Trillion Energy International - der neue Highflyer am Öl- und Gasmarkt?

[Petronius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.768.156 von tommy-hl am 11.05.24 13:24:22

SALVE!

Ich denke auch eher an kleines Geld. ;-)
Sollte man halbwegs in Richtung der alten Produktionsaussichten kommen, dann geht der Kurs auf 0.40 CAD ?
Dann wären die Zeichner der KE aus den Nassen. Wer die damalige Entscheidung bereut, wirft dann....
Höhere Kurse können eigentlich nur nach erfolgreichen Gasbohrungen oder Explorationsergebnissen aus dem Ölfeld kommen. Wann? Q3 ?
Aber nur durch Fakten. Spekulative Erwartung eher bei Null dank der grandiosen Öffentlichkeitsarbeit.

Sollten diese Inlays nur geringe Produktionssteigerung bringen, dann haben wir ein CF-Problem mit Horror-KE oder Inso.
Wo landet dann der Kurs? 0.05 CAD? Dann kann ein Profi 50% von der Bude übernehmen und macht eine KE von 20 Mio mit der eigenen Kohle zum Kurs von 0.00000001 CAD . 😎

Zeitfenster?
Bis Juli, hopp oder topp? 0.05 / 0.40 CAD
Q3: Topp wurde erreicht. :-) Aufwärtspotenzial

Also 2 Monate Brutal-Roulette.

Petronius

[tommy-hl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.767.946 von Petronius am 11.05.24 12:21:08

Hoi Petronius,

um herauszufinden, um welche Gläubiger/Kredite es sich handelt könntest du z.B. in den Jahresbericht schauen.

Die Chancen abzuschätzen ist sehr schwierig. Ob es ausreicht, einfach nur Rohre mit geringerem Innen-Querschnitt in die Bohrungen zu schieben, weiß niemand vorher. Kann klappen, wenn auch nur mit dem Handicap einer geringeren Durchflussrate.

Der neue COO ist sich sehr sicher, dass es klappen wird. Zur Erinnerung:

"Die Verschiebung des Beginns des SASB-Revitalisierungsprojekts vom Ende des ersten Quartals auf den Beginn des zweiten Quartals war das Ergebnis von "die einzige Lösung ist die richtige Lösung". Zuvor bestand das SASB AL-Programm aus PCP-Pumpen, ESP-Pumpen und Geschwindigkeitssträngen.

Al Thorsen erklärt: "Meiner Erfahrung nach sind Velocity Strings in diesem Stadium der gasproduzierenden Bohrungen die beste Lösung, da Velocity Strings billig zu installieren und relativ einfach zu bedienen sind, keine beweglichen Teile haben und sich gut für hochgasproduzierende Bohrungen eignen. Diese Bohrlöcher haben noch große Gasmengen zu fördern, und der Beschleunigungsstrang ist der erste Schritt. In fünf bis sechs Jahren, wenn der größte Teil des Gases aus den Bohrlöchern gefördert ist, werden dann PCP-Pumpen oder ESP installiert, um die Gasförderdauer der Bohrlöcher zu verlängern."

Ich setze darauf, dass es klappen wird. Allerdings nur mit "kleinem Geld"!!!

[Petronius]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.767.595 von tommy-hl am 11.05.24 10:51:54

SALVE Thommy,

Ist denn bekannt, um welche Gläubiger/Kredite es sich handelt?
Der Aufschub hat auf jeden Fall "Extrakosten".

Die Gläubiger stehen vor einer Balance-Aufgabe.
- Wenn man vorrangiger Gläubiger ist, dann ist eine Inso gar nicht so schlecht, selbst wenn man an die Lösung der Probleme glaubt, bzw ALLE FAKTEN kennt.
Weil, man greift zum Nennnwert der Schulden alles ab und die ANDREN Gläubiger haben den Schaden. Man sackt die ganze Firma billigst ein.
- Weiterhin kennen wir nicht die Nebenbedingungen. Fällt bei einer Pleite die Lizenz zurück an Türkei? Gibte es Spezialvertrag mit TPAO?
- Dann muss der nachrangige Gläubiger bewerten, ob ein neues Team nach einer Inso oder das alte Team die Rückzahlung besser erreichen kann.

