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    Keine Einmischung in Libyen! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.03.11 19:50:08 von
    neuester Beitrag 16.09.12 15:02:16 von
    Beiträge: 2.781
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      schrieb am 04.03.11 19:50:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zunehmend werden Forderungen laut, daß die NATO oder die UNO in Libyen militärisch eingreifen sollte. Auch Obama scheint allmählich in diese Richtung zu tendieren.

      Einen solchen Schritt würde ich für grundfalsch halten. Westliche Truppen würden sicherlich nicht als Helfer sondern als imperialistische Besatzer betrachtet werden, was dem Islamismus einen weiteren Schub verleihen würde.

      Deswegen sind finanzielle Sanktionen in meinen Augen völlig ausreichend. Auch Spenden und Hilfsflüge halte ich für völlig unangebracht. Schliesslich handelt es sich um die reichste Region der Welt, die sehr gut für sich selbst sorgen könnte - wenn sie denn will.

      Sollen die Araber/Moslems/Afrikaner doch mal selber zusehen, wie sie klarkommen. Eine militärische Intervention von z.B. Saudi-Arabien hätte schon längst stattfinden können. Wenn die Arabische Liga sich nicht auf Maßnahmen einigen kann, sollte das nicht das Problem des Westens sein.

      Die einzige Aufgabe der westlichen Streitkräfte sollte jetzt darin bestehen, die Grenzen Europas dichtzumachen. Weitere Einwanderer in die Sozialsysteme kann niemand gebrauchen und die jungen Leute der betreffenden Länder werden dringender für den Aufbau in ihren Herkunftsländern gebraucht.
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      schrieb am 04.03.11 22:34:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.150.710 von sepplpeter am 04.03.11 19:50:08:mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 23:06:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      Libyen hat den höchsten Lebensstandard in Afrika.
      Wem haben die Libyer das zu verdanken - Gaddafi.

      Warum also der Aufstand ?

      Der Stamm im Osten fühlt sich bei der Verteilung des Reichtums benachteiligt.

      Wer sind diese Aufständigen

      - es sind Salafisten (die Fundamentalisten im Islam)
      - es sind Frauenunterdrücker, die Frauen dürfen nur verschleiert rumlaufen
      - es sind Rassisten, die jeden verachten die schwärzer sind als sie
      - sie verwüsten und plündern die Baustellen der ausländischen Leiharbeiter
      - sie sind im höchsten Maße ausländerfeindlich
      - jeder denkt nur an seine Interessen, aber niemand an die Interessen des Landes
      - es sind Beduinen, Barbaren, abslout demokratie-unfähig, die wollen nur den Führer auswechseln und die eigene Sippschaft das Land ausplündern lassen.
      - darunter sind auch Mörder, die vor nichts zurückschrecken


      Das alles konnte man in der Sendung von Beckmann, wo Kienzle und Scholl-Latour war, heraushören.


      Ach, ja, Deutschland hat den EU-Vertag unterschrieben, wonach bei einem Aufstand oder Revolution die Aufrührer erschossen werden können.
      So sieht sie aus, unsere Demokratie.
      8 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.03.11 23:29:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Libyen hat den höchsten Lebensstandard in Afrika.
      Wem haben die Libyer das zu verdanken - Gaddafi.

      Warum also der Aufstand ?

      Der Stamm im Osten fühlt sich bei der Verteilung des Reichtums benachteiligt.

      Wer sind diese Aufständigen

      - es sind Salafisten (die Fundamentalisten im Islam)
      - es sind Frauenunterdrücker, die Frauen dürfen nur verschleiert rumlaufen
      - es sind Rassisten, die jeden verachten die schwärzer sind als sie
      - sie verwüsten und plündern die Baustellen der ausländischen Leiharbeiter
      - sie sind im höchsten Maße ausländerfeindlich
      - jeder denkt nur an seine Interessen, aber niemand an die Interessen des Landes
      - es sind Beduinen, Barbaren, abslout demokratie-unfähig, die wollen nur den Führer auswechseln und die eigene Sippschaft das Land ausplündern lassen.
      - darunter sind auch Mörder, die vor nichts zurückschrecken


      Das alles konnte man in der Sendung von Beckmann, wo Kienzle und Scholl-Latour war, heraushören.


      Ach, ja, Deutschland hat den EU-Vertag unterschrieben, wonach bei einem Aufstand oder Revolution die Aufrührer erschossen werden können.
      So sieht sie aus, unsere Demokratie.


      In der Tat Aspekte die man berücksichtigen solte, wenn sie denn so stimmen. Quellenangabe bitte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 00:10:16
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.570 von Doppelvize am 04.03.11 23:29:49Quelle ?


      Für wen sind die Siedlungen?

      Vereinfacht gesagt, funktioniert Libyen so: Auf der einen Seite gibt es diesen monströsen Repressionsapparat und auf der anderen ein System an Wohltaten aller Art. Diese Neubauwohnungen gehören dazu, sie können billig mit zinsfreien Krediten gekauft werden, die unter Umständen nicht einmal zurückbezahlt werden müssen. Die Grundnahrungsmittel werden subventioniert, der Kraftstoff; Arbeitslose werden für Jobs bezahlt, die gar nicht existieren. Solche Zuwendungen sind besonders im Osten wichtig, um die Leute bei Laune zu halten. Dort sitzen große, mächtige Stämme und die können nicht leiden, dass im Westen einer von einem kleinen anderen Stamm, nämlich Gaddafi, alle Macht hat. Und sie sind extrem konservativ. Die Frauen laufen total verhüllt herum, was auch eine Form von Protest ist. Gaddafi hatte ja erst den Kopftuchzwang abgeschafft.

      Der war einmal ein Modernisierer?

      Klar, er hat die Frauen vor dem Gesetz gleichberechtigt, sie haben gleichberechtigten Zugang zur Universität und nutzen den auch. Man muss sich das vorstellen, vor der Revolution 1969 gab's in Libyen tatsächlich nur drei oder vier Akademiker. Das hat sich geändert. Aber wegen der schlechten Qualität der Bildungsangebote studiert, wer es sich leisten kann, nach wie vor im Ausland.

      Und kommen die danach zurück?

      Ja. Die Libyer sind sehr erd- und familiengebunden. Das gesamte soziale Gefüge basiert auf dem Stammeswesen. Es gibt ja auch sonst nichts. Es gibt keine Clubs, keine Musikveranstaltungen, wo man sich treffen könnte.

      Wieso eigentlich?

      Das wären alles Möglichkeiten zur Zusammenrottung. Das System will keine öffentlichen Räume bis auf die in der Moschee. Außerdem gibt es nirgendwo Alkohol, denn nicht nur der Osten, sondern das ganze Land ist inzwischen wieder durch und durch islamisch.

      Wie kam es dazu?

      Das hat wohl damit zu tun, dass die Modernisierung nicht richtig funktioniert hat. Ursprünglich hat Gaddafi im Grünen Buch von 1973 ja eine tolle neue Gesellschaft angekündigt, eine Basisdemokratie mit so Basisvolkskongressen ...

      ... also eine Art Räterepublik?

      So ungefähr. Damals gab es eine revolutionäre Euphorie, und dann wurde auch noch Öl gefunden. In den 80ern stellte sich heraus, dass das Paradies auf Erden doch nicht eingetreten ist, so besann man sich wieder auf die Religion. Gaddafi ist jetzt der oberste Imam des Landes.

      Richten sich die Proteste also gegen dieses Fake-System?

      Das kann ich nicht sagen. Ich kann nur sagen, dass sie ihren Ursprung im Osten haben, wo die kriegerischen Stämme leben, die Gaddafi blöd finden, einfach weil sei jeden blöd finden, der Macht über sie hat. Es gibt auch Fundamentalisten wie etwa die Islamic Fighting Group, die zur Freude des Westens von Gaddafis Regime stark verfolgt werden. Konkret passiert ist dies: Vor fünf Jahren, am 17. Februar 2006, wurde in Bengasi gegen die Mohammed-Karikaturen protestiert. Diese ursprünglich von der Regierung gewünschte Demo lief aus dem Ruder, es gab etwa 10 Tote. Und vor 15 Jahren hatte es einen Gefängnisaufstand in Tripolis mit etwa 1200 Toten durch Polizeigewalt gegeben. Der Menschenrechtsanwalt, der die Hinterbliebenen von damals vertritt, wanderte vor Kurzem in den Knast. Das kam mit den Geschehnissen in den Nachbarländern zusammen und führte zu den Protesten wiederum zuerst im Osten. Zudem gucken die Leute, weil sonst nichts los ist, den ganzen Tag Facebook. Da erschien ebenfalls ein Aufruf zum "Tag des Zorns" - am 17. Februar. Wer dahinter steckte, weiß niemand. Es konnten alle möglichen Leute und Gruppierungen sein, bis hin zu Gaddafi selber, der als Revolutionsführer dem Volk ja auch die Köpfe der Regierung anbieten könnte. Strategie: Wir besetzen den Grünen Platz in Tripolis, bevor es andere tun. Da sind wir wieder bei der Demonstration, an der ich teilgenommen habe. An diesem 17. Februar gab es tatsächlich eine Kundgebung pro Gaddafi und gegen Al-Dschasira. Man muss da mitwirken, als einzige ausländische Beobachterin steht man eh unter Dauerverdacht.


      Was wollen die Demonstranten?

      Jedenfalls keine Demokratie. Es geht um Machtverteilung, um alte Rechnungen, um Rache. Ich habe keine einzige Person getroffen, die von Demokratie redete. Was sollte auch besser werden, wenn sich die Wirtschaft für Ausländer öffnet? Die Privilegien, die Wohltaten der Subventionierungen sind sie dann los, die Frauen müssen Angst haben, dass es fundamentalistischer wird. Am Donnerstag gab es das Gerücht, das in einer der Berber-Städte, in denen es besonders rumorte, die staatlichen Banken angewiesen wurden, jedem, der vorbei kommt, umgerechnet 30000 Euro auszuhändigen. Auch die Tuareg werden immer mit Geld ruhig gestellt. Abordnungen von Tuareg sollen sich nach Tripolis begeben haben, um Ergebenheitsadressen auszuhändigen, um zu verhindern, dass ihnen der Hahn abgedreht wird. Gaddafis Revolution hat nichts mehr anzubieten außer Geld und Waffen. Das funktioniert eine Weile, es gibt ja von beidem genug, aber es gibt keine gemeinsame Idee, keinen Enthusiasmus mehr. Die Proteste entwickeln eine Eigendynamik. Das hat nichts mit politischem Willen zu tun. Einer schießt, dann gibt es wütende Trauer, dann wird noch mehr geschossen, und auf diese Weise eskaliert das. Nun wird gefordert, Gaddafi muss weg. Klar, er ist ja auch derjenige, der die Armee geschickt hat. Interessant ist unser Reflex: Protest ist gut und bringt Demokratie. Aber das ist nicht mehr als ein Wunschdenken à la CNN.

      Das Gespräch führte Sabine Vogel.

      http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump…

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      Avatar
      schrieb am 05.03.11 10:45:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      na das fehlte ja grad noch, wieder deutsche Truppen vor Tobruk....

      glaube, der Alexander Graf Lambsdorff hat nen Rommel gefrühstückt, was?
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 12:21:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kommentare aus dem Spiegel-Forum

      Ich habe dort unten mal ein halbes Jahr gearbeitet. Wenn ich richtig beobachtet habe, besteht Libyen aus drei Teilen (einem Ost-, West- und Südteil) deren jeweilige Stämme gegenüber den in den anderen Landesteilen seit Jahrhunderten Spinnefeind sind. Hat der Konflikt etwas mit der historischen Feindschaft zu tun?


      Was heißt hier Freiheitskämpfer, Rebellen usw? Den Berichten und Fotos nach zu urteilen handelt es sich um Verteilungskämpfe. Die Banditen haben es auf das Öl abgesehen und sonst nichts. Gaddafi tut gut daran so zu handeln wie er es gerade forciert. Europa sollte den Colonel eigentlich unterstützen. In unserem Sinne nämlich. Ein islamistischer Terrorstaat mit massiven Ölvorkommen direkt vor unserer Haustür wäre ein Desaster.


      Was interessiert mich hier in Frankfurt am Main wenn es sich Wüstenstämme gegenseitig irgendwo in Norden Afrikas besorgen?

      Ich bin sicher das -egal was dabei herauskommt- irgendwelche anderen Despoten hervortreten werden.

      Clangesellschaften deren Werte auf Autorität & Unterwerfung basieren funktionieren nur so.

      Unser Demokratiegefasel zeigt nur die degenerierte Selbstwahrnehmung des Westens.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.11 13:15:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Interessant ist auch die TV-Berichterstattung,nicht nur von CNN.
      Da wird von Freiheitskämpfern gesprochen und Gaddafi würde das
      eigene Volk bombardieren usw.

      Mal sehen ob die Amis da eingreifen, anscheinend wird da einiges
      vorbereitet.
      Es geht natürlich nur ums Öl das ist klar.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 13:31:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.382 von Seuchenvogel am 05.03.11 12:21:55Die Banditen haben es auf das Öl abgesehen und sonst nichts.

      Wer hat eigentlich seinerzeit Revoluzzer Garaffki zum Besitzer der Ölvorkommen gemacht:confused: .. die Lieferbegehrlichkeiten der Freien Welt:confused:

      Volkseigentum kann man auch zurückerobern und tut gut daran. Wenn sie damit fertig sind, sollten sie diesen abgetarkelten Volkstribun mit samt seinem Verbrechenspack aus seiner Militärschanze zerren, auf dem größten Platz positionieren und mit einem fulminanten Arschtritt in eine Orbitposition donnern von der er nie wieder In Kontakt zur Menschheit kommen kann.

      Auf Auf !! Nicht nachlassen und durchziehen ... der Sieg ist nah!:)
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 13:55:11
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.522 von exbonner am 05.03.11 13:15:17Berichten zufolge ist der Aufstand in Libyen eine CIA-Operation.
      Im Wissen um die jahrhundertalte Feindschaft zwischen den Stämmen wurde der Stamm im Osten aufgehetzt, sich ein großes Stück vom Ölreichtum unter den Nagel zu reißen.
      Dieser Beduinen-Stamm ist einfach nur zu dämlich, daß sie nicht bemerken, wie sie von den USA hereingelegt werden.
      Den Chinesen dürfte das überhaupt nicht gefallen, denn sie wissen, der krieg in Libyen ist ein Stellvertreterkrieg der Beduinenstamm im Osten auf den Seiten der ölhungrigen USA und Gaddafi als Handelspartner auf Seiten Chinas.
      Ich wundere mich, daß hier niemand begreift welches Spiel in Libyen gespielt wird.
      Es sind exakt die, die auch damals nicht begriffen haben, welches Spiel am Neuen Markt gespielt wurde.

      Damit es auch jeder begreift, beim Aufstand in Libyen geht es nicht um Demokratie, sondern um Stammesinteressen und US-Interessen.
      Europa darf die libyschen Flüchtlinge aufnehmen und die Amerikaner dürfen sich das Öl einverleiben.
      Wer hier nach Demokratie schreit, sollte mal im eigenen Land damit anfangen.
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      Avatar
      schrieb am 05.03.11 14:00:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eben lese ich auf n-tv, dass auf Kreta Militärkräfte der USA und NATO zusammengezogen werden. Ich hoffe inständig, daß es dabei bleibt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 14:08:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der Gedaffel macht mit seinem Clan den Hugo Chavez von Arabien. Nichts hat das Land ihm zu verdanken und alles dem Öl. Gaddafi hatte Jahrzehnte Zeit für Entwicklung und er hat es nicht gebracht. Die Arbeit wird von Ölforderung bis Wohnungsbau von importierten Leuten gemacht, schulische Bildung und betriebliche Ausbildung der eigenen Bevölkerung wurde sträflich vernachlässigt. Alles ist den sprudelnden Öleinnahmen zu verdanken, die werden zum Clanreichtum angelegt und teilweise in Basisversorgung der Bevölkerung. Eine Realität von einzelnen Milliardären zu massiver Arbeits- und Perspektivlosigkeit in der Masse passt nicht in die heutige Zeit.

      Bin ganz bei TimeTunnel, ab zum Mond mit ihm.

      Den Fehlversuch weg, eine neue Zukunft suchen. Was sonst:confused:

      Das deutsche Fallschimjäger nun die Ölfelder besetzen sollen steht nicht zur Debatte. Wenn die französische Fremdenlegion den Herrscherclan beseitigt passt es besser.

      Nichteinmischung bei inneren Angelegenheiten ist eine seltsame Vorstellung, ihre Vertreter halten sich auch für toll und besser. Nur muß man sich dann über mehr Tod und Elend nicht wundern, Verletzung der Selbstbestimmungsrechte von Völkern und keine Menschenrechte gehen die ganze Welt was an.

      Kein Friede mit Unterdrückern, Sieg suchen und finden;)
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      Avatar
      schrieb am 05.03.11 14:10:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Zitat von sepplpeter: Eben lese ich auf n-tv, dass auf Kreta Militärkräfte der USA und NATO zusammengezogen werden. Ich hoffe inständig, daß es dabei bleibt.


      Diese Vorbereitungen laufen schon seit einigen Tagen und sind im Momentum nur Teil einer Planung für ein eventuelle Flugverbotszone. Da die Erklärung und die Durchsetzung so einer Zone aber klar ein militärisches Eingreifen in die inneren Belange Libyens bedeuten würden, also de facto den Kriegseinsatz, wartet man hier auf ein klares Signal. Ein unmissverständliches UN-Mandat und natürlich auch auf eine Zustimmung aus der Arabischen Liga.

      Das sollte kommen ... und aus ist der Spuk für den Mann mit dem Grünen Buch!
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      Avatar
      schrieb am 05.03.11 14:23:51
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.613 von Friseuse am 05.03.11 14:08:53Schöner Beitrag!
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 14:55:58
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.599 von Seuchenvogel am 05.03.11 13:55:11CIA Operation?

      Schon möglich!

      Aber wie stark ist Gaddafi wirklich?
      Der Mann ist wohl ein grosser Spinner,aber sicher nicht total verrückt.

      Wir werden sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 16:36:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.152.615 von TimeTunnel am 05.03.11 14:10:35>>>Ein unmissverständliches UN-Mandat und natürlich auch auf eine Zustimmung aus der Arabischen Liga.<<< :mad:



      Und was nützt das dem "Frontschwein" das so verwundet wird, dass es sich 8 Wochen nicht mehr selbst den Arsch abwischen kann? Er wird Zeit, das mal einige die Frontkacke sehen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 16:40:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 19:17:16
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zitat von Cashlover: na das fehlte ja grad noch, wieder deutsche Truppen vor Tobruk....



      Warum nicht, ist doch damals gut für uns gelaufen :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.03.11 19:21:35
      Beitrag Nr. 19 ()
      wir sollten sofort unsere historischen Ansprüche auf Tobruk anmelden, kaqnn ja nicht sein, dass alles für die Katz gewesen sein soll
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 12:45:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Zitat von Procera: wir sollten sofort unsere historischen Ansprüche auf Tobruk anmelden, kaqnn ja nicht sein, dass alles für die Katz gewesen sein soll


      *ROFL* Na, das wäre ja noch schöner. Wie sollen wir denn mit unserer popeligen Bundeswehr eine Kolonie bewachen? :D

      Wobei ich es im Prinzip auch so sehe, daß eine Kolonialherrschaft besser für die Menschen dort wäre. Allein bekommen die nichts geregelt und leben weiter im Mittelalter. Allerdings wäre das in dieser Region eher eine Aufgabe für die Franzosen mit ihrer Fremdenlegion. Meinen Segen hätten sie jedenfalls.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.11 20:58:50
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.154.344 von sepplpeter am 06.03.11 12:45:15"Franzosen,Fremdenlegion"

      Das ist ja in Algerien (Algerie francaise) gründlich schief gegangen.
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 21:08:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      Stimmt, aber dann verbrennen sich wenigstens keine deutschen Soldaten die Finger.
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 21:52:45
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.526 von Seuchenvogel am 04.03.11 23:06:59Libyen hat den höchsten Lebensstandard in Afrika.
      Wem haben die Libyer das zu verdanken - Gaddafi.


      habe ich mir auch schon gedacht, als die medien von offiziell ca 1 mio gastarbeiter redeten.
      habe mich geärgert, dass sie dazu mit erklärung, wie üblich, zurückhielten.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.11 23:12:04
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.453 von rohrberg am 06.03.11 21:52:45Man stelle sich vor, Gaddafi holt 1 Million Gastarbeiter (Arbeitssklaven, viele Chinesen) ins Land, um sie gnadenlos ausbeuten zu lassen. Die bauen die gesamte Infrastruktur des Landes auf.
      Alles zum Wohle Libyens.
      Die Libyer sind wohl zu faul zum arbeiten und sind vor lauter Langeweile frustriert und da ist ein Krieg für die ein echtes Abenteuer. Als erstes plündern und zerstören sie die Baustellen der ausländischen Leiharbeiter, denen Libyen ein Teil seines Wohlstandes verdankt. Was sind das für Idioten.
      Und da wundert sich der Westen, daß der Gaddafi gegen diese Idioten Waffengewalt anwendet.
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      Avatar
      schrieb am 06.03.11 23:46:20
      Beitrag Nr. 25 ()
      Interessant ist auch die einseitige Berichterstattung und
      Kommentierung in den hiesigen Medien(TV).
      Avatar
      schrieb am 06.03.11 23:49:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.565 von Seuchenvogel am 06.03.11 23:12:04War das die Ansage vom ZK der Linken:confused:
      Der große Revolutionsführer rettet mal eben die armen Chinesen aus internationalistischer Solidarität und sonst würde er seine Leibwache bürsten:confused:

      Tripolis bekommt einen Kamelbahnhof bis Stuttgart, alles klar:rolleyes:
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 07:02:11
      Beitrag Nr. 27 ()
      Vielleicht war Libyen einigen viel zu stabil, gegen die Ausbeutung von Afrika, islamisch-sozialistisch und nützlich für China und Europa?

      Dass von bösen Mächten absichtlich Unruhen geschürt werden, ist ja wohl nichts neues, oder?

      Ist mir allerdings ein kleines Rätsel, wie die das angesichts dessen geschafft haben:

      "... Libyen hat eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen des afrikanischen Kontinents. Die Sozialversicherung der Einwohner umfasst die kostenlose medizinische Versorgung, sowie Witwen-, Waisen- und Altersrenten. Allgemeine Schulpflicht bei kostenlosem Unterricht besteht für Sechs- bis Fünfzehnjährige. Die Analphabetenrate liegt trotzdem bei Frauen noch bei 29 % und bei Männern bei 8 %. Universitäten gibt es in Tripolis, Bengasi und Sabha. ..." http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen

      Wer hat denn nun wirklich ausländische Söldner angeheuert und auf Zivilisten schießen lassen? Terroristen vielleicht?

      Höchstbedenklich finde ich die Propagandaberichte in den westlichen Medien zugunsten der Aufrührer.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:22:25
      Beitrag Nr. 28 ()
      Diese "Aufrührer" kommen aus der Kyrenaika.Die dort ansässigen
      Beduinenstämme mögen Gaddafi und seinen Clan einfach nicht.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 09:39:21
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.565 von Seuchenvogel am 06.03.11 23:12:04Man stelle sich vor, Gaddafi holt 1 Million Gastarbeiter (Arbeitssklaven, viele Chinesen) ins Land, um sie gnadenlos ausbeuten zu lassen. Die bauen die gesamte Infrastruktur des Landes auf.

      genau wie D, wir ausbeuter.

      D holt 3 mio gastarbeiter, arbeitssklaven, ins land und beutet sie aus, nachdem sie D aufgebaut haben weil die deutschen zu faul sind.

      spinnt ihr alle?

      die kommen freiwillig, hauptsächlich wegen hartz.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 10:59:30
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.155.600 von Friseuse am 06.03.11 23:49:59War das die Ansage vom ZK der Linken:confused:
      Der große Revolutionsführer rettet mal eben die armen Chinesen aus internationalistischer Solidarität und sonst würde er seine Leibwache bürsten


      Alle Länder der Welt halten sich die ausländischen Gastarbeiter als Arbeitssklaven.
      Wie auch damals die DDR.
      Wenn die Sklaven ihre Schuldigkeit getan haben oder krank werden, bekommen die einen Fußtritt und fliegen mit hohem Bogen aus dem Land raus.
      All das zum Wohle der stinkend faulen einheimischen Bevölkerung, die diese Drecksarbeit nicht machen wollen.
      In Libyen wissen das die Kameltreiber nicht zu würdigen, deren Ausländerfeindlichkeit geht so weit, daß sie nicht mal Dankbarkeit für die ausländischen Arbeitssklaven empfinden, die den Wohlstand und Fortschritt in Libyen erst ermöglichen.
      Gaddafi ist nicht links was die Ausländer betrifft, sondern er kalkuliert den Profit den er aus diesen Ausländern herauspressen kann.
      Im Gegensatz zur BRD, wo dieses Land zur Endlagerung fauler und krimineller Ausländer aus der gesamten Welt verkommt. Die Grünen sagen "Wir dürfen die Ausländer nicht nach dem ökonomischen Nutzwert beurteilen". Das ist nicht mal links, das ist ein riesiger Terroranschlag auf unser Land.


      @Hewo

      Wer hat denn nun wirklich ausländische Söldner angeheuert und auf Zivilisten schießen lassen? Terroristen vielleicht?

      Gaddafi hat sie angeheuert, da in der eigenen Armee die Loyalität der Soldaten dem eigenen Clan und nicht des eigenen Landes gehört.
      Die toten Zivilisten sind wie üblich, Kollateralschäden.


      @Rohrberg

      spinnt ihr alle?

      die kommen freiwillig, hauptsächlich wegen hartz.



      Wenn die Bürger unseres Landes die Wahl hätten, ob die Ausländer in unser Sozialsystem einwandern dürfen oder ob wir sie nicht doch lieber gnadenlos ausbeuten sollen.
      Dann würden sie nicht die Grünen-Variante wählen, sondern die Gaddafi-Variante nehmen.
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      Avatar
      schrieb am 07.03.11 22:35:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.156.904 von Seuchenvogel am 07.03.11 10:59:30Gaddafi hat sie angeheuert, da in der eigenen Armee die Loyalität der Soldaten dem eigenen Clan und nicht des eigenen Landes gehört.
      Die toten Zivilisten sind wie üblich, Kollateralschäden.


      Eine eigene Armee hatte dieser wirre Halbgare nie, sondern nur hochbezahlte Milizengruppen, die von seinen Söhnen befehligt werden für den persönlichen Familienschutz (bei uns nennt sich das Privathaftpflichtversicherung). Eine eigenständige Armee als Staat im Staate, hatte Garaffki immer befürchtet - aus Sorge um Putschisten, ist er selbst als Putschist doch auch so an die Macht gekommen.;)

      Und angeheuert hat er 50.000 Söldner aus dem Tschad ... die morden skrupellos für Bares, ohne jede Moralanzüglichkeit. Das sind Deine Barbaren von denen Du hier laufend erzählst! Selbst die Flüchtlingszüge werden von ihnen beschossen.

      Und der große Rest Deiner noch lebenden "Kollateralen", die werden ihm für all das an den Kragen gehen, für seine "tiefe Sorgenfaltigkeit" für den "Gedeih" des libyschen Volkes.

      Straßenbesen und Kehraus; gesellschaftliche Neuorientierung in Richtung besseres Leben ... und von Garaffki bleibt nur der Rotz einer historischen Geschichtsnotize stehen. Fast schon zuviel seiner "Ehre"!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 23:08:13
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.161.555 von TimeTunnel am 07.03.11 22:35:37Eine eigene Armee hatte dieser wirre Halbgare nie

      Ein wirrer Halbgarer ist nicht in der Lage 42 Jahre unter diesen mordlüsternen Barbaren zu überleben. Sein wirres Gehirn kam zur Einsicht, daß dies nur mit weiblichen Bodygards möglich ist und der Erfolg gibt ihm recht.
      Du hättest nicht mal ein Monat überlebt, deine Menschenfreundlichkeit hätte man als Schwäche ausgelegt und die Barbaren wären verpflichtet gewesen dich dafür umzubringen.
      Denn ein schwacher Führer würde das Land in den Untergang führen.
      Das ist die Logik der Barbaren, die der dekadente Westler nicht begreift.


      Und angeheuert hat er 50.000 Söldner aus dem Tschad ... die morden skrupellos für Bares, ohne jede Moralanzüglichkeit. Das sind Deine Barbaren von denen Du hier laufend erzählst! Selbst die Flüchtlingszüge werden von ihnen beschossen.

      Zweifellos sind das Barbaren, ob sie Flüchtlingszüge beschossen haben, das kann man nicht wissen - da diese Information von der Feindpropaganda verbreitet wird.

      Übrigens, der Guttenberg will unsere Bundeswehr zur Söldnerarmee umbauen - viele Barbaren, viele Ausländer und viele Mörder dürfen sich dann in unserer Bundeswehr nach Herzenslust Morden und Brandschatzen dürfen.


      Und der große Rest Deiner noch lebenden "Kollateralen", die werden ihm für all das an den Kragen gehen, für seine "tiefe Sorgenfaltigkeit" für den "Gedeih" des libyschen Volkes.

      Totaler Quatsch ! Die Libyer sind kein Volk, die sind in Stämme unterteilt die untereinander spinnefeind sind. Gaddafi Verdienst ist es, die verfeindeten Stämme 42 Jahre lang ruhig zu stellen. Wenn Gaddafi gestürzt würde, dann droht die jugoslawische Variante, ein Bürgerkrieg verfeindeter Stämme die sich um den Ölreichtum balgen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.11 23:40:31
      Beitrag Nr. 33 ()
      NATO startet 24-Stunden-Überwachung mit Awacs-Flugzeugen.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 06:30:34
      Beitrag Nr. 34 ()

      (http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-65450.html)

      Gaddafis Gegenspieler raufen sich zusammen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,749548,00.html

      Man beachte die Flagge auf dem Bild (Flagge des Königreichs Libyen 1951–1969 http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen):

      Blutrot über grün (Farbe des Islam, des Propheten Mohammed) und ein invertiertes Pentagramm (der Stern).
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 09:04:30
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.150.710 von sepplpeter am 04.03.11 19:50:08#1

      Hättet ihr 1939-1945 auch "keine Einmischung in Deutschland" gefordert ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 09:06:02
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.151.526 von Seuchenvogel am 04.03.11 23:06:59#3

      "...Libyen hat den höchsten Lebensstandard in Afrika.
      Wem haben die Libyer das zu verdanken - Gaddafi..."


      Hohen Lebensstandard gab es 1939-1945 in D auch, ist also nicht gerade ein gutes Argument...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 09:12:43
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.154.344 von sepplpeter am 06.03.11 12:45:15#20

      "...Wobei ich es im Prinzip auch so sehe, daß eine Kolonialherrschaft besser für die Menschen dort wäre. Allein bekommen die nichts geregelt und leben weiter im Mittelalter..."

      Wenn man die Bevölkerung dort fragen würde, wäre die grose Mehrheit dort vermutlich sogar für einen Anschluss an D.

      Aber würden wir in D wirklich wollen dann auch noch Soli usw für Libyen zu bezahlen ?

      :confused:

      Und zu dem immer wieder kehrenden Gutmenschen-Argument, den Staaten in Afrika ginge es heute nur so schlecht wegen dem "bösen Westen" und dessen Kolonialzeit.

      Wie gut geht es denn heute zb Liberia, einem Land, dass nie eine Kolonie war...

      :eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 10:02:07
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 10:03:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      @all Guten Morgen,

      auch wenn das aktuelle Thema hochbrisant und sehr emotional ist, bitten wir
      um einen sachlichen Umgang in der Diskussion.
      Gegenseitigen Respekt setzen wir voraus.

      MfG MaatMOD
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 10:06:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      ... Ein libysches Gericht verhängte am 5. Februar 1962 gegen Mitglieder der sozialistischen Baath-Partei 87 Urteile und verbot die Organisation. ...

      ... Der US-Regierung unter John F. Kennedy lagen 1962 Informationen über großangelegte Korruption in Libyen vor. Die libysche Regierung sollte im erheblichen Maße Einnahmen aus dem Erdölgeschäft auf Bankkonten in der Schweiz transferiert haben. Staat und Oberschicht kamen durch die steigende Erdölproduktion zu Reichtum. ...

      ... Am 13. und 14. Januar 1963 kam es zu schweren Studentenunruhen im Land. Die libyschen Sicherheitskräfte schossen auf die Demonstranten. ...

      ... Der ägyptische Präsident Gamal Abdel Nasser forderte Libyen am 22. Februar 1964 offiziell zur Liquidierung der ausländischen Militärbasen im Land auf. ...

      ... Die libysche Regierung führte ab 1965 verstärkte repressive Maßnahmen gegen oppositionelle Kreise (Gewerkschaften, kleine Anhängerschaften der Baath-Partei, des Nasserismus und der Moslembruderschaft) durch. Das Land beschäftigte bis zu 20.000 Geheimpolizisten. ...

      ... Am 11. Juni 1967 befanden sich 38 US-Kampfflugzeuge vom Typ F-100 Super Sabre auf dem US-Stützpunkt. Nach dem Sechstagekrieg gewährte Libyen Jordanien und Ägypten großzügige finanzielle Unterstützung zum Wiederaufbau ihrer Wirtschaft.

      Am 15. August 1968 befand sich in Libyen ein Inspektionsteam (Survey Team on Expansion) der US-Luftstreitkräfte in Europe (USAFE), um die Einführung der neuen Kampfflugzeuge vom Typ Northrop F-5A und F-5B Freedom Fighter für die libysche Luftwaffe zu begleiten und diese zu einer ausgewogenen taktische Luftstreitkraft auszubauen. Sie begannen auch den Bau eines zweiten wichtigen Luftwaffenstützpunkts in Benina bei Benghazi. ...


      ... Am 1. September 1969 wurde König Idris I., der sich mit Königin Fatima zu einem Kuraufenthalt in Bursa in der Türkei aufhielt, von einer Gruppe panarabischer Offiziere gestürzt. Mit Truppentransportern und Panzern des britischen Typs Centurion und nur rund 200 Mann beendeten sie die Monarchie in Libyen, ohne auf größeren Widerstand in der Bevölkerung zu stoßen. Die Putschisten (Revolutionäre) besetzten alle strategisch wichtigen Plätze in Tripolis u.a. das Gebäude der Sicherheitspolizei, den Königspalast und die nationalen Radiostationen sowie Ministerien. Nur in Al Bayda leistete die königliche „Weiße Garde“ Widerstand. Über den lokalen Hörfunksender Etha'at al-Mamlaka al-Libya rief Oberst Muammar al-Gaddafi am 1. September 1969 um 6.25 Uhr die Arabische Republik Libyen aus. Er verkündete der Bevölkerung, die Kontrolle in Libyen ohne Blutvergießen übernommen zu haben. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Libyens

      ... Libyen hat eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen des afrikanischen Kontinents. Die Sozialversicherung der Einwohner umfasst die kostenlose medizinische Versorgung, sowie Witwen-, Waisen- und Altersrenten. Allgemeine Schulpflicht bei kostenlosem Unterricht besteht für Sechs- bis Fünfzehnjährige. Die Analphabetenrate liegt trotzdem bei Frauen noch bei 29 % und bei Männern bei 8 %. Universitäten gibt es in Tripolis, Bengasi und Sabha. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Libyen

      Na, da scheint Muammar al-Gaddafi doch ganz gut zu sein, oder?

      Ist Muammar al-Gaddafi einigen vielleicht zu gut?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 10:21:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.162.806 von HeWhoEnjoysGravity am 08.03.11 10:06:33Ist Muammar al-Gaddafi einigen vielleicht zu gut?

      Gaddafi als Barbaren-Häuptling hat es geschafft, 42 Jahre Frieden zwischen den tief verfeindeten Stämmen zu schaffen. Das ist mit demokratischer Freundlichkeit nicht zu erreichen, sondern mit den Methoden eines Barbaren. Und auch das hat Gaddafi ziemlich elegant unblutig gelöst, indem er einen Verrückten spielte. Wer will sich schon mit einem Verrückten anlegen ? Andere Dikatoren hätten nur mit einem weitaus höherem Blutzoll den Frieden sichern können. Der Westen mit seinem Rüstungsetat von 2 Billionen Dollar ??? hat nicht das geringste Recht, Menschenrechtsverletzungen anderer Länder zu thematisieren, da ist er viel zu unglaubwürdig.
      Wer Gaddafi anklagt, sollte erst mal dafür sorgen, daß die eigenen Rüstungsfabriken geschlossen werden.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 12:02:53
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.162.909 von Seuchenvogel am 08.03.11 10:21:59#39

      "...Gaddafi als Barbaren-Häuptling hat es geschafft, 42 Jahre Frieden zwischen den tief verfeindeten Stämmen zu schaffen..."

      In der Schweiz gibt es seit Jahrhunderten Frieden, und das ganz ohne Diktator.

      Und mehr als 42 Jahre inneren "Frieden" können auch Honecker-DDR, Sowjetunion, Nordkorea und Kuba für sich in Anspruch nehmen, ohne das deren Diktaturen dadurch auch nur einen Millimeter besser werden...

      :eek:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 14:26:21
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hatz auf Schwarzafrikaner in Libyen
      Mörderisches Missverständnis

      Von Annett Meiritz


      Sie stammen aus den ärmsten Staaten Afrikas, haben sich leidlich in Libyen durchgeschlagen - und flüchten nun vor den Rebellen: Seit Gaddafi brutale Söldner ins Land geholt hat, stehen Schwarzafrikaner unter Generalverdacht, mit dem Diktator zu paktieren. Einige wurden offenbar schon getötet.

      Hamburg - Ibrahim Zachariah ist 22, Flucht gehört zu seinem Leben. Das erste Mal trieb ihn die Armut aus seiner Heimat. Er kehrte Ghana den Rücken, um Geld für seine Mutter und die jüngere Schwester zu verdienen. In Libyen verdingte er sich als Stahlbetonbauer. Jetzt, drei Jahre später, ist er wieder zu Hause, aus Angst vor libyschen Rebellen, wie er sagt.

      Die vergangenen Wochen seien die Hölle gewesen, erzählte Zachariah der australischen Journalistin Clair MacDougall. "Zum Schlafen behielt ich meine Straßenschuhe an, immer bereit, davonzulaufen." Vor den Baracken seines Baubetriebs in Bengasi seien Tag und Nacht Schüsse gefallen. Eines Nachts hätten Regimegegner die Räume gestürmt und alles niedergebrannt, Kleidung und Geld mitgenommen. Zachariah floh, schaffte es bis zur ägyptischen Grenze, schließlich in den Hafen von Accra.

      Verfolgt man die Berichte von Menschenrechtlern und Augenzeugen, ist das Schicksal des jungen Ghanaers kein Einzelfall. Die Situation für Hunderttausende afrikanische Wanderarbeiter in Libyen hat sich dramatisch verschlechtert. Viele fürchten den Tod in Libyen - weniger durch Gaddafis Truppen, sondern durch libysche Aufständische, die gewöhnliche Gastarbeiter aus Ländern südlich der Sahara fälschlicherweise für Kämpfer des Diktators halten. Berichte über blutrünstige Söldner, die im Auftrag Gaddafis Regierungsgegner töten, stacheln die Wut an.

      In der Wüste erstochen

      Im Bürgerkrieg stehen schwarze Wanderarbeiter stellvertretend für das verhasste Regime, das sich mit seinen Ölmilliarden brutale Söldner kauft. Immer mehr Übergriffe werden bekannt, in einigen Städten soll an mutmaßlichen Söldnern Lynchjustiz verübt worden sein.

      * Die Menschenrechtsorganisation "Human Rights Watch" (HRW) untersucht einen Vorfall von fünf Afrikanern, die nahe der Stadt Brega gefangen genommen und von der Bevölkerung brutal misshandelt worden sein sollen. Dem Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten der Uno (OCHA) zufolge wurden Ende Februar zwei Afrikaner in Bengasi gelyncht.
      * "Al-Dschasira" zeigte Amateur-Aufnahmen einer Menschenmenge, die einen Schwarzafrikaner anscheinend zu Tode prügelte. Echtheit und Verortung der Aufnahmen sind ungeprüft, doch Aggressionen gegen schwarze Wanderarbeiter sind Beobachtern zufolge unbestritten: "Niemand mit einem schwarzen Gesicht ist mehr sicher", kommentierte eine Dschasira-Reporterin in Bengasi die Lage.
      * Der Afrika-Service der "Deutschen Welle" interviewte Augenzeugen aus libyschen Städten im Osten des Landes. Viele Afrikaner verschanzen sich demnach in ihren Unterkünften, aus Angst davor, auf die Straße zu gehen. Sie würden beschimpft, bespuckt, mit Steinen beworfen. Einige sollen von aufgebrachten Gaddafi-Gegnern aus ihrer Wohnung gezerrt und gefangen genommen worden sein.
      * Der "Christian Science Monitor" spricht von "Hunderten" afrikanischen Wanderarbeitern, die von libyschen Zivilisten verfolgt und geschlagen wurden - als unmittelbare Reaktion auf Gerüchte, Gaddafi habe ein Heer Schwarzafrikaner angeheuert, das das libysche Volk niedermetzeln soll.
      * Die Online-Zeitung "Somalilandpress" berichtet von mindestens fünf Somalis in Libyen, die in Tripolis und Bengasi von Anti-Gaddafi-Mobs exekutiert wurden. Dutzende Arbeiter aus Äthiopien, Eritrea, Ghana, Nigeria, dem Tschad, Mali und Niger seien getötet, einige in der Wüste zusammengetrieben und erstochen worden. Rund 200 afrikanische Arbeiter würden derzeit von Rebellen in Gefangenschaft gehalten, schreibt das Portal. Für die Zahlen gibt es bislang keine offizielle Bestätigung.

      Rassismus in Libyen ist kein neues Phänomen, es gibt regelmäßig Attacken auf Schwarzafrikaner in Gaddafis Staat. Der Bürgerkrieg habe eine neue Welle des Hasses ausgelöst, sagt Jean-Philippe Chauzy von der "Internationalen Organisation für Migration" (IOM). Er ist seit sechs Tagen ist im Transitlager "Shusha", einer Zeltstadt an der libysch-tunesischen Grenze. Allein am Sonntag seien 3000 neue Menschen angekommen, viele erschöpft und verängstigt.

      "Ich habe Stunden über Stunden damit verbracht, Geschichten über Verfolgungen und Gewalt zu hören. Auf dem Weg zum Checkpoint wurde vielen schwarzen Wanderarbeitern alles abgenommen, Mobiltelefon, Geld, Essen", sagt Chauzy SPIEGEL ONLINE. Ein junger Mann, "offensichtlich traumatisiert", erzählte, seine Wohnung in Libyen sei von Aufständischen in Flammen gesetzt worden.

      Sündenbock in der Krise

      Das nordafrikanische Land mit seiner relativ stabilen Wirtschaft ist seit Jahrzehnten ein Magnet für Tagelöhner und Arbeitsnomaden, etwa eineinhalb Millionen Gastarbeiter arbeiten in der Ölindustrie, als Stahlschmiede, Stuckateure oder Bauarbeiter. Ebensolang versorgte Gaddafi die Diktaturen Westafrikas und südlich der Sahara mit Millionen. Die Arbeiter aus Äthiopien, Eritrea, Ghana, Tschad, Mali oder Niger müssen jetzt, beim Aufstand des Volkes gegen seinen Machthaber, für die Afrika-Bündnisse Gaddafis büßen.


      HRW-Krisenleiter Peter Bouckaert macht teilweise überzogene Berichte über brutale Söldner für die Übergriffe auf Schwarze verantwortlich - zweifelte die Präsenz von schnell rekrutierten Kurzzeit-Killern generell an: Informationen über in Libyen aktive Söldner könne er nicht bestätigen, sagte er vergangene Woche. Am Montag ließ er über Twitter verlauten, die Organisation habe mitnichten die Existenz von Söldnern bestritten. In mehreren Fällen seien anstelle vermeintlicher Söldner aber reguläre Soldaten der libyschen Armee involviert gewesen.

      "Einfach nur nach Hause"

      Verwirrungen wie diese zeigen, wie unübersichtlich die Lage im Krisenland noch immer ist. "Selbst direkt an der Grenze bekommen wir nur einen Mini-Ausschnitt dessen mit, was wirklich in Libyen passiert", sagt Flüchtlingshelfer Chauzy am Telefon. Im Hintergrund hört man Rufe des Anfeuerns, eine Gruppe Bangladescher spielt Cricket. Dank der guten körperlichen Konstitution der vorwiegend männlichen, jungen Arbeiter und der schnellen internationalen Hilfe blieb eine humanitäre Katastrophe bislang aus. "Niemand ist hungrig, niemand ist durstig, sie wollen einfach nur nach Hause", sagt Chauzy.

      Mehr als 213.000 Menschen sind seit Beginn der Unruhen aus Libyen geflohen. Rund 110.000 kamen nach Tunesien, über 90.000 gingen nach Ägypten und über 3000 nach Niger. Ein Großteil der nach Tunesien Geflüchteten konnte bereits den Heimweg antreten, mit Flugzeugen oder Schiffen unter anderen der deutschen Marine. Doch einige Schiffsmannschaften haben den strikten Befehl, nur Bürger bestimmter Länder an Bord zu lassen. Tausende von afrikanischen Migranten wissen zudem nicht, wie sie überhaupt aus Libyen herauskommen sollen. Uno-Flüchtlingskommissar António Guterres zeigte sich besorgt: "Bisher haben es nur sehr wenige afrikanische Gastarbeiter bis zur Grenze geschafft."



      Jetzt wird so langsam das Geschrei der Gaddafi-Hasser verstummen. Ich habe ja vorausgesagt, was für Barbaren die Aufständigen sind.
      Und diese Ausreden mit den verwechselten Södnern glaubt auch niemand mehr.
      Es sind Barbaren die mit harter Hand angepackt werden müssen, eine andere Sprache verstehen die nicht.
      Es wird Zeit, daß sich einige bei mir entschuldigen, weil sie es gewagt haben mir zu widersprechen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 15:38:05
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.163.683 von Blue Max am 08.03.11 12:02:53@Blue Max

      "Und mehr als 42 Jahre inneren "Frieden" können auch Honecker-DDR, Sowjetunion, Nordkorea und Kuba für sich in Anspruch nehmen, ohne das deren Diktaturen dadurch auch nur einen Millimeter besser werden..."


      wie wagen Sie es die Wahrheit zu sagen, es ist unerhört, also sowas:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.11 22:28:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.164.681 von Seuchenvogel am 08.03.11 14:26:21Flüchtlinge aus Libyen

      Mit leeren Händen in die Heimat

      Jahrelang haben sie in Libyen geschuftet, dann nahmen Gaddafis Söldner ihnen alles Hab und Gut ab. Nun kehren die ersten ägyptischen Flüchtlinge aus Libyen in den Hafen von Alexandria zurück - an Bord von Fregatten der deutschen Marine.

      Von Rainer Hermann, Alexandria


      08. März 2011 „Thank you Germany“, ruft Muhammad, als er von Deck hinunter schreitet. Nach 54 Stunden Fahrt betritt er ägyptischen Boden. Noch einmal ruft er ekstatisch und hebt dabei die Hände: „I love you Germany!“ Mehr Englisch spricht der 23 Jahre alte Bauarbeiter aus dem ägyptischen Fayyum nicht. Nach zwei Jahren Arbeit in Libyen kehrt er in seine Heimat zurück. Er verlässt als erster der 612 ägyptischen Flüchtlinge, die die Bundesmarine aus dem tunesischen Hafen Ghannoush nahe Ghabez evakuiert hat, die Fregatte Brandenburg. Wieder festen Grund unter den Füßen, wirft sich Muhammad zu Boden, küsst ihn mit Tränen in den Augen und erhebt beide Arme zu einem kurzen Dankgebet für Deutschland.

      Dann erzählt er von der Höllenfahrt. Noch in Tripolis seien er und seine ägyptischen Kollegen von Einheiten des Gaddafisohns Chamis malträtiert worden. Sie mussten sich auf den Boden knien, die Pistole wurde ihnen ins Genick gedrückt, und dann hieß es: „Haut ab!“ Mehr als nur eine Scheinexekution hatten sie über sich ergehen lassen. Auf dem Weg zur tunesischen Grenze seien dann Gaddafis schwarze Söldner über sie hergefallen, hätten sie beraubt, geprügelt. Sie seien an der Grenze bis auf die Haut gefilzt worden. Die Mobilfunkgeräte wurden ihnen weggenommen, Kameras, vor allem Speicherkarten, damit niemand die Bilder der Gräuel der vergangenen Wochen sehen würde.

      Jetzt endlich lacht Muhammad verschmitzt, zieht das rechte Bein hoch, und holt aus dem Innern des Saumes seiner Jeans eine Speicherkarte heraus. Stolz hält er sie zwischen Daumen und Zeigefinger. So hat der, der gedemütigt wurde, doch noch einen kleinen Sieg errungen. Mit umschnürten Ballen und abgewetzten Koffern verlassen die Ägypter das Schiff, einer nach dem anderen. Das ist ihr Hab und Gut, das sie gerettet haben. 54 Stunden waren sie auf dem Schiff unterwegs, 1900 Kilometer hatte die Brandenburg zurückgelegt. Nun legt sie als erste im Hafen von Alexandria an.

      Zwei Stunden später folgt die Fregatte Rheinland-Pfalz, dann das Versorgungsschiff Berlin. Zusammen bilden sie den Einsatz- und Ausbildungsverband der Marine. „Auf Fahrten in allen Weltmeeren werden auf den Schiffen Soldaten ausgebildet, sie befinden sich aber auch im Einsatz“, erklärt der deutsche Militärattache in Kairo, Albert Dietmann, die Aufgabe. Zuletzt war die Fregatte Brandenburg in der zweiten Jahreshälfte an der Bekämpfung der Piraterie vor Somalia beteiligt. Als sich die humanitäre Krise der aus Libyen flüchtenden Massen abzeichnete, hatten die drei Schiffe in der Großen Sirte vor der libyschen Küste gelegen. Die Luftwaffe hatte mit Transallflugzeugen Bundesbürger aus Libyen evakuiert. Der Schiffsverbund sollte sich zu Wasser für den Notfall bereithalten.

      An Bord sind auch 80 Verstärkungskräfte anderer Waffengattungen. Sie wurden nicht gebraucht, der Notfall trat nicht ein. Stattdessen wurden Schiffe gebraucht, um in Tunesien gestrandete Flüchtlinge in ihre Heimat zu bringen. Betroffen ist vor allem Ägypten. Mehr als 1 Million Ägypter hatten in Gaddafis Libyen Arbeit gefunden. Die ägyptische Luftwaffe startete mit ihren Transportflugzeugen C130 eine Luftbrücke zwischen dem tunesischen Djerba und Kairo, ihr schloss sich Egypt Air an. Viele strandeten erschöpft in Ghabez. Dort hatte die ägyptische Fregatte Mubarak sechs Stunden vor der Brandenburg, der Rheinland-Pfalz und Berlin am Samstagabend abgelegt. Sie hatte 600 Ägypter aufgenommen und nahm ebenfalls Kurs auf Alexandria.

      Ohne Hektik und Chaos werden Pässe abgestempelt
      Zuvor hatte die türkische Fregatte F493 als Flüchtlingsschiff den gleichen Weg zurückgelegt. Für 8 Uhr war die Ankunft der Brandenburg angesagt. Um 7 Uhr 53 biegt sie in das Becken des Hafens von Alexandria ein. 14 Busse parken in Reih und Glied ein, ägyptische Passbeamte in ihren dunkelblauen Uniformen stellen zwei Tischchen auf, um die Pässe abzustempeln. Ein Offizier trägt ein Bündel von Einreiseformularen mit sich und meint beiläufig, das könne nun etwas chaotisch werden. Wird es aber nicht. In einem Rucksack bringt ein deutscher Marineoffizier alle Pässe vom Schiff.

      Nach und nach werden sie ohne jegliche Hektik abgestempelt. Es hilft, dass jeder Flüchtling eine Nummer auf der Brust trägt, Muhammad hat die 2050. Sie klebt auch auf dem Pass. Damit umgeht man die nicht immer einfachen arabischen Namen. Nicht alle hatten aber Pässe, als sie Libyen verließen. Ägyptische Konsularbeamte hatten diese Unglücklichen im Hafen von Ghannoush mit vorübergehenden Reisedokumenten ausgestattet. Weitere Flüchtlinge steigen herab, sie schwingen die ägyptische Fahne, auch die tunesische. „Den ersten Tag an Bord haben wir nur geschlafen“, sagt Ahmad aus Damiyat.

      Die Hangars für die Hubschrauber waren leer geräumt, auf dem Boden lagen die Matratzen, die der Schiffsagent in Ghabez entlang der tunesischen Küste in wenigen Stunden gekauft hatte. An den Wänden hingen Fernsehgeräte, wo die Ägypter, denen Libyen zur zweiten Heimat geworden war, auf Al Dschazira erfuhren, was in Libyen auch anderen passiert.

      Alle Ersparnisse sind verloren
      Hussein ist 54 Jahre alt, sieht aber älter und verbrauchter aus. Mit anderen hatte er sich in Tripolis auf den Weg zum Flughafen gemacht, in der trügerischen Hoffnung, von dort ausreisen zu können. Die Ersparnisse aller Jahre hatte er am Körper getragen, 1200 Dollar. Dann seien Angehörige der gefürchteten Brigade des Gaddafisohns Chamis aufgetaucht, hätten sie geschlagen, hätten ihnen alles, aber auch alles weggenommen, das einen Wert hatte. „Mit leeren Hände komme ich jetzt nach Hause“, sagt verbittert der alte Mann mit dem zahnlosen Mund.


      Und setzt hinzu: „Diese Hunde!“ Bevor sie in den Hafen von Alexandria eingefahren sind, haben sie an diesem Morgen den Hangar noch aufgeräumt, haben die Matratzen säuberlich aufeinandergelegt, haben den Raum gefegt. Nun verschwinden sie und ihre Habseligkeiten in den Bussen. Fregattenkapitän Axel Deertz, der Leiter des Schiffsverbands, kann den Befehl geben abzulegen. Die drei Schiffe nehmen Kurs auf Kreta und den Hafen Heraklion. Ein weiterer Einsatz in der Flüchtlingskrise ist nicht bekannt. Sollte sich daran nichts ändern, werden die Schiffe, die am 21. Januar in Wilhelmshaven ausgelaufen sind, nach den letzten Stationen in Heraklion und Lissabon bald wieder in ihren Heimathafen einlaufen.

      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: dapd

      http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc…

      -----------------------------------------------

      Es wird Zeit, daß sich einige bei mir entschuldigen, weil sie es gewagt haben mir zu widersprechen.

      Darüber sollten wir nochmal gesondert verhandeln, wenn der "Humanist" Garaffki mit seiner "Volksfürsorge" fertig hat und seine Propaganda in der Tonne liegt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 06:30:22
      Beitrag Nr. 46 ()
      Söldner oder nicht? Wenn ja: wie viele? und ganz wichtig: von wem bezahlt?

      Wenn Terroristen Söldner gekauft haben, um in Libyen Chaos anzurichten und Muammar al-Gaddafi zu stürzen, dann wird es natürlich auch korrupte Verbrecher geben, die versuchen die Terroristen (und insbesondere deren Hintermänner) zu schützen und entweder behaupten, dass

      a) Gaddafi Mörder gekauft hätte, um sein Volk abzuschlachten (ziemlich unwahrscheinlich) oder dass
      b) es gar keine Söldner gibt, sondern nur korrupte Soldaten und Kollaborateure (teilweise möglich).

      Was man daher braucht, das es eine internationale Untersuchungskommission und zwar auch mit reichlich Mitgliedern aus dem Iran, Venezuela und einigen EU-Ländern, so dass man hoffen kann, dass die Untersuchungskommission auch die Wahrheit sucht.

      Wenn nämlich tatsächlich Terroristen in Libyen gemordet haben und Muammar al-Gaddafi stürzen wollten (was wie gesagt zu untersuchen ist), dann kann man angesichts der einseitigen Berichterstattung vermuten, dass viele Organisationen massiv unterwandert sind.

      Kurz gesagt: man muss immer die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass es eine böse Weltverschwörung gibt (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 08:37:11
      Beitrag Nr. 47 ()
      Gaddafi weg - und alle Fragen offen ...
      Was sich im Osten Libyens als Ordnungsmacht etabliert, ist unklar

      ... Eine wichtige Rolle in dieser Rachedynamik spielt offenbar die Härte, mit der Gaddafi in den 1990er Jahren gegen Umsturzbestrebungen von Islamisten vorging. Diese gingen vor allem von Personen aus, die sich in den 1980er und frühen 1990er Jahren in Afghanistan mit finanzieller Hilfe der USA zu "Gotteskriegern" ausbilden lassen hatten und anschließend in ihre Heimat zurückkehrten. Mitte der 1990er Jahre gründeten sie die dort die Terrorgruppe al-Jama'a al-Islamiyyah al-Muqatilah bi-Libya (LIFG), deren Existenz dazu führte, dass Gaddafi auch viele Libyer einsperrte, die nichts mit der LIFG zu tun hatten und während eines Gefängnisaufstandes in Busalim 1996 angeblich 1.240 Islamisten erschießen ließ. Die Proteste, die im Februar 2011 begannen, wurden auch von Familien mit initiiert, die bei dieser Revolte Söhne verloren und die Herausgabe ihrer Leichen forderten.

      Die Islamisten sind neben Stammesführern und der en gros abtrünnig gewordenen Elite eine der drei Gruppen, die im Osten Libyens die Macht unter sich aufteilen könnten. Wer wie viel davon hat, ist auch deshalb schwer auszumachen, weil die Mitglieder des einunddreißigköpfigen "Nationalen Übergangsrates" in Bengasi, der am letzten Freitag geheim tagte, weitgehend unbekannt sind, was angeblich auch daran liegt, dass der Ausgang des Konflikts noch offen ist und sie sich nicht exponieren wollen. Namentlich bekannt sind bisher zehn Mitglieder.

      Unter ihnen befinden sich zwei, die keine unbeschriebenen Blätter sind: Der ehemalige Justizminister Mustafa Abdul Dschalil, der sich fünf Tage nach Beginn des Aufstandes, am 21. Februar, von Gaddafi abwandte, und Abdul Hakim Ghoga, der Vorsitzende der Anwaltskammer von Bengasi, der zumindest gegenüber westlichen Medien betont, dass er für Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und eine Verfassung eintrete. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34318/1.html

      Also ein ehemaliger Justizminister und der Vorsitzende der Anwaltskammer von Bengasi sind für mich in diesen Zeiten nicht unbedingt Heilige.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 08:47:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Gaddafi wirft westlichen Staaten Verschwörung vor
      Die USA, Frankreich und Großbritannien hätten sich gegen Libyen verschworen, um die Öl-Felder an sich zu reißen, wütet Diktator Gaddafi im Staatsfernsehen. ...

      ... Obama und Cameron planen bereits die Flugverbotszone ... http://www.welt.de/politik/ausland/article12744916/Gaddafi-w…

      Also bei Frankreich weiß ich nicht aber wenn Obama (USA) und Cameron (GB) eine Flugverbotszone planen, dann bedeutet das, dass die USA und GB wie im Irak in Libyen Luftangriffe fliegen müssen. Dass die USA gerne eine US-freundliche Regierung in Libyen hätten, kann man auch mal so eben vermuten. (imho)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 09:26:30
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.168.536 von HeWhoEnjoysGravity am 09.03.11 08:47:16Dass die USA gerne eine US-freundliche Regierung in Libyen hätten, kann man auch mal so eben vermuten. (imho)

      Die haben sie ja - wie die Europäer auch - mit Gadaffi gehabt! Ebenso wie in Ägypten, in Tunesien, im selbsternannten Königshaus Saudi Arabien usw. usf.

      Ein grundsätzlich politisches Umdenken in der Beziehungsart muss da endlich her. Libyen braucht keine US-freundliche Erfüllungspolitik sondern eine dem Volk der Libyer zuträgliche Politik, damit zivilgesellschaftliche Strukturen als Entwicklung und Fortschrittsglaube endlich an den Start kommen. Und das gilt für den gesamten arabischen Raum und ist zudem auch die allerfeinste Garantie für die prekäre Sicherheitslage Israels. Religiöser Fundamentalismus ernährt sich im sozialen Elend ... das ist der Rekrutierungspool, hier wird zudienliches Hilfsangebot in Ideologie eingetauscht, bekommt soziales Elend pseudoreligiösen Balsam.

      Wir wollen auch kein Lampedusa mehr mit Massen an Wirtschaftsflüchtlingen?

      Dann braucht es dazu künftig keinen hofierten Ben Ali mehr der mit militärischen Mitteln und Abschottung die tunesische Küstenlinie im Griff hat, sondern eine Staatsform, die aus Wirtschaftsflüchtlingen Wirtschaftstätige macht!

      Nur SO geht das!
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 09:32:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      #47 (41.168.770) > Die haben sie ja - wie die Europäer auch - mit Gadaffi gehabt!

      Ja (Gaddafi hat für Ruhe und Öl gesorgt) und nein (Gaddafi ist für den Islam und will Afrika gegen die imperialistischen Ausbeuter stärken).

      Die USA wollen eine Flugverbotszone gegen Gaddafi, also kann Gaddafi nicht im Sinne der USA sein - simple Logik. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 10:04:55
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 09.03.11 18:33:42
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ein Programmhinweis:

      Auf Deutschland Radio Kultur. Im Kabel und auf UKW

      Nachtgespräche am Telefon 00800-22542254 um 01:05 Uhr

      Thema: "Bürgerkrieg in Libyen-Zuschauen oder Eingreifen?"

      Zum mitdiskutieren am Telefon.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 06:52:17
      Beitrag Nr. 53 ()
      Europäer ringen um Libyen-Strategie
      Heftige Kämpfe um mehrere Städte, brennende Öl-Anlagen und zahlreiche Tote: Der Bürgerkrieg in Libyen eskaliert weiter. ...

      ... Unterdessen geht in Libyen das Blutvergießen weiter. Nach Augenzeugenberichten setzte das Gaddafi-Regime am Mittwoch seine Angriffe gegen von Aufständischen kontrollierte Städte fort. Mindestens vier Menschen starben bei Gefechten um Ras Lanuf. Der Ölhafen von Al-Sidra wurde nach Angaben der Rebellen schwer beschädigt. Nach Angaben eines Sanitäters gab es viele Schwerverletzte. Das libysche Staatsfernsehen meldete dagegen, die Rebellen hätten ein Öl-Depot angezündet. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750004,00.html

      Warum sollte Muammar al-Gaddafi seine Öl-Depots bombardieren lassen? Das kann doch auch entweder ein Irrläufer oder ein Terroranschlag gewesen sein, vielleicht um einer Flugverbotszone wahrscheinlicher zu machen, oder?

      Nach einem massiven Bombardement zur allgemeinen Vernichtung schaut das bisher jedenfalls nicht aus. Muammar al-Gaddafi will naheliegenderweise die Rebellen und Terroristen besiegen aber nicht sein Land zerstören. Muammar al-Gaddafi muss sehr vorsichtig agieren, um möglichst wenige Unschuldige zu treffen und danach schaut es für mich auch eher aus.

      Zumindest darf man nicht vergessen, dass es mehrere Interpretationsmöglichkeiten gibt. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 07:48:40
      Beitrag Nr. 54 ()
      Kampf um Libyen
      Oppositionsführer lehnt ausländische Bodentruppen ab
      Flugverbotszone ja, Bodentruppen aus dem Ausland nein: Libyens Oppositionsführer Mustafa Abd al-Dschalil ruft die Welt gegen Staatschef Gaddafi zu Hilfe. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750013,00.html

      Wie verdächtig. Warum keine UN-Truppen zur Sicherung von Ordnung und Gerechtigkeit?

      Vorschlag:

      Europa soll Muammar al-Gaddafi helfen, die Aufständischen zu entwaffnen und dafür läßt Muammar al-Gaddafi UN-Truppen (vorzugsweise z.B. Italiener und Iraner aber keine Amis oder Engländer) ins Land, unterstützt eine internationale Untersuchungskommission und sorgt 2012 für freie Wahlen für eine gutes Libyen. So ist allen geholfen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:32:42
      Beitrag Nr. 55 ()
      Italien als Hauptabnehmer

      Größter Abnehmer des libyschen Öls war im vergangenen Jahr Italien, das nach Angaben der Internatonalen Energieagentur (IEA) aus Libyen 376.00 Barrel (je 159 Liter) Öl pro Tag bezogen und damit 22 Prozent seines Importbedarfs gedeckt hat. Bedeutende Großkunden des Gaddafi-Landes sind auch Frankreich mit 205.000 bpd (15,7 Prozent der französischen Ölimporte), Deutschland (144.000 bpd, 7,7 Prozent) und Spanien (136.000 bpd, 12,1 Prozent).

      Wichtig ist auch die Libyen-Connection mit Österreich - aber eher aus österreichischer Sicht: Die im Durchschnitt täglich importierten 31.000 Fass Öl machten immerhin 21,2 Prozent der österreichischen Rohölimporte aus. Die OMV erwirtschaftet ein Zehntel ihrer Öl- und Gasproduktion in Libyen.

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1164331-51-60/kei…

      (...)
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 08:50:33
      Beitrag Nr. 56 ()
      #52 (41.175.144) Hier der korrekte Link:

      EU-Länder sind Haupt­abnehmer des libyschen Erdöls
      http://derstandard.at/1297819918040/Importe-EU-Laender-sind-…

      ---------------------------------------------------

      Ansonsten ist die Sache ganz einfach: eine Flugverbotszone bedeutet (quasi) Krieg ...

      ... aber wenn die EU (UN) Muammar al-Gaddafi hilft und dieser dafür freie Wahlen in 2012 verspricht, dann braucht man vielleicht nicht mal großartig UN-Truppen in Libyen sondern nur ein paar UN-Beobachter und eine Untersuchungskommission. Als erstes muss die EU (UN) mal mit Muammar al-Gaddafi darüber sprechen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 09:24:45
      Beitrag Nr. 57 ()
      die Kommentare sind auch sehr interessant
      http://derstandard.at/1297819962601/Libysches-Oel-Geld--stat…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://derstandard.at/1297819962601/Libysches-Oel-Geld--stat…

      Während die EU-Spitzen harten Sanktionen gegen das Gaddafi-Regime das Wort reden, fließen nach wie vor die Petro-Euros in den Wüstenstaat


      erst nach dem aus für gaddafi? wer sagt dass es vorbei ist? vielleicht kann er das land wieder zurückerobern. man sollte erst mal abwarten.

      irgendiwe kann man die italiener ja verstehen. schafft es gaddafi sich an der macht zu halten hat man einen wichtigen geschäftspartner verärgert. und wer will das in zeiten von benzinpreisen jenseits der 1,50 schon?
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 09:26:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 15:45:39
      Beitrag Nr. 59 ()
      Forderung nach Luftschlägen
      Sarkozy bombardiert Europas Libyen-Kurs
      Frankreichs Präsident Sarkozy sorgt für Riesen-Ärger in Berlin: Er will schnell in Libyen Gaddafis Truppen mit Kampfjets angreifen und die Gegenregierung anerkennen - ohne Rücksprache mit den Partnern. Die Bundesregierung ist sauer, auf dem EU-Gipfel droht heftiger Streit. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,750142,00.h…

      Alter Falter, den haben sie wohl mächtig eingeseift und das ist vielleicht noch eine positive Interpretation. Wenn die Aufständischen die Bösen sind, dann hat Nicolas Sarkozy aber ein Problem.

