Die neue Adesso mit BOV (06/2007) (Seite 6)
eröffnet am 28.06.07 16:52:31 von
neuester Beitrag 13.05.24 12:21:43 von
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Ich habe meine Meinung geändert und bin hier raus. Das Umfeld bleibt herausfordernd und mit gefällt die Bilanz nicht, die für eine potenziell längere Durststrecke für mich zu schwach ist.
Quelle Tenbagger Depot
Depotübersicht und Kommentar: Adesso wird von Warburg Research auf die Best Ideas List für das Jahr 2024 gesetzt
Tenbagger-Depot
Unser Depot konnte in dieser Woche weiter zulegen. Die Depotperformance liegt aktuell bei 55 % (Depotwert + aktueller Saldo). Die stärkste Performance legte in dieser Woche Adesso hin. Mit einem zweistelligen Wachstum will Adesso im kommenden Jahr wieder durchstarten. Trotz der schwachen Konjunktur sieht Adesso keine Abschwächung des Geschäfts. Ganz im Gegenteil bleibt die Kundennachfrage hoch, sodass man im Jahr 2024 weiter kräftig wachsen will und die Marge verbessern wird.
Am 15. Dezember hat das Analystenhaus Warburg Research die Aktie auf seine Best Ideas List für das Jahr 2024 gesetzt. Ich habe in den letzten Wochen mehrfach darüber geschrieben, warum ich denke, dass die Small- und Mid-Caps im kommenden Jahr ein Comeback feiern könnten. Warburg Research scheint dies ähnlich zu sehen. Dort heißt es, dass sich gerade bei kleineren und mittelgroßen Börsenwerten im kommenden Jahr großartige Investmentchancen bieten würden.
Die Aktie ist mit einem KUV von 0,6 und ein KGV von 17 für das Jahr 2024 bewertet, was angesichts des wieder anziehenden Wachstums attraktiv erscheint. Der mittelfristige Abwärtstrend wurde zuletzt gebrochen. Die Aktie bildet aktuell eine Base in der Base aus. Mit dem Ausbruch über die Marke von 103 €, sollte das nächste Ziel der Widerstand im Bereich von 117 € sein. Anleger, die bislang nicht investiert sind, könnten auf dem aktuellen Niveau einen ersten Fuß in die Tür stellen.
Depotübersicht und Kommentar: Adesso wird von Warburg Research auf die Best Ideas List für das Jahr 2024 gesetzt
Tenbagger-Depot
Unser Depot konnte in dieser Woche weiter zulegen. Die Depotperformance liegt aktuell bei 55 % (Depotwert + aktueller Saldo). Die stärkste Performance legte in dieser Woche Adesso hin. Mit einem zweistelligen Wachstum will Adesso im kommenden Jahr wieder durchstarten. Trotz der schwachen Konjunktur sieht Adesso keine Abschwächung des Geschäfts. Ganz im Gegenteil bleibt die Kundennachfrage hoch, sodass man im Jahr 2024 weiter kräftig wachsen will und die Marge verbessern wird.
Am 15. Dezember hat das Analystenhaus Warburg Research die Aktie auf seine Best Ideas List für das Jahr 2024 gesetzt. Ich habe in den letzten Wochen mehrfach darüber geschrieben, warum ich denke, dass die Small- und Mid-Caps im kommenden Jahr ein Comeback feiern könnten. Warburg Research scheint dies ähnlich zu sehen. Dort heißt es, dass sich gerade bei kleineren und mittelgroßen Börsenwerten im kommenden Jahr großartige Investmentchancen bieten würden.
Die Aktie ist mit einem KUV von 0,6 und ein KGV von 17 für das Jahr 2024 bewertet, was angesichts des wieder anziehenden Wachstums attraktiv erscheint. Der mittelfristige Abwärtstrend wurde zuletzt gebrochen. Die Aktie bildet aktuell eine Base in der Base aus. Mit dem Ausbruch über die Marke von 103 €, sollte das nächste Ziel der Widerstand im Bereich von 117 € sein. Anleger, die bislang nicht investiert sind, könnten auf dem aktuellen Niveau einen ersten Fuß in die Tür stellen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.926.540 von Investor1996 am 07.12.23 10:25:25
Warum bist du denn ein Ex-MA wenn man fragen darf?
Zitat von Investor1996: JP Morgen (Uk) hat die Short Position bei adesso erhöht
https://shorteurope.com/details_company.php?company=Adesso%2…
Da wird ein bisschen getan um adesso nicht über 100 Euro springen lassen.
