Europa-Bau-Zerti draussen --> Party eigentlich vorbei? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 17.01.18 22:44:12 von
neuester Beitrag 30.07.19 14:08:22 von
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Nur mal so zum Festhalten. Meine Erfahrung sagt mir: die letzten +30% hier sind für die "Uninformed Traders" gedacht. (Ja, mit dem Begriff hab ich's heute).
Solactive European Construction Boom Performance-Index
Prospekt: https://www.solactive.com/wp-content/uploads/2017/11/Guideli… in Version 1.0 vom 13.11.2017.
Der Emittent hat das darauf beruhende Zerti https://zertifikate.vontobel.com/DE/Produkt/DE000VL53CB1?vt_… seit 08.12.2017 im Markt.
Siehe auch: https://zertifikate.vontobel.com/DE/blog/Artikel/europa-vom-…
Werde das nicht enger verfolgen. Nur so ein "Boom"-Indikator.
Und: wirklich oft halten solche Zertis nicht lange durch. In 10 oder 15 Jahren z.B. ist dann demnach mangels Interesse und Kosten auf Seite des Emi's oftmals Schluss.
=>
Immerhin gehen die Dividenden mit ein in den Index (--> "Performance") --> kann man auch selber prüfen in Kap.3.4 oben. (ich unterstelle "Wahrheit" ).
Solactive European Construction Boom Performance-Index
Prospekt: https://www.solactive.com/wp-content/uploads/2017/11/Guideli… in Version 1.0 vom 13.11.2017.
Der Emittent hat das darauf beruhende Zerti https://zertifikate.vontobel.com/DE/Produkt/DE000VL53CB1?vt_… seit 08.12.2017 im Markt.
Siehe auch: https://zertifikate.vontobel.com/DE/blog/Artikel/europa-vom-…
Werde das nicht enger verfolgen. Nur so ein "Boom"-Indikator.
Und: wirklich oft halten solche Zertis nicht lange durch. In 10 oder 15 Jahren z.B. ist dann demnach mangels Interesse und Kosten auf Seite des Emi's oftmals Schluss.
=>
Immerhin gehen die Dividenden mit ein in den Index (--> "Performance") --> kann man auch selber prüfen in Kap.3.4 oben. (ich unterstelle "Wahrheit" ).
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.506 von faultcode am 17.01.18 22:44:12
Zertifikate-Spezial mit Vivien Sparenberg – Europa baut - vor allem in Deutschland – 29.11.2017
=> na Frau Erhard: verwechseln wir da etwa (anfangs) "Bauen" mit "Immobilien"?
UK nicht drin --> da haben die aber wirklich Sauglück mit der Carillion-Liquidierung(!)
=> war mal der zweitgrösste UK-Baukonzern, wenn auch mit sehr viel Dienstleistungsgeschäften, wie z.B. Schulspeisungen
Intro-Video dazu
10 min Lebenszeit:Zertifikate-Spezial mit Vivien Sparenberg – Europa baut - vor allem in Deutschland – 29.11.2017
=> na Frau Erhard: verwechseln wir da etwa (anfangs) "Bauen" mit "Immobilien"?
UK nicht drin --> da haben die aber wirklich Sauglück mit der Carillion-Liquidierung(!)
=> war mal der zweitgrösste UK-Baukonzern, wenn auch mit sehr viel Dienstleistungsgeschäften, wie z.B. Schulspeisungen
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.506 von faultcode am 17.01.18 22:44:12Es ist nicht so gut, dass der Index selber (mit ISIN = DE000SLA42J7) nicht schon in gewissem Abstand vor dem Zerti veröffentlicht wurde, sondern erst rund 4 Wochen vorher.
Das hat Geschmäckle. 12 Monate z.B. wäre viel besser gewesen.
So hat das Teil keinen Track Record -- und dann bin ich wieder bei den "Uninformed Traders":
https://www.solactive.com/de/aktien-indizes/solactive-indize…
Das hat Geschmäckle. 12 Monate z.B. wäre viel besser gewesen.
So hat das Teil keinen Track Record -- und dann bin ich wieder bei den "Uninformed Traders":
https://www.solactive.com/de/aktien-indizes/solactive-indize…
Baubranche beendet Höhenflug
tja - heute nun eine Art Bestätigung für das Ende der Party - in Deutschland zumindest:https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/baubranche-beendet…
=>
Die deutsche Bauwirtschaft befindet sich weiter in Goldgräberstimmung, hat den Höhepunkt ihres Wachstums aber offenbar zumindest vorläufig erreicht.
"Auf Basis der vorläufigen Indikatoren und der positiven gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwarten wir für die Branche ein Wachstum nahezu auf Vorjahresniveau", erklärten die Branchenverbände HDB und ZDB am Donnerstag in Berlin.
