Semiconductor Equipment Associates.
Die Analysten senken die Prognose für die Investitionen im Sektor in 2003 von 33.2 auf 26 Milliarden Dollar.
Semi Equipment Capex Prognosen zu hoch? - boerse-go.de
Analysten der CS First Boston senken die Prognosen für die Investitionen im Halbleiter Equipment Sektor.
Betroffen seien die Unternehmen Axcelis Technologies, Applied Materials, Amkor, ATMI, KLA-Tencor, Kulicke & Soffa Industries, Lam Research, Novellus, Teradyne und Varian Semiconductor Equipment Associates.
Die Analysten senken die Prognose für die Investitionen im Sektor in 2003 von 33.2 auf 26 Milliarden Dollar.
Sonderangebote???
13:00 ET Sifting Through the Semiconductor Rubble: : For the semiconductor sector this has been a particularly brutal September, as the Philadelphia Semiconductor (SOX) index is down 17%, and trading at new multi-year lows. With preannouncement season holding the potential for additional Q3/FY02 profit warnings, group is apt to remain on the defensive for at least another couple of weeks. However, amid the storm there are some positive developments that suggest that traders might want to begin doing some nibbling in the beaten down sector.
First of all, several component issues have dropped to the point that they`re trading at 1-to-2x cash on hand. Though companies continue to burn through cash during the downturn, cash levels should at least provide a cushion against additional weakness. In other words, the downside risk from current levels no longer looks so severe. Among the stocks that fit this category are TQNT, VTSS, AMD, CRUS, ESST, NVDA
Second, valuations are at historic lows with many of the stocks trading at deep discounts to sales and book value. AMD, FCS, CRUS and NVDA are among the stocks trading at discounts to sales, while TQNT, VTSS, AMD, CRUS, ZRAN, GNSS, LSCC, CMOS, KLIC sell below book value.
Third, we are starting to see some aggressive insider buying within the sector -- something that has been missing throughout most of the three-year decline. Action by insiders suggests that we may be closer to a bottom than the market currently expects. Insiders are buying stock in LSI, VTSS, NVDA, ALTR.
Finally, divergence between SOX and its long-term moving averages is abnormally and unsustainably wide. In other words, the sector is deeply oversold and due for a bounce. And for those traders looking to play that bounce, you might want to start by doing some additional research on the names listed above. -- Robert Walberg, Briefing.com
briefing.com
20/21.09.2002
13:00 ET Sifting Through the Semiconductor Rubble: : For the semiconductor sector this has been a particularly brutal September, as the Philadelphia Semiconductor (SOX) index is down 17%, and trading at new multi-year lows. With preannouncement season holding the potential for additional Q3/FY02 profit warnings, group is apt to remain on the defensive for at least another couple of weeks. However, amid the storm there are some positive developments that suggest that traders might want to begin doing some nibbling in the beaten down sector.
First of all, several component issues have dropped to the point that they`re trading at 1-to-2x cash on hand. Though companies continue to burn through cash during the downturn, cash levels should at least provide a cushion against additional weakness. In other words, the downside risk from current levels no longer looks so severe. Among the stocks that fit this category are TQNT, VTSS, AMD, CRUS, ESST, NVDA
Second, valuations are at historic lows with many of the stocks trading at deep discounts to sales and book value. AMD, FCS, CRUS and NVDA are among the stocks trading at discounts to sales, while TQNT, VTSS, AMD, CRUS, ZRAN, GNSS, LSCC, CMOS, KLIC sell below book value.
Third, we are starting to see some aggressive insider buying within the sector -- something that has been missing throughout most of the three-year decline. Action by insiders suggests that we may be closer to a bottom than the market currently expects. Insiders are buying stock in LSI, VTSS, NVDA, ALTR.
Finally, divergence between SOX and its long-term moving averages is abnormally and unsustainably wide. In other words, the sector is deeply oversold and due for a bounce. And for those traders looking to play that bounce, you might want to start by doing some additional research on the names listed above. -- Robert Walberg, Briefing.com
briefing.com
20/21.09.2002
Infineon säuft ab
Nachdem die Infineon-Aktie zum Wochenstart schwer unter die Räder kam, wird das Papier am Dienstag von einer Verkaufswelle in noch tiefere Regionen weggespült: 5,95 Euro am Mittag. Am Abend werden wichtige Fakten für die Chipbranche auf den Tisch kommen, die Aufschluss über die Berechtigung der Verluste geben. Micron Technologies [NYSE: MU ] veröffentlicht seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal (bis 31.8.) wird damit Hinweise liefern, wie die Geschäfte bei Infineon [ WKN: 623100 ] laufen. Im Vorfeld ist die Befürchtung weit verbreitet, dass die Daten Microns enttäuschend ausfallen.
Mehrere Investmentbanken haben noch kurz vor Veröffentlichung des Quartalsberichts die Prognosen für den amerikanischen Konzern reduziert. Charles Boucher von Bear Stearns kürzte beispielsweise gestern die Ergebnisschätzung für das Geschäftsjahr 2003 (das am 1.9 begonnen hat) auf minus 0,02 Dollar je Aktie von plus 0,26 Dollar. Der Experte reagiert damit auf die absehbare Fortsetzung der Flaute in der Computerbranche.
Auch die entsprechenden Branchenverbände sehen zunehmend schwarz für die Zukunft. Der deutsche ZVEI erwartet eine schwächere Erholung des Chipsektors als ursprünglich angenommen und in früheren Zyklen üblich. Im August fiel die Book-To-Bill-Ratio erstmals seit Monaten wieder auf 1,0 zurück und deutete damit auf ein Ende des zwischenzeitlichen Aufschwungs hin.
Dazu passen die Äußerungen Ulrich Schumachers, Vorstandsvorsitzender bei Infineon, vom letzten Freitag: "Die kommenden beiden Quartale bleiben schwierig. Ich habe momentan nicht den Mut, für das nächste Jahr einen großen Aufschwung zu sehen."
Kein grüner Zweig
Für den Münchener Konzern hat diese Vorhersage weitreichende Konsequenzen. Obwohl der Geschäftsbereich Speicherprodukte seit dem Boom Anfang 2000 stark geschrumpft ist, beträgt der Anteil am Gesamtumsatz immer noch mehr als 30 Prozent. Infineon hat dank beherzter Sparmaßnahmen zwar die Kosten deutlich gesenkt und im dritten Quartal des Geschäftsjahres (bis 30.6) mit den DRAM-Chips "nur" noch einen Vorsteuerverlust von 17 Millionen Euro erlitten. Verzögert sich der Aufschwung beim Chipabsatz weiter, verbessern sich die Zahlen in Zukunft aber auch nicht mehr viel.
Weil auch in anderen Segmenten, (drahtgebundene und mobile Kommunikation, Sicherheit- und Chipkarten-ICs) rote Zahlen geschrieben werden, kommt Infineon unter diesen Voraussetzungen auf keinen grünen Zweig. Die Durststrecke wird lang und es bleibt als einziger Trost, dass die Münchener noch Reserven haben, um die mageren Monate zu überstehen. Bis Sankt Nimmerlein reichen die Reserven freilich nicht und außerdem drückt langfristig auch noch eine erhebliche Schuldenlast.
Fazit: Sollte Micron mit seinen Zahlen überraschenderweise nicht enttäuschen, wäre bei Infineon eine kräftige Erleichterungsrallye fällig. Mittel- bis langfristig sind steigende Kurse erst gerechtfertigt, wenn sich ein Ausweg aus der DRAM-Misere andeutet. Infineon wird nämlich auch nach dem Absturz auf 5,95 Euro an der Börse noch mit etwa viereinhalb Milliarden Euro bewertet, was nicht weit unter dem Jahresumsatz liegt. Für ein Unternehmen ohne positive Perspektiven ist das eine realistische Größe.
© 24.09.2002 www.stock-world.de [1]
Nachdem die Infineon-Aktie zum Wochenstart schwer unter die Räder kam, wird das Papier am Dienstag von einer Verkaufswelle in noch tiefere Regionen weggespült: 5,95 Euro am Mittag. Am Abend werden wichtige Fakten für die Chipbranche auf den Tisch kommen, die Aufschluss über die Berechtigung der Verluste geben. Micron Technologies [NYSE: MU ] veröffentlicht seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal (bis 31.8.) wird damit Hinweise liefern, wie die Geschäfte bei Infineon [ WKN: 623100 ] laufen. Im Vorfeld ist die Befürchtung weit verbreitet, dass die Daten Microns enttäuschend ausfallen.
Mehrere Investmentbanken haben noch kurz vor Veröffentlichung des Quartalsberichts die Prognosen für den amerikanischen Konzern reduziert. Charles Boucher von Bear Stearns kürzte beispielsweise gestern die Ergebnisschätzung für das Geschäftsjahr 2003 (das am 1.9 begonnen hat) auf minus 0,02 Dollar je Aktie von plus 0,26 Dollar. Der Experte reagiert damit auf die absehbare Fortsetzung der Flaute in der Computerbranche.
Auch die entsprechenden Branchenverbände sehen zunehmend schwarz für die Zukunft. Der deutsche ZVEI erwartet eine schwächere Erholung des Chipsektors als ursprünglich angenommen und in früheren Zyklen üblich. Im August fiel die Book-To-Bill-Ratio erstmals seit Monaten wieder auf 1,0 zurück und deutete damit auf ein Ende des zwischenzeitlichen Aufschwungs hin.
Dazu passen die Äußerungen Ulrich Schumachers, Vorstandsvorsitzender bei Infineon, vom letzten Freitag: "Die kommenden beiden Quartale bleiben schwierig. Ich habe momentan nicht den Mut, für das nächste Jahr einen großen Aufschwung zu sehen."
Kein grüner Zweig
Für den Münchener Konzern hat diese Vorhersage weitreichende Konsequenzen. Obwohl der Geschäftsbereich Speicherprodukte seit dem Boom Anfang 2000 stark geschrumpft ist, beträgt der Anteil am Gesamtumsatz immer noch mehr als 30 Prozent. Infineon hat dank beherzter Sparmaßnahmen zwar die Kosten deutlich gesenkt und im dritten Quartal des Geschäftsjahres (bis 30.6) mit den DRAM-Chips "nur" noch einen Vorsteuerverlust von 17 Millionen Euro erlitten. Verzögert sich der Aufschwung beim Chipabsatz weiter, verbessern sich die Zahlen in Zukunft aber auch nicht mehr viel.
Weil auch in anderen Segmenten, (drahtgebundene und mobile Kommunikation, Sicherheit- und Chipkarten-ICs) rote Zahlen geschrieben werden, kommt Infineon unter diesen Voraussetzungen auf keinen grünen Zweig. Die Durststrecke wird lang und es bleibt als einziger Trost, dass die Münchener noch Reserven haben, um die mageren Monate zu überstehen. Bis Sankt Nimmerlein reichen die Reserven freilich nicht und außerdem drückt langfristig auch noch eine erhebliche Schuldenlast.
Fazit: Sollte Micron mit seinen Zahlen überraschenderweise nicht enttäuschen, wäre bei Infineon eine kräftige Erleichterungsrallye fällig. Mittel- bis langfristig sind steigende Kurse erst gerechtfertigt, wenn sich ein Ausweg aus der DRAM-Misere andeutet. Infineon wird nämlich auch nach dem Absturz auf 5,95 Euro an der Börse noch mit etwa viereinhalb Milliarden Euro bewertet, was nicht weit unter dem Jahresumsatz liegt. Für ein Unternehmen ohne positive Perspektiven ist das eine realistische Größe.
© 24.09.2002 www.stock-world.de [1]
"DB kürzt Prognosen für die Halbleiterindustrie, 23.9.02
Die Deutsche Bank AG hat ihre Umsatzprognosen für die Halbleiterindustrie nach unten korrigiert. Die Bank sieht keinen kräftigen Rebound für die Chipbranche.
Im kommenden Jahr soll die Halbleiterindustrie doch nicht so stark wachsen wie ursprünglich erwartet. Die Deutsche Bank ging ursprünglich von einem Umsatzzuwachs von 11 bis 13 Prozent aus. Am Montag korrigierte die Bank die Umsatzprognosen. Die Analysten der Bank erwarten für das nächste Jahr eine Umsatzsteigerung von mageren zwei bis sechs Prozent.
Die [Halbleiter-]Industrie stelle sich, so die Deutsche Bank, für die nächsten vier bis sechs Quartale auf niedriges Wachstum ein. Am Freitag vergangener Woche hatte der Vorstandsvorsitzende der Infineon AG (WKN: 623100), Ulrich Schuhmacher, schwarz gesehen. Schuhmacher teilte mit, er sähe für das nächste Jahr keinerlei Anzeichen einer Erholung der Chipbranche. Infineon ist der zweitgrößte Chiphersteller Europas."
-----------------------------------------------------------
Noch stehen die Prognosen der Semiconductor Industry Association. Stehen bald die Revisionen an?
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
"C H I P - B R A N C H E
Licht am Ende des Tunnels, 4.9.02
Die Halbleiter-Industrie kann aufatmen. Im Juli ist der Umsatz erstmals seit Februar 2001 wieder gestiegen.
Los Angeles - Im Gesamtjahr 2002 dürften die weltweiten Chip-Umsätze nach Einschätzung von S I A um drei Prozent höher liegen als im Vorjahr.
Die Industrie gehe weiterhin von einer Steigerungsrate von mehr als 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Grund für den Optimismus sei die stark ansteigende Nachfrage für digitale und schnurlose Konsumprodukte.
Die Juli-Daten bestätigten, die moderate Erholung bei den Chip-Umsätzen sei nachhaltig und werde sich fortsetzen, sagte SIA-Präsident George Scalise.
Für das dritte Quartal 2002 rechne er mit einem Anstieg der Umsätze um sieben bis neun Prozent.
Ein Vergleich der Entwicklung in den einzelnen Regionen weist Japan einmal mehr als Sieger aus. Hier stieg auf Grund der höheren Nachfrage nach digitalen Konsumprodukten der Chip-Umsatz im Juli um 8,5 Prozent. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete eine Zunahme um 2,3 Prozent. Die Stärke im Bereich Konsumelektronik und bei Mobiltelefonen habe die Schwäche auf dem PC-Markt mehr als ausglichen, teilte SIA weiter mit.
In Amerika und Europa blieben die Umsätze wegen der schwachen PC-Nachfrage und der andauernden Produktionsverlagerung in die Asien/Pazifik-Region im wesentlichen unverändert."
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
Die Deutsche Bank AG hat ihre Umsatzprognosen für die Halbleiterindustrie nach unten korrigiert. Die Bank sieht keinen kräftigen Rebound für die Chipbranche.
Im kommenden Jahr soll die Halbleiterindustrie doch nicht so stark wachsen wie ursprünglich erwartet. Die Deutsche Bank ging ursprünglich von einem Umsatzzuwachs von 11 bis 13 Prozent aus. Am Montag korrigierte die Bank die Umsatzprognosen. Die Analysten der Bank erwarten für das nächste Jahr eine Umsatzsteigerung von mageren zwei bis sechs Prozent.
Die [Halbleiter-]Industrie stelle sich, so die Deutsche Bank, für die nächsten vier bis sechs Quartale auf niedriges Wachstum ein. Am Freitag vergangener Woche hatte der Vorstandsvorsitzende der Infineon AG (WKN: 623100), Ulrich Schuhmacher, schwarz gesehen. Schuhmacher teilte mit, er sähe für das nächste Jahr keinerlei Anzeichen einer Erholung der Chipbranche. Infineon ist der zweitgrößte Chiphersteller Europas."
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Noch stehen die Prognosen der Semiconductor Industry Association. Stehen bald die Revisionen an?
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
"C H I P - B R A N C H E
Licht am Ende des Tunnels, 4.9.02
Die Halbleiter-Industrie kann aufatmen. Im Juli ist der Umsatz erstmals seit Februar 2001 wieder gestiegen.
Los Angeles - Im Gesamtjahr 2002 dürften die weltweiten Chip-Umsätze nach Einschätzung von S I A um drei Prozent höher liegen als im Vorjahr.
Die Industrie gehe weiterhin von einer Steigerungsrate von mehr als 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Grund für den Optimismus sei die stark ansteigende Nachfrage für digitale und schnurlose Konsumprodukte.
Die Juli-Daten bestätigten, die moderate Erholung bei den Chip-Umsätzen sei nachhaltig und werde sich fortsetzen, sagte SIA-Präsident George Scalise.
Für das dritte Quartal 2002 rechne er mit einem Anstieg der Umsätze um sieben bis neun Prozent.
Ein Vergleich der Entwicklung in den einzelnen Regionen weist Japan einmal mehr als Sieger aus. Hier stieg auf Grund der höheren Nachfrage nach digitalen Konsumprodukten der Chip-Umsatz im Juli um 8,5 Prozent. Die Region Asien/Pazifik verzeichnete eine Zunahme um 2,3 Prozent. Die Stärke im Bereich Konsumelektronik und bei Mobiltelefonen habe die Schwäche auf dem PC-Markt mehr als ausglichen, teilte SIA weiter mit.
In Amerika und Europa blieben die Umsätze wegen der schwachen PC-Nachfrage und der andauernden Produktionsverlagerung in die Asien/Pazifik-Region im wesentlichen unverändert."
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0,2828,20608…
Die Zeichen eines Aufschwungs in der Halbleiterbranche verdichten sich.
Nach Qualcomm (QCOM) hat nun auch
Micron die Prognosen für das vierte Quartal angehoben.
Im selben Atemzug hat Lehman und Piper die Prognosen für Motherboard Shipments von Intel angehoben.
KLA Tencor hat gestern auf einer Konferenz der Banc of America die Bären enttäuscht, da die Kommentare nicht die negative Erwartungshaltung der Analysten trafen, sondern vielmehr positiver waren, als allgemein erwartet worden ist.
Darüber hinaus hat der CFO von Veritas die Ergebnisprognosen bestätigt.
Wir erinnern uns, dass Siebel (SEBL) schon vor 3 Wochen ein starkes viertes Quartal für den Softwaresektor in Aussicht stellte.
Es beginnt sich aufzuhellen
Neben den vielen Gewinnwarnungen für das laufende Quartal mehren sich offensichtlich die Einschätzungen, dass das kommende Quartal Stärke zeigen wird.
Dies entspricht meiner bisherigen Erwartung und deckt sich auch mit meiner Marktprognose für das vierte Quartal.
An dieser Stelle muß ich ein großes Lob an unseren Kollegen Barton Biggs aussprechen, der schon vor 5 Wochen entgegen allen Unkenrufen der Analystengemeinde bekräftigte, dass sowohl das vierte Quartal 2002 als auch das erste Quartal 2003 deutlich besser werden sollten.
Das einzige, was die Börse im Moment noch bremst, ist die politische Situation und politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine.
(...)
Quelle: Fondex [W:O], 25.9.02
---------------------------------------------------
RF Micro hebt Prognosen an, 25.9.02
Der US-Chiphersteller RF Micro Devices hat seine Prognosen für das aktuelle Quartal angehoben.
Für das aktuelle Quartal erwartet man nun einen Gewinn von 3 Cents je Aktie bei einem Umsatz in Höhe von 118 Mio. Dollar. Bisher war man von 2 Cents je Aktie und 109 bis 114 Mio. Dollar Umsatz ausgegangen.
Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete RF Micro einen Gewinn von einem Cent je Aktie und einen Umsatz in Höhe von 98,3 Mio. Dollar.
Auch im vierten Quartal soll der Umsatz weiter ansteigen.
Nach Qualcomm (QCOM) hat nun auch
Micron die Prognosen für das vierte Quartal angehoben.
Im selben Atemzug hat Lehman und Piper die Prognosen für Motherboard Shipments von Intel angehoben.
KLA Tencor hat gestern auf einer Konferenz der Banc of America die Bären enttäuscht, da die Kommentare nicht die negative Erwartungshaltung der Analysten trafen, sondern vielmehr positiver waren, als allgemein erwartet worden ist.
Darüber hinaus hat der CFO von Veritas die Ergebnisprognosen bestätigt.
Wir erinnern uns, dass Siebel (SEBL) schon vor 3 Wochen ein starkes viertes Quartal für den Softwaresektor in Aussicht stellte.
Es beginnt sich aufzuhellen
Neben den vielen Gewinnwarnungen für das laufende Quartal mehren sich offensichtlich die Einschätzungen, dass das kommende Quartal Stärke zeigen wird.
Dies entspricht meiner bisherigen Erwartung und deckt sich auch mit meiner Marktprognose für das vierte Quartal.
An dieser Stelle muß ich ein großes Lob an unseren Kollegen Barton Biggs aussprechen, der schon vor 5 Wochen entgegen allen Unkenrufen der Analystengemeinde bekräftigte, dass sowohl das vierte Quartal 2002 als auch das erste Quartal 2003 deutlich besser werden sollten.
Das einzige, was die Börse im Moment noch bremst, ist die politische Situation und politische Börsen haben bekanntlich kurze Beine.
(...)
Quelle: Fondex [W:O], 25.9.02
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RF Micro hebt Prognosen an, 25.9.02
Der US-Chiphersteller RF Micro Devices hat seine Prognosen für das aktuelle Quartal angehoben.
Für das aktuelle Quartal erwartet man nun einen Gewinn von 3 Cents je Aktie bei einem Umsatz in Höhe von 118 Mio. Dollar. Bisher war man von 2 Cents je Aktie und 109 bis 114 Mio. Dollar Umsatz ausgegangen.
Im Vorjahreszeitraum erwirtschaftete RF Micro einen Gewinn von einem Cent je Aktie und einen Umsatz in Höhe von 98,3 Mio. Dollar.
Auch im vierten Quartal soll der Umsatz weiter ansteigen.
Wenn ich diese Prognose sehe, dann halte ich Geld für Put bereit.
Vierte Quartal wird Nasdaq gewaltig nach unten gehen in Infineon ins Penny Stock bringen.
Prognosen sind nur eine heiße Luft, die sind nur auf Papier!
Firmen geht jetzt so beschießen wie nie zuvor, sie pokern und puschen, weil sie nicht mehr zu verlieren haben.
20-30% von Nasdaq 100 wird in ein Jahr Insolvenz melden oder unter 1€ notieren
Vierte Quartal wird Nasdaq gewaltig nach unten gehen in Infineon ins Penny Stock bringen.
Prognosen sind nur eine heiße Luft, die sind nur auf Papier!
Firmen geht jetzt so beschießen wie nie zuvor, sie pokern und puschen, weil sie nicht mehr zu verlieren haben.
20-30% von Nasdaq 100 wird in ein Jahr Insolvenz melden oder unter 1€ notieren
Zu #388
Micron Technology weist unerwartet hohen Verlust ... (zwei)
Das Wichtigste auf der Konferenz seien die Aussagen zum kommenden Weihnachtsgeschäft gewesen, sagen Analysten. Dass der erwartete Umsatz in dieser Zeit leicht zurückgehen könne, sei "keine Katastrophe", kommentierte ein Analyst die Aussagen, die seiner Meinung nach andere Prognosen nur bestätigten. Es sei zu erwarten, dass der Wert von vergangenem Jahr, ein Plus von 17 Prozent, "zur Hälfte" erreicht werden dürfte.
Micron Technology Inc erwartet für das Geschäftsjahr 2003 ein Produktionswachstum bei Memory-Bits von 40 bis 50 Prozent.
Für das erste Quartal sehe Micron ein Wachstum im niedrigen, prozentual zweistelligen Bereich, heißt es.
Das Wachstum der Branche für Bits dürfte nach Meinung Sadlers 2003 ebenfalls zwischen 40 bis 50 Prozent liegen.
Auf die Investitionsausgaben angesprochen, erklärte Sadler, dass er mit Ausgaben von 800 Mio bis 1,2 Mrd USD rechne. Im dritten Quartal seien Kosten von einer bis 1,5 Mrd USD vorhergesagt worden.
vwd/DJ/25.9.2002/25. September 2002, 07:56
Micron Technology weist unerwartet hohen Verlust ... (zwei)
Das Wichtigste auf der Konferenz seien die Aussagen zum kommenden Weihnachtsgeschäft gewesen, sagen Analysten. Dass der erwartete Umsatz in dieser Zeit leicht zurückgehen könne, sei "keine Katastrophe", kommentierte ein Analyst die Aussagen, die seiner Meinung nach andere Prognosen nur bestätigten. Es sei zu erwarten, dass der Wert von vergangenem Jahr, ein Plus von 17 Prozent, "zur Hälfte" erreicht werden dürfte.
Micron Technology Inc erwartet für das Geschäftsjahr 2003 ein Produktionswachstum bei Memory-Bits von 40 bis 50 Prozent.
Für das erste Quartal sehe Micron ein Wachstum im niedrigen, prozentual zweistelligen Bereich, heißt es.
Das Wachstum der Branche für Bits dürfte nach Meinung Sadlers 2003 ebenfalls zwischen 40 bis 50 Prozent liegen.
Auf die Investitionsausgaben angesprochen, erklärte Sadler, dass er mit Ausgaben von 800 Mio bis 1,2 Mrd USD rechne. Im dritten Quartal seien Kosten von einer bis 1,5 Mrd USD vorhergesagt worden.
vwd/DJ/25.9.2002/25. September 2002, 07:56
25.09.02
Positive Nachrichten für den Halbleitersektor - boerse-go.de
Die Analysten von SoundView haben heute ihre Prognosen für die Auslieferungen von Mainboards im September um 16% zugelegt haben.
Dies wurde als gute Nachricht für den Halbleitersektor aufgenommen, da man bisher nur mit einem 10%igen Wachstum gerechnet habe.
Gestern erst haben die Analysten von Salomon Smith Barney erklärt, dass das Wachstum 10% betragen werde.
Positive Nachrichten für den Halbleitersektor - boerse-go.de
Die Analysten von SoundView haben heute ihre Prognosen für die Auslieferungen von Mainboards im September um 16% zugelegt haben.
Dies wurde als gute Nachricht für den Halbleitersektor aufgenommen, da man bisher nur mit einem 10%igen Wachstum gerechnet habe.
Gestern erst haben die Analysten von Salomon Smith Barney erklärt, dass das Wachstum 10% betragen werde.
25.09.02
Qualcomm mit weiteren positiven News - boerse-go.de
Das Kommunikationsunternehmen Qualcomm, welches bereits in der vergangenen Woche für gute Schlagzeilen gesorgt hatte, erfreute nach Börsenschluss seine Anleger mit der frohen Kunde, dass man auch für das Dezemberquartal mit höheren Aufträgen rechne
.
Mindestens 20 Mio Mobilfunkchipsätze wolle man im laufenden Quartal ausliefern. Dies sei umso erfreulicher, weil man dazu die Preise nicht senken müsse. Die Entwicklungen der neunten Generation der CDMA-Technologie verliefen nach Plan und sollen in diesem Quartal abgeschlossen werde. (...)
Qualcomm mit weiteren positiven News - boerse-go.de
Das Kommunikationsunternehmen Qualcomm, welches bereits in der vergangenen Woche für gute Schlagzeilen gesorgt hatte, erfreute nach Börsenschluss seine Anleger mit der frohen Kunde, dass man auch für das Dezemberquartal mit höheren Aufträgen rechne

Mindestens 20 Mio Mobilfunkchipsätze wolle man im laufenden Quartal ausliefern. Dies sei umso erfreulicher, weil man dazu die Preise nicht senken müsse. Die Entwicklungen der neunten Generation der CDMA-Technologie verliefen nach Plan und sollen in diesem Quartal abgeschlossen werde. (...)
26/09/02
Infineon-Chef Schumacher mit Liquiditätslage zufrieden ~
Tokio, 26. Sep (Reuters) - Der Münchner Halbleiterkonzern
Infineon ist Unternehmenschef Ulrich Schumacher
zufolge nach massiven Mittelabflüssen im Vorjahr aktuell mit
seiner Liquiditätsausstattung zufrieden.
Trotz des schwierigen Marktumfelds schaffe es Infineon,
zusätzliche Barmittel zu generieren oder aber zumindest den
aktuellen Bestand zu halten, sagte Schumacher am Donnerstag in Tokio. "Operativ bin ich diesbezüglich kein bisschen nervös -
ich war letztes Jahr nervös." Infineon hatte im Januar eine
Wandelanleihe im Volumen von einer Milliarde Euro zur
Finanzierung der langfristigen Strategie angekündigt.
Infineon habe 2001 kräftig in die Produktivität investiert
und profitiere nun davon, auch wenn dabei eine Menge Liquidität
verbraucht worden sei, sagte Schumacher weiter. Derzeit gebe es
aber keine Pläne, die Kapitalmärkte erneut anzuzapfen.
Zugleich verteidigte der Infineon-Chef die Entscheidung des Konzerns,
trotz der intensiven Konkurrenz im Geschäft mit
DRAM-Speicherchips sich weiter massiv in dem Segment zu
engagieren. Das Unternehmen erzielt rund 40 Prozent seines
Umsatzes in dem stark schwankungsanfälligen Bereich. Im
Halbleiter-Geschäft gebe es keine einzige Nische, in die man
sich zurückziehen könne. "Wir glauben, man muss dort in den
Wettkampf treten, wo er ist", resümierte Schumacher.
Die Halbleiter-Branche durchläuft seit Monaten die schwerste
Krise seit ihrem Bestehen. Im DRAM-Sektor hatte sich im Sommer
eine leichte Erholung der Preise abgezeichnet, die jedoch nicht
nachhaltig war.
Infineon-Aktien, die seit Jahresbeginn rund 75 Prozent ihres
Werts verloren haben, lagen am Donnerstagnachmittag in einem
freundlichen Marktumfeld mit sieben Euro um 0,14 Prozent im
Minus.
Infineon-Chef Schumacher mit Liquiditätslage zufrieden ~
Tokio, 26. Sep (Reuters) - Der Münchner Halbleiterkonzern
Infineon ist Unternehmenschef Ulrich Schumacher
zufolge nach massiven Mittelabflüssen im Vorjahr aktuell mit
seiner Liquiditätsausstattung zufrieden.
Trotz des schwierigen Marktumfelds schaffe es Infineon,
zusätzliche Barmittel zu generieren oder aber zumindest den
aktuellen Bestand zu halten, sagte Schumacher am Donnerstag in Tokio. "Operativ bin ich diesbezüglich kein bisschen nervös -
ich war letztes Jahr nervös." Infineon hatte im Januar eine
Wandelanleihe im Volumen von einer Milliarde Euro zur
Finanzierung der langfristigen Strategie angekündigt.
Infineon habe 2001 kräftig in die Produktivität investiert
und profitiere nun davon, auch wenn dabei eine Menge Liquidität
verbraucht worden sei, sagte Schumacher weiter. Derzeit gebe es
aber keine Pläne, die Kapitalmärkte erneut anzuzapfen.
Zugleich verteidigte der Infineon-Chef die Entscheidung des Konzerns,
trotz der intensiven Konkurrenz im Geschäft mit
DRAM-Speicherchips sich weiter massiv in dem Segment zu
engagieren. Das Unternehmen erzielt rund 40 Prozent seines
Umsatzes in dem stark schwankungsanfälligen Bereich. Im
Halbleiter-Geschäft gebe es keine einzige Nische, in die man
sich zurückziehen könne. "Wir glauben, man muss dort in den
Wettkampf treten, wo er ist", resümierte Schumacher.
Die Halbleiter-Branche durchläuft seit Monaten die schwerste
Krise seit ihrem Bestehen. Im DRAM-Sektor hatte sich im Sommer
eine leichte Erholung der Preise abgezeichnet, die jedoch nicht
nachhaltig war.
Infineon-Aktien, die seit Jahresbeginn rund 75 Prozent ihres
Werts verloren haben, lagen am Donnerstagnachmittag in einem
freundlichen Marktumfeld mit sieben Euro um 0,14 Prozent im
Minus.
14:59 ET Chart Watch Semi Index : : The SOX index advanced an eye popping 7% on Wednesday with the move from low to high this week a rousing 12.7%. Unfortunately, the action today for the semiconductor sector has been disappointing.
The substantial upswing provided important leadership for the overall market and likely a sense of comfort to some that the seemingly unrelenting selling pressure had been broken. However, while the final numbers were encouraging, the volume did not suggest that fresh cash was moving into the marketplace. The lack of follow through off the open today for the semi sector reflected the limited confidence that traders currently have in the sector and likely the market in general.
While there were some negatives this morning (TXN and TSM downgraded, MU-- downgraded by S&P; reports INTC talked to Japanese chipmakers about making memory chips), the ease with which the recent impressive gains were cut supports the theory that yesterday`s buying binge was related to a short covering/technical bounce.
The chart action bolsters the view that the gains were more likely merely corrective in nature. The index itself failed at the 38% retracement of the Sep decline which is a repeat of the bounce that followed the Aug/early Sep slide. As for the individual components, a number of them (INTC, MOT, KLAC, AMAT, NVLS, LLTC, ALTR, XLNX, LSI) failed right at their 20 day ema (short term trend indicator).
For the near term, the SOX index will need to sustain a breach of resistance at 255 to improve the bias. Further out it takes follow through beyond the 272/275 area (20 day ema, early Sep low) on improved volume to argue for a more sustainable advance. Failure leaves the underlying bear bias intact with a breach of this week`s low exposing next supports at 228/226 and 216/215. -- Jim Schroeder, Briefing.com
The substantial upswing provided important leadership for the overall market and likely a sense of comfort to some that the seemingly unrelenting selling pressure had been broken. However, while the final numbers were encouraging, the volume did not suggest that fresh cash was moving into the marketplace. The lack of follow through off the open today for the semi sector reflected the limited confidence that traders currently have in the sector and likely the market in general.
While there were some negatives this morning (TXN and TSM downgraded, MU-- downgraded by S&P; reports INTC talked to Japanese chipmakers about making memory chips), the ease with which the recent impressive gains were cut supports the theory that yesterday`s buying binge was related to a short covering/technical bounce.
The chart action bolsters the view that the gains were more likely merely corrective in nature. The index itself failed at the 38% retracement of the Sep decline which is a repeat of the bounce that followed the Aug/early Sep slide. As for the individual components, a number of them (INTC, MOT, KLAC, AMAT, NVLS, LLTC, ALTR, XLNX, LSI) failed right at their 20 day ema (short term trend indicator).
For the near term, the SOX index will need to sustain a breach of resistance at 255 to improve the bias. Further out it takes follow through beyond the 272/275 area (20 day ema, early Sep low) on improved volume to argue for a more sustainable advance. Failure leaves the underlying bear bias intact with a breach of this week`s low exposing next supports at 228/226 and 216/215. -- Jim Schroeder, Briefing.com
27.09.2002
Infineon Kursverfall
SES Research
Die Analysten von SES Research stufen die Aktien von Infineon Technologies (WKN 623100) nach wie vor als Underperformer ein.
Der in den letzten Wochen verstärkt fortgesetzte Kursverfall der Infineon-Aktie veranlasse die Analysten nicht, ihre bisherige Einschätzung der Kurschancen zu ändern. Man behalte die Beurteilung "Underperformer" aufrecht, obwohl der aktuelle Kurs bereits deutlich unterhalb des von ihnen nach dem DCF-Verfahren errechneten Wertansatzes (9,33 Euro) liege. Ihre Argumentation ziele sowohl auf die langfristige als auch die kurzfristige Ebene. So hat nach Einschätzung der Analysten von SES Research der Kursverfall der Infineon-Aktie zu einer geringeren Unterbewertung geführt, als dieses durch Wertverluste für andere DAX-Titel gelte. Zudem sehe man kurzfristig im Zusammenhang mit der Preisentwicklung der DRAM-Chips einen negativen News flow.
Der Preisverfall sei weiterhin dramatisch. Konkrete Aussichten auf Besserung würden nicht bestehen. Für Micron Technology, unmittelbarer Wettbewerber im Speicherchipsegment, sei für das abgelaufene Quartal (Juni bis August) ein durchschnittlicher Verkaufspreis (ASP= Average sales price) für das 128Mb- Speicheräquivalent von 2,50 USD vermeldet worden. Im vorangegangenen Quartal (März – Mai) habe der erzielte Preis noch bei 3,80 USD gelegen. Infineon habe für Q3 2002 (April – Juni) einen ASP für das 128Mb-Speicheräquivalent von 3,60 USD angegeben. Mit der Prognose von SES Research von 2,70 USD für das laufende Quartal dürften sie auch angesichts der jüngsten Spotpreisentwicklungen (nach einer Zwischenerholung in der zweiten Septemberwoche bei DDR-Speicherchips) nicht zu pessimistisch liegen.
Für 2003 habe man bislang einen ASP von 3,35 USD angesetzt. Damit würde das Speicherchipsegment von Infineon nach ihrer Prognose einen EBIT-Beitrag von +250 Mio. Euro erzielen können. Der EBIT-Beitrag würde jedoch nach ihren Berechnungen negativ (-95 Mio. Euro), wenn man den ASP bei 3,00 USD ansetze. Entsprechende Prognosereduzierungen würden im Markt derzeit vielfach vorgenommen.
Das Rating von SES Research verbleibt für die Aktien von Infineon auf Underperformer. Eine andere Bewertungseinschätzung setze eine konkret zu beobachtende Erholung der Speicherchippreise voraus. Dazu wiederum wäre eine deutlich anziehende Nachfrage nach Business-PCs bei gleichzeitig höherer Speicherkapazität der Einzelgeräte nötig.
Quelle: aktiencheck.de
Infineon Kursverfall
SES Research
Die Analysten von SES Research stufen die Aktien von Infineon Technologies (WKN 623100) nach wie vor als Underperformer ein.
Der in den letzten Wochen verstärkt fortgesetzte Kursverfall der Infineon-Aktie veranlasse die Analysten nicht, ihre bisherige Einschätzung der Kurschancen zu ändern. Man behalte die Beurteilung "Underperformer" aufrecht, obwohl der aktuelle Kurs bereits deutlich unterhalb des von ihnen nach dem DCF-Verfahren errechneten Wertansatzes (9,33 Euro) liege. Ihre Argumentation ziele sowohl auf die langfristige als auch die kurzfristige Ebene. So hat nach Einschätzung der Analysten von SES Research der Kursverfall der Infineon-Aktie zu einer geringeren Unterbewertung geführt, als dieses durch Wertverluste für andere DAX-Titel gelte. Zudem sehe man kurzfristig im Zusammenhang mit der Preisentwicklung der DRAM-Chips einen negativen News flow.
Der Preisverfall sei weiterhin dramatisch. Konkrete Aussichten auf Besserung würden nicht bestehen. Für Micron Technology, unmittelbarer Wettbewerber im Speicherchipsegment, sei für das abgelaufene Quartal (Juni bis August) ein durchschnittlicher Verkaufspreis (ASP= Average sales price) für das 128Mb- Speicheräquivalent von 2,50 USD vermeldet worden. Im vorangegangenen Quartal (März – Mai) habe der erzielte Preis noch bei 3,80 USD gelegen. Infineon habe für Q3 2002 (April – Juni) einen ASP für das 128Mb-Speicheräquivalent von 3,60 USD angegeben. Mit der Prognose von SES Research von 2,70 USD für das laufende Quartal dürften sie auch angesichts der jüngsten Spotpreisentwicklungen (nach einer Zwischenerholung in der zweiten Septemberwoche bei DDR-Speicherchips) nicht zu pessimistisch liegen.
Für 2003 habe man bislang einen ASP von 3,35 USD angesetzt. Damit würde das Speicherchipsegment von Infineon nach ihrer Prognose einen EBIT-Beitrag von +250 Mio. Euro erzielen können. Der EBIT-Beitrag würde jedoch nach ihren Berechnungen negativ (-95 Mio. Euro), wenn man den ASP bei 3,00 USD ansetze. Entsprechende Prognosereduzierungen würden im Markt derzeit vielfach vorgenommen.
Das Rating von SES Research verbleibt für die Aktien von Infineon auf Underperformer. Eine andere Bewertungseinschätzung setze eine konkret zu beobachtende Erholung der Speicherchippreise voraus. Dazu wiederum wäre eine deutlich anziehende Nachfrage nach Business-PCs bei gleichzeitig höherer Speicherkapazität der Einzelgeräte nötig.
Quelle: aktiencheck.de
Goldman Sachs senkt Gewinnprognose für Infineon
Die Analysten von Goldman Sachs (GS) weiten für Infineon die Schätzung des Verlusts je Aktie 2002 auf 0,98 von 0,84 EUR aus.
Für 2003 senken sie die Prognose auf plus 0,21 von plus 1,13 EUR je Aktie.
Als Begründung nennen die Analysten die Micron-Ergebnisse und die DRAM-Preise in einem sub-optimalen Umfeld.
Auf Grund des sich verbessernden Verhältnisses von Angebot und Nachfrage und der vergleichsweise attraktiven Bewertung unterhalb des Buchwertes behalten die Analysten das Rating "Recommended List" bei. vwd/27.9.02
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Die Konjunkturen AB 2003 sollten wieder anziehen - auch die Halbleiter-Konjunktur.
Die Analysten von Goldman Sachs (GS) weiten für Infineon die Schätzung des Verlusts je Aktie 2002 auf 0,98 von 0,84 EUR aus.
Für 2003 senken sie die Prognose auf plus 0,21 von plus 1,13 EUR je Aktie.
Als Begründung nennen die Analysten die Micron-Ergebnisse und die DRAM-Preise in einem sub-optimalen Umfeld.
Auf Grund des sich verbessernden Verhältnisses von Angebot und Nachfrage und der vergleichsweise attraktiven Bewertung unterhalb des Buchwertes behalten die Analysten das Rating "Recommended List" bei. vwd/27.9.02
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Die Konjunkturen AB 2003 sollten wieder anziehen - auch die Halbleiter-Konjunktur.
Infineon: Kursreaktion mit Potential in Richtung 8,53 / 8,83 €
von Holger Struck, M.M.Warburg & CO
Der Infineon-Vorstand rechnet auf absehbare Zeit nicht mit einer durchgreifenden Erholung der weltweiten Nachfrage nach Mikroprozessoren. Um die Frage nach der großen Trendwende für den Aktienkurs der Siemens-Tochter kann es demnach derzeit noch nicht gehen, es sei denn man traut der Börse ein Höchstmaß an Antizipationswillen bezüglich einer möglichen Konjunkturerholung zu. Dennoch und vor allem ohne dieses Thesenwerk läßt sich derzeit aus der Markttechnik des Titels heraus sehr wohl ein antizyklischer Kauf begründen. Der gestrige Tiefstkurs von 5,8 € muß hierfür allerdings unabdingbar auch der Tiefstand bleiben (Bedingung und gleichzeitiges Stop Loss). Argumentiert man in dieser so eindrucksvoll überverkauften Marktsituation (alle gezeigten Studien drehen nun nach oben, in der gerichteten Bewegung im Chart ganz unten fällt neuerdings die Abwärtskomponente) mit dem ausschließlich aus der letzten Abwärtswelle (von 13,72 € am 22. August auf 5,80 € gestern) resultierenden Retracementmarken (Fibonacci), so erhält man „erst“ bei 8,83 € die Zielmarke für die sogenannte Minimalkorrektur. Da auch der seither gültige, steile Tertiärabwärtstrend mit 8,53 € recht exakt auf diesem Niveau anzutreffen ist, wollen wir Infineon vorerst jedoch noch nicht mehr zutrauen, sondern das Verhalten von Angebot und Nachfrage in dieser Zielzone (wenn es dazu kommt) abwarten. Falls diese Handelsidee aufgeht, ergibt sich damit immerhin ein Anstiegspotential von über 30 %.