Aus meinen Vermutungen könnte man folgendes ableiten:
- Wir waren nahe an einem Zahlungsausfall
- Der Gläubiger war eher nachrangig
- Der Gläubiger setzt auf das bestehende Team und versucht keinen Pferdewechsel.
- Zusatzspekulation: Wenn das Druckproblem nicht gelöst wird, ist auch der Gläubiger am Arsch.

Eines ist aber FAKT: Die Aktionäre haben durch diesen Aufschub bei Problemlösung und Kreditbedienung zusätzliche Kosten zu tragen.
Die Verschiebung des Zahlungsziels ist keine gute Nachricht, denn sie dokumentiert, wie knapp das alles ist!

TCF ist in den nächsten Wochen reines Roulette! Schwarz oder rot?
Wie tippst du die Wahrscheinlichkeit und die Gewinnquote?

Petronius

[tommy-hl]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.763.278 von Aktienanfaenger1996 am 10.05.24 12:32:46

Das momentane Problem ist, dass man bei TCF seit Monaten lediglich "verbal artikuliert", die techn. Probleme bei der Gasförderung lösen zu wollen.

CEO + TCF haben bei vielen Investoren das Vertrauen verloren. Das kann m.E. nur durch Erfolgsmeldungen geändert werden, die die Beseitigung der Wasserlast in den Brunnen und eine gesteigerte Gas-Förderquote verkünden.

Immerhin haben die Gläubiger einem Aufschub der Kreditrückzahlung zugestimmt, sonst wäre TCF insolvent. Die Gläubiger "glauben" somit, dass das Ruder rumgerissen werden kann, dass genügend Cashflow entstehen wird, um die Verbindlichkeiten tilgen zu können.

Ich hoffe, dass wir im Juni mitgeteilt bekommen, ob und was die Maßnahmen im Gasfeld (velocity strings) bewirken. Gelingt die Wiederaufnahme der Gas-Produktion auf höherem Niveau, kann man mit dem daraus entstehenden Cashflow auch wieder die Zukunft planen.

[Aktienanfaenger1996]

@Topseeker Auf X wie vor wenigen Minuten: Billionen Energie @TrillionEnergy ·
6m
Trillion Energy hat Vereinbarungen mit wichtigen Gläubigern getroffen, um Zahlungen aufzuschieben, bis die SASB-Produktionsverbesserungen umgesetzt sind. Dieser strategische Schritt stabilisiert den Cashflow und ermöglicht es uns, uns auf die Steigerung der Produktion und die Steigerung des Shareholder Value zu konzentrieren.

https://x.com/trillionenergy/status/1788915642382381169?s=46…

[Aktienanfaenger1996]

https://twitter.com/trillionenergy/status/178862788235433991…

Wollen wir mal hoffen, dass diese Produktion zeitnah erreicht wird und diese Aktie nicht noch tiefer fällt.

Bei dieser Produktion, wenn sie läuft, wäre die jetzige MK sehr sehr niedrig.

MfG

[Petronius]

SALVE!

Auf See und vor Gericht ist man in Gottes Hand.
Hier haben wir nun den Fall, wo beides zusammenkommt?

Die Bohrinselfirma verklagt Trillion auf 5 Mio und Trillion kartet mit 20 Mio zurück?
Die Verfahren haben vermutlich verschiedene Laufzeiten und die jeweiligen Ergebnisse sind nicht bestimmbar.
Sicher sind die Prozesskosten. Hoffentlich sind nicht zu viele Ami-Anwälte im Spiel.

Wenn der Streitwert auch auf ein positiven Saldo deutet, Extra-Risiken kommen kurstechnisch nicht an.
Der durchwachsene Jahresbericht hilft natürlich auch nicht:
https://trillionenergy.com/news/trillion-energy-announces-ye…

Petronius

[goofey]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.709.965 von tommy-hl am 30.04.24 17:50:59

Bestrittene oder zweifelhafte Forderungen in der Bilanz auszuweisen sollte man besser unterlassen.

