Endor AG - offizieller Thread mit Beteiligung des Vorstands (Seite 17)
eröffnet am 02.02.09 12:15:03 von
neuester Beitrag 11.05.24 07:33:20 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.755.364 von straßenköter am 08.05.24 23:17:45
denn einfach so wird sich Kosch sicher kein rechtliches Risiko ans Bein binden wenn da nicht ein schönes Sümmchen rausspringt.
wobei wir nicht wissen was es da an Nebenabreden gibt
Zitat von straßenköter: Von außen sieht das so aus, dass man ein weiteres Unternehmen von außen herangezogen hat, da nach der Offenlegung der Süßigkeiten, Heuschrecke 1 verbrannt war.
denn einfach so wird sich Kosch sicher kein rechtliches Risiko ans Bein binden wenn da nicht ein schönes Sümmchen rausspringt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.755.385 von catocencoris am 08.05.24 23:22:28
die Frage ist halt was wir Aktionäre davon am Ende noch haben
wenn da jetzt schnell ein Deal gestrickt wird ohne HV etc. wird sich der ja nur schwer rückabwickeln lassen, oder? Mir ist auch die Rolle der Banken unklar, wenn es ein Angebot (bzw. NOCH nicht, was mich auch sehr verwundert) gibt, bei dem kein Forderungsverzicht notwendig wäre warum man dann freiwillig auf Geld verzichtet.
Wirklich unfassbar. Anfang Februar noch jegliche Insolvenzgefahr leugnen, drei Monate später StaRUG – obgleich hunderte Aktionäre sich melden, um Kapital nachzuschießen, u.a. der 50 %-Mehrheitsaktionär. Das wird wohl noch ein langes Nachspiel haben.
Von außen sieht das so aus, dass man ein weiteres Unternehmen von außen herangezogen hat, da nach der Offenlegung der Süßigkeiten, Heuschrecke 1 verbrannt war.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.755.334 von moneymakerzzz am 08.05.24 23:10:11
unglaublich! Ein riesiger Skandal.
Zitat von moneymakerzzz: da lache ich doch. So eine Schlange der Kosch. Und das die Banken auf Kredite verzichten wundert mich ehrlich gesagt auch. Ende Mai - da gehts also jetzt fix, wird man daher wohl die Ao-HV rauszögern.
unglaublich! Ein riesiger Skandal.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.755.310 von SquishyLady am 08.05.24 23:04:47"Im Rahmen dieses Prozesses hat der Vorstand Angebote verschiedener Investoren geprüft, darunter auch die Bemühungen des derzeitigen Hauptaktionärs, ein eigenes tragfähiges Konzept zu erstellen. Ein solches Konzept ist jedoch noch nicht erfolgreich erstellt worden."
Ergebnisoffen
da lache ich doch. So eine Schlange der Kosch. Und das die Banken auf Kredite verzichten wundert mich ehrlich gesagt auch. Ende Mai - da gehts also jetzt fix, wird man daher wohl die Ao-HV rauszögern. adhoc - starug kommt - Enteignung
Ball damit bei den Gerichten. Restrukturierung nach StaRUG angestrebt
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/endor-ag-exklusive-ve…Endor AG: Exklusive Verhandlungen mit strategischem Investor Corsair vereinbart – Restrukturierung nach StaRUG angestrebt
Landshut, 8. Mai 2024 – Der Vorstand hat nach ergebnisoffener und intensiver Prüfung verschiedener Angebote von Investoren und nach Rücksprache mit den kreditgebenden Banken ein Term Sheet abgeschlossen, um exklusiv mit dem US-amerikanischen Marktführer für Hochleistungsgeräte und -systeme für Gamer, Content Creators und PC-Enthusiasten CORSAIR® (Nasdaq: CRSR) über die Restrukturierung des Unternehmens zu verhandeln. Dies stellt einen bedeutenden Meilenstein in der nachhaltigen Reduzierung der Verschuldung des Unternehmens dar und schafft einen positiven Ausblick für das Unternehmen.
Im Rahmen dieses Prozesses hat der Vorstand Angebote verschiedener Investoren geprüft, darunter auch die Bemühungen des derzeitigen Hauptaktionärs, ein eigenes tragfähiges Konzept zu erstellen. Ein solches Konzept ist jedoch noch nicht erfolgreich erstellt worden.
Die Endor AG soll aufgrund einer drohenden Insolvenz nach dem Gesetz zur Stabilisierung und Restrukturierung von Unternehmen (StaRUG) saniert werden. Nach Abschluss der Due Diligence wird für Ende Mai die Unterzeichnung einer verbindlichen Vereinbarung erwartet, die zeitnah beim Restrukturierungsgericht in München eingereicht wird.
Im Rahmen der Restrukturierung wird CORSAIR die Endor AG vollständig übernehmen und mit ausreichenden finanziellen Mitteln ausstatten, um das Unternehmen ohne externe Verschuldung zu stabilisieren. Endor ist derzeit mit rund 70 Mio. EUR fremdfinanziert.
