Draegerwerk vor Neubewertung - Paradigmenwechsel in der Unternehmenspolitik (Seite 2)
eröffnet am 11.03.24 12:57:55 von
neuester Beitrag 10.05.24 15:08:09 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.679.902 von Folge_mir am 25.04.24 08:07:33Bin heute auch wieder rein nach dem Rücksetzer. Ich frag mich aber, warum trotz der tollen Entwicklung es die letzten 6 Monate kaum nach oben ging.
Sehr erfreuliche Entwicklung bei Dräger. Die Grobdaten für Auftragseingang, Umsatz und EBIT waren ja bereits bekannt. Neu ist
- deutliche Abnahme der Nettofinanzschulden von 290,4 mio. auf 192,4 Mio. mit entsprechender Prognoseanhebung für das Gesamtjahr
- freier Cashflow in Q1, das bei Dräger ja eigentlich traditionell schwach ist
- Eigenkapitalquote mittlerweile 47,4 %
- deutliche Abnahme der Nettofinanzschulden von 290,4 mio. auf 192,4 Mio. mit entsprechender Prognoseanhebung für das Gesamtjahr
- freier Cashflow in Q1, das bei Dräger ja eigentlich traditionell schwach ist
- Eigenkapitalquote mittlerweile 47,4 %
Veröffentlichung von Unternehmenszahlen
Bei Draegerwerk steht morgen der Termin "Veröffentlichung Quartalsfinanzbericht (Stichtag Q1)" an.76 Nutzer haben Draegerwerk im Portfolio und 118 unserer Nutzer haben Draegerwerk auf der Watchlist.
Wie ist Ihre Meinung zu den Ergebnissen? Diskutieren Sie mit!
Wie die F.A.Z. in Ihrer Ausgabe vom 6.4.2024 berichtet, gibt es neue Probleme bei Philips-Beatmungsgeräten: Offenbar können Apparate der Typen Trilogy Evo, Trilogy Evo O2 und Trilogy EV300 trotz noch ausreichender Stromversorgung einen Alarm für leere Batterien und Stromausfall abgegeben und sich von selbst abschalten.
Für die betroffenen Patienten ist das tragisch, für Drägers Marktposition positiv.
Für die betroffenen Patienten ist das tragisch, für Drägers Marktposition positiv.
Drägerwerke ST (WKN 555060) und VZ (WKN 555063) könnten für die nächsten Jahren ein sehr aussichtsreiches Investment sein. Die Unternehmensführung hat in der Unternehmenspolitik nämlich einen Paradigmenwechsel angekündigt: Künftig soll die Steigerung der Ergebnisrendite höchste Priorität besitzen.
Während der nächsten 5 Jahre soll die EBIT-Marge im Schnitt um absolut 1% pro Jahr gesteigert werden (EBIT-Marge in 2008 mithin 8%). Dazu sind verschiedene Maßnahmen geplant (Kooperationen inkl. OEM-Partnerschaften, Kostenbewußtsein, Preisanpassungen, kleinere Desinvestionen usw.). Dräger soll also endlich wie ein ganz normales Unternehmen geführt werden. Ziel ist es, eine ähnliche Bewertung wie vergleichbare Unternehmen zu erreichen. Als Benchmark für die Sicherheitstechnik wurden bei der Telefonkonferenz am vergangenen Donnerstag 3M, Honeywell und MSA genannt, als Maßstab für die Medizintechnik Gedinge, Siemens Healthineers und Philips.
Hinsichtlich Innovationskraft und Qualität sind Dräger-Geräte schon heute weltweit führend, bislang ist das Unternehmen aber nicht renditebewußt geführt worden, so dass viele Investoren an der Geschäftspolitik des Vorstands zunehmend verzweifelt sind. Entsprechend schlecht ist das Sentiment und entsprechend groß das Kurspotential.
Derzeit weist Dräger folgende Kennziffern auf:
KGV 10 (2014e)
Kurs-Buchwert-Verhältnis 0,6
EV/EBITDA 3,9 (dabei sind 121 Mio. Leasingverbindlichkeiten berücksichtigt)
Dividendenrendite 4% (Stammaktien) bzw. 3,6% (Vorzugsaktien)
Das KBV entspricht dem eines Insolvenzkandidaten und die Gewinnkennziffern weichen diametral von denjenigen der Konkurrenz ab:
EV/EBITDA der Benchmark-Unternehmen im Mittel 13
KGV (2014e) der Sicherheitstechnik-Unternehmen ca. 19, der Medizintechnik-Unternehmen ca. 26
Sollte Dräger die gesteckten Rendite-Ziele erreichen, was bei guter Unternehmensführung leicht möglich sein sollte, würde allein dies – auch ohne Umsatzzuwachs, der noch separat zu berücksichtigen wäre – zu einer Steigerung des EPS auf 9,30 € je Aktie führen.
Für die künftige Aktienkursentwicklung stimmt all dies sehr hoffnungsvoll.
Aktuelle Kurse:
Dräger ST 43,2 €
Dräger VZ 50,1 €
Während der nächsten 5 Jahre soll die EBIT-Marge im Schnitt um absolut 1% pro Jahr gesteigert werden (EBIT-Marge in 2008 mithin 8%). Dazu sind verschiedene Maßnahmen geplant (Kooperationen inkl. OEM-Partnerschaften, Kostenbewußtsein, Preisanpassungen, kleinere Desinvestionen usw.). Dräger soll also endlich wie ein ganz normales Unternehmen geführt werden. Ziel ist es, eine ähnliche Bewertung wie vergleichbare Unternehmen zu erreichen. Als Benchmark für die Sicherheitstechnik wurden bei der Telefonkonferenz am vergangenen Donnerstag 3M, Honeywell und MSA genannt, als Maßstab für die Medizintechnik Gedinge, Siemens Healthineers und Philips.
Hinsichtlich Innovationskraft und Qualität sind Dräger-Geräte schon heute weltweit führend, bislang ist das Unternehmen aber nicht renditebewußt geführt worden, so dass viele Investoren an der Geschäftspolitik des Vorstands zunehmend verzweifelt sind. Entsprechend schlecht ist das Sentiment und entsprechend groß das Kurspotential.
Derzeit weist Dräger folgende Kennziffern auf:
KGV 10 (2014e)
Kurs-Buchwert-Verhältnis 0,6
EV/EBITDA 3,9 (dabei sind 121 Mio. Leasingverbindlichkeiten berücksichtigt)
Dividendenrendite 4% (Stammaktien) bzw. 3,6% (Vorzugsaktien)
Das KBV entspricht dem eines Insolvenzkandidaten und die Gewinnkennziffern weichen diametral von denjenigen der Konkurrenz ab:
EV/EBITDA der Benchmark-Unternehmen im Mittel 13
KGV (2014e) der Sicherheitstechnik-Unternehmen ca. 19, der Medizintechnik-Unternehmen ca. 26
Sollte Dräger die gesteckten Rendite-Ziele erreichen, was bei guter Unternehmensführung leicht möglich sein sollte, würde allein dies – auch ohne Umsatzzuwachs, der noch separat zu berücksichtigen wäre – zu einer Steigerung des EPS auf 9,30 € je Aktie führen.
Für die künftige Aktienkursentwicklung stimmt all dies sehr hoffnungsvoll.
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