Erwartet wird demnach ein Umsatzplus im Bauhauptgewerbe von nominal 4 Prozent auf gut 117 Milliarden Euro. In den ersten zehn Monaten 2017 lag der Auftragseingang in der Branche den Angaben zufolge um knapp 5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. 2016 hatte es Umsatzplus von 6,3 Prozent auf 107 Milliarden Euro gegeben...
=> nach "Party" kann ja heissen "normal". Kein Problem an sich.
=> aber wer will schon ein Zertifikat auf dem "Gipfel der Fantasie" kaufen, nur um dann "normal" mit dieser einen Branche weiterzumachen?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.755.314 von faultcode am 18.01.18 13:44:55
https://www.aroundtownholdings.com/company-profile.html
=> mal beobachten als "Late mover" (auf Anzeichen von Schwächen aller Art ).
Mittlerweile im MDAX.
Die Meldedichte ("Aroundtown SA announces increased portfolio and revaluation update" erst gestern!) erscheint mir persönlich ein bischen übertrieben.
heute: fette Kapitalerhöhung mit EUR606m gross proceeds, um die "Company's growth strategy" zu finanzieren.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/aroundtown-announces-plac…
Kenne die Geschichte (noch) von Aroundtown nicht. So was ist immer aufschlussreich.
Dicke Kapitalerhöhungen bei einem Immo-Markt-Hoch(-Plateau) auch. Auch dass man noch (mit viel Fremdkapital wie üblich unterstützt) am Hoch offenbar noch viel höher hinaus will...
Dabei ist auch der dt. Immo-Markt prinzipiell nicht immun gegen (seine eher sanften) Schweinezyklen.
Die alte IVG und Co. lassen deutlich grüssen
Aroundtown SA
ISIN: LU1673108939 --> https://www.wallstreet-online.de/aktien/aroundtown-aktiehttps://www.aroundtownholdings.com/company-profile.html
=> mal beobachten als "Late mover" (auf Anzeichen von Schwächen aller Art ).
Mittlerweile im MDAX.
Die Meldedichte ("Aroundtown SA announces increased portfolio and revaluation update" erst gestern!) erscheint mir persönlich ein bischen übertrieben.
heute: fette Kapitalerhöhung mit EUR606m gross proceeds, um die "Company's growth strategy" zu finanzieren.
http://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/aroundtown-announces-plac…
Kenne die Geschichte (noch) von Aroundtown nicht. So was ist immer aufschlussreich.
Dicke Kapitalerhöhungen bei einem Immo-Markt-Hoch(-Plateau) auch. Auch dass man noch (mit viel Fremdkapital wie üblich unterstützt) am Hoch offenbar noch viel höher hinaus will...
Dabei ist auch der dt. Immo-Markt prinzipiell nicht immun gegen (seine eher sanften) Schweinezyklen.
Die alte IVG und Co. lassen deutlich grüssen
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.239.488 von faultcode am 09.03.18 21:04:38
=>
...Godewind rechnet mit einem Bruttoerlös von 450 Millionen Euro und bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption von 550 Millionen Euro.
Das Geld will Godewind zur Finanzierung von Gewerbeimmobilien nutzen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits Anlagemöglichkeiten im Gesamtwert von 3,7 Milliarden Euro in Form von Büros, Logistik- und Geschäftsimmobilien identifiziert. Mittelfristig will das Unternehmen ein Immobilienportfolio von rund 3 Milliarden Euro aufbauen.
Von dem Börsengang verspricht sich Godewind zudem durch die Geltendmachung von Verlustvorträgen eine Verringerung seiner Steuerlast. Vom Gewinn FFO 1 sollen mindestens 60 Prozent in Form von Dividenden an die Aktionäre fließen.
=> also wenn das kein Top ist,...
noch ne Immo-Bude mit IPO: Godewind
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/prime-standard-god…=>
...Godewind rechnet mit einem Bruttoerlös von 450 Millionen Euro und bei Ausübung der Mehrzuteilungsoption von 550 Millionen Euro.
Das Geld will Godewind zur Finanzierung von Gewerbeimmobilien nutzen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben bereits Anlagemöglichkeiten im Gesamtwert von 3,7 Milliarden Euro in Form von Büros, Logistik- und Geschäftsimmobilien identifiziert. Mittelfristig will das Unternehmen ein Immobilienportfolio von rund 3 Milliarden Euro aufbauen.
Von dem Börsengang verspricht sich Godewind zudem durch die Geltendmachung von Verlustvorträgen eine Verringerung seiner Steuerlast. Vom Gewinn FFO 1 sollen mindestens 60 Prozent in Form von Dividenden an die Aktionäre fließen.
=> also wenn das kein Top ist,...
