Unidevice AG - still und leise in das KMU Segment der Börse München (Seite 17)
eröffnet am 06.03.18 17:15:52 von
neuester Beitrag 09.05.24 01:59:52 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.532.914 von Weinberg-CP am 28.03.24 13:03:59Das Problem ist vermutlich wirklich die Konstruktion. Letztlich bilanziert die Unidevice ja auch den Firmenwert der PPA International AG mit 15 Mio. als Aktiva. Da darf man dann raten was davon noch übrig bleibt ,wenn in diesem Bereich die Steuerfahndung aufräumt. Betroffen ist lt. Meldung aber die PPA International AG und nicht die Unidevice. Der größere Teil der Aktiva bezieht sich aber auf Vorräte und Forderungen der Unidevice. Überschlägig müsste das dann für die Volksbank (Kreditgeber) und die Anleihegläubiger reichen. Das auch vor dem Hintergrund des vorhandenen EKs.
https://www.unidevice.de/wp-content/uploads/2021/06/WP-Hasel…
Generell unglaublich das Ganze. Vielleicht wurde Pahl selbst überrascht. So ganz solltest Du Dein (Rest-)Investment noch nicht abschreiben. Vielleicht sehen wir uns sogar noch auf der vielleicht doch kommenden HV.
"Aktienkauf vom MA" - nochmal, es war kein Aktienkauf vom Mitarbeiter. Der Mitarbeiter ist ausgeschieden, hatte seine Mitarbeiteraktien altruistisch zurückgegeben und Unidevice hat diese dann verkauft als Pahl der Kurs genehm war.
https://www.unidevice.de/wp-content/uploads/2021/06/WP-Hasel…
Generell unglaublich das Ganze. Vielleicht wurde Pahl selbst überrascht. So ganz solltest Du Dein (Rest-)Investment noch nicht abschreiben. Vielleicht sehen wir uns sogar noch auf der vielleicht doch kommenden HV.
"Aktienkauf vom MA" - nochmal, es war kein Aktienkauf vom Mitarbeiter. Der Mitarbeiter ist ausgeschieden, hatte seine Mitarbeiteraktien altruistisch zurückgegeben und Unidevice hat diese dann verkauft als Pahl der Kurs genehm war.
Eigentlich kann man hier kein seriöses Urteil fällen, solange man nicht einmal weiß, um welche Summen es eigentlich geht. Die "potenziell (auch kurzfristig) existenzgefährdenden Folgen" so ausdrücklich zu benennen, lässt aber ahnen, dass es mindestens dem Eigenkapital (23 Mio) an den Kragen gehen könnte - nach oben offen. Die hohe Summe spricht auch dafür, dass die Hinterziehung entweder schon sehr lange stattfindet oder tatsächlich Steuern auf das (hohe) Handelsvolumen (wie die Einfuhrumsatzsteuer) betrifft.
Eine zeitnahe Insolvenz erscheint mir wahrscheinlich angesichts der PM-Formulierung. Ob dabei etwas etwas von der Anleihe übrig bleibt, ist aktuell nicht einschätzbar, denke ich.
Eine zeitnahe Insolvenz erscheint mir wahrscheinlich angesichts der PM-Formulierung. Ob dabei etwas etwas von der Anleihe übrig bleibt, ist aktuell nicht einschätzbar, denke ich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.535 von goldjunge2000 am 28.03.24 14:21:19
Ne, denke ich nicht ......... Zins seit Dezember auch wenig. Ich kaufe.....
Zitat von goldjunge2000: Die Anleihe ist auch noch zu teuer. Zumal man ja auch die Zinsen aus dem laufende Kupon zahlen muss.
Ne, denke ich nicht ......... Zins seit Dezember auch wenig. Ich kaufe.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.475 von seniortrader am 28.03.24 14:10:24Die Anleihe ist auch noch zu teuer. Zumal man ja auch die Zinsen aus dem laufende Kupon zahlen muss.
Ob es hier denn nochmal eine kleinen Hüpfer nach oben gibt? Zurzeit ja fast -90% gefallen.
Finde die Anleihe ganz interessant.........
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.533.043 von imperatom am 28.03.24 13:18:40
Wahrscheinlich Einfuhrumsatzsteuer oder sowas.
Zitat von imperatom: Krass, ich hab mir ja einiges vorstellen können, aber DAS nicht.
Gut dass wir bei der letzten HV waren, auch ich hatte mich danach von meinen Aktien getrennt. Erschüttert bin ich dennoch. Wie kam es dazu - und vor allem: um welche Art von Steuer mag es gehen? War es schon die Ansässigkeit der PPA in Schönefeld (ohne operatives Geschäft dort), die möglicherweise unzulässig eine höhere Gewerbesteuer umging? Andere Steuern komen mir nicht wirklich in den Kopf, die man hätte hinterziehen können. Was fällt Euch ein?
