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    Norddeutsche Steingut (677000): Vergessener Baunebenwert mit Buffet-Qualitäten (Seite 6)

    eröffnet am 06.05.10 12:56:58 von
    neuester Beitrag 14.05.24 15:52:36 von
    Beiträge: 868
    ID: 1.157.633
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      schrieb am 01.09.23 20:26:38
      Beitrag Nr. 818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.419.760 von Nadia303 am 01.09.23 20:03:00Ja - die optimistischen Aussagen, das man quasi gestärkt aus der Insolvenz herauskommt, die sind nicht so richtig nachvollziehbar.

      Kein Gasversorger kann derzeit sagen, wie sich die Preise in den nächsten 12 Monaten darstellen. Es kann wie jetzt bleiben. Es kann bei einem sehr kalten Winter aber auch zu einem starken temporären Preisanstieg kommen. Wer will da feste günstige Verträge für einen Großverbraucher abschließen? Wo man ja einen Abnahmevertrag mit dem schon hat.

      Die mitgeteilte bisherige Konstruktion war, das man für eine wohl Vollauslastung Gas eingekauft hat, das man auch abnehmen musste. Wenn man dann weniger produziert hat, hat man die nicht benötigten Mengen wieder am Markt verkauft. Das führte jetzt zu nicht dagewesenen Verlusten im Weiterverkauf und war Auslöser der Insolvenz.

      Durch diese müsste der bisherige Einkaufsvertrag wohl obsolet sein. Oder? Jetzt ist die Frage, ob man durch das bundesdeutsche Gasnetz wie beim Strom Mengen zwischen den Standorten virtuell transferieren kann? Denn man wird durch den scharfen Rückgang beim Wohnungsbau wohl eine längere Zeit weit weg von einer Vollauslastung sein - jedenfalls in der bisherigen Aufstellung. Dann bräuchte man vielleicht gar nicht alle Verträge wie bisher.

      Wenn die Steuler Gruppe komplett aussteigt und ein neues Unternehmen die 92,x % Anteile übernimmt, dann kann alles ganz anders sein. Denn evtl. hat dieses Unternehmen auch eine Fliesenproduktion und wie auch immer kommt es zu einer Optimierung. Oder es hat bestenfalls bereits feste Absatzmengen, die sich ggf. auch reduzieren mit der Lage am Bau, aber dennoch für Steuler eine Mengensteigerung bringen.

      Auf jeden Fall sollten die nächsten Jahre herausfordernd sein. Denn eine Belebung beim Wohnungsbau ist aktuell nicht in Sicht und die Bundesregierung unternimmt auch erkennbar nichts auf diesem Feld, wo sie sonst sehr aktiv die Zukunft gestaltet. Selbst kann man aktuell noch für 2,x Kredite am Markt aufnehmen. Da wären z.B. die Vergabe von günstigen Baukrediten für 2 % doch eigentlich nicht so teuer.
      Steuler Fliesengruppe | 1,000 €
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      schrieb am 01.09.23 20:03:00
      Beitrag Nr. 817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.408.918 von rabajatis am 31.08.23 09:40:27
      Zitat von rabajatis: Produktion bei Kerateam in Leisnig ist wieder zu 50 % angelaufen

      Wer wieder Licht in den Hallen des Fliesenproduzenten sieht, kann seinen Augen getrost trauen. Wie es nach rund einem Monat Stillstand bei Kerateam in Leisnig aussieht und wie es weitergehen soll.


      Na dann wird ja alles gut 😂
      Das Problem sind nicht die Öfen, sondern der Absatz, zur Zeit sind es nicht mal 50 Paletten (statt 400) die das Werk verlassen.

      P.S. Was ist eigentlich mit den anderen Werken, für die wurde nicht mal ein neuer Gasanbieter gefunden, wenn man Steuler glauben darf. 😉
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      1 Antwort
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      schrieb am 31.08.23 09:40:27
      Beitrag Nr. 816 ()
      Produktion bei Kerateam in Leisnig ist wieder zu 50 % angelaufen

      Wer wieder Licht in den Hallen des Fliesenproduzenten sieht, kann seinen Augen getrost trauen. Wie es nach rund einem Monat Stillstand bei Kerateam in Leisnig aussieht und wie es weitergehen soll.


      https://www.saechsische.de/doebeln/produktion-bei-kerateam-i…
      Steuler Fliesengruppe | 1,490 €
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      schrieb am 29.08.23 17:45:37
      Beitrag Nr. 815 ()
      Die Kernaussage zu Steuler bleibt, Fliesensegment wird als Paket verkauft.
      Eine Videokonferenz am Donnerstag wurde kurzfristig gecancelt und findet jetzt am 12.9. statt, da soll es dann Neuigkeiten geben.
      Steuler Fliesengruppe | 1,250 €
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      schrieb am 24.08.23 10:35:19
      Beitrag Nr. 814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.369.030 von Nadia303 am 23.08.23 19:47:01
      Zitat von Nadia303: Man munkelt, Steuler zieht sich aus dem Fliesengeschäft zurück und verkauft an einen Investor aus der Sanitärbranche.
      Nächste Woche Donnerstag wird es dazu Neuigkeiten geben.