      Zugegebenermaßen ist nicht so ganz klar, was wirklich Phase ist aber das wird hoffentlich bald herauskommen. Indizien, die für Muammar al-Gaddafi sprechen, gibt es jedenfalls durchaus. (alles imho)

      PS: Experten bezweifeln Sinn von Flugverbotszone http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/0,1518,749927,00.…
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 16:27:02
      Beitrag Nr. 60 ()
      Bei der EU-Handlungsfreude würde es Auschwitz heute noch geben.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 20:32:09
      Beitrag Nr. 61 ()
      Zitat von Friseuse: Bei der EU-Handlungsfreude würde es Auschwitz heute noch geben.


      So ist es!

      Und es zieht sich in anderen Gremien wie z.B. dem Weltsicherheitsrat ähnlich durch, da sind dann China und Russland die Blockierer. Zum Wochenende tagt dann die Arabische Liga und die wird vermutlich noch am ehesten ein Signal gegen Gaddafi senden. Aber man versteht aus EU-Sicht die Erlöse aus dem libyschen Öl-Geschäft auf ein Treuhandkonto zu transferieren, damit der Despot sie nicht nutzen kann, jetzt nicht nutzen kann! Weil im Moment ist der Menschenfreund böse. Und man wirft ihn aus dem UN-Menschenrechtsrat hinaus, einem Club mit noch zahlreichen anderen Menschenrechtsverletzern im Diplomatenkleid.

      Behält Gaddafi seine Oberhand im In-Konflikt Libyens, dann werden wieder die Roten Teppiche für das Vollschleimen ausgerollt, dann ist eine rüpelhafte Familie wieder in der Welt mit ihremn Proll per Diplomatenkarte unterwegs, ist ein "weiser Staatsmann" wieder smart und bekommt sein Transferkonto als Guthaben sichergestellt.

      Zum Kotzen ist diese Heuchelei.
      Avatar
      schrieb am 10.03.11 21:12:08
      Beitrag Nr. 62 ()
      Der Verweis auf Auschwitz ist verständlich, aber nicht nützlich.

      Wir leben heute in einer Zeit, in der ein ungefragter Eingriff des Westens den dritten Weltkrieg auslösen könnte. Wenn Sarkozy jetzt angreifen will, dann soll er das tun - aber allein und Bodentruppen sollte er auch gleich schicken.

      Ich halte nach wie vor nichts von einer Einmischung. Es würde uns immer zum Nachteil ausgelegt werden. Davon abgesehen ist es eine Tatsache, daß der betreffende Kontinent über genügend Staaten verfügt, die mit ihrem Militär dem Treiben Gaddafis Einhalt gebieten könnten. Die arabischen und afrikanischen Länder müssen endlich mal etwas allein auf die Reihe bekommen. Und wenn sie Gaddafi machen lassen wollen, dann werden sie ihre Gründe haben.

      Der afrikanische Kontinent hat sich nach den unseligen Kolonialherrschaften größtenteils Diktaturen zugewendet und muß den Prozeß zu demokratischen Strukturen selbst finden. Jede Einmischung ist da falsch, wie an anderen Beispielen wie Irak und Afghanistan zu sehen ist.

      Ich möchte jedenfalls nicht eines Tages hören, daß deutsche Soldaten in Libyen gefallen sind. Der einzige Auftrag deutscher Truppen sollte derzeit lauten, die Grenzen Europas gegen illegale Einwanderer und Flüchtlinge zu verteidigen. Speziell Tunesier sollten umgehend zurückgeschickt werden. Diese jungen Menschen werden dort dringend zum Aufbau benötigt und nicht zur Einwanderung in europäische Sozialsysteme.

      Zum Thema Einwanderung auch Folgendes http://www.bild.de/BILD/news/2011/03/10/tuerken/erzaehlen-wa…

      Türken aus Südanatolien beschreiben Ihre Motive, warum Sie nach Deutschland wollen.

      Zitat 1: Hasan ist Elektroniker, meint: „Ich werde schon einen Job finden. Und wenn nicht, bekomme ich trotzdem Geld vom Staat, sagen meine Freunde.“

      Zitat 2: Saadet Canimana (19) geht alleine nach Frankfurt. „Ich habe ein bisschen Angst. Aber meine Familie hat mich einem Cousin versprochen, der schon in Deutschland lebt. Er hat eine eigene Firma, verdient viel Geld. Ich kenne ihn nicht, aber er hat mir geschworen, mich gut zu versorgen.“

      Vielleicht bin ich ja völlig bescheuert, aber ich kann mir nicht vorstellen, daß solche Einwanderer einen produktiven Beitrag in unserer Gesellschaft leisten werden. Und mit den Flüchtlingen Richtung Lampedusa wird es nicht anders sein.

      Einwanderer sollten generell genügend finanzielle Mittel für ihr Auskommen mitbringen. Wenn sie die nicht haben, dann bitte zuhause bleiben.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 06:01:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      #58 (41.181.215) > Zum Kotzen ist diese Heuchelei.

      Gutes Stichwort. Die Frage ist allerdings, wer eigentlich die Heuchler und Lügner sind.

      Selbstverständlich muss man eine gute Entwicklung nach Möglichkeit fördern aber man darf nicht leichtfertig die Möglichkeit außer Acht lassen, dass Terroristen (die Mafia, eine böse Weltverschwörung) Aufstände anzetteln und einen Verbrecherstaat mit einer Marionettenregierung installieren wollen.

      Muammar al-Gaddafi ist vielleicht gar nicht so schlecht, auch wenn es (wie in vielen Staaten) auch einige korrupte Verbrecher im Amt gibt. Muammar al-Gaddafi hat jahrzehntelang für ziemlich Ordnung, Sicherheit und auch Wohlstand gesorgt - was da einige gewalttätige Aufständische in Zukunft machen würden, ist da nicht so sicher. Warum lehnen die Aufständischen denn UN-Bodentruppen ab?

      Es ist viel schlauer, Libyen zu stabilisieren, indem man Muammar al-Gaddafi hilft, Recht und Ordnung wieder herzustellen. Natürlich muss es auch Bedingungen geben, wie z.B. UN-Truppen/Beobachter (aber keine Amis, Briten oder Franzosen), eine Untersuchungskommission und freie Wahlen 2012. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 13:26:55
      Beitrag Nr. 64 ()
      Falls die ehemaligen Kolonialmächte militärisch in Libyen

      eingreifen,könnte es massiven Ärger in ganz Nordafrika geben.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 13:27:41
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.181.427 von sepplpeter am 10.03.11 21:12:08Gaddafi ist Ausdruck der westlichen Wertelosigkeit, nur mit einer auf Freiheit und Menschenrechte kackenden Politik ist er möglich gewesen und bleibt möglich. Westliches Ziel ist Ruhe, Rohstofflieferung, hier mal Milliarden für Italien abgreifen, Rückimporte noch und die Klappe fällt.

      Die Botschaft der Alleinstehung bei gelebten Werten lernt die junge arabische Bewegung jetzt. Der Westen hätte zu einer Selbstbefreiung leichten Beifall geklatscht, es wäre Ruhe im Karton gewesen. So sterben die um ihre natürlichen Rechte kämpfenden Menschen.

      Der Gaddaficlan wird sich halten und die Lektion eines unbrauchbaren Westens lernt die gesamte arabische Welt. Die Saat einer Grunddifferenz zur westlichen Werteordnung ist mit dem Palästinakonflikt und malträtierten Arabern gegeben. Jetzt kommt die Blüte, der Westen verweigert die zur Durchsetzung einer offenen Zukunft bitter benötigte Hilfe.

      Dies wird die arabische Entwicklung auf lange Zeit beherrschen, das westliche Ansehen in die Nähe von Küchenschaben rücken.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 21:35:34
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.185.488 von Friseuse am 11.03.11 13:27:41So einen Schwachsinn habe ich selten gelesen. Seid wieviel Jahren ist Gadaffi an der Macht und das Volk hat nichts gegen ihn unternommen? Ja neee ... iss klar ... daran ist natürlich der Westen schuld, nur weil Öl gekauft wurde.

      Der Westen hat bereist mehrfach versucht, Hilfe zu leisten und ist damit gescheitert. Bestes Beispiel ist Ex-Jugoslawien - man muss noch nicht mal Richtung Irak und Afghanistan schauen. Kosovo, Serbien, Bosnienhastenichgesehen und was weiss ich noch. Die würden sich doch am liebsten jeden Tag gegenseitig die Kehlen aufschlitzen.

      Ich sehe es mittlerweile so: Wir - damit meine ich die EU-Kernstaaten - sollten sich aus jeglichen politischen und militärischen Konflikten heraushalten, sofern es nicht die eigene Existenz bedroht.

      Man muss sich klarmachen, daß der arabisch-afrikanische Kontinent in seiner Denkweise Jahrhunderte zurückliegt und seine Konflikte selbst lösen muss.

      Das Gegenbeispiel ist Asien. Wenn man sich die Gesellschaften und deren technische Projekte anschaut, dann kann das nur Bewunderung auslösen. In Stuttgart wird um einen popeligen Bahnhof gestritten, während Singapur ein epochales Projekt zur Wasserversorgung baut.

      Insofern sage ich nur noch ... Libyen? Who cares?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 22:48:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.162.387 von Blue Max am 08.03.11 09:12:43Und zu dem immer wieder kehrenden Gutmenschen-Argument, den Staaten in Afrika ginge es heute nur so schlecht wegen dem "bösen Westen" und dessen Kolonialzeit.

      in südafrika ging es den schwarzen vor der machtübernahme durch mandela viel viel besser.

      es gab da auch ne menge farbiger millionäre
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 22:51:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.163.683 von Blue Max am 08.03.11 12:02:53In der Schweiz gibt es seit Jahrhunderten Frieden, und das ganz ohne Diktator.

      dort halten sich die politiker auch an die verfassung
      Avatar
      schrieb am 11.03.11 23:01:52
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.168.536 von HeWhoEnjoysGravity am 09.03.11 08:47:16Die USA, Frankreich und Großbritannien hätten sich gegen Libyen verschworen, um die Öl-Felder an sich zu reißen, wütet Diktator Gaddafi im Staatsfernsehen

      soweit ich wiess liefert lybien relatv viel öl an D und italien.
      dafür hat lybien immer viel technik in D gekauft

      die amis kaufen dort nichts.
      die franzosen sind mit dem iran verbandelt.
      von den tommys weiss ich nichts genaues.

      denkt doch mal nach
      unsere regierung söllte sich mal um D kümmern anstatt immer die welt mit unseren steuern zu retten
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 06:37:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      #63 (41.188.790) > Ich sehe es mittlerweile so: Wir - damit meine ich die EU-Kernstaaten - sollten sich aus jeglichen politischen und militärischen Konflikten heraushalten, sofern es nicht die eigene Existenz bedroht.

      Das finde ich zu extrem - die EU sollte schon versuchen zu helfen.

      Im Fall von Libyen darf man aber bezweifeln, ob ein Krieg zugunsten gewalttätiger Aufständischer eine gute Idee ist.

      Es ist offensichtlich viel schlauer mit Muammar al-Gaddafi zu verhandeln. Die EU hilft Muammar al-Gaddafi, die Ordnung in Libyen wieder herzustellen und dafür muss Muammar al-Gaddafi
      - UN-Beobachter und eine internationale Untersuchungskommission ins Land lassen,
      - mehr Meinungsfreiheit und Pressefreiheit zulassen,
      - 2012 freie Wahlen abhalten.

      Das geht wohl nur, wenn Muammar al-Gaddafi seine Immunität behält aber bevor man die aufheben darf, muss man sowieso erstmal untersuchen, ob der Aufstand vielleicht nicht einfach nur ein Komplott von Terroristen war.

      Auf diese Weise hat man in Libyen am schnellsten wieder Ruhe. Selbstverständlich muss man darauf achten, dass Libyen gut (von guten Menschen regiert) wird und nicht in die Hände von imperialistischen Kapitalisten fällt.

      Die EU muss Stellung beziehen - alleine schon, um die Amis von einem Eingreifen abzuhalten.


      #66 (41.189.172) > die amis kaufen dort nichts.

      Aber Öl brauchen sie eine Menge - interessant, oder?

      Die Amis haben den Irak angegriffen und das Saudi-Regime ist weder US-feindlich noch besonders lobenswert. Am Iran wird auch mächtig gefeilt (Sanktionen durch Atomwaffenstaaten, obwohl der Iran gar keine Atomwaffen hat - wie verrückt ist das denn?).

      Schon ein bisschen verwunderlich, wie viele sich verarschen lassen. Übrigens um so verrückter, weil die EU doch ein ziemliches Interesse am libyschen Öl und einem ruhigen Nordafrika haben sollte. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 16:07:18
      Beitrag Nr. 71 ()
      Gaddafis Truppen umzingeln Rebellen-Städte
      ... Auch verbal trumpft das Regime von Machthaber Gaddafi auf. Die italienischen Zeitungen "Corriere della Sera" und "Repubblica" zitieren den Gaddafi-Sohn Seif al-Islam mit den Worten: "Jetzt sind wieder 90 Prozent des Landes unter unserer Kontrolle, bald ist alles zu Ende." Die Aufständischen bezeichnete er als Terroristen. Verhandlungen mit den Rebellen schloss er aus, der Krieg werde "bis zum Ende" geführt. Die Entscheidung des französischen Staatschefs Nicolas Sarkozy vom Donnerstag, den oppositionellen libyschen Nationalrat als rechtmäßigen Vertreter des Landes anzuerkennen, nannte der Gaddafi-Sohn "bizarr".

      Ungeachtet der markigen Worte Seif al-Islams wurde im staatlichen libyschen Fernsehen am späten Freitagabend ein Amnestieangebot an Rebellenkämpfer verlesen. Wer sich den Behörden stelle und seine Waffen abgebe, brauche nicht mit Strafen und Sanktionen zu rechnen, hieß es. Das Staatsfernsehen zeigte außerdem Bilder von jubelnden Gaddafi-Anhängern in der Stadt al-Sawija, die die Regimetruppen offenbar nach tagelangen Kämpfen ebenfalls eingenommen hatten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750556,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.03.11 22:27:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.188.790 von sepplpeter am 11.03.11 21:35:34Westerwelle hat auch nie für Flüchtlingsrestriktionen den Affen bei Gaddafi gemacht:laugh:

      http://www.faz.net/s/Rub99C3EECA60D84C08AD6B3E60C4EA807F/Doc…

      Das war der heilige Geist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 07:30:53
      Beitrag Nr. 73 ()
      Arabische Liga verlangt Flugverbot über Libyen
      ... Die US-Regierung begrüßte die Entscheidung der Arabischen Liga. Die USA würden ihren Druck auf Gaddafi verstärken, die libysche Opposition unterstützen und sich auf alle Eventualitäten vorbereiten, teilte das Weiße Haus mit.

      Der frühere ägyptische Außenminister Mussa sorgte bereits im Vorfeld mit seiner Zustimmung zu einer Flugverbotszone für Aufsehen. Nach Einschätzung von Experten erfordert eine solche Maßnahme auch militärische Gewalt. So müsste die Infrastruktur der libyschen Luftwaffe zerstört werden. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,750582,00.html

      Boah ey, wer sitzt denn in der Arabischen Liga (http://de.wikipedia.org/wiki/Arabische_Liga)?

      Jetzt muss die EU sich aber deutlich für Frieden und gegen Krieg und somit gegen ein Flugverbot über Libyen aussprechen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 13.03.11 11:06:21
      Beitrag Nr. 74 ()
      Auh Gott
      Avatar
      schrieb am 15.03.11 20:05:36
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich denke, das Thema hat sich erledigt. Es gibt derzeit wichtigere Dinge, als ein Wüstenvolk von was auch immer zu befreien.
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      schrieb am 15.03.11 20:11:54
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.211.281 von sepplpeter am 15.03.11 20:05:36jooo ... und was immer all die surfenden boatpeople in ihrer Perspektivlosigkeit im Mittelmeer wollen und wollten, das hatten wir ja eh nie begriffen und werden also auch künftig Hasadeure wie Garaffki weiterhin bei ihren Entwicklungsbemühungen um das eigene Volk gnadenlos unterstützen. Alles klar ... weitermachen!
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 07:38:18
      Beitrag Nr. 77 ()
      Gaddafi trommelt zur Entscheidungsschlacht
      Die Uno will bald über eine Flugverbotszone entscheiden - doch dann könnte es für die libyschen Rebellen schon zu spät sein. Diktator Gaddafi kündigt für diesen Donnerstag eine "entscheidende Schlacht" um die Stadt Misrata an ...

      ... Gaddafi bezeichnete die Aufständischen in einem Interview mit der französischen Zeitung "Le Figaro" erneut als Agenten des Terrornetzwerkes al-Qaida: "Das sind nicht die Leute, mit denen man einen Dialog in Betracht ziehen kann". Die Rebellion nannte er "ein Komplott gegen das libysche Volk". "Mein Sorge ist es , die Bevölkerung von den bewaffneten Banden, die Bengasi besetzen, zu befreien." Es sei sehr gut möglich, dass diese Rebellen Zivilisten töteten und dies dann der libyschen Armee anhängen wollten.

      Gaddafi leugnete, dass es überhaupt eine Opposition gebe. Alle Demonstrationen, die augenblicklich zu sehen seien, seien von den Massen organisiert, die ihn unterstützten, sagte der Machthaber. Mit dem Einsatz von Gewalt würden seine Truppen nur einen Tag brauchen, um die Kontrolle über das Land wieder zu erlangen. Jedoch wollten sie unter Einsatz unterschiedlicher Mittel die "bewaffneten Banden schrittweise zerschlagen", sagte der Diktator. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751402,00.html
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      schrieb am 17.03.11 10:23:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Wie RTL ein Interview mit Gaddafi eindampft

      RTL-Reporterin Antonia Rados hat Muammar al-Gaddafi im Militärlager in Tripolis zum Interview getroffen. RTL dampfte das 40-minütige Gespräch auf drei Minuten ein.

      Antonia Rados hat 40 Minuten mit Gaddafi gesprochen - gesendet wurde so gut wie gar nichts.

      Er trägt eine verspiegelte Sonnenbrille, kommt ohne Leibwächter im Golfmobil vorgefahren und bittet zum Gespräch in ein Zelt mit lustigem Palmen-Kamel-Muster. Die Journalistin und er sitzen auf weißen Gartenstühlen aus Plastik. Auf dem Tisch zwischen den beiden liegen eine Kleenex-Packung, ein Buch. Tatsächlich: Antonia Rados hat Muammar al-Gaddafi im Militärlager in Tripolis zum Interview getroffen. Und der Sender, für den sie arbeitet, war begeistert.

      Zumindest in der Pressemitteilung, mit der RTL stolz die frohe Botschaft an die versammelte Medienwelt verkündete. „Als erster Sender der Mediengruppe RTL Deutschland“ zeige der Nachrichtensender n-tv das 40-minütige „Exklusiv-Interview“ ab 18 Uhr, später würden auch „RTL aktuell“ und das „RTL Nachtjournal“ berichten. Wobei „exklusiv“ in diesem Fall bedeutete: zweieinhalb Wochen, nachdem der libysche Machthaber bereits Journalisten von ABC und BBC empfangen hatte, damit die seine verschrobene Realität besichtigen konnten.

      Verständlicherweise waren die Ereignisse in Japan auch am Dienstag dringlicher, insofern brauchte n-tv am Abend eine Weile, um endlich zum Coup seiner Korrespondentin zu kommen. Als es um 18.18 Uhr soweit war, lief eine nicht einmal dreiminütige Zusammenfassung. In der behauptete Gaddafi – von Rados übersetzt –, es habe in seinem Land keine Demonstrationen gegeben, er traue dem Westen nicht mehr und werde libysche Aufträge künftig an russische, chinesische und indische Firmen vergeben, nur die Deutschen seien ihm einigermaßen sympathisch – und dass er, weil er ja kein Amt habe, auch nicht kritisiert werden könne, genauso wie die englische Königin. Ob Gaddafi weiß, dass er mit seinen extravaganten Gewändern in Großbritannien als Queen-Mom-Double verspottet wird? Dann war es ein großer Scherz, wenn auch der eines Wahnsinnigen.

      Für eine Einordnung der Behauptungen des Diktators blieb Rados in den zwei Minuten und 37 Sekunden freilich keine Zeit – obwohl das für die Zuschauer durchaus wichtig und relevant gewesen wäre. Die Berichterstattung der Kollegen bei „RTL aktuell“ bestand eine halbe Stunde später aus der Wiederholung desselben Beitrags. Fürs „Nachtjournal“ einige Stunden später wurde noch einmal eine leicht veränderte, aber ebenso kurze Fassung geschnitten – die aber wichtigeren Nachrichten Platz machen musste: Jogi Löw hat seinen Vertrag als Nationaltrainer verlängert! In so einem Fall muss auch ein libyscher Diktator zurückstecken. Eine Langfassung des Interviews wurde weder bei RTL noch bei n-tv gezeigt, auch online nicht. Dann hätte man sich ja die Mühe machen müssen, es zu bewerten. RTL hat einfach die Tatsache gereicht, dass Rados da war.

      So weiß man manchmal gar nicht so genau, wobei sich der Sender größere Mühe gibt: dabei, als seriöse Informationsquelle mindestens genauso ernst genommen zu werden wie die öffentlich-rechtliche Konkurrenz – oder dabei, diese Anstrengungen in regelmäßigen Abständen selbst zu sabotieren.



      Es wäre interessant gewesen, was die Gegenseite, also Gaddafi, so Interessantes zu erzählen hat. Um sich über den Konflikt in Libyen ein Urteil bilden zu können, müssen beide Seiten angehört werden.
      90 Prozent des Inteview wurden also zensiert - d.h. der Bürger soll nur die Greuelpropaganda des Westens zu hören bekommen, der Angeklagte darf sich nicht äußern.

      Daraus kann man nur schlußfolgern, daß die gesamte Berichterstattung über Libyen erstunken und erlogen ist.
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      schrieb am 17.03.11 12:19:05
      Beitrag Nr. 79 ()
      USA setzt sich für Luftangriffe gegen Gaddafi ein
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/149475

      Das sagt doch wohl alles.
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      schrieb am 17.03.11 12:32:14
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.223.465 von HeWhoEnjoysGravity am 17.03.11 12:19:05Die USA scheinen an einen Frieden in Libyen nicht interessiert zu sein.
      Sie wollen einen Bürgerkrieg in Libyen anzetteln.
      Und deshalb darf auch RTL das volle Interview mit Gaddafi nicht senden, denn wir könnten ja die Verschörungstheorien von Gaddafi auf den Wahrheitsgehalt testen.
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      schrieb am 17.03.11 12:54:01
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.223.572 von Seuchenvogel am 17.03.11 12:32:14US gets set for air-sea strikes on Qaddafi's forces
      http://www.debka.com/article/20772/

      Laut Debkas Informationen, steht ein militärisches Eingreifen unmittelbar bevor.
      Ob die Usa dies, von einem UNO Votum abhängig machen oder notfalls auch mit Ländern wie GB oder Fr, ohne UNO Mandat losschlagen werden ist nicht ersichtlich. Heute soll es eine Entscheidung im Sicherheitsrat geben, danach wird sich zeigen was passiert. Notwendiges Kriegsmaterial ist scheinbar schon vorhanden, die Luftangriffe sollen von Ägypten und von einer Seestreitmacht geführt werden.
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      schrieb am 17.03.11 13:34:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.223.727 von Hohlbrot am 17.03.11 12:54:01Meiner Meinung nach ist das aktuelle Verhalten das aller, allerletzte.

      Und ich muss nun, 10 Jahre nach dem Einsatz in Afghanistan sagen: Bis heute gibt es keinerlei Hinweise auf eine militärische Intervention aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten soweit mir bekannt ist. Ich ziehe den Hut vor einer amerikanischen Linie, die sicherlich viele fragwürdige Dinge tut und sicherlich nicht unbestritten ist, aber sie ist eine Regierung, die wenn es notwendig ist ihre Konsequenzen zieht und versucht Werte zu verteidigen, denen wir uns alle verschrieben haben.

      Nichts davon trifft auf die deutsche Regierung zu, die wieder einmal den Duckmäuserich spielt und sich von einem Diktator, der im Fernsehen für jedermann offenkundige Fakten leugnet und verlacht, den Bauch pinseln lässt oder vor Bürgerwunsch oder Atomindustrie den Knicks macht.

      Sorry, aber da bleiben mir nur wenige Worte: Unfassbar arm...

      Sollte jemand an einem weiteren Statement interessiert sein, so führe ich meine Position gerne aus.
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      schrieb am 17.03.11 14:37:17
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.056 von Davelor am 17.03.11 13:34:21Auf Afghanistan und irgendwelche Werte, möchte ich jetzt wirklich nicht eingehen.
      Das ist ne mMn., ne völlig andere Baustelle!

      Libyen ist jedoch auch für die vielen Nachbarländer-, sowie die EU ein großes Problem.
      (Flüchtlinge) Der Gaddaficlan ist dort, einfach nicht mehr tragbar und die Menschen, die dort für ihre Befreiung von diesem Regime kämpfen, hätten Unterstützung sicherlich notwendig. Das Problem ist nur, dass man einen weiteren Präzendensfall schaffen würde und man sicherstellen müßte, dass die Massnahmenen:
      1. Wirklich im Sinne der kämpfenden Opposition und der Mehrheit des Lybischen Volkes ist und
      2. Anschließend eine stabile Situation geschaffen werden kann und kein weiterer Failled State entsteht.

      Aber was macht man dann mit Bahrain? Sind die dortigen Proteste etwa nicht legitim?
      Dort droht ein Krieg Schiiten gegen Sunniten und damit, ein uralter Konflikt der Region wieder voll auszubrechen.

      Die ganze Geschite ist und bleibt, sehr heikel. Beides kann katastrophale Folgen haben.
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      schrieb am 17.03.11 14:45:05
      Beitrag Nr. 84 ()
      Krieg den Kriegern, Freiheit für das junge Libyen.

      Völlig klar müssen die schweren Waffen Gaddafis entsorgt werden. Jedes Flugzeug vom Himmel, jeden Panzer in seine Einzelteile zerlegen, jedes Schiff auf Grund legen.

      Es geht nicht um den Popanz Flugverbotszone. Wenn Gaddafi keine Flugzeuge mehr hat wird da einfach nicht mehr geflogen, da fliegt nur noch Gaddafi aus.

      Wir haben die Chance zur Befreiungsunterstützung, also drauf.

      Westerwelle mit seinem Friedhofsfrieden kann gleich über Tripolis abgeworfen werden.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 14:55:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.583 von Hohlbrot am 17.03.11 14:37:17Du sprichst von einem Präzedenzfall? Meiner Meinung nach wäre es ein viel schlimmerer Präzedenzfall dafür, dass man sein Volk morden kann, wie es einem beliebt und der Westen zuschaut und sich mit fadenscheinigen Argumenten aus der Affäre zieht. Und vielleicht ist die zögerliche Politik des Westens erst die Legitimierung in Barain gewesen die Aufstände auf dieselbe Weise niederzuschlagen?

      Wenn hier keine Reaktion des Westens kommt, obwohl die arabischen Staaten auf den Knien liegen, dann ist dies erstens ein Paradebeispiel, dass man einen Völkermord auch in anderen Staaten auf dieselbe Weise exerzieren kann, weil der Westen nicht eingreift. Zweitens dürfen wir uns nun auf einen massiven Vetrauensverlust der arabischen Liga einstellen, schließlich wurde die Hilfe angefordert.

      Meiner Meinung nach ist auch die Flüchtlingssituation eine fadenscheinige Ausrede, die man nicht beseitigen möchte. Würden alle internationalen Kräfte nach Verfügung auf die Beseitigung der Lage eingesetzt werden, wäre es ein lösbares Problem die Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen völlig dezentralisiert. Da spriche ich nicht von einer Flutung von Israel oder der umliegenden Länder mit Flüchtlingen bis die Staaten platzen, sondern ein sinnvolles Angebot, die betroffenen aus den Krisengebieten auszuschiffen und ihnen die Möglichkeit des Schutzes zu bieten.

      Für mich ist die Enthaltung nicht aufzuwiegen mit evtl. entstehenden Gerüchten um Invasionen und Co. Hier zeigt sich der Westen in seiner vollen Schwäche: dem Schutz von wirtschaftlichen Vorteilen vor dem wahren von Menschenrechten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 14:56:54
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.633 von Friseuse am 17.03.11 14:45:05Was erzählst du da für einen Unsinn ?


      Bei Gaddafis Entmachtung wären schwere Stammeskonflikte zu erwarten

      Nach einem Sturz des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi würde sich nach Einschätzung des Nordafrika-Experten Thomas Hasel die Lage in dem Mittelmeerland vorerst nicht beruhigen.

      Anders als in Ägypten gebe es in Libyen keine zivilgesellschaftlichen Strukturen wie Vereine und Verbände, sagte der Wissenschafter des „Otto-Suhr-Instituts“ am Dienstag.

      Auch gebe es in Libyen keine Alternativpartei. Vor allem aber gebe es starke Rivalitäten zwischen den unterschiedlichen Stämmen, betonte Hasel. „Daher wird es viel schwerer sein, hier etwas Neues aus dem Hut zu zaubern.“

      Gaddafi habe in seiner mehr als vierzigjährigen Herrschaft die Macht über die Mehrheit der Stämme gehabt.

      Gestützt habe er sich insbesondere auf seinen eigenen und mehrere kleine Stämme. Trete er von der Macht ab, drohten heftige Auseinandersetzungen zwischen den Gruppierungen.

      Nicht nur Gaddafi und seine Familie müssten um ihr Leben fürchten, sondern auch Angehörige der ihn unterstützenden Stämme.

      „Da kann es zu einer bürgerkriegsähnlichen Entwicklung kommen“, sagte Hasel. Schwer vorhersehbar sei, wie lange diese Phase dauere und ob es die Stämme schafften, sich schnell zu einigen und die Macht neu aufzuteilen.

      Bei einem Zusammenbruch von Gaddafis System kommen nach Ansicht Hasels auf den Westen erhebliche Probleme zu. Zum einen müsse dieser sich auf sehr viele Flüchtlinge einstellen.

      Auch die Erdöllieferungen könnten in Gefahr geraten, wenn die Anlagen in dem Konflikt zeitweise besetzt würden.



      Friseuse, hier geht es nicht um Demokratie, sondern darum, einen neuen Diktator vom eigenem Stamm an die Macht zu hieven.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 15:04:03
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.719 von Seuchenvogel am 17.03.11 14:56:54„Otto-Suhr-Institut" ist doch die Genderbude:laugh: frag doch gleich den Hund vom Nachbarn;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 15:08:19
      Beitrag Nr. 88 ()
      Zitat von Davelor: Du sprichst von einem Präzedenzfall? Meiner Meinung nach wäre es ein viel schlimmerer Präzedenzfall dafür, dass man sein Volk morden kann, wie es einem beliebt und der Westen zuschaut und sich mit fadenscheinigen Argumenten aus der Affäre zieht. Und vielleicht ist die zögerliche Politik des Westens erst die Legitimierung in Barain gewesen die Aufstände auf dieselbe Weise niederzuschlagen?

      Wenn hier keine Reaktion des Westens kommt, obwohl die arabischen Staaten auf den Knien liegen, dann ist dies erstens ein Paradebeispiel, dass man einen Völkermord auch in anderen Staaten auf dieselbe Weise exerzieren kann, weil der Westen nicht eingreift. Zweitens dürfen wir uns nun auf einen massiven Vetrauensverlust der arabischen Liga einstellen, schließlich wurde die Hilfe angefordert.

      Meiner Meinung nach ist auch die Flüchtlingssituation eine fadenscheinige Ausrede, die man nicht beseitigen möchte. Würden alle internationalen Kräfte nach Verfügung auf die Beseitigung der Lage eingesetzt werden, wäre es ein lösbares Problem die Flüchtlinge aufzunehmen und zu versorgen völlig dezentralisiert. Da spriche ich nicht von einer Flutung von Israel oder der umliegenden Länder mit Flüchtlingen bis die Staaten platzen, sondern ein sinnvolles Angebot, die betroffenen aus den Krisengebieten auszuschiffen und ihnen die Möglichkeit des Schutzes zu bieten.

      Für mich ist die Enthaltung nicht aufzuwiegen mit evtl. entstehenden Gerüchten um Invasionen und Co. Hier zeigt sich der Westen in seiner vollen Schwäche: dem Schutz von wirtschaftlichen Vorteilen vor dem wahren von Menschenrechten.


      Ich geb dir natürlich Recht. Was dort passiert will kein Mensch sehen und Gaddafi ist nicht mehr tragbar! Allerdings möchte ich diese Entscheidung wirklich nicht treffen, weil es wie von "Seuchenvogel" richtig beschrieben schwer Einschätzbar ist, was danach passiert!

      Das ist ne sehr schwerwiegende Entscheidung, die jetzt getroffen werden muss. Daher halte mich diesmal, mit voreilligen Einschätzungen und Kritik tunlichst zurück!
      Trotzdem die Frage, was ist mit dem Aufstand in Bahrain? Durch die mangelnde Kritik des Westens und dem Eingreifen der Saudis, werden diese Menschen momentan geradewegs in die Arme von Achmadinetschad getrieben, ihre Ziele sind jedoch genausowenig anzuzweifeln wie in Ägypten oder Libyen.
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      schrieb am 17.03.11 15:20:11
      Beitrag Nr. 89 ()
      Was die Hilfe der USA betrifft,kann ich nur auf den Aufstand

      der Ungarn 1956 hinweisen.

      Die Leute wurden aufgehetzt(Radio Free Europe) und haben wirklich

      militärische Hilfe erwartet, die nicht kam und auch nicht kommen

      konnte.

      Die Situation ist jetzt eine Andere.Damals war es ein echter

      Volksaufstand gegen die Besatzer,und nun ein Bürgerkrieg mit

      einseitiger Parteinahme ehemaliger Kolonialmächte und der USA.

      Die Berichterstattung der Medien ist auch bezeichnend,allein schon

      die Tendenz und Wortwahl.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:10:05
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.787 von Hohlbrot am 17.03.11 15:08:19Ich stimme dir zu, dass keiner weiss, was danach passiert, aber eines ist klar. Meiner Meinung nach ist es Aufgabe der Westmächte nach bestem Wissen und Gewissen für unsere Werte einstehen. Wofür haben wir denn internationale Instanzen, wenn wir die Menschenrechte dann doch zeitweise aussetzen?

      Von daher zweifle ich in keinem Moment daran, dass wir es als Westmächte auch schaffen würden dort unten nach dem Sturz des Diktators die Lage so zu kontrollieren, dass diese Ideologie des Tötens zurückgedrängt würde und die Demokratie einziehen könnte. Und das ist unsere Aufgabe. Die Ungewissheit was danach passiert kann nicht die Legitimierung sein zuzusehen wie Menschen des höchstes Gutes, das sie besitzen, ihrer Menschenrechte entledigt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:13:40
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.787 von Hohlbrot am 17.03.11 15:08:19Richtig, von daher müsste es auch Aufgabe des Westens sein dort kontrollirende Organe einzusezten bzw. die Regime aufzufordern das Töten zu unterlassen, da stimme ich dir völlig zu.
      Und ich weiss, dass wir im Westen über eine Vielzahl von Möglichkeiten verfügen würden, sofern wir wollten, um auch dieses Blutbad zu beenden. Und nachdem der Westen eine klare Linie gezeigt hat, dass eine solche Verhaltensweise nicht akzeptiert wird, würde meiner Meinung nach zunehmend ein Umstrukturierungsprozess beginnen, denn die Gewissheit und die neuerlangte Freiheiten und Rechte würde dort unten, sofern er sie kennen und schätzen gelernt hat, niemand mit Füßen treten. Ich glaube es ist im Menschen verwurzelt, diese Menschenrechte zu schätzen und zu wahren, sofern man sie kennenlernen durfte.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:16:22
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.224.855 von exbonner am 17.03.11 15:20:11Das hat hier nichts mit Einseitigkeit zu tun. Die Lage ist eindeutig, wenn man nicht die Augen zumachen möchte. Das Auftreten des Diktators zeigt eindrücklich wie er gestrickt ist. Dinge zu leugnen, die nicht zu leugnen sind, da es Beweise dafür gibt, das zeugt von einer deutlichen Fehlwarnehmung.

      Die Einseitigkeit ist meiner Meinung nach nur bei der Gewaltenverteilung bezüglich der Waffen zwischen Rebellen und Regierung gegeben.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.11 16:21:04
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.225.214 von Davelor am 17.03.11 16:13:40Erklär mir doch mal, warum die Demokratisierung des Westens nicht in Afghanistan funktioniert !
      Vorher herrschte unter den Taliban Frieden, jetzt gibt es Krieg, jeden Tag sterben Zivilisten und die Menschenrechtslage hat sich auch nicht gebessert.
      In Libyen gibt es unter Gaddafi Frieden, es hat den höchsten Lebensstandard in Afrika - fast immer wenn der Westen eingegriffen hat, sank der Lebensstandard und es gab Krieg.

      Unter diesen Voraussetzung kann es durch die Einmischung des Westens nur schlechter werden.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 17:06:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Unsere Superdemokraten haben sich doch selber das militärische Niederschlagen von Protestbewegungen in der "EU-Verfassung" legitimieren lassen.
      Die wollen doch auch nicht, daß sich andere dann einmischen, wenn sie bei uns den Krieg gegen das eigene Volk führen. Deshalb sind sie jetzt mit der Einmischung in Libyen zurückhaltend.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 17:33:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.225.240 von Davelor am 17.03.11 16:16:22Fehlwarnehmung?
      Die sogn.Rebellen sind mehrheitlich Angehörige kriegerischer
      Beduienen Stämme aus der Kyrenaika (Bengasi),die schon immer
      dem Gaddafi-Clan und den anderen mächtigen Clans aus dem Westen
      gegenüber feindlich eingestellt sind.
      Die fühlen sich einfach bei der Verteilung des Öl-Reichtums benachteiligt.
      Wie weit da auch al-Qaida involviert ist,lässt sich schwer beurteilen.
      Bei TV-Übertragungen waren auch gelegentlich Allahu-Akbar Rufe zu hören.

      Gaddafi lässt sich auch nicht unbedingt mit den anderen Potentaten der Region
      vergleichen.
      In Bahrein werden die "Rebellen" auch zusammengeschossen,wo bleibt da der Protest
      der USA und der ehemaligen Kolonial Herren ? Der Emir aus Kuweit hat anscheinend die Hosen voll und versucht die Untertanen mit Wohltaten ruhig zu stellen.
      Da gibt es 2500 EU pro Person und Gratis Lebensmittel für 14 Monate.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:01:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.225.804 von exbonner am 17.03.11 17:33:40Five air forces set to attack Libya. Qaddafi threatens reprisals in Europe and ME

      Shortly before the UN Security Council met Thursday, March 17, to discuss a no-fly zone resolution for Libya, Moscow promised Washington and other Western capitals not to apply a veto, debkafile's sources report exclusively. The US, British, French, UAE and Qatar air forces were on standby to attack Libyan army targets as soon as the resolution is passed.


      http://www.debka.com/article/20772/
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:06:32
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich denke, das Thema ist durch. Die Nichteinmischung des Westens war völlig korrekt und einmal mehr hat man gesehen, daß diese Regionen nicht für Systeme bereit sind, die unseren Vorstellungen entsprechen. Das zeigt ganz deutlich der Einmarsch saudi-arabischer Truppen in Bahrein.

      Afghanistan und Irak sind ein einziges Desaster ... gebessert hat sich dort im Prinzip nichts. Also sollte man den Arabern und Afrikanern das Regeln ihrer Angelegenheiten überlassen, weiter Handel mit ihnen treiben und sich nicht einmischen. Solange es dort immer noch genug Leute gibt, die diese Systeme unterstützen - was offensichtlich der Fall ist - dann würde jeder Intervention nur feindlich begegnet werden.

      Wichtig wäre allerdings auch, jegliche Entwicklungshilfe zu streichen. Lasst sie ihre Probleme selbst lösen. Wir haben genug eigene!
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 20:16:48
      Beitrag Nr. 98 ()
      Zitat von sepplpeter: Ich denke, das Thema ist durch. Die Nichteinmischung des Westens war völlig korrekt und einmal mehr hat man gesehen, daß diese Regionen nicht für Systeme bereit sind, die unseren Vorstellungen entsprechen. Das zeigt ganz deutlich der Einmarsch saudi-arabischer Truppen in Bahrein.

      Afghanistan und Irak sind ein einziges Desaster ... gebessert hat sich dort im Prinzip nichts. Also sollte man den Arabern und Afrikanern das Regeln ihrer Angelegenheiten überlassen, weiter Handel mit ihnen treiben und sich nicht einmischen. Solange es dort immer noch genug Leute gibt, die diese Systeme unterstützen - was offensichtlich der Fall ist - dann würde jeder Intervention nur feindlich begegnet werden.

      Wichtig wäre allerdings auch, jegliche Entwicklungshilfe zu streichen. Lasst sie ihre Probleme selbst lösen. Wir haben genug eigene!


      Vielleicht solltest du die Meldung nochmal genauer lesen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 21:05:30
      Beitrag Nr. 99 ()
      DEBKA file "We Start Where The Media Stop"

      Qaddafi`s forces set temporary ceasfire from Sunday to let
      rebels surrender.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 21:15:46
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.227.212 von exbonner am 17.03.11 21:05:30Heute Nacht scheinbar Kriegsbeginn in Libyen!!!

      Paris will sofortige Militäraktion in Libyen
      Die französische Regierung spricht sich für eine militärische Aktion in Libyen noch "in den kommenden Stunden" aus, sofern die UNO grünes Licht dafür gibt. Das sagte Premierminister François Fillon. Noch heute will der UN-Sicherheitsrat in New York über einen Resolutionsentwurf abstimmen, der unter anderem die Einrichtung einer Flugverbotszone über Libyen autorisiert. Die Entscheidung wird für 23.00 Uhr (MEZ) erwartet.


      http://www.n-tv.de/

      Der französische Uno-Botschafter Gerard Araud erwartet, dass mindestens eines der 15 Mitglieder des Gremiums sich bei der Abstimmung enthalten werde. Ein Veto gegen die Resolution erwarten Uno-Diplomaten aber nicht.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751620,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 21:32:11
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hoffentlich bläst die NATO Gaddafi und seinen Konsorten heute Nacht noch die Lichter aus.
      Die Rolle Deutschlands in diesem Stück vertreten durch dieses Weichei Westerwelle ist nur als blamabel zu bezeichnen.

      Diese Schwarz-Gelbe Regierung versagt an allen Fronten.
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 21:39:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.227.282 von Hohlbrot am 17.03.11 21:15:46NTV Meldung wieder verschwunden.

      Paris für sofortige Militäraktion in Libyen nach UN-Resolution
      Paris hat sich für eine sofortige militärische Aktion in Libyen ausgesprochen, sobald die UNO grünes Licht dafür gibt. Auf die Frage, ob Frankreich eine Militäraktion wünsche, sobald es eine entsprechende UN-Resolution gebe, sagte Premierminister François Fillon am Donnerstagabend in den Nachrichten im Sender France 2: "Natürlich." Es sei schließlich Frankreich gewesen, das seit Tagen darauf dringe, dass der UN-Sicherheitsrat über eine Resolution über Libyen abstimme.

      http://www.stern.de/news2/aktuell/paris-fuer-sofortige-milit…
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 23:40:35
      Beitrag Nr. 103 ()
      10 Ja
      5 Enthaltungen
      keine Gegenstimmen
      Avatar
      schrieb am 17.03.11 23:45:16
      Beitrag Nr. 104 ()
      Zitat von exbonner: 10 Ja
      5 Enthaltungen
      keine Gegenstimmen


      Hoffentlich geht das gut!
      Libysche Reaktion - Terror?
      Ölpreis?
      Weltwirtschaft?

      Bin mir wirklich nicht sicher, was ich davon halten soll.
      Moralisch sicher gerechtfertigt, allerdings kennen Staaten nur Interessen!
      Wir leben wirklich, in sehr interessanten Zeiten...:(
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 05:51:00
      Beitrag Nr. 105 ()
      USA drohen Gaddafi mit raschen Luftangriffen
      Der Uno-Sicherheitsrat hat in der Nacht den Weg für massive militärische Aktionen gegen Libyens Machthaber freigemacht. Schon bereiten die USA schnelle Luftschläge vor, in Bengasi jubeln die Rebellen. Doch es könnte zu spät sein, um Gaddafi noch zu stoppen. ...

      ... Um 18.32 Uhr rief Li zum Votum. Erst die Ja-Stimmen: Zehn Hände gingen hoch, darunter für die USA, Frankreich und Großbritannien. Dann die Nein-Stimmen: keine. Dann die Enthaltungen: Fünf Hände, darunter für die Vetomächte China und Russland - sowie die Hand des deutschen Botschafters Peter Wittig. ...

      ... Sollte Muammar al-Gaddafi nicht alle Forderungen der Uno-Resolution sofort befolgen, könnten westliche Luftschläge in kürzester Zeit erfolgen, hieß es in Uno-Kreisen. ...

      ... Das Votum im Sicherheitsrat war erst möglich geworden, nachdem die US-Regierung ihre zögerliche Haltung aufgegeben hatte. Washington spiele nunmehr "eine sehr aktive und sehr engagierte Rolle", sagte Rice schon am Mittwoch. Der rasche Vormarsch der Gaddafi-Truppen und vor allem die Forderung der Arabischen Liga nach militärischem Vorgehen spitzen die Kalkulation dramatisch zu. "Wir wollen die Opposition unterstützen, die sich gegen den Diktator stellt", sagte US-Außenministerin Hillary Clinton am Donnerstag in Tunis in ihrer bisher klarsten Stellungnahme. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751566,00.html

      Tja, jetzt muss Muammar al-Gaddafi schlau sein und in jedem Fall einen Angriff der US-Truppen vermeiden, denn die würden Libyen nur zerstören.

      Muammar al-Gaddafi sollte
      - seine Stellung sichern (auch militärisch) aber nicht weiter angreifen,
      - eine UN-Untersuchungskommission und UN-Bodentruppen bei den Rebellen fordern,
      - ein erstklassiges Konzept für politische und soziale Verbesserungen erarbeiten,
      - den Wiederaufbau von Libyen und allgemeine Verbesserungen zusagen,
      - auf einen gemäßigten Islam setzen,
      - baldige freie Wahlen fordern, die er dann gegen die Rebellen leicht gewinnen kann.

      Die Strategie der Rebellen ist dann vielleicht eine Sezession (Abspaltung ihres Gebietes von Libyen) und die Errichtung eines Unrechtsregimes aber das ist völlig hoffnungslos.

      Eine Sezession Libyens ist de facto schon erfolgt aber wird wohl nicht von Dauer sein. Gewinnen tut der, der real besser ist, denn Teile der Bevölkerung werden in das bessere Libyen fliehen und die Bösen werden auf ihrem Gebiet nichts geregelt kriegen und untergehen. Die Gastarbeiter sind geflohen, nichts geht mehr, die Rebellen werden wahrscheinlich ins Mittelalter (mit modernen Waffen) zurückfallen. Eine Strategie könnte sein, alles ans Ausland zu verkaufen (und ratet mal wer dann sofort auf der Matte stehen wird: die USA und GB nämlich) aber das ist für das Ausland riskant, denn die Rebellen sind nicht durch freie Wahlen legitimiert und es kann sein, dass die Ausländer in wenigen Jahren alles wieder an Muammar al-Gaddafi zurückgeben müssen und darüber hinaus auch noch Schadensersatz für das geraubte Öl leisten müssen.

      Muammar al-Gaddafi sollte ein gutes Konzept zur Verbesserung von Libyen ausarbeiten (lassen) und das möglichst schnell umsetzen, denn so sichert er sich den Rückhalt der Bevölkerung. Muammar al-Gaddafi kann die Rebellen dann mit Forderungen nach Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und Religionsfreiheit überziehen und wenn die Rebellen das Volk unterdrücken, mit der UN drohen.

      Das kann jetzt ein Kampf um die Meinungshoheit werden und den gewinnt man am besten mit der Wahrheit und dazu muss Muammar al-Gaddafi möglichst schnell für echte Verbesserungen sorgen. Das bedeutet nicht, mit Geld um sich zu werfen, das bedeutet, das Volk zu einer Verbesserung von Libyen zu motivieren. Patriotismus und der Islam können hier helfen. Die Rebellen haben durch die US-Unsterstützung jedenfalls schon mal ganz schlechte Karten.

      Deutschland und die EU sollen Muammar al-Gaddafi bei der Verbesserung von Libyen helfen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 06:22:04
      Beitrag Nr. 106 ()
      ... Frankreich hatte vor der Abstimmung angekündigt, die Resolution nach dem Votum umgehend umzusetzen zu wollen. Dies schließe auch Luftangriffe mit ein, hatte Außenminister Alain Juppé gesagt. Nach Angaben eines Uno-Diplomaten haben sich Katar und die Vereinigten Arabischen Emirate bereit erklärt, sich an einem Militäreinsatz gegen Gaddafi zu beteiligen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751631,00.html

      Da hat Muammar al-Gaddafi wirklich nur die Chance, die Rebellengebiete aufzugeben, schnelle Reformen anzukündigen und seine Gebiete zu sichern. Zum Glück können die Rebellen nicht angreifen - die sind darauf angewiesen, dass Muammar al-Gaddafi einen Fehler macht, damit ihn die US-Luftwaffe zusammenschießen kann.

      Auf Angriffe muss Muammar al-Gaddafi unbedingt verzichten, damit die US-Truppen und deren Gefolgsleute nicht seine Waffen und Anlagen kaputtbomben.

      Ich sehe das nur als taktisches Nachgeben und vernünftige Strategie, um in wenigen Jahren wieder ein geeintes Libyen zu haben. Die USA werden schnell an Einfluß verlieren und gleiches gilt für die US-Gefolgsleute in islamischen Ländern.

      Je schneller Muammar al-Gaddafi gute Reformen ankündigt und sich mit Europa und anderen Ländern anfreundet, desto besser ... aber er sollte auch nichts überstürzen: am wichtigsten ist jetzt ein (soweit notwendiges) Nachgeben und die Ankündigung/Umsetzung von Reformen - der Rest passiert quasi automatisch, denn je besser Muammar al-Gaddafi sich benimmt, desto schneller wachen andere Länder auf und betrachten die Rebellen kritisch. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 06:23:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Es gibt eben die guten Rebellen (in Libyen)und die bösen
      (in Saudi-Arabien,Bahrein und dem Jemen).

      Die guten muss man unterstützen und die bösen bekämpfen.

      Mal sehen wie sich die mit Libyen befreundeten Nachbarstaaten
      verhalten werden.Tschad,Niger,Mali usw.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:10:34
      Beitrag Nr. 108 ()
      Also ich vermute, dass die friedlichen shiitischen Demonstranten in Bahrain gut sind und das Regime + Saudis nur ihren Tron retten und den Amis helfen wollen (gibt einen großen US-Militästützpunkt in Bahrain, den gibt es in Libyen nicht).
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:18:25
      Beitrag Nr. 109 ()
      noch nicht....
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 09:26:53
      Beitrag Nr. 110 ()
      über die jahre hinweg habe ich einige berichte über die chinesen gelesen, die sich mit viel geld und infrastrukturprojekten vorallem in afrika rohstoffvorkommen gesichert haben, dies hat bei mir bedenken hervorgerufen. nu muss ich feststellen, dass der weg den die chinesen eingeschlagen haben wahrscheinlich ein vernünftiger ist. das was die amerikaner hingegen machen, sich rohstoffen vorkommen mithilfe von militärischen aktionen zu sichern, zeigt mir, wer die wahre bedrohnung für eine friedliche welt ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:23:23
      Beitrag Nr. 111 ()
      Zitat von exbonner: Es gibt eben die guten Rebellen (in Libyen)und die bösen
      (in Saudi-Arabien,Bahrein und dem Jemen).

      Die guten muss man unterstützen und die bösen bekämpfen.

      Mal sehen wie sich die mit Libyen befreundeten Nachbarstaaten
      verhalten werden.Tschad,Niger,Mali usw.


      Auch für den Barain liegt bereits eine UN-Klage vor und wird momentan bearbeitet, hier ist ebenfalls noch nicht das letzte Wort gesprochen. Die USA haben die Führung gestern eindrücklich darauf hingewiesen das Vorgehen gegen das eigene Volk sein zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 10:29:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bahrain: Auslöschungskrieg gegen Opposition
      Die Kritik aus den USA fällt sehr taktisch aus
      http://www.heise.de/tp/blogs/8/149481

      Die USA habe halt kapiert, dass sie bei einigen als Kontraindikator gelten.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:09:21
      Beitrag Nr. 113 ()
      A Saudi sniper is reported to have gunned down a Bahraini nurse, ...
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=231975

      Video 1: Saudi Forces Assault Nurses in Hospital
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=231961

      Urgent: Continued Suppression of Hundreds of Bahraini Protesters in Al Diyah District
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=231949

      Iranian students protest in Tehran against Saudi Attack on Bahrain People
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=231943

      Lebanese show support for Bahraini uprising
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=231938

      Salmaniya Hospital in Critical Conditions; Women Threatened with Being Stripped by Saudi Wahhabi Forces
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=232086

      Saudi Arabia: Million-Man-March on Friday in Solidarity with Bahrani People
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=232084

      Pakistani Shias Announced to Hold Huge Demonstration Against Saudi and US Invasion in Bahrain
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=232066

      Thousands Shias in Holy Karbala Demonstrated in Solidarity with Bahraini People / March 17, (Photos)
      http://abna.ir/data.asp?lang=3&Id=232033

      ... usw. Die westlichen Medien sind bezüglich Bahrain sehr zurückhaltend.

      Möglicherweise zeigt das aber eines:

      Die USA können vielleicht gar nicht Libyen angreifen, weil sie nämlich dann massiv Ärger kriegen (z.B. freiwillige Sanktionen von US-Produkten, Anti-USA-Demos, etc.). Gleiches gilt für Frankreich mit seinen vielen Moslems. Ein Angriff auf Libyen kann Afrika größtenteils islamisch und antiwestlich machen, denn die Afrikanische Union ist gegen ein Angriff auf Libyen (was übrigens die Medien ziemlich verschwiegen haben).

      Bisher hat die westliche Propaganda gegen Gaddafi gehetzt aber das kann sich bei einem militärischen Angriff auch ändern. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:24:25
      Beitrag Nr. 114 ()
      #110 > Die USA können vielleicht gar nicht Libyen angreifen, weil sie nämlich dann massiv Ärger kriegen ... http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…

      Man sollte die Gunst der Stunde (sowohl Gaddafi als auch USA/Frankreich drohen bei einer Gewaltspirale große Probleme) nutzen und Libyen friedlich stabilisieren und verbessern.

      Das geht aber nur, wenn die Rebellen entwaffnet und Muammar al-Gaddafi bis zu den nächsten freien Wahlen im Amt bleibt, siehe
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:50:47
      Beitrag Nr. 115 ()
      Mein Dank an die entschiedene Politik der Franzosen, der Engländer und Amerikaner.

      Menschenrechte und Selbstbestimmung sind nicht verhandelbar, kein Gaddafi dieser Welt hat das Recht Menschen zu unterdrücken.

      Das Westerwelle alles geschehen lässt und sich der italienische Napoleon auf Frauennachschub freut, es ist leider so.

      Möge die arabische Jugend siegen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 11:55:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Die Gehirnwäsche scheint ja hervorragend zu funktionieren

      Diktator = Böse, muß auf jedenfall ermordet werden, darf seine eigene Ermordung nicht verhindern, sonst gibt es ein Riesengeschrei

      Aufständige = gute Demokraten und alles wird besser, darf den Diktator ermorden und sie dürfen sonst alles niedermetzeln, selbst ausländische Leiharbeiter, da sie vom bösen Diktator ins Land geholt wurden.

      In der Realität sieht es aber anders aus !

      Wer entscheidet eigentlich, wer zu den Guten und Bösen gehört ?
      Das sind natürlich die Bösen, die das entscheiden und ihr fallt alle darauf herein.

      Wie kann der Diktator Gaddafi böse sein, wenn sein Land den höchsten Lebensstandard Afrikas aufweist ?
      Was wollen die Bürger eines Landes, Freiheiten oder Wohlstand ?
      Wer arm ist, hat keine Freiheiten, also wählen die Bürger den Wohlstand und damit auch den Diktator Gaddafi.

      Warum steht denn Gaddafi dicht vor dem Sieg ?
      Weil er die Unterstützung der meisten Stämme hinter sich vereint und damit auch das Volk hinter sich hat.
      Seid ihr wirklich zu blöd, um das zu begreifen ?
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 12:56:54
      Beitrag Nr. 117 ()
      Jaja, Gaddafi als Vereiniger der Stämme in Frieden und Glückseeligkeit. Ich werf mich weg:rolleyes:

      Wie konnten die Menschen nur gegen den Oberförster seiner sozialistisch-islamischen Clanherrschaft begehren:confused: Und den ganzen Ölreichtum hat er nicht nur auf seine Auslandskonten gepackt, er hat auch was abgegeben:laugh: Ist ja toll:cry: welch Güte:p

      Darauf einen Westerwelle und das Elend nimmt nie ein Ende:(
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:04:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Also die EU hat auch den Iran ungerechtfertigterweise mit Sanktionen belegt (siehe Thread: Sanktionen der EU gegen Iran ausreichend?) und da würde es mich nicht wundern, wenn die sich jetzt auch noch mit der falschen Seite verbünden und Libyen bombardieren.

      Bleibt nur zu hoffen, dass bald Schluß mit Verarschung und Lügenpropaganda ist. Dass Deutschland (mit China, Russland, Brasilien und Indien) immerhin ein bisschen Rückgrat zeigt, ist ein gutes Zeichen.

      Muss man doch nur mal gucken, was die USA in der Vergangenheit alles getan haben. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:13:19
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.230.726 von HeWhoEnjoysGravity am 18.03.11 13:04:42Ich finde die Haltung Deutschlands voellig in Ordnung, das muessen die Lybier schon unter sich ausmachen. USA und Konsorten haben kein Recht die legimtime Regierung eines Landes anzugreifen, die Ihnen gegenueber keine feindlichen Handlungen begangen haben. Letztendlich ist auch nicht geklaert wie die Aufstaende in Lybien und Aegypten zustande gekommen sind. Es heisst dazu nur durch sozilae Foren im Internet haben sich Studenten verbuendet u.s.w - am Ende steckt vielleicht doch wie immer der CIA und co. dahinter, das kommt dann erst Jahre spaeter herraus - ist aber immer das Selbe. Rumaenien/Temisoara 1989,Ukraine und Geoergien z.b.

      Die Wirtschaft der USA kommt nicht mehr hoch deswegen muss ein neuer Krieg her, die Britten sind sowieso im Arsch wirtschaftlich und die Franzosen gluecklich endlich mal wieder mitmischen zu koennen.

      Aber das Schlimmste, wiedereinmal gibt es ueberhaupt keinen Was kommt nach Gaddafi Plan, die Hauptsache die Konservativen koennen erstmal Krieg spielen (das Gehirn wird zuhausegelassen).


      Im uebrigen wann kommt die Flugverbotszone fuer Washington - Guantanamo ist immernoch offen obwohl Obama als erstes die Schliessung versprochen hatte.

      Ich tippe darauf die ganze Nahostproblematik im moment Lybien, Aegypten, Jordanien e.t.c. wie immer Made in USA-Geheimlaboren
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:27:35
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.230.651 von Friseuse am 18.03.11 12:56:54 Wie konnten die Menschen nur gegen den Oberförster seiner sozialistisch-islamischen Clanherrschaft begehren:

      Das waren die Stämme im Osten, die sich bei der Verteilung des Ölreichstums benachteiligt fühlten. Begreif es doch, es ging um Ölgelder und nicht um Demokratie.
      Und diese Ölbanditen (Salafisten) haben auch massenhaft ausländische Leiharbeiter ermordet und haben auch deren Baustellen geplündert und zerstört. Das sind afrikanische Barbaren !

      Friseuse, du stellt dich auf die Seite von Mördern, Salafisten und Al Quaida, das sind keine Demokraten, wie es dir die Bild-Zeitung weiszumachen versucht.
      Gaddafi ist im Gegensatz zu denen ein Heiliger.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 13:51:01
      Beitrag Nr. 121 ()
      @Friseuse

      Ich habe noch immer nicht verstanden warum in einem Land, welches das höchste pro Kopf Einkommen von Afrika, kostenlose medizinische Versorgung, garantierte Rente und Schulplicht für alle 6 bis 15 jährigen, die Menschen zu den Waffen greifen. Kein Journalist konnte mir das bis heute erklären.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:08:02
      Beitrag Nr. 122 ()
      Regierung erklärt sofortige Waffenruhe
      Das Säbelrasseln des UN-Sicherheitsrats zeigt die erhoffte Wirkung: Libyen hat ein sofortiges Ende aller Kampfhandlungen verkündet. Sein Land akzeptiere die UN-Resolution, die ein sofortiges Ende der Kämpfe vorsieht, erklärte Außenminister Kussa. ... http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:13:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      Die politische Westerwelle verstärkt das deutsche Engagement in Afghanistan, das ist mal gesichert.

      Und ob die für ihre Rechte kämpfenden Libyer Banausen, Barbaren, Beduinen oder Afrikaner sind, sie haben ein Recht auf Freiheit.

      Falls der Gaddafi der vor Gutmütigkeit strahlende Heilige seiner W:OFans sein sollte, dann kann er immer noch seine Angriffe auf die eigene Bevölkerung beenden.

      Das wird jetzt schnell gehen können. Die arabische Masse hängt ihr Fähnchen in den Wind und der wechselt eher heute seine Richtung.

      Werden sehen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 14:43:54
      Beitrag Nr. 124 ()
      Gaddafi-Regierung erklärt sofortige Waffenruhe
      ... Tripolis - Libyens Regierung hat eine sofortige Einstellung aller Kampfhandlungen erklärt. Das gab Außenminister Mussa Kussa am Freitag bei einer Pressekonferenz in Tripolis bekannt. "Die Republik Libyen unternimmt alles, um die Zivilbevölkerung zu schützen und ihr die benötigte humanitäre Hilfe zukommen zu lassen", sagte er. "Als ein Mitglied der Vereinten Nationen akzeptieren wir es, dass wir verpflichtet sind, Sicherheitsratsresolutionen zu respektieren." Libyen sei bereit zum Dialog. Details nannte er nicht.

      Der Waffenstillstand werde dem Land die Sicherheit zurückbringen und den Schutz aller Libyer sicherstellen, sagte Kussa. Auch alle Ausländer und deren Eigentum im Land würden geschützt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751799,00.html

      Klasse. Sicherheit, Ordnung, Recht und Gesetz nützen Muammar al-Gaddafi.

      Möglicherweise ist sogar eine Spaltung Libyens unwahrscheinlich und bevor man Muammar al-Gaddafi absetzen kann, braucht es erstmal eine gründliche Untersuchung und die dauert lange.

      Jetzt entscheidet das Volk und damit haben die gewalttätigen Rebellen wohl fertig (früher oder später). Als nächstes muss es irgendwann (z.B. 2012) Wahlen geben und ob da irgendwelche von der USA unterstützte Anwälte oder Deserteure eine große Chance haben, wage ich zu bezweifeln.

      Muammar al-Gaddafi darf aber nicht übermütig werden und zu siegessicher sein. Muammar al-Gaddafi muss für wirkliche Verbesserungen sorgen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 15:06:29
      Beitrag Nr. 125 ()
      Gaddafi-Regierung erklärt sofortige Waffenruhe

      Gaddafi ist schlau !
      Jetzt können die Rebellen erklären, was die eigentlich wollen.
      Gaddafi weg ? Das reicht nicht, denn die Mehrheit der Stämme steht hinter Gaddafi.
      Mehr Ölgelder ? Deswegen haben die Rebellen ein Blutvergießen angefangen ?
      Wollen die sich abspalten ? Das geht auch nicht !
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 15:34:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 15:41:08
      Beitrag Nr. 127 ()
      Was machen wir nun mit Saudi die auf brutale Art in Bahrain einmaschieren
      und die Menschenrechne mit brutaler Gewalt niederprügeln. Das selbe im Sudan.
      Wann maschiert die UN hier ein.
      Nichts passiert. Von Libyen soll jetzt kein Öl mehr gekauft werden aber in Saudi und Sudan weiter.
      Was für eine Scheinheiligkeit.


      Montekaolino
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 15:42:58
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.232.170 von Friseuse am 18.03.11 15:34:23Für afrikanische Standards ist Gaddafi ein Heiliger.
      Nenne mir doch 5 afrikanische Länder, wo weniger Menschenrechtsverletzungen als in Libyen begangen werden.
      Viel Spaß dabei !
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:05:46
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.231.417 von Friseuse am 18.03.11 14:13:03erstaunlich klare Gedanken für eine Friseuse. Ich tippe auf "blond".

      Das Ende dieses Konfliktes wird davon abhängen, an wen im Krisengebiet Waffen geliefert werden. Normalerweise wird von den Westmächten ein neuer "Messias" ausgewählt. Vielleicht dieser Typ, der letzte Woche medienwirksam seinen Schulterschmuck ablegte. Kommentar meiner Freundin: "DER sieht aber gut aus!" :cry: (keine Friseuse)
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 16:06:36
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.232.259 von Seuchenvogel am 18.03.11 15:42:58Human Rights sind nicht relativierbar und die Handlungsnotwendigkeit in Libyen ist akut

      http://www.hrw.org/node/97419
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 17:16:22
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.232.449 von Friseuse am 18.03.11 16:06:36Wuerde das nicht auf ein anders paar dutzend Nationen auch leicht zutreffen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 18:17:17
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die arabische Liga lt. wickipedia

      Die 22 Mitglieder sind:

      * ÄgyptenÄgypten Ägypten (1945, von 1979 bis 1989 Mitgliedschaft wegen des Friedensvertrages mit Israel suspendiert)
      * AlgerienAlgerien Algerien (1962)
      * BahrainBahrain Bahrain (1971)
      * DschibutiDschibuti Dschibuti (1977)
      * IrakIrak Irak (1945)
      * JemenJemen Jemen (Nordjemen seit 1945, Südjemen 1967–1990 Mitglied – seit 1990 vereinigt)
      * JordanienJordanien Jordanien (1945)
      * KatarKatar Katar (1971)
      * KomorenKomoren Komoren (1993)
      * KuwaitKuwait Kuwait (1961)
      * LibanonLibanon Libanon (1945)
      * LibyenLibyen Libyen (1953, 2011 suspendiert[5])
      * MarokkoMarokko Marokko (1958)
      * MauretanienMauretanien Mauretanien (1973)
      * OmanOman Oman (1971)
      * Palastina AutonomiegebietePalästinensische Autonomiegebiete Palästinensische Autonomiegebiete (1976, vertreten durch die PLO)
      * Saudi-ArabienSaudi-Arabien Saudi-Arabien (1945)
      * SomaliaSomalia Somalia (1974)
      * SudanSudan Sudan (1956)
      * SyrienSyrien Syrien (1945)
      * TunesienTunesien Tunesien (1958)
      * Vereinigte Arabische EmirateVereinigte Arabische Emirate Vereinigte Arabische Emirate (1971)

      Beobachter:

      * BrasilienBrasilien Brasilien seit 2003
      * EritreaEritrea Eritrea[6] seit 2003
      * VenezuelaVenezuela Venezuela[7][8] seit 2006
      * IndienIndien Indien[9] seit 2007

      Beobachterstaaten haben Vorschlagsrechte, nehmen aber nicht an den Abstimmungen teil.