Ich sehe in dem Unternehmen (Ex Mitarbeiter) noch sehr viel Potential
Warum bist du denn ein Ex-MA wenn man fragen darf?
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.000.134 von washiwashi am 21.12.23 12:00:13
Na das stimmt so nicht. Das Management hat das ausdrücklich nicht bestätigt. 11-13% ist das langfristige Ziel was man 2020 & 2021 geschafft hatte aber 11-13% ist nicht gleichgesetzt mit "gewohntes Profitabilitätsniveau".
Im Q3-Bericht gibt es eine Formulierung die wie folgt lautet: "Nach den temporären Auslastungsverzögerungen des ersten Halbjahrs deutet diese positive Entwicklung eine Rückkehr zur gewohnten Ertragsstärke von adesso an." Q3 Marge war adj. EBITDA-Marge 9,8% und das wäre meine Erwartung für eine Orientierung in 2024. Je nachdem wie stark zweistellig das Wachstum ausfällt sind dann 130 Mio. € EBITDA m.E. nicht unrealistisch.
Zitat von washiwashi: Um es einmal grsagt zu haben: Das Unternehmen möchte 2024 auf das "übliche" Profitabilitätsniveau zurückkehren. Das haben sie auch im CC zum 3. Quartal gesagt. Das übliche Niveau beträgt 11-13pct EBITDA Marge. Bei 1,25 Mrd Umsatz wären 11pct Marge- also das untere Ende der Spanne- 137m EBITDA... also 140m sind nicht abwegig... aber 125-130m wären auch schon super. 110m werden sie locker schlagen un 2024.
Na das stimmt so nicht. Das Management hat das ausdrücklich nicht bestätigt. 11-13% ist das langfristige Ziel was man 2020 & 2021 geschafft hatte aber 11-13% ist nicht gleichgesetzt mit "gewohntes Profitabilitätsniveau".
Im Q3-Bericht gibt es eine Formulierung die wie folgt lautet: "Nach den temporären Auslastungsverzögerungen des ersten Halbjahrs deutet diese positive Entwicklung eine Rückkehr zur gewohnten Ertragsstärke von adesso an." Q3 Marge war adj. EBITDA-Marge 9,8% und das wäre meine Erwartung für eine Orientierung in 2024. Je nachdem wie stark zweistellig das Wachstum ausfällt sind dann 130 Mio. € EBITDA m.E. nicht unrealistisch.
Um es einmal grsagt zu haben: Das Unternehmen möchte 2024 auf das "übliche" Profitabilitätsniveau zurückkehren. Das haben sie auch im CC zum 3. Quartal gesagt. Das übliche Niveau beträgt 11-13pct EBITDA Marge. Bei 1,25 Mrd Umsatz wären 11pct Marge- also das untere Ende der Spanne- 137m EBITDA... also 140m sind nicht abwegig... aber 125-130m wären auch schon super. 110m werden sie locker schlagen un 2024.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.999.522 von leary99 am 21.12.23 10:26:34Ah, sorry. Das macht mehr Sinn.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.999.456 von Lukapat am 21.12.23 10:14:38
die 140 mio wurden für 2025, nicht für 2024 genannt.
Zitat von Lukapat: 140m EBITDA in 2024? Wovon träumen die Nachts? Von einer idealen Welt, in der alle Projekte über Plan verlaufen und Lizenzen ohne Ende verkauft werden?
Wie kann man nur solche Zahlen in die Welt setzen....
die 140 mio wurden für 2025, nicht für 2024 genannt.
140m EBITDA in 2024? Wovon träumen die Nachts? Von einer idealen Welt, in der alle Projekte über Plan verlaufen und Lizenzen ohne Ende verkauft werden?
Wie kann man nur solche Zahlen in die Welt setzen....
Wie kann man nur solche Zahlen in die Welt setzen....
Quelle Vorstandswoche,de von gestern.
Adesso: Großes Comeback 2024?
