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    Immobilieninvestments  353  0 Kommentare Immobilieninvestments auch für Privatanleger möglich machen

    Gerd Hansen, Gründer und Geschäftsführer Archy Nova

    Um mehr Privatanlegern als bislang die Teilhabe am Immobilienmarkt zu ermöglichen, braucht es alternative Konzepte. Die Beteiligung an einer Kommanditgesellschaft könnte die Lösung sein.

    Bei einem Vergleich der Eigentumsquote mit anderen europäischen Ländern fällt schnell auf: Deutschland liegt auf den hinteren Plätzen. Viele Privatanleger haben offenbar zu oft das Nachsehen und schrecken vor einer Investition in eine eigene Immobilie entweder zur Selbstnutzung oder als Kapitalanlage zurück. Der Markt bleibt somit immer den gleichen Investoren vorbehalten. Egal ob institutionelle Investoren, Private Equity oder vermögende Family Offices, sie alle verfügen anders als Privatanleger über das nötige Eigenkapital, um in den Wohnungsbau oder in Bestandsportfolios zu investieren.

    Als Gründe für die Zurückhaltung von Privatanlegern werden neben dem fehlenden Eigenkapital die aktuell relativ hohen Zinsen und die damit einhergehenden Finanzierungskosten genannt. Aber auch die in Deutschland üppigen Nebenkosten und Steuern wie die Grunderwerbsteuer halten viele Kleinanleger davon ab, in den Immobilienmarkt zu investieren. Noch schwieriger wird die Teilhabe, wenn es um den Erwerb nachhaltigen Wohnraums geht. Viele Bestandsbauten in Deutschland sind sanierungsbedürftig und erfüllen nicht die jetzigen und zukünftigen Anforderungen an Energieeffizienz und -verbrauch. Die Folge: langfristiger Wertverlust, es sei denn, es wird aufwendig saniert.

    Klimaschutz häufig eine Frage des Geldes

    Neubauten hingegen werden mit Blick auf die kommenden Jahrzehnte bereits heute oftmals klimaneutral oder zumindest in einem anspruchsvollen Klimaschutzstandard errichtet. Auch andere ESG-Kriterien werden immer relevanter und vor allem investorenseitig zunehmend nachgefragt. Das Problem: Die eigentliche Errichtung des nachhaltigen Gebäudes in attraktiven Lagen stellt sich nach wie vor als Kostentreiber heraus, da beispielsweise die Materialien gesondert ausgewählt werden müssen. Klimaschutz im Immobiliensektor ist somit häufig noch immer eine Frage des Geldes. Parallel mit der neuen Immobilie eine soziale Wirkung zu erzielen, läuft häufig auf eine Überforderung der Projektentwickler, Bauherren und zukünftigen Eigentümer hinaus.

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