7C Solarparken AG (Seite 11)
eröffnet am 28.01.08 19:01:40 von
neuester Beitrag 08.05.24 20:09:10 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.747 von Energiewende2019 am 02.04.24 13:38:12Deswegen schrieb ich ja "könnte ein Doppelboden werden"
Die erste Voraussetzung des Anlaufen des ersten Tiefs ist erstmal erfüllt. Wenn wir jetzt deutlich steigen würde und dann das letzte Zwischenhoch rausnehmen, wäre die Definition eines Doppelbodens erfüllt. Und wieso nicht darauf spekulieren, wenn man sowieso von der fundamentalen Unterbewertung überzeugt ist? Für mich steht Charttechnik ja nie allein da, sondern ist letztlich ein Teil einer fundamentalen Analyse. Ich würde nie auf bullishe Chartformationen bei Aktien spekulieren, die ich fundamental nicht kaufen würde.
Die erste Voraussetzung des Anlaufen des ersten Tiefs ist erstmal erfüllt. Wenn wir jetzt deutlich steigen würde und dann das letzte Zwischenhoch rausnehmen, wäre die Definition eines Doppelbodens erfüllt. Und wieso nicht darauf spekulieren, wenn man sowieso von der fundamentalen Unterbewertung überzeugt ist? Für mich steht Charttechnik ja nie allein da, sondern ist letztlich ein Teil einer fundamentalen Analyse. Ich würde nie auf bullishe Chartformationen bei Aktien spekulieren, die ich fundamental nicht kaufen würde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.547.987 von Istanbul am 01.04.24 21:13:43
Hi,
dazu wollte ich noch was kommentieren.
1. Herr De Proost mag das können, aber wir kennen seine Incentives nicht mit Sicherheit. Im Gegensatz zu reinen Aktionären hat er auch einen Job im Unternehmen. Ob sein Hauptaugenmerk der Shareholder Value ist oder er auch andere Interessen hat, klassischerweise z.B. "Empire Building" finde ich schwer zu beurteilen.
2. Bei dem Kursthema stimme ich zu, das hatte ich auch so ähnlich geschrieben:
"Ein anderes Problem für 7C ist m.M. der aktuelle Aktienkurs. Aus meiner persönlichen Sicht nach wie vor überbewertet, aber natürlich nicht mehr so massiv wie z.B. 2022. Aber der Punkt ist, wenn er massiv überbewertet wäre wie damals, könnten sie Kapitalerhöhungen machen. Wenn er massiv unterbewertet wäre, also z.B. 1,5 €, könnten sie ordentlich zurückkaufen. Und so, können sie eigentlich gar nichts machen."
Aber bei einem möchte ich Dir stark widersprechen. Durch Kapitalerhöhungen per se wird für Aktionäre kein Mehrwert geschaffen. Verwässert wird immer. Wenn man der Meinung ist, dass eine Aktie stark überbewertet ist und deshalb eine Kapitalerhöhung wertschaffend ist, wäre es wohl trotzdem besser, vor der Kapitalerhöhung zu verkaufen. Und wenn man nicht nur die Altaktionäre betrachtet, sondern auch die neuen, ist es dann auch nicht sonderlich toll. Natürlich, wenn jemand langfristiger Aktionär ist und nicht verkaufsbereit, dann kann es wertschaffend sein, aber das beinhaltet, dass man zuerst bei einer überbewerteten Aktie nicht verkauft.
Aus meiner Sicht wertschaffend ist im wesentlichen eine attraktive Mittelverwendung eingeworbener Finanzmittel. Und die sehe ich bei 7C bereits seit einigen Jahren nicht mehr. Und natürlich Aktienrückkäufe wesentlich unter dem inneren Wert der Aktie. Sehe ich leider auch nicht, die letzten Rückkäufe fand ich zu teuer.
Und eine Sache ist mir auch noch eingefallen, was sowohl Rückkäufe als auch diese Dividende vs. Rückkauf - Thematik betrifft. Das eigentlich schräge daran ist ja, dass 7C es sich in beide Richtungen auslegt. Die Aussage war doch ursprünglich, dass Rückkäufe jetzt attraktiver sind als Neuinvestitionen, ergo deshalb Rückkäufe. Dann macht man ein bißchen was in die Richtung (eh einen Bruchteil der üblichen Investitionen in Anlagen) und sagt dann, das wäre Dividenden-ähnlich, bzw. als Ausschüttung an die Aktionäre zu sehen. Also das heißt, das bißchen Rückkauf war als Ausschüttung bzw. Mittelverwendung zu sehen. Das heißt Aktienrückkauf anstatt Anlagen-Investitionen, den 7C als aktuell lohnender bezeichnet hatte, wäre exakt gar nichts. Man kann ja nicht beides haben, Rückkauf als Dividendenersatz (noch dazu ohne die Aktien einzuziehen) und Rückkauf anstelle Solarpark-Investition. Also ist das eigentlich der fragliche Punkt. Warum man sagt, dass Rückkäufe rentabler sind als Neuinvestitionen, dann aber nicht ordentlich Rückkäufe (auch z.B. über einen Tender) macht und die Neuinvestitionen sein lässt.