CEO Michael Kenfenheuer im Fokus
Der Kursverlauf hatte es im Herbst 2023 bereits angedeutet. Der IT-Dienstleister konnte analog zum Branchenumfeld die Prog-
nose für den laufenden Turnus nicht halten. Am 2. November schenkte CEO Michael Kenfenheuer seinen Anteilseignern reinen
Wein ein. Adesso reduzierte die Erwartungen für 2023. Trotz einer positiven Entwicklung im Kerngeschäft mit IT-Services hat das
3. Quartal weniger Ergebnisbeitrag geliefert als ursprünglich erwartet.
Zudem musste im Rahmen von zwei größeren
Festpreisprojekten ein Mehraufwand verbucht
werden, und die Lizenzerlöse blieben ebenfalls
hinter den Erwartungen. Wurde zuvor ein EBIT-
DA von 100 bis 110 Mio. Euro erwartet, sollen
in Abhängigkeit von den Lizenzeingängen und
der Auslastung im 4. Quartal nunmehr lediglich
70 bis 90 Mio. Euro operativer Gewinn realisiert
werden. Das Umsatzvolumen wurde unverändert
mit über 1 Mrd. Euro beziffert. Die Reduktion der
Gewinnprognose ist sicherlich enttäuschend.
Aber bei Adesso lohnt sich ein Blick aufs Detail.
Während andere Gesellschaften Probleme beim
Wachstum haben, kann sich das Beratungs- und
Softwarenentwicklungsunternehmen vor Aufträ-
gen kaum retten. In den ersten neun Monaten
lag das Wachstum bei sage und schreibe 28 %.
Davon entfallen stramme 26 % auf das organi-
sche Wachstum. Das ist im Branchenvergleich
ein sensationeller Wert. Der Umsatz lag per Ende
September 2023 somit bei fast 834 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis EBITDA fiel vor allem
aufgrund des schwächeren 1. Halbjahrs und trotz
eines margenseitig stark verbesserten 3. Quar-
tals 2023 mit 53.5 Mio. Euro und damit 25 %
niedriger aus als im Vergleichszeitraum. Durch
die in den ersten Jahresmonaten eingeleiteten
Maßnahmen konnte den wachstumsbedingten
Auslastungsverzögerungen entgegengewirkt
werden. Die Marge im Q3 von fast 10 % des po-
sitiven Profitabilitätstrends.
Maßgeblich bei einem Beratungsunternehmen
sind die Personalkosten. Diese schnellten nach
neun Monaten um 35 % auf über 572 Mio. Euro
nach oben und damit auch deutlich überpropor-
tional zu den Umsatzerlösen und zum Zuwachs
an Mitarbeitenden. Die durchschnittliche Anzahl
der auf Vollzeitstellen umgerechneten Mitarbei-
tenden wurde im Jahresvergleich um 32 % auf
8 778 gesteigert. Per Ende September beschäf-
tigte Adesso mehr als 9 200 Mitarbeiter. Der mas-
sive Ausbau des Personals ist notwendig, um das
Wachstum stemmen zu können. Das Onboarding
der Mitarbeiter kostet zudem etwas Zeit, weshalb
die neuen Mitarbeiter nicht von Tag 1 an profi-
tabel sind. 2024 sollte dies dann zu deutlich
weniger Belastungen führen als 2023, da Ades-
so in diesem Jahr auch auf externe und teure
Dienstleister zurückgreifen musste. Angesichts
des schwachen EBITDA hat die Firma nach neun
Monaten unterm Strich nur ein ausgeglichenes
Ergebnis erzielt. Im Vorjahr stand nach neun Mo-
naten noch ein Gewinn von fast 24 Mio. Euro in
den Büchern.
Adesso wird das Thema der Auslastung nach und
nach weiter steigern, was sich 2024 auszahlen
wird. Kein Wunder, dass der CEO die Aussich-
ten für das kommende Jahr weiterhin positiv ein-
schätzt. Wichtigster Grund: Der Auftragseingang
verbleibt nach eigenen Angaben auf Rekord-
niveau, und trotz der allgemeinwirtschaftlich
schwächer eingeschätzten Konjunkturlage ha-
ben sich bislang für Adesso keine Abschwä-
chungstendenzen gezeigt. Das Unternehmen
will auch nächstes Jahr weiter zweistellig wach-
sen und zügig zum üblichen Profitabilitätsniveau
zurückzukehren. In diesem Jahr hat Adesso
weiter größere Aufträge erhalten und konnte
umfassende Rahmenverträge abschließen. Im
Bereich Zahlungsverkehr, Kontenführung und
Wertpapierabwicklung vertraut zum Beispiel die
Deutsche Bundesbank weiterhin auf die Exper-
tise von Adesso. Volumen: 24 Mio. Euro. Zudem
setzen unter anderem die Bayerische Beamten-
krankenkasse und Union Krankenversicherung
im Zuge des eigenen Modernisierungskurses auf
die Dortmunder und nutzen dafür die Software
„Adesso insurance solutions“.