Wahrscheinlich Einfuhrumsatzsteuer oder sowas.
Krass, ich hab mir ja einiges vorstellen können, aber DAS nicht.
Gut dass wir bei der letzten HV waren, auch ich hatte mich danach von meinen Aktien getrennt. Erschüttert bin ich dennoch. Wie kam es dazu - und vor allem: um welche Art von Steuer mag es gehen? War es schon die Ansässigkeit der PPA in Schönefeld (ohne operatives Geschäft dort), die möglicherweise unzulässig eine höhere Gewerbesteuer umging? Andere Steuern komen mir nicht wirklich in den Kopf, die man hätte hinterziehen können. Was fällt Euch ein?
Gut dass wir bei der letzten HV waren, auch ich hatte mich danach von meinen Aktien getrennt. Erschüttert bin ich dennoch. Wie kam es dazu - und vor allem: um welche Art von Steuer mag es gehen? War es schon die Ansässigkeit der PPA in Schönefeld (ohne operatives Geschäft dort), die möglicherweise unzulässig eine höhere Gewerbesteuer umging? Andere Steuern komen mir nicht wirklich in den Kopf, die man hätte hinterziehen können. Was fällt Euch ein?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.532.362 von Andrija am 28.03.24 12:05:55
Das Problem war hier die Konstruktion. Pahl hatte m.E. kaum Berührung mit dem operativen Geschäft, was vermutlich hauptsächlich von Hamed Sam Jam, dem COO der PPA International AG, betrieben wurde. Er wurde nach vorne gestellt, um das Unternehmen am Kapitalmarkt zu verkaufen, was er zuvor ja auch im Umfeld der MPH und teilweise auch parallel zu seinem Job bei Unidevice bei der Deutschen Eigenheim Union AG.
Unter seiner Ägide gab eine Reihe von Vorgängen (z.B. Kauf des Sanitätshauses, Aktienkauf vom MA, Höhe Dividendenzahlung, Kommunikation der Jahreszahlen), die einen an der Professionalität des Unternehmens haben zweifeln lassen. Allerdings wäre ich nicht davon ausgegangen, dass es zu einem solchen Vorfall kommt, zumal das Geschäftsmodell ja schon ein paar Jahre lief und Unregelmässigkeiten bei der Steuer, sofern schon seit längerem praktiziert, früher hätten auffallen müssen.
Den größten Teil der von mir verwalteten Unidevice-Aktien habe ich glücklicher Weise im Zuge der letzten Dividendenzahlung verkauft. Leider aber nicht alles ... Auf jeden Fall ist Unidevice für mich eine Lehre, die Anforderungen an die Professionalität und Seriosität des Managements stärker einzufordern bzw. von einem Invest Abstand zu nehmen, bei dem dies nicht gegeben ist.
Gruss,
Weinberg
Zitat von Andrija: Ne, ich besuche die HV und stelle dämliche Fragen. Das ändert eine ganze Menge für die Einschätzung. Hier lag ich, und ich würde davon ausgehen auch meine Mitbesucher, falsch.
Habe dennoch meine Bestände vor und nach der HV verkauft weil ich die Gewinne eher für nicht planbar hielt. Die Zahlen sind alle auch von Wirtschaftsprüfer durchgegangen worden. Die Buchführung ist wie beschrieben nicht sonderlich komplex. Ich bin daher weiterhin fassungslos.
Das Problem war hier die Konstruktion. Pahl hatte m.E. kaum Berührung mit dem operativen Geschäft, was vermutlich hauptsächlich von Hamed Sam Jam, dem COO der PPA International AG, betrieben wurde. Er wurde nach vorne gestellt, um das Unternehmen am Kapitalmarkt zu verkaufen, was er zuvor ja auch im Umfeld der MPH und teilweise auch parallel zu seinem Job bei Unidevice bei der Deutschen Eigenheim Union AG.
Unter seiner Ägide gab eine Reihe von Vorgängen (z.B. Kauf des Sanitätshauses, Aktienkauf vom MA, Höhe Dividendenzahlung, Kommunikation der Jahreszahlen), die einen an der Professionalität des Unternehmens haben zweifeln lassen. Allerdings wäre ich nicht davon ausgegangen, dass es zu einem solchen Vorfall kommt, zumal das Geschäftsmodell ja schon ein paar Jahre lief und Unregelmässigkeiten bei der Steuer, sofern schon seit längerem praktiziert, früher hätten auffallen müssen.
Den größten Teil der von mir verwalteten Unidevice-Aktien habe ich glücklicher Weise im Zuge der letzten Dividendenzahlung verkauft. Leider aber nicht alles ... Auf jeden Fall ist Unidevice für mich eine Lehre, die Anforderungen an die Professionalität und Seriosität des Managements stärker einzufordern bzw. von einem Invest Abstand zu nehmen, bei dem dies nicht gegeben ist.
Gruss,
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