Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 7260)

[Der Tscheche]

Und wenn ich Dich schon gerade hier treffe, Katjuscha. Du hast es ja auch bei Ariva geschafft, mir die Lust an dem charttechnik-Thread zu nehmen durch Deine ewigen "witzig" -Vergaben und 150 posts dazu, warum Charttechnik beim BVB keinen Sinn macht. Zuletzt hatte ich völlig korrekt das Rechteck eingezeichnet, in dem wir uns befinden und dazu geschrieben, dass charttechnisch betrachtet nach unten die wahrscheinlichere Variante der Fortsetzung ist, man sich aber beim BVB gottlob nicht so viele Gedanken darüber machen muss wie bei anderen Werten, weil er so extrem transparent ist, was Zahlen / Ergenisse etc. anbelangt.

Und kaum war ich weg, bringst Du auch ein charttechnisches Bildchen und erzählst, das charttechnische Bild sei positiv und es wundere Dich deshalb, dass wir nicht steigen.

Gut gemacht: bösen Negativposter vertrieben und etwas Positives hinterhergeschoben.
Nur war halt meine Analyse objektiv richtiger als Deine, weil eine solche Formation nunmal mehr wiegt als Divergenzen bei den Indikatoren.

Soviel nochmal dazu, weil ich mich dort zurückgezogen habe bis Ostern.

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.849.044 von katjuscha-research am 22.01.15 12:59:23

Zitat von katjuscha-research: Was macht dir da Sorgen?

Der BVB hat erst wieder seine Sponsorendeals ausgeweitet, genau wie die DFL. Die Bundesliga ist auf dem aufsteigenden Ast.

Bist du wirklich mit 97% deines Depots im BVB investiert? Ich zweifel wirklich immer mehr daran, so oft wie du Sorgen und Kritikpunkte artikulierst. Nicht das ich was gegen Kritik hätte, aber wenn ich derartig oft potenziell negatives entdecken würde wie du, wäre ich niemals so stark investiert wie du es tust.

Merkst Du eigentlich nicht, dass es eine Unverschämtheit ist, jemandem trotz 3maliger Diskussion darüber zu unterstellen, er würde lügen?
Und dass es denjenigen auch ziemlich nerven kann, wenn Du die gleiche Diskussion dann auch noch zum 4ten mal anfängst?

Ja, in meinem Depot ist >97% BVB, mit anderen Aktien bastele ich im Depot meiner Frau herum, die ihre BVB-Aktien zu 3,82 (mit Gewinn) verkauft hat.

Und kannst Du mir jetzt vielleicht erklären, was daran negativ ist, wenn ich es bedauere, dass hier niemand mit postet, der die allgemeine Marktlage, was Sponsoring anbelangt, kennt, weil er aus der Branche ist? Oder dass man sich Gedanken darüber macht, wenn man das Gefühl hat, dass Meldungen über Sponsoren suchende Mannschaften öfter auftauchen als welche über abgeschlossene Deals? Auch wenn es den BVB nicht so stark betreffen würde, wie andere Vereine, weil er ja die wichtigsten Sponsoren sehr langfristig gebunden hat?

Ach was, warum muss ich mich hier eigentlich rechtfertigen - es ist ein schlechter Witz diese ewige Diskussion mit Dir, Katjuscha, tut mir leid. Ein schlechter Witz, Deine ewigen Unterstellungen und Mutmaßungen... Wie gesagt, ich notiere alle meine Käufe, Verkäufe in einem extra Thread: musst du nur auf User Tscheche gehen und dort findest Du ihn, "Reich werden mit Aktien" heißt er oder so ähnlich. Außerdem habe ich einen Charttechnik-Thread bei WO, in dem ich alle BVB-Transaktionen zeitnah notiert habe.

Also es ist sowas von daneben, gerade bei mir andauernd auf diese bescheuerten Unterstellungen abzustellen, nur weil man es nicht abhaben kann, dass ich immer auf der Suche nach möglichen negativen Punkten bei meinen Anlagen bin.