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Irak droht USA blutige Schlacht an
Bagdad (dpa) - Die irakische Führung will sich bei einem US- Angriff nicht kampflos geschlagen geben. Der Vize-Ministerpräsident und Sohn von Präsident Saddam Hussein, Tarik Asis drohte in Bagdad mit einer blutigen Schlacht. Das berichtet eine arabische Zeitung. Dagegen mehren sich nach Zeitungsberichten die Gerüchte um einen möglichen Rücktritt Saddams. Die USA und Großbritannien wollen indes dem Irak nur eine Sieben-Tage-Frist zur Zustimmung über unbegrenzten Zugang für UN-Waffeninspekteure einräumen. Veröffentlicht von RZ-Online am 28.09.2002 14:25
von Holger Struck, M.M.Warburg & CO
Der Infineon-Vorstand rechnet auf absehbare Zeit nicht mit einer durchgreifenden Erholung der weltweiten Nachfrage nach Mikroprozessoren. Um die Frage nach der großen Trendwende für den Aktienkurs der Siemens-Tochter kann es demnach derzeit noch nicht gehen, es sei denn man traut der Börse ein Höchstmaß an Antizipationswillen bezüglich einer möglichen Konjunkturerholung zu. Dennoch und vor allem ohne dieses Thesenwerk läßt sich derzeit aus der Markttechnik des Titels heraus sehr wohl ein antizyklischer Kauf begründen. Der gestrige Tiefstkurs von 5,8 € muß hierfür allerdings unabdingbar auch der Tiefstand bleiben (Bedingung und gleichzeitiges Stop Loss). Argumentiert man in dieser so eindrucksvoll überverkauften Marktsituation (alle gezeigten Studien drehen nun nach oben, in der gerichteten Bewegung im Chart ganz unten fällt neuerdings die Abwärtskomponente) mit dem ausschließlich aus der letzten Abwärtswelle (von 13,72 € am 22. August auf 5,80 € gestern) resultierenden Retracementmarken (Fibonacci), so erhält man „erst“ bei 8,83 € die Zielmarke für die sogenannte Minimalkorrektur. Da auch der seither gültige, steile Tertiärabwärtstrend mit 8,53 € recht exakt auf diesem Niveau anzutreffen ist, wollen wir Infineon vorerst jedoch noch nicht mehr zutrauen, sondern das Verhalten von Angebot und Nachfrage in dieser Zielzone (wenn es dazu kommt) abwarten. Falls diese Handelsidee aufgeht, ergibt sich damit immerhin ein Anstiegspotential von über 30 %.

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Irak droht USA blutige Schlacht an
Bagdad (dpa) - Die irakische Führung will sich bei einem US- Angriff nicht kampflos geschlagen geben. Der Vize-Ministerpräsident und Sohn von Präsident Saddam Hussein, Tarik Asis drohte in Bagdad mit einer blutigen Schlacht. Das berichtet eine arabische Zeitung. Dagegen mehren sich nach Zeitungsberichten die Gerüchte um einen möglichen Rücktritt Saddams. Die USA und Großbritannien wollen indes dem Irak nur eine Sieben-Tage-Frist zur Zustimmung über unbegrenzten Zugang für UN-Waffeninspekteure einräumen. Veröffentlicht von RZ-Online am 28.09.2002 14:25
ZUM MARKTFÜHRER INTEL:
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Intel-Chef: Bleiben profitabel trotz schlimmster Rezession seit 30 Jahren
Der weltgrößte Chiphersteller Intel Corp. bleibt nach den Worten seines Chefs Craig Barrett trotz der schlimmsten Rezession in der IT-Branche seit 30 Jahren auf Gewinnkurs. "Ich erwarte, dass wir stärker herauskommen, als wir hineingegangen sind", sagte Barrett vor Journalisten in Dubai. Die derzeitige Rezession sei schlimmer als die neuneinhalb vorhergegangenen Flauten, die er mit Intel seit 1974 erlebt habe. "Ich nenne die jetzige (Rezession) eine halbe, weil wir heruntergangen und noch nicht zurückgekommen sind."
Es handele sich wohl um die dramatischste Rezession, die er in den vergangenen 30 Jahren erlebt habe, sagte der Intel-Chef. Für Intel aber sei die schlimmste Flaute im Jahr 1985 gewesen.
Intel habe seit Beginn der Krise einen Umsatzrückgang von rund 20 Prozent verbucht. "Aber wir sind immer noch ein profitables Unternehmen, und wir können weiter mehr als 4 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung investieren", sagte Barrett.
Intel erwirtschaftete im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 446 Millionen Dollar. Im Jahr 2001 hatte Intel einen Nettoumsatz von 26,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 3,6 Milliarden Dollar verbucht. 29.09.02, dpa-AFX
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Intel-Chef: Bleiben profitabel trotz schlimmster Rezession seit 30 Jahren
Der weltgrößte Chiphersteller Intel Corp. bleibt nach den Worten seines Chefs Craig Barrett trotz der schlimmsten Rezession in der IT-Branche seit 30 Jahren auf Gewinnkurs. "Ich erwarte, dass wir stärker herauskommen, als wir hineingegangen sind", sagte Barrett vor Journalisten in Dubai. Die derzeitige Rezession sei schlimmer als die neuneinhalb vorhergegangenen Flauten, die er mit Intel seit 1974 erlebt habe. "Ich nenne die jetzige (Rezession) eine halbe, weil wir heruntergangen und noch nicht zurückgekommen sind."
Es handele sich wohl um die dramatischste Rezession, die er in den vergangenen 30 Jahren erlebt habe, sagte der Intel-Chef. Für Intel aber sei die schlimmste Flaute im Jahr 1985 gewesen.
Intel habe seit Beginn der Krise einen Umsatzrückgang von rund 20 Prozent verbucht. "Aber wir sind immer noch ein profitables Unternehmen, und wir können weiter mehr als 4 Milliarden US-Dollar in die Forschung und Entwicklung investieren", sagte Barrett.
Intel erwirtschaftete im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn von 446 Millionen Dollar. Im Jahr 2001 hatte Intel einen Nettoumsatz von 26,5 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 3,6 Milliarden Dollar verbucht. 29.09.02, dpa-AFX
30.09.02, boerse-go.de
US: Halbleiterumsatz August
Der weltweite Halbleiter Umsatz wuchs im August im Vergleich zum Juli um 2.2 Prozent.
Im Vormonat wuchs der Umsatz um 2.8 Prozent.
Dies berichtet die World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) Gruppe.
Saisonal betrachtet werden die Zahlen vom September wichtig.
"Die Leute warten auf die September-Zahlen," so ein Analyst in London, der von dem britischen Nachrichtendienst Reuters zitiert wurde.
Normalerweise zeigt sich nach saisonalen Mustern im September ein starrer Anstieg, da die Unternehmen damit beginnen, Lagerbestände für das Jahresende aufzubauen.
US: Halbleiterumsatz August
Der weltweite Halbleiter Umsatz wuchs im August im Vergleich zum Juli um 2.2 Prozent.
Im Vormonat wuchs der Umsatz um 2.8 Prozent.
Dies berichtet die World Semiconductor Trade Statistics (WSTS) Gruppe.
Saisonal betrachtet werden die Zahlen vom September wichtig.
"Die Leute warten auf die September-Zahlen," so ein Analyst in London, der von dem britischen Nachrichtendienst Reuters zitiert wurde.
Normalerweise zeigt sich nach saisonalen Mustern im September ein starrer Anstieg, da die Unternehmen damit beginnen, Lagerbestände für das Jahresende aufzubauen.
Der Boden unter dem Boden
unter dem Boden
unter dem Boden
unter dem Boden
ist erreicht!

Kursziel Dausend!
unter dem Boden
unter dem Boden
unter dem Boden
ist erreicht!
Kursziel Dausend!

