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     257  0 Kommentare K+S wartet weiter auf wichtige Preissignale aus China

    Für Sie zusammengefasst
    • K+S wartet auf Kalilieferverträge mit China, Jahresgewinnprognose unsicher.
    • Umsatz im ersten Quartal um 18% gesunken, Ebitda halbiert auf 200 Mio. Euro.
    • CEO plant für 2024 Ebitda von 500-650 Mio. Euro, freier Finanzmittelfluss ausgeglichen.

    KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngerkonzern K+S wartet weiter auf den Abschluss wegweisender Kali-Lieferverträge großer Wettbewerber mit China. Auch bei der Vorlage endgültiger Geschäftszahlen für das erste Quartal am Montag betonte der MDax-Konzern, dass das untere Ende der Jahresgewinnprognose unwahrscheinlicher geworden sei, es aber noch Unwägbarkeiten gebe. Bereits Ende April hatte sich das Unternehmen bei der Veröffentlichung vorläufiger Quartalszahlen zu operativem Gewinn und freiem Finanzmittelfluss geäußert. Beide waren damals überraschend hoch ausgefallen und wurden nun bestätigt.

    K+S profitierte zum Jahresauftakt von einem vergleichsweise hohen Geschäftsanteil von Spezialprodukten in Europa, die teurer verkauft werden können als etwa Standardwaren im wichtigen Markt Brasilien. Das könnte sich allerdings im Jahresverlauf ändern. Denn das Überseepreisniveau wird laut K+S wieder an Bedeutung gewinnen.

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    Der Umsatz fiel von Januar bis Ende März im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 Prozent auf 988 Millionen Euro, wie K+S am Montag weiter mitteilte. Höhere Preise und Verkaufsmengen im Auftausalzgeschäft konnten niedrigere Preise im Düngergeschäft nicht ausgleichen.

    Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank zwar - wie bereits bekannt - um mehr als die Hälfte auf rund 200 Millionen Euro, allerdings war der operative Gewinn vor einem Jahr auch außergewöhnlich hoch ausgefallen. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss sank von 263,4 Millionen Euro vor einem Jahr auf nun 18,6 Millionen Euro.

    Für 2024 kalkuliert der Vorstandsvorsitzende Burkhard Lohr mit einem operativen Ergebnis von 500 bis 650 Millionen Euro. Der um Sondereffekte bereinigte freie Finanzmittelfluss soll 2024 weiter mindestens ausgeglichen sein. Im ersten Quartal hatte er rund 111 Millionen Euro erreicht.

    Wichtig werden dabei auch die noch ausstehenden Kali-Lieferverträge der großen Konkurrenten mit den wichtigen Abnehmerländern Indien, vor allem aber China. An diesen Preisen orientiert sich der Rest der Branche, auch mit Blick auf andere Regionen der Welt. Zum Vergleich: 2023 war der operative Gewinn vom 2022er-Rekordniveau von 2,4 Milliarden Euro wegen eines schwächeren Agrarmarktumfeldes auf 712 Millionen Euro gesunken.

    Ende April, nach der Vorlage der Eckdaten für das erste Quartal, waren der K+S-Aktienkurs zunächst deutlicher gestiegen, dann aber wieder zurückfallen. Unter dem Strich hat sich damit bislang seit Mitte März beim Kurs wenig getan - er pendelt überwiegend zwischen etwa 13,40 und 14,20 Euro. Für 2024 steht ein kleines Minus auf dem Kurszettel. Am Montagmorgen zeichneten sich vörbörslich moderate Kursgewinne auf rund 14 Euro ab./mis/nas/stk

    K+S

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