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    Ist Ströer aktuell deutlich überbewertet? (Seite 96)

    eröffnet am 09.04.20 19:51:28 von
    neuester Beitrag 17.05.24 12:56:35 von
    Beiträge: 1.053
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      Avatar
      schrieb am 28.05.20 22:24:43
      Beitrag Nr. 103 ()
      Warum platzt diese Blase nicht?
      Diese Frage stelle ich mir unabhängig von Corona-Krise, Liquiditätsflut und Käuferpanik, wie von Anfang an in diesem Thread.

      Ich rekapituliere:

      Ströer hat in den letzten 5 Geschäftsjahren wie oben schon einmal ausgeführt im Ø nicht mehr als 1,00 Euro pro Aktie verdient und das ohne erkennbare Aufwärtsentwicklung. Ich hätte bei Ströer daher auch kein Problem mit Kursen von 10€, wegen der Marktstellung im OOH-Bereich (nicht im Online-Bereich, der auch in Deutschland von Google/YouTube, Amazon & Facebook dominiert wird) kann man den fairen Wert, wenn man nach dem KGV geht, aus meiner Sicht bei 15€ taxieren. Höher definitiv nicht, zumal wir es ja mit einem Zykliker zu tun haben, der in den letzten fünf Jahren vom Zyklus her eher gute Zeiten erlebt hat.

      Wie kommt so eine Aktie in Höhen oberhalb von 60, ja 70€? Wie kommt ein Unternehmen, das es geschafft hat, das Eigenkapital in den letzten vier Jahren (auch dank einer an die Substanz gehenden Dividendenpolitik) von 12,01€/Aktie Ende 2015 aufzuzehren auf 10,91€/Aktie Ende 2019 auf einen KBV-Wert von über 6??

      Wenn ich noch dazu bedenke, dass das Verhältnis von Goodwill zum Eigenkapital schon Ende 2015 bei ziemlich extremen 97% lag und Ende 2019 bei 145%, einem Wert, der aus meiner Sicht spätestens in einer wirtschaftlich weniger günstigen Phase nach Abschreibungen SCHREIT, die wiederum eine weitere Reduktion des Eigenkapitals zur Folge hätten und das bei einer Eigenkapitalquote von weniger als 20%... dann frage ich mich schon - Liquiditätsflut hin und Käuferpanik an den Märkten her - warum sich diese Aktie nach dem Corona-Crash schon wieder SO STARK erholen konnte.

      Vielleicht liege ich ja völlig schief mit meiner Herangehensweise? Vielleicht lasse ich mich durch meine Fokussierung auf Gewinne und Buchwert in die Irre führen.

      Ich komme gleich darauf zurück, jetzt muss ich erstmal eine Pause machen.
      Stroeer | 66,43 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 14:22:50
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.830.924 von Substanzsucher am 28.05.20 13:43:02
      Zitat von Substanzsucher: Natürlich kann mit viel Geld einiges kaschiert werden, die nächsten Quartale werden jedoch die schwere der aktuellen Lage brutal aufzeigen und die Börse wird darauf reagieren.

      Diese Krise wird nachhaltiger als viele Analysten schreiben und nicht nach dem Q2 beendet sein.


      Das fett Gedruckte ist eine These, die aufgehen KANN, aber nicht muss. Da helfen Dir auch 200 Jahre Börsenerfahrung nix. Zudem schreibt kein Mensch / kein Analyst, dass die Krise nach dem Q2 beendet sein wird, aber das nur mal nebenbei.
      Stroeer | 67,45 €
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 13:43:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.830.552 von Der Tscheche am 28.05.20 13:08:14Meine ersten Aktien habe ich Anfang der 80er gekauft und seither alle Höhen und Tiefen mitgemacht. In dieser Zeit hatte ich viele Crashs erlebt und viele Blasen beobachten können.

      Uns Babyboomer wurde Demut schon mit der Muttermilch gegeben und die fast 40 Jahre Börsenerfahrung haben mir gezeigt, was an den Aktienmärkten möglich ist.

      Natürlich kann mit viel Geld einiges kaschiert werden, die nächsten Quartale werden jedoch die schwere der aktuellen Lage brutal aufzeigen und die Börse wird darauf reagieren.

      Diese Krise wird nachhaltiger als viele Analysten schreiben und nicht nach dem Q2 beendet sein.
      Stroeer | 67,45 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 13:08:14
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.830.450 von Substanzsucher am 28.05.20 13:01:35
      Zitat von Substanzsucher: Das habe ich nicht vergessen, sondern bewusst weggelassen.

      Die aktuelle Blase wird in den nächsten Tagen, Wochen oder max. Monaten, durch die Realwirtschaft zum Platzen gebracht.


      Börse und Realwirtschaft können auch länger unabhängig voneinander verlaufen, Dir scheint es ein wenig an Demut zu fehlen, was die Kenntnis des weiteren Verlaufs an der Börse anbelangt.
      Stroeer | 67,70 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 28.05.20 13:01:35
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.820.052 von Der Tscheche am 27.05.20 14:50:43Das habe ich nicht vergessen, sondern bewusst weggelassen.

      Die aktuelle Blase wird in den nächsten Tagen, Wochen oder max. Monaten, durch die Realwirtschaft zum Platzen gebracht.

      Bei der Gastronomie, Hotellerie, Tourismusbranche, Luftfahrtbranche und viele Weiteren, ist die Krise schon längst angekommen. Eine Lufthansa kann man mit MRD. € zuschmeißen, wenn in Zukunft jedoch keine Tickets mehr gekauft werden, gehen trotzdem die Lichter aus.