Zahlentechnisch sollten Aktionäre das Jahr
2023 einfach abhaken. Spannend wird der Blick
in Richtung 2024. Im kommenden Jahr dürfte
sich der Umsatz auf über 1.25 Mrd. Euro belau-
fen. Das EBITDA könnte einen Wert von über
110 Mio. Euro erreichen. Das bereinigte EBIT
erwarten wir dann bei mehr als 50 Mio. Euro.
Unterm Strich sollten über 26 Mio. Euro ver-
dient werden oder mehr als 4 Euro je Aktie.
2025 könnte der Umsatz bereits die Marke von
fast 1.5 Mrd. Euro erreichen. Beim EBITDA ist
ein Sprung auf ca. 140 Mio. Euro zu erwarten.
Der Jahresüberschuss könnte sich auf über
45 Mio. Euro belaufen. Pro Aktie könnten in die-
sem Fall über 7 Euro verdient werden.
Hinsichtlich des strukturellen Wachstums des
IT-Marktes ist Adesso aus unserer Sicht ide-
al aufgestellt, in den nächsten Jahren starkes
Wachstum zu zeigen. Ab 2024 dürfte es auch
wieder ertragsseitig deutlich besser laufen als
2023. Im Grunde werten wir dieses Jahr als klei-
nen Ausrutscher. Ansonsten ist Adesso nämlich
bekannt dafür, dass die Erwartungen eher erhöht
als reduziert werden. Aus unserer Sicht steht
Adesso vor einem großen Comeback. Wir raten
entsprechend zum Einstieg und sehen in der
Aktie eine 50 %-Chance, wenn die Börse positiv
bleibt und es weiterhin zu keiner nennenswerten
Rezession kommt.
Adesso: Großes Comeback 2024?
CEO Michael Kenfenheuer im Fokus
Der Kursverlauf hatte es im Herbst 2023 bereits angedeutet. Der IT-Dienstleister konnte analog zum Branchenumfeld die Prog-
nose für den laufenden Turnus nicht halten. Am 2. November schenkte CEO Michael Kenfenheuer seinen Anteilseignern reinen
Wein ein. Adesso reduzierte die Erwartungen für 2023. Trotz einer positiven Entwicklung im Kerngeschäft mit IT-Services hat das
3. Quartal weniger Ergebnisbeitrag geliefert als ursprünglich erwartet.
Zudem musste im Rahmen von zwei größeren
Festpreisprojekten ein Mehraufwand verbucht
werden, und die Lizenzerlöse blieben ebenfalls
hinter den Erwartungen. Wurde zuvor ein EBIT-
DA von 100 bis 110 Mio. Euro erwartet, sollen
in Abhängigkeit von den Lizenzeingängen und
der Auslastung im 4. Quartal nunmehr lediglich
70 bis 90 Mio. Euro operativer Gewinn realisiert
werden. Das Umsatzvolumen wurde unverändert
mit über 1 Mrd. Euro beziffert. Die Reduktion der
Gewinnprognose ist sicherlich enttäuschend.
Aber bei Adesso lohnt sich ein Blick aufs Detail.
Während andere Gesellschaften Probleme beim
Wachstum haben, kann sich das Beratungs- und
Softwarenentwicklungsunternehmen vor Aufträ-
gen kaum retten. In den ersten neun Monaten
lag das Wachstum bei sage und schreibe 28 %.
Davon entfallen stramme 26 % auf das organi-
sche Wachstum. Das ist im Branchenvergleich
ein sensationeller Wert. Der Umsatz lag per Ende
September 2023 somit bei fast 834 Mio. Euro.
Das operative Ergebnis EBITDA fiel vor allem
aufgrund des schwächeren 1. Halbjahrs und trotz
eines margenseitig stark verbesserten 3. Quar-
tals 2023 mit 53.5 Mio. Euro und damit 25 %
niedriger aus als im Vergleichszeitraum. Durch
die in den ersten Jahresmonaten eingeleiteten
Maßnahmen konnte den wachstumsbedingten
Auslastungsverzögerungen entgegengewirkt
werden. Die Marge im Q3 von fast 10 % des po-
sitiven Profitabilitätstrends.