Paule, Du stehst doch auf konservative Bewertungen:
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (viereinhalb Milliarden EURO) bewertet.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
PS:
In den vergangenen 5 Jahren lag das KBV durchschnittlich bei 2,1, aktuell bei 0,64.
Die Hälfte der DAX-Firmen liegen in der Nähe ihres Buchwertes oder sogar darunter.
Bei einem KBV von 1,0 entspricht der Börsenwert exakt dem Buchwert.
Unter 1,0 liegt die Marktkapitalisierung unter den Vermögenswerten der Firma, über 1,0 darüber.
Auf lange Sicht sind dies Kaufkurse.
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (viereinhalb Milliarden EURO) bewertet.
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PS:
In den vergangenen 5 Jahren lag das KBV durchschnittlich bei 2,1, aktuell bei 0,64.
Die Hälfte der DAX-Firmen liegen in der Nähe ihres Buchwertes oder sogar darunter.
Bei einem KBV von 1,0 entspricht der Börsenwert exakt dem Buchwert.
Unter 1,0 liegt die Marktkapitalisierung unter den Vermögenswerten der Firma, über 1,0 darüber.
Auf lange Sicht sind dies Kaufkurse.
Danke nasdaq10.000!
Ich habe schon in mehreren Threads gefragt, ob jemand das aktuelle KBV von IFX kennt oder wo ich diese Info finden könnte. Jetzt habe ich wenigstens ein paar Daten.
Hast Du zufällig Ahnung, wo man solche Unternehmensdaten, jeweils aktuell, im Netz finden kann?
SH
Ich habe schon in mehreren Threads gefragt, ob jemand das aktuelle KBV von IFX kennt oder wo ich diese Info finden könnte. Jetzt habe ich wenigstens ein paar Daten.
Hast Du zufällig Ahnung, wo man solche Unternehmensdaten, jeweils aktuell, im Netz finden kann?
SH
Beachte den TREND:
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Die Analysten von HVB Equity Research sehen einen positiven Trend im Halbleiterbereich.
Der von der Semiconductor Industry Association (SIA) ermittelte Dreimonatsdurchschnitt von Juni bis August habe gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 14,2 Prozent gezeigt.
Im August habe der Zuwachs 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 4,4 Prozent im Vergleich zum Juli betragen.
Für das dritte und vierte Quartal wird von Wachstumsraten von drei bzw sieben Prozent ausgegangen.
vwd/1.10.2002
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Die Analysten von HVB Equity Research sehen einen positiven Trend im Halbleiterbereich.
Der von der Semiconductor Industry Association (SIA) ermittelte Dreimonatsdurchschnitt von Juni bis August habe gegenüber dem Vorjahr einen Anstieg von 14,2 Prozent gezeigt.
Im August habe der Zuwachs 24 Prozent gegenüber dem Vorjahr und 4,4 Prozent im Vergleich zum Juli betragen.
Für das dritte und vierte Quartal wird von Wachstumsraten von drei bzw sieben Prozent ausgegangen.
vwd/1.10.2002
HVB: Europäische Halbleiterwerte unterbewertet
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. vwd/1.10.02
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. vwd/1.10.02
Zu #403:
01.10.02
Halbleiter: Erstmals wieder zweistelliges Wachstum - boerse-go.de
Der weltweite Chipumsatz wuchs im August im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent, was laut dem Berichterstatter SIA (Semiconductor Industry Association) das Szenario einer schrittweisen und nachhaltigen Erholung des Segmentes untermauert.
Der Umsatz wuchs von 10.45 auf 11.93 Milliarden Dollar und das erste Mal seit dem zyklischen Tief im Jahr 2001 im zweistelligen Bereich.
"Die August Zahlen zeigen, dass die Halbleiter Industrie inmitten einer breit angelegten Erholung ist," so SIA President George Scalise.
Im Vergleich zum Juli wuchs der Augustumsatz um 2.2 Prozent von 11.68 Milliarden Dollar.
Die Chipindustrie rechnet mit einem 2002´er Wachstum von 3 Prozent auf 143 Milliarden Dollar und geht nach wie vor von Wachstumsraten über 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Der Mobilfunkmarkt sei die stärkste Gruppe innerhalb der Halbleiterindustrie, da Chips für Handy´s durch stärkere Nachfrage aus Asien und Replacement Sales gefragt seien. Replacement Sales entstehen, wenn der Nutzer eines Handy´s sein Mobilfunktelefon gegen ein neueres Modell austauscht.
In den asiatischen Märkten waren die größten Motoren für das Wachstum Chips für digitale Konsumprodukte wie DVDs, Digitalkameras und Videospiele.
Während die positiven Daten für August bereits in einer anderen Studie bekannt wurden, halten Analysten besonders den Monat September für wichtig.
01.10.02
Halbleiter: Erstmals wieder zweistelliges Wachstum - boerse-go.de
Der weltweite Chipumsatz wuchs im August im Vergleich zum Vorjahr um 14 Prozent, was laut dem Berichterstatter SIA (Semiconductor Industry Association) das Szenario einer schrittweisen und nachhaltigen Erholung des Segmentes untermauert.
Der Umsatz wuchs von 10.45 auf 11.93 Milliarden Dollar und das erste Mal seit dem zyklischen Tief im Jahr 2001 im zweistelligen Bereich.
"Die August Zahlen zeigen, dass die Halbleiter Industrie inmitten einer breit angelegten Erholung ist," so SIA President George Scalise.
Im Vergleich zum Juli wuchs der Augustumsatz um 2.2 Prozent von 11.68 Milliarden Dollar.
Die Chipindustrie rechnet mit einem 2002´er Wachstum von 3 Prozent auf 143 Milliarden Dollar und geht nach wie vor von Wachstumsraten über 20 Prozent in den Jahren 2003 und 2004 aus.
Der Mobilfunkmarkt sei die stärkste Gruppe innerhalb der Halbleiterindustrie, da Chips für Handy´s durch stärkere Nachfrage aus Asien und Replacement Sales gefragt seien. Replacement Sales entstehen, wenn der Nutzer eines Handy´s sein Mobilfunktelefon gegen ein neueres Modell austauscht.
In den asiatischen Märkten waren die größten Motoren für das Wachstum Chips für digitale Konsumprodukte wie DVDs, Digitalkameras und Videospiele.
Während die positiven Daten für August bereits in einer anderen Studie bekannt wurden, halten Analysten besonders den Monat September für wichtig.
Lehman Brothers senken Kursziel für Infineon von 20 auf 7,50 Euro
Die Analysten von Lehman Brothers haben das Kursziel für den Halbleiter-Herstellers Infineon von 20 auf 7,50 Euro drastisch gesenkt. Das neue Preisziel reflektiere Bedenken über die Unternehmensfinanzierung und beinhalte auch Insolvenzrisiken, schreiben die Analysten in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Analyse.
Den Analysten zufolge ist keine Verbesserung der Auftragslage in Sicht. Für das Jahr 2003 senkten die Experten von Lehman Brothers ihre Umsatzprognose für Infineon von 7,48 Milliarden auf 6,75 Milliarden Euro. Anstelle eines Gewinns pro Aktie von 0,33 Euro erwarten die Analysten nun einen Verlust pro Aktie von 0,19 Euro in 2003.
Die Einstufung des Unternehmens beließ Lehman Brothers auf "Equal Weight". Grund dafür seien die Kursverluste in jüngster Zeit und die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Verbesserung bei Preisen für DRAM-Speicherchips im vierten Quartal. Mit der Einschätzung "Equal Weight" gehen die Analysten davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Gleichklang mit der Branche entwickeln wird./st/ne
02.10.2002 - 14:13
Quelle: dpa-AFX
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In diesem Zusammenhang sei verwiesen auf #393:
"26/09/02
Infineon-Chef Schumacher mit Liquiditätslage zufrieden"
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Infineon Technologies AG: aufstocken
Die Aktie der Infineon Technologies AG ist auf dem gegenwärtigen Kursniveau deutlich zu niedrig bewertet. Zu dieser Meinung gelangen die Analysten des Investmenthauses Dresdner Kleinwort Wasserstein und stufen die Infineon-Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "aufstocken" herauf.
Zudem verweisen die Experten auf eine bevorstehende saisonbedingte Erholung des Motherboard-Geschäfts in Taiwan.
Sie sehen das mittelfristige Kursziel für den Wert dabei bei 8 Euro.(dw)
Die Analysten von Lehman Brothers haben das Kursziel für den Halbleiter-Herstellers Infineon von 20 auf 7,50 Euro drastisch gesenkt. Das neue Preisziel reflektiere Bedenken über die Unternehmensfinanzierung und beinhalte auch Insolvenzrisiken, schreiben die Analysten in einer am Mittwoch in London veröffentlichten Analyse.
Den Analysten zufolge ist keine Verbesserung der Auftragslage in Sicht. Für das Jahr 2003 senkten die Experten von Lehman Brothers ihre Umsatzprognose für Infineon von 7,48 Milliarden auf 6,75 Milliarden Euro. Anstelle eines Gewinns pro Aktie von 0,33 Euro erwarten die Analysten nun einen Verlust pro Aktie von 0,19 Euro in 2003.
Die Einstufung des Unternehmens beließ Lehman Brothers auf "Equal Weight". Grund dafür seien die Kursverluste in jüngster Zeit und die Möglichkeit einer zeitlich befristeten Verbesserung bei Preisen für DRAM-Speicherchips im vierten Quartal. Mit der Einschätzung "Equal Weight" gehen die Analysten davon aus, dass sich die Aktie in den kommenden zwölf Monaten im Gleichklang mit der Branche entwickeln wird./st/ne
02.10.2002 - 14:13
Quelle: dpa-AFX
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In diesem Zusammenhang sei verwiesen auf #393:
"26/09/02
Infineon-Chef Schumacher mit Liquiditätslage zufrieden"
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Infineon Technologies AG: aufstocken
Die Aktie der Infineon Technologies AG ist auf dem gegenwärtigen Kursniveau deutlich zu niedrig bewertet. Zu dieser Meinung gelangen die Analysten des Investmenthauses Dresdner Kleinwort Wasserstein und stufen die Infineon-Aktie daher von zuvor "halten" auf jetzt wieder "aufstocken" herauf.
Zudem verweisen die Experten auf eine bevorstehende saisonbedingte Erholung des Motherboard-Geschäfts in Taiwan.
Sie sehen das mittelfristige Kursziel für den Wert dabei bei 8 Euro.(dw)
ML reduziert Prognosen für Halbleiterbranche
Merrill Lynch (ML) reduziert die Prognosen für die globale Halbleiterbranche.
ML geht nunmehr davon aus, dass sich die Halbleiterumsätze 2003 nur um elf Prozent auf 154,6 Mrd USD erhöhen werden.
Zuvor war ein Plus von 16 Prozent auf 161,2 Mrd USD erwartet worden.
Als Ursache für die Rückführung der Prognosen wird eine schwächere konjunkturelle Entwicklung als zunächst erhofft genannt.
Nach zwei Jahren mit schrumpfenden Umsätzen, bei denen es sich sich um die schärfsten Einbrüche seit zwei Dekaden handelte, sei das nun für 2003 prognostizierte Wachstum relativ moderat. vwd/2.10.02
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manager-magazin.de, 03.10.02
H A L B L E I T E R
"Beweis für eine nachhaltige Erholung"
Gute Nachrichten für die leidgeplagten Chiphersteller.
Der Branchenverband SIA macht in Optimismus und rechnet mit steigenden Umsätzen.
Auch der vom Preisverfall gezeichnete DRAM-Markt könnte sich erholen.
San Jose/Taipeh/Tokio - Der Branchenverband der Halbleiterindustrie Semiconductor Industry Association (SIA) rechnet im laufenden Jahr mit einem Plus von drei Prozent beim Chipumsatz. Für die nächsten beiden Jahre bekräftigte die SIA die Prognose von einem Zuwachs um je mehr als 20 Prozent. Verbandschef George Scalise sagte, die August-Daten bestätigten, dass sich die Halbleiterindustrie mitten in einer breiten Aufschwungphase befindet.
Uneinigkeit über die Preisentwicklung: DRAM-Chips
Im August sei der weltweite Chipumsatz um 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat sowie um 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zunahme im Jahresvergleich sei die erste zweistellige seit dem zyklischen Tiefpunkt der Branche 2001. Dies ist aus Sicht von Scalise ein "weiterer Beweis einer nachhaltigen und anhaltenden Erholung".
Als Wachstumsmotor etablierten sich erneut die Hersteller von Speicherbausteinen zur mobilen Datenübertragung. Die steigende Zahl von Handynutzern in Asien, und dort vor allem in China, bildet die Basis für das Umsatzplus.
Optimismus für DRAMs
Die steigende Nachfrage nach Unterhaltungselektronik sorgte ebenfalls für eine Erholung des Chip-Sektors. So stiegen etwa die Verkäufe an die Hersteller von DVD-Playern, Digitalkameras und Spielekonsolen in Japan um 3,5 Prozent.
Die Nachfrage nach DRAM-Speicherchips könnte nach Ansicht von Analysten im vierten Quartal ebenfalls zunehmen. Uneins sind sich die Experten jedoch nach wie vor über die künftige Preisentwicklung.
Chris Hsieh von ING erwartet, dass der Durchschnittspreis für DRAM-Chips im vierten Quartal im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 4,3 Prozent zurückgehen wird. Dagegen soll die Nachfrage weiter zulegen, allerdings nicht mehr so stark wie im dritten Quartal. Der Experte rechnet mit einer Zunahme von 14 Prozent im vierten Quartal, nach 18 Prozent im dritten Vierteljahr.
"Der Bedarf dürfte im vierten Quartal saisonbedingt steigen, da die Lieferungen für Hauptplatinen zunehmen", sagte Hsieh. Der Analyst geht davon aus, dass die Absätze für vorrangige Firmen in diesem Zeitraum um 10 Prozent zunehmen.
Wette auf den Weihnachtsmann
Rick Hsu von Nomura Securities Investment Advisory dagegen erwartet im laufenden Quartal einen Anstieg der DRAM-Preise um fünf bis 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Vor allem SDRAM-Chips sollten seiner Ansicht nach von den Preissteigerungen betroffen sein. "Die Nachfrage nach PC wird im letzten Jahresviertel steigen und damit auch die Chippreise nach oben treiben." Dabei sollten insbesondere die Spot-Preise zulegen, die Kontraktpreise seien meist stabiler.
Bei First Global Investment Trust wiederum rechnet man mit stabilen Chippreisen. "Nimmt die Nachfrage zu, werden die Preise stabil blieben, sonst müssten die Preise für die Endprodukte nachgeben." Ein klareres Bild werde sich Ende Oktober abzeichnen. Dann seien die Nachfrage nach PC im Weihnachtsgeschäft und damit auch die Aussichten für DRAM-Chips absehbarer.
Vor allem die Nachfrage nach DDR-DRAM-Chips sollte sich dem Brokerhaus zufolge beleben. Die Analysten erwarten eine Zunahme von 30 Prozent gegenüber dem dritten Quartal.
Intel hält sich vom DRAM-Markt fern
Gleichzeitig kündigte der US-Chiphersteller Intel an, sich nicht im Geschäft mit DRAM-Speicherchips zu engagieren. COO Paul Ottelini dementierte am Mittwoch Presseberichte über eine mögliche Allianz für den Bau von entsprechenden Fabrikationsanlagen in Taiwan.
Die "Commercial Times" hatte berichtet, Intel sei auf der Suche nach einem taiwanesischen Partner für den gemeinsamen Bau zweier Fabriken zur Herstellung von 12-Zoll-Wafern in den nächsten drei Jahren. Wafer sind das Grundmaterial für die Halbleiterherstellung.
Intel, so Ottelini, plane auch keine neuen Investitionen in Südkorea. Marktspekulationen über Investitionen von einigen 10 Milliarden US-Dollar in dem Land bezeichnete der Intel-Vorstand als nicht notwendigerweise richtig.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-2166…
Merrill Lynch (ML) reduziert die Prognosen für die globale Halbleiterbranche.
ML geht nunmehr davon aus, dass sich die Halbleiterumsätze 2003 nur um elf Prozent auf 154,6 Mrd USD erhöhen werden.
Zuvor war ein Plus von 16 Prozent auf 161,2 Mrd USD erwartet worden.
Als Ursache für die Rückführung der Prognosen wird eine schwächere konjunkturelle Entwicklung als zunächst erhofft genannt.
Nach zwei Jahren mit schrumpfenden Umsätzen, bei denen es sich sich um die schärfsten Einbrüche seit zwei Dekaden handelte, sei das nun für 2003 prognostizierte Wachstum relativ moderat. vwd/2.10.02
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manager-magazin.de, 03.10.02
H A L B L E I T E R
"Beweis für eine nachhaltige Erholung"
Gute Nachrichten für die leidgeplagten Chiphersteller.
Der Branchenverband SIA macht in Optimismus und rechnet mit steigenden Umsätzen.
Auch der vom Preisverfall gezeichnete DRAM-Markt könnte sich erholen.
San Jose/Taipeh/Tokio - Der Branchenverband der Halbleiterindustrie Semiconductor Industry Association (SIA) rechnet im laufenden Jahr mit einem Plus von drei Prozent beim Chipumsatz. Für die nächsten beiden Jahre bekräftigte die SIA die Prognose von einem Zuwachs um je mehr als 20 Prozent. Verbandschef George Scalise sagte, die August-Daten bestätigten, dass sich die Halbleiterindustrie mitten in einer breiten Aufschwungphase befindet.
Uneinigkeit über die Preisentwicklung: DRAM-Chips
Im August sei der weltweite Chipumsatz um 2,2 Prozent gegenüber dem Vormonat sowie um 14 Prozent verglichen mit dem Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zunahme im Jahresvergleich sei die erste zweistellige seit dem zyklischen Tiefpunkt der Branche 2001. Dies ist aus Sicht von Scalise ein "weiterer Beweis einer nachhaltigen und anhaltenden Erholung".
Als Wachstumsmotor etablierten sich erneut die Hersteller von Speicherbausteinen zur mobilen Datenübertragung. Die steigende Zahl von Handynutzern in Asien, und dort vor allem in China, bildet die Basis für das Umsatzplus.
Optimismus für DRAMs
Die steigende Nachfrage nach Unterhaltungselektronik sorgte ebenfalls für eine Erholung des Chip-Sektors. So stiegen etwa die Verkäufe an die Hersteller von DVD-Playern, Digitalkameras und Spielekonsolen in Japan um 3,5 Prozent.
Die Nachfrage nach DRAM-Speicherchips könnte nach Ansicht von Analysten im vierten Quartal ebenfalls zunehmen. Uneins sind sich die Experten jedoch nach wie vor über die künftige Preisentwicklung.
Chris Hsieh von ING erwartet, dass der Durchschnittspreis für DRAM-Chips im vierten Quartal im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten um 4,3 Prozent zurückgehen wird. Dagegen soll die Nachfrage weiter zulegen, allerdings nicht mehr so stark wie im dritten Quartal. Der Experte rechnet mit einer Zunahme von 14 Prozent im vierten Quartal, nach 18 Prozent im dritten Vierteljahr.
"Der Bedarf dürfte im vierten Quartal saisonbedingt steigen, da die Lieferungen für Hauptplatinen zunehmen", sagte Hsieh. Der Analyst geht davon aus, dass die Absätze für vorrangige Firmen in diesem Zeitraum um 10 Prozent zunehmen.
Wette auf den Weihnachtsmann
Rick Hsu von Nomura Securities Investment Advisory dagegen erwartet im laufenden Quartal einen Anstieg der DRAM-Preise um fünf bis 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Vor allem SDRAM-Chips sollten seiner Ansicht nach von den Preissteigerungen betroffen sein. "Die Nachfrage nach PC wird im letzten Jahresviertel steigen und damit auch die Chippreise nach oben treiben." Dabei sollten insbesondere die Spot-Preise zulegen, die Kontraktpreise seien meist stabiler.
Bei First Global Investment Trust wiederum rechnet man mit stabilen Chippreisen. "Nimmt die Nachfrage zu, werden die Preise stabil blieben, sonst müssten die Preise für die Endprodukte nachgeben." Ein klareres Bild werde sich Ende Oktober abzeichnen. Dann seien die Nachfrage nach PC im Weihnachtsgeschäft und damit auch die Aussichten für DRAM-Chips absehbarer.
Vor allem die Nachfrage nach DDR-DRAM-Chips sollte sich dem Brokerhaus zufolge beleben. Die Analysten erwarten eine Zunahme von 30 Prozent gegenüber dem dritten Quartal.
Intel hält sich vom DRAM-Markt fern
Gleichzeitig kündigte der US-Chiphersteller Intel an, sich nicht im Geschäft mit DRAM-Speicherchips zu engagieren. COO Paul Ottelini dementierte am Mittwoch Presseberichte über eine mögliche Allianz für den Bau von entsprechenden Fabrikationsanlagen in Taiwan.
Die "Commercial Times" hatte berichtet, Intel sei auf der Suche nach einem taiwanesischen Partner für den gemeinsamen Bau zweier Fabriken zur Herstellung von 12-Zoll-Wafern in den nächsten drei Jahren. Wafer sind das Grundmaterial für die Halbleiterherstellung.
Intel, so Ottelini, plane auch keine neuen Investitionen in Südkorea. Marktspekulationen über Investitionen von einigen 10 Milliarden US-Dollar in dem Land bezeichnete der Intel-Vorstand als nicht notwendigerweise richtig.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,druck-2166…
Aus der FTD vom 4.10.2002 www.ftd.de/chips
Verlust bei AMD belastet Chipbranche
Die Krise der Computerindustrie bringt die Halbleiter-Branche zusehends in Bedrängnis. Der amerikanische Halbleiterhersteller AMD hat angesichts schwacher Nachfrage seine Umsatzprognose gesenkt.
Der Chiphersteller AMD warnte am Mittwochabend, dass der Umsatz im dritten Quartal rund 100 Mio. $ niedriger ausfallen werde als bisher angenommen; es werde mit einem "beträchtlichen Betriebsverlust" gerechnet, hieß es. Die Warnung hatte bis Donnerstagabend deutliche Kursstürze zur Folge: AMD-Aktien sackten um 28 Prozent auf 3,85 $ ab. Der deutsche Chiphersteller Infineon büßte 5,1 Prozent auf 5,9 Euro ein, AMD-Konkurrent Intel verlor zwei Prozent auf 14 $.
Unter dem Druck der schwachen Branchenkonjunktur kündigten am Donnerstag zudem die japanischen Technologieunternehmen Hitachi und Mitsubishi an, ihre
C h i p sparten im nächsten April größtenteils zusammenzulegen. Mit einem Umsatzziel von rund 7,3 Mrd. $ würde der neue Konzern mit dem Namen
R e n e s a s hinter Marktführer Intel zu den größten Herstellern der Welt zählen - etwa auf einer Höhe mit Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. Renesas Technology soll gut 27.000 Mitarbeiter beschäftigen.
Schwache Nachfrage weltweit
AMD, Hitachi und Mitsubishi leiden unter der schwachen Nachfrage nach Informationstechnologie, vornehmlich Computern. AMD ist weltweit hinter Intel der zweitgrößte Lieferant von Mikroprozessoren für Personalcomputer, den Gehirnen der Geräte.
Nach Jahren stürmischen Wachstums ging der Markt nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest im Vorjahr auf knapp 126 Millionen Geräte zurück und erholt sich nun nur langsam. Die flaue Nachfrage verschärft noch den Preiskampf, den sich der ewige Zweite AMD seit Jahren mit Marktführer Intel liefert. "Die Schwäche des PC-Marktes belastet AMD weiterhin", sagte Finanzchef Robert Rivet am Mittwoch. Im Juli hatte der kalifornische Chiphersteller einen leicht höheren Umsatz als die gut 600 Mio. $ im zweiten Quartal in Aussicht gestellt. Nun rechnet AMD nur noch mit 500 Mio. $.
Mitsubishi und Hitachi bündeln Sparten
Hitachi und Mitsubishi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, zusammenarbeiten zu wollen. Deren Chipsparten hatten zuletzt unter der Branchenkrise und dem engen Korsett ihrer Mutterkonzerne gelitten. "Es scheint, dass sie jetzt die richtigen Probleme anpacken", sagte Steven Myers, Chipexperte der Investmentbank HSBC.
Der weit diversifizierte Hitachi-Konzern stellt neben Halbleitern auch Fahrstühle, Medizintechnik oder Fernseher her. Die Elektroniktochter von Mitsubishi ist zudem noch bei Satellitenkommunikation, Kraftwerkstechnik oder Mobiltelefonen aktiv.
Nun gehen die japanischen Groß-Konzerne einen ähnlichen Weg wie ehemals Siemens. Der Münchner Technologiekonzern spaltete sein Chipgeschäft ab und brachte es im März 2000 als Infineon an die Börse. Diesen zweiten Schritt haben die japanischen Partner bislang nicht geplant: Hitachi wird 55 Prozent der Anteile an Renesas Technology halten, Mitsubishi den Rest.
Für sein S p e i c h e r chipgeschäft hat Mitsubishi eine separate Lösung gefunden: Es wird Teil von E l p i d a , einem Gemeinschaftsunternehmen von NEC und Hitachi. Zudem stellt der taiwanische Hersteller Powerchip künftig Elpida Produktionskapazität zur Verfügung. Dadurch findet Elpida wieder Anschluss an Infineon, den weltweit drittgrößten Hersteller der so genannten DRAM-Chips, deren Marktpreis zurzeit bei allen Herstellern unterhalb der Produktionskosten liegt. Diese Speicherchips hatten zuletzt besonders stark unter der Nachfrageschwäche bei PC zu leiden.
Verlust bei AMD belastet Chipbranche
Die Krise der Computerindustrie bringt die Halbleiter-Branche zusehends in Bedrängnis. Der amerikanische Halbleiterhersteller AMD hat angesichts schwacher Nachfrage seine Umsatzprognose gesenkt.
Der Chiphersteller AMD warnte am Mittwochabend, dass der Umsatz im dritten Quartal rund 100 Mio. $ niedriger ausfallen werde als bisher angenommen; es werde mit einem "beträchtlichen Betriebsverlust" gerechnet, hieß es. Die Warnung hatte bis Donnerstagabend deutliche Kursstürze zur Folge: AMD-Aktien sackten um 28 Prozent auf 3,85 $ ab. Der deutsche Chiphersteller Infineon büßte 5,1 Prozent auf 5,9 Euro ein, AMD-Konkurrent Intel verlor zwei Prozent auf 14 $.
Unter dem Druck der schwachen Branchenkonjunktur kündigten am Donnerstag zudem die japanischen Technologieunternehmen Hitachi und Mitsubishi an, ihre
C h i p sparten im nächsten April größtenteils zusammenzulegen. Mit einem Umsatzziel von rund 7,3 Mrd. $ würde der neue Konzern mit dem Namen
R e n e s a s hinter Marktführer Intel zu den größten Herstellern der Welt zählen - etwa auf einer Höhe mit Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. Renesas Technology soll gut 27.000 Mitarbeiter beschäftigen.
Schwache Nachfrage weltweit
AMD, Hitachi und Mitsubishi leiden unter der schwachen Nachfrage nach Informationstechnologie, vornehmlich Computern. AMD ist weltweit hinter Intel der zweitgrößte Lieferant von Mikroprozessoren für Personalcomputer, den Gehirnen der Geräte.
Nach Jahren stürmischen Wachstums ging der Markt nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest im Vorjahr auf knapp 126 Millionen Geräte zurück und erholt sich nun nur langsam. Die flaue Nachfrage verschärft noch den Preiskampf, den sich der ewige Zweite AMD seit Jahren mit Marktführer Intel liefert. "Die Schwäche des PC-Marktes belastet AMD weiterhin", sagte Finanzchef Robert Rivet am Mittwoch. Im Juli hatte der kalifornische Chiphersteller einen leicht höheren Umsatz als die gut 600 Mio. $ im zweiten Quartal in Aussicht gestellt. Nun rechnet AMD nur noch mit 500 Mio. $.
Mitsubishi und Hitachi bündeln Sparten
Hitachi und Mitsubishi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, zusammenarbeiten zu wollen. Deren Chipsparten hatten zuletzt unter der Branchenkrise und dem engen Korsett ihrer Mutterkonzerne gelitten. "Es scheint, dass sie jetzt die richtigen Probleme anpacken", sagte Steven Myers, Chipexperte der Investmentbank HSBC.
Der weit diversifizierte Hitachi-Konzern stellt neben Halbleitern auch Fahrstühle, Medizintechnik oder Fernseher her. Die Elektroniktochter von Mitsubishi ist zudem noch bei Satellitenkommunikation, Kraftwerkstechnik oder Mobiltelefonen aktiv.
Nun gehen die japanischen Groß-Konzerne einen ähnlichen Weg wie ehemals Siemens. Der Münchner Technologiekonzern spaltete sein Chipgeschäft ab und brachte es im März 2000 als Infineon an die Börse. Diesen zweiten Schritt haben die japanischen Partner bislang nicht geplant: Hitachi wird 55 Prozent der Anteile an Renesas Technology halten, Mitsubishi den Rest.
Für sein S p e i c h e r chipgeschäft hat Mitsubishi eine separate Lösung gefunden: Es wird Teil von E l p i d a , einem Gemeinschaftsunternehmen von NEC und Hitachi. Zudem stellt der taiwanische Hersteller Powerchip künftig Elpida Produktionskapazität zur Verfügung. Dadurch findet Elpida wieder Anschluss an Infineon, den weltweit drittgrößten Hersteller der so genannten DRAM-Chips, deren Marktpreis zurzeit bei allen Herstellern unterhalb der Produktionskosten liegt. Diese Speicherchips hatten zuletzt besonders stark unter der Nachfrageschwäche bei PC zu leiden.
Aus der FTD vom 4.10.2002 www.ftd.de/chips
Verlust bei AMD belastet Chipbranche
Von Helene Laube, San Francisco, und Sven Clausen, München
Die Krise der Computerindustrie bringt die Halbleiter-Branche zusehends in Bedrängnis. Der amerikanische Halbleiterhersteller AMD hat angesichts schwacher Nachfrage seine Umsatzprognose gesenkt.
Der Chiphersteller AMD warnte am Mittwochabend, dass der Umsatz im dritten Quartal rund 100 Mio. $ niedriger ausfallen werde als bisher angenommen; es werde mit einem "beträchtlichen Betriebsverlust" gerechnet, hieß es. Die Warnung hatte bis Donnerstagabend deutliche Kursstürze zur Folge: AMD-Aktien sackten um 28 Prozent auf 3,85 $ ab. Der deutsche Chiphersteller Infineon büßte 5,1 Prozent auf 5,9 Euro ein, AMD-Konkurrent Intel verlor zwei Prozent auf 14 $.
Unter dem Druck der schwachen Branchenkonjunktur kündigten am Donnerstag zudem die japanischen Technologieunternehmen Hitachi und Mitsubishi an, ihre
C h i p sparten im nächsten April größtenteils zusammenzulegen. Mit einem Umsatzziel von rund 7,3 Mrd. $ würde der neue Konzern mit dem Namen
R e n e s a s hinter Marktführer Intel zu den größten Herstellern der Welt zählen - etwa auf einer Höhe mit Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. Renesas Technology soll gut 27.000 Mitarbeiter beschäftigen.
Schwache Nachfrage weltweit
AMD, Hitachi und Mitsubishi leiden unter der schwachen Nachfrage nach Informationstechnologie, vornehmlich Computern. AMD ist weltweit hinter Intel der zweitgrößte Lieferant von Mikroprozessoren für Personalcomputer, den Gehirnen der Geräte.
Nach Jahren stürmischen Wachstums ging der Markt nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest im Vorjahr auf knapp 126 Millionen Geräte zurück und erholt sich nun nur langsam. Die flaue Nachfrage verschärft noch den Preiskampf, den sich der ewige Zweite AMD seit Jahren mit Marktführer Intel liefert. "Die Schwäche des PC-Marktes belastet AMD weiterhin", sagte Finanzchef Robert Rivet am Mittwoch. Im Juli hatte der kalifornische Chiphersteller einen leicht höheren Umsatz als die gut 600 Mio. $ im zweiten Quartal in Aussicht gestellt. Nun rechnet AMD nur noch mit 500 Mio. $.
Mitsubishi und Hitachi bündeln Sparten
Hitachi und Mitsubishi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, zusammenarbeiten zu wollen. Deren Chipsparten hatten zuletzt unter der Branchenkrise und dem engen Korsett ihrer Mutterkonzerne gelitten. "Es scheint, dass sie jetzt die richtigen Probleme anpacken", sagte Steven Myers, Chipexperte der Investmentbank HSBC.
Der weit diversifizierte Hitachi-Konzern stellt neben Halbleitern auch Fahrstühle, Medizintechnik oder Fernseher her. Die Elektroniktochter von Mitsubishi ist zudem noch bei Satellitenkommunikation, Kraftwerkstechnik oder Mobiltelefonen aktiv.
Nun gehen die japanischen Groß-Konzerne einen ähnlichen Weg wie ehemals Siemens. Der Münchner Technologiekonzern spaltete sein Chipgeschäft ab und brachte es im März 2000 als Infineon an die Börse. Diesen zweiten Schritt haben die japanischen Partner bislang nicht geplant: Hitachi wird 55 Prozent der Anteile an Renesas Technology halten, Mitsubishi den Rest.
Für sein S p e i c h e r chipgeschäft hat Mitsubishi eine separate Lösung gefunden: Es wird Teil von E l p i d a , einem Gemeinschaftsunternehmen von NEC und Hitachi. Zudem stellt der taiwanische Hersteller Powerchip künftig Elpida Produktionskapazität zur Verfügung. Dadurch findet Elpida wieder Anschluss an Infineon, den weltweit drittgrößten Hersteller der so genannten DRAM-Chips, deren Marktpreis zurzeit bei allen Herstellern unterhalb der Produktionskosten liegt. Diese Speicherchips hatten zuletzt besonders stark unter der Nachfrageschwäche bei PC zu leiden.
Verlust bei AMD belastet Chipbranche
Von Helene Laube, San Francisco, und Sven Clausen, München
Die Krise der Computerindustrie bringt die Halbleiter-Branche zusehends in Bedrängnis. Der amerikanische Halbleiterhersteller AMD hat angesichts schwacher Nachfrage seine Umsatzprognose gesenkt.
Der Chiphersteller AMD warnte am Mittwochabend, dass der Umsatz im dritten Quartal rund 100 Mio. $ niedriger ausfallen werde als bisher angenommen; es werde mit einem "beträchtlichen Betriebsverlust" gerechnet, hieß es. Die Warnung hatte bis Donnerstagabend deutliche Kursstürze zur Folge: AMD-Aktien sackten um 28 Prozent auf 3,85 $ ab. Der deutsche Chiphersteller Infineon büßte 5,1 Prozent auf 5,9 Euro ein, AMD-Konkurrent Intel verlor zwei Prozent auf 14 $.
Unter dem Druck der schwachen Branchenkonjunktur kündigten am Donnerstag zudem die japanischen Technologieunternehmen Hitachi und Mitsubishi an, ihre
C h i p sparten im nächsten April größtenteils zusammenzulegen. Mit einem Umsatzziel von rund 7,3 Mrd. $ würde der neue Konzern mit dem Namen
R e n e s a s hinter Marktführer Intel zu den größten Herstellern der Welt zählen - etwa auf einer Höhe mit Samsung, Texas Instruments oder STMicroelectronics. Renesas Technology soll gut 27.000 Mitarbeiter beschäftigen.
Schwache Nachfrage weltweit
AMD, Hitachi und Mitsubishi leiden unter der schwachen Nachfrage nach Informationstechnologie, vornehmlich Computern. AMD ist weltweit hinter Intel der zweitgrößte Lieferant von Mikroprozessoren für Personalcomputer, den Gehirnen der Geräte.
Nach Jahren stürmischen Wachstums ging der Markt nach Zahlen des US-Marktforschungsunternehmens Gartner Dataquest im Vorjahr auf knapp 126 Millionen Geräte zurück und erholt sich nun nur langsam. Die flaue Nachfrage verschärft noch den Preiskampf, den sich der ewige Zweite AMD seit Jahren mit Marktführer Intel liefert. "Die Schwäche des PC-Marktes belastet AMD weiterhin", sagte Finanzchef Robert Rivet am Mittwoch. Im Juli hatte der kalifornische Chiphersteller einen leicht höheren Umsatz als die gut 600 Mio. $ im zweiten Quartal in Aussicht gestellt. Nun rechnet AMD nur noch mit 500 Mio. $.
Mitsubishi und Hitachi bündeln Sparten
Hitachi und Mitsubishi hatte bereits vor einiger Zeit angekündigt, zusammenarbeiten zu wollen. Deren Chipsparten hatten zuletzt unter der Branchenkrise und dem engen Korsett ihrer Mutterkonzerne gelitten. "Es scheint, dass sie jetzt die richtigen Probleme anpacken", sagte Steven Myers, Chipexperte der Investmentbank HSBC.
Der weit diversifizierte Hitachi-Konzern stellt neben Halbleitern auch Fahrstühle, Medizintechnik oder Fernseher her. Die Elektroniktochter von Mitsubishi ist zudem noch bei Satellitenkommunikation, Kraftwerkstechnik oder Mobiltelefonen aktiv.
Nun gehen die japanischen Groß-Konzerne einen ähnlichen Weg wie ehemals Siemens. Der Münchner Technologiekonzern spaltete sein Chipgeschäft ab und brachte es im März 2000 als Infineon an die Börse. Diesen zweiten Schritt haben die japanischen Partner bislang nicht geplant: Hitachi wird 55 Prozent der Anteile an Renesas Technology halten, Mitsubishi den Rest.
Für sein S p e i c h e r chipgeschäft hat Mitsubishi eine separate Lösung gefunden: Es wird Teil von E l p i d a , einem Gemeinschaftsunternehmen von NEC und Hitachi. Zudem stellt der taiwanische Hersteller Powerchip künftig Elpida Produktionskapazität zur Verfügung. Dadurch findet Elpida wieder Anschluss an Infineon, den weltweit drittgrößten Hersteller der so genannten DRAM-Chips, deren Marktpreis zurzeit bei allen Herstellern unterhalb der Produktionskosten liegt. Diese Speicherchips hatten zuletzt besonders stark unter der Nachfrageschwäche bei PC zu leiden.
"Talsohle erreicht, aber noch nicht durchschritten"
Eine Einschätzung von Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB Panmure
WELT am SONNTAG: Der Halbleitermarkt gehört zu den zyklischsten Branchen. Wird diese Entwicklung so bleiben?
Karsten Iltgen: Der "Schweinezyklus" der Halbleiterindustrie wird auch künftig die Branche beschäftigen. Denn die Errichtung einer neuen Produktionsstätte dauert etwa drei Jahre. Kapazitätsengpässe können bestenfalls innerhalb von zwölf Monaten beseitigt werden.
WamS: Wann rechnen Sie frühestens mit der Trendumkehr und besseren Wachstumsraten?
Iltgen: Die Talsohle ist erreicht, allerdings noch nicht durchschritten. Der Zeitpunkt einer nachhaltigen Erholung ist an die IT-Budgets der Unternehmen gebunden. Angesichts des hohen Wiederbeschaffungsbedarfs im PC-Markt sind wir jedoch relativ optimistisch und erwarten eine moderate Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2003.
WamS: Welche Hersteller werden aufgeben müssen?
Iltgen: Die Konsolidierung wird auch in der gegenwärtigen Rezession voranschreiten. Das Aus droht einigen kleineren Herstellern in Taiwan. Auch die koreanische Hynix steht vor enormen finanziellen Problemen.
WamS: Halten Sie jetzt schon einige Aktien für kaufenswert?
Iltgen: Die Bewertung der Halbleiterunternehmen ist teilweise so niedrig wie 1996 zu Beginn der letzten längeren Krise in der Branche.
Infineon weist eine der niedrigsten Bewertungen im gesamten Sektor auf. Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360521.htx
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Hoffen auf das Weihnachtsgeschäft
Chiphersteller und Produzenten von Elektronikbauteilen kämpfen mit Überkapazitäten und Margenverfall. Erst Ende 2003 wird mit einer Erholung gerechnet
Von Michael Lucht und Wolfgang Sienel
Düsseldorf - Wer kennt das nicht? Je ausgelassener und fröhlicher die Party, desto größer ist auch der Kater am nächsten Morgen. Beschwerden dieser Art dürften solche Anleger haben, die sich im Zuge der High-Tech-Euphorie Aktien aus der Halbleiterindustrie ins Depot gelegt haben. Während viele Technologiewerte aus luftigen Höhen auf den Boden der Realität zurückgeholt wurden, krachten die Chipaktien direkt bis in den Keller durch. Aktueller Fall: Der weltweit zweitgrößte Chiphersteller AMD hat die Börsen mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung schockiert.
Die Gründe für die Abstürze sind vielfältig. Kaum eine Branche ist so zyklisch wie der Halbleiterbereich. Die Unternehmen, die zur Boomzeit massiv in den Ausbau ihrer Kapazitäten investiert haben, stehen heute vor dem Problem einer zu geringen Auslastung. Erschwerend hinzu kommt der Preisverfall im Halbleitersegment. Uneins ist sich die Analystengemeinde, was die Zukunft angeht. Während die einen bereits Licht am Ende des Tunnels sehen, gehen einige Skeptiker davon aus, dass die seit Monaten verschärfte Krise das Ende einer langjährigen Aufwärtsbewegung darstellt.
Vor dem Hintergrund der eingetrübten Zukunftsaussichten dürfte auch die üppige Risikoprämie, die der Kapitalmarkt der Branche bislang zugestanden hat, weiter dahinschmelzen. Aber es gibt auch optimistischere Stimmen. Das wieder steigende Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, Book-to- Bill Ratio genannt, nährt die Hoffnung auf eine baldige Erholung.
Das Wohl und Wehe der Unternehmen dürfte in diesem Jahr allerdings eng mit dem Weihnachtsgeschäft verknüpft sein. Nach einer erfolgreichen ersten Hälfte 2002 sieht es derzeit so aus, als ob die Nachfrage nach DVD- und MP3-Playern wieder etwas an Schwung verliert. Auch im Mobilfunkmarkt herrscht Flaute.
Hoffnungen der Halbleiterhersteller ruhen in diesem Bereich auf den neuen UMTS-Mobiltelefonen, die deutlich höheren Speicherbedarf und dementsprechende Chips benötigen. Zukunftsmusik sind bislang auch noch die so genannten Nanotubes. Auf Grund ihrer Größenvorteile im Vergleich mit herkömmlichen Siliciumchips lassen sich mehr Transistoren auf einem Chip unterbringen, was sich positiv auf die Leistung auswirkt.
Mit Spannung blicken die Börsianer auf die bevorstehende Berichtssaison. Mitte Oktober werden mit Intel und AMD zwei Chipgiganten vor die versammelte Presse treten. Signalwirkung dürfte dabei von Intel ausgehen. Noch ist nicht klar, ob der Konzern an seiner Anfang September korrigierten Umsatzprognose festhalten wird. Bei AMD werden künftig sehr kleine Brötchen/Chips gebacken.
Aber auch in Europa müssen die Halbleiterproduzenten in den kommenden Wochen Farbe bekennen.
Den Anfang macht hier STMicroelectronics, die am 18. Oktober über ihren Geschäftsverlauf berichten wird. Das Unternehmen, das vor allem im Bereich der Kommunikationschips gut positioniert ist, dürfte dabei insbesondere von der neuen Modellpalette des Handyherstellers Nokia profitieren. Für STMicroelectronics spricht zudem, dass die niederländische Gesellschaft trotz eines Umsatzrückgangs in Höhe von 19 Prozent im Krisenjahr 2001 nicht in die Verlustzone abgerutscht ist.
In Deutschland richtet sich das Augenmerk der Anleger auf die beiden Siemens-Töchter Infineon und Epcos. Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher will bis 2007 den Marktanteil auf sechs Prozent verdoppeln und damit von Platz sechs auf Platz vier der Chipherstellerrangliste vorrücken. Um diesen Plan zu realisieren, sollen vor allem das Systemgeschäft ausgebaut und die Präsenz in Ländern wie China, Japan und den USA gestärkt werden. Als kleiner Rückschlag könnte das Scheitern des Joint Venture mit dem taiwanesischen Partner Mosel Vitelic angesehen werden.
Auch der Spezialist für passive Bauelemente, Epcos, dürfte das Schlimmste bereits hinter sich gelassen haben. Vor allem durch die gute Marktposition in Europa konnte der Siemens-Ableger die Folgen des US-Abschwungs relativ gut kompensieren. Dass beide Aktien mittlerweile unter ihrem Buchwert notieren, macht deutlich, dass die Börse zuweilen zu Übertreibungen neigt. Das gilt sowohl für Hausse- aber auch für Baissephasen.
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360519.htx
Eine Einschätzung von Karsten Iltgen, Analyst bei der WestLB Panmure
WELT am SONNTAG: Der Halbleitermarkt gehört zu den zyklischsten Branchen. Wird diese Entwicklung so bleiben?
Karsten Iltgen: Der "Schweinezyklus" der Halbleiterindustrie wird auch künftig die Branche beschäftigen. Denn die Errichtung einer neuen Produktionsstätte dauert etwa drei Jahre. Kapazitätsengpässe können bestenfalls innerhalb von zwölf Monaten beseitigt werden.
WamS: Wann rechnen Sie frühestens mit der Trendumkehr und besseren Wachstumsraten?
Iltgen: Die Talsohle ist erreicht, allerdings noch nicht durchschritten. Der Zeitpunkt einer nachhaltigen Erholung ist an die IT-Budgets der Unternehmen gebunden. Angesichts des hohen Wiederbeschaffungsbedarfs im PC-Markt sind wir jedoch relativ optimistisch und erwarten eine moderate Erholung in der zweiten Jahreshälfte 2003.
WamS: Welche Hersteller werden aufgeben müssen?
Iltgen: Die Konsolidierung wird auch in der gegenwärtigen Rezession voranschreiten. Das Aus droht einigen kleineren Herstellern in Taiwan. Auch die koreanische Hynix steht vor enormen finanziellen Problemen.
WamS: Halten Sie jetzt schon einige Aktien für kaufenswert?
Iltgen: Die Bewertung der Halbleiterunternehmen ist teilweise so niedrig wie 1996 zu Beginn der letzten längeren Krise in der Branche.
Infineon weist eine der niedrigsten Bewertungen im gesamten Sektor auf. Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360521.htx
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Hoffen auf das Weihnachtsgeschäft
Chiphersteller und Produzenten von Elektronikbauteilen kämpfen mit Überkapazitäten und Margenverfall. Erst Ende 2003 wird mit einer Erholung gerechnet
Von Michael Lucht und Wolfgang Sienel
Düsseldorf - Wer kennt das nicht? Je ausgelassener und fröhlicher die Party, desto größer ist auch der Kater am nächsten Morgen. Beschwerden dieser Art dürften solche Anleger haben, die sich im Zuge der High-Tech-Euphorie Aktien aus der Halbleiterindustrie ins Depot gelegt haben. Während viele Technologiewerte aus luftigen Höhen auf den Boden der Realität zurückgeholt wurden, krachten die Chipaktien direkt bis in den Keller durch. Aktueller Fall: Der weltweit zweitgrößte Chiphersteller AMD hat die Börsen mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung schockiert.
Die Gründe für die Abstürze sind vielfältig. Kaum eine Branche ist so zyklisch wie der Halbleiterbereich. Die Unternehmen, die zur Boomzeit massiv in den Ausbau ihrer Kapazitäten investiert haben, stehen heute vor dem Problem einer zu geringen Auslastung. Erschwerend hinzu kommt der Preisverfall im Halbleitersegment. Uneins ist sich die Analystengemeinde, was die Zukunft angeht. Während die einen bereits Licht am Ende des Tunnels sehen, gehen einige Skeptiker davon aus, dass die seit Monaten verschärfte Krise das Ende einer langjährigen Aufwärtsbewegung darstellt.
Vor dem Hintergrund der eingetrübten Zukunftsaussichten dürfte auch die üppige Risikoprämie, die der Kapitalmarkt der Branche bislang zugestanden hat, weiter dahinschmelzen. Aber es gibt auch optimistischere Stimmen. Das wieder steigende Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, Book-to- Bill Ratio genannt, nährt die Hoffnung auf eine baldige Erholung.
Das Wohl und Wehe der Unternehmen dürfte in diesem Jahr allerdings eng mit dem Weihnachtsgeschäft verknüpft sein. Nach einer erfolgreichen ersten Hälfte 2002 sieht es derzeit so aus, als ob die Nachfrage nach DVD- und MP3-Playern wieder etwas an Schwung verliert. Auch im Mobilfunkmarkt herrscht Flaute.
Hoffnungen der Halbleiterhersteller ruhen in diesem Bereich auf den neuen UMTS-Mobiltelefonen, die deutlich höheren Speicherbedarf und dementsprechende Chips benötigen. Zukunftsmusik sind bislang auch noch die so genannten Nanotubes. Auf Grund ihrer Größenvorteile im Vergleich mit herkömmlichen Siliciumchips lassen sich mehr Transistoren auf einem Chip unterbringen, was sich positiv auf die Leistung auswirkt.
Mit Spannung blicken die Börsianer auf die bevorstehende Berichtssaison. Mitte Oktober werden mit Intel und AMD zwei Chipgiganten vor die versammelte Presse treten. Signalwirkung dürfte dabei von Intel ausgehen. Noch ist nicht klar, ob der Konzern an seiner Anfang September korrigierten Umsatzprognose festhalten wird. Bei AMD werden künftig sehr kleine Brötchen/Chips gebacken.
Aber auch in Europa müssen die Halbleiterproduzenten in den kommenden Wochen Farbe bekennen.
Den Anfang macht hier STMicroelectronics, die am 18. Oktober über ihren Geschäftsverlauf berichten wird. Das Unternehmen, das vor allem im Bereich der Kommunikationschips gut positioniert ist, dürfte dabei insbesondere von der neuen Modellpalette des Handyherstellers Nokia profitieren. Für STMicroelectronics spricht zudem, dass die niederländische Gesellschaft trotz eines Umsatzrückgangs in Höhe von 19 Prozent im Krisenjahr 2001 nicht in die Verlustzone abgerutscht ist.
In Deutschland richtet sich das Augenmerk der Anleger auf die beiden Siemens-Töchter Infineon und Epcos. Infineon-Vorstandschef Ulrich Schumacher will bis 2007 den Marktanteil auf sechs Prozent verdoppeln und damit von Platz sechs auf Platz vier der Chipherstellerrangliste vorrücken. Um diesen Plan zu realisieren, sollen vor allem das Systemgeschäft ausgebaut und die Präsenz in Ländern wie China, Japan und den USA gestärkt werden. Als kleiner Rückschlag könnte das Scheitern des Joint Venture mit dem taiwanesischen Partner Mosel Vitelic angesehen werden.
Auch der Spezialist für passive Bauelemente, Epcos, dürfte das Schlimmste bereits hinter sich gelassen haben. Vor allem durch die gute Marktposition in Europa konnte der Siemens-Ableger die Folgen des US-Abschwungs relativ gut kompensieren. Dass beide Aktien mittlerweile unter ihrem Buchwert notieren, macht deutlich, dass die Börse zuweilen zu Übertreibungen neigt. Das gilt sowohl für Hausse- aber auch für Baissephasen.
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360519.htx
Merrill Lynch erwartet höheren Verlust bei Infineon - `Neutral`
Merrill Lynch hat die Prognose für den Verlust des Chipherstellers Infineon Technologies im soeben abgelaufenen Quartal von 0,15 auf 0,17 Cent erhöht. In einer am Montag vorgelegten Studie begründete der zuständige Analyst Andrew Griffin seinen Schritt mit der schwachen Preisentwicklung bei SDRAM-Speicherchips. Diese stünden immer noch für 60 Prozent des Gesamtumsatzes von Infineon. Die Anlageempfehlung "Neutral" wurde bestätigt.
Griffin senkte seine Schätzung für den DRAM-Preis im abgelaufenen 4. Geschäftsquartal (per 30. September) von 3,00 auf 2,80 US-Dollar. Für 2003 rechnet er nur noch mit 3,00 Dollar, nachdem er zuvor von 3,10 Dollar ausgegangen war. Beim Gewinn pro Aktie erwartet er 2003 statt 0,34 nur noch 0,25 Euro. Gleichzeitig nahm er seine Prognose für das Wachstum der ausgelieferten Stückzahlen im vergangenen Quartal von 30 auf 25 Prozent zurück. Bei Infineon hätten sich auf Grund der schwachen Nachfrage die Lagerbestände leicht erhöht, schrieb der Aktienexperte.
Gemäß seiner Anlageempfehlung geht Griffin davon aus, dass die Aktie in den kommenden 12 Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) zwischen 0 und 10 Prozent abwerfen wird. Hohe Kursschwankungen seien möglich./hi/tw
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07.10.2002
Infineon kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".
Infineon habe am Freitag eine Vereinbarung mit Mosel Vitelic aufgekündigt. Dabei gehe es um das Gemeinschaftsunternehmen ProMOS, an dem Infineon ungefähr 30% der Anteile besitze und der taiwanesische Speicherchiphersteller Mosel Vitelic über 40%. Auf die Kapazitätsplanung habe diese Kündigung aber keinen Einfluss, wie man von Infineon erfahren habe. Wahrscheinlicher sei, dass Infineon unzufrieden sei mit den Zahlungsmodalitäten von Mosel Vitelic für das gemeinsame Equipment der ProMOS-Fabrik.
Denkbar sei auch, dass Infineon mittelfristig lieber mit dem taiwanesischen Chiphersteller Nanya Technology zusammenarbeiten möchte und deshalb die Zusammenarbeit mit Mosel Vitelic zurückfahre. Da die Kapazitätsplanung von Infineon nicht berührt werde, dürfte diese Kündigung, die ohnehin erst am 1. Januar 2003 in Kraft trete, kurzfristig wenig Einfluss auf den Aktienkurs von Infineon haben. Am Freitag habe sich die Aktie auch kaum auf die Nachricht hin bewegt.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Infineon lautet "kaufen".
Merrill Lynch hat die Prognose für den Verlust des Chipherstellers Infineon Technologies im soeben abgelaufenen Quartal von 0,15 auf 0,17 Cent erhöht. In einer am Montag vorgelegten Studie begründete der zuständige Analyst Andrew Griffin seinen Schritt mit der schwachen Preisentwicklung bei SDRAM-Speicherchips. Diese stünden immer noch für 60 Prozent des Gesamtumsatzes von Infineon. Die Anlageempfehlung "Neutral" wurde bestätigt.
Griffin senkte seine Schätzung für den DRAM-Preis im abgelaufenen 4. Geschäftsquartal (per 30. September) von 3,00 auf 2,80 US-Dollar. Für 2003 rechnet er nur noch mit 3,00 Dollar, nachdem er zuvor von 3,10 Dollar ausgegangen war. Beim Gewinn pro Aktie erwartet er 2003 statt 0,34 nur noch 0,25 Euro. Gleichzeitig nahm er seine Prognose für das Wachstum der ausgelieferten Stückzahlen im vergangenen Quartal von 30 auf 25 Prozent zurück. Bei Infineon hätten sich auf Grund der schwachen Nachfrage die Lagerbestände leicht erhöht, schrieb der Aktienexperte.
Gemäß seiner Anlageempfehlung geht Griffin davon aus, dass die Aktie in den kommenden 12 Monaten einen Gesamtertrag (Kursgewinn plus Dividende) zwischen 0 und 10 Prozent abwerfen wird. Hohe Kursschwankungen seien möglich./hi/tw
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07.10.2002
Infineon kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".
Infineon habe am Freitag eine Vereinbarung mit Mosel Vitelic aufgekündigt. Dabei gehe es um das Gemeinschaftsunternehmen ProMOS, an dem Infineon ungefähr 30% der Anteile besitze und der taiwanesische Speicherchiphersteller Mosel Vitelic über 40%. Auf die Kapazitätsplanung habe diese Kündigung aber keinen Einfluss, wie man von Infineon erfahren habe. Wahrscheinlicher sei, dass Infineon unzufrieden sei mit den Zahlungsmodalitäten von Mosel Vitelic für das gemeinsame Equipment der ProMOS-Fabrik.
Denkbar sei auch, dass Infineon mittelfristig lieber mit dem taiwanesischen Chiphersteller Nanya Technology zusammenarbeiten möchte und deshalb die Zusammenarbeit mit Mosel Vitelic zurückfahre. Da die Kapazitätsplanung von Infineon nicht berührt werde, dürfte diese Kündigung, die ohnehin erst am 1. Januar 2003 in Kraft trete, kurzfristig wenig Einfluss auf den Aktienkurs von Infineon haben. Am Freitag habe sich die Aktie auch kaum auf die Nachricht hin bewegt.
Die Empfehlung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Infineon lautet "kaufen".
07.10.02
Intel´s Barrett: Optmistisch wie nie zuvor - www.boerse-go.de
Craig Barrett, der Vorstandsvorsitzende von Intel, zeigt sich optimistisch wie nie zuvor. Der Computer Sektor werde im Jahr 2003 und der Telekommunikations Sektor im Jahr 2004 eine Erholung beginnen, sagte er laut einem Bericht in der Financial Times auf der Etre Technologie Konferenz in Seville, einer der größten Technologiemessen in Europa.
Die Unternehmen im IT Sektor sollten damit aufhören, sich ständig selbst zu bemitleiden. Es seien sehr große Chancen auf der ganzen Welt, besonders in aufstrebenden Industrienationen. Als Beispiel nannte er das Projekt der Russen, die Bahnnetze im Land mit IT Systemen auszurüsten oder die Möglichkeit der geologischen Analyse, um Fehlbohrungen von Öl- und Gasunternehmen vorzubeugen.
Der IT Sektor wurde durch das Platzen der Internet Spekulationsblase, durch Überinvestitionen für Kapazität im Telekomsektor und durch die erlahmte Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen.
Barrett warnt allerdings davor, dass der massive Rückgang von Wagniskapital für Start-Up Unternehmen Firmengründern keine Chance auf Etablierung ihrer neuen Ideen am Markt gebe. Damit würden wichtige Innovationen im Sektor verhindert.
Die Entwicklung von Technologie und die Investition in diese dürfe sich nicht von einer Rezession beeindrucken lassen, so Barrett weiter. So wird sein Unternehmen, der weltgrößte Chiphersteller, im Jahr 2003 mehr investieren, als noch in diesem, obwohl die meisten anderen Unternehmen ihre Investitionsbudgets stark kürzen.
Jene Unternehmen im Technologiesektor, die nun damit beginnen, bei den Investitionen zu sparen, würden zwangsläufig zurückfallen.
Ferner würde der UMTS Mobilfunkstandard durch den WiFi Funkstandard, der die Verbindung von technischen Geräten ermöglicht, nicht bedroht. Im Markt sei Platz für beide Standards, so Barrett.
Intel´s Barrett: Optmistisch wie nie zuvor - www.boerse-go.de
Craig Barrett, der Vorstandsvorsitzende von Intel, zeigt sich optimistisch wie nie zuvor. Der Computer Sektor werde im Jahr 2003 und der Telekommunikations Sektor im Jahr 2004 eine Erholung beginnen, sagte er laut einem Bericht in der Financial Times auf der Etre Technologie Konferenz in Seville, einer der größten Technologiemessen in Europa.
Die Unternehmen im IT Sektor sollten damit aufhören, sich ständig selbst zu bemitleiden. Es seien sehr große Chancen auf der ganzen Welt, besonders in aufstrebenden Industrienationen. Als Beispiel nannte er das Projekt der Russen, die Bahnnetze im Land mit IT Systemen auszurüsten oder die Möglichkeit der geologischen Analyse, um Fehlbohrungen von Öl- und Gasunternehmen vorzubeugen.
Der IT Sektor wurde durch das Platzen der Internet Spekulationsblase, durch Überinvestitionen für Kapazität im Telekomsektor und durch die erlahmte Wirtschaft stark in Mitleidenschaft gezogen.
Barrett warnt allerdings davor, dass der massive Rückgang von Wagniskapital für Start-Up Unternehmen Firmengründern keine Chance auf Etablierung ihrer neuen Ideen am Markt gebe. Damit würden wichtige Innovationen im Sektor verhindert.
Die Entwicklung von Technologie und die Investition in diese dürfe sich nicht von einer Rezession beeindrucken lassen, so Barrett weiter. So wird sein Unternehmen, der weltgrößte Chiphersteller, im Jahr 2003 mehr investieren, als noch in diesem, obwohl die meisten anderen Unternehmen ihre Investitionsbudgets stark kürzen.
Jene Unternehmen im Technologiesektor, die nun damit beginnen, bei den Investitionen zu sparen, würden zwangsläufig zurückfallen.
Ferner würde der UMTS Mobilfunkstandard durch den WiFi Funkstandard, der die Verbindung von technischen Geräten ermöglicht, nicht bedroht. Im Markt sei Platz für beide Standards, so Barrett.
Zitat:
Der Computer Sektor werde im Jahr 2003 und der Telekommunikations Sektor im Jahr 2004 eine Erholung beginnen,
_____________________________________________________________
Wie immer rückt die Erholung weiter nach hinten. Und die Kurse des Highblech-Schrott´s fallen weiter.
Wie wird man mit Hightech Millionär?
Man muss Milliardär sein.
Der Computer Sektor werde im Jahr 2003 und der Telekommunikations Sektor im Jahr 2004 eine Erholung beginnen,
_____________________________________________________________
Wie immer rückt die Erholung weiter nach hinten. Und die Kurse des Highblech-Schrott´s fallen weiter.
Wie wird man mit Hightech Millionär?
Man muss Milliardär sein.

07:50 ET Samsung clearing out DRAM inventory - Digitimes : Digitimes.com reports that Samsung has been stuffing current inventory supply of die to module-making customers and has been selling DRAM modules on the spot mkt at cut-rate prices; move was reportedly prompted by Samsung`s desire to be free of inventory by early next month so that it can bargain for higher contract prices; in addition, many DRAM makers are less than optimistic about the Q4 DRAM mkt, which may have also sent them scrambling to clear inventory. (Watch MU for a potential negative reaction.)
briefing.com
briefing.com
Zu #415:
Die Prognosen einer zweistelligen Erholung des Halbleiter-Sektors in 2003 und 2004 waren bereits Ende 2001 Konsens.
Für 2002 wurde eine moderate Erholung prognostiziert.
Prognosen können - mangels Glaskugel - bekanntlich revidiert werden.

Quelle der Statistiken:http://www.wsts.org/
Übrigens sind auch Banken, Versicherungen, Pharmawerte ETC.
von der schlechten Wirtschafts- und Börsen-Stimmung nicht weniger betroffen.
Maschinenstürmerische, weltuntergangsorientierte, rückwärtsgewandte, wachstums-und technologiefeindliche ("Highblech-Schrottis") Denkstrukturen gepaart mit USA-Feindlichkeit/-Hass haben Deutschland in allen Bereichen - vor allem in den ökonomischen und bildungs- und wissenschaftsorientierten - an das Ende der internationalen Skala der Industrieländer gebracht.
Stichworte: Arbeitsmarkt, Wirtschaftswachstum, Wissenaftliche Forschung, Schul- und Hochschulsystem.
Die Schluss-Zone im internationalen Vergleich wurde erfolgreich erreicht und verteidigt.
Wenigstens hatte man hier Erfolg.
Dies spiegelt sich auch in dem überdurchschnittlichen Abwärtstrend deutscher Börsen -Indices.
Der Neue Markt ("Wachstumssegment") schliesst ganz.
Dem EURO tut die sichtbar auch nicht gut.
-------------------------------------------------------
Die Prognosen des US-Halbleiterindustrieverbandes SIA bestehen nach wie vor und wurden im Übrigen am 3.9.02 b e s t ä t i g t.
Diese Prognosen sind zu sehen vor dem Hintergrund der sich positiv entwickelnden US-Ökonmie in 2002 und vor allem der sich abzeichnenden positiven wirtschaftlichen US-Entwicklung in 2003.
Die Mühe, sich mit den Kerndaten (Arbeitslosenzahlen, Industrieproduktion, BIP-Raten, persönliche Einkommen, Auftragseingänge ETC.) zu beschäftigen, die diese Prognosen begründen, machen sich die basher erst gar nicht.
Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft halt zyklisch. Und dies - der Laie wundert sich - seit es Wirtschaft gibt.
Für die basher scheint das zyklische Tief der erstrebenswerte Normalzustand zu sein.
Börsen und Wirtschaft gehen - und das sollte man hier mal unterstreichen - selten im Gleichschritt.
In den USA zeigen die volkswirtschaftlichen Daten wieder nach oben:
http://www.markt-daten.de/themen/2002.8.zyklen.htm
http://www.nber.org/cycles/recessions.html
ZITAT:
SIA: Halbleiterumsatz im Juli um acht Prozent gestiegen, vwd/3.9.02
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern hat sich im Juli im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht. Dies sei ein Beleg für eine zwar moderate, aber weiter anhaltende Erholung in der Branche, beurteilt die Semiconductor Industry Association (SIA) am Dienstag die jüngsten Zahlen.
In einer Pressemitteilung beziffert sie den Umsatz mit Halbleitern im Juli auf 11,7 Mrd USD nach 10,8 Mrd USD vor Jahresfrist. Gegenüber Juni mit 11,4 Mrd USD ergab sich eine Zunahme um 2,9 Prozent.
Dank der besseren Ergebnisse sei die Branche nun auf gutem Wege, einen Anstieg des Umsatzes im dritten im Vergleich zum zweiten Quartal von sieben bis neun Prozent erreichen zu können, schreibt die SIA.
Die höchste Umsatzzunahme auf Jahressicht habe mit 37,4 Prozent die Region Asien/Pazifik verzeichnet.
Japans Chipumsatz sei allerdings um vier Prozent gesunken, in Nord- und Südamerika fiel der Rückgang mit 3,4 Prozent etwas geringer aus.
In Europa wurde eine Abnahme des Umsatzes um 4,3 Prozent verbucht.
Beim Vergleich der Monatszahlen habe Japan mit Plus 8,5 Prozent die Liste angeführt.
Nord- und Südamerika sowie Europa rangierten mit einer Zunahme um nur 0,5 Prozent am unteren Ende.
Die SIA sagt für das Gesamtjahr weiter eine Erhöhung des Umsatzes um drei Prozent vorher.
Für 2003 und 2004 werden Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent erwartet.
Sie stützt ihre Prognosen auf eine schnell wachsende Verbrauchernachfrage nach Digital- und schnurlosen Produkten.
Quelle:
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
Die Prognosen einer zweistelligen Erholung des Halbleiter-Sektors in 2003 und 2004 waren bereits Ende 2001 Konsens.
Für 2002 wurde eine moderate Erholung prognostiziert.
Prognosen können - mangels Glaskugel - bekanntlich revidiert werden.