Ich hoffe, Du unterstellst mir da nie wieder etwas und glaubst mir endlich, was ich poste. Manchmal sind die Dinge so, wie der Poster sie schreibt, auch wenn Du ihn nicht verstehen kannst. *uff*

[Freibauer]

Einfach deshalb weil es hier immer mal zu Sonderabschreibungen auf Spielerwerte kommen wird. Deshalb sind EV/Ebitdas wichtiger, die man dann natürlich tiefer ansetzen muss, aber ja trotzdem mit anderen Fussballvereinen oder auch sonstigen Unternehmen vergleichbar sind.


Andere Unternehmen haben auch Sonderabschreibungen - Fehlinvestitionen usw.

Und warum soll man gerade beim BVB davon ausgehen - der seit 2008 nahezu keine Spieler mit Buchverlusten veräußert hat?

Und das Stadion wird aufgewertet (real wg. steigender Eintrittpreise+bessere Vermarktung)) - das wird aber nie in einer Bilanz auftauchen.

4-5 jahres KGV ist der einzige sinnvolle Ansatz - da sich auch dort die Arbeit und das Konzept des Vorstandes NACHWEISLICH bewerten lässt...
Und effekte bei Verkäufen von Götze/ Zukunft Hummels oder Reus - werden geglättet.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.847.442 von Der Tscheche am 22.01.15 10:50:12

Was macht dir da Sorgen?

Der BVB hat erst wieder seine Sponsorendeals ausgeweitet, genau wie die DFL. Die Bundesliga ist auf dem aufsteigenden Ast.

Bist du wirklich mit 97% deines Depots im BVB investiert? Ich zweifel wirklich immer mehr daran, so oft wie du Sorgen und Kritikpunkte artikulierst. Nicht das ich was gegen Kritik hätte, aber wenn ich derartig oft potenziell negatives entdecken würde wie du, wäre ich niemals so stark investiert wie du es tust.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.847.994 von Freibauer am 22.01.15 11:28:03

KGV ist und bleibt unwichtig, auch wenn man es über 5 Jahre mittelt.

Einfach deshalb weil es hier immer mal zu Sonderabschreibungen auf Spielerwerte kommen wird. Deshalb sind EV/Ebitdas wichtiger, die man dann natürlich tiefer ansetzen muss, aber ja trotzdem mit anderen Fussballvereinen oder auch sonstigen Unternehmen vergleichbar sind.

Der BVB wird diese Saison etwa 55-60 Mio € Ebitda erzielen und am Saisonende wahrscheinlich mindestens 70 Mio cash ausweise bei einem Börsenwert von aktuell 355 Mio €. Das heißt, EV/Ebitda liegt demnach bei 5. Das findet man selbst bei den meisten anderen deutschen Aktien eher selten, aber erst recht bei Fussballvereinen Europas.
Und das ist nur die Ertragsanalyse im Vergleich zum EnterpriseValue. Wenn man die Substanzanalyse einfliessen lässt, kommt man an einem Börsenwert von Minimum 550 Mio € nicht vorbei, und zwar unabhängig davon wie oft man die nächsten 2-3 Jahre ChampionsLeague spielt.

[Freibauer]

Die Vermögenswerte vergesse ich nicht - aber Lahm Ribery Robben möggen vom Spielerwert hochstehen..dummerweise sind sie bereits so alt, das sie 10 Mio.€ pro Jahr an Transferwert verlieren..zusammen mit Gehaltskosten zahlt Bayern also 20-25 Mio.€ Pro Spieler - außer dem Stadion sind sonst auch keine Werte vorhanden...

KGV finde ich schon wichtig - aber eben auf 4-5 Jahre gemittelt - da das die durchschnittliche Laufzeit von Fernesehgeldern und Spielerverträgen ist.

