Ist Ströer aktuell deutlich überbewertet? (Seite 11)
eröffnet am 09.04.20 19:51:28 von
neuester Beitrag 17.05.24 12:56:35 von
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Aber schön, dass man die Analysten vorher so gebrieft hat, dass man das maue Ergebnis jetzt als positive Überraschung verkaufen kann:
"Ströer erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €409,9 Mio (VJ: €385 Mio, Prognose: €402 Mio), ein Ebitda von €97,2 Mio (VJ: €94,6 Mio, Prognose: €95,2 Mio), eine bereinigte Ebitda-Marge von 23,7 % (VJ: 24,6 %) und einen Nettogewinn von €3,4 Mio (VJ: €11,1 Mio). Im Ausblick auf das 2. Quartal erwartet Ströer eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau des 1. Quartals.; Quelle: stock3.com, Hervorhebungen in Fett von mir.
"Ströer erzielt im 1. Quartal einen Umsatz von €409,9 Mio (VJ: €385 Mio, Prognose: €402 Mio), ein Ebitda von €97,2 Mio (VJ: €94,6 Mio, Prognose: €95,2 Mio), eine bereinigte Ebitda-Marge von 23,7 % (VJ: 24,6 %) und einen Nettogewinn von €3,4 Mio (VJ: €11,1 Mio). Im Ausblick auf das 2. Quartal erwartet Ströer eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung auf dem Niveau des 1. Quartals.; Quelle: stock3.com, Hervorhebungen in Fett von mir.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.603.933 von Der Tscheche am 03.04.23 11:04:32
Nach Q1 nun bei 16,6%.
Zitat von Der Tscheche: Die Eigenkapitalquote sinkt weiter von 17,8% 2021 auf 17,2%.
Nach Q1 nun bei 16,6%.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.828.780 von Der Tscheche am 11.05.23 08:05:54
War auch keine Ansage für Q1, sondern eher "new normal" wenn mal alle Altfinanzierungen ausgelaufen sind
Zitat von Der Tscheche:Zitat von Maigret: "New normal"-Finanzierung für eine verschuldete Bude wie Stroer sollte irgendwo bei 7-8% liegen. Ich schätze mal ein Multiple von 3-4 vs. den aktuellen Konditionen.
Damit lagst Du aber ziemlich daneben, wenn ich mich recht entsinne. Ich war jedenfalls - aus Sicht von Ströer - positiv überrascht über die sehr niedrigen Zinsen bei der Neufinanzierung aus 2022 - siehe GB 2022.
War auch keine Ansage für Q1, sondern eher "new normal" wenn mal alle Altfinanzierungen ausgelaufen sind
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.828.528 von Maigret am 11.05.23 07:25:50
Damit lagst Du aber ziemlich daneben, wenn ich mich recht entsinne. Ich war jedenfalls - aus Sicht von Ströer - positiv überrascht über die sehr niedrigen Zinsen bei der Neufinanzierung aus 2022 - siehe GB 2022.
Zitat von Maigret: "New normal"-Finanzierung für eine verschuldete Bude wie Stroer sollte irgendwo bei 7-8% liegen. Ich schätze mal ein Multiple von 3-4 vs. den aktuellen Konditionen.
Damit lagst Du aber ziemlich daneben, wenn ich mich recht entsinne. Ich war jedenfalls - aus Sicht von Ströer - positiv überrascht über die sehr niedrigen Zinsen bei der Neufinanzierung aus 2022 - siehe GB 2022.
Antwort auf Beitrag Nr.: 73.828.705 von Der Tscheche am 11.05.23 07:58:07
Vor allem ist m.E. kein Silberstreif am Horizont. Die Zinsen werden bis auf weiterers Hoch bleiben.
Aber gut, auch ich halte Puts auf Ströer und bin voreingenommen
Mal schauen ob der Markt nachher die Meldung richtig interpretiert, ansonsten stocke ich nochmals auf.
Hauck, UBS, Warburg müssten eigentlich ihre Buy Recommendations in den nächsten Tagen einkassieren...