Quelle der Statistiken:http://www.wsts.org/
Übrigens sind auch Banken, Versicherungen, Pharmawerte ETC.
von der schlechten Wirtschafts- und Börsen-Stimmung nicht weniger betroffen.
Maschinenstürmerische, weltuntergangsorientierte, rückwärtsgewandte, wachstums-und technologiefeindliche ("Highblech-Schrottis") Denkstrukturen gepaart mit USA-Feindlichkeit/-Hass haben Deutschland in allen Bereichen - vor allem in den ökonomischen und bildungs- und wissenschaftsorientierten - an das Ende der internationalen Skala der Industrieländer gebracht.
Stichworte: Arbeitsmarkt, Wirtschaftswachstum, Wissenaftliche Forschung, Schul- und Hochschulsystem.
Die Schluss-Zone im internationalen Vergleich wurde erfolgreich erreicht und verteidigt.
Wenigstens hatte man hier Erfolg.
Dies spiegelt sich auch in dem überdurchschnittlichen Abwärtstrend deutscher Börsen -Indices.
Der Neue Markt ("Wachstumssegment") schliesst ganz.
Dem EURO tut die sichtbar auch nicht gut.
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Die Prognosen des US-Halbleiterindustrieverbandes SIA bestehen nach wie vor und wurden im Übrigen am 3.9.02 b e s t ä t i g t.
Diese Prognosen sind zu sehen vor dem Hintergrund der sich positiv entwickelnden US-Ökonmie in 2002 und vor allem der sich abzeichnenden positiven wirtschaftlichen US-Entwicklung in 2003.
Die Mühe, sich mit den Kerndaten (Arbeitslosenzahlen, Industrieproduktion, BIP-Raten, persönliche Einkommen, Auftragseingänge ETC.) zu beschäftigen, die diese Prognosen begründen, machen sich die basher erst gar nicht.
Die wirtschaftliche Entwicklung verläuft halt zyklisch. Und dies - der Laie wundert sich - seit es Wirtschaft gibt.
Für die basher scheint das zyklische Tief der erstrebenswerte Normalzustand zu sein.
Börsen und Wirtschaft gehen - und das sollte man hier mal unterstreichen - selten im Gleichschritt.
In den USA zeigen die volkswirtschaftlichen Daten wieder nach oben:
http://www.markt-daten.de/themen/2002.8.zyklen.htm
http://www.nber.org/cycles/recessions.html
ZITAT:
SIA: Halbleiterumsatz im Juli um acht Prozent gestiegen, vwd/3.9.02
San Jose (vwd) - Der weltweite Umsatz mit Halbleitern hat sich im Juli im Vergleich zum Vorjahr um acht Prozent erhöht. Dies sei ein Beleg für eine zwar moderate, aber weiter anhaltende Erholung in der Branche, beurteilt die Semiconductor Industry Association (SIA) am Dienstag die jüngsten Zahlen.
In einer Pressemitteilung beziffert sie den Umsatz mit Halbleitern im Juli auf 11,7 Mrd USD nach 10,8 Mrd USD vor Jahresfrist. Gegenüber Juni mit 11,4 Mrd USD ergab sich eine Zunahme um 2,9 Prozent.
Dank der besseren Ergebnisse sei die Branche nun auf gutem Wege, einen Anstieg des Umsatzes im dritten im Vergleich zum zweiten Quartal von sieben bis neun Prozent erreichen zu können, schreibt die SIA.
Die höchste Umsatzzunahme auf Jahressicht habe mit 37,4 Prozent die Region Asien/Pazifik verzeichnet.
Japans Chipumsatz sei allerdings um vier Prozent gesunken, in Nord- und Südamerika fiel der Rückgang mit 3,4 Prozent etwas geringer aus.
In Europa wurde eine Abnahme des Umsatzes um 4,3 Prozent verbucht.
Beim Vergleich der Monatszahlen habe Japan mit Plus 8,5 Prozent die Liste angeführt.
Nord- und Südamerika sowie Europa rangierten mit einer Zunahme um nur 0,5 Prozent am unteren Ende.
Die SIA sagt für das Gesamtjahr weiter eine Erhöhung des Umsatzes um drei Prozent vorher.
Für 2003 und 2004 werden Zuwachsraten von mehr als 20 Prozent erwartet.
Sie stützt ihre Prognosen auf eine schnell wachsende Verbrauchernachfrage nach Digital- und schnurlosen Produkten.
Quelle:
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=227
WSTS Prognose zum Halbleiter-Sektor:
According to the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS), the world semiconductor market will, after a decline of 32% in 2001 resume positive growth in 2002. Industry`s expectation at the previous forecast session in autumn of last year was that the semiconductor market would grow by 2.6% in 2002 over 2001. The spring session basically confirmed the previously established scenario, whereby the new forecast shows 2.3% growth of 2002 over 2001 attaining $M142,188 for worldwide semiconductor sales in 2002. The recovery to positive growth rates will happen slowly and as the recovery process starts from a very low base, only the region Asia Pacific will show positive growth in 2002, whereas Japan, Americas and Europe will still not show positive growth in 2002. Only the year 2003 will bring back all regions to positive double digit growth with 21.7% worldwide average growth. Memories and Microprocessors will lead the recovery in 2002, other products will follow with a delay of about 6 months. WSTS projects the year 2003 to be the year of peak growth and expects a deceleration of semiconductor market growth thereafter, with growth rates of 14.5% for 2004 and 3.2% for 2005. The market size in 2005 is expected to slightly exceed the peak year of 2000.
http://www.wsts.org/press.html
--------------------------------------------------------
Die Weltuntergangspropheten orientieren sich an Herrn Dr. Richbächer - einem älteren Herrn, der in den 70ern (!!!) eine leitende Funtion bei der Dresdner Bank innehatte.
ZITAT:
(...)
Aus meiner Sicht bewegt sich die amerikanische Wirtschaft unvermeidlich auf
eine anhaltende Rezession im japanischen Stil zu. Aber es gibt einen
wesentlichen Unterschied zwischen beiden Ländern: Japan ist ein
Überschußland, während die USA ein Defizitland mit einem immensen
Zahlungsbilanzdefizit und einer astronomischen Auslandsverschuldung sind.
Da
die amerikanische Wirtschaft weiter schrumpft, wird es über kurz oder lang
eine Flucht aus dem Dollar geben.
Ein kommender wahrscheinlicher Dollar-Kollaps ist zweifellos die größte
Gefahr für die amerikanischen Finanzmärkte und für die bedauernswerten
ausländischen Dollarinvestoren, die insgesamt Dollaranleihen in der Höhe von
mehr als neun Billionen Dollar halten. Das einzige, was den Dollar noch von
seinem "jüngsten Tag" trennt, ist die falsche Hoffnung auf einen
bevorstehenden Aufschwung.
(...)
ZITAT-ENDE
-------------------------------------------------------
Es ist freilich die Frage, was schrumpft und wo es schrumpft:
Das BIP-Wachstum in Europa betrug in der ersten Jahreshälfte 2002 gerade einmal 0,6 Prozent.
Japans Wirtschaft brach um 0,7 Prozent ein.
Deutschland wird in 2002 mit 0,4% wachsen - und diese Zahl ist optimistisch. Die Deutsche Bank rechnet mittlerweile mit einer "leichten" Rezession.
Ein U S - Wachstum von 2,1 Prozent wurde im gleichen Zeitraum konstatiert.
According to the World Semiconductor Trade Statistics (WSTS), the world semiconductor market will, after a decline of 32% in 2001 resume positive growth in 2002. Industry`s expectation at the previous forecast session in autumn of last year was that the semiconductor market would grow by 2.6% in 2002 over 2001. The spring session basically confirmed the previously established scenario, whereby the new forecast shows 2.3% growth of 2002 over 2001 attaining $M142,188 for worldwide semiconductor sales in 2002. The recovery to positive growth rates will happen slowly and as the recovery process starts from a very low base, only the region Asia Pacific will show positive growth in 2002, whereas Japan, Americas and Europe will still not show positive growth in 2002. Only the year 2003 will bring back all regions to positive double digit growth with 21.7% worldwide average growth. Memories and Microprocessors will lead the recovery in 2002, other products will follow with a delay of about 6 months. WSTS projects the year 2003 to be the year of peak growth and expects a deceleration of semiconductor market growth thereafter, with growth rates of 14.5% for 2004 and 3.2% for 2005. The market size in 2005 is expected to slightly exceed the peak year of 2000.
http://www.wsts.org/press.html
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Die Weltuntergangspropheten orientieren sich an Herrn Dr. Richbächer - einem älteren Herrn, der in den 70ern (!!!) eine leitende Funtion bei der Dresdner Bank innehatte.
ZITAT:
(...)
Aus meiner Sicht bewegt sich die amerikanische Wirtschaft unvermeidlich auf
eine anhaltende Rezession im japanischen Stil zu. Aber es gibt einen
wesentlichen Unterschied zwischen beiden Ländern: Japan ist ein
Überschußland, während die USA ein Defizitland mit einem immensen
Zahlungsbilanzdefizit und einer astronomischen Auslandsverschuldung sind.
Da
die amerikanische Wirtschaft weiter schrumpft, wird es über kurz oder lang
eine Flucht aus dem Dollar geben.
Ein kommender wahrscheinlicher Dollar-Kollaps ist zweifellos die größte
Gefahr für die amerikanischen Finanzmärkte und für die bedauernswerten
ausländischen Dollarinvestoren, die insgesamt Dollaranleihen in der Höhe von
mehr als neun Billionen Dollar halten. Das einzige, was den Dollar noch von
seinem "jüngsten Tag" trennt, ist die falsche Hoffnung auf einen
bevorstehenden Aufschwung.
(...)
ZITAT-ENDE
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Es ist freilich die Frage, was schrumpft und wo es schrumpft:
Das BIP-Wachstum in Europa betrug in der ersten Jahreshälfte 2002 gerade einmal 0,6 Prozent.
Japans Wirtschaft brach um 0,7 Prozent ein.
Deutschland wird in 2002 mit 0,4% wachsen - und diese Zahl ist optimistisch. Die Deutsche Bank rechnet mittlerweile mit einer "leichten" Rezession.
Ein U S - Wachstum von 2,1 Prozent wurde im gleichen Zeitraum konstatiert.
US-BIP

Eigendlich alles schlechte Nachrichten, bin voll deprimiert und jetzt weiß jeder was er zu tun hat !!

Zu # 414:
08. Oktober 2002
Infineon-Chef sieht Signale für Erholung
Schumacher erwartet "sehr niedriges" Investitionsniveau
Der Halbleiterhersteller Infineon hält nach den Worten von Vorstandschef Ulrich Schumacher eine leichte Geschäftsbelebung in den kommenden Monaten für möglich. "Wir sehen sehr kleine Anzeichen für eine Erholung bei Infineon in den kommenden zwei Quartalen", sagte Schumacher am Dienstag auf einer Technologiemesse im spanischen Sevilla.
Das kommende Jahr werde sich zudem besser entwickeln als 2002.
Noch vor rund zwei Wochen hatte Schumacher die Lage auf dem Chipmarkt wenig optimistisch bewertet und erklärt, er rechne nicht mit einer Erholung in den kommenden beiden Quartalen.
Im laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 (30. September) erwartet Schumacher zudem ein "sehr niedriges" Investitionsniveau. Dieses werde deutlich unter dem der Wettbewerber liegen. Falls die Nachfrage in Zukunft die derzeitigen Kapazitäten übersteige, werde man zunehmend Auftragsproduzenten beschäftigen, sagte der Infineon-Chef(ddp)
08. Oktober 2002
Infineon-Chef sieht Signale für Erholung
Schumacher erwartet "sehr niedriges" Investitionsniveau
Der Halbleiterhersteller Infineon hält nach den Worten von Vorstandschef Ulrich Schumacher eine leichte Geschäftsbelebung in den kommenden Monaten für möglich. "Wir sehen sehr kleine Anzeichen für eine Erholung bei Infineon in den kommenden zwei Quartalen", sagte Schumacher am Dienstag auf einer Technologiemesse im spanischen Sevilla.
Das kommende Jahr werde sich zudem besser entwickeln als 2002.
Noch vor rund zwei Wochen hatte Schumacher die Lage auf dem Chipmarkt wenig optimistisch bewertet und erklärt, er rechne nicht mit einer Erholung in den kommenden beiden Quartalen.
Im laufenden Geschäftsjahr 2002/2003 (30. September) erwartet Schumacher zudem ein "sehr niedriges" Investitionsniveau. Dieses werde deutlich unter dem der Wettbewerber liegen. Falls die Nachfrage in Zukunft die derzeitigen Kapazitäten übersteige, werde man zunehmend Auftragsproduzenten beschäftigen, sagte der Infineon-Chef(ddp)
Infineon
KGV 02/03: 18,05
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82561
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
ZUR SIEMENS-TOCHTER EPCOS:
09.10.02
Epcos - Ausblick - boerse-go.de
Der Vorstandsvorsitzende von Epcos, Gerhard Pegam, rechnet für das kommende Jahr nur mit einem moderaten Wachstum. Für das Jahr 2004 erwartet er dagegen deutliche Umsatzzuwächse. Ein Wachstum von 10 bis 20 Prozent könne man in guten Jahren erzielen, so Pegam im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 will der Konzern, auch bei einer anhaltenden Schwäche der Nachfrage, ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Voraussetzung sei jedoch, dass sich der Preisverfall nicht wieder beschleunigt, hieß es.
Pegam rechnet für das 2. Quartal wieder mit scharzen Zahlen. Das Ergebnis des 1. Quartals dürfte dagegen noch leicht negativ ausfallen.
KGV 02/03: 18,05
http://aktien.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=82561
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ZUR SIEMENS-TOCHTER EPCOS:
09.10.02
Epcos - Ausblick - boerse-go.de
Der Vorstandsvorsitzende von Epcos, Gerhard Pegam, rechnet für das kommende Jahr nur mit einem moderaten Wachstum. Für das Jahr 2004 erwartet er dagegen deutliche Umsatzzuwächse. Ein Wachstum von 10 bis 20 Prozent könne man in guten Jahren erzielen, so Pegam im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Für das laufende Geschäftsjahr 2002/2003 will der Konzern, auch bei einer anhaltenden Schwäche der Nachfrage, ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Voraussetzung sei jedoch, dass sich der Preisverfall nicht wieder beschleunigt, hieß es.
Pegam rechnet für das 2. Quartal wieder mit scharzen Zahlen. Das Ergebnis des 1. Quartals dürfte dagegen noch leicht negativ ausfallen.
#422
Sollen wir jetzt allen Ernstes auf 2004 warten...
Sollen wir jetzt allen Ernstes auf 2004 warten...

09.10.02
Chipsektor: Jährliches Wachstum von 10%, TSMC, boerse-go.de
Der Chef der weltweit größten Halbleiter Fertigungsstätte rechnet mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Industrie um 10% zwischen 2002 und 2010.
Sein Unternehmen wird in diesem Jahr 9% der Computer Chips weltweit herstellen, sagt der Geschäftsführer von Taiwan Semiconductor Manufacturing, Morris Chang.
In Zukunft werde es in der Halbleiter Industrie ein oder zwei große und profitable Unternehmen geben, während mehrere kleinere Anbieter mit Problemen zu kämpfen haben werden, so Chang. (Bezieht sich auf die Auftragsfertiger, n.).
Die Konsolidierung werde besonders durch die Umstellung auf 300-millimeter Wafer Fabrikations Einrichtungen forciert.
Ein Ausblick für den Chipsektor sei schwer zu geben, so Chang. In diesem Quartal sei noch kein Aufschwung erkennbar, ebenso sei der Ausblick auf das erste Quartal 2003 schwierig. Das nächste Jahr im Gesamten soll aber besser laufen, als das Jahr 2002.
Chipsektor: Jährliches Wachstum von 10%, TSMC, boerse-go.de
Der Chef der weltweit größten Halbleiter Fertigungsstätte rechnet mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum der Industrie um 10% zwischen 2002 und 2010.
Sein Unternehmen wird in diesem Jahr 9% der Computer Chips weltweit herstellen, sagt der Geschäftsführer von Taiwan Semiconductor Manufacturing, Morris Chang.
In Zukunft werde es in der Halbleiter Industrie ein oder zwei große und profitable Unternehmen geben, während mehrere kleinere Anbieter mit Problemen zu kämpfen haben werden, so Chang. (Bezieht sich auf die Auftragsfertiger, n.).
Die Konsolidierung werde besonders durch die Umstellung auf 300-millimeter Wafer Fabrikations Einrichtungen forciert.
Ein Ausblick für den Chipsektor sei schwer zu geben, so Chang. In diesem Quartal sei noch kein Aufschwung erkennbar, ebenso sei der Ausblick auf das erste Quartal 2003 schwierig. Das nächste Jahr im Gesamten soll aber besser laufen, als das Jahr 2002.
Intel und Infineon setzen auf neue Fertigungstechniken
Schneller, kleiner, preiswerter: Neue Technologien wie Sandwich-Chip und gestrecktes Silizium sollen die Chipproduktion der kommenden Jahre bestimmen. Bereits 2003 wollen Infineon und Intel mit der neuen Technik in Serie produzieren.
MÜNCHEN. Chip-Hersteller rüsten auf für die Zeit nach der Krise: Infineon und Intel haben neue Produktionstechnologien vorgestellt, mit deren Hilfe sie schnellere und kleinere Chips billiger produzieren wollen. So hoffen sie, sich eine günstige Ausgangsposition für den Zeitpunkt zu schaffen, wenn die Unternehmen wieder mehr in ihre Informationstechnologie investieren und die Nachfrage nach Halbleitern wieder anzieht.
http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…
Schneller, kleiner, preiswerter: Neue Technologien wie Sandwich-Chip und gestrecktes Silizium sollen die Chipproduktion der kommenden Jahre bestimmen. Bereits 2003 wollen Infineon und Intel mit der neuen Technik in Serie produzieren.
MÜNCHEN. Chip-Hersteller rüsten auf für die Zeit nach der Krise: Infineon und Intel haben neue Produktionstechnologien vorgestellt, mit deren Hilfe sie schnellere und kleinere Chips billiger produzieren wollen. So hoffen sie, sich eine günstige Ausgangsposition für den Zeitpunkt zu schaffen, wenn die Unternehmen wieder mehr in ihre Informationstechnologie investieren und die Nachfrage nach Halbleitern wieder anzieht.
http://www.wiwo.de/wiwowwwangebot/fn/ww/SH/0/sfn/buildww/cn/…
10.10.2002
Infineon kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".
Aufgrund schwächerer DRAM-Preise und der Erwartung einer leichteren Erholung im Jahr 2003 habe man die Schätzungen reduziert. Man habe die Wachstumsschätzung für die Halbleiterindustrie von vormals 20% auf 10% zurück genommen. Für das Geschäftsjahr 2001/02 erwarte man jetzt einen GjA-Verlust von -1,08 Euro (-0,94): Diese Zahl enthalte eine geschätzte Abschreibung von 90 Mio. Euro für DRAM Lagerbestände im 4. Quartal.
Es sei eindeutig, dass die Erholung der Halbleiterindustrie schwächer als erwartet ausfallen werde: Man habe ebenfalls die Schätzungen für das kommende Jahr zurückgenommen (2002/03) und erwarte nunmehr einen Verlust von -0,07 Euro (+ 0,70) pro Aktie. Die Schätzung für das Jahr 2003/04 laute 1,03 Euro. Das Preisziel habe man auf 12,00 Euro reduziert (20,00 Euro).
Die Titeleinstufung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Infineon heißt unverändert "sector outperformer" - "kaufen".
Infineon kaufen
Bankgesellschaft Berlin
Michael Anschütz, Analyst der Bankgesellschaft Berlin, bewertet die Infineon-Aktie (WKN 623100) mit "kaufen".
Aufgrund schwächerer DRAM-Preise und der Erwartung einer leichteren Erholung im Jahr 2003 habe man die Schätzungen reduziert. Man habe die Wachstumsschätzung für die Halbleiterindustrie von vormals 20% auf 10% zurück genommen. Für das Geschäftsjahr 2001/02 erwarte man jetzt einen GjA-Verlust von -1,08 Euro (-0,94): Diese Zahl enthalte eine geschätzte Abschreibung von 90 Mio. Euro für DRAM Lagerbestände im 4. Quartal.
Es sei eindeutig, dass die Erholung der Halbleiterindustrie schwächer als erwartet ausfallen werde: Man habe ebenfalls die Schätzungen für das kommende Jahr zurückgenommen (2002/03) und erwarte nunmehr einen Verlust von -0,07 Euro (+ 0,70) pro Aktie. Die Schätzung für das Jahr 2003/04 laute 1,03 Euro. Das Preisziel habe man auf 12,00 Euro reduziert (20,00 Euro).
Die Titeleinstufung der Analysten der Bankgesellschaft Berlin für Infineon heißt unverändert "sector outperformer" - "kaufen".
Ich denke auch, daß der Schrott mal wieder ein paar Prozent steigt.
Und dann raus damit.
Und dann raus damit.

Nun ja paule - ich will nicht hoffen, dass IFX Ausschuss und Schrott produziert.
Schrott erst nach Gebrauch. Dann Sonder-Schrott
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11.10.02
UBS Warburg senkt Prognose für PC-Sektor - boerse-go.de
Die UBS Warburg senkt die Prognosen für den globalen Techsektor, um das schwache Umfeld zu reflektieren, dass kurzfristig nicht auf eine Erholung hindeutet.
Die Schwäche werde sich vermutlich noch auf den Großteil des Jahres 2003 fortsetzen, hieß es.
Der Sektor soll nach den neuen Prognosen in diesem Jahr um 2 und in 2003 um 7 Prozent wachsen.
Die Analysten empfehlen die Meidung von Hardware Aktien, auch wenn diese attraktiv bewertet scheinen. Die Gefahr von Gewinn- und/oder Umsatzwarnungen sei zu hoch.
Schrott erst nach Gebrauch. Dann Sonder-Schrott

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11.10.02
UBS Warburg senkt Prognose für PC-Sektor - boerse-go.de
Die UBS Warburg senkt die Prognosen für den globalen Techsektor, um das schwache Umfeld zu reflektieren, dass kurzfristig nicht auf eine Erholung hindeutet.
Die Schwäche werde sich vermutlich noch auf den Großteil des Jahres 2003 fortsetzen, hieß es.
Der Sektor soll nach den neuen Prognosen in diesem Jahr um 2 und in 2003 um 7 Prozent wachsen.
Die Analysten empfehlen die Meidung von Hardware Aktien, auch wenn diese attraktiv bewertet scheinen. Die Gefahr von Gewinn- und/oder Umsatzwarnungen sei zu hoch.
@nasdaq10.000,
ich behaupte nicht, daß die Produkte von Infineon Schrott sind.
Die Aktie ist Schrott. Das behaupte ich, wie du weißt schon verdammt lange. Deswegen sitzen die meisten der Infineon-Aktionäre auf horrenden Verlusten.
Trotz dem strong-buy-Gebrülle, das die Aktie lange begleitet hatte.
ich behaupte nicht, daß die Produkte von Infineon Schrott sind.
Die Aktie ist Schrott. Das behaupte ich, wie du weißt schon verdammt lange. Deswegen sitzen die meisten der Infineon-Aktionäre auf horrenden Verlusten.
Trotz dem strong-buy-Gebrülle, das die Aktie lange begleitet hatte.

Chip firms zero in on job cuts, again
By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 2:25 AM ET Oct. 12, 2002
SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- With the prospects for an industry turnaround slipping ever further away, manufacturers of semiconductors and chip-making equipment appear likely to announce more layoffs and other cost cuts as early as this week.
Chip sector firms face mounting pressure to decide whether they`ll muddle through another six months with excess manufacturing capacity or cut jobs. And for many of the largest names in the business -- including Applied Materials (AMAT: news, chart, profile), Novellus Systems (NVLS: news, chart, profile) and Advanced Micro Devices (AMD: news, chart, profile) -- the answer is job cuts, analysts say.
"These companies were sized for one of the greatest bubbles that we had ever seen and it takes awhile to resize for more normal times." said Cristina Osmena, a chip-equipment analyst at Needham & Co.
Indeed, over the past two years, restructurings and layoffs have pockmarked the entire technology sector, which has shed an estimated 20 percent of its jobs in the current downturn.
However, in recent months the rate of layoffs has slowed down as some executives grew more convinced that demand in the computer and electronics industries was on the rebound.
That perceived rebound hasn`t happened, though, and the all-important holiday shopping season, which represents the strongest period of demand for semiconductor-heavy electronics products, is shaping up to be lackluster.
Closing the gap
Some cutbacks already are in progress. Applied Materials, a bellwether company for the tech sector, has been quietly cutting staff for more than a month, according to Osmena.
Mark FitzGerald, a Banc of America Securities chip-equipment analyst, also said Applied Materials has fired employees to save money, estimating the figure at less than 8 percent of its work force during the last two months. A larger chunk of layoffs, he said, is possible in January, "predicated on what type of year they expect to have in 2003."
Applied Materials, based in Santa Clara, Calif., did not return calls seeking comment but the company has previously acknowledged shrinking its staff roster to 16,000 from 22,500, or 30 percent, while revenue has declined 50 percent from a peak in late 2000.
Analyst Timothy Arcuri of Deutsche Bank said in a recent research note that Applied Materials is poised for a significant new round of layoffs, "likely forthcoming before year-end."
Novellus Systems, another major maker of semiconductor capital equipment, is expected to announce staff cuts of 10 percent as early as Tuesday, when it is scheduled to report third-quarter results, according to Banc of America`s FitzGerald.
Novellus, which has seen its revenue plunge about 50 percent since the start of 2001, has reduced its staff by about 11 percent this year.
A spokesman for Novellus declined to comment. However, during a presentation at an investment conference in late September, CEO Rick Hill said Novellus is focused on lowering its costs and that he remains in a "cautious mode" regarding hiring.
Last week, after Advanced Micro Devices announced it expects to fall short of third-quarter revenue estimates by 17 percent, several analysts said that would likely lead to job cuts and another restructuring.
AMD, the No. 2 seller of chips for personal computers, recently completed a restructuring that was intended to save $120 million a year. The company`s staff has declined 7 percent to 13,730 even as revenue has dropped about 50 percent.
AMD is expected to post third quarter results on Wednesday. A spokesman declined to comment before that report comes out.
Intel (INTC: news, chart, profile), AMD`s much larger rival, announced in August that it intended to cut 4,000 workers, or 5 percent of its staff, from its payroll by the end of the year.
Looking at Intel`s financials, quarterly revenue is down 27 percent from its peak in late 2000 while overall operating expenses are off only 7.2 percent, mainly due to hefty research and development spending.
"It`s my opinion that Intel has been a little slow to make cuts," said semiconductor analyst Tom Smith with Standard & Poor`s. Smith expects staff reductions throughout the industry, especially as the timeframe for a sales rebound continues to be pushed out.
"For most companies, revenues are moving up -- but more slowly than expected," said Smith. "And to the extent that they didn`t take costs all the way down, a slower recovery is not bringing revenue up fast enough to close the gap."
Post-bubble landscape
Ashok Kumar, semiconductor analyst with U.S. Bancorp Piper Jaffray, doesn`t see signs of a turnaround. "This is the post-bubble reality," he said. "There was hope for an imminent recovery and as it has been pushed out companies are realigning cost structures with the post-bubble landscape."
Other chip and equipment makers that have announced staff cuts since the beginning of September include Varian, Axcelis, MKS Instruments, Ultratech Stepper, Micrel, ARM Holdings, Advanced Energy, Credence, Anadigics, Atmel, and TranSwitch.
These cuts, and others recently announced or pending, come well after many industry players thought they had trimmed staff enough and that a rebound appeared imminent.
Analyst Hans Mosesmann at Prudential said a poor second half, coupled with the traditionally weak first half, translates into three or four quarters of additional weakness.
"The recovery time for the industry is being pushed out, and companies have to do what`s best for their shareholders," Mosesmann said.
Eric Ross, semiconductor analyst with Investec, said some chipmakers are resorting to offering employees voluntary separation offers as a not-so-public way to shrink staff. Unlike large layoffs, these so-called buyout offers don`t require a public company to disclose the decision to investors. "It ends up costing the same anyway," Ross said.
For chipmakers serving the communications industry, any recovery is considered on hold until 2004, making it even more likely that there will be further layoffs at companies that have already seen deep cuts.
At Applied Micro Circuits (AMCC: news, chart, profile), CEO David Rickey said he may be forced to make more cuts. "I would say my timetable is months not years in terms of the company will either be a lot smaller, or we will see a revenue rebound, or we will acquire revenue and then there will be significant cost cutting."
Bill Ruehle, chief financial officer of Broadcom (BRCM: news, chart, profile), recently said at an investment conference that his company will do whatever it takes to survive.
"We`re investing for the long-term obviously and you can always make draconian cuts immediately to help your short term," Ruehle said. "But if that`s going to hurt you in the long term, then that`s not what you want to do. On the other hand, you have to recognize reality and what the growth rates are going to be and take the steps you need to take."
Chris Kraeuter is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.
http://cbs.marketwatch.com/news/print_story.asp?print=1&guid…
Mir war lange klar, dass Nasdaq1000 ein Blasensachexperte sein muss
.....
syr
By Chris Kraeuter, CBS.MarketWatch.com
Last Update: 2:25 AM ET Oct. 12, 2002
SAN FRANCISCO (CBS.MW) -- With the prospects for an industry turnaround slipping ever further away, manufacturers of semiconductors and chip-making equipment appear likely to announce more layoffs and other cost cuts as early as this week.
Chip sector firms face mounting pressure to decide whether they`ll muddle through another six months with excess manufacturing capacity or cut jobs. And for many of the largest names in the business -- including Applied Materials (AMAT: news, chart, profile), Novellus Systems (NVLS: news, chart, profile) and Advanced Micro Devices (AMD: news, chart, profile) -- the answer is job cuts, analysts say.
"These companies were sized for one of the greatest bubbles that we had ever seen and it takes awhile to resize for more normal times." said Cristina Osmena, a chip-equipment analyst at Needham & Co.
Indeed, over the past two years, restructurings and layoffs have pockmarked the entire technology sector, which has shed an estimated 20 percent of its jobs in the current downturn.
However, in recent months the rate of layoffs has slowed down as some executives grew more convinced that demand in the computer and electronics industries was on the rebound.
That perceived rebound hasn`t happened, though, and the all-important holiday shopping season, which represents the strongest period of demand for semiconductor-heavy electronics products, is shaping up to be lackluster.
Closing the gap
Some cutbacks already are in progress. Applied Materials, a bellwether company for the tech sector, has been quietly cutting staff for more than a month, according to Osmena.
Mark FitzGerald, a Banc of America Securities chip-equipment analyst, also said Applied Materials has fired employees to save money, estimating the figure at less than 8 percent of its work force during the last two months. A larger chunk of layoffs, he said, is possible in January, "predicated on what type of year they expect to have in 2003."
Applied Materials, based in Santa Clara, Calif., did not return calls seeking comment but the company has previously acknowledged shrinking its staff roster to 16,000 from 22,500, or 30 percent, while revenue has declined 50 percent from a peak in late 2000.
Analyst Timothy Arcuri of Deutsche Bank said in a recent research note that Applied Materials is poised for a significant new round of layoffs, "likely forthcoming before year-end."
Novellus Systems, another major maker of semiconductor capital equipment, is expected to announce staff cuts of 10 percent as early as Tuesday, when it is scheduled to report third-quarter results, according to Banc of America`s FitzGerald.
Novellus, which has seen its revenue plunge about 50 percent since the start of 2001, has reduced its staff by about 11 percent this year.
A spokesman for Novellus declined to comment. However, during a presentation at an investment conference in late September, CEO Rick Hill said Novellus is focused on lowering its costs and that he remains in a "cautious mode" regarding hiring.
Last week, after Advanced Micro Devices announced it expects to fall short of third-quarter revenue estimates by 17 percent, several analysts said that would likely lead to job cuts and another restructuring.
AMD, the No. 2 seller of chips for personal computers, recently completed a restructuring that was intended to save $120 million a year. The company`s staff has declined 7 percent to 13,730 even as revenue has dropped about 50 percent.
AMD is expected to post third quarter results on Wednesday. A spokesman declined to comment before that report comes out.
Intel (INTC: news, chart, profile), AMD`s much larger rival, announced in August that it intended to cut 4,000 workers, or 5 percent of its staff, from its payroll by the end of the year.
Looking at Intel`s financials, quarterly revenue is down 27 percent from its peak in late 2000 while overall operating expenses are off only 7.2 percent, mainly due to hefty research and development spending.
"It`s my opinion that Intel has been a little slow to make cuts," said semiconductor analyst Tom Smith with Standard & Poor`s. Smith expects staff reductions throughout the industry, especially as the timeframe for a sales rebound continues to be pushed out.
"For most companies, revenues are moving up -- but more slowly than expected," said Smith. "And to the extent that they didn`t take costs all the way down, a slower recovery is not bringing revenue up fast enough to close the gap."
Post-bubble landscape
Ashok Kumar, semiconductor analyst with U.S. Bancorp Piper Jaffray, doesn`t see signs of a turnaround. "This is the post-bubble reality," he said. "There was hope for an imminent recovery and as it has been pushed out companies are realigning cost structures with the post-bubble landscape."
Other chip and equipment makers that have announced staff cuts since the beginning of September include Varian, Axcelis, MKS Instruments, Ultratech Stepper, Micrel, ARM Holdings, Advanced Energy, Credence, Anadigics, Atmel, and TranSwitch.
These cuts, and others recently announced or pending, come well after many industry players thought they had trimmed staff enough and that a rebound appeared imminent.
Analyst Hans Mosesmann at Prudential said a poor second half, coupled with the traditionally weak first half, translates into three or four quarters of additional weakness.
"The recovery time for the industry is being pushed out, and companies have to do what`s best for their shareholders," Mosesmann said.
Eric Ross, semiconductor analyst with Investec, said some chipmakers are resorting to offering employees voluntary separation offers as a not-so-public way to shrink staff. Unlike large layoffs, these so-called buyout offers don`t require a public company to disclose the decision to investors. "It ends up costing the same anyway," Ross said.
For chipmakers serving the communications industry, any recovery is considered on hold until 2004, making it even more likely that there will be further layoffs at companies that have already seen deep cuts.
At Applied Micro Circuits (AMCC: news, chart, profile), CEO David Rickey said he may be forced to make more cuts. "I would say my timetable is months not years in terms of the company will either be a lot smaller, or we will see a revenue rebound, or we will acquire revenue and then there will be significant cost cutting."
Bill Ruehle, chief financial officer of Broadcom (BRCM: news, chart, profile), recently said at an investment conference that his company will do whatever it takes to survive.
"We`re investing for the long-term obviously and you can always make draconian cuts immediately to help your short term," Ruehle said. "But if that`s going to hurt you in the long term, then that`s not what you want to do. On the other hand, you have to recognize reality and what the growth rates are going to be and take the steps you need to take."
Chris Kraeuter is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.
http://cbs.marketwatch.com/news/print_story.asp?print=1&guid…
Mir war lange klar, dass Nasdaq1000 ein Blasensachexperte sein muss

syr

Essig-Gurke inside!

Zur "blasenartigen" Bewertung von IFX/des Sektors:
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (4 1/2 Milliarden EURO bei ca. 6 EUR) bewertet.
------------------------------------------------------------
HVB: Europäische Halbleiterwerte unterbewertet
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. 1.10.02, vwd
------------------------------------------------------------
- Zum Sektor: Siehe #378:
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Chipkonzern Infineon will Investitionen kürzen, 15.10.02
München (dpa) - Der Münchner Chipkonzern Infineon wird im Anfang Oktober angelaufenen Geschäftsjahr 2002/03 nach Angaben von Konzernchef Ulrich Schumacher höchstens eine Milliarde Euro investieren. Schumacher begründete im Düsseldorfer «Handelsblatt» die Planreduzierung um 500 Millionen Euro damit, dass der Marktaufschwung in der Chipbranche sich entgegen aller Prognosen verzögere.
Es gebe für die nächsten zwei Quartale keine Anzeichen für eine deutliche Belebung. «Wir werden erst dann wieder aggressiver investieren, wenn wir die weitere Marktentwicklung absehen können», kündigte der Infineon-Chef an. Infineon leidet wie die gesamte Branche unter dem deutlichen Nachfrageeinbruch und starken Preisverfall bei Halbleitern, insbesondere bei Speicherchips.
Infineon kündigte zudem das Ende der Partnerschaft mit dem taiwanesischen Unternehmen Mosel Vitelic an. «Auf jeden Fall werden wir keine Geschäfte mehr mit Mosel Vitelic betreiben», sagte Schumacher.
Zuvor hatte Infineon mitgeteilt, dass das Unternehmen bei der Entwicklung schnellerer drahtloser Netzwerklösungen mit dem amerikanischen Telekom-Chiphersteller Agere Chips zusammenarbeiten will. Beide Unternehmen hätten die Lizenzierung von Patenten und eine wechselseitige Liefervereinbarung vereinbart. Die Vermarktung der zu entwickelnden Produkte wollten jedoch beide Unternehmen unabhängig voneinander betreiben.
Die neue Technologie sei um das Zwanzigfache schneller als die bisher in drahtlosen Netzwerken (W-LAN) enthaltene. Agere werde in die Kooperation seine Chip-Architektur einbringen. Infineon stelle hingegen seine Dual-Band-Funk-Technologie sowie breitbandige Leistungsverstärker-Chips zur Verfügung. Vom zweiten Quartal 2003 an wollen beide Firmen nach Infineon-Angaben mit der Auslieferung von ersten Mustern der gemeinsam entwickelten Produkte an die Kunden beginnen.
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (4 1/2 Milliarden EURO bei ca. 6 EUR) bewertet.
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HVB: Europäische Halbleiterwerte unterbewertet
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. 1.10.02, vwd
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- Zum Sektor: Siehe #378:
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Chipkonzern Infineon will Investitionen kürzen, 15.10.02
München (dpa) - Der Münchner Chipkonzern Infineon wird im Anfang Oktober angelaufenen Geschäftsjahr 2002/03 nach Angaben von Konzernchef Ulrich Schumacher höchstens eine Milliarde Euro investieren. Schumacher begründete im Düsseldorfer «Handelsblatt» die Planreduzierung um 500 Millionen Euro damit, dass der Marktaufschwung in der Chipbranche sich entgegen aller Prognosen verzögere.
Es gebe für die nächsten zwei Quartale keine Anzeichen für eine deutliche Belebung. «Wir werden erst dann wieder aggressiver investieren, wenn wir die weitere Marktentwicklung absehen können», kündigte der Infineon-Chef an. Infineon leidet wie die gesamte Branche unter dem deutlichen Nachfrageeinbruch und starken Preisverfall bei Halbleitern, insbesondere bei Speicherchips.
Infineon kündigte zudem das Ende der Partnerschaft mit dem taiwanesischen Unternehmen Mosel Vitelic an. «Auf jeden Fall werden wir keine Geschäfte mehr mit Mosel Vitelic betreiben», sagte Schumacher.
Zuvor hatte Infineon mitgeteilt, dass das Unternehmen bei der Entwicklung schnellerer drahtloser Netzwerklösungen mit dem amerikanischen Telekom-Chiphersteller Agere Chips zusammenarbeiten will. Beide Unternehmen hätten die Lizenzierung von Patenten und eine wechselseitige Liefervereinbarung vereinbart. Die Vermarktung der zu entwickelnden Produkte wollten jedoch beide Unternehmen unabhängig voneinander betreiben.
Die neue Technologie sei um das Zwanzigfache schneller als die bisher in drahtlosen Netzwerken (W-LAN) enthaltene. Agere werde in die Kooperation seine Chip-Architektur einbringen. Infineon stelle hingegen seine Dual-Band-Funk-Technologie sowie breitbandige Leistungsverstärker-Chips zur Verfügung. Vom zweiten Quartal 2003 an wollen beide Firmen nach Infineon-Angaben mit der Auslieferung von ersten Mustern der gemeinsam entwickelten Produkte an die Kunden beginnen.
PS zu #432:
(...)
Iltgen: Die Bewertung der Halbleiterunternehmen ist teilweise so niedrig wie 1996 zu Beginn der letzten längeren Krise in der Branche.
Infineon weist eine der niedrigsten Bewertungen im gesamten Sektor auf.
Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
(...)
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360521.htx
(...)
Iltgen: Die Bewertung der Halbleiterunternehmen ist teilweise so niedrig wie 1996 zu Beginn der letzten längeren Krise in der Branche.
Infineon weist eine der niedrigsten Bewertungen im gesamten Sektor auf.
Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
(...)
http://www.welt.de/daten/2002/10/06/1006fi360521.htx
Was tun bei Infineon nach den entäuschenden Zahlen von Intel?
Aktie soll nachbörslich um 8 % gefallen sein.
Gewinne mitnehmen?
Aktie soll nachbörslich um 8 % gefallen sein.
Gewinne mitnehmen?
Zitat:
Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
_________________
@Nullfehlt,
das hast du schon geschrieben, da stand der Schrott noch bei 30 Euro.
Sobald die globale Konjunktur Besserung zeigt, dürften die meisten Werte dieses Bereichs überproportional profitieren.
_________________
@Nullfehlt,
das hast du schon geschrieben, da stand der Schrott noch bei 30 Euro.