      In der Industrie werden aktuell die Auftragsbestände abgearbeitet und mit Folgeaufträgen sieht es mau aus. Die Autoindustrie wird in diesem Jahr mit einem Rückgang von 15% - 20% rechnen müssen, was bei der Zulieferindustrie einen Umsatzrückgang von geschätzt 60-80 Mrd. € bedeuten wird. Bei ca. 200.000€ Umsatz/Jahr und Mitarbeiter, sind hier alleine ca. 400.000 Mitarbeiter zu viel an Bord. Viele Mitarbeiter finden die aktuelle Situation mit dem aufgestockten Kurzarbeitergeld ganz toll, doch viele Kurzarbeiter werden leider in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.

      In dieser Situation fahren die Firmen radikale Kostenreduzierungsprogramme und kürzen alle Budgets.
      Stark betroffen von diesen Kürzungen werden die Werbebudgets sein und dadurch die Geschäftsentwicklung einer Ströer AG deutlich ausbremsen.
      Stroeer | 67,60 €
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      Avatar
      schrieb am 27.05.20 14:50:43
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.819.875 von Substanzsucher am 27.05.20 14:35:20
      Zitat von Substanzsucher: Es ist eine Blase und das schwierige an Blasen ist die Berechenbarkeit. Bis die Blase platzt, kann es noch Tage, Wochen oder Monate dauern.


      Du hast die Jahre vergessen, "Tage, Wochen oder Monate" ist ein Stück weit Wunschdenken.
      Stroeer | 68,95 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 14:35:20
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.818.468 von Der Tscheche am 27.05.20 13:00:30Was wir aktuell an den Börsen erleben sind einmalige Zeiten.
      Die Realwirtschaft bewegt sich in eine große Rezession und die Börsen sind in Feierlaune.

      Mich erinnert das Ganze ein bisschen an die Person, die vom Hochhaus stürzt und auf dem Weg nach Unten denkt, es tut überhaupt nicht weh und ist ein geiles Gefühl.

      Der Aufschlag wird allerdings kommen und deutliche Spuren hinterlassen.

      Wir sind uns einig, dass eine Ströer nicht mehr als 20€ an Wert haben dürfte, aber als alte Hasen sollten wir auch wissen, dass die Börse immer Recht hat.

      Der Markt wird mit Geld geflutet und die Marktteilnehmer fliehen aufgrund Inflationsängsten in Sachwerte. Es ist eine Blase und das schwierige an Blasen ist die Berechenbarkeit. Bis die Blase platzt, kann es noch Tage, Wochen oder Monate dauern. Die Q1 Zahlen sind durch und waren noch wenig vom Lockdown betroffen. Bis die Q2 Zahlen kommen vergehen noch drei Monate und Trump möchte am 3. November wieder gewählt werden. In diesem Umfeld können die Aktien eine ganze Zeit weiter anziehen.

      Nichtsdestoweniger bin ich fest davon überzeugt, dass die Werbebranche einer der ganz großen Verlierer der Corona Krise sein wird. In den nächsten Monaten wird sich dies auch im Aktienkurs von Ströer niederschlagen.
      Stroeer | 69,00 €
      5 Antworten
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 13:20:18
      Beitrag Nr. 96 ()
      Ich kaufe trotzdem eine 11. Put-Position. Hatte gar nicht gesehen, dass die UniCredit kürzlich Puts mit Laufzeit bis Mrz 21 emittiert hatte.

      Strike bei 55, Laufzeit bis Mrz 21, Preis: 0,27 das Stück. Aktienkurs beim Kauf ca. 68,50.

      Möge das Börsenuniversum mit mir sein.
      Stroeer | 68,45 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.05.20 13:00:30
      Beitrag Nr. 95 ()
      Und zwei Mann, die sich gegen den Markt stellen, weil sie zu blöd sind, das Potenzial von Ströer zu erkennen. Was kann dem OOH-Marktführer mit seinem genialen OOH-PLUS-Geschäftsmodell schon passieren? Im allerschlimmsten Falle konsolidiert die Aktie nach einer Vervielfachung in einem mehrjährigen FLACHEN Aufwärtstrend und lässt sich selbst durch die Corona-Krise allenfalls zu einem kurzen Fehlausbruch nach unten verleiten (und Herr Baier dann auch vor Schreck zum Verkauf seines Calls).
      Es scheint aber nur eine Frage von wenigen Wochen zu sein bis zu einem Ausbruch nach oben und der Fortsetzung des steilen Aufwärtstrends in den Jahren zuvor:



      Und zu verdanken haben das die Aktionäre diesen Männern...


      Quelle: Ströer-Homepage

      ...und von ihnen ganz besonder hervorzuheben ist Udo Müller. Nicht umsonst wurde er von Kress erst kürzlich zum Medienmanager des Jahres 2019 ausgezeichnet:

      https://www.presseportal.de/pm/66148/4471288
      Stroeer | 68,05 €
      6 Antworten
      Avatar
      schrieb am 26.05.20 14:27:00
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 63.760.171 von Der Tscheche am 21.05.20 10:30:45
      Zitat von Der Tscheche: Man kann es auch als Verzweiflungstat sehen:
      Kauf 9. Putposition mit Strike bei 42,50 und Laufzeit bis Dezember zu 0,11 das Stück.
      Aktienkurs beim Kauf: 62,62€.


      Man kann es auch als Verzweiflungstat sehen:

      Kauf 10. Putposition mit Strike bei 55 und Laufzeit bis Dezember zu 0,22 das Stück.
      Aktienkurs beim Kauf: 69,97€.

      @Substanzsucher: habe erst jetzt Deinen Kaufbeitrag gesehen - witzig, zwei Mann, ein Gedanke.
      Stroeer | 66,75 €
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