Maßgeblich bei einem Beratungsunternehmen
sind die Personalkosten. Diese schnellten nach
neun Monaten um 35 % auf über 572 Mio. Euro
nach oben und damit auch deutlich überpropor-
tional zu den Umsatzerlösen und zum Zuwachs
an Mitarbeitenden. Die durchschnittliche Anzahl
der auf Vollzeitstellen umgerechneten Mitarbei-
tenden wurde im Jahresvergleich um 32 % auf
8 778 gesteigert. Per Ende September beschäf-
tigte Adesso mehr als 9 200 Mitarbeiter. Der mas-
sive Ausbau des Personals ist notwendig, um das
Wachstum stemmen zu können. Das Onboarding
der Mitarbeiter kostet zudem etwas Zeit, weshalb
die neuen Mitarbeiter nicht von Tag 1 an profi-
tabel sind. 2024 sollte dies dann zu deutlich
weniger Belastungen führen als 2023, da Ades-
so in diesem Jahr auch auf externe und teure
Dienstleister zurückgreifen musste. Angesichts
des schwachen EBITDA hat die Firma nach neun
Monaten unterm Strich nur ein ausgeglichenes
Ergebnis erzielt. Im Vorjahr stand nach neun Mo-
naten noch ein Gewinn von fast 24 Mio. Euro in
den Büchern.
Adesso wird das Thema der Auslastung nach und
nach weiter steigern, was sich 2024 auszahlen
wird. Kein Wunder, dass der CEO die Aussich-
ten für das kommende Jahr weiterhin positiv ein-
schätzt. Wichtigster Grund: Der Auftragseingang
verbleibt nach eigenen Angaben auf Rekord-
niveau, und trotz der allgemeinwirtschaftlich
schwächer eingeschätzten Konjunkturlage ha-
ben sich bislang für Adesso keine Abschwä-
chungstendenzen gezeigt. Das Unternehmen
will auch nächstes Jahr weiter zweistellig wach-
sen und zügig zum üblichen Profitabilitätsniveau
zurückzukehren. In diesem Jahr hat Adesso
weiter größere Aufträge erhalten und konnte
umfassende Rahmenverträge abschließen. Im
Bereich Zahlungsverkehr, Kontenführung und
Wertpapierabwicklung vertraut zum Beispiel die
Deutsche Bundesbank weiterhin auf die Exper-
tise von Adesso. Volumen: 24 Mio. Euro. Zudem
setzen unter anderem die Bayerische Beamten-
krankenkasse und Union Krankenversicherung
im Zuge des eigenen Modernisierungskurses auf
die Dortmunder und nutzen dafür die Software
„Adesso insurance solutions“.
Zahlentechnisch sollten Aktionäre das Jahr
2023 einfach abhaken. Spannend wird der Blick
in Richtung 2024. Im kommenden Jahr dürfte
sich der Umsatz auf über 1.25 Mrd. Euro belau-
fen. Das EBITDA könnte einen Wert von über
110 Mio. Euro erreichen. Das bereinigte EBIT
erwarten wir dann bei mehr als 50 Mio. Euro.
Unterm Strich sollten über 26 Mio. Euro ver-
dient werden oder mehr als 4 Euro je Aktie.
2025 könnte der Umsatz bereits die Marke von
fast 1.5 Mrd. Euro erreichen. Beim EBITDA ist
ein Sprung auf ca. 140 Mio. Euro zu erwarten.
Der Jahresüberschuss könnte sich auf über
45 Mio. Euro belaufen. Pro Aktie könnten in die-
sem Fall über 7 Euro verdient werden.
Hinsichtlich des strukturellen Wachstums des
IT-Marktes ist Adesso aus unserer Sicht ide-
al aufgestellt, in den nächsten Jahren starkes
Wachstum zu zeigen. Ab 2024 dürfte es auch
wieder ertragsseitig deutlich besser laufen als
2023. Im Grunde werten wir dieses Jahr als klei-
nen Ausrutscher. Ansonsten ist Adesso nämlich
bekannt dafür, dass die Erwartungen eher erhöht
als reduziert werden. Aus unserer Sicht steht
Adesso vor einem großen Comeback. Wir raten
entsprechend zum Einstieg und sehen in der
Aktie eine 50 %-Chance, wenn die Börse positiv
bleibt und es weiterhin zu keiner nennenswerten
Rezession kommt.
Neue Analyse.
Meint ihr das ist ein realistisches Ziel?
https://www.boerse.de/nachrichten/WARBURG-RESEARCH-Adesso-bu…
Meint ihr das ist ein realistisches Ziel?
https://www.boerse.de/nachrichten/WARBURG-RESEARCH-Adesso-bu…
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