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China, Russland und Iran fordern Ende der Sanktionen: Ein neuer Weg?

In der aktuellen geopolitischen Lage rund um das iranische Atomprogramm haben China, Russland und der Iran in einem gemeinsamen Appell ein Ende aller einseitigen und als illegal erachteten Sanktionen gegen Teheran gefordert. Dies geschah im Rahmen eines Treffens der Vize-Außenminister der drei Länder in Peking, wo die Teilnehmer auch betonten, dass relevante Parteien die Ursachen der Spannungen beseitigen sollten. Peking und Moskau begrüßten die Beteuerungen Teherans, dass sein Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken diene und keine Ambitionen zur Entwicklung von Atomwaffen verfolge. China legte zudem ein Dokument mit fünf Vorschlägen zur Lösung der „iranischen Nuklearfrage“ vor, das voraussichtlich im Sinne Teherans formuliert ist.

Die Situation um das iranische Atomprogramm hat sich in den letzten Monaten zugespitzt. Teheran hat die Produktion von Uran, das nahezu waffenfähig ist, erheblich beschleunigt, was Besorgnis bei der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) ausgelöst hat. Zudem gibt es in Iran immer wieder Äußerungen von Politikern, die eine mögliche Entwicklung von Atomwaffen in Erwägung ziehen, insbesondere im Kontext des Konflikts mit Israel.

US-Präsident Donald Trump hat in einem Brief an den iranischen Obersten Führer, Ajatollah Ali Chamenei, die Wiederaufnahme von Verhandlungen über das Atomprogramm angeboten, warnte jedoch gleichzeitig vor den Konsequenzen eines Militärangriffs, sollte Iran sein Programm nicht einschränken. In diesem Zusammenhang verhängten die USA neue Sanktionen, die auch den iranischen Ölminister betreffen.

Die Reaktionen aus Teheran sind gemischt. Während Chamenei Verhandlungen mit den USA ablehnt, deutete Irans Außenminister Abbas Araghtschi an, dass indirekte Gespräche in einem neutralen Land wie Oman denkbar seien. Diese Entwicklungen sind vor dem Hintergrund einer schweren Finanzkrise im Iran zu sehen, die durch die Sanktionen verschärft wurde. Beobachter sind sich einig, dass eine Wiederaufnahme der Atomverhandlungen und die Hoffnung auf eine Aufhebung der Sanktionen der einzige Ausweg aus der Krise sein könnten. In diesem Kontext sucht die iranische Regierung zunehmend die Unterstützung von Russland und China, da die Beziehungen zu europäischen Vermittlern angespannt sind.



Uran

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Uran wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,56 % und einem Kurs von 70,70USD auf COMEX (05. Februar 2025, 01:06 Uhr) gehandelt.





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