Chip-Hersteller müssen weiter auf Ende der Krise warten Mittwoch, 16.10.02
SANTA CLARA/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Weltweit führende Chip-Hersteller sehen noch kein Ende der Krise. Infineon Technologies AG reagiert mit Kürzungen der Investitionen. Weltmarktführer Intel Corp. und Konkurrent Motorola Inc. blieben mit ihren jüngsten Geschäftszahlen unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktien der Unternehmen kamen unter Druck.
Das US-Unternehmen Intel (Santa Clara/Kalifornien) berichtete am Dienstagabend über stagnierenden Quartals- und Neunmonatsumsätzen. Wie Intel mitteilte, lag der Umsatz im dritten Quartal 2002 bei 6,5 Milliarden Dollar (6,62 Mrd Euro) gegenüber 6,54 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn erhöhte sich auf 686 Millionen Dollar oder zehn Cent je Aktie. Die Wall Street hatte mit einem Gewinn je Aktie von 13 Cent und einem Quartalsumsatz von 6,9 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Umsatz der ersten neun Monate veränderte sich mit 19,6 Milliarden Dollar gegenüber der Vergleichszahl des Vorjahres 19,56 kaum. Als Gründe für das Geschäftsergebnis nannte Intel-Chef Craig R. Barrett den bisher schlimmsten Einbruch der Branchenkonjunktur. Wegen des brutalen Konkurrenzkampf mit dem Hauptrivalen Advanced Micro Devices Inc. (AMD) stünden die Chip-Preise weiter unter Druck.
MOTOROLA ENTTÄSCHT WALL STREET
Der US-Chip- und Handyhersteller Motorola Inc. (Schaumburg/Illinois) enttäuschte die Wall Street ebenfalls, obwohl das Unternehmen zum ersten Mal seit Ende 2000 wieder schwarze Zahlen im Quartal schrieb. Wie Motorola mitteilte, lag der Gewinn im dritten Quartal 2002 bei 111 Millionen Dollar oder 5 Cent je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 1,4 Milliarden Dollar oder 64 Cent je Aktie ausgewiesen. Der Neunmonatsgewinn fiel von 22,6 Milliarden Dollar im Vorjahr auf nur noch 19,1 Milliarden Dollar.
Allerdings schrumpfe der Quartalsumsatz von Motorola gegenüber dem dritten Quartal 2001 deutlich um 14 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar - die Analysten hatten 6,7 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn des Unternehmens resultiert in erster Linie aus einer 13 prozentigen Umsatzsteigerung bei Computerchips auf 1,2 Milliarden Dollar. Alle anderen Geschäftszweige - vor allem die Sparten Telekomausrüstungen und Handys - machten deutlich minus.
INFINEON-AKTIEN UNTER DRUCK
Auf Grund der enttäuschenden Zahlen von Intel fielen die Aktien des deutschen Chipherstellers Infineon an der Börse in Frankfurt bis zum Mittag um etwa 7 Prozent auf 6,69 Euro. Infineon-Chef Ulrich Schuhmacher sagte dem in Düsseldorf erscheinenden "Handelsblatt", das Unternehmen werde im kommenden Geschäftsjahr 2002/03 lediglich eine Milliarde Euro - 500 Millionen Euro weniger als geplant - investieren. Schuhmacher sieht für die nächsten zwei Quartale keine Anzeichen für eine deutliche Belebung des Marktes.
Trotz der schwachen Unternehmenszahlen blickt die Branche laut Jürgen Thiel, Deutschland-Chef von Intel, langfristig in eine rosige Zukunft: "Der Industriezweig wird nicht sterben, die Technologie hat viel Potenzial für die Zukunft", sagte er am Mittwoch der dpa. Bei den Geschäftskunden rechnet Thiel mit einer stärkeren Nachfrage nach leistungsstärkeren Rechnern, da veraltete Hardware die Produktivität verringere. "Aber das Umfeld für Investitionen ist schwierig." Daher könne nicht gesagt werden, wann mit einem Aufschwung zu rechnen ist. Intel erwartet durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal eine leichte Steigerung. dpa-AFX
SANTA CLARA/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Weltweit führende Chip-Hersteller sehen noch kein Ende der Krise. Infineon Technologies AG reagiert mit Kürzungen der Investitionen. Weltmarktführer Intel Corp. und Konkurrent Motorola Inc. blieben mit ihren jüngsten Geschäftszahlen unter den Erwartungen der Analysten. Die Aktien der Unternehmen kamen unter Druck.
Das US-Unternehmen Intel (Santa Clara/Kalifornien) berichtete am Dienstagabend über stagnierenden Quartals- und Neunmonatsumsätzen. Wie Intel mitteilte, lag der Umsatz im dritten Quartal 2002 bei 6,5 Milliarden Dollar (6,62 Mrd Euro) gegenüber 6,54 Milliarden Dollar im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Quartalsgewinn erhöhte sich auf 686 Millionen Dollar oder zehn Cent je Aktie. Die Wall Street hatte mit einem Gewinn je Aktie von 13 Cent und einem Quartalsumsatz von 6,9 Milliarden Dollar gerechnet.
Der Umsatz der ersten neun Monate veränderte sich mit 19,6 Milliarden Dollar gegenüber der Vergleichszahl des Vorjahres 19,56 kaum. Als Gründe für das Geschäftsergebnis nannte Intel-Chef Craig R. Barrett den bisher schlimmsten Einbruch der Branchenkonjunktur. Wegen des brutalen Konkurrenzkampf mit dem Hauptrivalen Advanced Micro Devices Inc. (AMD) stünden die Chip-Preise weiter unter Druck.
MOTOROLA ENTTÄSCHT WALL STREET
Der US-Chip- und Handyhersteller Motorola Inc. (Schaumburg/Illinois) enttäuschte die Wall Street ebenfalls, obwohl das Unternehmen zum ersten Mal seit Ende 2000 wieder schwarze Zahlen im Quartal schrieb. Wie Motorola mitteilte, lag der Gewinn im dritten Quartal 2002 bei 111 Millionen Dollar oder 5 Cent je Aktie. Ein Jahr zuvor hatte das Unternehmen noch einen Verlust von 1,4 Milliarden Dollar oder 64 Cent je Aktie ausgewiesen. Der Neunmonatsgewinn fiel von 22,6 Milliarden Dollar im Vorjahr auf nur noch 19,1 Milliarden Dollar.
Allerdings schrumpfe der Quartalsumsatz von Motorola gegenüber dem dritten Quartal 2001 deutlich um 14 Prozent auf 6,4 Milliarden Dollar - die Analysten hatten 6,7 Milliarden Dollar erwartet. Der Gewinn des Unternehmens resultiert in erster Linie aus einer 13 prozentigen Umsatzsteigerung bei Computerchips auf 1,2 Milliarden Dollar. Alle anderen Geschäftszweige - vor allem die Sparten Telekomausrüstungen und Handys - machten deutlich minus.
INFINEON-AKTIEN UNTER DRUCK
Auf Grund der enttäuschenden Zahlen von Intel fielen die Aktien des deutschen Chipherstellers Infineon an der Börse in Frankfurt bis zum Mittag um etwa 7 Prozent auf 6,69 Euro. Infineon-Chef Ulrich Schuhmacher sagte dem in Düsseldorf erscheinenden "Handelsblatt", das Unternehmen werde im kommenden Geschäftsjahr 2002/03 lediglich eine Milliarde Euro - 500 Millionen Euro weniger als geplant - investieren. Schuhmacher sieht für die nächsten zwei Quartale keine Anzeichen für eine deutliche Belebung des Marktes.
Trotz der schwachen Unternehmenszahlen blickt die Branche laut Jürgen Thiel, Deutschland-Chef von Intel, langfristig in eine rosige Zukunft: "Der Industriezweig wird nicht sterben, die Technologie hat viel Potenzial für die Zukunft", sagte er am Mittwoch der dpa. Bei den Geschäftskunden rechnet Thiel mit einer stärkeren Nachfrage nach leistungsstärkeren Rechnern, da veraltete Hardware die Produktivität verringere. "Aber das Umfeld für Investitionen ist schwierig." Daher könne nicht gesagt werden, wann mit einem Aufschwung zu rechnen ist. Intel erwartet durch das Weihnachtsgeschäft im vierten Quartal eine leichte Steigerung. dpa-AFX
Zu #434/NOBODY:
In Bodenbildungsphasen
sollte man bestimmt nicht verkaufen!
In Bodenbildungsphasen
sollte man bestimmt nicht verkaufen!
Danke nasdaq10.000, bin weiter engagiert.
Infineon - 5 Tage - XETRA

Infineon - 3 Monate - XETRA
Infineon - 3 Monate - XETRA
Bodenbildungsphase?


16.10.02
H A L B L E I T E R K R I S E - Warten aufs Christkind
Von Lutz Reiche
Intel und Konkurrent Motorola enttäuschen.
Ausblick und jüngste Zahlen zeigen, die Krise in der Halbleiterbranche ist noch lange nicht vorbei.
Jetzt richtet sich die Hoffnung auf das Weihnachtsgeschäft. Doch Analysten sind skeptisch - auch bei Infineon.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,218485,00.…
H A L B L E I T E R K R I S E - Warten aufs Christkind
Von Lutz Reiche
Intel und Konkurrent Motorola enttäuschen.
Ausblick und jüngste Zahlen zeigen, die Krise in der Halbleiterbranche ist noch lange nicht vorbei.
Jetzt richtet sich die Hoffnung auf das Weihnachtsgeschäft. Doch Analysten sind skeptisch - auch bei Infineon.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,218485,00.…
ZUM MARKT:
---------------------------------
A M D,
Optimistischer Ausblick trotz Riesenverluste, 17.10.02
Der US-Chiphersteller hat einen Millionenverlust verbucht. Aber im kommenden Quartal soll alles besser werden.
Frankfurt/Sunnyvale - Trotz eines unerwartet hohen Verlustes im dritten Quartal haben die Aktien des weltweit zweitgrößten Mikroprozessorenherstellers Advanced Micro Devices (AMD) im Frankfurter Parketthandel am Donnerstag kräftig zugelegt. Innerhalb der ersten Handelsstunde schossen die Papiere um mehr als 14 Prozent nach oben.
Während das AMD-Papier in New York am Mittwoch mit einem Verlust von 16,90 Prozent aus dem Handel gegangen war, legte der Titel nach den veröffentlichten Zahlen nachbörslich um rund 16 Prozent zu auf über vier Dollar. Händler machten positive Kommentare von AMD zum vierten Quartal für den Kursanstieg verantwortlich.
Die Analysten von UBS Warburg erklärten in einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse, das Rating und die Schätzungen seien unter Beobachtung. Sie seien skeptisch, was die vom Unternehmen prognostizierten Ziele angehe, hieß es in der Studie von Thomas Thornhill.
Für das Schlussquartal erwartet die im S&P-500-Index notierte Gesellschaft einen deutlich höheren Speicherchip-Umsatz, da die Nachfrage nach hochwertigen Handys anziehen werde. AMD rechnet auch mit höheren PC-Chip-Umsätzen. Im zweiten Quartal 2003 strebt AMD wieder in die Gewinnzone.
Der Verlust je Aktie war im dritten Quartal von 54 Cent im Vorjahr auf 74 Cent gestiegen. Unternehmensbeobachter hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 67 Cent gerechnet. Der Umsatz lag dagegen mit 508,2 Millionen Dollar etwas über der durchschnittlichen Analystenerwartung von 499,7 Millionen.
Den hohen Quartalsverlust von insgesamt 254,2 Millionen Dollar begründete AMD mit der schwachen Nachfrage, hartem Preiswettkampf mit seinem großen Konkurrenten Intel und durch den Abbau des überhöhten Chip-Inventars. Der Verkauf von PC-Chips fiel gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 31 Prozent auf 262 Millionen Dollar. Dagegen legte AMD bei Speicherchips für Handys und andere Mobilfunkgeräte sowie digitale Kameras um acht Prozent auf 189 Millionen Dollar zu.
Der Neunmonatsumsatz sackte auf zwei (Vorjahresvergleichszeit: 2,9) Milliarden Dollar ab. Die Gesellschaft machte 75 Prozent des Umsatzes im Ausland. Das in Sunnyvale (Kalifornien) ansässige Unternehmen wies einen Neunmonatsverlust von 448,3 Millionen Dollar aus gegenüber einem Gewinn von 44,8 Millionen Dollar im Januar-September-Abschnitt 2001.
AMD hat sein Inventar der schwächer als erwarteten Nachfrage angepasst. Davon waren vor allem Desktop-Chips betroffen. Das Unternehmen kündigte für das vierte Quartal "aggressive Aktionen" an. Zum Quartalsende arbeiteten noch 13.218 Mitarbeiter gegenüber 15.152 vor zwölf Monaten bei AMD.
Die Gesellschaft erwartet für das Schlussquartal einen deutlich höheren Speicherchip-Umsatz, da die Nachfrage nach hochwertigen Handys anziehen dürfte. AMD rechnet auch mit höheren Umsätzen bei PC-Chips. Der Gesamtumsatz soll ebenfalls erheblich steigen. Der operative Verlust soll gegenüber dem dritten Quartal dieses Jahres erheblich geringer ausfallen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,218531,00.…
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A M D,
Optimistischer Ausblick trotz Riesenverluste, 17.10.02
Der US-Chiphersteller hat einen Millionenverlust verbucht. Aber im kommenden Quartal soll alles besser werden.
Frankfurt/Sunnyvale - Trotz eines unerwartet hohen Verlustes im dritten Quartal haben die Aktien des weltweit zweitgrößten Mikroprozessorenherstellers Advanced Micro Devices (AMD) im Frankfurter Parketthandel am Donnerstag kräftig zugelegt. Innerhalb der ersten Handelsstunde schossen die Papiere um mehr als 14 Prozent nach oben.
Während das AMD-Papier in New York am Mittwoch mit einem Verlust von 16,90 Prozent aus dem Handel gegangen war, legte der Titel nach den veröffentlichten Zahlen nachbörslich um rund 16 Prozent zu auf über vier Dollar. Händler machten positive Kommentare von AMD zum vierten Quartal für den Kursanstieg verantwortlich.
Die Analysten von UBS Warburg erklärten in einer am Donnerstag veröffentlichten Analyse, das Rating und die Schätzungen seien unter Beobachtung. Sie seien skeptisch, was die vom Unternehmen prognostizierten Ziele angehe, hieß es in der Studie von Thomas Thornhill.
Für das Schlussquartal erwartet die im S&P-500-Index notierte Gesellschaft einen deutlich höheren Speicherchip-Umsatz, da die Nachfrage nach hochwertigen Handys anziehen werde. AMD rechnet auch mit höheren PC-Chip-Umsätzen. Im zweiten Quartal 2003 strebt AMD wieder in die Gewinnzone.
Der Verlust je Aktie war im dritten Quartal von 54 Cent im Vorjahr auf 74 Cent gestiegen. Unternehmensbeobachter hatten im Durchschnitt mit einem Verlust von 67 Cent gerechnet. Der Umsatz lag dagegen mit 508,2 Millionen Dollar etwas über der durchschnittlichen Analystenerwartung von 499,7 Millionen.
Den hohen Quartalsverlust von insgesamt 254,2 Millionen Dollar begründete AMD mit der schwachen Nachfrage, hartem Preiswettkampf mit seinem großen Konkurrenten Intel und durch den Abbau des überhöhten Chip-Inventars. Der Verkauf von PC-Chips fiel gegenüber den vorangegangenen drei Monaten um 31 Prozent auf 262 Millionen Dollar. Dagegen legte AMD bei Speicherchips für Handys und andere Mobilfunkgeräte sowie digitale Kameras um acht Prozent auf 189 Millionen Dollar zu.
Der Neunmonatsumsatz sackte auf zwei (Vorjahresvergleichszeit: 2,9) Milliarden Dollar ab. Die Gesellschaft machte 75 Prozent des Umsatzes im Ausland. Das in Sunnyvale (Kalifornien) ansässige Unternehmen wies einen Neunmonatsverlust von 448,3 Millionen Dollar aus gegenüber einem Gewinn von 44,8 Millionen Dollar im Januar-September-Abschnitt 2001.
AMD hat sein Inventar der schwächer als erwarteten Nachfrage angepasst. Davon waren vor allem Desktop-Chips betroffen. Das Unternehmen kündigte für das vierte Quartal "aggressive Aktionen" an. Zum Quartalsende arbeiteten noch 13.218 Mitarbeiter gegenüber 15.152 vor zwölf Monaten bei AMD.
Die Gesellschaft erwartet für das Schlussquartal einen deutlich höheren Speicherchip-Umsatz, da die Nachfrage nach hochwertigen Handys anziehen dürfte. AMD rechnet auch mit höheren Umsätzen bei PC-Chips. Der Gesamtumsatz soll ebenfalls erheblich steigen. Der operative Verlust soll gegenüber dem dritten Quartal dieses Jahres erheblich geringer ausfallen.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,218531,00.…
ZUM MARKT:
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Konjunktur: PC-Markt wächst wieder
Dell wieder Nummer eins
Der weltweite Markt für Personal Computer wächst wieder. Nach fünf Quartalen mit Rückgängen zogen die PC- Verkäufe im Zeitraum von Juli bis September erstmals wieder an, wie eine am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte Studie der US- Marktbeobachtungsfirma International Data Corp. (IDC) ergab.
Dell wieder an der Spitze
Demnach stiegen die PC-Verkäufe gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,8 Prozent auf 32,6 Millionen. Unter den führenden Herstellern übernahm nun wieder der US-Konzern Dell die Spitzenposition und verdrängte damit den jüngst mit Compaq fusionierten Konkurrenten Hewlett Packard.
«Es war ein Quartal der Kolosse», sagte IDC-Experte Roger Kay. Dell hatte demnach einen Marktanteil von 16 Prozent, Hewlett Packard von 15 Prozent. Dell war von HP im zweiten Quartal knapp vom ersten Platz verdrängt worden, den das Unternehmen davor fünf Quartale in Folge innehatte.
Deutliche Gesundung
«Das Wachstum bleibt begrenzt, aber wenigstens bewegt sich der Markt in die richtige Richtung», sagte IDC-Direktorin Loren Loverde. «Wir glauben, dass der Markt deutlich gesünder ist als wir es noch vor drei Monaten gesehen haben.»
Die Lagerbestände seien deutlich zurückgegangen, wodurch Hoffnungen auf weiteres Wachstum deutlich realistischer erschienen. Auch wenn die Invesitionen von Geschäftskunden in neue Hardware relativ schwach blieben, zögen die PC-Käufe aus der Wirtschaft doch langsam wieder an. Vom zweiten auf das dritte Quartal stiegen die PC-Verkäufe IDC zufolge um sechs Prozent.
Schrittweise Verbesserung
Bei den privaten Kunden gebe es eine schrittweise Verbesserung, auch wenn es wegen der Konjunkturlage weiter Unsicherheit über die weitere Entwicklung gebe, meinte Loverde. «Derzeit erwarten wir von den Konsumenten im vierten Qurartal nicht viel.» (sda/heh)
http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100027861&ru…
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Konjunktur: PC-Markt wächst wieder
Dell wieder Nummer eins
Der weltweite Markt für Personal Computer wächst wieder. Nach fünf Quartalen mit Rückgängen zogen die PC- Verkäufe im Zeitraum von Juli bis September erstmals wieder an, wie eine am Donnerstag (Ortszeit) veröffentlichte Studie der US- Marktbeobachtungsfirma International Data Corp. (IDC) ergab.
Dell wieder an der Spitze
Demnach stiegen die PC-Verkäufe gegenüber dem Vorjahresquartal um 3,8 Prozent auf 32,6 Millionen. Unter den führenden Herstellern übernahm nun wieder der US-Konzern Dell die Spitzenposition und verdrängte damit den jüngst mit Compaq fusionierten Konkurrenten Hewlett Packard.
«Es war ein Quartal der Kolosse», sagte IDC-Experte Roger Kay. Dell hatte demnach einen Marktanteil von 16 Prozent, Hewlett Packard von 15 Prozent. Dell war von HP im zweiten Quartal knapp vom ersten Platz verdrängt worden, den das Unternehmen davor fünf Quartale in Folge innehatte.
Deutliche Gesundung
«Das Wachstum bleibt begrenzt, aber wenigstens bewegt sich der Markt in die richtige Richtung», sagte IDC-Direktorin Loren Loverde. «Wir glauben, dass der Markt deutlich gesünder ist als wir es noch vor drei Monaten gesehen haben.»
Die Lagerbestände seien deutlich zurückgegangen, wodurch Hoffnungen auf weiteres Wachstum deutlich realistischer erschienen. Auch wenn die Invesitionen von Geschäftskunden in neue Hardware relativ schwach blieben, zögen die PC-Käufe aus der Wirtschaft doch langsam wieder an. Vom zweiten auf das dritte Quartal stiegen die PC-Verkäufe IDC zufolge um sechs Prozent.
Schrittweise Verbesserung
Bei den privaten Kunden gebe es eine schrittweise Verbesserung, auch wenn es wegen der Konjunkturlage weiter Unsicherheit über die weitere Entwicklung gebe, meinte Loverde. «Derzeit erwarten wir von den Konsumenten im vierten Qurartal nicht viel.» (sda/heh)
http://www.azonline.ch/pages/index.cfm?dom=2&id=100027861&ru…
Einer unterm Motto `Freud`scher Gedanke` 
16.10.02
H A L B L E I T E R K R I S E - Warten aufs Christkind



Zur weiteren Auswahl: Nikolaus, Osterhase, Baccardi-Girl, Maria Himmelfahrt, etc.......
syr

16.10.02
H A L B L E I T E R K R I S E - Warten aufs Christkind



Zur weiteren Auswahl: Nikolaus, Osterhase, Baccardi-Girl, Maria Himmelfahrt, etc.......
syr


Wahnsinn, nur noch 90% Verlust vom Top.
Ob da die Telekom kauft? Die wollen ja den Supermanager, der diese grandiose Performance realisierte.
Ob da die Telekom kauft? Die wollen ja den Supermanager, der diese grandiose Performance realisierte.

ZUM MARKT:
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21.10.02
Altera mit Q3-Zahlen - Aktienrückkauf, boerse-go.de
Altera, ein Schwergewicht im Halbleitersektor, meldete für das abgelaufene Q3 einen Gewinn von 23,4 Mio $ oder 6 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 180,1 Mio $.
Damit lag man exakt im Rahmen der Analystenprognosen.
Daneben kündigte das Unternehmen an, dass man das Aktienrückkaufsprogramm von 48 auf 68 Mio $ ausgeweitet hat.
Bisher hat man 44,9 Mio Aktien im Wert von 1, Milliarde $ zurückgekauft.
------------------------------------------------------------
Texas Instruments Zahlen übertreffen Erwartungen um einen Cent/Aktie, 21.10.02
Texas Instruments, der größte Hersteller von Chips für Mobiltelefone, konnte heute für das vergangene Quartal erfreuliche Zahlen präsentieren.
Demnach erzielte das Unternehmen aus Texas einen Gewinn von 11 Cents je Aktie. Analysten hatten lediglich mit einem Profit in Höhe von 10 Cents je Aktie gerechnet. I
m Vorjahr musste der Konzern noch ein Minus von 7 Cents je Aktie hinnehmen.
Beim Umsatz konnte TI einen Anstieg von 26 Prozent auf 2,25 Mrd. Dollar verzeichnen.
Für das kommende Quartal rechnet das Management mit einem leichten Umsatzrückgang in Höhe von 10 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll bei 2 Cents liegen.
Diese Prognosen ließen die Anlegerherzen allerdings nicht höher schlagen. Nachbörslich verlor die Aktie 0,7 Prozent auf 17 Dollar. finanzen.net
------------------------------------------------------------
AMD Aktie legt nach Pressebericht weitere 20% zu, 21.10.02 1
Der amerikanische Chiphersteller AMD kann heute dank eines positiven Berichts im einflussreichen Wirtschaftsmagazin Barrons knapp 20 Prozent zulegen.
Das Magazin berichtete darüber, dass AMD mit seinem neuen Opteron Prozessor Intels Itanium Marktanteile abjagen könnte.
Bereits in der vergangenen Woche konnte die AMD-Aktie deutlich ansteigen, nachdem das Unternehmen gute Zahlen und einen guten Ausblick veröffentlichte.
Aktuell notiert die Aktie bei 5,27 Dollar mit einem Plus von 19,77 Prozent. finanzen.net
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21.10.02
Altera mit Q3-Zahlen - Aktienrückkauf, boerse-go.de
Altera, ein Schwergewicht im Halbleitersektor, meldete für das abgelaufene Q3 einen Gewinn von 23,4 Mio $ oder 6 Cents/Aktie bei einem Umsatz von 180,1 Mio $.
Damit lag man exakt im Rahmen der Analystenprognosen.
Daneben kündigte das Unternehmen an, dass man das Aktienrückkaufsprogramm von 48 auf 68 Mio $ ausgeweitet hat.
Bisher hat man 44,9 Mio Aktien im Wert von 1, Milliarde $ zurückgekauft.
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Texas Instruments Zahlen übertreffen Erwartungen um einen Cent/Aktie, 21.10.02
Texas Instruments, der größte Hersteller von Chips für Mobiltelefone, konnte heute für das vergangene Quartal erfreuliche Zahlen präsentieren.
Demnach erzielte das Unternehmen aus Texas einen Gewinn von 11 Cents je Aktie. Analysten hatten lediglich mit einem Profit in Höhe von 10 Cents je Aktie gerechnet. I
m Vorjahr musste der Konzern noch ein Minus von 7 Cents je Aktie hinnehmen.
Beim Umsatz konnte TI einen Anstieg von 26 Prozent auf 2,25 Mrd. Dollar verzeichnen.
Für das kommende Quartal rechnet das Management mit einem leichten Umsatzrückgang in Höhe von 10 Prozent. Der Gewinn je Aktie soll bei 2 Cents liegen.
Diese Prognosen ließen die Anlegerherzen allerdings nicht höher schlagen. Nachbörslich verlor die Aktie 0,7 Prozent auf 17 Dollar. finanzen.net
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AMD Aktie legt nach Pressebericht weitere 20% zu, 21.10.02 1
Der amerikanische Chiphersteller AMD kann heute dank eines positiven Berichts im einflussreichen Wirtschaftsmagazin Barrons knapp 20 Prozent zulegen.
Das Magazin berichtete darüber, dass AMD mit seinem neuen Opteron Prozessor Intels Itanium Marktanteile abjagen könnte.
Bereits in der vergangenen Woche konnte die AMD-Aktie deutlich ansteigen, nachdem das Unternehmen gute Zahlen und einen guten Ausblick veröffentlichte.
Aktuell notiert die Aktie bei 5,27 Dollar mit einem Plus von 19,77 Prozent. finanzen.net
21.10.02
Vitesse präsentiert Q4-Zahlen, boerse-go.de
Das Halbleiterunternehmen Vitesse Semiconductor fuhr im Q4 einen Verlust von 9 Cents/Aktie gegenüber 14 Cents/Aktie im Vorjahr ein. Der Umsatz konnte leicht von 37 auf 38 Mio $ gesteigert werden. Analysten hatten mit einem Verlust von 9 Cents und einem Umsatz von 40 Mio $ gerechnet.
„Die Kostensenkungsmaßnahmen, die wir im Juli angekündigt haben, werden große Auswirkungen auf das Dezemberquartal haben. Wir gehen nach wir vor davon aus, die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen zu haben, so dass wir im Geschäftsjahr 2003 noch in die Gewinnzone zurückkehren können“, erklärte der CEO des Unternehmens.
Vitesse präsentiert Q4-Zahlen, boerse-go.de
Das Halbleiterunternehmen Vitesse Semiconductor fuhr im Q4 einen Verlust von 9 Cents/Aktie gegenüber 14 Cents/Aktie im Vorjahr ein. Der Umsatz konnte leicht von 37 auf 38 Mio $ gesteigert werden. Analysten hatten mit einem Verlust von 9 Cents und einem Umsatz von 40 Mio $ gerechnet.
„Die Kostensenkungsmaßnahmen, die wir im Juli angekündigt haben, werden große Auswirkungen auf das Dezemberquartal haben. Wir gehen nach wir vor davon aus, die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen zu haben, so dass wir im Geschäftsjahr 2003 noch in die Gewinnzone zurückkehren können“, erklärte der CEO des Unternehmens.
Zitat:
Wir gehen nach wir vor davon aus, die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen zu haben, so dass wir im Geschäftsjahr 2003 noch in die Gewinnzone zurückkehren können“, erklärte der CEO des Unternehmens.

Das heißt auf gut deutsch:
Wir warten auf ein Wunder!
Wir gehen nach wir vor davon aus, die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen zu haben, so dass wir im Geschäftsjahr 2003 noch in die Gewinnzone zurückkehren können“, erklärte der CEO des Unternehmens.

Das heißt auf gut deutsch:
Wir warten auf ein Wunder!

21/10/2002 23:19
Texas Instruments mit Quartalsgewinn - Umsatzrückgang erwartet
Dallas, 21. Okt (Reuters) - Der weltgrößte Hersteller von
Mobiltelefon-Chips, Texas Instruments (TI), hat im
dritten Quartal bei einem Umsatzplus von 22 Prozent wie erwartet
wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Für das letzte Vierteljahr
2002 erwartet der Konzern beim Erlös aber einen zehnprozentigen
Rückgang zum Vorquartal.
Der Netto-Gewinn habe 188 Millionen Dollar oder elf Cent je
Aktie betragen nach einem Verlust von 117 Millionen Dollar im
Vorjahreszeitraum, teilte TI am Montag nach Börsenschluss in
Dallas mit. Der Umsatz sei zum Vorjahr auf 2,25 Milliarden
Dollar von 1,85 Milliarden Dollar gestiegen. Ohne bestimmte
außerordentliche Posten habe der Gewinn je Aktie neun Cent
betragen. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten auf
dieser Basis im Durchschnitt mit zehn Cent Gewinn je Aktie bei
einem Umsatz von 2,27 Milliarden Dollar gerechnet.
TI-Aktien reagierten nachbörslich mit kräftigen
Kursverlusten und fielen auf 15 Dollar von 17,12 Dollar zu
Handelsschluss in New York.
tcs/phi
Datum: 21.10. 22:43 Texas Instruments verfehlt Q-Zahlen
Texas Instruments verdiente im Q3 9 Cents/Aktie gegenüber einem Verlust in Höhe von 3 Cents/Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Gewinn von 10 Cents/Aktie Der Umsatz konnte von 1,85 Milliarden $ auf 2,25 Milliarden $ zulegen, was aber ebenfalls unter den erwarteten 2,3 Milliarden $ lag.
Für das Q4 rechne man mit einem Gewinn von 2 Cents/Aktie. Der Umsatz solle dann gegenüber dem Q3 um 10% fallen. Um Kosten zu sparen, wolle man ab sofort 500 Arbeitsplätze wegstreichen. Die Ausgaben für das Geschäftsjahr 2002 schätze man auf 800 Mio $.
© Godmode-Trader.de
Ups, ewinn -75% im vierten Quartal. Kein Wachstum in Sicht, auch Altera hat noch gewarnt. Allerdings erwarten die nur flat gegenüber letzten Zahlen. Harte Zeiten für Chippis, EPS-Wachstum einzig über Sparmassnahmen (wo sich dann die Ausrüster bedanken).......
Egal, 2004 ist ja schon heute das Ziel von Nasdaq1000, bis dahin wird sich die eine oder andere Nachkauf- bzw- Verbilligungschance ergeben....
syr
Texas Instruments mit Quartalsgewinn - Umsatzrückgang erwartet
Dallas, 21. Okt (Reuters) - Der weltgrößte Hersteller von
Mobiltelefon-Chips, Texas Instruments (TI), hat im
dritten Quartal bei einem Umsatzplus von 22 Prozent wie erwartet
wieder einen Gewinn erwirtschaftet. Für das letzte Vierteljahr
2002 erwartet der Konzern beim Erlös aber einen zehnprozentigen
Rückgang zum Vorquartal.
Der Netto-Gewinn habe 188 Millionen Dollar oder elf Cent je
Aktie betragen nach einem Verlust von 117 Millionen Dollar im
Vorjahreszeitraum, teilte TI am Montag nach Börsenschluss in
Dallas mit. Der Umsatz sei zum Vorjahr auf 2,25 Milliarden
Dollar von 1,85 Milliarden Dollar gestiegen. Ohne bestimmte
außerordentliche Posten habe der Gewinn je Aktie neun Cent
betragen. Von Thomson First Call befragte Analysten hatten auf
dieser Basis im Durchschnitt mit zehn Cent Gewinn je Aktie bei
einem Umsatz von 2,27 Milliarden Dollar gerechnet.
TI-Aktien reagierten nachbörslich mit kräftigen
Kursverlusten und fielen auf 15 Dollar von 17,12 Dollar zu
Handelsschluss in New York.
tcs/phi
Datum: 21.10. 22:43 Texas Instruments verfehlt Q-Zahlen
Texas Instruments verdiente im Q3 9 Cents/Aktie gegenüber einem Verlust in Höhe von 3 Cents/Aktie im Vorjahr. Analysten hatten mit einem Gewinn von 10 Cents/Aktie Der Umsatz konnte von 1,85 Milliarden $ auf 2,25 Milliarden $ zulegen, was aber ebenfalls unter den erwarteten 2,3 Milliarden $ lag.
Für das Q4 rechne man mit einem Gewinn von 2 Cents/Aktie. Der Umsatz solle dann gegenüber dem Q3 um 10% fallen. Um Kosten zu sparen, wolle man ab sofort 500 Arbeitsplätze wegstreichen. Die Ausgaben für das Geschäftsjahr 2002 schätze man auf 800 Mio $.
© Godmode-Trader.de
Ups, ewinn -75% im vierten Quartal. Kein Wachstum in Sicht, auch Altera hat noch gewarnt. Allerdings erwarten die nur flat gegenüber letzten Zahlen. Harte Zeiten für Chippis, EPS-Wachstum einzig über Sparmassnahmen (wo sich dann die Ausrüster bedanken).......
Egal, 2004 ist ja schon heute das Ziel von Nasdaq1000, bis dahin wird sich die eine oder andere Nachkauf- bzw- Verbilligungschance ergeben....
syr