      Wenn die arabische Liga eine Flugverbotszone befürwortet und diese nun durch die UN legitimiert ist, so soll die arabische Liga diese doch durchsetzen.
      Oder haben die oben genannten Staaten keine Militärflugzeuge?
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 18:21:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.233.020 von Jgersauce am 18.03.11 17:16:22Klar, es gibt nur eine Welt und die darf keine Schlupflöcher kennen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 18:48:01
      Beitrag Nr. 134 ()
      Die VSA wären nicht gut beraten dort einzugreifen. Denen geht es dann nur um das Öl und sie müssten sich die demonstrierenden Gutmenschen in Europa ansehen.

      Sollten sie dort nicht eingreifen, wäre ihnen die Demokratie in anderen Staaten nichts wert weil sie evtl. auf das dortige Öl nicht angewiesen sind. Würden verm. die gleichen Gutmenschen behaupten.

      Leicht ist es nicht für die amerikanische Nation. Man kann es als VSA nie recht machen.

      Deshalb sollte die arabische Liga ihre Forderungen, gestellt im UN Sicherheitsrat, einfach durchsetzen. Mir ist nicht bekannt wer oder was sie hindern könnte.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 19:20:46
      Beitrag Nr. 135 ()
      Warum gab es eigentlich keine UNO Resulotion fuer die Ausschaltung/Bombardierung der Stuttgarter Polizei als diese gegen DAS EIGENE VOLK und gegen FRIEDLICHE DEMONSTRANTEN mit Gewalt reagiert haben - waren die Demonstranten keine GUTEN REBELLEN ?

      Wo war das die WESTLICHE ALLIANZ....?
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      schrieb am 18.03.11 19:23:34
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.233.913 von Jgersauce am 18.03.11 19:20:46Stuttgart 21 keine Verletzung von Menschenrechten und freier Meinungsaeusserung ?
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      schrieb am 18.03.11 19:29:00
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.233.942 von Jgersauce am 18.03.11 19:23:34...ein Projekt gegen den Willen der Mehrheit der Bevoelkerung mit staatlicher Gewalt durchgestzt. Am Rande haben einige Heuchler (Heiner Geisler) noch so getan als wenn drr Buerger Mitspracherechthaette in einem Schlichtungsversuch.

      Der Plebiszit muss her...
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 19:56:49
      Beitrag Nr. 138 ()
      Das als Grund für das Flugverbot und möglicherweise weitere Eingriffe der EUSraelis angebliche Menschenrechtsverletzungen herhalten müssen; zeigt das die Geschichte stinkt; die Machtkarte mit Unterstüzung des internationalen Medienkartells gespielt wird.

      Keine Ahnung was hinter den Kulissen läuft....man will die Eliminierungt eines Garanten für Stabilität in Nordafrika. Diese Stabilität wurde von den Putschisten gefährdet; Gaddafi hat insofern vollkommen nachvollziehbar und richtig gehandelt.

      Wenn wir alle Länder sanktionieren, die Menschenrechtsverletzungen begehen, dann können wir die Globalierung/internationalen Handel einstampfen.- Vor allem mit China, aber auch mit den USA und Dutzende andere Länder, auch innerhalb der EU.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 21:01:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.234.138 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.03.11 19:56:49Die USA wollen wie üblich Krieg

      - Friedensangebote von den Nazis und dem deutschen Widerstand wurde von den Amerikanern abgelehnt
      - Friedensangebote von den Japanern wurde abgelehnt, damit man die Atombomben abwerfen konnte
      - Friedensangebote von den Taliban wurden abgelehnt
      - Friedensangebot (Kapitulation) von Saddam Hussein wurde abgelehnt, man hätte sich den gesamten Irak-Krieg sparen können.

      Und jetzt stellt man Gaddafi unerfüllbare Forderungen

      Gaddafi müsse den Vormarsch seiner Truppen auf die Rebellen-Hochburg Bengasi stoppen, die Soldaten aus den Städten Adschdabija, Misrata and Sawijah zurückziehen sowie die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas in der Gegend wiederherstellen.

      Gaddafi hat Antonia Rados ein Interview von 40 Minuten gegeben, gesendet wurden von diesem Interview aber nur 3 Minuten. Ist ja auch klar warum, Gaddafi warnte vor den Kriegstreibern die nach dem Öl Libyens trachten.


      Es ist wie immer, zuerst startet die Greuelpropaganda, solange bis die Bürger diese Greuelpropaganda glauben und nach Krieg schreien, damit die Bösewichter vernichtet werden und dann beginnt der Angriffskrieg der Amerikaner.
      Wie oft die USA diese Masche durchgezogen haben ist kaum noch zu zählen, das Erstaunliche aber ist, daß die Bürger immer und immer wieder auf denselben Trick hereinfallen. Lernfähigkeit gleich Null !
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 21:08:54
      Beitrag Nr. 140 ()
      Seuchenvogel,

      Bei deiner Aufzählung hast du die "Moskauer Note" vergessen.:D

      Hätten die Amis den Vorschlag der Russen angenommen,hätte es niemals einen Eisernen Vorhang oder Kalten Krieg gegeben; keinen Honecker und keine Mauertoten, keine Aufrüstung bis zum x-fachen overkill.
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 21:58:38
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.234.138 von derdieschnautzelangsamvollhat am 18.03.11 19:56:49Wenn wir alle Länder sanktionieren, die Menschenrechtsverletzungen begehen, dann können wir die Globalierung/internationalen Handel einstampfen.- Vor allem mit China, aber auch mit den USA und Dutzende andere Länder, auch innerhalb der EU.

      Auch der "Himmlische Frieden" in China ist nur gedeckelte Unvergessenheit und gärt im Untergrund weiter. Du bist ein Paradebeispiel im Duktus einer Tonart, die sich und ihren verstandenen Wohlstand verteidigt, und dafür scheinbar alles in Kauf nimmt und nehmen würde, nur das er auf ewig hält ... wie der Seuchenvogel mit der Stimme für die Lupenreinheit und den Humanismus Gaddafis. Wie schnell würde sich bei Dir die Revision für Gesagtes einstellen, wärest Du ein lumpiger unterdrückter Bananenkäufer tunesischer Herkunft.

      Macht man sich nie so richtig klar, nicht wahr? Gnädige Geburt am "rechten Fleck" auf Erden ... mehr braucht`s nicht für die Besserstellung!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.03.11 23:15:14
      Beitrag Nr. 142 ()
      Time Tunnel,

      du schätzt mich aufgrund meiner oft sarkastisch/zynischen Bemerkungen hier im Forum falsch ein. Damit hab ich kein Problem.

      Es geht mir aber nicht um Lupenreinheit oder die Verteidigung von eigenem, relativen Wohlstand; es geht um die Beliebigkeit der Politik in Fragen der Menschenrechte. Und ja, ich finde das Gaddafi den "Despot" nicht verdient hat.

      Er hat was positives bewegt in Lybien. (Sein Wasserprojket ist einzigartig in Afrika) Und für Afrika.
      Jedenfalls mehr als die EU; die angefangen von üblen, quasi aufgezwungenen Fischereikontrakten bis zur Lieferung hochsubventionierter Lebensmittel (die vielen afrikanischen Bauern jegliche Existenzgrundlage nimmt) und Waffenlieferungen nichts zu bieten hatte. aber nicht müde wird Menschenrechte außerhalb der eigenen Hoheitsgebiete anzuprangern. Die Pharisäer sitzen in Europa, der USA...und natürlich in der UNO. Das sollten die Adressaten deiner Kritik sein. Der lumpige Bananenverkäufer in Tunesien ist made in EU, USA und by Finanzmärkte und UN.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 00:12:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      Merkel und Westerwelle sind absolute Versager. Als einziges EU- und Natoland hat Deutschland sich bei der Libyen-Entscheidung enthalten.

      Merkel lag schon damals als sie als Oppositionsführerin nach Washington pilgerte, um sich Bush als Alliierte im Irakkrieg anzubiedern, völlig falsch. Zum Glück hat uns damls Schröder mit den Franzosen im Bunde aus dem Irakschlamassel herausgehalten.

      Und jetzt steht der Hosenanzug aus dem Osten wieder mal auf der falschen Seite.
      Eine bessere Gelegenheit dieses Monster Gaddafi mitsamt seinen missratenen Söhnen zu entsorgen, gab es in der Geschichte nie.

      Gegen Saddam Hussein gab es keinen Aufstand der eigenen Bevölkerung und keine Unterstützung der arabischen Liga für den Fall eines Eingreifens des Westens wie im Falle von Libyen.

      Aber was macht unsere Regierung. Sie blamiert sich und damit das ganze deutsche Volk mit Enthaltung in so einer wichtigen Entscheidung. Wir sitzen in dieser Frage sozusagen mit China und Russland im gleichen Boot.

      Ein Trauerspiel an allen Fronten diese Schwarz-Gelbe Dilettantentruppe. Laufzeit Verkürzung und schnellstmögliche Entsorgung dieser politischen Leichtmatrosen ist angesagt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 00:20:33
      Beitrag Nr. 144 ()
      Im übrigen ist Gaddafi sofort nach dem UN-Beschluss eingeknickt und hat einen Waffenstillstand verkündet.
      Der Typ ist zwar ein Psychopath, aber er weiss anscheinend immer noch wo der Hammer hängt.
      Und Obama hat ihm jetzt noch ein Ultimatum hinterhergeschickt falls nicht alle Kampfhandlungen umgehend eingestellt werden.

      Und unsere Schwarz-Gelbe Dilettantentruppe versucht sich jetzt nachträglich anzubiedern, indem sie jetzt ersatzweise mehr Personal für Afghanistan zur Verfügung stellen will.

      Was für ein Bild des Jammers hinterlassen wir Deutschen international, weil wir von solchen Versagern regiert werden.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 00:26:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Zitat von Seuchenvogel: - Friedensangebote von den Nazis und dem deutschen Widerstand wurde von den Amerikanern abgelehnt

      historisch falsch: es gab keine Friedensangebote der Nazis, nur in den wirren Köpfen der Neonazis!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 00:46:48
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.010 von GillyBaer am 19.03.11 00:26:23- Friedensangebote von den Nazis und dem deutschen Widerstand wurde von den Amerikanern abgelehnt

      historisch falsch: es gab keine Friedensangebote der Nazis, nur in den wirren Köpfen der Neonazis!

      Die Nazis waren ja nicht blöd, die wollten überleben und wußten gegen die Amerikaner können die nicht gewinnen, das wußten die aus der Erfahrung des 1. Weltkrieges.
      Das waren keine Selbstmörder.

      Vor diesem Hintergrund willst du tatsächlich behaupten, daß die Nazis keine Friedensangebote geleistet haben ?
      Haben dir das etwa die Amis (diese Völkermörder) erzählt ?
      Ist dein Intellekt nicht mal in der Lage, die Staatspropaganda zu hinterfragen ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 03:12:50
      Beitrag Nr. 147 ()
      Das hohle Fenster in der vereinsamten Mauer gähnte blaurot voll früher Abendsonne. Staubgewölke flimmerten zwischen den steilgereckten Schornsteinresten. Die Schuttwüste döste.

      Er hatte die Augen zu. Mit einmal wurde es noch dunkler. Er merkte, dass jemand gekommen war und nun vor ihm stand, dunkel, leise. „Jetzt haben sie mich!“, dachte er. Aber als er ein bisschen blinzelte, sah er nur zwei etwas ärmlich behoste Beine. Die standen ziemlich krumm vor ihm, dass er zwischen ihnen hindurchsehen konnte. Er riskierte ein kleines Geblinzel an den Hosenbeinen hoch und erkannte einen älteren Mann. Der hatte ein Messer und einen Korb in der Hand. Und etwas Erde an den Fingerspitzen.

      „Du schläfst hier wohl, was?“, fragte der Mann und sah von oben auf das Haargestrüpp herunter. Jürgen blinzelte zwischen den Beinen des Mannes hindurch in die Sonne und sagte: „Nein, ich schlafe nicht. Ich muss hier aufpassen.“ Der Mann nickte: „So, dafür hast du wohl den großen Stock da?“

      „Ja“, antwortete Jürgen mutig und hielt den Stock fest.

      „Worauf passt du denn auf?“

      „Das kann ich nicht sagen.“ Er hielt die Hände fest um den Stock.

      „Wohl auf Geld, was?“ Der Mann setzte den Korb ab und wischte das Messer an seinen Hosenbeinen hin und her.

      „Nein, auf Geld überhaupt nicht“, sagte Jürgen verächtlich. „Auf ganz etwas anderes.“ „Na, was denn?“

      „Ich kann es nicht sagen. Was anderes eben.“

      „Na, denn nicht. Dann sage ich dir natürlich auch nicht, was ich hier im Korb habe.“ Der Mann stieß mit dem Fuß an den Korb und klappte das Messer zu.

      „Pah, kann mir denken, was in dem Korb ist“, meinte Jürgen geringschätzig, „Kaninchenfutter.“

      „Donnerwetter, ja!“, sagte der Mann verwundert, “bist ja ein fixer Kerl. Wie alt bist du denn?“
      v „Neun.“ „Oha, denk mal an, neun also. Dann weißt du ja auch, wie viel drei mal neun sind, wie?“

      „Klar“, sagte Jürgen, und um Zeit zu gewinnen, sagte er noch: „Das ist ja ganz leicht.“ Und er sah durch die Beine des Mannes hindurch. „Dreimal neun, nicht?“, fragte er noch einmal, „siebenundzwanzig. Das wusste ich gleich.“

      „Stimmt“, sagte der Mann, „und genau soviel Kaninchen habe ich.“ Jürgen machte einen runden Mund: „Siebenundzwanzig?“

      „Du kannst sie sehen. Viele sind noch ganz jung. Willst du?“

      „Ich kann doch nicht. Ich muss doch aufpassen“, sagte Jürgen unsicher. “Immerzu?“, fragte der Mann, „nachts auch?“

      „Nachts auch. Immerzu. Immer.“ Jürgen sah an den krummen Beinen hoch. „Seit Sonnabend schon“, flüsterte er.

      „Aber gehst du denn gar nicht nach Hause? Du musst doch essen.“

      Jürgen hob einen Stein hoch. Da lagen ein halbes Brot und eine Blechschachtel. „Du rauchst?“, fragte der Mann, „hast du denn eine Pfeife?“

      Jürgen fasste seinen Stock fest an und sagte zaghaft: „Ich drehe. Pfeife mag ich nicht.“

      „Schade“, der Mann bückte sich zu seinem Korb, „die Kaninchen hättest du ruhig mal ansehen können. Vor allem die Jungen. Vielleicht hättest du dir eines ausgesucht. Aber du kannst hier ja nicht weg.“

      „Nein“, sagte Jürgen traurig, „nein, nein.“

      Der Mann nahm den Korb hoch und richtete sich auf. „Na ja, wenn du hierbleiben musst - schade.“ Und er drehte sich um.

      „Wenn du mich nicht verrätst“, sagte Jürgen da schnell, „es ist wegen den Ratten.“ Die krummen Beine kamen einen Schritt zurück: „Wegen den Ratten?“

      „Ja, die essen doch von Toten. Von Menschen. Da leben sie doch von.“

      „Wer sagt das?“

      „Unser Lehrer.“

      „Und du passt nun auf die Ratten auf?“ fragte der Mann.

      „Auf die doch nicht!“ Und dann sagte er ganz leise: „Mein Bruder, der liegt nämlich da unten. Da.“ Jürgen zeigte mit dem Stock auf die zusammengesackten Mauern. „Unser Haus kriegte eine Bombe. Mit einmal war das Licht weg im Keller. Und er auch. Wir haben noch gerufen. Er war viel kleiner als ich. Erst vier. Er muss hier ja noch sein. Er ist doch viel kleiner als ich.“

      Der Mann sah von oben auf das Haargestrüpp. Aber dann sagte er plötzlich: „Ja, hat euer Lehrer euch denn nicht gesagt, dass die Ratten nachts schlafen?“

      „Nein“, flüsterte Jürgen und sah mit einmal ganz müde aus, „das hat er nicht gesagt.“ „Na“, sagte der Mann, „das ist aber ein Lehrer, wenn er das nicht mal weiß. Nachts schlafen die Ratten doch. Nachts kannst du ruhig nach Hause gehen. Nachts schlafen sie immer. Wenn es dunkel wird, schon.“

      Jürgen machte mit seinem Stock kleine Kuhlen in den Schutt. „Lauter kleine Betten sind das“, dachte er, „alles kleine Betten.“

      Da sagte der Mann (und seine krummen Beine waren ganz unruhig dabei): „Weißt du was? Jetzt füttere ich schnell meine Kaninchen und wenn es dunkel wird, hole ich dich ab. Vielleicht kann ich eins mitbringen. Ein kleines oder, was meinst du?“ Jürgen machte kleine Kuhlen in den Schutt. „Lauter kleine Kaninchen. Weiße, graue, weißgraue.“ „Ich weiß nicht“, sagte er leise und sah auf die krummen Beine, „wenn sie wirklich nachts schlafen.“

      Der Mann stieg über die Mauerreste weg auf die Straße. „Natürlich“, sagte er von da, „euer Lehrer soll einpacken, wenn er das nicht mal weiß.“

      Da stand Jürgen auf und fragte: „Wenn ich eins kriegen kann? Ein weißes vielleicht?“

      „Ich will mal versuchen“, rief der Mann schon im Weggehen, „aber du musst hier solange warten. Ich gehe dann mit dir nach Hause, weißt du? Ich muss deinem Vater doch sagen, wie so ein Kaninchenstall gebaut wird. Denn das müsst ihr ja wissen.“ „Ja“, rief Jürgen, „ich warte. Ich muss ja noch aufpassen, bis es dunkel wird. Ich warte bestimmt.“ Und er rief: „Wir haben auch noch Bretter zu Hause. Kistenbretter“, rief er.

      Aber das hörte der Mann schon nicht mehr. Er lief mit seinen krummen Beinen auf die Sonne zu. Die war schon rot vom Abend, und Jürgen konnte sehen, wie sie durch die Beine hindurch schien, so krumm waren sie. Und der Korb schwenkte aufgeregt hin und her. Kaninchenfutter war da drin. Grünes Kaninchenfutter, das war etwas grau vom Schutt.

      Wolfgang Borchert
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 07:27:56
      Beitrag Nr. 148 ()
      Vielleicht sollte man sich mal die Dimension dessen klarmachen, wenn Muammar al-Gaddafi tatsächlich zu den Guten gehört und die Rebellen teilweise von Terroristen fremdgesteuert sind. Ob das so ist, ist noch zu untersuchen aber wenn dem so ist, dann muss man auch die Frage stellen, wer in der EU für die Terroristen arbeitet.

      Die noch ungeklärte Frage ist: Gibt es eine böse Weltverschwörung? (Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!)

      Warum wird anscheinend gar nicht in Betracht gezogen, dass Terroristen Söldner angeheuert haben, um Libyer erschießen zu lassen? Die Terroristen haben den Söldnern dann natürlich nicht gesagt, dass sie bösartige Terroristen sind, die haben den Söldnern gesagt, dass sie für Gaddafi kämpfen sollen. Dann haben einige Terroristen für Unruhen gesorgt und andere Terroristen haben die Söldner auf die Aufrührer gehetzt. Sinn des Ganzen: Chaos anrichten, Krieg zur Eroberung Libyens provozieren und Installation einer den Terroristen gewogenen Marionettenregierung. Libyen hat Öl und bald haben wir eine Ölkrise.

      Das ist natürlich zu untersuchen aber damit sollte man endlich mal anfangen. (alles imho)

      PS: Nazidiskussion bitte in Thread: Amerika gedenkt den Angriff auf Dresden 1945
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 07:36:55
      Beitrag Nr. 149 ()
      »Operation Libya« und der Kampf ums Erdöl: Neuzeichnung der Landkarte Afrikas
      Die geopolitischen und wirtschaftlichen Auswirkungen eines militärischen Eingreifens seitens der USA und der NATO reichen weit. Libyen gehört mit etwa 3,5 Prozent der weltweiten Erdölreserven, die damit doppelt so groß wie die amerikanischen Lagerstätten sind, zu den führenden Erdöllieferanten der Welt. [Die Erdölwirtschaft liefert etwa 70 Prozent des BIP des Landes.] Operation Libya ist Teil einer umfassenderen militärischen Agenda für den Nahen und Mittleren Osten sowie Zentralasien, die darauf abzielt, die Kontrolle und Besitzrechte über mehr als 60 Prozent der Weltreserven von Erdöl und Erdgas, einschließlich der Erdgas- und Erdölpipelines, an sich zu reißen. ...

      ... Nach jüngsten Schätzungen belaufen sich die libyschen Erdölreserven sogar auf 60 Mrd. Barrel. Die Erdgaslagerstätten des Landes werden auf 1.500 Mrd. Kubikmeter geschätzt. ...

      ... Eine Invasion Libyens unter einem humanitären Mandat würde den gleichen Unternehmensinteressen wie die Invasion und Besetzung des Iraks 2003 dienen. Dahinter steht das Ziel, sich der Erdölreserven Libyens zu bemächtigen, die staatseigene National Oil Corporation (NOC) zu destabilisieren und möglicherweise die Erdölindustrie des Landes zu privatisieren, wobei vor allem die Kontrolle und der Besitz des libyschen Erdölreichtums in ausländische Hand übergehen sollen. ...

      ... Die etablierten Medien machen sich mit ihrer massiven Desinformationskampagne zum Komplizen bei der Rechtfertigung eines militärischen Eingreifens, das verheerende Folgen nicht nur für die libysche Bevölkerung hätte: Die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen wären weltweit spürbar. ...

      ... Die Staats- und Regierungschefs der NATO-Länder haben auf den Krieg und die Zerstörung des Iraks und Afghanistans hingearbeitet. In ihrer zynischen und verqueren Logik geben sie sich, wie auch die Vertreter der »internationalen Gemeinschaft«, als Stimme der Vernunft.

      Die Realität wird auf den Kopf gestellt. Ein »Eingreifen aus humanitären Gründen« wird von Kriegsverbrechern in Amt und Würden begonnen, die sich als unangefochtene Wächter des Konzepts des »gerechten Krieges« sehen.

      Abu Ghraib, Guantanamo … die zivilen Opfer der amerikanischen Drohnenangriffe auf Städte und Dörfer in Pakistan, die von Präsident Obama angeordnet wurden, finden ebenso wenig wie die zwei Millionen ziviler Opfer im Irak den Weg in die internationalen Schlagzeilen. ...

      ... Man muss die geschichtliche Entwicklung des amerikanischen Imperialismus verstehen. Der Bericht der Organisation »Projekt für ein neues amerikanisches Jahrhundert« (PNAC) aus dem Jahr 2000 mit dem Titel »Wiederaufbau der amerikanischen Verteidigung« fordert einen langen Krieg, einen anhaltenden Eroberungskrieg. Eine der wichtigsten Komponenten dieser militärischen Agenda lautet: »[Krieg]führung und entscheidender Sieg auf zahlreichen, gleichzeitigen Kriegsschauplätzen«.

      Operation Libya ist Teil dieses Prozesses. In der Logik des Pentagon von »gleichzeitigen Kriegsschauplätzen« ist Libyen nur ein weiteres Kriegsgebiet. Der PNAC-Bericht schildert unverhohlen die Entwicklung der amerikanischen Kriegsdoktrin seit 2001. Die USA planen, sich gleichzeitig an verschiedenen Kriegsschauplätzen in unterschiedlichen Regionen der Welt zu engagieren. Während der »Schutz Amerikas«, vor allem die »nationale Sicherheit« der Vereinigten Staaten von Amerika als Begründung herhalten müssen, spricht der PNAC-Bericht offen aus, warum diese zahlreichen Kriegsschauplätze notwendig sind. Die Rechtfertigung mit »humanitären Erwägungen« findet dabei keine Erwähnung.

      Was ist das eigentliche Ziel des amerikanischen militärischen »Fahrplans«?

      Libyen wird angegriffen, weil es eines der Länder ist, das noch nicht in die amerikanische Einflusssphäre eingegliedert wurde und sich bisher weigerte, amerikanischen Forderungen nachzukommen. Libyen wurde zum Angriffsziel im Rahmen des Militär-»Fahrplans« ausgewählt, der »unterschiedliche Kriegsschauplätze« umfasst. Der frühere NATO-Oberbefehlshaber General Wesley Clark formulierte es so:

      »Im November hatte eines der hochrangigen Stabsmitglieder im Pentagon Zeit für ein kurzes Gespräch. Ja, wir bereiten immer noch ein Vorgehen gegen den Irak vor, sagte er. Aber da war noch mehr. Das [Vorgehen gegen den Irak] wurde als Teil einer fünfjährigen Kriegführung diskutiert, fuhr er fort, insgesamt gehe es gegen sieben Länder. Als Erstes gegen den Irak, dann gegen Syrien, den Libanon, Libyen, den Iran, Somalia und den Sudan.« (Wesley Clark, Winning Modern Wars, S. 130.)
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-m…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 07:40:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.141 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.11 07:27:56Vielleicht sollte man sich mal die Dimension dessen klarmachen, wenn Muammar al-Gaddafi tatsächlich zu den Guten gehört - das ist eher auszuschließen.

      Gaddafi hat vor einigen Tagen gedroht mit Al Kaida zu kooperieren bzw. sich deren Unterstützung holen.

      Nach Deiner Vorstellung haben die Terroristen auch die Luftwaffe gekapert, um das Volk aus der Luft bekämpfen zu können.

      Vielleicht ist es ja auch andersrum, das Volk hat die Söldner und Terroristen ins Land geholt ... wer weiß, wer weiß!

      Eine große Krise haben wir derzeit so und so, allerdings ist der Ölpreis gesunken weil die Nachfrage aus Japan ausbleibt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 07:49:29
      Beitrag Nr. 151 ()
      Eine Einmischung in Libyen halte ich für sehr riskant, denn wenn versehentlich Zivilisten verletzt oder getötet werden, ist der Teufel los, siehe Afghanistan. So lange die Menschen glauben, dass ausländische Soldaten und deren Waffensysteme zwischen Bösen und Guten unterscheiden können, sollte man sehr vorsichtig sein. Die Wut richtet sich dann gegen die Helfer aus dem Ausland.

      Besser wäre, Gaddafis Armee zu entwaffnen, seine Luftwaffe unschädlich zu machen.

      Einerseits will man Unterstützung haben, andererseits erwartet man, dass keine Zivilisten zu Schaden kommen, und das ist bei bewaffneten Konflikten schier unmöglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 09:08:48
      Beitrag Nr. 152 ()
      Zitat von StellaLuna: Besser wäre, Gaddafis Armee zu entwaffnen,

      lt. UN-Resolution nicht genehmigt

      seine Luftwaffe unschädlich zu machen.


      mit Überraschungangriff aus SW (Tunesien, Tschad) und aus SO (Ägypten),
      d.h. nicht über das Mittelmeer, schnell erreichbar!
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 09:46:53
      Beitrag Nr. 153 ()
      Kampfjet über Bengasi abgeschossen
      Von Waffenruhe in Libyen kann keine Rede sein: SPIEGEL-ONLINE-Reporter Jonathan Stock berichtet von Artilleriefeuer südlich von Bengasi, über der Stadt wurde ein Kampfjet abgeschossen. Die westlichen Verbündeten drohen Gaddafi mit Luftangriffen - sofort nach dem Pariser Gipfel. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751912,00.html

      Die Bilder sehen glaubhaft aus. Ich glaube allerdings, dass das nur ein Aufklärungsflug war (ist logisch: mit einem Jet kann man nicht viel bombardieren und das wäre ein zu starker Verstoß gegen die UN-Resolution, also untaktisch). (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 09:49:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      #147 (41.235.155) > Nach Deiner Vorstellung haben die Terroristen auch die Luftwaffe gekapert, um das Volk aus der Luft bekämpfen zu können.

      Falsch. Du hast Beitrag http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… anscheinend nicht kapiert.

      Lies dir doch doch mal http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-m… durch. Hälst du das für möglich? Würde mich mal interessieren.

      PS: ich halte http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/prof-m… durchaus für plausibel.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 09:50:04
      Beitrag Nr. 155 ()
      Zitat von HeWhoEnjoysGravity: Kampfjet über Bengasi abgeschossen
      Die Bilder sehen glaubhaft aus.

      ja, der Fallschirm mit dem Piloten sieht echt aus!
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 10:18:22
      Beitrag Nr. 156 ()
      Gaddafis Truppen und Kampfjets greifen Bengasi an
      ... Das Regime in Tripolis stritt indes ab, die Stadt angegriffen zu haben. Die Truppen am Rand von Bengasi hätten nach Attacken der Rebellen «in Selbstverteidigung» gehandelt, heißt es in einer Erklärung der staatlichen Nachrichtenagentur Jana. Gaddafis Streitkräfte waren am Freitagabend, wenige Stunden nach der Waffenstillstandserklärung des Regimes, aus mehr als 100 Kilometer Entfernung kommend auf Bengasi vorgerückt. ... http://www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt/brennpunkte…

      Nicht unplausibel - die einzige Chance der Rebellen ist es, einen Angriff der USA zu provozieren/ermöglichen.

      Muammar al-Gaddafi spielt ein ziemlich riskantes Spiel - ich halte es für viel schlauer/sicherer Bengasi aufzugeben und die Regierungstruppen schnellstmöglich zurückzuziehen. (alles imho)
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      schrieb am 19.03.11 11:04:16
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.487 von HeWhoEnjoysGravity am 19.03.11 10:18:22Nicht unplausibel - die einzige Chance der Rebellen ist es, einen Angriff der USA zu provozieren/ermöglichen.

      Ja, der mordlüsternen und räuberischen USA konnte es nicht gefallen, daß Gaddafi einen Waffenstillstand ausruft. Deshalb ermunterten die USA die Rebellen, Gaddafis Truppen anzugreifen, um eine militärische Reaktion der Truppen Gaddafis zu provozieren.
      Und wenn sie reagieren, dann haben die USA den willkommenen Vorwand um anzugreifen.
      So läuft eben halt das dreckige Spiel, unterstützt vom Trommelfeuer der Medien.
      Der Masse fehlt es halt am Intellekt um dieses dreckige Spiel zu durchschauen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 11:08:35
      Beitrag Nr. 158 ()
      Jau, mal vom Rückzug nach vorn erzählen.

      Alternativ die Notverteidigung auf Provokation a la 5.45
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 11:08:57
      Beitrag Nr. 159 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Der Masse fehlt es halt am Intellekt um dieses dreckige Spiel zu durchschauen.


      Es reicht doch, wenn unsere braunen ultranationalen Gaddafi- und Achmeddingesbums-Groupies das Spiel durchschauen, oder etwa nicht?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 11:15:45
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.666 von GillyBaer am 19.03.11 11:08:57Ja, du stehst immer auf Seiten des Völkermörders USA.
      Und die friedliebenden die etwas dagegen haben, stigmatisierst du als Nazis.
      Gillybaer, an deinen Händen klebt eine Menge Blut.:cry:
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 11:29:47
      Beitrag Nr. 161 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Und die friedliebenden die etwas dagegen haben, stigmatisierst du als Nazis.


      ja, die sog. Friedliebenden küssen Verbrechern und Menschenrechtsverachtern wie Milošević, Karadžić, Gaddafi und dem Iran-Mohammed die Füsse, immer wieder nachzulesen in allen Naziforen! Was für erbärmliche und hassverblendete Randfiguren! Euer Glück, der deutsche, mündige Wähler wählt die braune antideutsche Mischpoke permanent ab! :kiss:

      Gillybaer, an deinen Händen klebt eine Menge Blut.

      noch nicht, erst wenn deine Nationalgenossen und Deutschlandhaser, die 1,5% Partei, in D einen Bürgerkrieg anzetteln wollen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:03:26
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.235.731 von GillyBaer am 19.03.11 11:29:47ja, die sog. Friedliebenden küssen Verbrechern und Menschenrechtsverachtern wie Milošević, Karadžić, Gaddafi und dem Iran-Mohammed die Füsse, immer wieder nachzulesen in allen Naziforen!

      Nun wer hat mehr Menschen umgebracht, diese Figuren oder der ach so demokratische Westen mit seinen Angriffskriegen ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:13:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      Britische Sondereinheiten bereits in Libyen
      Sondereinheiten des britischen Militärs sind nach FOCUS-Informationen offenbar bereits vor Wochen nach Libyen eingesickert. Sie erkunden dort strategische Ziele.

      Wie FOCUS aus Berliner Sicherheitskreisen erfuhr, sollen getarnte Teams des Special Air Service (SAS) und des Special Boat Service (SBS), die im Zweiten Weltkrieg gegründet wurden, strategische Ziele wie Militärflughäfen, Luftabwehrstellungen und Kommunikationszentralen vermessen und für Bombenangriffe markiert haben. ... http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…

      Vor Wochen? Kann das die britische Regierung mal plausibel begründen?

      Wenn die erfolgreich waren, dann können libysche Flugabwehranlagen bequem mit Cruise-Missiles oder aus großer Höhe mit Smartbombs ausgeschaltet werden.

      Wäre übrigens schlau, wenn die Marker erst kurz vor dem Angriff von Satelliten/Flugzeugen/Marschflugkörpern aktiviert werden können (damit sie nicht vorzeitig auffallen). Gibt's das schon?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:22:29
      Beitrag Nr. 164 ()
      +++ Oppositionsführer: Abgeschossener Kampfjet gehörte zu Rebellen +++
      [10.30 Uhr] Mustafa Abdul Jalil, der Vorsitzende des oppositionellen libyschen Übergangsrates, hat al-Dschasira gesagt, Wohngebiete in Bengasi seien unter Beschuss durch Artillerie und Panzer. Zudem teilte er mit, der abgeschossene Kampfjet habe zu den Rebellen gehört.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919-2,00.htm…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:30:31
      Beitrag Nr. 165 ()
      [10.36 Uhr] SPIEGEL-ONLINE-Reporter Jonathan Stock hat neue Informationen aus der umkämpften Stadt: "Chris McGreal vom "Guardian" berichtet, dass Gaddafis Truppen westlich des Bengasi Medical Hospitals stehen würden. Sie hätten Katjuschas dabei, würden aber mit Maschinengewehren schießen. "Das abgeschossene Flugzeug ist ein Flugzeug der Rebellen - das erzählen zumindest alle, die ich in der Stadt getroffen habe", sagt er. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,751919-2,00.htm…

      Tja, damit ist Muammar al-Gaddafi fein raus und die feindlichen Angriffsmächte (GB, Frankreich, ...) sind erstmal ausgebremst. Kann sogar sein, dass das der entscheidende Schlag für die Rebellen ist und sie aufgeben werden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:33:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Unerträgliches Gefasel von Zivilisationsnieten, macht zum Henker.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 12:49:31
      Beitrag Nr. 167 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 13:11:57
      Beitrag Nr. 168 ()
      Der libysche Machthaber Muammar al-Gaddafi hat die jüngste UNO-Resolution zur Einrichtung einer Flugverbotszone in seinem Land als ungültig bezeichnet.
      In einem Schreiben an US-Präsident Barack Obama habe Gaddafi seine Entscheidung gerechtfertigt, von Aufständische gehaltene Städte anzugreifen, sagte der libysche Regierungssprecher bei einer Medienkonferenz in Tripolis. "Wenn amerikanische Städte mit Waffengewalt übernommen würden, sagen Sie mir, was Sie tun würden", erklärte der Machthaber demnach.

      Gaddafi habe in Schreiben an den französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy, den britischen Premierminister David Cameron und UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon erklärt, die UNO-Resolution verstosse gegen die UNO-Charta. ... http://www.aargauerzeitung.ch/international/gaddafis-truppen…

      ... Gaddafi erklärte in Briefen an führende Weltpolitiker den Weltsicherheitsratsbeschluss zur Verhängung eines Flugverbots über Libyen für "ungültig" erklärt. "Die Resolution steht im Widerspruch zur UN-Charta, die jede Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Mitgliedslandes verbietet", hieß es in dem Schreiben, das der libysche Regierungssprecher Ibrahim Mussa verlas. ... http://www.n-tv.de/politik/Gaddafi-Truppen-greifen-Bengasi-a…

      „Libyen gehört nicht euch, Libyen gehört uns“
      http://www.handelsblatt.com/politik/international/libyen-geh…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 13:18:51
      Beitrag Nr. 169 ()
      Treibende Kräfte
      Ein russischer Fernsehsender belegt: Die »Berichterstattung« westlicher Medien über den Bürgerkrieg in Libyen ist zum großen Teil Kriegspropaganda

      Von Rainer Rupp

      Jede Sprengwolke wird in den Medien des Westens zum »Massaker an der Zivilbevölkerung«. Das Foto wurde am 7. März in der umkämpften Stadt Ras Lanuf aufgenommen

      Am Dienstag drohte US-Präsident Barack Obama der Regierung Libyens mit völkerrechtswidrigen Militärinterventionen, falls die Gewalt in dem nordafrikanischen Land nicht aufhöre. Die Forderung kann Oberst Muammar Al-Ghaddafi nicht erfüllen, denn Libyen befindet sich inzwischen in einem Bürgerkrieg, d.h. die Gewalt geht von beiden Seiten aus. Der Friedensnobelpreisträger in Washington versuchte zugleich, den Bürgerkrieg anzuheizen, indem er westlichen Agenturmeldungen zufolge Saudi-Arabien bat, die Rebellen mit panzerbrechenden und anderen Waffen aller Art zu versorgen. Am selben Tag mußte der britische Außenminister William Hague im Londoner Unterhaus eingestehen, daß eine schwer bewaffnete Spezialeinheit der britischen Armee, angeblich begleitet von einem »Diplomaten« ihrer Majestät, in der Nähe des ostlibyschen Bengasi festgenommen wurde. Das unterstreicht, daß die westliche Aggression gegen Libyen längst begonnen hat.

      In einer neuen »humanitären Intervention« sollen offensichtlich die großen Energievorräte Libyens für das westliche Kapital befreit werden. Die Rechtfertigung für einen Militäreinsatz soll die von westlichen Medien und Regierungen aufgestellte Behauptung liefern, Ghaddafi bombardiere mit seiner Luftwaffe Zivilisten, die friedlich demonstrierten. Für diese These wurden bisher jedoch keine Beweise vorgelegt.
      Reine Einbildung
      Der von Moskau aus operierende internationale Nachrichtensender »Russia Today« (RT) hat westliche Meldungen dieser Art inzwischen als reine Kriegspropaganda entlarvt. Unter Berufung auf namentlich nicht genannte, hochrangige Quellen in der russischen Militäraufklärung berichtete RT, daß die von westlichen Medien und Politikern mit Empörung verurteilten Luftschläge gegen die Zivilbevölkerung in Bengasi nicht stattgefunden haben. Laut RT habe die militärische Führung Rußlands die Entwicklung in Libyen mit Hilfe moderner Aufklärungsmittel, inklusive Satellitenbeobachtung, von Anfang an genau verfolgt. Die angeblichen Angriffe der libyschen Luftwaffe auf demonstrierende Menschenmengen seien »reine Einbildung« westlicher Medien.

      Belegt sind allerdings einige Luftangriffe der Regierungstruppen auf von Rebellen eroberte Munitionslager. Keith Harman, ein unabhängiger Kriegskorrespondent aus den USA, der sich vor Ort in Libyen befindet, aber nicht für die großen Konzernmedien arbeitet, berichtete am Montag in einem RT-Interview von solch einem Angriff. Zuerst hätten die Rebellen das Waffendepot der Regierung gestürmt und erobert. Als die Regierung dann mit einem Luftangriff das Depot zerstörte, hätten viele westliche Journalisten, aber auch der im Emirat Katar stationierte Fernsehsender Al-Dschasira daraus einen Angriff auf Demonstranten gemacht. Ghaddafi sei zum Monster und Diktator abgestempelt worden, der sein eigenes Volk bombardiert. Die »friedlichen Demonstranten«, die bei dem Luftschlag auf das Munitionslager getötet wurden, waren demnach schwer bewaffnet.
      Mehr Blut
      In einem Sonderbericht aus Bengasi und Tripolis zeigte RT am Montag darüber hinaus, daß derzeit das Leben in den beiden Hauptstädten friedlich verläuft. Beide liegen Hunderte Kilometer von der Frontlinie der sich bekämpfenden Lager entfernt. Bengasi gleicht laut RT einer Urlauberstadt am Meer, in der Kinder am Strand spielen und die Menschen in Ruhe ihren Einkäufen nachgehen. Die Straßen sind belebt, Angst vor Luftangriffen herrscht offenbar nicht. Allerdings werden die RT-Journalisten Zeugen, wie ein Al-Dschasira-Team auf einer etwas erhöhten Terrasse seine Kamera aufbaut und ein Mitarbeiter die Menschen auf dem Platz auffordert, nach vorn zu kommen um Anti-Ghaddafi-Parolen zu rufen. Der Al-Dschasira-Mann führt wie ein Dirigent Regie, während die Kamera die »Wut« der Massen in Bildern einfängt, die später um die Welt gingen.

      Janan Moussa, eine junge Korrespondentin für die Nachrichtenagentur Al Aan Network aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, die in den letzten Tagen eigenen Angaben zufolge Hunderte von Kilometern die Rebellen an die Front begleitet hatte und dabei auch unter Beschuß gekommen war, erklärte gegenüber RT, sie verstehe die Empörung ihrer westlichen Kollegen nicht: »Wir sind hier im Krieg.« Beide Seiten seien schwer bewaffnet. »Es gibt eine Front, und dort wird geschossen«. Da müsse man mit Opfern rechnen. Aber die westlichen Journalisten hätten in ihrer Berichterstattung jede Verhältnismäßigkeit verloren.

      Ähnlich äußerte sich die RT-Korrespondentin in Bengasi: Die westlichen Journalisten seien »nicht nur Teil der Entwicklungen hier, sondern die eigentliche Kraft, die diese Entwicklungen vorantreibt«. Sie seien nicht daran interessiert, »wie man Blutvergießen und Gewalt verhindern« könne, sondern sie »fordern geradezu mehr davon«.


      Ihr seid alle auf die Greuelpropaganda hereingefallen !
      Und jetzt wollt ihr den Krieg, ist das euch nicht peinlich ?
      Die Merkel ist schlauer als ihr oder sagen wir mal, sie ist besser informiert und verweigert sich deshalb diesen Krieg.

      Seid also froh, daß die Merkel Deutschland vor einem überflüssigen Krieg bewahrt.
      Wenn ihr unbedingt Krieg wollt, dann spendet doch Geld an die Rebellen oder schließt euch derem Kampf an.
      Euer dämliches Kriegsgeplapper ist nur noch hochnotpeinlich, ich schäme mich für euch.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 13:31:22
      Beitrag Nr. 170 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Nun wer hat mehr Menschen umgebracht, diese Figuren oder der ach so demokratische Westen mit seinen Angriffskriegen ?


      für deine extremnationale Massenmord-Tonnenideologie habe ich absolut kein Verständnis.
      Diskutiere das in deine braunen Kameradenkreisen!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 13:38:42
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.049 von GillyBaer am 19.03.11 13:31:22Ist Frau Merkel für dich ein Neonazi, weil sie sich dem Angriffskrieg gegen Libyen verweigert ?

      Woher kommt bloß deine Kriegsgeilheit ?:eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:13:18
      Beitrag Nr. 172 ()
      Könnte das der wahre Grund sein?

      Gaddafi ist ( oder war) die vielleicht wichtigste Figur in Nordafrika, denn es hat sein Land an die Spitze des afrikanischen Kontinent gebracht und die Erdöleinnahmen Libyens nicht in Paläste, Yachten und Fuhrparks gesteckt, sondern in sein Land investiert. Darauf wurde in diesem Artikel schon eingegangen. Aber das ist noch nicht alles:

      Der “wahnsinnige” Gaddafi hat 1980 ein riesiges Projekt zur Wasserversorgung für Libyen, Ägypten, Sudan und den Tschad begonnen und beinahe fertiggestellt. Es ist gefährlich, ohne einen Cent der Weltbank und des IWF ein Projekte durchzuziehen, welches das Potential hat, ganz Nordafrika in einen blühenden Garten zu verwandeln. Das steht dem Ziel der Destabilisierung der Region entgegen, welche die Londoner City anstrebt, um die Weltdikatur der Konzerne durchzusetzen. Am 01. September 2010 konnte der erste Großabschnitt des Projektes nach dreißigjähriger Planung und Bauzeit in Betrieb genommen werden. Das sind 5 Monate vor Beginn der Unruhen, also bevor das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes Früchte tragen konnte.

      http://www.politaia.org/kriege/die-libysche-revolution-und-d…

      Artikel als pdf

      http://www.politaia.org/wp-content/uploads/2011/03/Die-libys…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:20:53
      Beitrag Nr. 173 ()
      nach den tragödien der letzten tage könnte man meinen naturkatastrophen und akw's seien das gefährlichste auf unserer schönen erde, tatsächlich ist es aber der amerikanische militärapparat, der uns alle zusehends in tot und verderben stürtzt.
      nachdem der krieg aus europa (einige konflikte mal ausgenommen) viele jahrzehnte verbannt wurde, rückt er dank der amerikaner immer näher an uns heran.
      wenn ich gadaffi wäre und mein ende kommen sehn würde, würde ich doch als kleines danke schön noch ein paar raketen nach europa schicken, zumindest nach italien, insofern ich die möglichkeit dazu hätte.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:32:24
      Beitrag Nr. 174 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Woher kommt bloß deine Kriegsgeilheit ?


      Kriegsgeilheit findest du unter den antideutschen Volksgenossen
      und virtuellen Foren-Ritterkreuzträgern des Afrika Korps, aber nicht bei mir!
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:34:58
      Beitrag Nr. 175 ()
      Gaddafi wollte Nordafrika mithilfe des Wasserprojekts in einen blühenden Garten verwandeln. Solch ein größenwahnsinniges Projekt konnte nur durch einen Geisteskranken realisiert werden.

      Warum wird das in unseren Medien nicht erwähnt ?
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:47:30
      Beitrag Nr. 176 ()
      Warum wird das in unseren Medien nicht erwähnt?

      Solltest Du Dir die Frage nach Lesen des Artikels nicht selbst beantworten können nützen auch Erklärungen von Aussen nichts. Du brauchst einfach noch etwas mehr Zeit.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 14:49:10
      Beitrag Nr. 177 ()
      die chinesen haben ihr wasserprojekt umgesetzt->3 schluchtenstaudamm
      sind sie jetzt geisteskrank? kann sein. ist es gut? es gibt pros and cons. wurde vor der realisierung darüber berichtet? wenig bis garnicht
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 15:27:36
      Beitrag Nr. 178 ()
      ... Das am frühen Morgen nahe Bengasi abgeschossene Flugzeug hat offenbar nicht zum Arsenal von Machthaber Muammar al-Gaddafi gehört. Es habe sich um eine Maschine der Aufständischen gehandelt, sagte ein Rebellenvertreter der Nachrichtenagentur AFP in Kairo per Telefon. „Wir haben wenige Flugzeuge und sie sind alt.“ Es habe sich um einen Mirage-Jet aus französischer Produktion gehandelt. Der Pilot sei getötet worden.

      Das Flugzeug war am Morgen über Bengasi aufgetaucht und fing dann plötzlich hinten rechts Feuer. Es stürzte darauf in bewohntem Gebiet im Süden von Bengasi ab. Beim Aufschlag gab es eine Explosion, worauf schwarzer Rauch in den Himmel stieg. Weil die Aufständischen am Boden zunächst geglaubt hatten, es habe sich um eine Maschine der Gaddafi-Truppen gehandelt, waren in der Stadt Freudenschüsse abgegeben worden. Im Laufe des Libyenkonflikts waren Teile der Armee zu den Aufständischen übergelaufen, womit diese auch einige wenige Flugzeuge in die Hand bekamen. ... http://www.welt.de/politik/ausland/article12884466/Rebellen-…

      15.11 Uhr: Französische Kampfflugzeuge überfliegen nach Informationen des französischen TV-Senders BFMT-TV seit Samstagnachmittag die libysche Aufständischen-Hochburg Bengasi. Dort gibt es Gefechte der Rebellen mit Einheiten des Machthabers Muammar al-Gaddafi.
      http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…

      Paris – Frankreich, Großbritannien, Kanada und Norwegen sollen die ersten Angriffe auf libysche Luftabwehrstellungen fliegen. Das berichtet die regierungsnahe französische Zeitung „Le Figaro” unter Berufung auf Verhandlungskreise der Libyen-Konferenz in Paris. An späteren Einsätzen würden sich die USA und mehrere arabische Staaten beteiligen. ... http://www.bild.de/BILD/news/telegramm/news-ticker,rendertex…

      Einen Angriff der westlichen Imperialisten auf Libyen halte ich für einen ganz großen Fehler - das dürfte in Folge etliche Rücktritte bewirken und Milliarden-Aufträge in Afrika kosten. Die Erkenntnis, dass Muammar al-Gaddafi vielleicht ganz gut und nur das Opfer eines terroristischen Komplotts ist, kann sich nämlich auch in der öffentlichen Meinung durchsetzen und das bedeutet viel Ärger ... und eine dauerhafte kapitalistische Marionettenregierung wird es wohl trotzdem nicht in Libyen geben. Tja Leute, wäre schlau, auf den Krieg zu verzichten. (imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 16:09:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      Französische Kampfjets kreisen über Bengasi
      http://www.sueddeutsche.de/politik/libyen-krise-gaddafi-trup…

      Westliche Militäraktion gegen Gaddafi beginnt
      Die internationale Gemeinschaft macht ernst: Frankreichs Präsident Sarkozy hat den Beginn des Militäreinsatzes gegen Libyens Regime verkündet. Französische, britische und kanadische Kampfjets überfliegen das Land bereits. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752000,00.html

      Vielleicht irre ich mich aber bei der Presseerklärung sah mir Nicolas Sarkozy danach aus, als wüßte er, dass er mit dem Angriff auf Libyen voll Scheiße baut.

      Na ja, mit ein bisschen Glück halten sich die Opfer durch die Bomben der Imperialisten in Grenzen und Muammar al-Gaddafi ist schlau genug, erstmal nachzugeben. Der kapitalistische Angriff zugunsten gewalttätiger Aufständischer arbeitet nälich für Muammar al-Gaddafi, ohne dass er noch was tun muss.

      Die Weltöffentlichkeit wird sich nämlich (mit ein bisschen Glück) gegen die imperialistischen Angreifer wenden - ausgehend von Russland, China und natürlich Afrika. Die Folge ist, dass die USA und alle ihre imperialistischen Gefolgsleute nachhaltig schlecht dastehen (blumiger gesagt: auf Dauer verschissen haben) und nichts mehr zu sagen haben.

      Das war's, Afrika wird die kapitalistischen Ausbeuter abschütteln und die Welt wird schnell besser werden. So gesehen muss man den korrupten Versagern geradezu dankbar sein.

      Wenn ein paar Sündenböcke (ganz klar auch Nicolas Sarkozy) schnell abgesetzt werden, dann kann Europa dank den Deutschen doch noch eine bedeutende (und selbstverständlich gute) Rolle in Afrika spielen. Obama wird seinen Arsch wohl noch retten können aber die USA haben nachhaltig fertig und müssen (recht bald, vor 2020) alle ihre Militärbasen in der Welt aufgeben (weil sie nämlich keiner mehr bei sich haben will, inklusive Deutschland).

      Aber erstmal abwarten, wie es sich entwickeln wird. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 16:24:05
      Beitrag Nr. 180 ()
      Die Berichterstattung in den hiesigen Medien ist durchaus pateiisch.
      Auch was von den Grünen zu hören ist.Das Vokabular is das gleiche.
      Wenn man den Cohn Bendit oder Herrn Ströbele hört, bekommt man das
      kalte Grausen.Entweder die Herren werden gut bezahlt oder die fallen
      selber auf die Desinformation rein.

      Bei den "Journalisten"tut sich ein sogn."Nahostexperte" Lüders besonders hervor.

      Um so höher ist das Verhalten unseres Aussenministers Westerwelle
      einzuschätzen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 17:15:44
      Beitrag Nr. 181 ()
      ... Nicolas Sarkozy danach aus, als wüßte er, dass er mit dem Angriff auf Libyen voll Scheiße baut.

      ... dass die USA und alle ihre imperialistischen Gefolgsleute nachhaltig schlecht dastehen ...

      ... kann Europa dank den Deutschen doch noch eine bedeutende (und selbstverständlich gute) Rolle in Afrika spielen.


      Glaubst Du das wirklich was Du da schreibst? In welcher Welt lebst Du eigentlich?

      Mit meinem Beitrag 164 hatte ich versucht Dir eine Antwort auf Deine in 160 gestellte Frage:
      Vor Wochen? Kann das die britische Regierung mal plausibel begründen?
      zu geben.

      Fällt Dir zu Paris und London nichts weiter ein? Welche kleinen, unbedeutenden Banken haben denn dort ihren Sitz?
      Und das mit Berlin und Deutschland kannst Du abhaken. Marionetten des Kapitals und der Industrielobby. Aber speziell in Baden-Württemberg geht es uns ja wirtschaftlich dank CDU-Regierung super. So gut wie den Bayuwaren mit der CSU.

      In Nordafrika und somit auch in Libyen geht es um ganz andere Dinge. Die zu finden ist interessant genug, mMn interessanter wie mehrmals stündlich zu posten welches Kampflugzeug sich nun genau wo befindet.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 17:28:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.155 von Puddingpulver am 19.03.11 14:20:53Das war kein Einzelgang der USA, es wurde im UN-Sicherheitsrat abgestimmt, und das muss man akzeptieren.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 17:31:44
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich finde es zum Kotzen. Sarkozy brüstet sich damit, daß Frankreich nun eingreift. Wofür bitte? Für Demokratie wohl kaum.

      Dann sollte er oder der Westen auch konsequent sein und den gesamten Kontinent - abgesehen von Südafrika und Namibia - wieder unter westliche Kolonialherrschaft stellen, um den Leuten dort beizubringen, wie man ein menschenwürdiges Leben haben kann.

      Ich halte allerdings nichts davon, da ich es für ein erfolgloses Unterfangen halte. Der jahrhundertelange Rückstand der Afrikaner und Araber kann durch uns nicht aufgeholt und vor allen nicht bezahlt werden.

      Also lasst sie ihre Dinge selbst regeln!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 17:42:23
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.155 von Puddingpulver am 19.03.11 14:20:53nachdem der krieg aus europa (einige konflikte mal ausgenommen) viele jahrzehnte verbannt wurde, rückt er dank der amerikaner immer näher an uns heran. - einige Konflikte? Zwei Weltkriege sind "einige Konflikte"? Mir scheint, Du weißt nicht, was Du da schreibst. Noch nie in der deutschen Geschichte gab es so lange Frieden.

      Und zu Gaddafi: Er war verantwortlich für die Explosion eines Verkehrsflugzeugs über Lockerbie, für den Anschlag auf eine Berliner Disco, die überwiegend von US-Soldaten besucht wurde und und und. Mir scheint, Gaddafi dürfte auf Deiner Linie sein, morden, morden, morden und wenn man, um seine Macht und seine Pfründe zu retten, das eigene Volk abschlachten muss, dann hast Du dafür auch noch Verständnis. Hauptsache Du bist aus der Schußlinie, das bist Du aber mit so einem Despoten wie Gaddafi nie, siehe Lockerbie, siehe Berlin! Gaddafi ist und bleibt ein Schurke!
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 17:48:14
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.541 von sepplpeter am 19.03.11 17:31:44Nato beginnt Militäraktion gegen Libyen

      Über Libyen sind erste Kampfjets im Einsatz. Sie überfliegen das gesamte Land, um die Gadhafi-Truppen zu stoppen. Diese sollen Wohnviertel in Bengasi beschossen haben.
      ...
      Sarkozy zufolge ist es für ein Einlenken des Regimes allerdings noch nicht zu spät. Die Militäraktion könne sofort gestoppt werden, wenn Gadhafi seine Einheiten zurückziehe. "Ein sofortiger Waffenstillstand kann für Gadhafi das Schlimmste noch verhindern", sagte Sarkozy nach einem Sondergipfel mit zwei Dutzend Spitzenpolitikern aus aller Welt in Paris. "Die Tür der Diplomatie wird sich öffnen, wenn die Aggressionen aufhören." Ansonsten stünden Kampfflugzeuge für Militärschläge bereit.
      ...
      Die von der UNO verabschiedete Resolution erlaubt es, in Libyen eine Waffenruhe und eine Flugverbotszone "mit allen nötigen Maßnahmen" durchzusetzen, um die Gewalt gegen die Aufständischen und Zivilisten zu stoppen. Gestützt wird die Militäraktion hauptsächlich von Frankreich, Großbritannien, den USA, Kanada und den arabischen Nationen. Der Nato-Stützpunkt in Neapel könnte das Kommandozentrum des Einsatzes werden.

      http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/libyen-kampfjets-…
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      schrieb am 19.03.11 17:52:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.573 von StellaLuna am 19.03.11 17:48:14StellaLuna ... Du begreifst es nicht. Ich halte die Lösung unserer Probleme für wichtiger. Ob da jetzt ein paar Kampfjets einfliegen oder nicht, mir doch egal.
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      schrieb am 19.03.11 18:09:26
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.236.583 von sepplpeter am 19.03.11 17:52:58Gaddafi hat in Deutschland einen Anschlag in Auftrag gegeben, es gab viele Tote und Verletzte, und er kann es jederzeit wieder! Gaddafi ist unser aller Problem.


      Muammar Gaddafi – Partner der Mächtigen der Welt und Unterstützer der Terroristen – ist seit 1969 an der Macht
      Zynischer Tyrann und Kamikaze

      Von Rainer Mayerhofer

      Mit 27 Jahren stürzte er mit einem Staatsstreich König Idris.
      Finanzier des weltweiten Terrorismus, Exzentriker und Pragmatiker.
      Nach jahrelanger Isolation Ausgleich mit dem Westen.
      ...
      Freund der Tyrannen, Förderer des Terrors

      Im Laufe der Jahre hat er die drei blutigsten Tyrannen des Kontinents – Kaiser Bokassa von Zentralafrika, Idi Amin von Uganda und Mobutu von Zaire – unterstützt und weltweit ohne ideologische Diskriminierung Guerilla- und Terrorgruppen finanziert, wenn sie sich nur als antiimperialistisch und antikolonialistisch geriert haben.


      Seine Pläne verschiedener Vereinigungsprojekte mit arabischen und afrikanischen Staaten scheiterten. Mit dem Nachbarstaat Tschad kam es 1973 zu einem Grenzkonflikt, und obwohl 1987 ein Waffenstillstand geschlossen wurde, zogen die libyschen Truppen erst 1994 aus dem nördlichen Tschad ab.

      Das Verhältnis Libyens zum Westen war lange durch seine Verstrickungen in den internationalen Terrorismus belastet.

      So wurde Libyen unter anderem beschuldigt, hinter den Anschlägen auf die Flughäfen in Wien und Rom zu stehen, bei denen am 27. Dezember 1985 19 Personen starben.

      Auch der im April 1986 auf die Berliner Discothek "La Belle" verübte Anschlag mit drei Toten und 300 Verletzten – das Lokal war bei US-Soldaten besonders beliebt – ging auf das Konto Libyens. Die USA antworteten mit der Bombardierung von Tripolis und Bengasi und töteten 44 Personen, darunter eine Adoptivtochter Gaddafis.

      270 Personen starben bei dem Anschlag auf eine Pan-Am-Maschine über Lockerbie am 21. Dezember 1988, für den zwei Libyer verantwortlich gemacht wurden. Gaddafi weigerte sich jahrelang, die beiden auszuliefern. Die UNO verhängte daraufhin wirtschaftliche und diplomatische Sanktionen über Libyen, die erst nach der Auslieferung der Angeklagten im Jahr 1999 aufgehoben wurden.

      2003 verkündete Gaddafi dann plötzlich, Terror und Aufrüstung seien sinnlos. Er erklärte sich bereit, die Unterstützung von Extremistengruppen zu beenden und alle Programme zur Entwicklung von Massenvernichtungswaffen einzustellen. Nachdem sich Gaddafi auch für den Lockerbie-Anschlag verantwortlich erklärte und Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen zustimmte, hob der UNO-Sicherheitsrat seine Strafmaßnahmen auf. 2006 strichen die USA Libyen von ihrer Terrorliste und die EU-Staaten nahmen teils intensive Wirtschaftsbeziehungen auf.
      ...
      Bei den Vereinten Nationen wollte er einen Antrag auf Auflösung der Schweiz durchbringen. Zuvor waren sein Sohn Hannibal und dessen Ehefrau in Genf beschuldigt worden, zwei Hausangestellte in der Schweiz misshandelt zu haben. Gaddafi ließ daraufhin zwei Schweizer Geschäftsleute festnehmen. Nach dem Votum der Schweizer zum Minarettverbot rief Gaddafi sogar zum Heiligen Krieg gegen die Schweiz auf.
      ...
      Auch mit Bulgarien lieferte sich Gaddafi einen jahrelangen Kampf:
      Fünf bulgarischen Krankenschwestern und einem Arzt palästinensischer Herkunft wurde vorgeworfen, mehr als 400 Kinder absichtlich mit dem HI-Virus infiziert zu haben. Sie saßen achteinhalb Jahre in Haft und wurden im Gefängnis auch gefoltert.

      http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&A…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&A…
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 18:39:33
      Beitrag Nr. 188 ()
      Zitat von exbonner: ja, ein toller Typ

      - er hat die Einheit von Nato und EU leichtsinnig verspielt
      - ein ja hätte nicht automatisch zum deutschen Militäreinsatz geführt, das hätte man intern geregelt
      - so isoliert er Deutschland in der Drittten Welt
      - und vergeigt den Dauersitz im UN-Sicherheitsrat

      - innenpolitisch stellt er sich mit seinem Anti-Atomausstieg gegen Merkel,


      das zusammen genommmen ist aber für die Liberalgenossen positiv, weil sie sich so aus den LT von SAH und BW verabschieden und sonit den Kopf zur Selbstbesinnung frei haben! :D

      Nach den verlorenen Wahlen gibt Westerwelle den Parteivorsitz ab!
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 18:46:46
      Beitrag Nr. 189 ()
      Zitat von GillyBaer:
      Zitat von exbonner: ja, ein toller Typ

      - er hat die Einheit von Nato und EU leichtsinnig verspielt
      - ein ja hätte nicht automatisch zum deutschen Militäreinsatz geführt, das hätte man intern geregelt
      - so isoliert er Deutschland in der Drittten Welt
      - und vergeigt den Dauersitz im UN-Sicherheitsrat

      - innenpolitisch stellt er sich mit seinem Anti-Atomausstieg gegen Merkel und die Bürger


      das zusammen genommen ist aber für die Liberalgenossen positiv, weil sie sich so aus den LT von SAH und BW verabschieden und somit den Kopf zur Selbstbesinnung frei haben! :D

      Nach den verlorenen Wahlen gibt Westerwelle den Parteivorsitz ab!


      ______________________________________
      2013, nach der verlorenen BTW auch das AA.
      Avatar
      schrieb am 19.03.11 21:16:23
      Beitrag Nr. 190 ()
      Danke an Sarah und Volker
      Ein weiterer Blick über den Tellerrand

      Kuhhandel um Libyen auf Kosten der arabischen Demokratiebewegung?

      Immer mehr Menschen auch in Deutschland sind inspiriert von der arabischen Demokratie-bewegung. Was zur Niederschlagung der arabischen Demokraten von westlichen Staaten zugelassen wird, könnte sich zugleich auch wie eine Drohgebärde gegenüber den Demokraten in Europa und den USA auswirken, welche es leid sind, de facto von Denkfabriken und Debattierclubs mit regiert und legisliert zu werden, in voller Verantwortung der gewählten Repräsentanten des Volkes, und statt eines verfassungsgemäßen Maßes an direkt-demokratischer Verantwortung.

      Hier die zeitliche Abfolge einiger der entscheidenden Ereignisse:

      12.03.2011 Zustimmung arabische Liga zu Flugverbotszone Libyen
      13.03.2011 Demonstranten blockieren Zufahrtstraßen zu Finanzdistrikt Bahrains
      14.03.2011 Treffen zwischen dem Kommandeur der 5. Flotte, Vizeadmiral Mark I. Fox, und dem Oberkommandierenden des bahrainischen Militärs, Shaikh Khalifa bin Ahmed Al-Khalifa
      14.03.2011 saudische Truppen in Bahrain
      15.03.2011 auf G 8 – Gipfel Kritik von Russlands Außenminister Lawrow bzgl. Libyen
      16.03.2011 gewaltsame Räumung Perlen-Platz in Bahrain
      16.03.2011 Festnahme führender bahrainischer Oppositioneller
      16.03.2011 Aufruf des Uno-Generalsekretärs zum unverzüglichen Waffenstillstand in Libyen
      17.03.2011 Uno-Sicherheitsrat erlaubt Flugverbotszone über Libyen
      18.03.2011 libysche Regierung verkündet Waffenstillstand; libysche Rebellen lehnen diesen ab; unklare Lage, ob libysche Regierung wirklich irgendwo Kampfhandlungen eingestellt hat


      http://unser-politikblog.blogspot.com/2011/03/kuhhandel-um-l…


      Es ist zwar viel zu lesen aber es lohnt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 06:23:52
      Beitrag Nr. 191 ()
      Die volle Wahrheit über Lockerbie steht noch aus und im Vergleich zu den USA ist Gaddafi ein Heiliger.

      Wie auch immer - die Diskussion in diesem Thread ist nicht ganz so entscheidend - entscheidend ist, was die Hauptmedien, was andere Länder (z.B. Russland, China und der Iran) tun werden. Noch läuft die westliche Propagandamaschine gegen Muammar al-Gaddafi wie geschmiert aber das kann sich schon in wenigen Tagen ändern.

      Die Sache ist nämlich die: wenn Muammar al-Gaddafi eher gut und im Recht ist, wenn die Aufstände in Libyen ein Komplott von Terroristen sind, wenn der Westen nur das libyische Öl will (und derartige Spekulationen sind nicht ganz abwegig), dann ist der westliche Angriff nicht weniger als organisierter Staatsterrorismus und ein Verbrechen gegen die Menschheit. Ob dem so ist, muss man untersuchen.

      Nun ist Muammar al-Gaddafi nicht ganz alleine, denn Russland, China, Afrika und der Iran haben ein riesiges Interesse, den USA und anderen westlichen Imperialisten es mal so richtig heimzuzahlen - nicht mit Gewalt versteht sich, sondern mit Untersuchungskommissionen, der Aufdeckung der Wahrheit und Aufklärung der Menschheit. Dabei sollen sie sich strikt an die Wahrheit halten, denn entweder ist Muammar al-Gaddafi im Recht, dann braucht es keine Lügen oder es ist auch mit Lügen nichts zu gewinnen.

      Was ist der Mühe Lohn? Der Lohn ist möglicherweise geradezu ein Jahrtausend Hauptgewinn, nämlich:
      - Befreiung von Afrika von den kapitalistischen Imperialisten,
      - die Amis haben nichts mehr zu sagen und müssen sich auf die USA zurückziehen,
      - Abzug aller US-Truppen und Schließung aller US-Militärbasen weltweit (die will keiner mehr),
      - Afrika braucht Entwicklungshilfe und faire Kooperation und dafür gibt es Rohstoffe (auch eine Chance für Europa, wenn den Verbrechern rechtzeitig der Prozess gemacht wird).

