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Volkswagen verlängert Kostensenkungsfrist: 35.000 Jobs in Gefahr!

Volkswagen verlängert Kostensenkungsfrist: 35.000 Jobs in Gefahr!

Volkswagen hat die Frist für die angestrebten Kostensenkungen seiner Kernmarke VW Pkw verlängert. Das ursprünglich für 2026 gesetzte Ziel einer Umsatzrendite von 6,5 Prozent soll nun erst 2029 erreicht werden. Finanzvorstand David Powels erklärte, dass die Verschiebung auf eine verschärfte Marktsituation zurückzuführen sei, die durch rückläufige Verkaufszahlen, intensiveren Wettbewerb, insbesondere in China, und veränderte Bedingungen in den USA geprägt ist. Trotz dieser Herausforderungen bleibt das Ziel unverändert, und die Umsetzung eines Maßnahmenpakets, das im Dezember mit der IG Metall und dem Betriebsrat vereinbart wurde, sei bereits in vollem Gange.

Im Rahmen dieses Sanierungsprogramms sollen bis 2030 rund 35.000 Arbeitsplätze in Deutschland abgebaut werden, was etwa einem Viertel der Stellen entspricht. Im Gegenzug hat Volkswagen zugesichert, keine Werke zu schließen und betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Die operative Rendite der Marke lag im vergangenen Jahr bei nur 2,9 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu 2023 darstellt, als sie bei 4,1 Prozent lag. Dies bedeutet, dass von jedem Euro Umsatz lediglich 2,9 Cent Gewinn übrig blieben. Obwohl der Absatz und Umsatz außerhalb Chinas leicht zulegten, brach der operative Gewinn um mehr als ein Viertel auf 2,6 Milliarden Euro ein.

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Im Gegensatz dazu konnte die tschechische Tochtermarke Skoda ihren Gewinn im vergangenen Jahr um fast ein Drittel steigern und damit ihre Position im Massensegment festigen. Der Betriebsgewinn betrug 2,3 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Skoda-Vorstandschef Klaus Zellmer betonte, dass das Unternehmen von geringeren Lohn- und Energiekosten in Tschechien profitiere und ein breites Produktportfolio anbiete, das vom Kleinwagen bis zum Elektroauto reicht.

Zellmer bestätigte, dass Skoda keine eigene Variante des neuen Elektro-Modells ID.Every1 plant, um Überschneidungen mit VW zu vermeiden. Stattdessen wird der Lebenszyklus der bestehenden Verbrenner-Modelle verlängert. Der Umsatz von Skoda stieg 2024 um 4,7 Prozent auf knapp 27,8 Milliarden Euro, mit einer Umsatzrendite von 8,3 Prozent. Zellmer strebt eine Rendite von zehn Prozent bis Ende des Jahrzehnts an. Eine Verlagerung der Produktion von VW-Modellen nach Tschechien wird derzeit ausgeschlossen, da die Fabriken voll ausgelastet sind.



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Die Volkswagen (VW) Vz Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,05 % und einem Kurs von 107,8EUR auf Tradegate (14. März 2025, 22:26 Uhr) gehandelt.





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