Teil des Restrukturierungsplans ist ein teilweiser Verzicht der Banken und eine vollständige Kapitalherabsetzung, die zu einem entschädigungslosen Ausscheiden der derzeitigen Aktionäre aus dem Unternehmen und zu einem Delisting der Endor AG-Aktien vom Open Market führen würde. Mit dem Teilverzicht leisten die Kreditgeber einen wesentlichen Beitrag zum Fortbestand des Unternehmens.
Endor wird die Kapitalmärkte und die Öffentlichkeit über den weiteren Verlauf des Prozesses entsprechend den gesetzlichen Vorgaben informieren.
Mitteilende Person
Matthias Kosch, CFO
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.754.827 von ASinvest am 08.05.24 20:45:42Zunächst mal:
Der Forist "KarlResearch" ist erstmals (und m.W. seit dem einzig bei Endor) im September 2023 hier in Erscheinung getreten. Damals ging es ihm hauptsächlich darum, sich an Lukas Spang abzuarbeiten. Danach hatte er sich, wenig gehaltvoll, über Endor lustig gemacht und dann war erstmal wieder Funkstille, bis dann im April plötzlich das Thema "StaRUG" auftrat. Da zeigte "KarlResearch" plötzlich viel Wallung, obwohl StaRUG ja eigentlich die vollständige Enteignung der Aktionäre mit sich ziehen würde, Endor hier also Geschichte sein würde. Ich frage mich, warum der "KarlResearch" in einem Aktienforum teilnimmt obwohl er eindeutig die Enteignung des gesamten bestehenden Aktienkapitals befürwortet und den Einstieg eines Investors bevorzugt. Was ist sein Nutzen?
Meine Wenigkeit darf sich zugute halten, die Entwicklung von Endor schon seit 2020 kontinuierlich zu begleiten und sie war es auch, die hier als erstes auf die latenten Probleme, auch hinsichtlich der Liquidität, hingewiesen hatte. Ich habe permanent darauf verwiesen, wo die Kernprobleme bei Endor liegen (mangelhaftes Rechnungswesen, unterentwickelte Administration, Planlosigkeit, ganz zu schweigen von der Kathedrale und der "Klopapiereffekt-Panik"). Ist letztlich alles genau so eingetreten.
Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Um die Altaktionäre über ein StaRUG zu enteignen, braucht man vorgeschobene Argumente einer "bestandsgefährdenden Situation". Doch was ist eine "bestandsgefährdende Situation"? Das ist ein hochsubjektiver Begriff. Die ist jedenfalls aber natürlich "automatisch" ganz klar dann gegeben, wenn Banken nicht prolongieren wollen. Dort muss man also ansetzen. Diesen Willen der Banken gilt es also zunächst zu konstruieren.
Dafür müsste, ich schreibe natürlich rein hypothetisch, Matthias Kosch und seine Gefolgsleute entsprechend nachlässig mit den Banken umgehen bzw. ihnen Schreckenszenarien entwerfen. Das wird entsprechend modelliert und dafür braucht es Finanzintermediäre, die man entsprechend incentiviert. Vielleicht schreckt auch entsprechendes unseriöses Auftreten, fachliche Inkompetenz und das Entwerfen von zusätzlichen Drohszenarien zusätzlich ab. Ich schätze mal, alles drei könnte Matthias Kosch sehr gut.
Betriebswirtschaftlich ist die Lage aber eine andere: Endor hat Ende 2023 ca. 70 Mio. Finanzschulden. Davon dürfte ungefähr die Hälfte auf die Kathedrale entfallen. Dieser Betrag ist also gesichert, sehr niedrig verzinst und langfristig festgeschrieben. Es geht also um lediglich 35 Mio. Euro. Dem stehen gegenüber Rohmaterial (Chips ua), Vorauszahlungen und vor allem Fertigerzeugnisse, für die sich am Markt die Konsumenten die Hände wundtippen um an das Zeug zu kommen. Die Produkte von Fanatec sind hochbegehrt. Das erkennt man auch an den großen Enttäuschungen, wenn nicht geliefert werden kann. Die Inventories sind eindeutig zu hoch aber lassen sich aufgrund der extremen Nachfrage problemlos reduzieren und erzeugen entsprechend hohen Cashflow. Wenn die Banken bei einer HGB(!)-Bilanzsumme von über 100 Mio. Euro leicht zu reduzierende 35 Mio. Euro nicht über einen Zeitraum von, sagen wir 1-2 Jahren, zu guten Zinsen finanzieren wollen, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Dann handeln sie irrational oder es gibt jemanden, der sie souffliert, ihnen Zucker, bspw. in Form von besonders sehr lukrativen Ablöseverträgen, hinhält oder Drohkulissen entwirft.
So ein bewusstes Kaputtmachen ist unredlich und aus meiner Sicht schlicht Diebstahl. Es gibt am Kapitalmarkt viele Personen, die sehr geldgeil sind und gleichzeitig keinerlei echte Qualifikationen haben. Die sind natürlich in einem existenziellen Dilemma: sie sind quasi gezwungen auf unredliche Weise zu handeln. Weil sie nichts anderes können. Deshalb sind sie genau dort, wo sie sind: am Kapitalmarkt. Da gibt es genug Opfer, die man wie eine Schmeißfliege umkreisen kann. In der Regel sind es die Kleinanleger.