SOX.X - 1 Jahr

SOX.X
SOX.X
Zum Sektor:
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STMicroelectronics sieht leichte Erholung
23. Okt. 2002 Europas größter Chiphersteller STMicroelectronics hat im dritten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert und damit die Analystenprognosen knapp übertroffen. Beim Ausblick gab sich das Unternehmen aber zurückhaltend und begründete dies mit dem weiter unsicheren Konjunkturumfeld[/b]. Der Nettogewinn sei auf 131,2 (Vorjahreszeitraum 35,8) Millionen Dollar oder 0,15 Dollar je Aktie gestiegen, teilte das französisch-italienische Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in New York mit. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar erwartet. Der Umsatz stieg zum Vorjahr um 17,5 Prozent und zum Vorquartal um 7,5 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar.
STM begründete das Plus unter anderem mit dem Mitte dieses Jahres abgeschlossenen Kauf von Alcatel Microelectronics. Die weitere Geschäftsentwicklung sei von hoher Unsicherheit über die Geschwindigkeit der Konjunktur- und Branchenerholung geprägt, erklärte Konzernchef Pasquale Pistorio. „Wir teilen die Ansicht, dass die saisonübliche Nachfragebelebung im vierten Quartal in diesem Jahr ziemlich bescheiden ausfallen wird.“ Der Konzern, dessen Chips unter anderem in Fernsehern und Autos eingesetzt werden, rechne mit einem Umsatzwachstum zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dies entspricht den Prognosen der Analysten, die zuletzt im Durchschnitt einen Anstieg der Erlöse um fünf Prozent vorausgesagt hatten.
Bescheidene Belebung
Auch andere Chip-Hersteller wie Branchenprimus Intel und Texas Instruments hatten zuletzt eher trübe Ausblicke für die nächsten Monate gegeben. Die Konzerne hatten zu Jahresbeginn gehofft, die Nachfrage werde im zweiten Halbjahr angesichts geräumter Lager wieder kräftig anziehen. Doch Analysten rechnen wegen der anhaltenden Flaute bei den Hauptkunden der Chip-Hersteller in der Telekom- und Unterhaltungselektronik-Branche nicht mehr mit einer spürbaren Belebung noch in diesem Jahr.
Sie sehen die Talsohle nach der schweren Krise des vergangenen Jahres aber überwiegend erreicht. STM gab sich wegen der gedämpften Aussichten für die Branche auch für das kommende Jahr vorsichtig. Die Investitionen würden 2003 wohl unverändert auf dem diesjährigen Niveau von rund einer Milliarde Dollar bleiben. STM hatte erst kürzlich seine Investitionspläne für 2002 auf diese Höhe gesenkt.
Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Doc…
STMicro rechnet mit nur moderater Erholung im vierten Quartal:
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=554621&ba…
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STMicroelectronics sieht leichte Erholung
23. Okt. 2002 Europas größter Chiphersteller STMicroelectronics hat im dritten Quartal seinen Gewinn kräftig gesteigert und damit die Analystenprognosen knapp übertroffen. Beim Ausblick gab sich das Unternehmen aber zurückhaltend und begründete dies mit dem weiter unsicheren Konjunkturumfeld[/b]. Der Nettogewinn sei auf 131,2 (Vorjahreszeitraum 35,8) Millionen Dollar oder 0,15 Dollar je Aktie gestiegen, teilte das französisch-italienische Unternehmen am Dienstag nach US-Börsenschluss in New York mit. Analysten hatten im Durchschnitt einen Gewinn je Aktie von 0,14 Dollar erwartet. Der Umsatz stieg zum Vorjahr um 17,5 Prozent und zum Vorquartal um 7,5 Prozent auf 1,65 Milliarden Dollar.
STM begründete das Plus unter anderem mit dem Mitte dieses Jahres abgeschlossenen Kauf von Alcatel Microelectronics. Die weitere Geschäftsentwicklung sei von hoher Unsicherheit über die Geschwindigkeit der Konjunktur- und Branchenerholung geprägt, erklärte Konzernchef Pasquale Pistorio. „Wir teilen die Ansicht, dass die saisonübliche Nachfragebelebung im vierten Quartal in diesem Jahr ziemlich bescheiden ausfallen wird.“ Der Konzern, dessen Chips unter anderem in Fernsehern und Autos eingesetzt werden, rechne mit einem Umsatzwachstum zum Vorquartal im mittleren einstelligen Prozentbereich. Dies entspricht den Prognosen der Analysten, die zuletzt im Durchschnitt einen Anstieg der Erlöse um fünf Prozent vorausgesagt hatten.
Bescheidene Belebung
Auch andere Chip-Hersteller wie Branchenprimus Intel und Texas Instruments hatten zuletzt eher trübe Ausblicke für die nächsten Monate gegeben. Die Konzerne hatten zu Jahresbeginn gehofft, die Nachfrage werde im zweiten Halbjahr angesichts geräumter Lager wieder kräftig anziehen. Doch Analysten rechnen wegen der anhaltenden Flaute bei den Hauptkunden der Chip-Hersteller in der Telekom- und Unterhaltungselektronik-Branche nicht mehr mit einer spürbaren Belebung noch in diesem Jahr.
Sie sehen die Talsohle nach der schweren Krise des vergangenen Jahres aber überwiegend erreicht. STM gab sich wegen der gedämpften Aussichten für die Branche auch für das kommende Jahr vorsichtig. Die Investitionen würden 2003 wohl unverändert auf dem diesjährigen Niveau von rund einer Milliarde Dollar bleiben. STM hatte erst kürzlich seine Investitionspläne für 2002 auf diese Höhe gesenkt.
Quelle:
http://www.faz.net/s/Rub3B21861344DF4BB7945F342BAF3A6A1E/Doc…
STMicro rechnet mit nur moderater Erholung im vierten Quartal:
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=554621&ba…
ZU #453:
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Datum: 23.10.02: Chip Sektor:
Das schlimmste ist überstanden?
STMicroelectronic`s (STM) CEO Pistorio erklärte gegenüber CNBC, dass seiner Meinung nach der Chip Sektor nun die schlimmste Zeit hinter sich gebracht habe, jetzt stehe eine Erholung vor der Tür. STM werde hierbei die Industrie weiter outperformen. Man habe den Boden im ersten Quartal gesehen und befinde sich bereits in einem leichten Aufschwung.
Den Spekulationen über Verhandlungen mit Motorola bezüglich einem Kauf von Unternehmensteilen erteilte er eine Absage, es sei weiterhin nur der gegenwärtige strategische Partner Philips wichtig.
© Godmode-Trader.de
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Datum: 23.10.02: Chip Sektor:
Das schlimmste ist überstanden?
STMicroelectronic`s (STM) CEO Pistorio erklärte gegenüber CNBC, dass seiner Meinung nach der Chip Sektor nun die schlimmste Zeit hinter sich gebracht habe, jetzt stehe eine Erholung vor der Tür. STM werde hierbei die Industrie weiter outperformen. Man habe den Boden im ersten Quartal gesehen und befinde sich bereits in einem leichten Aufschwung.
Den Spekulationen über Verhandlungen mit Motorola bezüglich einem Kauf von Unternehmensteilen erteilte er eine Absage, es sei weiterhin nur der gegenwärtige strategische Partner Philips wichtig.
© Godmode-Trader.de
Infineon:
Langfristig ein Schnäppchen?
Von Bodenbildung war schon häufiger die Rede.
Bei Infineon allerdings scheint es tatsächlich kaum noch schlimmer kommen zu können.
Gelegenheit für langfristig orientierte Käufer.
http://www.consors.de/research/magazin/_newsData/htiInfineon…
Langfristig ein Schnäppchen?
Von Bodenbildung war schon häufiger die Rede.
Bei Infineon allerdings scheint es tatsächlich kaum noch schlimmer kommen zu können.
Gelegenheit für langfristig orientierte Käufer.
http://www.consors.de/research/magazin/_newsData/htiInfineon…
Zum Sektor:
KLA-Tencor senkt Prognosen deutlich
(Instock) Die mit Spannung erwarteten Zahlen des Chipausrüsters KLA-Tencor (Nasdaq: KLAC) fielen positiv aus, bekamen allerdings durch eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Quartal einen faden Beigeschmack. Der Quartalsgewinn des Konzerns ging binnen Jahresfrist von 44 auf 26 Cents je Aktie zurück, der Umsatz von 503 auf 376 Millionen Dollar. Analysten hatten zuvor 23 Cents Gewinn je Aktie sowie 375 Millionen Dollar Umsatz prognostiziert.
In der nächtlichen Telefonkonferenz senkte KLA-Tencor seine Prognosen abermals: Im vierten Quartal will das Unternehmen nur 14 Cents je Aktie verdienen und rund 330 Millionen Dollar umsetzen. Bisherige Schätzungen gingen von 23 Cents Gewinn je Aktie sowie 379 Millionen Dollar Umsatz aus.
Daraufhin gab die Aktie im nachbörslichen Handel auf 28,94 Dollar nach. Schon im regulären Geschäft war das Papier um gut 10 Prozent auf 30,55 Dollar eingebrochen. 23.10.02
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…
KLA-Tencor senkt Prognosen deutlich
(Instock) Die mit Spannung erwarteten Zahlen des Chipausrüsters KLA-Tencor (Nasdaq: KLAC) fielen positiv aus, bekamen allerdings durch eine Umsatz- und Gewinnwarnung für das laufende Quartal einen faden Beigeschmack. Der Quartalsgewinn des Konzerns ging binnen Jahresfrist von 44 auf 26 Cents je Aktie zurück, der Umsatz von 503 auf 376 Millionen Dollar. Analysten hatten zuvor 23 Cents Gewinn je Aktie sowie 375 Millionen Dollar Umsatz prognostiziert.
In der nächtlichen Telefonkonferenz senkte KLA-Tencor seine Prognosen abermals: Im vierten Quartal will das Unternehmen nur 14 Cents je Aktie verdienen und rund 330 Millionen Dollar umsetzen. Bisherige Schätzungen gingen von 23 Cents Gewinn je Aktie sowie 379 Millionen Dollar Umsatz aus.
Daraufhin gab die Aktie im nachbörslichen Handel auf 28,94 Dollar nach. Schon im regulären Geschäft war das Papier um gut 10 Prozent auf 30,55 Dollar eingebrochen. 23.10.02
http://www.instock.de/index.html?section=Nachrichten&id=1012…
STOXX/ANALYSE/UBS Warburg stuft europ. Halbleiterwerte runter
Negative Schätzungen für die kommenden zwei bis drei Quartale lassen im europäischen Halbleitersektor laut UBS Warburg
auf kurze Sicht niedrige Bewertungen erwarten.
Die Analysten stufen STMicroelectronics auf "Sell" von "Hold" runter und senken das Kursziel auf 10 EUR von 20 EUR.
Infineon werden auf "Sell" von "Hold" abgestuft, das Kursziel auf 3,60 EUR von 14 EUR zurückgenommen.
Das Kursziel für Epcos wird auf 8,00 EUR von 25 EUR gesenkt. vwd/24.10.02
Negative Schätzungen für die kommenden zwei bis drei Quartale lassen im europäischen Halbleitersektor laut UBS Warburg
auf kurze Sicht niedrige Bewertungen erwarten.
Die Analysten stufen STMicroelectronics auf "Sell" von "Hold" runter und senken das Kursziel auf 10 EUR von 20 EUR.
Infineon werden auf "Sell" von "Hold" abgestuft, das Kursziel auf 3,60 EUR von 14 EUR zurückgenommen.
Das Kursziel für Epcos wird auf 8,00 EUR von 25 EUR gesenkt. vwd/24.10.02
UBS stuft Infineon auf "Sell" von "Hold" zurück
(...)Gleichzeitig sei das Kursziel auf acht EUR von 14 EUR gesenkt worden.
Infineon habe die schlechteste Cash-Flow-Generierung und Kapitalrendite innerhalb des europäischen Halbleitersektors, so die Begründung der Analysten.
Sogar während der High-Tech-Blase im Jahr 2000 habe Infineon einen negativen Free-Cash-Flow ausgewiesen.
Die Erträge aus dem investierten Kapital hätten in den Jahren von 1996 bis 2002 bei minus sieben Prozent gelegen.
Auch bis zum Jahr 2004 prognostizieren die Analysten anhaltende Verluste bei Infineon.
Zudem werde eine Verbilligung der DRAM-Preise bis 2004 erwartet.
Daher sollte die Aktie weiterhin volatil bleiben, heißt es.
vwd/24.10.02
(...)Gleichzeitig sei das Kursziel auf acht EUR von 14 EUR gesenkt worden.
Infineon habe die schlechteste Cash-Flow-Generierung und Kapitalrendite innerhalb des europäischen Halbleitersektors, so die Begründung der Analysten.
Sogar während der High-Tech-Blase im Jahr 2000 habe Infineon einen negativen Free-Cash-Flow ausgewiesen.
Die Erträge aus dem investierten Kapital hätten in den Jahren von 1996 bis 2002 bei minus sieben Prozent gelegen.
Auch bis zum Jahr 2004 prognostizieren die Analysten anhaltende Verluste bei Infineon.
Zudem werde eine Verbilligung der DRAM-Preise bis 2004 erwartet.
Daher sollte die Aktie weiterhin volatil bleiben, heißt es.
vwd/24.10.02
ZUM MARKT:
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25.10.02
Micron profitiert an höheren VK-Preisen, Analyst, boerse-go.de
Basierend auf dem gestiegenen Verkaufspreis für DRAM Speicherchips erhöhen die Analysten von Merrill Lynch die Umsatzprognosen für das November-Quartal von $826 auf $951 Millionen. Der Verlust soll nur noch bei 7 statt bei 20 cents je Aktie liegen, was deutlich über den Konsensschätzungen liegt. Merrill führt die Preisanstiege bei den DRAM-Speicherchips auf unterdurchschnittliche Trends bei der Erweiterung der Kapazitätsausnutzung zurück. Führende DRAM Hersteller wie Micron sollten Marktanteile gewinnen können, so Merrill weiter.
Salomon Smith Barney erhöht ebenfalls die Prognosen für das Geschäftsjahr 2003 und 2004. (...)
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25.10.02
Micron profitiert an höheren VK-Preisen, Analyst, boerse-go.de
Basierend auf dem gestiegenen Verkaufspreis für DRAM Speicherchips erhöhen die Analysten von Merrill Lynch die Umsatzprognosen für das November-Quartal von $826 auf $951 Millionen. Der Verlust soll nur noch bei 7 statt bei 20 cents je Aktie liegen, was deutlich über den Konsensschätzungen liegt. Merrill führt die Preisanstiege bei den DRAM-Speicherchips auf unterdurchschnittliche Trends bei der Erweiterung der Kapazitätsausnutzung zurück. Führende DRAM Hersteller wie Micron sollten Marktanteile gewinnen können, so Merrill weiter.
Salomon Smith Barney erhöht ebenfalls die Prognosen für das Geschäftsjahr 2003 und 2004. (...)
Kingston to double DRAM procurement from Infineon
Hans Wu, Taipei; Jane Wang, DigiTimes.com [Friday 25 October 2002]
Kingston Technology, the world’s largest DRAM module maker, said on October 24 that it would increase procurement from Infineon Technologies to 20% and 30% of its total DRAM procurement from less than 10% currently. The move comes amid a growing DDR shortage.
According to Kingston, it purchases about 20 million 128Mbit-equivalent die a month.
Although still lagging behind Samsung Electronics and Nanya Technology in DDR output, Infineon boosted its DDR output by about 30% in September from the previous month, prompting Kingston’s hike in procurement from the German DRAM supplier, according to the module maker. Before the increase, Infineon could only supply about 10% of Kingston’s needs as it was transitioning production and also gave priority to OEMs over module makers.
Details about shipments and pricing pend further negotiation, said Kingston
Hans Wu, Taipei; Jane Wang, DigiTimes.com [Friday 25 October 2002]
Kingston Technology, the world’s largest DRAM module maker, said on October 24 that it would increase procurement from Infineon Technologies to 20% and 30% of its total DRAM procurement from less than 10% currently. The move comes amid a growing DDR shortage.
According to Kingston, it purchases about 20 million 128Mbit-equivalent die a month.
Although still lagging behind Samsung Electronics and Nanya Technology in DDR output, Infineon boosted its DDR output by about 30% in September from the previous month, prompting Kingston’s hike in procurement from the German DRAM supplier, according to the module maker. Before the increase, Infineon could only supply about 10% of Kingston’s needs as it was transitioning production and also gave priority to OEMs over module makers.
Details about shipments and pricing pend further negotiation, said Kingston
25.10.02
Halbleiter: UBS nimmt Absatzprognose zurück, boerse-go.de
Die UBS Warburg hat ihre Prognose für die globalen Absatzzahlen im Halbleitersektor für 2002 und 2003 zurückgenommen und bezieht sich auf die jüngsten Quartalszahlen, das lahme Wachstum in den Elektronikgeräte Endmärkten, rückläufige Kapazitätsausnutzung und höheren Druck bei der Preisgestaltung.
Analyst Thomas Thornhill erwartet jetzt einen Rückgang der Absatzzahlen in 2002 um 2%, während ursprünglich die Prognose von -2% bis +2% in Aussicht stellte.
Die Spanne für das Wachstum in 2003 wird von 9-13% auf 4-6% gesenkt.
Eine Erholung sei im zweiten Halbjahr daher nicht zu erwarten.
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Schau`n mer mal, wann wieder die Up-Prognosen kommen.
Halbleiter: UBS nimmt Absatzprognose zurück, boerse-go.de
Die UBS Warburg hat ihre Prognose für die globalen Absatzzahlen im Halbleitersektor für 2002 und 2003 zurückgenommen und bezieht sich auf die jüngsten Quartalszahlen, das lahme Wachstum in den Elektronikgeräte Endmärkten, rückläufige Kapazitätsausnutzung und höheren Druck bei der Preisgestaltung.
Analyst Thomas Thornhill erwartet jetzt einen Rückgang der Absatzzahlen in 2002 um 2%, während ursprünglich die Prognose von -2% bis +2% in Aussicht stellte.
Die Spanne für das Wachstum in 2003 wird von 9-13% auf 4-6% gesenkt.
Eine Erholung sei im zweiten Halbjahr daher nicht zu erwarten.
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Schau`n mer mal, wann wieder die Up-Prognosen kommen.
Speicherchip-Preise, Spot-Price:
http://www.dramexchange.com/default.asp
http://www.dramexchange.com/default.asp
25.10.2002
Infineon "reduce"
HSBC Investmentbank
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "reduce" ein.
Es werde erwartet, dass der DDR Spotpreis in den kommenden Wochen weiter steigen werde. Acht US-Dollar pro 256Mb DDR scheine wahrscheinlich.
Diese Stärke sei eher auf eine knappe Versorgung als auf starkes Wachstum zurückzuführen.
Die größeren DRAM-Hersteller würden noch immer nicht ausreichend DDR-Produkte produzieren, wie sie der Markt benötige.
Beinahe alles was produziert werde, gehe direkt an die OEM-Kunden. Insofern sei der Spot-Markt besonders angespannt.
Die Angebotsknappheit dürfte sich jedoch Anfang 2003 ihrem Ende nähern, wenn nicht sogar schon früher, falls die Probleme der großen Hersteller (Design- und Leistungsprobleme) gelöst werden.
Insofern könnte es bei Infineon in den kommenden Wochen zu einem kurzfristigen Engagement kommen. Die Preisstärke bei DDR-Chips komme jedoch zu spät, um die Quartalszahlen von Infineon Mitte November wesentlich zu beeinflussen. Allerdings dürfte man sich bei Vorlage der Zahlen in der Mitte eines gesunderen DRAM-Marktes befinden. Insofern könnte das Management optimistischere Kommentare abgeben.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC bei ihrer Empfehlung die Aktie von Infineon zu reduzieren.
Infineon "reduce"
HSBC Investmentbank
Die Analysten der HSBC Investmentbank stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "reduce" ein.
Es werde erwartet, dass der DDR Spotpreis in den kommenden Wochen weiter steigen werde. Acht US-Dollar pro 256Mb DDR scheine wahrscheinlich.
Diese Stärke sei eher auf eine knappe Versorgung als auf starkes Wachstum zurückzuführen.
Die größeren DRAM-Hersteller würden noch immer nicht ausreichend DDR-Produkte produzieren, wie sie der Markt benötige.
Beinahe alles was produziert werde, gehe direkt an die OEM-Kunden. Insofern sei der Spot-Markt besonders angespannt.
Die Angebotsknappheit dürfte sich jedoch Anfang 2003 ihrem Ende nähern, wenn nicht sogar schon früher, falls die Probleme der großen Hersteller (Design- und Leistungsprobleme) gelöst werden.
Insofern könnte es bei Infineon in den kommenden Wochen zu einem kurzfristigen Engagement kommen. Die Preisstärke bei DDR-Chips komme jedoch zu spät, um die Quartalszahlen von Infineon Mitte November wesentlich zu beeinflussen. Allerdings dürfte man sich bei Vorlage der Zahlen in der Mitte eines gesunderen DRAM-Marktes befinden. Insofern könnte das Management optimistischere Kommentare abgeben.
Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von HSBC bei ihrer Empfehlung die Aktie von Infineon zu reduzieren.
IFX - XETRA - 3 Monate
Aus #464:
(...)
Insofern könnte es bei Infineon in den kommenden Wochen zu einem kurzfristigen Engagement kommen.
Die Preisstärke bei DDR-Chips komme jedoch zu spät, um die Quartalszahlen von Infineon Mitte November wesentlich zu beeinflussen.
Allerdings dürfte man sich bei Vorlage der Zahlen in der Mitte eines gesunderen DRAM-Marktes befinden.
Insofern könnte das Management optimistischere Kommentare abgeben.
(...)
Zahlen: 8.11.02 http://www.earningswhispers.com/stocks.asp?symbol=IFX
(...)
Insofern könnte es bei Infineon in den kommenden Wochen zu einem kurzfristigen Engagement kommen.
Die Preisstärke bei DDR-Chips komme jedoch zu spät, um die Quartalszahlen von Infineon Mitte November wesentlich zu beeinflussen.
Allerdings dürfte man sich bei Vorlage der Zahlen in der Mitte eines gesunderen DRAM-Marktes befinden.
Insofern könnte das Management optimistischere Kommentare abgeben.
(...)
Zahlen: 8.11.02 http://www.earningswhispers.com/stocks.asp?symbol=IFX
Der Chart von IFX korreliert mit dem SOX.X,
der DRAM-Preis-Entwicklung,
dem Sentiment im IT-Bereich einschliesslich der Prognosen zum turnaround in diesem business
und den grossen Indizes (DAX, Nasdaq)
- ist folglich nicht unbedingt ausschliesslich "unternehmensgetrieben".
der DRAM-Preis-Entwicklung,
dem Sentiment im IT-Bereich einschliesslich der Prognosen zum turnaround in diesem business
und den grossen Indizes (DAX, Nasdaq)
- ist folglich nicht unbedingt ausschliesslich "unternehmensgetrieben".
ZUM PC-Sektor:
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Dell sieht den Aufschwung kommen, 28.10.02
Michael Dell, der Gründer und CEO des Computerherstellers Dell, hat heute auf einer Konferenz in Tokio aufmunternde Worte für seine Investoren gehabt.
Wie er bekannt gab, sei die Nachfrage nach Computer-Hardware in den vergangenen Wochen erstmals wieder etwas angestiegen.
Dass dies allerdings für die gesamte Branche gilt, lässt sich aus der Aussage von Dell nicht schließen, denn Dell konnte als eines der wenigen Technologieunternehmen innerhalb der Konjunkturflaute Marktanteile gewinnen. (...)
finanzen.net
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Dell sieht den Aufschwung kommen, 28.10.02
Michael Dell, der Gründer und CEO des Computerherstellers Dell, hat heute auf einer Konferenz in Tokio aufmunternde Worte für seine Investoren gehabt.
Wie er bekannt gab, sei die Nachfrage nach Computer-Hardware in den vergangenen Wochen erstmals wieder etwas angestiegen.
Dass dies allerdings für die gesamte Branche gilt, lässt sich aus der Aussage von Dell nicht schließen, denn Dell konnte als eines der wenigen Technologieunternehmen innerhalb der Konjunkturflaute Marktanteile gewinnen. (...)
finanzen.net
MeFiCo stuft Infineon auf "Outperformer" hoch
Merck Finck & Co (MeFiCo) stuft Infineon auf "Outperformer" von "Marketperformer" hoch. Begründet wird dies mit der unerwartet hohen Nachfrage nach DRAMs sowie Infineons guter Positionierung in diesem Markt. Darüber hinaus seien die Preise für DRAMs gestiegen. vwd, 28.10.02
------------------------------------------------------------
Schlussbericht DAX: Infineon steigen 11 Prozent, 28.10.02
(...)
...Infineon. Die Aktie profitierte heute von guten Analystenstimmen. Das Investmenthaus Schroder Salomon Smith Barney hatte das Kursziel der Münchner von 15 auf 25 Euro hochgesetzt. Auch die übrigen High-Techs konnten überzeugen.
(...)
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=90227
Merck Finck & Co (MeFiCo) stuft Infineon auf "Outperformer" von "Marketperformer" hoch. Begründet wird dies mit der unerwartet hohen Nachfrage nach DRAMs sowie Infineons guter Positionierung in diesem Markt. Darüber hinaus seien die Preise für DRAMs gestiegen. vwd, 28.10.02
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Schlussbericht DAX: Infineon steigen 11 Prozent, 28.10.02
(...)
...Infineon. Die Aktie profitierte heute von guten Analystenstimmen. Das Investmenthaus Schroder Salomon Smith Barney hatte das Kursziel der Münchner von 15 auf 25 Euro hochgesetzt. Auch die übrigen High-Techs konnten überzeugen.
(...)
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=90227
Soso, Prozykliker also bevorzugt
? Wen interessieren noch ANALysten




















































































































































































































































































































Nasdaq10000
syr






















































































































































































































































































































Nasdaq10000

syr
Infineon Technologies AG: outperformer, Merck Finck, 29.10.02
Die Infineon Technologies AG ist sehr gut im Marktsegment für DRAM-Chips positioniert und sollte daher von der derzeitigen Preissteigerung für DRAMs profitieren. Zudem war in den letzten Wochen eine unerwartet hohe Nachfrage nach DRAMs zu beobachten, was Infineon auf dem Weg zur Ergebnisverbesserung helfen sollte. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten des Privatbankhauses Merck Finck & Co. und stufen die Infineon-Aktie vor diesem Hintergrund von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" herauf.
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Dt. Bank nimmt Infineon von "Pan European Focus List"
Die Deutsche Bank nimmt Infineon von der "Pan European Focus List". Der derzeitige Anstieg der DRAM-Preise sei nur saisonal, heißt es. Auf dem derzeitigen Niveau sei die Aktie nicht als unbedingtes Investment zu sehen. vwd/29.10.02
Die Infineon Technologies AG ist sehr gut im Marktsegment für DRAM-Chips positioniert und sollte daher von der derzeitigen Preissteigerung für DRAMs profitieren. Zudem war in den letzten Wochen eine unerwartet hohe Nachfrage nach DRAMs zu beobachten, was Infineon auf dem Weg zur Ergebnisverbesserung helfen sollte. Zu dieser Ansicht gelangen die Analysten des Privatbankhauses Merck Finck & Co. und stufen die Infineon-Aktie vor diesem Hintergrund von zuvor "marketperformer" auf jetzt wieder "outperformer" herauf.
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Dt. Bank nimmt Infineon von "Pan European Focus List"
Die Deutsche Bank nimmt Infineon von der "Pan European Focus List". Der derzeitige Anstieg der DRAM-Preise sei nur saisonal, heißt es. Auf dem derzeitigen Niveau sei die Aktie nicht als unbedingtes Investment zu sehen. vwd/29.10.02
WSTS senkt Wachstumsprognose für weltweiten Halbleitermarkt 2003
Der Branchenverband WSTS (World Semiconductor Trade Statistics) hat seine Wachstumsprognose für den weltweiten Halbleitermarkt im kommenden Jahr von 22 auf 17 Prozent gesenkt. Statt mit einem Umsatz von 173 Milliarden US-Dollar werde nur noch mit 166 Milliarden gerechnet, teilte das Gremium am Dienstag mit.
Für das laufende Jahr werde ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet. Das positive Ergebnis sei auf das Wachstum in Asien zurückzuführen. Im vergangenen Jahr sei der Markt um 32 Prozent eingebrochen.
Für 2004 stellte der Verband ein Wachstum von 19,2 Prozent auf 198 Milliarden Dollar in Aussicht./hi/sh
29.10.02, dpa-AFX
Der Branchenverband WSTS (World Semiconductor Trade Statistics) hat seine Wachstumsprognose für den weltweiten Halbleitermarkt im kommenden Jahr von 22 auf 17 Prozent gesenkt. Statt mit einem Umsatz von 173 Milliarden US-Dollar werde nur noch mit 166 Milliarden gerechnet, teilte das Gremium am Dienstag mit.
Für das laufende Jahr werde ein Wachstum von 2,3 Prozent erwartet. Das positive Ergebnis sei auf das Wachstum in Asien zurückzuführen. Im vergangenen Jahr sei der Markt um 32 Prozent eingebrochen.
Für 2004 stellte der Verband ein Wachstum von 19,2 Prozent auf 198 Milliarden Dollar in Aussicht./hi/sh
29.10.02, dpa-AFX
30.10.02
SEMI: Chipabsatz im Q3 rückläufig, boerse-go.de
Wie die Organisation Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) heute mitteilte, sind die Auslieferungen von Silikonwafern im abgelaufenen Q3 auf 1,26 Mio gefallen, was einen Rückgang um 0,8% gegenüber dem Q2 bedeutet.
Gegenüber dem Vorjahr konnte man aber um 53% zulegen.
Silikonwafer sind Grundbestandteile für Chips. Das die Zahlen so schwach ausfallen würden, wurde vom Markt erwartet, erklärte Stanley Myers, SEMI president und chief executive: "2002 war bisher ein sehr hartes Jahr für die Chipbranche und wird diese vor weitere Herausforderungen stellen”.
SEMI: Chipabsatz im Q3 rückläufig, boerse-go.de
Wie die Organisation Semiconductor Equipment and Materials International (SEMI) heute mitteilte, sind die Auslieferungen von Silikonwafern im abgelaufenen Q3 auf 1,26 Mio gefallen, was einen Rückgang um 0,8% gegenüber dem Q2 bedeutet.
Gegenüber dem Vorjahr konnte man aber um 53% zulegen.
Silikonwafer sind Grundbestandteile für Chips. Das die Zahlen so schwach ausfallen würden, wurde vom Markt erwartet, erklärte Stanley Myers, SEMI president und chief executive: "2002 war bisher ein sehr hartes Jahr für die Chipbranche und wird diese vor weitere Herausforderungen stellen”.
@nasdaq
Du scheints ja auch, mehr oder weniger, Alleinunterhalter zu sein.
AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr.
Du scheints ja auch, mehr oder weniger, Alleinunterhalter zu sein.

AL
Bulle oder Bääär, det give ik never hääär. Ik köp mi väl väl määär, denn de mok mi tum Millionääärr.
Hallo halbpleite,
hoffentlich stimmt das nicht - mit halbpleite.
Gruss, n.
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31.10.2002
Infineon neues Kursziel
Schroder Salomon S. B.
Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "outperform" ein, senken aber das Kursziel von 25 auf 15 US-Dollar je ADR.
Aufgrund des Preisanstiegs bei den DDR DRAM`s und den fallenden Kosten des Unternehmens aufgrund der 300mm Einführung glaube man, dass die Speicher-Division den Break even im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schaffen könne. Die DDR Vertragspreise würden derzeit bei 7,00 US-Dollar liegen und dürften in nächster Zukunft aufgrund von Versorgungsengpässen wahrscheinlich weiter steigen.
Die Annahmen für den 128Mb Kontraktpreis seien für das abgelaufene Quartal von 3,30 auf 3,10 US-Dollar gesenkt worden, während die Schätzungen für das erste Fiskalquartal 2003 von 3,00 auf 3,30 US-Dollar erhöht worden seien. Für den Rest des Geschäftsjahres würden die Prognosen weiterhin bei 3,00 US-Dollar bleiben. Die Kostenannahmen bei den 128Mb Chips seien ebenfalls für beide Quartale gesenkt worden, von 3,76 auf 3,70 US-Dollar bzw. von 3,38 auf 3,25 US-Dollar. Dies erlaube Infineon den Break even bei DRAM`s während des ersten Fiskalquartals. Bei 128Mb Chips dürfte Infineon im zweiten Fiskalquartal 2003 Kosten von unter 3,00 US-Dollar und im Mitte 2003 unter 2,50 US-Dollar haben.
Insofern habe man die Verlusterwartungen für das vierte Fiskalquartal 2002 von minus 0,11 auf minus 0,13 US-Dollar ausgeweitet. Die Schätzungen für das Fiskaljahr 2002 seien daher von minus 0,85 auf minus 0,88 Euro [/b]erhöht worden.
Für das Fiskaljahr 2003 rechne man anstatt einem Gewinn je Aktie von 0,46 nun mit 0,61 Euro.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum "outperform".
hoffentlich stimmt das nicht - mit halbpleite.
Gruss, n.
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31.10.2002
Infineon neues Kursziel
Schroder Salomon S. B.
Die Analysten der Investmentbank Schroder Salomon Smith Barney stufen die Aktie von Infineon (WKN 623100) unverändert mit "outperform" ein, senken aber das Kursziel von 25 auf 15 US-Dollar je ADR.
Aufgrund des Preisanstiegs bei den DDR DRAM`s und den fallenden Kosten des Unternehmens aufgrund der 300mm Einführung glaube man, dass die Speicher-Division den Break even im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres schaffen könne. Die DDR Vertragspreise würden derzeit bei 7,00 US-Dollar liegen und dürften in nächster Zukunft aufgrund von Versorgungsengpässen wahrscheinlich weiter steigen.
Die Annahmen für den 128Mb Kontraktpreis seien für das abgelaufene Quartal von 3,30 auf 3,10 US-Dollar gesenkt worden, während die Schätzungen für das erste Fiskalquartal 2003 von 3,00 auf 3,30 US-Dollar erhöht worden seien. Für den Rest des Geschäftsjahres würden die Prognosen weiterhin bei 3,00 US-Dollar bleiben. Die Kostenannahmen bei den 128Mb Chips seien ebenfalls für beide Quartale gesenkt worden, von 3,76 auf 3,70 US-Dollar bzw. von 3,38 auf 3,25 US-Dollar. Dies erlaube Infineon den Break even bei DRAM`s während des ersten Fiskalquartals. Bei 128Mb Chips dürfte Infineon im zweiten Fiskalquartal 2003 Kosten von unter 3,00 US-Dollar und im Mitte 2003 unter 2,50 US-Dollar haben.
Insofern habe man die Verlusterwartungen für das vierte Fiskalquartal 2002 von minus 0,11 auf minus 0,13 US-Dollar ausgeweitet. Die Schätzungen für das Fiskaljahr 2002 seien daher von minus 0,85 auf minus 0,88 Euro [/b]erhöht worden.
Für das Fiskaljahr 2003 rechne man anstatt einem Gewinn je Aktie von 0,46 nun mit 0,61 Euro.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Schroder Salomon Smith Barney die Aktie von Infineon weiterhin mit dem Votum "outperform".
Speicherpreise steigen, 01.11.02
In den vergangenen Wochen sind sowohl die Preise von modernen Festplatten als auch für DRAM-Speicher-Chips gestiegen.
(...)
Eine ähnliche Tendenz wie bei den Festplatten lässt sich schon seit längerem bei den Preisen für DDR-Speichermodule erkennen. Dort sorgte in den vergangenen Monaten eine Knappheit bei den modernsten dieser Speichermodule für eine Knappheit, die zu steigenden Preisen an den Spot-Märkten führte.
Wie bei den Festplatten geben diese „Börsen für Speicherchips“ zu einem hohen Maße die Höhe der Preise vor, die auf Basis von Verträgen Computer-Hersteller an die Speicherchip-Hersteller zahlen.
Bei den DDR-Speicherchips scheinen sich alle Hersteller ebenfalls mit der Nachfrage oder ihrem Produktionsausstoß verkalkuliert zu haben, zu ihren eigenen Gunsten.
Solange sich die Hersteller aber nicht gegenseitig absprechen und Kartelle bilden, hat jeder Hersteller ein Interesse, bei einem Ausfall des Nachschubs durch einen Konkurrenten durch eine erhöhte Eigenproduktion einzuspringen, weil dies für ihn gesehen profitabler ist.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=90702
In den vergangenen Wochen sind sowohl die Preise von modernen Festplatten als auch für DRAM-Speicher-Chips gestiegen.
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Eine ähnliche Tendenz wie bei den Festplatten lässt sich schon seit längerem bei den Preisen für DDR-Speichermodule erkennen. Dort sorgte in den vergangenen Monaten eine Knappheit bei den modernsten dieser Speichermodule für eine Knappheit, die zu steigenden Preisen an den Spot-Märkten führte.
Wie bei den Festplatten geben diese „Börsen für Speicherchips“ zu einem hohen Maße die Höhe der Preise vor, die auf Basis von Verträgen Computer-Hersteller an die Speicherchip-Hersteller zahlen.
Bei den DDR-Speicherchips scheinen sich alle Hersteller ebenfalls mit der Nachfrage oder ihrem Produktionsausstoß verkalkuliert zu haben, zu ihren eigenen Gunsten.