[tommy-hl]

Es gibt noch einen Punkt, der im Jahresbericht erwähnt wird, und auf den ich hinweisen möchte (Übersetzung von mir).

Mit dem Bohrinselbetreiber der "Uranus" GSP Offshore in Rumänien gibt es juristischen Steit:

Schiedsgerichtsverfahren
Das Unternehmen hat über seine Tochtergesellschaft PPE Türkei ein Schiedsverfahren gegen einen Auftragnehmer von Offshore-Bohrinseln in Höhe von 20,3 Mio. $ wegen grober Fahrlässigkeit und Vertragsbruch in Bezug auf Gesundheits- und Sicherheitsfragen während des letztjährigen Bohrprogramms eingeleitet, was zu Verlusten und Schäden für das Unternehmen führte. Die Haftung wird nicht anerkannt, Der Rechtsstreit befindet sich noch in der Anfangsphase, und der Rechtsberater hat darauf hingewiesen, dass es zu früh ist, um das Ergebnis oder die Höhe des Schadensersatzes vorherzusagen. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass sein Fall begründet ist.
Das Unternehmen und seine Tochtergesellschaft PPE Turkey verteidigen sich gegen eine Klage, die von demselben Bohrunternehmen in Europa gegen den das Unternehmen eine Schiedsklage in Höhe von 5 Mio. $ für Bohrdienstleistungen und entgangene Gewinne eingereicht hat. Da zu diesem Zeitpunkt noch keine Dokumente offengelegt wurden und der Rechtsstreit noch in den Anfängen steckt, war der Rechtsberater nicht in der Lage, eine über die Begründetheit der Klage oder die Verteidigungsmöglichkeiten zu äußern.
In Übereinstimmung mit den Richtlinien für Eventualforderungen und -verbindlichkeiten wird keine Rückstellung für eine mögliche Wiedererlangung der Trillion-Verluste gebildet, bis die Wiedererlangung praktisch sicher ist. Wenn die Klage des Unternehmens erfolgreich ist, wird die Entschädigung den Betrag übersteigen, der gegebenenfalls an das Bohrunternehmen in seiner Klage zu zahlen ist. Aus diesem Grund hat das Unternehmen einen Betrag in Höhe von 3 Mio. $ für die strittigen Bohrdienstleistungen in den Verbindlichkeiten und Rückstellungen ausgewiesen und aufgrund des Status seiner Schiedsklage noch keinen Vermögenswert ausgewiesen.
Aufgrund des Standes des Schiedsgerichtsverfahrens hat das Unternehmen noch keinen Vermögenswert für seine Forderung in Höhe von 20,3 Mio. $ gegen den Bohrunternehmer ausgewiesen.Sobald ein Rechtsgutachten über den wahrscheinlichen Ausgang vorliegt, beabsichtigt das Unternehmen, die Eventualbeträge zu überprüfen.

[Aiwanger]

Der erhebliche Produktionsrückgang von -72,8 % zwischen 2023 und 2022 wirft berechtigte Zweifel an der Glaubwürdigkeit des Berichts für das Jahr 2024 auf, der keine geplanten Kapitalerhöhungen (KEs) vorsieht. Es ist unwahrscheinlich, dass sich im ersten Quartal 2024 oder möglicherweise sogar im zweiten Quartal 2024 relevante Änderungen ergeben haben oder ergeben werden. Um das Vertrauen der Aktionäre zu stärken, wäre es ratsam, die Lagerbestände aus früheren Bohrprogrammen offenzulegen und die Erlöse aus dem Verkauf des Cendere-Feldes transparent darzustellen. In der aktuellen Lage ist es entscheidend, volle Transparenz gegenüber den Aktionären zu zeigen, insbesondere um Gehaltsentnahmen des Managements zu rechtfertigen, die auf maximalen Anstrengungen beruhen sollten, um Erfolg zu erzielen.