Und dann sieht man im extrem wie unterbewertet BVB ist -im VGl zu Bayern aber auch Manu oder anderen..
Hilfsweise kann man auch AUSGEZAHLTE Dividenden bewerten - was heute noch kaum eine Rolle spielt - aber wenn eine Historie beim BVB vorliegt auch ein gutes Argument ist-

[florent_]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.845.591 von Freibauer am 22.01.15 08:55:03

Zitat von Freibauer: Weil Bayern NIE gewinnorientiert arbeitet - sondern nur maximale Gehälter zahlt...
Konzept wie bei Amazon - es geht nur um Titel (Umsatzmaximierung) -

Aber nie darum eine Umsatzrendite zu erzielen. Eine AG ist das nur dem Namen nach!
Und wer jetzt damit kommt das der Anteilswert steigt - mir wäre das risiko zu gross-das Konkurrenten im laufe der Zeit aufholen und dan (absehbar) bayern auch die Reserven mobilisiert um sportlich oben zu bleiben-aber en Anteilseigner um Audi ist das ja eh egal - solange man Ausflüge in die Wüste zu vorbildlichen Demokratien machen kann...

Naja, Freibauer, im speziellen Fall einer Fußballaktie stellt sich doch die Frage, was die Kurstreiber sind - Gewinne oder sportlicher Erfolg. Am Ende macht es wohl die gute Mischung aus beidem. Verstehe aber ehrlich gesagt nicht, was das immer soll mit den Bayern. Bayern erzielt konstant Gewinne und ist konstant sportlich ganz vorne mit dabei. Ich schätze mal, dass sich so mancher BVB-Aktionär ein wenig sportlichen Erfolg mit Gewinn "erkaufen" würde, sprich das Profil der Bayern ohne mit der Wimper zu zucken begrüßen würde. Jedenfalls stünde der Kurs m.M.n tendenziell eher höher bei niedrigeren Gewinnen und sportlichem Erfolg. Warum? Weil Börse eben auch Psychologie ist - hier noch mehr als bei vielen anderen Unternehmen.

Ich teile deine Meinung, dass es nicht besonders zielführend ist, das KGV zur Bewertung heranzuziehen. Gewinne bzw. EBITs verzerren hier das Bild einfach viel zu sehr. Ein Fußball-Unternehmen wäre bspw. erfolgreich, weil ein Großteil des Kaders schon abgeschrieben ist. Es wäre ceteris paribus nicht erfolgreich, wenn ein Großteil des Kaders noch abgeschrieben würde - obwohl alle anderen Faktoren konstant wären. Das kann ja nicht wirklich eine gute Grundlage für eine Bewertung sein. Um jetzt wieder den Bogen zu den Bayern zu spannen. Hier schaust du jetzt plötzlich nur auf die Gewinne bzw. ROI, vergisst aber komplett die Vermögenswerte. Das prangerst du ja bei der BVB-Aktie an, so wie ich übrigens auch - Stichwort Humankapital, etc... Nimm´s nicht persönlich aber ich finde du beurteilst in diesem Zusammenhang mit zweierlei Maß.

[Der Tscheche]

Kalchas - das brauche ich nicht, mein Posting basiert weniger auf diesem Einzelfall, als Du offensichtlich denkst.

[Kalchas]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.847.442 von Der Tscheche am 22.01.15 10:50:12

Royal Imtech pfeift aus dem letzten Loch. Da muss man keine Kenntnisse in einer speziellen Branche haben, um zu erkennen, dass die sich das überhaupt nicht leisten können. Schon mal den Chart gesehen oder sich über die Geschichte des Unternehmens informiert? Offensichtlich nicht.

[Der Tscheche]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.845.591 von Freibauer am 22.01.15 08:55:03

18,75 Mio. für 7,5% --> HSV gesamt wird mit 250 Mio. bewertet.
Weiß nicht, wie stark der Verein dann immer noch verschuldet ist.

Was mir Sorgen macht, ist die allgemeine Lage im Club-Sponsoring.
Hier beim HSV liest man jetzt wieder, dass der Stadionsponsor ohnehin vorzeitig aussteigen wollte. Man hört meistens eher von langwieriger Sponsorensuche als davon, dass die Sponsoren Schlange stehen....

Dass Watzke vermutlich erpicht darauf war, "seine" Sponsoren sehr langfristig zu binden, könnte auch daher kommen.

Leider haben wir ja niemanden an Bord, der sich in dem Geschäft wirklich auskennt, weil er in der Branche arbeitet...