GS-Journal diesmal mit:
Antwort auf Beitrag Nr.: 57.240.226 von faultcode am 09.03.18 22:32:53
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/misserfolg-deutsch…
=>
...Das Institut brachte gut acht Millionen der rund 18 Millionen angebotenen Aktien nicht bei Investoren unter und musste sie auf die eigenen Bücher nehmen, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Damit hält die Deutsche Bank nun knapp 22 Prozent an Instone, die Papiere sind rund 175 Millionen Euro wert. Der ehemalige Alleineigentümer des Börsenneulings, der Fondsbetreiber Activum SG, hatte sich mit der Platzierung von seinem restlichen Instone-Anteil von fast 50 Prozent getrennt.
Bei solchen Aktionen übernehmen Investmentbanken die Papiere auf eigene Rechnung und versuchen sie - meist über Nacht - bei großen Anlegern unterzubringen. In der Regel gelingt das auch. Der Verkauf eines so großen Anteils ist allerdings selten. Spekulationen, dass sich die Bank damit übernommen haben könnte, machten am Markt schnell die Runde. Die Deutsche Bank dürfte nun versuchen, die Papiere nach und nach möglichst ohne Verlust über die Börse loszuschlagen. Am Donnerstag lagen der Kurs mit 21,65 Euro über dem Platzierungspreis von 21,34 Euro...
=> die entwickeln Wohnimmo's ("börsennotierter Wohnentwickler"):
https://www.instone.de/
Das ist ein bischen merkwürdig, daß das nur so zäh lief?!?
https://www.wallstreet-online.de/aktien/instone-real-estate-…
=> ich dachte, Wohnimmo's sind in deutschen Ballungsräumen z.Z. so gefragt?!?
Deutsche Bank bleibt auf Instone-Aktien für 175 Millionen Euro sitzen (Instone Real Estate Group AG)
13.09.2018https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/misserfolg-deutsch…
=>
...Das Institut brachte gut acht Millionen der rund 18 Millionen angebotenen Aktien nicht bei Investoren unter und musste sie auf die eigenen Bücher nehmen, wie aus einer Stimmrechtsmitteilung vom Donnerstag hervorgeht. Damit hält die Deutsche Bank nun knapp 22 Prozent an Instone, die Papiere sind rund 175 Millionen Euro wert. Der ehemalige Alleineigentümer des Börsenneulings, der Fondsbetreiber Activum SG, hatte sich mit der Platzierung von seinem restlichen Instone-Anteil von fast 50 Prozent getrennt.
Bei solchen Aktionen übernehmen Investmentbanken die Papiere auf eigene Rechnung und versuchen sie - meist über Nacht - bei großen Anlegern unterzubringen. In der Regel gelingt das auch. Der Verkauf eines so großen Anteils ist allerdings selten. Spekulationen, dass sich die Bank damit übernommen haben könnte, machten am Markt schnell die Runde. Die Deutsche Bank dürfte nun versuchen, die Papiere nach und nach möglichst ohne Verlust über die Börse loszuschlagen. Am Donnerstag lagen der Kurs mit 21,65 Euro über dem Platzierungspreis von 21,34 Euro...
=> die entwickeln Wohnimmo's ("börsennotierter Wohnentwickler"):
https://www.instone.de/
Das ist ein bischen merkwürdig, daß das nur so zäh lief?!?
https://www.wallstreet-online.de/aktien/instone-real-estate-…
Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
=> ich dachte, Wohnimmo's sind in deutschen Ballungsräumen z.Z. so gefragt?!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 56.749.506 von faultcode am 17.01.18 22:44:12
=> Zeitraum -- Zertifikat Performance in %
...
6 Monate -- -4,77 %
Lfd. Jahr -- -7,75 %
1 Jahr -- -9,56 %
Zertifikat nicht so der Performance-Knüller
aus: https://www.wallstreet-online.de/zertifikat/vl53cb-solactive…=> Zeitraum -- Zertifikat Performance in %
...
6 Monate -- -4,77 %
Lfd. Jahr -- -7,75 %
1 Jahr -- -9,56 %
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.696.143 von faultcode am 14.09.18 00:10:59
=> da hat Millennial-Frau Vivien Sparenberg ganz schön viel blauen Dunst vormachen müssen, um den Mist (schlechter als der DAX ) unter's Volk zu bringen.
=> gibt's auch ein Follow-up-Video dazu?!?
..und noch tiefer
Performance seit Emission -22,56 %=> da hat Millennial-Frau Vivien Sparenberg ganz schön viel blauen Dunst vormachen müssen, um den Mist (schlechter als der DAX ) unter's Volk zu bringen.
=> gibt's auch ein Follow-up-Video dazu?!?