Zitat von Istanbul: Respekt, geballtes Wissen hier. Da investier ich normalerweise nicht.
Man muss aufpassen, dass man den Wald vor Bäumen nicht sieht. 7C ist eine Beteiligungsgesellschaft an Solarparks. Finanzmathematisch kann man irgendeinen Wert ermitteln. Ich bin sicher, de Proost kann das besser als alle hier. Die Börse ist die Börse. Um diesen fairen Wert herum, der sich laufend ändert mit Parametern wie Zinsen gibt es einen Kurs, zu dem man Kapitalerhöhungen macht und eine Kurs, wo man Aktien zurückkauft. Zwischendrin legt man den Cash Flow (zu momentan ganz fairen Zinsen) auf die Bank. Der große Mehrwert für aktuelle Aktionäre wird aber geschaffen durch Kapitalerhöhungen und Aktienrückkäufe zum RICHTIGEN Zeitpunkt. Hier haben wir ausnahmsweise mal einen CEO, der das Prinzip kapiert hat. Das ist schon einmal außergewöhnlich. M.E. war/ist das Intervall um den fairen Wert deutlich größer als das, was bisher von 7C für Kapitalerhöhungen/Aktienrückkäufe angesetzt wurde. Solange das nicht umgesetzt ist, kauf ICH hier nix. Und ein paar andere (mit ein paar Nullen vermögensmäßig hinten dran mehr als ich) auch nicht.
Ich interpretiere die jüngsten Äußerungen als Schritt in die richtige Richtung. Gibt jetzt halt keine oder wenig Dividenden. Wurde maximal klar (wie immer) gesagt und find ich gut.
Der Rest ist Noise. Zugegeben, interessanter Noise. Andererseits einfach nur Noise.
Hi,
dazu wollte ich noch was kommentieren.
1. Herr De Proost mag das können, aber wir kennen seine Incentives nicht mit Sicherheit. Im Gegensatz zu reinen Aktionären hat er auch einen Job im Unternehmen. Ob sein Hauptaugenmerk der Shareholder Value ist oder er auch andere Interessen hat, klassischerweise z.B. "Empire Building" finde ich schwer zu beurteilen.
2. Bei dem Kursthema stimme ich zu, das hatte ich auch so ähnlich geschrieben:
"Ein anderes Problem für 7C ist m.M. der aktuelle Aktienkurs. Aus meiner persönlichen Sicht nach wie vor überbewertet, aber natürlich nicht mehr so massiv wie z.B. 2022. Aber der Punkt ist, wenn er massiv überbewertet wäre wie damals, könnten sie Kapitalerhöhungen machen. Wenn er massiv unterbewertet wäre, also z.B. 1,5 €, könnten sie ordentlich zurückkaufen. Und so, können sie eigentlich gar nichts machen."
Aber bei einem möchte ich Dir stark widersprechen. Durch Kapitalerhöhungen per se wird für Aktionäre kein Mehrwert geschaffen. Verwässert wird immer. Wenn man der Meinung ist, dass eine Aktie stark überbewertet ist und deshalb eine Kapitalerhöhung wertschaffend ist, wäre es wohl trotzdem besser, vor der Kapitalerhöhung zu verkaufen. Und wenn man nicht nur die Altaktionäre betrachtet, sondern auch die neuen, ist es dann auch nicht sonderlich toll. Natürlich, wenn jemand langfristiger Aktionär ist und nicht verkaufsbereit, dann kann es wertschaffend sein, aber das beinhaltet, dass man zuerst bei einer überbewerteten Aktie nicht verkauft.
Aus meiner Sicht wertschaffend ist im wesentlichen eine attraktive Mittelverwendung eingeworbener Finanzmittel. Und die sehe ich bei 7C bereits seit einigen Jahren nicht mehr. Und natürlich Aktienrückkäufe wesentlich unter dem inneren Wert der Aktie. Sehe ich leider auch nicht, die letzten Rückkäufe fand ich zu teuer.