      Kurz gesagt: der Irak-Krieg war schon frech aber der Angriff auf Libyen ist (vielleicht) das i-Tüpfelchen, eine große Chance. Hinzu kommt, dass die Lage hervorragend ist: der Iran ist ziemlich stark und die US-freundlichen Regime kriegen Gegenwind vom Volk. Die USA sind in Afghanistan und Pakistan zunehmend verhasst. Libyen ist vielleicht der letzte große Fehler, der eine nachhaltige Wende zum Guten ermöglicht.

      Muammar al-Gaddafi und Libyen dürfen dazu aber nicht kämpfen, denn einen militärischen Kampf können sie sowieso nicht gewinnen. Entscheidend ist der Infowar (Information warfare) und dazu spielt Muammar al-Gaddafi am besten das Opferlamm und wendet sich an die UN. Jeder militärische Widerstand verleiht nur den imperialistischen Agressoren Auftrieb.

      Die westlichen Medien stehen dann mächtig unter Druck, die werden niemals eine geeinte Linie gegen die Wahrheit bilden können und somit sind diejenigen, die als erste die Wahrheit bringen, im Vorteil (à la "sorry, wir wurden getäuscht aber jetzt geben wir uns Mühe besser zu werden") und die korrupten Lügner sind am Arsch.

      Wie gesagt, es geht nur um die Aufdeckung der Wahrheit - wenn Muammar al-Gaddafi im Unrecht wäre, dann wäre nicht viel zu machen. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 07:26:55
      Beitrag Nr. 192 ()
      Die Meinung bei Telepolis scheint mir eher gegen die USA und gegen den Angriffskrieg zu sein:

      http://www.heise.de/tp/blogs/foren/go.shtml?list=1&forum_id=…
      (Sarkozy verkündet den Beginn der Luftwaffeneinsätze in Libyen http://www.heise.de/tp/blogs/8/149493)

      Weiß jemand, wie die Stimmung bei Facebook und Twitter ist?
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 08:25:26
      Beitrag Nr. 193 ()
      Die Operation Sarkozy : Wie die CIA einen ihrer Agenten zum Präsidenten der Republik Frankreich machte
      http://www.voltairenet.org/article157870.html (in english: http://www.voltairenet.org/article157821.html)
      (Ersatzlink: http://www.linkezeitung.de/cms/index.php?option=com_content&…)
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 08:56:00
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.254 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.11 06:23:52Terroranschlag

      28. Februar 2011 12:48; Akt: 28.02.2011 17:07 Print
      Mit Lockerbie rächte Gaddafi seine Tochter

      von Peter Blunschi - Mit dem Zerfall des Gaddafi-Regimes kommt die Wahrheit über den Lockerbie-Anschlag ans Licht: Er war tatsächlich vom libyschen Diktator befohlen worden.

      Zwei wichtige Quellen haben in den letzten Tagen zu den Hintergründen des verheerenden Attentats auf eine Boeing 747 der US-Fluggesellschaft PanAm ausgepackt. Der frühere libysche Justizminister Mustafa Abdel Dschalil, der zu den Aufständischen übergelaufen ist, hatte bereits am letzten Mittwoch der schwedischen Zeitung «Expressen» gesagt, er sei im Besitz von Beweisen, dass Muammar al Gaddafi den Befehl gegeben habe.

      50 000 Pfund pro Monat

      Die Drohung habe sich ausgezahlt: Libyen habe monatlich 50 000 Pfund (heute rund 75 000 Franken) für Anwaltskosten und Lobbyarbeit zu Gunsten Megrahis ausgegeben. Gaddafi und seine Beamten seien entschlossen gewesen, die Rückkehr des Attentäters nach Libyen zu erreichen, «und wenn es sie jeden Cent gekostet hätte, den sie haben», zitierte die Zeitung Abdel Dschalil.

      Die Bemühungen hatten Erfolg: Im August 2009 war Megrahi aus «humanitären Gründen» aus schottischer Haft nach Libyen entlassen worden.
      ...
      http://www.20min.ch/news/ausland/story/Mit-Lockerbie-raechte…

      Schaun mer mal, ob die Beweise auch vorgelegt werden können.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 08:56:54
      Beitrag Nr. 195 ()
      Alliierte starten massive Luftschläge gegen Gaddafi-Regime
      ... Der amerikanische Direktor des Stabs, Vizeadmiral William Gortney, erläuterte im Pentagon die Einzelheiten des Angriffs. Insgesamt hätten britische und US-Kriegsschiffe und U-Boote 112 Tomahawk-Marschflugkörper mehr als 20 Ziele vor allem im Westen an und nahe der Küste angegriffen: Luftabwehrstellungen rund um die Hauptstadt Tripolis und Misurata, Kommunikations- und Kommandoeinrichtungen. "Die Ziele wurden aufgrund einer gemeinsamen Bewertung ausgesucht", sagte Gortney. Es werde einige Zeit dauern, "bis wir ein Bild vom Erfolg dieser Schläge haben werden".

      Dies sei nur die erste Phase der mehrstufigen Operation, betonte Gortney. Bodentruppen seien nicht im Einsatz. Er erklärte zudem, die USA hätten das Kommando der Operation übernommen, und zwar durch Admiral Samuel J. Locklear auf der "USS Mount Whitney". Das Kriegsschiff sei Teil einer Flotte von 24 Schiffen aus Italien, Kanada, Großbritannien und Frankreich. Das Bekenntnis ist umso interessanter, da US-Präsident Barack Obama vor dem Einsatz betont hatte, die USA würden nicht in erster Reihe stehen. ...

      ... Gaddafi wettert gegen "Kreuzfahrer" ...
      ... "Öl ist Ihnen wichtiger als Menschenrechte" ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752018,00.html

      War doch wohl klar, dass das eine Aktion der USA ist, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 09:41:02
      Beitrag Nr. 196 ()
      ... The African Union demanded an end to all military actions in Libya. Mohamed Ould Abdel Aziz, president of Mauritania, where the AU summit is being held, added that “the African Union rejects the idea of foreign military intervention in Libya, regardless of its form.” ...

      ... Michel Chossudovsky, director at the Center for Research on Globalization, also believes the operation in Libya is not a humanitarian mission, but an effort to overthrow Gaddafi.

      “The true fee of this war is oil, and France, Britain, United States, Canada are there with the intention of serving the interests of oil corporations and the extension of their influence into Africa,” Chossudovsky said.

      “This is not a humanitarian operation, it is a war of conquest, and it will have devastating consequences not only on the people of Libya, but more generally.” ...

      ... Mark Almond, a professor of international relations, believes the intervention began because the opposition, which turned out to be a not very effective military force, could not continue fighting Gaddafi’s forces.

      “Gaddafi seems to have people ready to fight for him than are organized to fight on the other side, and that’s why NATO needed to try and turn the balance of power,” said Almond. ...

      ... War correspondent and former UN investigator Keith Harmon Snow says that although a genuine popular uprising is indeed a reason for the Libyan unrest, it is also being inflamed by many groups supported by the West.

      “This is really a very manipulated ‘conflict,’ and the people of Libya are going to suffer the most,” he said. “And it won’t be very long before the people, the true popular uprising, realizes that they have no control over their country because the United States, France, Italy and Britain have moved in again.” ... http://rt.com/news/military-full-swing-libya/

      Russia “regrets” military action, calls for ceasefire in Libya
      http://rt.com/news/libya-intervention-russian-reaction/

      US focuses on Libya, neglects abuses elsewhere
      http://rt.com/usa/news/usa-libya-neglects-bahrain-yemen/
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:06:50
      Beitrag Nr. 197 ()
      wie lang ist für die usa ein krieg noch finanzierbar?
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:08:04
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.444 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.11 09:41:02Russland hat ein Veto-Recht. Warum hat es davon nicht Gebrauch gemacht? Russland hat sich der Stimme enthalten, jetzt wird gejammert, dafür ist es zu spät.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:09:50
      Beitrag Nr. 199 ()
      China hat auch ein Veto-Recht, es hat sich aber enthalten, und jetzt wird bedauert!

      http://www.focus.de/politik/schlagzeilen/nid_67339.html
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:11:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      18. März 2011 - 10:04 Artikel senden Diesen Artikel drucken
      POLITIK/Libyen: Katar kündigt Teilnahme an Militäraktion an

      DOHA (awp international) - Das Golfemirat Katar hat am Freitag als erstes arabisches Land offiziell angekündigt, dass es sich an möglichen Militäraktionen gegen Libyen beteiligen könnte. Das Land begrüsse die in der Nacht zuvor gebilligte UN-Sicherheitsratsresolution, die Militärschläge gegen Libyen ermöglicht, zitierte die staatliche Nachrichtenagentur QNA eine Quelle im katarischen Aussenministerium. "Der Staat Katar hat in Einklang mit dieser Resolution entschieden, sich an den internationalen Bemühungen zur Beendigung des Blutvergiessens und zum Schutz der Zivilbevölkerung zu beteiligen", heisst es.
      ...
      http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/wirtschaft/POLIT…
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:14:08
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.444 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.11 09:41:02Gaddafi soll im Besitz einer großen Menge Senfgas sein. Warum hat er das gehortet?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:14:12
      Beitrag Nr. 202 ()
      entweder ich bin für einen krieg mit lybien,oder ich bin es nicht...
      ein ich bin dafür,aber ohne sich die hände schmutzig zu machen.
      ist der reinste wahnsinn...
      jämmerlich,irrsinnig und so bekloppt es klingt,anscheinend den wahlen geschuldet...
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:27:19
      Beitrag Nr. 203 ()
      Saddam Hussein sollte auch angeblich Giftgas haben.

      US-Armee setzte Phosphor gegen Aufständische ein (16.11.2005)
      ... Der italienische Fernsehsender Rainews 24 hatte Anfang des Monats eine Dokumentation ausgestrahlt, in der den USA vorgeworfen wurde, bei ihrer Offensive gegen Falludscha Ende 2004 chemische Waffen eingesetzt zu haben. Die Autoren beriefen sich auf Aussagen amerikanischer Soldaten, die grausame Szenen von durch Phosphorgranaten verbrannten Körpern zahlreicher Zivilisten schilderten. ...

      ... Die USA haben eine internationale Konvention, die den Einsatz von Weißem Phosphor gegen Zivilisten verbietet, nicht unterzeichnet. Weißer Phosphor ist hochentzündlich und brennt, sobald die Substanz mit Sauerstoff zusammenkommt. Bei Menschen kann dies zu schwersten Verbrennungen führen. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,385155,00.html

      Die USA haben auch Tausende Atomwaffen und belegen den atomwaffenfreien Iran mit Sanktionen. Noch Fragen?
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:36:23
      Beitrag Nr. 204 ()
      Chemische Abrüstung im Verzug
      Russland und die USA können Fristen der C-Waffen-Vernichtung nicht einhalten
      http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Chemiewaffen/koett…

      Die USA haben nicht nur Tausende Atomwaffen, die USA haben sogar noch Tausende Tonnen Chemiewaffen und darüber hinaus führen sie Dronenangriffe gegen Zivilisten. Man kann auch nicht sagen, dass die USA den Irakern oder den Afghanen besonders geholfen hätten.

      Kann mir mal einer der US-Fans erklären, warum er Fan der USA ist?

      PS: bevor als Argument die "Rettung vor Hitler" kommt, bitte Thread: Amerika gedenkt den Angriff auf Dresden 1945 gründlich durchlesen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:40:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.503 von StellaLuna am 20.03.11 10:14:08Was ist denn das für ein Totschlagargument?
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:44:53
      Beitrag Nr. 206 ()
      ... Laut Angaben des Vietnamesischen Roten Kreuzes leiden zirka 500.000 Vietnamesen an den Spätfolgen von Agent Orange. Diese sind: Missbildungen (insbesondere Lippen-Kiefer-Gaumenspalten) und Immunschwächen. Viele vietnamesische Neugeborene kommen auch drei Generationen nach dem Einsatz von Agent Orange noch mit schweren Missbildungen zur Welt. Auch Krebs zählt zu den Spätfolgen. ...

      ... Nach neuesten Forschungen versprühte die US-Armee während des Vietnamkrieges 80 Millionen Liter toxischer Chemikalien. Weil der vietnamesischen Regierung das Geld für großflächige Bodenversiegelungen fehlt, ist das Gift auch 30 Jahre nach Kriegsende noch im Nahrungskreislauf. Schätzungsweise zwei bis vier Millionen Menschen sind von den Spätfolgen betroffen. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Agent_Orange

      Die USA als Retter und Weltpolizei? HarHarHar.

      Was ist eigentlich mit den Privatisierungen, ausländischen Kapitalisten und Diktatoren in Afrika?

      Ausgerechtnet Muammar al-Gaddafi wird von den USA und deren Gefolgsleuten angegriffen ...
      ... also da denke ich doch mal als erstes, dass Muammar al-Gaddafi gar nicht so schlecht sein kann.

      PS: Thread: Hier ist eine Untersuchung notwendig

      PPS: angesichts der Propaganda auch interessant: Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:48:26
      Beitrag Nr. 207 ()
      Braunrote Geschichtsverdrehung wird noch viele Nebenschauplätze finden.

      Gleich kommen die Indianer:laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:54:36
      Beitrag Nr. 208 ()

      viele internationale wissenschaffler sind sich sicher, dass damals die USA auch das Tote Meer ermorden ließen.
      Früher eine blühende landschaft und heute tot.

      Avatar
      schrieb am 20.03.11 10:55:33
      Beitrag Nr. 209 ()
      Krieg ohne Strategie
      Die Luftangriffe westlicher Staaten lassen Gaddafis Gegner hoffen - aber was kommt nach den Erstschlägen mit Kampfjets und Raketen? Für Präsident Obama wird die Mission zum Problem. Die USA spielen ihre Rolle bei den Militärschlägen herunter - dabei führen sie im Moment noch das Kommando. ...

      ... Es ist ein ferngesteuerter Krieg. Als die Tomahawks zu fliegen beginnen, sind die US-Strippenzieher über drei Kontinente verstreut: Obama in Brasilien, Pentagon-Chef Robert Gates in Washington, doch auf dem Sprung nach Russland, Außenministerin Hillary Clinton in Paris - und der Kommandeur der "Operation Odyssey Dawn", Admiral Sam Locklear III., im Mittelmeer an Bord der "USS Mount Whitney", dem Flaggschiff der United States Sixth Fleet. Es scheint überdies ein Krieg mit einer klaren Auftaktmission - doch ohne Endstrategie. ...

      ... Welche arabischen Staaten nun aber aktiv am Auftaktbombardement teilnehmen, das sagt keiner. Doch diese Beteuerungen sind reine Kosmetik, um die nunmehr dritte Exkursion von US-Truppen in ein arabisches Land seit 2001 zu kaschieren. Spätestens als Vizeadmiral Gortney im Pentagon erscheint, ist klar: Die militärische Einsatzleitung haben die USA - ohne sie würde die "Operation Odyssey Dawn" nicht existieren.

      Die Kommandozentrale ist an Bord der "USS Mount Whitney", die im Mittelmeer kreuzt, begleitet von 24 weiteren Kriegsschiffen aus den USA, Frankreich, Großbritannien, Italien und Kanada. Abschussbasen der Tomahawks sind zwei US-Zerstörer sowie drei U-Boote. Gortney nennt die Tomahawks die "Speerspitze" der Operation: Sie sollen erstens die Angriffe der Gaddafi-treuen Truppen auf die Rebellen vor allem in Bengasi beenden; und zweitens die libysche Luftabwehr zerstören - der erste Schritt zu einer Flugverbotszone.

      "Unsere Mission ist es, den Kampfraum zu formen", sagt Gortney dazu. Klartext des Soldatenslangs: Die US-Tomahawks schießen den Bomberjets der Koalition den Weg frei. Danach, so betont das Pentagon, werde das Kommando an die anderen übergeben. Das US-Militär würde aber weiter mit Logistik und Kommunikation "unterstützend" dienlich sein. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752038,00.html
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 11:06:50
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.574 von HeWhoEnjoysGravity am 20.03.11 10:44:53Politik ist auch Wandel, und den solltest Du den Ländern und deren Regierenden zugestehen.

      Wäre dem nicht so, hätten wir heute noch einen Kaiser und die Bayern ihren König oder aber wir alle Hitler bzw. seinen Nachfolger. Im übrigen wäre es sinnvoller, wenn Du Dich mehr der deutschen Vergangenheit widmen würdest als nur die Fehler der USA zu betrachten.

      Vielleicht bedauerst Du, dass es den USA nicht so erging wie den Sowjets, die es ja heute nicht mehr gibt. Ohne diesen zerstörerischen Kommunismus wäre es großen Teilen in der Welt vermutlich besser ergangen.

      Also mach mal halblang, hör auf immer in der Vergangenheit rumzukramen, lebe in der Gegenwart, schau in die Zukunft aber lerne aus der Vergangenheit, dazu gehört nicht das Vergessen aber das Verzeihen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 11:13:11
      Beitrag Nr. 211 ()
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 11:20:02
      Beitrag Nr. 212 ()
      Gaddafi führt bereits Krieg gegen sein Volk und plant nun auch einen gegen den Westen:

      10:52 Muammar al-Gaddafi hat einen Abwehrkampf seines Volkes gegen die internationale Militärintervention angekündigt. "Alle Libyer sind nun bewaffnet", sagte er am Sonntagvormittag in einer Audio-Botschaft, die vom staatlichen libyschen Fernsehen gesendet wurde. "Wir werden gegen euch kämpfen, wenn ihr eure Angriffe fortsetzt", sagte er an die westliche Allianz gewandt. Libyen bereite sich auf einen langen Krieg gegen die internationale Streitmacht vor. Es war Gaddafis zweite Botschaft seit Beginn des militärischen Eingreifens der Allianz. In der ersten Erklärung hatte er eine Öffnung der Waffenlager "für alle Libyer" angekündigt.
      ...
      10:22 Gaddafi-Truppen haben Scharfschützen auf den Dächern von mindestens drei Häusern im Zentrum der von Aufständischen besetzten Stadt Misrata positioniert, wie ein Bewohner berichtet. "Sie scheinen bereit zu sein, auf alles zu feuern, was sich bewegt", sagte er der Nachrichtenagentur Reuters. In Misrata sei es bisher ruhig, Gaddafis Truppen umzingelten jedoch weiterhin die Stadt.

      http://www.ftd.de/politik/international/:liveticker-zu-den-k…

      Welche Libyer meint er? Die "Rebellen" die er entwaffnet und umgebracht hat bzw. noch umbringen will?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 12:59:00
      Beitrag Nr. 213 ()
      ... Russland, China und die Afrikanische Union verurteilten den Militäreinsatz gegen Libyen. Für Hugo Chávez ist klar, dass es den Amerikanern und den Europäern mehr um Öl als um den Schutz der Zivilbevölkerung geht. Auch Evo Morales und Daniel Ortega kritisierten die Angriffe. US-Präsident Obama ist zur Zeit zu Besuch in Lateinamerika. Dort wird er seinen ersten von ihm selbst begonnenen Waffengang gegen einige Kritik zu rechtfertigen haben. Anders als bislang betont, bestehen die USA doch auf einer Führungsrolle bei der militärischen Operation gegen Gaddafi. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34387/1.html

      Iran cautions on military hit on Libya
      Iranian Foreign Ministry Spokesman Ramin Mehmanparast warns of the US-led war alliance's airstrikes and ship-launched missile attacks against Libya, insisting on Iran's position in defense of popular demands. ...

      ... He raised doubts about the true objectives of “dominant powers” in occupying other countries, saying, “These powers usually enter the scene under the pretext of supporting people.”

      “However, they are pursuing their own interests which are based on dominance over other nations, the establishment of military bases and continuation of colonialism in its modern form,” the spokesman emphasized. ... http://www.presstv.ir/detail/170879.html

      Wurde vielleicht nachgeholfen, damit die USA Libyen "helfen" konnten? Irgendwie naheliegend, oder? Da sollte man mal nachforschen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 13:04:22
      Beitrag Nr. 214 ()
      Zitat von peler:
      viele internationale wissenschaffler sind sich sicher, dass damals die USA auch das Tote Meer ermorden ließen.
      Früher eine blühende landschaft und heute tot.



      :laugh::laugh::laugh: :D
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 13:14:06
      Beitrag Nr. 215 ()
      Na ja, also die USA stecken sicher nicht hinter jedem Mord.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 13:19:59
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.669 von StellaLuna am 20.03.11 11:20:02
      Welche Libyer meint er? Die "Rebellen" die er entwaffnet und umgebracht hat bzw. noch umbringen will?

      Die kann er ja nicht meinen, da diese in SEINEN Augen ja keine Libyer sind,
      sondern drogenabhängige Ratten, mit denen man keine Gnade haben darf.

      Gaddafi wird imo noch diese Woche liquidiert, wie auch seine Söhne.
      Es wird keine Gerichtsprozesse gegen sie geben.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 14:03:47
      Beitrag Nr. 217 ()
      Wohnhaus in Tripolis getroffen, tote Zivilisten.
      Das ist die Freiheit, die der demokratische Westen den Libyern bringt.

      Um einen einzigen Mann, Saddam Hussein zu bekämpfen, wurde der gesamte Irak zerstört. Angesichts dieser Zerstörung wurde klar, daß nicht gegen Saddam Hussein, sondern gegen den Irak Krieg geführt wurde.
      Wird man, um Gaddafi zu bekämpfen, Libyen zerstören ?

      Gaddafi ist ein Diktator, der aus Libyen ein blühendes Land gemacht hat, die Freiheit des demokratischen Westens wird Libyen in ein typisches afrikanisches Land zurückverwandeln, mit Mord und Totschlag wie es dem Klischee von Afrika entspricht.

      Die Frage ist, wie werden sich die Araber in Frankreich und England verhalten ?
      Werden die sich am Terroranschlag in Spanien ein Vorbild nehmen
      ( erzwungener Abzug der Spanier aus dem Irak )?
      Gott sei Dank wird Deutschland von diesen Terrorsanschlägen verschont bleiben. Da sollte man sich bei Merkel bedanken.

      Die Kriegs- und Greuelpropaganda der Medien auf der einen Seite und die gegensätzliche Position von Merkel zeigt, daß unsere Medien nach wie vor von unseren Besatzern gesteuert werden.
      Diese Diskrepanz ist wohl niemandem aufgefallen, denn sonst hätte man hochinteressante Schlüsse daraus ziehen können.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.11 14:28:43
      Beitrag Nr. 218 ()
      Guttenberg, Gaddafi, Ben Ali, Mubarak:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 14:48:53
      Beitrag Nr. 219 ()
      Zitat von GuenstigDrinn:
      Gaddafi wird imo noch diese Woche liquidiert, wie auch seine Söhne.
      Es wird keine Gerichtsprozesse gegen sie geben.

      :cool:


      Beiner Demokratisierung sind auch keine Gerichtsprozesse vorgesehen. Wolltst du das damit zum Ausdruck bringen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 16:05:56
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.086 von aekschonaer am 20.03.11 14:48:53
      Beiner Demokratisierung sind auch keine Gerichtsprozesse vorgesehen. Wolltst du das damit zum Ausdruck bringen?

      Nein.
      Gaddafi & seine Family wissen zu viel (s. die gestrigen Aussagen von Saif al Islam G. im Bezug auf Sarkozy).
      Wenn die vor einem Gericht anfangen würden zu reden,
      würde dies nicht nur für Sarkozy sondern auch noch für einige andere sehr peinlich werden können.
      Könnte mir z.B. vorstellen, daß sich D v.a. aus diesem Grund auch enthalten hat.
      Wer weiß an wen Gaddafi auch hier ordentlich gespendet hat, bzw. dessen Wahlkampf etc. finanziert hat. ;)

      Der Gaddafi-clan wird wenn überhaupt, dann bestenfalls von einem Standgericht verurteil und zügig hingerichtet, ähnlich wie einst bei Ceausescu in Rumänien.
      In Den Haag werden wir ihn jedenfalls mit Sicherheit nicht sehen.

      Er hat sich auch imo keinen Prozeß verdient. :p
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 17:10:25
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.237.994 von Seuchenvogel am 20.03.11 14:03:47Blödsinn! Merkel wurde in diesem Fall nicht von den "Besatzern" gesteuert, sonst hätte sie Westerwelle angewiesen für das Flugverbot zu stimmen.
      Unsere Medien haben unterschiedliche Positionen zur Enthaltung Deutschlands, man muss das nur lesen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 18:01:57
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ich meine, daß sich die Deutschen aus allem heraushalten sollten was mit Militär zu tun hat. Und keinesfalls mit der Bundeswehr ins Ausland gehen soll.
      Die Deutschen haben schon genug Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen.

      Ich halte von Westerwelle absolut nichts, aber das ist das Richtigste was er machen konnte. Es Ehrt ihn aber auch nicht, da er nur das gemacht hat was er machen mußte. Nun sollen sich die Deutschen auch sonst wo wieder komplett zurückziehen.

      Außer, daß die Deutschen nun alle Atomkraftwerke schließen sollten sie als nächstes den Ausstieg aus der Waffenproduktion in das Grundgesetz aufnehmen.

      Die Enthaltung im Sicherheitsrat (wo sie meiner Meinung nach nichts zu suchen haben)ist das einzige den Deutschen zustehende Mittel zur Zustimmung und im anderen Fall können sie ggf. ablehnen. Eine Zustimmung zu kriegerischen Handlungen steht den Deutschen aus Gründen der Vergangenheit jedenfalls meiner Meinung nach nicht zu.

      Die Deutschen haben sich aus allen diesen Sachen herauszuhalten. Ihnen steht einzig und allein humanitäre Hilfe mit dem Roten Kreuz, THW usw. zu, bzw. sollte dies leisten, aber keinesfalls mit der Bundeswehr. Die Bundeswehr kann und darf nicht unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe tätig werden. Wenn, dann soll sie die Heilsarmee schicken (die will aber kaum einer).

      Wie gesagt alles meine Meinung.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 19:42:34
      Beitrag Nr. 223 ()
      Heilsarmee? Sag mal, wo lebst Du eigentlich?

      Und ich sehe es absolut nicht so, daß sich die Deutschen überall heraushalten sollten. Aber in diesem Fall schon.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 20:51:15
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.395 von OpaDago am 20.03.11 18:01:57Genau. Das sollten wir den friedliebenden amerikanern überlassen.

      Und nach der nun angestrebten Umstellung auf erneuerbare Energien das lybische Öl ebenso.


      Liste der Auslandsinterventionen der Vereinigten_Staaten

      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Auslandsinterventione…
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 21:37:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Zitat von OpaDago: Ich meine, daß sich die Deutschen aus allem heraushalten sollten was mit Militär zu tun hat. Und keinesfalls mit der Bundeswehr ins Ausland gehen soll.
      Die Deutschen haben schon genug Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen begangen.

      Ich halte von Westerwelle absolut nichts, aber das ist das Richtigste was er machen konnte. Es Ehrt ihn aber auch nicht, da er nur das gemacht hat was er machen mußte. Nun sollen sich die Deutschen auch sonst wo wieder komplett zurückziehen.

      Außer, daß die Deutschen nun alle Atomkraftwerke schließen sollten sie als nächstes den Ausstieg aus der Waffenproduktion in das Grundgesetz aufnehmen.

      Die Enthaltung im Sicherheitsrat (wo sie meiner Meinung nach nichts zu suchen haben)ist das einzige den Deutschen zustehende Mittel zur Zustimmung und im anderen Fall können sie ggf. ablehnen. Eine Zustimmung zu kriegerischen Handlungen steht den Deutschen aus Gründen der Vergangenheit jedenfalls meiner Meinung nach nicht zu.

      Die Deutschen haben sich aus allen diesen Sachen herauszuhalten. Ihnen steht einzig und allein humanitäre Hilfe mit dem Roten Kreuz, THW usw. zu, bzw. sollte dies leisten, aber keinesfalls mit der Bundeswehr. Die Bundeswehr kann und darf nicht unter dem Deckmantel der humanitären Hilfe tätig werden. Wenn, dann soll sie die Heilsarmee schicken (die will aber kaum einer).

      Wie gesagt alles meine Meinung.


      Sippenhaft Ole!! Selten so viel Müll in so wenig Zeilen gelesen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 21:40:33
      Beitrag Nr. 226 ()
      Zitat von sepplpeter: Und ich sehe es absolut nicht so, daß sich die Deutschen überall heraushalten sollten. Aber in diesem Fall schon.

      Deutsche Jäger über Tobruk weckt bei manchem alte Erinnerungen! :rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 22:19:32
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.860 von GillyBaer am 20.03.11 21:40:33das wird auch noch in 100 jahren gesagt werden, obwohl heute doch schon so gut wie keiner mehr lebt der den 2. weltkrieg mitbekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 20.03.11 23:25:51
      Beitrag Nr. 228 ()
      16.05 Arabische Liga kritisiert zivile Opfer
      Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, hat Kritik am Einsatz der westlichen Militärallianz in Libyen geübt. Mussa, der die Mitgliedstaaten der Liga in der vergangenen Woche dazu gedrängt hatte, eine UN-Resolution für eine Flugverbotszone über Libyen zu unterstützen, sagte in Kairo: "Für den Schutz der Zivilisten braucht man keine Militäroperationen. Wir haben von Anfang an lediglich die Einrichtung einer Flugverbotszone gefordert, um die Zivilisten zu schützen, und um weitere Entwicklungen zu vermeiden."


      22.20 USA bestreiten zivile Opfer
      Das US-Verteidigungsministerium hat Angaben widersprochen, wonach es bei den Angriffen auf Libyen auch zivile Opfer gab. Es gebe "keine Anzeichen" für zivile Opfer in den Gebieten, die von der internationalen Koalition angegriffen worden seien, sagte Admiral Gortney.
      ...............


      http://www.n-tv.de/libyen/Arabische-Liga-kritisiert-zivile-O…

      Da scheint man die arabische Liga über die Einrichtung und Durchsetzung einer Flugverbotszone nicht umfassend informiert zu haben.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 01:06:25
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.238.395 von OpaDago am 20.03.11 18:01:57OpaDago,

      und wenn Deutschland bei seinen Verbrechen erfolgreicher gewesen wäre, dann wären wir auch ständiges Mitglied im Weltsicherheitsrat - gell !

      mfg
      thefarmer
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 01:39:33
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.239.134 von thefarmer am 21.03.11 01:06:25
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 06:30:06
      Beitrag Nr. 231 ()
      Luftschlag stoppte Panzertreck vor Bengasi
      Mit einem massiven Bombardement haben westliche Streitkräfte den Vormarsch von Gaddafi-Truppen verhindert. Das Schlachtfeld an der Straße von Adschdabija in Richtung Bengasi erstreckt sich über mehrere Kilometer. Für die Rebellen kam der Entlastungangriff gerade noch rechtzeitig.

      Hamburg - Tote Soldaten liegen zwischen Dutzenden ausgebrannten Panzern und zerstörten Militärfahrzeugen. Einige Fahrzeuge brennen noch Stunden nach dem Angriff, dichter Rauch steht über dem Schlachtfeld. ...

      ... Das Schlachtfeld, etwa 50 Kilometer vor Bengasi erstreckt sich über mehrere Kilometer, berichtet die "New York Times". ...

      ... In den Trümmern, zwischen zerstörten T-72- und T-55-Panzern und Lastwagen mit Raketenwerfern suchen die bisher militärisch weit unterlegenen Aufständischen nach Munition und Sprengstoff, der noch verwendet werden könnte. Einige Regimegegner lassen sich auf dem Schlachtfeld fotografieren, andere durchsuchen die Taschen der getöteten Kämpfer. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752112,00.html

      Haben die Soldaten Gaddafis etwa wirklich Bengasi bekämpft? Bei 50 km Abstand ist das eher unwahrscheinlich und die sind doch schon seit Tagen in der Gegend. Waren die also eher auf dem Rückzug oder haben friedlich abgewartet?

      War die komplette Vernichtung der Regierungsarmee notwendig? Immerhin haben auch die gewalttätigen Rebellen die Flugverbotszone verletzt (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…).

      Wenn also die US-Angreifer unnötig zugunsten gewalttätiger Aufrührer und Räuber legitime Regierungstruppen zerbombt haben, was zu prüfen ist, dann ist das Staatsterrorismus und hat nichts mit dem Durchsetzen der Flugverbotszone zu tun. Übrigens ist es frech Libyen massiv anzugreifen, ohne dass die Regierungstruppen das Flugverbot relevant mißachtet haben.

      Das Vorgehen der USA ist ganz klar ein Fall für den internationalen Gerichtshof. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 06:47:40
      Beitrag Nr. 232 ()
      Nato streitet über Kommando bei Angriff auf Gaddafi-Truppen
      Bei der zweiten Angriffswelle auf das Gaddafi-Regime haben die Alliierten auch Ziele in der libyschen Hauptstadt Tripolis ins Visier genommen. Unter anderem schlug eine Rakete in der Residenz des Diktators ein. Die Luftschläge sorgen inzwischen für Ärger in der Nato. Das Bündnis ist gespalten. ...

      ... Ein Gebäude in der Residenz des libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi wurde bei einem Angriff schwer beschädigt. Es liegt rund 50 Meter von dem Zelt entfernt, in dem der Diktator häufig seine Besucher empfängt. Einem Bericht des US-Fernsehsenders CNN zufolge handelte es sich möglicherweise um Einschläge von Marschflugkörpern auf dem Stützpunkt Bab al-Asisija in Tripolis. Wo sich Gaddafi zu dem Zeitpunkt aufgehalten habe, sei unbekannt. Unklar war, wer die Marschflugkörper abgeschossen hätte.

      Nach US-Angaben wurde der Angriff nicht von den amerikanischen Streitkräften ausgeführt, berichtete der US-Fernsehsender ABC. Das britische Verteidigungsministerium hatte am späten Sonntagabend mitgeteilt, dass ein britisches U-Boot Marschflugkörper auf Stellungen der libyschen Flugabwehr abgefeuert hatte. ...

      ... An vorderster Front steht bei dieser Militäraktion Frankreich, dessen Kampfjets am Samstag die ersten Angriffe flogen, und die USA, die Dutzende Marschflugkörper von ihren vor der libyschen Küste stationierten Kriegsschiffen abfeuerten und gleich mal das Kommando der "Operation Odyssey Dawn" übernahmen. ...

      ... Von mehreren Bündnispartnern sei auf dem Nato-Rat in Brüssel am Sonntag Unmut über ein Vorpreschen von Franzosen, Briten und Amerikanern geäußert worden, hieß es in Diplomatenkreisen. Einige Länder fühlten sich nicht ausreichend über die Intervention informiert oder hielten sie für überhastet.

      Bei mehreren Sondersitzungen konnten sich die ständigen Nato-Botschafter deshalb nicht auf ein Mandat zur Überwachung der vom Weltsicherheitsrat verordneten Flugverbotszone in Libyen einigen. Vor allem die Türkei blockierte dem Vernehmen nach die Nato-Beteiligung am Militäreinsatz. Frankreich gilt als Kern des Problems, weil die Regierung in Paris nicht die Führung an die Nato abtreten will. Grund: Das Bündnis habe einen schlechten Ruf in der arabischen Welt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752113,00.html

      Also ein Mordversuch auf Muammar al-Gaddafi ist glaube ich nicht von der UN-Resolution gedeckt.

      Ansonsten haben die Imperialisten anscheinend ein Problem: wer von den Agressoren die Kriegsführung übernimmt, ist erster Ansprechpartner für den internationalen Gerichtshof und den schwarzen Peter (Kommando für den Angriffskrieg) können die Imperialisten auch nicht an Gemäßigte abschieben, weil die dann nämlich die Kriegshandlungen sofort einstellen.

      Wie man sieht, nimmt das Desaster seinen Lauf. Ich halte die USA für die Hauptschuldigen aber der Friedensnobelpreisträger (Hahahaha) wird sich wohl hinter dem kleinen Präsi (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…) verstecken können. Was für ein Trauerspiel.

      Ich hoffe, dass es den Agressoren nicht gelingt, Muammar al-Gaddafi zu ermorden und dass es eine gründliche internationale Untersuchung gibt. Hoffentlich gibt es auch ein paar gut informierte Zeugen. Zum Glück gibt es potentiell eine massive Unterstützungsfront (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…), der an Aufklärung des Angriffs auf Libyen gelegen sein kann. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 08:44:15
      Beitrag Nr. 233 ()
      Libysche Armee verkündet Waffenstillstand
      Die libysche Armee hat am Sonntagabend einen Waffenstillstand verkündet. Sie reagiere damit auf den Appell der Afrikanischen Union zur "sofortigen Einstellung" der Kampfhandlungen, sagte ein Armeesprecher. Außerdem erfülle sie damit die Resolutionen 1970 und 1973 des UN-Sicherheitsrats. ... http://www.stern.de/news2/aktuell/libysche-armee-verkuendet-… http://www.stern.de/politik/ausland/liveticker-zu-libyen-lib…

      Colonel Gaddafi orders ceasefire in Libya
      Colonel Gaddafi issued an order to all military forces in Libya to cease fire by 19:00 GMT, according to Reuters.

      Meanwhile, the White House has announced that it does not recognize the Libyan government’s ceasefire and will continue to enforce the UN resolution, Reuters reports. ... http://rt.com/news/colonel-gaddafi-cease-fire-libya/

      Na, den USA ist Libyen wohl noch nicht zerbombt genug und Muammar al-Gaddafi lebt auch noch, was? Besteht wohl noch die Gefahr, dass die gewalttätigen Aufständischen nicht an die Macht kommen und dass die Ölinfrastruktur nicht schnell genug privatisiert und an Amis und Briten vergeben wird? Unfassbar.

      Hoffentlich wird der Angriffskrieg bald beendet und die Agressoren landen vor Gericht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 09:04:23
      Beitrag Nr. 234 ()
      Kriegspräsident in Brasilien
      Obamas Sonnenschein-Trip verwirrt sein Volk
      ... Das Rätselraten eskaliert, als CNN in der Nacht zum Montag Bilder aus der Kommandozentrale Gaddafis zeigt. Ein vierstöckiges Gebäude ist völlig zerstört, augenscheinlich von einem Marschflugkörper. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752130,00.html

      Sich doof stellen und sagen, dass er auf einem Sonnenschein-Trip war? Das könnte sogar funktionieren. (imho)


      Türkei blockiert Einsatz der Nato
      Die USA wollten die Führung beim Angriff gegen Libyen innerhalb weniger Tage abgeben - doch die Nato kann sich nicht auf eine Beteiligung an der Intervention einigen. Vor allem die Türkei hat Bedenken gegen die militärische Durchsetzung des Flugverbots. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752132,00.html

      Klasse. Wenn die Türkei durchhält, dann ist der Krieg gegen Libyen vielleicht noch diese Woche beendet, nämlich wenn Sunny-Obama vom Sonnenschein-Trip zurück kommt, den Friedensnobelpreisträger mimt und fröhlich grinsend & lobheischend die Einstellung des Angriffskrieges befielt. (imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 11:51:48
      Beitrag Nr. 235 ()
      N-TV weiß mittlerweile, in welchem Haus sich das Senfgas befindet. Wahrscheinlich gleich neben den umgeworfenen Brutkästen.

      Darüber hinaus hat der wahnsinnige Gaddafi seine Terroristen mit sehr alten biologischen Waffen überall - sogar in Kairo.

      +++ 11.38 UN-Chef Ban mit Steinen beworfen +++
      n-tv.de
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 12:05:29
      Beitrag Nr. 236 ()
      +++ Hague nennt Gaddafi mögliches Angriffsziel +++
      [11.04 Uhr] Der britische Außenminister William Hague hat einen direkten Angriff auf Muammar al-Gaddafi nicht ausgeschlossen. "Ich werde nicht über die Ziele spekulieren ... Das hängt von den Umständen zu bestimmten Zeitpunkten ab", sagte Hague dem Sender BBC. Er werde keine Details bekanntgeben, wer oder was Ziel der Angriffe sei. Der britische Verteidigungsminister Liam Fox sagte, ein Angriff auf Gaddafi sei "eventuell eine Möglichkeit". Es hänge davon ab, ob Zivilisten dabei außer Gefahr bleiben könnten, sagte Fox der BBC.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752144,00.html

      Also ich glaube nicht, dass die UN-Resolution einen Mord an Muammar al-Gaddafi gestattet/billigt. Ich finde es erstaunlich, wie dreist die Bande ist. Ein Zeichen von Realitätsverlust? Glauben die schon ihre eigenen Propagandalügen?
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 12:07:53
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.239.485 von HeWhoEnjoysGravity am 21.03.11 09:04:23Die EU kann die Kopenhagener Kriterien um Zuverlässigkeit erweitern, dann hat sich das mit der Aufnahme für länger erledigt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 12:37:16
      Beitrag Nr. 238 ()
      Calls grow for allies to stop air strikes on Libya
      Moscow condemns the international coalition air strikes in Libya, and so does the Arab League and the African Union. Russian Foreign Minister Sergey Lavrov is in North Africa to discuss the ongoing conflict. ... http://rt.com/news/libya-conflict-reaction-russia/

      Libya, lies and lessons to be learned
      The US is at the forefront of the strikes on Libya, deploying some of its heaviest firepower against Gaddafi's regime. That is despite Washington insisting for days that it would merely play a supporting role.

      ­The air strikes in Libya are said, by the coalition forces, to be a humanitarian act to protect civilians from a dangerous dictator. That is the justification for the US and its allies for their latest military foray.

      The US has a track-record of starting military campaigns on false grounds. ... http://rt.com/news/libya-intelligence-us-iraq/
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 13:23:46
      Beitrag Nr. 239 ()
      Der König von Tonga hat keine Meinung verlauten lassen. Dabei wäre das doch so wichtig, aber dank Westerwelle hält der Freundschaftsvertrag:cool:

      http://de.wikisource.org/wiki/Freundschaftsvertrag_zwischen_…

      Lesotho kurz vor Statement zum Libyenkonflikt:cool:

      http://www.lesotho.gov.ls/home/default.php

      Tja, da dürfen die HeHus auf den antiimperialistischen Osterhasen warten:D
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:05:44
      Beitrag Nr. 240 ()
      +++ Putin: Uno-Resolution erinnert an "Aufruf zum Kreuzzug" +++
      [12.51 Uhr] Die Vetomacht Russland hat sich im Weltsicherheitsrat bei der Abstimmung zur Uno-Resolution enthalten - und nicht mit Nein gestimmt. Doch seit Beginn der Luftangriffe kommt immer wieder heftige Kritik. Nun sagt Premier Wladimir Putin, die Resolution erinnere ihn an einen "Aufruf zum Kreuzzug aus dem Mittelalter". Die Angriffe seien nun ein Anlass für Russland, die eigenen Verteidigungskapazitäten zu erhöhen, fügte er hinzu.

      +++ US-General führt Militäreinsatz +++
      [14.48 Uhr] Das Kommando über den internationalen Militäreinsatz hat gegenwärtig ein General der US-Streitkräfte. Das sagte der Chef des britischen Verteidigungsstabes, General David Richards, in London. Die britische Armee stelle einen Stellvertreter und besetze weitere "wichtige Positionen" im Kommandostab, sagte Richards.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752144,00.html

      Was passiert eigentlich, wenn dessertierte Soldaten und bewaffnete Freischärler libysche Städte erobern? Warum dürfen die das? Warum werden legitime libysche Regierungstruppen von Amis und Franzosen bekämpft? Das ist doch unmöglich zu rechtfertigen.

      Also ich hoffe wirklich, dass die Ermordeten nicht umsonst gestorben sind und die Amis bald da sind, wo sie hingehören: in den USA. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:14:46
      Beitrag Nr. 241 ()
      Wer Nazideutschland zum Friedensapostel verklärt darf Gaddafis Söldner und Büttel als legitime Armee betrachten.

      Für die zivilisierte Menschheit gelten Menschen- und Selbstbestimmungsrechte.
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:20:17
      Beitrag Nr. 242 ()
      Na ja, derzeit ist die Lage noch etwas verworren.

      Wünschen wir uns doch einfach alle möglichst viel Gerechtigkeit - insbesondere auch für Verbrecher. :D
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 15:37:36
      Beitrag Nr. 243 ()
      Putin likens UN Libya resolution to calls to crusade
      Russian Prime Minister Vladimir Putin has blasted the UN Security Council resolution on Libya as well as US policies of interfering in local conflicts.

      Speaking to the workers of Russia’s Votkino plant, the prime minister called the no-fly zone resolution on Libya imposed by the UN Security Council "obviously incomplete and defective". He added that the resolution allowed any kind of measures to be taken against a sovereign state and said the sanctions remind him about the medieval call for crusades. ...

      ... Putin also added that the US policy of interfering in the conflicts of other states is now becoming a stable tendency that lacks both conscience and logic. ...

      ... “In Bill Clinton’s times they bombed Yugoslavia and Belgrade, Bush sent troops to Afghanistan and then, under a made-up and absolutely false excuse they sent troops to Iraq, liquidated all Iraqi authorities, even children from Saddam Hussein’s family were killed,” Putin said. “Now its Libya’s turn. They use protection of civilians as an excuse. But it is the civilian population who perish in air raids. So where is the logic and conscience? There is none of both,” the prime minister added.

      Putin believes Russia was right when it made a decision to strengthen its defenses some time ago. ... http://rt.com/politics/putin-un-resolution-crusade/

      Deutschland muss vielleicht aufpassen, dass nicht eines Tages feindliche Invasoren putschenden und bewaffneten Verbrechern (es gibt Millionen Schußwaffen in falschen Händen) in Deutschland an die Macht helfen, indem sie die Bundeswehr bekämpfen und deutsche Städte bombardieren (selbstverständlich nur, um den Zivilisten zu helfen harharhar). Deutschland sollte rechtzeitig Verräter und Staatsfeinde aufspüren und entmachten/entwaffnen (legal, versteht sich). Kein Scherz, die Lage ist ernst, siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!. (imho)
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 16:32:55
      Beitrag Nr. 244 ()
      Wer hat eigentlich 1945 auf Nagasaki und Hiroshima Autombomben
      geworfen und Dresden zerbombt?

      Militärische Ziele? Zum Schutz der Zivilbevölkerung?
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 17:14:45
      Beitrag Nr. 245 ()
      Nicht schon wieder Eintopf ohne Gemüse und Fleisch:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 17:45:07
      Beitrag Nr. 246 ()
      Einen besonderen Eindruck muss ja die Beteiligung der
      Franzosen am Libyen Konflikt bei den Algerieern hinterlassen.

      Der Befreiungskampf der FLN 1954/1962 von der Kolonialherrschaft
      dürfte ja noch in Erinnerung sein.
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      Avatar
      schrieb am 21.03.11 17:46:58
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.242.890 von exbonner am 21.03.11 17:45:07Und die Indianer:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 20:02:09
      Beitrag Nr. 248 ()
      Awacs für Afghanistan
      Merkel will so schnell wie möglich Mandat
      Montag 21.03.2011, 17:02

      Nach ihrem Nein zur Militäroperation in Libyen treibt Kanzlerin Merkel den zur Entlastung der Verbündeten gedachten deutschen Awacs-Einsatz über Afghanistan voran. Doch die Kritik an ihrer Libyen-Politik wächst – auch in den eigenen Reihen.
      Im Eiltempo bereitet die Bundesregierung eine Ausweitung des Militäreinsatzes in Afghanistan vor. Ein Mandat zum Einsatz deutscher Soldaten in Awacs-Überwachungsflugzeugen soll bereits am Mittwoch im Kabinett beschlossen und noch in dieser Woche im Bundestag beraten werden, kündigte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Montag an. Die SPD signalisierte ihre Gesprächsbereitschaft.
      ....

      http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-…
      Avatar
      schrieb am 21.03.11 23:30:19
      Beitrag Nr. 249 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 01:00:46
      Beitrag Nr. 250 ()
      Schade daß Westerwelle sich für Deutschland enthalten hat. So haben die anderen nicht die Möglichkeit den Deutschen gleich die Schuld am Libyeneinsatz anzuhängen. Geld werden sie aber dennoch wieder für den Einsatz verlangen. Das haben die ja auch bereits bei den Irakkriegen jeweils getan und die Deutschen haben brav gezahlt. Depp sind sie, aber stehts nützlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 05:48:52
      Beitrag Nr. 251 ()
      Nato zerstreitet sich über Libyen-Abenteuer
      ... Die Kritik an der Libyen-Mission wird auch außerhalb Europas immer lauter. Die Parteizeitung der chinesischen Kommunisten verglich die Militäraktion mit den Einmärschen im Irak und in Afghanistan, die USA und ihre Verbündeten verletzten internationales Recht. Russlands Regierungschef Wladimir Putin fühlt sich gar an einen "Aufruf zum Kreuzzug aus dem Mittelalter" erinnert.

      Putins Kritik offenbart einen tiefen Riss in der russischen Führung. Die Vetomacht hätte die Resolution stoppen können, doch der Kreml enthielt sich - ein Erfolg für proamerikanisch gesinnte Kreise um Präsident Dmitrij Medwedew. Angeblich erwog der Staatschef zwischenzeitlich gar, der Resolution zuzustimmen. Medwedew hat Putins Verbalattacke inzwischen als "inakzeptabel" verurteilt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752277,00.html

      Wie, Dmitrij Medwedew paktiert mit dem kapitalistischen Erzfeind? Vorschlag: eine massive Abhöraktion zur Aufdeckung der Hintermänner.

      Oder vertritt Dmitrij Medwedew mit Billigung Putins nur den diplomatisch-offiziellen Standpunkt? Wie dem auch sei, eine Abhöraktion zur Eruierung von Fakten ist sicher eine gute Idee. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 06:04:33
      Beitrag Nr. 252 ()
      Alliierte weiten Kampfzone aus
      ... Ein Regimewechsel mit militärischen Mitteln ist nach den Worten Camerons jedoch nicht das Ziel der Angriffe. "Meine Meinung ist: Libyen muss Gaddafi loswerden", sagte Cameron am Montag im Unterhaus. ...

      ... Die Koalitionsstreitkräfte haben nach Angaben von US-Militärs die Flugverbotszone über Libyen erweitert. Die Zone, in der keine libyschen Flugzeuge fliegen dürfen, nähere sich damit immer mehr der Hauptstadt Tripolis, erklärte das US African Command in Stuttgart. Man gehe davon aus, dass die Zone schon bald die Städte Brega and Misurata, rund 200 Kilometer östlich von Tripolis, umfasse, sagte General Carter Ham in einer Video-Konferenz am Montag. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752144,00.html

      Waaas? Die haben vorher Tripolis und ganz Libyen bombardiert, obwohl Muammar al-Gaddafi möglicherweise nicht mal das Flugverbot relevant verletzt hat aber die Rebellen einen Kampfflieger über Bengasi fliegen hatten?

      Hoffentlich wird David Cameron bald abgesetzt, zusammen mit Nicolas Sarkozy - wie sonst sollte Europa seine Würde wiederfinden können?

      PS: was haltet ihr hier von: http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… (Thread: Al-Kaida zufrieden mit USA und Frankreich ?)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 07:18:18
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.244.984 von OpaDago am 22.03.11 01:00:46Klar kostet der "Nicht-Einsatz" in Libyen Geld.
      Merkel wird ersatzweise den Afghanistan-Einsatz erweitern, und damit die Verbündeten unterstützen und auch beruhigen. Heute oder morgen soll das im Bundestag abgestimmt werden.

      Das ist mal wieder ein schlauer Schachzug von Merkel. Den Einsatz in Afghanistan hat ja schließlich die rot/grüne Regierung zu verantworten, die Unterstützung in Libyen würde man Schwarz/Gelb zuschreiben. Die Regierung kann von sich behaupten, dass sie keine Soldaten in den Krieg geschickt hat. Unbeantwortet aber wird die Frage bleiben, warum man den Einsatz in Afghanistan nicht beendet hat, das aber dürfte die Wähler nicht interessieren. Rot/Grün wird auf immer und ewig der Schuldige sein, auch wenn die Merkel-Regierung den Einsatz dort erweitert.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 08:13:54
      Beitrag Nr. 254 ()
      Nato zerstreitet sich über Libyen-Abenteuer
      ... Vor allem die Franzosen sträuben sich gegen immer lauter werdende Forderungen aus der Europäischen Union, die Nato möge möglichst bald das Kommando übernehmen. Frankreich, das beim Libyen-Einsatz ohnehin vorgeprescht war, will die Führungsrolle lieber selbst an sich reißen. Zeitweilig wirkt es fast, als sei die Regierung von Nicolas Sarkozy die einzige, die wirklich voll und ganz hinter dem Einsatz steht.

      Die Amerikaner jedenfalls, die bisher noch das Kommando haben, wollen dieses rasch loswerden. US-Präsident Barack Obama und sein Team bemühen sich seit Beginn der Kämpfe, den US-Einsatz gegenüber dem kriegsmüden US-Wahlvolk als kurzfristiges Engagement herunterzuspielen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752277,00.html

      Mmm, das mit der NATO ist ein bisschen verwirrend aber letztendlich egal - vielleicht ist das Ziel, dass es keine klaren Verantwortlichen gibt, damit die USA und Frankreich um so leichter und unkontrollierter Libyen bombardieren können.

      Wie dem auch sei - ich gehe davon aus, dass der Krieg gegen Muammar al-Gaddafi ein Mißerfolg war und bald eingestellt werden muss.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 08:27:54
      Beitrag Nr. 255 ()
      Medvedev calls to stop conflict in Libya

      ... Medvedev explained Russia’s decision to abstain in the Security Council vote rather than use the right to veto.

      “We did not use our right to veto for one simple reason – we did not think this resolution was wrong. And basically we think this resolution reflects our understanding of what is taking place in Libya, but not completely.” ... http://rt.com/news/medvedev-stop-conflict-libya/

      Prima, jetzt fangen die Russen anscheinend schon an sich dafür zu entschuldigen, nicht gegen die Anti-Libyen-Resolution gestimmt zu haben.

      Kein Thema, das Problem war, dass der Schutz von Zivilisten ja eine gute Sache ist, dagegen konnte keiner sein. Konnte ja keiner wissen, dass die Amis, Franzosen und Briten gleich anfangen Libyen zu zerbomben - selbst wenn man dunkle Ziele vermutete, so konnte man nicht damit argumentieren.

      Nach diesem Desaster wird aber alles anders: die USA haben fertig und die Welt wird besser. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 08:31:13
      Beitrag Nr. 256 ()
      ... Political analysts say that protecting civilians in Libya is actually the allied coalition’s secondary priority. The primary one is eliminating the country’s defenses and gaining control over Libya’s oil-rich regions through civil war between tribes. ...

      ... If the coalition succeeds in killing Muammar Gaddafi, it will inevitably mean more ethnic and tribal conflict, which could lead to civil war, Rockwell said – which is exactly what the US needs to control the oil-rich parts of Libya. ... http://rt.com/news/expendables-oil-libya-civil-war/
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 08:41:36
      Beitrag Nr. 257 ()
      Alliierte bombardieren Gaddafis Marine
      Von Tripolis bis Bengasi: Die alliierten Streitkräfte haben in der Nacht zahlreiche libysche Militärstellungen angegriffen. ...

      ... Nach Angaben von AFP-Reportern und Augenzeugen zufolge waren mindestens fünf schwere Explosionen im Norden von Tripolis zu hören. Nach Angaben von Regierungssprecher Mussa Ibrahim trafen die internationalen Streitkräfte auch einen "kleinen Fischerhafen" westlich der Stadt. Dortige Bewohner sagten indes, eine Kaserne in der Region sei angegriffen worden.

      Laut al-Dschasira sind darüber hinaus Flughäfen in Sirte und Sebha beschossen worden. Bei "Luft- und Raketenangriffen" auf Städte wie Suara und Sirte habe es "zahlreiche zivile Opfer" gegeben, zitierte der Sender einen Sprecher von Gaddafi. Die Stadt Sebha gilt als strategisch wichtiger Ort, da Gaddafis Stamm von dort stammt und sie zudem einen Militärflughafen beherbergt. ...

      ... Uno bügelt Libyens Antrag auf Dringlichkeitssitzung ab ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752364,00.html

      Der demokratische Westen führt anscheinend einen massiven Angriffskrieg, vielleicht zur Eroberung wichtiger Ölressourcen. Unfassbar.

      Ziemlich dreist. Brennt denen die Ölknappheit und der (drohende) Verlust der Öl-in-USD-Abrechnung so sehr unter den Nägeln?

      Hoffentlich haben die Verbrecher keinen Erfolg und landen vor Gericht. Muammar al-Gaddafi kann dank dem steigenden Ölpreis Libyen wieder aufbauen - viel schöner als vorher. Insgesamt überwiegen dann die Vorteile, die Welt wird besser werden. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 09:52:04
      Beitrag Nr. 258 ()
      Libya torn to pieces by rebels, Gaddafi and coalition – all for peace
      Fresh explosions and gunfire have been heard in the capital, Tripoli, overnight, as international coalition forces continue to bombard Libya. Further civilian casualties are reported following a fourth day of allied air strikes.

      Massive explosions were heard on Monday night in Tripoli. Gaddafi’s compounds were reported to be hit by two missiles. The coalition forces regarded the compound as the command and control centre of Gaddafi’s military operations. After the attack, the compound was absolutely destroyed.

      "This is not a military place. It doesn't have weapons. It doesn't supply weapons. It's an official building," government spokesman Musad Ibrahim said in response to the attack. ...

      ... Rebels are now planning to move westwards to fight back through cities they have lost to Gaddafi, with Tripoli the ultimate goal. ... http://rt.com/news/forces-coalition-monday-libya/
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:01:34
      Beitrag Nr. 259 ()
      Merkel kneift zu Libyen und für Irak war sie Feuer und Flamme:rolleyes:

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cohn-bendit-…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:34:37
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.245.969 von Friseuse am 22.03.11 10:01:34Frag dich mal, was die Kriegstreiber Cohn Bendit, Sarkozy und David Cameron gemeinsam haben ?
      Sie sind Juden, um so erstaunlicher ist es, daß Frau Merkel es wagt, denen sich zu widersetzen. Wahrscheinlich ist dafür ihre israelfeindliche DDR-Erziehung verantwortlich.
      Bin mal gespannt wie diese Kraftprobe ausgeht.
      Jedenfalls wird sie von unserer Presse verprügelt, die Presse fährt Hasskampagnen gegen unsere Kanzlerin. Und das zeigt, daß nicht unsere Regierung über die Presse herrscht, sondern unsere kriegstreiberischen Besatzer.
      Ich hoffe, daß unsere Kanzlerin durchhält und Deutschland nicht in den Krieg hineinzieht.
      Wer unbedingt den Krieg gegen Libyen möchte, kann sich ja den libyschen Rebellen anschließen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:43:49
      Beitrag Nr. 261 ()
      Was hat sich der deutsche Außenminister dabei gedacht? Erst schlug er sich auf die Seite der arabischen Freiheitsrevolutionen, ließ sich auf dem Tahrir-Platz in Kairo feiern, dann forderte er den Sturz Gaddafis - nur um schließlich im Sicherheitsrat den Schwanz einzuziehen. Mit einer an Werte gebundenen Außenpolitik hat das nicht viel zu tun gehabt.

      http://www.sueddeutsche.de/politik/streitfall-libyen-einsatz…

      Westerwelle ist politischer Klatschmohn, schicken wir ihn besser nach Japan
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 10:54:12
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.246.274 von Friseuse am 22.03.11 10:43:49Friseuse,

      scheinst offensichtlich nur noch Kriegsgeil zu sein.

      Hast du keine(n) Freund/Freundin?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 11:14:59
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.246.343 von Kirschkern1 am 22.03.11 10:54:12Wenn Gaddafi erst weg ist wird Libyen dem Frieden ein gutes Stück näher sein. Und Westerwelle ist wegen erwiesener Sinnlosigkeit über.

      Ich will in diesem Land keine Flüchtlingswelle aus arabischen Ländern haben, da muß schon ein Leben für Libyer in Libyen möglich sein. Die Situation auf Messers Schneide ist nur politischen Versagern wie Westerwelle geschuldet, früher eingegriffen hätte weniger Opfer bedeutet. Aber solche Politiker kommen nur zu Feiern wie in Kairo und lassen die Arbeit sein.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.11 11:26:29
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.246.484 von Friseuse am 22.03.11 11:14:59Wenn Gaddafi erst weg ist wird Libyen dem Frieden ein gutes Stück näher sein.

      Unter Gaddafi gab es 42 Jahre lang Frieden.

      Ich will in diesem Land keine Flüchtlingswelle aus arabischen Ländern haben,

      Ha, Ha, Gaddafi hat uns vor diesen Flüchtlingen bewahrt.

      da muß schon ein Leben für Libyer in Libyen möglich sein.

      Was erzählst du da für einen Scheiß ?
      Libyen hat den höchsten Lebensstandard Afrikas, die Frauen leben im Paradies.


      Schalt mal dein Gehirn ein !:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 11:27:58
      Beitrag Nr. 265 ()
      #260 (41.246.484) > Wenn Gaddafi erst weg ist wird Libyen dem Frieden ein gutes Stück näher sein.

      Libyen war jahrzehntelang ziemlich friedlich ...

      ... bis gewalttätige und schwer bewaffnete Freischärler und Derserteure mit Unterstützung der USA die regulären libyschen Regierungstruppen bekämpften und die USA, GB und Frankreich Libyen bombardierten.

      Klar gab es auch unter Muammar al-Gaddafi ein paar Mißstände aber die hätte man mit ein bisschen gutem Willen friedlich beheben können ... bloß dass unter Gaddafi westliche Kapitalisten nicht so billig ans Öl kommen und Muammar al-Gaddafi nach einem selbstbestimmten Afrika strebt.

      Kann mir mal jemand erklären, warum gewalttätige und schwer bewaffnete Freischärler und Derserteure mit Unterstützung der USA die libyschen Regierungstruppen bekämpfen dürfen aber reguläre Soldaten unter Gaddafi nicht die gewalttätigen Räuber entmachten dürfen?

      Das Volk hatte es in Libyen ganz gut - Mißstände gibt es woanders mehr. Jahrzehntelang gab es keine nennenswerten Bemühungen, Afrika zu bessern aber dafür eine gezielte Ausbeutung der Rohstoffe (weswegen die Ausbeuter auch nicht an eigenständigen, guten Regierungen interessiert sind).

      Etliche Medien unterstützen sogar noch den dreisten Imperialismus mit Bomben und Raketen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 12:17:59
      Beitrag Nr. 266 ()
      +++ China drängt auf Waffenruhe+++

      [10.10 Uhr] China hat eine Waffenruhe in Libyen gefordert. Die Sprecherin des Außenministeriums, Jiang Yu, äußerte sich am Dienstag in Peking "tief besorgt" über die Militärschläge der westlichen Allianz und die Opfer unter der Zivilbevölkerung.

      "Der ursprüngliche Grund für die Uno-Resolution war der Schutz der Sicherheit der einfachen Leute", sagte die Sprecherin vor der Presse. "Wir lehnen den übermäßigen Einsatz von militärischer Gewalt ab, der mehr Opfer in der Bevölkerung und mehr humanitäres Unheil verursacht."

      "Wir fordern die betroffenen Parteien auf, das Feuer einzustellen und die Probleme mit friedlichen Mitteln zu lösen", sagte die Sprecherin weiter. China unterstütze die diplomatischen Bemühungen des Sondergesandten der Vereinten Nationen, der Arabischen Liga und der Afrikanischen Union. Die Veto-Macht China hatte sich vergangene Woche im Weltsicherheitsrat bei der Abstimmung über die Uno-Resolution der Stimme enthalten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752441,00.html

      Übrigens ist das Volk für Muammar al-Gaddafi: http://www.spiegel.de/images/image-194711-galleryV9-hmoy.jpg
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      Avatar
      schrieb am 22.03.11 14:38:51
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.246.842 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.11 12:17:59Vor allem diese Rebellen sind die allerletzten Nappel, Maenner mit Minderwertigkeitskomplexen die stolz auf Ihre Kalschnikow sind - wer sind diese Rebellen (politisch Gesehen)? Es glaubt doch wohl niemand das diese Reformen wie mehr Rechte fuer Frauen und Religionsfreihet nach Lybien bringen werden. Am Ende stellt sich wahrscheinlich herraus, dass die soetwas aehnliches wie Taliban sind.

      Wann verbuendet sich endlich die Welt und greift mal die USA an, es ist doch klar wer eines ums andere Mal immer wieder fuer einen neuen Krieg sorgt.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 14:47:08
      Beitrag Nr. 268 ()
      Koalition der Kämpfer
      Joschka Fischer empört sich, Heidemarie Wiezcorek-Zeul ist entsetzt, Philipp Mißfelder sauer: Die defensive Haltung der Bundesregierung in der Libyen-Frage hat eine schillernde Allianz von Kritikern auf den Plan gerufen. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,752488,00.h…

      Congress angered by Obama’s war in Libya
      http://rt.com/usa/news/usa-congress-angered-obama-war-libya/

      Amerikanischer Kampfjet abgestürzt
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752492,00.html
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 14:54:22
      Beitrag Nr. 269 ()
      #264 (41.247.721) > Wann verbuendet sich endlich die Welt und greift mal die USA an, es ist doch klar wer eines ums andere Mal immer wieder fuer einen neuen Krieg sorgt.

      Selbstverständlich sollen die USA nicht militärisch angegriffen werden und daran denkt sicher auch keiner. Andere Länder sollen sich aber (möglichst defensiv) aufrüsten, um einen Angriffskrieg der USA unwahrscheinlicher zu machen. Insbesondere finde ich es eine gute Idee, die US-Besatzer (friedlich, mit Protesten und Regierungsbeschlüssen) rauszuwerfen und nach Hause (in die USA) zu schicken. (imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 16:14:20
      Beitrag Nr. 270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.247.818 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.11 14:54:22Ganz richtig nicht millitaerisch, eine weltweite Aechtung und oder auch nur Stopp der Weiterverbreiutng der US-Waehrung waere bereits genug. Ich denke daran arbeiten die Glaeubiger bereits langfristig. Wenn das selbstgedruckte Monopolispielgeld nicht mehr akzeptiert wird ist es aus mit der Finanzierung von teurem Kriegsspielzeug.

      Was mich auch noch erstaunt ist , wie einfach und selbstverstaendlich in diesen Diskussionsforen hier und in der Presse Partei fuer die Lybischen Rebellen ergriffen wurde, da hatten es die Aegyptischen Demonstranten viel schwerer.Das waren ja alles zum groessten Teil moslemische Extremisten angeblich. Ja, in Lybien sind die Rebellen alles tolerante demokratiefaehige Moslems - das wurde vorrausgesetzt -dabei sind das sicher nur ein Haufen von Spaetpubertierenden,extremistischen, Waffengailen, Schwachkoepfen sowas wie Taliban (meiner Meinug nach).

      Jedes Volk bekommt die Regierung die es verdient und das war in dem Fall Gadaffi so, was fuer ein Typ Herrscher soll den sonst ein Haufen von mittelalterlich organisierten Staemmen zusammenhalten ? Wer dort Demokratie erwartet ist doch vollig weltfremd.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 19:26:07
      Beitrag Nr. 271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.247.779 von HeWhoEnjoysGravity am 22.03.11 14:47:08Joschka Fischer empört sich, Heidemarie Wiezcorek-Zeul ist entsetzt, Philipp Mißfelder sauer: Die defensive Haltung der Bundesregierung in der Libyen-Frage hat eine schillernde Allianz von Kritikern auf den Plan gerufen. ...

      Ja sicher, die Deutschen müssen sich in jede kriegerische Auseinandersetzung einklinken. Doch eigenartig ist es schon, wenn sich Länder wie die USA, Frankreich, Italien und GB verbünden um einen seit 30 Jahren anerkannten Despoten zu stürzen.

