Neue Prognose
Versicherten in der Sozialen Pflegeversicherung droht starker Beitragsanstieg
Berlin (ots) - Das Wissenschaftliche Institut der PKV (WIP) hat die
Beitragsentwicklung in der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) bis 2040
hochgerechnet. Fazit: Der demografische Wandel und neue Leistungsansprüche
setzen die umlagefinanzierte Pflegeversicherung massiv unter Druck.
Die Versicherten der SPV müssen in den nächsten Jahren mit stark steigenden
Beiträgen rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue WIP-Studie (https://www.wip
-pkv.de/veroeffentlichungen/detail/zur-zukunftsfaehigkeit-der-sozialen-pflegever
sicherung.html) "Zur Zukunftsfähigkeit der Sozialen Pflegeversicherung". Setzt
sich der Trend der letzten 20 Jahre fort, müsste der Beitragssatz für
SPV-Versicherte ohne Kinder schon 2030 bei 5,9 % liegen (2024: 4,0 %). Bis ins
Jahr 2040 würde sich der Beitragssatz sogar mehr als verdoppeln. "Die Soziale
Pflegeversicherung lebt seit Jahren über ihre Verhältnisse. Ein 'Weiter so' wird
es nicht geben können, die hohe Steuer- und Abgabenquote schwächt die
internationale Wettbewerbsfähigkeit", kommentiert der Leiter des WIP, Frank
Wild, die Ergebnisse der Beitragssatzprognose.
Beitragsentwicklung in der Sozialen Pflegeversicherung (SPV) bis 2040
hochgerechnet. Fazit: Der demografische Wandel und neue Leistungsansprüche
setzen die umlagefinanzierte Pflegeversicherung massiv unter Druck.
Die Versicherten der SPV müssen in den nächsten Jahren mit stark steigenden
Beiträgen rechnen. Zu diesem Ergebnis kommt die neue WIP-Studie (https://www.wip
-pkv.de/veroeffentlichungen/detail/zur-zukunftsfaehigkeit-der-sozialen-pflegever
sicherung.html) "Zur Zukunftsfähigkeit der Sozialen Pflegeversicherung". Setzt
sich der Trend der letzten 20 Jahre fort, müsste der Beitragssatz für
SPV-Versicherte ohne Kinder schon 2030 bei 5,9 % liegen (2024: 4,0 %). Bis ins
Jahr 2040 würde sich der Beitragssatz sogar mehr als verdoppeln. "Die Soziale
Pflegeversicherung lebt seit Jahren über ihre Verhältnisse. Ein 'Weiter so' wird
es nicht geben können, die hohe Steuer- und Abgabenquote schwächt die
internationale Wettbewerbsfähigkeit", kommentiert der Leiter des WIP, Frank
Wild, die Ergebnisse der Beitragssatzprognose.
"Diese alarmierenden Daten zeigen: Wer Leistungsausweitungen in der
umlagefinanzierten Pflegeversicherung fordert, verursacht eine Kostenexplosion
und belastet rücksichtslos die Beitragszahler und deren Arbeitgeber", erklärt
PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Wie die aktuellen Berechnungen des WIP
belegen, haben die diversen Leistungsausweitungen der letzten Jahre die
Finanzierungslage der SPV zusätzlich verschärft. Bis Ende Mai muss das
Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine langfristige Finanzierung der
Pflegeversicherung unterbreiten.
"Immer höhere Beiträge oder zusätzliche Steuerzuschüsse sind keine
generationengerechte Lösung. Dringend nötig wäre stattdessen mehr
kapitalgedeckte Vorsorge. Sonst werden die alternden Babyboomer-Jahrgänge das
umlagefinanzierte System der Pflegekassen überfordern", warnt Florian Reuther.
"Für eine nachhaltige Finanzreform setzen Wissenschaftler wie der
Pflege-Expertenrat unter Prof. Wasem oder der Beirat des
Bundeswirtschaftsministeriums auf eine kapitalgedeckte Pflegezusatzversicherung.
Solche privaten oder betrieblichen Vorsorge-Lösungen kann die Politik mit
einfachen Mitteln fördern, etwa durch Abgabenfreiheit der Beiträge", empfiehlt
Reuther.
Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
Internet: http://www.pkv.de
X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5777744
OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
umlagefinanzierten Pflegeversicherung fordert, verursacht eine Kostenexplosion
und belastet rücksichtslos die Beitragszahler und deren Arbeitgeber", erklärt
PKV-Verbandsdirektor Florian Reuther. Wie die aktuellen Berechnungen des WIP
belegen, haben die diversen Leistungsausweitungen der letzten Jahre die
Finanzierungslage der SPV zusätzlich verschärft. Bis Ende Mai muss das
Bundesgesundheitsministerium Vorschläge für eine langfristige Finanzierung der
Pflegeversicherung unterbreiten.
"Immer höhere Beiträge oder zusätzliche Steuerzuschüsse sind keine
generationengerechte Lösung. Dringend nötig wäre stattdessen mehr
kapitalgedeckte Vorsorge. Sonst werden die alternden Babyboomer-Jahrgänge das
umlagefinanzierte System der Pflegekassen überfordern", warnt Florian Reuther.
"Für eine nachhaltige Finanzreform setzen Wissenschaftler wie der
Pflege-Expertenrat unter Prof. Wasem oder der Beirat des
Bundeswirtschaftsministeriums auf eine kapitalgedeckte Pflegezusatzversicherung.
Solche privaten oder betrieblichen Vorsorge-Lösungen kann die Politik mit
einfachen Mitteln fördern, etwa durch Abgabenfreiheit der Beiträge", empfiehlt
Reuther.
Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
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Telefax 030 / 20 45 89 - 33
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