Und eine Sache ist mir auch noch eingefallen, was sowohl Rückkäufe als auch diese Dividende vs. Rückkauf - Thematik betrifft. Das eigentlich schräge daran ist ja, dass 7C es sich in beide Richtungen auslegt. Die Aussage war doch ursprünglich, dass Rückkäufe jetzt attraktiver sind als Neuinvestitionen, ergo deshalb Rückkäufe. Dann macht man ein bißchen was in die Richtung (eh einen Bruchteil der üblichen Investitionen in Anlagen) und sagt dann, das wäre Dividenden-ähnlich, bzw. als Ausschüttung an die Aktionäre zu sehen. Also das heißt, das bißchen Rückkauf war als Ausschüttung bzw. Mittelverwendung zu sehen. Das heißt Aktienrückkauf anstatt Anlagen-Investitionen, den 7C als aktuell lohnender bezeichnet hatte, wäre exakt gar nichts. Man kann ja nicht beides haben, Rückkauf als Dividendenersatz (noch dazu ohne die Aktien einzuziehen) und Rückkauf anstelle Solarpark-Investition. Also ist das eigentlich der fragliche Punkt. Warum man sagt, dass Rückkäufe rentabler sind als Neuinvestitionen, dann aber nicht ordentlich Rückkäufe (auch z.B. über einen Tender) macht und die Neuinvestitionen sein lässt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.705 von katjuscha-research am 02.04.24 13:31:38
Berechtigte Frage, aber wenn jetzt der Thread hier noch bärisch wird dann stocke ich nochmals auf: Limit zu 3.025 ist (teilweise) ausgeführt worden.
Zitat von katjuscha-research: Wieso ist der Thread so pessimistisch geworden?
Hat sich fundamental was geändert seit der Zeit vor 3-4 Monaten als alle noch so optimistusch schienen? Also außer der Frage Dividende/ARP.
Berechtigte Frage, aber wenn jetzt der Thread hier noch bärisch wird dann stocke ich nochmals auf: Limit zu 3.025 ist (teilweise) ausgeführt worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.705 von katjuscha-research am 02.04.24 13:31:38
Das ist aber kein Doppelboden. Doppelboden ergibt sich durch 2x anklopfen am Widerstand (also von unten nach oben), danach Überwindung des Widerstands.
Zitat von katjuscha-research:Zitat von PinselInho: So, diese Woche dann also unter 3€. Wahnsinniger Verfall.
Wieso ist der Thread so pessimistisch geworden?
Hat sich fundamental was geändert seit der Zeit vor 3-4 Monaten als alle noch so optimistusch schienen? Also außer der Frage Dividende/ARP.
Charttechnisch könnte das jetzt auch ein Doppelboden bei 3,0 werden.
Das ist aber kein Doppelboden. Doppelboden ergibt sich durch 2x anklopfen am Widerstand (also von unten nach oben), danach Überwindung des Widerstands.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.639 von Energiewende2019 am 02.04.24 13:16:55sehe ich anders. Solarparks aufstellen ist generisch. Es gibt tausende Solarteure, die Freiflächenanlagen aufstellen können.... ist auch das Problem der Firma. Am Ende steckt da keine Innovation oder ein besonderes Geschäftsmodell mit Eintrittsbarrieren, zufriedenen Kunden etc. dahinter, sondern es ist eine Finanzholding. Wieso soll ich mir das mit all den Unsicherheiten antun, wenn ich mir auch einen Bond kaufen kann, der ein ähnliches Ertragsprofil hat
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.333 von PinselInho am 02.04.24 12:15:56
Wieso ist der Thread so pessimistisch geworden?
Hat sich fundamental was geändert seit der Zeit vor 3-4 Monaten als alle noch so optimistusch schienen? Also außer der Frage Dividende/ARP.
Charttechnisch könnte das jetzt auch ein Doppelboden bei 3,0 werden.
Zitat von PinselInho: So, diese Woche dann also unter 3€. Wahnsinniger Verfall.
Wieso ist der Thread so pessimistisch geworden?
Hat sich fundamental was geändert seit der Zeit vor 3-4 Monaten als alle noch so optimistusch schienen? Also außer der Frage Dividende/ARP.
Charttechnisch könnte das jetzt auch ein Doppelboden bei 3,0 werden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.498 von henner247 am 02.04.24 12:45:58die Erzeugerpreise fallen, die Verbraucherpreise steigen, da sagen alle nein danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.624 von henner247 am 02.04.24 13:12:46
Bei einem Unternehmen wie 7C (wie auch bei jedem anderen Unternehmen) bildet sicher der Wert nicht nur durch die Assets wie Solarmodule, auch das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Kunden sowie Geschäftsbeziehungen stellen einen Wert an sich dar.
Zitat von henner247: bedeutet halt, dass ihre Assets in Form von Solarmodulen immer weniger wert werden...
Bei einem Unternehmen wie 7C (wie auch bei jedem anderen Unternehmen) bildet sicher der Wert nicht nur durch die Assets wie Solarmodule, auch das Unternehmen, die Mitarbeiter und die Kunden sowie Geschäftsbeziehungen stellen einen Wert an sich dar.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.513 von neuyrmos am 02.04.24 12:51:10bedeutet halt, dass ihre Assets in Form von Solarmodulen immer weniger wert werden...
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.550.246 von Turbodein am 02.04.24 11:58:47Ein Übernehmer soll nicht 4,50 Euro bezahlen. Nach dem was laut Berenberg in den letzten 3 Jahren bei Bestandshaltern im Durchschnitt bezahlt wurde, sollte er mindestens 6 Euro je Aktie bieten. Berenberg setzt ohne diese Übernahme das Kursziel auf 4,50 Euro herunter.
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