Flächenumsatz in deutschen Top-5-Bürovermietungsmärkten bricht ein
9.5.https://www.anlegen-in-immobilien.de/flaechenumsatz-in-deuts…
=>
...Der Flächenumsatz in den Top-5-Büromärkten Deutschlands hat sich im ersten Quartal 2019 deutlich reduziert.
Laut einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE wurden 739.000 Quadratmeter neu vermietet oder an Eigentümer vergeben, womit sich der Flächenumsatz im Vergleich zum ersten Quartal 2018 um 8,5 Prozent reduzierte.
Flächenmangel bremst
Dieser Rückgang ist jedoch nicht auf eine schwache Nachfrage, sondern auf ein mangelndes Angebot zurückzuführen: „Von einem Nachlassen der wirtschaftlichen Dynamik Deutschlands ist auf den Bürovermietungsmärkten aktuell nichts zu spüren“, sagt Carsten Ape, Head of Office Leasing bei CBRE in Deutschland. „Die Nachfrage nach Büroflächen ist groß, das Angebot ist zu gering. Die Leerstände sinken auf Rekordniveaus, Spitzen- wie auch Durchschnittsmieten steigen weiter“, erklärt Ape.
Die Leerstände in den Top-5-Märkten (Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg und München) verringerten sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,9 Prozentpunkte auf 3,9 Prozent. Hierbei sank der Leerstand in jedem der fünf Märkte, am deutlichsten in Frankfurt, mit einem Rückgang um 1,5 Prozentpunkte auf 7,5 Prozent.
Anstieg der Mieten
Der Angebotsmangel verbunden mit einer hohen Nachfrage hat zur Folge, dass sich die Mieten weiter erhöhen, und zwar in allen fünf Städten. Dabei stieg sowohl die Spitzenmiete (+11,3 Prozent) als auch die Durchschnittsmiete (+16,1 Prozent) in Berlin am deutlichsten. Auf Platz Zwei folgte Hamburg mit Mietsteigerungen um 9,4 bzw. 10,6 Prozent.
Angesichts dieser Entwicklung überrascht, dass die Fertigstellungen im Vergleich zum ersten Quartal 2018 um 30 Prozent auf 125.000 Quadratmeter neue Bürofläche zurückgingen. „Auch wenn dem Markt eine solche Entwicklung nicht schaden würde, können wir aktuell keinen Büro-Bauboom in den deutschen Großstädten beobachten“, kommentiert Ape...
EZB-Risikowächter warnen vor Immobilienblase in Europa
29.7.https://www.manager-magazin.de/immobilien/artikel/ezb-gremiu…
=>
Ein Expertengremium unter der Leitung von EZB-Chef Mario Draghi warnt vor einer Überhitzung des Immobilienmarktes in Europa. In vielen EU-Ländern gehe der Anstieg der Hauspreise mit Anzeichen einer Überbewertung einher, teilte der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) in seinem Jahresbericht am Montag mit.
Zudem hätten sich in manchen Ländern die Haushalte zur Finanzierung ihrer Immobilienkäufe zunehmend verschuldet. Der Wohnungsmarkt sei dadurch anfällig, sollte sich das wirtschaftliche Umfeld verschlechtern. Ein deutlicher Abschwung am Immobilienmarkt könnte Banken und anderen Immobilienfinanzierern Verluste bescheren.
Überbewertung bei Wohn- und Gewerbeimmobilien
Auch bei Gewerbe-Immobilien sind laut ESRB in den meisten Ländern Anzeichen für eine Überbewertung zu beobachten. Einer der Gründe für den Preisanstieg sei die Rendite-Jagd von Investoren. Allerdings hielt sich aus Sicht der Risikowächter in den meisten Ländern das Wachstum bei der Vergabe von Gewerbeimmobilien-Krediten immer noch in Grenzen. In manchen Ländern wie etwa Deutschland, Italien und Spanien sei es sogar negativ.
Der ESRB wurde 2010 als Reaktion auf die Finanzkrise gegründet. Als Frühwarnsystem soll er auf Gefahren für die Stabilität des Finanzsystems in der EU hinweisen. Als stärkstes Risiko machte der ESRB eine Neubewertung von Risikoprämien an den Finanzmärkten aus - also einen Einbruch der Kurse auf breiter Front.
Dazu komme die Bilanzschwäche der Banken und die Gefahr einer zu hohen Verschuldung von Ländern, Firmen und Haushalten. Ein viertes Hauptrisiko seien die von Schattenbanken ausgehenden Gefahren. Dazu zählen Hedge- und Geldmarktfonds, alternative Investmentfonds und spezielle Börsenhändler, die im Unterschied zu klassischen Banken nur wenig reguliert sind.
--> jetzt müsste man nur noch wissen, wer oder was für diese "Überhitzung des Immobilienmarktes in Europa" gesorgt hat?
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