UBS passt Jahresendziel an
Goldpreis weiter im Höhenflug: Experte warnt jetzt vor Gewinnmitnahmen!
Der Goldpreis hat am Montag ein neues Allzeithoch erreicht – getrieben von Spekulationen und geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, die die positiven US-Arbeitsmarktdaten vom Freitag in den Schatten stellen.
- Goldpreis erreicht neues Allzeithoch von 2.353 US-Dollar je Unze.
- Markt zu optimistisch laut Kyle Rodda von Capital.com.
- US-Arbeitsmarktdaten könnten Zinssenkungen der Fed dämpfen.
Mit einem neuen Höchststand von 2.353 US-Dollar je Unze spiegelt der Markt laut Kyle Rodda von Capital.com eine zu optimistische Haltung wider. Rodda sieht neben Zentralbankkäufen und der Suche nach sicheren Häfen auch geopolitische Risiken als Treiber für den Anstieg des Goldpreises um fast 15 Prozent seit Jahresbeginn. Am Montagmorgen konnte das Allzeithoch nicht gehalten werden.
Die jüngsten starken US-Arbeitsmarktzahlen weisen auf ein robustes Wirtschaftswachstum hin, was die Erwartungen an baldige Zinssenkungen der Fed dämpfen könnte. Matt Simpson von City Index warnt vor einer möglichen Korrektur, da höhere Preise Investoren zum Gewinnmitnahmen verleiten könnten. Die UBS erhöhte ihr Jahresendziel für Gold auf 2.250 US-Dollar pro Unze, das derzeit deutlich unter dem aktuellen Niveau liegt. Die Schweizer Großbank erwartet eine Zunahme bei ETFs und Zinssenkungen durch die Fed.
In Indien blieb laut Reuters die physische Goldnachfrage zuletzt schwach aufgrund hoher Inlandspreise, während in China die Prämien stabil waren, was auf ein anhaltendes Interesse am Edelmetall schließen lasse.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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Gold wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,65 % und einem Kurs von 2.337USD auf Citigroup (08. April 2024, 09:57 Uhr) gehandelt.
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