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     729  0 Kommentare EUR/USD jetzt mit Verkaufssignal

    Bereits seit Mitte der Woche und Vorlage der US-Inflationsdaten hat das Paar EUR/USD eklatante Schwäche an den Tag gelegt und ist zunächst in den Bereich der Vorgängertiefs aus Mitte Februar um 1,0694 US-Dollar abgerutscht. Die Datenlage am Freitag verschärfte dieser Situation zusätzlich, das Paar rutschte unter die für ein Verkaufssignal notwendige Nackenlinie der SKS-Formation von 1,0723 US-Dollar nachhaltig ab und beendete den Handel auf Wochenbasis um 1,0638 Dollar. Dadurch wurde die SKS-Formation per Wochenschlusskurs bestätigt, was nun eine Abwärtsspirale nach sich ziehen könnte und sich für den Aufbau von entsprechenden Short-Positionen anbieten würde. Denn sinken die Zinsen in der Eurozone, während sie in den USA konstant hoch bleiben, dürfte mehr Kapital in die USA verlagert werden, wo es höher verzinst wird. Entsprechend könnte der Dollar gegenüber dem Euro weiter aufwerten.

    Keine Eile der US-Notenbank

    Aus technischer Sicht liegt bereits ein Verkaufssignal für das Paar EUR/USD mit einem vorläufigen Ziel bei 1,0609 US-Dollar vor, darunter müssten sich Anleger auf weitere Abschläge auf 1,0512 und schließlich 1,0448 US-Dollar einstellen und können diese Kursentwicklung über entsprechende Short-Positionen nachahmen. Gelingt dagegen ein überraschender Anstieg mindestens über das Niveau von 1,0880 US-Dollar, würde dies die für Bullen angespannte Lage sichtlich entschärfen, in der Folge könnte das Niveau der rechten Schulter der SKS-Formation bei 1,0981 US-Dollar angesteuert werden. Woher derart positive Signale jedoch herkommen sollen, bleibt an dieser Stelle fraglich, weshalb auch aus fundamentaler Sicht derzeit nur die Abwärtsvariante zu favorisieren bleibt.

    EUR/USD (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 1,0694 // 1,0723 // 1,0765 // 1,0832 US-Dollar
    Unterstützungen: 1,0609 // 1,0564 // 1,0495 // 1,0448 US-Dollar
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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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