      Liegt es daran, dass Libyen Ölvorkommen besitzt? Ist Sarkozy darauf scharf? Despoten welche auf ihr eigenes Volk schießen findet man auch im Jemen, in der Elfenbeiküste, in Bahrein usw.. In Bahrein wurden sogar fremde Truppen gegen das eigene Volk in Stellung gebracht. Stört dies unsere Gutmenschen Joschka Fischer, Heidemarie Wiezcorek-Zeul und Philipp Mißfelder garnicht?
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 19:42:00
      Beitrag Nr. 272 ()
      da die USA sich eher zurückhält

      Berlin sich auch zurückhält
      dürfte der Franzose Sarkosy alleine dastehen

      die wichtigesten französischen Ölkonzerne ElfAqutain oder so ähnlich
      sind bestimmt am Libyengeschäft interessiert

      Gadaffi mit seinen Söhnen wird die Schlacht gewinnen

      leider findet man im Moment wenig Zukunfts-Analysen über die Libyen Afrikaoffensive

      hier ein link

      http://www.stratfor.com/analysis
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 19:50:20
      Beitrag Nr. 273 ()
      Auf dem "Platz der Freiheit" am Alten Gericht wurde am Montag bekannt gegeben, dass die "Ligan Thauria", die alten Revolutionskomitees und Anhänger Gaddafis, 24 Stunden Zeit hätten ihre Waffen abzugeben. Wenn sie es nicht tun, würden sie als die behandelt werden, die sie seien: als Mörder und Feinde der Revolution. Der Begriff "Feinde der Revolution" klingt vertraut. In der Französischen Revolution wurde er benutzt, um alte Gegner unter die Guillotine zu bringen. Und Gaddafi selbst gebrauchte ihn nach seiner eigenen Revolution.

      Die Bekanntmachung vom Montag war die erste offizielle Verlautbarung zu diesem Thema. Wie mit den Feinden der jetzigen Revolution in Bengasi schon vorher umgegangen wurde, konnte man in den vergangenen Tagen erleben. Häuser wurden überfallen, Nachbarn verschleppt, Verdächtige exekutiert. Ihnen wurde vorgeworfen, von Gaddafi reaktiviert worden zu sein, so wie Schläferzellen der al-Qaida.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752458,00.html

      Das sind sie also, die libyschen Demokraten, erst bringen sie die ausländischen Leiharbeiter um und jetzt jagen sie die Anhänger Gaddafis. Wenn das die Zukunft Libyens ist, dann Gute Nacht.
      Kein Wunder, daß Gaddafi Libyen vor diesen Mörderbanden schützen will.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 20:15:51
      Beitrag Nr. 274 ()
      interessant warum sich die USA so zurückhält
      die wissen mehr als unser ehemaliger Steinewerfer Joschka Fischer

      (..)
      http://derstandard.at/1297819856470/Die-Hard-in-Derna-USA-be…
      von Gudrun Harrer | 08. März 2011, 17:15
      Tripolis/Wien - Zwar wird an Mitteln gegen Gaddafi "nichts ausgeschlossen", aber die Skepsis ist US-Offiziellen anzumerken, wenn sie von möglichen Waffenlieferungen an die Rebellenseite sprechen. US-Außenministerin Hillary Clinton legte den Finger auf die Wunde, als sie sagte, dass die internationale Jihadistenszene traditionell mit Libyern reichlich bestückt ist - und dass deren Gebiete "auch" im befreiten Ostlibyen liegen. Das ist untertrieben: Sie liegen vor allem in Ostlibyen.
      Ein Schlaglicht auf diese Behauptung werfen die "Sinjar-Akte", eine 2007 von der US-Armee in der irakischen Stadt Sinjar ausgehobene Dokumentensammlung, die auch eine bürokratische Facette des internationalen Jihadismus aufzeigt: Sie enthält die Personalakten von Kämpfern mit Angaben nicht nur über ihre Herkunft, sondern auch, für welche Einsätze sie zur Verfügung stehen würden. Die Libyer fallen durch Quantität und Qualität auf.
      Von etwa 600 Jihadisten (die Angaben differenzieren zwischen 595 und 606) sind etwa 19 Prozent Libyer, nämlich 112 Personen. Zwar ist der Anteil der saudi-arabischen Staatsbürger mit 244 noch höher, aber davon gibt es etwa 20 Millionen - Libyer jedoch nur etwa sechseinhalb.
      Von den 112 Libyern gaben 85 Prozent an, für Selbstmordattentate zur Verfügung zu stehen, bei den Saudi-Arabern waren es "nur" fünfzig Prozent. Die radikalsten waren übrigens die Marokkaner mit 91 Prozent. Gruppendynamische Aspekte darf man bei so überschaubaren Zahlen jedoch auch nicht außer Acht lassen.
      Auch dass sechzig Prozent der Libyer aus der ostlibyschen Stadt Derna stammten, kann pragmatische Gründe haben: Sie waren eben gemeinsam losgezogen und zusammengeblieben, wie vielleicht andere lokale Gruppen auch. Aber der Ruf Dernas als radikale Hochburg ist unbestritten.
      "Die Hard in Derna"
      Die Stadt kommt auch in einer von Wikileaks offengelegten US-Depesche von 2008 vor mit dem kreativen Titel "Die Hard in Derna". Demnach siedelten sich libysche Jihad-Kämpfer, die von ihren internationalen Einsätzen zurückkehrten, auch deshalb gern in Derna an, weil dort Gaddafis Sicherheitsapparat schwach war. Bei 60 bis 70 Prozent Arbeitslosigkeit fänden die Alten dann schnell ideologischen Nachwuchs.
      Von Saif al-Islam al-Gaddafi ist eine Rede vor jungen Leuten bekannt, in der er ihnen sinngemäß sagte: Wenn ihr für den Islam kämpfen wollt, dann bitte tut das doch im Irak und an anderen Orten, aber nicht zu Hause. Davon, dass die Gaddafi-Führung selbst die Jihadisten auf die Kriegsschauplätze schickte, war jedoch eigentlich nie die Rede. Washington versuchte, nach Auffinden der Sinjar-Dokumente, mit der libyschen Führung ins Gespräch darüber zu kommen, was sie gegen die Radikalisierung tun könnte.
      Es gab tatsächlich Rehabilitierungsprogramme, vor allem für reuige Mitglieder der LIFG (Libyan Islamic Fighting Group), die laut der Nummer zwei der Al-Kaida, Ayman al-Zawihiri, seit 2007 zum Terrornetzwerk gehört.
      Genau genommen hat sich die ganze libysche Revolution mit einer Episode entzündet, bei der es um Islamisten ging: an der Verhaftung des Menschenrechtsanwalts Fethi Terbel, der die Familien von etwa 1000 Häftlingen vertrat, die bei einer Revolte im berüchtigten Gefängnis Abu Salim in Tripolis 1996 von Sicherheitskräften erschossen worden waren. Die meisten davon waren Islamisten. (Gudrun Harrer, STANDARD-Printausgabe, 09.03.2011)
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 20:51:42
      Beitrag Nr. 275 ()
      aus meiner Sicht wird Gaddafi weiterhin Libyen regieren
      dann hat der Franzose Sarkosy eben die Arschkarte gezogen der verlogene Hund
      erst mit Gaddafi Geschäfte machen und dann dem Freund in den Rücken fallen.

      (..)
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,752360,00.html
      Noch dürfte Gaddafi aber nicht gezwungen sein, seine Goldreserven anzutasten. Laut einem Bericht der "New York Times" von Anfang März verfügt der Diktator auch über Bargeldreserven in Höhe von vielen Milliarden Dollar. Gaddafi habe "wahrscheinlich Dutzende Milliarden Dollar in bar, zu denen er innerhalb Libyens Zugang hat", zitierte die Zeitung einen Vertreter der US-Geheimdienste. Das Geld sei bei der libyschen Zentralbank und anderen Banken in Tripolis gelagert. Mit dem Geld könne Gaddafi loyale Truppen, Söldner und politische Unterstützer bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 21:13:05
      Beitrag Nr. 276 ()
      Analyse: Berlusconis einstiger Busenfreund Gaddafi

      http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/topstory/Analys…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.mainpost.de/ueberregional/politik/topstory/Analys…




      eine echte Freundschaft zwischen Gaddafi und Sarkosy
      http://www.dailymail.co.uk/news/article-501051/Five-planes-c…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.dailymail.co.uk/news/article-501051/Five-planes-c…

      Avatar
      schrieb am 22.03.11 21:24:13
      Beitrag Nr. 277 ()
      Was den Herrn Westerwelle betrifft,der vertritt nur die Interessen
      seiner Geldgeber, massgeblicher Kreise der deutschen Industrie,die
      weiter ihre guten Geschäfte in der Region machen wollen.

      Wenn sich Herr Sarkozy nicht verrechnet hat auf die Bengasi Libyer
      zu setzten.
      Die Mehrheit der Libyer lebt in Tripolitanien und scheint doch
      Gaddafi zumindest nicht zu bekämpfen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.11 22:46:33
      Beitrag Nr. 278 ()
      Zitat von hete: Despoten welche auf ihr eigenes Volk schießen findet man auch im Jemen, in der Elfenbeiküste, in Bahrein usw.. In Bahrein wurden sogar fremde Truppen gegen das eigene Volk in Stellung gebracht. Stört dies unsere Gutmenschen Joschka Fischer, Heidemarie Wiezcorek-Zeul und Philipp Mißfelder garnicht?


      Warum werden in diesen Ländern nicht ebenfalls Flugverbotszonen eingerichtet um das Volk vor den Despoten zu schützen?

      Leider konnte mir bisher diese Frage niemand beantworten.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:26:19
      Beitrag Nr. 279 ()
      alle kritisieren dl dafür, dass sie nicht an der libyen aktion teilnehmen.

      für bengasi war das nato-mandat wichtig, weil es dort sonst ein gemetzel gegeben hätte.

      nur, dl könnte weitsicht bewiesen haben, denn ohne bodentruppen ist in libyen nicht voranzukommen.

      da war die nato zu blauäugig, die rebellen sind dermaßen schlecht ausgerüstet und gadafi ist kein diletant, hat seine truppen in wohngebieten stationiert.

      jetzt gibt es nur noch eine option - ökonomischer druck. ölembargo und weiterer wirtschaftlicher druck durch sanktionen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:37:26
      Beitrag Nr. 280 ()
      über dl sind die leute in libyen sehr verärgert.

      wer weiß, ob wir da von potentiell neuen machthabern noch unser öl bekommen.

      tja, 10% der ölversorgung sind schon eine hausnummer für dl.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 07:55:49
      Beitrag Nr. 281 ()
      ... Gangs mit Flak-Geschützen auf den Straßen

      Aber nicht nur die alten Anhänger Gaddafis, auch die Rebellen sind gefährlich geworden. Der Frust ist groß über das langsame Fortschreiten der Revolution. Außer militärischen Erfolgserlebnissen gibt es wenige. Viele sind arbeitslos. Große Firmen in der Stadt, meist Baufirmen, wie Bilfinger Berger, sind abgezogen. Einige junge Männer sieht man mit quietschenden Reifen durch die Stadt fahren, andere messerwedelnd in öffentlichen Gebäuden den Chef markierend. Die allnächtlichen Straßenszenen erinnern an Gangkämpfe in São Paulo, bloß dass die Jugendlichen dort nicht mit Flak-Geschützen bewaffnet sind.

      Auch viele junge Akademiker, die kurz davor waren, einen Abschluss zu machen und einen guten Job zu bekommen, beginnen frustriert zu werden. Einer, dem man schwören muss, dass man seinen Namen nicht schreibt, hat Wirtschaft an der Gharyounis-Universität studiert. Ihm sei ein Job als Manager bei Bilfinger Berger angeboten wurde, 2000 Dinar hätte er verdient. Jetzt ist er arbeitslos. Über seine gleichaltrigen Rebellenkollegen sagt er: "Sie sind unter 30 und haben keine Frau. Sie sind stolz auf die Waffen, die sie aus den Kasernen erbeutet haben. Sie wissen nicht, wie sie sich kontrollieren können. Sie werden leicht aggressiv. Sie haben diese Waffen und verlieren sich." ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752458,00.html

      Die USA, GB und Frankreich helfen also vielleicht marodierenden Banden und Räubern gegen eine legitime Gadaffi-Regierung, die zudem jahrzehntelang Libyen noch ziemlich gut regiert hat. Anstatt Libyen vorher zu helfen und friedlich zu verbessern wurden vielleicht sogar gezielt Mißstände gefördert, um Aufstände provozieren und Libyen bombardieren zu können.

      Warum? Liegt es vielleicht an der kommenden ultimativen Ölkrise? Liegt es daran, dass man Libyen seines Öls berauben will (mit Privatisierungen und langfristigen Verträgen zu niedrigen Ölpreisen in USD)? Durchaus denkbar, oder?

      Ultimativen Ölkrise? Aber ja. China, Indien und bald auch Afrika und andere ehemalige Entwicklungsländer brauchen immer mehr Öl aber davon gibt es immer weniger. Hinzu kommt, dass der USD kurz vor dem Aus zu sein scheint (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!), die USA massiv verschuldet sind und ein riesiges Haushalts-/Handelsdefizit haben. Der Gedanke, dass das nicht ganz unkorreliert zu dem Angriff auf Libyen sein kann, liegt nahe.

      Selbstverständlich muss das erst noch untersucht werden, am besten mit einer internationalen Untersuchungskommission und einem Verfahren vor dem internationalen Gerichtshof.

      Wenn dem aber so sein sollte, dann schwebt die Welt und auch Deutschland in großer Gefahr, denn nicht nur hohe Politiker und Generäle haben einen Raubzug auf Libyen ermöglicht, sondern die Medien haben dies bereitwillig untertsützt. Es war nicht nur möglich, einen Angriffskrieg für Öl zu führen, es war sogar möglich, dies ganz offen und mit großer Unterstützung zu tun.

      Klar, einige sind nur desinformierte Mitläufer aber etliche haben die Hetze gegen Muammar al-Gaddafi direkt gefördert. Vielleicht wurden einige Politiker und Journalisten auch von einer bösen Weltverschwörung dazu genötigt und erpresst. Erpressung? Aber ja, warum nicht? Hunderttausende gucken Kinderpornos, haben Steuern hinterzogen oder konsumieren illegale Drogen. Wenn es nun eine böse Weltverschwörung gibt, dann wird diese gezielt die Abhängigkeit von mächtigen und einflussreichen Menschen gefördert und ausgenutzt haben, nach dem Motto: "Schreibt was gegen Gaddafi oder eure Sünden werden bekannt". Knast oder gegen einen vermeintlichen Diktator hetzen? Die Wahl fällt den Korrupten leicht.

      Tja, die Lage ist vielleicht wirklich höchstkritisch (aber nicht hoffnungslos). (alles imho)

      PS: Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:30:05
      Beitrag Nr. 282 ()
      Getrennt bombardieren, gemeinsam streiten
      Zank lähmt das westliche Militärbündnis wie selten zuvor in seiner Geschichte. Seit Tagen debattiert die Nato, wer das Kommando im Libyen-Einsatz übernehmen soll. Jetzt deutet sich offenbar ein Kompromiss an, doch selbst wenn es dazu kommt: Es fehlt die politische Strategie für den Angriff. ...

      ... Bislang gibt es keine einheitliche Kommandostruktur für die Luftangriffe auf Libyen. Zwar werden sie vom Afrika-Hauptquartier der US-Armee in Stuttgart grob koordiniert. Aber die drei Hauptakteure der ersten Tage, die USA, Frankreich und Großbritannien, agieren jeweils in Eigenregie. Die Operation trägt daher in den drei Ländern auch drei verschiedene Namen - in den USA "Odyssee Dawn", in Großbritannien "Ellamy" und in Frankreich "Harmattan". ...

      ... Norwegen und Italien etwa bestehen darauf, dass ihre Flieger nur unter Nato-Befehl aufsteigen. Bislang, zitierte Reuters einen italienischen Regierungsvertreter, verlaufe die Operation "anarchisch".

      Frankreich lehnt eine größere Nato-Rolle mit dem Argument ab, der arabischen Liga sei das Banner der Allianz nicht zuzumuten, weil das Bündnis in der Region wegen des Afghanistan-Einsatzes keinen guten Ruf genießt. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752598,00.html

      Welchen Ruf haben wohl die USA, GB und Frankreich in der Welt? Keinen guten. Das Ruf-Argument bezüglich der NATO ist also Blödsinn. Wahrscheinlicher scheint mir, dass man das bisherige Chaos wünscht, um ungestört gegen Muammar al-Gaddafi vorgehen und Libyen bombardieren zu können - die NATO-Führung müsste nämlich umgehend alle Kampfhandlungen einstellen und mit Gesprächen beginnen. So gesehen ist dann auch die Rolle der Türkei (gegen eine NATO-Führung) zweifelhaft. Ein Vorteil hat die Sache allerdings: ohne NATO können sich andere NATO-Länder leichter einer Beteiligung an der Zerstörung Libyens verweigern.

      Zum Glück scheint aber die Rechnung nicht aufzugehen, denn das Volk steht hinter Muammar al-Gaddafi und die Rebellen sind vielleicht nur von Terroristen aufgehetzte Räuber und Loser. Hoffentlich schaffen es die Terroristen nicht, Gaddafi zu ermorden.

      Was bleibt? Die Imperialisten müssen die Eroberung Libyens aufgeben. Die Aggressoren sollten lieber schon mal anfangen, ein paar überzeugende Sündenböcke zu finden und diese schnell abzusetzen. Wenn die bombardierenden Angreiferländer schnell besser (sozial gerechter) werden, dann können sie den Ruf ihres Landes vielleicht noch retten.

      Je länger die Aggressoren weitermachen, desto größer die Rufschädigung, desto schneller kann es zu einem inoffiziellen aber hochwirksamen Boykott der Angreiferländer kommen. Afrika, Südamerika und ME werden bevorzugt Geschäfte mit Russland und China machen aber nicht mehr mit den USA, GB oder Frankreich. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:31:37
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.251.097 von HeWhoEnjoysGravity am 23.03.11 08:30:05warum bilden die geheimdienste die rebellen nicht aus bzw. helfen nciht bei der koordination?

      will man gar nicht das gadafi stürzt?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 08:52:43
      Beitrag Nr. 284 ()
      #280 (41.251.106) > warum bilden die geheimdienste die rebellen nicht aus bzw. helfen nciht bei der koordination?

      Offiziell dürfen Geheimdienste keine Terroristen ausbilden - was sie inoffiziell machen, ist zu ermitteln. (imho)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 10:49:29
      Beitrag Nr. 285 ()
      Lateinamerika bekräftigt Kritik an Libyen-Angriff
      Die meisten amerikanischen Staaten plädieren für ein Ende der Bombardierung. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/149509
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:03:17
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.250.196 von exbonner am 22.03.11 21:24:13Was den Herrn Westerwelle betrifft,der vertritt nur die Interessen
      seiner Geldgeber, massgeblicher Kreise der deutschen Industrie,die
      weiter ihre guten Geschäfte in der Region machen wollen.


      Wenn diese Unterstellung stimmt, dann müsste Westerwelle sich ja auf die Seite der Kriegswilligen schlagen und sich nicht gegen militärische Operationen in Libyen stellen. Tut er aber nicht und das ist richtig so!
      Offensichtlich würde den 68´er Steinewerferfer Fischer nicht stören, käme es zu einem weiteren deutschen Militäreinsatz in Libyen. Ist halt die Aussenpolitik a la Fischer.

      Nach meiner Meinung sind wirtschaftliche Sanktionen die bessere Alternative. Keine Öllieferung aus Libyen, keine Gelder an Libyen, alle Staats- und Privatkonten der Regierungsmitglieder und deren engen Verwandten sperren und nur noch die Einfuhr von Lebensmitteln und Arzneien nach Libyen zulassen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 11:12:50
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.174 von hete am 23.03.11 11:03:17schau dir mal an, wie viel geld die libyische zentralbank hat und wie hoch die goldrserven sind, dann macht ein embargo wenig sind, nur als symbol.

      ps es war auch meine idee. ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:16:32
      Beitrag Nr. 288 ()
      Lawmaker: West Seeking Own Interests in Libya
      TEHRAN (FNA)- A senior Iranian lawmaker cautioned the world nations about the hidden motives and objectives of the West's military intervention in Libya, saying that the westerners are merely after their own interests in the North African country. ... http://english.farsnews.ir/newstext.php?nn=9001020191

      Fighting till the end in Libya
      ... Gaddafi denounced the coalition’s strikes on his troops, calling it "unjustified aggression".

      Gaddafi said it was “a new crusader battle that the crusader nations have launched against Islam” and that “all of the Islamic armies in all places must participate in the battle.”

      "We are leading the revolution," he said. "We are leading the global revolution against imperialism."

      "We'll be victorious in this historic battle, we won't surrender," he concluded. ...

      ... After the coalition forces started ensuring a no-fly zone over Libya on Saturday, no stray aircraft have entered the country’s airspace. On Tuesday, coalition pilots carried out over 300 missions, with the US military reporting over 100 air strikes. ... http://rt.com/news/fighting-end-libya/

      Moscow stands firm over the crisis in Libya
      ... Medvedev expressed deep concern about the form of implementing the UN Security Council resolution on Libya, which was passed on March 17. ...

      ... “We are convinced that an immediate ceasefire and the start of dialogue is the shortest way to reliably ensure the security of civilians,” Serdyukov said. ... http://rt.com/news/libya-gates-resolution-medvedev/

      Libya intervention: Driven by oil or humanitarianism?
      The massive air raid "Operation Odyssey Dawn," led by the United States, United Kingdom and France, against Libya has brought the North African nation once again under the spotlight.

      The operation, which is causing severe civilian casualties and infrastructure damage, goes far beyond the U.N. resolution calling for a no-fly zone and is sparking global outrage over "excessive violence." ... http://english.peopledaily.com.cn/90001/90780/91343/7329108.…

      China "concerned" with civilian casualties in Libya: FM spokeswoman
      China expressed concern Tuesday on reports that the multinational military strike against Libya had caused civilian casualties and the emergency meeting at the request of Libya was still under discussion. ...

      ... "We believe the current crisis should be sorted out through dialogue and other peaceful means. The future of Libya should be decided by the Libyan people themselves," she said. ... http://english.people.com.cn/90001/90776/90883/7328080.html

      Algeria calls for immediate end to foreign interference in Libya
      http://english.people.com.cn/90001/90777/90855/7328293.html
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 12:33:49
      Beitrag Nr. 289 ()
      hete,

      das mit dem Öl kannste knicken..

      Wenn wir es nicht kaufen, die Chinesen freuen sich. Und weder die EU noch die USA legt sich mit den Chinesen an. Oder müsste die Zustimmung unnötig teuer (politisch) erkaufen.

      Wer sich ebenfalls nicht freuen wird, sind Tochtergesellschaften deutscher Konzerne die in Lybien in Exploration investiert haben, und Firmen anderer EU-Länder die im Gegenzug ihre Milliardenprojekte in Lybien sehr wahrscheinlich unter hohen Verlusten einstampfen müssten.

      wozu ? Um ein paar undurchsichtige Gestalten in Lybien zu installieren, die mit noch mehr Unsicherheiten für die Europäer und Lybier behaftet sind als Gaddafi ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 14:37:50
      Beitrag Nr. 290 ()
      Wie es zu dem deutschen Jein kam
      Seit Tagen wird diskutiert: Hat sich Deutschland mit seiner Enthaltung zur Libyen-Resolution außenpolitisch isoliert? In einem "FAZ"-Bericht wird nun behauptet, Außenminister Westerwelle habe sogar mit Nein stimmen wollen. Die Regierung dementiert - doch in Koalitionskreisen wird die Version bestätigt. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,752676,00.h…

      Guido Westerwelle, der beste FDP Politiker aller Zeiten? und der hat ja noch gar keinen Verdienstorden - da darf er sich aber einen schönen großen aussuchen, wenn die Angelegenheit geklärt und Muammar al-Gaddafi erwiesenermaßen im Recht ist.

      Wobei der BRD-Verdienstorden bis Anfang 2009 ca. 240.000-mal verliehen wurde (http://de.wikipedia.org/wiki/Verdienstorden_der_Bundesrepubl…) - ich möchte mal wissen, wie viele Verbrecher einen bekommen haben. Ich denke, dass es bei einem zukünftig besseren Deutschland einen neuen Orden geben muss, damit die ehrbaren Empfänger nicht durch die frühere Ordensvergabe auch an Verbrecher entehrt werden. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 15:18:19
      Beitrag Nr. 291 ()
      Der Westerwelle kann der Gandhi Arabiens werden, probiert doch sonst jede Rolle aus:laugh:

      Falls es nicht funktioniert schicken wir HeHu nach:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 16:01:27
      Beitrag Nr. 292 ()
      Was dem neutralen Beobachter auffällt,ist die Wortwahl der Politiker
      und meisten Journalisten.
      Das hört sich alles wie gesteuert an.
      Da wird von "Freiheitskämpfern" und "Gaddafi bombardiert sein eigenes
      Volk" gesprochen.
      Das erinnert mich irgendwie an den "Schwarzen Kanal" von
      Ede Schnitzler, oder an die Kommentare im Reichsrundfunk von
      Hans Fritsche.
      Das dieser Konflikt zwischen Ost und Westlibyen schon Jahrzehnte
      besteht schreibt kaum jemand.
      Die Bengasi Libyer sind anscheinend schon immer benachteiligt worden
      und der ganze Frust macht sich jetzt einfach Luft.
      Da hat sich ein enormer Hass zwischen den Volksgruppen aufgestaut.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 17:45:36
      Beitrag Nr. 293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.254.048 von exbonner am 23.03.11 16:01:27Ossis und Wessis in einem Land, das muß ja Krieg geben.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 18:48:12
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.777 von derdieschnautzelangsamvollhat am 23.03.11 12:33:49wozu ? Um ein paar undurchsichtige Gestalten in Lybien zu installieren, die mit noch mehr Unsicherheiten für die Europäer und Lybier behaftet sind als Gaddafi ?[/quote]

      Das die dorten eine demokratsie machen dun, glaubt doch sowieso keiner.

      zum glück muß unser onkel adi das nicht mehr miterleben. Sonst wär bestimmt wieder
      ehr schuld.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:01:20
      Beitrag Nr. 295 ()
      Zitat von Friseuse: Der Westerwelle kann der Gandhi Arabiens werden, probiert doch sonst jede Rolle aus


      Ich bin schon dankbar und froh, dass unser Ken nicht mehr dabei ist,
      die Bilderflut mit ihm und Barby im Libyeneinsatz hätte uns erschlagen.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 19:25:08
      Beitrag Nr. 296 ()
      ist nur eine Datenquelle
      eine Bewertung kann jeder selbst machen

      (...)
      http://www.globalresearch.ca/


      http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=23880


      All the while many on the Western 'left' were waxing lyrical about the Libyan 'revolution' it was at the same time joining the imperial chorus calling for Western military intervention on 'humanitarian' grounds and all the while the Empire was plotting to get rid of another 'troublesome' puppet, partition Libya right down the middle, West and East, with the East (where most of the oil is located) led by the 'revolutionaries', mostly ex-Gaddafi hacks and CIA 'assets'. So much for the Western 'left's' understanding of the workings of the Empire.

      SAS has been operating in Libya for weeks -- Daily Mirror, 21 March 2011

      Actually, 'Operation Odyssey Dawn' as it is officially called, serves multiple functions:

      1. It acts as yet another diversion/delusion from other more pressing events (timing is always critical);

      2. It attempts to put the Empire on the 'side of the angels' following its embarrassment over its funding and (continued) support of a gaggle of murderous military dictatorships;

      3. It gives the Empire yet another bridgehead in Africa;

      4. And of course it guarantees the largest source of oil in Africa.

      Job done.

      (..)
      It started life with well-placed atrocity rumours, created by ex-Gaddafi sidekicks that got the whole ball rolling. A classic Kosovo move: plant fake stories of ethnic cleansing and genocide by the Serbians (all the while arming the fascist Kosovo Liberation Army, who had been committing atrocities and funding their operations from the heroin trade), then send in NATO and bomb the shit out of the natives.

      (..)
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:11:20
      Beitrag Nr. 297 ()
      lybien war eigentlich eine blühende landschaft,
      auch schöne autobahnen hatte gadafi gebaut,

      besonders für frauen ist es dorten paradiesisch,
      30% von ihnen müssen nicht mal das abc in der schule lernen,
      weil ihnen sowieso die männer ständig alles wichtige vorlesen dun.

      Das macht doch bei uns keiner mehr.

      nun ja, den amerikanern gefällts nicht, also hauen sie bomben darauf,
      wie immer.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:38:10
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.259 von kosto1929 am 23.03.11 11:12:50schau dir mal an, wie viel geld die libyische zentralbank hat und wie hoch die goldrserven sind, dann macht ein embargo wenig sind, nur als symbol.


      Stimmt. Fragt sich nur, wo sich Gold und Geld heute befinden. In Tripolis oder sonstwo auf der Welt.
      Mit Gold/Geld kann Gaddafi zwar seine Soldaten/Söldner bezahlen aber keinen Nachschub für sein Waffenarsenal. Vorausgesetzt das Embargo hält.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:43:32
      Beitrag Nr. 299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.252.777 von derdieschnautzelangsamvollhat am 23.03.11 12:33:49das mit dem Öl kannste knicken..

      Wenn wir es nicht kaufen, die Chinesen freuen sich.


      Ich gehe von einem Embargo aus, das von allen UNO-Staaten eingehalten wird. Und die Chinesen kaufen das Öl auch nur, wenn sie es entsprechend günstig bekommen. Und dann ist da auch noch die nicht vorhandene Pipeline. Also geht es nur per Seeweg. Auch nicht so einfach.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:44:31
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.255.938 von peler am 23.03.11 20:11:20http://www.pi-news.net/2011/03/wie-moslems-uber-stutze-kuffa…

      „Eines Tages werden Millionen Menschen die südliche Hemisphäre verlassen, um in der nördlichen Hemisphäre einzufallen. Und gewiss nicht als Freunde. Denn sie werden als Eroberer kommen. Und sie werden sie erobern, indem sie sie mit ihren Kindern bevölkern. Der Bauch unserer Frauen wird uns den Sieg schenken.”

      Houari Boumedienne (Bumedjenn)
      Algerischer Staatschef von 1965 bis 1978

      1974 vor der Versammlung der Vereinten Nationen
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 20:48:10
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.253.455 von HeWhoEnjoysGravity am 23.03.11 14:37:50Guido Westerwelle, der beste FDP Politiker aller Zeiten? und der hat ja noch gar keinen Verdienstorden - da darf er sich aber einen schönen großen aussuchen, wenn die Angelegenheit geklärt und Muammar al-Gaddafi erwiesenermaßen im Recht ist.

      Recht? Das Wort kennt der nicht! Der kennt sich mit der Feuerschutzversicherung für Discotheken aus, mit versagender Flugzeugtechnik und mit psychologischen Spielchen mit dem Leben bulgarischer Krankenschwestern ... ach ja, und mit der Schädlingsbekämpfung - Ratten und Ungeziefer. Der perfekte Psychopath eben. Kann sein Campingzelt noch ein letztes Mal aufschlagen ... auf dem Gerichtshof in Den Haag!

      Und Westerwelle? Der muss als Liberaler seine Geburtsurkunde nochmal sichten. Irgendwo sollte da für das Liberale die Gleichsetzung mit Einsatz für Menschenrechte geboren sein, wenn er denn keinen Geburtsfehler hatte.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 22:05:40
      Beitrag Nr. 302 ()
      Blöd,dass der Fidel Castro kein Öl hat,sonst könnte man auch da

      zum Schutze der Zivilbevölkerung bombardieren.
      Avatar
      schrieb am 23.03.11 22:45:43
      Beitrag Nr. 303 ()
      Zitat von exbonner: Blöd,dass der Fidel Castro kein Öl hat,sonst könnte man auch da

      zum Schutze der Zivilbevölkerung bombardieren.


      Ja, das stimmt. Westerwelles Schütteln befreiter Hände auf dem Tahrir-Platz in Kairo, als ihm erwartungsvoll gläubige Augen ehrlicher Freude die Deutsche Menschenrechtsliebe abnahmen ... es wäre doch soooo schön gewesen, wenn es ein wirkliches Zeichen für den Wandel von Politik gewesen wäre. Ein ehrliches Angebot der redlichen Sorte und aus Überzeugung gegeben. Pustekuchen!

      Das verhängte Waffen-Embargo für Libyen, das bekommen die Deutschen mit dem Abzug ihrer Schiffe von der libyschen Küste hin. Und die so ernergisch geforderten Sanktionen, die man alle teilt und als UN-Resolution tatkräfig mit durchsetzten will, die werden weiterhin mit dem Ankauf libyscher Ölmengen bedient.

      Was bleibt noch? Ein Ass hat Westerwelle noch .. geschwollener Brust-O-Ton : Oberst Gaddafi, treten Sie ab.

      Sehr effektiv.:D:laugh:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 01:19:14
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.256.762 von TimeTunnel am 23.03.11 22:45:43Niemand weiss wer diese LybischenRebellen sind, am Ende stellt sich herraus, dass es Terroristen sind und hurra und mit einer neuen UN-Resulotion erlaubt es sich der Westen mit Bodentruppen nach Lybien reinzugehen und das Land endgueltig zu besetzen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 01:48:43
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.257.018 von Jgersauce am 24.03.11 01:19:14Dann frag Niemand;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 06:57:31
      Beitrag Nr. 306 ()
      Was geht ab? Ist vielleicht folgendes vorstellbar:

      Vielleicht läuft ja gerade das letzte Aufbäumen einer maroden Supermacht. Massive Schulden, der USD droht abzustürzen (Thread: Der US-DOLLAR kurz vor dem Aus?!), baldige Ölkrise aber bald auch kein Öl mehr für Dollars, riesiges Handels-/Haushaltsdefizit, ... tja, die Kacke ist ganz schön am dampfen.

      Blöderweise sieht es nicht danach aus, als würden die USA alle US-Militärstützpunkte schließen und ihre Kräfte auf eine Sanierung der USA konzentrieren ... blöderweise sieht es für mich danach aus, dass die USA einen letzten Versuch zur militärischen Eroberung der Welt unternehmen. Dabei müssen sie geschickt vorgehen und für einen Casus belli sorgen, d.h. sie können nicht einfach so ohne Anlaß Atomraketen auf den Iran abfeuern (Thread: Soll der Iran mit Atomwaffen angegriffen werden?).

      Tragischerweise scheinen die Atomwaffenstaaten GB und Frankreich treue Verbündete der US-Agressoren zu sein, wie der Überfall auf Libyen zeigt. Die UN hat sich verarschen lassen, Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon ruft die libysche Führung erneut zum sofortigen Ende der Gewalt im eigenen Land auf (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752832,00.html) und Russland/China agieren äußerst vorsichtig und müssen Angst vor den Staatsfeinden und Terroristen im eigenen Land haben.

      Wenn es den USA gelingt, Libyen zu erobern und den Iran auszuschalten, dann kann das alte Empire mithilfe der US-freundlichen Diktatoren stabilisiert werden. Alles was es braucht, das ist ein Anlaß, um die guten Moslems schnell und vernichten zu schlagen - was übrigens nur mit Atomwaffen geht, denn der Iran ist militärisch zu stark und die USA können sich keinen jahrelangen Krieg mehr leisten. Eine radioaktive Vereuchung ist dabei den Agressoren egal, denn der Westwind steht für sie günstig.

      Wichtig für das böse Spiel ist allerdings, dass der Iran doof genug ist, sich von Terroristen und Nadelstichen Israels gegen die Palästinenser aus der Reserve locken zu lassen. Zum Glück ist der Iran schlau aber die Gefahr ist groß, man denke auch an einen falschen Mahdi, der zum krieg gegen die Ungläubigen aufrufen könnte und dessen Ziel die Zerstörung des Iran ist (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!).

      Ich erwarte, dass alles gut gehen wird und dass es den bösen Menschheitsverderbern und Ungläubigen nicht gelingen wird, die Welt in Chaos und Krieg zu stürzen aber die Gefahr ist gegeben, denn alle Staaten sind von den Bösen mehr oder weniger unterwandert.

      Okay, derzeit hat man nur einen dubiosen Angriffskrieg gegen Libyen, die Besatzung Afghanistans, Mißstände wie Drogen, Pornos und Prostitution werden unzureichend bekämpft und in Deutschland ist sogar die Justizministerin gegen eine umfassende Vorratsdatenspeicherung zur wirkungsvolleren Bekämpfung des organisierten Verbrechens, die Mafia kann quasi ungestört ihren Milliarden-Geschäften nachgehen und die Medien unterstützen das finstere Treiben aber das kann ja auch nur Zufall sein ... kann es das wirklich? Oder gibt es nicht vielleicht doch eine böse Weltverschwörung, siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!.

      Wie dem auch sei: wichtig ist es, weitere Kriege zu verhindern und dazu muss sich jedes Land möglichst defensiv verhalten und das bedeutet, dass der Iran auf gar keinen Fall sich irgendwo militärisch einmischen darf, selbst wenn Israel Hunderttausende Palästinenser ermorden würde, denn es geht schlicht um die ganze Welt. Der Iran darf sich nur auf seinem Gebiet militärisch verteidigen.

      Der Weltkrieg muss nur noch 1-2 Jahre verhindert werden und die USA sind zu schwach und gezwungen sich endgültig zurückzuziehen und Plan B, die Sanierung der USA, zu starten.

      Kann das alles so sein? Nun, ich halte es für möglich. (alles imho)

      PS: was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 07:31:51
      Beitrag Nr. 307 ()
      in der Schule im Englischunterricht lernte man das typische
      englische understatement kennen

      als dann der Falklandkrieg begann sah man dass die Briten
      am Rohöl und Bodenschätze interessiert waren.

      die Briten müssen auch ihre Kampftruppen finanzieren
      und mit so einem Libyeneinsatz bekommen die britischen Streitkräfte
      besitmmt einen Finanzausgleich aus der NATO-Kasse.

      Warum die Briten immer gute kämpferische Bodentruppen haben
      und SAS-Einheiten ist mir schleierhaft.

      der Franzose Sarkosy könnte da in vielen afrikanischen Ländern
      finanzielle Hungerhilfe leisten. Aber die humanitäre Hilfe erfolgt
      meist in ölreichen Gebieten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 07:57:01
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.257.215 von keepitshort am 24.03.11 07:31:51leider schreibst du die wahrheit.

      :(
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 08:20:49
      Beitrag Nr. 309 ()
      Die Welt ist in Libyen aus den Fugen. Angeblich haben die westlichen Kampfbomber das Anwesen des Gaddafi Clans getroffen. Doch diesen Informationen ist nicht zu trauen.

      Es gilt der alte Satz: das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 08:37:22
      Beitrag Nr. 310 ()
      wir haben alle blut an den händen, in 50 jahren werden uns unsere kinder und enkeln in einer anderen welt unter der nicht-kontrolle-des-kapitalistischen-neocons fragen, wieso sowas passieren kann, ob es nicht gegen die menschlichkeit verstösst:

      blablababla....wieso auch immer, es kann immer ein grund gefunden werden... es ist und bleibt ein angriffskrieg gegen lybien, keine verteidung. n-tv und n24 geilen sich mit militärbilder auf, wer was und wie toll flugzeugträger sind. unglaublich.

      dank an die regierung sich aus dem konflikt herauszuhalten, sie haben das maximale gemacht, mehr ist nicht drin in dieser verschachtelten welt.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 09:58:26
      Beitrag Nr. 311 ()
      Gegen ein "Srebrenica on Steroids"
      Stratege des Weißen Hauses begründet die Militäraktionen. Die nächste Angriffswelle gilt jetzt Gaddafis Truppen. Doch das Unwohlsein wächst, da man fast nichts über die Rebellen weiß ...

      ... Mittlerweile werden Truppen Gaddafis bei Adschdabija aus der Luft angegriffen. Bei alldem wird klar, dass die miltärischen Aktionen der Allianz nicht nur sicherstellen wollen, dass Gaddafis Truppen keine Zivilbevölkerung mehr bedrohen können, sondern auch, dass sie den "Rebellen" einen militärischen Vorteil verschaffen, dass sie ihnen militärisch "proaktiv" helfen. Das hat schon noch eine andere Qualität als die eher defensiv gefassten Formeln von der No-fly-Zone oder der Schutz der Zivilbevölkerung - auch wenn von Anfang an klar war, dass es bei der militärischen Intervention darum gehen würde, Gaddafi von der Macht zu entfernen.

      Je deutlicher die militärische Unterstützung der Rebellen wird, desto erstaunlicher wird, wie wenig man von dem Übergangsrat weiß, der gestern eine Interimsregierung mit Mahmud Jibril als Chef ausgerufen hat. ...

      ... Das ist angesichts des großen militärischen Aufwands doch etwas erstaunlich. Nichts darüber, wem da geholfen wird. Die Kosten dürften in die Hunderte Millionen Dollar gehen, hieß es gestern. Eine abgefeuerte Cruise missile kostet zwischen einer Million und anderthalb Millionen Dollar, die B2-Bomber pro Stunde 10.000 Dollar. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34418/1.html

      Vielleicht ist die Erklärung ja wirklich, dass es nur ums Öl geht - da kann man schon mal 'ne Milliarde investieren, das kann sich vielfach bezahlt machen. Etwas weiter gedacht: der Jackpot ist, wenn der Iran in bester Absicht so doof wäre, irgendwann zum Schutz fremder Völker militärisch einzugreifen (weniger in Libyen als in Bahrain, Syrien, dem Libanon oder den Palästinensergebieten) - dann knallen die Sektkorken und es fliegen die Atomraketen (auf den Iran). Dass dabei Israel auch draufgeht (man braucht ja einen gewichtigen Anlaß für Atombomben), passt den Ungläubigen nur zu gut. Na ja, wer weiß. In jedem Fall sollte man Kriege vermeiden. (imho)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 10:19:01
      Beitrag Nr. 312 ()
      Ist euch die Diskrepanz zwischen dem Handeln unserer Regierung und der Berichterstattung unserer Medien klar ?

      Die Kriegsgeilheit der Medien zeigt, daß unsere Medien nach wie vor von unseren Besatzern gesteuert werden.
      Auch der Zentralrat der Juden prügelt mal wieder auf unsere Regierung ein, sie wollen auch wie damals beim Irak-Krieg Deutschland in einen Krieg verwickeln.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 10:19:58
      Beitrag Nr. 313 ()
      mal sehen ob der Iran sich mit Waffenlieferungen einmischt

      der Iran lieferte z.B. vom Sudan aus über Ägypten Waffen in den
      GAZA-Streifen
      auch lieferte der Iran Waffen an die Hisbollah in den Libanon

      müsste mir jetzt die Landkarte ansehen wie man Waffen vom Sudan
      nach Libyen liefert

      der Iran würde bestimmt gerne an Libyen Waffen liefern
      nur um die NATO und der USA einen Stellvertreterkrieg zu liefern.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 10:50:37
      Beitrag Nr. 314 ()
      Um etwas Klarheit in diese Geschichte reinzubringen

      Der Osten Lybiens hat fast alles Öl Lybiens, es leben aber nur 20 Prozent der Menschen dort.
      Es ist also eine Teilung Libyens geplant, in einen Ost - und einen Westteil.
      Dagegen werden sich die Stämme im Westen und Süden wehren und diese Stämme hat Gaddafi hinter sich.
      Jetzt ist also klar, warum es Gaddafi gelang, diesen Aufstand niederzuschlagen.
      Selbst wenn Gaddafi und seine Söhne sterben oder ins Exil gehen, die Stämme des Westens und des Südens werden einen Bürgerkrieg um das Öl im Osten Libyens führen.
      Es wird so werden wie im Irak, die Kurden teilen sich den Ölreichtum auf ihrem Gebiet mit ihren Besatzern, während der Irak in die Röhre schaut. Und das ist als Blaupause für die Ostlibyer gedacht, während die West- und Südstämme kaum etwas abbekommen dürfen.

      Angesichts dieses Hintergrundes können nur noch Idioten von einem demokratischen Volksaufstand gegen einen ach so bösen Gaddafi faseln.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 10:54:37
      Beitrag Nr. 315 ()
      die Franzosen und die Briten wollen doch gar nicht
      dass sich Deutschland mit Bombenlieferungen beteiligt

      die Franzosen und Briten wollen dass Deutschland
      Euro zahlt für die militärischen Leistungen der
      Franzosen und Briten

      die Briten und Franzosen werfen die Bomben
      und die Deutschen bezahlen den Nato-Einsatz

      die Türkei wird bestimmt nicht den NATO-Einsatz finanzieren
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:01:23
      Beitrag Nr. 316 ()
      ... The operation in Libya is seen in the Arab world as an act of imperialism and any statements from the West opposing this will be considered as disinformation, so “Let’s leave it to the Arabs to take care of their own bailiwick, and meanwhile those of us here in the US faced with a fiscal budget crisis are wondering how on earth we can afford another war, a third front when we cannot even afford basic social services for Americans,” says Michael Hoffman, author and editor of the Revisionist History newsletter.

      “The rationale of protecting the Libyan people must be rejected because nobody’s protecting protestors being killed through the Middle East, like in Bahrain or Gaza”, says Hoffman, “and Libya has been singled out either because of oil or some aspect of geopolitics yet to be known.”

      “And how do we know that the rebels that are fighting Gaddafi are going to be any better when we are dealing with a tribal situation,” Hoffman pointed out and assumed that “If the US was going to intervene [in Libya], it should be with medical and humanitarian aid, and trying to bring both sides to the negotiating table, and stop using war as a means of foreign policy,” adding that Russia and Germany had taken a more sensible approach to the problem.

      ­Jason Ditz, the news editor ofwww.Antiwar.com figures that the coalition has already gone well beyond the UN mandate of establishing a no-fly zone over Libya. “It seems like they have gone very hastily into this process,” he said adding that “They just decided to start a war one day and they do not really know where to go from there.”

      “The US administration is trying to give the appearance that they have the situation in hand, but of course it has been so hastily done and in such a slipshod manner that it is very difficult to argue that it is anything other than a terrible mistake,” he ended. ...

      ... There can be no talk about any humanitarian mission in Libya, says Barah Mikail, an expert on Middle East, the coalition just uses it as a pretext to interfere in the Libyan crisis. But the confusion inside the coalition itself is so great that it is yet too early to estimate the operation as successful. Much depends on who will gain control over the events. ...

      ... The international community is quickly growing diverse in the estimates of the “Odyssey Dawn” operation results. In contrast to US and France’s positive comments, Turkey has said the air strikes in Libya have already gone beyond what had been sanctioned by the UN Security Council. Russia and China are calling for an immediate ceasefire in the country by all the forces involved into the conflict.

      "We are against excessive use of military force, and we are against the exacerbation of the humanitarian crisis, and we are against even greater casualties among civilians," a Chinese Foreign Ministry spokesman ...

      ... “We urge all belligerent parties to do their best to stop the violence,” Serdyukov said. “We believe that only a ceasefire and a dialogue between the belligerent parties would be the surest way to” ensure the security of civilians. ... http://rt.com/news/operation-libya-us-nato/
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:12:00
      Beitrag Nr. 317 ()
      ... Russian Prime Minister Putin has said that the ease of making decisions on the use of force by the international community is raising concerns. The aerial bombing of Libya by Western forces has only resulted in a larger number of casualties.

      “What are we witnessing today? There are airstrikes all over the entire territory of the country,” Vladimir Putin said. “How is it possible to use means that result in an increased death toll among civilians in order to protect the country’s population?” the Russian Prime Minister wondered, speaking at a joint media conference with President Boris Tadic in Serbia. ... http://rt.com/politics/putin-tadic-serbia-visit/

      +++ Alliierte greifen erneut Gaddafis Residenz an +++
      [9.59 Uhr] Die Residenz Bab al-Asisja von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi war ein weiteres Mal das Ziel von Luftschlägen der Alliierten: In der Nacht zum Donnerstag seien fünf laute Einschläge in Gaddafis Residenz in Tripolis zu hören, berichtet die britische Zeitung "Telegraph". Am Dienstag hatte Gaddafi vom Balkon der Residenz gesprochen, die Rede war live im staatlichen Fernsehen übertragen worden. Bereits am Sonntag hatten die Alliierten Bab al-Asisja angegriffen.

      +++ Libysche Nachrichtenagentur berichtet von getöteten Zivilisten +++
      [10.22 Uhr] Drei Angriffe der Alliierten auf Libyens Hauptstadt Tripolis soll es in der vergangenen Nacht laut einem Bericht der staatlichen libyschen Nachrichtenagentur Jana gegeben habe. Dem Bericht zufolge kam dabei "eine große Zahl" von Zivilisten ums Leben. Eine unabhängige Bestätigung für den Bericht gab es nicht. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752894,00.html

      Also wollen die Aggressoren anscheinend doch Muammar al-Gaddafi ermorden oder wie soll man das verstehen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 11:21:14
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.258.853 von HeWhoEnjoysGravity am 24.03.11 11:12:00Also wollen die Aggressoren anscheinend doch Muammar al-Gaddafi ermorden oder wie soll man das verstehen?

      Natürlich wollen die Aggressoren Gaddafi ermorden, offiziell wollen sie es natürlich nicht.
      Sie wollen Gaddafi in Sicherheit wiegen, damit sie ihn um so einfacher ermorden können.
      Hier wird klar, mit welcher Hinterhältigkeit die Aggressoeren agieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:43:26
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.258.913 von Seuchenvogel am 24.03.11 11:21:14Hier wird klar, mit welcher Hinterhältigkeit die Aggressoeren agieren.

      da sieht man es mal wieder. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 12:46:51
      Beitrag Nr. 320 ()
      So ist es zum Beispiel höchst beunruhigend, dass westliche Mächte und Medien davon auszugehen scheinen, die Oppositionsführer in Benghazi repräsentierten den Willen des gesamten Landes. Es mag sein, dass eine Mehrheit der Libyer Gaddafi nicht mehr an der Macht sehen will und ihn außer seinen engsten Unterstützern niemand vermissen würde. Das heißt aber nicht automatisch, dass die Libyer die neuen Führer hofieren, sollte der Oberst erst einmal abtreten. Dies wird um so weniger der Fall sein, je mehr diese Anführer ihre politische Existenz einer Intervention zu verdanken haben.

      Libyen ist ein so riesiges wie komplexes Land voller regionaler Einzelinteressen und Clan-Loyalitäten. Ein Umstand, den die Opposition in Benghazi einfach ausgeblendet hat, als sie verzweifelt nach ausländischem Beistand rief, um sich selbst zu schützen. Es ist gut möglich, dass die Rebellen einen gut durchkalkulierten Plan haben, wie sie Libyen regieren wollen, aber wir wissen davon nichts. Und diese nicht vereinten, unkoordiniert vorgehenden Kräfte mit Waffen auszurüsten – was auf die ein oder andere Art bereits geschieht –, erscheint augenblicklich wie die Rezeptur für einen längeren Krieg. Es ist in höchstem Maße unsicher, wie die vielen verschiedenen libyschen Gemeinden auf einen Sturz Gaddafis reagieren.

      Blutige Vergeltung

      Viele kleine Städte, in denen die Soldaten die Macht einfach von den örtlichen Behörden übernommen haben und sich nun selbst gegen die Bedrohung durch Außenstehende verteidigen, haben den Rückzug auf ein höchst lokales Machtsystem hinter sich. Spannungen zwischen Nachbargemeinden, besonders in der Region am Rand der Wüste Fezzan, wurden während der vergangenen vier Jahrzehnte durch die straffe Kontrolle der Zentralregierung eingedämmt. Jetzt aber könnten sie in einer nervösen Atomsphäre wieder aufleben. Falls das geschieht – wer wird lokale Aufstände niederschlagen und Konfliktparteien zum Dialog zwingen? Wer für den Schutz der Zivilbevölkerung sorgen? Besteht nicht die Gefahr möglicherweise blutiger Vergeltungsakte gegen verbleibende Gaddafi-Anhänger durch triumphierende Oppositionskräfte, die keiner Kontrolle unterliegen und begierig darauf sind, ihre gewonnene Macht zu zeigen?

      Anders als in Ägypten unterhalten die USA keine engen Kontakte zur libyschen Armee oder dem, was davon übrig ist. Es gibt folglich keine stabilisierende Kraft mehr, die ein Minimum an innerer Sicherheit gewährleistet. Die Oppositionskräfte in Benghazi haben keine Erfahrung in der Führung eines Landes – geschweige denn mit der Einigung einer gespaltenen Nation. Außer, dass sie Gaddafi stürzen und Tripolis einnehmen wollen, ist zu den darüber hinausgehenden Motiven ihres Handelns herzlich wenig bekannt. Das Gleiche gilt für die Position des Nationalen Übergangsrates. Mehrere seiner Mitglieder besaßen unter Gaddafi führende Funktionen. Einige bewegten sich sogar in seinem Dunstkreis. Wird eine Mehrheit der Libyer ihnen wirklich das nötige Vertrauen schenken, sollte Gaddafi fallen? Und wird auch der Westen, der diese heterogene Opposition momentan so eifrig hofiert, ihr dann noch vertrauen?

      Alex Warren ist Direktor von Frontier, einem Forschungsunternehmen für den Nahen Osten

      Übersetzung: Holger Hutt
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 13:09:00
      Beitrag Nr. 321 ()
      #317 (41.259.469) Quelle:

      Aus dem Irak-Krieg nichts gelernt
      Die Entscheidungen zu schweren Luftschlägen fielen ohne seriöse Informationen, um die Situation einer hoch komplexen Gesellschaft verlässlich beurteilen zu können ... http://www.freitag.de/politik/1112-aus-dem-irak-krieg-nichts…
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 13:22:07
      Beitrag Nr. 322 ()
      +++ Aufständische verfügen über ausreichend Geld +++
      [12.20] Den Rebellen mangelt es offenbar nicht an finanziellen Mitteln. "Im Moment brauchen wir kein Geld", sagte der Finanzminister der Übergangsregierung, Ali Tarhouni, der "New York Times". "Wir verfügen über einige Mittel für grundlegende Dinge wie beispielsweise Gehälter." Außerdem hätten verschiedene Staaten bereits signalisiert, dass sie den Aufständischen bei Bedarf Kredite gewähren würden. Die britische Regierung habe zudem die Zahlung von rund 1,1 Milliarden Dollar aus beschlagnahmten libyschen Vermögenswerten zugesagt, erklärte Tarhouni. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752894,00.html

      Unfassbar! Womit rechtfertigen die Briten die Finanzierung von gewalttätigen Freischärlern mit geklautem libyschen Geld? Gibt es dazu Gerichtsbeschlüsse oder reicht es neuerdings, dass GB eine mit den USA befreundete Atommacht ist? Das kann doch wohl echt nicht wahr sein, oder?

      Der Überfall und die weiteren Umstände sind ganz klar ein Fall für den internationalen Gerichtshof.
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 13:41:39
      Beitrag Nr. 323 ()
      "Unfassbar! Womit rechtfertigen die Briten die Finanzierung von gewalttätigen Freischärlern mit geklautem libyschen Geld?"

      entschuldigung, aber ist das was neues?

      Über weite Strecken ihrer Geschichte, waren die Briten ein Raubstaat.

      Die Geschichte des Francis Drake sagt ja wohl alles.
      Die ist bezeichnend für das, was sich da so "British Empire" nennt.

      Oder Heinrich VIII, auch so eine schillernde Persönlichkeit:laugh:

      kann man beliebig erweitern.

      Insofern können einen die Briten ja so richtig nicht überraschen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 13:58:34
      Beitrag Nr. 324 ()
      nun ja, dass die amerikaner auch immer uns deutsche falsch darstellen,
      ist in expertengreisen bekannt.
      So werden in ihren hollywudd filmen stehts deutsche für bestialische monster
      darstellungen verwendet.

      Entweder ist der bestialische eiskalte psychopath, deutscher,
      er hat einen deutschen namen oder er fährt wenigstends ein deutsches auto,
      oder alles zusammenen.

      Wo wir deutsche uns im land eigentlich sehr lieb haben und keineswegs soo schlimm sind.

      Das gleiche machen sie mit gadafi nur anderst.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:02:44
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.258.680 von Seuchenvogel am 24.03.11 10:50:37Warum gabs dann Aufstände in westlichen Städten;)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:25:46
      Beitrag Nr. 326 ()
      Zitat von Friseuse: Warum gabs dann Aufstände in westlichen Städten;)


      ...gab es die?
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      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:27:14
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.129 von T.Hecht am 24.03.11 14:25:46... naja, es soll ja sogar friedliche Demeonstrationen gegeben haben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 14:54:21
      Beitrag Nr. 328 ()
      Noch einmal zur Weiterbildung

      Um etwas Klarheit in diese Geschichte reinzubringen

      Der Osten Lybiens hat fast alles Öl Lybiens, es leben aber nur 20 Prozent der Menschen dort.
      Es ist also eine Teilung Libyens geplant, in einen Ost - und einen Westteil.
      Dagegen werden sich die Stämme im Westen und Süden wehren und diese Stämme hat Gaddafi hinter sich.
      Jetzt ist also klar, warum es Gaddafi gelang, diesen Aufstand niederzuschlagen.
      Selbst wenn Gaddafi und seine Söhne sterben oder ins Exil gehen, die Stämme des Westens und des Südens werden einen Bürgerkrieg um das Öl im Osten Libyens führen.
      Es wird so werden wie im Irak, die Kurden teilen sich den Ölreichtum auf ihrem Gebiet mit ihren Besatzern, während der Irak in die Röhre schaut. Und das ist als Blaupause für die Ostlibyer gedacht, während die West- und Südstämme kaum etwas abbekommen dürfen.

      Angesichts dieses Hintergrundes können nur noch Idioten von einem demokratischen Volksaufstand gegen einen ach so bösen Gaddafi faseln.


      Profiteure des Libyen-Krieges sind

      Frankreich
      Großbritannien
      USA

      Verlierer des Libyen-Krieges sind

      Deutschland
      Italien
      Rußland
      China


      Die Franzmänner führen in Libyen quasi einen Krieg gegen die Deutschen. Die Deutschfeindlichkeit von Sarkozy ist ja bekannt.
      Das müssen wir den Franzosen heimzahlen !
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 15:47:09
      Beitrag Nr. 329 ()
      Die Franzosen sind schon in Ordnung, unbemerkt von den Berlin39 Fans:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 16:20:40
      Beitrag Nr. 330 ()
      +++ Moreno-Ocampo: Anklage gegen Gaddafi vor Strafgerichtshof sicher +++
      [15.20 Uhr] Der Ankläger des Internationalen Strafgerichtshofs, Luis Moreno-Ocampo, ist "hundertprozentig" davon überzeugt, dass seine Ermittlungen gegen den libyschen Machthaber Muammar al-Gaddafi zu einer Anklage wegen Menschenrechtsverletzungen führen werden. Er und sein Team untersuchten sechs Fälle von Gewalt gegen Zivilisten, die Gaddafi angeordnet haben könnte. Gaddafis Versuch, den Aufstands gegen sein Regime niederzuschlagen, sei der gewalttätigste seit Beginn der Unruhen in der arabischen Welt gewesen. Moreno-Ocampo kündigte an, den UN-Sicherheitsrat im Mai über das Ergebnis seiner Ermittlungen gegen Gaddafi zu informieren und den Internationalen Strafgerichtshof anschließend einzuschalten. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752894,00.html

      Leiden die unter Realitätsverlust? Gewalttätige Räuber haben Libyen ins Chaos gestürzt und hochgerüstete Atommächte bombardieren Libyen aber die Witzbolde untersuchen 6 Fälle von Gewalt gegen Zivilisten? Wie wäre es mal mit einer Untersuchung der Verwicklung westliche Geheimdienste? Wer hat eigentlich die Söldner angeheuert?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 16:22:06
      Beitrag Nr. 331 ()
      +++ Franzosen schießen libysches Militärflugzeug ab +++
      [13.59 Uhr] Eine libysche Maschine hat einem Bericht von ABC News zufolge die Flugverbotszone verletzt. Ein französischer Kampfjet schoss das Flugzeug demnach ab. Das berichtet der US-Sender ABC unter Berufung auf französische Militärkreise auf seiner Website. Die Maschine sei über der umkämpften Stadt Misurata getroffen worden, hieß es. Das französische Verteidigungsministerium wollte dies zunächst nicht bestätigen. "Wir kommentieren keine laufenden Militäraktionen", sagte ein Sprecher. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752894,00.html

      Hahaha, war das vielleicht ein Rebellen-Flieger oder warum sind die Franzmänner so schweigsam?
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 17:26:46
      Beitrag Nr. 332 ()
      im Krieg stirbt die Wahrheit zurerst
      (..)
      http://news.goldseek.com/GoldSeek/1300975740.php

      A Financial Times story caused a stir yesterday by discussing the large amount of gold reserves Libya has stashed away. According to official records, Libya holds 143.8 tonnes of gold reserves, placing it 24th in the world.
      The notion that this gold is being used to finance Gaddafi’s war is a faulty one. While 143.8 tons sounds like a lot, it is merely 6 percent of the country’s total foreign currency reserves. The U.S. has nearly 74 percent of its reserves in gold and no one is suggesting we are financing our battles with gold.
      Like many oil exporting nations, Libya is paid in U.S. dollars and euros and that means it is far more likely Gaddafi’s soldiers of fortune will be paid in those paper currencies than pieces of gold.
      (...)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 17:42:33
      Beitrag Nr. 333 ()
      irgendwie sind die Briten immer dabei
      wenn man die britische Spezialtruppe SAS benötigt
      wir Deutschen brauchen keine Spezialturppe wir sollen nur Euros überweisen !!!
      viel zu gefährlich für deutsche Soldaten.

      bei der Durchsetzung der no-fly-zone
      werden natürlich nur gegnerische Flugabwehrstellungen punktgenau getroffen.

      Wie immer werden diese Bomben mit modernster Technik in Ziel geführt.

      das war auch so im Irak-Krieg gegen Saddam Hussein
      der weapons-of-mass-destruction hatte
      der Brite Toni Blair hatte da geheime Dokumente
      und Toni Blair wirkte irgdenwie glaubwürdig bei der Darstellung
      der weapons-of-mass-destruction in the hands of Saddam Hussein
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 17:57:59
      Beitrag Nr. 334 ()
      Die libysche Luftwaffe angeblich zerstört.

      Die meisten Jetpiloten sind Algerier,es ist daher anzunehmen,
      dass die Flugzeuge in die befreundeten Nachbarländer ausgewichen sind.(Algerien,Tschad,Niger)
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:19:57
      Beitrag Nr. 335 ()
      ich kann es kaum erwarten
      das da französische Bodentruppen
      eingesetzt werden

      je länger sich der Konflikt hinzieht
      desto billger bekommt man da Rohöl von der Anti-Gadafi-Partei
      ein bischen Militärhilfe gegen ein bischen Rohöl

      gute Geschäfte sehe ich da in der Zukunft
      vor allem beim Wiederaufbau
      französische Betonbaufirmen werden da bestimmt aktive
      man spicht ja ein bischen französisch in Nordafrika.

      Gibs eigentlich noch die Fremdenlegion der Franzosen
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:29:52
      Beitrag Nr. 336 ()
      solche bum-bum-Spielchen, wie wir sie gerade in Libyen erleben, haben oft auch ganz simple Gründe.
      Häufig steckt einfach die heimische Rüstungslobby dahinter.

      Allein der französische Flugzeugträger, der ja jetzt mitspielen darf, hat den französischen Steuerzahler 3 MRD. Euro gekostet, allein die jährlichen Betriebskosten dürften bei etwa 300-500 Mio. Euro liegen.

      Und es war der Bau eines 2. Flugzeugträgers (mit konventionellem Antrieb) geplant, der, wie "weltonline" berichtete, "aus finanziellen Gründen" z.Zt. "auf Eis" liegt......
      (Nachtigall, ick hör dir trabsen!)

      Ähnlich sieht es ja bei anderen, französischen Prestigeobjekten im Rüstungsbereich aus.

      Insofern handelt es sich hier auch um ein großes Schaulaufen der französichen Rüstungsindustrie, wie man es ja von der us-amerikanischen schon lange kennt.

      Funzt ja auch ausgezeichnet, denn wer bislang mit dem Begriff "Rafale" nix anzufangen wusste oder meinte, es handle sich um französischen Weichkäse, der weiß spätestens jetzt Bescheid........
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:30:14
      Beitrag Nr. 337 ()
      ich könnte mir schon vorstellen
      das man Bodentruppen der Fremdenlegion einsetzt.
      time will tell
      ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

      Heute wird die Fremdenlegion weltweit dort eingesetzt, wo der französische Staat seine Interessen militärisch wahrt oder verteidigt, sei es mit UN-Mandat, unter NATO-Oberbefehl, mit EU-Mandat, um französische Staatsbürger aus Gefahr zu retten oder historischen Verpflichtungen aus der Kolonialzeit nachzukommen (Beispiel Elfenbeinküste). Dabei ist der Einsatz der Fremdenlegion völkerrechtlich nicht anders zu bewerten, als der des Militärs anderer souveräner Staaten auch.
      Die Ausrichtung und der militärische Zweck haben sich von der einstigen Kolonial- zu einer Kriseninterventionstruppe und schnellen Eingreifreserve gewandelt, die auch zum Teil über die besonderen Fähigkeiten von Spezialeinheiten verfügt, wie Kommandoeinsätze, Häuserkampf, Terrorismusbekämpfung und Fernaufklärung. Diese sind in den jeweiligen Kompanien und Kommandogruppen / -einheiten konzentriert, die wiederum bei Bedarf den französischen Sondereinsatzkräften (COS) unterstellt werden.
      http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenlegion" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenlegion
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:42:09
      Beitrag Nr. 338 ()
      französiche Flugzeugtechnik
      (..)
      http://de.wikipedia.org/wiki/Rafale

      Im Rahmen der Ende 2010 bis Anfang 2011 durchgeführten Opération Agapanthe 2010 wurden von auf der Charles de Gaulle stationierten Rafale M zwischen dem 25. November und dem 25. Dezember 2010 wieder Einsätze über Afghanistan geflogen. Bei diesem Teil der Opération Agapanthe 2010, der Opération Pamir genannt wurde, wurde zum ersten Mal auch der Areos-Reco-NG-Aufklärungspod operativ eingesetzt.[69] Im Rahmen der Operation stürzte eine Rafale ab (siehe unten).
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 18:52:47
      Beitrag Nr. 339 ()
      wenn Sarkozy Bodentruppen einsetzt, dann gehört er als Kriegsverbrecher nach Den Haag. Völkerrechtlich ist das jetzt schon höchst bedenklich, wenn nicht gar illegitim.

      Kann nur jedem empfehlen, den Artikel von Prof. Merkel
      in der FAZ zu lesen; dort gibts Klartext; selbst Joffe von der "Zeit"
      zeigt sich ungewöhnlich gemäßigt, während die blutrünstigen Mitglieder der BILDungsrepublikanischen-Couchpotatoe-Freischärler-Partei weiter johlend durch die Foren ziehen..:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:01:02
      Beitrag Nr. 340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.904 von HeWhoEnjoysGravity am 24.03.11 16:20:40ich frage mich schon die ganze zeit, inwieweit geheimdienste hinter den "freiheitdemos" stehen könnten? wie kann man sich das vorstellen?
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:02:13
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.323 von Seuchenvogel am 24.03.11 14:54:21
      Angesichts dieses Hintergrundes können nur noch Idioten von einem demokratischen Volksaufstand gegen einen ach so bösen Gaddafi faseln.

      sehe ich genauso
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:07:52
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.259.699 von HeWhoEnjoysGravity am 24.03.11 13:22:07Der Überfall und die weiteren Umstände sind ganz klar ein Fall für den internationalen Gerichtshof.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:11:45
      Beitrag Nr. 343 ()
      Einsatz der Fremdenlegion?
      Diese Leute hatten sich damals in Algerien blutige Nasen
      geholt. Berüchtigt waren die Razzien in der Kasba von Algier und
      die Folterpraktiken dieser Söldner.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:27:46
      Beitrag Nr. 344 ()
      leute regt euch nicht auf,
      so wie ich den gadafi kenne, gewinnt er am ende und sogar der
      daleilaber wird ihm recht geben.