Solange sich die Hersteller aber nicht gegenseitig absprechen und Kartelle bilden, hat jeder Hersteller ein Interesse, bei einem Ausfall des Nachschubs durch einen Konkurrenten durch eine erhöhte Eigenproduktion einzuspringen, weil dies für ihn gesehen profitabler ist.
http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=90702
03.11.02
Die Woche: Cisco – Infineon - Singulus – Aixtron
(...)
Zentral dürften in der kommenden Handelswoche dabei die Zahlen von Infineon werden. Der Chiphersteller legt diese am Freitag vor. Bereits im Vorfeld haben die Münchener in Moll gemacht: Man sehe Stabilisierungseffekte erst im kommenden Jahr. Insofern sind die Erwartungen vieler Börsianer schon deutlich südwärts geschraubt. Analysten erwarten für das vergangene Quartal mit einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei rund 262 Mio. Euro liegen. Im entsprechenden Vorjahresquartal fielen Umsätze von 1,1 Mrd. Euro, aber auch ein Ebit-Verlust von 882 Mio. Euro an.
Die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 wird am Mittwoch Cisco präsentieren. Analysten erwarten hier im Konsens einen Gewinn je Aktie von 13 Cent. Die Flüsterschätzungen gehen aber von einer leichten Überraschung aus und haben die Erwartung auf 14 Cent Gewinn je Aktie hochgeschraubt. Analysten zeigen sich trotzdem besorgt über die Nachfragesituation im Netzwerksektor, die aufgrund der Wirtschaftsflaute weiterhin schwach ausfallen dürfte. Darunter soll nach Ansicht von Analysten auch Cisco leiden.
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Die Woche: Cisco – Infineon - Singulus – Aixtron
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Zentral dürften in der kommenden Handelswoche dabei die Zahlen von Infineon werden. Der Chiphersteller legt diese am Freitag vor. Bereits im Vorfeld haben die Münchener in Moll gemacht: Man sehe Stabilisierungseffekte erst im kommenden Jahr. Insofern sind die Erwartungen vieler Börsianer schon deutlich südwärts geschraubt. Analysten erwarten für das vergangene Quartal mit einem Umsatz von 1,3 Mrd. Euro. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll bei rund 262 Mio. Euro liegen. Im entsprechenden Vorjahresquartal fielen Umsätze von 1,1 Mrd. Euro, aber auch ein Ebit-Verlust von 882 Mio. Euro an.
Die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2002/2003 wird am Mittwoch Cisco präsentieren. Analysten erwarten hier im Konsens einen Gewinn je Aktie von 13 Cent. Die Flüsterschätzungen gehen aber von einer leichten Überraschung aus und haben die Erwartung auf 14 Cent Gewinn je Aktie hochgeschraubt. Analysten zeigen sich trotzdem besorgt über die Nachfragesituation im Netzwerksektor, die aufgrund der Wirtschaftsflaute weiterhin schwach ausfallen dürfte. Darunter soll nach Ansicht von Analysten auch Cisco leiden.
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Merrill senkt Verlust-Schätzungen für Infineon
Infineon könnten kurzfristig einen Schub von den Drittquartalszahlen am Freitag bekommen, wenn darin irgendwelche positiven Aussichten für DRAM-Preise enthalten sein sollten, sagt Merrill Lynch.
Die Zahlen vom 1. November zeigten einen Durchschnittspreis von 3,10 USD im dritten Quartal.
Die Analysten rechnen jetzt mit einem Nettoverlust von 102 Mio EUR, wobei der jüngste Konsens bei minus 224 Mio EUR liegt.
Das bedeute nicht, dass man Infineon jetzt langfristig für attraktiv halte, zumindest nicht zu diesem Zykluszeitpunkt. Lediglich der jüngste gute Lauf der Aktie könnte sich verstärkt fortsetzen. vwd/4.11.02
Infineon könnten kurzfristig einen Schub von den Drittquartalszahlen am Freitag bekommen, wenn darin irgendwelche positiven Aussichten für DRAM-Preise enthalten sein sollten, sagt Merrill Lynch.
Die Zahlen vom 1. November zeigten einen Durchschnittspreis von 3,10 USD im dritten Quartal.
Die Analysten rechnen jetzt mit einem Nettoverlust von 102 Mio EUR, wobei der jüngste Konsens bei minus 224 Mio EUR liegt.
Das bedeute nicht, dass man Infineon jetzt langfristig für attraktiv halte, zumindest nicht zu diesem Zykluszeitpunkt. Lediglich der jüngste gute Lauf der Aktie könnte sich verstärkt fortsetzen. vwd/4.11.02
H A L B L E I T E R, 4.11.02
Hoffen auf Preiserhöhung
Vor den Zahlen legt Infineon rasant zu. Analystenkommentare stützen.
Frankfurt am Main - Die Aktien des Chiphersteller Infineon haben sich am Montag an die Spitze der Gewinner im Dax geschoben. Die Aktie legte zeitweise rund acht Prozent zu und kletterte deutlich über die Marke von elf Euro, während der Dax 3,4 Prozent zulegte.
Damit folgte die Aktie den asiatischen High-Tech-Titeln, die in der Nacht bereits stark angestiegen waren. Investoren erhoffen sich angesichts weiter ansteigender Preise für DRAM-Elemente auf den Weltmärkten für Speicherelemente steigende Gewinne für die entsprechenden Unternehmen, hieß es am Markt. Die Nachfrage könne bereits kurzfristig zu Preiserhöhungen führen, sagten Händler.
Unterdessen äußerte sich die Investmentbank Merrill Lynch positiv zur Infineon-Aktie und erwartet für das vierte Quartal Ergebnisse über den Erwartungen. Die Bilanz ist für den Freitag dieser Woche angekündigt.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C221293…
Hoffen auf Preiserhöhung
Vor den Zahlen legt Infineon rasant zu. Analystenkommentare stützen.
Frankfurt am Main - Die Aktien des Chiphersteller Infineon haben sich am Montag an die Spitze der Gewinner im Dax geschoben. Die Aktie legte zeitweise rund acht Prozent zu und kletterte deutlich über die Marke von elf Euro, während der Dax 3,4 Prozent zulegte.
Damit folgte die Aktie den asiatischen High-Tech-Titeln, die in der Nacht bereits stark angestiegen waren. Investoren erhoffen sich angesichts weiter ansteigender Preise für DRAM-Elemente auf den Weltmärkten für Speicherelemente steigende Gewinne für die entsprechenden Unternehmen, hieß es am Markt. Die Nachfrage könne bereits kurzfristig zu Preiserhöhungen führen, sagten Händler.
Unterdessen äußerte sich die Investmentbank Merrill Lynch positiv zur Infineon-Aktie und erwartet für das vierte Quartal Ergebnisse über den Erwartungen. Die Bilanz ist für den Freitag dieser Woche angekündigt.
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0%2C2828%2C221293…
4.11.02, BörseGo
Der weltweite Halbleitersektor konnte im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr erzielen, so Daten eines führenden Industrieverbandes.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich das Wachstum im gerade laufenden Quartal wieder deutlich abschwächen könnte, obwohl sich die Industrie von den Rekordtiefen aus dem letzten Jahr erholen konnte. Die Semiconductor Industry Association (SIA) meldete zum Ende des dritten Quartals einen deutlichen Nachfragerückgang, im September wuchs der Umsatz basierend auf einem gleitenden Durchschnitt um 3%.
Die Gesamtnachfrage wuchs um dritten Quartal um 8.2% auf $36.9 Milliarden, so SIA.
Die jüngsten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) untermauern die positiven SIA-Daten zum dritten Quartal. Die Ausrüstungsinvestitionen und die Ausgaben für Software stiegen im dritten Quartal um 6.5%. Damit wuchs im dritten Quartal der Umsatz in diesem Teilgebiet der Wirtschaft das zweite Quartal in Folge, nach sechs aneinanderfolgenden Rückgängen in den Quartalen davor.
Einige Analysten verwiesen auf Signale, dass der Sektor einen Boden gefunden haben könnte. So bezieht sich Dan Niles auf Daten, die einen Anstieg der Business Investitionen im dritten Quartal um 9% zeigen, von +1% im zweiten Quartal. „Die Erholung mag zwar nicht stark sein, aber sie ist im Gange.“
Und die Investoren würdigen diese Daten. Der für den US-Halbleitersektor repräsentatitve Phlx Semiconductor Index stieg seit dem 9. Oktober um 36%.
Aber zwischenzeitlich haben zahlreiche Firmen einen schwächer als erwarteten Ausblick auf das vierte Quartal gegeben und beziehen sich dabei unter anderem auf den Nachfragerückgang zum Ende des dritten Quartals.
In der Berichtssaison zum dritten Quartal sagte Texas Instruments, dass der Umsatz im vierten Quartal um 10 Prozent schrumpfen wird, während Intel nur ein Wachstum von 6 Prozent erwartet, ein deutlicher Rückgang des üblichen zweistelligen Umsatzanstieges im vierten Quartal.
Vor diesem Hintergrund erwarten Marktbeobachter, dass SIA die 2003´erPrognosen für das vierte Quartal revidieren wird, wenn die Revision am 6. November durchgeführt wird. Bislang geht der Industrieverband von 20 Prozent Wachstum in 2003 aus. In den vergangenen Wochen haben Investmentbanken ihre Prognosen bereits von der 20 Prozent Marke in den einstelligen Bereich abgesenkt.
Innerhalb des Chipsektors gibt es allerdings positive Signale. So sei laut SIA der Wireless Chip Markt sehr attraktiv. Er profitiere von der stark wachsenden Nutzerzahl in Asien und der Aufrüstung auf 2.5/3G Mobilfunkstandards. Flash und digitale Signal-Prozessoren, beides Siliziumbausteine, die auch in Handy´s verwendet werden, erreichten im September zweistelliges Wachstum.
Chips, die in PCs verwendet werden, zeigten ein schwächeres Wachstum. Der Umsatz mit DRAM Speicherchips wuchs um 4.9%, während Prozessoren ein Umsatzwachstum von 4.6% erzielten.
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November, 2002
Global Chip Industry Records 8.2% Third Quarter Growth, Sales Up 21% from 2001 September Quarter
SAN JOSE, Calif. – November 1, 2002– Global semiconductor sales climbed to $36.9 billion in 2002’s third quarter, an 8.2% sequential increase from $34.1 billion in revenue reached in this year’s second quarter and a 21% rise from the corresponding period of 2001.
“The recovery of the semiconductor industry has picked up breadth and strength as the year has progressed,” stated SIA President George Scalise. “We achieved solid 8.2% revenue growth in the September quarter, following 5.6% sequential growth in the first quarter of 2002 and 5.8% growth in the year’s second quarter, with momentum across major product sectors, including wireless, digital consumer products, PCs and automotive.”
Once again, the wireless market continues to be the strongest single growth market for chips, as new consumers come on line in record numbers in Asian markets and existing subscribers upgrade to new 2.5/3G technologies offering video messaging and wireless Internet access. Flash, DSP, and wireless ASSPs were all up by double digits in the September quarter. Chips used in such popular consumer products as video games, DVDs, and digital cameras also rose in the quarter, including 21% growth in Standard Cells and 15% growth in Optoelectronics.
The third quarter is traditionally a strong quarter for personal computers, reflecting both back to school purchases and buying for the holiday season, and this year was no exception with quarterly revenue growth of 4.9% in DRAMs, 4.6% in microprocessors, and 12% in peripherals.
The increase in chip sales mirrors the overall increase in U.S. business spending on capital equipment and software, which rose by 6.5% in 2002’s third quarter, the second straight increase after six consecutive quarters of decline.
Chip sales rose 8% in the September quarter in the Asia-Pacific market, the world’s largest market for chip consumption as electronic equipment manufacturing outsourcing to the region continues. Chip sales increased 15% in Japan, driven by Japan’s exports of consumer products. In Europe, a strong wireless market, chip sales rose 7.9%, while sales in the Americas were up 1.9% in the quarter, another manifestation of outsourcing to the Asia Pacific region.
The industry will release its 2002-2005 forecast on November 6, 2002.
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=240
Der weltweite Halbleitersektor konnte im dritten Quartal einen Umsatzanstieg von 21% gegenüber dem Vorjahr erzielen, so Daten eines führenden Industrieverbandes.
Die schlechte Nachricht ist, dass sich das Wachstum im gerade laufenden Quartal wieder deutlich abschwächen könnte, obwohl sich die Industrie von den Rekordtiefen aus dem letzten Jahr erholen konnte. Die Semiconductor Industry Association (SIA) meldete zum Ende des dritten Quartals einen deutlichen Nachfragerückgang, im September wuchs der Umsatz basierend auf einem gleitenden Durchschnitt um 3%.
Die Gesamtnachfrage wuchs um dritten Quartal um 8.2% auf $36.9 Milliarden, so SIA.
Die jüngsten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) untermauern die positiven SIA-Daten zum dritten Quartal. Die Ausrüstungsinvestitionen und die Ausgaben für Software stiegen im dritten Quartal um 6.5%. Damit wuchs im dritten Quartal der Umsatz in diesem Teilgebiet der Wirtschaft das zweite Quartal in Folge, nach sechs aneinanderfolgenden Rückgängen in den Quartalen davor.
Einige Analysten verwiesen auf Signale, dass der Sektor einen Boden gefunden haben könnte. So bezieht sich Dan Niles auf Daten, die einen Anstieg der Business Investitionen im dritten Quartal um 9% zeigen, von +1% im zweiten Quartal. „Die Erholung mag zwar nicht stark sein, aber sie ist im Gange.“
Und die Investoren würdigen diese Daten. Der für den US-Halbleitersektor repräsentatitve Phlx Semiconductor Index stieg seit dem 9. Oktober um 36%.
Aber zwischenzeitlich haben zahlreiche Firmen einen schwächer als erwarteten Ausblick auf das vierte Quartal gegeben und beziehen sich dabei unter anderem auf den Nachfragerückgang zum Ende des dritten Quartals.
In der Berichtssaison zum dritten Quartal sagte Texas Instruments, dass der Umsatz im vierten Quartal um 10 Prozent schrumpfen wird, während Intel nur ein Wachstum von 6 Prozent erwartet, ein deutlicher Rückgang des üblichen zweistelligen Umsatzanstieges im vierten Quartal.
Vor diesem Hintergrund erwarten Marktbeobachter, dass SIA die 2003´erPrognosen für das vierte Quartal revidieren wird, wenn die Revision am 6. November durchgeführt wird. Bislang geht der Industrieverband von 20 Prozent Wachstum in 2003 aus. In den vergangenen Wochen haben Investmentbanken ihre Prognosen bereits von der 20 Prozent Marke in den einstelligen Bereich abgesenkt.
Innerhalb des Chipsektors gibt es allerdings positive Signale. So sei laut SIA der Wireless Chip Markt sehr attraktiv. Er profitiere von der stark wachsenden Nutzerzahl in Asien und der Aufrüstung auf 2.5/3G Mobilfunkstandards. Flash und digitale Signal-Prozessoren, beides Siliziumbausteine, die auch in Handy´s verwendet werden, erreichten im September zweistelliges Wachstum.
Chips, die in PCs verwendet werden, zeigten ein schwächeres Wachstum. Der Umsatz mit DRAM Speicherchips wuchs um 4.9%, während Prozessoren ein Umsatzwachstum von 4.6% erzielten.
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November, 2002
Global Chip Industry Records 8.2% Third Quarter Growth, Sales Up 21% from 2001 September Quarter
SAN JOSE, Calif. – November 1, 2002– Global semiconductor sales climbed to $36.9 billion in 2002’s third quarter, an 8.2% sequential increase from $34.1 billion in revenue reached in this year’s second quarter and a 21% rise from the corresponding period of 2001.
“The recovery of the semiconductor industry has picked up breadth and strength as the year has progressed,” stated SIA President George Scalise. “We achieved solid 8.2% revenue growth in the September quarter, following 5.6% sequential growth in the first quarter of 2002 and 5.8% growth in the year’s second quarter, with momentum across major product sectors, including wireless, digital consumer products, PCs and automotive.”
Once again, the wireless market continues to be the strongest single growth market for chips, as new consumers come on line in record numbers in Asian markets and existing subscribers upgrade to new 2.5/3G technologies offering video messaging and wireless Internet access. Flash, DSP, and wireless ASSPs were all up by double digits in the September quarter. Chips used in such popular consumer products as video games, DVDs, and digital cameras also rose in the quarter, including 21% growth in Standard Cells and 15% growth in Optoelectronics.
The third quarter is traditionally a strong quarter for personal computers, reflecting both back to school purchases and buying for the holiday season, and this year was no exception with quarterly revenue growth of 4.9% in DRAMs, 4.6% in microprocessors, and 12% in peripherals.
The increase in chip sales mirrors the overall increase in U.S. business spending on capital equipment and software, which rose by 6.5% in 2002’s third quarter, the second straight increase after six consecutive quarters of decline.
Chip sales rose 8% in the September quarter in the Asia-Pacific market, the world’s largest market for chip consumption as electronic equipment manufacturing outsourcing to the region continues. Chip sales increased 15% in Japan, driven by Japan’s exports of consumer products. In Europe, a strong wireless market, chip sales rose 7.9%, while sales in the Americas were up 1.9% in the quarter, another manifestation of outsourcing to the Asia Pacific region.
The industry will release its 2002-2005 forecast on November 6, 2002.
http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=240
Chipsektor: Positive Analystenstimmen, 05.11.02
Der Chipsektor konnte am Montag nach dem positiven Urteil um Microsoft´s Antitrust Verfahren stark ansteigen.
PMC-Sierra stieg um 11 cents oder 1.8% auf $6.40, während der für den US-Halbleitersektor repräsentative Phlx Semiconductor Index um 4.2% und der übergeordnete Nasdaq um 2.6% anstieg.
"Ich glaube das Microsoft Urteil bildet den Hintergrund, der dem PC-Absatz helfen könnte," sagt Gerard Klauer Mattison Analyst Jack Geraghty, der darauf verweist, dass das Urteil bekanntgemacht wurde, nachdem es positive Signale aus dem Konsumelektroniksektor gegeben habe.
"Chip Speicherpreise sind ebenfalls in den vergangenen Wochen angestiegen und einige taiwanesische Computer Hersteller haben auch gute Ergebnisse ausgewiesen," sagt er. "Die Investoren konzentrieren sich jetzt wahrscheinlich auf das nächste Jahr."
"Trotz der kurzfristigen sehr schlechten Nachrichtenlage im Sektor müssen sich die Investoren auf den Ausblick konzentrieren. Chip-Unternehmen haben das getan, was sie tun mussten, und Investitionen gekürzt und Kosten gesenkt," sagt Wedbush Morgan Securities Analyst David Wu.
"Was diese Aktien bewegt ist der Ausblick auf 2003. Man würde nicht in Halbleiter investieren, ohne dass man bullish ist. Die makroökonomischen Daten sehen im vierten Quartal schwach und stärker im ersten Quartal aus," fügt Wu hinzu.
Darüber hinaus wirkt die allgemeine Meinung der Analysten positiv auf die Kurse, dass sich die Endnachfrage bessere, auch wenn die Erholung bisher in diesem Jahr uneben war.
"Während die Erholung in den USA nicht großartig ist, findet sie doch statt," sagt Lehman Brothers Analyst Dan Niles über die Computer Hardware Industrie, die die Nachfrage für die Halbleiter-Unternehmen erzeugt.
(...)
© BörseGo
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Infineon gründet Geschäftsbereich für sichere Mobilfunk-Lösungen
München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, will mit der Gründung eines neuen Geschäftsbereiches für sichere Mobilfunklösungen ihr Lösungsgeschäft weiter ausbauen. In dem zum 1. November gegründeten Segment "Secure Mobile Solutions" (SMS) würden die Aktivitäten der bisherigen Bereiche Mobile Kommunikation und Sicherheits- und Chipkarten-ICs zusammengefaßt, teilte der Halbleiterhersteller am Dienstag in München mit. Geleitet werde der Bereich von Ulrich Hamann, der bislang für den Geschäftsbereich Mobile Kommunikation bei Infineon zuständig war, hieß es weiter.
Infineon ist mit SMS laut Hamann nun als erster Anbieter in der Lage, "die steigende Nachfrage nach Sicherheitsanwendungen für mobile Applikationen insbesondere für heutige und zukünftige Mobilfunkgenerationen mit Komplettlösungen zu bedienen".
Der Infineon-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher hatte bereits vor gut einem Monat angekündigt, dass sich das Unternehmen in Zukunft verstärkt zu einem Anbieter von Gesamtlösungen entwickeln wolle. Nach den Worten eines Unternehmenssprecher erhoffe sich Infineon von der Neustrukturierung Synergien, die er jedoch nicht quantifizieren könne. Der Bereich Mobile Kommunikation habe im Geschäftsjahr 2002/2001 (30. September) einen Umsatz von 997 Mio EUR und die Sparte Sicherheits- und Chipkarten-IC 588 Mio EUR erwirtschaftet. Die Gesamterlöse des Konzern lagen insgesamt bei 5,67 Mrd EUR.
vwd/5.11.02
Der Chipsektor konnte am Montag nach dem positiven Urteil um Microsoft´s Antitrust Verfahren stark ansteigen.
PMC-Sierra stieg um 11 cents oder 1.8% auf $6.40, während der für den US-Halbleitersektor repräsentative Phlx Semiconductor Index um 4.2% und der übergeordnete Nasdaq um 2.6% anstieg.
"Ich glaube das Microsoft Urteil bildet den Hintergrund, der dem PC-Absatz helfen könnte," sagt Gerard Klauer Mattison Analyst Jack Geraghty, der darauf verweist, dass das Urteil bekanntgemacht wurde, nachdem es positive Signale aus dem Konsumelektroniksektor gegeben habe.
"Chip Speicherpreise sind ebenfalls in den vergangenen Wochen angestiegen und einige taiwanesische Computer Hersteller haben auch gute Ergebnisse ausgewiesen," sagt er. "Die Investoren konzentrieren sich jetzt wahrscheinlich auf das nächste Jahr."
"Trotz der kurzfristigen sehr schlechten Nachrichtenlage im Sektor müssen sich die Investoren auf den Ausblick konzentrieren. Chip-Unternehmen haben das getan, was sie tun mussten, und Investitionen gekürzt und Kosten gesenkt," sagt Wedbush Morgan Securities Analyst David Wu.
"Was diese Aktien bewegt ist der Ausblick auf 2003. Man würde nicht in Halbleiter investieren, ohne dass man bullish ist. Die makroökonomischen Daten sehen im vierten Quartal schwach und stärker im ersten Quartal aus," fügt Wu hinzu.
Darüber hinaus wirkt die allgemeine Meinung der Analysten positiv auf die Kurse, dass sich die Endnachfrage bessere, auch wenn die Erholung bisher in diesem Jahr uneben war.
"Während die Erholung in den USA nicht großartig ist, findet sie doch statt," sagt Lehman Brothers Analyst Dan Niles über die Computer Hardware Industrie, die die Nachfrage für die Halbleiter-Unternehmen erzeugt.
(...)
© BörseGo
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Infineon gründet Geschäftsbereich für sichere Mobilfunk-Lösungen
München (vwd) - Die Infineon Technologies AG, München, will mit der Gründung eines neuen Geschäftsbereiches für sichere Mobilfunklösungen ihr Lösungsgeschäft weiter ausbauen. In dem zum 1. November gegründeten Segment "Secure Mobile Solutions" (SMS) würden die Aktivitäten der bisherigen Bereiche Mobile Kommunikation und Sicherheits- und Chipkarten-ICs zusammengefaßt, teilte der Halbleiterhersteller am Dienstag in München mit. Geleitet werde der Bereich von Ulrich Hamann, der bislang für den Geschäftsbereich Mobile Kommunikation bei Infineon zuständig war, hieß es weiter.
Infineon ist mit SMS laut Hamann nun als erster Anbieter in der Lage, "die steigende Nachfrage nach Sicherheitsanwendungen für mobile Applikationen insbesondere für heutige und zukünftige Mobilfunkgenerationen mit Komplettlösungen zu bedienen".
Der Infineon-Vorstandsvorsitzende Ulrich Schumacher hatte bereits vor gut einem Monat angekündigt, dass sich das Unternehmen in Zukunft verstärkt zu einem Anbieter von Gesamtlösungen entwickeln wolle. Nach den Worten eines Unternehmenssprecher erhoffe sich Infineon von der Neustrukturierung Synergien, die er jedoch nicht quantifizieren könne. Der Bereich Mobile Kommunikation habe im Geschäftsjahr 2002/2001 (30. September) einen Umsatz von 997 Mio EUR und die Sparte Sicherheits- und Chipkarten-IC 588 Mio EUR erwirtschaftet. Die Gesamterlöse des Konzern lagen insgesamt bei 5,67 Mrd EUR.
vwd/5.11.02
Speicherchip-Preise, Spot-Price:
http://www.dramexchange.com/default.asp
http://www.dramexchange.com/default.asp
Gartner: 2003 zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche
Los Angeles (vwd) - Dataquest, eine Tochter der Researchgesellschaft Gartner Inc, erwartet 2003 ein zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche. Die Umsätze im Sektor würden um 12,1 Prozent auf 171,8 Mrd USD steigen, prognostizierte Dataquest am Mittwoch.
2002 seien in der Halbleiterindustrie Anzeichen einer Erholung erkennbar. Der erwartete Umsatz im laufenden Jahr werde auf 153,3 Mrd EUR geschätzt. Dies entspreche einer Steigerung von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Vor allem das erste Haljahr habe ein starkes Wachstum verzeichnet, da Lagerbestände aufgefüllt worden seien.
Allerdings räumte Dataquest ein, dass das relativ gute Umsatzwachstum des dritten Quartals im vierten Quartal nicht anhalte.
Eine breite Erholung werde nicht vor 2004 beginnen.
Positiv entwickele sich allerdings der weltweite Mobiltelefon-Markt. Dieser profitiere von der Verlagerung von der zweiten Generation zur Generation 2,5 bei Mobiltelefonen.
Dataquest ist zudem der Ansicht, dass Erneuerungen der in Unternehmen genutzten Computer überfällig sind. Diese könnten nicht weiter aufgeschoben werden. vwd/6.11.2002
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=564035&ba…
Los Angeles (vwd) - Dataquest, eine Tochter der Researchgesellschaft Gartner Inc, erwartet 2003 ein zweistelliges Wachstum in der Halbleiterbranche. Die Umsätze im Sektor würden um 12,1 Prozent auf 171,8 Mrd USD steigen, prognostizierte Dataquest am Mittwoch.
2002 seien in der Halbleiterindustrie Anzeichen einer Erholung erkennbar. Der erwartete Umsatz im laufenden Jahr werde auf 153,3 Mrd EUR geschätzt. Dies entspreche einer Steigerung von 0,5 Prozent zum Vorjahr. Vor allem das erste Haljahr habe ein starkes Wachstum verzeichnet, da Lagerbestände aufgefüllt worden seien.
Allerdings räumte Dataquest ein, dass das relativ gute Umsatzwachstum des dritten Quartals im vierten Quartal nicht anhalte.
Eine breite Erholung werde nicht vor 2004 beginnen.
Positiv entwickele sich allerdings der weltweite Mobiltelefon-Markt. Dieser profitiere von der Verlagerung von der zweiten Generation zur Generation 2,5 bei Mobiltelefonen.
Dataquest ist zudem der Ansicht, dass Erneuerungen der in Unternehmen genutzten Computer überfällig sind. Diese könnten nicht weiter aufgeschoben werden. vwd/6.11.2002
http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=564035&ba…
SIA: Weltweiter Chipumsatz steigt 2002 um 1,8%; 2-stelliges Plus in 2003, 2004
Nach einer Durststrecke werden die weltweiten Halbleiter-Umsätze in diesem Jahr nach Einschätzung der SIA (Semiconductor Industry Association) um 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar steigen. In den nächsten beiden Jahren würden sie noch deutlicher anwachsen, teilte die Branchenvereinigung der Halbleiter-Industrie am Mittwoch in San Jose (Kalifornien) mit.
Für 2003 erwartet die SIA einen Anstieg von 19,8 Prozent auf 169 Milliarden Dollar.
Im darauf folgenden Jahr würden die Umsätze die Höchststände des Jahres 2000 hinter sich lassen und um 21,7 Prozent auf 206 Milliarden Dollar steigen.
"Die lang erwartete Erholung kommt", erklärte der Chef des weltweit zweitgrößten Mikroprozessoren-Herstellers Advanced Micro Devices Inc. (AMD), Jerry Sanders, bei der Vorstellung des SIA-Ausblicks für die Jahre 2002 bis 2005.
Er rechnet langfristig mit jährlichen Gesamtwachstumsraten von 8 bis 10 Prozent.
06.11.2002 - 23:22, Quelle: dpa-AFX
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November, 2002
SIA Projects Double-Digit Growth for Global Semiconductor Sales
19.8% Growth Rate Fuels Industry Advance in 2003 - $200 Billion Chip Industry Forecast by 2004
SAN JOSE, Calif. – November 6, 2002– The Semiconductor Industry Association (SIA) today released its 2002-2005 annual forecast, projecting an industry recovery with double-digit growth over the next two years. Worldwide sales of semiconductors are expected to increase by 1.8 percent in 2002, by 19.8 percent in 2003, and by 21.7 percent in 2004.
AMD Chairman W. J. (“Jerry”
Sanders III presented the new forecast at the SIA’s 25th Annual Forecast and Award Dinner held in San Jose, California. “The long-awaited recovery is under way,” said Sanders. “We believe the next several years will see steady growth following the industry’s steepest-ever decline in 2001.” Sanders noted that worldwide semiconductor sales are now projected to surpass the peak revenues of 2000 in 2004.
“It is now clear that 2000 was a bubble that distorted the industry’s compound annual growth rate, pushing it above 16 percent,” said Sanders. “We believe that compound annual growth rates in the range of 8 to 10 percent will be the norm going forward over the longer term. This will represent a sea change for our industry. We can no longer count on the proverbial rising tide that lifts all boats. Nevertheless, a huge industry with compound annual growth averaging 8 to 10 percent will continue to offer opportunities for significant growth for companies that consistently deliver desirable products for their target customers,” he added.
The SIA forecast includes detail on regional semiconductor markets and products such as:
World Markets: “Reflecting the rapid shift of contract manufacturing operations to the Asia-Pacific region – primarily China and Taiwan –semiconductor consumption in this region grew by 30 percent,” noted Sanders. “In 2001, the Asia-Pacific region accounted for 29 percent of worldwide semiconductor consumption. In 2002, we project that this number will rise to 37 percent – the largest one-year shift in consumption patterns in history.”
Americas Market: The Americas will decline 12 percent to $31 billion in 2002, and then grow 14 percent to $36 billion in 2003, 22 percent to $43 billion in 2004, and then decline 4.6 percent in 2005 to $41 billion.
European Market: This region will decline 9.0 percent in 2002 to $27 billion, and then grow 18 percent to $32 billion in 2003, 19 percent to $39 billion in 2004, and decrease 1.0 percent to $38 billion in 2005.
Japanese Market: The Japanese market will decrease 7.5 percent to $31 billion in 2002, increase 22 percent to $37 billion in 2003, 18 percent to $44 billion in 2004, and then remain nearly flat, decreasing at 1.3 percent in 2005 to $43 billion.
Asia Pacific Market: Of all the semiconductor regions, this region shall experience the strongest growth in 2002 with sales increasing 30 percent to $52 billion, and should continue growing in 2003 and 2004 24 percent to $64 billion and 25 percent to $80 billion, respectively. Like the other markets in 2005, Asia Pacific will experience a slowdown, reporting growth of 3.0 percent to $83 billion.
Semiconductor Product Categories:
Total Semiconductors: The total semiconductor market is expected to experience a slight increase in sales in 2002 of 1.8 percent to $141 billion. In 2003, the SIA forecasts growth of 19.8 percent to $169 billion, 22 percent to $206 billion in 2004, and then remain flat at $206 billion in 2005.
Discrete Components: Discrete components include power transistors and radio frequency (RF) solutions that are found in wireless consumer products. This segment is forecast to remain essentially flat in 2002 with 2.2 percent growth to $12 billion. Discretes are then forecast to grow 11 percent to $14 billion in 2003, 16 percent to $16 billion in 2004, and 1.3 percent to $16 billion in 2005.
Optoelectronics: The optoelectronics market includes laser devices, image sensors, and products that are frequently used in communication applications. In 2002, this market is expected to decline 7.0 percent to $7 billion in sales, but then grow 18 percent to $8.1 billion in 2003, 17 percent to $9.5 billion in 2004, and 10 percent to $10 billion in 2005.
Analog: Consumer and automotive application-specific analog products play an important role in this sector. The largest end-use driver of analog includes the upgraded telecommunications networks for Internet service and digital telecom technologies. Analog is expected to grow 3.0 percent to $24 billion in 2002, 19 percent to $28 billion in 2003, 22 percent to $35 billion in 2004, and 5.2 percent to $36 billion by 2005.
MOS Logic: The global logic market includes standard logic, standard cell, field programmable logic devices (FPLD), and a broad variety of application-specific products. In 2002, MOS Logic is expected to decline 3.1 percent to $32 billion, however, increase 16 percent in 2003 to $37 billion, 19 percent to $44 billion in 2004 and 7.8 percent to $47 billion in 2005.
MOS Micro Devices: This broad product category includes microprocessors, microcontrollers and digital signal processors. In 2002, this product sector is forecast to grow 2.8 percent to $38 billion, 18 percent to $45 billion in 2003, 16 percent to $52 billion in 2004, and 5.9 percent to $55 billion in 2005.
Microprocessors: Microprocessors will remain nearly flat in 2002 with 1.9 percent growth to $24 billion and then forecast to grow 12 percent to $27 billion in 2003, 14 percent to $30 billion in 2004, and 4.6 percent to $32 billion in 2005.
Microcontrollers: The global microcontroller market, driven by consumer and automotive applications, will experience a slight decline in 2002 before it sees growth in 2003. It is forecast that this sector will decrease 0.2 percent to $9.6 billion in 2002, and then grow 25 percent to $12 billion in 2003, 12 percent to $13 billion in 2004, and 5.0 percent to $14 billion by 2005.
Digital Signal Processors: DSPs can found in wired and wireless communications applications. This market is forecast to increase in sales 15 percent to $4.9 billion in 2002, 33 percent in 2003 to $6.5 billion, 29 percent to $8.4 billion in 2004, and 12 percent to $9.4 billion in 2005.
Application Specific: Application Specific Standard Products (ASSP) include consumer, computer and peripheral, communications, automotive, and industrial and other markets. After declining over 27 percent in 2001, the ASSP market is poised for growth. In 2002, ASSP should grow 5.7 percent to 15 billion, and then increase 18 percent to $17 billion in 2003 and 21 percent to $21 billion in 2004. 2005 is expected to have slow growth of 5.4 percent to $22 billion in sales.
MOS Memory: The MOS Memory market, which includes DRAMs, Flash, SRAMs, and EPROMs, continues in its historical volatile patterns. Sales in this product sector will be led by the DRAM market, followed by Flash. In 2002, the MOS Memory market is forecast to grow 8.2 percent to $27 billion, 33 percent to $36 billion in 2003, and 35 percent to $48 billion in 2004. By 2005, this market is expected to incur a cyclical downturn with a decrease of 21 percent, sales down to $38 billion.
DRAM: No one segment more clearly demonstrates the cyclical nature of the global semiconductor market than DRAMs, but DRAMs, which were once used almost entirely in computers, are now being found in a broad number of consumer and communication applications. The DRAM market is expected to grow 35 percent to $15 billion in 2002, 35 percent to $20 billion in 2003, and 43 percent to $29 billion in 2004. In 2005, DRAMs are forecast to decrease 29 percent to $21 billion in sales.
Flash: Flash, like other memory products incurs high volatility. Flash products can be found in communications and digital photography applications. In 2002, this market is expected to remain flat at 0.7 percent to $7.7 billion, grow 39 percent to $11 billion in 2003, and 28 percent to $14 billion in 2004. In 2005, however, Flash is expected to decline 9.1 percent to $12 billion in sales.
Quelle: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=242
Nach einer Durststrecke werden die weltweiten Halbleiter-Umsätze in diesem Jahr nach Einschätzung der SIA (Semiconductor Industry Association) um 1,8 Prozent auf 141 Milliarden US-Dollar steigen. In den nächsten beiden Jahren würden sie noch deutlicher anwachsen, teilte die Branchenvereinigung der Halbleiter-Industrie am Mittwoch in San Jose (Kalifornien) mit.
Für 2003 erwartet die SIA einen Anstieg von 19,8 Prozent auf 169 Milliarden Dollar.
Im darauf folgenden Jahr würden die Umsätze die Höchststände des Jahres 2000 hinter sich lassen und um 21,7 Prozent auf 206 Milliarden Dollar steigen.
"Die lang erwartete Erholung kommt", erklärte der Chef des weltweit zweitgrößten Mikroprozessoren-Herstellers Advanced Micro Devices Inc. (AMD), Jerry Sanders, bei der Vorstellung des SIA-Ausblicks für die Jahre 2002 bis 2005.
Er rechnet langfristig mit jährlichen Gesamtwachstumsraten von 8 bis 10 Prozent.
06.11.2002 - 23:22, Quelle: dpa-AFX
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November, 2002
SIA Projects Double-Digit Growth for Global Semiconductor Sales
19.8% Growth Rate Fuels Industry Advance in 2003 - $200 Billion Chip Industry Forecast by 2004
SAN JOSE, Calif. – November 6, 2002– The Semiconductor Industry Association (SIA) today released its 2002-2005 annual forecast, projecting an industry recovery with double-digit growth over the next two years. Worldwide sales of semiconductors are expected to increase by 1.8 percent in 2002, by 19.8 percent in 2003, and by 21.7 percent in 2004.
AMD Chairman W. J. (“Jerry”

