Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update: Abwärtsmodus intakt
Die Absicherungen nach unten sollten – wie schon die letzten Tage und Wochen empfohlen – beibehalten werden. Die Volatilität hat sich zuletzt wieder deutlich ausgedehnt.
Der DAX wird auch heute unter Druck bleiben. Der Widerstand bei 14.948 wurde zwar binnen vier Handelstage dreimal angelaufen, aber nicht überschritten.
Das Ergebnis war dann der zweimalige Test der 14.664. Der Abwärtsmodus bleibt intakt.
Auch zu Wochenbeginn wird der DAX seine Schwächetendenz fortsetzen. Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren tendieren überwiegend im negativen Terrain.
Die Trendfolgeindikatoren zeigen sich gleichermaßen schwach.
So tendiert der DAX nach wie vor deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke.
Der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD oszilliert spürbar unterhalb der Nulllinie und driftet nach unten ab.
Auch das Momentum bleibt spürbar negativ. Das Volumen war am Freitag überdurchschnittlich.
Die Slow-Stochastik hat den überverkauften Bereich verlassen.
Ein kurzer Hoffnungsschimmer, der aber verblasste.
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Die Absicherungen nach unten sollten – wie schon die letzten Tage und Wochen empfohlen – beibehalten werden. Die Volatilität hat sich zuletzt wieder deutlich ausgedehnt.
Das Untere Bollinger-Band verläuft nun bei 14.628 Indexzählern.
Die Bollinger-Bandbreite deutet weiterhin auf Nervosität und Unsicherheit im DAX hin.
Die chart- und markttechnischen Warnsignale der letzten Tage und Wochen machen sich weiter deutlich bemerkbar. Auch für den heutigen Handelstag bleibt der Blick daher auch in Richtung 14.664.
Auch wenn der gen 14.948 durchaus verlockend ist. Die nervösen und unsicheren Vorgaben aus den USA verschärfen die allgemein schlechten Stimmungslage zusätzlich.
Aus fundamentaler Sicht kommen heute das deutsche BIP-Wachstum sowie deutsche Inflationszahlen.
Fazit:
• Stresslevel im DAX bleibt zum Wochenstart weiter hoch
• Chart- und markttechnische Marken nahezu punktgenau erreicht