      Er wird alles noch viel schöner aufbauen wie vorhär, die männer
      werden weiterhin ihren frauen die bücher vorlesen.

      Weränd die USA pleite gehen und von allen verjagt werden dun.

      Viele professoren und experten sind auch meiner meinung, vielleicht lesen sie
      sogar hier mit und machen copy und paschte.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:49:49
      Beitrag Nr. 345 ()
      ein Unabhängigkeitskrieg
      Ost-Libyen will unabhänig sein von West-Libyen

      wie war das damals in Algerien
      Der Algerienkrieg bezeichnet den Krieg um die Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich in den Jahren 1954 bis 1962
      http://de.wikipedia.org/wiki/Algerienkrieg
      (..)
      So wurde 1957 unter dem Kommando von General Jacques Massu in der Schlacht von Algier die FLN geschlagen. Die dabei eingesetzten Fallschirmjäger der 10. Division erwarben sich einen Ruf extremer Brutalität. Ihre Erfolge basierten vor allem auf Folterungen von Verdächtigen gemäß der von Roger Trinquier entwickelten modernen Kriegführung.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 19:54:57
      Beitrag Nr. 346 ()
      Ich finde die ganze Aktion in Libyen ziemlich unglaubwürdig. Da wird eingegriffen und über Bahrein und Syrien wird hinweggesehen.

      Bündnistechnisch gesehen war die Entscheidung Deutschlands sicher ein Fehler, aber davon abgesehen im Grundsatz richtig.

      Der Westen hat dort verdammt noch mal nichts zu suchen. Wenn die Leute sich dort gegenseitig massakrieren wollen, dann ist das deren Sache. Der Weg zur Demokratie in dieser Region ist noch ein sehr langer. Vielleicht sind die in hundert Jahren soweit, wenn sie ihre rückständige Ideologie abgelegt haben. Dabei kann ihnen niemand helfen - die Einsicht muß von selbst kommen.

      Solange wir nicht unmittelbar bedroht werden, sollten wir dort keine militärischen Kapazitäten verschwenden.
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:03:27
      Beitrag Nr. 347 ()
      wenn man Bodentruppen einsetzt
      dann dann aber bitte französiche Bodentruppen


      Der Algerische Bürgerkrieg war ein Bürgerkrieg zwischen der Regierung Algeriens und verschiedenen islamistischen Gruppierungen, der im Dezember 1991 begann und nach einem Sieg der Regierungskräfte um die Jahrtausendwende in einigen Regionen des Landes bis heute andauert.
      Dabei wurden auch Techniken der „Französischen Doktrin“ angewandt, die von französischen Offizieren während des algerischen Unabhängigkeitskrieges von 1954-1962 konzipiert worden war.[7] Zu den angewandten Techniken gehörte unter anderem, dass sich Mitglieder des Geheimdienstes DRS (Département du Renseignement et de la Sécurité) als islamistische Terroristen ausgaben, um „schmutzige Aufträge“ auszuführen. Dies umfasste unter anderem das Begehen von terroristischen Anschlägen unter falscher Flagge, das heißt für die von Angehörigen der Sicherheitskräfte begangenen Taten machte man bewusst fälschlich islamistische Gruppen verantwortlich

      http://de.wikipedia.org/wiki/Algerischer_Bürgerkrieg
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:23:44
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.262.287 von peler am 24.03.11 19:27:46hi peler,

      finde deine postings ja immer sehr amüsant, aber nen kleinen Knaller hast du schon, oder?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.03.11 20:41:15
      Beitrag Nr. 349 ()
      Zitat von Jgersauce: Niemand weiss wer diese LybischenRebellen sind, am Ende stellt sich herraus, dass es Terroristen sind und hurra und mit einer neuen UN-Resulotion erlaubt es sich der Westen mit Bodentruppen nach Lybien reinzugehen und das Land endgueltig zu besetzen.


      Der Einsatz von Bodentruppen steht weder jetzt und auch später nicht zur Debatte, ist zudem durch die aktuelle Resolution auch nicht gedeckt, sondern sogar verbindlich verboten. Auch steckt das nicht in der Beschlusslage der Arabischen Liga, wird selbst von den Libyern abgelehnt und wird auch von westlicher Seite grundsätzlich negativ beschieden.

      Die Deutsche Grundsatzangst ist also unbegründet ... kein Mensch hat nach Deutschen Truppen für den Libyen-Konflikt verlangt und Madame Merkel kann also bedenkenlos ihre Wahlkampfarbeit in der Heimat als Elendsgeschäft betreiben. Libyen stört dabei nicht!:D
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 00:22:49
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.260.323 von Seuchenvogel am 24.03.11 14:54:21Quark, keineswegs sitzen in den libyschen Revolutionsgremium nur Vertreter des Öl-Ostens. Es sitzen dort Westler mit Ostlern, 31 an der Zahl und die Gegnerschaft zur Gaddafimonarchie eint sie.

      Was ihr hier bringt ist europäische Wertlosigkeit, gibts keinen Jubelempfang ist der eigene Einsatz gleich auf Westerwelleniveau.

      Schämen ist angesagt, ihr taugt schon nicht als Jäger und Sammler.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:05:44
      Beitrag Nr. 351 ()
      +++ Franzosen schießen libysches Militärflugzeug ab +++
      [13.59 Uhr] Eine libysche Maschine hat einem Bericht von ABC News zufolge die Flugverbotszone verletzt. Ein französischer Rafale-Kampfjet schoss das Flugzeug demnach ab. Das berichtet der US-Sender ABC unter Berufung auf französische Militärkreise auf seiner Website. Die Maschine sei über der umkämpften Stadt Misurata getroffen worden, hieß es. Das französische Verteidigungsministerium wollte dies zunächst nicht bestätigen. "Wir kommentieren keine laufenden Militäraktionen", sagte ein Sprecher. Ein US-Vertreter, der anonym bleiben wollte, bestätigte die Meldung hingegen. Demnach handelte es sich bei der abgeschossenen Maschine um ein Trainingsflugzeug des Typs "G-2/Galeb".

      +++ Frankreich bestätigt Abschuss von libyscher Militärmaschine +++
      [16.50 Uhr] Zunächst wollte das französische Militär sich nicht zu Berichten über den Abschuss eines libyschen Flugzeuges äußern, jetzt bestätigte ein Sprecher der französischen Streitkräfte die Aktion: Die libysche Maschine aus dem Arsenal von Machthaber Gaddafi habe die Flugverbotszone verletzt und sei unmittelbar nach ihrer Landung auf dem Militärgelände in Misurata zerstört worden. http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,752894,00.html

      Ich gehe davon aus, dass die Franzosen eine von Rebellen geflogene Maschine abgeschossen haben (die stammen nämlich auch aus dem Arsenal von Muammar al-Gaddafi) aber diesen Umstand verschweigen, weil sie weiter die rechtmäßigen Regierungstruppen Gaddafis in Libyen bombardieren und die gewalttätigen Räuber weiter unterstützen wollen. Das ist nicht unwahrscheinlich, weil die aggressiv angreifenden Atommächte ja die Anlagen Gaddafis vorher gründlich bombardiert haben. Das soll untersucht werden. Übrigens darf man sich bei solchen Anlässen große Sorge um unseren Rechtsstaat, Freiheit und Demokratie machen. (imho)
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:30:12
      Beitrag Nr. 352 ()
      Nato übernimmt das Kommando
      Die Nato kontrolliert künftig die Flugverbotszone in Libyen. Dies entschieden die 28 Nato-Staaten in der Nacht zum Freitag in Brüssel. Die Mitgliedsländer der westlichen "Koalition" gegen den libyschen Machthaber Muammar al Gaddafi können aber auch künftig unabhängig von der Nato bestimmte Ziele bombardieren. "Wir haben die Verantwortung für die Flugverbotszone übernommen, während die Koalition ihre Aktivitäten fortsetzt", sagte Nato-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen in Brüssel. ...

      ... Jene Staaten der "Koalition" wie Frankreich oder Großbritannien, die unter Berufung auf die Resolution des UN-Sicherheitsrates zum Schutz der Zivilbevölkerung auch Bombardierungen von militärischen Zielen für nötig halten, können dies jedoch weiterhin außerhalb der Verantwortung der Nato tun. Vor allem Paris und London hatten es abgelehnt, sich von der Nato Angriffe beispielsweise auf vorrückende Truppen Gaddafis verbieten zu lassen.

      Die Nato soll auch nur für die militärische Leitung des Einsatzes zuständig sein. ... http://www.stern.de/politik/ausland/krieg-in-libyen-nato-ueb…

      Was soll denn die Scheiße? Die NATO ist "nur" für die militärische Leitung des Einsatzes zuständig aber GB und Frankreich können weiterhin in Eigenregie Libyen zerbomben? Nicht nur, dass schwer bewaffnete Räuber Libyen terrorisieren - hochgerüstete Atommächte nehmen sich das Recht, unkontrolliert die rechtmäßige libysche Regierung zu zerstören ??? Was soll das?

      Also ich habe den Verdacht dass die angreifenden Atommächte nicht an einem guten und selbstbestimmten Libyen interessiert sind, sondern sich an einem Sturz von Muammar al-Gaddafi (der vermutlich beim Volk beliebter als die marodierenden Aufständischen ist) beteiligen ... vielleicht um sich das libyische Öl zum USD-Spottpreis zu sichern?

      All das geschieht trotz der viel gelobten Demokratie und Pressefreiheit. (alles imho)
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 07:59:59
      Beitrag Nr. 353 ()
      vor dreißig Jahren, zu Zeiten des guten, alten kalten Krieges, hätte sich die NATO solche (und andere) Aktionen niemals gewagt.

      Meine Güte, was hat man den ollen Russkies damals für Welteroberungspläne unterstellt..........dabei ist der Iwan doch echt harmlos.

      Außer bischen Gemecker vom Wladimir kommt da ja nix, garnix.

      Aber wenn ich mir mal die Rüstungsausgaben der Russen im Vergleich zu denen, z.B der usa anschaue (über die letzten 10-15 Jahre), befürchte ich, dass die Russen mittlerweile nur noch Kernschrott in ihren Waffenarsenalen haben.

      Der Russe kann (nicht mehr) und der Chinese kann (noch nicht) ein Gegengewicht gegen die usa und ihre nordatlantischen Bündnispartner bilden.

      Was aber noch schlimmer ist:
      Wir, die angeblich so demokratischen und friedliebenden Gesellschaften, lassen dieses Ränkespiel einfach widerstandslos zu.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:12:24
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.263.958 von HeWhoEnjoysGravity am 25.03.11 07:30:12"All das geschieht trotz der viel gelobten Demokratie und Pressefreiheit"

      genau!

      Allerdings muss man sich auch wundern, dass, trotz der angeblichen oder tatsächlichen Freiheit der Presse, kaum mal wirklich dominant kritische Stimmen gegen diesen, völkerrechtlich ja wohl offensichtlich zumindest fragwürdigen, Waffengang zu vernehmen sind.

      Selbst in diesem, vielleicht tendenziell doch eher etwas konservativen, Wirtschafts- bzw. Börsenforum, findet man mehr kritische Stimmen, als in unseren Medien.

      Das ist schon erschreckend, zeigt es doch, dass der Vorwurf der "Systempresse" oder der "Systemmedien", also letztlich der mangelnde Pluralismus, gerechtfertigt sind.

      Sehr gefährlich!
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:22:00
      Beitrag Nr. 355 ()
      der Franzose Sarkosy
      hat den point-of-no-return
      aktiv angesteuert

      jetzt gibt es kein zurück mehr
      Gadaffi-Anhänger müssen zerbombt werden
      denn mit Gadaffi und seiner Gefolgschaft
      kann man keine Geschäfte mehr machen

      der Franzose Sarkosy wollte einfach nur Öl und keine Verhandlungen
      für Verhandlungen mit Gadafi ist es jetzt zu spät


      http://de.wikipedia.org/wiki/Fremdenlegion

      Heute wird die Fremdenlegion weltweit dort eingesetzt,
      wo der französische Staat seine Interessen militärisch wahrt oder verteidigt, sei es mit UN-Mandat, unter NATO-Oberbefehl, mit EU-Mandat,
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 08:40:34
      Beitrag Nr. 356 ()
      ich bring machmal sehr provokative Darstellungen
      ( und blende hierbei das menschliche Leid vieler Libyer aus )
      was die Zunkunft bringt wird sich zeigen
      Verhandlungen sind meiner Meinung nach aber besser als gleich
      mit Bomben zu antworten.
      Denn wenn auch nur militärische Ziele vernichtet werden
      so wird dennoch Gadaffi und seine Gefolgschaft bis aufs Blut gereizt
      und somit wir Gadaffi mit grösster Härte zurückschlagen

      Der Franzose Sarkosy wird hierbei kein Bein verlieren.

      die Anworten von
      member
      @cashlover

      finde ich sehr sachlich
      da ja meist die wirtschaftlichen Interesse zählen
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:32:26
      Beitrag Nr. 357 ()
      #337 (41.262.130) > ich frage mich schon die ganze zeit, inwieweit geheimdienste hinter den "freiheitdemos" stehen könnten? wie kann man sich das vorstellen?

      Als erstes denke ich, dass größere und andauernde Streiks und Demonstrationen generell organisiert werden. Dahinter stehen dann auch Interessen - manchmal gute aber leider vielfach auch schlechte. Menschen sind sehr leidensfähig, die kümmern sich lieber um ihr privates Leben und stellen sich nicht so schnell für Demonstrationen auf die Straße - das muss organisiert werden.

      Es ist zu bedenken, dass Unruhen oft ein ungeeignetes Mittel für positive Veränderungen sind, weil der Staat dadurch angegriffen/gestört wird und die logische erste Reaktion die Beendung der Unruhen ist - keine Zeit für komplexere Gedankengänge/Verbesserungsmaßnahmen. Das Kennzeichen einer positiven Demonstration sind daher klare und realisierbare Verbesserungsvorschläge - eine Verärgerung über Mißstände ist unzureichend.

      Ein einfacher erster Maßstab ist für mich der Iran (gut) und die USA (schlecht). Zum Beispiel vermute ich dann, dass
      - in Syrien Baschar al-Assad eher gut ist (Unruhen in Syrien: Tausende protestieren trotz Assads Reformangebot http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753053,00.html) aber dass
      - in Bahrain das Königshaus (Hamad bin Isa Al Chalifa http://de.wikipedia.org/wiki/Hamad_bin_Isa_Al_Chalifa) schlecht und die schiitischen Demonstranten gut sind. In Bahrain haben die USA übrigens einen großen Militärstützpunkt.

      Wenn eine böse Weltverschwörung existiert (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) oder auch nur eine Eroberungsstrategie eines imperialistischen Staates, dann wird ein Umsturz viele Jahre/Jahrzehnte vorher vorbereitet, indem Mißstände gezielt geschürt werden. Dazu gehört u.a. die Förderung des organisierten Verbrechens und die Verbreitung von Drogensucht. Das Ziel ist es, eine hinreichend große unzufriedene Masse heranzuzüchten, die erst gegen die Regierung aufgehetzt und dann mit ein paar Versprechen schnell wieder ruhig gestellt werden kann. Ohne die Führer der Revolution fällt diese schnell in sich zusammen, Aufmüpfige werden einfach erschossen und schon ist wieder Ruhe.

      Des Weiteren werden Komplizen in möglichst vielen hohen Positionen plaziert - nur sehr wenige der bösen Staatsfeinde sind Wissende/Informierte, die meisten sind korrupte, abhängige, schlechte Menschen. Das ist ganz leicht: korrupte Menschen unterstützen sich von alleine und vielleicht wird der ein oder andere zu lästige Gute einfach ermordet aber der eigentliche Trick ist es, geeignete (schwache und korrupte) Menschen frühzeitig auf einen geeigneten Karriereweg zu lotsen und besonders begabte gute Menschen auf harmlose Positionen abzuschieben (z.B. Ingenieur).

      Das geht insbesondere deswegen so leicht, weil kaum einer Bescheid (von einer bösen Weltverschwörung) weiß. Die Regierung wiegt sich in Sicherheit, alles scheint zu funktionieren. Korruption gibt es überall, so what - Dank technischem Fortschritt oder Rohstoffreichtum läuft trotzdem alles wie geschmiert.

      Ein Land kann (ziemlich) fest in der Kontrolle der Bösen sein, ohne es großartig zu merken. Politiker und Medien ignorieren selbst offensichtliche Hinweise ohne mit der Wimper zu zucken (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!), denn es gibt ja keine Beweise für die Existenz der bösen Weltverschwörung. Irgendwann, wenn die Zeit reif ist, schlagen die Bösen los: sie sorgen für einen Anlaß und mobilisieren ihre korrupten Komplizen und auch viele eigentlich harmlose Mitläufer (dumme Idioten, die es nicht besser wissen).

      Das große Ziel der bösen Weltverschwörung ist die Weltherrschaft aber damit läuft es derzeit nicht so gut: zu viele Rückschläge, kaum Geländegewinne. Vielleicht erleben wir gerade die derzeit vorletzte entscheidende Phase des Versagens (die letzte Phase dieses Geschehens ist der Untergang des antichristlichen Unrechtsregimes in ein paar Jahrzehnten). Die Zeit zum Losschlagen ist noch nicht reif aber die Bösen sind in großen Schwierigkeiten und wissen sich nicht mehr anders zu helfen: sie starten auf gut Glück noch mal eine große Aktion (das erscheint logisch, denn die Machtbasis bröckelt und bevor sie ganz verschwunden ist, kann man es ja noch mal riskieren). Vielleicht ist das auch jetzt der Fall: die Welt wird unaufhaltsam besser und den Bösen brennt der Arsch: bevor sie sich endgültig zurückziehen, riskieren sie noch mal einen letzten Versuch - es wird ja nicht ihr Land dabei zerstört, die Erzschurken im Hintergrund sind sicher (i.a. wird nur ein paar korrupten Unterlingen der Prozeß gemacht).

      Obacht: der Iran (und andere guten Länder der Region) dürfen auf keinen Fall militärisch außerhalb ihres Landes agieren, denn das Ersatzziel der bösen Weltverschwörung nach einer Eroberung ist die Zerstörung der guten Länder. Ich halte es für denkbar, dass Terroristen und Staatsfeinde versuchen, z.B. den Iran zu einem militärischen Eingreifen zu provozieren (z.B. über den Umweg eines erneuten Angriffs Israels auf die Palästinensergebiete mit vielen Toten), um den Iran mit Atomwaffen zerstören zu können. Dass dabei auch Israel zerstört wird, passt der bösen Weltverschwören nur zu gut, denn die Bösen wollen die guten Juden vernichten. Atomwaffen? Warum nicht? Ein paar zerstörte Hauptstädte verhindern nicht die anschließende Ausbeutung der Ölreserven durch die Bösen (arbeiten müssen de facto versklavte Einheimische).

      Soweit so spekulativ und ich gebe zu, das klingt ein bisschen verrückt aber bisher hat noch keiner die 23 Fragen in Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt! plausibel beantworten können. Wie dem auch sei: hoffentlich gibt es bald Untersuchungen zur Aufdeckung der Wahrheit ... und natürlich eine bessere Welt. (alles imho)

      PS: Cartoon: http://rt.com/files/online-exclusive/galleries/cartoons/usa-…
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 09:33:07
      Beitrag Nr. 358 ()
      Die Sonne scheint, die Menschen haben zu essen aber trotzdem kann ein Land in großer Gefahr schweben: es gibt korrupte Politiker, Richter, Staatsanwälte, Generäle, hohe Polizeibeamte, ja selbst eine ganze Behörde kann durch und durch korrumpiert sein und nur zum Schein ihren Job (z.B. Verbrechensbekämpfung) machen aber in Wirklichkeit die Machenschaften der Bösen fördern. Gute Beamte werden unten gehalten, schlechte Menschen werden frühzeitig für einen Aufstieg in der Hierarchie selektiert. Eine Behörde im Griff der bösen Mächte tut nicht nur böses sondern auch gutes, denn sie darf nicht auffallen (z.B. unorganisierte Kriminelle können problemlos verfolgt werden, solange die Organisation der Bösen unangetatstet bleibt).

      Denkt jetzt wer an Deutschland? Sehr gut. In Deutschland waren vor 70 Jahren schon einmal die Bösen an der Macht und etliche durften weitermachen. Die ganzen Hintergründe der Nazi-Machtergreifung wurden nie richtig aufgedeckt - man kann vermuten, dass vieles in der BRD weiterlief, nur halt wieder unauffällig im Hintergrund. In Deutschland gibt es viele Mißstände und nichts wird dagegen getan (siehe Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!).

      Zum Glück hat Deutschland noch gute Gesetze und ein Umsturz ist in Deutschland nicht geplant, denn selbst wenn er möglich wäre käme er viel zu früh und würde nur einen Umsturz in anderen Ländern verhindern (die ganze Welt würde durch Notstandsgesetze und ein erneutes Unrechtsregime in Deutschland aufgeschreckt). Des Weiteren gibt es ja auch noch eine Menge guter Politiker und Staatsbeamte, so dass man zum gegenwärtigen Zeitpunkt um eine ganz große Show mit Notstandsgesetzen und Tausenden Morden nicht herumkäme.

      Kurz gesagt: Deutschland wird es schaffen gut zu werden aber dafür muss noch eine ganze Menge getan werden. Wenn die Staatsfeinde und Landesverräter nicht bald enttarnt werden, wenn die korrupten Verbrecher an der Macht bleiben, dann gibt es vielleicht in 10-20 Jahren ein Unrechtsregime in Deutschland.

      Wie kann Deutschland gerettet werden? Ganz einfach: mit einer effizienten und höchstwirkungsvollen Bekämpfung des organisierten verbrechens, mit einer umfassenden Vorratsdatenspeicherung und Rasterfahndungen zur Enttarnung von Terroristen und Staatsfeinden.

      Was aber passiert, wenn das jemand fordert? Es gibt riesige Proteste, Kinderpornos-Fans rufen im Internet "Überwachungsstaat", gekaufte Anwälte klagen vor dem Verfassungsgericht und korrupte oder erpressbare Politiker reden sich heißer, um ein besseres Deutschland zu verhindern.

      Fällt euch was auf? Wir sitzen vielleicht schon verdammt tief in der Scheiße. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:25:55
      Beitrag Nr. 359 ()
      Zitat von Cashlover: vor dreißig Jahren, zu Zeiten des guten, alten kalten Krieges, hätte sich die NATO solche (und andere) Aktionen niemals gewagt.

      ...

      Was aber noch schlimmer ist:
      Wir, die angeblich so demokratischen und friedliebenden Gesellschaften, lassen dieses Ränkespiel einfach widerstandslos zu.


      In einer Diktatur diktiert der Diktator!

      Im Kapitalismus(Schmuckbegriff Demokatie) diktiert das Kapital(Hochfinanz)!

      Die Hochfinanz wird nicht ruhe, bis ihr die ganze Welt gehört.

      Lybien ist nur ein weiteres Puzzleteil

      So ist das, leider!:mad:


      Gruß Kirschkern
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:30:27
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.144 von Kirschkern1 am 25.03.11 10:25:55In einer Diktatur diktiert der Diktator!

      Im Kapitalismus(Schmuckbegriff Demokatie) diktiert das Kapital(Hochfinanz)!

      Die Hochfinanz wird nicht ruhe, bis ihr die ganze Welt gehört.


      dto
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 10:49:44
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.264.187 von keepitshort am 25.03.11 08:22:00Der point-of-no-return war die Abmetzelung von Menschen in Ausübung ihrer natürlichen Rechte durch Gaddafi.

      Darauf hat eine europäische Wertegesellschaft zu handeln, so sie für zivilisatorische Werte gut ist. Franzosen wollen den Einsatz bringen, Deutschland mit einer unfähigen Regierung bringt mal wieder nichts und will sich im Westerwellestil für alle Eventualitäten auf die Profiteursseite schlagen.

      Das Verhalten kann alle Welt lesen:eek:

      Für die arabische Welt sind Deutsche Wackeldackel, unbrauchbar und zweifelhaft.
      Die ganze EU- und Natoadministration hält Deutsche für Lumpen.
      Jedem Europäer ist die deutsche Politik erkennbar letal, Westerwelle verantwortet eine zweiwöchige Vertagung europäischer und westlicher Handlung im Libyenkonflikt. Aus der politischen Isolationsnummer steht Westerwelle nicht mehr auf, da helfen auch keine Awacs in Afghanistan.

      Ende mit der Schwuchtelpolitik.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 11:05:32
      Beitrag Nr. 362 ()
      Zitat von Friseuse: Der point-of-no-return war die Abmetzelung von Menschen in Ausübung ihrer natürlichen Rechte durch Gaddafi.


      Ausübung ihrer natürlichen Rechte- was meinst du?

      Aufruhr, Umsturz und Morden zur MACHTERGREIFUNG?

      Schon mal was vom Bundeswehreinsatz nach innen gehört?

      Sagt dir der Name Schäuble etwas?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 11:26:22
      Beitrag Nr. 363 ()
      Die Welt jubelt während die CIA Libyen ins Chaos stürzt – David Rothscum

      Wie ging es Libyen unter Gadaffi? Wie schlecht stand es um die Menschen? Wurden sie unterdrückt, wie wir das gemeinhin annehmen? Werfen wir einmal einen Blick auf die Fakten.

      Bevor das Chaos ausbrach, hatte Libyen eine geringere Häftlingsrate als die tschechische Republik. Sie lag an 61. Stelle. Libyen hatte die geringste Kindersterblichkeitsrate in Afrika. Weniger als 5% der Menschen hungerten. Angesichts der steigenden Lebensmittelpreise in aller Welt schaffte die libysche Regierung alle Steuern auf Lebensmittel ab.

      Die Leute in Libyen waren reich. Libyen hatte das größte Pro-Kopf-Einkommen in Afrika. Die Regierung sorgte dafür, dass alle am Wohlstand teilhaben konnten. Der Wohlstand war gerecht verteilt. In Libyen lebten weniger Menschen unter der Armutsgrenze als in den Niederlanden.

      Wie wurde Libyen so reich? Das Land verfügt über Öl und erlaubte es nicht, dass ausländische Firmen die Ressourcen stahlen, wie das in Nigeria der Fall ist, einem Staat, der im Wesentlichen von Shell gesteuert wird.

      Wie jedes Land leidet Libyen unter einer Regierung korrupter Bürokraten, die versuchen, sich ein größeres Stück vom Kuchen abzuschneiden. Als Antwort darauf verfügte Gadaffi, dass die Öleinkünfte direkt an die Bewohner des Landes zu verteilen seien, eben weil er der Meinung war, dass die Regierung den Menschen nicht gerecht würde. Dennoch ist es nicht so, dass Gadaffi eine offizielle Position in der Regierung innehat. Er ist nicht der Präsident von Libyen, wie uns die Zeitungen weismachen wollen. Seine Position gleicht eher der eines der Gründerväter (der USA, Anm. d. Übersetzers) und er hat eher zeremonielle Funktion.

      Der richtige Staatschef in Libyen ist der gegenwärtige Premierminister Baghdadi Mahmudi. Wenn man Gadaffi als den Führer Libyens bezeichnet, ist das so, als wenn man den japanischen Kaiser als Führer Japans bezeichnen würde. Im Gegensatz zu den Bildern, die von Libyen gezeigt werden, gibt es verschiedenen Meinungen. Einige Leute sind Anhänger Gadaffis und wollen den Premierminister loswerden. Andere wollen beide loswerden. Wieder andere wollen nur ihre Ruhe. Aber es gibt Bestrebungen, das Bild einer populären Revolte gegen den angeblichen Führer Gadaffi zu zeichnen, obwohl er im Endeffekt nur der Architekt des jetzigen libyschen politischen Systems ist, einer Mischung aus Panarabismus, Sozialismus und islamischen Momenten.

      Videos von Pro-Gadaffi-Protesten verschwinden sofort aus dem Internet. “Pro Gaddafi Anti Baghdadi Mahmudi demonstrations in” auf youtube.com/watch?v=Ce5fLGNg0sk ist weg.. “Pro Gaddafi protests in front of Libyan embassy London” auf youtube.com/watch?v=pRwv0Ac8qbc ist weg…….

      Sind die Demonstranten in Libyen vergleichbar mit denen in Ägypten oder Tunesien? Überhaupt nicht. Die Reaktion der Regierung ist gewaltsamer und offensichtlich wird exzessive Gewalt ausgeübt. Aber betrachten wir kurz die Aktionen der Demonstranten. Der Volkskongress wurde von wütenden Demonstranten in Flammen gesetzt. Das ist so, als würden Amerikaner das Capitol in Brand setzten. Glauben Sie wirklich, dass dies die US-Regierung zuließe?

      Die Unruhen brachen nicht wegen sekulärer Jugendlicher aus, die Veränderungen wollten, wie wir das in Ägypten oder Tunesien beobachten konnten. Vielmehr hat eine Gruppe mit dem Namen „Islamisches Emirat von Barka“ (der Name der früheren nordwestlichen Region von Libyen) mehrere Geiseln genommen und zwei Polizisten erschossen. Diese Entwicklung zeichnet sich nicht erst seit kurzem ab. Am 18. Februar stahl die Gruppe 70 Militärfahrzeuge, nachdem sie den Hafen angegriffen und vier Soldaten erschossen hatte. Der Aufstand begann in der östlich gelegenen Stadt Benghazi. Der italienische Außenminister äußerste seine Besorgnis über ein „Islamisches Emirat von Benghazi“, welches sich als unabhängig erklären könnte.

      Also woher kommt das plötzliche Aufbegehren? Die Antwort liegt in der Tatsache, dass dieselben Gruppen, welche von den USA seit Jahrzehnten finanziert werden, nun die Chance ergreifen, die Kontrolle in ganz Libyen an sich zu reißen. Eine kürzlich verhaftete Gruppe bestand aus Dutzenden Leuten ausländischer Nationalität, welche sich an Plünderungen und Sabotagen beteiligt hatten. Die libysche Regierung konnte Verbindungen zu Israel nicht ausschließen.

      Großbritannien finanzierte eine Al-Kaida-Zelle in Libyen; diese sollte Gadaffi ermorden. Die größte Oppositionsgruppe ist derzeit die „Nationale Heilsfront Libyens“, welche von Saudi-Arabien, der CIA und dem französischen Geheimdienst finanziert wird und welche mit anderen Oppositionsgruppen zusammenging und nun die „Nationale Konferenz der libyschen Opposition“ bildet. Diese rief den „Tag der Wut“ aus, der Libyen ins Chaos des 17. Februars stürzte. Sie starteten damit in Benghazi, einer konservativen Stadt, die schon immer gegen Gadaffi eingestellt war. Es ist auffällig, dass die „Nationale Heilsfront Libyens“ gut bewaffnet ist. Schon vorher, im Jahre 1996 versuchten sie, im östlichen Libyen eine Revolution anzuzetteln.

      Warum stehen die USA in solch starker Opposition zu Gadaffi? Er ist die Hauptbedrohung für die US-Hegemonie in Afrika, weil er versucht, den Kontinent zu vereinen und gegen die USA in Stellung zu bringen.

      In der Tat hat Gadaffi eine Menge Ideen, die dem Interessen der USA entgegenstehen.

      Der Mann beschuldigt die USA, den HIV-Virus kreiert zu haben. Er sagt, dass Israel hinter den Ermordungen von Matin Luther King und John F. Kennedy stand. Er sagt, dass die 9/11-Flugzeugentführer in den USA ausgebildet wurden. Er hat auch die Libyer aufgerufen, Blut für die 9/11-Opfer zu spenden. Gadaffi ist auch der letzte Führer einer Generation von moderat-sozialistischen panarabischen Revolutionären, der noch an der Macht ist, nachdem Nasser und Hussein eliminiert wurden und Syrien sich an die Seite des Iran stellte.

      Die USA und Israel haben kein Interesse an einer starken arabischen Welt. Vielmehr hat es den Anschein, dass ein elementares Interesse in ihrem Plan darin besteht, Libyen durch Anarchie und Chaos in die Knie zu zwingen.

      Ende 2010 rüstete Großbritannien Libyen noch mit lukrativen Waffenverkäufen auf. Ein blutiger Bürgerkrieg ist die beste Garantie für die Zerstörung Libyens. Die Stammesstruktur in der libyschen Gesellschaft ist immer noch sehr stark und nützlich für das Unterfangen, einen solchen Krieg zu entfachen und auszunutzen, denn historisch ist Libyen in verschieden ethnische Gruppen geteilt.

      Politische Gliederung Libyens - Bildquelle: http://www.de-touristik.de/

      Dies ist auch der Grund dafür, dass die libysche Regierung mit dem Import ausländischer Söldner antwortet. Stammesallianzen sind wichtiger als Allianzen mit der Regierung, vor allem in Benghazi und deswegen hat die Zentralregierung keine Kontrolle mehr über den östlichen Teil Libyens. Die Alternative zu Söldnern wäre ein Konflikt zwischen den Stämmen. Gadaffi hat 41 Jahre lang versucht, einen homogenen Staat aufzubauen, aber die Oppositionsgruppen – vom Ausland finanziert – werden wohl nur wenige Tage brauchen, um das Land in den Zustand des 19. Jahrhunderts zurück zu versetzen, bevor die Region von den Europäern besetzt und vereint wurde……

      Gadaffi übernahm vor 41 Jahren die Macht in einem unblutigen Staatsstreich von einem kranken Monarchen.

      Seine Ideologie beruhte auf die friedliche Vereinigung seines Landes mit Ägypten und Syrien. Es müsste schon ein Wunder geschehen, wenn die derzeitigen Gewaltexzesse zu einer stabilen Demokratie in Libyen führen sollten, welche in der Lage wäre, das ganze Land zu kontrollieren. Das Land ist zweimal so groß wie Pakistan und hat 6 Millionen Einwohner. Endlose Wüsten liegen zwischen vielen Städten der Nation.

      Die Frage bleibt, wie viele Nationen noch unter dem Beifall der Welt in Stücke zerrissen werden.

      Quelle
      http://www.politaia.org/politik/die-welt-jubelt-wahrend-die-…

      http://davidrothscum.blogspot.com/2011/02/world-cheers-as-ci…
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 11:33:13
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.447 von Kirschkern1 am 25.03.11 11:05:32Die Vermittlung von Basics der Menschenrechte kann und will ich hier nicht leisten. Das hat man mal gelernt oder vermeidet es weiter.

      In der ganzen arabischen Welt stehen die Herrschaftssippen zur Debatte. In Ägypten war der Deal Machtübergabe gegen Vermögensmitnahme von Mubarak, Ben Ali in Tunesien entschied sich auch zum Abflug. Gaddafi wollte unbedingt Willkürherrscher bleiben.

      Andere Länder bestechen ihre Bevölkerung jetzt intensiver, von Saudis und VAE runter werden sie mit einem gewissen Erfolg Zeit für sich kaufen.

      Gaddafi hat sich für den militärischen Entscheidungsweg entschieden, darauf gibts es für werthaltige Zivilisationen keine rumschwuchtelnde Politik. In Libyen starb die beginnende Freiheit unter Panzern und Flugzeugen. Diese Militärmacht kann Gaddafi im Gegensatz zu Ägypten aus der Kraft der Öleinnahmen stellen, gegen 100% mit Söldnern zur effizienten Bevölkerungsunterdrückung.

      Darauf antwortet die zivilisierte Welt oder sie hat mehr Westerwelle als Wert.

      Falls die Merkel mal schlau ist:eek: haut sie Westerwelle noch vor den Wochenendwahlen raus.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 11:46:20
      Beitrag Nr. 365 ()
      Einige haben wohl
      #262 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      #278 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      #303 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      #354 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      #355 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      #360 http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      nicht kapiert und vielleicht nicht einmal gelesen.

      Habt ihr vergessen, dass Muammar al-Gaddafi für ein relativ gutes und stabiles Libyen gesorgt hat?

      Wundert ihr euch nicht, dass drei Atommächte ohne nennenswerte Ölreserven ein ölreiches Libyen angreifen?

      Wie kommt es, dass schon Anfang März Ermittlungen am IStGH gegen Gaddafi eingeleitet wurden (siehe http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph… Thread: Hier ist eine Untersuchung notwendig), wo in anderen schlimmen Fällen seit Jahren nix passiert ist? Übrigens will Muammar al-Gaddafi sogar selbst eine internationale Untersuchung der Vorfälle (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…), was für Diktatoren ziemlich untypisch ist. Ach ja und in Thread: Hier ist eine Untersuchung notwendig kann man auch was über die Unterstütung von Terroristen durch die EU und USA lesen.

      Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist sollte erkennen können, dass die Medien verdächtig gegen Muammar al-Gaddafi hetzen und gewalttätige Räuber über den grünen Klee als zu rettende (aber schwerbewaffnete hahaha) "Zivilisten" loben.

      Ach ja, vielleicht haben die Rebellen sogar schon zweimal das Flugverbot verletzt (http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…, http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…).

      Okay, derzeit ist alles noch etwas unklar, gerichtsfeste Beweise fehlen aber sehr bedenkliche Indizien gibt es. (alles imho)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 11:49:50
      Beitrag Nr. 366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.746 von HeWhoEnjoysGravity am 25.03.11 11:46:20Warum haben die Amerikaner einen Deal in Ägypten gemacht und leisten ihre Militärhilfe weiter:confused:

      Wegen Öl:confused: :laugh:

      Pack die Verschwörungskiste ein, die schwimmt in Maggi:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 12:30:22
      Beitrag Nr. 367 ()
      Von wirklicher Bedeutung innerhalb der Opposition sind Organisationen, die bereits seit Jahrzehnten gut organisiert am Umsturz in Tripolis arbeiten. Dies sind besonders die „National Front for the Salvation of Libya (Nationale Rettungsfront Libyens)“, die „Libyan Constitutional Union (Libysche Verfassungsunion)“, die „Islamic Fighting Group (Kämpfende Islamische Gruppe)“ sowie verschiedene mit dieser Organisation verbundene Gruppen. Alle diese Organisationen waren in den vergangenen Jahrzehnten von westlichen Sonderdiensten materiell ausgehalten und besonders von der CIA früher in Sudan, Ägypten und besonders auch in den USA militärisch ausgebildet sowie ausgerüstet worden. Unter der Ägide von CIA, britischem MI6, BRD-BND und dem israelisch/zionistischen MOSSAD war bereits 2005 eine Konferenz in London orchestriert worden, um die libysche Opposition zu einen, vor allem auch durch das Miteinbeziehen von exilierten Kleinstgruppen, und als „demokratische Alternative“ zu Ghadafi zu verkaufen wie auch auf einen bewaffneten Aufstand zu orientieren. Heute sollen die Früchte dieser Saat wohl geerntet werden. Die letzte Kapriole dieser Art ist die CIA-Gründung einer so genannten „Kommunistischen Partei Libyens“ durch ein paar libysche Intellektuelle im durch die Aufständischen derzeit (20.3.2011) noch besetzten Benghazi; darin hat der nordamerikanische Geheimdienst schon Erfahrung, wie die Nutzung und Steuerung der so genannten „Irakischen Kommunistischen Partei“ als Teil der politischen Strukturen zur Absicherung der Besatzung des Zweistromlandes belegt.

      Angereichert durch einige, von westlichen Diensten in der Vergangenheit rekrutierten, libyschen Regierungs- oder Institutionsmitgliedern (z. B. Diplomaten) sowie weiteren Kleinstgruppen und einigen Stammesvertretern, aber auch Überläufern aus den Reihen der bewaffneten Kräfte (Armee, Polizei, Sicherheitskräfte) des Landes, gründete sich in Tradition der Londoner Konferenz von 2005 und wieder unter westlicher Anleitung eine einheitliche Struktur der Oppositionskräfte, die sich auch die Außenvertretung Libyens anmaßt: ein „Nationalrat“, der sich bereits als „Übergangsregierung“ geriert. Tatsache bleibt jedoch: Die dominierenden Kräfte innerhalb der Aufständischen sind die zu Beginn Genannten. Ihre Richtung ist klar und eindeutig. Sie sind zudem die militärisch am besten ausgebildeten und ausgerüsteten Einheiten der Rebellen.

      Die Invasion hat bereits begonnen

      Sicherlich ist die faktische westliche Steuerung der libyschen Opposition nicht nur ein Teil der bereits existierenden Invasion, sie ist zugleich ihre Voraussetzung, obwohl von ihren Strategen alles versucht wird, dieses zu verschleiern. Lassen wir die Fakten sprechen:
      1) Militärische und geheimdienstliche Spezialeinheiten befinden sich seit Beginn der Rebellion im Land, sowohl aufseiten der Rebellen, als auch in jenen Gebieten, die von Rebellen gehalten werden. Der bundesdeutsche BND ist in dieser Hinsicht vor allem operativ im „Regierungsgebiet“ tätig; als zu Beginn der Unruhen BRD-Staatsbürger aus dem Land via Malta evakuiert wurden, blieben KSK-Soldaten, die zur Absicherung der Operation eingesetzt worden waren, in Tripolis. Aufgabe dieser BRD-Sondereinheiten ist es, im „Regierungsgebiet“ Informationen über militärische Ziele, logistische Strukturen etc. zu sammeln.
      Französische Spezialkräfte sind bereits über Tunesien nach Libyen eingesickert, um ganz gezielt die Opposition operativ zu unterstützen. Gleiches gilt für ähnliche Aktionen aus England und den USA (von See her landend und über Ägypten kommend). Hierbei spielt die CIA eine führende Rolle.
      Von Mali kommend hat ein kleines, autonom operierendes Team auf dem Regierungsterritorium die Aufgabe übernommen, ganz gezielt Mordanschläge zu organisieren, vor allem gegen Schlüsselfiguren der Regierungskräfte, aber insbesondere auch gegen Ghadafi selbst. Dieses Team, aus Spezialsoldaten der SEALS- und Delta Force-Kommandos bestehend, entwickelt seine Operationen unter Führung der CIA, die auch den kommandierenden Offizier stellt.
      2) Von Beginn an werden den Aufständischen auch Waffen geliefert, seit etwa Anfang März verstärkt. Eine weitere Intensivierung in Quantität und Qualität wird vorbereitet.
      3) Der in Ägypten herrschende Militärrat unter Vorsitz des Verteidigungsministers Tantawi (Spitzname: „Mubaraks Pudel“) spielt eine immer strategischere Rolle nicht nur bei der westlichen Strategie gegen Libyen, sondern auch bei der Umsetzung der Konzeption, die Aufstände vor allem in Ägypten, Tunesien, Jemen und Bahrain einzudämmen und in eine Richtung zu zwingen, die sie kontrollierbar machen.
      Der in Kairo sich derzeit an der Macht befindliche Militärrat ist ein Instrument Washingtons und Tel Avivs. Die Fäden werden besonders von CIA und MOSSAD gezogen. Hierfür stehen u.a. drei Namen: Verteidigungsminister und Boss des derzeitig entscheidenden Machtorgans Tantawi, der ehemalige Folterer und Geheimdienstchef Suleiman sowie Frank Wisner, langjähriger Yankee-Botschafter am Nil, eng verwoben mit der US-Geheimdienstgemeinde; übrigens war sein Vater einer jener CIA-Agenten, die 1953 den demokratisch gewählten Premier des Iran, Mohammad Mossadegh, stürzten und das faschistische Schah-Regime an die Macht hievten.
      Von ägyptischem Territorium aus wird ein wichtiger Teil des westlichen Aufmarsches gegen Tripolis organisiert. Die Rolle Ägyptens veranschaulicht, dass dort zwar der Diktator Mubarak gestürzt wurde, die wichtigsten Strukturen seines Regimes aber noch an der Macht sind. Und damit Washington, Tel Aviv, Berlin, Paris und London…
      4) Auch das reaktionäre Regime in Saudi Arabien spielt eine nicht zu unterschätzende Rolle, nicht nur in der Aggression gegen Libyen, sondern vor allem als strategischer Brückenkopf in der gesamten Region auf der arabischen Halbinsel. In Libyen finanziert und bewaffnet der saudische Geheimdienst – in enger Absprache mit der CIA – nicht nur einige Stammesführer gegen Ghadafi, besonders jedoch solche Organisationen in dem nordafrikanischen Land, die vorgeben, sich am politischen Islam zu orientieren; zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang die bereits genannte „Kämpfende Islamische Gruppe“ sowie kleinere Grüppchen, die mit dieser vernetzt sind.
      Gleichzeitig ist Saudi Arabien aktiv bei der versuchten Niederschlagung antidiktatorischer Bewegungen im Jemen und Bahrain; so dort mit einer offenen Militärinvasion. Auch sie geschah in engster Abstimmung mit den USA sowie mit Billigung anderer westlicher Staaten, so auch der BRD!
      5) Libyen wird bereits seit Beginn der orchestrierten Rebellion bis in jeden Winkel aus der Luft überwacht (wie auch die gesamte Nachbarregion). Dies ist so intensiv, dass AWACS-Flugzeuge dafür aus anderen Regionen abgezogen wurden. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei auch Flugbewegungen libyscher Regierungsflugzeuge oder Jets von Ghadafi ins Ausland, vor allem in arabische Länder. Dabei wurde bisher mindestens einmal der Abschuss einer dieser Flieger (einer Dassault-Falcon 5A-DCN) beim Landeanflug auf einen Militärflughafen bei Tripolis fast vollzogen. Die Kommunikation lief dabei über das US-AWACS-Flugzeug LX-N90442. Das Ziel war es, Ghadafi persönlich zu liquidieren. Beim Landeanflug wäre dies dann den Kämpfen vor Ort propagandistisch zugeschrieben worden. Da Ghadafis Anwesenheit an Bord jedoch nicht absolut sicher bestätigt werden konnte, wurde die Operation buchstäblich in letzter Sekunde abgeblasen. Auch sie stand unter Hoheit der CIA – Mörder-GmbH & Co. KG…
      6) Teil dieser umfassenden Luftüberwachung ist auch die logistische Organisierung nicht nur der Kommunikation der Aufständischen, sondern auch von Handy- und Internetnetzen, die es erlauben, sowohl propagandistisch intern zu beeinflussen, als auch Desinformationsoperationen durchzuführen. Hierfür überfliegen ohne Pause mit aufwendiger Elektronik ausgerüstete Flugzeuge vom Typ EC-130 „Hercules“ der US-Air Force Nordafrika.
      7) Der militärische Aufmarsch gegen Nordafrika war im Wesentlichen bereits etwa drei Wochen nach Beginn des Aufstandes in Libyen abgeschlossen und wurde seither lediglich weiter ausgebaut und verfeinert.
      8) Propagandistisch abgesichert und unterfüttert ist der Aggressionsaufmarsch gegen Tripolis sowie den Nahen Osten durch eine gigantische Desinformationskampagne, die sich weltweit entwickelt hat. Wer ihre Inhalte nüchtern analysiert, der wird für viele „Massaker“-Vorwürfe an die libysche Regierung keinerlei stichhaltige, nachprüfbare Beweise finden. Nicht einmal die ständig wechselnden Opferzahlen können nachprüfbar belegt werden. Dies alles erinnert frappierend an die Kampagne gegen Belgrad, die der NATO-Aggression gegen Jugoslawien vorausging oder an die erfundene Gefahr von Massenvernichtungswaffen im Irak, die den völkerrechtswidrigen Angriff auf Bagdad legitimieren sollte..."

      http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16328
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:41:21
      Beitrag Nr. 368 ()
      +++ 12.19 Hague: Keine Beweise für zivile Opfer +++
      Der britische Außenminister William Hague erklärt, es lägen keine Beweise dafür vor, dass es Opfer unter der Zivilbevölkerung durch Luftangriffe der internationalen Militärkoalition gegeben habe.

      n-tv.de

      Endlich mal wieder ein sauberer Krieg.

      Ich komme zur Zeit aus dem Kotzen nicht mehr raus.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:44:36
      Beitrag Nr. 369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.466 von FFrodxin am 25.03.11 13:41:21richtig, man kann gar nicht so viel essen, wie man kotzen könnte

      mir reichts auch für heute,verlasse jetzt den PC
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 13:45:55
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.265.651 von Friseuse am 25.03.11 11:33:13In Libyen starb die beginnende Freiheitwaren die wirklich so unfrei?
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:10:30
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.502 von curacanne am 25.03.11 13:45:55Nach unseren Seuchenvögeln und HeHus lebten Libyer im Paradies auf Erden, von einem sein letztes Hemd opfernden Wohltäter umsorgt.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:19:19
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.625 von Friseuse am 25.03.11 14:10:30Gaddafi war tatsächlich dabei ein Paradies zu erschaffen, siehe das Wasserprojekt.
      Besonders die Frauen werden Gaddafi nachweinen, wenn die Islamisten (Salafisten) die Macht übernehmen. Dann werden die Frauen wieder auf den Rang eines Tieres herabgestuft.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:41:25
      Beitrag Nr. 373 ()
      Selbst Deutschland hat die Abschaffung der Monarchie überlebt, gelegentliche Revival mit Hape Kerkeling oder Gutti ließen es selbst für Kaisertreue erträglich werden:laugh:

      Dabei war der Trennungsschmerz doch so groß und das Ende der Welt fing angeblich direkt an:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 25.03.11 14:52:51
      Beitrag Nr. 374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.820 von Friseuse am 25.03.11 14:41:25Ähm, Frauen verstehen nichts von Politik, überlass das mal den Männern.
      Du hast wohl keinen Job bei Gaddafi als Krankenschwester bekommen und bist jetzt sauer ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:17:30
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.266.899 von Seuchenvogel am 25.03.11 14:52:51Friseuse übernimmt hier den Part des Kontraindikators.

      Sie käut nur das wider, was die Systempresse von sich gibt.:laugh:

      Ihr Argumente sind schwach und abgedroschen und verstärken nur den starken argumentativen Eindruck, den du und die meisten anderen hier aufbieten.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:30:49
      Beitrag Nr. 376 ()
      Freunde, Fans, Sympathisanten und die wo unsympathisch in Baden leben:cry:

      Das gibt türkisch:laugh:

      Nüx:laugh:

      Führungsbedürftigkeit und Neuerungsängste kann man auch übertreiben;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 15:54:33
      Beitrag Nr. 377 ()
      Aus dem vermeintlichen libyschen Paradies werden Sprechchöre gegen Merkel laut.

      Anti-Merkel-Sprechchöre in Bengasi

      [14.52 Uhr] Am Rande des Freitagsgebets in der ostlibyschen Hafenstadt Bengasi kommt es immer wieder zu Sprechchören, die sich sehr kritisch mit der deutschen Enthaltung im Uno-Sicherheitsrat zur internationalen Militäraktion in Libyen beschäftigen. "Kanzlerin Merkel sollte sich schämen", skandierten Gruppen von Männern, "Deutschland hat uns im Stich gelassen". SPIEGEL-ONLINE-Reporter Matthias Gebauer und andere deutsche Reporter wurden immer wieder und teils aggressiv aufgefordert, die deutsche Regierung scharf für ihre Position zu kritisieren. "Frau Merkel sollte wissen, wie wichtig die Freiheit ist", schrie ein älterer Mann, "der Fall der Mauer wurde auch massiv vom Ausland unterstützt". Nun aber habe Deutschland die Libyer allein gelassen. "Wenn wir unsere Freiheit erkämpft haben und selber entscheiden können", prophezeite er, "werden wir keine Geschäfte mit Deutschland machen". Nur, wer die Libyer unterstützt habe, solle vom Ölreichtum des Landes profitieren. Ganz weit vorne auf der Sympathie-Liste der Gruppen steht Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy. Nach ihm soll, so glauben viele Rebellen, schon bald die Straße an der Corniche von Bengasi benannt werden.

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753116,00.html
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:27:48
      Beitrag Nr. 378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.334 von bares@nobles am 25.03.11 15:54:33Unter der Herrschaft Saddam Hussein gab es im Irak Frieden (kein Bügerkrieg) und Wohlstand.
      Unter der Herrschaft des demkoraktischen Westens gibt es im Lande 100 mal mehr Tote und Armut.

      Genau dasselbe droht in Libyen, wenn deine Freunde an die Macht gelangen.

      Gaddafi und Saddam Hussein sind demzufolge das 100 mal kleinere Übel als die westlichen Allierten.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:41:19
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.334 von bares@nobles am 25.03.11 15:54:33Noch nicht ganz den Krieg gewonnen, sind die Rebellen schon bei der Neuverteilung
      des mit Hilfe der Neo(alt)kolonialisten geraubten bzw. noch zu raubenden Ölreichtümer Libyens.

      Läuft alles nach Plan!:mad:

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:46:41
      Beitrag Nr. 380 ()
      Zitat von bares@nobles: Aus dem vermeintlichen libyschen Paradies werden Sprechchöre gegen Merkel laut.

      Anti-Merkel-Sprechchöre in Bengasi

      [14.52 Uhr] "Frau Merkel sollte wissen, wie wichtig die Freiheit ist", schrie ein älterer Mann, "der Fall der Mauer wurde auch massiv vom Ausland unterstützt". Nun aber habe Deutschland die Libyer allein gelassen. "Wenn wir unsere Freiheit erkämpft haben und selber entscheiden können", prophezeite er, "werden wir keine Geschäfte mit Deutschland machen".

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753116,00.html


      Gute Idee.

      Es sollen sich 350.000 auf der Flucht befinden, ca. 9000 versuchen in Nachbarländer zu gelangen.

      Laut dpa, der einzigen döitschen Nachrichtenargentur, hat Merkel Bereitschaft zur Aufnahme von Flücktlingen signalisiert.

      Hat sich somit hoffentlich erledigt.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 16:55:26
      Beitrag Nr. 381 ()
      gibst nen alten mann 100 euro, noch 3 leute ein mittagesssen, im gegenzug erzählen sie dir was der interviewer hoeren will.

      liebe interviewer kommt mal bei mir vorbei, ich bin billiger, mache es für 10 euro.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:03:22
      Beitrag Nr. 382 ()
      was ist der unterschied zwischen einer bordsteinschwalbe und einem medienfuzzie ?

      die nudde hat style.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 17:29:33
      Beitrag Nr. 383 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Du hast wohl keinen Job bei Gaddafi als Krankenschwester bekommen und bist jetzt sauer ?

      und Du hast wohl keinen Job bei Gaddafi als Eunuch im Harem bekommen?
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:01:35
      Beitrag Nr. 384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.334 von bares@nobles am 25.03.11 15:54:33"Anti-Merkel-Sprechchöre in Bengasi"


      wenn man sowas liest und ein bischen nachdenkt, muss doch schon klar sein, dass hier im höchsten Grade inszeniert wird.

      Das ist ja nun schon so schlecht, dass es lächerlich wirkt.

      Man sollte einfach mal einen der da angeblich oder tatsächlich skandiert (möglichst aus der 3.Reihe) nehmen und ihn mal fragen, wer "Merkel" eigentlich ist und was man unter einem/einer Bundeskanzler/rin eigentlich so zu verstehen hat.........

      Glaube, die Antworten wären einen veritablen Schenkelklopfer wert.
      Aber leider sind das genau die Fragen, die unsere Frontberichterstatter (Antonia Rados& Konsorten) ja leider nie stellen.

      Glaubt denn hier wirklich irgendjemand, dass dieser zusammengewürfelte Haufen sog. "Rebellen" oder "Freiheitskämpfer" den Namen "Merkel" oder deren Funktion in der BRDeutschland kennt, ohne zuvor ausgiebig gebrieft worden zu sein?

      Da tun sich doch teilweise selbst hierzulande geborene Migrantenkinder schwer.

      Ganz grosses Kino, was da gespielt wird und was leider auch belegt, für wie dämlich man den gemeinen Deutschen (für den diese Inszenierung ja wohl primär gedacht ist) mittlerweile hält.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:13:35
      Beitrag Nr. 385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.267.169 von Friseuse am 25.03.11 15:30:49"Führungsbedürftigkeit und Neuerungsängste kann man auch übertreiben"

      nun, dann berichte doch einfach mal, zu welchen Resultaten "Führung" und "Neuerung" andernorts, deiner Meinung nach, geführt haben?

      Ich denke da z.B an Afghanistan oder den Irak.

      Soweit mir bekannt, kommen da doch eher Leichensäcke als Blümchen zurück in die Heimat der Befreier.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 18:36:26
      Beitrag Nr. 386 ()
      "Frontberichterstatter"

      Da sind aber auch Leute an der Heimatfront die sich
      besonders hervortun.
      Michael Lüders(sogn.Nahostexperte),Cohn Bendit,Ströbele,
      Kienzle,Mützenich und auch Herr Geisler, wären da zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 19:21:37
      Beitrag Nr. 387 ()
      Zitat von exbonner: "Frontberichterstatter"

      Da sind aber auch Leute an der Heimatfront die sich besonders hervortun.


      vergiss die guten Frontfotografen und Videoteams nicht! Das ganze ist auch eine riesige Flugshow,
      viel spannender als die Pariser Luftfahrtmesse. Der anspruchsvolle Kunde will heute die Objekte seiner Sehnsüchte "in action" sehen.

      Die Russen haben es in Georgien vorgemacht! Alle Panzer mussten vorher durch Waschanlage, Lampen und kleine Lackmängel wurden provisorisch ausgebessert, die LKW erhielten neue Weißwandreifen. Es wurden wunderbare Videos gedreht und den Kunden in Indien und Arabien exklusiv zugestellt!




      Nach dem Einsatz schnellten die Verkaufszahlen hoch!
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 20:08:06
      Beitrag Nr. 388 ()
      Mal sehen, wie lange es noch dauert, bis die Überfallenen den Krieg in die Städte der europäischen Verbrecherstaaten tragen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 20:32:40
      Beitrag Nr. 389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.268.131 von Cashlover am 25.03.11 18:01:35Ganz grosses Kino, was da gespielt wird und was leider auch belegt, für wie dämlich man den gemeinen Deutschen (für den diese Inszenierung ja wohl primär gedacht ist) mittlerweile hält.

      dto
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 21:11:35
      Beitrag Nr. 390 ()
      ja leute,
      es ist schon wahnsinn wie das alles von hinten rum ausgedacht
      ist.
      Da sieht man es mal wieder.

      Erst wird lypien bombardiert ohne das man führer gadafi verletzen will.

      Normalerweise nach der gnefer konfession hätte man vorher
      in deutschland ihm ein art pabstmobil basteln und hinschicken sollen aber die
      sind ja auch dabei.

      Avatar
      schrieb am 25.03.11 21:23:18
      Beitrag Nr. 391 ()
      Anti-Merkel Rufe sind sicherlich nicht falsch, da sie schon ihr eigenes Land verraten hat. Ich würde mir so etwas in Berlin wünschen.

      Was Libyen angeht ... das geht uns nichts an. Das sind Moslems, die die einzig wahre Lehre kennen und demnach wissen, wie sie zurechtkommen.

      Meine Aufforderung gilt nur den Grenztruppen: Keiner von denen darf ins Land gelassen werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 21:36:14
      Beitrag Nr. 392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.103 von sepplpeter am 25.03.11 21:23:18Meine Aufforderung gilt nur den Grenztruppen: Keiner von denen darf ins Land gelassen werden.

      Diese Aufforderung und auch die Grenztruppen ... die braucht man dann nicht mehr, wenn arabischen Staaten das Selbstbestimmungsrecht für zivilgesellschaftliche Strukturen in die Ausübung gegeben wird. Wer als Mensch leben kann, Perspektive und berufliches Auskommen hat, der wird kein Wirtschaftstourist mehr für Lampedusa.

      Das das bisher nicht der Fall war und nie Chance hatte ... ist nicht zuletzt und zu einem guten Anteil unsere eigene Politik gewesen. Tragfähige Politik mit Despoten funktioniert nicht und erzeugt exakt jene Zustände, die Du nun als Folge in die Arbeit von Grenztruppen legen willst.

      Eine sehr dumme Politik ... so völlig ohne Weitblick und mangelhafter Prävention.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 21:51:58
      Beitrag Nr. 393 ()
      Das sehe ich anders. Wer hat die Länder, nachdem sie aus der Kolonialherrschaft entlassen wurden, davon abgehalten Demokratien zu entwickeln? Der Westen jedenfalls nicht. Die hätten doch schon viel eher aufbegehren können.

      Die Schuld jetzt uns zuzuschieben ist falsch. Es handelt sich insgesamt um Länder, die in einer totalitären Ideologie verwurzelt sind. Und den Mist sollen sie gefälligst selbst lösen. Ich persönlich würde jedes Boot vor Lampedusa zurückschicken.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 22:37:38
      Beitrag Nr. 394 ()
      Eine kleine Anektode, die vor kurzem in der SZ zu lesen war, die zeigt in welch paradiesischen Zustände manche Libyer leben.

      Gaddafis jüngster Sohn lebte bis vor kurzem in München. Er war hier eingetragen als Student, erschien aber nie zu einer Vorlesung.

      Gaddafi Juniors Villa stand in einem der noblen Vororte der Stadt und der in bar bezahlte Ferrari vor der Garage. Der junge Mann fiel vor allem dadurch auf, dass er das Nachtleben Münchens bereicherte, wofür ihm ein monatliches Taschengeld von 300.000 Euro zur Verfügung stand.
      Als er vor ein paar Wochen aufgrund der Turbulenzen zu Hause in Libyen die Stadt Hals über Kopf verliess, hinterliess er Schulden von 900.000 Euro. Die Münchner Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 23:12:35
      Beitrag Nr. 395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.309 von bares@nobles am 25.03.11 22:37:38Warum fällst du auf die Gräuelpropaganda herein ?

      Ich erkläre es dir mal


      1) Die USA schauen sich ein Land aus, wo reichlich Bodenschätze liegen.
      2) Dieses Land ist eine Diktatur aber friedlich, dem Volk geht es dank der Bodenschätze gut.
      3) Natürlich geht es dem Diktator ein wenig besser, das darf er auch, weil er sein Leben für das Wohl des Landes riskiert. Es gibt eben halt immer ein paar Königsmörder, die ihm nach dem Leben trachten.
      4) Um die eigene Sicherheit zu gewährleisten, muß er ein Signal aussenden, wer ihn bedroht, muß mit dem Leben bezahlen. Wer sich aber sonst an die Regeln hält, dem geht es gut.
      5) Nun schickt aber die USA die CIA ins Land, um Unfrieden zu stiften. In jeder Diktatur gibt es Unzufriedene, die fühlen sich benachteiligt. Ist ja auch klar, eine Gleichverteilung des Reichtums existiert in keinem Land der Welt.
      Die Unzufriedenen, meistens eine Ethnie werden nun mit Waffen, Geld, logistische Unterstützung und Propagandamaterial ausgestattet.
      6) Der Rebellenaufstand bricht los, Live dabei gleich die CNN-Journalisten, die den Gegenschlag der Regierungstruppen filmen. Und da fängt die Gräuelpropaganda an.
      Jetzt wird gelogen was das Zeug hält, es ist die Zeit der Kriegspropaganda.
      7) Der böse Diktator schlachtet sein Volk ab - das wird in allen Medien verbreitet.
      Die Bevölkerung - die dieser Kriegspropaganda ausgesetzt wird, fängt an zu weinen und zu schreien - warum unternimmt denn keiner etwas gegen diesen bösen bösen bösen Diktator ?
      8) Jetzt schlägt die Stunde der Rüstungsfirmen, die USA wird jetzt im Namen des Guten eine humanitäre Hilfsaktion zu Gunsten des unterdrückten Volkes starten.
      Und die sieht in etwa so aus, das ganze Land wird erst mal in die Steinzeit zurückgebombt. Ein paar Kollateralschäden gibt es auch, aber das ist es ja wohl wert.
      Im Irak waren es mal schlappe 2 Million Tote, nur um den Saddam wegzubekommen.
      9) Jetzt wird das Land von seinen Bodenschätzen befreit.
      10) Im Geschichtsunterricht des zerbombten Landes lernen die Bürger, daß die USA das Land vom bösen Diktator befreit haben und das sie dafür dankbar zu sein haben.
      11) Wer das anzweifelt und behauptet, früher war alles besser, der wandert ganz schnell ins Gefängnis.
      12) Leider gibt es viele dumme Bürger, die dem Geschichtsunterricht auf dem Leim gehen und so zu Vasallen ihres Besatzers werden.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.03.11 23:46:44
      Beitrag Nr. 396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.375 von Seuchenvogel am 25.03.11 23:12:35Verschwörungstheorien haben auch ihren Reiz, aber ich halte mich lieber an Fakten.

      Hier nochmal die ganze Story von Saif al-Arab Gaddafi und seinem paradiesischen Aufenthalt in München.
      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen/unbekannt-nach-…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 25.03.11 23:50:55
      Beitrag Nr. 397 ()

      Das süße Leben in München ist vorbei für Saif al-Arab Gaddafi. Er ist aus seiner Walmdachvilla in Waldperlach ausgezogen.

      http://www.sueddeutsche.de/muenchen/sohn-des-diktators-in-mu…
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 00:08:11
      Beitrag Nr. 398 ()
      Nur nochmal zur Erinnerung von wegen Öl.
      Dieses Ereignis war der Auslöser des tunesischen Aufstandes, der sich mittlerweile zu einem Arabischen Flächenbrand ausgedehnt hat.


      Protest gegen das Regime: Arbeitsloser Hochschulabsolvent zündet sich aus Verzweiflung auf dem Marktplatz von Sidi Bouzid an. Im Bild: Der tunesische Präsident Ben Ali (links) beim Besuch im Krankenhaus. Die Selbstverbrennung ist der Auslöser für eine Protestwelle ungeahnten Ausmasses.

      Die weitere Chronologie gibt es hier.
      http://bazonline.ch/ausland/die-arabische-revolution/Libyens…
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 00:29:05
      Beitrag Nr. 399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.439 von bares@nobles am 25.03.11 23:46:44Verschwörungstheorie ?

      So ähnlich wie ich es beschrieben habe, haben die USA alle ihre Kriege vorbereitet.
      Man muß wirklich blind sein, um diese Methodik nicht zu erkennen.

      Was Gaddafi betrifft, er hat für sein Land eine Menge herausgeholt, er hat aus eines der ärmsten Länder Afrikas, das reichste Land Afrikas gemacht.
      Das ging aber nur, weil der Westen nichts vom Öl-Reichtum Libyens abbekam und weil Gaddafi sich selbst nicht daran bereicherte. Seine Söhne haben sich zwar bereichert, aber das fiel kaum ins Gewicht.
      Gaddafi wollte die Hungersnot in Afrika mit Hilfe eines gigantischen Wasserprojekts besiegen. Und er stand dicht davor !
      Gaddafi wollte ein Paradies errichten und die Feinde die das verhindern wollten, hat er selbstverständlich bekämpft. Und dafür wird er vom Westen als Schlächter beschimpft !
      Und du Bares Nobles fällst auf diese Hirnwäsche herein.
      Ist es dir nicht peinlich ?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 00:59:21
      Beitrag Nr. 400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.499 von Seuchenvogel am 26.03.11 00:29:05Deine Ausführungen mögen auf den Irakkrieg bzw. Vietnamkrieg der Amerikaner zutreffen.

      Aber im Falle Libyens waren nicht die Amerikaner die treibende Kraft, sondern die Franzosen. Und den Anstoss zur Intervention in Libyen kam von Bernard-Henri Lévy, der nach seiner Reise nach Libyen und seinen Gesprächen mit den Rebellen Sarkocy unter Druck gesetzt hat.

