harry_limes schrieb 07.12.23, 10:59
Hallo,
gestern Abend konnte ich einer Präsentation von Mike Davies über RedCloud folgen. Es wurden alle Projekte angesprochen und den Erwerb der "Aguablanca Mine" nannte Mike einen game-changer. Warum?
Also, das Aguablanca Projekt (übrigens 2016 Produktionsstop durch Lundin wegen zu geringer Kupfer- und Nickelpreise) soll in 2024 die Produktion wiederaufnehmen, allerdings wird dises Projekt nur die Hälfte der Mühlenkapazität von 5.000tpd nutzen um zum einen die Minenlaufzeit auf 10 Jahre auszudehnen, aber noch wichtiger um die offene Mühlenkapazität von 2.500tpd für Lomero zu nutzen. Und Lomero soll durch diesen Schritt auch bereits in 2025 in Produktion gehen.
Die PEA für Lomero wird in 2024 fertiggestellt und im 1. Halbjahr 2024 wird auch das Drilling zur Resourcenerweiterung auf dem Lomero-Projekt ausgeweitet.
Für Zancudo wird laut Mike Davies eine Timeline mit Produktionsstart im November 2024 genannt, wobei man zuvor bereits cash-flow durch toll-milling erzielen möchte. Die initial capex für Zancudo werden mit 14,8Mio. US$ veranschlagt.
Wenn alles nach Vorstellung des Management läuft, dann Produktionsstart Aguablanca (diese Kosten werden von Rio Narcea Recursos getragen) im 2. Halbjahr 2024 und Ende 2024 Goldproduktion auf dem Zancudo-Projekt. Und bereits in 2025 Produktionsbeginn auf Lomero mittels Erztransport zur Verarbeitungsanlage Aguablanca.
Mike Davies sagte auch klar, dass aufgrund der eingegagenen Verpflichtungen im kommenden Jahr weiterer Kapitalbedarf besteht. Zuletzt war die Kapitalbeschaffung recht schierig aber man ist doch positiv, dass bei den gemachten Fortschritten Streaming- oder Royalty-Vereinbarungen möglich sind. Aber auch der Einstieg von "Rio Narcea Recursos" beim Lomero-Projekt könnte eine Option sein, dann würden sich die Finanzierung für Aguablanca verändern bzw. wegfallen.
Das "Toral-Project" ist noch Jahre von einer Produktionsreife entfernt und somit derzeit nicht irrelevant.
Schöne Perspektiven für die Entwicklung von Denarius zum Producer, wenn man in time and budget bleiben kann. Größtes Risiko sind auf kurze Sicht die Rohstoffpreise, also bezogen auf die Spanien-Projekte Kupfer und Nickel.
Eine neune Präsentation war auch zu sehen und sollte in den kommenden Tagen verfügbar sein.
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