Technische Analyse DAX
Martin Utschneiders vorbörsliches DAX-Update
Aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation (Israel) kann sich die Volatilität auch unerwartet schnell wieder ausdehnen.
Der horizontale Widerstand bei 14.456 Punkten wirkt im DAX Performance Index bis dato noch zu stark. Die aktuelle Stabilisierung bleibt daher bis zum nachhaltigen Überschreiten fragil. Dadurch hat natürlich auch der mittelfristige charttechnische Abwärtsmodus weiter Bestand. Zum heutigen Wochenschluss wird es wieder ganz stark darauf ankommen, wie sich der DAX 40 an dieser Widerstandslinie im Tagesverlauf verhält.
Die grundsätzliche Trendrichtung bleibt somit vorerst abwärts gerichtet. Die charttechnische
Gemengelage ist nach wie vor nicht stark genug, um von einer grundsätzlichen Entlastung sprechen zu können. Die kurz- bis mittelfristigen markttechnischen Indikatoren sind in Summe weiter als
neutral zu werten. Seitens der Markttechnik gibt es noch keine aktuellen Kaufsignale. Die übergeordneten Trendfolgeindikatoren zeigen sich dagegen divergent.
So tendiert der DAX deutlich unterhalb der Ichimoku-Wolke, der zweite wichtige Trendfolgeindikator MACD zeigt sich auch heute neutral ausgerichtet Das Momentum ist weiter negativ und das Volumen unterdurchschnittlich. Die Slow-Stochastik ist nahe dem überkauften Bereich. Aufgrund der jüngsten, aber fragilen Stabilisierung sollte weiterhin der Blick nach unten gerichtet bleiben. Als nächste markante Unterstützungslinie offenbart sich die 14.948 Punktemarke und darunter dann die 14.888 sowie die 14.810.
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Der Widerstand bei 15.456 bleibt auch vor dem Wochenende das sprichwörtliche „Zünglein an der Waage“. Absicherungen nach unten sollten heute weiter beibehalten werden. Aufgrund der aktuellen geopolitischen Situation (Israel) kann sich die Volatilität auch unerwartet schnell wieder ausdehnen.