      Zu der Rolle von Bernard-Henri Lévy.

      Der Philosoph im Kampfeinsatz

      Bernard-Henri Lévy zu Frankreichs Militärengagement in Libyen
      http://www.daserste.de/ttt/beitrag_dyn~uid,c0fdjy6d0h06146p~…

      Auch die SZ hatte diese Woche ihre Seite 3 komplett diesem Bernard-Henri Lévy gewidmet und seinem Einsatz für die Sache der libyschen Revolution gewidmet. Der Artikel ist leider nicht online verfügbar.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 02:04:44
      Beitrag Nr. 401 ()
      Von den Journalisten und Politikern stehen wahrscheinlich auch
      einige auf der Gehaltsliste des CIA.
      Verräterisch ist das verwendete Vokabular.

      Als Belohnung gibt es dann auchmal eine Professur in den USA,
      auch ohne Dr. ob echt oder plag.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 05:26:39
      Beitrag Nr. 402 ()
      ... Humanitarian aid is just a cover to hide the real aim of intervention in Libya, believes Professor Lawrence Davidson of Middle East History at West Chester University.

      “They [the American government] started this because they saw an opportunity to take out Gaddafi under cover of the civil war. And then they could not tell the American people that… so they said ‘we are going to protect civilians’.”

      ­However, a political writer from the US, John Walsh, says that its involvement in the military operation in Libya threatens the democracy of the United States.

      “Barack Obama has committed an impeachable offense. The Constitution says that for the US to go to war, Congress must vote on it. Obama has such arrogance, he did not even bother with it…he has to be indicted by the House and tried by the Senate and removed from office for this highest crime.”

      Meanwhile, the White House says President Obama will give a speech to the nation on Monday explaining his decisions on the Libyan war. ...


      ... Nigel Farage, a member of the European Parliament and leader of the UK Independence Party, believes the whole military strategy in Libya has not been thought through.

      “As far as Herman van Rompuy is concerned, regime change is why we are involved in Libya,” he said. “What was also surprising was that we had all seen it – to begin with – as France, Britain and America getting involved in this, now coming under the NATO umbrella, but what van Rompuy made clear, was that those countries would not and, in fact, could not have gone to war in Libya without the European Council approving it. So what van Rompuy is saying is that it’s the EU as much as anybody else that has started this war – and the aim is to topple Gaddafi."

      “And I would have thought that it does go against UN resolution 1973, and I see it as a very surprising development. I am very nervous, I am very skeptical, I don’t like what is happening in Libya, but here we are, throwing in our aircraft, possibly about to throw in our troops against a man, who just four months ago Mr van Rompuy was hugging in public. The air is pretty thick with hypocrisy here, isn’t it? ” Farage added. ... http://rt.com/news/nato-enforce-no-fly-zone/
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 05:45:42
      Beitrag Nr. 403 ()
      Another endless war? Ask US taxpayers...
      The US has a whopping national debt of 14 trillion dollars. Considering Iraq and Afghanistan, one might expect there to be war fatigue among the taxpayers. Yet, the US government has chosen to drag them into another financial hole. This time in Libya.

      ­Medea Benjamin, the co-founder of the US anti-war group Code Pink, agrees that in the case of interventions, like the one in Libya, public opinion immediately turns sour as soon as people realize this is not something that will end in a few days.

      “People start recognizing that this is starting to look like the wars that we have been in now for years,” she told RT. “There’s also an extreme fight going on on Capitol Hill about where to make budget cuts. And we see cuts coming out of key services to our communities: to teachers, fire fighters, police.

      “And at some level we have to be asking ourselves: ‘Can we afford yet another war?’ And I think if it was posed like that to the American people, the majority would say ‘no’,” Benjamin added.

      According to some reports, more than 4,000 American sailors and marines are being deployed to the area. Medea Benjamin agrees that, should a ground operation unfold in Libya, Americans may witness their military getting bogged down in another never-ending campaign with financial consequences that are all too predictable.

      She finds it symbolic that the US dropped its first bombs on the forces of Gaddafi on the eighth anniversary of the US intervention in Iraq.

      “That was posed to the American people as something that would take five days, five weeks, five months at the latest,” Benjamin said. “We are now into years. So, I don’t think the American people have the stomach for another long war that is costing us hundreds of millions of dollars.”

      NATO envisages a three-month stint in command of the no-fly zone, yet Medea Benjamin reminds us that we were promised a short war in Iraq to liberate the Iraqi people from Saddam Hussein eight years ago.

      “And I don’t think the Iraqi people would really say they have been liberated,” she said. “And so, to me, it looks like a bad precedent in the case of Libya. ... http://rt.com/news/war-us-people-benjamin/

      Könnte sein, dass die USA ein Problem an der Heimatfront kriegen, so nach dem Motto: "Was tun wir eigentlich? Franzmännern und Briten helfen die libyschen Ölgebiete zu erobern? Was hat Amerika davon? Sollte unser Herr Friedensnobellpreisträger nicht lieber endlich mal die USA sanieren?"
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 05:52:41
      Beitrag Nr. 404 ()
      Also ich will ja gar nicht ausschließen, dass Gaddafi vielleicht auch mal die Tötung eines Staatsfeindes/Terroristen in Auftrag gegeben hat aber das muss man im Kontext sehen: was, wenn westliche Geheimdienste Terroristen und Staatsfeinde gezielt aufgebaut und gefördert haben, um Aufstände in Libyen auszulösen und Libyen zu zerbomben?

      Wenn es ein Komplott zur Zerstörung eines ganzen Staates gab, dann wäre es höchst ungerecht, wenn man ein Gerichtsverfahren gegen Muammar al-Gaddafi einleiten würde, bloß weil der vielleicht mal ein Terroristen hat erschießen lassen, bevor der Terrorist Zivilisten ermorden konnte. Ein Gerichtsverfahren gegen Muammar al-Gaddafi zu einigen Einzelfällen wäre schlicht der Versuch, die ganz großen Verbrechen anderer zu vertuschen.

      Ist es etwa in Ordnung, wenn der Westen auch schwerbewaffnete Räuber, Staatsfeinde und Terroisten "schützenswerte Zivilisten" tauft aber treue Regierungssoldaten und somit rechtmäßige Waffenträger mit der Macht dreier Atomwaffenstaaten zerbombt? Sicher nicht.

      Egal wie der Libyen-Krieg ausgeht - es muss eine gründliche Unetrsuchung geben und wenn diese Untersuchung nicht zuerst gegen die Angriffsmächte ermittelt und nach Geheimdiensttätigkeiten forscht, wenn diese Untersuchung nicht zuerst die näheren Umstände des gewalttätigen Aufstandes in Libyen erforscht, dann ist die Untersuchung nichts anderes als ein korruptes Ablenkungsmanöver von Verbrechern.

      Was wir dringend brauchen, das ist die Aufdeckung der Wahrheit, also eine internationale Untersuchung der Vorfälle.

      Siehe noch mal
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…
      http://www.wallstreet-online.de/community/posting-drucken.ph…


      Macht euch auch mal Gedanken, dass auch ein ziemlich korruptes Deutschland irgendwann an der Reihe sein könnte, "befriedet" zu werden. Hierzulande gibt es zu viele Verbrecher und Millionen Schußwaffen in falschen Händen und vielleicht sogar etablierte böse Netzwerke und Geheimorganisationen (jedenfalls gibt es das organisierte Verbrechen, die Mafia und auch korrupte Staatsbeamte).

      Vielleicht gibt es irgendwann in Deutschland provozierte Aufstände - auch wenn das nicht so einfach ist, unmöglich ist das nicht. Es gibt Millionen Unzufriedene und wenn es an genug Ecken gleichzeitig brennt, dann gibt es Notstandsgesetze. Nächster Schritt ist, dass jemand offiziell die Besatzungssoldaten um Hilfe bittet, von denen werden ein paar erschossen und schon kommen die Cruise missiles und Tarnkappenbomber geflogen (natürlich nur, um die Zivilisten zu retten - hahaha).

      Zum Glück ist das derzeit sehr unwahrscheinlich aber wenn Deutschland sich verstärkt renitent zeigt (und gegen die selbstgefälligen Einsätze zur Eroberung fremder Ölgebiete - ups, sorry, natürlich zur Rettung von Zivilisten - ist) ... wer weiß, wie es dann in ein paar Jahren hier aussieht, wenn es uns nicht gelingt, rechtzeitig das organisierte Verbrechen zu besiegen. Unterschätzt das lieber nicht, denn wenn das mit den Krisengebieten (Irak, Afghanistan, Pakistan, Libyen, ...) so weitergeht, dann ist irgendwann auch Deutschland mit einem Bürgerkrieg nur noch ein Land unter vielen. (siehe auch Thread: Rettet Deutschland! Rettet die Welt!) (alles imho)


      PS: auch andere Länder müssen aufpassen, z.B. Russland:

      Extremism and violence on the rise among servicemen – Military Prosecutor
      http://rt.com/politics/army-violence-crime-ethnic/
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 08:19:39
      Beitrag Nr. 405 ()
      leute, es kann noch schlimmer kommen,

      die schlimmen hollywudd filme, wo wir deutsche immmer die bösen sind!!!!!!!!:cool::cool::cool:

      auch eine stategie der usa führer ?

      ich denke ja.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:20:48
      Beitrag Nr. 406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.577 von HeWhoEnjoysGravity am 26.03.11 05:52:41was, wenn westliche Geheimdienste Terroristen und Staatsfeinde gezielt aufgebaut und gefördert haben, um Aufstände in Libyen auszulösen und Libyen zu zerbomben?
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:29:03
      Beitrag Nr. 407 ()
      Fällt Euch was auf?

      N-TV berichtet nur noch in kleineren Ausschnitten aus Libyen. Ich denke, ich war nicht ganz alleine als ich mich massiv mit Bezug auf den Pressekodex beschwert habe.

      Guten Morgen in die Runde.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 09:33:34
      Beitrag Nr. 408 ()
      Nur mal so aus reiner Neugier eine Frage: Wenn man hier unter "Wirtschaft und Politik" so die Beiträge einiger Diskussionsteilnehmer liest, kommt man zu folgendem Schluss:
      Die Regierungen Gaddafi, Assad, Saddam Hussein u.a. bestehen aus reinen Friedensengeln, die sich in der Vergangenheit zwar ein paar kleinere Ausrutscher wie in dieser namentlichen Reihenfolge den Abschuss eines Jumbo-Jets oder die Ausradierung der Stadt Hama (Nachtrag folgt weiter unten) oder einen kleinen Giftgas-Angriff auf Minderheiten wie die Kurden geleistet haben, aber sonst waren sie - besonders für die Diskussionsteilnehmer die ich meine - immer die Opfer des "jüdisch-amerikanischen Coca-Cola-Dollar-und-Öl-Imperialismus", die offenbar gar nicht anders handeln konnten.
      Stört die betreffenden Diskussionsteilnehmer eigentlich nicht "irgendwie", dass diese Leute jahrzehntelang regieren, keine Opposition, keine freie Presse haben und keine Demonstrationen gegen staatliche Stellen erlaubt sind?
      Wisst Ihr eigentlich, dass in Libyen beispielsweise der über eine Million Menschen zählende Warfalla-Stamm gespalten ist und ein Drittel des Stamms in Bengasi gegen Gaddafis Leute kämpft, während zwei Drittel auf Gaddafis Seite stehen? Schon mal von dem Stamm gehört und warum er gespalten ist?
      Oder schon mal von der schrecklichen netten Familie Assad gehört, die seit 50 Jahren den Ausnahmezustand über Syrien verhängt hat und mit diesen vermutlich erblichen Notstandsgesetzen bisher locker jeden Aufstand niedergeschlagen hat?
      Wir erinnern uns mal schnell an einen Herrn Scholl-Latour, der uns vor über 20 Jahren schon Bücher geschrieben hat, die offenbar niemals jemanden interessiert haben, z.B. dieses Kapitel:

      Peter Scholl-Latour: Allah ist mit den Standhaften, ISBN 3-548-34308-2, Ullstein Verlag, Frankfurt a.M. / Berlin, 1986:
      Präsident Assad, »Löwe und Held«

      Seite 441:

      Als die Moslem-Brüder zu immer rabiateren Anschlägen gegen das Baath-Regime ausholten und ein Attentat gegen den Staatschef um Haaresbreite vereitelt worden war, hatte Hafez-el-Assad unter seinen politischen Gegnern, die in einem Spezialgefängnis unweit von Palmyra eingekerkert waren, aufgeräumt. Nachdem man ihnen eine trügerische Freilassung vorgespiegelt hatte, wurden mindestens fünfhundert Häftlinge mit Maschinengewehren und Hubschrauberkanonen auf freiem Felde niedergemäht.

      Immer wieder angehalten, unablässig überprüft, hatten wir die Stadt Homs auf der Fahrt nach Norden passiert. Hafez-el-Assad, der »Held des Volkes«, lächelte auch dort, in tausendfacher Vervielfältigung, aber das zentrale Amtsgebäude seiner Baath-Partei war durch einen Sprengstoffanschlag in der Mitte geborsten. Es ging weiter nach Hama. »Sie wissen, was in Hama vorgefallen ist? « fragte Samuel lauernd. Bei der Nennung dieser drittgrößten Stadt Syriens verdüsterten sich stets die Gesichter. Hama war dem Baath-Regime von Anfang an ein Dorn im Auge gewesen. Die konservative und streng muselmanische Opposition verfügte hier über eine Hochburg. Im März 1980 war in Hama und Aleppo ein politisch und religiös motivierter Generalstreik von den Moslem-Brüdern ausgerufen worden. Bewaffnete Gruppen von Freischärlern machten Jagd auf linke Intellektuelle der Baath-Partei, auf Agenten des Sicherheitsdienstes, auf exponierte Persönlichkeiten des Assad-Regimes, vor allem auf Alawiten. Im Juni 1979 hatten die Streiter Allahs unter den Kadetten der Militär-Akademie von Aleppo ein Blutbad angerichtet. Sechzig junge Alawiten waren getötet worden. Unter dem Befehl des Präsidentenbruders Rifaat-el-Assad wurde dessen Schlägertruppe, die Verteidigungs-Brigaden« oder »Pink Panthers« auf die beiden aufsässigen Bollwerke der »Reaktion« losgelassen. Dazu gesellte sich die gefürchtete Sonderbrigade des Oberst Ali Haydar, die sich in der Ayyubidenzitadelle von Aleppo verschanzte und zur gnadenlosen Vergeltung ausholte.

      Im Frühjahr 1981, so schien es, war der Aufstand der Moslem-Brüder, die sich inzwischen in der »Vereinigten Islamischen Front« zusammengetan hatten und ganz offen die islamische Revolution propagierten, unter den Kugeln und den Folterinstrumenten des Baath-Regimes und seiner Schergen zusammengebrochen. Selbst erfahrene westliche Beobachter gaben diesen fanatisierten Oppositionellen, die sich natürlich als Mudschahidin bezeichneten, keine Chance mehr, zumal ein großer Teil des sunnitischen Bürgertums und der städtischen Kaufmannschaft,

      442

      Erbstreit im Hause Abraham

      denen Hafez-el-Assad mit wirtschaftlichen Liberalisierungs-Maßnahmen entgegengekommen war, für eine fundamentalistische Machtergreifung und die damit verbundene engstirnige Anwendung koranischer Vorschriften nicht zu begeistern war.

      Dennoch kam es acht Monate nach dem Massaker von Palmyra zum grausigen Höhepunkt des Bürgerkriegs. Die Stadt Hama erhob sich wie ein Mann gegen Hafez-el-Assad. Die Sicherheitsorgane und Garnisonen wurden vertrieben oder ausgelöscht. Die ersten Verstärkungen aus Damaskus, dazu gehörten Eliteeinheiten der Fallschirmjäger, wurden aufgerieben. Da gab dann es kein Halten und keine Gnade mehr. An Hama sollte ein Exempel statuiert werden. Luftwaffe, schwere Artillerie, Panzerkolonnen wurden gegen die muselmanischen Umstürzler aufgeboten Ein Strafgericht ohnegleichen ging über der Stadt nieder, die einst wegen ihrer historischen Sehenswürdigkeiten und ihrer rastlosen, ächzenden Wasserräder berühmt war. Der Befehl war erteilt worden, keinen Stein auf dem anderen zu lassen. Die Moscheen wurden gesprengt, und - um den Eindruck religiöser Einseitigkeit zu vermeiden - auch die christlichen Kirchen dem Erdboden gleichgemacht. Unter den Trümmern lagen ungezählte Opfer. Vorsichtige Schätzungen sprachen von zehntausend Toten, mehr als der ganze libanesische Bürgerkrieg in sieben Jahren gefordert hatte.

      Samuel verstummte, als wir uns dem Trümmerfeld näherten. Die große Achse Damaskus -Aleppo führt zwar nicht durch das enge innere Straßenlabyrinth von Hama, aber sie macht auch keinen Bogen um die Stadt, so daß die Verwüstung keinem Durchreisenden entging. »Das hat Hafez-el-Assad an seinen eigenen Brüdern, an den Syrern selbst verübt«, hatte mir ein oppositioneller Arzt in Damaskus zugeraunt. »Wo solche Barbarei aufkommt, da lastet der Fluch Gottes auf dem Land.«
      Hama sah aus wie eine deutsche Mittelstadt nach einem Flächenbombardement des Zweiten Weltkrieges. Die vom Schutt mühsam geräumten Straßen waren fast menschenleer. Ein paar Frauen in schwarzem Umhang huschten durch die Trümmer. Die Sicherheitstruppen waren besonders zahlreich und nervös. Die »Rosa Panther« hielten uns die Kalaschnikow unter die Nase. Aber ich wußte seit ein paar Tagen, welches das beste Passierwort war: »Ajnabi«, zu deutsch »Ausländer«. Die eigenen Landsleute waren zutiefst verdächtig. Der Fremde hingegen blieb ein Außenseiter, wirkte harmlos, wurde höflich durchgewinkt. Bulldozer waren dabei, die Schuttberge beiseite zu schieben. Sprengkommandos ebneten zerbrochene Mauerwände vollends ein. Die Untat von Hama sollte durch die Planierung der Ruinen recht und schlecht kaschiert werden. Über dem Horror und dem Morden lächelte das Bild Hafez-el-Assads, »Sohn des Volkes und Held«. An der Ausfahrt war auf einem Transparent noch aus besseren Zeiten auf Englisch zu lesen: "Thanks for your visit to Hama."


      Solche Regierungsmethoden sind in Arabien offensichtlich sehr verbreitet und bevor ich immer auf die USA und deren europäische "Vasallen" eindresche, würde ich mich doch mal fragen, warum diese Regierungen in Arabien keine öffentliche Meinung haben und jahrzehntelang dieselben Leute regieren. Vielleicht könnte ja darin sogar auch eine Ursache für Aufstände liegen, die gar nichts mit "dem Westen" zu tun haben?
      Darüber hinaus würde ich gerne denen hier mit ihren seit Jahrzehnten unveränderten Feindbildern denselben Rat geben wie der Kabarettist Dieter Nuhr: "Wenn man von einer Sache nur wenig oder gar keine Ahnung hat, wie wär's einfach mal mit Fresse halten?"
      Ach ja, noch was: Die russische Journalistin Anna Politkowskaja hatte mal behauptet, in Tschetschenien wären in den Kriegen zwischen 1993 und 2005 vermutlich mehr Menschen ums Leben gekommen als im Irak bis 2005. Wie das in Russland so üblich ist, wurde sie u.a. dafür ermordet und wurde einer von den 200 Journalisten, die seit den wechselnden Regierungsämtern des Herrn Putin tot aufgefunden wurden oder verschwunden sind, ohne dass meines Wissens auch nur einer dieser Fälle wirklich geklärt wurde. Und jetzt würde ich anstelle meiner Leser mal darüber nachdenken, warum die russischen Nachrichten über die russische Politik in den letzten Jahren so "positiv" aussehen.
      Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:18:58
      Beitrag Nr. 409 ()
      die kolonialisierung und der imperialismus haben nie geendet....sie hat sich nur verändert und ist verdammt raffiniert. vom staat zur freien wirtschaft.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:25:25
      Beitrag Nr. 410 ()
      Rebellen verjagen Gaddafi-Truppen aus Adschdabija
      ... Ein libyscher Sprecher hatte bereits in der Nacht eingeräumt, dass die Bombardements der West-Alliierten den Regimetruppen zusetzen. "Die Luftschläge geben den Rebellen Deckung, um auf Adschdabija vorzumarschieren", sagte Regierungssprecher Ibrahim Mussa auf einer Pressekonferenz in Tripolis. Dies sei "illegal" und durch die Uno-Sicherheitsratsresolution 1973 nicht gedeckt, auf deren Grundlage der Westen Militäroperationen zum Schutz der Zivilbevölkerung durchführt. ...

      ... Die USA und ihre Verbündeten erwägen einem Zeitungsbericht zufolge, die libyschen Aufständischen mit Waffen zu versorgen. US-Präsident Barack Obama sei der Ansicht, dass die Uno-Resolution zur militärischen Durchsetzung der Flugverbotszone in Libyen eine solche Unterstützung der libyschen Opposition ermögliche, berichtet die "Washington Post" am Samstag unter Berufung auf Regierungsvertreter aus den USA und Europa. Frankreich unterstütze überdies Überlegungen, die Gegner von Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi militärisch auszubilden und auszurüsten. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753324,00.html

      Unfassbar. Einfach nur unfassbar. Friedensnobelpreis? Was für ein Witz.

      Was wäre wohl, wenn Moslems in den USA Militärdepots plündern, eine Stadt in ihre Gewalt bringen und vom Iran, China und Russland unterstützt werden würden (selbstverständlich mit einer UN-Rsolution, denn die US-Armee droht die Moslems mit Waffen zu bekämpfen)?

      Hier läuft möglicherweise vor aller Augen ein ganz großes Verbrechen und keiner tut was. Ja nicht nur das - etliche unterstützen die Atommächte bei ihrem aggressiven Überfall auf Libyen sogar noch.

      Was ist denn mit der vielgelobten Demokratie und Pressefreiheit?

      Hoffentlich bleibt das weitgehend nur ein Trauerspiel, eine unglaublichen Vorführung der weltweiten Mißstände.
      Hoffentlich wird Libyen gerettet und die Wahrheit aufgedeckt.
      Hoffentlich landen die wahren Verbrecher vor Gericht. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:26:08
      Beitrag Nr. 411 ()
      der staat bombardiert die länder zur "demokratie" die wirtschaft lutscht anschliessend das land dieser leute aus.

      neue absatzmärkte werden geschaffen. ein elendiger kreislauf.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:27:32
      Beitrag Nr. 412 ()
      Die sogn."Freiheitskämpfer" in Libyen sind sicher nicht mit
      den Bewegungen in Ägypten,Tunesien,Jemen und Bahrain zu vergleichen.

      In Libyen sind es keine friedlichen Demostranten,sondern gut bewaffnete "Rebellen" die gegen die Regierung putschten.
      Ob dieses Regime demokratisch legitimiert ist,wäre eine
      andere Sache.

      Die Mehrheit der libyschen Bevölkerung,zumindest in Westlibyen,
      scheint doch für Gaddafi zu sein,sonst könnte sich das Regime
      trotz Bombardierung nicht so lange halten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:35:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:43:18
      Beitrag Nr. 414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.269.802 von Auryn am 26.03.11 09:33:34Stört die betreffenden Diskussionsteilnehmer eigentlich nicht "irgendwie", dass diese Leute jahrzehntelang regieren, keine Opposition, keine freie Presse haben und keine Demonstrationen gegen staatliche Stellen erlaubt sind?

      Scheiß drauf, entscheidend ist ja der Lebensstandard.
      Übrigens haben wir in Deutschland keine freie Presse, unsere Regierungen wechseln, die Politik bleibt aber die Gleiche, eine Lobbykratie die keine Demokratie zuläßt.
      Demonstrationen nutzen nichts.
      Wer eine Auswahl zwischen Demokratie und Wohlstand hat, wird sich für den Wohlstand entscheiden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:55:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 11:55:30
      Beitrag Nr. 416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.270.079 von Seuchenvogel am 26.03.11 11:43:18Die Libyer wollten Wohlstand und Freiheit, was in Mitteleuropa übrigens seit Anno Jesus positiv korreliert ist.

      Gaddafi gab von seiner Ölausbeutung Brosamen ab, was nicht mit Fähigkeiten der Wohlstandsentwicklung von dem Zivilisationsversager verwechselt werden darf. Der kann es nicht nur nicht, er verhindert auch die wirtschaftlich mögliche Entwicklung und die von Freiheit gleich brutalst.

      Die Verklärung eines relativ guten libyschen Durchschnittseinkommens zu Gaddafis Leistung ist lächerlich, der Vogel hat keine Ölfelder gepflanzt:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:13:09
      Beitrag Nr. 417 ()
      Scherbenhaushalt stoppt Mr. Change
      Die Zahlen sind dramatisch schlecht: 1,6 Billionen Dollar - so viele Schulden muss Barack Obama 2010 aufnehmen. ...

      ... Pentagon, dessen Gesamtetat auf 708 Milliarden Dollar steigt ...
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,675380,00.h… (02.02.2010)

      Zu den vielen Armen und Mißständen in den USA siehe Thread: Das Ende des amerikanischen Traums.

      Na ja, die Angriffskriege der USA sind sicher bekannt, hab' gerade keinen Link.

      Darf jetzt der Iran eine UN-Resolution zur Befreiung des US-amerikanischen Volkes fordern und mit China und Russland Onama stürzen und die USA retten?

      Wenn die UN-Versammlung auf Terroristen Wert legt, die vorher Militärdepots plündern und eine Stadt übernehmen ... nun, das ist zwar verwunderlich aber das ließe sich vielleicht auch noch arrangieren.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:19:51
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:26:44
      Beitrag Nr. 419 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 12:50:59
      Beitrag Nr. 420 ()


      da sieht man es mal wieder !
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 13:30:40
      Beitrag Nr. 421 ()
      Libyen-Rebellen erobern Adschdabija zurück

      http://www.welt.de/politik/ausland/article12966532/Libyen-Re…
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 13:39:53
      Beitrag Nr. 422 ()
      Es wundert mich eigentlich,dass die Kritiker an der Libyen Aktion
      noch nicht als Kommunisten diffamiert werden.
      Man braucht sich nur an die McCarty Ärea erinnern,wo jeder Oppositionelle gleich ein Kommunist war. Der ehemalige US Präsident Eisenhower hetzte sogar gegen Schweden,
      einem Staat mit demokratisch gewählter Regierung,wegen dem dort
      angeblich herrschenden Kommunismus!
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      Avatar
      schrieb am 26.03.11 13:47:27
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.270.344 von exbonner am 26.03.11 13:39:53Warum sollten die Westerwelles auch anerkennend aufgehübscht werden:laugh:

      Selbst der frische Verteidigungsminister hat seine Schiffchen gleich in Deckung gebracht, es sind formatlose Verpi....

      Kommunisten haben eine unzweifelhafte Feindbildtauglichkeit, die wollen was mit höheren Fehlern. Aber einen Realitätszugangsversuch kann man denen nicht absprechen, wobei sich Linke und Regierung in diesem Fall in den Büschen treffen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 14:20:05
      Beitrag Nr. 424 ()
      Hallo Friseuse!

      Du verbringst anscheinend viel Zeit am PC.

      Das ist aber nicht so gut für die Figur.

      Das viele Sitzen macht auch einen platten Hintern!

      Ich schalt jetzt ab und gehe an die frische Luft.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:44:03
      Beitrag Nr. 425 ()
      Reason for war? Gaddafi wanted to nationalise oil
      The Libyan leader proposed the nationalisation of U.S. oil companies, as well as those of UK, Germany, Spain, Norway, Canada and Italy in 2009. ... http://english.pravda.ru/hotspots/crimes/25-03-2011/117336-r…

      Libya and disinformation
      Slip in covert operationals under cover of night, spark off an incident somehow, send in the mainstream media to spread the lies far and wide, start a bombing campaign to protect "unarmed" civilians and then help the suddenly heavily armed "civilians" to sweep to power. Then the oil companies move in...oh! and what about Libya's gold reserves?

      We have been over the Libya story again and again and with every day that passes, new information arises, such as the planned homage to be paid to Colonel Muammar Al-Qathafi later this month by the UNO for his excellent humanitarian record, tolerance of minorities, religious tolerance and human rights training for the police force. ...

      ... We have explained how the same man turned the poorest country in the world into the most prosperous in Africa, we have explained how the country works - a Jamahiriya is a country run by the people, through people's councils. ...

      ... How could Colonel Al-Qathafi go from Knight in Shining Armour to Beast within two weeks? How come a report which had been drawn up after careful study and was about to be presented to the UNO on his excellent humanitarian record can suddenly be tossed into the bin? Who and what was behind the "rebellion"? Who has armed the "civilians"? Does anyone know "unarmed civilians" who roam around with anti-aircraft guns, tanks, armoured vehicles and heavy machine guns? ...

      ... Now for international law. UN Resolution 1970 (2011) forbids the delivery of weaponry of any sort to any citizen in Libya. So who has been delivering weapons to the "unarmed civilians" and when? UN Resolution 1973 (2011) while allowing the use of force to protect "civilians" does not mention attacking conventional ground forces not engaged in battle to help "rebels" nor does it bear any mention whatsoever of aiding rebellious forces to gain power.

      If, as has been reported, it is true that Egypt and the USA are responsible for shipping weapons to the Libyan "unarmed civilians" then both are in breach of UNSC Resolution 1970 (2011) and in which case, what is Mr. Ban Ki-Moon going to do about it? Nothing, probably. So much for his legacy. The UN Secretary-General who aided and abetted war crimes and a clear breach of UN law and did nothing? ...

      ... It would be good for the international mainstream media to do more informing and less lying because any military action outside the remit of the Resolutions can constitute war crimes and leave Cameron, Obama and Sarkozy liable for trial as war criminals. ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/23-03-2011/11730…
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:55:07
      Beitrag Nr. 426 ()
      The CIA's Libya Rebels: The Same Terrorists who Killed US, NATO Troops in Iraq
      http://mathaba.net/news/?x=626278

      Vielversprechend erscheinender Artikel mit vielen Quellenangaben - ist mir aber gerade zu anstrengend zum Lesen.

      Vielleicht macht endlich mal die deutsche Presse ihren Job ordentlich und klärt das Volk auf?
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 15:59:48
      Beitrag Nr. 427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.270.440 von exbonner am 26.03.11 14:20:05Die Sonne scheint aufs Notebook:D

      In the past hour allied war planes have hit Gaddafi targets in the opposition-held town of Misurata. Pro-democracy fighters now say they have moved past Brega further to the west. And that they are heading towards Ras Lanuf

      http://blogs.aljazeera.net/live/africa/live-blog-libya-march…

      Ist das spannend:eek:
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 16:35:20
      Beitrag Nr. 428 ()
      Wie oben;)

      3:53pm Al Jazeera's Sue Turton, reporting from Benghazi, the opposition's stronghold, says a senior Libyan army office has ben captured by the rebels.

      We're hearing reports that the number three in Gaddafi's army Bilgasim Al-Ganga has been captured overnight in fighting in Ajdabiya. He has a fierce reputation among the opposition who accuse him of committing many atrocities under the Gaddafi regime. Nation Council had press conference - They now believe they have Gadadfi forces on the back foot.
      There is muted optimism. It really does feel the momentum of the Gaddafi forces has been stopped. They are not outwardly celebrating but they are definitely optimistic.

      Turton said the general would be brought to Benghazi.


      Jetzt kommen die Katzen in den Sack:p
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 17:39:32
      Beitrag Nr. 429 ()
      "Seit 5:45 wird jetzt zurückgeschossen "

      "Der Sieger wird nachher nicht gefragt ob er die Wahrheit
      gesagt hat oder nicht"

      Gröfaz am 1.September 1939

      Dieser Schuss ging nach hinten los.

      und wie läuft es diesmal?
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 18:08:24
      Beitrag Nr. 430 ()
      Benghasi war Gaddafis Stalingrad, jetzt gehts zurück put put put im Hühnermarsch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 19:01:07
      Beitrag Nr. 431 ()
      Wie auch immer. Macht Euch doch nichts vor. Es handelt sich dort um Moslems die uns im Grundsatz feindlich gesinnt sind. Deswegen halte ich es für falsch, sich dort zu engagieren.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 20:03:28
      Beitrag Nr. 432 ()
      Zitat von Friseuse: Benghasi war Gaddafis Stalingrad, jetzt gehts zurück put put put im Hühnermarsch:laugh:


      was soll diese alberne Schadenfreude?!

      ... als wenn nach dem Aufmarsch der westlichen Kräfte ein anderer Ausgang möglich war/ist. Das Gegenhalten von Gaddafi folgt doch nur aus seiner Alternativlosigkeit. Ohne Einmischung hätte es keinen Rücktrittsgrund gegeben. Definitiv nicht militärisch und evtl nicht einmal was seinen Rückhalt im Volk betrifft.
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      Avatar
      schrieb am 26.03.11 20:51:13
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.270.037 von exbonner am 26.03.11 11:27:32In Libyen sind es keine friedlichen Demostranten,sondern gut bewaffnete "Rebellen" die gegen die Regierung putschten.
      Ob dieses Regime demokratisch legitimiert ist,wäre eine
      andere Sache.


      Was für eine Erwartungshaltung hast Du denn an die Bedrängten .. wie verhalten sie sich denn "Regelkonform", wenn ihr treusorgendes "Staatsoberhaupt" sie mit Ratten u. Ungeziefer belegt und gleichsetzt? Waffen simd Vogelfreien nicht erlaubt? Das Wort "Rebell" ist negativ besetzt? Sie sollen friedlich sein, wenn ihr Kontrahent selbst Krankenhäuser unter Beschuss nimmt? Wenn sie diesen Gadaffi haben, sollten sie ihn persönlich an seinem schmierigen Outfit bis auf die Anklagebank nach Den Haag schleifen!!

      Die Mehrheit der libyschen Bevölkerung,zumindest in Westlibyen,
      scheint doch für Gaddafi zu sein,sonst könnte sich das Regime
      trotz Bombardierung nicht so lange halten.


      Ja, das scheint nur so, richtig. Und es ist Tripolis .. Ende .. mehr nicht. Gaddafi hält sich, weil feige Menmschenverachter subtil und perfide vorgehen und Menschliche Schutzschilde per Inszenierung und Staatsfernsehen der internationalen Presse präsentiert werden. Das ist Zugnummer, Kalkül und Plandurchdacht, da Zivilisten ja geschützt werden sollen. Die Briten hatten genau aus diesen Gründen schon einige Angriffe auf Tripolis abgeblasen, weil eben die Befindlichkeiten in der Arabischen Liga beachtet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 22:44:19
      Beitrag Nr. 434 ()
      Der Franzose Bernard Henri Lévy, der seinen Präsidenten Sarkocy zum Eingreifen in Libyen veranlasst hat, sagt in einem Interview mit der Tagesschau, dass er bestürzt sei über die Stimmenthaltung der Deutschen im Sicherheitsrat.
      Im übrigen stehen 66% der Franzosen hinter dem Angriff auf Gaddafi und seine Schergen und Sarkocy hat gewaltig an Pluspunkten zugelegt in der Meinung seiner Landsleute.

      Unsere Luschen Merkel und Westerwelle stehen hingegen zur Abwahl.

      http://www.tagesschau.de/videoblog/paris_cest_la_vie/frankre…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 23:02:59
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.287 von bares@nobles am 26.03.11 22:44:19Bernard Henri Lévy, ist das nicht ein Großkapitalist, der sich auch schon für den Irakkrieg stark gemacht hat, mit ca. 2 000 000 getöteten Menschen!?!

      Diese Art von "Demokratietransfer" "frisst" Menschen.:mad:

      Würde mich nicht wundern, wenn er auch Jude/Zionist(Drahtzieher) ist.

      Kann das bitte jemand verifizieren.

      Gruß Kirschkern
      Avatar
      schrieb am 26.03.11 23:14:34
      Beitrag Nr. 436 ()
      @ TimeTunnel

      Es ist nun so,dass zwischen den Kyrenaika Stämmen und den
      West-Clans schon immer eine erbitterte Feindschaft herrscht.
      Die Bengasi Leute sind eben für Gaddafi Ratten und Ungeziefer
      und Gaddafi ist dort auch nicht grade beliebt.
      In der kyrenaika lebt ca.20% der Gesamtbevölkerung und das
      meiste Öl gibt es eben im Osten und die wollen mehr vom Kuchen
      abhaben.
      Die "Rebellion" ging vom Osten aus, aber ich würde da nicht
      von einer Demokratiebewegung sprechen,eher von einer
      Unabhängigkeitsbewegung.
      Klar, wenn die Franzosen da nicht eingegriffen hätten,wäre es
      sicher zu Racheaktionen der Gaddafi Truppen gekommen.
      Sarkozy hatte sich ja schon vorher mit der Anerkennung des
      Nationalrates festgelegt.
      Ob dieser Nationalrat demokratisch legitimiert ist?

      Wir sind zu weit vom Geschehen entfernt um das beurteilen zu
      können.Die Berichterstattung in den Medien ist zum Teil auch
      recht parteiisch.

      Interessant wäre noch zu beobachten wie sich die Nachbarstaaten Libyens weiter verhalten.

      Der Platz hier ist auch für die ausgiebige Diskussion dieses komplexen
      Themas schlecht geignet.

      Die viele Schreiberei fällt mir auch etwas schwer,da schon im Grufti
      Alter.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 08:01:48
      Beitrag Nr. 437 ()
      Rebellen verkünden Marsch auf Tripolis
      ... Ob es sich dabei um strategische Absprachen handelte, wollte jedoch keines der Mitglieder der zerfaserten Widerstandsbewegung sagen. Der Sprecher des Militärs sagte jedoch, es gebe auch Vereinbarungen, die Waffenlieferungen aus dem Ausland nach Libyen einschlössen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753381,00.html

      Die Libyen angreifenden Atommächte haben also ganz gezielt einen Staatsstreich mit Bomben und Raketen unterstützt.

      Zum Schutz von Zivilisten? Hahaha, kompletter Bullshit! - Libyen war vorher relativ friedlich und gut.

      Vielleicht wachen endlich mal Presse und Fernsehen auf. Wenn die Medien es nicht hinkriegen, so ein himmelschreiendes Unrecht wenigstens kritisch zu hinterfragen, dann werden sie auch nichts tun, wenn Terroristen ein neues Unrechtsregime in Deutschland errichten. Nicht nur Libyen ist in großer Gefahr, sondern auch Deutschland und Europa. (alles imho)

      PS: Thread: Deutschland ist kein souveränes Land sagt Maurer (LINKE.PDS)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 08:19:24
      Beitrag Nr. 438 ()
      Thousands in Madrid protest military intervention in Libya
      http://english.people.com.cn/90001/90777/90853/7332170.html

      Hierzulande wird geschickt mit Anti-AKW-Protesten abgelenkt/gestört:

      Atomstreit trifft Koalition mit voller Wucht
      ... Den sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft forderten am Samstag bundesweit rund 250.000 Demonstranten. Die Veranstalter sprachen von den bisher größten Anti-AKW-Protesten überhaupt in Deutschland. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,753371,00.h…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 08:31:39
      Beitrag Nr. 439 ()
      Ich habe den Eindruck, dass nachfolgende Nachricht nicht gebührend in den deutschen Medien gewürdigt wurde:

      AU says Libyan authority agrees with road map set for cessation of hostilities, political reform (09:48, March 26, 2011)
      The African Union (AU) on Friday announced that the Libyan authority has agreed with the five-point Road Map set by the AU High Level ad hoc Committee to the crisis in Libya.

      Briefing journalists after a meeting with Libyan delegation led by Ahmed Zouni, speaker of Libyan People's Congress, Jean Ping, AU Commission Chairperson, said the delegation sent by Libyan Authority confirmed with their oral statement their full agreement with the whole elements of the AU road map set in connection with the crisis in that country.

      "We had that meeting with the delegation sent by Libyan authorities we have exchanged views on how to follow up our road map; we have a road map with five points which was submitted to them and asked them how they are going to comply with these five points; we have received the full agreement that they have agreed with the whole these five points; they already sent us a written agreement; but they have confirmed orally to the panel that they are committed to the proposal, to the road map of the Commission," said Ping.

      The chairperson said the AU would follow the implementation of the cease fire.

      "We will go to implement this cease fire decision. We are going to make it effective with a mechanism of monitoring of control, then we move to the other issues which are humanitarian assistances, the protection of foreign nationals including the African migrant workers who are in Libya and then the last one the dialogue the necessity to respond to the legitimate aspirations of the Libyan people to democracy, freedom, peace, justice and to development," he said.

      The five-point Road Map consists of the following elements: First, the protection of civilians and the cessation of hostilities.

      Second, the humanitarian assistance to affected populations both Libyans and foreign migrant workers, particularly those from Africa.

      Third, the initiation of political dialogue between the Libyan parties in order to reach an agreement from the modalities for ending the crisis.

      Fourth, the establishment and management of an inclusive transitional period.

      Fifth, the adoption and implementation of political reforms necessary to meet the aspirations of the Libyan people.
      http://english.people.com.cn/90001/90777/90855/7331823.html

      Afrikanische Union: Libysche Regierung sagt Waffenstillstand zu
      http://german.cri.cn/1565/2011/03/26/1s154305.htm (2011-03-26 17:55:13)

      AU entwickelt Fahrplan zur Lösung des Libyen-Konflikts (Samstag, 26. März 2011)
      Im Hauptquartier der Afrikanischen Union in Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba hat die Kommission, die vom Friedens- und Sicherheitsrat der Staatengemeinschaft mit dem Libyen-Konflikt beauftragt wurde, einen Fahrplan für die Beendigung der Kriegshandlungen entwickelt. Das Programm enthält fünf Punkte.

      An erster Stelle des Fahrplans zur Beendigung des Konfliktes in Libyen steht der Schutz der Zivilisten. Um das umzusetzen, muss ein sofortiger Waffenstillstand zwischen den Truppen der Regierung und den Rebellen in Kraft treten und die Militäraktionen der Alliierten ausgesetzt werden. Die Afrikanische Union hatte sich in den vergangenen Tagen wiederholt gegen das militärische Eingreifen der Vereinten Nationen ausgesprochen.

      Der zweite Punkt des Fahrplans der AU ist die Bereitstellung humanitärer Hilfe für die in Libyen lebenden ausländischen Arbeiter, die sich noch dort aufhalten. Um den Konflikt in Libyen zu beenden, müssen außerdem sofort Gespräche zwischen den konkurrierenden Parteien initiiert werden. Im Rahmen von Verhandlungen soll so eine friedliche Lösung gefunden werden. Im Anschluss daran soll über die Verwaltung einer Übergangsperiode verhandelt werden, in der politische Reformen beschlossen werden sollen, um Libyen zu einem demokratischen, freien, friedvollen und gerechten Land zu machen.

      Jean Ping, der Vorsitzende der Afrikanischen Union, hat sich am Freitag bereits mit einer Delegation aus Libyen getroffen. Wie er den Medien mitteilte, signalisierten diese glaubhaft die Bereitschaft, den Fahrplan der AU anzunehmen und Gespräche mit den Rebellen zu beginnen. Voraussetzung dafür sei allerdings die Beendigung der militärischen Offensive der Alliierten. Die Zusage aus Libyen, den Fahrplan der AU umsetzen zu wollen, liegt der afrikanischen Staatengemeinschaft laut Aussage des Vorsitzenden Ping bereits in schriftlicher Form vor. Verantwortliche aus der Fraktion der Gaddafi-Gegner waren der Einladung der Afrikanischen Union nicht nachgekommen.

      Ping ist offenbar überzeugt von der Bereitschaft der libyschen Regierung, einen Waffenstillstand mit den Rebellen einzugehen. Er rief die Alliierten dazu auf, dieses auch von den Gaddafi-Gegnern zu fordern und ihre eigenen Angriffe auf libyschem Boden einzustellen. Dass Gaddafi sich unter der Leitung der Afrikanischen Union tatsächlich auf Verhandlungen mit den Rebellen einlassen würde, auch im Falle, dass die Alliierten ihre Bombardements beenden würden, ist nach den Ereignissen der vergangenen Tage und Wochen nur sehr schwer vorstellbar. Trotz massiven Verlusten durch die Angriffe der Alliierten in den eigenen Reihen sind bisher keine Anzeichen zu erkennen, dass Gaddafi und seine Truppen auch nur an eine Änderung ihrer Strategie denken. http://www.afrika-travel.de/libyen-news/0305-au-entwickelt-f…

      +++ 18.33 Uhr: Tripolis will Friedensplan umsetzen +++
      Die libysche Regierung ist nach eigenen Angaben bereit zur Umsetzung eines Friedensplans der Afrikanischen Union (AU). Vertreter Libyens sagten bei einem Treffen am Sitz der Organisation in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, ihre Regierung akzeptiere den AU-Plan zur Beendigung der Kämpfe in Libyen. Dieser Plan diene der friedlichen und demokratischen Umsetzung der Wünsche des libyschen Volkes, hieß es in der Rede der libyschen Delegation, die der Presse verteilt wurde. Die AU versucht seit Freitagmorgen hinter geschlossenen Türen, eine politische Lösung des Konflikts in Libyen zu finden. An der Sitzung nimmt eine große Delegation der libyschen Regierung teil, nicht aber Vertreter der Rebellen. Zudem sind Vertreter der UNO, der EU, der Arabischen Liga und der Konferenz der Islamischen Staaten beteiligt. Die Beratungen stützen sich auf einen Plan, den ein Komitee von fünf afrikanischen Staatschefs ausgearbeitet hat. http://www.stern.de/politik/ausland/-aufruhr-in-der-arabisch…

      Gaddafi offenbar zu Gesprächen mit Rebellen bereit (25.03.11 | Veröffentlicht um 20:29)
      Addis Abeba. Die libysche Regierung ist offenbar zu Gesprächen mit den Rebellen bereit. Dabei soll es um politische Reformen und möglicherweise auch Wahlen gehen. Das sagte der frühere libysche Ministerpräsidenten al Obeidi während eines Treffens der Afrikanischen Union in Äthiopien. Für die Gewalt seien «Extremisten» und ausländische Mächte verantwortlich, erklärte er. Die Regierung sei aber bereit, darüber zu sprechen, was das Volk wolle. Der Kommissionspräsident der Afrikanischen Union, Jean Ping, sprach sich für eine Übergangsphase in Libyen aus, danach soll es demokratische Wahlen geben. ... http://www.radiobasel.ch/aktuell/nachrichten/gaddafi-offenba…

      Tripolis will angeblich AU-Friedensplan umsetzen
      Tripolis (AFP) - Die libysche Regierung ist nach eigenen Angaben bereit zur Umsetzung eines Friedensplans der Afrikanischen Union (AU). Vertreter Libyens sagten bei einem Treffen am Sitz der Organisation in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, ihre Regierung akzeptiere den AU-Plan zur Beendigung der Kämpfe in Libyen. Zuvor hatte sich die NATO darauf geeinigt, die Überwachung des Flugverbots über dem Land zu übernehmen.

      Der von der AU vorgeschlagene Friedensplan diene der friedlichen und demokratischen Umsetzung der Wünsche des libyschen Volkes, hieß es von der libyschen Delegation. An der Sitzung der AU, die seit Freitagmorgen versucht, eine politische Lösung des Konflikts zu finden, nehmen Vertreter der libyschen Regierung teil, nicht aber Vertreter der Rebellen. Zudem sind Vertreter der UNO, der EU, der Arabischen Liga und der Konferenz der Islamischen Staaten beteiligt. Die libysche Regierung hatte bereits zwei Waffenruhen verkündet, die nicht eingehalten wurden. ... http://www.dtoday.de/startseite/nachrichten_artikel,-Tripoli…

      Tripolis will Friedensplan der Afrikanischen Union umsetzen (25. März 2011, 18:35 Uhr)
      http://www.stern.de/news2/aktuell/tripolis-will-friedensplan…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 10:11:39
      Beitrag Nr. 440 ()
      Moskaus eigenwilliger Libyen-Botschafter
      Der aus Libyen abberufene russische Botschafter wurde in Moskau zum Medienstar ...

      ... Tschamow warnt davor, dass eine Militäroperation in Libyen zu chaotischen Zuständen führen werde, wie im Irak und in Somalia. Der Diplomat erklärt, man dürfe nicht vergessen, dass Gaddafi in den 1970er Jahren die Amerikaner von ihrer Militärbasis an der Küste Libyens verjagt habe. Liegt in diesem Ton der Grund für die Abberufung des Diplomaten? Zumindest passt dieser Ton nicht zur Politik von Präsident Dmitri Medwedew, der sich um eine Annäherung von Russland an die USA bemüht. Putins Äußerungen zu Libyen lobt der Exdiplomat in dem Interview als "kurzen und klaren" Kommentar. ... http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34429/1.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 11:40:39
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.511 von HeWhoEnjoysGravity am 27.03.11 08:01:48Vielleicht wachen endlich mal Presse und Fernsehen auf.

      Fernsehen und Presse sind doch hellwach!
      Merkt ihr denn nicht, wie ihr durch die Medien beeinflusst werdet?
      Freie und neutrale Medien findet man in Deutschland überregional nicht mehr.
      Will man neutrale Meinungen hören oder lesen, dann muss man sich schon aus ausländischen Medien informieren.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 11:56:57
      Beitrag Nr. 442 ()
      Der Franzose Levy legt im SPIEGEL nochmal nach.

      Er prophezeit, Deutschland werde diese Enthaltung "noch bitter bezahlen". Die Bundesrepublik werde "Probleme bekommen bei ihrem Streben nach einem ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat".

      Kanzlerin Merkel habe "alle Grundlagen der deutschen Außenpolitik seit Kriegsende über den Haufen geworfen". Dieses sei "ein schwerwiegender Vorgang, keine Kleinigkeit", so Lévy. Angela Merkel habe den schlechtesten Außenminister seit sehr langer Zeit: "Guido Westerwelle ist ein Desaster." Er müsse eigentlich gehen, scheine sich jedoch für seine Entscheidung noch "nicht einmal zu schämen, für dieses Tal der Schande".

      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753404,00.html

      Durch die Enthaltung von Merkel und Westerwelle wurde Deutschland ein erheblicher Schaden zugefügt. Unser ehemals guter Ruf in der Welt hat immensen Schaden genommen.
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:02:06
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.893 von bares@nobles am 27.03.11 11:56:57M. E. ist es nicht hilfreich, wenn sich die Beteiligten, die jetzt unbedingt die Demokratie in ein Land bombardieren wollen, nicht an das eigene Demokratieverständnis halten.
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:07:19
      Beitrag Nr. 444 ()
      Obama’s Bay of Pigs in Libya: Imperialist Aggression Shreds UN Charter

      ... The alleged purpose of the bombing was to establish a no-fly zone and to protect a force of CIA-sponsored Libyan rebels composed of the Moslem Brotherhood, elements of the Libyan government and army subverted by the CIA (including such sinister figures as former Justice Minister Mustafa Abdel-Jalil and former Interior Minister Fattah Younis), and monarchist Senussi tribesmen holding the cities of Benghazi and Tobruk. But twin Friday ultimatums by President Obama and British premier Cameron, plus a speech by Harper, made clear that the goal was the ouster of Colonel Muammar Qaddafi and regime change in the North African oil-producing nation, whose proven reserves of crude are the largest on that continent. ...

      ... While Obama’s action is being widely compared to the Bush-Cheney 2003 attack on Iraq, parallels to the April 1961 Bay of Pigs fiasco are also strong. In that instance, a force of anti-Castro Cubans organized by the CIA was militarily defeated in an attempt to take over Cuba, resulting in calls from Allen Dulles to President Kennedy for air strikes and a ground invasion. Kennedy rejected those calls and fired the Dulles CIA leadership. Obama, faced by the military collapse of a CIA force in Libya, has ordered such bombing, opening a second phase of the present US debacle. ...

      ... The Arab League, surprising many analysts, had voted unanimously for a no-fly zone over Libya. The African Union, by contrast, has resolutely opposed foreign intervention. Western diplomats have discounted the AU position, giving rise to suspicions of racism. These are reinforced by reports that the anti-Qaddafi rebels have lynched a number of black Africans, claiming that they were mercenaries hired by Qaddafi. ...

      ... Diplomatic observers were shocked by the sweeping resolution passed by the Security Council, which allows “all necessary measures” to be used against Libya. The United Nations Charter strictly limits Chapter 7 military actions to threats to international peace and security, which Libya has never represented, but rules out interference in internal affairs of member states. The pretext cited in this case was the protection of defenseless civilians, but it is clear that the rebels constitute an armed military force in their own right. Since no state can be an aggressor on its own territory, the Security Council resolution stands in flagrant violation of the UN Charter. ...

      ... The purpose of this attack, in the context of the CIA’s spring 2011 campaign of putsches, palace coups, color revolutions, and people power insurrections, is to cripple the ability of US client states to seek alternative arrangements through alliances with Russia, China, Iran, and other states. The CIA onslaught takes the form of an attack on the nation state itself. In 2008, Serbia was partitioned. This year, Sudan is being carved in two, while Yemen is increasingly likely to face the same fate. The UN resolution of Libya mentions Bengazi specifically, indicating the clear intent of partitioning and balkanizing this nation along an east-west division. Other countries can expect similar treatment. It is time to end the destructive cycle of color revolutions before one of them turns into a civil war in a country like Belarus, where an internal clash could easily turn into a large-scale confrontation between Russia and NATO. ... http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=23847
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      schrieb am 27.03.11 12:08:57
      Beitrag Nr. 445 ()
      ... Shayler stated that MI6 had been involved in a failed assassination attack on Libyan leader Muammar al-Gaddafi in February 1996 without the permission of the then foreign secretary Sir Malcolm Rifkind. The plot involved paying the Libyan Islamic Fighting Group with supporters in London and links to Al-Qaeda £100,000 to carry out the attack.[5] The group was paid to plant a bomb underneath Gaddafi's motorcade. The attack happened in March 1996 in the coastal city of Sirte. The bomb was planted under the wrong car and failed to kill Gaddafi but did result in the deaths of several innocent civilians.[4] In November 1999 he sent a dossier of detailed evidence of this including the names of those involved to then home secretary Jack Straw who stated that he was "looking into the matter"[6] as well as Parliament's Intelligence and Security Committee and the police. In 2005, the LIFG was banned as a terrorist group in Britain.

      He also stated that the intelligence services were deliberately planting stories in newspapers and the mainstream media by feeding willing journalists with misinformation, such as a November 1996 article in the Sunday Telegraph by Con Coughlin linking Colonel Gaddafi's son with a currency counterfeiting operation citing the source as a British banking official when in reality the source was MI6. This was later confirmed when Gaddafi's son served the paper with a libel writ which later admitted the true source of the information.[7]

      According to Shayler the 1994 bombing of the Israeli embassy in London was known to the intelligence services before it happened, and could have been prevented.

      The British government later placed an injunction on the republication of Shayler's claims although this was later lifted on 2 November 1997 allowing the paper to print his claims of how the bombing of the Israeli Embassy in London in 1994 could have been prevented if the service had acted on prior knowledge it had obtained. On 19 June 1998 he told The Spectator magazine that the security service had information that could have prevented the 1993 Bishopsgate bombing. ... http://en.wikipedia.org/wiki/David_Shayler
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:25:49
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.911 von FFrodxin am 27.03.11 12:02:06Wo siehst du Konflikte im Demokratieverständnis?

      Die Bundesregierung hat entschieden, aber seltsamerweise stehen wir nicht auf der Seite unserer Nato- und EU-Partner, sondern wir haben uns mit China und Russland gemein gemacht.

      International hat das Deutschland erheblichen Schaden nicht nur bei seinen klassischen Verbündeten eingebracht. Auf das Lob aus China kann ich gerne verzichten.

      Und im übrigen ist es wohl selbstverständlich, dass man einen durchgeknallten Diktotor wie Gaddafi, der seine Landsleute als Ratten bezeichnet, die es auszulöschen gilt, von seinen Untaten abzuhalten versucht.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:33:51
      Beitrag Nr. 447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.980 von bares@nobles am 27.03.11 12:25:4927. März 2011 12:10
      Bomben für Menschenrechte
      Oliver Schad, Oliver Schad, oliver.schad@oschad.de (mehr als 1000 Beiträge seit 12.04.00)
      Heyho,

      Bomben für Menschenrechte ist für mich so ziemlich einer zynischsten
      Sachen, die man machen kann. Hat jemand mal sich angeschaut, wieviel
      tausende unschuldige Menschen in den vergangenen "guten" Kriegen von
      der NATO zerfetzt und verstümmelt wurden?

      Hunderttausende traumatisierte Leute, Zerstörung der
      Zivilgesellschaft, Zerstörung der Wirtschaft, Zerstörung der
      Exekutive und damit auch Zerstörung des Rechts (auch wenn einem das
      Recht nicht passen sollte - es ist besser als totale Anarchie, wo
      Kriminelle machen können, was sie wollen), Zerstörung der
      medizinischen Versorgung, Zerstörung der Bildung - wenn man es so
      will zerstört man spontan eine ganze Gesellschaft mit Bomben.

      Man löst keine Menschenrechtsprobleme mit Bomben, man schafft sich
      nur vielfach neue damit.

      mfg
      Oli
      http://www.heise.de/tp/foren/S-Bomben-fuer-Menschenrechte/fo…
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:38:59
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.980 von bares@nobles am 27.03.11 12:25:49Mir geht es um den Abstimmungsprozess und den Respekt vor der Entscheidung des Andersdenkenden.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Demokratie

      Ich glaube nicht, dass dadurch Deutschland Schaden entstanden ist, m. E. ist eher das Gegenteil der Fall - bezogen auf die ganze Welt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 12:42:53
      Beitrag Nr. 449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.006 von Kirschkern1 am 27.03.11 12:33:51Die Nato ist böse und eine Bedrohung für den Weltfrieden!

      Gruß Kirschkern


      Schmutzige Kriegsführung in Afghanistan

      Samuel Weber 27.03.2011

      "Afghanistan Rights Monitor" bezeichnet die positive Bewertung der ISAF durch den jüngsten UN-Bericht als Fehlinformation
      Die UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) behauptet in einem Anfang März veröffentlichten Bericht, die ISAF Soldaten hätten 2010 bedeutend weniger Zivilisten getötet als in den Jahren zuvor. Dem widersprechen lokale Menschenrechtgruppen und werfen der NATO das gezielte Töten von Zivilisten vor. Dr. Hans-Georg Ehrhart vom Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität Hamburg (IFSH) sieht Dynamik der "schmutzigen Kriegsführung".



      In dem am 9.März vorgestellten Bericht bezüglich des Schutzes von Zivilisten in Afghanistan im Jahre 2010 verzeichnet die UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) einen Anstieg ziviler Opfer um 15% auf 2777 Fälle. Besonders rücksichtslos stellen sich die Aktionen der Aufständischen dar. Diese werden für 75% der zivilen Opfer verantwortlich gemacht. Pro-Regierungstruppen hingegen wären zunehmend um den Schutz der Bevölkerung bemüht. Lediglich 16% der getöteten Zivilisten gingen auf deren Aktionen zurück – verglichen mit 2009 ein Rückgang um 26%.

      Die Unabhängige lokale Menschenrechtsgruppen Afghanistan Rights Monitor (ARM) reagierte mit heftiger Kritik auf diese Darstellungen. So würde sich die UNAMA, anstatt den Menschen zu helfen, an politisch motivierten Schuldzuweisungen und dem Verbreiten von falschen Informationen beteiligen.

      Besonders kritisiert wird die fehlende vergleichbare Datengrundlage des Berichts, bei welchem auch die Unabhängige Afghanische Menschenrechtskommission (AIHRC) mitgewirkt hatte. Dies könne zu Missinterpretationen und Feindseligkeiten gegenüber den jungen und wirklich unabhängigen Menschenrechtsgruppen führen. In einem bereits im Februar veröffentlichten Report von ARM werden die NATO-Soldaten zusammen mit den afghanischen Sicherheitskräften für 33% der zivilen Opfer verantwortlich gemacht, die Aufständischen für 63%. Das Datenmaterial der UNAMA beschreibt die Vorfälle wenig präzise. Demgegenüber wird in einem Science-Artikel die hohe Transparenz und Schärfe der Werte von ARM gelobt.


      Gezielte Angriffe auf Zivilisten

      Während die UN-Mission davon ausgeht, der NATO gelänge es die Bevölkerung effektiver zu schützen, spricht Afghans for Peace von gezielten Angriffen auf die Menschen. Allein in der Zeit von Mitte Februar bis zum 1. März wurden mindestens 80 Zivilisten bei Angriffen der NATO getötet. Darunter auch Frauen und Kinder. Versprochene Ausgleichzahlungen würden meistens nicht geleistet.

      Ferner weisen Menschenrechtsgruppen darauf hin, dass grundsätzlich jedes Todesopfer als Taliban dargestellt wird. In einem bekanntgewordenen Fall wurden zwei getöteten schwangeren Frauen sogar die Kugeln aus dem Körper entfernt, um deren Ermordung zu vertuschen.

      Des Weiteren kritisiert ARM systematische Vertreibungen der Zivilbevölkerung sowie die Ausbildung und Bewaffnung paramilitärischer Einheiten durch die NATO. Diesen irregulären Milizen werden zahlreiche Menschenrechtsverletzungen wie Vergewaltigungen oder das Rekrutieren von Minderjährigen vorgeworfen. Anstatt für Sicherheit und Rechtsstaatlichkeit zu sorgen, legitimiert und fördert die NATO durch diese Strategie problematische Gewaltstrukturen. Mr. Akmal Dawi von ARM bestätigte auf Anfrage von Telepolis, dass derartige Milizen auch in den Provinzen Kunduz und Baghlan ihr Unwesen treiben. Die deutschen Wiederaufbauteams wüssten von dieser Situation.


      Foto: Afghans for Peace
      Dr. Hans-Georg Ehrhart vom IFSH ist von dieser Entwicklung nicht überrascht. Denn im Grunde geht es in Afghanistan, trotz abweichender Rhetorik, um eine Strategie der Counterinsurgency (Aufstandsbekämpfung). In solchen Szenarien werden Aufstandsbewegungen regelmäßig mit größter Brutalität bekämpft. Die große Anzahl getöteter Zivilisten erklärt sich unter anderem dadurch, dass diese praktisch nicht von den Aufständischen zu unterscheiden seien. Aus diesem Grund bedient sich das Militär der Praxis des "nicht diskriminierenden", d.h. unterschiedslosen, Tötens – für Afghans for Peace ein klarer Verstoß gegen die Genfer Konvention.

      Daneben trägt das allgemeine Klima der Gewalt zu einer "Verrohung" der Soldaten bei. Dies erhöht das Risiko, dass bestehende Wertesysteme ihre Gültigkeit verlieren und Menschen zu nicht geahnter Brutalität fähig werden. Auf ein solch komplexes Konfliktszenario sei die Bundeswehr in keinster Weise vorbereitet, so Ehrhart. In der Konsequenz würden sich auch die deutschen Soldaten dieser "schmutzigen Kriegsführung" nicht entziehen können. Auch weil die nördlichen Provinzen zunehmend zum Operationsgebiet der Aufständischen würden.

      Dass die neue Strategie der "Übergabe in Verantwortung" eine Wende zum Besseren bringt, bezweifeln Experten. Denn nüchtern betrachtet birgt der Aufbau der afghanischen Armee die Gefahr, ein autoritäres und korruptes System unter der Herrschaft zwielichtiger Warlords zu zementieren. Fragen der Menschenrechte oder der gerechten Ressourcenverteilung geraten dabei leicht in den Hintergrund.

      http://www.heise.de/tp/foren/S-Bomben-fuer-Menschenrechte/fo…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:04:53
      Beitrag Nr. 450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.013 von FFrodxin am 27.03.11 12:38:59Ich glaube da verwechseltst du was.

      Der Weltsicherheitsrat ist überhaupt kein demokratisches Gremium, sondern setzt sich aus ein paar ständigen und ein paar nichtselbstständigen Mitgliedern der Weltgemeinschaft zusammen. Der grosse Rest der Welt ist bei dem Gremium aussen vor. Die Mitglieder im Sicherheitsrat wurden nie nach demokratischen Prinzipien ausgewählt, sondern da sitzen eigentlich nur die mächtigsten Staaten der Welt herum.
      Dieses Gremium ist also im demokratischen Sinne ein völlig undemokratische Einrichtung.

      Auch wurde die Enthaltung der Deutschen im Sicherheitsrat akzeptiert. Aber dass sie unter den Verbündeten kritisch kommentiert wird, ist im Rahmen eines demokratische Prozesses ein völlig normaler Vorgang.

      Wir können zwar dagegen sein, aber wir müssen dann auch die Konsequenzen tragen. Und das tun wir schon jetzt mit dieser miserablen Entscheidung der deutschen Regierung.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:09:55
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.078 von bares@nobles am 27.03.11 13:04:53Danke für die nicht notwendige Aufklärung. Es ging mir und so schrieb ich auch um den Abstimmungsprozess und dessen Ergebnis.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:20:41
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.271.119 von T.Hecht am 26.03.11 20:03:28Mubarak hat einen Deal mit den USA gemacht und für seinen Abgang eine Schonfrist für Kontensperrungen bekommen.

      Die Perspektive ist Gaddafi auch angeboten worden als wesentliche Städte längst unter Rebellenkontrolle waren. Gaddafi hat auf militärischen Sieg über die Rebellen gesetzt und war sich einer westlichen Untätigkeit sicher. Der zweite Punkt erwies sich als Fehler und der Westen war nicht konform westerwellig.

      Man beachte auch den Abzug der deutschen Schiffe im Mittelmeer bei gleichzeitiger Blockadeverkündung der Lügenregierung. Gaddafis Kardinalirrtum wird über seinen Sohn deutsch inspiriert sein, die Libyer haben sich auf die Ministervogelscheuche verlassen.

      Derweil ist Ras Lanuf befreit, Gaddafi platziert Leichen für seine Propaganda und unschuldige Menschen werden nach Einforderung ihrer Rechte verschleppt.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article12976137/Rebellen-…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:27:05
      Beitrag Nr. 453 ()
      Libyan War: Imperialism Pure And Simple

      ... For many years, Gadhafi was allied to countries and movements fighting imperialism. On taking power in 1969 through a military coup, overthrowing King Idris, he nationalized Libya’s oil and used much of that money to develop the Libyan economy. Conditions of life improved dramatically for the people. For that, the imperialists were determined to grind Libya down.

      The U.S. actually launched air strikes on Tripoli and Benghazi in 1986 that killed 60 people, including Gadhafi’s infant daughter – which is rarely mentioned by the corporate media. Devastating sanctions were imposed by both the U.S. and the U.N. to wreck the Libyan economy.

      After the U.S. invaded Iraq in 2003 and leveled much of Baghdad with a bombing campaign that the Pentagon exultantly called “shock and awe,” Gadhafi tried to ward off further threatened aggression on Libya by making big political and economic concessions to the imperialists. He opened the economy to foreign banks and corporations; he agreed to IMF demands for “structural adjustment,” privatizing many state-owned enterprises and cutting state subsidies on necessities like food and fuel. The Libyan people are suffering from the same high prices and unemployment that underlie the rebellions elsewhere and that flow from the worldwide capitalist economic crisis.

      The BBC on Feb. 22 showed footage of crowds in Benghazi pulling down the green flag of the republic and replacing it with the flag of the overthrown monarch King Idris – who had been a puppet of U.S. and British imperialism. The Western media are basing a great deal of their reporting on supposed facts provided by the exile group National Front for the Salvation of Libya, which was trained and financed by the U.S. CIA. ...