      Macht das Beste draus !


      Du scheinst ja an der Transaktion näher dran zu sein, da du ja die Timeline zu kennen scheinst. Kannst du mehr dazu sagen, wie der Rückzug aussieht? Hat er schlichtweg seine Anteile veräußert?
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      schrieb am 24.08.23 09:19:21
      Beitrag Nr. 813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 74.369.030 von Nadia303 am 23.08.23 19:47:01Das kann gut möglich sein. Die Bereitschaft, bei der langfristigen Unsicherheit über die Kostenposition Energie, erheblich neues Geld zu investieren, war ja nicht vorhanden. Verständlich.

      Für den kleinen Streubesitz ist die Frage, was das für den bedeutend. Im Grunde muss man mit dem Totalverlust rechnen. Aber andererseits ist eine liquiditätsgetriebene Insolvenz auch keine eigenkapitalgetriebene Insolvenz. Wir wissen bisher nur, das es einen Verlust in Millionenhöhe gibt. Wesentlich durch die Gaspreisvolatilität. Zu welchen Preisen und für wie lange man sich gebunden hat und entsprechend ggf. Abstandszahlungen an die swb Gruppe (etc.) leisten muss, das ist nicht bekannt. Ende 2022 gab es ein Eigenkapital von 28 Millionen Euro. Ist die Frage, ob und wie das so schnell bei null sein könnte. Kann eigentlich nicht sein.

      Dann ist die Frage, wie hoch eine Liquiditätszufuhr wäre und ob die Steuler Gruppe ihre 91,5 % komplett verkauft. Oder doch (nahezu) trotz wohl noch ca. 20 Millionen Euro Eigenkapital verschenkt, um weiteren evtl. Verlusten zu entgehen? Wie hoch wäre dann noch der Streubesitzanteil? Wohl deutlich unter 5 %? Werden und wenn ja wie wird der Streubesitz rausgedrängt?

      Andererseits liegt der Börsenwert aktuell bei nur ca. 3 Millionen Euro. Annäherend soviel bezahlt man nicht selten schon für die Gründung einer AG samt Börsengang. Würde ein neuer Großaktionär vllt. sogar selbst per anschließender Sach-KE eine Börsennotierung anstreben wollen? Dann würde der heutige Streubesitzanteil wohl in Richtung 1 % gehen.

      Für mich macht es keinen Sinn jetzt noch zu 0,x Euro zu verkaufen. Dann nehme ich lieber den Totalverlust in Kauf. Und werde weiter den aus meiner Sicht nicht nachvollziehbaren Verkaufspreis des ca. 100.000 qm Betriebsgrundstücks in guter Lage - Direktanschluss an das Gleisnetz, unmittelbare Nähe zu einer privaten internationalen Universität - für nur ca. 25 Euro ja qm kritisieren. Wo doch nachträglich ca. die Hälfte des Grundstücks an eine Tochter eines FTSE100-Unternehmen weiterverkauft wurde/wird, was die komplette Entwicklung dieser Hälfte selbst durchführen will.
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      schrieb am 23.08.23 19:47:01
      Beitrag Nr. 812 ()
      Steuler gibt auf
      Man munkelt, Steuler zieht sich aus dem Fliesengeschäft zurück und verkauft an einen Investor aus der Sanitärbranche.
      Nächste Woche Donnerstag wird es dazu Neuigkeiten geben.

      Macht das Beste draus !
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      Avatar
      schrieb am 15.08.23 17:42:44
      Beitrag Nr. 811 ()
      Die Politik hat die Fliesenindustrie vergessen - der deutschen Fliesenindustrie stehe schwere Zeiten bevor

      https://www.1200grad.com/die-politik-hat-die-fliesenindustri…
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      schrieb am 10.08.23 21:56:04
      Beitrag Nr. 810 ()
      Nordceram: Der Neuabschluss eines Gasbezugsvertrags ist offenbar kompliziert und dauert länger als erwartet

      https://www.nord24.de/bremerhaven/nordceram-das-bangen-um-di…
      Steuler Fliesengruppe | 0,780 €
      Avatar
      schrieb am 10.08.23 21:53:50
      Beitrag Nr. 809 ()
      Positiver Zwischenstand bei Steuler
      Peter Wilson, Vorstand der Steuler Gruppe, zum Fortgang des Insolvenzverfahrens


      https://www.1200grad.com/gespraech-mit-peter-wilson-zum-inso…

      "... Wir führen auch weiterhin Gespräche mit potenziellen Investoren durch und werden hierbei von pwc bezüglich eines sog. strukturierten M&A-Prozesses unterstützt. Gleichzeitig planen wir auch auf Basis eines Stand-Alone-Konzeptes weiter und zielen grundsätzlich darauf hin, den Insolvenzprozess möglichst zum Jahresende zu beenden. ..."
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