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    Aktien  9038  0 Kommentare Weltweit größte Meta-Studie: Nachhaltigkeit verbessert Performance

    Trotz der derzeit extrem ungemütlichen Situation an den Aktienmärkten gibt es für Anleger auch eine gute Nachricht: Wer auf Nachhaltigkeitskriterien bei der Geldanlage achtet, erzielt eine bessere Performance! Das ist das Ergebnis der weltweit größten Meta-Studie zum Thema „Environment, Social, Governance“ (kurz ESG) und finanziellen Leistungen, die vor Kurzem veröffentlicht wurde. Ergebnis: Knapp zwei Drittel aller Studien zeigen eine positive Korrelation zwischen ESG-Aspekten und Finanzergebnissen!

    Die Studie mit dem Titel „ESG and financial performance: aggregated evidence from more than 2000 empirical studies“ hat 2250 wissenschaftliche Arbeiten, die seit Anfang der 70er Jahre erstellt wurden, ausgewertet. „Die positive Korrelation ist über die Jahrzehnte stabil geblieben“, erläutert der Mitautor der Arbeit, Gunnar Friede. Das gelte auch für die letzten 15 Jahre, in denen verantwortliches Investieren infolge des Wachstums großer Investoren-Initiativen in den Fokus der Anleger gelangt sei. „ESG erhöht die Chance auf eine bessere Performance. Dabei gehen Finanz- und Nachhaltigkeitsperformance Hand in Hand“, so Friede weiter. Eine starke positive Verbindung besteht bei Anleihen und Immobilien. Auch bei Aktien sei dies deutlich. Dagegen sei die Korrelation bei Publikumsfonds und Indizes schwach. Hier gehe das ESG-Alpha oft verloren.

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    Das gilt natürlich – und hier kommt jetzt die eigene Interpretation zum Tragen – nur für Aktienfonds, die zwar Nachhaltigkeitskriterien in ihren Anlageprozess eingebaut haben, nicht aber stringente Nachhaltigkeit in den absoluten Fokus ihrer Strategie setzen. Oft heften sich Fonds die Label "grün" oder "nachhaltig" an und betreiben damit schlicht „Greenwashing“.

    ESG-Alpha geht nicht verloren

    Anders sieht es nämlich bei Indizes und Fonds aus, die sich voll und ganz an strengen Nachhaltigkeitskriterien orientieren und diese immer wieder überprüfen. Bei ihnen geht das ESG-Alpha nicht verloren.

    Einer dieser Indizes ist der Global Challenges Index (GCX) der Börse Hannover. Er ist ausgerichtet auf die sieben globalen Herausforderungen dieses Jahrtausends: die Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, die Sicherstellung einer ausreichenden Versorgung mit Trinkwasser, die Beendigung der Entwaldung und die Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft, den Erhalt der Artenvielfalt, den Umgang mit der Bevölkerungsentwicklung, die Bekämpfung der Armut und die Unterstützung verantwortungsvoller Führungs- (Governance-) Strukturen. Der GCX umfasst nur Unternehmen, die sich dieser Verantwortung aktiv stellen und substanzielle Beiträge zur Bewältigung der globalen Herausforderungen leisten. Der Index enthält 50 Titel wie Nordex, Gamesa, Linde, Aurubis, Shimano und Intel, um nur einige zu nennen. Sie alle werden regelmäßig durch die Münchner Nachhaltigkeits-Ratingagentur oekom research AG bewertet und überprüft.

    Nachhaltigkeit und Outperformance

    Und genau dasselbe gilt für unseren Nachhaltigkeitsfonds PRIMA – Global Challenges, der ausschließlich in Aktien von Unternehmen aus dem GCX investiert. Auch bei ihm gelten die strengen Regeln von oekom research – ohne Ausnahme, ohne Wenn und Aber.

    Der Fonds zeigt durch seine Outperformance gegenüber DAX, Eurostoxx 50 und MSCI World (EUR) über die letzten ein und zwei Jahre auch, dass nachhaltiges Investieren zu einem höheren Return für die Anleger führt. Das gilt auch in der derzeit extrem ungemütlichen Situation an den Aktienmärkten. Der Fonds performt besser als die oben genannten Indizes – auch wenn die aktuellen Verluste sehr schmerzen!

     




    Thomas Hellener
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    Thomas Hellener ist Bankkaufmann und studierte an der Universität Stuttgart Betriebswirtschaftslehre. Der ausgewiesene Fondsspezialist ist Geschäftsführer der PRIMA Fonds Service GmbH. Seine Spezialgebiete sind die Analyse der internationalen, vor allem der europäischen Aktienmärkte, Anlagen in nachhaltige Investments und die aktive, dynamische Asset Allocation.
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    Verfasst von Thomas Hellener
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