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     133  0 Kommentare Europäische Einlagensicherung muss Unterschiede der nationalen Sicherungssysteme berücksichtigen / Weitere Diskussion nach ECON-Entscheidung wichtig

    München (ots) - Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) und der
    Sparkassenverband Bayern (SVB) begrüßen, dass der Wirtschafts- und
    Währungsausschuss des Europaparlaments (ECON) heute das Thema einer gemeinsamen
    europäischen Einlagensicherung (EDIS) von der Tagesordnung des Europaparlaments
    genommen und auch kein Mandat für den Trilog dazu erteilt hat. Das gibt Zeit, um
    bei EDIS und dessen Ausgestaltung jetzt keinen Schnellschuss zu produzieren.

    Jetzt gilt es genau hinzuschauen: "Eine gemeinsame Einlagensicherung für alle
    Banken Europas, unabhängig von ihren Sicherungsmechanismen, kann auch in Zukunft
    keine Lösung sein," sagte GVB-Präsident Gregor Scheller am Donnerstag in
    München.

    "Die Sparkassen und Genossenschaftsbanken stehen als tragende Säulen für ein
    stabiles Finanzsystem, das den Wirtschaftsstandort Deutschland stützt. Sie leben
    dabei ein besonderes Stück Stabilität, weil sie durch ihre
    Institutssicherungssysteme Insolvenzen der regionalen Institute verhindern. Sie
    betreiben damit Prävention, die Einlagensicherungsfälle infolge von Insolvenzen
    wirkungsvoll verhindert, und das muss auch so bleiben" betonte SVB-Präsident
    Matthias Dießl.

    In der nächsten Legislaturperiode müsse zuerst der Review des Krisenmanagements
    für Banken und Sparkassen (CMDI) abgeschlossen werden. Dießl mahnte: "Brüssel
    muss auch in den nächsten Jahren darauf achten, nicht alle Kreditinstitute über
    einen Kamm zu scheren. Dafür ist der Weg offen." Scheller ergänzte: "Europa darf
    nicht vergessen, dass es hier auch um die Stabilität des Mittelstands in
    Deutschland und das Vertrauen der Bürger in die Finanzstabilität geht."

    Der Genossenschaftsverband Bayern e.V. (GVB) vertritt seit mehr als 125 Jahren
    die Interessen bayerischer Genossenschaften. Zu seinen 1.186 Mitgliedern zählen
    184 Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie 1.002 Unternehmen aus Branchen wie
    Landwirtschaft, Energie, Handel, Handwerk und Dienstleistungen. Sie bilden mit
    rund 50.000 Beschäftigten und 2,9 Millionen Anteilseignern eine der größten
    mittelständischen Wirtschaftsorganisationen im Freistaat (Stand: 31.12.2023).

    Der Sparkassenverband Bayern ist zentraler Dienstleister für die 59 bayerischen
    Sparkassen und deren Träger. Mit einer addierten Bilanzsumme von rund 255
    Milliarden Euro betreiben die bayerischen Sparkassen in allen Teilen des
    Freistaats Bayern Finanzdienstleistungsgeschäfte mit Schwerpunkt Privatkunden
    und gewerblicher Mittelstand. Bayernweit sind bei den Sparkassen 33.556
    Angestellte beschäftigt, davon 2.386 Auszubildende und Trainees (Stand
    31.12.2023).

    Ansprechpartner:

    Genossenschaftsverband Bayern
    Dr. Gerald Schneider
    +49 (89) 2868-3401
    mailto:GSchneider@gv-bayern.de

    Sparkassenverband Bayern
    Eva Mang
    +49 (89) 2173-2009
    mailto:eva.mang@svb-muc.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/24076/5760820
    OTS: Genossenschaftsverband Bayern e.V.



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