So, ich verabschiede mich in ein verlängertes Wochenende.
Der Forist "KarlResearch" ist erstmals (und m.W. seit dem einzig bei Endor) im September 2023 hier in Erscheinung getreten. Damals ging es ihm hauptsächlich darum, sich an Lukas Spang abzuarbeiten. Danach hatte er sich, wenig gehaltvoll, über Endor lustig gemacht und dann war erstmal wieder Funkstille, bis dann im April plötzlich das Thema "StaRUG" auftrat. Da zeigte "KarlResearch" plötzlich viel Wallung, obwohl StaRUG ja eigentlich die vollständige Enteignung der Aktionäre mit sich ziehen würde, Endor hier also Geschichte sein würde. Ich frage mich, warum der "KarlResearch" in einem Aktienforum teilnimmt obwohl er eindeutig die Enteignung des gesamten bestehenden Aktienkapitals befürwortet und den Einstieg eines Investors bevorzugt. Was ist sein Nutzen?
Meine Wenigkeit darf sich zugute halten, die Entwicklung von Endor schon seit 2020 kontinuierlich zu begleiten und sie war es auch, die hier als erstes auf die latenten Probleme, auch hinsichtlich der Liquidität, hingewiesen hatte. Ich habe permanent darauf verwiesen, wo die Kernprobleme bei Endor liegen (mangelhaftes Rechnungswesen, unterentwickelte Administration, Planlosigkeit, ganz zu schweigen von der Kathedrale und der "Klopapiereffekt-Panik"). Ist letztlich alles genau so eingetreten.
Nun zu Deiner eigentlichen Frage:
Um die Altaktionäre über ein StaRUG zu enteignen, braucht man vorgeschobene Argumente einer "bestandsgefährdenden Situation". Doch was ist eine "bestandsgefährdende Situation"? Das ist ein hochsubjektiver Begriff. Die ist jedenfalls aber natürlich "automatisch" ganz klar dann gegeben, wenn Banken nicht prolongieren wollen. Dort muss man also ansetzen. Diesen Willen der Banken gilt es also zunächst zu konstruieren.
Dafür müsste, ich schreibe natürlich rein hypothetisch, Matthias Kosch und seine Gefolgsleute entsprechend nachlässig mit den Banken umgehen bzw. ihnen Schreckenszenarien entwerfen. Das wird entsprechend modelliert und dafür braucht es Finanzintermediäre, die man entsprechend incentiviert. Vielleicht schreckt auch entsprechendes unseriöses Auftreten, fachliche Inkompetenz und das Entwerfen von zusätzlichen Drohszenarien zusätzlich ab. Ich schätze mal, alles drei könnte Matthias Kosch sehr gut.
Betriebswirtschaftlich ist die Lage aber eine andere: Endor hat Ende 2023 ca. 70 Mio. Finanzschulden. Davon dürfte ungefähr die Hälfte auf die Kathedrale entfallen. Dieser Betrag ist also gesichert, sehr niedrig verzinst und langfristig festgeschrieben. Es geht also um lediglich 35 Mio. Euro. Dem stehen gegenüber Rohmaterial (Chips ua), Vorauszahlungen und vor allem Fertigerzeugnisse, für die sich am Markt die Konsumenten die Hände wundtippen um an das Zeug zu kommen. Die Produkte von Fanatec sind hochbegehrt. Das erkennt man auch an den großen Enttäuschungen, wenn nicht geliefert werden kann. Die Inventories sind eindeutig zu hoch aber lassen sich aufgrund der extremen Nachfrage problemlos reduzieren und erzeugen entsprechend hohen Cashflow. Wenn die Banken bei einer HGB(!)-Bilanzsumme von über 100 Mio. Euro leicht zu reduzierende 35 Mio. Euro nicht über einen Zeitraum von, sagen wir 1-2 Jahren, zu guten Zinsen finanzieren wollen, dann stimmt etwas ganz gewaltig nicht! Dann handeln sie irrational oder es gibt jemanden, der sie souffliert, ihnen Zucker, bspw. in Form von besonders sehr lukrativen Ablöseverträgen, hinhält oder Drohkulissen entwirft.
So ein bewusstes Kaputtmachen ist unredlich und aus meiner Sicht schlicht Diebstahl. Es gibt am Kapitalmarkt viele Personen, die sehr geldgeil sind und gleichzeitig keinerlei echte Qualifikationen haben. Die sind natürlich in einem existenziellen Dilemma: sie sind quasi gezwungen auf unredliche Weise zu handeln. Weil sie nichts anderes können. Deshalb sind sie genau dort, wo sie sind: am Kapitalmarkt. Da gibt es genug Opfer, die man wie eine Schmeißfliege umkreisen kann. In der Regel sind es die Kleinanleger.
So, ich verabschiede mich in ein verlängertes Wochenende.
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