Zitat von Der Tscheche: Prognose schmallippig nur auf Q2 bezogen, welches sich auf dem Niveau von Q1 bewegen soll umsatz und ergebnisseitig.
Letztes Jahr Umsatz Q1: 385Mio., Umsatz Q2: 425 Mio., EBITDA adjusted Q1: 95Mio., Q2: 125 Mio. !
Ohne Gewähr aus den Quartalsberichten zusammengerechnet.
Gewinnwarnung ohne es klar zu kommunizieren aus meiner Sicht.
Aber gut, ich halte Puts auf Ströer und bin daher vermutlich voreingenommen.
Vor allem ist m.E. kein Silberstreif am Horizont. Die Zinsen werden bis auf weiterers Hoch bleiben.
Aber gut, auch ich halte Puts auf Ströer und bin voreingenommen
Mal schauen ob der Markt nachher die Meldung richtig interpretiert, ansonsten stocke ich nochmals auf.
Hauck, UBS, Warburg müssten eigentlich ihre Buy Recommendations in den nächsten Tagen einkassieren...
Aktienrückkaufprogramm im April ausgelaufen.
Prognose schmallippig nur auf Q2 bezogen, welches sich auf dem Niveau von Q1 bewegen soll umsatz und ergebnisseitig.
Letztes Jahr Umsatz Q1: 385Mio., Umsatz Q2: 425 Mio., EBITDA adjusted Q1: 95Mio., Q2: 125 Mio. !
Ohne Gewähr aus den Quartalsberichten zusammengerechnet.
Gewinnwarnung ohne es klar zu kommunizieren aus meiner Sicht.
Aber gut, ich halte Puts auf Ströer und bin daher vermutlich voreingenommen.
Letztes Jahr Umsatz Q1: 385Mio., Umsatz Q2: 425 Mio., EBITDA adjusted Q1: 95Mio., Q2: 125 Mio. !
Ohne Gewähr aus den Quartalsberichten zusammengerechnet.
Gewinnwarnung ohne es klar zu kommunizieren aus meiner Sicht.
Aber gut, ich halte Puts auf Ströer und bin daher vermutlich voreingenommen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 72.543.622 von Maigret am 08.10.22 14:00:48
Katastrophales Finanzergebnis, da kann der Umsatz wachsen wie er möchte. Das Geschäftsmodell ist mit der hohen Fremdkapitalquote auf Dauer nicht in der aktuellen Form aufrecht zu erhalten. Kapitalerhöhung zu deutlich niedrigeren Kursen ante portas ?
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-05/5905542…
Außenwerber Ströer trotzt rückläufigem Werbemarkt
KÖLN (dpa-AFX) - Der Außenwerbespezialist Ströer hat der Schwäche des deutschen Werbemarktes zum Jahresauftakt getrotzt und Umsatz und operativen Gewinn gesteigert. Der Konzernerlös der Monate Januar bis März kletterte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf knapp 410 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Köln mitteilte. Dabei entwickelten sich das Geschäft mit digitaler Außenwerbung (Digital Out-of-Home; DOoH) und der Vertrieb der Kosmetikprodukte von Asambeauty überdurchschnittlich.
Seit Monaten profitiert Ströer von seinem Fokus auf digitale Außenwerbung. "Digitale Außenwerbung outperformte alle anderen Werbemedien mit einem Wachstum von 17 Prozent, getrieben durch eine starke programmatische Nachfrage", sagte Co-Konzernchef Christian Schmalzl laut Mitteilung. Unter digitaler Außenwerbung kategorisiert Ströer zum Beispiel Werbung auf großen Bildschirmen an Knotenpunkten wie Bahnhöfen.
Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um drei Prozent auf rund 97 Millionen Euro. Sowohl beim Konzernerlös als auch beim operativen Gewinn schnitt Ströer etwas besser ab als von Analysten erwartet. Wegen gestiegener Zinsen fiel der Nettogewinn aber geringer aus: Nach 11,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal verdiente der Betreiber von t-online.de nun 3,4 Millionen Euro./ngu/jsl/stw
Zitat von Maigret: Ich habe auf der Suche nach Shorts auch mal einen Blick auf Stroer geworfen.