      ... Imperialism’s interest in Libya is not hard to find. Bloomberg.com wrote on Feb. 22 that while Libya is Africa’s third-largest producer of oil, it has the continent’s largest proven reserves – 44.3 billion barrels. It is a country with a relatively small population but the potential to produce huge profits for the giant oil companies. That’s how the super-rich look at it, and that’s what underlies their professed concern for the people’s democratic rights in Libya. ...

      ... The very same criminal gang that have attacked Iraq and Afghanistan have today lauched one of the most catastrophic military attack on a sovereign state, Libya, beginning what the open minded people believe will be yet another mass slaughter of innocent civilians. ...

      ... What is obvious to all but the most duped and apathetic is that once again we have another war launched by the imperialist powers thinly veiled as a “humanitarian intervention”, backed by an arm-twisted UN resolution, dressed up as a mission of peace driven by the use of heavy bombardment and murder, where the truth lies diametrically opposed to the propaganda being pushed by the castrated capitalist mainstream media. ... http://blackstarnews.com/news/135/ARTICLE/7225/2011-03-25.ht…
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:36:21
      Beitrag Nr. 454 ()
      "Beim Thema Irak-Krieg waren wir in guter Gesellschaft und hatten die Mehrheit hinter uns. Jetzt sind wir in schlechter Gesellschaft und haben die Mehrheit gegen uns."

      Geniale Außenpolitik :D
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:37:56
      Beitrag Nr. 455 ()
      Libya: Murder and Plunder Masquerading as “Humanitarian Intervention”

      ... The propaganda currently being pumped out by the mainstream media, led by the usual suspects in the American corporate press and the liars and sycophants over at the BBC, is essentially a re-run of the Iraq invasions and Kosovo: a largely fabricated case for humanitarian intervention based on violence stoked by special forces troops and covert operations, with the consistent demonisation of the leader recast as a mass murdering tyrant to justify a heavy saturation bombing campaign in the name of human rights and justice. Any historical context that might cast the so-called “Allies” in a negative light – for instance large-scale sales of weapons to the new enemy figure – is carefully omitted from the narrative. ...

      ... Similarly, the media build-up to the current attack on Libya has been characterised by the same level of fabricated propaganda against a backdrop of covert actions utilising known terrorist groups. The rebellion against Colonel Qaddafi, which the mainstream media would have us believe is a completely independent and organic grassroots uprising against a brutal oppressor, has actually been manipulated by agents from the CIA, MI6 and covert special forces groups such as the SAS for a number of weeks. A team of British SAS were recently arrested by Libyan rebels, ...

      ... Arms and al-Qaida-affiliated fighters have also been flowing into the country to fuel the insurrection from Saudi Arabia and Egypt directly from NATO and other Western sources in an attempt to foment the overthrow of Qaddafi. There are additional reports that Israeli-affiliated African mercenaries have also infiltrated Libya to support the attempted insurrection. It is the reaction of the Libyan government – a completely justified response to a violent insurrection aided by agents from foreign governments with reciprocal force – that the Western press is characterising as the oppression of unarmed protesters. ... http://www.globalresearch.ca/index.php?context=va&aid=23920
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:45:55
      Beitrag Nr. 456 ()
      ... Who Are the Libyan Opposition

      1) Historically:

      "If Muammar Al Gaddafi behaved paranoid, it was for good reason. It wasn't long after he reached the age of 27 and led a small group of junior military officers in a bloodless coup d'état against Libyan King Idris on September 1, 1969, that threats to his power and life emerged - from monarchists, Israeli Mossad, Palestinian disaffections, Saudi security, the National Front for the Salvation of Libya (NFSL), the National Conference for the Libyan Opposition (NCLO), British intelligence, United States antagonism and, in 1995, the most serious of all, Al Qaeda-like Libyan Islamic fighting group, known as Al-Jama'a al-Islamiyyah al-Muqatilah bi-Libya. The Colonel reacted brutally, by either expelling or killing those he feared were against him."3

      2) National Front for the Salvation of Libya (NFSL)

      "With the aim of overthrowing Libyan strongman Muammar Khadafy, Israel and the U.S. trained anti-Libyan rebels in a number of West and Central African countries. The Paris-based African Confidential newsletter reported on January 5th, 1989, that the US and Israel had set up a series of bases in Chad and other neighboring countries to train 2000 Libyan rebels captured by the Chad army. The group, called The National Front for the Salvation of Libya, was based in Chad."4

      "US official records indicate that funding for the Chad-based secret war against Libya also came from Saudi Arabia, Egypt, Morocco, Israel and Iraq. The Saudis, for instance, donated $7m to an opposition group, the National Front for the Salvation of Libya (also backed by French intelligence and the CIA). But a plan to assassinate Gadafi and take over the government on 8 May 1984 was crushed. In the following year, the US asked Egypt to invade Libya and overthrow Gadafi but President Mubarak refused. By the end of 1985, the Washington Post had exposed the plan after congressional leaders opposing it wrote in protest to President Reagan."5

      "The FNSL [National Front for the Salvation of Libya] was part of the National Conference for the Libyan Opposition held in London in 2005, and British resources are being used to support the FNSL and other 'opposition' in Libya.... The FNSL held its national congress in the USA in July 2007. Reports of 'atrocities' and civilian deaths are being channeled into the western press from operations in Washington DC, and the opposition FNSL is reportedly organizing resistance and military attacks from both inside and outside Libya."6

      3) National Conference for the Libyan Opposition (NCLO),

      "The main group leading the insurrection is the National Conference for the Libyan Opposition which includes the National Front for the Salvation of Libya (NFSL). The NFSL, which is leading the violence, is a U.S.-sponsored armed militia of mostly Libyan expatriates and tribes opposed to al-Qaddafi."7

      4) Al-Jama'a al-Islamiyyah al-Muqatilah bi-Libya (Libyan Islamic Fighting Group, LIFG)

      "The LIFG was founded in 1995 by a group of mujahideen veterans who had fought against the Soviet occupation of Afghanistan. Upon their return to Libya they grew angry about what they viewed as the corruption and impiety of the Libyan regime and formed the LIFG to create a state that would show what they believed to be the true character of the Libyan people.
      The most significant LIFG attack was a 1996 attempt to assassinate Gadhafi; LIFG members led by Wadi al-Shateh threw a bomb underneath his motorcade. The group also stages guerilla-style attacks against government security forces from its mountain bases. Although most LIFG members are strictly dedicated to toppling Gadhafi, intelligence reportedly indicates that some have joined forces with al-Qaida to wage jihad against Libyan and Western interests worldwide. ....
      As recently as February 2004, then-Director of Central Intelligence George Tenet testified before the Senate Intelligence Committee that "one of the most immediate threats [to U.S. security] is from smaller international Sunni extremist groups that have benefited from al-Qaida links. They include ... the Libyan Islamic Fighting Group."8

      "In recent days Libyan officials have distributed security documents giving the details of Sufiyan al-Koumi, said to be a driver for Osama bin Laden, and of another militant allegedly involved in an "Islamic emirate" in Derna, in now-liberated eastern Libya. Koumi, the documents show, was freed in September 2010 as part of a "reform and repent" initiative organised by Saif al-Islam, Gaddafi's son....
      The LIFG, established in Afghanistan in the 1990s, has assassinated dozens of Libyan soldiers and policemen. In 2009, to mark Gaddafi's 40 years in power, it apologised for trying to kill him and agreed to lay down its arms. MI6 [British Intelligence] has been accused in the past of supporting it. Six LIFG leaders, still in prison, disavowed their old ways and explained why fighting Gaddafi no longer constituted "legitimate" jihad. Abdul-Hakim al-Hasadi, another freed LIFG member, denied the official claims. "Gaddafi is trying to divide the people," he told al-Jazeera. "He claims that there is an Islamist emirate in Derna and that I am its emir. He is taking advantage of the fact that I am a former political prisoner."
      Derna is famous as the home of a large number of suicide bombers in Iraq. It is also deeply hostile to Gaddafi. "Residents of eastern Libya in general, and Derna in particular, view the Gaddadfa (Gaddafi's tribe) as uneducated, uncouth interlopers from an inconsequential part of the country who have 'stolen' the right to rule in Libya," US diplomats were told in 2008, in a cable since released by WikiLeaks.
      The last 110 members of the LIFG were freed on 16 February, the day after the Libyan uprising began. One of those released, Abdulwahab Mohammed Kayed, is the brother of Abu Yahya Al Libi, one of al Qaida's top propagandists. Koumi fled Libya and is said to have ended up in Afghanistan working for Bin Laden. Captured in Pakistan, he was handed over to the US and sent to Guantánamo Bay in 2002. In 2009 he was sent back to Libya.9 US counter-terrorist experts have expressed concern that al-Qaida could take advantage of a political vacuum if Gaddafi is overthrown. But most analysts say that, although the Islamists' ideology has strong resonance in eastern Libya, there is no sign that the protests are going to be hijacked by them.10

      "Fierce clashes between [Qadhafi's] security forces and Islamist guerrillas erupted in Benghazi in September 1995, leaving dozens killed on both sides. After weeks of intense fighting, the Libyan Islamic Fighting Group (LIFG) formally declared its existence in a communiqué calling Qadhafi's government "an apostate regime that has blasphemed against the faith of God Almighty" and declaring its overthrow to be "the foremost duty after faith in God." [3] This and future LIFG communiqués were issued by Libyan Afghans who had been granted political asylum in Britain.... The involvement of the British government in the LIFG campaign against Qadhafi remains the subject of immense controversy. LIFG's next big operation, a failed attempt to assassinate Qadhafi in February 1996 that killed several of his bodyguards, was later said to have been financed by British intelligence to the tune of $160,000, according to ex-MI5 officer David Shayler. [4] While Shayler's allegations have not been independently confirmed, it is clear that Britain allowed LIFG to develop a base of logistical support and fundraising on its soil. At any rate, financing by bin Laden appears to have been much more important. According to one report, LIFG received up to $50,000 from the Saudi terrorist mastermind for each of its militants killed on the battlefield." [2005]11

      "Americans, Britons and the French are finding themselves as comrades in arms with the rebel Islamic Fighting Group, the most radical element in the Al Qaeda network [to bring down Gaddhafi]. Secretary of State Hillary Clinton admitted the risks of the unholy alliance in a congressional hearing, saying that the Libyan opposition is probably more anti-American than Muammar Gaddhafi. A decade ago, this very same delusion of a Western-Islamist partnership in Kosovo, Bosnia and Chechnya ended abruptly in the 9/11 attacks."12

      5) Transitional National Council

      "A RIVAL transitional government to the regime of Libyan leader Muammar Gaddafi looks set to win US and other international support as momentum builds to oust the longtime dictator.
      US Secretary of State Hillary Clinton confirmed yesterday that the Obama administration was reaching out to opponents of Colonel Gaddafi. She said the US was willing to offer ‘any kind of assistance' to remove him from power.
      Protest leaders who have taken control in Libya's eastern cities claim to have established a transitional "national council" that amounts to rival rule. They have called on the country's army to join them as they prepare for an attack on the capital, Tripoli, where the Libyan leader retains control.
      Confident the Libyan leader's 42-year rule was coming to an end, Mrs Clinton said yesterday: ‘We are just at the beginning of what will follow Gaddafi.'"13
      ... http://japanfocus.org/-Peter_Dale-Scott/3504
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 13:46:41
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.166 von Ballyclare am 27.03.11 13:36:21Welche Mehrheit?
      13 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.03.11 15:17:42
      Beitrag Nr. 458 ()
      Rebellen überrennen Libyens Küstenstädte
      Adschdabiya, Brega, Ras Lanuf - im Schutz der westlichen Jets rücken die libyschen Rebellen immer weiter nach Westen vor. Bis Gaddafis Geburtsstadt Sirte ist es nicht mehr weit, dorthin ziehen sich seine Truppen zurück. Italiens Außenminister bringt nun ein Exil für den Diktator ins Gespräch. ...

      ... Den Boden für das schnelle Vorrücken der militärisch unterlegenen Rebellen - von Adschdabija nach Ras Lanuf sind es 210 Kilometer - bereitete die westliche Militärkoalition mit weiteren Bombardements. Wie das Pentagon in Washington mitteilte, flog die Koalition unter Führung der USA, Frankreichs und Großbritanniens am Samstag insgesamt 160 Einsätze; 96 davon waren Angriffe, der Rest galt der Überwachung des Flugverbots. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753422,00.html
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 16:00:37
      Beitrag Nr. 459 ()
      dawaj-dawaj und Gaddafis gedungene Krieger werden laufen wie Hasen. Von Scharfschützen bis zu Panzerbesatzungen wechselt sich die erhabene Rolle über anderes Leben sehr zügig zu blanker Angst und da helfen auch Gadaffis Bestechungsgelder nicht mehr.

      Auch Söldner gehen ungern über die eigene Leiche
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 16:37:54
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.200 von FFrodxin am 27.03.11 13:46:41Als Bush gegen den Irak ins Feld zog, folgten ihm zwar einige europäischen Regierungen wie die von Blair oder Aznar, aber die überwiegende Mehrheit der Menschen in England oder Spanien waren gehen die Kriegspolitik ihrer Regierungen und äusserten dies auch in Massenkundgebungen gegen den Irakeinsatz.

      In Deutschland und Frankreich hielten es die Regierungen mit der Meinung der Mehrheiten in ihrem Lande und hielten sich aus dem Irakfeldzug heraus.

      Heutzutage sehen 66% der Franzosen den Ensatz gegen Gaddafi und seine Schergen als positiv. Für Deutschland liegen mir keine Zahlen vor. Aber in den angelsächsischen Staaten ist die Zustimmungsrate unter der Bevölkwerung auch sehr hoch.

      Und gegen Gaddafi ist sogar die arabische Union mit Kampfeinsätzen dabei, die sich im Falle des Irakfeldzuges absolut kritisch äusserte und von Bush und seinen Pudeln distanzierte.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.03.11 21:43:15
      Beitrag Nr. 461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.272.641 von bares@nobles am 27.03.11 16:37:54Da sieht man wie erfolgreich eine gleichgeschaltete Medienlandschaft, mit ihren Lohnschreibern die öffentliche Wahrnehmung und bzw. Meinung beeinfussen kann.
      Die wollen doch auch nur ihren Job behalten und Kariere machen.

      Das läuft doch alles wunderbar für die Raubtierimperialisten!

      Wer zahlt, der bestellt!

      Zuerst kommt das fressen, dann die Moral oder so ...:mad:

      Gratuliere!:mad:
      11 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.03.11 22:40:36
      Beitrag Nr. 462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.594 von Kirschkern1 am 27.03.11 21:43:15Ich sehe da keinen westlichen Raubtierimperialismus.

      Gaddafi hatte "sein" Öl, also das, was er dem libyschen Volk als Rohstoffreichtum raubte, umdeklarierte in "sein Besitz" und sich so exorbitant selbst bereicherte und damit den Wohlstand als zivilgesellschaftliche Entwicklung Libyens für die breiten Massen Planerisch verhinderte, schon immer verkauft. An die EU, an die USA, an China ... wohin auch immer. Das Geld floss, aber eben in seine persönliche Tasche! Dann redet dieser Paradiesvogel von der offenen Massengesellschaft, die doch schon immer selbstbestimmend die Macht im Staat ausübte, urdemokratisch sei und er verstehe gar nicht, was die alle von ihm wollen. So spricht jemand, der Libyen als eigenes Besitzverhältnis versteht, jemand, der an Struktur und Entwicklung zur Werdung einer freiheitlichen Gesellschaft in der er, Gaddafi, dann selbst in offener Willensbekundung des Volkes einer Drohung durch Abwahl unterliegen würde. Diesen Sinn hat Gaddafi nie gehabt!

      Übrigens, wir "Imperialisten" ... wir werden auch weiterhin und nach dem Sturz Gaddafis, unsere Ölimporte aus Libyen bezahlen müssen.

      Aber nach Gaddafi hat vielleicht Libyen mal eine Chance, und wenn ich von Libyen spreche, dann meine ich die Massen!!
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.03.11 22:53:12
      Beitrag Nr. 463 ()
      na, dann wollen wir uns doch hoffentlich auch für eine Demokratisierung Saudisch-Arabiens einsetzen, was?

      Allein die Tatsache, dass hier schon der Landesname durch das herrschende Geschlecht bestimmt wird, kann den aufrechten Demokraten doch eigentlich kaum ruhig schlafen lassen:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 27.03.11 23:01:38
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.766 von Cashlover am 27.03.11 22:53:12na, dann wollen wir uns doch hoffentlich auch für eine Demokratisierung Saudisch-Arabiens einsetzen, was?

      Ja klar .. das muss kippen, ALLES kippen ... Kehraus ... und der Souverän blüht! :D
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 23:29:35
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.743 von TimeTunnel am 27.03.11 22:40:36Gaddafi hatte "sein" Öl, also das, was er dem libyschen Volk als Rohstoffreichtum raubte, umdeklarierte in "sein Besitz" und sich so exorbitant selbst bereicherte und damit den Wohlstand als zivilgesellschaftliche Entwicklung Libyens für die breiten Massen Planerisch verhinderte, schon immer verkauft.

      Das ist ein absoluter Schwachsinn den du da erzählst.
      Gaddafi hat aus einem der ärmsten Länder Afrikas das Land mit dem höchsten Lebensstandard gemacht.

      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen. (Wasserprojekt)

      siehe

      http://www.politaia.org/kriege/die-libysche-revolution-und-d…

      Ach ja, Autobahnen hat er auch bauen lassen. Und dafür mußte er Ausländer ins Land holen, weil die einheimische Bevölkerung zu faul oder sich zu fein zum Arbeiten ist.


      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.


      Das konnte eben halt nur ein Diktator erreichen - eine absolut beeindruckende Performance.
      9 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 23:49:52
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.826 von Seuchenvogel am 27.03.11 23:29:35Gaddafi hat aus einem der ärmsten Länder Afrikas das Land mit dem höchsten Lebensstandard gemacht. ... sicher - seinen Lebensstandard! Und das Land, wenn man Land als Volk versteht, ist immer noch arm!

      Aber Deine Haltung ist hier klar, die kann man in vielen Beiträgen zu Libyen und Garaffki lesen. Unter demokratischer Grundausstattung würde ich Deine Einstellung mit dem Titel "unter aller Sau" bezeichnen wollen. Mehr fällt mir zu Dir nicht ein.

      Herzlichen Glückwunsch!
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      Avatar
      schrieb am 28.03.11 00:20:27
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.826 von Seuchenvogel am 27.03.11 23:29:35Da verwechselt mal wieder jemand US Billionen mie Europ. Billionen

      Werte von 58 Bio. Euro gibt es in ganz Afrika nicht.

      mfg
      thefarmer
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 08:16:45
      Beitrag Nr. 468 ()
      Nato übernimmt vollständiges Kommando in Libyen
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753466,00.html

      Gaddafis Heimatstadt im Visier der Rebellen
      Mit Luftunterstützung des Westens rücken die Rebellen bei ihrem Kampf gegen Muammar al-Gaddafi erstaunlich schnell in Richtung Tripolis vor. Schon melden sie die Einnahme von Sirte - Gaddafis Geburtsort.

      Die Angriffe sind von einer neuen Qualität. Die von den USA, Frankreich und Großbritannien angeführte internationale Koalition hat am späten Sonntagabend erstmals militärische Ziele in Sirte bombardiert. Sirte sei in der Hand der Rebellen, sagte ein Sprecher am Montag. Eine unabhängige Bestätigung dafür lag zunächst nicht vor. ...

      ... Mit den Bombardements in Sirte geht das internationale Engagement in eine neue Phase über. In der Stadt gab es bisher keine Auseinandersetzungen zwischen Rebellen und Gaddafi-Einheiten oder auch nur politischen Protest. Dass die Koalition den Rebellen, weiterhin eine zusammengewürfelte Guerilla-Truppe ohne politische Führung, den Weg gen Westen quasi freischießt, markiert eine neue Qualität der Mission.

      Westen unterstützt aktiv Gaddafis Sturz ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753478,00.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 08:30:20
      Beitrag Nr. 469 ()
      I was wrong about President Obama
      Let us call a spade, a spade. Let us call a group of armed marauding thugs, committing acts of terrorism and arson, terrorists and arsonists and let us call those who manipulate the words of others to justify their actions, barefaced liars. President Obama is one of these and how wrong I was to believe that he represented a new America.

      How wrong I was. I praised the American people for not playing the race card in the last election because I am not a racist. My oldest son's four grandparents were born in four countries in three continents and how wonderful that is. But let us call a spade, let's tell the truth and not invent lies to hide behind. The fact is, the west got the entire Libya story wrong.

      Fact: There is a tremendous amount of support for Colonel Muammar Al-Qathafi in Libya. Fact: Libyans enjoy the highest human development indices in Africa. Fact: in 1951, Libya was the poorest country in the world. Fact: the rebellion in Benghazi began with armed groups of thugs perpetrating massacres and acts of terrorism, against unarmed civilians.

      Fact: I praised President Barack Obama for his new and fresh and very welcome stance on international relations. How wrong I was. Let us call a spade, a spade. Call him a lawyer? He is a liar. A cheap, unadulterated, disgusting, barefaced liar. He purposefully misinterpreted the words of Muammar Al-Qathafi, claiming that he had threatened his people with violence.

      He did not.

      He said that he would give a window for terrorist elements to lay down their arms and then said he would be implacable in punishing those who did not. How Barack Obama can claim the opposite defies logic. The only conclusion I can make is that Barack Obama is either a snivelling yellow-bellied coward who does what he is told by the Clinton (War Zone) lobby or else he is a sham.

      A fake. A front man, a failed salesman without an iota of character, an iota of substance, a spineless wimp who has destroyed any legacy he might have built in attacking Libya, standing up for Islamic terrorists in Benghazi. It is patently clear whose side he is on.

      If Barack Obama is short on the truth, let us inform the people of the United States of America what is going on. Let us call a spade, a spade. The uprising in Libya was aided and abetted by the CIA, it concentrated on the hotbed of separatism, Benghazi, which is today crawling with Islamist terrorists - the "bearded ones" as the Libyans call them.

      Once again, the United States of America has sided with Al Qaeda, as was the case in Bosnia, as was the case in Afghanistan when the Mujaheddin movement was launched against the socially progressive government. Once again, the USA has sided with terrorists, as was the case in Kosovo. ... http://english.pravda.ru/world/americas/21-03-2011/117270-pr…
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 08:41:22
      Beitrag Nr. 470 ()
      Ghaddafi a hero for African rights and liberation
      In 2005 in the basement of the United States Capitol at a meeting convened by Congressman John Conyers on the subject of the "Downing Street Memo," Ray McGovern uttered the following truth: he testified that "the United States went to war in Iraq for oil, ...

      ... The Clinton Administration women who justified this non-intervention, later had an opportunity to stop the carnage in Sierra Leone, Ethiopia, Democratic Republic of Congo, Ivory Coast since 2000, Sudan and they did nothing because what was happening in those areas, despite the tremendous human toll, was consistent with unstated U.S. policy.

      Today, the Obama Administration is responsible for its own war crimes, torture, crimes against humanity, and crimes against the peace and defends in U.S. Courts those from the Bush Administration who bear responsibility for having approved or justified them in the past. Yet, this Administration will not even agree to investigate the violation of Mumia Abu Jamal's civil rights in his first trial rife with racial innuendo, judicial misconduct, and a lack of evidence. Or in the case of Troy Davis where seven of nine witnesses recanted their testimonies and cited prosecutorial misconduct. But it did go to court to defend military commissions and insulted Native Americans in the process!

      In addition, what the United States is responsible for in Afghanistan and Pakistan just since President Obama came to office is unthinkable and is despicable. And U.S. taxpayers continue to foot the financial and moral bill for the continued subjugation of Palestine, especially the people of Gaza who are still being bombarded by Israeli warplanes, all made possible by every one of us that pays taxes. And let us not forget this Administration's efforts to quash the Goldstone Report (the United Nations Report on Israel's Operation Cast Lead against Gaza) and criticism of Israel after nine Turkish citizens attempting to take humanitarian supplies to Gaza were brazenly murdered by Israeli forces attacking the humanitarian aid ship, Mavi Marmara.

      But, amazingly, when the Obama Administration puts the U.S. war machine in action in a new front in Africa and characterizes it as a "humanitarian intervention," the peace community seemingly accepts the obfuscation and forgets the facts.

      But the peace community knows full well that the Obama Administration is continuing the longterm U.S. policies of dismemberment, Balkanization, carefully crafted chaos, and death and destruction to achieve its unstated objectives. ...

      ... The reason Muammar Qaddafi is a target is because he has been a thorn in the side of anti-revolutionary forces since he took power in Libya, overthrowing the King and nationalizing the oil industry so that the people could benefit from their oil resources.

      Libya's Revolution brought free health care and education to the people and subsidized housing. In fact, students in Libya can study there or abroad and the government gives them a monthly stipend while they are in school and they pay no tuition. If a Libyan needs a surgery that must be done overseas, then the government will pay for that surgery. That is more than the soldiers of the United States military can say. While Libyans enjoy subsidized housing, members of the U.S. military risk foreclosure while they serve their country abroad. Money from oil is directly deposited into the accounts of every Libyan based on oil income. As one Libyan told me recently, the idea is that if people have what they need, then they don't have to deny rights to or harm others and the Revolution believes that it is the responsibility of the government to provide the basic needs of its citizens.

      Now, as for democracy, a country that has never practiced it is a poor trumpet for it. From genocide of indigenous Americans to enslavement of stolen Africans to disfranchisement of women, ours has been a less than perfect union. Now, it has turned the administration of its elections over to private voting machine companies and the finance of those elections to individuals and organizations that can mobilize vast sums of money; thus the United States is not in the best best position to dictate the terms of another country's democracy. But, Libyans govern themselves by The Green Book, a form of direct democracy based on the African Constitution concept that the people are the first and final source of all power. Clearly, the U.S. move is counter-Revolution.

      In addition, I remember watching the proceedings of the House of Commons on television about ten years ago and I was shocked by what I was hearing: a member of Parliament saying that the evidence was actually planted by the U.S. C.I.A.! So, I searched for the article and there it was. A Member of Parliament had done his own investigation and discovered to his satisfaction that "the [timing] device was a C.I.A. plant." Kind of like the investigation I did, myself, to conclude that the Bush Administration was not telling us the truth about September 11th.

      There is so much more on this to write. But I will leave that for another article. Let me just add this: Earl Hilliard was kicked out of Congress in 2002 by the pro-Israel Lobby because he was getting close to Libya and would learn some of the secrets that have not yet been revealed. What business was it of Israel and their U.S. supporters that an African American Member of Congress was reaching out to an African leader who has always been supportive of Black liberation in the United States?

      Muammar Qaddafi's daughter was murdered by U.S. bombs targeting him. I have visited the compound. Unfortunately, it has since been revealed by Victor Ostrovsky, a Mossad defector living in Canada, that the bombing took place as a result of faked intelligence and that Qaddafi was set up by Israel in Operation Trojan, that wanted him targeted. According to Ostrovsky, Ronald Reagan was tricked into bombing Libya by means of a "radio transmitter smuggled into Tripoli by the Mossad, which broadcast messages designed to fool the United States into thinking Libya was about to launch a massive terror attack on the West. On the basis of this bogus evidence, the US bombed Libya, killing Gaddafi's daughter." I have met with former members of MI-5 who were tasked with assassinating Qaddafi and refused.

      At any rate, I must put this on the record, too. Muammar Qaddafi has long been a friend to African people. Pan-Africanists have travelled to and from Libya since the beginning of Qaddafi's role as Libya's leader, including Black Panther Party, Student Nonviolent Coordinating Committee, All-African People's Revolutionary Party, and Nation of Islam members. I once defended Nation Of Islam leader Louis Farrakhan in the House International Relations Committee when the late Tom Lantos--on behalf of Israel--challenged The Nation's relationship with Libya and wanted to dash Qaddafi's desire to give The Nation several billion dollars to help Black people. ...

      ... The information I have included in this article is public information. Therefore, I am amazed that activist "leaders" who ought to know better accept special interest propaganda as the truth and then knowingly or unwittingly become tools of the disinformation artists. Responsible news outlets will search for those who know. I ask the readers of this article to trust no one who is merely a talking head, search for those who have experience and a track record for telling not a part of the truth, but the whole truth, and then finally do your own research and learn more about your government. And maybe, finally, then candidates who don't deserve our votes won't get them.

      In conclusion, the United States, France, and Britain together have killed hundreds of thousands of civilians in Iraq and Afghanistan and their collective wars elsewhere without any punishment or any action from the U.N. Their action in Libya is illegal and Libya should launch a legal action in the International Court of Justice to obtain an injunction against this military action and I know just the right team of unbought international lawyers to do it. The claim that military actions against Libya protect civilians is a mockery and Presidents Obama and Sarkozy and Prime Minister Cameron should be called on it. ... http://english.pravda.ru/opinion/columnists/27-03-2011/11734…
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 09:11:56
      Beitrag Nr. 471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.861 von TimeTunnel am 27.03.11 23:49:52warte doch erstmal ab, was denn da so nach der Ära Gaddafi kommt.

      Wenn im Ergebnis eine deutliche Verbesserung der Lebenssituation der Libyer eintritt, dann ist ja alles schön.

      Nur gibt es etliche Gründe, genau daran zu zweifeln.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 09:19:02
      Beitrag Nr. 472 ()
      Zitat von Cashlover: warte doch erstmal ab, was denn da so nach der Ära Gaddafi kommt.

      Wenn im Ergebnis eine deutliche Verbesserung der Lebenssituation der Libyer eintritt, dann ist ja alles schön.

      Nur gibt es etliche Gründe, genau daran zu zweifeln.


      Leider ist die Tendenz erkennbar. Was wird das Geschrei wieder groß sein, wenn sich die westlich beschafften Waffen gegen den Geber als solches richten. Ich hoffe nur, dass die Europäer sich nicht ihr eigenes Afghamistan direkt vor der Haustür eröffnet haben.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 09:20:22
      Beitrag Nr. 473 ()
      Sollte natürlich Afghanistan lauten.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 09:49:50
      Beitrag Nr. 474 ()
      libyen hat nur 7 mio einwohner...mit denen kann man ja alles machen, viel zu befürchten hat man nicht.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:02:37
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.826 von Seuchenvogel am 27.03.11 23:29:35Gaddafi hat aus einem der ärmsten Länder Afrikas das Land mit dem höchsten Lebensstandard gemacht.

      ja, aber as steht natürlich nicht in den gängigen medien
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:21:52
      Beitrag Nr. 476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.888 von thefarmer am 28.03.11 00:20:27Da verwechselt mal wieder jemand US Billionen mie Europ. Billionen

      Werte von 58 Bio. Euro gibt es in ganz Afrika nicht.



      Die Zahlen zum Wasserprojekt

      Es wurden 35.000 Kubikkilometer Wasser gefördert.

      Kostenaufwand pro Kubikmeter Wasser 35 Cent
      Abgabepreis pro Kubikmeter Wasser 2 Euro

      Der Gewinn liegt bei 1,65 Euro pro Kubikmeter Wasser.

      Diesen Gewinn multiplizieren wir mit 35.000 Kubikkilometern.
      Der Gesamtgewinn liegt dann bei 57,75 Billionen Euro - also 58 Billionen Euro.


      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.


      Gaddafi hätte den Wirtschaftsnobelpreis verdient !
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:31:07
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.274.983 von Seuchenvogel am 28.03.11 10:21:52er soll auch so eine art perpetum mobil in seiner
      garage habenen.

      Nur wird das nie von den westlichen atomherrscheren
      fotografiert, weil sie neidisch darauf sind.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:32:10
      Beitrag Nr. 478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.060 von peler am 28.03.11 10:31:07:laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 11:08:23
      Beitrag Nr. 479 ()
      Commentary: 'Odyssey' apparently not bringing 'dawn' to Libya
      The ongoing West-led "Odyssey Dawn" military operation against Libya, which was launched on March 19, apparently is adding fuel to the fire of the Libyan crisis instead of bringing the light of "dawn" to the North African country.

      The operation, dominated by Western powers including France, Britain, the United States and Italy, has caused huge civilian casualties, building and infrastructure damage and hundreds of thousands of refugees. It has escalated the Libyan conflict, which started in mid-February.

      It apparently has overstepped the authorization of the UN resolution on Libya adopted on March 17, raised questions and triggered disturbance in the region and around the world at large.

      The resolution imposed a no-fly zone over Libya, but the West-led air strikes went far beyond the limit as they vehemently hit the Libyan army's tanks, artillery and rocket projectiles.

      As early as last Sunday, Secretary-General of the Arab League Amr Moussa said, "What is happening in Libya differs from the aim of imposing a no-fly zone."

      Meanwhile, the operation was initiated under the pretext of "humanitarian" assistance and protecting Libyan civilians, but the results, ironically, turned out to be more civilian deaths and a deteriorating humanitarian crisis.

      Libyan authorities said over 100 civilians had been killed by the air strikes, and the UN Refugee Agency said over 350,000 Libyan refugees had fled the country up to Wednesday.

      On Wednesday, Russian Prime Minister Vladimir Putin flatly questioned the operation: "What do we see today? Strikes are being carried out across the entire territory of the country. How can you, with the aim of protecting the peaceful population, choose means that lead to an increase of deaths among the civilian population?" ... http://english.people.com.cn/90001/90777/90855/7332469.html

      Protesters gather outside White House against military mission in Libya
      http://english.people.com.cn/90001/90777/90852/7332279.html
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 12:36:51
      Beitrag Nr. 480 ()
      "Die deutsche Haltung ist schlichtweg würdelos"
      Der Kurs wirkt konfus: Die Libyen-Politik der Regierung Merkel sorgt auch unter ehemaligen Generälen der Bundeswehr für Kopfschütteln. Ex-Heeresinspekteur Willmann zeigt sich im Interview regelrecht "entsetzt". Westerwelles Außenpolitik sei insgesamt widersprüchlich. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,752811,00.h…

      Kann mal bitte jemand eine Liste mit allen prominenten Unterstützern des Angriffs auf Libyen erstellen und veröffentlichen? Danke.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 13:19:52
      Beitrag Nr. 481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.275.060 von peler am 28.03.11 10:31:07:D supi :laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 13:34:43
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.106 von Friseuse am 28.03.11 13:19:52Anstatt dämlich zu lachen, solltest du dich fragen ob Gaddafi den Wirtschaftsnobelpreis verdient hat.

      Welcher Staatschef kann von sich behaupten, einen Wert von 58 Billionen Euro geschaffen zu haben.

      Wie lautet also deine Einschätzung ?
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 13:35:58
      Beitrag Nr. 483 ()
      Prof.Dr.Reinhard Merkel:

      Es ist illegitim,den libyschen Machthaber Gaddafi mit einem
      Militäreisatz zu stürzen...

      Das Interesse der gegen Libyen Krieg führenden Staaten liege
      alleine in den Erdölressourcen...

      Das ist die Meinung eines unabhängigen Wissenschaftlers.

      Diejenigen,die den zweiten Weltkrieg miterlebt haben,können
      sich sicher noch an die Sondermeldungen im Rundfunk und die
      Kriegsberichterstattung im Kino erinnern.

      Was hier in den Medien geboten wird,erinnert mich etwas an
      diese Zeiten.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.11 14:28:25
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.183 von exbonner am 28.03.11 13:35:58Ich gebe Ihnen recht, es wird langsam gespenstisch. Unglaublich, von dem Wasser-Projekt das erste Mal hier im Forum gelesen zu haben. Es geht folglich nicht nur um Öl, sondern auch um Wasser. Diese Ressourcen sind so gewaltig, sie können die Probleme Nordafrikas lösen und die ganze Region rein wirtschaftlich in ein Paradies verwandeln.

      Dies ist offenbar nicht gewünscht. Was den Oberst Gaddafi betrifft, bin ich mir nicht sicher. Was ist Propaganda, was ist wahr? In jedem Fall zeigt der Konflikt in Libyen wieder einmal, wie gut der Medienfilter funktioniert, dem wir ausgesetzt sind. Keine einzige Zeitung, kein TV-Sender oder sonst ein großes Medium hat meines Wissens über das Wasser-Projekt berichtet. Wie kann das sein, dass bei bestimmten Themen alle Medien so gleichgeschaltet sind? Es müsste doch mittlerweile dem allerletzten Schreiberling klar sein, dass er sich nicht auf die großen Nachrichtenagenturen verlassen kann und die Inhalte dort hinterfragen muss..
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 14:44:55
      Beitrag Nr. 485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.469 von MrMozart am 28.03.11 14:28:25Vielleicht richten sich ja die Bomben nicht gegen Gaddafi, sondern gegen das Wasser-Projekt ?
      Sollen die Bomben ein Wert von 58 Billionen Dollar vernichten ?

      Fragen über Fragen.

      Aber das Wichtigste ist, wenn die Medien nicht über das Wasser-Projekt berichten, dann stehen wir selbst in der Pflicht unsere Mitmenschen darüber zu informieren.
      Ich habe meinen Beitrag dazu geleistet.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 14:56:35
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.549 von Seuchenvogel am 28.03.11 14:44:55

      die libyschen frauen frauen zeigen sich siegessicher
      und trinken nur original gadafiwater.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 20:38:54
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.469 von MrMozart am 28.03.11 14:28:25Apropos Medien.Eigenartigerweise wird von verschiedensten Leuten das gleiche
      Vokabular verwendet."Gaddafi bombardiert das eigene Volk"(wer bombardiert hier wen?)
      "Freiheitskämpfer"(für wessen Freiheit?)

      Ich würde sagen, Gaddafi ist nicht unbedingt mit den anderen Despoten der Region
      zu vergleichen.Er hat doch viel für die Bevölkerung getan (Wasserprojekt,Bildung,
      Gesundheitssystem,jede Menge neue Autos und billigen Sprit,billige Wohnungen usw. ) Auf Phönix lief letzthin eine Dokumentation über Libyen und die Gaddafizeit,
      ziemlich objektiv,wurde auch schonmal wiederholt.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 23:04:49
      Beitrag Nr. 488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.276.549 von Seuchenvogel am 28.03.11 14:44:55Seuchenvogel.

      rechne mal 58 Billionen Euro = 58.000.000.000.000

      geteilt durch 7 Millionen Einwohner = 7.000.000


      dann hätte Gadafi pro Libyer einen Wert von 8 Millionen geschaffen, und pro fünfköpfiger Familie 40 Millionen,

      wenn das der Fall wäre, gäb es keine Revolution gegen ihn.

      Das Sozialprodukt Deutschlands beträgt übrigens pro Jahr rund 3 Billionen Euro, das der USA etwa 12 Billionen und das der ganzen Welt Pi mal Daumen 50 Billionen. Gadafi hätte gemäß Deiner Rechnung, durch anbohren längst vorhandener natürlicher Wassersessourcen höhere Werte Geschaffen, als der Rest der Menschheit in einem Jahr?

      Stehst Du auf Gadafis Gehaltsliste, dass Du so einen Unsinn hier erzählst???? :)

      Ich hasse es Dinge zu lesen, die nicht stimmen und offensichtlich gar nicht stimmen können!

      mfg
      thefarmer
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 23:30:59
      Beitrag Nr. 489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.325 von thefarmer am 28.03.11 23:04:49dann hätte Gadafi pro Libyer einen Wert von 8 Millionen geschaffen, und pro fünfköpfiger Familie 40 Millionen,

      wenn das der Fall wäre, gäb es keine Revolution gegen ihn.


      Von dem Wasser ist ja kaum etwas verkauft worden, die Ernte erfolgt also später.
      Außerdem ist Libyen in Stämmen unterteilt, die miteinander spinnefeind, also unzufrieden sind.
      Die Unzufriedenheit der OST-Libyer ist von diversen Geheimdiensten gezielt angestachelt worden - so kann man auch eine Revolution erzeugen.

      Die Orange Revolution in der Ukraine war ja auch ein Produkt westlicher Geheimdienste, getarnt durch die NGOs.
      Da es in jedem Land der Welt eine Gruppe Unzufriedener gibt (auch in wohlhabenden Ländern ), könnte theoretisch jeder ausländische Geheimdienst eine Revolution anzetteln.

      Nur weil es ein Rebellenaufstand gibt, muß die Trinkwasser-Rechnung nicht falsch sein.


      Der Fehler mit den 58 Billionen Euro wird wohl darin liegen, daß nur ein Bruchteil der Wasserreserven angezapt werden können. Der Verdienst von Gaddafi besteht aber darin, daß eines Tages (fragt sich wann) die gesamten 58 Billionen Euro Wasserreserven angezapt werden können.
      Dies wird vielleicht in den Geschichtsbüchern von Afrika noch in 1000 Jahren eine Anerkennung finden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 23:44:49
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 23:46:39
      Beitrag Nr. 491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.325 von thefarmer am 28.03.11 23:04:49hätte hätte hätte

      Das Projekt ist real!

      http://www.water-technology.net/projects/gmr/

      Das hat eine wirtschaftliche und politische Dimension, die erheblich ist.

      Wann werden Leute wie Sie, thefarmer, zugeben, dass dieses Szenario eine moderne Form des Kolonialismus darstellt? Die Araber machen es den Westmächten leicht weil sie immer noch die vorsintflutliche Strukturen bedienen können. Man wirft ihnen einen Knochen hin und schon brennt es und die Brüder schlagen sich die Köpfe ein.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 06:58:08
      Beitrag Nr. 492 ()
      #484 (41.279.432) Link zur Quelle:

      20 Jahre nach Lockerbie – CIA-Aktion als Terror getarnt
      http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/enthuellungen/andre…


      Libysche Rebellen gehen vor Sirte in Stellung
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753713,00.html

      Sarkozy und Cameron rufen Gaddafis Anhänger zur Abkehr auf
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753695,00.html
      Bild: http://www.spiegel.de/images/image-197112-galleryV9-abss.jpg

      Selbstverständlich braucht es noch eine offizielle internationale Untersuchung der Vorfälle aber ich denke, dass es eher eine Abkehr (Rücktritt) von David Cameron und Nicolas Sarkozy geben sollte.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 07:05:44
      Beitrag Nr. 493 ()
      Obama droht Schlappe an der Heimatfront
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753714,00.html

      Nachfolgend eine Wiedergabe der Rede von Barack Obama (vollständig, weil ich mir vorstellen kann, dass die irgendwann so nicht mehr da stehen wird). Über den Hinhalt sage ich nichts - die Differenzen zu bisherigen Beiträgen dürften offensichtlich sein.


      Remarks by the President in Address to the Nation on Libya

      National Defense University
      Washington, D.C.

      7:31 P.M. EDT

      THE PRESIDENT: Tonight, I’d like to update the American people on the international effort that we have led in Libya –- what we’ve done, what we plan to do, and why this matters to us.

      I want to begin by paying tribute to our men and women in uniform who, once again, have acted with courage, professionalism and patriotism. They have moved with incredible speed and strength. Because of them and our dedicated diplomats, a coalition has been forged and countless lives have been saved.

      Meanwhile, as we speak, our troops are supporting our ally Japan, leaving Iraq to its people, stopping the Taliban’s momentum in Afghanistan, and going after al Qaeda all across the globe. As Commander-in-Chief, I’m grateful to our soldiers, sailors, airmen, Marines, Coast Guardsmen, and to their families. And I know all Americans share in that sentiment.

      For generations, the United States of America has played a unique role as an anchor of global security and as an advocate for human freedom. Mindful of the risks and costs of military action, we are naturally reluctant to use force to solve the world’s many challenges. But when our interests and values are at stake, we have a responsibility to act. That’s what happened in Libya over the course of these last six weeks.

      Libya sits directly between Tunisia and Egypt -– two nations that inspired the world when their people rose up to take control of their own destiny. For more than four decades, the Libyan people have been ruled by a tyrant -– Muammar Qaddafi. He has denied his people freedom, exploited their wealth, murdered opponents at home and abroad, and terrorized innocent people around the world –- including Americans who were killed by Libyan agents.

      Last month, Qaddafi’s grip of fear appeared to give way to the promise of freedom. In cities and towns across the country, Libyans took to the streets to claim their basic human rights. As one Libyan said, “For the first time we finally have hope that our nightmare of 40 years will soon be over.”

      Faced with this opposition, Qaddafi began attacking his people. As President, my immediate concern was the safety of our citizens, so we evacuated our embassy and all Americans who sought our assistance. Then we took a series of swift steps in a matter of days to answer Qaddafi’s aggression. We froze more than $33 billion of Qaddafi’s regime’s assets. Joining with other nations at the United Nations Security Council, we broadened our sanctions, imposed an arms embargo, and enabled Qaddafi and those around him to be held accountable for their crimes. I made it clear that Qaddafi had lost the confidence of his people and the legitimacy to lead, and I said that he needed to step down from power.

      In the face of the world’s condemnation, Qaddafi chose to escalate his attacks, launching a military campaign against the Libyan people. Innocent people were targeted for killing. Hospitals and ambulances were attacked. Journalists were arrested, sexually assaulted, and killed. Supplies of food and fuel were choked off. Water for hundreds of thousands of people in Misurata was shut off. Cities and towns were shelled, mosques were destroyed, and apartment buildings reduced to rubble. Military jets and helicopter gunships were unleashed upon people who had no means to defend themselves against assaults from the air.

      Confronted by this brutal repression and a looming humanitarian crisis, I ordered warships into the Mediterranean. European allies declared their willingness to commit resources to stop the killing. The Libyan opposition and the Arab League appealed to the world to save lives in Libya. And so at my direction, America led an effort with our allies at the United Nations Security Council to pass a historic resolution that authorized a no-fly zone to stop the regime’s attacks from the air, and further authorized all necessary measures to protect the Libyan people.

      Ten days ago, having tried to end the violence without using force, the international community offered Qaddafi a final chance to stop his campaign of killing, or face the consequences. Rather than stand down, his forces continued their advance, bearing down on the city of Benghazi, home to nearly 700,000 men, women and children who sought their freedom from fear.

      At this point, the United States and the world faced a choice. Qaddafi declared he would show “no mercy” to his own people. He compared them to rats, and threatened to go door to door to inflict punishment. In the past, we have seen him hang civilians in the streets, and kill over a thousand people in a single day. Now we saw regime forces on the outskirts of the city. We knew that if we wanted -- if we waited one more day, Benghazi, a city nearly the size of Charlotte, could suffer a massacre that would have reverberated across the region and stained the conscience of the world.

      It was not in our national interest to let that happen. I refused to let that happen. And so nine days ago, after consulting the bipartisan leadership of Congress, I authorized military action to stop the killing and enforce U.N. Security Council Resolution 1973.

      We struck regime forces approaching Benghazi to save that city and the people within it. We hit Qaddafi’s troops in neighboring Ajdabiya, allowing the opposition to drive them out. We hit Qaddafi’s air defenses, which paved the way for a no-fly zone. We targeted tanks and military assets that had been choking off towns and cities, and we cut off much of their source of supply. And tonight, I can report that we have stopped Qaddafi’s deadly advance.

      In this effort, the United States has not acted alone. Instead, we have been joined by a strong and growing coalition. This includes our closest allies -– nations like the United Kingdom, France, Canada, Denmark, Norway, Italy, Spain, Greece, and Turkey –- all of whom have fought by our sides for decades. And it includes Arab partners like Qatar and the United Arab Emirates, who have chosen to meet their responsibilities to defend the Libyan people.

      To summarize, then: In just one month, the United States has worked with our international partners to mobilize a broad coalition, secure an international mandate to protect civilians, stop an advancing army, prevent a massacre, and establish a no-fly zone with our allies and partners. To lend some perspective on how rapidly this military and diplomatic response came together, when people were being brutalized in Bosnia in the 1990s, it took the international community more than a year to intervene with air power to protect civilians. It took us 31 days.

      Moreover, we’ve accomplished these objectives consistent with the pledge that I made to the American people at the outset of our military operations. I said that America’s role would be limited; that we would not put ground troops into Libya; that we would focus our unique capabilities on the front end of the operation and that we would transfer responsibility to our allies and partners. Tonight, we are fulfilling that pledge.

      Our most effective alliance, NATO, has taken command of the enforcement of the arms embargo and the no-fly zone. Last night, NATO decided to take on the additional responsibility of protecting Libyan civilians. This transfer from the United States to NATO will take place on Wednesday. Going forward, the lead in enforcing the no-fly zone and protecting civilians on the ground will transition to our allies and partners, and I am fully confident that our coalition will keep the pressure on Qaddafi’s remaining forces.

      In that effort, the United States will play a supporting role -- including intelligence, logistical support, search and rescue assistance, and capabilities to jam regime communications. Because of this transition to a broader, NATO-based coalition, the risk and cost of this operation -- to our military and to American taxpayers -- will be reduced significantly.

      So for those who doubted our capacity to carry out this operation, I want to be clear: The United States of America has done what we said we would do.

      That’s not to say that our work is complete. In addition to our NATO responsibilities, we will work with the international community to provide assistance to the people of Libya, who need food for the hungry and medical care for the wounded. We will safeguard the more than $33 billion that was frozen from the Qaddafi regime so that it’s available to rebuild Libya. After all, the money doesn’t belong to Qaddafi or to us -- it belongs to the Libyan people. And we’ll make sure they receive it.

      Tomorrow, Secretary Clinton will go to London, where she will meet with the Libyan opposition and consult with more than 30 nations. These discussions will focus on what kind of political effort is necessary to pressure Qaddafi, while also supporting a transition to the future that the Libyan people deserve -- because while our military mission is narrowly focused on saving lives, we continue to pursue the broader goal of a Libya that belongs not to a dictator, but to its people.

      Now, despite the success of our efforts over the past week, I know that some Americans continue to have questions about our efforts in Libya. Qaddafi has not yet stepped down from power, and until he does, Libya will remain dangerous. Moreover, even after Qaddafi does leave power, 40 years of tyranny has left Libya fractured and without strong civil institutions. The transition to a legitimate government that is responsive to the Libyan people will be a difficult task. And while the United States will do our part to help, it will be a task for the international community and –- more importantly –- a task for the Libyan people themselves.

      In fact, much of the debate in Washington has put forward a false choice when it comes to Libya. On the one hand, some question why America should intervene at all -– even in limited ways –- in this distant land. They argue that there are many places in the world where innocent civilians face brutal violence at the hands of their government, and America should not be expected to police the world, particularly when we have so many pressing needs here at home.

      It’s true that America cannot use our military wherever repression occurs. And given the costs and risks of intervention, we must always measure our interests against the need for action. But that cannot be an argument for never acting on behalf of what’s right. In this particular country -– Libya -- at this particular moment, we were faced with the prospect of violence on a horrific scale. We had a unique ability to stop that violence: an international mandate for action, a broad coalition prepared to join us, the support of Arab countries, and a plea for help from the Libyan people themselves. We also had the ability to stop Qaddafi’s forces in their tracks without putting American troops on the ground.

      To brush aside America’s responsibility as a leader and -– more profoundly -– our responsibilities to our fellow human beings under such circumstances would have been a betrayal of who we are. Some nations may be able to turn a blind eye to atrocities in other countries. The United States of America is different. And as President, I refused to wait for the images of slaughter and mass graves before taking action.

      Moreover, America has an important strategic interest in preventing Qaddafi from overrunning those who oppose him. A massacre would have driven thousands of additional refugees across Libya’s borders, putting enormous strains on the peaceful –- yet fragile -– transitions in Egypt and Tunisia. The democratic impulses that are dawning across the region would be eclipsed by the darkest form of dictatorship, as repressive leaders concluded that violence is the best strategy to cling to power. The writ of the United Nations Security Council would have been shown to be little more than empty words, crippling that institution’s future credibility to uphold global peace and security. So while I will never minimize the costs involved in military action, I am convinced that a failure to act in Libya would have carried a far greater price for America.

      Now, just as there are those who have argued against intervention in Libya, there are others who have suggested that we broaden our military mission beyond the task of protecting the Libyan people, and do whatever it takes to bring down Qaddafi and usher in a new government.

      Of course, there is no question that Libya -– and the world –- would be better off with Qaddafi out of power. I, along with many other world leaders, have embraced that goal, and will actively pursue it through non-military means. But broadening our military mission to include regime change would be a mistake.

      The task that I assigned our forces -– to protect the Libyan people from immediate danger, and to establish a no-fly zone -– carries with it a U.N. mandate and international support. It’s also what the Libyan opposition asked us to do. If we tried to overthrow Qaddafi by force, our coalition would splinter. We would likely have to put U.S. troops on the ground to accomplish that mission, or risk killing many civilians from the air. The dangers faced by our men and women in uniform would be far greater. So would the costs and our share of the responsibility for what comes next.

      To be blunt, we went down that road in Iraq. Thanks to the extraordinary sacrifices of our troops and the determination of our diplomats, we are hopeful about Iraq’s future. But regime change there took eight years, thousands of American and Iraqi lives, and nearly a trillion dollars. That is not something we can afford to repeat in Libya.

      As the bulk of our military effort ratchets down, what we can do -- and will do -- is support the aspirations of the Libyan people. We have intervened to stop a massacre, and we will work with our allies and partners to maintain the safety of civilians. We will deny the regime arms, cut off its supplies of cash, assist the opposition, and work with other nations to hasten the day when Qaddafi leaves power. It may not happen overnight, as a badly weakened Qaddafi tries desperately to hang on to power. But it should be clear to those around Qaddafi, and to every Libyan, that history is not on Qaddafi’s side. With the time and space that we have provided for the Libyan people, they will be able to determine their own destiny, and that is how it should be.

      Let me close by addressing what this action says about the use of America’s military power, and America’s broader leadership in the world, under my presidency.

      As Commander-in-Chief, I have no greater responsibility than keeping this country safe. And no decision weighs on me more than when to deploy our men and women in uniform. I’ve made it clear that I will never hesitate to use our military swiftly, decisively, and unilaterally when necessary to defend our people, our homeland, our allies and our core interests. That's why we’re going after al Qaeda wherever they seek a foothold. That is why we continue to fight in Afghanistan, even as we have ended our combat mission in Iraq and removed more than 100,000 troops from that country.

      There will be times, though, when our safety is not directly threatened, but our interests and our values are. Sometimes, the course of history poses challenges that threaten our common humanity and our common security -– responding to natural disasters, for example; or preventing genocide and keeping the peace; ensuring regional security, and maintaining the flow of commerce. These may not be America’s problems alone, but they are important to us. They’re problems worth solving. And in these circumstances, we know that the United States, as the world’s most powerful nation, will often be called upon to help.

      In such cases, we should not be afraid to act -– but the burden of action should not be America’s alone. As we have in Libya, our task is instead to mobilize the international community for collective action. Because contrary to the claims of some, American leadership is not simply a matter of going it alone and bearing all of the burden ourselves. Real leadership creates the conditions and coalitions for others to step up as well; to work with allies and partners so that they bear their share of the burden and pay their share of the costs; and to see that the principles of justice and human dignity are upheld by all.

      That’s the kind of leadership we’ve shown in Libya. Of course, even when we act as part of a coalition, the risks of any military action will be high. Those risks were realized when one of our planes malfunctioned over Libya. Yet when one of our airmen parachuted to the ground, in a country whose leader has so often demonized the United States –- in a region that has such a difficult history with our country –- this American did not find enemies. Instead, he was met by people who embraced him. One young Libyan who came to his aid said, “We are your friends. We are so grateful to those men who are protecting the skies.”

      This voice is just one of many in a region where a new generation is refusing to be denied their rights and opportunities any longer.

      Yes, this change will make the world more complicated for a time. Progress will be uneven, and change will come differently to different countries. There are places, like Egypt, where this change will inspire us and raise our hopes. And then there will be places, like Iran, where change is fiercely suppressed. The dark forces of civil conflict and sectarian war will have to be averted, and difficult political and economic concerns will have to be addressed.

      The United States will not be able to dictate the pace and scope of this change. Only the people of the region can do that. But we can make a difference.

      I believe that this movement of change cannot be turned back, and that we must stand alongside those who believe in the same core principles that have guided us through many storms: our opposition to violence directed at one’s own people; our support for a set of universal rights, including the freedom for people to express themselves and choose their leaders; our support for governments that are ultimately responsive to the aspirations of the people.

      Born, as we are, out of a revolution by those who longed to be free, we welcome the fact that history is on the move in the Middle East and North Africa, and that young people are leading the way. Because wherever people long to be free, they will find a friend in the United States. Ultimately, it is that faith -- those ideals -- that are the true measure of American leadership.

      My fellow Americans, I know that at a time of upheaval overseas -- when the news is filled with conflict and change -- it can be tempting to turn away from the world. And as I’ve said before, our strength abroad is anchored in our strength here at home. That must always be our North Star -- the ability of our people to reach their potential, to make wise choices with our resources, to enlarge the prosperity that serves as a wellspring for our power, and to live the values that we hold so dear.

      But let us also remember that for generations, we have done the hard work of protecting our own people, as well as millions around the globe. We have done so because we know that our own future is safer, our own future is brighter, if more of mankind can live with the bright light of freedom and dignity.

      Tonight, let us give thanks for the Americans who are serving through these trying times, and the coalition that is carrying our effort forward. And let us look to the future with confidence and hope not only for our own country, but for all those yearning for freedom around the world.

      Thank you. God bless you, and may God bless the United States of America. (Applause.) Thank you.

      END 7:58 P.M. EDT
      http://www.whitehouse.gov/the-press-office/2011/03/28/remark…
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 08:08:19
      Beitrag Nr. 494 ()
      Another Shocking UN cover up about Libya
      ... The Council was about to vote on a report that affirmed and praised Libya and Colonel Ghaddafi for THEIR HUMAN RIGHTS RECORD. The report said that the Ghaddafi government protected "not only political rights, but also economic, educational, social and cultural rights," and praised it for the nation's treatment of religious minorities, and the "human rights training" received by security forces.

      It was to be approved at a vote later this month. Did something suddenly happen over night? If you believe it did, I have a bridge to sell you.

      No less than 46 delegations to the controversial Human Rights Council made positive comments, with rare criticism from, who else, the United States.

      They have moved to postpone the vote. Anyone wonder why? Let everyone, particularly those in positions of power, take notice. We know why. How embarrassing for the dogs of war that vote would be if it were held honestly, no pressure, no blackmail, no bribes. How embarrassing...first the best standard of living in Africa and now a commendation for human rights practices. What a terrible dictator Colonel Ghaddafi is! http://english.pravda.ru/hotspots/crimes/22-03-2011/117288-A…
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 09:10:05
      Beitrag Nr. 495 ()
      Syrien und Iran rücken enger zusammen (25. Februar 2010)
      Asad verteidigt iranisches Atomprogramm

      Syrien und Iran rücken enger zusammen: Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinejad und Syriens Präsident Bachar al-Asad unterzeichneten am Donnerstag in Damaskus ein Abkommen über die Abschaffung der Visumspflicht für die Bürger beider Staaten.

      Syrien und der Iran haben ihre gemeinsamen Beziehungen bekräftigt und die USA vor einer Einmischung in der Region gewarnt. Er erwarte, «dass andere uns keine Lektion über unsere Region und unsere Geschichte erteilen», sagte der syrische Präsident Bachar Asad bei einem Treffen mit seinem iranischen Amtskollegen Mahmud Ahmadinejad am Donnerstag. Der iranische Staatschef erklärte, «ohne Zionisten und ohne Kolonialisten» könnten die arabischen Länder aufblühen.

      USA sollen «ihre Sachen packen»
      Die amerikanische Regierung dürfe keine Vorgaben machen, erklärte Asad. «Wir sind diejenigen, die entscheiden, wie die Angelegenheiten laufen, und wir kennen unsere Interessen.» Syrien und der Iran würden ihre Kooperation verstärken, kündigte er nach dem Gespräch in Damaskus an.

      Ahmadinejad forderte die USA auf, «ihre Sachen zu packen und zu gehen». Mit Bezug auf Israel erklärte er, «wenn das zionistische Regime seine Fehler der Vergangenheit wiederholt, dann wird das zu seinem Tod und seiner Vernichtung führen». Der Iran, Syrien, der Irak und der Libanon stünden gemeinsam gegen Israel, sagte Ahmadinejad.

      Clinton besorgt ... http://www.nzz.ch/nachrichten/politik/international/syrien_i…

      Syrien: Mit Härte gegen Proteste
      Erneut brutales Vorgehen gegen Demonstranten. Das Regime macht ausländische Agitatoren für Unruhen verantwortlich; Chavez unterstützt Bashar al-Assad ...

      ... Die Annahme der vom Ausland aus gesteuerten Proteste in Syrien, die hier anklingt, wird im Großen von Venezuelas Staatschef Chavez geteilt. In einem Unterstützer-Statement für Syriens Herrscher Baschar, das von al-Jazeera wiedergegeben wird (siehe Liveblog, 28.März, 08:00), glaubt Chavez an eine Strategie der USA, die auch bald mit Bomben eingreifen würden, um die nur mutmaßlich friedliche Bewegung zu unterstützen:

      The supposedly peaceful movements have already begun, and then there will be some deaths and they'll be accusing the Syrian president of killing his people. Later, the Yankees come and want to bomb the people in order to save them, imagine that.
      What shameless cynicism! It's a new strategy they've invented, to generate violent armed conflicts and spill blood in a country in order to then bomb it and intervene and take ownership of its natural resources and convert it into a colony.

      Die iranische Nachrichtenagentur Irna soll ebenfalls die Version von Agitatoren verbreiten, die von Israel angeheuert würden, um Unruhe in Syrien zu säen, währenddessen man sich in Israel über die Instabilität in Syrien beunruhigt zeigt: Assad's fall could deliver Lebanon to Iran and Hezbollah. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/34/34442/1.html

      Parallele zu Libyen?
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      schrieb am 29.03.11 09:52:02
      Beitrag Nr. 496 ()
      Zitat von Seuchenvogel: Da verwechselt mal wieder jemand US Billionen mie Europ. Billionen

      Werte von 58 Bio. Euro gibt es in ganz Afrika nicht.



      Die Zahlen zum Wasserprojekt

      Es wurden 35.000 Kubikkilometer Wasser gefördert.

      Kostenaufwand pro Kubikmeter Wasser 35 Cent
      Abgabepreis pro Kubikmeter Wasser 2 Euro

      Der Gewinn liegt bei 1,65 Euro pro Kubikmeter Wasser.

      Diesen Gewinn multiplizieren wir mit 35.000 Kubikkilometern.
      Der Gesamtgewinn liegt dann bei 57,75 Billionen Euro - also 58 Billionen Euro.


      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.
      Gaddafi hat ein Wert von 58 Billionen Euro geschaffen.


      Gaddafi hätte den Wirtschaftsnobelpreis verdient !



      Seuchenvogel,

      ich glaube, Sie haben sich in der Tat verrechnet.

      35.000 Kubikkilometer sind doch "nur" 35 Millionen Kubikmeter (35.000 x 1.000) oder stehe ich jetzt auf dem Schlauch? :confused:

      35.000 Kubikilometer = 35 Millionen Kubikmeter = 35 Milliarden Liter

      LG Mo
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      schrieb am 29.03.11 10:03:04
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.280.673 von MrMozart am 29.03.11 09:52:0235.000 Kubikilometer = 35 Millionen Kubikmeter = 35 Milliarden Liter

      Kubik ist dreidimensional - also hoch 3

      1 Kubik kilometer ist = 1000*1000*1000 Kubikmeter
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
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      schrieb am 29.03.11 11:08:40
      Beitrag Nr. 498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.280.774 von Seuchenvogel am 29.03.11 10:03:04Sie haben Recht.

      http://de.unitjuggler.com/volume-umwandeln-von-km3-nach-m3.h…

      Wir reden tatsächlich über Wasservorräte im Wert von rund 70 Billionen € :eek: wenn man 35.000 km3 annimmt.

      Deutsche Firmen sind offenbar stark involviert, u.a. Siemens

      http://info.industry.siemens.com/data/presse/docs/4212.pdf

      Es gibt jedoch ganz unterschiedliche Angaben zu der Menge der Qualität des Wassers, das teilweise stark belastet sein soll.

      hier mal ein älterer Artikel

      http://wissen.spiegel.de/wissen/image/show.html?did=8027505&…
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 11:30:32
      Beitrag Nr. 499 ()
      Gaddafi spricht von "Nato-Terrorismus"
      Libyens Staatschef Gaddafi provoziert den Westen mit einem Hitler-Vergleich und fordert ein Ende des Militäreinsatzes. US-Präsident Obama schließt einen Sturz des Regimes derweil aus.

      Der libysche Staatschef Muammar al Gaddafi hat den internationalen Militäreinsatz zum Schutz von Zivilisten mit den Kriegszügen der Deutschen unter Adolf Hitler verglichen. "Stoppt diese barbarische Aggression gegen Libyen! Lasst die Libyer in Ruhe!", schrieb Gaddafi in einer Botschaft an europäische und amerikanische Parlamentarier wenige Stunden vor Beginn einer Libyen-Konferenz in London.

      "Wir sind ein Volk, das hinter seiner Führung steht, wir bekämpfen den Terrorismus von al Kaida auf der einen und den Terrorismus der Nato, der al Kaida nützt, auf der anderen Seite", fuhr er fort. Gaddafi betonte zugleich, Libyen sei bereit, Entscheidungen der Afrikanischen Union (AU) zu akzeptieren. ... http://www.stern.de/politik/ausland/krieg-in-libyen-gaddafi-…

      ... Gaddafi vergleicht Militäreinsatz mit Hitler-Angriffen
      Gaddafi selbst hat den internationalen Militäreinsatz zum Schutz von Zivilisten mit den Kriegszügen der Deutschen unter Adolf Hitler verglichen. "Stoppt diese barbarische Aggression gegen Libyen! Lasst die Libyer in Ruhe!", schrieb Gaddafi in einer Botschaft an europäische und amerikanische Parlamentarier wenige Stunden vor Beginn der Londoner Konferenz.

      Sein Vize-Außenminister Chaled Kaim warf dem Militärbündnis vor, Libyen spalten zu wollen. Dies wäre der "Beginn eines neuen Somalia", sagte er dem italienischen Fernsehen. ... http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,753739,00.html

      ... Über 700 Angriffe auf Gaddafis Truppen
      Auf Gaddafis Truppen sind nach Angaben des US-Militärs seit Beginn des internationalen Einsatzes vor etwa eineinhalb Wochen mehr als 700 Luftangriffe geflogen worden. US-Vize-Admiral Bill Gortney unterstrich, dass der internationale Einsatz keine "direkte Unterstützung" der Opposition sei, die Rebellen aber von den Angriffen profitierten. Seit dem 19. März seien 1.602 Lufteinsätze geflogen worden, davon 735 Angriffe.

      Libyens Vize-Außenminister Chaled Kaim warf dem Militärbündnis vor, das Land spalten zu wollen. Dies wäre der "Beginn eines neuen Somalia", sagte er dem italienischen Fernsehen. Der Chef des oppositionellen Nationalrates, Mustafa Abdel Jalil, beschuldigte wiederum die Truppen von Gaddafi, auf eine Teilung des Landes hinzuarbeiten. ... http://www.wienerzeitung.at/DesktopDefault.aspx?TabID=3856&A…
      Avatar
      schrieb am 29.03.11 11:35:44
      Beitrag Nr. 500 ()
      Der libysche Diktator Muammar Gaddafi kann auf Goldreserven im Volumen von 7 Milliarden Dollar zurückgreifen, um seine Machtposition in dem nordafrikanischen Land zu verteidigen.

      http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/gaddafi_sitzt_auf_149…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.cash.ch/news/boerse_ausland/gaddafi_sitzt_auf_149…
      (...)
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