“It is now clear that 2000 was a bubble that distorted the industry’s compound annual growth rate, pushing it above 16 percent,” said Sanders. “We believe that compound annual growth rates in the range of 8 to 10 percent will be the norm going forward over the longer term. This will represent a sea change for our industry. We can no longer count on the proverbial rising tide that lifts all boats. Nevertheless, a huge industry with compound annual growth averaging 8 to 10 percent will continue to offer opportunities for significant growth for companies that consistently deliver desirable products for their target customers,” he added.
The SIA forecast includes detail on regional semiconductor markets and products such as:
World Markets: “Reflecting the rapid shift of contract manufacturing operations to the Asia-Pacific region – primarily China and Taiwan –semiconductor consumption in this region grew by 30 percent,” noted Sanders. “In 2001, the Asia-Pacific region accounted for 29 percent of worldwide semiconductor consumption. In 2002, we project that this number will rise to 37 percent – the largest one-year shift in consumption patterns in history.”
Americas Market: The Americas will decline 12 percent to $31 billion in 2002, and then grow 14 percent to $36 billion in 2003, 22 percent to $43 billion in 2004, and then decline 4.6 percent in 2005 to $41 billion.
European Market: This region will decline 9.0 percent in 2002 to $27 billion, and then grow 18 percent to $32 billion in 2003, 19 percent to $39 billion in 2004, and decrease 1.0 percent to $38 billion in 2005.
Japanese Market: The Japanese market will decrease 7.5 percent to $31 billion in 2002, increase 22 percent to $37 billion in 2003, 18 percent to $44 billion in 2004, and then remain nearly flat, decreasing at 1.3 percent in 2005 to $43 billion.
Asia Pacific Market: Of all the semiconductor regions, this region shall experience the strongest growth in 2002 with sales increasing 30 percent to $52 billion, and should continue growing in 2003 and 2004 24 percent to $64 billion and 25 percent to $80 billion, respectively. Like the other markets in 2005, Asia Pacific will experience a slowdown, reporting growth of 3.0 percent to $83 billion.
Semiconductor Product Categories:
Total Semiconductors: The total semiconductor market is expected to experience a slight increase in sales in 2002 of 1.8 percent to $141 billion. In 2003, the SIA forecasts growth of 19.8 percent to $169 billion, 22 percent to $206 billion in 2004, and then remain flat at $206 billion in 2005.
Discrete Components: Discrete components include power transistors and radio frequency (RF) solutions that are found in wireless consumer products. This segment is forecast to remain essentially flat in 2002 with 2.2 percent growth to $12 billion. Discretes are then forecast to grow 11 percent to $14 billion in 2003, 16 percent to $16 billion in 2004, and 1.3 percent to $16 billion in 2005.
Optoelectronics: The optoelectronics market includes laser devices, image sensors, and products that are frequently used in communication applications. In 2002, this market is expected to decline 7.0 percent to $7 billion in sales, but then grow 18 percent to $8.1 billion in 2003, 17 percent to $9.5 billion in 2004, and 10 percent to $10 billion in 2005.
Analog: Consumer and automotive application-specific analog products play an important role in this sector. The largest end-use driver of analog includes the upgraded telecommunications networks for Internet service and digital telecom technologies. Analog is expected to grow 3.0 percent to $24 billion in 2002, 19 percent to $28 billion in 2003, 22 percent to $35 billion in 2004, and 5.2 percent to $36 billion by 2005.
MOS Logic: The global logic market includes standard logic, standard cell, field programmable logic devices (FPLD), and a broad variety of application-specific products. In 2002, MOS Logic is expected to decline 3.1 percent to $32 billion, however, increase 16 percent in 2003 to $37 billion, 19 percent to $44 billion in 2004 and 7.8 percent to $47 billion in 2005.
MOS Micro Devices: This broad product category includes microprocessors, microcontrollers and digital signal processors. In 2002, this product sector is forecast to grow 2.8 percent to $38 billion, 18 percent to $45 billion in 2003, 16 percent to $52 billion in 2004, and 5.9 percent to $55 billion in 2005.
Microprocessors: Microprocessors will remain nearly flat in 2002 with 1.9 percent growth to $24 billion and then forecast to grow 12 percent to $27 billion in 2003, 14 percent to $30 billion in 2004, and 4.6 percent to $32 billion in 2005.
Microcontrollers: The global microcontroller market, driven by consumer and automotive applications, will experience a slight decline in 2002 before it sees growth in 2003. It is forecast that this sector will decrease 0.2 percent to $9.6 billion in 2002, and then grow 25 percent to $12 billion in 2003, 12 percent to $13 billion in 2004, and 5.0 percent to $14 billion by 2005.
Digital Signal Processors: DSPs can found in wired and wireless communications applications. This market is forecast to increase in sales 15 percent to $4.9 billion in 2002, 33 percent in 2003 to $6.5 billion, 29 percent to $8.4 billion in 2004, and 12 percent to $9.4 billion in 2005.
Application Specific: Application Specific Standard Products (ASSP) include consumer, computer and peripheral, communications, automotive, and industrial and other markets. After declining over 27 percent in 2001, the ASSP market is poised for growth. In 2002, ASSP should grow 5.7 percent to 15 billion, and then increase 18 percent to $17 billion in 2003 and 21 percent to $21 billion in 2004. 2005 is expected to have slow growth of 5.4 percent to $22 billion in sales.
MOS Memory: The MOS Memory market, which includes DRAMs, Flash, SRAMs, and EPROMs, continues in its historical volatile patterns. Sales in this product sector will be led by the DRAM market, followed by Flash. In 2002, the MOS Memory market is forecast to grow 8.2 percent to $27 billion, 33 percent to $36 billion in 2003, and 35 percent to $48 billion in 2004. By 2005, this market is expected to incur a cyclical downturn with a decrease of 21 percent, sales down to $38 billion.
DRAM: No one segment more clearly demonstrates the cyclical nature of the global semiconductor market than DRAMs, but DRAMs, which were once used almost entirely in computers, are now being found in a broad number of consumer and communication applications. The DRAM market is expected to grow 35 percent to $15 billion in 2002, 35 percent to $20 billion in 2003, and 43 percent to $29 billion in 2004. In 2005, DRAMs are forecast to decrease 29 percent to $21 billion in sales.
Flash: Flash, like other memory products incurs high volatility. Flash products can be found in communications and digital photography applications. In 2002, this market is expected to remain flat at 0.7 percent to $7.7 billion, grow 39 percent to $11 billion in 2003, and 28 percent to $14 billion in 2004. In 2005, however, Flash is expected to decline 9.1 percent to $12 billion in sales.
Quelle: http://www.semichips.org/pre_release.cfm?ID=242
08.11.2002
C H I P - H E R S T E L L E R - Hoffnung für Halbleiter
Branchenkenner rechnen im kommenden Jahr mit üppigem Wachstum in der krisengeplagten Chip-Industrie. Die optimistischen Prognosen werden jedoch nicht von allen Marktexperten geteilt.
München/Frankfurt – Das laufende Jahr hat die Halbleiterbranche bereits abgeschrieben. Nach der Absatzkatastrophe in 2001 rechnen Unternehmen für 2002 nur mit einem mageren Wachstum von knapp zwei Prozent. Die Blicke richten sich auf das kommende Jahr. Allerdings herrscht Uneinigkeit bei den Prognosen. Die Voraussagen reichen von tiefschwarz bis hellgrün.
Bringt 2003 die Wende am Halbleitermarkt?
Anführer der Optimistenfraktion ist der US-Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA). "Die lang erwartete Erholung hat eingesetzt", erklärte der Ex-AMD-Manager Jerry Sanders bei der Vorstellung der jüngsten mittelfristigen Prognosen.
Die SIA rechnet für 2003 weltweit mit einem Plus von fast 20 Prozent. 2004 soll sogar der Spitzenwert aus dem Boomjahr 2001 übertroffen werden.
Rückendeckung erhält der Verband vom US-Marktforschungsinstitut Gartner. Demnach wird das Wachstum zwar nicht ganz so üppig ausfallen, wie von der SIA prognostiziert. Dennoch reicht es für ein zweistelliges Plus.
Gartner rechnet im kommenden Jahr mit einem Zuwachs von zwölf Prozent. Das Marktvolumen soll sich auf 171,8 Milliarden Dollar belaufen, gegenüber 153,3 Milliarden Dollar in diesem Jahr.
Als Wachstumsmotor wird sich laut Gartner der Umstieg der Mobilfunkanbieter auf die nächste Handy-Generation erweisen. Auch im PC-Bereich könnte durch anstehende Modernisierung der IT-Struktur in Unternehmen der Absatz steigen.
Kommt die nächste IT-Revolution?
Japans größter Chiphersteller Toshiba erwartet für 2003 ebenfalls eine kräftige Erholung der weltweiten Nachfrage. Der allgemeine Ausblick für das kommende Jahr bleibe zwar ungewiss, sagte Konzernchef Tadashi Okamura am Freitag vor Journalisten in Singapur. Produktneuheiten und die damit einhergehende Umrüstung der Firmen werden aber zu einer "starken Belebung" im Technologie-Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2003 führen.
"Regierungen und Unternehmen werden effiziente Technologien benötigen, um die Produktivität zu steigern", sagte Okamura. "Auf uns kommt die nächste Stufe der IT-Revolution zu."
Pessimismus in Deutschland
Während Unternehmen, Marktforscher und Verbände in Übersee positive Stimmung verbreiten, fallen die Vorhersagen hierzulande trübe aus. Tatsächlich schwinden die Hoffnungen auf den Aufschwung im kommenden Jahr. "Leider hat sich die Situation in den vergangenen Monaten wieder deutlich verschlechtert", sagte Wolfgang Hofmann vom Branchenverband ZVEI am Donnerstag vor der Eröffnung der weltgrößten Bauelemente- Messe Electronica in München.
Es sei daher ungewiss, ob die Prognose von 12 bis 13 Prozent Wachstum für das Jahr 2003 noch aufrechterhalten werden könne. Fest stehe nur, dass es im kommenden Jahr wieder ein Umsatzplus geben werde.
In Deutschland setzt die Branche vor allem auf die Automobilindustrie. Durch den zunehmenden Einsatz von Chips für die Steuerung von Airbags, Navigationssystemen oder anderen Anwendungen im Auto wachse der Mikroelektronikverbrauch im Fahrzeugbau um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C2…
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I N F I N E O N. 8.11.02
"Viele Wettbewerber sind nahezu pleite"
Der Chipmarkt bereitet weiterhin Sorgen.
Auch bei Infineon lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 mit 5,21 Milliarden Euro acht Prozent unter den Vorjahreszahlen.
Im mm-Interview erklärt Infineon-Chef Ulrich Schumacher, wie sein Unternehmen die Krise meistern will.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,221…
C H I P - H E R S T E L L E R - Hoffnung für Halbleiter
Branchenkenner rechnen im kommenden Jahr mit üppigem Wachstum in der krisengeplagten Chip-Industrie. Die optimistischen Prognosen werden jedoch nicht von allen Marktexperten geteilt.
München/Frankfurt – Das laufende Jahr hat die Halbleiterbranche bereits abgeschrieben. Nach der Absatzkatastrophe in 2001 rechnen Unternehmen für 2002 nur mit einem mageren Wachstum von knapp zwei Prozent. Die Blicke richten sich auf das kommende Jahr. Allerdings herrscht Uneinigkeit bei den Prognosen. Die Voraussagen reichen von tiefschwarz bis hellgrün.
Bringt 2003 die Wende am Halbleitermarkt?
Anführer der Optimistenfraktion ist der US-Branchenverband Semiconductor Industry Association (SIA). "Die lang erwartete Erholung hat eingesetzt", erklärte der Ex-AMD-Manager Jerry Sanders bei der Vorstellung der jüngsten mittelfristigen Prognosen.
Die SIA rechnet für 2003 weltweit mit einem Plus von fast 20 Prozent. 2004 soll sogar der Spitzenwert aus dem Boomjahr 2001 übertroffen werden.
Rückendeckung erhält der Verband vom US-Marktforschungsinstitut Gartner. Demnach wird das Wachstum zwar nicht ganz so üppig ausfallen, wie von der SIA prognostiziert. Dennoch reicht es für ein zweistelliges Plus.
Gartner rechnet im kommenden Jahr mit einem Zuwachs von zwölf Prozent. Das Marktvolumen soll sich auf 171,8 Milliarden Dollar belaufen, gegenüber 153,3 Milliarden Dollar in diesem Jahr.
Als Wachstumsmotor wird sich laut Gartner der Umstieg der Mobilfunkanbieter auf die nächste Handy-Generation erweisen. Auch im PC-Bereich könnte durch anstehende Modernisierung der IT-Struktur in Unternehmen der Absatz steigen.
Kommt die nächste IT-Revolution?
Japans größter Chiphersteller Toshiba erwartet für 2003 ebenfalls eine kräftige Erholung der weltweiten Nachfrage. Der allgemeine Ausblick für das kommende Jahr bleibe zwar ungewiss, sagte Konzernchef Tadashi Okamura am Freitag vor Journalisten in Singapur. Produktneuheiten und die damit einhergehende Umrüstung der Firmen werden aber zu einer "starken Belebung" im Technologie-Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2003 führen.
"Regierungen und Unternehmen werden effiziente Technologien benötigen, um die Produktivität zu steigern", sagte Okamura. "Auf uns kommt die nächste Stufe der IT-Revolution zu."
Pessimismus in Deutschland
Während Unternehmen, Marktforscher und Verbände in Übersee positive Stimmung verbreiten, fallen die Vorhersagen hierzulande trübe aus. Tatsächlich schwinden die Hoffnungen auf den Aufschwung im kommenden Jahr. "Leider hat sich die Situation in den vergangenen Monaten wieder deutlich verschlechtert", sagte Wolfgang Hofmann vom Branchenverband ZVEI am Donnerstag vor der Eröffnung der weltgrößten Bauelemente- Messe Electronica in München.
Es sei daher ungewiss, ob die Prognose von 12 bis 13 Prozent Wachstum für das Jahr 2003 noch aufrechterhalten werden könne. Fest stehe nur, dass es im kommenden Jahr wieder ein Umsatzplus geben werde.
In Deutschland setzt die Branche vor allem auf die Automobilindustrie. Durch den zunehmenden Einsatz von Chips für die Steuerung von Airbags, Navigationssystemen oder anderen Anwendungen im Auto wachse der Mikroelektronikverbrauch im Fahrzeugbau um durchschnittlich zehn Prozent pro Jahr.
http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C2…
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I N F I N E O N. 8.11.02
"Viele Wettbewerber sind nahezu pleite"
Der Chipmarkt bereitet weiterhin Sorgen.
Auch bei Infineon lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2002 mit 5,21 Milliarden Euro acht Prozent unter den Vorjahreszahlen.
Im mm-Interview erklärt Infineon-Chef Ulrich Schumacher, wie sein Unternehmen die Krise meistern will.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,221…
Irgendwann wird beim Chip-Absatz der Knoten platzen
Marktplatz
Von Wolfgang Ehrensberger
Spricht man in diesen Tagen mit Leuten aus dem Halbleitergeschäft, so ist vor allem eine Grundaussage zu hören: Zwar habe es auch zu früheren Zeiten konjunkturelle Einbrüche gegeben. Aber noch nie sei der Rückgang so heftig und so lange andauernd wie dieses Mal gewesen. Und vor allem: Noch nie seien so viele unterschiedliche Geschäftsfelder gleichzeitig unter Druck geraten.
Nicht zuletzt die Breite der Anwendungen macht es gleichzeitig auch so schwierig, in der aktuellen Situation verlässliche Prognosen zu erstellen. Infineon-Chef Ulrich Schumacher etwa vermag überhaupt noch keine durchgreifenden Wachstumstendenzen zu erkennen. Vor allem in den Bereichen drahtgebundene Kommunikation und Chipkarten bleibt für Infineon die Situation unübersichtlich, während sich die Nachfrage in der Mobilkommunikation stabilisiert und sich in der Automobilelektronik sogar zaghaft belebt.
Optimistischer geht es jenseits des Atlantiks zu: In den Jahren 2003 und 2004 seien in der US-Chipindustrie zweistellige Wachstumsraten zu erwarten, heißt es in einer Studie des US-Branchenverbandes SIA. Nach einem Wachstum von nur 1,8 Prozent in diesem Jahr seien 2003 fast 20 Prozent wahrscheinlich und 2004 über 21 Prozent. Dann werde der Umsatz der Branche auch wieder über dem bisherigen Rekordjahr 2000 liegen. "Der lange erwartete Aufschwung ist im Kommen", glaubt Jerry Sanders, Präsident des Chipherstellers AMD. "Wir denken, dass die kommenden Jahre nach dem Absturz von 2001 ein solides Wachstum bringen werden."
Auch Japans größter Chiphersteller Toshiba erwartet eine kräftige Erholung der weltweiten Technologie-Nachfrage im zweiten Halbjahr 2003. Produktneuheiten und die damit einhergehende Umrüstung der Firmen würden zu einer "starken Belebung" im Technologie-Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2003 führen. Intel-Chef Paul Otelini rechnet mit einer durchgreifenden Besserung im Jahr 2004.
Dass der Aufschwung irgendwann kommen wird, daran hat auch Infineon-Chef Ulrich Schumacher keinen Zweifel. "Der Trend zur Elektronik ist ungebrochen, und es gibt keine Elektronik ohne Halbleiter", lautet sein Credo. Doch die Kernfrage ist, wann er kommt. Sicher ist: Je mehr Zeit verstreicht, desto knapper werden beispielsweise Übertragungskapazitäten in der Telekommunikation, desto unzureichender die Rechenleistung von Computern, und umso wahrscheinlicher wird es, dass die Firmen dort wieder investieren. Bislang aber ist die Schmerzschwelle offenbar noch nicht erreicht. Schumacher hat das gestern so auf den Punkt gebracht: "An einer etwas veralteten PC-Ausrüstung geht so schnell kein Unternehmen zugrunde. Durch Investitionen in eine neue Anlage kann das in der augenblicklichen Situation durchaus der Fall sein."
Quelle: DIE WELT online
Marktplatz
Von Wolfgang Ehrensberger
Spricht man in diesen Tagen mit Leuten aus dem Halbleitergeschäft, so ist vor allem eine Grundaussage zu hören: Zwar habe es auch zu früheren Zeiten konjunkturelle Einbrüche gegeben. Aber noch nie sei der Rückgang so heftig und so lange andauernd wie dieses Mal gewesen. Und vor allem: Noch nie seien so viele unterschiedliche Geschäftsfelder gleichzeitig unter Druck geraten.
Nicht zuletzt die Breite der Anwendungen macht es gleichzeitig auch so schwierig, in der aktuellen Situation verlässliche Prognosen zu erstellen. Infineon-Chef Ulrich Schumacher etwa vermag überhaupt noch keine durchgreifenden Wachstumstendenzen zu erkennen. Vor allem in den Bereichen drahtgebundene Kommunikation und Chipkarten bleibt für Infineon die Situation unübersichtlich, während sich die Nachfrage in der Mobilkommunikation stabilisiert und sich in der Automobilelektronik sogar zaghaft belebt.
Optimistischer geht es jenseits des Atlantiks zu: In den Jahren 2003 und 2004 seien in der US-Chipindustrie zweistellige Wachstumsraten zu erwarten, heißt es in einer Studie des US-Branchenverbandes SIA. Nach einem Wachstum von nur 1,8 Prozent in diesem Jahr seien 2003 fast 20 Prozent wahrscheinlich und 2004 über 21 Prozent. Dann werde der Umsatz der Branche auch wieder über dem bisherigen Rekordjahr 2000 liegen. "Der lange erwartete Aufschwung ist im Kommen", glaubt Jerry Sanders, Präsident des Chipherstellers AMD. "Wir denken, dass die kommenden Jahre nach dem Absturz von 2001 ein solides Wachstum bringen werden."
Auch Japans größter Chiphersteller Toshiba erwartet eine kräftige Erholung der weltweiten Technologie-Nachfrage im zweiten Halbjahr 2003. Produktneuheiten und die damit einhergehende Umrüstung der Firmen würden zu einer "starken Belebung" im Technologie-Bereich in der zweiten Jahreshälfte 2003 führen. Intel-Chef Paul Otelini rechnet mit einer durchgreifenden Besserung im Jahr 2004.
Dass der Aufschwung irgendwann kommen wird, daran hat auch Infineon-Chef Ulrich Schumacher keinen Zweifel. "Der Trend zur Elektronik ist ungebrochen, und es gibt keine Elektronik ohne Halbleiter", lautet sein Credo. Doch die Kernfrage ist, wann er kommt. Sicher ist: Je mehr Zeit verstreicht, desto knapper werden beispielsweise Übertragungskapazitäten in der Telekommunikation, desto unzureichender die Rechenleistung von Computern, und umso wahrscheinlicher wird es, dass die Firmen dort wieder investieren. Bislang aber ist die Schmerzschwelle offenbar noch nicht erreicht. Schumacher hat das gestern so auf den Punkt gebracht: "An einer etwas veralteten PC-Ausrüstung geht so schnell kein Unternehmen zugrunde. Durch Investitionen in eine neue Anlage kann das in der augenblicklichen Situation durchaus der Fall sein."
Quelle: DIE WELT online
Infineon erwartet bald wieder Gewinn
Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone. "Wenn die Preise so bleiben wie derzeit, könnten wir im laufenden Quartal im Plus landen", sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher der FTD am Rande der Bilanzpressekonferenz am Freitag in München.
Damit würde die ehemalige Siemens-Tochter erstmals seit sechs Quartalen wieder einen operativen Gewinn erzielen. Seit April 2001 waren bei Infineon operativ mehr als 2,6 Mrd. Euro Verluste angefallen. Die Aktie stürzte in dem Zeitraum von rund 40 Euro auf 9,3 Euro am Freitag ab.
Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen hängt an den Preisen für Speicherchips. Sie finden vornehmlich in Personalcomputern Verwendung, um Daten zu speichern. Zwar steuerten sie im vorigen Geschäftsjahr zum Ende September nur 28 Prozent zum Konzernumsatz von knapp 5,7 Mrd. Euro bei. Beim operativen Verlust aber lieferten sie den Löwenanteil: Die Sparte landete mit 616 Mio. Euro in der Verlustzone, konzernweit fiel ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,14 Mrd. Euro an. Die Preise für Speicherchips ändern sich täglich - und bergen so ein großes Kalkulationsrisiko. Die Jo-Jo-Preise dieser Spezialchips waren der wesentliche Grund für Siemens, seine Halbleitersparte im März 2000 als Infineon an die Börse zu bringen.
Preisvorteil
Infineon hat in den vergangenen Monaten stark in neue Produktionstechnologien investiert und kann deshalb jetzt die Kosten für Speicherchips drücken. Im laufenden Quartal sollen sie durchschnittlich von 3,75 $ auf etwas mehr als 3 $ sinken. Damit wären sie erstmals seit Monaten unter den Marktpreisen. "Das ist eine positive Überraschung. Ich gehe davon aus, dass die Speicher im laufenden Quartal Gewinne schreiben", sagte Karsten Iltgen, Analyst der WestLB Panmure.
Die gesamte Branche leidet seit Monaten unter der schwachen Nachfrage von Unternehmen nach Personalcomputern. Die PC-Hersteller drücken die Preise, um den Absatz anzukurbeln, und geben das an ihre Chiplieferanten weiter. "Wenn die Speicher die Gewinnschwelle schaffen, gilt das auch für den Gesamtkonzern", sagte Schumacher.
Außer Speicher produziert Infineon Halbleiter für die Automobilwirtschaft und die Industrie, sowie drahtgebundene und mobile Kommunikation, etwa Mobiltelefone. Besonders der Markt für Festnetzkommunikation liegt am Boden: "Wenn wir Pech haben, bleibt der Markt noch weitere zwei Jahre so schwach", sagte Schumacher.
Insgesamt landeten diese so genannten Logikchips im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar ebenfalls deutlich in den roten Zahlen - vor allem wegen der Produkte für die drahtgebundene Kommunikation, die bei einem Umsatz von 386 Mio. Euro einen operativen Verlust von 245 Mio. Euro anhäuften. Im letzten Quartal aber konnten sie die einzelnen Sparten ausgleichen, die Logikchips insgesamt landeten leicht im Plus. Er gehe davon aus, dass dies so bleibe, sagte Schumacher.
Speichersparte auf jeden Fall behalten
Schumacher will die Speichersparte trotz der stark schwankenden Preise auf jeden Fall behalten. Denn in guten Zeiten sind die Speicher eine enorme Gewinnquelle: Im Geschäftsjahr 2000 etwa kam Infineon allein mit den Speicherchips bei einem Umsatz von 3,5 Mrd. Euro auf einen operativen Gewinn von 1,3 Mrd. Euro. "Der Speichermarkt wird als erster zurückkommen. Das gibt uns zahlreiche Optionen, etwa Zukäufe für die Breitbandkommunikation", so Schumacher. In diesem Segment leiden die Firmen unter der aktuellen Marktschwäche und sind zu billigen Übernahmeobjekten geworden.
http://www.ftd.de/tm/it/1036753532824.html?nv=cd-divnews
Der Münchner Halbleiterhersteller Infineon steht vor der Rückkehr in die Gewinnzone. "Wenn die Preise so bleiben wie derzeit, könnten wir im laufenden Quartal im Plus landen", sagte Vorstandschef Ulrich Schumacher der FTD am Rande der Bilanzpressekonferenz am Freitag in München.
Damit würde die ehemalige Siemens-Tochter erstmals seit sechs Quartalen wieder einen operativen Gewinn erzielen. Seit April 2001 waren bei Infineon operativ mehr als 2,6 Mrd. Euro Verluste angefallen. Die Aktie stürzte in dem Zeitraum von rund 40 Euro auf 9,3 Euro am Freitag ab.
Die Rückkehr in die schwarzen Zahlen hängt an den Preisen für Speicherchips. Sie finden vornehmlich in Personalcomputern Verwendung, um Daten zu speichern. Zwar steuerten sie im vorigen Geschäftsjahr zum Ende September nur 28 Prozent zum Konzernumsatz von knapp 5,7 Mrd. Euro bei. Beim operativen Verlust aber lieferten sie den Löwenanteil: Die Sparte landete mit 616 Mio. Euro in der Verlustzone, konzernweit fiel ein Verlust vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 1,14 Mrd. Euro an. Die Preise für Speicherchips ändern sich täglich - und bergen so ein großes Kalkulationsrisiko. Die Jo-Jo-Preise dieser Spezialchips waren der wesentliche Grund für Siemens, seine Halbleitersparte im März 2000 als Infineon an die Börse zu bringen.
Preisvorteil
Infineon hat in den vergangenen Monaten stark in neue Produktionstechnologien investiert und kann deshalb jetzt die Kosten für Speicherchips drücken. Im laufenden Quartal sollen sie durchschnittlich von 3,75 $ auf etwas mehr als 3 $ sinken. Damit wären sie erstmals seit Monaten unter den Marktpreisen. "Das ist eine positive Überraschung. Ich gehe davon aus, dass die Speicher im laufenden Quartal Gewinne schreiben", sagte Karsten Iltgen, Analyst der WestLB Panmure.
Die gesamte Branche leidet seit Monaten unter der schwachen Nachfrage von Unternehmen nach Personalcomputern. Die PC-Hersteller drücken die Preise, um den Absatz anzukurbeln, und geben das an ihre Chiplieferanten weiter. "Wenn die Speicher die Gewinnschwelle schaffen, gilt das auch für den Gesamtkonzern", sagte Schumacher.
Außer Speicher produziert Infineon Halbleiter für die Automobilwirtschaft und die Industrie, sowie drahtgebundene und mobile Kommunikation, etwa Mobiltelefone. Besonders der Markt für Festnetzkommunikation liegt am Boden: "Wenn wir Pech haben, bleibt der Markt noch weitere zwei Jahre so schwach", sagte Schumacher.
Insgesamt landeten diese so genannten Logikchips im abgelaufenen Geschäftsjahr zwar ebenfalls deutlich in den roten Zahlen - vor allem wegen der Produkte für die drahtgebundene Kommunikation, die bei einem Umsatz von 386 Mio. Euro einen operativen Verlust von 245 Mio. Euro anhäuften. Im letzten Quartal aber konnten sie die einzelnen Sparten ausgleichen, die Logikchips insgesamt landeten leicht im Plus. Er gehe davon aus, dass dies so bleibe, sagte Schumacher.
Speichersparte auf jeden Fall behalten
Schumacher will die Speichersparte trotz der stark schwankenden Preise auf jeden Fall behalten. Denn in guten Zeiten sind die Speicher eine enorme Gewinnquelle: Im Geschäftsjahr 2000 etwa kam Infineon allein mit den Speicherchips bei einem Umsatz von 3,5 Mrd. Euro auf einen operativen Gewinn von 1,3 Mrd. Euro. "Der Speichermarkt wird als erster zurückkommen. Das gibt uns zahlreiche Optionen, etwa Zukäufe für die Breitbandkommunikation", so Schumacher. In diesem Segment leiden die Firmen unter der aktuellen Marktschwäche und sind zu billigen Übernahmeobjekten geworden.
http://www.ftd.de/tm/it/1036753532824.html?nv=cd-divnews
Was passiert mit Infineon, wenn 2003 und 2004 keine Erholung in Speichermarkt kommt?
Außer völlig unsinnigen Hoffnungen auf starke Erholung und Wünschen das zu haben gibt`s kaum nennenswerte Gründe dafür.
Außer völlig unsinnigen Hoffnungen auf starke Erholung und Wünschen das zu haben gibt`s kaum nennenswerte Gründe dafür.
Es passiert wahrscheinlich das, was der gesammten industrie in solchen situationen passiert.
Verkleinern und nicht produktive sparten schließen.
Die stärksten gehen dann aus diesem gemetzel noch gestärkter hervor
So einfach ist das.
Infinion ist entweder 2005 eine klitsche mit nur noch 3 einigermaßen profitablen sparten oder einer der übriggebliebenen.
Ich setze auf letzteres.
Verkleinern und nicht produktive sparten schließen.
Die stärksten gehen dann aus diesem gemetzel noch gestärkter hervor
So einfach ist das.
Infinion ist entweder 2005 eine klitsche mit nur noch 3 einigermaßen profitablen sparten oder einer der übriggebliebenen.
Ich setze auf letzteres.
Die Erholung wird kommen.
Der Grad der Erholung ist natürlich schwer zu prognostizieren.
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1.)
Infineon investiert halbe Milliarde in Fabrik in Taiwan
Die neue Fabrik ist Teil einer Kooperation mit dem taiwanesischen Nanya-Konzern
München - Der Halbleiterhersteller Infineon investiert in den kommenden Jahren trotz eines Milliardenverlusts im abgelaufenen Geschäftsjahr 550 Mio. Euro in eine neue Speicherchip-Fabrik in Taiwan. "Wenn wir jetzt nicht in die Zukunft investieren, können wir nicht bestmöglich vom nächsten Aufschwung profitieren", sagte eine Infineon-Sprecherin in München. Die neue Fabrik ist Teil einer Kooperation mit dem taiwanesischen Nanya-Konzern.
Infineon und Nanya hatten ihr Bündnis für das verlustreiche Speicherchip-Geschäft im Mai angekündigt. Die endgültigen Verträge seien nun unterzeichnet worden. Der Grundstein für den Bau der Fabrik mit bis zu 1300 Arbeitsplätzen soll noch in diesem Jahr gelegt werden. Insgesamt sollen bis 2005 2,2 Mrd. Euro in das Werk investiert werden. dpa
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2.)
Infineon: Outperformer - 13.11.2002
Die Analysten des Investmenthauses Merck Finck & Co. bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie von Infineon mit „Outperformer“.
Laut den Analysten habe Infineon und Nanya ein 50/50 Jointventure in Taiwan gegründet, welches mit Hilfe einer fortgeschrittenen 0.09 micron und 0.07 micron Technologie 300mm DRAM Chips herstellt. Des Weiteren sei dieses Jointventure offen für weitere Partner.
Das Investmenthaus sehe dieses Vorhaben als eine kosteneffiziente Lösung an. Mit einem Nettocash von 180 Mio. Euro und einem Equityratio von 56 %, sollte die Investition in Höhe von 550 Mio. Euro nicht weiter dramatisch sein.
Der Grad der Erholung ist natürlich schwer zu prognostizieren.
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1.)
Infineon investiert halbe Milliarde in Fabrik in Taiwan
Die neue Fabrik ist Teil einer Kooperation mit dem taiwanesischen Nanya-Konzern
München - Der Halbleiterhersteller Infineon investiert in den kommenden Jahren trotz eines Milliardenverlusts im abgelaufenen Geschäftsjahr 550 Mio. Euro in eine neue Speicherchip-Fabrik in Taiwan. "Wenn wir jetzt nicht in die Zukunft investieren, können wir nicht bestmöglich vom nächsten Aufschwung profitieren", sagte eine Infineon-Sprecherin in München. Die neue Fabrik ist Teil einer Kooperation mit dem taiwanesischen Nanya-Konzern.
Infineon und Nanya hatten ihr Bündnis für das verlustreiche Speicherchip-Geschäft im Mai angekündigt. Die endgültigen Verträge seien nun unterzeichnet worden. Der Grundstein für den Bau der Fabrik mit bis zu 1300 Arbeitsplätzen soll noch in diesem Jahr gelegt werden. Insgesamt sollen bis 2005 2,2 Mrd. Euro in das Werk investiert werden. dpa
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2.)
Infineon: Outperformer - 13.11.2002
Die Analysten des Investmenthauses Merck Finck & Co. bewerten in ihrer aktuellen Studie die Aktie von Infineon mit „Outperformer“.
Laut den Analysten habe Infineon und Nanya ein 50/50 Jointventure in Taiwan gegründet, welches mit Hilfe einer fortgeschrittenen 0.09 micron und 0.07 micron Technologie 300mm DRAM Chips herstellt. Des Weiteren sei dieses Jointventure offen für weitere Partner.
Das Investmenthaus sehe dieses Vorhaben als eine kosteneffiziente Lösung an. Mit einem Nettocash von 180 Mio. Euro und einem Equityratio von 56 %, sollte die Investition in Höhe von 550 Mio. Euro nicht weiter dramatisch sein.
ZUM MARKT:
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15.11.02
Merrill: drastische Abstufungen, Intel Verkaufen - boerse-go.de
Merrill Lynch stuft die Aktien von Intel auf Verkaufen ab. Ferner werden die Aktien von Analog Devices, Applied Micro Circuits, Conexant, PMC-Sierra und Vitesse Semiconductor von zuvor Neutral zum Verkauf empfohlen. Nvidia wird von Neutral auf Kaufen aufgestuft, während Linear Technology und Maxim Integrated von Verkaufen auf Neutral aufgestuft werden.
Jegliche Bewertunsmaßstäbe, die unsere Analysten heranziehen, vom KGV bis hin zum ROOC, zeigen, dass die Halbleiteraktien bereits einen saisonalen Aufschwung im vierten Quartal einpreisen," so eine Stellungnahme. "Das Ergebnis ist ein Chance/Risiko Profil für den Sektor, dass wir über die nächsten 0-12 Monate als unattraktiv befinden."
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15.11.02
Merrill: drastische Abstufungen, Intel Verkaufen - boerse-go.de
Merrill Lynch stuft die Aktien von Intel auf Verkaufen ab. Ferner werden die Aktien von Analog Devices, Applied Micro Circuits, Conexant, PMC-Sierra und Vitesse Semiconductor von zuvor Neutral zum Verkauf empfohlen. Nvidia wird von Neutral auf Kaufen aufgestuft, während Linear Technology und Maxim Integrated von Verkaufen auf Neutral aufgestuft werden.
Jegliche Bewertunsmaßstäbe, die unsere Analysten heranziehen, vom KGV bis hin zum ROOC, zeigen, dass die Halbleiteraktien bereits einen saisonalen Aufschwung im vierten Quartal einpreisen," so eine Stellungnahme. "Das Ergebnis ist ein Chance/Risiko Profil für den Sektor, dass wir über die nächsten 0-12 Monate als unattraktiv befinden."
"Boom" im Halbleiter Sektor in 2004, Analyst - 15.11.02
Analyst David Wu von Wedbush Morgan rechnet mit einem "scharfen zyklischen Aufschwung" im Halbleiter und Halbleiter Equipment Sektor irgendwann im Jahr 2003 und mit einem "Boom" im Jahr 2004. Der Analyst rechnet mit einem Wachstum in der Industrie von 13% in 2003 und von 25% in 2004.
Es bestehe jedoch die Chance, dass diese Schätzungen zu niedrig angesetzt seien, da die Investitionen in Produktionskapazität in der letzten Zeit gering waren und die Nachfrage im dritten Quartal "überraschend" stark war, so Wu.
(...)
© BörseGo
Analyst David Wu von Wedbush Morgan rechnet mit einem "scharfen zyklischen Aufschwung" im Halbleiter und Halbleiter Equipment Sektor irgendwann im Jahr 2003 und mit einem "Boom" im Jahr 2004. Der Analyst rechnet mit einem Wachstum in der Industrie von 13% in 2003 und von 25% in 2004.
Es bestehe jedoch die Chance, dass diese Schätzungen zu niedrig angesetzt seien, da die Investitionen in Produktionskapazität in der letzten Zeit gering waren und die Nachfrage im dritten Quartal "überraschend" stark war, so Wu.
(...)
© BörseGo
@nasdaq10.000,
kannst du mal die Analysen dieses Propheten von 2000 und 2001 posten?
Es gibt ja sonst nicht viel zu lachen.
kannst du mal die Analysen dieses Propheten von 2000 und 2001 posten?
Es gibt ja sonst nicht viel zu lachen.



Die weltwirtschaftliche Entwicklung wird reüssieren -
der hochvolatile Halbleiter-Sektor mit am stärksten profitieren.
Laut Börse Online 47/02/Seite 11 ist die Branche derzeit mit dem 2,6 fachen der Umsätze bewertet.
Zu IFX wiederhole ich lediglich:
#432 von nasdaq10.000 15.10.02
Dieses Posting:
Zur "blasenartigen" Bewertung von IFX/des Sektors:
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (4 1/2 Milliarden EURO bei ca. 6 EUR) bewertet.
------------------------------------------------------------
HVB: Europäische Halbleiterwerte unterbewertet
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. 1.10.02, vwd
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Köhler: IWF-Ökonomen erwarten konjunkturelle Aufwärtsentwicklung
Berlin (vwd)-- Der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds, Horst Köhler, hat am Freitag in Berlin betont, dass der IWF weiter mit einer Aufwärtsentwicklung der Weltwirtschaft rechnet.
Die Weltwirtschaft befinde sich in einer "schwierigen Lage, weil allenthalben Unsicherheit herrscht", sagte Köhler bei einer Festansprache in Berlin laut Redemansukript. Die Grundlinie der IWF-Ökonomen sei dennoch weiterhin, dass "wir in den kommenden Monaten mit einer Aufwärtsentwicklung rechnen können", allerdings langsamer als noch vor einigen Wochen erhofft und mit dem Risiko weiterer Rückschläge.
Ausdrücklich betonte Köhler, er halte die US-Wirtschaft fundamental weiterhin für stark.
Er forderte außerdem, die Maastricht-Defizitgrenze von drei Prozent nicht in Frage zu stellen.
vwd/15.11.02http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=570842&ba…
der hochvolatile Halbleiter-Sektor mit am stärksten profitieren.
Laut Börse Online 47/02/Seite 11 ist die Branche derzeit mit dem 2,6 fachen der Umsätze bewertet.
Zu IFX wiederhole ich lediglich:
#432 von nasdaq10.000 15.10.02
Dieses Posting:
Zur "blasenartigen" Bewertung von IFX/des Sektors:
Auch IFX ist einer der vielen DAX-Titel,
der unterhalb ihres bilanziellen Materialwerts
(Maschinen, Grundstücke, Gebäude, sonstige Vermögenswerte) liegt:
Das Kurs/Buchwert-Verhältnis beträgt mittlerweile 0,62 (29.9.02, EURO a.Sonntag, Seite 11).
IFX ist nicht weit unter dem Jahresumsatz (4 1/2 Milliarden EURO bei ca. 6 EUR) bewertet.
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HVB: Europäische Halbleiterwerte unterbewertet
Die Analysten von HVB Equity Research halten europäische Halbleiterwerte für "generell unterbewertet".
Infineon etwa notierten mit einem Kurs-Buchwertverhältnis von 0,6 deutlich unter US-Mitbewerbern.
Der Wert leide allerdings unter der hohen Abhängigkeit von den PC-Herstellern.
Etwas besser sehe es daher bei STMicroelectronics aus, die ebenso wie Philips günstig bewertet seien.
In den kommenden Wochen dürften sich die Werte aber wegen des schwierigen makroökonomischen Umfeldes volatil entwickeln.
Die anstehenden Ausblicke sollten eher vorsichtig ausfallen. 1.10.02, vwd
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Köhler: IWF-Ökonomen erwarten konjunkturelle Aufwärtsentwicklung
Berlin (vwd)-- Der geschäftsführende Direktor des Internationalen Währungsfonds, Horst Köhler, hat am Freitag in Berlin betont, dass der IWF weiter mit einer Aufwärtsentwicklung der Weltwirtschaft rechnet.
Die Weltwirtschaft befinde sich in einer "schwierigen Lage, weil allenthalben Unsicherheit herrscht", sagte Köhler bei einer Festansprache in Berlin laut Redemansukript. Die Grundlinie der IWF-Ökonomen sei dennoch weiterhin, dass "wir in den kommenden Monaten mit einer Aufwärtsentwicklung rechnen können", allerdings langsamer als noch vor einigen Wochen erhofft und mit dem Risiko weiterer Rückschläge.
Ausdrücklich betonte Köhler, er halte die US-Wirtschaft fundamental weiterhin für stark.
Er forderte außerdem, die Maastricht-Defizitgrenze von drei Prozent nicht in Frage zu stellen.
vwd/15.11.02http://www.vwd.de/cms/Dispatcher/message?messageid=570842&ba…
Expertentalk:
Halbleitertitel - Warten auf den nächsten Aufschwung
http://www.boerse-online.de/foren2/exp1show#8199
Halbleitertitel - Warten auf den nächsten Aufschwung
http://www.boerse-online.de/foren2/exp1show#8199
Branchenanalyse, 16.10.02
Halbleiter: Der Konkurrenzkampf verschärft sich
http://www.boerse-online.de/branchen/technologie/172390.html…
Halbleiter: Der Konkurrenzkampf verschärft sich
http://www.boerse-online.de/branchen/technologie/172390.html…
18.11.2002
Infineon neue Käufe
Frankfurter Börsenbrief
Die Aktienexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen neue Käufe in Infineon-Aktien (WKN 623100) mit Limit 6,75 Euro.
Nach ca. 140% Kursgewinn binnen weniger Wochen sei der Titel innerhalb weniger Tage um ein Drittel nach unten gefallen.
Die Ergebnis-Entwicklung stehe und falle mit der Fähigkeit, im Bereich Speicherchips günstiger als der Marktpreis zu produzieren. Dies sei im aktuellen Umfeld sehr schwierig und schlecht kalkulierbar, da sich der Preis für Chips auf dem Weltmarkt aus Angebot und Nachfrage ergebe. Das Unternehmen habe stark in neue Produktionstechnologien investiert.
Die Kosten würden am Quartalsende voraussichtlich bei etwas über 3 Dollar pro Chip liegen.
Damit wäre der Marktpreis unterboten.
Gelinge dies, wäre dies eine substantielle Verbesserung, die wie ein Hebeleffekt wirke, wenn sich der Marktpreis der Chips wieder erhole. Solche hyperzyklische Aktien seien nichts für schwache Nerven und größere Depotanteile. Allerdings sei ein dreistelliges Gewinnpotenzial ebenfalls binnen weniger Wochen möglich.
Die Aktienexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen neue Käufe in Infineon-Aktien mit Limit 6,75 Euro und raten den Titel anschließend mit einem Stop bei 5,40 Euro abzusichern.
Infineon neue Käufe
Frankfurter Börsenbrief
Die Aktienexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen neue Käufe in Infineon-Aktien (WKN 623100) mit Limit 6,75 Euro.
Nach ca. 140% Kursgewinn binnen weniger Wochen sei der Titel innerhalb weniger Tage um ein Drittel nach unten gefallen.
Die Ergebnis-Entwicklung stehe und falle mit der Fähigkeit, im Bereich Speicherchips günstiger als der Marktpreis zu produzieren. Dies sei im aktuellen Umfeld sehr schwierig und schlecht kalkulierbar, da sich der Preis für Chips auf dem Weltmarkt aus Angebot und Nachfrage ergebe. Das Unternehmen habe stark in neue Produktionstechnologien investiert.
Die Kosten würden am Quartalsende voraussichtlich bei etwas über 3 Dollar pro Chip liegen.
Damit wäre der Marktpreis unterboten.
Gelinge dies, wäre dies eine substantielle Verbesserung, die wie ein Hebeleffekt wirke, wenn sich der Marktpreis der Chips wieder erhole. Solche hyperzyklische Aktien seien nichts für schwache Nerven und größere Depotanteile. Allerdings sei ein dreistelliges Gewinnpotenzial ebenfalls binnen weniger Wochen möglich.
Die Aktienexperten vom "Frankfurter Börsenbrief" empfehlen neue Käufe in Infineon-Aktien mit Limit 6,75 Euro und raten den Titel anschließend mit einem Stop bei 5,40 Euro abzusichern.
18.11.02
Salomon: verhaltene Statements zum Chip Sektor - boerse-go.de
Im Zuge einet Technologie Konferenz verkündete Salomon Smith Barney verschiedene Statements über den Halbleiter Sektor.
Zum einen erwartet Salomon im vierten Quartal ein sequentielles Wachstum im Motherboard Bereich von 16%, saisonal normal wäre ein Wachstum von 20%.
Man sehe zudem keinen zyklischen Aufwärtstrend bei PC Upgrades.
Die DDR Preise dürften nach Meinung der Investmentbank abrutschen, da Hersteller wie Samsung und Micron ihre Preise senken.
Auch die SDRAM Preise sieht Salomon nicht ansteigen, sondern bestenfalls verharren.
Die Auftragseingänge könnten im vierten Quartal mit minus 15% jedoch den Boden erreichen, so die Analysten der Investmentbank.
Salomon: verhaltene Statements zum Chip Sektor - boerse-go.de
Im Zuge einet Technologie Konferenz verkündete Salomon Smith Barney verschiedene Statements über den Halbleiter Sektor.
Zum einen erwartet Salomon im vierten Quartal ein sequentielles Wachstum im Motherboard Bereich von 16%, saisonal normal wäre ein Wachstum von 20%.
Man sehe zudem keinen zyklischen Aufwärtstrend bei PC Upgrades.
Die DDR Preise dürften nach Meinung der Investmentbank abrutschen, da Hersteller wie Samsung und Micron ihre Preise senken.
Auch die SDRAM Preise sieht Salomon nicht ansteigen, sondern bestenfalls verharren.
Die Auftragseingänge könnten im vierten Quartal mit minus 15% jedoch den Boden erreichen, so die Analysten der Investmentbank.
EU ermittelt gegen südkoreanische Chiphersteller
Seoul 14.11.02 (asia-economy.de) – Radio Korea - Die Europäische Kommission wird Untersuchungen zu dem Vorwurf einleiten, wonach Südkoreas Regierung südkoreanische Chiphersteller subventioniert haben soll. Eine Untersuchungsdelegation wird zu diesem Zweck Anfang Dezember nach Seoul kommen. Wie der Online-Auftritt des „Asian Wallstreet Journal“ berichtete, werde die EU-Delegation ihre Ermittlungen in Seoul darauf konzentrieren, ob die südkoreanische Regierung für einige bestimmte Chiphersteller selektiv Subventionen vergeben hat. Die Untersuchung der EU-Kommission erfolgt, nachdem im Juli eine Klage des deutschen Chipherstellers Infineon eingereicht wurde. Ein Experte der europäischen Halbleiterbranche äußerte unterdessen in einem Interview mit der deutschen Tageszeitung „Handelsblatt“, dass die EU möglicherweise den D-RAM-Chips südkoreanischer Herstellung Importzölle in Höhe von bis zu 40 Prozent auferlegen könnte, wenn sie der Klage Infineons stattgeben würde. Dies würde dann Südkoreanern praktisch den Exportweg nach Europa versperren, hieß es.
© bei www.asia-economy.de
Seoul 14.11.02 (asia-economy.de) – Radio Korea - Die Europäische Kommission wird Untersuchungen zu dem Vorwurf einleiten, wonach Südkoreas Regierung südkoreanische Chiphersteller subventioniert haben soll. Eine Untersuchungsdelegation wird zu diesem Zweck Anfang Dezember nach Seoul kommen. Wie der Online-Auftritt des „Asian Wallstreet Journal“ berichtete, werde die EU-Delegation ihre Ermittlungen in Seoul darauf konzentrieren, ob die südkoreanische Regierung für einige bestimmte Chiphersteller selektiv Subventionen vergeben hat. Die Untersuchung der EU-Kommission erfolgt, nachdem im Juli eine Klage des deutschen Chipherstellers Infineon eingereicht wurde. Ein Experte der europäischen Halbleiterbranche äußerte unterdessen in einem Interview mit der deutschen Tageszeitung „Handelsblatt“, dass die EU möglicherweise den D-RAM-Chips südkoreanischer Herstellung Importzölle in Höhe von bis zu 40 Prozent auferlegen könnte, wenn sie der Klage Infineons stattgeben würde. Dies würde dann Südkoreanern praktisch den Exportweg nach Europa versperren, hieß es.
© bei www.asia-economy.de
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