Technische Analyse DAX

Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update: Hoffnungsschimmer, mehr aber nicht

Der DAX wird auch zur Wochenmitte seine Talfahrt weiter fortsetzen. 
Der Widerstand bei 14.948 wurde zwar binnen dreier Handelstage zweimal angelaufen, aber nicht ernsthaft getestet. 

Der mittelfristige charttechnische Abwärtsmodus hat sich dadurch weiter gefestigt. 
Auch am heutigen Mittwoch wird der DAX seine Schwächetendenz übergeordnet fortführen. 

Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind nach wie vor ins Negative abgedriftet. 
Die übergeordneten Trendfolgeindikatoren zeigen sich gleichermaßen schwach. 

So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke. 
Der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD befindet sich nach seinem Verkaufssignal seinerseits im Abwärtsmodus. 

Auch das Momentum oszilliert weiterhin spürbar unterhalb der Nulllinie. 
Das Volumen war gestern wieder leicht unterdurchschnittlich. 

Die Slow-Stochastik ist nun im überverkauften Terrain angekommen. Sie könnte heute unter Umständen sogar ein kurzfristiges Kaufsignal geben. 
Ein Hoffnungsschimmer, dass sich der Abwärtstrend nicht in eine noch größere Dynamik entwickelt. Mehr aber auch nicht. 

Die Absicherungen nach unten sollten – wie schon die letzten Tage und Wochen empfohlen - weiter beibehalten werden. 
Die Volatilität kann sich auch unerwartet schnell wieder ausdehnen. 

Das Untere Bollinger-Band verläuft bei 14.783 Indexzählern. 
Die Bollinger-Bandbreite deutet auf weiterhin hohe Schwankungsbreiten im DAX hin. 

Die chart- und markttechnischen Warnsignale der letzten Tage und Wochen machen sich weiter deutlich bemerkbar. Auch für den heutigen Mittwoch bleibt der Blick daher auch in Richtung 14.664 (!). Auch wenn der gen 14.948 durchaus verlockend ist…

Fazit:

•    Übergeordneter Abwärtsmodus bleibt weiter bestehen                               
•    Slow-Stochastik sorgt für Hoffnungsschimmer, aber nicht mehr