Was ich gesehen habe gefällt mir auf den ersten Blick...
Die Bilanz ist gruselig, der Laden gehört den Banken. Um die Dividende zu bezahlen werden die Schulden erhöht und dass man mit leeren Taschen in der aktuellen Situation mit einer Rezession ante portas noch ein Aktienrückkaufprogramm startet ist schon wahnwitzig.
1.8 Mrd. Verbindlichkeiten. Wenn die refinanziert werden müssen dürfte der Profit signifikant in die Knie gehen. "New normal"-Finanzierung für eine verschuldete Bude wie Stroer sollte irgendwo bei 7-8% liegen. Ich schätze mal ein Multiple von 3-4 vs. den aktuellen Konditionen.
Ich bin noch unschlüssig ob ich zeitnah einsteige oder den Q3-Report abwarten. Ich denke der dürfte noch ganz ordentlich ausschauen und das Rückkaufprogramm dürfte zunächst auch für relative Kurs-Stabilität sorgen.
Die Zockerei des Vorstandes mit den Puts habe ich nicht ganz durchschaut @Der Tscheche. Wenn du mir auf die Sprünge helfen könntest highly welcome.
Katastrophales Finanzergebnis, da kann der Umsatz wachsen wie er möchte. Das Geschäftsmodell ist mit der hohen Fremdkapitalquote auf Dauer nicht in der aktuellen Form aufrecht zu erhalten. Kapitalerhöhung zu deutlich niedrigeren Kursen ante portas ?
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2023-05/5905542…
Außenwerber Ströer trotzt rückläufigem Werbemarkt
KÖLN (dpa-AFX) - Der Außenwerbespezialist Ströer hat der Schwäche des deutschen Werbemarktes zum Jahresauftakt getrotzt und Umsatz und operativen Gewinn gesteigert. Der Konzernerlös der Monate Januar bis März kletterte im Jahresvergleich um sechs Prozent auf knapp 410 Millionen Euro, wie das MDax-Unternehmen am Donnerstag in Köln mitteilte. Dabei entwickelten sich das Geschäft mit digitaler Außenwerbung (Digital Out-of-Home; DOoH) und der Vertrieb der Kosmetikprodukte von Asambeauty überdurchschnittlich.
Seit Monaten profitiert Ströer von seinem Fokus auf digitale Außenwerbung. "Digitale Außenwerbung outperformte alle anderen Werbemedien mit einem Wachstum von 17 Prozent, getrieben durch eine starke programmatische Nachfrage", sagte Co-Konzernchef Christian Schmalzl laut Mitteilung. Unter digitaler Außenwerbung kategorisiert Ströer zum Beispiel Werbung auf großen Bildschirmen an Knotenpunkten wie Bahnhöfen.
Bereinigt um Sondereffekte stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um drei Prozent auf rund 97 Millionen Euro. Sowohl beim Konzernerlös als auch beim operativen Gewinn schnitt Ströer etwas besser ab als von Analysten erwartet. Wegen gestiegener Zinsen fiel der Nettogewinn aber geringer aus: Nach 11,1 Millionen Euro im Vorjahresquartal verdiente der Betreiber von t-online.de nun 3,4 Millionen Euro./ngu/jsl/stw
Endlich mal KEINE positive Überraschung bei Ströer (mal abgesehen von Asam und dem unfassbar großartigen - angeblich - "Carbon Footpring"). Eigene Pressemitteilung deshalb (so gut wie) nur auf der Webseite?
New Work spricht von einem " Einbruch" des Online Werbemarktes in Deutschland im Laufe von Q1.. OOH Werbung ist i.d.R. mehr strategischer Natur, aber ich denke auch hier nimmt der Druck zu. Da ich für die deutsche Konjunktur eher negativ gestimmt bin ist ein trading short in die Zahlen und Ausblick am 11.5. Ggf. lohnend.
16.05.24 · dpa-AFX · BMW |
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