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    ROUNDUP  157  0 Kommentare Bechtle spürt Zurückhaltung der Kunden - Aktie taucht ab

    Für Sie zusammengefasst
    • Bechtle spürt Zurückhaltung der Kunden im ersten Quartal.
    • Verzögerte Haushaltsfreigabe in Deutschland sorgt für weniger Aufträge.
    • Umsatz im Jahresvergleich unerwartet gesunken, Aktie verliert an Wert.

    NECKARSULM (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister Bechtle hat im ersten Quartal die Zurückhaltung seiner Kunden zu spüren bekommen. In Deutschland sorgte laut Unternehmenschef Thomas Olemotz eine verzögerte Haushaltsfreigabe für weniger Aufträge des Staats. Dies soll sich zwar im Rest des Jahres lösen. Doch auch sonst ist die Stimmung bei den inländischen Kunden gedrückt. Der Umsatz ging in den ersten drei Monaten im Jahresvergleich unerwartet zurück. Obwohl das Management mit Besserung rechnet und die Prognose bestätigte, ließen Anleger die Aktie auf ein Jahrestief fallen.

    Das Papier verlor am Vormittag in der MDax-Schlussgruppe zuletzt rund fünf Prozent auf 43,76 Euro. Die seit Jahresbeginn erzielten Kursgewinne sind damit zunichte. Die Quartalszahlen seien schwächer ausgefallen als vom Markt erwartet, und zwar vor allem beim Umsatz, schrieb Stifel-Analyst Yannik Siering. Auf Basis der Zahlen scheine das untere Ende der Jahresprognose nun realistischer, merkte Baader-Bank-Experte Knut Woller an.

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    Im ersten Quartal ging der Umsatz um 2,3 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro zurück, wie Bechtle am Mittwoch in Neckarsulm mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet. "Insbesondere in Deutschland hat die verzögerte Freigabe des Haushalts zu einer Verschiebung staatlicher Aufträge geführt", sagte Vorstandschef Olemotz laut Mitteilung. Der Manager rechnet damit, dass sich das im weiteren Jahresverlauf löst.

    Das Geschäftsvolumen, das auch den Handel mit Softwarelizenzen stärker mit einbezieht, wuchs im ersten Quartal hingegen dank guter Geschäfte im Ausland um 3,4 Prozent. Der Vorsteuergewinn kletterte um 2,8 Prozent auf 82 Millionen Euro. Dabei half nach Auffassung von Stifel-Experte Siering, dass das Geschäft mit Software eine höhere Marge abwirft. Nach Steuern wuchs der Gewinn ebenfalls um 2,8 Prozent auf 58,5 Millionen Euro.

    Olemotz bestätigte seine Jahresprognose. Diese sieht ein "deutliches" Plus Umsatz und Vorsteuerergebnis vor, was bei Bechtle einen Anstieg zwischen 5 und 10 Prozent bedeutet. "Wir wollen und können im Jahresverlauf an Tempo zulegen. Entscheidend für unseren Erfolg ist die zweite Jahreshälfte", sagte Olemotz./men/stw/ngu

    Bechtle

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